Furcht führt zu Hass?

M

Max

Gast
Simple Frage: Was ist an Yodas Schlussfolgerung (über 1-2 Umwege) dran. Warum sollte Furcht schlussendlich zu Hass führen. Ich hab dafür eigentlich noch kein ÜBERZEUGENDES Argument gehört, also, wenn mich nicht wer überzeugen kann, will ich das mal anzweifeln.
 
Nun gut es sind die Gefühle die einen Jedi zur dunklen Seite ziehen können, wie sie im unmittelbaren Zusammenhang stehen?

Wenn man etwas fürchtet mag man es in der Regel nicht!
Beispiel Ratten man hast sie und wenn man sie tötet verspürt man dabei Abscheun und Hass auf dieses Viech da es einem genervt und Angst eingejagd hat.

So ist es mit der dunklen Seite der Macht auch!

Guck dir Luke in ROTJ an als Vader ihn im Thronsaal sucht da Luke sich dort vor Angst versteckt. Als Vader Leia erwähnt bricht der Hass in Luke auf und er attackiert Vader massiv so dass er sich der Dunklen Seite fast endgültig verfällt.

Hoffe du kannst damit was anfangen!
Willkommen im PSW!
 
Keine Ahnung, aber von TPM zu AOTC sieht man da schon etwas Bestätigendes. Ich meine, als Junge hatte Anakin Angst und dann rastet er aus wegen seiner Mutter. Es ist Wut, es ist Hass - gegen die Tusken.

Im übrigen soll das sogar in unserer Welt schon vorgekommen sein. :rolleyes: Und ich meinen keine Ratten.

Mehr kann ich auch nicht dazu sagen.
 
"Fear leads to anger, anger leads to hate, hate leads to suffering."

Dieser Satz von Yoda beschreibt in Ep.I schon die gesamte Handlung der Prequels. Ist sozusagen ein erzählerisches Mittel (Forshadowing). Anakin hat Angst, seine Mutter zu verlieren, wie Yoda richtig bemerkt, als er erfährt, daß die Tusken sie entführt haben, ist er unheimlich wütend (wie man an seinem Gesicht sehen kann), als sie stirbt, ist da nur noch Hass. Und aus diesem Hass heraus wird er in Ep.III entgültig zur dunklen Seite übertreten, was der Galaxie unsägliches Leid bringen wird.

Wenn Anakin keine so enge Beziehung zu seiner Mutter gehabt hätte (wie alle anderen Jedi, die schon als Babys in den tempel gebracht worden waren), dann hätte er keine Angst gehabt (sie zu verlieren), hätte ihn der Tod seiner Mutter nicht so sehr mitgenommen, und seine Verwandlung in Darth Vader wäre nicht passiert.

@Max: Reicht das, um dich zu überzeugen? ;)
 
Wenn Anakin keine so enge Beziehung zu seiner Mutter gehabt hätte (wie alle anderen Jedi, die schon als Babys in den tempel gebracht worden waren), dann hätte er keine Angst gehabt (sie zu verlieren), hätte ihn der Tod seiner Mutter nicht so sehr mitgenommen, und seine Verwandlung in Darth Vader wäre nicht passiert.
Da bei vergisst du nur die Rolle die Padme dabei zu spielen hat, also die Rolle der Mutter erst einmal zuersetzten. Und wenn Anakin dann auch noch sie verliert wird er eben dem hass und daher der dunklen Seite verfallen.


Was die eigentliche Frage angeht:
Hast du vor etwas Angst? Ein Beispiel: Du hast Angst vor Schlägern. Die bedrohen dich. Du hast Angst und wirst wütend über deine eigen Unfähigkeit irgendetwas daran zu ändern. Diese Wut bekommst du jedesmal wenn dich diese Schläger auch nur anschauen. Du hast Angst und bist wütend. Ein übles Gemisch. Wird es zu lange zu stark schlägt es in Hass um. Du bist nicht länger nur wütend auf die Taten der Schläger und willst dich vielleicht rächen, nein, du verabscheust die Schläger nun, du fängst an sie zu hassen. Aus Angst kaufst du dir dann vielleicht ein Waffe um dich zu schützten. Wenn die Schläger dich dann das nächste mal bedrohen benutzt du sie, nicht mehr aus Wut, sondern aus Hass, gepaart mit Angst. Du verletzt sie schwer, du verursachst Leid. Unsägliches Leid. Hoffe du verstehst nun, was Yoda meinte...
 
Wenn sich Mensc hen fürchten, reagieren sie meist irrational....mit Wut, Hass oder ähnlichem. Das ist ihre Art, die Furcht zu verstecken, zurückzudrengen oder ähnlichem...um doch noch Stärke auszustrahlen..so denk ich das.
 
Hast du vor etwas Angst? Ein Beispiel: Du hast Angst vor Schlägern. Die bedrohen dich. Du hast Angst und wirst wütend über deine eigen Unfähigkeit irgendetwas daran zu ändern. Diese Wut bekommst du jedesmal wenn dich diese Schläger auch nur anschauen. Du hast Angst und bist wütend. Ein übles Gemisch. Wird es zu lange zu stark schlägt es in Hass um. Du bist nicht länger nur wütend auf die Taten der Schläger und willst dich vielleicht rächen, nein, du verabscheust die Schläger nun, du fängst an sie zu hassen. Aus Angst kaufst du dir dann vielleicht ein Waffe um dich zu schützten. Wenn die Schläger dich dann das nächste mal bedrohen benutzt du sie, nicht mehr aus Wut, sondern aus Hass, gepaart mit Angst. Du verletzt sie schwer, du verursachst Leid. Unsägliches Leid. Hoffe du verstehst nun, was Yoda meinte...

Meine Rede nur ein anderes Beispiel :rolleyes:
 
Original geschrieben von Callista
Wenn sich Mensc hen fürchten, reagieren sie meist irrational....mit Wut, Hass oder ähnlichem. Das ist ihre Art, die Furcht zu verstecken, zurückzudrengen oder ähnlichem...um doch noch Stärke auszustrahlen..so denk ich das.

Nicht nur das. Zum Teil kommt auch noch Wut und Ärger über die eigene Unfähigkeit hinzu und nach den Gefühlscocktail sozusagen noch explosiver, so dass die kleinese Erregung schon einen Ausbruch provozieren kann. Ok, ich gebs ja zu, bei Anakin in EpII war's mehr als 'ne Kleinigkeit, die bei ihm das Fass zum Überlaufen brachte, aber im Prinzip läufts so.
 
Mein reden Sarid...solche Menschen sind tickende Zeitbomben und das schlimmste..wenn man es ändern will..seine Gefühle, seine Angst zu kontrollieren versucht und versagt....wird man noch frustrierter, noch wütender....man schaukelt sich so zu sagen immer weiter nach oben bis es dann zur Katatrophe.wie auch immer die aussehen mag ...kommt
 
hmmm-.... cocktail lecker.... ohhh schuldigung ihr habt natürlich recht aber wenn er erst so spät nach tatooine gekommen ist ist es auch seine schuld (nicht das sie entführt wurde) denn er war so auf padmé fixiert das er erst einen monat nachdem shmi entührt worde gefühlt hat das sie leidet!! irgendwie traurig......
 
Da stellt sich jetzt nur noch die Frage, wie soll man es denn vermeiden, daß man Angst hat? Auf sich selbst bezogen geht das vielleicht noch, aber sobald man zu jemanden eine Beziehung aufbaut, will man natürlich auch nicht, daß demjenigen was passiert. Und schon hat man Angst um jemanden, was natürlich eine Schwäche ist, ein wunder Punkt an dem man angegriffen werden kann.
Aber was hat man schon für Optionen? Um dieses Problem der Angst komplett auszuschalten, dürfte man keinerlei Beziehung zu keinem Menschen entwickeln. Dann darf man auch nicht lieben, sondern man müßte absolut gefühlskalt sein. Kann man so leben? Ich denke nicht. Zumindest wäre es dann wohl kein Leben mehr.

Deshalb finde ich es auch ein wenig komisch, Anakin seine Angst vorzuwerfen. Es ist vielleicht eine Schwäche von ihm, aber ist es was Schlechtes jemanden zu lieben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da stellt sich jetzt nur noch die Frage, wie soll man es denn vermeiden, daß man Angst hat? Auf sich selbst bezogen geht das vielleicht noch, aber sobald man zu jemanden eine Beziehung aufbaut, will man natürlich auch nicht, daß demjenigen was passiert. Und schon hat man Angst um jemanden, was natürlich eine Schwäche ist, ein wunder Punkt an dem man angegriffen werden kann.
Aber was hat man schon für Optionen? Um dieses Problem der Angst komplett auszuschalten, dürfte man keinerlei Beziehung zu keinem Menschen entwickeln. Dann darf man auch nicht lieben, sondern man müßte absolut gefühlskalt sein. Kann man so leben? Ich denke nicht. Zumindest wäre es dann wohl kein Leben mehr.

Deshalb finde ich es auch ein wenig komisch, Anakin seine Angst vorzuwerfen. Es ist vielleicht eine Schwäche von ihm, aber ist es was Schlechtes jemanden zu lieben?


Ich habe hier ein interessantes Interview mit George Lucas gefunden das ich euch nicht vorenthalten möchte und welches auch Sandwulfs Fragen weitestgehend Beantworten dürfe.

In Episode II gibt es einen Unterschied zwischen leidenschaftlicher liebe und mitfühlender Liebe.Bei der einen Form nimmt,also fordert man etwas,bei der anderen gibt man etwas.Wenn man Veränderungen nicht akzeptieren kann,sich immer an etwas klammert,hat man Angst,etwas zu verlieren.Genauso ist es mit der Liebe.Es gibt besitzergreifende Liebe:Sie glauben jemand ist Ihr Eigentum,Sie wollen jemanden besitzen.Schon die Aussicht,ihn zu verlieren,macht Sie eifersüchtig.Sie wollen ihn nicht aufgeben.Das ist das exakt Gegenteil der mitfühlenden Liebe,wenn man sich selbst nicht so sehr in den Vordergrund stellt,sich für einen anderen Menschen aufgibt.Es ist so,als ob jemand von der Sonne besessen ist und nicht akzeptieren kann,das sie jeden Tag untergeht,weil er die Dunkelheit hasst.Aber der Sonnenuntergang ist nun mal eine Realität.Es geht zurück zu den alten Ritualen,die in dem Konzept der Aufeinanderfolge von Licht und Schatten verwurzelt sind.Wenn es dunkel wird,kommen viele seltsame Tiere zum Vorschein.Aber man muss versuchen diesen Zyklus zu verstehen.Genauso wie die leidenschaftliche Liebe entsteht Macht aus dem Bedürfnis zu kontrollieren.Und Kontrolle entsteht aus dem Bedürfnis,Veränderungen zu stoppen und sich die Dinge schönzureden,wie man es selbst gerne hätte.
 
Stell dir ma vor, du wirst von ner Gruppe Nazis verprügelt. Nach einigen Tagen begegnest du denen wieder. Du bekommst ANGST,FURCHT, da du ja nicht wieder verprügelt werden willst. Da du allein bist, findest du es scheisse, dass du dich nich wehren kannst und alle zusammen auf dich draufgehen. Deswegen HASST du sie.

FURCHT --> HASS

PS dat war nurn Bespiel, also bitte keinen DUMMEN Kommentare, bitte
 
.Stell dir ma vor, du wirst von ner Gruppe Nazis verprügelt. Nach einigen Tagen begegnest du denen wieder. Du bekommst ANGST,FURCHT, da du ja nicht wieder verprügelt werden willst. Da du allein bist, findest du es scheisse, dass du dich nich wehren kannst und alle zusammen auf dich draufgehen. Deswegen HASST du sie.

FURCHT --> HASS

PS dat war nurn Bespiel, also bitte keinen DUMMEN Kommentare, bitte
Das ist in meinen Augen spammen, den genaus dasselbe Beispiel hab ich schon gegeben du Blindfisch



PS. Sorry, falls du dich beleidigt fühlst, aber der Blindfisch ist nicht böse gemeint.
 
Da stellt sich jetzt nur noch die Frage, wie soll man es denn vermeiden, daß man Angst hat?

Angst resultiert (wie von zahlreichen Vorrednern schon konstatiert) direkt aus Hilflosigkeit. Denn wenn du um deine Wehrlosigkeit weißt hast du dich zu fürchten. Deine Hilflosigkeit macht dich natürlich wütend. Im Folgenden haben Menschen die Angewohnheit ihren Selbsthass auf andere (die Urheber ihrer Angst) zu projezieren.
Deshalb ersetzt bei den Jedi Stärke die Angst. Wenn du dich gegen alle evtl. Gefahren etc. wappnest, hast du keinen Grund mehr Angst zu haben!
 
Die Reihe ist logisch. Der grösste Abstand/der längste Prozess ist zwischen Angst und Hass/Wut. Es ist ja die Umkehrung der eigenen Reaktion. Bis zur "Angst" ist sie passiv, man geht der Gefahr aus dem Weg. Ab "Hass" will man sie auf aktive Weise mit Gewalt aus der Welt schaffen, was meist auch unkontrolliert geschieht. Bis zur Angst hat man noch eine Wahl. Man kann umkehren, sich mit seiner Angst auseindern setzen und sie abbauen, sie unterdrücken,...Danach ist Schluss.
Es ist wie ein Fall in ein Schwarzes Loch. Nachdem man den Ereignishorizont passiert hat, ist man in der Dunklen Seite gefangen...naja, so extrem ist es nicht. Es ist natürlich ein Prozess, aber theoretisch (auf Jedi-Basis) läuft es so.

Luke Skywalker hat diesen Zyklus aber durchbrochen, als der das Lichtschwert wegwirft und sich ohne Angst dem Imperator entgegenstellt. Er ist durch seine Angst hindurch, ebenso durch seinen Hass; er hat die Dunkle Seite (in seinen Anfängen) überwunden. Das grosse Wunder vollbringt dann der Auserwählte Anakin Skywalker als er den Imperator tötet und damit das Gleichgewicht der Macht bringt.
 
Die Furcht ansich löst in uns eine art "Verteidigungsmechanismus" aus der bewirkt das wir uns entweder mit Hass oder Wut gegen etwas oder jemanden richten, so und nicht anders ists eben auch im SW Universum.....
 
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