Der weiße Afrikaner (D/Südafrika 2005)

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
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Inhalt:
Der deutschen Geologe Hans Merensky (Tim Bergmann) wächst in der Weite und Schönheit Südafrikas auf. Doch nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters wird er in die graue Enge Berlins verschlagen. Seine Bestimmung und sein Glück liegen jedoch in dem fernen Land, in das er schließlich als junger Mann zurückkehrt. Auf der Suche nach Bodenschätzen scharrt "Der weiße Afrikaner" ein erlesenes Ensemble von Exoten und Exzentrikern um sich.
Den leichtfüßigen Hasardeur Otto Wenicke (Oliver Bäßler), den Meister der kreativen Beschaffung - egal, ob Schürfmaterial oder Schiffe. Gustav von Thun (Fritz Karl), den schlitzohrigen Bonvivant, der sich auf das Betören der Upper Class versteht und für die Finanzierung von Merenskys Unternehmungen sorgt. Mashaba (Simo Magwaza), der unerschütterlich loyalen Massaikrieger, den Merensky aus seiner Kindheit kennt. Und Franz Kipplinger (Michael Tregor), den nervöser Buchhalter, der sich als das größte Pokerface von allen entpuppt. Wie Amundsen und Scott liefern sich Hans und sein ehemaliger Freund und nun Rivale Albrecht Sterenberg (Hans-Werner Meyer) einen Wettlauf um Diamanten, Gold und Platin. Und um die Hand der schönen Rosa von Zülow (Nathalie Boltt)...

Darsteller:
Hans Merensky: Tim Bergmann
Rosa von Zülow: Nathalie Boltt
Albrecht Sterenberg: Hans-Werner Meyer
Mashaba: Simo Mogwaza
Gustav von Thun: Fritz Karl
Charlotte Sterenberg: Katja Studt

Kritik:
Ich bin gestern durch Zufall aufs Erste gezappt, weil sonst nichts Besseres kam. Anfangs dachte ich noch der Film wird wieder einer dieser typischen Urlaubs-/Schmonzetten-Filme, doch da hatte ich mich geirrt. Mit gut ausgedachten Charakteren, tollen Landschafts-Aufnahmen wird der Film zu einem Abenteuer mit Niveau und die wahre Geschichte um den Geologen Hans Merensky wird so vermixt, dass sie nicht mehr ganz der Wahrheit entspricht. Aber was soll's - Der Film macht Spaß, hat Humor und Abenteuer, ich kann ihn nur weiterempfehlen!
Am Besten gefallen hat mit das Abanteuer-Team um Hansy Merensky. Fritz Karl als Gustav von Thun ist eine witzige Figur, die mich etwas an eine Mischung aus Han Solo und C-3PO erinnert und Simo Mogwaza als Mashaba überzeugt auch in seiner Rolle.

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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Film zufällig auch gsehen. Meine Meinung war ähnlich, sie besserte sich zusehends. Die Börsengeschäfte von 1914 fand ich sehr interessant. Und das Ende spricht fürs Ansehen des Zweiten Teils. Ich hoffe, der ist auch gut.
 
naja, war ganz in Ordnung. Zwar wurden wieder einige Klischees erfüllt, aber besser als ein durchschnittlicher Montagabendeigenproduktionfilm (und vor allem besser als alles was Pro 7 so verbricht) wars auf jeden Fall.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass der zweite Teil in der ersten 3/4-Stunde des Filmes sich vor Klischees der deutschen Filme (Schnulz, Schnulz Schnulz -.-) kaum halten konnte. Da frag ich mich auch so oft weider - hat es diese eigentlich gute Reihe nötig auf solch Schmonzetten-Gedudel zurückzugreifen.
Zum Glück entwickelte sich dann aus dem Melodrama ein Film mit Elementen eines Thrillers und dann wurde - die letzte 3/4-Stunde zum Glück doch noch zu dem erwarteten Abenteuer, obwohl der Höhepunkt des Endes etwas wegfiel...
 
Ich stimme hier S-3PO voll zu, der Anfang war wirklich auf einem...nun ja, nicht leicht zu ertragenden Niveau. Doch das besserte sich am Ende wieder. Am Besten gefiel mir der Flug an dem Doppeldecker. Das hat doch was.
 
Was mir auch noch gefehlt hatte, war der Selbstmord von Merenskys Konkurrenten Albrecht Sterenberg. Ich denke, das hätte den Film geprägt, da es durch die gleichen Umstände passiert wäre, wie im ersten Teil bei dem Millionär (dem Mann von Rosa).
 
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