Das Herz einer Wölfin

Riker

Die einzig wahre Nr.1
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Das Herz einer Wölfin


Es war einmal ein Mädchen, das ging eines Tages in den Wald und traf dort einen Wolf. Der Wolf sah gross, stark und wild aus, er gefiel dem Mädchen über alle Maßen. Seine Art, sich zu bewegen, und seine wilde, animalische Ausstrahlung faszinierten das Mädchen ngemein,
und deshalb lief es auch nicht weg.


\"Sag, mein Kind\", brummte der Wolf, \" warum fuerchtest du dich nicht vor mir?\"


\"Du bist das schönste Tier, das ich jemals gesehen habe\", sagte das Mädchen,
\"Warum sollte ich Angst vor dir haben?\"


Das gefiel dem Wolf, und deshalb begleitete er das Mädchen durch den Wald. Sie redeten lange miteinander. Als sie sich voneinander verabschiedet hatten, dachte der Wolf: Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Menschen mögen könnte.


Und das Mädchen dachte auf dem Heimweg:
Dieser Wolf ist wunderbar, ich könnte mich glatt in ihn verlieben.


Sie trafen sich noch oft, führten interessante Gespräche und erlebten gemeinsam wunderschöne und verzauberte Stunden. Der Wolf erklärte dem Mädchen die Welt, wie er sie mit seinen Augen sah, und es lauschte ihm begeistert. Er zeigte dem Kind traumhafte Plätze in den Wäldern,
die noch nie zuvor ein anderer Mensch gesehen hatte, und weihte es ein in die Wildheit und die Schönheit der Natur.


Das Mädchen erzählte von den Menschen und versuchte, ihm die Ordnung und die Klugheit der Welt näherzubringen, in welcher es selbst aufgewachsen war -ohne allerdings dafür begeistern zu koennen.


Irgendwann stellten sie fest, dass sie die Welt des anderen zwar niemals wirklich verstehen würden, sich aber gegenseitig sehr mochten. Sie verliebten sich und beschlossen, zusammen alle Farben dieser Welt kennenzulernen.


Das Mädchen war stolz auf seinen Freund. Es bewunderte seine Stärke, seinen Mut und seine Klugheit. Und manchmal fühlte es sich von seiner ursprünglichen Wildheit geradezu ueberwältigt und genoss seine ungestüme Art und seine tierische Ausstrahlung in vollen Zügen.


Doch das Mädchen wurde zur Frau.


Und dieser jungen Frau begann irgendwann das Wilde und Animalische an ihm doch ein wenig unheimlich zu werden. Manchmal sagte sie, er könne sich ruhig etwas gesitteter verhalten und sich ein wenig feiner und anständiger benehmen. Die Menschenfrauen seien modern und emanzipiert und hätten es nicht nötig, so rauh und ungestüm behandeln zu lassen. Dabei war er weder unanständig noch allzu rauh, sondern einfach nur ein Wolf.


Als sie wieder einmal über dieses Thema gesprochen hatten, dachte der Wolf, dass er die Menschen wohl niemals verstehen würde. Wie sollte er begreifen können, dass eine junge Frau sich ausgerechnet wegen der Eigenschaften in ihn verliebt hatte, die ihr jetzt mit einem Male auf die Nerven gingen?


Er mochte sie so, wie sie nun mal war. Wieso sollte er sie verändern wollen?
Entweder habe ich jemanden gern, so wie er ist, dachte der Wolf, oder ich mag ihn nicht so, wie er ist, aber dann muss ich ja auch nicht mit ihn zusammensein. Trotzdem liebte der Wolf die junge Frau noch immer und bemühte sich deshalb, ihr zuliebe nicht mehr ganz so wölfisch zu erscheinen, auch wenn es ihm oft sehr schwerfiel und sein Innerstes zu zerreissen drohte. Die junge Frau freute sich und lobte ihn. Nun konnte sie auch bei ihren Freundinnen prahlen, und viele fanden ihn ganz toll. Manche sagten, er sei ihnen noch immer zu tierisch, obwohl sie ihn trotzdem umschwärmten und glänzende Augen bekamen, wenn sie ihn sahen - sehr zum Leidwesen ihrer gepflegten und gesitteten Menschenmänner. Wenn die junge Frau ihn daraufhin beobachtete, dachte sie manchmal auch:
Man merkt tatsaechlich, dass er letzten Endes doch ein Wolf ist.
Und sie bat ihn, sich in dieser Hinsicht noch mehr Mühe zu geben.


Da er sie nach wie vor liebte, zwang er sich weiterhin in eine Rolle, die ihm eigentlich gar nicht behagte. Doch ihre Freude über seine positive Entwicklung, ihr Stolz auf seine neugewonnene Weichheit und sein frisches Auftreten spornten ihn an und schienen es ihm leichtzumachen.


Nur nachts, besonder bei Vollmond, da stahl er sich immer öfter davon, um tief in den Wäldern einsam das alte Wolfslied zu heulen.


Die junge Frau war jetzt stolz auf ihn und wurde auch von ihren Freundinnen bewundert, weil es ihr gelungen war, einen so schönen Wolf zu zähmen. Im Laufe der Jahre gewöhnte er sich mehr und mehr an das Leben, das die junge Frau mit ihm führte. Und es gab durchaus Situationen, in welchen er zu fühlen glaubte, dass es gut so war. Die Nächte, in denen er sich unglücklich fühlte und es ihn in den Wald zog, wurden immer seltener. Es blieb nur eine unbestimmte Traurigkeit in ihm zurück, so eine Ahnung, dass ihm etwas sehr Wichtiges verlorengegangen war, von dem er nicht einmal mehr wusste, was es eigentlich gewesen war.


Seine Freundin wurde eine selbstbewusste und starke Frau. Manchmal blickte er sie bewundernd und staunend an und glaubte zu spüren, dass sie inzwischen - obwohl sie eine Menschenfrau war - das Herz einer Wölfin hatte.


Die Frau schien glüklich zu sein. Alles lief gut, es gab nur selten Probleme, und die meisten ihrer Freundinnen fanden, dass der Wolf und sie ein schönes Paar waren. Nur manchmal, da spürte sie ein sonderbares Ziehen im Bauch und eine eigenartige Traurigkeit. Sie sah dann ihren geliebten Wolf an und merkte in diesen seltenen Augenblicken, dass er vieles von dem verloren hatte, was sie früher so sehr an ihm bewundert hatte. Je gezähmter und braver er sich gab, um so weniger war von seiner wilden Ursprünglichkeit und seiner früher so beeindruckenden Stärke geblieben. Und es gab Situationen, da fehlte ihr seine animalische, wilde und ungestüme Kraft. Dann sehnte sie sich traurig zurück nach einer Zeit, die wohl nicht mehr zurückzuholen war.


Eines Nachts, es war tiefer Winter, da machten die beiden bei Vollmond einen Spaziergang in dem Wald, in welchem sie sich vor langer Zeit kennengelernt hatten. Sie stapften durch den unberührten Schnee und sprachen von früher und davon, wie schön damals alles gewesen sei und...


Da stürmte ein graues Ungetüm aus der Dunkelheit auf sie zu, und bevor die junge Frau sich versah, stellte ihr Wolf sich schützend vor sie und war auf einmal in einen gnadenlosen Kampf verwickelt. Doch der Kampf war so plötzlich zu Ende, wie er begonnen hatte. Eine seltsame Stille lag über dem Wald und es war auf einmal sehr leer in der Frau.


\"Sieh mal einer an\", brummte der riesige Wolf, der eben noch mit ihrem Freund gekämpft hatte, \"eine Menschenfrau. Sag mal, wie kommt es, dass ein Wolf mit dir durch den Wald geht? Ich hätte ihn fast getötet...\"


\"Ist er nicht tot?\" fragte die Frau.


\"Ach was. Es geht ihm wohl ziemlich schlecht, aber das wird schon wieder werden.\"


\"Warum hast du das getan?\" fragte sie tonlos. \"Warum hast mich und meinen Freund angegriffen?\"


\"Deinen Freund? Was redest du da für einen Unsinn? Ein Wolf ist niemals der Freund eines Menschen!\" Sie beugte sich über ihren verletzten Wolf und strich ihm über den Kopf.


\"Von wegen! Ich habe viel von ihm gelernt. Durch ihn bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin. Warum hast du ihn beinahe getötet?\"


\"Weil es schon ziemlich lang her sei muss, dass dein Freund ein richtiger Wolf war\", brummte das riesige Tier. \"Nicht einmal bei einem alten Wolf haette ich so leichtes Spiel gehabt. Gute Frau, der riecht ja kaum noch nach Wolf. Ich habe ihn für einen alten Haushund gehalten.\"


Trotz ihrer Tränen blitzte Zorn in ihren Augen, und sie funkelte ihn böse an:
\" Er ist ein Wolf, du Idiot, und was für einer!\"


Der riesige junge Wolf beschnupperte nochmal seinen Artgenossen. Er knurrte leise und blickte die junge Frau lange an.


\"Seltsam\", sagte er dann. \"Und jetzt hau ab und kümmere dich um deinen verletzten Freund. Er braucht deine Hilfe.\" Die Frau liess nicht locker: \"Warum hast du uns ueberhaupt angefallen?\"


\"Ich habe Hunger, verdammt noch mal! Doch so gross ist mein Hunger niemals, dass ich deshalb einen von meiner Art töte. Aber eine Menschenfrau würde ich unbedingt verachten. Du hast Glück, dass irgend etwas an dir wie eine Wölfin wirkt. Also: Verschwinde endlich, bevor ich es mir anders überlege!\"


\"Was soll jetzt nur aus mir werden?\" jammerte die Frau. Sie schien keine Angst zu haben und bewegte sich nicht von der Stelle.


\"Jetzt mach mal halblang!\" knurrte der Wolf.
\"Vielleicht hast du von deinem Freund wirklich vieles gelernt. Aber sieh dir doch an, was aus ihm geworden ist. Mag sein, dass du inzwischen das Herz einer Wölfin hast - in ihm findest du nur noch den kläglichen Rest eines
Wolfes! Halt also endlich das Maul, jammer hier nicht rum und hau ab, sonst werd ich ernstlich sauer und garantiere für nichts mehr!\"


Da wandte sich die junge Frau ab, hob ihren Gefährten hoch und trug ihn mit Tränen in den Augen nach Hause. Dort legte sie ihn auf ihr Bett und versorgte ihn liebevoll. Dabei dachte sie: Ist wirklich aus diesem wunderschönen, starken und wilden Wolf, aus diesem herrlich stolzen undd freien Lebewesen ein Tier geworden, über das andere Wölfe nur noch lachen können und das auf sie wirkt wie ein alter Haushund? Nein, das hatte sie niemals gewollt! Sie liebte ihn doch so sehr.


Auf einmal hatte sie begriffen:


Lieben - das kann niemals heissen, dem anderen seine Einzigartigkeit zu nehmen!


Sie würde ihn gesund pflegen und in Zukunft alles anders machen. Doch in dieser Nacht heulte sie ihren Schmerz und ihre Wut über sich selbst dem vollen Mond entgegen, und es klang wie das Heulen einer Wölfin, die um ihren Gefährten weint...


greetz

Riker
 
hallo Riker entschuldige das ich dfeine wunderschöne geschichte genauer betrachtet habe aber so wie es dem wolf und dem mädchen passierte kenne ich etwas das aus dem rl kommt, jemand den ich gut kenne hatte sich für eine frau auch verändert und war nicht mehr er selbst.

Er liebte/liebt sie sehr das er seine herkunft und mentalität für sie verraten hatte. Sie wollte manches nicht von ihm hören was er gerne zu ihr gesagt hätte, drehte auch deswegen vor kurzem durch und warf ihr an den kopf was er lange schlucken musste. ICh würde ihm gern helfen nur will er seitdem niemand mehr an sich heranlassen und hatt jedem gegenüber eine mauer aufgebaut und lässt niemand mehr an sich heran.

Deine geschichte finde ich dazu sehr passend

Das einzigste was ich weiß ist das dadurch sein lebenswille und mut gebrochen ist
Einige andere die ihn kennen meinten er ist nicht wieder zu erkennen und er sollte sich selber anschaun zu was er geworden ist da er nicht mehr der alte zu sein scheint
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Riker:
Schöne Geschichte... und so wahr!

@ Darth Eagle: Acuh wenn zeit nicht alle Wunden heilt, braucht dein Freund welche, bis er das ganze aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Ich würde versuchen für ihn da zzu sein, wenn er Hilfe braucht. Ohne aufdringlich zu werden. Und irgendwann kommt er damit wieder klar.
Dass es ihm jetzt schlecht geht ist verständlich, wird aber bestimmt kein dauerzustand bleiben.
 
Also der Kern der geschichte ist wahr und es ist wirklich schöner Stoff, aber leider kam es sprachlich nicht rüber. Es ist alles ziemlich plump geschrieben und der ganze Zauber ging verloren. Ich war nicht so begeistert davon....

Zum Inhalt. Ja sowas ist einem schon häufiger Begegnet. Und man hat sich sicher auch schon selber mal damit konfrontiert....

Nur..warum heißt die Geschichte "Das Herz einer Wölfin" ? Der Titel passt nicht zu dem eigentlich Thema der Storie, wie ich finde...
 
Also ich muss sagen ... wunderschön, Riker.

Aber ich finde, die von Calli angesprochene ... "Plumpheit" hat irgendwas. Nach meiner Auffassung gibt sie dem ganzen einen besonderen ... Anstrich.

Im übrigen ... erinnert sich noch jemand an die Geschichte der "traurigen Traurigkeit"?
 
Auf Wunsch einer einzelnen Lady...


'Das Märchen von der traurigen Traurigkeit


Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, daß sie kaum zu hören war.
"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit mißtrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, daß mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter den Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft
begegnet."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut.
Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zuläßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, daß ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg.
Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber... aber- wer bist eigentlich du?"

"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. "Ich bin die Hoffnung."



greetz
Riker
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn wir schon bei dieser art von Geschichten sind..
darf dieser Klassiker auch nicht fehlen...


Eine Geschichte...zum Nachdenken

Sag es heute.......


Es war einmal ..... ein Junge der mit einer Krankheit geboren wurde.
Eine Krankheit, für die es keine Heilung gab.
Und das mit 17 Jahren ..... jeden Moment konnte er sterben.
Immer lebte er in seinem Haus, zurückgezogen, unter der Aufsicht
seiner Mutter.
Doch das reichte ihm bald und er beschloss bloß ein einziges mal auszugehen.
Er bat seine Mutter um Erlaubnis und sie gewährte es ihm.
Als er so durch sein Viertel spazieren ging, sah er eine Menge Geschäfte.
Als er an einem Musikgeschäft vorbeiging und in die Auslage sah, fiel ihm
die Anwesenheit eines wunderschönen Mädchens in seinem Alter auf.
Es war Liebe auf den ersten Blick. Er öffnete die Tür und trat ein ohne
etwas anderes anzusehen als sie. Immer mehr näherte er sich dem Thresen,
an dem sie stand.
Sie sah ihn an und lächelnd sagte sie: "Kann ich dir mit etwas helfen?"
Während er dachte, dass dies das schönste Lächeln war, das er in seinem Leben
gesehen hatte.
Er verspürte das Verlangen sie zu küssen in eben diesem Moment. Stotternd
sagte er zu ihr: Ja, eeehhh, uuuhhh... ich würde gerne eine CD kaufen.
Ohne zu denken, nahm er die erstbeste, die er sah und gab ihr das Geld "
Möchtest du, dass ich sie dir einpacke?" fragte das Mädchen,wieder lächelnd. Er
antwortete ja, und nickte mit dem Kopf; und sie ging nachhinten ins Lager
um dann mit einem eingewickelten Paket zurückzukommen und es ihm zu geben.
Er nahm es und verließ das Geschäft.
Er ging nachhause, und seit diesem Tag an, besuchte er das Geschäft jeden
Tag um eine CD zu kaufen. Immer wickelte sie das Mädchen ein, und er nahm
sie dann nachhause mit und legte sie in einen Kasten. Er war zu
schüchtern um das Mädchen einzuladen, mit ihm auszugehen und obwohl er es
versuchte konnte er nicht.
Seine Mutter bemerkte das bald und versuchte
ihn dazu zu ermuntern dass er es sich traue, so dass er am nächsten Tag sich
ein Herz fasste und zu dem Geschäft ging. Wie jeden Tag kaufte er eine
CD, und wie immer ging sie nachhinten um sie einzuwickeln. Er nahm die CD
und als sie nicht hersah, hinterließ er schnell seine Telefonnummer am
Thresen
und lief aus dem Geschäft raus.
......Ringggg !!!
Die Mutter hob ab: "Ja?", Es war das Mädchen, sie fragte nach ihrem Sohn;
die Mutter, vollkommen verstört fing zu weinen an als sie sagte:
"Was?
Weißt du es nicht? ... Er ist gestern gestorben."
Es war ziemlich lang still, bis auf die Klagelaute der Mutter. Später betrat
die Mutter den Raum des Sohnes um sich an ihn zu erinnern. Sie beschloss
damit anzufangen, sich seine Wäsche anzusehen und so öffnete sie den Kasten.
Zu ihrer Überraschung türmten sich dort ein Berg eingepackter CDs; nicht eine
war
ausgepackt. Es machte sie neugierig so viele zu sehen und sie konnte sich
nicht
zurückhalten : sie nahm eine und setzte sich aufs Bett um sie anzusehen;
als sie das tat fiel ein kleines Stück Papier aus der Plastikhülle. Die
Mutter nahm es um es zu lesen und es stand drauf:" Hi!!!, du bis total süß
möchtest du mal mit mir ausgehen? Ich hab dich total lieb.......... Sofia."
Vor lauter Emotion öffnete die Mutter noch eine und ein weiteres Papier fiel
heraus; aus verschiedenen CDs....... auf allen stand das Gleiche.
Und die Moral: So ist das Leben..... warte nicht zu lange damit um diesem
besonderen Jemand zu sagen was du fühlst. Sag es ihm heute. Morgen kann
es zu spät sein. Diese Message wurde geschrieben um über die Menschen
nachzudenken; und so langsam aber sicher die Welt zu verändern.
Diese Nachricht soll dir sagen, dass du etwas Besonderes bist, denn so ist
es ................mit Liebe ist alles möglich....

greetz
Riker
*Der sich grad die Tränen aus den Augen wischt*
 
Original geschrieben von Riker
Und die Moral: So ist das Leben..... warte nicht zu lange damit um diesem
besonderen Jemand zu sagen was du fühlst. Sag es ihm heute. Morgen kann
es zu spät sein. Diese Message wurde geschrieben um über die Menschen
nachzudenken; und so langsam aber sicher die Welt zu verändern.
Diese Nachricht soll dir sagen, dass du etwas Besonderes bist, denn so ist
es ................mit Liebe ist alles möglich....
*schluchz*

Wie wahr........ Wie wahr....... :( :(
 
Da riker so schöne geschichten schreibt möchte ich eine ähnliche schreiben
Ein Junger mann mit 27 JAhren hatte viel in seinem Leben erfahren. Mit Fraun hatte er immer unglück. Einmal hatte er mit einer Frau große Probleme das er es nicht mehr aushielt und es nicht mehr merkte das er alles abprallen lies. Sein Körper selber konnte das allerdings nicht. Ein Knoten wuchs in ihm heran.

Er wunderte sich aber warum er von dem rauch einer zigarette stark husten musste und nach jeder wurde es schlimmer bis er eines nachts blut brach.

Daraufhin bat ihn seine Familie zum Arzt zu gehn was er auch tat obwohl er eigentlich dachte es sein eine grippe nur das blut konnte er sich nicht erklären.

Der Arzt stellte die Prognose fest das er in der Lunge einen Knoten hatte. Für ihn brach erst mal eine welt zusammen und der arzt fragte ob er in letzter zeit großem stress ausgesetzt war. Dies behielt er für sich. In dieser Zeit verliebte sich eine jüngere frau in ihm und er wollte das ihr nichts von ihm verborgen blieb und sagte ihr was er hatte.

Sie bat ihn darauf mit dem rauchen aufzuhören was er dann auch tat. Nach einer letzten untersuchung vor der Operation sagte er es seinem arzt und dieser meinte das diese freundin ihm vielleicht das leben gerettet hatte. Sie trafen sich und es war eine sehr schöne zeit die er mit ihr verbrachte. Bis eines tages ein anruf kam das sie ihn nicht mehr liebe und das was sie erfahren hatte das es alles nicht stimmen sollte das er krank war.

NAch seiner geglückten Operation kam in ihm nur hass hervor hass auf den menschen der dies verbreitete, er kündigte seine krankenkasse und fand nach einem jahr wieder eine frau die er sehr liebte. Mit dieser passierte aber das gleiche nach einer weile nur schaltete er und rief seinen Arzt an ob er ihm nicht die Arztberichte schicken könnte die er ihr dann auch vorlegte. Aber seine freundin schrie ihn nur an und meinte das er ihr leben zerstört habe und es zwar gut war das er ihr die warheit zeigen konnte nur war sie traurig darüber das er ihr es nicht sagte obwohl er meinte das er nichts sagen wollte das er nicht über sie angreifbar war wie schoneinmal.

Dann lernte er nach einem weiteren halben Jahr eine frau kennen. Es war seine große liebe.Ihm machte es überhaupt nichts aus das sie älter war, sie trafen sich und er erzählte ihr irgendwann von seiner krankheit und sie gab ihm neuen mut, auch den mut dazu sich wieder eine krankenkasse zu suchen. Da der knoten langsam wieder wuchs durch den stress den er vorher hatte. Er hatte eigentlich schon mit allem abgeschlossen bevor er sie kennenlernte. Durch sie wurde er wieder ein neuer mensch und seine mauer brach in sich zusammen die er um sich aufbaute und wurde von daher von jeder seite wieder angreifbar.
Aber durch diese frau wurde ein zweites mal sein leben gerettet.

Nach einer weile trennte sie sich auch von ihm da er einen großen fehler begangen hatte. Trotzdem liebt er sie noch und wartet, auch wenn er vergebends auf sie wartet will er nur noch sie irgendwann. Sie ist für ihn seine traumfrau und wirklich große liebe geworden. Noch heute wartet er auf sie das sie zu ihm zurückkommt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schön ...
... und manche wissen so etwas einfach nicht zu schätzen ...

*vor lauter Ergriffenheit keine Wort mehr finden kann und es Riker nachtut*
 
Wirklich schöne Geschichten... *schluchz*

Ich schreibe auch einmal bei Gelegenheit aber ich bin momentan an meiner RS Geschichte dran.
 
Original geschrieben von Shareè
Wirklich schöne Geschichten... *schluchz*

Ich schreibe auch einmal bei Gelegenheit aber ich bin momentan an meiner RS Geschichte dran.

Ab und zu kommen aber die gesdchichten aus dem richtigen leben und das richtige leben schreibt die schönsten auch wenn sie traurig erscheinen aber so ist es meistens.
 
Original geschrieben von Darth_Eagle
Ab und zu kommen aber die gesdchichten aus dem richtigen leben und das richtige leben schreibt die schönsten auch wenn sie traurig erscheinen aber so ist es meistens.

Das Leben ist Hart und Ungerecht. ;)

Ja davon könnte ich vielleicht auch mal eine Story basteln aber erst nach meiner RS Hintergrunsgeschichte-Trilogie die ich für meinen Char schreibe.
 
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