Fiktive Sprachen lernen

sowas jetzt sehe ich erst den Tread ich dachte mein Post wäre gelöscht worden und habe deshalb direkt an Kaat eine PM mit Antwort geschickt - naja nicht so schlimm - der Text war eh recht lang *gg*

Ich finde Fiktive Sprachen schön da sie einem Roman/Fantasywelt eine gewisse Tiefe verleihen und manche Sprachen klingen auch einfach toll. Lernen würde ich es nicht - ich hätte nicht die Zeit und die Motivation dazu mehr als nur ein paar Worte aufzuschnappen. Ich würde jetzt auch nicht jemanden zwingend als üblen Freak sehen wenn er die Sprache lernt - kommt ganz drauf an was er damit anfangen kann (schreibt der Fan gute Fanfiction haben ja alle was davon *GG*). Wenn er mich aber bei ner Begegnung direkt damit anlabern würde und davon ausgeht das ich es auch kann würd ich ihm wohl nen Vogel zeigen und gehen :verwirrt: naja wohl eher den Kopf schütteln *gg*

@Loki. Ich habe ehrlich gesagt auch übertrieben mein Post war nicht 100% ernst gemeint. Ich finde auch das Latein wichtiger ist als eine fiktive Sprache einfach weil es noch zu stark verbreitet ist. Ich bin aber auch der Meinung das ein Wandel mittlerweile wirklich notwendig ist. Nur wenige beherrschen die Sprache und noch weniger beherrschen sie so gut, dass eine Verständigung möglich ist. Daher finde ich das die internationale Verständigung auch hier nicht ganz gegeben ist, zumal ja sogar die nationale Verständigung durch Med./Jurist. Latein nicht gerade gefördert wird wenn z.B. ein Patient seinen eigenen Diagnosezettel nicht versteht.
 
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Darkdream schrieb:
Ich finde Fiktive Sprachen schön da sie einem Roman/Fantasywelt eine gewisse Tiefe verleihen und manche Sprachen klingen auch einfach toll.

Leider klingt Mandoa nicht wirklich toll...
Sonst hätt ichs schon alles intus. Naja, ich lern dann doch lieber weiter meine Lateinvokabeln :rolleyes:...

Darkdream schrieb:
ein Patient seinen eigenen Diagnosezettel nicht versteht.

Also, ich hab bis jetzt alle (nicht wenige an der Zahl :D) Diagnosezettel verstanden... Kann halt aber auch davon kommen, dass ich doch etwas bewandert im Lateinischen bin. Von daher war die ossale Läsion jetzt nicht das Problem...
 
Also, ich weiß nicht, fiktive Sprachen lernen... erscheint mir schon etwas extrem. Ich bekam mal ein Klingonisch für Anfänger Buch geschenkt. Dennoch kam ich nie auf die Idee das zu lernen. Ich denke, wenn ich das Buch sehe, auch immer an die Simpsons-Folge, in der der Comicladenbesitzer Ms. Krababbel auf einer Science Fiction Convention bei einer klingonisches Hochzeitszeremonie heiraten will. Das hat mich, glaube ich, sehr geprägt. ;)

Aber dann wiederum habe ich Finnisch gelernt, spreche und verstehe die Sprache. So weit weg von einer fiktiven Sprache ist das ja auch kaum. Und ja, es ist eine gute Möglichkeit in D-land in öffentlichen Räumen ungestört zu reden - wenn der/die andere auch Finnisch kann. Se on hienoa koska saksalaiset eivät ymmärrä suomen kieltä. :D
 
Leider klingt Mandoa nicht wirklich toll...
Sonst hätt ichs schon alles intus. Naja, ich lern dann doch lieber weiter meine Lateinvokabeln :rolleyes:...
geschmacksache :D . Wenn ich an die Chöre im Soundtrack von Republic Commando und die Textpassagen im Buch denke, muß ich sagen das es so gut zu den Mandos passt wie ich mir deren Sprache immer vorgestellt hatte :D

Also, ich hab bis jetzt alle (nicht wenige an der Zahl :D) Diagnosezettel verstanden... Kann halt aber auch davon kommen, dass ich doch etwas bewandert im Lateinischen bin. Von daher war die ossale Läsion jetzt nicht das Problem...
Ich habe mal den Diagnosezettel von meinem Hirnscan :kaw: (mir fällt grad der richtige Name nicht ein) bekommen und der war nicht wirklich verständlich - okay die Adresse des Arztes konnte ich lesen *gg*
 
Also ich habe ebenfalls ein Elbisch-Buch hier und hatte mir ein paar Mal doch wirklich vorgenommen, die Sprache zu lernen, weil ich finde, das elbisch eine schöne Schrift hat und sihc auch schön anhört. Allerdings muss ich sagen, ich hab immer recht schnell aufgehört, weil erstens Die Motivation fehlte, zweitens die Zeit, und drittens die Vokablen. Auch wenn man jetzt sagt, dass Man normalerweise nur wenig Vokabeln braucht, So gibt es einfach im Elbischen nicht die Wörter, die man heutzutage öfter braucht. So könnte ich auf Elbisch niemals sagen: "Ich fahr mal grad mit dem Bus in die Stadt.", weil es "Bus" einfach nicht gibt im Elbischen. Und das ist auch haöt der Nachteil, wenn ein einzelner Mensch eine Sprache erfindet. Er erfindet Vokablen, für die Wörter, die er braucht. Bei normal entwickelten Sprachen sehen sich die Menschen etwas ein, zeigen darauf und sagen meinetwegen "Baum"^^, was beim Elbischen ja nicht möglich ist.

Zum Thema Freaks: Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn jemand eine fiktionale Sprache lernt. Zwar hat er da nicht wirklich was von, aber manchmal macht es einem einfach Spaß so etwas zu können. Sicher könnte man seine Zeit besser investieren, aber wer zu viel hat, soll halt diese diese Sprache lernen und Gedichte darin schrieben :D

In diesem Sinne

MfG
Corristo
 
geschmacksache :D . Wenn ich an die Chöre im Soundtrack von Republic Commando und die Textpassagen im Buch denke, muß ich sagen das es so gut zu den Mandos passt wie ich mir deren Sprache immer vorgestellt hatte :D

auf Jedipedia gibts ne mp3 von gesprochenem Mando'a (unten bei Hörproben). Der Text vom Ep3-Vorspann ist von Karen Traviss selbst gesprochen, soweit ich weiß...

Muss sagen so schön, klingt das nun auch nicht, gibt aber schlimmeres ^^
 
Mein Gefühl für sprachliche Ästhetik wird dadurch nicht gerade geschmeichelt, aber ich bin überrascht, wie realistisch und lautlich stimmig die Sprache klingt (im Gegensatz zu z.B. Esperanto, was imo total gezwungen kllingt). Mich erinnert sie ein wenig an eine Mischung aus Arabisch und Italienisch. :kaw:
 
die MP3 muß ich mir wohl daheim in Ruhe anhören - hier darf ich das ja nicht *gg*. Ich kenns wie gesagt nur aus der Mucke und da taugts mir.
 
Ich persönlich finde es übertrieben, aber das sollte jeder so sehen, wie er will.
Gibt ja auch Leute, die alle technischen Daten von Autos auswendig wissen, oder wie schwer ein Fußball ist, hat für mich in etwa den selben Stellenwert....

Ist es Freaktum?
Keine Ahnung, glaube nicht wirklich, viele Menschen singen englische Texte, ohne Englisch zu können, die lernen auch was, wovon sie nichts haben und ich kannte so einen... :D
Es gibt weitaus besseres zu tun, aber auch schlimmeres....

Esperanto....
Esperanto ist zwar keine gewachsene Sprache, hat aber im Gegensatz zu klingonisch, elbisch, huttisch,..... einen echten Sinn.
Eigentlich sollte sie als Universalsprache dienen, wird aber europäisch dominiert. Sie setzt sich vornehmlich aus deutschen, englischen und romanischen, Wörtern zusammen.
Die Chancen, dass man nicht die gesamte Sprache lernen muss, ist also für den europäischen Kulturkreis recht hoch, da wohl einige Brocken der eigenen Muttersprache vertreten sein werden....
 
Naja, ich lerne schon genug Sprachen in der Schule, da habe ich für das Erlernen einer fiktiven Sprache keine Zeit oder Lust. Zudem finde ich es wirklich viel sinnvoller diese Zeit in etwas anderes, z.B. eben eine reale Sprache, zu investieren, denn wer mit mehr Menschen kommunizieren kann, der tut immer etwas für die Toleranz und ermöglicht eine bessere Verständigung auf unserer Welt, was sehr wertvoll ist. Da halte ich es für eine Zeitverschwendung, Elbisch zu erlernen nur mal als Beispiel.
 
Hier mal ein Text in Sindarin/Quenya (Elbisch):

Min Gôr bauglo hain phain,
min Gôr chebo hain,
Min Gôr togo hain phain,
ned duir gwedho hain.


Als kleine Hilfe noch mal in der schwarzen Sprache von Mordor:



Wer kann das Übersetzen?! :D
Es ist einfacher als es aussieht!;)



Wer wirklich so :konfus: ist und unbedingt Sindarin/Quenya lernen will...

The Elvish Linguistic Fellowship
 
Kanns sein das ads einfach

"Ein Ring, sie zu knechten
Ein Ring, sie alle zu finden
Ein Ring, sie alle ins Dunkel zu Treiben
Einer um sie ewig zu binden"

Heißt? Wäre meine erste Vermutung :P

MfG
Corristo
 
Und die Vermutung ist sogar richtig. Das weiß ich auch ohne Wörterbuch, nicht zuletzt, weil der Spruch die Signatur meines Freundes ziert.^^
 
Dank dieses Threads (eigentlich dank dieses Themas, da das Gespräch ja in einem anderen Thread begonnen wurde ^^°) und meiner derzeitigen Lektüre habe ich sogar wieder etwas Lust und auch Energie, mich ein bisschen in Mando'a einzuarbeiten. Geht mehr oder weniger nebenher beim Lesen und ist recht simpel.
 
Ich bin absolut sprachbegeistert und würde sofort Sindarin und Quenya lernen, wenn ich die Zeit dafür hätte. Ich liebe einfach den Klang dieser Sprachen (ich lerne Sprachen tatsächlich lieber, weil sie mir gefallen und weniger, weil ich von ihnen einen Nutzen habe) und ihre Authenzität (dank der detaillierten Etymologie).

Ich finde es schön, dass es für Star Wars nun auch eine ausgearbeitete Sprache gibt, allerdings wird Mando'a wohl nie die Tiefe von z.B. Quenya erreichen...
 
Naja, ob nun fiktiv oder nicht, dümmer wird man nicht davon, wenn man eine neue Sprache lernt. Daher finde ich die Idee grundlegend ganz ok. Allerdings sollten die realen schon vorgehen.. Was bringt es einem, wenn man fließend zB Mando'a spricht, aber kaum Englisch kann? Ansonsten: warum nicht?
Würde vllt in das ein oder andere RPG mehr Tiefe bringen.. :p

Damit wird man dann natürlich schnell als Freak abgestempelt, aber damit muss wohl jeder selbst klar kommen.
Letztlich faszinieren eben jeden andere Dinge..
Manche finden es ja schon übertrieben, wenn man sich kompliziertere Fachbrgriffe aus Filmen merken kann.. naja. Wie gesagt: das muss man mit sich selbst ausmachen.

Theoretisch hätte ich nichts dagegen, eine fiktive Sprache zu lernen.. Kann schon teilweise lustige Vorteile haben .. *g
Aber mir fehlt wohl eher die Zeit dazu.. und wenn ich die doch noch finde, dann geht japanisch ganz klar vor. ^^ Das steht schon länger auf der 'to do'-Liste.
 
....

Ich hab mir mal überlegt, ein Elbisch-Wörter Buch zu kaufen. Nicht, um die Sprache zu lernen, sondern um einfach einige Begriffe auwendig zu lernen.
Sowas wie Hallo, bitte oder danke, in der art würde mir schon reichen.
Muss ja nicht Rodianisch sein. :D
 
eine fiktive sprache erlernen, wieso?
der sinn einer sprache ist doch die komonikation und wer spricht schon fiktive sprachen.
klar, wer sprachlich nicht ganz ausgelastet, unterfordert ist und sowieso zu viel zeit hat, der kann auch noch gleich ne fiktive sprache erlernen.

ein wenig fluchen huttisch, würde mir z.b. schon reichen^^


lg g~izzel
 
Auch ist Latein wohl nicht viel schwerer zu lernen als Klingonisch oder Elbisch, da es einerseits eine rechte freie Sprache ist, die beispielsweise keine so strenge Satzordnung wie etwa Deutsch hat, und andererseits - im Gegensatz zu Elbisch und Klingonisch, AFAIK - keine eigene Schrift oder besonders viele ausgefallene Aussprachen hat. Wichtige und mühsame Punkte beim vollständigen Erlernen einer Sprache.

Schwerer als Klingonisch ist Latein auf jeden Fall zu erlernen. Es fängt schon damit an, dass der Lateinische Schreiber die Worte, wie du schon so richtig sagst da im Satz abstellt wo er will. Gerade das verwirrt doch. Warum du meinst, dass ausgerechnet das einfacher zu lernen sein soll, ist mir ein Rätsel.
Wenn man wie im Englischen weiß, welcher Worttyp wo im Satz steht, braucht man nicht, wie im Lateinischen lange rumsuchen, bis man das Subjekt oder Prädikat gefunden hat.

Zweitens ist Latein ganz im Gegensatz zu Klingonisch eine flektierende Sprache. Das bedeutet, dass man nicht nur die Vokabeln lernen muss, sondern auch alle Endungen für alle Zeiten und Fälle.
Das ist im Klingonischen nicht der Fall, das erstens agglutinierend ist, also die Zeiten und Fälle nur durch Suffixe bildet, und zweitens dabei auch noch perfekt regelmäßig, und das ganz im Gegensatz zu Latein.
Im Lateinischen wird alleine schon der Plural nicht immer gleich gebildet, ganz zu schweigen von den verschiedenen Fällen und Zeiten.

Klingonisch zu lernen bekommt selbst der Unbegabteste innerhalb einer Woche hin (gerade auch weil es nicht so viele Vokabeln gibt). Latein dauert im Regelfall Jahre.


Warum fiktive Sprachen lernen? Stimmt ist eigentlich unsinnig. Genauso unsinnig wie Hanteln im Fitnessstudio zu stemmen. Da produziert man ja auch nichts, man könnte ja statt dessen ein Haus bauen, oder Bäume fällen. Statt dessen verschwendet man einfach seine Zeit und Energie...

Diese Fitness-Freaks. :braue

P.S: Die Satzstellung im Deutschen ist keineswegs "streng". Sogar sehr frei ist die.

Beweis:
Die Satzstellung im Deutschen ist keineswegs "streng".
Keineswegs "streng" ist im Deutschen die Satzstellung.
Keineswegs "streng" ist die Satzstellung im Deutschen.
Im Deutschen ist die Satzstellung keineswegs "streng".


Lediglich das Verb sollte an zweiter Stelle bleiben, und die Phrasen nicht aufgetrennt werden, ansonsten kannst du reden und schreiben wie du lustig bist.
 
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