[Fiction] Dark Jedi

Sith Cult

Offizier der Senatswache
Dark Jedi


Anmerkungen zu dieser Story.
Diese Story dient allem voran zur Unterhaltung, mein Fachwissen über das EU ist sehr begrenzt und davon abgesehen würden habe ich diverse Sachen die im EU vorkommen auch einfach nicht berücksichtigt, die Handlung verläuft teilweise Parallel und inmitten der Jedi Knight Spiele aus denen auch der ein oder andere Char stammt.
Story hält sich daher also auf gar keinen Fall an den Canon. Davon abgesehen is es meine erste Storry und steckt wohl noch mehr oder weniger in den Kinder Schuhen.
Dies ist der 1 Teil und ich sitze gerade am 2. es sollen mal 3 oder 4 Werden bin mir da aber noch nicht so sicher. So jetzt aber viel Spaß und Kritik ist ausdrücklich erwünscht.

Disclaimer:
Die Star Wars Figuren gehören George Lucas. Diese Story dient der reinen Unterhaltung, der Autor hegt keinerlei finanzielle Interessen
Verantwortung und Copyright für den Inhalt verbleiben beim Autor.
Verletzung von Urheberrechten ist nicht beabsichtigt.

1. Ein neuer Anfang.

Nur wenige Wochen nach der Schlacht von Yavin.

Lysia Dison stand vor der Tür des Waisenhauses in Nar Shaddaa. Das Gebäude war alt und schien in einem schlechten Zustand. Sie hatte über in Erfahrung gebracht, dass es in diesem Waisenhaus ein Kind geben sollte, das sich für ihr Vorhaben eignete. Sie musste vorsichtig sein, das hatte ihr, ihr alter Meister mehrfach eingebläut. Das Imperium und sein Geheimdienst hatten ihre Augen überall. Sie hatte vor allem aus diesem Grund so lange mit der suche nach einem Schüler verbracht. Sie hatte 2 Jahre gebraucht, um jemanden zu finden, das hieß, um jemanden zu finden, den sie als geeignet erachtete.

Die Leiterin des Waisenhauses empfing Lysia an der Tür:

?Ich nehme an, Sie kommen, um ihn abzuholen.?
Die Heimleiterin sah Lysia erwartungsvoll an.

?Gewiss, antwortete Lysia.
Lysia bemühte sich einen entschlossenen aber dennoch lockeren Eindruck zu machen. Sie wollte nicht, das es so aussah als hätte sie etwas zu verbergen.

?Hier entlang bitte, er wartet im Aufenthaltsraum der Kinder?, sagte die ältere Frau zu Lysia.
Sie deutete einen Gang hinunter. Der äußere Eindruck des Gebäudes bestätigte sich nun, es war runtergekommen und vor allem in den Ecken sammelte sich viel Staub und Schmutz.

?Wie ist er denn so??
fragte Lysia, die Neugier in ihr stieg.

?Wer? Dorus??

?Ihre Mitarbeiterin, mit der ich zuvor gesprochen hatte, schilderte ihn als begabt aber schwierig?, warf Lysia ein.

?Die Gute hatte immer schon immer einen Hang zur Untertreibung.
Schwierig? Nun, er ist eine Nervensäge, und er ist ein Dickkopf, er muss alles wissen, stellt jedem über alles Fragen, und dann am Ende weiß er es doch wieder besser.?


Lysia wurde nachdenklich. Sollte er doch nicht geeignet sein? Dieses Waisenhaus wirkte jedoch alles andere als seriös, und sie beschloss, sich erst ihr eigenes Bild zu machen.

In dem Aufenthaltsraum für die Kinder war allerlei Trubel. Die Kinder waren zwischen 8 und 15 Jahren alt, und sie alle spielten oder unterhielten sich wild durcheinander.

Einer jedoch fiel Lysia sofort auf. Ein dunkelhaariger, 12-jähriger Junge, welcher, alleine in der Ecke saß. Er wirkte teils nachdenklich und teils traurig. Wieso saß er da alleine? ?Wollten die anderen Kinder nicht mit ihm spielen??, fragte Lysia.

?Nun, er fängt recht häufig Streit mit den anderen Kindern an, es reagiert meist recht jähzornig wenn eines der anderen Kinder sich mal einen Spaß mit ihm erlaubt. Dazu noch seine besserwisserische Art.
Ich bin froh, wenn Sie ihn mitnehmen, damit wir ihn endlich los sind. Er ist nicht gut für die Stimmung hier.?

Dorus saß in der Ecke, so wie er eigentlich immer in der Ecke saß und zermarterte sich seinen kleinen Kopf über das Thema, über das er immer nachdachte: Wieso bin ich anders als die anderen, was haben sie, was ich nicht habe?

Da sah er die blonde Frau, wie sie langsam in die Mitte des Raumes trat. Tat sie etwa?? Nein, das konnte doch nicht? Doch, sie ging tatsächlich auf ihn zu. Sie hatte etwas Gütiges mit ihren blonden Haaren, die rechts und links vorne in 2 Zöpfe geflochten und hinten wohl zusammen gesteckt waren. Dazu ihre freundlichen blauen Augen?

Lysia blieb kurz vor Dorus stehen, schloss kurz die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Sie spürte die Macht in ihm, und sie schien stark in ihm zu sein.
Allerdings spürte sie auch Zorn in ihm, aber vor allem Einsamkeit und Verzweiflung.
Noch bevor sie die Augen wieder öffnete hörte sie schon eine neugierige Stimme:

?Ich bin Dorus, wer bist du? Und was machst du hier??
Er schaute sie neugierig und fragend an.

Lysia öffnete ihre Augen. Sie kniete sich vor Dorus hin, damit sie auf Augenhöhe mit ihm sprechen konnte. ?Ich bin Lysia. Ich habe dich gesucht.?

?Mich? Wieso denn? Hast du wirklich nach mir gesucht??
Aus welchem Grund sollte jemand ausgerechnet nach ihm jemand suchen?

?Ja, Dorus, ich habe nach dir gesucht. Ich glaube nämlich, dass du etwas ganz Besonderes bist.?
Lysia spürte wie die Verzweiflung und die Einsamkeit in Dorus der Freude wich.

?Was würdest du davon halten, Dorus, wenn du mit mir kommst??
Sie sah ihm Tief in die Augen und lächelte freundlich.

?Das wäre toll, ich meine, das? Das wäre? Wann können wir aufbrechen??

?Wenn du magst, sofort.?

?Gerne!?
Dorus versuchte seine Gefühle nicht nach außen zu lassen, er hatte eine Gelegenheit diese Ort endlich verlassen zu können und er hatte Angst die Pflegerinnen würden es sich anders überlegen wenn er all zu freudig wäre.

?Warte kurz auf mich, Dorus.?
Sie sprach ruhig und geduldig, sie mochte Kinder, sie war in einer Familie mit 4 Kindern aufgewachsen und war die 2 älteste. Sie hatte oft auf ihre beiden jüngeren Geschwister aufgepasst. Sie mochte jetzt jedoch nicht mehr daran denken zu stark war der Schmerz wenn sie an ihre Familie dachte, die sie verlassen musste.

?Und du kommst auch ganz sicher zurück??
Er schaute sie erwartungsvoll an, er konnte es immer noch nicht so ganz glaube.

?Versprochen!?
Wie man ein Kind so derart falsch erziehen konnte, das es ihm an jeglicher Vertrauens Basis fehlte war ihr ein Rätsel. Es würde viel Arbeit auf sie zukommen. Aber sie war zuversichtlich er würde nach dem Strohhalm greifen den sie ihm hin hielt und er würde ihr vertrauen.

Lysia ging zu der Heimleiterin hinüber.
?Ich nehme ihn! Wie sieht es mit dem finanziellen Aspekt aus??


Die ältere Frau antwortete: ?Ach, das geht schon in Ordnung. Hauptsache, wir sind ihn endlich los.?

Lysia war geschockt, so viel Feinfühligkeit das nicht so offen heraus zu sagen hätte sie der Heimleiterin gerade noch zu getraut.

Lysia ging zurück zu Dorus.
?Hast du noch irgendwelche Sachen, die du mitnehmen möchtest, Dorus??

?Nein, ich brauche nichts, was mich an diesen Ort hier erinnert.?

Lysia und Doros verließen das Waisenhaus und machten sich auf den Weg zu Lysias Schiff.

In Dorus? Gehirn überschlugen sich nur so die Gefühle. Wer war sie, und was machte sie, und vor allem, wieso interessierte sie sich für ihn, für IHN? Dorus, für den sich keines der anderen Kinder interessiert hatte und den auch die Betreuerinnen nie sonderlich freundlich behandelt hatten... Dorus konnte es kaum fassen. Er tobte innerlich vor Freude.
Dorus hatte seine Eltern kaum gekannt, sie hatten ihn als Baby ausgesetzt weil sie ihn nicht ernähren konnten oder vielleicht auch weil sie einfach kein Kind wollten.
Die letzten 12 Jahre hatte Dorus in nicht weniger als 11 verschiedenen Waisenhäusern oder Pflegefamilien verbracht. Keiner hatte ihn sonderlich lange haben wollen, da er nie mit anderen klar gekommen war.
Aber nun, zum ersten Mal in seinem Leben, hatte er jemanden gefunden, der ihn so mochte, wie er war.

Lysia war zufrieden mit sich. Sie war immer schon ehrgeizig gewesen, schon als ihr Meister angefangen hatte, sie zu trainieren, als sie 8 Jahre alt gewesen war. Mit 20 hatte er sie zum Jedi-Ritter ernannt. Sie hatten stets in den äußersten Systemen der Galaxis gelebt und waren dem Imperium stets aus dem Weg gegangen.

Dorus schien ein wahrer Rohdiamant zu sein, er war nicht nur talentiert sondern auch ehrgeizig und kreativ.
Fast ein kleines Wunder, dass der Sith-Lord Darth Vader oder einer seiner Schergen nicht auf ihn aufmerksam geworden war. Oder vielleicht war er es doch, und er betrachtete einen 12-jährigen Jungen alleine nicht als Bedrohung, da es weit und breit keinen Jedi gab, der ihn ausbilden hätte können? Die wenigen Jedi, die er noch nicht gefunden hatte, lebten versteckt. Sowohl Vader als weitere Dunkle Jedi in den Diensten des Imperators jagten sie gnadenlos. Ja Vader war bei weitem nicht die einzige Gefahr einige Jedi hatte den Imperator und die Dunkle Seite dem Tod vorgezogen. Lysia war vor etwa einem Jahr einen von ihnen auf Taanab begegnet und auch wenn sie aus diesem Duell als Siegerin hervor gegangen war stimmte sie der Gedanke das es noch mehr von ihnen gab nicht unbedingt glücklich. Gegen mehrere von ihnen würden ihre Chancen wesentlich schlechter stehen.
Ihr Meister lies keine Gelegenheit ungenutzt um über die gefallenen Jedi zu sprechen, es bereitete ihm keine Freude aber er tat es trotzdem da er Lysia so viel wie möglich beibringen wollte und dazu gehörte auch das sie potentielle Feinde kannte, Jerec, C?baoth, elende Verräter. Ihr Meister hatte keinerlei Verständnis für diese Jedi und sie teilte in diesem fall die Meinung mit ihrem ehemaligen Meister voll und ganz.
Der Erfolg der Rebellen bei Yavin hatte den sich versteckenden Jedi etwas Luft verschafft, aber es war trotzdem noch riskant genug zu reisen. Vielleicht hatte Vader auch den Jungen noch nicht gefunden, weil er eben ohne jemals zu ruhen die verbliebenen Jedi jagte.
Wie auch immer, er hatte ihn bisher wohl noch nicht gefunden, und das sollte möglichst auch so bleiben. Denn Lysia wäre nicht mal annähernd so mächtig gewesen, sich Darth Vader entgegen stellen zu können.


Sie verließen Nar Shaddaa in Richtung Outer Rim.
Nach einem längeren Flug erreichten sie den abgelegen gelegenen Planten Torn einem kleinen unbewohnten Planten weit im Outer Rim.

Sie landeten in einem Tal, sodass man bei einem zufälligen Überflug das Schiff nicht sofort entdeckt hätte. Lysia lebte dort schon länger in einer größeren Höhle die sie so eingerichtet hatte dass sie ein einigermaßen zivilisiertes Leben erlaubte.

?Was machen wir nun, Lysia?? Fragte Dorus mit großen fragenden Augen.
?Ruh dich erst mal aus, morgen sehen wir dann weiter?, antwortete Lysia mit ruhiger und sanfter Stimme.

Sie brachte Dorus in sein Quartier, wo sie ihm sein Bett zurechtmachte.

?Was mache ich hier??, fragte Dorus sie erneut.
Zuerst wollte sie ihn auf morgen vertrösten, aber war er nicht im Heim schon oft genug vertröstet worden?
?Nun, weißt du was ein Jedi Ritter ist??
?Ich weiß dass sie einst Kämpfer waren, die in der Galaxis umher zogen und dass es keine mehr gibt.?
?Das ist so nicht ganz richtig. Einige wenige überlebten damals, ein paar schlossen sich dem Imperator an. Andere hingegen wollten dem Imperator nicht dienen, sie mussten fliehen und sich verstecken. Einer von ihnen bildete mich aus, im geheimen, immer die Gefahr vor Augen, entdeckt zu werden.?
?Warum wollten sie sich dem Imperator nicht anschliessen??
?Ihre Interessen und die des Imperators lagen zu weit auseinander, als das sie sich einigen konnten?
Lysia hatte noch nicht zu ende gesprochen da plagte sie schon ein schlechtes gewisse. Das war so nicht ganz richtig und das wusste sie genau. Sie fühlte sich schrecklich Dorus jetzt schon anlügen zu müssen, aber im Moment ging es leider nicht anders. Sie wollte nicht das er sich jetzt schon mit der Hellen und der Dunklen Seite auseinander setzen musste wo er wohl noch nicht mal die Macht selbst wirklich verstand.
?Dann bist du eine Jedi??
?Ja, und du wirst auch einmal ein Jedi werden.?
?Ich? Aber wieso ich denn??
?Du weißt, dass die Jedi ihre Kraft aus der Macht bezogen haben??
?Ja, ich habe davon gehört.?
?Nun, die Macht ist stark in dir.?
?Aber wieso? Das verstehe ich nicht.?
?Nun, manche Sachen sollen wir wohl nicht verstehen. Nun, ruh dich aus, wir reden morgen weiter, einverstanden??
?Einverstanden.?

Die nächsten Tage verbrachten sie hauptsächlich mit Reden. Lysia erzählte Dorus alles was er wissen wollte, über die Macht, die Jedi, über sich. Sie erzählte ihm von der Alten Republik und vom Galaktischen Imperium. Und nicht minder wichtiger für Dorus: Sie ließ ihn alles erzählen was er erzählen wollte, und zum ersten Mal in seinem Leben hörte ihm jemand zu.
Er erzählte ihr von sich, wie er als Kind ausgesetzt worden war. Dass er seine Eltern nie gekannt hatte, dass niemand sie gekannt hatte und jeder den er nach ihnen fragte sagte: ?Keiner kennt sie sie haben dich ausgesetzt.? Und wenn fragte wieso sie ihn ausgesetzt hatte sagten sie: ?sie wollten dich nicht haben.? Er erzählte ihr von all den verschiedenen Heimen, in denen er gewesen war, davon das die Pflegerinnen in den Heimen ihn beschimpften und bestraften da er sich seinen eigenen Teil zu gewissen dingen dachte und er dinge in Frage stellte, er erzählte ihr wie die anderen Jungen ihn ärgerten da er Sachen schneller auffasste und verstand als sie, wie sie zu Mehreren auf ihn los gingen und ihn dann vor den Pflegerinnen als den schuldigen dar stellten. Das er sich nie wirklich an ein Heim gewöhnen konnte da er kaum hatte er sich ein gewöhnt und sich den Regeln angepasst in ein anderes gesteckt wurde. Er redete sich seinen ganzen Frust von der Seele.

?Was genau ist ein Jedi?? Dorus hatte wieder diesen fragenden Blick.

?Ein Hüter des Friedens in der Galaxy, er beschützt die schwachen, er ist ein Diplomat und ein Krieger und ein Jedi tritt immer für die Gerechtigkeit ein. Du wirst während deiner Ausbildung, im Umgang mit der Macht und mit dem Lichtschwert geschult werden. Aber ich werde dir auch die Grundsätze der Diplomatie beibringen.

?Und, was genau ist die Macht??

?Die Macht ist die Kraft die alles zusammen hält sie umgibt uns alle so wie ein Energie Feld.?

?Das verstehe ich Lysia? Dorus? dunkle Augen leuchteten. Er dachte kurz nach und stellte gleich darauf die nächste Frage.

?Was genau ist ein Lichtschwert?

?Die Waffe eines Jedi..?
Lysia hatte noch nicht zu ende gesprochen da fiel Dorus ihr schon ins Wort.

?Ja, darauf bin ich auch schon gekommen, aber ich meine wie funktioniert das ganze??

?Erkläre ich dir ja jetzt, lass mich doch erst einmal ausreden.? Lysia war zwar momentan nicht gerade begeistert von seiner art, aber sie konnte ihm nicht wirklich böse sein. Er war noch ein Kind und hatte im Grunde genommen in seinem Leben bisher nur Pech gehabt.

Sie setzte sich neben ihn, holte ihr Lichtschwert hervor und zeigte es ihm.

?Es funktioniert mit Kristallen im inneren des Schwertes?

Sie öffnete es und lies es ihn auch mal in der Hand halten, nahm es dann wieder an sich und sagte: ?Ich werde dir auch noch zeigen wie man eins Baut, aber erst einmal machen wir dich mit der Macht vertraut. Eine Sache noch, um den Anstand und Respekt zu wahren möchte ich das du mich während des Trainings Meister Dison nennst, wenn wir nicht gerade Trainieren kannst du mich aber ruhig Lysia nennen.?


Während dieser Tage machte Lysia sich auch vermehrt Gedanken darüber, wie sie seine Ausbildung gestalten würde. Sie wollte alles so gut wie möglich planen.

Sie würde erst sein Vertrauen gewinnen müssen, um ihn wirksam unterrichten zu können. Nun, das sollte wohl mit etwas Geduld nicht sehr schwer sein. Wenn sie das erst geschafft hatte dürfte es recht einfach sein. Sie hatte ihn über die Macht aufgeklärt nun würde sie heraus Finden müssen wie schnell er sie begreifen würde. Seine Neugier könnte sich dort als sehr hilfreich erweisen. Wenn er die Macht einigermaßen verstand würde sie ihn über die Dunkle Seite aufklären. Sie würde ihm alles beibringen was sie weiß dann würde er zu einem sehr gutem Jedi werde, davon war sie überzeugt.
Außerdem würde sie ihn nicht so unterrichten können wie ihr Meister sie unterrichtet hatte. Auch wenn ihre Situation ähnlich schien sie war komplett anders. Ihr Meister war schon recht alt gewesen als er mit ihrer Ausbildung begann, er hatte in den Klonkriegen gekämpft und den Utnergang der Republik aus selbst miterlebt. Lysia selbst hatte neben einem Duell mit einem Dark Sider auch einige Erfahrung im Kampf gegen Söldner und Freischärler sammeln können, aber an die Erfahrung die ihr Meister in über 50 Jahren als Jedi Ritter gesammelt hatte kam sie lange nicht ran. Ihr Meister war streng und ehrgeizig mit ihr gewesen, er hatte stets hohe Erwartungen an sie gehabt. Für Lysia war dies nie ein Problem gewesen sie war als Kind auf eine Schule geschickt worden auf der hohe Erwartungen an der Tagesordnung wahren. Sied sie denken konnte wurden hohe Erwartungen an sie gestellt. Ihre Eltern waren beide in d er Politik aktiv und sie gehörten zu jenen wenigen die nie an die Verschwörung durch die Idee geglaubt hatte. Als Lysia 8 war gaben sie zu einem Jedi dem sie bei sich versteckt hatten. Ihre Eltern wollten nicht weiter nur Tatenlos zu sehen und dieser Jedi war der einzige dem sie ihre geliebte Tochter anvertrauen wollten.
Dorus hingegen war in seinem bisherigen Leben nie wirklich geliebt worden. Er brauchte jetzt vor allem jemanden der ihn verstand und keinen der ihm unter Druck setzte.
 
Nach den ersten Wochen hatte Lysia schon eine recht stabile Beziehung zu Dorus aufgebaut. Sie war selbst erst 22, und auch wenn sie für dieses Alter schon viel hinter sich hatte, hatte sie es irgendwie geschafft, sich einen großen Teil ihrer Jugendhaften Unbekümmertheit zu bewahren.

Sie mochte den Jungen wirklich gern. Er musste Schreckliches erlebt haben, er hatte ihr nicht viele Details von seinen Bestrafungen erzählt und Lysia hatte nicht danach gefragt, sie hatte nicht zu tief in seiner Seele graben wollen. Warum, das wusste sie selber nicht so genau. Vermutlich hatte sie einfach Angst vor dem, was sie vielleicht finden würde. Auch er schien sie ins Herz geschlossen zu haben, und seine neugierige und ehrgeizige Art würde ihn zu einem sehr guten Schüler machen. Lysia selbst war ähnlich ehrgeizig gewesen. Zwar vermutlich aus anderen Beweggründen als Dorus aber die Beweggründe machten in Punkto Ehrgeiz und Fleiß keinen Unterschied fand sie.


Er konnte es immer noch nicht fassen. Er hatte nicht nur jemanden gefunden, der ihm zuhörte sondern auch mit dem er sich ernsthaft unterhalten konnte. Sie war einfach wunderbar. Sie hatte ihn? sie hatte ihn gerettet, ja, Dorus war genau dieser Meinung. Lysia hatte ihn gerettet, sie hatte ihn aus dem schrecklichen Alltag in den Heimen der für Dorus einem nicht enden wollenden Alptraum glich. herausgeholt und ihm eine Chance zu einem neuen Anfang gegeben. Dorus nahm sich fest vor diese Chance zu nutzen und Lysia nie enttäuschen zu wollen.



Für Dorus, der bisher nur tot ernste Erzieherinnen erlebt hatte war die Ausbildung im Gebrauch mit der Macht eine willkommene Abwechslung. Anfänglich hatte er einige Probleme vor allem mit dem Umdenken. Lysia lies ihn Anfangs an Steinen üben er sollte sie hoch heben, jedoch gelang ihm das zunächst gar nicht, er schaffte es nicht mal die Steine zu bewegen. Lysia hatte Geduld mit ihm. Wenn er traurig war weil es nicht klappte sagte sie ?Das ist nicht weiter schlimm wir machen erst einmal was andere und machen später weiter?
Sie trainierte seine Athletik und seine Ausdauer immer dann wenn es mit den Steinen wieder einmal nicht geklappt hatte trainierte sie seine Athletik, Dorus hatte so auch Erfolgserlebnisse und vergas die Misserfolge bei den Steinen. Lysia suchte oft das Gespräch mit Dorus um herauszufinden ob der Grund das es mit der Macht nicht so recht klappen wollte vielleicht ein seelisches Problem war.

?Dorus du darfst nicht immer so viel nachdenken wenn du mit der Macht arbeitest, hebe einfach die Steine hoch ich weiß das du es kannst.? Lysia war wie immer freundlich und einfühlsam zu Dorus?

?Meinst ihr wirklich Meister Dison? Ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher? Dorus war sichtlich Niedergeschlagen. Die Enttäuschung und Verzweifelung Stand ihm ins Gesicht geschrieben.
?Ich glaube ich bin der Meister Dison, es tut mir leid, dass ich euch enttäuscht habe.? Er sprach leise und blickte dabei auf den Boden er traute sich nicht ihr in die Augen zu schauen.

?Nein Dorus du irrst dich, du irrst dich ganz gewaltig, du bist der Richtige, ich spüre es. Du hast im Moment einfach eine schwere Phase aber das ist doch ganz normal, jeder hat mal eine Phase in der er nicht vorwärts kommt? Lysia, sprach ruhig und gelassen und legte ihren Arm um ihn?

?Meint ihr wirklich?? Entgegnete Dorus sehr verunsichert und er sah kurz zu ihr auf aber blickte gleich darauf wieder zu Boden.

?Ja? Lysia lächelte ihn freundlich an.

?Also ich weiß nicht? Dorus war immer noch verunsichert auch wenn er Lysia nun ansah.

?Ich weiß es, und zwar ganz sicher? Lysia klang voll und ganz überzeugt. Sie zögerte einen kurzen Augenblick und fuhr dann Fort.

?Dorus, du musst aufhören so bescheiden zu sein, du bist etwas Besonderes und du hast besondere Fähigkeiten du musst sie einfach nur erst verstehen lernen? Sie streichelte ihm über die Wange.

?Ich, es tut mir leid Meister Dison?

?Nein, Dorus, es braucht dir nicht leid zu tun, es ist NICHT deine Schuld! Klar?? Sie sah ihn wohlwollend mit ihren blauen Augen an.

?Klar? Immer noch etwas verunsichert, aber das Lysia nicht wütend zu seien schien stimmte ihn doch sehr Froh.

?Ist jetzt schloss mit dieser falschen Bescheidenheit?? Fragte Lysia ihn fordernd.

?Ja? Sagte Dorus in relativ normalen Tonfall.

?Wirklich?? Warf Lysia noch fordernder ein.

?JA? Dorus klang schon wesentlich überzeugter.

?Ganz sicher??

?JA!? Dorus klang voll und ganz überzeugt er rief es nur so heraus, einen Augenblick lang war er selbst von sich überrascht.


Eines Tages dann klappte es auf einmal mit der Macht und noch mehr Dorus machte überraschend schnelle Fortschritte im Umgang mit der Macht. So konnte er nach dem er die ersten Erfolgen mit der macht erzielt hatte nur wenige Wochen Später riesige Steine hochheben und riesige Türme bauen und mehr. Er lernte schnell, und Lysia hatte eher damit zu tun, seinem Ehrgeiz Einhalt zu gebieten als ihn zu motivieren.

Dorus war zufrieden mit seinen Leistungen aber er wollte noch mehr lernen, noch viel mehr. Am liebsten hätte er gehabt, dass die Tage nie enden würden. Er war immer ganz niedergeschlagen wenn ein Tag zur Neige ging und Lysia ihm nichts Neues mehr beibringen konnte. Sie war so gut zu ihm und so freundlich, wenn er etwas nicht gleich konnte, zeigte sie es ihm mit viel Geduld und war nicht gleich verärgert über ihn und selbst wenn er es dann immer noch nicht gleich verstand ärgerte sie sich nicht über ihn sondern zeigte es ihm noch einmal oder zeigte ihm etwas anderes. Auf der andern Seite dachte er aber auch mit jedem Tag weniger an die schrecklichen Heime an die Erziehrinnen sie sie ihn bestraften, ihn verprügelten, ihm nichts zu essen gaben und ihm immer wieder ein redeten das ihn keiner liebte.

Lysia wusste alles was man wissen musste um aus Dorus einen guten Jedi zu machen, zumindest glaubte sie das.

Sie war zufrieden mit Dorus und auch mit sich selbst. Er lernte schnell, und es machte ihm Spaß. Auch das relativ einsame Leben schien ihm nichts auszumachen, es schien ihm sogar zu gefallen.

Nach mehreren Monaten war Dorus mit der Macht so weit vertraut, dass Lysia anfing, ihn im Umgang mit dem Lichtschwert zu schulen, und auch hier zeigte er sich anfangs recht begabt. Er war zwar nicht gerade groß für sein alter aber doch recht kräftig und er Verstand die Anweisungen die Lysia ihm gab umzusetzen.

Zwischen den beiden entwickelte sich allmählich eine tiefe Freundschaft. Dorus erzählte Lysia alles über sich all seine schlimmen Erlebnisse in den Heimen. Lysia kannte ihn mittlerweile gut, und vor allem verstand sie ihn. Er war nicht besserwisserisch und nervtötend wie die Heimleiterin ihn beschrieben hatte. Nein, er war einfach neugierig und machte sich zu den Dingen seine eigenen Gedanken. Nur hatte er nie jemanden gehabt, der ein Ohr für das hatte, was er zu sagen hatte, und das hätte auf die Dauer wohl jeden frustriert.
Er wollte einfach nur auch mal beachtet werden.


Lysia ließ Dorus zuerst mit ihrem Lichtschwert üben, und als er 14 war, brachte sie ihm bei wie man ein Lichtschwert konstruiert und wie man Kristalle backt. Dorus setzte das gelernt gleich um. Sein erstes selbst erbautes Lichtschwert hatte einen dünnen normal Griff er war etwa so lang das Dorus ihn problemlos ein- und zweihändig führen konnte. Die Klinge war blau.

Lysia konnte nicht verstehen, wie jemand, dessen Beruf es war Kinder zu erziehen und zu betreuen, einen so aufgeweckten und wissbegierigen Junge so missverstehen konnte. Er lernte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, sie freute sich wirklich wahnsinnig über jedes Erfolgserlebnis, das Dorus hatte.

Lysia begann nun auch, Dorus über die Dunkle Seite aufzuklären.

?Dorus ?!? Lysia klang ernst, aber nicht zu ernst sie wollte ihm keine Angst einjagen.

?Ja Meister Dison?? Dorus Antwortete leicht verunsichert aber dennoch neugierig.

?Komm, setz dich zu mir, wir müssen reden? Lysia klang nun wieder freundlicher sie saß auf dem Boden deutete Dorus sich neben sie hin zu setzen.

Dorus setzte sich neben Lysia und schaute sie aufmerksam an. Er war hoch konzentriert hörte ihr aufmerksam zu und sah sie Erwartungsvoll an, er erkannte am Klang ihrer Stimme das es um etwas sehr wichtiges gehen musste.

?Es gibt da noch etwas über die Macht, was du wissen musst, Dorus.?

Sie stoppte kurz, und schaute ihn aus ihren tiefen blauen Augen an. Seine dunklen Augen erwiderten ihren Blick fragend.

?Die Macht hat 2 Seiten Dorus die Helle und die Dunkle Seite?


Dorus unterbrach das schweigen zwischen ihnen.
?Welches ist der Unterschied zwischen beiden Seiten?? Er sah sie erwartungsvoll an.

?Die Helle Seite bedeutet für Hoffnung, Frieden, Leben und Freude. Die Dunkle Seite hingegen bedeutet Tod und Zerstörung und Leid. Wer sich ihr verschreibt schlägt einen selbst zerstörerischen Weg ein und kommt so gut wie nicht mehr von ihm los. Die Dunkle Seite ist sehr verführerisch und manch einer wird durch seine Angst zu ihr getrieben.?


Dorus hatte Lysia noch nie so ernst erlebt, sie war anders als sonst.


Lysia beantwortete Dorus ausführlich und geduldig, alle Fragen die er zur Hellen und zur Dunklen Seite der Macht hatte.

?Welche Seite ist stärker, Meister Dison??

?Keine von beiden, Dorus.?

?Wisst ihr das sicher??

Sie überlegte kurz und sagte dann bestimmt aber freundlich: ?Ja?

Nach einem weiteren kurzen Augenblick schaute sie Dorus tief in die Augen und sagte: ?Aber die Dunkle Seite zerstört alle Lebewesen, vergiss das nie.? Sie klang sehr ernst fast streng, ihr Gesicht wirkte wie versteinert und ihre Augen waren zusammengekniffen.

Dorus schaute Lysia mit großen Augen an.

?Hast du mir zugehört? Ich sagte du darfst das nie vergessen!? Lysia bemühte sich einen nicht zu Streng zu wirken auf Dorus. Aber sie wollte ihm unmissverständlich klar machen wie wichtig das war was sie ihm gerade erzählte.

?Ja, Meister Dison!? Kam von Dorus in sehr ernstem Ton.

?Du kannst mich jetzt ruhig Lysia nennen, ich sage dir das nicht nur als deine Lehrerin sondern auch als deine Freundin. Verstanden??

Dorus? Gesicht wurde ernst, er schaute ihr Tief in die Augen und sagte bestimmt und sehr überzeugt klingend.
?Ja, Lysia, ich werde mich daran erinnern!?

An seiner Stimme und seinem Gesichtsausdruck sah Lysia das es ihn beschäftigte was sie sagte.
?Versprich mir, dass du dich von der Dunklen Seite fernhältst, ja?? Ihre Stimme klang nun mehr nicht mehr nur ernst sondern auch ein wenig ängstlich. Lysia hatte Angst, Angst Dorus an die Dunkle Seite zu verlieren. Es war der schlimmste Alptraum eines jeden Jedi. Lysias Meister hatte viel davon erzählt. Wie verführerisch und zerstörerisch die Dunkle Seite ist und das selbst die größten Lehrmeister Schüler verloren hatte. Dennoch schauderte es sie bei dem Gedanken.


?Ich verspreche es dir, ich werde der Dunklen Seite widerstehen was auch kommen mag, ich werde dich nicht enttäuschen!!!?

Von diesen Worten wurde Lysia aus ihren Gedanken gerissen Dorus klang nicht nur ernst sondern auch sehr erwachsen für sein Alter und einmal mehr machte er sie sehr Stolz.

?Bitte verstehe mich nicht falsch Dorus, es ist einfach wichtig das, du das weißt und das du es nicht vergisst? Sie klang nun wieder freundlicher allerdings klang sie irgendwo doch etwas besorgt.

?Das verstehe ich Lysia? Dorus? Blick war weiterhin ernst und aufmerksam?

Dorus lehnte sich an ihre Schulter und Lysia legte ihren arm um ihn.

Er machte das oft wenn er ihr seine Zuwendung mitteilen wollte.

Mit 14 musste Dorus seine Fähigkeiten zum ersten Mal in einem Kampf einsetzen. Eine Gruppe von Sturmtruppen war mit einem Shuttle, welches von einer Imperialen Dreadnought kam, in der Nähe von Lysia und Dorus gelandet, um Erkundungen durch zu führen. Dorus und Lysia versteckten sich, wurden aber entdeckt. Sehr zu Lysias Ärgernis mussten sie so schnell wie möglich verschwinden. Die Sturmtruppen hatten zwar nicht lange genug überlebt um eine Kontaktmeldung zu funken. Jedoch würde es nicht lange dauern, bis man sie vermisste.

Da alles so zugerecht gelegt war, dass man es im Falle einer Flucht schnell in Lysias Schiff verstauen konnte brauchten sie nicht lange ehe sie den Planeten verlassen konnten.
Sie suchten und fanden ein neues ebenso gut geeignetes Versteck. Korriban der Planet der Sith. Ein Ort an dem man als letztes nach ihnen suchen würde.

Lysia und Dorus setzten das Training fort.
Sie unterhielten sich aber auch noch mehrmals über den Vorfall mit den Sturmtruppen. Dorus fühlte sich Schuldig da er es war den die Sturmtruppen zuerst entdeckt hatten. und hatte Angst Lysia währe wütend auf ihn. Lysia beteuerte Dorus mehrmals, dass es nicht seine Schuld gewesen sei.

Sagte sie damit die Wahrheit? Nun ja, sie war sich nicht sicher, ob die Sturmtruppe sie schon entdeckt hatte oder nicht als Dorus zu schlug. Aber sie war sich recht sicher, dass er ihn in den nächsten Augenblicken vermutlich entdeckt hätte, und außerdem konnte man es ja nun sowieso nicht mehr ändern.
 
Dorus wurde 15, und seine Entwicklung war in vollem Gange.

Sie liebte es ihn, beim Üben der Schwertformen zuzusehen, er war technisch herausragend, er war sehr durchtrainiert und doch extrem agil. Ab und zu gab sie ihm einen Rat oder einen Tipp, den er befolgte.
Lysia verstand es, Kritik stets konstruktiv und vor allem so anzubringen, dass man sie nicht direkt als Kritik verstand, eher als freundlich gemeinten Rat.
Es gab auch Momente, in denen Lysia etwas heftiger Kritik an ihm übte, und er nahm sich diese auch dann zu Herzen. Jedoch waren diese Momente sehr selten. Es machte Lysia wirklich Stolz er würde einmal ein sehr guter Jedi werden. Es kristallisierte sich noch kein klarer Lichtschwertstil bei ihm raus und auch das fand sie positiv vermutlich würde er Später mehrer Stile auf einem in etwas gleichen Level beherrschen das würde ihm in einem Kampf Variabel und schwer zu berechnen machen. Er war nicht auf einen Stil angewiesen. Sie versäumte außerdem auch keine sich anbietende Gelegenheit ihn darauf hinzuweisen in einem Kampf seien Agilität und sein großes Macht Verständnis stets zu seinem Vorteil zu nutzen.


Dorus gefiel ihre Art, und Lysia war für ihn weitaus mehr als nur eine Freundin geworden.


Dorus wurde 16, und machte einen Riesenleistungssprung, er war weitaus stärker als Lysia es in diesem Alter gewesen war, und Lysia war bei Beginn ihrer Ausbildung 4 Jahre jünger gewesen als es Dorus war. Er wurde größer und erfahrener und dadurch Stärker.
Mit 14 und 15 war er bei Trainings kämpfen noch kein ernster Gegner für sie gewesen, nun musste sie schon sehr aufpassen. Er war einfach großartig und er würde einmal ein sehr mächtiger Jedi werden, viel mächtiger als Sie.

Zum ersten Mal machte Lysia sich Gedanken darüber, ob sie vielleicht doch nicht genug wusste, um aus ihm einen wirklich starken Jedi zu machen.

Er ist so stark und unglaublich talentiert, was werde ich ihm noch beibringen können? Wenn er sich in der gleichen Geschwindigkeit weiter entwickelte, würde sie ihm bald nichts mehr beizubringen haben. War sie wirklich die richtige Lehrerin für ihn? Doch, das war sie. Man musste nicht unbedingt besser als sein Schüler sein um ein guter Lehrer zu sein. Sie würde ihm alles beibringen was sie weiß und vor allem sein Selbst Vertrauen aufbauen. Alles weitere würde er sich dann schon selbst aneignen können.


Mit 17 war Dorus Lysia absolut ebenbürtig. Er konstruierte sich sein neues eigenes Lichtschwert, mit einem dünnen länglichem Griff und blauer Klinge, es sah sehr elegant aus und er wusste es hervorragend einzusetzen. Rein von den Schwert Techniken her war er Lysia schon mindestens überlegen. Lysia war alles andere als eine schlechte Schwertkämpferin aber bei Dorus konnte sie Manchmal nur stauen. Er verstand es bestens Lücken in ihrer Verteidigung zu entdecken und diese Auszunutzen. Seine Hiebe kamen schnell hart und präzise. Egal in welchem Stil sie kämpfte er brauchte nie sonders lange bis er etwas gefunden hatte wo sie verwundbar war. Sie schaffte es dann oft nur sich unter Einsatz all ihrer Kräfte aus brenzligen Situationen zu befreien. Auch seine defensiv war sehr gut, er parierte ihre Angriffe clever und leitete rasch Gegenattacken ein.

Mit 18 Hatte Dorus seine Fähigkeiten in allen bereichen weiter verbessert. Er perfektionierte seien Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen. Im Schwertkampf verbesserte er kämpfte meist einen aggressiven Stil, hielt sein Schwert hoch und weiter zurück. Und konnte so auf Kraftvolle Schläge mit großer Reichweite bauen. Lysia musste bei Jeder Parade aufpassen das er ihr nicht das Schwert aus der Hand schlug. Aber auch in defensiveren Stilen wusste er zu überzeugen. Er setzte nun auch die macht wesentlich besser in einem Kampf ein. Er agierte sehr geschickt und clever nutze seine Agilität und überragende Athletik zu seinem Vorteil.

Als Dorus 19 war, hatte er seinen Kampfstil weitest gehend perfektioniert, Lysia kam nur noch sehr, sehr schwer gegen ihn an. Er war nicht sonderlich groß etwa 181cm was ihn enorm flink und agil machte und er war trotzdem kräftig.
Eines Tages musste ein Händlerschiff auf dem Planeten notlanden. Durch den Händler erfuhren sie, dass der Imperator seit über drei Jahren tot war und eine neue Republik gegründet worden war welche dabei war im Kampf gegen die immer verbliebenen Streitkräfte, die Oberhand zu gewinnen.

Dorus drängte Lysia, das Versteck zu verlassen und sich den der Neuen Republik anzuschließen, Lysia war sich unsicher.

?Lysia, lass uns aufbrechen, die Zeit zum Handeln ist gekommen!? Er war aufgeregt und ungestüm er argumentierte wild mit seinen Händen, seine Augen leuchteten.
?Ich weiß nicht so recht, habe noch etwas Geduld, Dorus, okay?? Sie war sich unsicher sie wollte nichts überstürzen.

?Aber wieso? Ich habe mittlerweile so viel von dir gelernt, und die Allianz braucht jede Hilfe, die sie kriegen kann. Lass uns aufbrechen.? Er war voller Tatendrang, er wollte endlich loslegen, dass umsetzten was er von Lysia gelernt hatte.

?Ja, du hast viel gelernt, aber deine Ausbildung ist noch nicht abgeschlossen? Sie konnte seine Ungeduld ja verstehen, aber er war noch sehr jung. Sie hatte Angst ihn zu verheizen.

?Aber der Imperator ist tot, und Vader ebenfalls. Lass uns zum Senat der neuen Republik reisen und fragen, wie wir ihnen helfen können. Vielleicht gibt es dort auch noch weitere Jedi.? Dorus war fest davon überzeugt das sie besser aufbrechen sollten. Er konnte es nicht mehr erwarten er wollte endlich taten vollbringen.

?Lass uns noch etwas warten, bis deine Ausbildung abgeschlossen ist Dorus, es wird noch genug für uns zu tun geben wir sollten wirklich nichts überstürzen.?

?Wir verstecken uns jetzt schon 4 Jahrelang vor jedem anderen Lebewesen, ich denke es ist wirklich genug, die Republik könnte unsere Hilfe sicher gut gebrauchen.? Dorus war aufgeregt und ein wenig enttäuscht das Lysia nicht seiner Meinung war.

?Dorus? Wieso bist du so ungeduldig??

?Ich will endlich mehr als nur Trainieren und hier auf diesem Felsen rum sitzen! Du hast mir wirklich viel bei gebracht und mich all die Jahre auf einen Kampf vorbereitet wieso bist du jetzt wo es an der Zeit ist so zögerlich Lysia??

?Dorus, ich?? Lysia wusste nicht was sie darauf antworten sollte, sie wollte ihm nicht so direkt sagen das sie sich um ihn sorgte. ??ich denke einfach es ist besser noch etwas zu warten, ich will ganz einfach nichts überstürzen.?

?Aber die Republik braucht uns jetzt! Je, je schneller dieser Konflikt beendet werden kann desto mehr Leben werden verschont bleiben. Lysia lass uns bitte los fliegen es ist jetzt der beste Augenblick uns zu erkennen zu geben.?

?Wie kannst du wissen dass jetzt der beste Augenblick ist? ?

?Die Imperialen sind mehr oder weniger Führerlos, sie werden untereinander zerstritten sein, da die Hohen Offiziere sich darum streiten werden wer ihr neuer Anführer sein soll und das ist unsere Chance. Das hast du mir beigebracht Lysia.?

?Ja Dorus, aber ich habe dir auch beigebracht dass wir lernen müssen uns in Geduld zu üben.

?Haben wir uns nicht die letzten 7 Jahre in Geduld geübt??

Je mehr Lysia nach dachte um so mehr wurde ihr klar das Dorus eigentlich recht hatte. Der einzige Grund hier zu bleiben währe der gewesen seine Ausbildung erst zu ende zu bringen, aber das konnten sie auch an einem anderen Ort tun und außerdem konnte sie ihm sowieso nicht mehr viel beibringen.

?Nun gut, du hast Recht, lass uns aufbrechen.?

Sie brachen auf zum Senat der neuen Republik, wo sie erst kurz mit Mon Mothma sprachen und dann mit Luke Skywalker.

?Setzt euch ruhig, ich freue mich sehr wenn ich sehe das es noch weitere Jedi gibt.?, eröffnete Luke die Unterhaltung.

?Auch ich freue mich nach so langer Zeit einen weiteren Jedi zu sehen, wie viele außer uns dreien gibt es denn noch?? Lysia war ein wenig aufgeregt, hatten noch weitere Jedi überlebt und ebenfalls neue Jedi ausgebildet.

?Es gibt außer uns dreien noch 2 andere potentielle Jedi ihre Namen sind Corran Horn und Kyle Katarn.?

?Das ist ja großartig? Antwortete Lysia sichtlich erfreut.

Sie führten die Unterhaltung noch einige Zeit fort. Man betrieb regen Informationsaustausch und Luke klärte beide kurz über die aktuelle strategische Lage in der Galaxie auf.
Danach begaben sie sich auf das anregen Lukes nach Yavin 4 wo Luke zusammen mit einigen die alte Rebellen Basis wieder aufgebaut und zu einem großen Stützpunkt der Neuen Republik gemacht hatte.
Luke sprach nun auch im einzelnem mit Lysia und Dorus. Vor allem mit Lysia führte er ein längeres Gespräch.

Neben den Standart fragen, wie lange ihre Ausbildung gedauert hatte, ob sie schon Erfahrungen im Kampf mit Darksidern gesammelt hatte, wer genau ihr Meister gewesen war, ob sie wusste wo er sich auf hielt? fragte Luke auch einige Sachen über Dorus.

?Und Dorus ist dein Schüler??

?Ja, allerdings viel kann ich ihm nicht mehr beibringen.?

Die bisherige Unterhaltung hatte ehr etwas routinemäßiges, und ödes an sich gehabt, aber nun wurde Luke auf einmal hellhörig.

?Ist er so gut??

?Weitaus besser als ich es in diesem alter war!?
?Dann muss er wahrhaftig gut sein, wenn man bedenkt wie lange du ausgebildet wurdest?

?Wo hast du ihn ?gefunden?

?Auf Nar Shaddaa in einem Weisenhaus, er war allein und verlassen, gerade zu verzweifelt? Lysia wirkte etwas bedrückt als sie das sagte.

Luke schaute Lysia erwartend an.

?Er ist Intelligent und hoch begabt, aber dort hatte das niemand erkannt? Lysia spürte erneut Wut über die Erzieherinnen in sich empor kommen lies diese aber nicht zu.?

?Unter dem Krieg haben viele Soziale Einrichtungen gelitten, und Nar Shaddaa ist auch so nicht gerade der Ideale Platz für ein Weisenkind. Aber du scheinst ihm ja einiges beigebracht zu haben.?

?Ich habe getan was ich konnte.?

?Nun ich würde gerne dich gerne etwas über seine Fähigkeiten fragen. Wo liegen seine stärken??

?Er ist mit dem Lichtschwert sehr gut, da ich davon ausgegangen bind as ich sich früher oder Später Vader wird stellen müssen habe ich den Kampf Schwert gegen Schwert häufig mit ihm geübt.?

?Nun gut, und seine schwächen?

?Eine wirklich eklatante schwäche hat er denke ich nicht, es sind ehr Kleinigkeiten, anfangs hatte war er nicht sehr selbstbewusst, ich habe aber geschafft das er das ablegt. Dafür geht er jetzt aber manchmal etwas zu aggressiv zu werke, in manchen Sachen fehlt ihm auch immer noch etwas der Feinschliff, außerdem ist er recht ungeduldig.? Jetzt erst wurde Lysia bewusst wie ungerechtfertigt ihre Befürchtungen eigentlich gewesen wahren und wie Stark Dorus in war.

?Nun gut, dann schlage ich vor wir fragen mal beim Senat der Republik nach ob es Arbeit für uns gibt?


Natürlich gab es Arbeit. Lysia und Dorus erfüllten, sowohl Seite an Seite als auch alleine, mehrere Missionen im Auftrag der Neuen Republik. Lysia erklärte Dorus? Ausbildung bald für beendet und Dorus war nun endlich ein Jedi.
Während der Thrawn Krise führten Lysia und Dorus nicht nur mehrere Aufklärungs- und Sabotageeinsätze durch sondern agierten auch als Leibwächter für Leia Organa Solo und deren neugeborene Zwillinge Jacen und Jaina.

Dorus und Lysia verband jedoch weiterhin eine sehr innige Beziehung wie sie selbst im alten Jedi Orden zwischen Meister und Schüler nur sehr selten vorkam.

Mit 22 änderte Dorus sein Verhalten gegenüber Lysia. Er unterhielt sich anders mit ihr als zuvor, und es schien ihm peinlich, wenn sie ihn im Training verbesserte.
Lysia wusste nicht, was los war, sie war schon schier verzweifelt, als sie auf einmal auf einen Schlag verstand.

Wie konnte sie nur so dumm und blind gewesen sein, Dorus war längst nicht mehr der kleine Junge, der er einmal gewesen war, er war zu einem Mann heran gewachsen, und genau dieser Mann hatte sich in sie verliebt

Sie beschloss zuerst, die Sache auf sich beruhen zu lassen und hoffte, dass seine Gefühle für sie nicht von Dauer sein würden. Jedoch blieb sein Verhalten gleich.
Und wenige Monate nachdem es ihr zum ersten Mal aufgefallen war fasste Dorus auch den Mut, ihr zu sagen, was sie schon wusste.

Und als er sie ansah und ihr seine Liebe gestand, da merkte Lysia, dass auch sie ihn liebte. Sie packte ihn am Kopf mit beiden Händen und küsste ihn leidenschaftlich, sie schliefen miteinander und schienen die glücklichsten Menschen auf der Welt zu sein.

In etwa um die gleiche Zeit stellte sich heraus das Dorus ein großes Talent darin hatte andere Jedi und Machtsensitive aufzuspüren, wie sich bald darauf herausstellte hatte er besonders ein Talent darin solche aufzuspüren die der dunklen Seite der Macht verfallen waren und er zeigte sich ebenfalls darin begabt diese zur Strecke zu bringen.
Innerhalb der nächsten 2 Jahre tötete Dorus 2 Dunkle Jedi und Luke setzte Dorus auf nun auf jede Spur an die sich auch nur im Ansatz nach einem Darksider anhörte.
Lysia allerdings sah diese Entwicklung gar nicht gern, sie behielt es für sich da Dorus wirklich glücklich war und er zum ersten Mal in seinem Leben von allen bewundert wurde.
Aber ihr gefiel der Gedanke nicht das Dorus für Luke immer die Drecksarbeit erledigen sollte.


Außerdem halfen Lysia und Dorus Luke beim Aufbau seiner Akademie der Jedi.
Luke leitete das Training Hauptsächlich allerdings leitete auch Lysia teile des Trainings und ab und an leitete Dorus einige Schwertkampf Übungen, meistens jedoch war er in der Galaxie unterwegs um nach weiteren Jedi zu suchen.

Lysia und Dorus lagen nebeneinander in ihrem Bett. Lysia hatte ihren Kopf auf Dorus? Brustkorb gelegt und Dorus hatte seinen arm um ihre Schultern gelegt. Dorus starrte die Decke an, und dachte nach, die Räume im Gebäude der Akademie hatte sehr hohe Wände das Gebäude war schon recht alt aber es war in gutem zustand und mehrfach ausgebaut und erneuert worden. Dorus war gerade von einer Mission zurück, gekommen und Lysia und er lagen seit langem Mal wieder in einem Bett.
 
?Möchtest du drüber reden?? Fragte Lysia und streichelte ihn sanft über den Bauch.

?Es gibt nicht viel zu erzählen, ich habe den Halben Planeten nach ihm absuchen müssen bis ich ihn gefunden habe, natürlich war er der Dunklen Seite verfallen, solche Leute scheine ich regelrecht anzuziehen. Das Kampf selbst hat nicht besonders lange gedauert.? Dorus erzählte ihr nur das nötigste, er liebte sie über alles und er hatte angst das sie anders über ihn denken würde, wenn er ihr erzählen alles erzählen würde. Lysia war es gewesen die Dorus immer wieder gesagt hatte das es zu gefährlich war einen Darksider am Leben zu. Aber würde sie es auch verstehen wenn sie wüsste wie der letzte Darksider vor ihm auf die Knie gefallen war und um sein Leben gebettelt hatte. Es war für Dorus eine sehr schwere Entscheidung gewesen und zum glück hatte er sie nicht fällen müssen. Der Darksider hatte sie ihm durch den Griff nach seinem zweiten Lichtschwert abgenommen.

?Ich war mir manchmal nicht sicher ob du je zurück, kommst, ich habe gespürt das er dir teilweise nicht sehr gut ging.? Lysia klang traurig und besorgt.

Dorus legte seinen Arm fester um Lysia.

?Mach dir keine sorgen um mich, ich pass schon auf dich auf.? Auch dass er einmal nur knapp mit dem Leben davon gekommen war hatte Dorus ihr nie erzählt.

?Wie läuft das Training?? Fragte Dorus, es interessierte ihn wirklich sehr, aber er fragte auch um das Gespräch in eine etwas Andere Richtung zu lenken.

?Es läuft gut, alle machen Fortschritte, ein paar sind bei manchen Sachen noch etwas zu zögerlich aber im Großen und Ganzen machen alle Fortschritte.? Lysia kuschelte sich näher an Dorus, sie hatten sich 2 Monate nicht gesehen und sie hätte mit ihm lieber über etwas anderes geredet als über das Training oder eine Mission sie mochte es sowieso nicht wenn sie im Bett darüber redeten, aber sie hatte schließlich damit angefangen also war sie selber schuld und außerdem gehörte das wohl zum Leben eines Jedi dazu.

?Welche sind den die die zu zögerlich sind? Bestimmt Kiel Tobin und Havet Storm richtig?? Fragte Dorus als würde er die antwort schon kennen.

?Ja das ist richtig, wie kommst du gerade auf diese beiden?? Lysia war sichtlich überrascht.

?Die haben mir auch schon Kopf zerbrechen bereitet, sie sind beim Schwertkampf viel zu Passiv, zumindest bei mir sind sie viel zu zögerlich, ich hoffe nur es ist der Respekt vor mir der sie so zögerlich macht und nicht die Angst.?

Lysia schmunzelte ein wenig: ?Mach dir keine Sorgen es ist sicher der Respekt. Aber wenn willst werde ich ihnen mal sagen das er vor dir keine Angst zu haben braucht, nur um sicher zu gehen.

Dorus seufzte leicht?nach einigen Sekunden des Schweigens ergriff Lysia erneut das Wort.

?Na was ist? Du hast doch was??

?Bitte?? Fragte Dorus und versuchte überrascht zu tun.

?Na auf raus damit, ich kenn dich inzwischen viel zu gut als das ich so etwas nicht merken würde.? Bohrte Lysia fordernd weiter.

?Na ja es ist, Ich würde gerne mehr Aktiv am Training der Akademie teilnehmen und mehr unterrichten.?

?Dann rede mit Luke darüber.? Lysia konnte Dorus? Wunsch verstehen aber sie hätte ihn auch noch aus anderen Gründen gerne gesehen das Dorus mehr Zeit mit Unterricht an der Akademie verbringt als damit Dunkle Jedi durch die Galaxie zu jagen.

?Du weißt doch wie Luke zu der Sache steht, er braucht mich um die Darksider zu jagen.?

?Und du weißt wie ich dazu stehe das Luke dich durch die halbe Galaxie irgendwelchen spuren die auf Jedi hindeuten hinterherschickt währen er hier die Hände in den Schoss legt und ich mich jedes Mal frage ob du wohl zurückkommst!? Lysia war mit einem mal Hellwach das war so ziemlich das einzige bei dem sie nicht einer Meinung wahren und sie hasste es mit Dorus zu streiten aber sie beharrte auf ihre Meinung.

?Lysia, bitte nicht schon wieder dieses Thema? Dorus hasste es noch mehr sich mit Lysia zu streiten und er hatte auch Verständnis für ihre Bedenken, aber er fühlte sich Luke gegenüber verpflichtet.

?Doch, Dorus genau dieses Thema und ich werde immer wieder damit anfangen bis Luke zumindest damit aufhört dich allein auf diese Missionen zu schicken!? Ihr wahr zwar klar das Luke und sie selbst an der Akademie gebraucht wurden. Und das ein Padawan, auf den er dann noch hätte aufpassen müssen, so ziemlich das letzte war was Dorus auf der Jagd nach einem Dunklen Jedi helfen würde. Aber sie fand es trotzdem nicht vertretbar was Luke da tat und am meisten ärgerte sie das Dorus es mit sich machen lies.

?Lysia, ich will nicht mit die streiten, aber du weißt doch das Luke bei diesem Thema sowieso nicht auf mich hört und auf mich alleine schon gar nicht.?

?Also gut, ich rede morgen mal mit Luke und sage ihm, dass du gerne eine aktivere Rolle als Lehrer an der Akademie übernehmen würdest.?

?Danke, ich werde es ihm auch noch einmal sagen.?

?Gut vielleicht können wir ihn ja überzeugen, nun lass uns schlafen.?

Lysia gab Dorus noch einen Kuss dann drehte sie sich um und versuchte zu schlafen. Sonderlich gut gelang ihr es nicht was unter anderem auch daran lag das sie eigentlich schon wusste wie das morgige Gespräch ausgehen würde.

Am nächsten hatte Lysia eine Unterhaltung mit Luke in der sie wie immer einmal die Woche sich mit Luke über die Fortschritte der Schüler unterhielt. Am Ende der Unterhaltung sprach sie wie versprochen Luke auf Dorus? Wunsch an.

?Meister Skywalker, da ist noch etwas.?

Luke lächelte wenn wir uns nicht gerade vor Schülern unterhalten kannst du wirklich Luke zu mir sagen.

?Also schön, Luke.? Lysia zögerte, weil sie sich sicher war das sie die Antwort schon kennen würde.

?Ja?? Fragte Luke und blickte Lysia erwartend an.

?Dorus und ich hatten gestern noch eine Unterhaltung und er erwähnte mir Gegenüber das er sehr gerne mehr and er Akademie unterrichten würde.?

?Lysia, Ich kann Dorus? Wunsch verstehen aber es geht im Moment wirklich nicht. Ich brauche ihn um weitere Macht begabte Wesen ausfindig zu machen und das nimmt einfach zu viel Zeit in Anspruch. Das wird sich bald ändern ich verspreche es dir, aber im Moment geht es ganze einfach wirklich nicht, ich kann leider niemand anderen das Machen lassen wenn es mal wieder ein Dunkler Jedi ist, ist der Dorus derjenige von uns der am Besten auf so etwas vorbereitet ist .?

?Ich will nicht egoistisch sein Luke, aber es geht ist nicht nur so das Dorus gerne eigene Schüler hätte. Unsere Beziehung leidet auch darunter, das letzte Mal war er 2 Monate Weg.?

?Ich kann dich gut verstehen, und ich kann dir versichern dass ich Dorus nicht jedes Mal los schicken würde wenn es einen anderen Weg gäbe.?

?Aber du setzt ihn auf Jede noch so winzige Spur an.?

?Soll ich warten bis sie zu uns kommen?? Luke geriet leicht aus der Fassung, was nur äußerst selten passierte.

?Nein, natürlich nicht, es tut mir leid ich dachte nur du solltest wissen wie Dorus und ich darüber denken.?

Lysia stand auf und ging zur Tür, sie war nicht wirklich enttäuscht da ihr der Ausgang des Gespräches schon vorher klar war, aber etwas niedergeschlagen war sie trotzdem. Als sie schon an der Tür war rief Luke sie noch einmal.

?Lysia? Kam, Desann, und auch Eeth werden bald so weit, dann werde ich Dorus nicht mehr so dafür in Anspruch nehmen. Das verspreche ich dir!?

Lysia drehte sich um setzte ein leichtes lächeln auf nickte Luke kurz zu und drehte sich dann wieder um und Ging zur Tür hinaus.


So leitete Dorus weiterhin wenn er an der Akademie war das allgemeine Lichtschwert Training.
Einer der vielversprechensten Schüler war ein Chistori Namens Desann. Er war einer der ersten Schüler and er Akademie gewesen und sehr talentiert in allen Bereichen. Er schien eine große Zukunft als Jedi zu haben. Allerdings wurde er nach einiger Zeit auch sehr arrogant. Er belächelte die anderen Schüler wegen ihrer schwächen und stritt oft sehr Hitzig mit seinen Lehrern.

Eines Tages gab es einen Trainingskampf zwischen Desann und Kiel Tobin.

Dorus leitete den Kampf.

Die Schüler standen sich gegenüber, Dorus baute sich neben ihnen auf.

?Wenn ich den Kampf für beendet erkläre haben beide Schüler augenblicklich mit dem Kampf aufzuhören, ist das klar.?

?Jawohl Meister Vellar!? Kam sofort von Kiel.

Dorus warf Desann einen strengen Blick zu.

?Ist das klar?!? fragte er erneut.

?Selbstverständlich?Meister Vellar.?

?Gut, Aufstellung! und los?

Desann ging sofort sehr aggressiv zu Werke, Kiel wehrte die Angriffe von Desann recht gut ab aber er war viel zu Passiv und lies sich von Desann in die Ecke drängen.
Dorus wartete noch etwas, aber Desann war Kiel einfach zu überlegen.

?Gut, das reicht.? Sagte er laut und für jeden hörbar.

Doch Desann hört nicht auf sondern schlug weiter zu und stieß Kiel Boden.

Kiel Lage war aussichtslos er lag in der Ecke am Boden und hatte große Mühe die Angriffe Desanns abzuwehren.

?DESANN, Schluss jetzt! Sofort?

Desann zeigte erneut keine Reaktion.

Da griff Dorus ein er fuhr sein Lichtschwert aus, und parierte Desanns nächsten Angriff auf den am Boden liegenden Kiel. Desann fuhr herum zu Dorus, Dorus warf ihn mit der Macht an die Wand. Desann stand sofort wieder auf und Stürmte nun auf Dorus los.
So wie Kiel kein Gegner für Desann gewesen war, so war auch die folgende Auseinandersetzung zwischen Desann und Dorus ein ungleicher Kampf, Desann war zweifelsohne gut aber noch lange nicht so gut das er gegen Dorus hätte bestehen können. Dorus brauchte nicht lange um den Wild drauflos stürmenden Desann zu entwaffnen. Er stieß ihn noch einmal kräftig gegen die Wand als Desann sich wieder aufrappelte Stand Dorus bereits vor ihn.

?Jetzt weißt du wie es ist wenn man gegen einen viel stärkeren Gegner kämpft, wenn du dich noch einmal meinen Anweisungen wieder setzt geht das nicht so glimpflich für dich aus. IST DAS KLAR!?

Bevor Desann antworten konnte meldete sich eine weitere Stimme zu Wort.

?Was ist hier los??
Es war Luke er Stand auf der Tür Schwelle.

?Meister Skywalker, der Padawan Desann hat sich meinen Anweisungen widersetzt und einen Kampf nicht beendet nach dem ich ihn dazu aufgefordert hatte.?

?Desann, ist das wahr?? Luke klang ruhig aber Streng.

?Wie sollen wir etwas lernen Meister Skywalker wenn die starken immer zu Gunsten der schwachen aufgehalten werden??

?Das mag deine Ansicht der dinge sein Desann, aber trotzdem hast du den Aufforderungen eines Meister ohne Folge zu leisten. Das ist ein schweres vergehen was du begangen hast, wir werden darüber beraten nach dem jeder seine Version der Geschehnisse schildern konnte.?

Nachdem jeder die Geschehnisse wiedergab begaben sich mit Ausnahme von Desann und Kiel Tobin alle Absolventen der Akademie in einen größeren Raum um darüber zu beraten was mit Desann geschehen sollte.

Luke erteilte Dorus als ersten das Wort.

?Desann hat leichtfertig und egoistisch gehandelt und hat das Leben eines der Schüler der Akademie gefährdet, ich bin dafür ihn sofort von der Akademie zu verbannen.? Es war nicht zu übersehen das Dorus immer noch wütend war.?

?Ich verstehe das, du wütend bist, Dorus aber Desann ist einer der vielversprechensten Schüler hier. Ich währe dafür das wir ihn zwar bestrafen aber er noch eine Chance bekommt und wir ihn nicht verbannen.? Antwortete Luke auf Dorus? Stellungnahme.

Corran Horn meldete sich als nächstes zu Wort.

?Ich stimme Dorus zu, es ist nicht das erste, mal das er unangenehm aufgefallen ist. Er ist Arrogant und macht sich über die Schwächen der anderen lustig.?

?Dieser Meinung bin ich auch? Meldete sich Tionne als nächstes.

?Ich ebenfalls? sagte Lysia.

Ein paar wenige waren zwar dafür Desann eine 2 Chance zu geben aber die große Mehrheit waren der Meinung das dass einzig richtige sei wenn Desann die Akademie verlassen muss.

Luke jedoch stellte sich gegen die Entscheidung der großen Mehrheit. Und beschloss Desann noch eine zweite Chance zu geben ihn aber auf unabsehbare Zeit nicht in den Stand eines Jedi zu erheben.
Diese Entscheidung von Luke löste allen voran bei Dorus etwas Unmut aus, aber letztendlich akzeptierten alle Lukes Entscheidung. Und Desann stimmte zu sich bei Kiel zu entschuldigen.

Ein paar Monate Später jedoch erschlug Desann den Schüler Havet Storm in einem Trainingskampf. Dorus war gerade nicht an der Akademie weil er auf einer Mission war.

Desann floh bevor Luke und die anderen Desann zur Rechenschaft ziehen konnten. Und nur eine Woche Später kam Dorus von seiner Mission zurück.
 
Er freute sich auf Lysia, die Mission war Öde genug gewesen, er hatte 4 Wochen in den in Nar Shaddaa verbracht und hatte nichts erreicht. Vermutlich war der Jedi der angeblich auf Nar Shadaa leben sollte nur ein Märchen welches man sich in den Kneipen erzählte um sich wichtig zu tuen. Umso glücklicher war er nun endlich wieder and er Akademie zu sein und seine geliebte Frau zusehen.
Kam Solusar war der erste der ihm an der Akademie über den Weg lief.

?Kam, hast du Lysia gesehen??

?Willkommen zurück Dorus, Lysia ist oben, aber Luke hat gesagt das er dich umgehend sprechen möchte sobald du wieder da bist.?

?Klingt wichtig!??

?Das ist es auch, wenn du mich entschuldigst ich muss jetzt weiter.? Kam ging zügig weiter um Dorus nicht die Gelegenheit zu geben ihn zu fragen worum es ging.

Dorus suchte sofort Luke auf.

?Du wolltest mich sprechen Luke??

?Dorus, wie verlief deine Mission auf Nar Shaddaa??

?Es war eine Sackgasse die Spuren haben ins nichts geführt, wer immer auf Nar Shaddaa ist von dem uns erzählt wirde ich bezweifle das es ein Macht nutzer ist. Ich vermute dass manche einfach von einem Jedi erzählt haben um sich wichtig zu machen.?

?Hm das ist gut und schlecht zugleich. Aber?da ist noch etwas anderes.? Luke wurde ernst, er hatte Dorus eigentlich versprochen das er nach seiner Rückkehr von Nar Shaddaa etwas Zeit mit Lysia verbringen könne und nun musste er ihn gleich wieder los schicken.

?Und das währe?? Fragte Dorus ungeduldig.

?Desann hat während des Trainings einen anderen Schüler getötet und ist geflohen. Wir haben mittlerweile herausgefunden dass er sich vermutlich auf Bestine V aufhält. Du musst sofort aufbrechen.?

?Luke, Ich??

?Ich weiß, und es tut mir leid und ich würde dich nicht schicken wenn es einen anderen Weg gäbe.?

Dorus war sichtlich enttäuscht.

?Nimm doch Eeth Dur mit er ist bald so weit das er deine Aufgabe übernehmen kann und von dir wird er sicherlich einiges lernen.?

Dorus nickte nur ohne ein Wort zu sagen.

?Dorus, es tut mir leid, ich verspreche dir ich mache es wieder gut.

?Na sicher doch.? Sprach Dorus und drehte sich im selben Moment um und verlies den Raum um Lysia auf zu suchen.

Lysia war oben und erwartete Dorus. Sie fielen sich in die Arme und küssten sich leidenschaftlich.

?Du hast es schon gehört?? Fragte Lysia vorsichtig.

?Ja habe ich, es tut mir leid.?

?Das braucht es nicht, es ist nicht deine Schuld.?

?Ich gegenüber Luke damals nicht so früh nachgegeben dürfen, hätte ich weiter darauf bestanden Desann gleich zu verbannen wäre uns all das erspart geblieben.?

?Dorus wir hatten lange genug darüber debattiert Luke hätte sich wohl von niemandem von seiner Entscheidung abbringen lassen.?

Dorus setzte plötzlich einen recht finsteren Blick auf.

?Ja du hast recht, wieso sollte Luke auch auf uns hören, ich bin ja notfalls da und bügele seine Fehler wieder aus.?

?Dorus nein, so habe ich das nicht gemeint.? Lysia hatte ihre aussage unüberlegt getroffen und sie wünschte sie könnte das was sie gesagt hatte rückgängig machen.

?Ist schon gut Lysia.?

?Dorus sei jetzt bitte nicht wütend, ich will nicht dass du mit Wut im Bauch auf so eine Mission gehst.?

?Ja du hast vermutlich recht, nun ich muss dann gehen, ich liebe dich.?

Sie küssten sich noch einmal innig dann suchte Dorus, Eeth auf und sie machten sich mit einem Shuttle auf den Weg. Der Junge Zabrak war einer der besten Schüler an der Akademie und er spürte das Dorus innerlich unruhig war, er beschloss jedoch Dorus nicht auf seinen Ärger anzusprechen da er sehr großen Respekt vor Dorus hatte.

Sie Shuttle etwas außerhalb in der Nähe von 3 Städten die als Desanns Aufenthaltsort in Frage kamen. Sie hatten speeder bikes an Bord um sich schneller fortbewegen zu können.

Dorus und Eeth machten sich auf um nach Desann zu suchen in der ersten Stadt konnten sie trotz 3 Tagen intensivster Suche keine Spur von Desann finden. Als sie nach den Tagen zu kurz zu ihrem Shuttle zurück kehrten stand ein 2. Shuttle der Akademie neben ihrem. Es waren Lysia und Kiel Tobin.

Dorus ging zu Lysia, umarmte sie, küsste sie kurz.

?Was macht ihr denn hier??

?Es gab hier noch einen weiteren Zwischenfall der wohl mit den Imperialen Hinterbliebenen im Zusammenhang steht. Luke hat Kiel und mich zur Untersuchung hin geschickt.?

?Also ob wir das nicht auch noch nebenbei hätten erledigen können?? Fragte Dorus misstrauisch.

?Nein, Luke hat gesagt Kiel und Eeth sollen wenn wir hier fertig sind zurück zur Akademie fliegen und Luke bericht erstatten und wir sollen uns ein paar schöne Tage auf Corellia machen bevor wir zurückfliegen.?

?Klingt nicht schlecht.? Sagte Dorus sichtlich erfreut.

?Ja finde ich auch? Finde ich auch meinte Lysia und lächelte dabei über ihr ganzes Gesicht.?
?Nun, ich denke dann sollten wir uns an die Arbeit machen.? Schloss Dorus die Unterhaltung ab er küsste Lysia noch einmal, winkte Eeth zu er solle ihm folgen und ging dann zu seinem speeder.?

Auch in der zweiten Stadt war keine Spur von Desann zu finden. Lysia und Kiel konnten ihre Untersuchungen recht schnell beenden sie fanden ein Lager mit Truppen der Hinterbliebenen welches sie ohne größere Probleme ausheben konnten.

Dorus und Eeth waren in der dritten und letzten Stadt auf der Suche nach Desann. Sie waren gerade dabei einen Hinweis den sie in einer Kneipe erhalten hatten zu folgen als spürte das Lysia und Kiel in Schwierigkeiten waren. Sie eilten Lysia und Kiel sofort zu Hilfe.

Als sie noch einige 100 Meter weg wahren konnten sie bereits sehen das Lysia und Kiel von Sturmtruppen umzingelt wahren, sie wehrten sich Tapfer und es wahren ihnen schon einige Sturmtruppen durch ihre Lichtschwerter gefallen. Dorus und Eeth waren schon fast bei ihnen als Kiel mit der Macht eine Sturmtruppe zu Boden schleuderte, dann aber zögerte. Die Sturmtruppe griff nach ihrer Waffe, Lysia drehte sich schnell um, warf ihr Lichtschwert und tötete die Sturmtruppe in dem Moment, aber wurde Sie selber von einem Blaster getroffen. Sie sank schreiend zu Boden.

Dorus war noch etwa 20 Meter weg, doch konnte er genau in ihre blauen, weit aufgerissenen Augen sehen wie sie ihn an sah?
Er spürte ein Gemisch aus Angst, Panik, Wut und Verzweiflung in sich hoch kochen, und er stieß einen lauten Schrei aus.

?LYSIA!?

Dorus war wie von Sinnen, er wirbelte wie ein Berserker durch die verblieben Sturmtruppen, sodass die, die er nicht erwischte, innerhalb von Sekunden die Flucht ergriffen.

Dann wandte er sich seiner geliebten Lysia zu. Er kniete neben ihr und hielt sie fest in seinen Armen.

?Macht das Schiff klar, wir müssen sie zu einem Bacta Tank bringen?, schrie er Kiel und Eeth zu.

?Dorus, ich fürchte?? Warf Kiel sehr traurig und betroffen ein.

Dorus beachtete ihn gar nicht er hatte nun nur noch Augen für seine Lysia.

?Lysia, halte durch, ich bringe dich hier weg.?

?Dorus? argh, ich?? erwiderte sie mit zittriger Stimme.

?Schon deine Kräfte, bald geht es dir wieder besser.?

?Ich werde sterben, Dorus...?

?Nein, rede keinen Unsinn, du wirst nicht sterben.?

?Dorus? ich? ich liebe dich.?

?Ich liebe dich auch, Lysia, ich bringe dich zu einem Bacta-Tank, und dann wirst du bald wieder gesund sein.?

?Lysia? Sag was zu mir, schlaf nicht ein.? Die Verzweiflung stieg in ihm, sie durfte nicht Sterben, was sollte er nur ohne sie tun. Tränen flossen seine Wangen runter während er Lysia über die Stirn streichelte.


Kiel legte seine Hand auf Dorus? Schulter, auch er hatte Tränen in den Augen.

?Dorus.?
?Sei still!!!?

?Dorus, es tut mir leid, aber sie ist tot.?

Dorus realisierte nun erst, was wirklich passiert war die Frau die er liebte war tot, gestorben, als sie Kiel gerettet hatte, gestorben durch Kiels Fehler.

?Ja?Ja! Du hast recht.?

Dorus drehte sich zu Jacen um.

?Und du hast sie sterben lassen.?

?Dorus, ich?es tut mir?

Weiter kam er nicht. Dorus nahm sein Lichtschwert und streckte ihn nieder.

Eeth fuhr instinktiv sein Lichtschwert aus. Dorus stand auf und begab sich in Kampfposition.

Eeth entschloss sich, doch besser erst mit ihm zu reden.

?Dorus, senke dein Lichtschwert, lass uns verschwinden.?

?Er hat sie sterben lassen!? Schrie Dorus Eeth an er hatte noch immer Tränen in den Augen. Aber seine Stimme klang hart und einschüchternd.

?Er hat einen Fehler gemacht, Dorus, aber...?


Dorus unterbrach ihn.
?Aber was??

??Kiel hat einen Fehler gemacht aber es ist doch nicht allein seine Schuld.?

Eeth hatte ein wenig Angst, die falschen Worte zu wählen, wohl wissend, dass er im Falle eines Kampfes für Dorus kein Gegner war, wollte ihn keinesfalls unnötig reizen.

?Ja, du hast Recht, Eeth, es ist nicht nur seine Schuld, es ist auch MEINE, ich konnte sie nicht retten, weil ich nicht für sie da war als sie mich brauchte und weil ich schwach bin.? Dorus Gesicht war von Wut und Hass erfüllt.

?Dorus, das sagt doch niemand.?

?DOCH, ICH! Lysia war die einzige von euch die mich verstanden und Respektiert hat, die einzige deren Interesse an mir nicht nur geheuchelt war, die einzige die immer da war wenn ich sie brauchte und jetzt wo sie mich einmal gebraucht hat war ich nicht für sie da.? Der Hass den Dorus gegen nun gegen sich selbst hegte nahm unvorstellbare Ausmaße an.

?Das ist nicht wahr Dorus, wir alle haben immer zu dir aufgesehen, selbst Luke.?

?Das bringt mir Lysia auch nicht zurück.?

Ich kann verstehen dass du traurig und auch wütend bist, jeder an der Akademie weiß wie viel dir Lysia bedeutet hat und wie sehr ich euch geliebt habt. Du musst dich deines Hasses entledigen, Dorus, denn der führt zur dunklen Seite.?

?Aber das ist alles, was ich jetzt noch habe, Hass und Trauer.?

Mit diesen Worten stürzte er auf Eeth zu. Es war ein ungleicher Kampf. Eeth versuchte, die Attacken von Dorus so gut er konnte zu parieren. Als sich ihre Lichtschwerter verkanteten, drückte Dorus mit einem Schwung Eeth?s Lichtschwert nach unten weg und streckte Eeth mit
derselben Bewegung nieder.

Eeth sank tot zu Boden, und Dorus sank ebenfalls zu Boden und er weinte er lies seinen Tränen freien lauf und mit jeder Minute begann er sich selbst noch mehr zu hassen. Nach einer Weile stand er auf.
Er ging noch einmal zu Lysia und küsste sie zärtlich auf die Lippen, dann stieg er in sein Schiff und flog los nach Yavin IV.
Er spürte Förmlich wie der Hass und die Wut in ihm immer größer wurden. Lysias Tod war seine Schuld gewesen aber auch Luke und die anderen Jedi trugen ihren Teil der Schuld dafür würden sie bezahlen müssen.
An der Akademie angekommen waren es Corran Horn und Mara Jade die ihm als erstes über den Weg liefen.
?Hallo Dor?? Begann Corran und brach mir im Satz ab ?
?Dorus wie geht es dir? Wo sind Lysia und die anderen?? Fragte Mara freundlich sie hatte kaum zuende gesprochen da merkte auch sie was Corran dazu gebracht hatte seinen Satz mittendrin abzubrechen.
Dorus zündete sein Lichtschwert. Corran war immer noch leicht geschockt er konnte es fast nicht glauben ?Dorus, nein bitte nicht du.?
Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Dorus zum Angriff über. Corran und Mara aktivierten ihre Lichtschwerter und Verteidigten sich nach Kräften. Corran und Mara waren beides gute Schwertkämpfer aber beide merkten deutlich das Dorus schon einige Duelle auf Leben und Tod bestritten hatte. Sie konnten sich zwar gegen Dorus Verteidigen aber selbst zum Angriff überzugehen daran wahr nicht zu denken, Corran rief die anderen über die Macht um Hilfe und hoffte das sie schnell kommen würden.
Mara Jade sank schreiend zu Boden Dorus hatte sie am Bein getroffen es war ein tiefer Schnitt und die schmerzen schienen ihr unerträglich. Gerade als Dorus dabei war Corran in eine Ecke zu drängen kamen ihm Luke und Kam zu Hilfe. Kyp Durron und Kirana Ti folgten kurz darauf und auch Corran nahm den Kampf wieder auf. Dorus war gut aber gegen 4 Jedi gleichzeitig war auch für ihn ein zu schwieriges Unterfangen sie drängen ihn in eines der Obersten Stockwerke in eine Halle mit großem Fenster auf der einen Seite. Als Dorus sich dann in einem Anfall von Rage auf Luke stürzen wollte schleuderte Luke den sich gerade im Sprung befindenden Dorus mit Hilfe der Macht gegen das Fenster am Ende der Halle. Das Glass zerbrach und Dorus viel in die Tiefe er Schlug etwa 5 Meter weiter unten zum ersten Mal auf einen Vorsprung auf und schlug auf dem Weg noch mehrmals an Vorsprüngen oder Fenstersimsen auf ehe er in den sich dort befindenden Fluss fiel und verschwand.
?Kam, Corran, Kyp geht sofort nach unten und sucht nach seiner Leiche. Tionne kümmere dich um Maras Verletzung, Streen, Kiranna ihr fliegt sofort nach Bestine und schaut nach was aus Lysia und den anderen geworden ist.? Befahl Luke. Sie alle führten Lukes Anweisungen sofort ohne zu zögern aus. Wer zurück blieb war Luke der still und nachdenklich mit gesenktem Haupt in dem Raum stehen blieb.
 
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