Genetisch verändertes Essen

Young Boba

Skandinavien Fanatiker
Ab nächster Woche sollen alle Lebensmittel (bis auf tierische Produkte) die genetisch veränderte Inhaltsstoffe beinhalten gekennzeichnet werden.

Also meine Frage ist, würdest ihr Genfood essen oder nicht?
Ich selber hätte so meine Bedenken.
 
Gentechnisch verändertes Essen

:( Pfui Teufel !!!
Ich bin eigentlich sehr erleichtert, das der Vermerk "gentechnisch verändert" nun auf den Lebensmittelpackungen draufstehen muss.
Ich werde um diese Produkte so lange einen großen Bogen ziehen, wie es nur geht.
Schließlich habe ich ja auch eine große Verantwortung meiner Familie gegenüber.
Weiss ich , ob es stimmt, wenn ein älterer Wissenschaftler im Fernsehen mir einreden will, das gentechnisch veränderte Lebensmittel unbedenklich sind?
Nee, ohne mich.:clone
 
Ich würde es nicht unbedingt essen,wenn ich es wüßte.
Aber wenn ich es gegessen habe,und erfahre es dann,würden mir auch keine grauen Haare wachsen.
 
Ich hab damit eigentlich keine Probleme damit.
Das es gentechnisch verändert ist, heißt es ja noch lange nicht, dass es plötzlich schlechter oder ekelhafter ist.
Vielleicht schmeckts sogar besser.
Meine Mutter hat aber noch Bedenken über Langzeit-Folgen (weils darüber noch keine Beobachtungen gibt).
 
Ich fasse das Zeug nicht an. Und essen werde ich es erst recht nicht. Erst mal ein wenig abwarten. Es soll lieber anderen Leuten ein drittes Auge oder was auch immer wachsen, anstatt mir. ;)
 
Hmm, was soll denn da groß passieren? Die Lebensmittel gehen in den Magen, werden dort von der Salzsäure zerlegt und das wars dann.

Es ist ja auch sonst keiner zum Schwein geworden, nur weil er zu viele Schnitzel verdrückt hat...

Außerdem soll's da ja auch noch einige Ausnahmeregelungen geben (so ähnlich wie bei dem Dosenpfand-Hickhack), also ist das System noch nicht ganz so ausgeklügelt, wie es vielleicht im ersten Moment erscheint.

Mein Schatz meinte, die Kennzeichnungspflicht hilft im Prinzip nur Allergikern. Wenn jemand z. B. auf Fisch allergisch ist und in einer Tomate auf einmal ein Fisch-Gen mit drin wäre, könnte das einen Anfall bei ihm auslösen, weil er ja den Fisch nicht verträgt. So kann er das Produkt ggf. meiden. Aber ich persönlich sehe da nicht unbedingt das Prob. *shrug*

Wenn die genetischen Veränderungen so cool werden wie bei Spiderman, könnte ich damit auch gut leben (keine Brille mehr etc....) :p
 
Wie Padme sagt, unser Magen sorgt schon dafür, dass keine "bösen Gene" auf unser Erbgut losgelassen werden, und dass die manipulierten Lebensmittel giftig wären würde auch auffallen. Antibiotikaspuren halte ich da für viel bedenklicher.
Noch dazu pfuschen wir schon seit Jahrtausenden durch selektive Zucht an den Tieren und Pflanzen, also kann man nicht behaupten, dass es sooo neu wäre.

Was ich aber für wesentlich halte: Es ist nicht wirklich nötig Nahrungsmittel zu manipulieren. Im Westen gibt es jetzt schon riesige Überschüsse, und für den Süden braucht man keine künstlich angepassten Pflanzen, sondern die natürlich entstandenen angepassten, die sogar durchaus heimisch sein können, aber durch "westliche" Landwirtschaft zurückgedrängt wurden.

Und dann gibt es ja noch die ökologischen Bedenken...

Resümiert werde ich also kaum umfallen, sollte ich einmal GenFood abbekommen, aber ich halte es einfach für unnötig...
 
Ich glaube das ist irgendwie der Knackpunkt... rein prinzipiell sind die Pflanzen wahrscheinlich nicht schlechter als andere, aber warum sollte man das machen? Der einzelne hat zwar was davon, aber wenns alle einsetzen ist es ziemlich unntütz... andererseits wenn die Pflanzen so verändert werden, dass gewisse Schädlinge nichts mehr so viel oder gar keinen Schaden anrichten können und somit weniger Pestidzide benötigt werden ist das eigetnlich ne ganz gute Sache... ich sehe das mit der Chemie eigentlich nie so eng, da diese Produkte wirklich getestet sind und die Vorschriften vor Lebensmittelergänzung und veränderte Lebensmittel wirklich streng sind... Pestizide und Antibiotika sind was anderes... Pestizide schaden schon ab einer bestimmten Konzentration und man sollte wirklich nur so viel einsetzen wie unbedingt nötig ist und Antibiotika tun uns zwar nix, ABER dadurch, dass man sie überall einsetzt werden die Erreger immun daggen, weil alle anderen sterben und deshalb vertrete ich das auch nicht so... andererseits will ich nicht unbedingt das Fleisch kranker Tiere mitessen... das beste wäre ein Antibiotikum vorsichtig einzusetzen und zwar eins das beim Kochen spurlos kaput geht, denn dann gewöhnen sich die für den Menschen gefährlichen Erreger nicht an es ;)
 
Alterserscheinungen

Original geschrieben von Jedihammer
Ich würde es nicht unbedingt essen,wenn ich es wüßte.
Aber wenn ich es gegessen habe,und erfahre es dann,würden mir auch keine grauen Haare wachsen.


Irgendwann werden dir graue Haare wachsen... :D


Zum Thema:

Ich bin kein Freund von Gen-Food. Aber ich denke, dass wir längerfristig keine andere Wahl haben, als solches Essen auf unserem Teller zu akzeptieren.

mfg

Bea
 
ich hab keine probleme damit sowas zu essen. solang es mir mudet is mir egal obs genfood oder sonst was is. natürlich sollte es auch keine schäden bei mir ervorrufen...das ist selbstverständlich
 
ich möcht nich wissen, wie lang wir bereits unbemerkt dieses genzeugs futtern, wieso sollte es uns dann jetzt aufeinmal, weils gekennzeichnet ist, schaden?? sterben werd ich eh eines tages... *schulternzuck*
 
Also ich habe mal einen Freund gefragt, was er davon hält (er interessiert sich allgemein mehr für so Lebensmittel-Zeug, also was wir so alles essen).
Ich poste hier einfach mal was er mir geschrieben hat.


"Ich bin der Meinung, dass wir keine gentechnisch veränderten Nahrungsmittel benötigen.
Die wissenschaftlichen Grundlagen auf die Wirkungen auf den tierischen und menschlichen Organismus sind nicht gesichet und dies Wissenschaftler streiten sich darüber.
Ich sehe das besonders dramatische Problem in der Ökologie. Gentechnisch veränderte Pflanzen produzieren wie ihre konventionellen Kollegen ebenfalls Pollen. Sind eimal
diese gentechnisch veränderten Pollen in der Luft wird ist mit 100 %iger Sicherheit nicht mehr möglich sein diese einzufangen. Ich denke das kann zu einem riesen Problem werden, da bisher alle Studien unter geschlossener Atmosphäre durchgeführt wurden.
Auf der einen Seite würde ich die Gentechnik nicht allgemein verteufeln. In der Pharamtechnik und der Medizin ist sie heute nicht mehr wegzudenken. Allein heute werden fast alle Substanzen bspw. Insulin mithilfe von gentechnisch veränderten
Bakterien gewonnen.
Meiner Meinung nach sind allerdings die Argumente die heute für gentechnisch veränderte Nahrungsmittel hervorgebracht werden zu lächerlich und auch nicht fundiert.

Aber falls du dich dafür nährer interessierst: www.biosicherheit.de oder
http://www.foodsafetynetwork.ca/ "
 
Original geschrieben von Yoda Topgun
Also ich lass das erstmal andere essen und schau mir die dan in 10 bis 20 Jahren an wenn die dann noch normal sind dann vieleicht !

Ich nehme an, Du besitzt auch noch kein Handy, weil die Handystrahlung ja auch noch nicht in den Langzeitfolgen erforscht ist... ;)

Wie Stasia schon gesagt hat: Wer weiß schon, wie viel "Gen-Food" wir schon zu uns genommen haben, ohne daß es gekennzeichnet war?!
 
will ixch nicht


- man braucht es nicht (es werden jetzt schon zuviele Lebensmittel vernichtet)
- die Langzeitwirkungen sind nicht bekannt
 
Nachdem ich am Freitag Nano gesehen habe, muss ich meine Meinung revidieren: Nach einem Experiment mit Genmais, der an Ratten verfüttert wurde, zeigte sich, dass diese im Vergleich zu verschonten und mit normalem Mais gefütterten Gruppen erhöhte Leukozytenwerte und Leberschäden aufwiesen.
So harmlos scheinen genetisch manipulierte Pflanzen doch nicht zu sein...
 
Wäre es gesichert, genetisch manipulierte und nicht manipulierte Anpflanzungsbereiche sicher voneinander zu trennen und dem Verbraucher die Möglichkeit gegeben wäre, zwischen eindeutig gekennzeichneten Produkten zu wählen, spräche aus meiner Sicht nichts gegen eine Legitimation.
Da jedoch solche Umstände auch in absehbarer Zukunft nicht mit gutem Gewissen garantiert werden können, müsste sich dieser "Fortschritt" noch ein wenig gedulden.
 
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