Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

- Corellia - geheimes HQ des NRGD - Cantina - mit Ray -

Nun starrte Catherine ihn einen Augenblick verduzt an. Hatte er sie gerade direkt danach gefragt, wie sie zum Geheimdienst gekommen war? Hatte sich eigentlich jemals jemand danach geschert? Es kam ihr seltsam vor, dass sie danach gefragt wurde und überhaupt, dass sie in diesem Augenblick hier saß und mit jemandem eine Unterhaltung führte. Sie hatte lange nicht mehr einfach so über sich und andere geredet. Hatte sie es jemals getan? Nicht dass sie sich daran erinnern konnte.
Catherine senkte den Kopf und stocherte im Essen herum. Was sollte sie ihm erzählen?


Hm... gute Frage!

Sie fragte sich nun selbst, wie es eigentlich dazu gekommen war und erinnerte sich zurück. Wo sollte sie nur anfangen? Zu viel wollte sie nicht erzählen. Es ging ja eigentlich niemanden etwas an. Die junge Frau seufzte einmal laut

Ich wüsste nicht, was ich Ihnen erzählen sollte, Agent.

Nachdenklich aß sie weiter. Die beiden schwiegen sich an. Nachdem Catherine den letzten Bissen zu sich nahm und einen Schluck von ihrem Wasser nahm, um ihn hinunterzuspülen, lehnte sie sich zurück und sah den Agent an. Sie verschränkte die Arme und schaukelte etwas auf ihrem Stuhl, bis sie schließlich doch noch erzählte. Jedoch die Kurzfassung. Er musste ja nicht alles wissen.

Ich galt angeblich lange Zeit als verschollen. Als ich wieder auf der Bildfläche auftauchte, hat die Polizei mich festgenommen und es stellte sich heraus, dass der Geheimdienst ein Auge auf mich geworfen hatte. Sie wollten mich als eine ihrer Agenten einstellen. Ich war einverstanden und das war's eigentlich...

Es war die Wahrheit, doch sie hatte einige Passagen verschwiegen, die sie für unnötig hielt.

- Corellia - geheimes HQ des NRGD - Cantina - mit Ray -
 
-Corellia, Secret Place from HQ of GD, Gänge mit Eryell-


Die Überraschung stand ihr im Gesicht, hatte sie nicht damit gerechnet, daß man ausgerechnet an sie dachte. Natürlich gebe es noch andere Kandidaten aber ein Mitglied des GD in den Reihen eines Ministerposten, hatte es insich. Auch wenn der GD bis jetzt immer alles erfahren hatte, so konnte man auf die leichte Art und Weise Dinge erfahren. Gelassen beobachtete der Admiral die General, auch äusserte sie ihre Bedenken, sowie kam die Bemerkung einer Marionette. Ein wenig kniff er die Augen zusammen, da er mit dieser Bezeichnung nicht einverstanden schien. Eigentlich dachte er mehr an die Vorteile und eigentlich sollte sie sich nicht unterschätzen, auch wenn es bei einigen Fällen immer noch Ungereimtheiten gab, wo er skeptisch blieb aber in letzter Zeit, schien es keine grossen Komplikationen zu geben.

"Keine Marionette, nicht im Geringsten. Ausserdem finde ich, sie unterschätzen sich. Schließlich haben sie die ganze Zeit den GD geleitet, da gehört auch eine grosse Portion Strategie und Diplomatie und waren sie nicht auf Naboo für eine Zeit Botschafterin? "

Er erinnerte sich an den Bericht, den die General verfasst hatte, auch gab es eine Art Urlaubsansuchen von ihr. Auch wenn er nicht wusste, warum sie so plötzlich nach Naboo aufbrach. Nur wegen den Botschaftsposten, wohl kaum oder hatte es familiäre Gründe? Doch das, stand nicht im Raum, hier ging es um den Ministerposten.

"Hören sie, ich will offen sein, es gibt genug Leute, die den Posten haben wollen aber keiner von denen hat die nötige Courage und das nötige Wissen um Corellia oder anderen Planeten. Auch sind ihre Fähigkeiten dafür geeignet. Sie wäre sogar die Jüngste für diesen Posten. Ich bitte sie, denken sie darüber nach und geben sie mir noch heute bescheid. Ja ich weiß, es ist kurzfristig aber ich habe es eben erst erfahren und je früher sie ihr einverständnis geben, desto besser."

Er wartete nicht auf eine Antwort oder sonstige Äusserungen, er nickte nur kurz und ging wieder seines Weges.


-Corellia, Secret Place from HQ of GD, Gänge mit Eryell-
 
[Orbit um Corellia - Freedom Fighter - Kantina]-Hawk's

Als Miron losging zu seinem Quartier blieb Amy noch kurz sitzen und schlürfte an ihrem Drink. Sie lächelte und freute sich über das gespräch mit Miron. Auch wenn sie gerne noch etwas weiter geplaudert hätte, hatte sie viel über ihn erfahren. Sie hatten einiges gemeinsam, was ihn noch sympatischer machte. Amy nahm ihr Glas und brachte es zur Abgabe. Danach verlies sie die Kantina.

[Orbit um Corellia - Freedom Fighter - Gänge]-Hawk's

Sie lief den Gang entlang und dachte noch weiter über das Gespräch nach. Irgendwas hatte er(Miron) an sich was sie nervös machte. SIe wusste nciht was aber in seiner Gegenwart fühlte sie sich anders irgendwie befreiter. Sie gelangte an ihr Quartier und dachte nicht weiter drüber nach.

[Orbit um Corellia - Freedom Fighter - Amys Quartier]-Hawk's

Amy trat ein und schloss die Tür hinter sich. Sie hatte keine neuen Nachrichten wie ihr Google, ihr R7, mitteilte.
"So biste bereit wieder aufzubrechen", fragte sie ihn.
Der Droide antwortete mit einer freudigen Melodie. Amy ging zu ihrem Schrank und holte ihr ganzes Zeug raus. Dabei fand sie die kleine Holzkiste mit dem Werkzeug ihres Bruders. Ja ihr Bruder wo er wohl sein mag. Sie öffnete ihn. Es war alles noch da. Sie schloss die Kiste wieder und ging zu Google.

"Hast du vieleicht ne Ahnung wo er ist, jetzt bin ich schon hier bei der Neuen Rebublik und weiß immer noch nciht wo er steckt."

Wie auf Komando pipste der Droide und spielte eine Holonachricht ab. Ihr Bruder, so wie sie ihn zuletzt gesehen hatte erschien.

"Wenn du das hier erhältst ist es warscheinlich schon zuspät und du wirst dich der Feind angeschlossen haben. Du hörst richtig ich sagte dem Feind, Jahrelang musste ich mir von meinem Stiefvater anhören wie toll Die Rebellen seien. Doch was haben sie mir gebracht... Nichts ausser Leid in der Bevölkerung. Und als sie dann noch die regierung übernommen haben wurde es noch schlimmer sie verbreiteten Lügen übers Imperium, dem Statt der Jahrelang für uns gesorgt hat. Ohne ihn würden wir warscheinlich nicht einmal mehr exestieren. Wer sonst ausser Palpatin hätte einen so großen Staat führen können. Und jetzt... SIe es dir einfach an was die Rebellen geschaffen haben einen Krieg den sie nicht gewinnen können. Nur Leid das ist alles. Du wirst es warscheinlich schon begriffen haben, das ich dem Imperium diene und nicht diesen lächerlichen Rebellen ich habe nur gelogen um Mutter nicht unglücklich zu machen. Sie hatte sich ja bereits mit deinem Vater dem Feind verschworen. Aber für ich ist es noch nicht zu spät verlasse dieses Pack wieder, Google hat eine Kom-Nummer Mit der du mich direkt erreichst dieses Gespräch wird von Google verschlüsselt werden solange du noch nciht n ihm rumgeschraubt hast. Ich werde dir helfen von diesem Pack wegzukommen... Ich hoffe du entscheidest dich dazu, falls die Rebellen nicht schon deinen Kopf gewaschen haben..."

Amy stand immernoch fassunglos im Raum, ihr Bruder beim Imperium, die Republik eine Lüge??

"Google warum hast du mir das nciht früher gezeigt??"

Der Droide piepste verwirrt.

"Du wusstest auch nix davon oder?? Vieleicht ist es eine Falle des Imperiums schließlich warst du ja viel unterwegs mit Lance"

Amy war verwirrt sie sah auf die uhr es war shon spät sie beschloss später drüber nachzudenken und ging in den Hanger.

[Orbit um Corellia - Freedom Fighter - Hanger]-Hawk's

Amy betrat den Hanger und setzte sich immer noch verwirrt auf eine Kiste.

[Orbit um Corellia - Freedom Fighter - Hanger]-Hawk's
 
[Orbit um Corellia - Freedom Fighter - Hangar] Night Hawks

"Ehm ... du kannst mich natürlich Copper nennen. "Sir" wird höchstens Clyde in Anwesenheit eines Vorgesetzten der Flotte genannt."

antwortete der Flight Lieutenant. Copper beobachtete den "Neuen (Kayl)" etwas distanziert und schüttelte innerlich den Kopf. Hoffentlich würde sich das legen mit der Zeit, vermutlich war er nur noch etwas nervös. Als er dann nach der Aufteilung fragte schaute sich Copper kurz um. Es waren schon alle da was ihm dabei half einen Überblick zu bekommen.

"Nun ... wirklich feste Flügelpartner haben wir noch nicht. Wir sind im Moment eh 9 Leute, falls wir nicht bald mal noch welche zugewiesen bekommen. Daher denke ich muss das noch kurz warten. ICh hoffe Clyde weiß mehr darüber."

dann wandte er sich auch zu den andren Night Hawks:

"Clyde wird mitfliegen, daher müssen wir wohl noch kurz warten. Scarlet wahrscheinlich nicht."

Sie war spurlos verschwunden ... langsam machte sich Copper wirklich Sorgen. Wo könnte sie wohl hin sein? Sie hatte kein sterbens Wörtchen gesagt. "Na die kann was hören wenn ich sie wieder seh!", dachte sich Copper und sah auch schon Clyde in den Hangar kommen.

"Wow .... die Staffel ist schon 10 Minuten früher als geplant vollzählig. Das fängt ja gut an."

Der Flight Lieutenant lachte und meinte dann nur noch:

"Ich hab noch eine Überraschung für euch: Wir werden wohl etwas länger auf Borleias bleiben. Und zwar steht eine Bodenausbildung für uns alle an. WIe das genau ablaufen wird kann ich euch noch nicht sagen ... da muss ich mich im moment noch selbst überraschen lassen ... also falls ihr unbedingt noch etwas mitnehmen wollt habt ihr genau 7 Minuten dafür."

Dann machte sich der Fligth Lieutenant auf zu seinem Schiff und zog sich im gehen schon den Helm und den Waffengürtel an und zeigte Bombur an, dass er ihm folgen sollte ...

... es dauerte nicht lange bis alle bereit waren, sie die Starterlaubnis eingeholt hatten und alle nacheinander starteten. Ohne weitere Verzögerungen sprangen die Night Hawks auch schon in den Hyperraum - neuen Abenteuern entgegen [muhihaha]


[Orbit um Corellia - Freedom Fighter - Hangar] Night Hawks
 
-Corellia, Secret Place of GD, Gänge mit Yamal-


Ach, ich unterschätze mich...Leicht skeptisch blickte sie zum Bothan. Seine Erklärungen klangen einleuchtend, auch beruhigte sie die Tatsache, daß es sich nicht um einen Marionettenposten handelte. Nur wenn man es genau nahm, passte es nicht zu ihrem Zukunftsplan. Bevor sie etwas erwidern konnte, verschwand der Admiral schon mit einem Nicken.

"Ist ja toll und mich einfach so stehen lassen...tsss."

Kopfschüttelnd blickte Eryell dem Admiral nach. Es war wieder typisch, sie einfach stehen zu lassen. Sie schätzte zwar die Ehrlichkeit und Offenheit dieses Bothan aber nicht die Art und Weise, wie es von ihm kam. Er stellte die Leute einfach auf nackte Tatsachen ohne Wenn und Aber. Vor allem, schien sie jetzt verwirrt zu sein, was sollte sie jetzt machen? Nereus oder Minister? Eigentlich war die Frage sowieso ein Scherz, weil sie sowieso zu ihren Liebsten tendierte, allerdings ging es um eine Herzensfrage und keine mit Verstand. Doch hier sollte es auch um eine Verstandsangelegenheit gehen, schliesslich ging es auch um ihr Leben, falls man in Betracht zog, sie um die Ecke zu bringen. Seufzend ging sie wieder zurück in ihr Quartier, dort nahm sie ihren Sohn, setzte sich auf den Schaukelstuhl und dachte über alles nach.


-Corellia, Secret Place of GD, Quartier-
 
-Corellia, Secret Place of GD NR, Arbeitszimmer-


Ein wenig später fiel ihm ein, daß er etwas vergessen hatte. Der neue Agent, musste noch die Standardausbildung bekommen, die jeder Quereinsteiger bekam. Zumindest seit es die neue Führung gab, bestand man auf solche Dinge, sowie auf einen Test, wo die Allgemeinbildung geprüft wurde. Mit den wichtigsten Planeten, Rassen oder anderen politischen Details. Der Major suchte sich einen geeigneten Ausbilder heraus, einen Devaronianer, Namens Keldak, Captain vom Rang her. Der Ausbilder hatte viel gesehen, Einer, der Ahnung hatte. Er würde den Neuen schon genug beibringen.

---Nachricht an Zach Caine---

Melden sie sich bei Captain Keldak, er wird sie im nächsten Monat ausbilden. Sie werden die Grundausbildung erhalten, ein Trainings absolvieren und einen Test über Allgemeinbildung bei ihm machen. Captain Keldak, finden sie in der Waffenkammer, dort ist sein zweites Zuhause. Mfg Major Majere

---Nachricht Ende---

Nachdem er die Nachricht abgeschickt hatte, ging er aus seinem Arbeitszimmer, er wollte zur General. Artos wollte die Dinge klären, auch wenn es schwierig werden würde.


-Secret Place of GD NR, Gänge-
 
- Corellia, HQ des GD, Kantine - Ray, Cat -

Malgaren wartete geduldig auf ihre Antwort. Er hat ihr deutlich gemacht, dass er es nicht für unhöflich halten würde, wenn sie ihm nicht antwortet. Wenn er mit seiner Lebensgeschichte keine Ausnahme beim Geheimdienst war, war es ein gutes Recht jedes seiner Kameraden, über die eigene Vergangenheit zu schweigen. Und es schein, als würde seine Gesprächspartnerin genau dies tun, und Ray holte schon Luft, um das Gespräch in ein anderes Thema zu lenken und das Schweigen zu unterbrechen, als sie plötzlich in einigen Sätzen erzählte, wie sie der Geheimdienst gefunden hat.

Ihre Erzählung hinterließ mehr Fragen, als sie Antworten gab. Ray fragte sich, ob sie auch in kriminellen Vereinigungen tätig war oder ob sie eine Agentin von der anderen Seite gewesen ist, die die neue Republik umgeworben hat. Doch er merkte, dass der jungen Frau das Thema nicht sehr geheuer ist und verkneifte sich die Frage.


"Sind Sie schon lange dabei, Miss?"

Inzwischen war er auch mit dem Essen fertig, er schaute Catherine an, wie sie mit veschränkten Armen vor ihm saß. Der Agent stand nicht vom Tisch auf, er ließ ihr als der Rangobersten den Vortritt... Außerdem musste er zugeben, dass ihm die Unterhaltung Spaß machte, sie war entspannend, und die Captain war auch sehr nett.

- Corellia, HQ des GD, Kantine - Ray, Cat -
 
- Corellia, HQ des NRGD, persönliches Quartier Zach Caine - Zach

Die Ausrüstung sicher in einem Wäschebündel verpackt und die saubere GD Kombi am Leib, stand Zach in der Mitte des Quartiers und ging nochmal seinen Plan im Geiste durch. Als er bei dem Punkt "Besteigen des Chartershuttles Linie 192 nach Coruscant" angekommen war, zauberte sich ein Lächeln auf das Gesicht des jungen Mannes. Der Plan war zwar nicht perfekt, aber er dürfte genügen, um von diesem Ort zu verschwinden.
Beherzt packte sich Zach das Bündel und machte zwei Schritte auf die Tür zu, als er plötzlich von dem schrillen Signal einer eingehenden Botschaft zusammenzuckte. Zach hielt inne und drehte den Kopf halb nach hinten, während er angestrengt nachdachte.
Schließlich drehte er sich um und trat an das kleine Computerterminal auf dem Tisch. Wenige Handgriffe später zeigte der Monitor die Textbotschaft an.


"Nachricht vorlesen!", befahl Zach dem kleinen Computer.

"Neue Nachricht!
Melden sie sich bei Captain Keldak, er wird sie im nächsten Monat ausbilden. Sie werden die Grundausbildung erhalten, ein Training absolvieren und einen Test über Allgemeinbildung bei ihm machen. Captain Keldak, finden sie in der Waffenkammer, dort ist sein zweites Zuhause. Mfg Major Majere!

Absender: Major Artos Majere"


Zach stand still mitten im Raum und dachte nach. Im Grunde schuldete er diesen Leuten nichts, wahrscheinlich waren sogar sie es gewesen, die ihn all die Zeit haben in Gefangenschaft schmoren lassen. Aber auf der anderen Seite sah Zach durchaus die Möglichkeiten, die sich ihm hier offenbarten. Zum ersten Mal in seinem Leben bekam Zach die Chance, etwas aus demselbigen zu machen, einen Sinn dafür zu bekommen. Wohin sollte er schon gehen, wenn er diesen Planeten erstmal wieder verlassen hatte? Er kannte zwar schon recht viele Orte in dieser Galaxis, aber Corellia betrachtete Zach trotz seiner eigentlichen Herkunft als Heimat. Alles was er war, kam von diesem Ort. Politisch hatte sich Zach noch nie engagiert gefühlt, er hatte noch nicht mal die politischen Sendungen verfolgt, wusste nicht mal, wer momentan den Posten des Regierungschefs einnahm.
Nein, dachte Zach. Er war nicht der Typ für so etwas... Oder?

Das Bündel landete auf dem Bett und anschließend in dem kleinen Spint, welcher sogleich mit einem Codeschloss verriegelt wurde. Zach öffnete die Tür und trat auf den Korridor hinaus. Die Welt schien etwas größer geworden zu sein, während er sich der einige Etagen tiefer gelegenen Waffenkammer näherte.


- Corellia, HQ des NRGD, Korridore - Zach
 
- Corellia - geheimes HQ des NRGD - Cantina - mit Ray -


Catherine beobachtete Malgaren. Er war nun auch fertig und lehnte sich ebenfalls zurück. Catherine legte den Kopf schief. Über diese Frage musste sie erst nachdenken, doch auch nachdem sie darüber nachdachte, hatte sie keine Antwort

Ich weiß nicht genau. Es muss schon mindestens ein Jahr, wenn nicht länger sein... Wissen Sie, ich führe nicht Buch darüber...

Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, was ein sehr seltener Anblick war. Es hielt aber auch nicht lange an. Cat sah sich in der Cantina um. Sie kannte sehr wenige der Geheimdienstler. Irgendwie seltsam, wenn man bedachte, dass sie schon so lange dabei war und auch soziale Kontakte hatte sie nicht wirklich geknüpft. Sie hatte immer eher für sich allein gelebt.
Catherines Blick richtete sich auf den leeren Teller. Sie nahm noch einen Schluck aus ihrem Glas und stand dann auf.


Gehen wir! Vielleicht ist General Raislin mittlerweile wieder da.

Die GDlerin nahm das Tablett und brachte es zur Essensausgabe zurück. Wenige Minuten später waren die beiden auf dem Weg zu Raistlins Arbeitszimmer. Sie gingen durch die Korridore. Es war nicht mehr weit....

- Corellia - geheimes HQ des NRGD - Gänge - mit Ray -
 
-Corellia, Secret Place of GD NR-


Unsicher stand er nun vor der Tür der General. Eigentlich würde er lieber wieder kehrtmachen aber dann entschied er sich doch, den Türsummer zu betätigen. Der Major, betrat auch gleich das Quartier, als die Tür aufging, wo er noch kurz stehenblieb, ehe er eintrat. Im Vorraum, befand sich keiner, also ging er weiter, bis er im Wohnbereich stand. Dort sah er Eryell auf den Schaukelstuhl, mit ihrem Sohn, den er zum ersten Mal sah.

"Verzeih die Störung...es ist nur wegen, na Du weisst schon. Können wir die Sache nicht bereinigen, es tut mir leid, nur musst Du verstehen, ich will Dich ja nur beschützen."

Nur fragte sich vor was, eigentlich konnte sie selbst gut genug auf sich aufpassen. Viel mehr kam sein Beschützerinstinkt hervor, so wie Bruder und Schwester. Abwartend stand er vor der General, die ihn zwar registriert hatte aber noch nichts von sich gegeben hatte.


-Corellia, Secret Place of GD NR, Quartier mit Eryell-
 
-Corellia, Secret Place of GD NR, Quartier-


Nachdenklich, schaukelte sie mit ihrem Sohn auf ihren Schaukelstuhl. Es war eine schwierige Entscheidung, auch wenn sie diesmal nicht auf ihr Herz hören sollte. Vielleicht hatte der Admiral doch recht, vielleicht sollte man die Chance annehmen. Verteidungsministerin...klang gut aber so wirklich konnte sie damit nichts anfangen, viel lieber wäre sie bei Nereus aber das würde nicht so leicht gehen, wie sie es sich vorstellte. Seufzend wollte sie gerade aufstehen, um ihren Sohn ins Bett zu bringen, da hörte sie den Türsummer, wenige Sekunden später, stand Artos im Raum. Gerade wollte sie protestieren, da ergriff er das Wort. Lange Zeit, blickte sie ihn nur an, ohne jegliche Miene, bis sie einmal tief durchatmete. Er hatte recht, sie hatte sich nicht gerade besser verhalten, auch wenn sie sein handeln nicht gut hieß. Eryell wusste ja, daß er sich Sorgen um sie machte aber sie wollte nichts davon wissen.

"Warte...ich bringen meinen Sohn ins Bett, danach reden wir."

Gesagt getan, sie brachte ihren Sohn in sein Bett, daß neben ihrem Bett im Schlafbereich stand. Dann kam sie wieder zurück, wo sie sich wieder auf den Schaukelstuhl niedersetzte, den Major, bot sie einen Stuhl an, dann begann sie ihn zu erzählen, was der Admiral ihr angeboten hatte aber auch andere Dinge, teilte sie ihm mit.


-Corellia, Secret Place of GD NR, Quartier-
 
Jedi Orden, Hangar - Wes und Amon

Amon war über Wes' Körperbeherrschung überrascht, als anscheinend eine Fehlfunktion der Laserkugel einen Strahl genau auf seine Hand abfeuerte. Mit einem Schmunzeln realisierte der Bothan, dass der Vorfall anscheinend dem Jedi-Meister eher peinlich war, und sparte sich deswegen lieber einen Kommentar.

Plötzlich erschien ein junger Mann im Hangar, der sich als Radan vorstellte. Dies war also Wes' ehemaliger Padawan. Nachdem ein Protokolldroide Radans Gepäck in sein Schiff, das den Namen Tulon's Lady trug, gebracht hatte und auch dessen Padawan namens Dareen eingetroffen war, betraten sie jeweils die beiden Schiffe und machten sich auf den Weg nach Coronet City.

Sie landeten im Raumhafen und betraten eine Hangarbucht, in der ein sehr edel aussehendes Schiff stand. Eine Gruppe von Ganoven wollte sich gerade mit Schmierereien darüber her machen, als sie die Jedi erblickten und die Flucht ergriffen. Amon konnte nur den Kopf schütteln.


"Auf Bothawui wäre so etwas unvorstellbar. Aber wie dem auch sei, was ist nun mit dem Kontaktmann?"

Coronet City, Raumhafen - Dareen, Radan, Wes und Amon
 
- Corellia, HQ des GD, Kantine - Ray, Cat -

Ray nickte und stand auf. Er folgte Cat durch die immer noch recht volle Kantine und musste dauernd anderen Geheimdienstlern ausweichen oder warten, bis sie ihn vorbei lassen, so war er froh, als die beiden endlich die Gänge entlang gingen, wo zumindest etwas mehr Platz war. In Erwartung einer Berichterstattung ließ der Agent noch mal die Festnahme der Verräterin vor seinem geistigen Auge revue passieren. Es war zwar nicht viel, doch was sein musste... Doch als sie den Knopf des Türsummers von Raistlins Arbeitszimmer drückten, mussten sie feststellen, dass dort, nach wie vor, neimand war. Ray schaute die Captain an.

"Wieder niemand da. Wollen wir es bei Major Majere versuchen?"

Die Geheimdienstler machten sich auf den Weg. Malgaren war leicht irritiert, dass die General sich Macht weiß wo herumtreibt, ohne zumindest einen Vertreter zu hinterlassen... Wobei er sie sowieso kaum gesehen hat, seit er zum Geheimdienst versetzt wurde, er hatte es immer mit Majere zu tun. Ob es ihm peinlich war? Eher nicht, nur ist es natürlich besser, seine Vorgesetzten zu kennen. Und wo er sich gerade mit einer vergleichsweise Altgedienten unterhält...

"Ich kenne general Raistlin kaum... Wie ist sie so?" Ray grinste kurz. "Nein, denken Sie nicht, ich würde in ihrem Auftrag fragen, aber es ist doch immer besser, wenn man weiß, was von einem General zu erwarten ist."

- Corellia, HQ des GD, Gänge - Ray, Cat -
 
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Coronet City, Raumhafen - Dareen, Radan, Wes und Amon


Radan stand nach dem Flug und der Landung direkt neben Wes und den Protokolldroiden. Er sah sich musternd um. Er versuchte die Situation zu erfassen. Nach wie vor traute er odnal nicht. Radan griff in die Macht hinaus. Sein Lichtschwert war noch an seinen Platz. Der Jedi-Ritter sah zu seinen früheren Meister.

"Ich würde vorschlagen sobald Odnal eintrifft keine Fragen zu beantworten"

sagte er ruhig. Radan hatte lange genug im Krieg gedient um zu wissen, wie gemein solche Frage Antwort spielchen sich letzendlich auf ihre Situation auswirken konnte. Radan fasste sich ans Kinn und sah sich um. Odnal ließ sie warten. Für radan war das kein Problem. Er war ein sehr geduldiger Jedi, manchmal brachte er sogar Wes mit seiner Geduld zur weißglut. Radan griff in die Macht hinaus und versuchte alles wahrzunehmen. Er versuchte ein teil der Macht zu werden. Hier auf Corelia war es leicht ein teil der MAcht zu werden und sie fließen zu lassen. Radan öffnete die Augen wieder. Er sah zu Amon und Dareen.

"Bleibt stehts wachsam unser Kontaktmann ist ein Schurke. Um ehrlich zu sein ich traue ihm zu das er Padawane kidnappen würde, wenn er uns damit erpressen könnte"

sagte er und sah wieder zu Wes, dann wande er sich zu Zotti und flüsterte ihn etwas auf Eridorianisch zu, sein Droide flüsterte ebenfalls etwas in dieser sprache bevor er sich für einen moment abschaltete. Radan fasste sich ans Kinn und sah sich in der Landebucht um. Gegen das Schiff von ihren Kontaktmann war nichts auszusetzten, aber er war ein Ganove und das störte Radan.

Coronet City, Raumhafen - Dareen, Radan, Wes und Amon
 
-Corellia, Secret Place of GD NR, Quartier von/mit Eryell-


Nur kurz bekam er den Kleinen zu Gesicht aber da konnte er eine starke Ähnlichkeit der Mutter erkennen. Gerne hätte er den Kleinen kurz gehalten aber er schlief bereits und wollte ihn nicht aufwecken. Also wartete er, bis sie den Kleinen in sein Bett gebracht hatte, erst dann, besprachen sie alles, auch wurden die Missverständnisse aus dem Weg geräumt, ein sehr offenes Gespräch wie er fand. Auch erzählte sie ihn, daß man ihr den Ministerposten der Verteidigung angeboten hatte, wo er kurz die Augenbraue hochzog. Artos wusste nicht, was er dazu sagen sollte, eigentlich sollte sich Eryell geehrt fühlen, doch er teilte ihre bedenken aber er meinte, es wäre besser, als Nereus nach zu jagen, auch wenn er Verständnis dafür hatte aber so würde sie alles gefährden, ausserdem sollte sie an ihren Sohn denken. Allerdings gab es dann ein Problem, wer würde die Personalangelegenheiten und technische Belange übernehmen? Der Admiral würde mehr die diplomatischen Belange und strategischen Belange übernehmen aber ansonsten, gebe es niemanden. Es gab zwar noch Major Lucien, der ein Hackerprofi war und sich mit Strategie auskannte aber es durfte ja keiner wissen, daß es sich um Sun Tsu handelte, also konnte man in diese Richtung nicht bauen.

"Willst Du dann beide Sachen machen, GD und Verteidigungsminister oder hast Du jemanden im Auge?"

Die Frage hätte er sich sparen können, denn ein grinsen umspiegelte die Miene von der General.


-Corellia, Secret Place of GD NR, Quartier von/mit Eryell-
 
-Secret Place of GD NR, Quartier mit Artos-


Das Gespräch, entwickelte sich gut, sie konnten wieder unbeschwert über alles reden, jegliche Missverständnisse aus dem Weg geräumt, auch fand er das Angebot des Ministerposten nicht schlecht, auch wenn er wie sie selbst, bedenken hatte. Allerdings gab es ja wirklich ein Problem, wie er gemeint hatte, wer würde ihren Posten übernehmen, Lucien konnte nicht, sie hatten Verschwiegenheit versprochen und wenn der Admiral davon erfahren würde, gebe es mehr als nur Probleme, auch wenn sie selbst noch skeptisch schien. Es gab nur eine Person, die in Frage käme und dabei musste sie grinsen.

"Natürlich habe ich wem im Auge, ich kann nicht beide Sachen machen. Vielleicht findet sich ja noch wer Geeigneter für den Posten der Verteidigung aber ich muss mich mal reinarbeiten und das braucht Zeit aber ich werde mein Quartier hier lassen, wegen meinen Sohn."

Soviel Gedanken, hatte sich Eryell schon gemacht, auch wenn man ihr ein viel grösseres Quartier anbieten würde mir mehr Luxus aber den brauchte sie nicht. Sie fühlte sich hier wohl und sicher.

"Du wirst meinen Posten übernehmen aber nicht als Major, ich werde eine Beförderung vorschlagen, auch wenn Du erst Major geworden bist aber für diesen Posten brauchst Du einen angemessenen Rang und ich dulde keine Wiederrede. Ich werde heute noch mit dem Admiral sprechen, wahrscheinlich muss ich dann morgen gleich ins Regierungsgebäude."

Der Gedanke gefiel ihr nicht aber was sollte sie tun, anders würde es nicht gehen.


-Secret Place of GD NR, Quartier mit Artos-
 
Regierungsgebäude - Turima's Büro - Turima

Nachdem Dorsk gegangen war arbeitete Turima weiter an ihrem Bericht. Schon eine halbe Stunde später ließ Dorsk wieder etwas von sich hören. Diesmal beraumte der Kanzler eine außerordentliche Senatssitzung wegen der Finanzsituation der Flotte an. Damit hatte sich ihr Bericht für den Finanzausschuss wohl erledigt. Dennoch war sie froh, dass sie sich bereits die Eckdaten über den Flottenetat und der Gesamtsituation des Haushaltes der Republik hatte geben lassen. In dieser Sitzung würde sie diese bestimmt brauchen können. Die Hapanerin war gespannt wie sich der Senat hierzu äußern würde. Sie wagte aber zu bezweifeln, dass alle die Dringlichkeit dieser Finanzspritze erkannten oder erkennen wollten. Es war doch immer dasselbe. Währenddessen spürte sie ein leichtes Unwohlsein. Das war zweifellos durch die ganze Aufregung bedingt. Das hatte zwangsläufig keine guten Auswirkungen auf ihren schwangeren Körper. Sie drückte einen Knopf, mit der sie per Freisprecher ihre Sekretärin im Vorzimmer rufen konnte.

Alole, könnten Sie mir bitte etwas zu trinken bringen und keinen Stimkaff, wenn möglich.

Ein paar Minuten später kam die ältere Frau zu ihr ins Büro und brachte eine Tasse dampfend heiße Flüssigkeit. Mit einem wissenden Lächeln stellte sie die Tasse vor Turima auf den Schreibtisch.

Das ist klatooinischer Tee. Der soll sehr bekömmlich und wohlschmeckend sein, Ministerin.

Danke, Alole.

Leicht misstrauisch beäugte sie den Tee, aber schließlich trank sie doch davon. Erstaunt stellte sie fest, dass er ihr gut schmeckte. Sie hoffte, dass sie sich damit etwas besser fühlte. Spätestens, wenn die Senatssitzung nächste Woche stattfand.

Regierungsgebäude - Turima's Büro - Turima
 
Coronet City, Raumhafen - Dareen, Radan, Amon, Wes

Anscheinend fand Amon es ziemlich ungewöhnlich, dass Randalierer wie Astat in Coronet frei herumliefen. Natürlich war es nicht schön, das fand auch Wes doch es war wohl nicht zu ändern.

Corellia ist nun einmal nach Coruscant der größte Schmelztiegel der Galaxis, und daher gibt es in einer Stadt von der Größe von Coronet auch jede Menge Abschaum. Außerdem liegen wir im Krieg. In Zeiten wie diesen haben die Sicherheitskräfte nun nicht die Zeit und das Personal, sich mit solchen kleinen Fischen zu befassen.

Was unseren Kontaktmann angeht, ich hoffe, wir treffen ihn in diesem Lokal, dem Grünen Rancor. Ich glaube nicht dass er uns so verschaukeln würde.

Radan war sehr skeptisch, was Odnal anging, und sagte das auch.

Ja, seit vorsichtig. Aber Odnal ist ein Feigling. Ich glaube nicht, dass er sich direkt mit einem Jedi anlegen würde, nicht einmal mit einem Padawan.

Sie erreichten den angebenen Treffpunkt, der sich als wirklich stark heruntergekommene Raumfahrerabsteige herausstellte. Das schien nicht so recht zu Odnal zu passen, aber vielleicht war das seine Form von Geheimniskrämerei, so ein Treffen an einen Ort zu verlegen, wo der gesamte Abschaum Corellias zuhören konnte. Der Eindruck vom Inneren war etwas besser, dazu trug auch die Barkeeperin bei, ein sehr kleines humanoides Mädchen mit blondem Haar und einem Namenschild, das sie als "Rosie" auswies. Sie gingen durchs ganze Lokal, aber Odnal war nicht hier.

Sie setzten sich an einen freien Tisch und warteten. Odnal kam nicht. Wes bestellte sich schon sein zweites Glas alten Janxgeist. Und sie warteten weiterhin. Langsam dachte sich Wes, dass er keine Rücksicht darauf hätte nehmen brauchen, dass er noch fliegen müsste, sondern er ruhig seinen gewohnten Pangalaktischen Donnergurgler hätte trinken können. Odnal war immer noch nicht da. Das schlimmste an allem war, dass das Radan überhaupt nichts auszumachen schien, während er immer unruhiger wurde. Das treibte ihn echt in den Wahnsinn. Doch dann kam er tatsächlich noch, begleitet von einer Gamorreanerin. Das war also seine Kontaktperson.

Sie sind spät dran, Odnal. Wie ich sehe haben Sie ja ganz gute Kontakte nach Gamorr.

Die Gamorreanerin kam Wes irgendwie bekannt vor.

Sagen Sie, ich kenne SIe doch - Sie sind doch Wulfgars Flamme?

Natürlich könnte er sich täuschen, für menschliche Augen sahen alle Gamorreanerinnen gleich aus, aber seine Gefühle deuteten in die selbe Richtung.

Coronet City, Raumhafen, im Grünen Rancor - Odnal, Dareen, Radan, Amon, Wes
 
Coronet City, Raumhafen - Dareen, Radan, Wes und Amon

Sie verließen die Hangarbucht und machten sich zur besagten Kneipe auf den Weg. Amon merkte, dass die Gegend immer dreckiger und zwielichter wurde, desto weiter sie gingen. Als der Bothan gerade die Kapuze der Kutte über seinen Kopf gezogen hatte, um sich der Gegend anzupassen, deutete Wes auf ein herunter gekommenes Gebäude. Es unterschied sich nicht von den anderen in diesem Viertel.

"Dann lasst uns mal sehen, ob dieser Odnal tatsächlich noch ein wenig Zuverlässigkeit besitzt."

Die Gruppe betrat die Spielunke und ein ekliger und rauchiger Geruch schoss in Amons Nase. Kein Genuss für den äußerst gut funktionierenden Geruchssinn eines Bothan war dies. Sie kämpften sich durch die gesamte Kneipe, doch an der Miene des Jedi-Meisters konnte Amon erkennen, dass die Kontaktperson nirgendwo zu sehen war.

Stattdessen gammelten überall dunkel aussehende Gestalten herum und spielten Karten, betranken sich sinnlos oder flüsterten sich geheime Dinge zu. Und alle hatten sie eines gemeinsam: Jeder machte den Anschein, als wäre er mindestens auf zwölf Planeten zum Tode verurteilt. Keine übliche Gesellschaft für einen Bothan, der aus gutem Hause kam und beim Militär gedient hatte. Aber auch hier versuchte er sich anzupassen, indem er die Kapuze noch weiter ins Gesicht zog. Vielleicht könnte er dadurch ebenfalls einen unheimlichen Anschein erwecken.

Sie setzten sich an einen Tisch und warteten schweigend. Die Mienen wurden immer besorgter, während sie sich etwas Neues zu trinken bestellten. Plötzlich erschien ein Mann mit blondem Haar, in Begleitung von einem Gamorreaner. Er näherte sich dem Tisch und Wes eröffnete das Gespräch. Es war tatsächlich die Person, auf die sie die ganze Zeit gewartet hatten.

Durch Wes' Frage bemerkte Amon erst, dass der Gamorreaner gar keiner war, sondern eine Gamorreanerin. Diese schweineähnlichen Wesen konnte man sowieso nicht gut auseinander halten. Amon bemerkte ebenfalls, dass sich Wes anscheinend gut in der Szene von Coronet City auskannte. Ihm war sowohl die Streicherbande in der Hangarbucht bekannt als auch diese Gamorreanerin. Gespannt wartete der Bothan auf die Reaktion Odnals, der noch immer vor ihrem Tisch stand.


Coronet City, Kneipe - Dareen, Radan, Wes, Odnal + Begleitung und Amon
 
[Coronet City - Tavs Apartement - Arbeitszimmer - Tav]

Der bothanische Senator war längst eingeschlafen. Den Kopf in den Armen vergraben, welche auf seiner Tastatur lagen. Der Computer hatte eine Sicherheitstastensperre, die verhinderte das er jetzt mit irgendwelche ungewollten Befehlen, Daten löschte oder etwas anderes anstellte. Er schlaf ruhig, erschöpft von der Reise, die er erst kürzlich unternommen hatte. Er war keine Urlaubsmensch, entspannen konnte er sich nicht. Der ständig Gedanke, dass er irgendetwas wichtiges im Senat verpasste. Seit er im Senat war vernachlässigte er vieles. Vielleicht war das der Grund für seine Scheidung gewesen. Tav wusste es nicht, ehrlich gesagt wollte er es nicht wissen. Seine Kinder konnte er immer noch ohne Probleme sehen und viel Geld wollte seiner Frau während der Scheidung auch nicht haben. Die Trennung an sich, hatte er fast ohne Probleme überstanden. Sie hatten sich einfach auseinander gelebt, es war das beste für beide gewesen. Aber über die Beschuldigung, dass Tav ein Workaholic war, musste er oft denken. War er es wirklich? Liebte er nichts so sehr wie seine Arbeit? Nein, er hatte seine Frau geliebt, sein Kinder liebte er auch. Die Arbeit war ihm wichtig, vielleicht manchmal wichtiger als die Familie, aber meistens nicht.
Laut piepte das, in den Computer eingebaute, Komm und riss Tav unsanft aus dem Schlaf. Verschlafen hebte er langsam seinen Kopf. Das Licht war aus, da es lange keine Reaktion im Raum vernahm war es ausgegangen, also gab er den Befehl und das Zimmer war wieder hell erleuchtet. Dann rieb er sich kurz die Augen, das grelle Licht war nach dem unbequemen Schlaf ungewohnt. Als er wieder fast wach war, schenkte er dem PC seine Aufmerksamkeit. Er hatte eine Nachricht von Interimskanzler Dorsk bekommen:


Sehr geehrte Senatorinnen und Senatoren,
Ich möchte Sie zu einer ausserordentlichen Senatssitzung einladen. Das Thema wird eine weitere Finanzspritze für das Militär sein. Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass dies wahrscheinlich eine lange Sitzung sein wird also nehmen Sie bitte noch eine kurze Auszeit. Die Sitzung findet statt am:

9. nächster Woche um 8 Uhr Corellianische Zeit.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüssen

Interimskanzler Dorsk.

Überrascht blickte er auf seinen PC. Seine Gefühle konnte er nicht klar einordnen. War es wirklich richtig, eine weitere Finanzspritze für das Millitär? Irgendwann würde die Republik, nach lauter Millitär-Finanzspritzen kein Geld mehr haben. Aber konnten sie nur so den Krieg beenden. Über seine Meinung musste er sich erst noch klar werden. Solange es die letzte Finanzspritze sein würde, würde er zustimmen. Würde es aber die letzte sein? Kurz überlegte er klar mit Pro und Contra Punkten und kam zu dem Entschluss, dass es gewiss nicht die letzte Finanzspritze war. Sie mussten den Krieg beenden. Mit einer großen Finanzspritze wäre, dass vielleicht möglich, aber mit andauernden kleinen nicht. Also müsste er wohl noch einmal mit dem Kanzler sprechen. Nach kurzem Zögern verfasste er eine Kommnachricht:

Sehr geehrter Interimskanzler Dorsk,
Ich möchte mich zu ihrer Nachricht äußern. Es steht außer Frage, dass die Republik die Ausseinandersetzungen mit dem Imperium schnellstens beenden muss. Entweder mit einem Sieg oder mit dem Frieden. Aber deswegen schreibe ich nicht. Wie lange soll das noch so weiter gehen? Wie lange sollen wir weiter Gelder dem Millitär zur Verfügung stellen? Reichen die üblichen nicht? Mir ist bewusst, dass Krieg Geld kostet, aber wir können nicht unser ganzes Geld für den Krieg ausgeben. Es muss noch andere Möglichkeiten geben. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Finanzspritze unterstützen werde, aber ich werde zur Sitzung kommen, damit ich Bothawui vertreten kann.

Mfg
Senator Tav Al'lya

Jetzt musste er sich klar werden. War er für die Finanzspritze oder dagegen? So leicht konnte er das nicht entscheiden. Er musste wissen wieviel Geld die NR noch hatte. Einfach dafür oder dagegen stimmen, würde er nicht.
Tav stand auf. Er wollte etwas essen. Das war wohl erst mal das beste.


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