[Fiction] The History of Whelm

Umeas

Abtrünniger Sith Darth Hybris, Twink von Vorn Meri
Ich bin jetzt mal ganz frech und klaue mir da mal was von dir Storm{X}Padmé. Sehe es als Kompliment an und nicht als Diebstahl ;)

Titel: Star Wars - The History of Whelm
Autor: Darth Ysim (Umeas)
Disclaimer: "Disclaimer: Die Marke 'Star Wars', die Fiktion und saemtliche Begriffe, Figuren, Charaktere etc daraus gehören George Lucas. Diese Fanfiction dient der Unterhaltung und ist ohne jedes finanzielle Interesse geschrieben und veröffentlicht worden. Verantwortung und Copyright für den Inhalt der Geschichte verbleiben beim jeweiligen Autor. Eine Verletzung von Urheberrechten ist nicht beabsichtigt."
Universum: Unbekannte Regionen, Outer Rim
Zeitlinie: 26 - 30 Jahre nach der Schlacht um Yavin
Rating: keine Ahnung...Frei ab 6 Jahren ;)
Zusammenfassung: Die Geschichte über einen imp. SSD der Jahrzehnte lang verschollen war...
formale Bemerkungen:
- kursive Sätze = Erinnerungen oder zur Betonung
Feedback: Wer will das nicht ;)

Meine zweite Fan Fic ist nun mal was ganz anderes und spielt wie man oben sehen kann in der "NJO Era", meine Lieblings Ära in Star Wars. Ob die Whelm es nun mit den Yuuzhan Vong zu tun bekommt ist noch offen, denn wie auch in meiner ersten Geschichte ( hat man sicher gemerkt :D ) werde ich viele Dinge spontan entscheiden. Nur eines weiß ich jetzt schon, diese Geschichte soll Romanlänge haben.
Und ich hoffe sie wird so viel Zuspruch finden wie meine erste Fan Fic, denn das treibt einen doch an oder nicht? :braue



Überaus wichtiges Zitat einer überaus wichtigen Person
"Demokratie ist nichts anderes als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk"



Prolog

26 Jahre nach der Schlacht um Yavin, irgendwo am Rande der Galaxie. Als der letzte dunkle Schatten eines glorreichen Imperiums glitt ein Gigant von unvorstellbaren Ausmaßen durch das Weltall, seine glühenden Sublichttriebwerke das einzige das ihn sichtbar machte.
Der Supersternzerstörer Whelm, Jahrzehnte verschollen in den unbekannten Regionen und nur selten wieder gesehen. Es gab mehr Geschichten und Sagen um diesen ausgedienten Zerstörer als Fakten, da das Imperium alles über ihn vernichtet hatte bevor Coruscant an die Republik gefallen war.
Jetzt, wo die Neue Republik sich mit den außergalaktischen Yuuzhan Vong herum schlagen musste, hatten sie keine Zeit mehr sich um dieses Schiff Gedanken zu machen.
Das war auch gut so, denn die Whelm wollte unerkannt und ungestört bleiben.

Gigantische 17.600 Meter maß das Schiff von der Bugspitze bis zum Heck. Über 5000 Turbolaser und Ionenkanonen waren überall auf und unter der Außenhülle angebracht, leistungsstarke Schutzschildgeneratoren schützten den Koloss vor allem was sich ihm entgegen stellte.
Und über all dieses Dingen stand die Kommandobrücke, die primäre Kommandobrücke, dessen Turm hoch über den Rest des Schiffes hinaus ragte.
Die 7 verschiedene Farbtöne der Außenhülle der Whelm zeugten von einem wilden Zusammenflicken des Supersternzerstörers mit den unterschiedlichsten Materialien aus unterschiedlicher Zeit.
Über 20 Jahre hatte das Schiff keine Werft mehr anlaufen können, über 20 Jahre war es auf keinem imperialen Planeten mehr gewesen und doch hatte der Koloss stand gehalten.

Noch vor zwei Jahrzehnten war das Schiff alleine geflohen, unter dem Kommando eines Mannes der lange Tod war. Nun war der SSD nicht mehr alleine, denn über zwei Dutzend kleinere Großkampfschiffe hatten sich ihm angeschlossen. Darunter zwei ISD II - die noch viel öfter wieder und wieder zusammengeflickt worden waren -, 6 Dreadnoughts und zwei LANCER Fregatten. Der Rest bestand aus eroberten Republikgrenzschiffen, Chiss Korvetten und zu Kreuzern umgebaute Transporter, Frachter und Luxuslinern.

TIE Jäger und TIE Bomber waren schon lange nicht mehr in den Hangern der Whelm zu sehen. Sie waren - nachdem sie bei zahlreichen Einsätzen alle abgeschossen worden waren - durch andere Jäger ersetzt worden. Unter anderem X , Y , Z und sogar alte AFC Wings aus der Zeit der Klonkriege.
Mal war auch ein Chiss Klauenjäger oder ein TIE Abfangjäger dabei, doch diesen waren auf den kleineren Schiffen stationiert um Konvois überfallen zu können. Ein SSD von der Größe der Whelm brauchte eben kaum eine Jägereskorte von der Stärke einer Chiss Klauenjäger Staffel.

Die Besatzung bestand nur noch aus einem Drittel imperialer Offiziere die den Imperator noch von Holobildern her kannten. Rund 20 % waren direkte Nachkommen dieser Offiziere die sich erst auf Anweisung und später freiwellig mit an Bord geholten Frauen vermehrt hatten.
Der Commodore der nun diese kleine imperiale Restflotte kommandierte, hatte nach und nach Regeln und Pflichten abgeschafft, zum Wohle des Fortbestandes des Schiffes. Die Disziplin jedoch war geblieben. Gehorsam, Respekt und Unterwürfigkeit waren nicht einen Moment lang in den Schatten gedrängt worden, auch nicht als die Whelm kurz nach einer Supernova nur noch die Hälfte der Besatzung besessen hatte. Auch nicht als Tage lang alle Systeme ausgefallen waren, weil ein Virus den Zentralcomputer infiziert hatte. Zehntausende waren in den 20 Jahren gestorben. Doch man hatte diese nicht nur durch Überfälle auf Außenposten, Konvois und Planeten wieder rein geholt, sondern auch noch Schiffe dazu holen können.

Der Grundsatz der alten imperialen Flotte und Armee, nur Menschen aufzunehmen, war hier geändert worden. Nun dienten auch Chiss, Falleen, Muun und Zabrak unter dem menschlichen Commodore.
Dennoch bestand die Crew der insgesamt 27 Schiffe noch aus 2/3 Menschen, fast 10 Prozent Chiss und der Rest teilte sich auf, wobei die Muun noch am geringsten vertreten waren.
Doch die Offiziersränge waren nach wie vor nur von Menschen besetzt, größtenteils von der Originalmannschaft die nach 20 Jahren genug Erfahrung gesammelt hatten um auch als Ausbilder genutzt werden zu können, was ja zum Teil auch so war.

Doch trotz all dieser Eroberungen war die Whelm nicht voll bemannt und die Hälfte aller Geschütze wurden von Droidengehirnen gesteuert. 40 Prozent aller Energie fressenden Systeme die nur für die Bordmannschaft da gewesen war, war abgeschaltet worden. Crewquartiere waren zu Lagerräumen umgebaut worden, die AT-AT und AT ST schon lange auseinander gebaut und in die Außenhülle integriert worden. Ja man hatte sogar kurzzeitig eine Droidenfabrik gebaut gehabt, doch nach dem Virus hatte man sie wieder demontieren müssen. Die Begleitschiffe hingegen waren voll besetzt und fast immer war ein Teil davon unterwegs um neue Vorräte zu beschaffen, wobei nur sehr selten gehandelt wurde.

Commodore Neifem Teshik, Nachkomme Grand Admirals Osvald Teshik, besaß das Kommando über diese Flotte und kommandierte mit eisenhartem Wille.
Sein Führungsanspruch war nicht einmal angezweifelt oder angefochten worden und er besaß großes Ansehen bei seiner Flotte. Kein Wunder, denn er sorgte stehst für ihr Wohlergehen und Überleben, blieb dabei aber immer gerecht. Selbst die Nichtmenschen wurden so gut behandelt das sie ihm ewige Treue geschworen hatten, obwohl sie niemals den Rang eines Offiziers erhalten würden.

Der normalgewachsene grauhaarige Mann, dessen rechtes Auge wie bei seinem Vater durch ein Implantat ersetzt worden war, stand wie immer auf der Kommandobrücke des Flaggschiffes und beobachtete die wenigen Sterne die man von dieser Position in der Galaxie sehen konnte.
Der Bug des SSD war im Moment nämlich auf den Rand der Galaxie gerichtet, wo eine unüberwindbare Barriere verhinderte das man hinaus gelangte.
Das noch gesunde, wenn auch schon drei mal operierte, braune Auge des Mannes hatte einen sich bewegenden Lichtpunkt entdeckt der sich auf die Whelm zubewegte.
Mit dem cybernetischen Auge, das vollkommen unabhängig vom organischen arbeiten konnte, sah er auf den Radarschirm und erkannte das es sich um den vor einer Stunde los geschickten Aufklärer handelte. Dieser hatte nach einer bewohnten Welt suchen sollen, damit die Flotte ihre Wasser und Nahrungsvorräte wieder auffüllen konnte.

?Sir, der Aufklärer meldet das er einen bewohnbare Planeten gefunden hat der in das Suchraster fällt. Er sendet die Koordinaten?.

Der 30 Jahre alte Offizier, der keine 2 Meter von dem Commodore weg saß, laß die Koordinaten vor und wandte sich dann Teshik zu. Dieser sagte wie immer nichts, sondern sah nur die jeweiligen Offiziere mit seinem rot glühendem Augenimplantat an, damit sie wussten was zu tun war.
Der Navigator reagierte sofort und speiste die Koordinaten in den Computer ein, damit dieser einen Hyperraumsprung berechnen konnte.

Der in die Jahre gekommene Commodore setzte sich auf seinen gepolsterten Sessel und genoss es seinen müden Körper zu entlasten. Er schloss das linke Auge und scannte mit dem rechten alle Brückencrewmitglieder durch, ob irgend jemand von seiner Arbeit hoch schaute oder ander weitig abgelenkt war. Als dies nicht der Fall war, öffnete er wieder das andere Auge und schaute gerade rechtzeitig hoch um zu sehen wie die Flotte in den Hyperraum sprang.
Einzelne Punkte im All verschwammen zu grotesken Linien und verschwanden dann schließlich ganz im Strudel des Hyperraumwirbels.
Der grau gekleidete Mann mit dem Abzeichen des Commodores auf der Brust war ein weiteres mal zufrieden darüber das alle so eigenständig arbeiteten. Keine Ansage das man nun in den Hyperraum springen konnte, keine Extraansage das der Aufklärer wieder da war und vor allem keine andauernden Berichte über irgendwelche Stationen am anderen Ende des Schiffes die er nur einmal im Jahr zu Gesicht bekam wenn er den zweitägigen Rundgang machte.

Denn eines war Neifem Teshik heilig.

Die Ruhe.
 
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