Darius Korl

Darius

Bauer im großen Spiel der Mächte
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Allgemeines:
Name: Korl
Vorname: Darius
Spezies: Gurlanin
Herkunft: Qiilura
Alter: ca. 50
Famielienstand: Witwer

Familie:
Eltern: Unbekannt
Status: Eliminiert

Geschwister: Arial und Zephor
Staus: Lebend/Position unbekannt

Ehefrau: Halleona
Staus: Eliminiert

Kinder: Skalli und Hati
Status: Lebend/Position unbekannt/verschleppt

Aussehen:
schwarzes glatt seidiges Fell
Rotes Fellmuster auf der rechten Körperseite sowie auf dem Schweif
Orang leuchtende Augen
Das linke Ohr ist weist eine Narbe auf könnte von einem Blastertreffer stammen
1,95 cm groß
76,5kg

Qualifikationen:
-Jagdtechniken
-Praktischer Umgang mit Nahkampf Techniken
-Praktischer Umgang mit dem Blaster
-Grundausbildung
-Standartschulabschluss
-Geheimdienstgrundausbildung
-Sprachkurs
-Lehrgang Etikette


Sprachen:
1. Basic
2.Gurlanin

Charakteristika:
Schwächen:

Inn sich gekehrt
Einzelgänger
Drogensüchtig
Sprunghaft

Stärken:

Loyal
Erfinderisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschichte eines Verlorenen

Bevor ich nun die Geschichte erzähle, noch eine Frage: Wie weit würdet ihr gehen wenn ihr nichts mehr zu verlieren habt? Wenn euch selbst euer eigenes Leben nichts mehr bedeutet? Darius Korl ist eine solche Person aber beginnen wir am Anfang.


Auf Qiilura im Mid Rim wurde ein Junge zu Zeiten des Krieges geboren, und doch blieb er von diesem verschont. Keine der beiden Parteien interessierte sich für den kleinen Planeten. Aus eben diesen Gründen führte er ein ganz normales Leben, er spielte als Lind stets, auf der Wiese vor seinem Heim. Die drei Geschwister, Arial, Zephor und natürlich Darius hatten sehr viel Spaß zusammen und es hätte für immer so sein können, bis eines Tages.

Darius Eltern entschieden, dass er alt genug sei. Dieser Tag sollte den kleinen Darius in eines neues Leben führen, in welchem er beinahe unschlagbar war, also lehrten ihn seine Eltern die Techniken einer erfolgreichen Jagd. Darius lernte schnell seine natürlichen Fähigkeiten zu nutzen und zu perfektionieren, so wurde er einer der erfolgreichsten Jäger den der Planet je gesehen hatte.

Viele Jahre war er nur ein Jäger, aber aus dem jungen, überstürzten Raubtier sollte bald ein zukünftiger Ehemann werden. Er verliebte sich unsterblich in die wunderschöne Halleona es dauerte auch nicht lange da hatte er ihre Gunst gewonnen und ihre Vermählung stand kurz bevor, als sich Nachwuchs ankündigte. Das junge Glück war nur so erfüllt von Gefühlen als ihr Sohn Hati und ihre Tochter Skalli, das Licht der Welt erblickten. Sie waren nun eine glückliche und vollkommene Familie.

Es war ein glückliches Leben und Darius Kinder waren inzwischen alt genug um selbst das Jagen zu erlernen.

An diesem Tag der ersten Jagd geschah dann das Unglück welches alles verändern sollte. Während Darius seinen zwei Kindern zeigte wie man sich am bestem in unwegsamem Gelände bewegt, tauchte am Himmel plötzlich ein riesiger Feuerball auf welcher mit rasender Geschwindigkeit durch die Wolkendecke brach. Über den Wolken sah man Blitze zucken und immer wieder große Feuerbälle.

Der Krieg, dachte Darius, hatte sie erreicht. Er hatte damit gerechnet aber dennoch wollte er nicht wahr haben was dort oben geschah und während der Feuerball verglühte, machte Darius sich mit seinen Kindern auf den Weg nachhause. Was er nicht über die Raumschlacht wusste, war, dass ein Schiff langsam auseinanderbrach und auf den Planeten stürzte, darauf folgend, Bergungsteams kommen und alles Leben auslöschen würden.

Zwei Tage später war es dann soweit im Schutz der Dunkelheit landeten die Panzer um die Toten zu bergen. Darius und ein paar seiner Freunde standen auf dem Hügel am Waldrand und beobachten das Treiben der Landungstruppen. Sie zählten etwa ein halbes hundert Soldaten, zum Schutz der zwei mobilen medizinischen Kapseln für mögliche Überlebende weiter im Hintergrund liefen und ein paar Läufer welche mit ihren Scheinwerfern die Trümmer ausleuchteten welche über die Ebene verteilt waren. Im Vordergrund sahen die Jäger einige Wachposten welche die Umgebung genau im Auge behielten.

Nach einiger Zeit hörte man an einem Nahe gelegenem Wrackteil Rufe und es eilten die Kapseln heran. Begraben unter einem größeren Wrackteil lag eine Rettungskapsel, in der es anscheinend Überlebende gab, denn die Kapseln wurden herangeholt und vorbereitet. Die Wachen stellten sich auf und waren noch aufmerksamer als zuvor.

Als ein paar neue Gurlanin ankamen, zerbrach ein Ast. Selbst bei der lauten Geräuschkulisse hörten die mechanischen Ohren der republikanischen Truppen das Geräusch und plötzlich richteten sich ein dutzend Scheinwerfer auf die Jäger am Waldrand. Auch wenn sie praktisch mit dem Wald verschmolzen stachen dennoch ihre leuchtenden Augen hervor. Für die Soldaten muss es ein angst erfüllender Anblick sein, dreißig leuchtenden Augen in der Nacht zu entdecken, welche sie beobachten.

Der Wind trug den Geruch von kaltem, nassem Angstschweiß zu den Gurlanin. Ein Moment verging, als Motoren laut wurden und aus dem Tal ein ganzes Schwadron Speeder heranraste, die Soldaten schossen schon fleißig und ihre Plasmastrahlen durch schnitten die Luft. Es stank nach verkohltem Fleisch und Blut, als Darius und die anderen endlich die Flucht suchten.

Verfolgt von den Speedern erkannten die Gurlanin das sie nicht entkommen konnten, denn hin und wieder zuckten Blitze und ein Gurlanin fiel den Waffen der Speedern zum Opfer. Darius blieb plötzlich stehen und der Speederpilot der nicht damit gerechnet hatte raste an ihm vorbei und Darius sprang und erwischte den Piloten. Beide fielen zu Boden. Beide rangen nach Luft, aber Darius fing sich zuerst und rappelte sich auf und trat auf den Soldaten zu. Diesem sah er tief in die Augen als Darius ein beißender Gestank in die Nase zog. Noch wimmerte der Soldat um sein Leben, aber gepackt von seinen Instinkten schlug Darius ihm seine Reißzähne in den Hals und packte fest zu und er fühlte wie die Wirbel des Menschen dem Druck nachgaben. Der Soldat sackte tot in sich zusammen. Darius besann sich auf seine Familie und musste nun ganz schnell nach Hause und diese in Sicherheit bringen.

Als er nun aus dem Wald auf die Wiese trat, war er einen kurzen Moment in der Vergangenheit. Die Erinnerung war so schön und so konnte er die Grausamkeiten vergessen welche er gerade gesehen hatte. Ausgerechnet in diesem Augenblick flog ein Sucher über die Wiese und sein Lichtkegel erfasste ihn. Darius erster Gedanke war nur noch sich zu verstecken, sich in Sicherheit zu bringen und so floh er in sein altes Heim und der Lichtkegel blieb am Eingang zurück.

Noch als er um Luft rang, hörte man draußen eine Gruppe Soldaten ankommen. Darius blickte auf und sah das auch seine Eltern noch hier waren aber nicht nur sie auch Arial und Zephor waren hier. Ein paar Minuten waren vergangen, seitdem die Soldaten angekommen waren. Als wie aus dem nichts ein etwa faustgroßes Objekt in den Raum flog. Nur einen Wimpernschlag später waren alle von einem Flammenmeer umgeben, als der Thermaldetonator zündete und Schüsse fielen.

Zwei Soldaten kamen um sich zu vergewissern das sie alle tot waren. Wie durch ein Wunder waren alle im Raum fast unverletzt nur Zephor hatte eine größere Brandwunde am Bauch. Arial reagiert als erste. Noch bevor die beiden Soldaten wussten wie ihnen geschah, griff sie den ersten an und auch ihr Vater löste sich aus seiner Starre und sprang den anderen Soldaten an. Als Arial ihren Soldaten bereits erledigt hatte, kämpfte ihr Vater immer noch mit dem anderen, als sich ein Schuss aus der Waffe löste und der Raum für einen Moment erleuchtet wurde.

Als Arials Vater tot zusammen brach, rappelte sich der Soldat auf und rannte zum Ausgang, alle anderen waren wie gelähmt und nur Zephors Mutter bewegte sich langsam auf den Toten zu, fast wie in Zeitlupe beugte sie sich über ihn als sie zu weinen anfing. In eben jenen Moment begann die Decke ich nach einer Erschütterung erst langsam abzusenken, bis sie mit einem Ruck vollends nachgab.

Darius und seine Geschwister schafften es noch sich rechtzeitig in Bewegung zu setzen, um von den großen Trümmern nicht getroffen zu werden. Allerdings war ihre Mutter nicht so schnell und wurde unter den Trümmern begraben. Auch wenn der Schock tief saß mussten sie fliehen. Als sie den Eingang erreichten wurde draußen ein Dröhnen laut. Auf der Wiese landete ein recht großes Shuttle aus dem weitere Soldaten ausstiegen und Stellung bezogen. Auf einen Befehl hin Verschwanden einige der Soldaten in den anderen Heimen und zerrten nach einiger Zeit und auch Schüssen die übrigen Gurlanin heraus und pferchten sie zusammen.

Als ein Mann in weißem Kittel aus dem Schiff trat, platzierte sich ein Wachposten genau im Sichtfeld von Darius. Arial und Zephor beobachteten wie der Mann mit dem Kittel auf zwei Gurlanin zeigte und diese in Käfige getrieben und aufs Shuttle verladen wurden. Als der Mann weg war, erschossen die Soldaten alle übrigen Gurlanin und stiegen auch ins Schiff. Als dieses außer Sicht war, rannte Darius nach vorne und suchte Halleona. Als er sie fand hörten Arial und Zephor nur noch ein Schluchze von ihrem Bruder. Wie vom Blitz getroffen versteifte Darius sich und in seine Augen trat ein unbekannter Hass und ein Ausdruck der Sorge. Zephor und Arial konnten nur noch zusehen wie Darius wieder in den Wald rannte und dem Transporter folgte. Die beiden machten keine Anstalten ihm zu folgen, oder auch nur aufzuhalten. Sie machten ihn für den Tod an ihren Eltern und dem Massaker verantwortlich, er hatte die Soldaten hergebracht. Die Beiden würden ihm das nie verzeihen.

Darius rannte so schnell er konnte. Er musste das Schiff aufhalten es durfte nicht entkommen. Um seiner Kinder Willen. Halleona hatte von ihm mit ihren letzten Worten verlangt, dass er ihre Kinder finden musste. Der Mann im weißen Kittel hatte sie entführt und Darius wollte sich nicht ausmalen was er mit ihnen Anstellen würde. Denn diese Menschen behandeln alle anderen Rassen wie Dreck unter ihren Nägeln.

Darius wusste wo er das Schiff finden würde. Es gab in der Nähe nur eine Lichtung die groß genug wäre um ein Schiff zu landen welches so viele Soldaten und Ausrüstung tragen konnte. Und tatsächlich der riesige republikanische Kreuzer stand da. Während Darius gerade zu dem Kreuzer stürmen wollte, zündete dieser seine Repulsoren und hob langsam ab. Noch während er abhob öffnete sich ein Hangartor und das Shuttle mit seinen Kindern flog hinein. Jetzt waren sie für ihn unerreichbar.

Darius war verzweifelt und wusste nicht was er tun sollte. Er beschloss zurückzugehen und den Überlebenden zu helfen. Als er nach anderthalb Tagen den Ort des Unglücks erreichte, war dieser verlassen. Verloren wie er war zog er los, an einen Ort wo er jene finden würde die auch verloren waren. Nach drei Tagen erreichte er ein Dorf von diesem aus gelangte er zu einem der wenigen größeren Raumhäfen.

Es war selten, das es einen Gurlanin hierher verschlug und so zog er allerlei Blicke auf sich. Darius ging in eine der vielen Bars und trank und trank, bis ihn der Wirt vor die Tür setzte. Fast vier Jahre schlug er sich durch, nahm kleine arbeiten auf den Feldern in der Umgebung an, oder arbeitete in einer der Minen. Bis er an einem Tag von einem der zwielichtigen Typen angesprochen wurde, ob er nicht mal an einem Kampf Interesse habe. Aber Darius lehnte ab und ging in eine Bar. Der Mann ließ nicht locker warum auch immer er wollte Darius für seine Kämpfe. Darius wollte nicht und irgendwann nach einer Menge Drinks ging er schließlich.

Nicht einmal eine Woche später trat der Mann wieder an ihn heran und machte ihm dasselbe Angebot. Wieder lehnte Darius ab. Der Mann aber, lud ihn wieder auf ein paar Drinks ein. Aber diesmal mischte der Fremde Darius eine Droge in die Getränke. Als Darius am nächsten Morgen erwachte, machte er sich wieder auf den Weg zur Arbeit. Nach ein paar Stunden schon fühlte Darius sich müde und ausgelaugt. Der Bauer, dem das Feld gehörte, warf ihn kurzerhand raus.

Darius dem es nun sichtlich nicht gut ging traf am Raumhafen wieder auf den Fremden. Als dieser ihn sah, fing er an zu lachen. Sein dreckiges Lachen hallte in Darius Ohren wieder. Der Fremde reichte Darius eine kleine, rechteckige, metallene Box mit einem gelben Staub darin. Als Darius daran roch zog er die Luft zu schnell ein und etwas von dem Staub gelangte in seine Nase. Ein paar Sekunden später fühlte Darius wie seine Müdigkeit verflog und er sich wieder munter fühlte. Der Fremde erklärte ihm, dass er ihn vergiftet habe und Darius nur das Gegenmittel bekommen könnte, wenn er kämpfen würde. Welche Wahl hatte Darius in diesem Moment schon? Er willigte ein.

Und die Untergrund Karriere von Darius begann. Fast fünf Jahre lang kämpfte Darius auf Qiilura. Er wer der beste im unbewaffnetem Nahkampf und auch mit dem Blaster konnte er gut umgehen. So kam es, dass der Fremde ihn weiterverkaufte. Dies sollte seine Freikarte werden mit der er konnte endlich von dem Planeten entkommen. Er war schon zu lange in diesem Sumpf. Darius musste an seine Kinder denken. Viel zu lange schon hat er all seine Erinnerungen verdrängt. Nun sollte der Zeitpunkt gekommen sein an dem er sich auf seine Versprechen besann.

Er musste seine Kinder finden, aber wie? Wie findet man etwas in dieser Galaxie? In dem man den findet, der es hat und ihm Schmerz bereitet. Darius wollte der Republik den Schmerz zuteil werden lassen, den er selbst fühlte. Sie sollen kriechend zu Grunde gehen. Sein Hass entbrannte aufs Neue. Ein neues Ziel lag vor ihm aber zuerst musste er entkommen. Die Zeit in der Arena hatte ihn gelehrt zu kämpfen, sein Leben als Jäger ihn gelehrt zu töten. Es war an der Zeit das Gelernte zu benutzen.

Der der ihn gekauft hatte, hieß Steve und wollte mit Darius das große Geld machen. Sein Problem war nur, dass er zu viel redete aber genau das passte Darius gerade. So erfuhr Darius das es kein Gift war des er bekam sondern eine Droge namens Yarrok. Als Steve nach einiger Zeit auf dem nächsten Planeten landete, wo Darius ihm zu Geld bringen sollte, blieb Darius nur wenige Wochen.

Steve zog immer recht schnell weiter und so kam Darius viel herum und lernte den Umgang mit der Waffe. Eines Tages hielt Steve auf einem imperialen Planeten. Darius sah dies als seine Chance. Er hatte Steve beobachtet und wusste genau, wo dieser die Drogen versteckt hielt, die ihn am Leben hielt. Am Abend als Steve ihn aus der Zelle holte, wollte Darius zuschlagen.

Steve kam wie jedes Mal mit den Handfesseln, um sie ihm anzulegen. Darius ballte seine Hände zu Fäusten, damit diese eine größer waren als sonst. Als sich die Zellentür nun öffnete, streifte Darius sich seine Handfesseln ab und mit einem sauberen Hieb nach Steves Kelle war der Spuk auch schon vorüber. Darius nahm sich alles, was er an nützlicher Ausrüstung finden konnte, so zum Beispiel einen Blaster, alles was an Yarrok noch da war - es würde wohl für ein Monat reichen.

Außerdem fand Darius noch ein paar Credits, welche er gedachte, gegen Yarrok einzutauschen. Aber noch etwas anderes nahm er von diesem Schiff mit und zwar die Gestalt von Steve. Darius suchte wieder eine der dreckigen Bars auf und wurde auch recht schnell fündig. Er kaufte einem Dealer Yarrok für insgesamt ein Jahr ab. Darius wollte nicht mehr zurück in den Sumpf des Untergrundes, auch wenn man ihn inzwischen dort kannte und seine Fähigkeiten schätzen wusste, wollte er sich davon distanzieren. Fenrir hatte die Menge ihn gerufen. Der Name hatte etwas Besonderes. Er war so etwas wie ein Titel gewesen. Aber den brauchte er jetzt nicht mehr, dachte Darius zu diesem Zeitpunkt.

Darius zog aus, aber niemand wollte einen Ungelernten in seiner Firma haben. Darius hatte es nicht leicht. Eines Abends, in einer der vielen Bars die er immer noch besuchte lief ein Werbespot: „Junge Leute, hört mir zu! Ihr glaubt ihr seid nicht gut genug um einen Beitrag zu leisten? Einen Beitrag wofür fragt ihr? Na um unsere Heime zu schützen die Republik versucht weiterhin unsere Linien zu durchbrechen helft unseren tapferen Soldaten! Kommt zum Militär, entweder als Admiral oder als Fußsoldat - jeder kann einen Beitrag leisten die Republik zu besiegen!“

Darius war sehr angetan von diesem Spot. Er wusste, dort würden sie ihn nehmen und er konnte endlich der Republik den Schmerz fühlen lassen, den er selbst schon fast verdrängt hatte. Am nächsten Tag ging Darius zu einem der Rekrutierungsbüros der imperialen Armee. Er wollte nicht in einem Shuttle sitzen, oder auf einem Stuhl irgendwo auf einer Brücke, nein, Darius wollte seine Feinde direkt vernichten. Ihnen in die Augen sehen wenn sie starben.

Darius absolvierte die Grundausbildung mit Bestleistungen und wurde schon nach seinem drittem Einsatz zu einer Storm Commando. Darius schnitt auch hier sehr gut ab. Als Commandoeinheit war es seine Pflicht die gefährlichen Aufträge zu übernehmen.

Darius und sein Team sollten wieder einmal einen Angriff auf eine Artilleriestellung der Republikaner starteten. Der Einsatz verlief fast reibungslos, bis Darius den Befehl bekam einen republikanischen Soldaten entkommen zulassen, da dieser sowieso nicht den Dschungel überleben würde. Doch Darius nahm die Verfolgung auf. Nun war Darius als Deserteur geführt, welcher im Kampf umgekommen sei, da seine Kameraden nicht davon ausgingen, dass Darius den Dschungel überleben würde, meldeten sie ihn als tot.

Zwei Wochen später entdeckte ein Imperialer Späher ein stark befestigtes Versorgungslager der Republikaner. Als man mehrere Commandoeinheiten dort hinschickte, fanden sie ein Massaker vor und auch einen Überlebenden. Dieser Republikaner erzählte bei einem Verhör von einem Dämon welcher in der Nacht angriff und alles was er berührte tot umfiel. Der Mann beschrieb den Dämon als vierbeiniges Wesen mit leuchtenden, orangen Augen und einem Mal aus Blut auf seinem Körper.

Es war offensichtlich, dass der Mann unter extremen Angstzuständen litt. So schloss man, dass der Mann in seinen Berichten ein wenig zu Übertreibung neige. Dennoch die Tode mussten untersucht werden, denn, falls dieses Biest, wie die Imperialen es nannten, wirklich existierte, könnte es im späteren Verlauf Problem bereiten.

Als die Commandos eine Woche später wieder an der Stellung waren, fehlte von den Leichen jede Spur. Aber man fand unter einigen Kisten ein in eine Commandorüstung gehüllte Bestie. Darius konnte sich an die Geschehnisse im Dschungel nicht erinnern, einige sagen es sei besser so, denn allem Anschein nach hatte er das Massaker zu verantworten. Man nahm das vermeintliche Biest gefangen und übergab es einer Behörde welche einen sehr grausamen Ruf hatte was ihre Verhöre betraf - an den Imperialen Geheimdienst.

Darius erwachte in einer Gefängniszelle er hatte seine Ursprungsform angenommen. Alsbald kam ein Agent in den Raum. Dieser war von seinem gegenüber nicht wirklich eingeschüchtert. Im Gegenteil er fand es belustigend. Nachdem Darius alles preisgegeben hatte, nickte sein Gegenüber nur und reichte ihm ein Datapad und eine Dose. Als Darius an der Dose roch, wusste er was er da in der Hand hielt. Es war Yarrok aber dann auch wieder nicht den es war nur ein Ersatzpräparat. Das Datapad hingegen erregte eher seine Aufmerksamkeit. Es zeigte das Massaker. Darius dementierte, dass er es getan habe und auch nach Test mit allerlei Wahrheitsseren konnte Darius alles dementieren, er hatte keinerlei Erinnerungen an das Geschehene.

Was Darius nicht abstreiten konnte das er mit dem was dort passiert war vollkommen einverstanden war. Diese Kälte und seine Qualifikationen brachten den Agent dazu Darius noch einmal aufzuhorchen.

„Darius Korl ist ihr Name Soldat?“

„Ja Sir“, antwortete Darius.

„Sie waren Mitglied der Commandoeinheit Sierra 155 ist das korrekt?“

Darauf antwortete Darius mit einem ‚Jawohl Sir‘.

„Zwei Sachen muss ich noch wissen bevor Ich gehe“, sagte der Agent „Sind Sie desertiert?“

Darius schluckte: „Ja Sir, ich habe meine Befehle missachtet“

„Gut, gut. Dann zu letztem Punkt für Sie. Wie sehr hassen sie die Republik?“ fragte der Agent.

Darius antwortete kühl: „Ich würde den Imperator opfern nur um die Republik sterben zu sehen“

„Danke, das genügt mir“ Damit ging der Agent und ließ ihn zurück.

Am nächsten Morgen kam ein junger Mann zu Darius und brachte ihm neue Kleidung. Diese unterschied sich von dem was er üblicherweise in diesem Gefängnis trug. Als er fertig war mit umziehen, kam der Agent um die Ecke.

„Guten Morgen also es wird Zeit für Ihre Ausbildung“

Darius sah den Agent sehr verdutzt an, er hatte mit Hinrichtung gerechnet aber nicht einer Ausbildung. Der Agent erläutert ihm, dass er nun für den Geheimdienst arbeiten würde. Früh fiel den Ausbildern auf, dass seine Fähigkeiten im technischen Bereich lagen - also Waffen und Zubehör. Außerdem entwickelte Darius eine Vorliebe für Gifte. Er machte das Gifte mischen zu einem seiner wenigen Hobbys und seine Ausbilder förderten Darius in m Bereich Waffen aller Art. Außerdem förderten Sie ihn in Bezug auf Sprengstoffe. Nach dem Darius seine Ausbildung abgeschlossen hatte, meldete er sich freiwillig für eine Mission auf Aargau.

Dies ist die Geschichte eines Verlorenen. Wollen wir sehen ob er wieder zurück findet.


Dies ist eine Gurlanin-Legende niemand weiß das dies wirklich statt gefunden hat mit Ausnahme von Darius Korl selbst.
 
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