Eure Schulzeit:Hass oder Ok???

LITTLE EWOK

LE CHEF
Tja an einigen von uns hat ja der Zahn der Zeit schon ein bisschen genagt. Positiver Effekt davon ist, dass man nicht mehr in der Schule ist.
Denkt Ihr positiv an Eure Schulzeit zurück, oder fandet Ihrs Ok oder gar toll???
Ich für meinen Teil sag es war Ok aber vieles war auch einfach dumm und im Nachhinein absolut sinnlos und Verschwendung von Lebenszeit.
Und "Nicht für die Schule sondern für das Leben lernen wir" ist der grösste Müll oder ein guter kommunistischer Spruch um die Menschen später ins System zu integrieren.
Wirklich gebracht hats eigentlich nur etwas in dieser Hinsicht, dass man schreiben, lesen und ein bisschen rechnen kann und (was bei weitem wichtiger ist) man die Eine oder Andere Person kennengelernt hat, die man heute noch sieht und sogar als Freunde bezeichnen kann.
 
Ich fand es auch ok. Man hat sehr viele Leute kennengelernt, viel Spass gehabt und vielleicht auch noch ein bisschen für's Leben gelernt. Bloss einige Fächer gingen mir auf den Senkel, aber das ist ja normal.
 
na ja, beimir ist es noch nicht lange her... Es hat halt Höhen (Nachmittage:D) und Tiefen (Vormittage:D) gegeben.
Sicher man lernt leider viel, dass entweder unnötig ist oder uninteressant rübergebracht wird, so dass es sich niemand merkt, und dann ist es sinnlos.
 
Während meiner Schulzeit wollte ich unbedingt da abhauen und arbeiten. Und jetzt, wo ich arbeite, möchte ich lieber wieder zurück in die Schule...:(
 
Ich fand meine Schulzeit im nachhinein wunderbar. Was hab ich früher auf die Schule geflucht und mittlerweile vermisse ich sie doch manchmal. Besonders die Berufsschule war schön. Zum Einen eine gute Abwechslung zur Arbeit und zum Anderen hatte ich eine tolle Klasse.
Natürlich braucht man vieles was man gelernt hat im Beruf nicht mehr, aber Wissen kann nie schaden und daher war es auf keinen Fall verschenkte Zeit.
 
Also ich sags mal so: ich will jetzt, wo ich studiere, auch nicht mehr zurück zur Schule. Aber es war im Großen und Ganzen doch ne sehr, sehr schöne Zeit. Der größte Vorteil ist halt, dass einem in den ersten 10 Minuten 10 Leute über den Weg laufen, mit denen man einen großen Teil seines Lebens verbracht hat. Leider musste ich mich halt auch durch viele Sachen quälen, die mich nen Scheiß interessiert haben - Kunst, Musik und Gedichtinterpretationen zum Beispiel. Aber auf jeden Fall hab ich in der Schule meine besten Freunde kennengelernt, dass wiegt ja sowieso alles auf. Und wenn noch ein gutes Abi dazukommt, ist es ja wunderbar ;)
 
Bei mir ist es gemischt....mache Augenblicke der Schulzeit waren schön, die meiste Zeit aber der Horror, weil ich mich mit den Klassenkameraden selten verstanden habe und auch andere Probleme hatte.

Sicherlich habe ich in der Schule viel gelernt (trotz meines miserablen Notendurchschnittes :D ), aber im Nachhinein muß man auch ehrlich sein.....vieles war einfach nur unnötiger Schrott und Balast, den man nie wieder braucht...

@Aouni
Mir kommen Zweifel am Sinn des Gelernten, wenn man 3 (!!!) Jahre über das römische Reicht unterrichtet wird, die jüngere Deutsche Geschichte so ab 1870 aber in 2 (!) Wochen abgehandelt wird....
Oder der alte Musiklehrer 2 Jahre lang nur klassische Musik erläutert und alles moderne ab inkl. Rock 'n' Roll bewußt ignoriert, weil er es nicht für Musik hält.
Oder man Jahre später in der Ausbildung zum Bürokaufmann sitzt und plötzlich feststellen muß, daß der Dreisatz in Mathe nie drangekommen ist... :rolleyes:
 
Mir kommen Zweifel am Sinn des Gelernten, wenn man 3 (!!!) Jahre über das römische Reicht unterrichtet wird, die jüngere Deutsche Geschichte so ab 1870 aber in 2 (!) Wochen abgehandelt wird....
Oh je, da hast du aber einen verdammt schlechten Geschichtslehrer gehabt. Wir haben bestimmt 2-3 Jahre die deutsche Geschichte durchgenommen. Ca 1 Jahr die griechische Mythologie und noch ca. 1 Jahr das römische Reich.

Oder man Jahre später in der Ausbildung zum Bürokaufmann sitzt und plötzlich feststellen muß, daß der Dreisatz in Mathe nie drangekommen ist...
Nein das kann doch gar nicht sein. Der Dreisatz ist doch mit das Erste was man beigebracht bekommt. Und nur mal so nebenbei, wir haben ja den selben Beruf :eek:

Nur französisch und englisch war verschenkte Zeit, weil wir da so gut wie nichts gelernt haben. 4 Jahre hatte ich französisch und ich kann so gut wie gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fand meine Schulzeit auch Ok zum schluß sogar schön, als ich damals die Schule gewechselt hab fingen auch die Probleme an mit der Klasse kahm ich dann garnicht klar so das ich dann ein Jahr wiederholen musste. Erst dann hatte man ne klasse wo man sich richtig wohlfühlt, man hatte ne mange spass nur manche Fächer haben einen gantz schön genervt besonders Ehtik, Chemie und Musik.

Chemie ist es so ein fach wo ich mich bis heute frage wozu ich das hatte, hab von dem Lehrstoff nix behalten.

Jetzt ist es eigentlich nur gut das man mehr Geld hat vom Arbeiten, aber irgendwie sehne ich mich manchmal nach der Schule zurück. Man hatte viele Ferien und auch relativ viel Freizeit und man war auch nicht die gantzen Tag so kaputt.
 
Ich fand's im Großen und Ganzen spitze und hätte es eigentlich locker noch ein paar Jahre länger ausgehalten (vor allem in die FOS würde ich gerne noch mal gehen).
Hätte vielleicht doch ab und zu mal sitzen bleiben sollen... :D
 
Original geschrieben von Aouni Meluka
Oh je, da hast du aber einen verdammt schlechten Geschichtslehrer gehabt. Wir haben bestimmt 2-3 Jahre die deutsche Geschichte durchgenommen. Ca 1 Jahr die griechische Mythologie und noch ca. 1 Jahr das römische Reich.
Das war mir in Geschichte egal...ich war da immer einer der besten, weil mich das Fach schon immer interessiert hat.
Trotzdem gewöhnungsbedürftig, daß der WK2 und die Nazi-Zeit in zwei Unterrichtsstunden abgehandelt wird. Obwohl....die militärische Seite dieser Zeit wurde überhaupt nicht angesprochen..... :rolleyes:

Original geschrieben von Aouni Meluka
Nein das kann doch gar nicht sein. Der Dreisatz ist doch mit das Erste was man beigebracht bekommt. Und nur mal so nebenbei, wir haben ja den selben Beruf
Ich habe meine Ausbildung ja im Rahmen der Berufsförderung beim Bund innerhalb von 6 Monaten abgeschlossen...und jetzt kommt das beste:
Von fast 50 Teilnehmern konnten gut 20% nichts mit dem Dreisatz anfangen. Da ich sowieso in Mathe u.a. immer sehr schlecht war, war das natürlich nicht gerade förderlich.
Um ehrlich zu sein....ich kann den Dreisatz immer noch nicht.. :o

Original geschrieben von Aouni Meluka
Nur französisch und englisch war verschenkte Zeit, weil wir da so gut wie nichts gelernt haben. 4 Jahre hatte ich französisch und ich kann so gut wie gar nichts.
Französisch hatte ich in den 6 Monaten, in denen wir das Fach hatten immer eine Konstante Leistung. Sechs, setzen... :D
Ehrlicherweise muß ich aber sagen, daß der Englischunterricht mir sehr viel gebracht hat, weil die beiden Lehrer die wir hatten auch Beispiele aus dem "realen" Leben wie Musik etc. gebracht und sich nicht nur auf die Bücher verlassen haben.
Auf diese Art und Weise habe ich auch später, neben dem lesen von Büchern und Zeitungen mein Englisch verbessert:
Durch Liedertexte.

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Aber auf mcih nochmal auf die Schulbank setzen könnte ich mich wohl nicht. Nachdem ich 3 Jahre beim Bund selber unterrichtet habe, habe ich während der 6 Monate meiner Ausbildung zum Bürokaufmann festgestellt, daß ich das lernspezifische Zuhören geradezu "verlernt" habe....

@Arthi
Apropo Sitzenbleiben...
Ich habe noch zwei Geschwister....wenn man sich alle Zeugnisse inkl der Halbjahreszeugnisse mal bzgl des Notendurchschnitts anschaut, wird man feststellen, daß ich von allen dreien der schlechteste Schüler war.
Ich bin aber als einziger nicht sitzengeblieben.
Nennt man glaub ich Ironie des Schicksals! :D
 
Tja Horatio - das kenn ich irgendwoher (Geschichte). Irgendwelcher Krempel von Anno Dazumal wurde unendlich durchgekaut (bei uns wars Napoleon) und so wichtige Ereignisse wie NS-Zeit und 2. Weltkrieg gingen unter (zumal sich beim Thema NS sowieso alles imemr um den Holocaust dreht). Mein Geschichtsabi (war Leistungskurs) hab ich über die Potsdamer Konferenz geschrieben - ich hatte sogar genug Zeit noch auf Casablanca, Teheran und Yalta einzugehen, sowie die militärischen Umstände und Hintergründe der ganzen Beschlüsse da abzuhandeln. Die Paukerin is fast umgefallen als ich ihr 14 Blätter am Ende abgegeben hab. :D :D

Also abgesehen von den natürlichen Feinden eines Schülers (sinnlose und langweilige Fächer wie Musik, Kunst oder Sport) fand ich meine Schulzeit eigentlich ok. Die Berufsschule danach aber war verschenkte Zeit - gelernt hab ich da nix. Zum Beispiel war das Niveau da in Englisch so primitiv, daß ich die meiste Zeit da andere Dinge gemacht hab (halt - das hatte ich auch schon in Grundschule und Gymmi so gemacht :p ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... meine Schulzeit. Was meine Klassen angeht, der blanke Horror. Besonders die erste, in der ich war. Das war einfach nur schrecklich.

So schlimm, daß ich mich irgendwann am Anfang der neunten Klasse komplett geweigert habe, noch einen einzigen Tag länger mit diesen Idioten zu verbringen und dann gewechselt habe.

Ehrlich, von diesen Typen möchte ich niemals in meinem Leben irgendeinen wieder sehen.

Nach meinem Klassenwechsel wurde es besser. Freunde hatte ich nicht wirklich, ich wollte auch keine. Dafür waren meine Erfahrungen aus der Vergangenheit zu schlimm, ich hab mich extrem vor meinen Kollegen verschlossen.

Eigentlich wollte ich einfach nur noch in Ruhe gelassen werden, und das ging dann auch. Meine letzten beiden Schuljahre hab ich einigermaßen geregelt über die Bühne gekriegt.

Was die Fächer anging... ich war bestenfalls mittelmäßig. Es gab Dinge, die ich sehr gern gemacht habe. Deutsch, Englisch, Russisch und Bio, Geschichte... anderes habe ich gehasst.

Mathe und Chemie, Physik - damit konnte ich nichts anfangen, ich habs nicht kapiert und mich halt irgendwie so durchgemogelt. *g*

Tja... eigentlich bin ich froh, die Schulzeit hinter mir zu haben. Nicht aufgrund der Schule selbst, sondern wegen den schlechten Erfahrungen mit meiner Klasse.

Die haben mir jahrelang eingeredet, ich wäre dumm, häßlich, arrogant und was weiß ich nicht noch. Noch dazu kommt, daß die mir nicht nur seelisch, sondern auch körperlich weh getan haben.

:(

Es ist zwar ein paar Jahre her, aber so ganz läßt mich die Erinnerung daran immer noch nicht los. Was ich damals miterleben mußte, macht mich bis heute wütend und traurig. Und es hat Spuren in meiner Seele hinterlassen, was damals alles war. Ganz vergessen kann ich das wohl nie.

Ehrlich, ich bin einfach nur froh, das alles hinter mir zu haben und möchte meine Schulzeit mit Sicherheit nicht zurück haben.
 
Also im gesamten würde ich sagen eher positiv, aber es kommt immer auf die Klasse an. Grundschule habe ich positiv in Erinnerung.

Gesamtschule war da schon wieder mittelmäßig, ich hatte da Probleme mit einigen Schülern die ich in den ganzen 6 Jahren die ich da war irgendwie nie ganz los geworden bin. Größtenteils Mobbing, aber irgendwie wars noch ertragbar.

Naja, Höhere Handels ging dann. waren natürlich die üblichen Assis auch anwesend, aber ansich gabs auch ein paar nette Leute da.

Dann meine Ausbildungsklasse (schulisch, das hieß 5 Tage die Woche mit denen), das war 2 Jahre lang der blanke Horror. Solche Ärsche und das auf einem Haufen möchte ich wirklich nie wieder erleben. Die erzählte mir auch gerne ich sei hässlich, dumm, beleidigend, arroganz und so weiter. Sie akzeptierten meine politische Einstellung nicht, meine Hobbys waren natürlich auch Mist, wenn ich was gesagt habe war es eh nur blödsinn und gute Noten hab ich mir irgendwie ergaunert. Die ganze Palette. Ich bin wirklich nicht gerne morgens dahin gefahren und das lag nicht an den Fächern.

Dann letztes Jahr Fachoberschule wieder ganz anders. Ich hatte die netteste Klasse die ich mir vorstellen konnte. Ich mochte alle und wenn es jemanden gab der mich nicht abkonnte hat er es zumindestens sehr gut versteckt. Wir hatten super Lehrer und plötzlich wurden meine guten Leistungen in Mathe und anderen Fächern anerkannt und ich war nicht mehr einfach nur dumm und hässlich, sondern konnte was, stand hinter meinen etwas anderen Ansichten und Hobbies, wirkte angachiert und lebte einfach meinen eigenen Style. Meine zuvor immer schlehte mündliche Beteidigung wendete sich zu guten Noten im mündlichen Bereich und einfach für das was ich war akzeptiert und sogar gemocht zu werden wie ich bin hat mir wirklich gut getan. Und an diese Klasse habe ich auch nur gute Erinnerungen, auch wenn der Unterricht natürlich manchmal etwas langweilig war.
 
Da ich mein Schulpensum noch nicht vollständig abgearbeitet habe, kann ich mir zwar noch kein abschließendes Urteil bilden (es könnte ja noch schlimmer werden!!!), aber prinzipiell kann ich mich nicht über meine Schulzeit beklagen. (Und das wird sich wahrscheinlich auch in meinen Memoiren nicht ändern:D )

Natürlich kann man Pech mit Mitschülern oder, ebenso fatal, mit Lehrern haben, doch von solch tiefschürfenden Ereignissen blieb ich bis jetzt verschon.
Es nervt lediglich, dass man gelegentlich zum Spielball inkompetenter Bildungspolitiker wird.
 
Ich bin auch noch nicht fertig, aber ich muss sagen... allmählich ist die Luft raus.
Mich langweilt die Schule einfach nur noch an.
Ich hab mir schon sehr oft überlegt alles hinzuschmeißen und ein Jahr im Ausland zu verbringen, das würde mich vielleicht kurieren.
 
Also meine Erinnerungen an die Schulzeit sind eher gemischt. Auf der einen Seite steht meine Zeit auf der Realschule, die nicht immer ein Zuckerschlecken war. Zwar habe ich dort ein paar richig gute Freunde gefunden mit denen ich auch heute noch oft unterwegs bin, abe es waren doch sehr viele Assis auf der Schule.
Auf de anderen Seite steht dann allerdings meine Zeit auf dem Berufskolleg, die wirklich klasse war (mal abgesehen von den Noten :rolleyes: ). Hätte ich am Anfang gar nicht so erwartet, weil ich erstmal in 'ne Klasse kam aus der ich nicht einen kannte. Aber aus dieser Klasse ist echt eine richtige Gemeinschaft geworden, vorallem im zweiten Jahr, als wir mal eben von knapp 30 Schülern auf nur noch 9(!!!) dezimiert wurden (einer blieb hängen, ein paar verließen die Schule weil sie einen Ausbildungsplatz bekommen hatten und der Großteil wechselte von unserer Abi Klasse in die Fach-Abi Klasse). Wir haben dann auch echt viel nach der Schule unternommen. Mit alle Mann was zu Organisieren ist bei nur 9 Mann natürlich nicht sonderlich schwer. Beispielsweise mal alle ins Sauerland in ein Ferienhaus der Eltern von nem Klassenkameraden oder beim Umzug helfen, natürlch auch alle. Und wann feiert man schon mal Geburtstag mit der kompletten Klasse? Das war echt ne Großartige Zeit die ich nicht missen möchte. Schade ist nur, das ich aus dieser Klasse fast alle aus den Augen verloren habe, dadurch dass viele Studieren und nicht mehr in der nähe wohnen :(
 
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