Gerechtigkeit für Florian G

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Da ich mich ein wenig unverschämt Hern Gerster gegenüberverhalten habe möchte ich hier und jetzt mich dafür entschuldigen und endlich die Wahrheit über Florian verbreiten
Was wirft man Florian Gerster, dem Vorstandsvorsitzenden der Bundesanstalt für Arbeit, nicht alles vor: Übergroßes Ego, mangelnde Sensibilität im Umgang mit öffentlichen Geldern, Gespräche über sich selbst in der dritten Person wie weiland Cäsar, Großmannssucht, Selbstgerechtigkeit, Profilierungssucht und Selbstüberschätzung. Das alles nur, weil die wirklichen Leistungen Gersters der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt sind, denn der Chef der BA verschweigt sie aus übergroßer Bescheidenheit. ZYN! bricht eine Lanze für ihn und dokumentiert Gersters bisherige Lebensleistungen, denen sich noch viele anschließen mögen.
1492 entdeckt Florian Gerster Amerika und wehrt sich dagegen, dass der neue Kontinent nach ihm benannt wird ("Generika"). 1577 bis 1580 gelingt Sir Francis Drake unter Gersters Anleitung die zweite Weltumsegelung. 1768 entdeckt Gerster nach einem dreimonatigen Fußmarsch ohne Wasservorräte und Sauerstoffflaschen die Quelle des Blauen Nils. Anschließend bricht er bis 1779 zusammen mit James Cook zu mehreren Pazifikreisen auf und überlässt dem Engländer den Entdeckerruhm. 1786 besteigt Florian Gerster als erster Mensch ohne Pausenbrot den Mont Blanc. 1858 entdeckt Gerster in Badehose den Viktoriasee, 1864 den Albertsee, die eigentlich beide nach ihm benannt sein müssten. 1878 bis 1879 durchsegelt er mit seinem kleinen Einhandsegler die Nordostpassage, 1903 bis 1906 die Nordwestpassage.

Als Engländer getarnt ("Robert Gerstery") erreicht er 1909 als erster den Nordpol, als vermeintlicher Norweger ("Roald Gerstersen") 1911 den Südpol und entdeckt im gleichen Jahr Machu Picchu. Alle drei Expeditionen absolviert er ohne Zahnbürste. 1960 stellt er mit seinem Tauchboot, das er aus alten Cola-Dosen selbst zusammengebaut hat, den Meerestiefenrekord von 10.912 Meter auf. Niemand wundert sich, dass Florian Gerster 1961 erster Mensch im All und 1969 erster Mensch auf dem Mond ist. 1997 landet die von ihm konstruierte und persönlich zusammengebaute Sonde Pathfinder auf dem Mars.

Auch auf dem Gebiet der Erfindungen hat die Welt Gerster viel zu verdanken. 1835 lässt er zwischen Nürnberg und Fürth die erste deutsche Dampfeisenbahn fahren. 1886 entwickelt er unabhängig von Carl Friedrich Benz und dem Ingenieurgespann Wilhelm Maybach/Gottlieb W. Daimler die ersten Benzinautomobile der Welt. 1936 baute Florian Gerster den ersten funktionsfähigen Hubschrauber der Welt. Und wenige Monate später wartete er mit einer neuen Sensation in der Luftfahrt auf: Sein Firmentestpilot Erich Warsitz steuerte das erste Raketenflugzeug der Welt, die "He 176" (aus Bescheidenheit taufte er das Flugzeug "Heinkel" nach dem Schwippschwager der Cousine seiner dritten Frau). Das war die Vorstufe des modernen Düsenflugzeugs, das Gerster bereits 1939 als Prototyp mit Gasturbinen vorstellte.

Um nicht ins verabscheute Licht der Öffentlichkeit zu geraten, wehrt er sich nicht dagegen, als 1905 und 1915 Albert Einstein erst die spezielle und danach die allgemeine Relativitätstheorie aus alten Schulaufgaben im Fach Physik von ihm abkupfert. 1929 stiehlt Werner Heisenberg zusammen mit seinem österreichischen Kollegen Wolfgang Pauli von Gerster die Quantenfeld-Theorie.
Nicht unerwähnt als Leistungen von Florian Gerster dürfen schließlich einige Meilensteine auf dem pharmazeutisch-medizinischen Bereich bleiben. 1906 schlug die Geburtsstunde der Chemotherapie, als Gerster begann, mit chemischen Substanzen gezielt Krankheiten erregende Bakterien und andere pathogene Kleinlebewesen zu bekämpfen. Sechs Jahre später entwickelte er zusammen mit dem Japaner Sahatschiro Hata das erste in großem Maßstab vermarktete Chemotherapeutikum: Salvarsan zur Behandlung der Syphilis.

1931 fand Gerster heraus, dass sich die Bildung von Vitamin D durch Sonnenlicht positiv beeinflussen lässt. Wenig später gelang es ihm dann, dieses Vitamin als erstes Vitamin überhaupt synthetisch herzustellen. Das hatte erhebliche Folgen für die Bekämpfung der weltweit verbreiteten Mangelerkrankung Rachitis.

Die königlich-schwedische Akademie der Wissenschaften sollte aus dieser Aufzählung die Konsequenzen ziehen und Florian Gerster endlich mit dem "Nobelpreis für alles" ehren!

Quelle: www.zyn.de
 
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