Covid-19

Verteufeln tu ich diese Menschen nicht, ich erwarte halt nur das diese auch mal ein bisschen mitdenken.Nach den letzten zwei Jahren ist es viel verlangt, ich weiß-aber ich sehe es schon kommen das nachher wieder groß gejammert wird.

Das „verteufeln“ war jetzt auf niemanden hier konkret abgezielt und vermutlich auch ein etwas zu starkes Wort. Über Corona Leugner und Impfgegner und Querdenker kann man sich ja gerne aufregen, aber die meisten Leute, die jetzt keine Maske mehr tragen, haben das monatelang gewissenhaft getan, haben sich an alle Regeln gehalten und sich in ihrem Umfeld extrem eingeschränkt ohne sich zu beschweren.
Man kann von den Leuten nicht erwarten mitzudenken, denn das mitdenken hat in den ganzen zwei Jahren nicht viel gebracht (ich erinnere an total bescheuerte Regeln wie „nur zwei Haushalte dürfen sich treffen“ oder „man darf nur 10km weg vom Haus“).
Bestes Beispiel ist doch China. Da hab ich nun mal etwas Hintergrundinformation und als ich dort gelebt habe, waren Proteste undenkbar. Jetzt, wo halb Shanghai eingesperrt ist und kaum mehr an Nahrungsmittel kommt gibt es sogar dort Aufstände. Und die Chinesen sind ein Ameisenvolk die eigentlich alles hinnehmen. Wie soll das dann bitte in einem Land wie Deutschland auf Dauer funktionieren? Ich weiß, schwieriger Vergleich, aber hätte man von Anfang an, oder zumindest nach einiger Zeit eine klare Linie gefahren, würde es jetzt nicht so viele Leute geben, die einfach froh sind, dass sie ihre Maske nicht mitschleppen müssen oder ihr Impfzertifikat vorzeigen müssen.

Ich kann wirklich beide Seiten verstehen, gebe aber an der gesamten Diskussion der Regierung und ihrer Rhetorik und Panik-Mache eine gewisse Teil-Schuld.

Wie viele Menschen haben sich vor COVID gegen Influenza impfen lassen? Wo war da die Solidarität? Und diese Impfung ist deutlich effektiver, als die Impfung gegen COVID, weil man da für andere zumindest nicht mehr ansteckend ist. Hat auch nur ein Bruchteil gemacht...
 
Ich kann wirklich beide Seiten verstehen, gebe aber an der gesamten Diskussion der Regierung und ihrer Rhetorik und Panik-Mache eine gewisse Teil-Schuld.

Ja, Medien und Regierung trifft da teilweise eine große Schuld. Aber ich würde hier gar nicht einseitig von Panik-Mache sprechen. Viel mehr ist es der schnelle Schwenk von Panik-Mache zu "Ist alles vorbei" das ist ja innerhalb von wenigen Wochen abgelaufen und dann ist es auch kein Wunder wenn die Menschen sich verarscht fühlen. Bestes Beispiel ist unser Gesundheitsminister. Karl Lauterbach beschließt irgendwelche Quarantäneverkürzungen und sitzt Abends bei Maischberger oder tweetet darüber wie gefährlich die Lage doch noch ist. Ja, sorry, wo ist die Integrität? Jetzt trifft eine explosive Mischung zusammen: Pandemiemüdigkeit und Politikverdrossenheit.
Nicht gut für den Herbst und Winter und schon gar nicht für die nächste Pandemie.
 
Das „verteufeln“ war jetzt auf niemanden hier konkret abgezielt und vermutlich auch ein etwas zu starkes Wort. Über Corona Leugner und Impfgegner und Querdenker kann man sich ja gerne aufregen, aber die meisten Leute, die jetzt keine Maske mehr tragen, haben das monatelang gewissenhaft getan, haben sich an alle Regeln gehalten und sich in ihrem Umfeld extrem eingeschränkt ohne sich zu beschweren.
Man kann von den Leuten nicht erwarten mitzudenken, denn das mitdenken hat in den ganzen zwei Jahren nicht viel gebracht (ich erinnere an total bescheuerte Regeln wie „nur zwei Haushalte dürfen sich treffen“ oder „man darf nur 10km weg vom Haus“).
Bestes Beispiel ist doch China. Da hab ich nun mal etwas Hintergrundinformation und als ich dort gelebt habe, waren Proteste undenkbar. Jetzt, wo halb Shanghai eingesperrt ist und kaum mehr an Nahrungsmittel kommt gibt es sogar dort Aufstände. Und die Chinesen sind ein Ameisenvolk die eigentlich alles hinnehmen. Wie soll das dann bitte in einem Land wie Deutschland auf Dauer funktionieren? Ich weiß, schwieriger Vergleich, aber hätte man von Anfang an, oder zumindest nach einiger Zeit eine klare Linie gefahren, würde es jetzt nicht so viele Leute geben, die einfach froh sind, dass sie ihre Maske nicht mitschleppen müssen oder ihr Impfzertifikat vorzeigen müssen.

Ich kann wirklich beide Seiten verstehen, gebe aber an der gesamten Diskussion der Regierung und ihrer Rhetorik und Panik-Mache eine gewisse Teil-Schuld.

Wie viele Menschen haben sich vor COVID gegen Influenza impfen lassen? Wo war da die Solidarität? Und diese Impfung ist deutlich effektiver, als die Impfung gegen COVID, weil man da für andere zumindest nicht mehr ansteckend ist. Hat auch nur ein Bruchteil gemacht...
Nun, wir wissen doch schon dass es ein Trugschluss sein kann, zu glauben dass alles vorbei sei. Letztes Jahr waren wir auch schon so weit. Da konnte man auch meinen alles sei ausgestanden. Alles machte wieder auf, Maskenpflicht wurde gelockert usw. Und das Ende vom Lied: Im Herbst das „böse Erwachen“ und man musste den Leuten sagen dass man wieder Rückschritte machen muss. Dabei bin ich schon der Meinung dass man mit Masken einen halbwegs normalen Alltag leben kann. Jedenfalls besser so als wenn im Winter wieder Kinos und Museen schließen.


Aber man kann Leuten nicht verübeln dass sie die Schnauze voll haben. Wenn einem Markus Söder, der Anfangs noch ganz weit vorne war bei den Forderungen nach Corona Maßnahmen, später die Lockerungen nicht schnell und weit genug gehen können fühlt man sich schon verarscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Medien und Regierung trifft da teilweise eine große Schuld. Aber ich würde hier gar nicht einseitig von Panik-Mache sprechen. Viel mehr ist es der schnelle Schwenk von Panik-Mache zu "Ist alles vorbei" das ist ja innerhalb von wenigen Wochen abgelaufen und dann ist es auch kein Wunder wenn die Menschen sich verarscht fühlen. Bestes Beispiel ist unser Gesundheitsminister. Karl Lauterbach beschließt irgendwelche Quarantäneverkürzungen und sitzt Abends bei Maischberger oder tweetet darüber wie gefährlich die Lage doch noch ist. Ja, sorry, wo ist die Integrität? Jetzt trifft eine explosive Mischung zusammen: Pandemiemüdigkeit und Politikverdrossenheit.
Nicht gut für den Herbst und Winter und schon gar nicht für die nächste Pandemie.

ganz genau. 100% Zustimmung. Und blöderweise war da mitten drin auch noch ein Regierungswechsel.... und jetzt ein Krieg in Europa.
 
Ich bin ja positiv überrascht. Ein Kollege von mir hat sich ja ja (vermutlich letztes Wochenende, ich war glücklicherweise zu dem Zeitpunkt schon längst wieder in Deutschland, sodass ich keine Kontaktperson meines Kollegen war, als dieser sich ansteckte) in London an Corona angesteckt. Er hat sich dort ein Hotelzimmer mit einem anderen Kollegen geteilt, der sich glücklicherweise (zumindest laut Schnelltests und dem gesundheitlichen Befinden) nicht angesteckt hat.
Nun wurde dieser vom Gesundheitsamt aufgefordert, einen PCR Test zu machen. Ich bin ehrlich gesagt überrascht dass die Kontaktpersonen doch noch nachverfolgt werden, denn ich hatte zuletzt den Eindruck dass das keinen mehr interessiert. Find ich aber gut so.
 
Was mir heute wieder beim Bäcker auffiel: Nicht nur dass keiner mehr Maske trägt, die Leute rücken einem in Warteschlangen wieder deutlich mehr auf die Pelle. Meiner Meinung nach hätte man die 1,5m Abstand Regel ruhig beibehalten können. :kaw:
 
Was mir heute wieder beim Bäcker auffiel: Nicht nur dass keiner mehr Maske trägt, die Leute rücken einem in Warteschlangen wieder deutlich mehr auf die Pelle. Meiner Meinung nach hätte man die 1,5m Abstand Regel ruhig beibehalten können. :kaw:

Da kann ich positives berichten vom Metzger Besuch heute morgen.
Alle trugen eine Maske und es waren maximal 4 Kunden im Laden. Der Rest hat brav draußen gewartet.

Und das ganze ohne Schild an der Tür!
 
Da kann ich positives berichten vom Metzger Besuch heute morgen.
Alle trugen eine Maske und es waren maximal 4 Kunden im Laden. Der Rest hat brav draußen gewartet.

Und das ganze ohne Schild an der Tür!
Ist vielleicht regionsabhängig. Ich bin beim einkaufen in meiner Stadt mittlerweile so ziemlich der einzige mit Maske.
 
Zurück
Oben