Hapes, Kavan (Hapes-System)

Hapan ~ Quirinal ~ Padmes Zimmer


Padme machte, daß sie erstmals Land gewann, diesen Kommentar würde Marana nicht so leicht auf sich sitzen lassen. Aber bevor sie entschwand, beantwortete sie noch Sav´jes Frage.

"Wir werden erstmals nach Coruscant gehen. Nekki hatte mir ihre Leidenschaft für die dortige Kanalisation gestanden."

meinte sie lachend.

"Von dort aus werden wir dann zu den anderen Jedi stossen."

sie hielt es nicht für sehr klug den Aufenthaltsort der Jedi über die Terrasse zu brüllen.

"Dann macht hinne. Und zieht euch einen Umhang um. Das gilt auch für dich Sav´jes. Die Lichtschwerter sollen nicht sichtbar sein."

stellte sie noch einmal mit Deutlichkeit fest. Mit diesen Worten verschwand sie dann in ihrem Zimmer.
Padme brauchte nicht lange, um sich fertigzumachen. Sie nahm lediglich einen dunkelblauen, aus schweren Stoff bestehenden Mantel mit Kapuze aus ihrem Schrank. Er wurde am Hals geschlossen und verhüllte die Gestalt komplett. Wenn sie die Kapuze überzog, würde man ihr Gesicht im Halbschatten des Mantels nicht mehr wahrnehmen können. Man sollte sich nie sicher genug sein in Zeiten wie diesen.
Dann öffnete sie ihre Kommode. In der zweiten Schublade lagen ihre beiden Lichtschwerter. Das eine gehörte ihrem Vater, das andere hatte sie im Rahmen ihrer Ausbildung selbst gebaut. Beide würden sie immer begleiten, aber tragen würde sie Leds LS. Im Moment wollte sie eine spezielle Halterung herausholen. Diese wurde am Arm festgemacht und war unter dem weiten Mantel die beste Art und Weise, das LS griffbereit im Verborgenen zu halten. Sie befestigte die Halterung an ihrem Arm und steckte dann das LS, welches ihr Iceman gegeben hatte, in die vorgesehene Lasche.
Danach zog sie ihren Mantel an, der ihr in weiten Falten bis auf die Füße fiel. Auf die Kapuze verzichtete sie in diesem Moment. Ohne einen weiteren Blick in ihr Zimmer zu werfen, trat sie auf den Gang und zog die Türe hinter sich zu und lief zu Casias Zimmer.
Sie klopfte kurz an und nach dem "Herein" trat sie ein. Sie mußte Casia noch einmal kurz sprechen. Zu ihrem Erstaunen war Casias Koffer schon gepackt und sie war allein.


"Da wart ihr aber flott."

wunderte sich Padme. Casia schüttelte den Kopf.

"Es gab nicht viel einzupacken, denn vieles habe ich schon im Koffer gehabt. Ich habe nach der Anküdigung des Austrittes jede Minute damit gerechnet, abreisen zu müssen. Deswegen brauchte ich mit Maranas Hilfe nicht allzu lange."

beantwortete Casia Padmes Frage.

"Casia, während du weg warst, ist es geschehen."

Padme griff nach dem LS und zeigte es Casia, deren Gesichtsfarbe blaß wurde.

"Led?"

fragte Casia leise und kurz konnte Padme Tränen in ihren Augen glitzern sehen.

"Ja, er war hier. Kurz nur."

begann Padme. Als Casia Padme ihr Gesicht zuwandte, sah Padme, daß die Tränen still über Casias Gesicht liefen. Soviel Schmerz stand in diesem Gesicht geschrieben.

"Ich konnte seine Liebe zu dir fühlen. Und sein Bedauern, daß der gemeinsame Weg, den ihr beschritten habt und weiterhin beschreiten wolltet, so früh getrennt worden ist. Du warst seine letzte grosse Liebe und er wollte dir so gerne Aufwiedersehen sagen, aber die Macht hatte ihn schon umfangen."

Mit diesen Worten nahm Padme Casia in den Arm und fühlte ihr stummes Leid, welches sie tief in sich vergraben hatte, mit. Ryan und sie waren damals so glücklich gewesen, daß Led ein anderes Leben begann. Nicht nur als Jedi, sondern wieder als Mann. Und dann kam das Ende, schnell und ohne Vorwarnung.

"Den Weg, den ich jetzt gehe, gehe ich auch für Led. Ich weiß, daß er es nicht anders gemacht hätte. Er hätte in der vordersten Reihe gestanden, um erneut für die Republik einzustehen. Soviele aus der alten Zeit sind nicht mehr dabei und dennoch werde ich alles unternehmen, damit das, wofür sie gekämpft und gestorben sind, nicht verloren geht."

sagte Casia leise. Die Tränen waren wieder versiegt. Nur der Schmerz zeigte sich noch in den Zügen.

"Irgendjemand sagte, daß der Schmerz vergehen, aber die Liebe bleiben würde. Aber das stimmt nicht, Padme. Der Schmerz vergeht niemals. Er ändert sich nur von bitter zu bittersüß. Irgendwann kann man ihn ertragen, wenn man ruhig da sitzt. Aber noch ist der Schmerz zu stark. Von allen Dingen, die ich im Leben hatte, weiß ich im Moment nur, daß Pascal mir geblieben ist. Deswegen kann ich die Republik nicht niedergehen sehen, ohne etwas dagegen zu tun. Wenn sie niedergeht, dann werde ich das Gefühl haben, nie gelebt zu haben. Alles, wofür sie soviel Leid geschehen ist, wäre dann verschwunden. Mit diesem Wissen würde ich wahnsinnig werden."

Padme sah die Entschlossenheit in Casias Zügen, hinter der sie ihren Schmerz verbarg. Padme hoffte, daß Casia ihre Entschlossenheit nicht dann verlieren würde, wenn keiner ihrer Freunde in der Nähe war. Dann löste sich Casia auch von Padme.

"Rufst du bitte, damit man den Koffer abholt. Ich werde mir eben das Gesicht waschen."

Ein kleines Lächeln stahl sich auf beide Gesichter. Als Padme dann an die Tür trat und diese öffnete, kam ihr der Butler schon entgegen.

"Den Koffer zum Gleiter, bitte."

sagte sie und der Butler betätigte den automatischen Sensor, der den Koffer über den Boden schweben ließ. Das hätten Casia und Padme auch alleine tun können, aber sie wollten den Butler, der seinen Aufgabenbereich eifersüchtig verteidigte, nicht verägern. Auch Casia zog einen gleichen Mantel an wie Padme. Nur ihrer war passend zu ihrem Kleid, türkis. Dann verließen beide Frauen das Zimmer und gingen zum Ausgang. Marana und Pascal, der mittlerweile eine Uniform trug, warteten bei den Gleiter. Aber auch die beiden Padawane erschienen. Gemeinsam stieg die Gruppe in den bereitstehenden Gleiter, die kurz darauf abfuhren.


Hapan ~ Auf dem Weg zur republikanischen Basis ~ Gleiter ~ Casia, Marana, Nekki, Pascal, Sav´jes und Padme
 
Hapan - Hauptstadt - Königspalast - Audienzzimmer - Turima

Die Botschafterin Hapans befand sich gerade in einer Unterredung mit einem Entsandten eines Nachbarplaneten des Hapanclusters als sie die Nachricht erreichte, dass ein republikanischer Sternzerstörer in den hapanischen Luftraum eingedrungen war. Auf dessen Bitten hin war ihm ein Parkplatz im Orbit von Hapan zugeteilt worden, da es sich offensichtlich um eine diplomatische Mission handelte. Es kostete Turima nicht viel Überlegenszeit welche Verhandlung wichtiger war. Deshalb bat sie per Komm ihre Vertreterin die weiteren Verhandlungen mit ihrem Nachbarplaneten zu übernehmen. Sie verabschiedete sich von dem Entsandten und eilte dann so schnell es ihr in ihrem Zustand möglich war zu der Landeplattform, die den Republikanern zugewiesen war. Auf dem Weg dorthin bestellte sie sich noch eine kleine Ehreneskorte, die sie schließlich bei der Tür nach draußen zur Landeplattform erwartete. Die vier Soldaten in Ehrenuniformen war allerdings eher dazu gedacht auf Turima selbst ein Auge zu haben, da sie mit ihrem dicken Bauch mittlerweile nicht mehr allzu gut zu Fuß war, aber das mussten die Republikaner ja nicht wissen.

In Ordnung, Soldaten, folgen Sie mir bitte. Es handelt sich hier um eine diplomatische Mission, also verhalten Sie sich bitte entsprechend.

Mehr war nicht nötig, da die Soldaten im Königspalast damit ohnehin ständig zu tun hatten. Als die fünf zusammen nach draußen gingen war das angekündigte Shuttle bereits sichtbar. Dies war angesichts der Tatsache, dass im Luftraum um den Königspalast auch wenig Luftverkehr zugelassen wurde auch nicht schwer. Es kam rasch näher und als es zur Landung ansetzte ging Turima umringt von den Soldaten auf das Shuttle zu, bis sie schließlich in einem Abstand von 5 Meter stehen blieb. Die Soldaten nahmen eine Ehrenstellung ein und standen dann regungslos. Die Botschafterin Hapans in ihrem weißen Gewand wartete gespannt darauf, wen die Republik denn nun entsandte hatte, um Gespräche mit Hapan aufzunehmen und über was sie nun eigentlich verhandeln wollten, nachdem Hapan doch mittlerweile neutral war.

Hapan - Hauptstadt - Königspalast - nördliche Landeplattform - Turima mit 4 hapanischen Soldaten
 
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Hapan ~ Palast ~ untere Ebenen ~ Lagerräume ~ Hal Sho imd Iulian


Iulian war zusammen mit dem Lagermeister die Bestände durchgegangen. Hapan würde der Republik nicht viel liefern können, was sie liefern würden, war höchste Qualität. Er war zufrieden. Auch die Raumflotte, die aus Schmugglerschiffen bestand, nahm zu, wenn nicht in den Maße, den er sich erwünscht hatte. Aber gerade solche Schiffe waren im Moment heiß begehrt, denn viele witterten ein schnelles Geschäft. In diesem Moment trat ein Adjutant zu ihm.

"Entschuldigt die Störung, Sir, aber ihr wolltet informiert werden, wenn Schiffe der Republik im Orbit auftauchen. Es ist soweit, sie sind hier und haben um einen Platz gebeten, an dem sie ihr Schiff parken können. Eine Abgesandtschaft ist unterwegs hierhin. Senatorin Belandri ist auf den Weg zu den nördlichen Landeplattformen."

Damit würde Hapans Austritt endgültig besiegelt. So oder so war es eine undankbare Entscheidung, die gefällt worden war. Ein Verbleiben würde die Begehrlichkeit der Imperialen wecken, wohingegen ein Austritt die spätere Stellung Hapans in der Republik schwächen würde. Aber viele Planeten wie Alderaan, Naboo und Corellia, die an der Seite der Republik gestanden hatten, waren ausgetreten. Dieser Austritt würde keine katastrophalen Folgen haben. Es fehlten noch einige Figuren im Spiel. Es war nun seine Aufgabe, Caisa de Lieven zu kontaktieren. Es war entscheidend, daß sie Hapan mit diesen Schiffen verließ. Also griff er nach seinen Comm und übermittelte ihr eine Botschaft, daß sie an den nördlichen Plattformen erwartet wurde.

"Ich erwartete noch Gäste, sorgt dafür, daß sie auf die nördliche Landeplattform gebracht werden."

befahl er kurz angebunden.
Dann begab er sich ebenfalls an den Ort des zukünftigen Geschehens. Er war nicht überrascht, Turima dort zu treffen.


"Senatorin, seid gegrüßt"

Iulian nickte Turima kurz zu und blickte dem Shuttle, welches bald landen würde, entgegen.

"Ich habe mir erlaubt, Casia de Lieven zu verständigen. Mittlerweile wird schon in den HHN gesendet, daß sie sich auf Hapan aufhalten soll. Diese Frau könnte doch noch eine Gefahr werden, wenn sie nicht verschwindet. Als ehemalige hochrangige Politikerin könnte sie das Interesse der Imperialen erwecken. Eine Forderung nach Auslieferung würde das Verhältnis nur unnötig belasten."

gab er kurz kund und schwieg dann wieder. Das Shuttle war mittlerweile gelandet. Er hoffte, daß die betreffenden Personen bald eintreffen würden.


Hauptstadt ~ Königspalast ~ nördliche Landeplattform ~ Turima, Soldaten und Iulian
 
Hapan ~ Auf dem Weg zum Raumhafen ~ Gleiter ~ Casia, Marana, Nekki, Pascal, Sav´jes und Padme


Casia saß still im Gleiter, der sie fort brachte von der Ruhe und den Frieden, den sie auf Quirinal genießen hatte dürfen. Dabei wußte sie auch, daß sie diese Untätigkeit nicht mehr lange ertragen hätte können.
Sie schmerzten noch Padmes Worte über Led. Es wäre ein neuer Anfang gewesen. Für beide. Aber dann war alles anderes gekommen.
Nun aber würde sie ihre Kraft wieder auf etwas anderes richten. Ein Ziel, eine Aufgabe. Die Hauptsache war, daß sie nicht nachdenken mußte.
Sie ließ ihren Blick durch den Wagen schweifen. Pascal trug Uniform, Marana, Padme und Nekki hatten über ihren Kleider lange Umhänge mit Kapuzen.
Padme wollte keine Spuren auf Hapan hinterlassen. Es war wichtig für die Sicherheit ihres Sohnes, der hier zurückbleiben würde.
Der zweite Padawan trug keinen Umhang, aber er kennzeichnete sich sonst nicht als Jedi aus. Aber Nekki könnte man, wenn sie Padme richtig verstanden hatte, mit Jedi in Zusammenhang bringen.
Jeder schien im Gleiter seinen Gedanken nachzuhängen. Nicht vorstellbar, daß diesselbe Gruppe vor einer Stunde noch lachend und scherzend am Tisch gesäßen hatte. Die Stimmung hatte sie total gewandelt.
Da piepte Casias Comms. Sie verabscheute diese Dinger, aber nun würde sie wieder immer eines bei sich haben müssen. Ein Lakia mußte eben erreichbar sein.


"Marana, wir sollen auf die nördliche Landeplattform des Palastes kommen. Es steht jemand am Tor, damit wir passieren können."

Casia konnte sehen, wie Marana kurz das Gesicht verzog, aber dann die Anweisungen weitergab. Da sie schon die Hauptstadt errreicht hatten, waren sie fast am Palast. Am Tor wurden sie angehalten. Marana ließ ein Fenster hinunter und sprach kurz mit den Wachen. Dann wurden sie durchgewunken. Im Hof hielt der Gleiter und alle stiegen aus. Alle vier Frauen streiften die Kapuzen ihres Mantels über, während Pascal nach dem Gepäck griff. Ein Mann, der sich als ein Adjutant entpuppte, führte sie durch den Palast. Als sie die Plattform erreichten, schien das Shuttle gerade gelandet zu sein.

"Senatorin Belandri, Mr. Apostata, ich danke ihnen für die Botschaft."

Casia hielt es für keine gute Idee, Turima hier zu duzen. Sie hoffte, daß Turima das verstand.

"Guten Tag, Turima."

ertönte es jedoch aus den Kapuzen von Marana und Padme, die weniger förmlich sein mußten. Casia lächelte Turima kurz zu. Dann trat sie paar Schritte zurück. Pascal stand Seite an Seite mit Sav´jes, während Nekki zusammen mit Padme, Marana und Casia zusammenstand. Die vier in lange Mäntel gekleideten Frauen warteten, das Gesicht durch die Kapuzen beschattet, bis sich die Rampe senkte.


Hapan ~ Hauptstadt ~ Königspalast ~ nördliche Landeplattform ~ Turima, Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana und Padme
 
- [Hapes System - Orbit um Hapes - RSD "Legend of the Republic" - Hangar] - mit Soldaten u. Technikern

Eryell erreichte kurz darauf den Hangar und sie gingen schnell an Bord des Shuttles. Da die Piloten die Checks bereits erledigt hatten, konnten sie sofort abheben. Wes war zuvor noch nie auf Hapes gewesen, alles was er über den Planeten und das Cluster wusste, wusste er aus den Daten für die Mission und natürlich aus dem Holonet. Es schien ein schöner Planet zu sein, mit vielen Wäldern, Bergen und Ozeanen. Das Shuttle trat mit leichtem Ruckeln in die oberen Schichten der Atmosphäre ein. Kurz darauf flogen sie über die Hauptstadt, Ta'a Chume'Dan und erhielten ihre Landekoordinaten, am Palast. Das wäre dann der zweite Palast den er innerhalb weniger Wochen betrat und auch hier hoffte er, mindestens, so viel Hilfe wie auf Naboo für die Republik bekommen zu können. Die Tatsache das man sie hatte Landen lassen, war schon mal sehr gut, die Republik war hier also Willkommen, zumindest schien es so. Wes erwartete eigentlich keine Schwierigkeiten, schließlich waren noch nicht mal alle Truppen der Republik abgerückt. Im Orbit befand sich noch die "Force of the Republic", ein Sternenzerstörer der Republic Klasse und hier unten auf dem Planeten, waren auch noch einige damit beschäftigt, alles zu verladen und an Bord des kapitalen Schiffes zu bringen. Die "Force" war das letzte Verbleinde Schiffe der Republik in diesem System, abgesehen von der "Legend" und der Korvette, alle anderen Schiffe waren bereits nach Bilbringi aufgebrochen, um dort neue Befehle zu erhalten und die Ausrüstung los zu werden. Jetzt würden sich die Hapaner wieder selber Verteidigen müssen, sie hatten zwar eine recht schlagkräftige Flotte, aber sie würden nun auf eines der besten Schiffe im Arsenal der Neuen Republik verzichten müssen. Die "Tau" einen schweren MC90 Kreuzer. Die Neue Republik hatte noch nie viele dieser Schiffe besessen und seit Corellia waren es noch weniger geworden. Dabei waren diese Schiffe die Besten, die der Republik zur Verfügung standen.
Wes hatte bei Bothawui und auch bei Corellia die Gelegenheit gehabt, ein solche Schiff im Kampf gesehen und wusste welchen Schaden ein guter Kommandant mit einem solchen Schiff anrichten konnte. Wobei Ga'lor, in den Augen des jungen Captains, nicht gerade das Ebenbild eines guten Kommandantens war. :-)p) Apropos Ga'lor, er hatte lange nichts von dem Twilek gehört. Ok, kein Wunder bei den Kommunikationsschwierigkeiten die es in letzter Zeit gegen hatte. Er hoffte nur das er sich als Vertrauenswürdig erweisen würde, nichts wäre in dieser Phase schlimmer als einen Verräter in einem Admiralsrang. Es würde die Moral der Streitkräfte noch weiter sinken lassen. Allerdings konnte es auch sein das er Corellia gar nicht Überlebt hatte, trotz des Lochs im imperialen Abfangfeld. Wes hatte nicht darauf geachtet was weiter mit seinem ehemaligen Vorgesetzten passiert war.
Er schüttelte den Kopf, um ihn frei zu bekommen. Wen interessierte jetzt Ga'lor? Er musste sich auf seine Mission konzentrieren und solange der Twilek nicht zum Verräter wurde, war es ihm auch relativ Schnuppe, was mit ihm passiert war.
Das Shuttle war bereits im Landeanflug auf die Plattform am Palast. Wes konnte, durch das Fenster, zwölf Gestalten erkennen die auf der Landeplattform wartete - ein recht großes Empfangskomitee. Der Pilot setzte das Shuttle sanft auf die Landeplattform und die beiden Passagiere erhoben sich und gingen zur Rampe. Als die Rampe sich fast gänzlich Geöffnet hatte, marschierten die beiden Elite Soldaten die Rampe hinunter und nahmen links und rechts, wo sie Reglos stehen blieben, Haltung an. Wes lies Eryell den Vortritt und sie gingen die Rampe hinab, auf die Personen zu.
Vier von ihnen waren Soldaten in schmucken Uniformen und sie standen um eine weitere Person herum, die genau Gegenüber der Rampe stand. Wes erkannte sie als Senatorin Belandri, schließlich war es gar nicht so lange her, das er sie auf Kegan gesehen hatte. Er nahm auch die anderen sieben Personen zur Kenntnis, vier in länge Mäntel gekleidete Gestalten, dessen Gesichter durch eine Kapuze verborgen blieben. Ausserdem ein Mon Calamari und ein junger Mann in einer Uniform der Flotte und den Rangabzeichen eines Lieutenant Commanders. Wes erkannte ihn als Pascal de Lieven und die letzte Person war ein Mann, der in der Nähe Belandri's stand. Sie standen nun vor der Senatorin und Wes salutierte, der Förmlichkeit wegen.


"Senatorin Belandri. Es ist schön zu sehen das es ihnen gut geht. Senatorin Raistlin kennen sie ja.", begrüßte er die Senatorin von Hapes in seiner üblichen ruhigen Tonart.

Eryell brauchte er ihr nicht vorzustellen, schließlich hatten die beiden lange genug miteinander zu tun um sich zu kennen. Er nickte warf der anderen Personen einen schnellen Blick zu, es schien keinerlei Gefahr von ihnen auszugehen, gut. Er konzentrierte sich nun wieder auf die Senatorin, in Erwartung einer Antwort...


- [Hapes - Ta'a Chume'Dan - königlicher Palast - nördliche Landeplattform] - mit Eryell, Turima, Casia, Padme, Nekki, Marana, Sav'jes, Pascal, Iulian u. Soldaten der Republik und Hapes
 
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|| Hapan ? Quirinal ? Haus ? Gartenterrasse|| ? Nekki, Casia, Padme, Marana, Pascal, Sav'jes

Coruscant hatte sie ganz vergessen. Nekki konnte ihre Gesichtszüge noch unter Kontrolle halten, war aber wenig begeistert darüber nicht gleich nach Ossus zu Vorin zu fliegen. Was wollten sie denn im Raum des Imperiums, nostalgischen Gefühlen eines längst vergessenen Jedi Tempels hinterher hängen, oder sich mit der Träumerei lächerlich machen es mit der Armee des Imperiums aufnehmen zu können? Anscheinend leideten manche Jedi an Realitätsverlust, kein Wunder, dass sie verloren hatten.

Warum gehen wir nicht gleich nach Ossus??

Warf sie ihren Protest entgegen. Aber viel Erfolg wollte sie damit nicht haben. Letztendlich war alles schon entschieden und als Padawan war sie ja so etwas wie der Besitz der Rätin. Ein Gedanke, der ihr nicht schmeckte. Wollte ihre Meisterin ins Verderben rennen, musste sie ihr folgen.

Dann mach ich mich mal fertig.

Unpassender für den Untergrund als die gegenwärtige Kleidung ging es nicht. Sie musste wohl oder übel wieder anderes überziehen. Genug Möglichkeiten hatte sie schließlich. Ob sie wirklich den Vorschlag mit dem Kaputzenmantel ernst nehmen sollte? Auffälliger als vier vermummte Geschöpfe ging es doch gar nicht mehr! Konnte man doch gleich einen Zettel aufkleben ?Wir haben etwas zu verbergen?. Am besten war immer noch eine einfache 08-15 Hose und ein weit geschnittenes Shirt. Etwas, das sie nicht von der Masse abhob und nur zu einem Mädchen unter Milliarden machte. Dass sie mehr war, würde dann niemand sehen.

Sie stand so früh es sich ergab vom Esstisch auf, satt war sie schon lange und auch vom köstlichen Tee hatte sie inzwischen genug. Eine Dienerin öffnete ihr die Türe und lief ihr in gebührendem Abstand hinterher. Nekki fragte sich was das sollte und variierte ihr Tempo etwas, ohne damit die Verfolgerin abschütteln zu können. Als sich die Gelegenheit nach Minuten der Verfolgungsjagd ergab spurtete sie plötzlich in die andere Richtung hinein in die nächste Türe. Damit war sie hoffentlich abgehängt!
Leider hatte Nekki nur nicht aufgepasst wo sie genau landen würde und so saß sie plötzlich in einer Besenkammer. Eines war sicher, sollte die Dienerin ihr hier hinein auch noch folgen, bekäme sie einen der Besen übergebraten. Aber es tat sich nichts, vielleicht hatte sie die Marionette des Hauses wirklich abgeschüttelt. Vorsichtig spähte sie durch den Türspalt, da stand sie und wartete in aller Geduld. Was wollte sie nur von ihr?

Die junge Padawan suchte nach einer Fluchtmöglichkeit, einer Luftröhre oder einer versteckten Hintertüre, einem Geheimgang, ? aber dies war nur eine Besenkammer. Nach einiger Zeit des unnützen Wartens siegte die Ungeduld vor dem Stolz, falls sie so etwas hier noch besaß, und öffnete die Türe, trat provokant vor das Dienstmädchen.


Was willst du? Warum läufst du mir andauernd hinterher?

Sie konnte spüren wie das pflichtbewusste Mädchen nicht begriff und am liebsten zurückgewichen oder im Boden versunken wäre. Ihre Augen wanderten wild umher, ohne es sich zu getrauen Nekki direkt anzuschauen und ihren festen Blick zu erwidern. Jetzt bloß nicht einknicken, sonst bekam sie die Nervensäge nie wieder los!

?Ich?äh?

Sprache verschlagen?

Nekki war noch giftiger als sonst, es war anstrengend gewesen auf der Terrasse die Kontenance zu bewahren und das anständige Fräulein zu spielen. Hier hatte sie jemanden, der sich nicht wehren, sich nicht beschweren und niemandem etwas weitererzählen würde. Das perfekte Opfer.


?Sie haben das ??

Eine Handtasche kam zum Vorschein.

?? vergessen.?

Das ist nicht meine!

Sie hatte gar nichts nach draußen mitgenommen und schon gar keine Handtasche. So etwas besaß sie nicht, jedenfalls keine Tasche, die zwischen dieses gehobene Milieu passte.

Und warum kommst du damit nicht gleich heraus?

Böse funkelte sie die immer kleiner werdende Hausgehilfin an.

?Sie haben mich nicht angesprochen, Ma?am.?

Plötzlich machte es knacks in ihr, die braunen Augen wurden weiter, ihre Hitzigkeit war wie verflogen. Dabei war das ein so schönes, belebendes Gefühl gewesen. Sie hatte sich stark und überlegen gefühlt.
Aber jetzt kam sie sich vor als würde sie auf eine Wehrlose einprügeln, um sich danach der eigenen Stärke zu rühmen. Etwas genauer waren nunmehr ihre Blicke, es war ein zierliches Wesen, blasse weiße Haut und große Kulleraugen. Sie war vielleicht 17, vielleicht auch schon Anfang 20, schwer zu sagen. Dünne blonde Haare, nach hinten zurückgebunden und penibel in Reih und Glied stehend, zogen sich aus ihrer Kopfhaut hinab. Die Köperhaltung war die eines verängstigten Kinds.


Ab sofort sprichst du mich sofort an, mit kräftiger selbstbewusster Stimme. Und stell dich mal wenigstens anders hin.

Sie hantierte an ihr herum bis sie meinte eine etwas selbstbewusstere, forderndere Haltung entdeckt zu haben.

Du schaust mir ab sofort fest in die Augen und du bückelst nicht vor mir. Du bist eine Frau, du versteckst dich vor niemandem!
Trittst du noch einmal so auf und ich sorg dafür, dass du fliegst. Verstanden?


Nekki machte auf der Stelle Kehrt und stolzierte in Richtung ihres Zimmerchens. Ein Schmunzeln hatte sich im selben Moment, in dem das Mädchen sie nicht mehr sah, auf die Lippen geschlichen. Der Hintergrund, die Erregung dahinter, war aber ernst.

In ihrem Zimmer zog sie sich eben die genannten Kleidungen zurecht und über die Figur. Ihre Gedanken schweiften noch immer bei dem Mädchen und einigen anderen Dingen, die sie getan hatte, jetzt und in der Vergangenheit. Erst die Frage, was sie denn sonst noch mitnehmen solle, ließ sie von dem Geschehnis abkommen. Sie besaß noch das Lichtschwert ihres Vaters, wusste aber nicht wie man es benutzte, geschweige denn wie man so etwas in den Händen hielt. Als Glücksbringer und weil sie nicht wusste wann sie wiederkämen, packte sie es dennoch ein. Allerdings vertraute sie viel lieber auf die Künste ihres Blasters, der sie noch nie im Stich gelassen hatte.

Von dann an war es nicht mehr weit bis zu der Landeplattform, wo man bereits ungeduldig auf sie wartete. Wenigstens wartete jemand auf sie.


|| Hapan ? Königspalast ? Landeplattform des Nordens || ? Nekki, Casia, Padme, Marana, Pascal, Sav'jes, Turima, Wes
 
Hapan - Hauptstadt - Königspalast - nördliche Landeplattform - Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana, Padme, Turima und 4 hapanische Soldaten

Langsam wurde es für Turimas Geschmack zu voll auf der Landeplattform. Dass offenbar Iulian Apostata verständigt worden war, damit konnte sie noch leben, genauso wie mit Casia de Lieven. Aber auch wenn sie Padme und Marana kannte hielt sie es für keine gute Idee die geplante geheime Unterstützung der Republik bzw. deren Reste durch Hapan vor ihnen und auch deren Anhand, sprich dem Mon Calamari und der jungen Frau zu besprechen. Allerdings blieb im Moment keine Zeit sich eine Ausrede dafür auszudenken sie irgendwohin für die Dauer des Gesprächs wegzuschicken, wobei es ohnehin wahrscheinlich war, dass sie aus irgendeinem Grund auch mit den Republikanern sprechen wollten. Deshalb straffte sie sich und wartete ab was das Gespräch bringen würde.

Guten Tag, Casia.

Antwortete sie ihrer ehemaligen Politikerkollegin höflich. Dann öffnete sich bereits die Rampe des Shuttles. Heraus kamen zwei Personen, die Turima schon kannte. Der eine hieß Captain Korus, wenn sie sich recht entsinnte und die andere Frau war Senatorin Raistlin.

Willkommen auf Hapan. Allerdings muss ich Sie bitten mich ab jetzt mit dem Titel Botschafterin von Hapan anzusprechen, denn dies ist zur Zeit meine offizielle Stellung. Casia de Lieven und Padme Master kennen Sie ja bestimmt. Die ältere Frau ist Padmes Mutter und der Mon Calamari und die junge Frau gehören zu ihnen.

Auf Iulian ging sie absichtlich nicht ein, erstens da er nur ein Mann und Angestellter des Palasts war und zweitens weil er über ihren Kopf hinweg offenbar entschieden hatte Casia und deren Anhang zu verständigen. Er sollte ruhig merken, wo sein Platz war :-)D).

Wenn Sie mir nun bitten folgen möchten. Es gibt hier in der Nähe einen Konferenzraum, in dem wir uns ungestört besprechen können.

Nach diesen Worten drehte sich Turima um und ging voran zurück in den Palast. Nach einigen Biegungen waren sie schließlich bei einer breiten Tür, die sich durch ein Handzeichen von Turima öffnete. Dort drinnen befand sich ein heller beige gehaltener Raum mit einer Fensterfront und einem großen runden Tisch, an dem alle Platz hatten. Dahinter war ein prächtiger Garten in einem Innenhof des Palastes zu sehen. Die vier Soldaten stellten sich jeweils zwei innen und zwei außen an die Tür, damit sie ungestört waren. Einladend deutete sie dann auf die Stühle.

Bitte setzen Sie sich.

Iulian gab sie danach in zuckersüßem Tonfall einige Anweisungen. :-)D)

Sorge bitte dafür, dass umgehend Erfrischungsgetränke für unsere Gäste gebracht werden.

Nachdem Turima sich auf einem der Stühle niedergelassen hatte räusperte sie sich und wandte sich an Raistlin und Korus.

Ich bitte Sie mir nun den Grund Ihres Besuchs mitzuteilen.

Hapan - Hauptstadt - Königspalast - Konferenzraum - Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana, Padme, Turima und 2 hapanische Soldaten
 
-Hapes - Ta'a Chume'Dan - königlicher Palast - nördliche Landeplattform mit Eryell, Turima, Casia, Padme, Nekki, Marana, Sav'jes, Pascal, Iulian u. Soldaten der Republik und Hapes-


Das Shuttle landete wenige Zeit später auf der Oberfläche. Bis dahin schwieg man. Die Lage schien sehr verhalten, daß der jungen Senatorin gar nicht behagte. Auch wenn in ihr die Macht schlummerte, konnte sie in dieser Hinsicht nicht einsetzen, denn dann konnte sie sicher mehr erahnen. Also blieb ihr nur ein tiefer Seufzer.

Nachdem das Shuttle landete, stiegen sie alle aus. Sie selbst gleich hinter dem Captain. Ihre Blicke gingen durch die Runde, als sie stehenblieb um sich ein Bild zu machen. Sofort entdeckte sie Turima, die freundlich ansah. Den Rest der Leute kannte sie nicht. Aber viel konnte sie nicht erkennen, da recht viele Soldaten ihren Blick versperrten. Hier ging es recht turbolent zu.

Wahrscheinlich aus diesen Grund, wurde sie in den Konferenzraum begleitet. Dort befanden sich noch andere ihr bekannte Personen. Casia, die ehemalige Kanzlerin der Republik. Da konnte Eryell nicht anders und winkte ihr freundlich zu. Auch meinte sie zu wissen, daß sich Padme Master bei der Kanzlerin befand aber so genau konnte sie es nicht sagen.

Als man ihnen einen Platz zugewiesen hatte, eröffnete sofort die Botschafterin das Wort, deren Bauch schon ein wenig grösser geworden war.


"Sei gegrüsst werte Turima...es tut mir leid, wenn wir stören aber wir sind hier, um Unterstützung für die Republik zu erlangen. Leider hat uns meine Königin in dieser Hinsicht nicht viel geholfen, ausser das Nötigste. Sie hat wie Du sicher erfahren hast die Neutralität eingeläutet, zumindest solange, bis man zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen ist. Allerdings kann Dir Captain Korus mehr erzählen, da er die genauen Daten für die Unterstützung hat."

Nachdem Eryell gesprochen hatte, ließ sie es dem Captain über den Rest zu erzählen.


-Hapes - Ta'a Chume'Dan - königlicher Palast - Konferenzraum mit Turima, Casia, Padme, Nekki, Marana, Sav'jes, Pascal, Iulian u. Soldaten der Republik und Hapes-
 
Hapan ~ Hauptstadt ~ Königspalast ~ Konferenzraum ~ Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana, Padme, Turima und 2 hapanische Soldaten


Iulian mußte doch stark an sich halten, um nicht loszulachen. Turima war zwar Botschafterin und weiblich, aber schien gerne zu vergessen, daß er ihr im Rang überlegen war. Aber sowas machte ihm nichts aus. Er hatte sich seine Rolle selbst gewählt und spielte sie auch ohne Beanstandungen.
Deswegen befahl er den Dienern, Erfrischungen und kleine Snacks heranzubringen. Seiner Tante zuliebe wollte er keine Ressentiments gegen die hapanische Gastfreundlichkeit aufkommen sehen. Er war sich sicher, daß man die Republik noch brauchen würde. Umso mehr Grund hier positiv aufzufallen.
Also er sorgte dafür, daß die Rolltische mit dem Essen draußen abgestellt wurden und er die Tabletts selbst hineintrug. Er wollte keine Dritten bei diesem Gespräch dabei haben. Mit den Getränken machte er eine Runde, bevor er dieses Tablett abstellte und sich selber setzte und zuhörte.
Es erstaunte ihn jedoch, denn diese Anfrage hatten sie mit Casia bereits geklärt. Scheinbar hatte die Ex- Kanzlerin es nicht für sicher gehalten, Informationen wie diese zu senden. Aber wie es aussah, hatte sie gar keine Informationen gesendet. Er war nun gespannt, wie sich die Situation entwickeln würde.



Hapan ~ Hauptstadt ~ Königspalast ~ Konferenzraum ~ Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana, Padme, Turima und 2 hapanische Soldaten
 
Hapan ~ Hauptstadt ~ Königspalast ~ Konferenzraum ~ Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana, Padme, Turima und 2 hapanische Soldaten


Casia hatte ihre Kapuze ausgezogen, nachdem sie den Konferenzraum erreicht hatten. Auch die anderen Damen zogen ihre Kapuzen vom Kopf und setzten sich nach einen freundlichen Nicken an den Tisch.
Casia beachtete die aufgetragenen Getränke und Speisen nicht, sondern hörte Eryells Worten zu.


"Die Königin ist klug, Naboo aus der gegenwärtigen Lage herauszuhalten. Naboo hat oft genug seinen Kopf hinhalten müssen."

warf sie nun ein, bevor der Captain das Wort ergreifen konnte.

"Botschafterin Raistlin, ihr Engagement in allen Ehren, aber sie sollten sich bedeckter halten, was ihre Meinung anbetrifft. Es ist nicht von Vorteil, wenn man es in den HNN von den Dächern pfeift. Widerstand ist uns im Moment nur dienlich, wenn er still und heimlich erfolgt."

gab sie liebenswürdig zu bedenken.

"Wir brauchen jetzt nicht noch weitere Opfer."

Nein, davon gab es im Moment mehr als genug.

"Captain Korus, ich setze Sie hiermit darüber in Kenntnis, daß mich die Kanzlerin als Ministerin für das neugeschaffene Ressourt "Wiederaufbau" eingesetzt hat."

Sie blickte den Captain freundlich an.

"In dieser Funktion habe ich mit Turima und Monsieur Apostata bereits über mögliche Hilfe für die Republik verhandelt. Ich habe jedoch aufgrund der desolaten Lage unseres Informationsnetzes für sicherer gehalten ihnen das vis-a- vie zu sagen. Auch wenn es mich verärgert, daß irgendwelche Reporter von meinem Aufenthalt auf Hapan Wind bekommen haben."

Casia hatte im Moment ihr altes Ressourts inne, die Finanzen hatten ihr als Senatorin von Corellia unterstanden. Sie hatte sich damals auch gut mit dem Verteidigungsminister, Bail Organa, verstanden und große Einblicke in die militärischen Belange erhalten. Es war in ihrer späteren Amtszeit durchaus von Nutzen gewesen. Und nun war es unerläßlich, daß die Fäden zusammenliefen. Ohne Störungen. Ein Verwaltungsapparat wie die Republik ihn gebrauchte hatte, benötigte die Allianz ihn im Moment nicht. Sie war geradezu erleichert, daß sie nichts von der Kanzlerin gehört hatte.

"Es würde mich freuen, zu hören, welche Hilfe die Königin von Naboo zugesagt hat. Vielleicht ist es möglich, alles zu koordinieren."

Sie betete inständig, daß die Königin ihnen Mittel zur Verfügung stellte. Ansonsten würde sich Casia gezwungen sehen, Naboo nachdrücklich daran zu erinneren, daß die Republik mehrmals Naboo verteidigt hatte. Dieses Hilfsmittel stand ihr Hapan nicht zur Verfügung. Hier war sie auf die freiwillige Hilfe angewiesen.


Hapan ~ Hauptstadt ~ Königspalast ~ Konferenzraum ~ Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana, Padme, Turima und 2 hapanische Soldaten
 
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Botschafterin Belandri stellte schnell die weiteren Personen auf der Landeplattform vor. Casia de Lieven, kannte Wes natürlich und auch von einer Padme Master hatte er schon mal was gehört, eine Jedi wie er sich zu erinnern glaubte. Die anderen beiden, ein Mon Cal und eine junge Frau, stellte die Botschafterin nicht mit Namen vor. Wes nickte ihnen kurz zu und folgteBelandri dann in den Palast. Die beiden Soldaten blieben beim Shuttle zurück.
Die Botschafterin führte die Gruppe in einen Konferenzraum, dessen Fenster den Blick in einen großen Garten erlaubten. Sie nahmen Platz und es wurde jemand los geschickt um Getränke zu besorgen. Belandri bat darum ihr den Grund ihres Besuches mitzuteilen, Eryell ergriff das Wort und sie erklärte schnell worum es ging. Er wollte gerade fortfahren und erklären um welche Art der Hilfe sie bitten wollten, doch die ehemalige Kanzlerin war schneller und richtete ihre ersten Worte an die Botschafterin von Naboo. Wes hörte aufmerksam zu, würde es aber Eryell überlassen darauf zu Antworten, es war schliesslich ihr Job und nicht der seine.
Als de Lieven sich ihm zu wandte und ihm mitteilte, dass sie nun die Ministerin für den Wiederaufbau sei und in dieser Funktion auch schon mit der Königin über Unterstützung gesprochen hatte. Blickte der Captain sie einen moment überrascht an, aber als sie sagte das sie es nicht für sicher gehalten hatte es über das Holonet zu senden, nickte er. Natürlich sollte so eine Nachricht nicht über das Holonet hinaus posaunt werden, so war es sicherer. Allerdings hätte er sich den Weg im Nachhinein sparen können. Zu spät.


"Danke, Ministerin. Allerdings möchte ich gerne noch Wissen, was für Hilfe genau Hapes der Republik eigentlich zu gesagt hat.", antwortete er in seiner üblichen ruhigen Tonlage.

Es war immerhin seine Mission diese Planeten abzuklappern und musste auch dementsprechend seine Berichte verfassen. Ausserdem musste das Oberkommando schon wissen, welche Planeten, welche Hilfe zu gesagt hatten und wie loyal sie der Republik gegenüber stehen.


"Was die Hilfe Naboo's angeht, so hat die Königin der Republik Nachschub für die Flotte zugesichert." Wahrscheinlich würde Hapes, ähnliches beisteuern. "Ich möchte noch darauf Hinweisen, das diese Gespräche und Abmachungen der höchsten Geheimhaltungsstufe unterstehen und diesen Raum nicht verlassen dürfen."

Bei diesen Worten warf er den Jedi einen schnellen Blick zu. Nicht das er sie beleidigen wollte, aber man konnte ja nie Wissen, was so alles erzählt wurde. Schliesslich wollten sie nicht das Naboo und Hapes oder auch andere Planeten "aufflogen" und dann erst Recht das Ziel imperialer Angriffe wurden...

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[OP]Ich denke "Time to say Goodbye" im nächsten Post[/OP]


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Casia hob erstaunt die Augenbraun nach oben, als sie Wes Ermahnung hörte, aber sie verstand ihn auch wiederum.

"Nun, Captain, sie brauchen sich keinerlei Sorgen darüber zu machen, daß das gesprochene diesen Saal verlassen wird. Padme Master wird ihnen als ehemaliges Mitglied des Jedi- Rates wohl vertrauenswürdig genug erscheinen. Ihre beiden Padawane hätte sie nicht mitgebracht, wenn sie ihnen vertrauen würde."

Casia blickte kurz zu Marana und verkniff sich ein Lächeln.

"Marana hat mir Obdach gegeben und ihre Heimat Hapan liegt ihr sehr am Herzen. So sehr am Herzen, daß sie lieber darüber nachdenkt die Anwesenden zu erschießen, als beim Imperium überhaupt nur den Hauch einer Vermutung entstehen zu lassen, daß Hapan uns hilft."

Während Marana Wes stumm und eindringlich ansah, ohne daß ein Mienenspiel das schöne Gesicht bewegte, suchte Padme fieberhaft etwas in den Falten ihres Umhanges. Casia gestattete sich kurz ein Lächeln, wenn sie daran dachte, welche Not Padme nun wohl hatte, nicht laut zu lachen.

"Botschafterin Belandri halten sie wohl selbst vertrauenswürdig. Bliebe nur noch Iulian Apostata. Als Neffe der Königin wird er jene Hilfslieferung, auf die wir so bitter angewiesen sind, an die Allianz leiten. Hier auf Hapan vertraut man Männern eher wenig. Man ist der Meinung, daß es weniger auffallend sein wird, wenn diese Mission von Männern vollbracht wird."

Sie selbst konnte das nicht verstehen, denn sie war in einem anderen Kulturkreis aufgewachsen, aber Hapan gedieh unter den Herrschaften der Königinnen sehr gut, weswegen das Volk gar keinen Anlass sah, diese Wertvorstellungen auf den Prüfstand zu stellen.

"Hapan wird, soweit ich verstanden habe, Hilfsgüter aller Art liefern. Das wird also von dringend benötigten Lebensmittel und medizinischen Vorräten gehen, wie auch manche Ersatzteile oder Waffen umfassen, sofern diese unauffällig besorgt werden können. Die Waren werden durch Schmugglerschiffe, von denen man mittlerweile eine kleine Flotte hat, geliefert. Auch hier ist Hapan, was durchwegs verständlich ist, kein Interesse durch seine Schiffe aufzufallen."

faßte Casia kurz zusammen.


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Was war denn hier überhaupt los? Anstatt wie versprochen nach Coruscant abzuheben, waren sie in einem großen Raum eines noch größeren Gebäudes gelandet - ja wo war das hier überhaupt - und besprachen, mit ihr gänzlich unbekannten Menschen, Politik, einen Geschäftsbetrieb, von dem nichts verwerflicheres mehr als Steigerung existierte, ein Imperialer ein mal aus der Diskussion genommen. Man debattierte in einem schmucken Räumchen und schön zurechtfrisierten Haaren über das Wohl Milliarder, wenn etwas pervers war, so würde Nekki ohne zu zögern dies an vorderster Front nennen. Luxus war etwas schönes, wenn man es für sich behielt und die armen Sklaven nicht zu sehr beanspruchte, aber in diesem schwelgend zu meinen die Probleme der Welt zu kennen war absurd. Auf der anderen Seite gab es mit Padme mindestens eine Anwesende, welche nach Erzählungen - erzählen konnte man viel - nicht ausschließlich die schönen Seiten des Lebens kennen gelernt hatte und als Jedi dem Kampf und der Realität oft genug begegnete. Andererseits wurden Jedi vielerorts auch nicht bodenständiger eingeschätzt als Politiker. Damit passte sie wiederum in die Runde.

Am meisten ärgerte sie, dass niemand es für wichtig genug erachtet hatte sie vorzustellen. Sie war nur die kleine Padawan, eine unter vielen Tausenden. Es was die Mühe nicht wert die Schüler auf eine Stufe mit tollen Botschaftern und hoch geehrten was auch immer zu setzen. Nekki hörte mit einem Ohr zu, aber was sie vor allem hörte war Neutralität. So viel Neutralität wie man den Hutten gegenüber einnahm, die vor der Haustür der Republik immer fetter wurden, während sich Geknechtete und Opfer republikanischer Zurückhaltung um sie herum stapelten? Tolle Position, kein Wunder, dass man sich so prunkvolle Villen, so unbefleckte, ausschweifende Paläste bauen konnte. Keine Position zu beziehen war zwar feige, aber man lebte damit gut genug und durfte friedlich schlafen, während in Nar Shaddaa die Verbrecher mehr Macht als jede Staatsgewalt innehielten und in Corellia die Gebäude brannten.


Unauffälligkeit brauchen die Gejagten ganz bestimmt am dringlichsten.

So viel Augenwischerei, Feigheit wurde zu Unauffälligkeit, Angst zu einer klugen Strategie die Fäden im Hintergrund ziehen zu können. Sie hatte sich geschworen die Jäger einmal zu Gejagten werden zu lassen. Kein dunkler Lord würde dem entkommen können! Aber noch wusste sie nicht genug, um wirklich einem Sith etwas antun zu können. Wäre sie aber so mächtig wie Padme, sie würde ganz bestimmt nicht rumsitzen und darüber diskutieren wie man Hilfslieferungen am besten unauffälig tarnen könnte. Marrac und das ganze Gesindel, das würde sie dann auf Hilfe, einen Pfleger und flüssige Nahrung angewiesen machen.

Hoffentlich konnten sie schnell nach Coruscant, war zwar kein Ossus, aber wenigstens etwas. Sie hätte zwar so manch etwas noch gerne länger genossen, aber zu faul durfte man doch auch nicht werden. Von der Diskussion wollte sie jetzt im Grunde nichts mehr wissen. Nekki fragte sich, ob sie wohl bis nach Coruscant fliegen dürfte, sie selbst am Steuer, das wäre einmal eine neue Herausforderung. Die Instrumente der Jevarin’s Hope waren inzwischen recht vertraut, eine Steigerung konnte eigentlich nur etwas Neues bringen. Außerdem würde dann der Flug nicht zu langweilig werden, zu viel ungenützte Zeit brachte einen nur in ungemütliche Grübeleien. Ob die Politiker auch mit zum ehemaligen Hauptplaneten der Republik fliegen würden? Man könnte sie zusammen mit dem Fisch vielleicht bei einer Sith Außenstelle oder so was abgeben. Natürlich nur als Lockmittel um ein paar von denen in die Falle zu locken, natürlich. Sie schmunzelte, schaute sich etwas genauer um. Wer waren das denn nur alle? Die eine war die Mutter von dem, der ihr den Tee gereicht hatte. Eigentlich ganz nett, er hatte sich bei der Flotte was vernünftiges gesucht. Die Mutter war Politikerin, dann gabs da noch eine oder zwei weitere Politikerinnen und wer waren die dort drüben…


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[op]Ihr seid ja immer noch da... :D[/op]

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Turima entging nicht, dass Iulian im ersten Moment nicht sehr erbaut darüber war, dass er sich um die Erfrischungen kümmern sollte, sich dann aber zusammenriss. Aber er sollte nach Turimas Meinung ruhig spüren, wo sein Platz war. Das einzige, was ihm seine derzeitigen Privilegien sicherte war die Gunst der Königin. Aber nur ein paar Worte bei einigen anderen hohen Adelsfamilien über die eigentliche Stellung von Apostata sollte genügen, um die Königin dazu zu zwingen, ihren Neffen etwas mehr aus den wichtigen Staatsgeschäften rauszuhalten, denn im Grunde war es auf Hapan ein Skandal, was Apostata erlauben konnte. Turima mochte Apostata definitiv nicht, nur hielt sie eines davon ab, diese Intrige in die Tat umzusetzen - das Vertrauen der Königin in Turima. Im Grunde war Apostata nicht wichtig, weshalb sie ihn derzeit auch halbwegs gewähren ließ, so dass er ihretwegen für den Moment ruhig seine Privilegien genießen konnte. Ihre Gedanken über die üblichen hapanischen Hofintrigen zur Seite schiebend lauschte sie dann den Worten Eryells, Casias und von Wes'. Zu guter letzt räusperte sie sich und stimmte Casia zu.

Die Worte von Ministerin de Lieven entsprechen den Tatsachen. Hapan hat sich bereit erklärt ihren ehemaligen Verbündeten im vorherrschenden Krieg heimlich noch Unterstützung zukommen zu lassen. Aber seien Sie sich darüber im Klaren, dass dies absolut geheim bleiben muss. Öffentlich wird Hapan jegliche Unterstützung der Republik als kategorisch verneinen, denn dies wäre eine willkommene Einladung an das Imperium auch noch Hapan zu erobern und wir haben nicht die Kraft uns einem massiven imperialen Angriff dauerhaft zur Wehr zu setzen. Auch mit Hilfe der Republik nicht, wie Sie alle wissen sollten.

Mit strengen Blicken an die Entsandten der Republik unterstrich sie ihre Worte. Und sollte Apostata Mist bauen, dann würde es ihr ein Vergnügen sein ihm zu zeigen, wie grausam der hapanische Königshof zu Versagern sein konnte. :-)D)

Gibt es dazu noch Fragen seitens der Republik?

Fragte die Hapanerin vorsorglich. Aber eigentlich sollten damit die wichtigsten Punkte dieses Gesprächs abgehandelt sein.

Und noch etwas, sorgen Sie bitte dafür, dass die sonstigen noch verbliebenen Schiffe der Republik sich so bald wie möglich wie vereinbart aus dem hapanischen Luftraum zurückziehen. Eine Weiterung müssten wir als feindlichen Akt betrachten und unsere Zusage bezüglich der Hilfsmittel nochmals überdenken, was denke ich nicht in Ihrem Interesse ist.

Im Grunde war dies alles selbstverständlich, nur musste sie dies pro forma nochmal verlauten lassen. An sich hatte sie keine Zweifel daran, dass sich die Republikaner wie vereinbart zurückzogen, nur langsam lief die gesetzte Frist und bisher hatte noch kein Schiff Hapan verlassen. Langsam musste endlich etwas geschehen.


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Casia nickte, als Turima ihre Worte bestätigte. Zu den verborgenen Drohungen verkniff sie sich jegliche Gesichtsregung. Turima handelte verständlich, aber anderseits waren solche Worte auch unnötig.

"Nun, ich mag mich irren, aber soweit ich informiert sind, verlassen alle noch befindlichen Schiffe im System Hapan mit Captain Korus. Danach wird Hapan dies bezüglich nichts mehr zu befürchten haben."

sagte sie beruhigend.

"Ich denke nicht, daß noch Fragen offen geblieben sind. Wir sollten nun an Aufbruch denken. Wir danken Hapan und der Königin für die Gastfreundschaft."

fügte sie hinzu und erhob sich. Marana war die Erleichterung anzusehen, denn eigentlich war sie nur gekommen, um sich von Casia und Pascal zu verabschieden. Padme war diesbezüglich rountinierter, denn sie hatte als Rätin öfters im Senat auftauchen müssen. Auch hier bewies sie, daß sie wußte, wie sich eine Jedi in einer höheren Position zu benehmen hatte. Casia wandte sich zuerst an Turima.

"Turima, passen Sie gut auf sich auf und schonen sie sich in der folgenden Zeit. Ich wünsche Ihnen viel Glück."

Casia verzog kurz das Gesicht, aber sie wollte Turima keine Schwierigkeiten damit bereiten, eine persönlichere Ebene zu beschreiten. Es war einfach sicherer. Padme war weniger förmlich.

"Ja, schon dich jetzt, in ein paar Wochen hat das ein Ende."

meinte Padme lachend.

"Und immer schön dran denken, auf Quirinal gibt es Ruhe, Frieden und Sicherheit."

Marana fügte es brummend hinzu, nicht ohne einen tadelnden Blick von Casia und Padme zu erhalten. Pascal umarmte Padme fest und sprach leise zu ihr, während Marana Casia verabschiedete. Als Pascal vor Marana stand, schüttelte sie bedauernd den Kopf.

"Nun habe ich in der Eile vergessen, dir den Tee einzupacken."

meinte Marana lachend und umarmte Pascal fest.

"Aber so bleibt mehr für Nekki übrig."

erwiderte Pascal und wandte sich an Nekki.

"Ich hoffe, daß wir uns eines Tages wiedersehen. Ich werde zusehen, daß ich genügend Vorrat an ihrem Lieblingstee habe."

meinte er. Dann nahm er die Taschen auf und war bereit zum Abmarsch.

"Nekki, Sav´jes. Wir werden uns zum Raumhafen begeben und dort eure Schiffe abholen und sie nach Quirinal bringen."

sagte Padme halblaut zu Nekki. Dann blickte sie Eryll und Korus ins Gesicht, aber ihre Worte galten allen.

"Ich denke, daß uns die Umstände bald wieder zusammenführen werden. Ich hoffe jedoch auch, daß sich diese Umstände für uns alle besser gestalten werden als es jetzt der Fall ist. Ich wünsche Ihnen eine gute Reise und viel Erfolg. Möge die Macht mit ihnen allen sein."

sagte Padme. Auch Marana wünschte allen noch auf Wiedersehen und dann verließ die Gruppe den Raum.


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*** Hyperraumnachricht Flottenkommando ***

Absender: Admiral Bensin Tomri
Empfänger: Captain Wes Korus
Betreff: Neue Befehle
Sicherheitsstufe: geheim

Mit sofortiger Wirkung wird die Legend of the Republic von dem aktuellen diplomatischen Einsatz abgezogen und nach Vortex verlegt. Etwaige Würdenträger sind vorher von Bord zu bringen. Ziel der Mission ist, zu überprüfen, ob Konteradmiral Ga'lor seinen Auftrag auf Vortex ausführen konnte. Dieser umfasste das Auffinden und die Requirierung von eingemotteten Kampfschiffen der Alten Republik. Es ist mit Widerstand zu rechnen, da Vortex vom Imperium vor einigen Jahren annektiert wurde. Sie können auf keine weiteren Verstärkungen hoffen. Viel Glück, Captain Korus. Ich erwarte so schnell wie möglich einen Bericht.

gez. Admiral Bensin Tomri

*** Hyperraumnachricht Flottenkommando ***
 
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Also hatte er Recht gehabt. Hapes würde sie mit Hilfsmittel, von Nahrung bis Medizin versorgen. Aber was hatte er erwartet? Waffen? Schiffe und Soldaten? Eigentlich konnten sie von keinem Planeten mehr als Hilfsmittel verlangen, alles andere wäre schon wieder zu viel und vorallem zu auffällig. Casia de Lieven brachte die Konferenz schnell zu einem Ende, da es keine weiteren Fragen mehr von ihr gab und Wes auch keine mehr hatte. Das Wichtigste war, das Hapes ihnen Hilfe versprochen hatte und das sie so einen weiteren Verbündeten gefunden hatten.
Auf einmal ging das große Verabschieden los. Die drei Jedi verabschiedeten sich von der Senatorin von Hapes, Casia und Pascal de Lieven und dieser Marana.


"Ich denke, daß uns die Umstände bald wieder zusammenführen werden. Ich hoffe jedoch auch, daß sich diese Umstände für uns alle besser gestalten werden als es jetzt der Fall ist. Ich wünsche Ihnen eine gute Reise und viel Erfolg. Möge die Macht mit ihnen allen sein.", mit diesen Worten verließen die Jedi Rätin und die beiden anderen Jedi den Raum.

Er konnte sich nicht vorstellen, das sich ihre Wege so schnell wieder Kreuzen würden, da er hatte nur wenig mit Würdenträgern und Jedi zu tun hatte. Er griff die letzten Worte der Botschafterin wieder auf.


"Es haben bereits fast alle Schiffe der Flotte ihr Konsortium verlassen, es befindet sich nur noch mein Schiff und das Begleitschiff hier, sowie die "Force of the Republic" die in den nächsten Stunden das System verlassen wird., er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort, ?Ich denke wir haben nun, wie Ministerin de Lieven bereits erwähnte, das wichtigste Besprochen. Ich bin froh...", das Piepen seines Komlink's unterbach ihn, "Entschuldigen sie.", sagte er schnell und zog das Kom aus der Tasche.

Er meldete sich, es war der diensthabende Offzier von der "Legend". Er hatte eine Nachricht von Admiral Tomri erhalten, allerdings sei sie nur für ihn, Wes, bestimmt - höchtste Geheimhaltungsstufe. Der Captain bestätigte schnell und teilte dem Mann, mit das sie in den nächsten Minuten wieder an Bord kommen würden und alles für den Abflug vorbereitet werden solle. Schliesslich steckte er das Komlink wieder ein und wandte sich wieder den Personen am Tisch zu.


"Da es offensichtlich nichts mehr zu Besprechen gibt, werde wir wieder zu unserem Schiff zurück fliegen und ihr System verlassen."

Er erhob sich und reichte Belandri die Hand zur Verabschiedung...

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Hapan ~ Hauptstadt ~ Königspalast ~ Konferenzraum ~ Iulian, Sav´jes, Nekki, Pascal, Casia, Marana, Padme, Turima und 2 hapanische Soldaten

Casia beeilte sich ihre letzten Bedenken zu zerstreuen, dass sämtliche Schiffe der Republik rechtzeitig abgezogen werden würden, was wenig später Captain Korus bekräftigte und er Turima darauf hinwies, dass der Abzug bereits begonnen hatte.

Gut. Ich hatte auch nichts anderes erwartet.

Entgegnete sie nur kurz und nahm dann nach und nach die ganzen Verabschiedungen entgegen von Casia und Padme, die sie mit einem Lächeln quittierte, dann noch Marana und schließlich auch Captain Korus. Turima nahm zum Abschied seine ausgestreckte Hand und schüttelte sie freundlich. Wenn doch alle Verhandlungen so einfach verlaufen würden, dachte sie schmunzelnd. Aber ab und zu hatte sie auch etwas Glück.

Ich wünsche Ihnen allein eine gute Reise und mögen Sie sicher an Ihr Ziel gelangen.

Sie hätte gerne noch ein paar persönlichere Worte mit Casia und Padme gewechselt, aber der Rahmen dafür war doch etwas unpassend. Also verzichtete sie notgedrungen darauf. Aber wer konnte schon sagen, wann sich in nächste Zeit mal wieder eine Gelegenheit ergab eine der beiden irgendwo zu treffen. Nach Hapan würden sie jedenfalls so schnell nicht mehr kommen und Turima hatte mit ihrem Babybauch auch keine Reisen in der nächsten Zeit geplant. Zusammen geleitete sie die verbleibende Gruppe mit den Ehrenwachen noch zur Landeplattform, wo das Shuttle bereits wartete und die Rampe runtergefahren war.

Hapan ~ Hauptstadt ~ Königspalast ~ nördliche Landeplattform ~ Iulian, Pascal, Casia, Turima und 4 hapanische Soldaten
 
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Hauptstadt ~ Königspalast ~ Auf dem Weg zum Gleiter~ Nekki, Sav´jes, Marana und Padme


Nachdem sich Marana und Padme von Casia und Pascal, aber auch von Turima verabschiedet hattten, hatte sich Padme an den Captain gewandt und sich von diesem und der Botschafterin verabschiedet. Sie hoffte, daß Pascal und Casia aus dieser Zeit unabschadet hervorkommen würden. Aber das galt ebenso für die anderen.

"Nun, Nekki, dafür, daß du es eigentlich so eilig hast, schleichst du hier ganz schön rum"

neckte Marana Padmes Padawan. Padme dagegen war nun hoch konzentriert.

"Wir werden eure Schiffe aus dem Raumhafen holen und nach Quirinal bringen lassen. Dort sind sie besser aufgehoben und zudem kann Marana sie euch zur Not nachsenden."

erklärte Padme den Padawanen ohne ihren energischen Schritt zu verlangsamen, bis sie am Gleiter angekommen. Alle stiegen ein und der Gleiter fuhr los.

"Auch wir werden Hapan heute abend noch verlassen. Sobald ihr auf Quirinal angekommen seid, werdet ihr eure Sachen zusammenpacken und dann die Firestorm startklar machen."

Marana schaute Padme finster an. Sie hatte immer damit gerechnet, daß Padme aufbrechen würde, aber nun fühlte sie sich von dem Tempo überrollt. Padme wich dem Blick ihrer Mutter aus und sah aus dem Fenster.

"Ich will nur meinen Sohn ein letztes Mal zu Bett bringen."

sagte sie sehr leise.


Hauptstadt ~ Gleiter ~ Auf dem Weg zum Raumhafen~ Nekki, Sav´jes, Marana und Padme
 
|| Hapan • Hauptstadt • Königspalast • Auf dem Weg zum Gleiter|| • Sav´jes, Nekki, Marana, Padme

Es gefiel ihr nicht was erst eben geschehen war. Man hatte sie komplett ignoriert, die stolzen Politiker die letzte Würde verloren, in dem sie nicht einmal Rückrad genug zeigten klare Positionen zu beziehen. Man musste doch nicht gleich mit Pauken und Trompeten in den Krieg ziehen, was aber war das für ein Zeichen für andere Welten… Ach sie wollte sich gar nicht noch weiter damit belasten, Politik war nichts für sie, das waren Geschäfte für weltfremde alte Idioten und Schulterklopfer, die sich im Glanz des Ruhms sonnen wollten, etwas anderes hätten sie im richtigen Leben nie leisten können.

“Mich hat keiner beachtet” wäre beinahe ihre eingeschnappte Antwort gewesen. Aber Nekki verbot sich einen so kindischen Kommentar, hob den Kopf und erhöhte das Tempo rasant. Sie hörte sich beim Gehen die Pläne für den laufenden Tag an und nickte diese kurz ab. Sie würde die Jevarin’s Hope persönlich zum Anwesen der Meisterins Mutter Marana fliegen, zusammengepackt hatte sie das wichtigste schon und musste es dann eigentlich nur auf die Firestorm bringen.

Gut, kannst du bitte auch auf Aemy aufpassen, ein kleiner Welpe auf meinem Schiff. Sie war das Geschenk eines guten … Freunds.

Wie mochte es Noah ergangen sein? Die Zeit hatte sich so sehr überschlagen, sie hatte schon lange nicht mehr an ihn gedacht. Es stach sie tief ins Herz ihn nicht bei sich zu wissen, noch schlimmer ihn wahrscheinlich für immer verloren zu haben. Liebe war eben vergänglich, letztendlich war man immer alleine. Menschen kamen und gingen, man lernte neue kennen, verbrachte einen gewissen Zeitraum mit ihnen, schritt weiter, trennte sich von ihnen, vergaß sie und traf neue, nichts war für ewig, außer die eigenen Gedanken und Handlungen, die man am Ende ganz alleine vollbringen musste. Am Ende war man stets alleine und zurückblickend, war man auch unter Begleitung immer für sich selbst alleine verantwortlich. Hilfe und Gemeinschaft war eine Illusion, geschaffen von der Sehnsucht nach einem Sinn, den es nicht gab. Die Grenzen zwischen den Menschen war unüberwindbar.


Wie lange war es her, seit sie das letzte Mal auf dem Raumhafen gestanden hatte? Nicht lange und doch eine Lebensspanne. Es hatte sich so unglaublich viel seither verändert. Der Hafen dagegen nicht, es war immernoch ein großer Trubel, beherrschend legte sich Eile und Masse über das Gebäude, Menschen und andere wuselten durch die großen Hallen, deren Stimmen sich in Echos verschwommen und vermischt schallend von den Streben der Dächer schwangen. Ausrufungen übertönten das Stimmenwirrwarr, Taschen kullerten auf Rädern oder kleinen Antigravtrageeinheiten zu ihren Bestimmungsorten und an den Schaltern bildeten sich beengend lange Schlangen. Der Jevarin wurde ganz schwindlig von dem Treiben, sie hatte ihr Schiff an einer ganz ungelegenen Stelle platziert und würde sich auf eine lange Wartezeit einstellen müssen.


Grüß ihn von mir, ich glaube meine Schlange ist dort drüben. Wir sehn uns dann beim Abflug.

Sie stand direkt hinter einem jungen Mädchen, das quengelig mit ihrem Plüschteddy spielte, ihn an den wuscheligen Armen im Kreis drehte und seine Glubschaugen zwickte. Ein noch jüngerer Bub, ihr Bruder, weinte keine zwei Schritte weiter und drückte sich an die Beine der Mutter jener Kinder, in den weichen Stoff ihres langen Kleids, welche diesen mit Süßigkeiten zur Ruhe bestechen wollte. Der Vater stand ungeduldig in der Schlange und drängte seine Frau die Kinder endlich zu beruhigen, immer wieder wanderte sein Blick zu dem großen Chronometer an der Decke der gigantischen Halle.

Zehn Minuten dauerte es bis Nekki an der Reihe war und durch einen Waffendetektor hindurch zum Landefeld der Raumschiffe durchdringen durfte. Man hatte ihr die Nummer des Abstellplatzes gegeben und einige Credits abgeluchst, reichlich überteuerte Mieten. Zum Glück war Mums Geld angekommen, alleine hätte sie es sich nie leisten können. Familie, der einzige Schatz des Universums und bereits zwei davon waren tot, ermordet worden.

Es dauerte nicht lange da stand die Jevarin’s Hope, wo es angewiesen worden war. Zusammen mit Aemy setzte sie sich auf die Terasse und wartete.



|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • Terrasse || • Nekki
 
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