Führerschein mit 16 oder die Tücken des S-Führerscheins

Wookie Trix

Botschafter
Gude, liebe Leutz

Eigentlich klingt es verlockend. Mit dem S-Führerschein dürfen ab dem 1. Februar schon 16-Jährige vier- und dreirädrigen Kleinkrafträder und Leichtkraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde fahren.

Die Automobilverbände sehen dem mit grosser Skepsis entgegen, denn die Leichtbauweise der Mini-Autos mit einem zulässigen Gewicht von maximal 350 Kilogramm sind im Strassenverke extrem instabil und bergen ein grosses Unfallrisiko. Crash-Tests verweisen auf "verheerende Folgen" bei Unfällen. ADAC, TÜV und Fahrlehrerverband rechnen entsprechend mit steigenden Unfallzahlen, sollten Jugendliche auf Quads und Mini-Autos umsteigen. Glücklicherweise ist nach Angaben der Fahrlehrerverbände die Nachfrage nach dem S-Führerschein bislang "gleich null". Auch, weil es nicht ganz billig ist, sich Quads, Trikes und Mini-Autos anzuschaffen.


Trotzdem sei hier die Frage erlaubt:


Würdet ihr euch mit einem solchen Mini-Auto auf die Strasse wagen?


Macht der S-Führerschein unter diesen Umständen Sinn...

...oder teilt ihr die Einschätzung der Fahrlehrerverbände, die besagen, das Autos mit einer so geringen Strassenhaftung erst gar nicht in den Verkehr gelangensollten, erstgar nicht am Steuer eines 16jährigen.



Danke fürs Mitmachen...

mitlieben Grüssen

Beatrice


Quelle:http://www.hr-online.de/website/fer...jsp?rubrik=3058&key=standard_document_4172952
 
Ich würde nichtmal den Führerschein dafür machen, wäre doch Geldverschwendung wenn man 2 Jahre später den B Führerschein machen kann und richtige Autos fährt.

Wenn man von der Sicherheit ausgeht, sicherer als Mofas oder die anderen Pupsdinger sind die 45Km/h Autos sicherlich.
 
Also ich hab meinen B Klasse Führerschein mit 17 gemacht, in Polen durfte man sogar noch 4 Jahre bevor ich 16 geworden bin den auch mit 16 machen. Das war dann der normale Führerschein ohne irgendwelche Auflagen, wie sie in A zB gelten. Ich hab meinen Lappen nun also schon seit 4,5 Jahren und um die 80.000 km gefahren.

Ich habe mir mal einige Chrashtests im TV angesehen und ich muss sagen diese Dinger gehören NICHT auf öffentliche Straßen. Quads können von mir aus am Strand, oder in der Sandgrube gefahren werden, auch auf nem großen Feld, aber NICHT auf öffentlichen Straßen. Auf öffentlichen Straßen fahren große LKWs mit über 10 tonnen, da hat ein normaler PKW kaum eine Chance, geschweige denn so ein leichtes Teil. Ich lasse doch mein Kind nicht mit so einem Ding auf die Straße, wo es bei einem Crash weniger Überlebenschancen hat, als ein Motorradfahrer.

Klar, wenn mein Kind kein Leichtauto fahren kann, dann fährt es wohl Fahrrad und da hat es genausoviele Chancen, aber für Fahrräder gibt es ab und an noch Fahrradwege, wo Autos nicht so einfach hin kommen und außerdem fährt das Kind dann nicht so weit, wie es evtl mit so einem LeichtKFZ fahren würde.

Wenn man Kiddies Fahrpraxis vermitteln will, soll man doch einen Führerschein einführen, den man mti 16 oder 17 machen kann, dafür aber bis zum 18. Lebensjahr als Beifahrer einen Führerscheininhaber hat, der entweder so-und-soviel Fahrpraxis hat und/oder einen zusätzlichen Test gemacht hat. Das wäre sinnvoller, als so was, was kein Hand und Fuß hat...
 
Ich schließe mich den Ansichten der Automobilverbände an. Als ob nicht schon genügend Risiken auf deutschen Straßen gibt. Zum Glück sind die Kosten entsprechend hoch, so dass es sich aller Wahrscheinlichkeit erst garnicht durchsetzen wird.
 
Furia Lynn schrieb:
Ich habe mir mal einige Chrashtests im TV angesehen und ich muss sagen diese Dinger gehören NICHT auf öffentliche Straßen. Quads können von mir aus am Strand, oder in der Sandgrube gefahren werden, auch auf nem großen Feld, aber NICHT auf öffentlichen Straßen. Auf öffentlichen Straßen fahren große LKWs mit über 10 tonnen, da hat ein normaler PKW kaum eine Chance, geschweige denn so ein leichtes Teil. Ich lasse doch mein Kind nicht mit so einem Ding auf die Straße, wo es bei einem Crash weniger Überlebenschancen hat, als ein Motorradfahrer.

*klugscheiss*

es gibt auch normale Quads, die sind genau so sicher wie Motorräder. Führerschein Klasse B

*/ klugscheiss*


totgeborenes Kind trifft es imo am besten.

Ich mein, wer will das Ding überhaupt?

Mit 15 Mofa,

mit 16 Roller, sowie die S-Klasse

mit 18 dann Auto - wer bezahlt das eigentlich?

von den Gefahren wurde schon gesprochen (P.S.: Quads unter 45 km/h haben KEINE Helmpflicht!) und von daher halte ich die Idee für Schrott.
 
@Alpha: Also ich weiß net, aber ich finde ein Motorrad unter Umständen sicherer, immerhin bricht man sich da net die Oberschenkel, wenn man da übern Lenker absteigt... Und ohne Fahrgastzelle ist jedes KFZ in meinen Augen unsicher. Aber es gibt ja auch Gründe warum man Motorrad erst mit 18 fahren darf und dann auch nur mit Auflagen...
 
Ich arbeite in der Automobil-Industrie und kann also behaupten, daß ich viele Experten kenne, was technische Belange angeht - und wenn man danach entscheiden müßte, dürften solche MiniAutos gar nicht erst gebaut werden. Sie haben in der Regel Knautschzonen von der Stabilität einer Pappschachtel und entsprechen, abgesehen von den Geschwindigkeitsbegrenzungen, im Grunde normalen Autos.

Wenn man jetzt die praktische Seite betrachtet - hier werden relative unreife und im Verkehr nur wenig geschulte Fahranfänger mit einem Auto auf die Menschheit losgelassen. Wo ist da der Sinn? Sicherlich mag es dem jungen Fahrer für ein späteres richtiges Auto etwas Übung verschaffen, aber in der Praxis wird es anders aussehen. Ganz zu schweigen davon, daß der Fahranfänger dann ab 18 in einem normalen Auto seine Fähigkeiten vielleicht auch überschätzt. Der heutige Verkehr ist manchmal selbst für einen sehr geübten und erfahrenen Autofahrer wie mich recht hektisch und unübersichtlich. (Zwangsweise) Langsame Fahrzeuge werden die Lage noch weiter verschlechtern - ich denke da mal an den Feierabend-Verkehr in Düsseldorf über die Rheinbrücken :rolleyes: .
Statt das Fahren den Leuten auf irgendeine Art und Weise zu erleichtern, würde ich sogar die Fahrerlaubnis ab 18 noch schwieriger gestalten und vor allem gewisse Einschränkungen vornehmen. Wir haben schon genug Fahrer auf der Straße, die sich selbst überschätzen!
 
Genau... Autofahren ab 16... Mehr Autos auf der Straße, mehr Verschmutzung und mehr Unfälle... dadurch zahlen wir auch früher oder später mehr um unsere Autos zu unterhalten. Ein Gesetz einem Menschen ab 65 den Lappen wegzunehmen oder nochmals zu prüfen würde ich für sinnvoller halten.
 
Ich möcht nicht wissen was der EU Politiker der den Führerschein ab 16 durchgeboxt hat macht wenn er keinen Schwachsinn in der EU durchboxt. Da könnte man ja fast behaupten der frisst kleine Kinder wenn er sich sonst keinen Mist ausdenkt. Ausserdem dürfen 16 jährige unter bestimmten Vorraussetzungen schon immer Auto fahren. Allerdings bezweifle ich das mehr als 5% aller 16 jährigen diese Vorraussetzungen erfüllen.
Die Tatsache das ein 16 jähriger schon Auto fahren darf wenn er was für das Restaurante von Papa besorgen muss ist schon ziemlich beknackt.

@Alpha 7

Ein Quad fällt um weil man zu schnell um die Kurve fährt ein Motorrad weil man zu langsam um die Kurve fährt. Quads sind im Vergleich mit Motorrädern immer unsicherer! Alleine schon weil ein Quad ein echt beschissenes Kurvenverhalten hat.

cu, Spaceball
 
Spaceball: wie recht du doch hast. :D
Mir geht es da um was anderes. Quads und diese Crash test minni autos die nur 45 kmh fahren dürfen sind für mich eher ein verkehrshinderniss statt ein verkehrsmittel.
Habs selber bei meiner 50er damals gemerkt das es gefährlich is und die is nur 1 Spurig. Stärkere verkehrsteilnehmer werden verleitet (sogar in der stadt) solche teile zu überholen, weil sie doch dann die geschwindigkeit unterschätzen. Auf der landstraße bilden sich bei unübersichtlichen strecken lange schlangen und dort gibt es dann wieder diese gefährliche überholmanöver die ab und zu nicht nur im Krankenhaus enden. Ich finde selber das die 125er regelung die vor jahren eingeführt wurde eine der beste regelungen die es gab aus dem grund weil die dinger wenn man 18 is, die leistung voll auslasten kann. (da kommt die drossel weg)
Warum ich das gut finde? Ganz einfach, nehmen wir einen 16 jährigen der vorher nie mofa, moped oder änliches gefahren hatt, mit 18 bekommt er beispielsweiße einen gti, gsi oder gottweißwas für ein dummdumm geschoß und fährt aufn nächsten baum weil er mit dem anzug und geschwindigkeit des autos nicht klarkommt. Klar in der Fahrschule lernt man auch schnell zu fahren (autobahnfahrstunden) aber das is für die praxis irgendwie zu wenig, deswegen mein vorschlag wenn man schon 4 räder ab 16 fahren dürfte. Liebe leute, die dinger sollten stabiler sein und mindestens 100 laufen.

1. Die geschwindigkeit ist dann nicht hindernd für andere verkehrsteilnehmer
2. Man lernt sein können einzuschätzen
3. Es gibt viele weitere gute gründe dafür
 
Das Problem an der Sache ist - mal wieder - europäisches Recht. Denn bisher waren solche Gefährte auf deutschen Straßen mangels Zulassung tabu. Genau daran aber hat sich eine Herstellerfirma beklagt und eine Beschwerde bei der EU eingereicht. Das deutsche Recht mußte daraufhin geändert werden und nun kann man eben auch in Deutschland Seifenkisten kaufen. Und schrotten.

Gruß Tommy
 
Das Teil ist ein Fahrrad mit ner Hülle drum, nur dass man auf nem Fahrrad glaube ich noch mehr geschützt ist :D

alpha7 schrieb:
Mit 15 Mofa,

mit 16 Roller, sowie die S-Klasse

mit 18 dann Auto - wer bezahlt das eigentlich?

Finde es schon idiotisch wenn man ne Mofa fährt, ist doch auch nur Geldverschwendung, da fahre ich lieber mitm Fahrrad, verbrauche ich auch kein Benzin :rolleyes:
 
Marvel Moon schrieb:
Genau... Autofahren ab 16... Mehr Autos auf der Straße, mehr Verschmutzung und mehr Unfälle... dadurch zahlen wir auch früher oder später mehr um unsere Autos zu unterhalten. Ein Gesetz einem Menschen ab 65 den Lappen wegzunehmen oder nochmals zu prüfen würde ich für sinnvoller halten.

Ob Du auch noch der Meinung bist,wenn Du mal 65 bist ? ;) :D ;)

Zum Thema :

Ich sehe diese ganze Führescheinerleichterung für immer Jüngere mit Skepsis.
Es fahren sich ohnehin schon genug junge Menschen den Schädel ein.Sehr viele
sind selbst mit 18 noch nicht reif für den FS(und bevor einer fragt,ich habe ihn erst mit 23 gemacht :p )
 
@ Marvel Moon

Da hast du nicht unrecht. Nur ist es aber im Strassenverkehr so, dass nicht die Rentner die häufigen Unfallverursacher sind, sondern deine Generation, also die 18 bis 24jährigen. Nur weil jemand mal ins Pensionistenalter gekommen ist, heisst das nicht, dass man damit automatisch eine Gefährdung für den Strassenverkehr darstellt. Von daher ist dein Vorbehalt den Alten gegenüber völlig haltlos.

Gruss, Bea
 
Junge Autofahrer zahlen dafür auch genug Versicherung gerade weil sie meist eine Automarke fahren in der junge unerfahrene Autofahrer des öfteren mal nen Unfall haben.

Ältere Menschen zahlen durch ihre langen Jahre als Autofahrer kaum noch etwas und fahren irgendwie auch dementsprechend langsam (was im übrigen von der Polizei auch nicht gerne gesehen wird), haben eine schlechtere Übersicht und ein deutlich schlechteres Reaktionsvermögen als Menschen in den "besten Jahren". Da es mehr jüngere als Steinalte Autofahrer gibt und junge Menschen auch mehr Kilometer fahren als "die Alten", liegt die Unfallhäufigkeit bei alten Menschen natürlich nicht so hoch. Das ist doch irgendwie logisch...
Wenn man sieht wie alte Menschen Unfälle bauen weiß man was ich meine.

Und bevor ich nun hingestellt werde als jemand der behauptet keiner über 60 könnte mehr Autofahren noch dieser Satz den keiner Überlesen sollte:
Natürlich gibt es auch bei diesem Thema genug Ausnahmen.
 
@Marvel: Die Versicherungsprämien messen sich an den Unfallstatistiken - wo auch neben der Häufigkeit die Schwere der Unfälle mit eingeht. Und ältere Autofahrer stellen zwar manchmal ein Verkehrshindernis dar, wenn sie mit 30 über die Landstraßen tuckern, aber hohe Unfallzahlen verursachen sie eben nicht. Und nach nun mittlerweile fast 20 Jahren Fahrpraxis muß ich sagen, daß gefährliche Verkehrssituationen meiner Erfahrung nach eher durch Führerscheinneulinge als durch alle anderen Verkehrsteilnehmer verursacht wurden. Aktuellstes Beispiel heute morgen auf dem Weg von der Nachtschicht: Extreme Glätte auf der Autobahn durch überfrierende Nässe. Der Großteil der Verkehrsteilnehmer pendelte sich auf Geschwindigkeiten zwischen 50 und 80 km/h ein - ein einziges Auto überholte alle, mit weit über 100 km/h! Getunter Golf mit Jungspund drin...

Gruß Tommy
 
Den Vorbehalt den Alten gegenüber halte ich nicht für haltlos, im Gegenteil, ich bin für eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtüchtigkeit, und das nicht erst ab 65.
Meinem Großvater hätte man den Führerschein entziehen müssen - viel früher als zu dem Zeitpunkt an dem er ihn freiwillig abgegeben hat. Menschen mit Alzheimer haben imho hinter dem Steuer nichts verloren, Menschen die ihren Führerschein vor 20 Jahren gemacht haben und jetzt aufgrund sich ändernder Lebensumstände zum ersten Mal wirklich Auto fahren müssen, oder bei denen sich 10 Jahre nach dem Motorradführerschein der Traum einer eingenen Maschine erfüllt sollten dringend nochmal zum Auffrischen in die Fahrschule.

Dieser S-Klasse Führerschein ist nur zum Kopf schütteln. Wenn einen Führerschein mit 16, dann sollen die sich doch bitte in Autos setzen dürfen die einen gängigen Crash im Stadtverkehr aushalten. Und dann mit nem verantwortungsbewussten Erwachsenen an der Seite um ein bisschen Fahrpraxis zu gewinnen. Vielleicht reduzieren sich dann auch die Unfälle DER Risikogruppe ein wenig, obwohl ich da wenigh Hoffnung hab.
Aber was könnte helfen die Unfallrate der 18-25-jährigen zu drosseln? Mir fällt nur ne Begrenzung der PS-Stärke ein wie es sie wohl bei den Motorrädern gibt. Maximal 50 PS für die ersten 50.000 km. (Vorsicht, dieser Vorschlag ist reines Wunschdenken von jemanden der bereits 250.000 unfallfreie km gefahren ist, und nicht wirklich als ernthafter Vorschlag zu verstehen - aber "mehr Vernunft" kann man gesetzlich nicht anordnen).
 
Tomm Lucas schrieb:
@Marvel: Die Versicherungsprämien messen sich an den Unfallstatistiken - wo auch neben der Häufigkeit die Schwere der Unfälle mit eingeht.
Das is mir klar. Ich meinte damit, dass Autos die sich Fahranfänger leisten können (Golf z.B.) viel Vesicherung kosten, da sie eben von ihren Altersgenossen des öfteren geschrottet oder geklaut werden.

Und ältere Autofahrer stellen zwar manchmal ein Verkehrshindernis dar, wenn sie mit 30 über die Landstraßen tuckern, aber hohe Unfallzahlen verursachen sie eben nicht.
Indirekte Schuld durch das Strapazieren der Nerven anderer Autofahrer wird ja nicht berucksichtigt^^

Aktuellstes Beispiel heute morgen auf dem Weg von der Nachtschicht: Extreme Glätte auf der Autobahn durch überfrierende Nässe. Der Großteil der Verkehrsteilnehmer pendelte sich auf Geschwindigkeiten zwischen 50 und 80 km/h ein - ein einziges Auto überholte alle, mit weit über 100 km/h! Getunter Golf mit Jungspund drin...

Aktuelles Beispiel von mir:
Am Samstag ist hier in Ffm mal wieder ein großer Rentnerschlitten gegen ein Verkehrsinsel geknallt weil die Fahrerin (Rentnerin im 10 Semester) zu spät gemerkt hat das sie auf der falschen Spur ist und die "kleine" Insel nicht gesehen hat.

Schon häufiger ist es hier vorgekommen das gerade Autofahrer in hohem Alter hier mit ihrem Schlitten die Straßenseite über die U-Bahn Schienen wechseln und gerade mal mitgenommen werden.
Ich fahre zwar erst seit ca 4 Jahren Auto aber kann auf eine bisher reine Autofahrerkarriere zurückblicken. Nicht mal ein Strafzettel war dabei und ich fahre nicht wie ein Rentner ;)
 
Es wird natürlich auch immer wieder Unfälle mit älteren Verkehrsteilnehmern geben, die sich überschätzen oder die eine Lage vielleicht unterschätzen. Niemand ist fehlerfrei und auch für mich kann ich nicht ausschließen, vielleicht doch irgendwann unkonzentriert zu sein und einen Unfall zu bauen. Trotzdem ist es eben erwiesen, daß Führerscheinneulinge mehr und auch schwerere Unfälle verursachen. Ich denke, daß ein weiterer Hauptgrund neben zu hoher Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer gerade bei Fahranfängern darin zu sehen ist, daß sie mögliche Fehler oder Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer einfach nicht berücksichtigen.

Zum Schleichen: Wer sich durch langsamer fahrende Fahrzeuge dermaßen in nerven läßt, daß dadurch ein Unfall verursacht wird, sollte seinen Führerschein dringend abgeben. Denn auch wenn es manchmal lästig sein kann - zu vorsichtig gibt es nicht.

Gruß Tommy
 
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