Hapes, Kavan (Hapes-System)

- [Hapes - Ta'a Chume'Dan - königlicher Palast - nördliche Landeplattform] - mit Eryell, Turima, Casia, Pascal, Iulian u. Soldaten von Hapes

Wes schüttelte die Hand der Botschafterin und dann wurden sie hinaus zur Landeplattform geleitet. Als sie die Landeplattform betraten, sah er direkt die beiden Wachen, sie standen noch genau wie zuvor rechts und links der geöffneten Rampe. Bevor er an Bord ging wandte er sich noch Pascal de Lieven zu.

"Lieutenant Commander de Lieven. Hiermit nehme ich sie in den aktiven Dienst in der Flotte der Republik auf. Ab sofort werden sie der "Legend of the Republic" als erster Offizier zugeteilt."

Kurz nahm er Haltung an und wandte sich dann der Ministerin zu. Da er eh nach Kegan flog und de Lieven den Planeten auch verlassen wollte, konnte er ihr auch gleich anbieten mit zu fliegen.

"Ministerin de Lieven, da sie Hapes auch verlassen wollen, kann ich ihnen an bieten mit an Bord der "Legend" zu kommen. Ich könnte sie und Botschafterin Raistlin dann beim Senat oder dessen Überbleibseln absetzen."

Er hoffte sie würde sich schnell entscheiden, schliesslich gab es auch noch neue Befehle von Tomri und da diese die höchste Geheimhaltungsstufe inne hatten, würde er sich gerne etwas beeilen. Er nickte dem Piloten im Cockpit zu und dieser machte sich daran das Shuttle startklar zu machen. Casia überlegte nicht lange und nahm das Angebot an.
Der Captain nickte Belandri noch einmal zu und dann betrat die Gruppe das Shuttle, die beiden Soldaten folgten ihnen und dann schloss sich die Rampe. Sobald alles saßen hob das Shuttle von der Landeplattform ab und nahm Kurs auf den Republic Sternenzerstörer im Orbit...


- [Hapes - Shuttle - Passagierbereich] - mit Eryell, Casia, Pascal u. Soldaten der Republik
 
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Hapan ~ Quirinal- Terrasse


Als Cerian aufgewacht war, war niemand da außer dem Kindermädchen. Er hatte sich doch so gefreut, mit Nekki zu spielen. Sicherlich konnte sie auch toll im Pool planschen. Jeder konnte das, nur seine Mama irgendwie nicht. Kaum war sie drin, wollte sie schon wieder raus und schimpfte dann mit ihm, weil er nach der kurzen Dauer nicht raus wollte. Das Leben war schon höchst ungerecht. Aber Cerian war sich sicher, daß Nekki mehr Ausdauer haben würde. Überhaupt durfte er nichts mehr.
Die Blumen ausbudeln, darüber war Oma nicht glücklich. Und ihren weißen Laken, was sie auf den Tisch legte, durfte man nicht bemalen. Cerian war mittlerweile mehr als ungnädig.
Nachdem er gegessen hatte, das Kindermädchen war inzwischen so klug ihn erst danach anzuziehen, ging sie mit ihm raus, gab ihm eine Schaufel und einen Eimer sowie ein paar Förmchen und setzte ihn in den Sandkasten. Dann eilte sie davon in einen anderen Teil des Gartens, um dort Omas komische Laken abzunehmen.
Cerian war entrüstet. Er war nicht gerade davon angetan, alleine zu spielen. Und überhaupt, der Sandkasten war viel zu klein und hatte keine Wasser. Aber Moment!
Wasser konnte er sich doch holen. Und den Sandkasten würde er auch noch vergrößeren. Die Schaufel ließ er im Sandkasten, als er zum Gartenhaus lief. Dort war Wasser, er wußte es genau. Er hatte den Gärtner dabei gesehen. Er mußte nur das silberne Ding drehen, dann würde aus dem grünen Wurm Wasser laufen, das wußte er genau. Also schritt er zur Tat. Er drehte das silberne Ding auf und lief zum Ende des grünen Wurms und hielt ihn in seinen Eimer. Dabei aber hielt er sich den Wurm über die Füße und seine Schuhe wurden nass. Und ein Teil seiner Hose, aber das war ihm egal. So ging er vorsichtig zum Sandkasten zurück.
Sollte er das Wasser da einfach reingießen? Nee, also so einfach wollte er es sich nicht machen, also stellte er den Eimer ab und setzte sich in den Sandkasten. Nur der Sand blieb an seinen Schuhen kleben. Das fand Cerian weniger gut, aber die einzige Gefahr war, sich so den Großen zu präsentieren. Die fanden das immer sehr schlimm.
Er schaufelte eine ganze Weile den Sand neben den Sandkasten, bis er fand, daß es genug sei. Nun war es Zeit, den Garten weg etwas schöner zu machen. Akribisch verteilte er den Sandberg quer über den Weg. Dann nahm er seinen Eimer Wasser und goß ihn darüber. Das war gar toll anzuschauen.
Vielleicht würden sich Omas Blumen auch darüber freuen. Schließlich sollten sie doch eingebuddelt sein, hatte ihm Oma erklärt. Und für seinen Geschmack schaute noch viel zu viel heraus. Also begann Cerian nun seinen Eimer zu füllen und auf Maranas Blumenbette zu verteilen. Ihm hatten es diese kleinen lila- blauen angetan. Die würde er nun wieder eingraben. Oma würde sich sicherlich freuen.
So landete Eimer für Eimer auf Maranas Veilleichen. Zwischendurch wurde der Sand noch mit Wasser vermischt, was den Blumen ganz den Garaus machte. Aber Cerian war zufrieden mit seinem Werk.
Moment, da schaute immer noch was raus. Cerian fand die Arbeit nun zu langwierig und entschloss sich mit der Schaufel nachzuhelfen. Die letzten Blumen, die in diesem Moment noch auftrecht standen, fanden durch das Klopfen mit der Schaufel ebenfalls ein rasches Ende.
Cerian war aber erleichert, als er endlich fertig war. Oma eine Freude zu machen war schon ganz schön anstregend.
Und er hatte Durst. Am Tisch würde sicherlich für ihn. Aber seine Hände mußte er schon noch waschen. Also nahm er seinen Eimer mit zum grünen Wurm und füllte den Eimer nochmal auf. Dann steckte er seine Hände hinein und rieb sie aneinander wie die Großen. Endlich waren sie sauber. Ob er das auch mit seiner Hose machen konnte? Cerian fackelte nicht lange, sondern goß sich den Eimerinhalt über die Hose. Leider wurden dabei seine Schuhe richtig nass, aber das war egal. Er war wieder sauber. Nicht einmal Mama würde böse sein.
So lief er zum Tisch und zu seiner Begeisterung saß Nekki da. Und nicht nur sie. Sie hatte ein kleines Tier dabei. Sowas hatte Cerian schon mal gesehen. Da war er noch kleiner gewesen. Und damals war Led noch nicht blau gewesen.


"Wau"

quietschte er und zeigte auf den Hund.

"Cerian möchte anfassen, Nekki. Cerian darf?"

bettelte er. Dabei übersah er, daß in diesem Moment Marana auf die Terrasse trat.


Hapan ~ Quirinal- Terrasse~ Marana, Nekki und Cerian
 
Hapan ~ Quirinal- Terrasse


Padme war erstaunt gewesen, daß am Raumhafen ein solches Treiben geherrscht hatte. Es hatte einige Zeit in Anspruch genommen, die Schiffe herauszubekommen. Nun waren sie im Felsenhangar in Quirinal sicher untergebracht. Nachdem sie und Marana ebenfalls wieder da waren, Sav´jes war scheinbar in seinem Zimmer, ging Padme ins Kinderzimmer, aber Cerian war nicht dort.
Also spielte er sicherlich draußen. Hoffentlich nicht im Pool. Padme hatte gar keine Lust, ihren Sprößling aus dem Wasser zu befördern. Sie trat vom Kinderzimmer aus auf die Terrasse und suchte mit dem Blick diese ab.
Der Sandkasten war leer, aber davor war der Weg mehr als merkwürdig gestaltet. Padme beschloss, sich dies aus der Nähe anzuschauen. Aber ihr schwante nichts Gutes. Und tatsächlich, als sie näher kam, sah sie, was Cerian sich wieder ausgedacht hatte. Der Weg glich Klein- Tatooine nach einem selten Regenfall. Als sie sich weiter umschaute, erblickte sie ebenfalls Sand in Maranas Blumenbeet. Wenn es jetzt schon übel war, dann schwante ihr jetzt etwas wirklich Schlimmes.


"Das kleine Matschferkel wird doch nicht..."

murmelte sie leise, fast wie eine Beschwörung, daß sie Cerian eben nicht an Maranas Beeten vergriffen hatte. Aber sie wurde in ihren Ahnungen bestärkt.

"Das kleine Matschferkel hat...!"

seufzte sie. Er hatte das ganze Veilleichenbeet akribisch zugebuttelt. Und dort, wo manche Blüten überlebt hatten, hatte er die Sache dadurch beschleunigt, daß er sie platt geklopft hatte. Marana würde entgeistert sein. Und Padme merkte, daß sie sich das Lachen nicht verbeißen konnte. Marana hatte Cerian explizit erklärt, daß die Blumen nicht ausgegraben werden durften. Aber sie hatte ihm nicht erklärt, daß diese nicht komplett eingegraben wurden. Aber wo steckte der kleine Übeltäter? Padme schritt weiter zum Tisch und dort waren auch Marana, Nekki und Cerian.
Ihr selbst verging das Lachen aber, als sie Cerian ansah. Ihr Sohn war pitschnass und voller Sand. Es schien nicht gereicht zu haben, sich T- Shirt und Hose mit Wasser und Sand vollzumachen, nein, Cerian hatte es sich nicht nehmen lassen, den kühlenden Schlamm auch als Gesichtsmaske aufzutragen. Marana war erheitert. Noch!


"Bevor du zu früh lachst, Mama, rate ich dir an, dich beim Veilleichenbeet umzuschauen. Immer der Sandspur nach, du kannst es gar nicht verfehlen."

Padme merkte, wie die Heiterkeit wieder überhand nahm. Marana dagegen wandte sich mit flehentlichen Gesichtsausdruck in Richtung des Veilleichenbeetes. Naja, beziehungsweise in die Richtung dessen, was davon noch übrig geblieben war.

"Cerian, hast du mal wieder ganze Arbeit geleistet?"

fragte sie ihren Sohn lachend, als sie aus dem Hintegrund Maranas Schimpferei hörte.

"Cerian hatt das Veilleichenbeet in Klein Tatooine verwandelt. Nur gab es hier mal etwas Wasser dazu."

erklärte sie Nekki vergnügt. Dann blickte sie auf den Welpen in Nekkis Arm.

"Das ist also Aemy? Ich bin mir sicher, daß Marana keine Langweile haben wird. Mal sehen, wie lange sie brauchen wird, um dem Welpen zu erklären, daß er keine Blumen ausgraben darf. Vielleicht erklärt sie Cerian nebenbei auch, daß er Blumen nicht komplett eingraben soll."

Padme lachte Tränen, wenn sie sich diese Szene vorstellte. Sie kniete sich neben Cerian und nahm ihn in den Arm.

"Pfui, Cerian, du bist nass bis auf die Knochen. Und dreckig wie immer. Die Mädchen kommen mit deiner Wäsche bald nicht mehr nach."

seufzte sie. Aber es war passiert und als Strafe würde Cerian halt in die Badewanne müssen. Zu Padmes Belustigung hatte ihr sonst so wasserliebender Sohn mit dem Badewasser einen Krieg. Wenn man ihn aus dem Pool nicht herausbekam, dann bekam man ihn ins Badewasser nicht hinein.

"Schau, du mußt vorsichtig die Hand ausstrecken und den Hund daran schnuppern lassen. Du darfst niemals ein Tier einfach so anfassen. Du mußt dem Tier immer die Möglichkeit geben, dich kennenzulernen."

erklärte sie Cerian und nahm Cerians Hand und führte sie ganz langsam in Richtung der Nase des Hundes.

"Und immer schön langsam, sonst machst du dem Tier Angst. Der Hund heißt Aemy, Cerian."

ermahnte sie den Kleinen, der manchmal zu übermütig war. Cerian stand ganz konzentriert dar und redete mit dem Hund.

"Tomm, tleiner Wau, tomm zu Terian. Terian mag tleine Tamy."

murmelte er beschwörend.


Hapan ~ Quirinal- Terrasse~ Cerian, Marana, Nekki und Padme
 
- [Hapes - Shuttle - Passagierbereich] - mit Eryell, Casia, Pascal u. Soldaten der Republik

Der Flug dauerte nur wenige Minuten, dann kam auch schon die "Legend" in Sicht. Wes hatte sein Datapad in der Hand und war bereits dabei einen kurzen Bericht zu Verfassen, den er später dann für seinen Missionsbericht verwenden konnte. So hatte er schon ein paar Stichpunkte und er würde schneller damit fertig sein. Die Gespräche an Bord, wenn es den welche gab, blendete er einfach aus und konzentrierte sich auf seine Arbeit.
Kurz bevor sie landeten stand er auf und steckte den Kopf ins Cockpit.


"Teilen sie der Brücke mit, das sie alles für das Verlassen des Systems vorbereiten sollen.", sagte er zu dem Co-Piloten.

Dieser nickte schnell und machte sich sofort daran während der Pilot nun in den Hangar flog. Mit einem leichten Ruck setzte das Shuttle, auf dem Blankpolierten Hangarboden auf und einen moment später öffnete sich die Rampe.
Wes ließ den anderen den Vortritt und verlies das Shuttle nach den beiden Politikerinnen und dem Lieutenant Commander.
Der Hangar war, da es nur ein kleiner Nebenhangar war, recht ruhig, hier standen eigentlich nur die Shuttles und an zweien von ihnen wurde gerade herum gebastelt. Wes winkte den Hangaroffizier zu sich und deute auf die Beiden de Lieven's.


"Kümmern sie sich darum, das diese beiden Personen ihre Quartiere gezeigt bekommen und Lieutenant Commander de Lieven soll dann der Weg zur Brücke gezeigt werden, wenn er den Weg nicht selber kennt."

Der Hangaroffizier winkte einem Techniker der sich der beiden annehmen sollte.

"Lieutenant Commander de Lieven. Sobald sie ihre Sachen in ihr Quartier gebracht haben, melden sie sich bitte auf der Brücke.", sagte er zu Pascal gewandt und machte sich dann auf den Weg zum Turbolift.

In Begleitung von Eryell fuhr er hinauf zur Brücke. Mit einem Zischen öffneten sich die Türen des Lifts und Wes betrat die Brücke. Ein Lieutenant kam direkt auf ihn zu gestürzt und drückte ihm einen Datenblock in die Hände.


"Die Nachricht von Admiral Tomri, Captain.", sagte er dabei und begab sich dann wieder an die Kom Station zurück.

Bevor Wes aber einen Blick auf die Befehle werfen konnte, kam der Offizier vom Dienst und reichte ihm ebenfalls ein Datapad und beendete seine Schicht. Der Captain tippte seinen persönlichen Code in den Datenblock ein und es öffnete sich die Nachricht des Admirals. Er lass sie schnell durch. Vortex also? Er stand auf und trat zu einem der Holoprojektoren, dort öffnete er eine Holokarte. Vortex lag oberhalb von Bilbringi und Dorin, eigentlich nicht weit von hier, aber er musste vorher noch nach Kegan.
Wenigstens wusste er jetzt wo sich Ga'lor rumtrieb, er deaktivierte den Holoprojektor wieder und das der Twilek schon länger nichts von sich hatte hören lassen, war schon merkwürdig. Die Frage war jetzt, war er Gefangen genommen worden oder ein Verräter oder Tot? Er würde es bald herausfinden.


"Mehrere Kurse nach Kegan berechnen. Wir machen einen dreifach Sprung, allerdings den kürzest möglichen.", rief er dem Mann an der Navigationskonsole zu.

Der Sternenzerstörer bewegte sich nun langsam Richtung Sprungpunkt. Kurz bevor sie den Masseschatten des Planeten verliessen, kam noch eine Nachricht herein.


"Sir! Wir empfangen Nachrichten, das Bilbringi von den Imperialen angegriffen wird und das die Evakuierung schon im vollen Gange ist."

Wes nickte, das war eigentlich zu erwarten gewesen, früher oder später musste ein weiterer wichtiger Bestandteil der Produktionsstätten der Republik fallen. Sie würden auch keine große Hilfe mehr sein, wenn sie ankämen war das System wahrscheinlich eh schon in imperialer Hand.

"Wr bleiben auf Kurs. Springen sie sobald alles bereit ist."

Wenige Augenblicke später verwandelten sich die Sterne zu einem Tunnel aus Licht und die "Legend of the Republic" und die corellianische Korvette "Silver Ray" schossen in den Hyperraum...

- [Hyperraum nach Kegan - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Eryell u. Crew

[OP: weiter im Weltraum...]
 
|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • Terrasse || • Nekki

Von der Terrasse führte ein kleiner Steinweg aus quadratischen Platten heller Sorte durch den Garten, in seiner Größe sowohl als sehr arbeitsintensiv, wie auch sehr gemütlich zu bezeichnen. Man konnte sich der Schönheit unmöglich entziehen, waren viele Planeten urban doch stark überbevölkert gab es hier Platz, man konnte sich wirklich ausbreiten und was noch wichtiger war, es gab viel Grün, viel Natur, wenngleich nur konstruierte. Die Wiese war ein großflächiges Meer, lediglich mit der falschen Farbe angestrichen, an jeder Stelle exakt und penibel gleich hoch, niemals ganz kurz geschnitten, aber bevor auch nur ein böses Auge auf die Idee käme es jemals als zu hoch zu bezeichnen endete es. Nekkis Augen waren lange an einem stämmigen, jungen Baum gehangen. Er war keine Schönheit, sein Wuchs war gerade in Anbetracht dieser Umgebung sehr unsymmetrisch und sehr eigenwillig ausgefallen, bereits sehr früh hatte sich das Bäumchen zu einem Knick und einem Schlenker entschieden, er war zum Hort für eine Vogelfamilie geworden, welche er in einer größeren Aushöhlung im oberen drittel des Stamms beherbergte, die Krone war füllig aber zwischendurch immer wieder voller Lücken, er war gar nicht zu vergleichen mit dem restlichen perfektionistisch angelegten Garten. Das machte ihn so interessant.

Der Baum wurde aber schon bald von etwas noch unterhaltenderem abgelöst, das etwas unbeholfen durch den Garten watschelte, zwischen Sandkasten und Blumen hin und her stapfte. Es war der Sohn Padmes, Cerian, der in seiner Frechheit sogar den jungen Vorin übertraf, ein ständiger, quirliger Unruheherd war er; auch ein wenig verzogen. Mit Belustigung folgten ihre tiefbraunen Augen den tapsigen Bewegungen des niedlichen Knirpses. Er zeigte einen enormen Erfindergeist, ihr wäre es mit zwei Jahren nie in den Sinn gekommen das System hinter dem Wasserschlauch begreifen zu wollen, eine große Katastrophe zeichnete sich jetzt bereits ab. Nekki überschlug die Beine und verfolgte gespannt welche Wendungen der Junge sich ausgedacht hatte. Sein Augenmerk hatte sich offensichtlich auf die Blumenfelder gerichtet, die er verbuddelte oder kaputtschlug, hinter sich zog er eine schöne Fährte von sandig, wässrigem Durcheinander mit sich. Schmunzelnd fehlte jetzt nur noch die Ankunft der Hausherren, die selbstredend auch nicht lange brauchten. Wenn man schließlich vom Teufel sprach…

Nekki grinste breit als Padme von dem Veilchenbeet erzählte, es war das klügste am besten nicht zu berichten, dass sie von hier aus begeistert und ohne den Ansatz der Veilchenrettung Cerians Treiben beobachtet hatte. Der Kleine sah wirklich aus als käme er gerade von Tatooine und habe zwischendurch einen Zwischenstopp in den Gewässern Kaminos eingelegt. Die Dienstmädchen konnten einem wirklich leid tun, die Frage war nur ob sich das mit dem Alter wieder legen, oder der erwachsene Cerian noch anspruchsvoller werden würde.


Komm nur näher, Aemy ist ganz lieb .. Meistens jedenfalls.

Der kleine Welpe war bereits ein wenig gewachsen, aber noch immer nicht viel größer als das junge Menschenkind. Neugierig streckten sich die Ohren hinauf und sondierten wie kleine Satellitenschüsseln die Umgebung, bis sie sich auf Cerian einstellten und spitz in die Höhe ragten, die feuchte Schnauze unternahm ein paar vorsichtige, neugierige Bewegungen, schnüffelte nach dem Fremden, dass die Schnauzhäärchen nur so durchgeschüttelt wurden. Als der tapsige Junge noch näher trat wurde es der kleinen Aemy aber dann doch etwas unheimlich und sie stapfte unbeholfen ein paar Pfötchen rückwärts, sich hinter Nekki versteckend. Alle paar Sekunden wagte sie einen kurzen, schüchternen Blick nach draußen um sich nur noch weiter zu vergraben. Nekki stupste das Welpen ein wenig an, dass sie hinter ihr wieder nach vorne kam, kraulte sie beruhigend am Bauch.

Aemy wollte von der vielen Aufmerksamkeit aber nichts wissen, ihr war das alles nicht geheuer. Ein schüchternes Bellen war noch zu vernehmen, dann war sie fort, ab ins Anwesen und zielgenau auf den edlen Schrank zujagend oder rutschend, jener Schrank mit dem teuren Porzellanbesteck als Inhalt. Nekki kniff die Augen zusammen und hörte es lediglich noch scheppern.

Mit Cerian und Aemy haben sich ja die richtigen gefunden.

Sie wollte gar nicht wissen, was das alles wert war. Ein Dienstmädchen fand schließlich eine eingeschüchtert, zusammengekauerte Aemy, eine knappe halbe Stunde später hinter einem einst grünen Sofa, dessen leichte Verfärbung nicht die einzige Verstimmung für das Mädchen an diesem Tag bereit hielt, lag zwischen Terrasse und Sofa doch die Küche.

|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • Terrasse || • Nekki, Cerian, Padme
 
Hapan ~ Quirinal- Terrasse~ Cerian, Marana, Nekki und Padme


Marana hatte geahnt, daß dieser Tag schlimm werden würde, aber mit so einem Vandalismus hatte sie niemals gerechnet. Ihre Veilchenbeete waren unter einer Sandschicht regelrecht eingegraben.

"Wenn ich dieses kleine Monster in die Finger bekomme. Es kann doch nicht sein, daß ein Kind mit zwei Jahren soviel Blödsinn im Sinn haben kann."

murmelte sie erbost und wandte sich wieder in Richtung des Tisches, um sich ihren Enkelsohn vorzuknüpfen.
Sie war noch nicht ganz heran und sah wie Cerian und Padme sich mit dem Welpen Nekkis bekannt machen wollten. Einen Hund, noch dazu so ein kleiner, der paßte Marana so gar nicht in den Kram. Das letzte wozu sie Lust hatte, war dauernde Unglücke wegzumachen.
Später sollte sie bereuen, dies nur gedacht zu haben. Denn der Welpe fand die allgemeine Aufmerksamkeit so gar nicht entzückend und machte sie davon. Das alleine war keine Tragödie, Marana fand eher, wenn ihr Enkel nur halb so klug gewesen wäre wie der Welpe, hätte er das gleiche gemacht.
Aber das der Hund es schaffte auf seiner Flucht in den Geschirrschrank zu schlittern, war eine Katastrophe. Und so schepperte und klirrte es nur.
Nekki hatte die Augen kurz geschlossen, Padme war sprachlos und Cerian wollte dem Hund hinterher.


"Mit Cerian und Aemy haben sich ja die richtigen gefunden."

Diese Bemerkung Nekkis riß Marana aus ihrer Erstarrung.

"Verdammt nochmal, ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß ich diese beiden kleinen Vandalen hier behalten werde!"

Marana war mehr als wütend. Cerian verkroch sich hinter Padme, die den Wutanfall stoisch über sich ergehen ließ.

"Als nächstes werden nicht die Veilchen dran glauben müssen, sondern vielleicht der Gärtner, den Cerian eingraben möchte. Hier kann man seines Lebens nicht mehr sicher sein."

In ihrem Unmut bemerkte Marana nicht, daß Cerians Augen begehrlich zu glitzern begannen. Er trat hervor und nahm sie bei der Hand und versuchte in Richtung Sandkasten zu ziehen.

"Cerian till nicht Tärtner buddeln, Cerian nehme Omama einbuddeln."

Marana blickte nur kopfschüttelnd auf ihren Enkeln hinunter. Er hatte enorm zuviel Vertrauen in die Menschheit.

"Wenn du Oma nur mit einem Sandkorn zu nahe kommst, wird Oma dich eingraben."

Marana äußerte es halb im Scherz, halb im Ernst.

"Hör mir gut zu, Cerian, wenn ich dich noch einmal in der Nähe der Blumenbeete sehe, dann bleibst du zukünftig im Haus. Hast du mich verstanden?"

Cerian hatte gar nichts verstanden, nur daß seine Omama sich nicht über seine Überraschung freute. Und tatsächlich verzog sich der Kindermund bereits nach unten und der Kleine brüllte los.

"Cerian Omamas Tlumen alle einbuddelt. Omama hat tegsagt, Cerian nicht ausbuddeln darf. Cerian Omama rascht"

schniefte der Kleine voller Empörung, während Marana nur mit den Zähnen knirschte.

"Ich habe dir auch nicht gesagt, daß du sie unter eine halben Tonne Sand begraben sollst. Du hast dein eigenes Beet, was du verschandeln kannst."

erklärte Marana streng.

"Wehe ich erwische dich noch einmal in meinen Beeten, dann werde ich dir den Pool ausleeren. Hast du mich verstanden?"

Cerian blickte mit seinen blauen Augen, in den Tränen schwammen an und nickte treuherzig. Die Tränen hatten eine klare Spur in dem mit Matsch beschmierten Gesichtchen hinterlassen.

"So nun gehst du mit deiner Mama baden und ich werde den Welpen suchen. Meinen Geschirrschrank schaue ich mir heute lieber nicht mehr an, sondern gehe ich noch durch die Decke."

seufzte Marana. Cerian witterte wieder die Gunst der Stunde.

"Tamy bei Cerian tlafen?"

fragte er, wieder vollkommen tränenfrei.

"Das wird sich finden, obwohl du Bengel es nicht verdienst."

antworte sie, nicht gerade davon angetan, den Hund im Kinderzimmer zu wissen. Zwei solcher Vandalen in einem Raum konnte nur in einer Katastrophe enden.

"Tein Tengel, so ne jüsche Sung."

Cerian hatte noch nicht gelernt, wann es besser war, zu schweigen. Marana schüttelte nur den Kopf und betrat die Wohnräume. Zuerst atmete sie tief ein und ging dann in Richtung Küche. Erst einmal ein Kaffee zu Beruhigung.

"Tanal, haben sie zufällig gesehen, wohin sich der kleine Welpe, der Vernichter meines Porzellan, verkrochen hat?"

Tanal kam augenblick heran.

"Er ist hier durch und nicht wieder aufgetaucht. Aber ich habe schon nachgesehen, was kaputt gegangen ist. Es ist die Vase von Fint Fay"

Marana nahm einen tiefen Schluck Kaffee und schluckte hart.

"Dann eine Servierplatte von Royboch& Vill sowie einige Teller von Eimßer. Das meiste Porzellan war gar nicht im Schrank, weil es im Moment im Esszimmer aufbewahrt wird. Bis auf die Servierplatte ist es kein wirklicher Verlust, die Teller von Eimßer waren beschädigt und die Vase war ein Geschenk ihrer Großtante, die sie sowieso häßlich fanden."

Damit brachte die gute Seele des Hauses ihrer Hausherrin auf den neusten Stand. Der letzte Kommentar heiterte Marana wieder auf.

"Das häßliche Ding ist endlich zu Bruch gegangen? Naja, in der Tat, es hätte schlimmer kommen können, aber schlimmer geht immer. Vor allem wenn Cerian und Aemy nun gemeinsam die Bude auf den Kopf stellen werden. Haben wir hier ein Körbchen? Cerian will den Welpen in seinem Zimmer haben."

fragte Marana am Ende. Tanal nickte.

"Ich werde eines zurecht machen und in sein Zimmer stellen, wenn...."

Sie wurde von dem Schrei eines Dienstmädchen nebenan unterbrochen. Marana und Tanal eilten ins Nebenzimmer.

"Also Hunde gehören wirklich nicht ins Haus. Sehen Sie sich das an."

Das Dienstmädchen wies auf eine dunkle Stelle des Sofas sowie auf das Parkett, auf dem sich eine Pfütze sammelte.
Marana seufzte und ergab sich in ihr Schicksal.


"Ruhe jetzt, sie machen dem armen Tier noch mehr Angst. Vielleicht holen sie ihm ein Stück Fleisch, am besten nicht gewürzt und kurz gebraten."

meinte sie, während sie vor dem Sofa in die Hocke ging und darunter schaute. Zitternd saß der Welpe hinter dem Sofa und beäugte sie mißtrauisch.

"Wir sollen dem Vieh auch noch ein Steak servieren?"

kam die empörte Antwort.

"Haben wir was anderes für Hunde im Haus? Und machen sie Tür zu, damit die Kleine hier nicht wieder wegläuft. Mein Porzellan hat heute genug gelitten. Und Wasser bitte."

antworte Marana mit ruhiger Stimme und wandte den Blick nicht von dem Welpen. Mit empörtem Schnauben wurde die Tür zugemacht und Marana war mit dem Welpen allein.

"Hallo Aemy, du brauchst keine Angst zu haben...."

lockte Marana mit leiser Stimme. So vergingen Minuten, ohne daß etwas passierte. Nach paar Minuten wurde die Tür geöffnet und Tanal selbst kam mit einem Tablett hinein. Auf diesem war ein Teller mit klein geschnittenes Fleisch und Schüsselchen mit Wasser.

"Und hat sie sich schon bewegt?"

Marana schüttelte den Kopf. Tanal stellte das Tablett vor das Sofa und verließ den Raum wieder. Der Fleischgeruch zog in Aemys RIchtung. Das Mißtrauen war stark, aber Hunger und Durst waren stärker. Stück für Stück wagte sich der Welpe näher und schnupperte an dem Fleisch. Erst als er anfing zu fressen, hob Marana, immer noch leise mit Aemy sprechend, langsam die Hand und streichelte den Welpen. Erst zuckte er kurz zusammen, aber als er feststellte, daß keinen Gefahr drohte, wedelt er kurz mit dem Schwanz und fraß weiter. Zwischendurch schlabberte sie von dem Wasser. Schließlich hatte die Kleine genug. Der Bauch kugelrund setzte sie sich vor Marana hin. Marana kraulte sie hinter dem Ohr. Marana haßte es, wenn sowas passierte, aber hilflosen Wesen konnte sie nie die Tür weisen.

"Komm, Aemy, ich denke, du solltest nochmal in den Garten."

Langsam und behutsam nahm Marana den Welpen auf und ging mit ihm auf die Terrasse. Sie wollte ungern, daß die Kleine ihr Geschäft im Kinderzimmer erledigte.


Hapan ~ Quirinal- Terrasse~ Aemy und Marana
 
Hapan ~ Quirinal- Terrasse~ Cerian, Marana, Nekki und Padme


Padme hatte ganz schnell ihr professionelles Gesicht aufgesetzt, was sie immer zur Schau trug, wenn sie etwas sehr lustig fand und nicht lachen durfte, oder wenn es so langweilig war und sie nicht gähnen durfte.
Als Marana aber die Unvorsichtigkeit beging, Cerian aus Versehen eine neue Dummheit vorzuschlagen, und Cerian voller Arglosigkeit noch darauf einging, mußte sie stark an sich halten, um nicht laut loszulachen.
Vor allem war Cerian noch voller Bewunderung für sein Werk. Für einen Zweijährigen war er erstaunlich akribisch in seiner Auslegung, was die Großen gesagt hatten. Oder was sie eben nicht gesagt hatten. Und für Cerian galt die Devise, was nicht verboten ist, ist erlaubt.
Im Gegenteil er fühlte sich noch bemüßigt Verhandlungen zu führen, wo Aemy schlafen sollte. Und Maranas "Wird sich finden" legte er jetzt schon im kindlichen Optimismus zu seinem Gunsten aus.


"So nicht, Cerian. Du warst ungezogen und verdienst keine Belohnung. Omama ist wirklich traurig über die Blumen."

Padme blickte den Kleinen streng an. Da wurden von neuem die Schleusen aufgezogen. Cerian fühlte sich von allem mißverstanden.

"Cerain so tleißig grabt für Omama. So tsön Blumen zugegrabt."

heulte er von neuem. Padme schüttelte den Kopf.

"Omama hat dir klipp und klar gesagt, daß du nichts mehr bei den Blumen verloren hast. Haben wir uns verstanden?"

fragte sie streng. Cerian nickte stumm voller Schmerz, daß niemand sein Werk zu würdigen wußte.

"So und nun gehen wir baden und danach gehst du ins Bett."

Damit begann das Konzert erst richtig.

"Nicht olles Buschelwasser. Cerian nicht olles Buschelwassser."

brüllte der Kleine wie am Spieß.

"Cerian, wenn du so weiter schreist, dann wird Aemy sicherlich nicht in deinem Zimmer schlafen. So machst du ihr nur Angst mit deinem Gebrüll."

entgegnte Padme ruhig und nahm ihn auf den Arm.

"Nekki, magst du Cerian nochmal eine Gute- Nacht- Geschichte vorlesen? Vorausgesetzt, du wirst nicht taub bei dem Krach."

Aber Padmes Worte mit Aemy hatten Cerian mehr beeindruckt, als Padme gedacht hatte. Er wurde ruhig und erklärte.

"Cerian, teht artig ins Buschelwasser. Dann Aemy Bettchen und Nekki Geschichte lest."

So stellte er sich den weiteren Verlauf des Abends vor. Und tatsächlich das Baden ging ohne Probleme von sich. Trockengerieben ließ sich Cerian den Schlafanzug anziehen und ins Bett legen. Dann fixierte der Kleine die Tür, und als ob er mit seinen Blicken Aemy herbeibeschwören könnte. Und tatsächlich Marana trat mit dem Welpen auf dem Arm ins Zimmer.

"Da wären also der Blumenvernichter mit der Porzellanvernichterin wieder vereint."

meinte Marana spöttisch. Unter anderem Arm hatte sie ein Körbchen, welches sie nun unweit von Cerians Bett aufstellte und Aemy hineinsetzte.

"Tamy tommt zu Cerian?"

fragte der Kleine begehrlich.

"Nein, Cerian, du muß Aemy Zeit lassen, sich einzugewöhnen. Sie wird kommen, wenn du dich immer ruhig und lieb verhälst. Im Moment bist du ihr noch nicht ganz geheuer."

vertröstete Padme den Kleinen und holte dann das Buch, aus welchen sie Cerian die Gute- Nachtgeschichte vorlas und gab es Nekki mit einem bittenden Blick. Sie selbst nahm Cerian in den Arm und der Kleine kuschelte sich an sie.


Hapan ~ Quirinal- Cerians Zimmer~ Cerian, Marana, Nekki und Padme
 
|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • Terrasse || • Nekki, Cerian, Padme

Ein leises süffisantes Schmunzeln hatte in Nekki Einzug erhalten, sie konnte es sich leisten gemütlich zurückzulehnen und das Chaos gleich einer fiktiven Komödie genussvoll auszukosten. Es war eine angenehme Abwechslung, schade, dass Cerian nicht mit nach Ossus oder Coruscant kommen konnte, es war erfrischendes Leben, das sie aus ihm zog, mit ihm war es gar nicht mehr so schwer, so dunkel oder tief verworren respektive verwirrend, ungerecht. Auf Coruscant aber würde diese dunkle Zeit wieder zurückfinden, es war kein Geheimnis wer seit Jahrzehnten dort die Kontrolle besaß. In allen Ecken des bekannten Universums hatte es für Wirbel gesorgt als dieser symbolträchtige Planet aus den Händen der Jedi und Republik geglitten war, auf manchen natürlich mehr als auf anderen, aber keinem war es entgangen. Sie erinnerte sich an eine alte Gesprächsrunde von Journalisten, die sie heute nicht einmal mit Namensschild mehr wieder erkennen würde. Vom dunklen Zeitalter war die Rede gewesen, von ersten Anzeichen eines inneren Zerfalls der angeschlagenen Strukturen der Neuen Republik. Danach hatte es noch eine ganze Zeit gebraucht bis es wirklich mit dem Angriff auf Corellia so weit gekommen war, aber für sie hatte sich dieses Zeitalter bewahrheitet, wie eine böse Botschaft war es ihr lange im Kopf umhergeschwirrt, hatte sich über ihr Leben gehängt, eine Aussage, für welche die Fernsehanstalten Jahre bräuchten um sie aus ihren Archiven wieder herauszufischen, eingebrannt wie ein düsteres Omen.

|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • Terrasse || • Nekki, Cerian, Padme

|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • im Anwesen || • Aemy

Bunte Düfte, Leder, das gefiel ihr, das roch interessant und das Ledergeruchsding war groß, ja soo groß, dass schützte sie, niemand sah sie. Angst, sie zitterte, warum waren da so viele Leute, die waren alle fremd, nur Nekki nicht, Nekki war lieb, ihr Geruch war jetzt Familie, sie durfte eintreten, sie war dabei. Aber die anderen waren nicht Familie, die gehörten nicht dazu, die wollten irgendwas anderes. Die waren Fremde. Fremde böse, Fremde hauten, ganz hart, nur Familie Noah nicht, der beschützte. Fremd war nicht gut, die hatten große harte weh tuende Hände, sie war doch soo klein. Der Lederduft, tiefer schnüffeln, essen konnte man das nicht, schmeckte nicht gut wenn man es abschleckte und war schwer zu beißen. Aber markieren wollte sie es. Jetzt ihrs! Außerdem drückte die Blase. Die waren ja alle soo groß, bedrängend. Schnüffeln ob jemand anderes da war, da wartete wer. Hörte Schritte. Aber sie war in Sicherheit, Leder überdeckte Aemy. Oh Oh, Pippi überdeckte Leder. Man roch sie! Schnell nach hinten, bin nicht da. Ganz klein. Sie kommen näher! Fleisch? Falle! Fleisch! Magen knurrt, da war Fleisch … und Fremde. Nekki hat Fremde nicht angegriffen! Aber das war ein Trick! Das war Fleisch. Ausprobieren konnte nicht schaden, wegrennen wollte sie, wenns doch eine Falle der Fremden. Sie war vieeel schneller! Das war roh, echt, besser als das komische Trockennichtschmecktzeug, viel saftiger und geruchvoller. Man beobachtete sie? Sie spürte die Blicke, wie von einem Raubtier. Schnell wieder zurück. Das Raubtier bewegte sich nicht. Es spielt! Nein. Hunger! Will Fleisch! Vorwärts, das Fremde bewegt sich! Was wenn es ... , sie sich duckend, zum Sprung bereit, … oh, es greift nicht an. Schnell zum Fleisch, und hmmm das schmeckt. Berührung! Wer berührt mich? Angriff? Ach nein, kein Schlag, schnell weiter essen, bevor andere es wollten. Ha! Die riecht sogar ein wenig nach Nekki. Und sie will das Fleisch nicht klauen. Freu!

|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • im Anwesen || • Aemy, Marana

|| Hapan • Hauptstadt • Quirinal • Cerians Quartier || • Nekki, Cerian, Padme

Padme hatte den kleinen Knirps auf den Schoss genommen, der sich fest an sie drückte und mit großen Augen auf neue Worte Nekkis wartete. Er war niedlich, wie konnte sie da nur widerstehen. Im Regal standen eine ganze Reihe an interessanten Kinderbüchern, zwischen den goldenbraunen Eichenbrettern lag ein Rücken an den anderen gelehnt, eine ganze Schlange ausgedruckter Worte formend. Sie hatte schon lange nicht mehr eine derartig umfangreiche Sammlung an Druckmedien auf so wenig Raum gesehen. Obwohl manch einer diese Form noch bevorzugte und auch sie auf Ansion zwei, drei davon besaßen, war es schon lange nicht mehr üblich Bücher anstelle von den viel praktischeren und kleineren Datapads zu verwenden. Auf einem der kleinen Computer ließen sich tausende an Geschichten speichern, in nur einem hundertstel des Volumens eines Buches. Datapads fanden sich dagegen paarweise in den Schubladen, die Bücher waren sowohl von der Schriftart wie auch Sprachform die wesentlich älteren. Vielleicht waren es Erbstücke, noch aus der Zeit als jene Geschichten erfunden worden waren. Dafür waren sie hingegen ziemlich gut erhalten. Ein Rätsel, das Nekki für ein paar Sekunden nicht los ließ. Schließlich entschied sie sich für ein kleines Datapad und dessen märchenhaften Inhalt.

Es war einmal vor langer, langer Zeit in einem Königreich weit entfernt.

Sie spürte wie Cerians Augen größer und größer wurden, sein Geist Bilder erschuf und er ganz in fremden Welten von Schlössern und Magiern, großen Türmen und Prinzessinnen eingefangen wurde. Nekkis Stimme sprach flüssig und sanft, sie war eine gute Vorleserin, hatte schon Vorin und Hombe immer Geschichten erzählt als sie alle noch klein gewesen waren, sie sprach viel sicherer und fester als wenn sie sonst etwas von sich gab. Padme würde in dieser einen Geschichte womöglich ihren Tönen länger lauschen können als sie es in all ihren Gesprächen zuvor zusammengenommen tun durfte.

…Als der große Bär die goldene Blume entdeckte und sie mit sich in sein Heim schleifte, tönte es von nah und fern aus allen Ländern : “Jagt ihn”, “Tötet ihn”. Viel Geld und die Hand der Prinzessin wurde versprochen für den tapferen Mann, der diese Blume zurück gewann. Ein mutiger Ritter nach dem anderen zog aus sich die Blume zu erkämpfen, aber der Bär war vom Glanz der Blüten so gestärkt, dass er allen, einem nach dem anderen, stand hielt und jeden der Ritter besiegte…

Nekki lächelte leicht als es langsam dem Happy End entgegenging, ein Ende wie es nur in Märchen vorkommen konnte. Wie schön musste es sein wenn man kindlich offen solche Geschichten noch aufnehmen, wirklich an das Gute im Menschen, sowie an ein gutes Ende, glauben konnte.

…Im Elfenwald fand er schließlich die Tochter und brachte sie dem Bären zurück. Im Austausch dafür erhielt er die Blume… Und so lebten sie glücklich und zufrieden … und wenn sie nicht gestorben sind…

“…dan Lenbem sii mochh eutä”

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Hapan ~ Quirinal- Cerians Zimmer~ Cerian, Marana, Nekki und Padme


Padme hielt ihren Sohn im Arm, während Nekki die Geschichte vorlas. Sie konnte Cerians Gedanken lesen und sehen und erfreute sich an den Welten, die sein Geist aufgrund der gehörten Worte erschuf.
In diesem Punkt war Cerian ganz Padmes Sohn. Er hatte die gleiche blühende Phantasie und liebte Geschichten. Und wenn Padme ehrlich war, dann waren seine meisten Missetaten eben auf diese blühende Phantasie zurückzuführen.
Ganz anders dagegen Marana. Sie war Zug um Zug eine Person, die alles sehr nüchtern sah. Aber auch dieser Zug hatte sich sowohl bei Padme als auch bei Cerian vererbt, wobei dieser Zug bei Cerian noch nicht ganz so zu Tage trat wie bei Padme.
Und Padme war froh darüber. Wenn Cerian diese Linie ausleben würde, wäre es schwerer mit ihm umzugehen. Berechenbarkeit war ein Schicksal, was sie ihrem Kind so lange wie möglich ersparen wollte. Er würde noch früh genug diese Erfahrungen machen, umso wichtiger erschien ihr diese phantasievolle Seite, die ihm hoffentlich mehr Verständnis für andere geben würde.
Aber wie alles im Leben hatte die Geschichte zu schnell ein Ende. Ein Ende, was einen Abschied bedeutete. Für Padme war es bitter, denn es kam ihr so vor, als nähme sie laufend Abschied von ihrem Sohn. Wie wenig Zeit hatte sie für ihn gehabt, in den letzten zwei Jahren. Wie oft hatte sie ihn anderen anvertrauen müssen, um ihren Pflichten nachzugehen. Sie machte es gerne, aber dennoch fiel es ihr manchmal schwer ihr Kind zurückzulassen, auch wenn sie wußte, daß er hier in Sicherheit war.
Und so wiegte sie ihren Sohn ein letztes Mal in den Schlaf. Als Cerian eingeschlafen war, legte sie ihn in sein Bettchen, deckte ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Danach verließen sie das Zimmer und im Gang umarmte Padme ihre Mutter noch einmal.


"Mama, paß gut auf mein Kind auf."

bat Padme leise ihre Muttter. Marana nickte.

"Und du paß gut auf dich auf, mein Kind."

fügte Marana hinzu. Padme nickte stumm. Noch einmal drückte sie ihre Mutter und dann wandte sie sich ab und schritt mit Nekki an ihrer Seite zu dem Lift, welcher sie in den Hangar bringen würde. Die Sachen waren bereits auf der Wind, die startklar war. Silent (humanoider Droide) und Marl (R2D2) hatten alles vorbereitet.

"Nun, Nekki, du wolltest doch fliegen. Ich erkläre dir die Steuerung der Wind mit ihren Eigenheiten."

Padme hatte den Wunsch ihrer Padawan nicht vergessen. So begab sie sich mit beiden Padawanen und den Droiden in das Cockpit der Wind. Padme nahm im Co-Pilotensitz Platz, während Nekki auf den des Piloten durfte.

"Und wehe du machst einen Kratzer in das Schiff. Dann wirst du Cerian noch lange Märchen vorlesen müssen."

drohte sie scherzhaft, nachdem sie Nekki die kleinen Eigenheiten des Schiffes erklärt hatte. Silent hatte in der Zwischenzeit eine kleine Taste betätigt, die das von außen getarnte Hangartor öffnete.

"Auf gehts. Einmal Coruscant und dann nach Ossus."

forderte Padme Nekki zum Start auf.


Hapan ~ Quirinal~ unterirdischer Hangar~ Wind ~ Cockpit ~ Savjes, Nekki und Padme
 
|| Hapan ? Hauptstadt ? Quirinal ? Kinderzimmer|| ? Nekki, Cerian, Padme

Nach der Märchenstunde war ein gelassenes Gefühl eingekehrt. Nekki hatte schon bei Dressilya eine Mischung aus großer Schwester und Mutterrolle eingenommen, ihr gefiel es die Dinge selbst bestimmen zu können, für jemanden zu sorgen. Ein Kind wie Cerian war etwas Wunderbares, so unbekümmert, erfrischend, frei von Hintergedanken hingebungsvoll und doch so sehr auf einen angewiesen. Nekki schüttelte innerlich den Kopf, dass es selbst leiblich die langen nussbraunen Haare umherwirbelte. Sie würde keine Kinder haben, niemals, nicht nach dem, was ihr geschehen war. Auch Noah sollte sie nicht wieder treffen, so sehr ihr Herz auch nach ihm rief, die Hoffnung war nicht mehr gegeben. Padme hatte gute Arbeit geleistet für Ablenkung zu sorgen, zu gute wie sich herausstellte, sein Gesicht, es war verblasst. Die Nase, wie war sie gelegen, seine Augen, Nekki konnte sich nicht entsinnen, hatte die schüchterne, lebensfrohe Ausdruckskraft geliebt, aber sie war nicht mehr vor ihr zu erkennen, alles war entglitten, verschwommen, ein Schatten der Vergangenheit und als solcher wie alles Gewesene für immer ausgelöscht und gäbe es Aemy nicht, sie hätte nichts, dass er wirklich je existiert hatte.

Gut, ich hol nur kurz mein Gepäck.

Es war nicht viel, das sie besaß, doch nackt wollte sie auf Coruscant auch nicht herumlaufen müssen. Sie hatte nichts von den eleganten, teuren Kleidern mitgenommen, welche ihr hier zur Verfügung standen. Wenngleich sie mit diesen gewiss nicht die Idee hätte aufkommen lassen können eine Jedi oder Sympathisantin der Republik zu sein. Ihre Meisterin, wie sehr sie eine solche Beziehung und Bezeichnung doch hasste, hatte ihr noch immer nicht erklärt worin ihr Ziel auf Coruscant eigentlich bestand. Sie hatte Padme bislang nicht als realitätsfremde Träumerin kennengelernt, der Widerstand konnte es doch keinesfalls sein. Nekki ließ auch das Tagebuch in die Tasche gleiten, noch viel stand darin nicht geschrieben, aber das ließ sich ändern. Das Schreiben weckte einen ungewöhnlichen Reiz, im Gegensatz zur gesprochenen Sprache konnte man sich in den geschriebenen Wörtern viel geschickter ausdrücken, man fand viel eher Bezeichnungen, die einen beherrschten, konnte sich Ausdruck verleihen wie es ihr in der sonstigen schnelllebigen, gleichgültigen Welt nicht möglich war. Padme wusste in der Tat was sie tat.

Im Raumschiff wartete die Rätin, genau kannte die Padawan die Hierarchien des Ordens nicht, bereits auf die letzte Mitreisende. Den Weg zum Pilotensitz hatte sie schnell gefunden, das war kein Kunststück. Aber die Instrumententafel war eine andere, sie musste erst herausfinden welcher der Knöpfe, Schalter und Hebel für welche Funktion stand. Sie lächelte Padme gezwungen entgegen als sie einen stotternden Laut provozierte, zumal sie ohne die Maschinen eine Zeit zur Aufwärmung ermöglicht zu haben oder die Kühlaggregate zu aktivieren, welche in diesem Modell ausgelagert worden waren, den törichten Versuch unternommen hatte zu starten.


Das haben wir gleich. Keine Sorge.

Der Super GAU schlecht hin wäre ein Fehlstart, dass sie gar nimmer mehr an einen Pilotensitz gelassen würde. Nekki beriet sich mit dem Droiden, die Blicke der Meisterin stechend auf den Schultern fühlend bzw. meinend, was sie nur noch unruhiger und unkonzentrierter machte. Die feinfühligen Hände der einst so geschickten Kriminellen wanderten über die entscheidenden Pulte, Grundfunktionen eines Raumschiffs waren schließlich gefunden und die wichtigsten Kontrollleuchten wechselten vom nichtssagend ausdruckslosen Silberglanz zu einer giftiggrünen Färbung, dass sie eben wie das komplementäre Rot jedem sogleich ins Auge fallen mussten. Ein Rot hätte sie tatsächlich auch fast erzeugt, in dem sie die Hyperraumsprungvorrichtung durch eine Missachtung gewisser Sicherheitsvorkehrungen durchgeschmort hätte, doch nach weiterer Interaktion mit dem Schiffsdroiden erstrahlte auch hier nicht lange darauf ein grünes Lämpchen.


Los geht?s!


Das Schiff setzte ab, die Reise begann.


|| Hapan ? Hauptstadt ? Quirinal ? Raumschiff|| ? Nekki, Padme
 
- Hyperraum nach Hapes - an Bord der "Dark Crusade" - mit Vincent -

Ihre Äußerungen und Fragen entlockten Vince in weiteres Grinsen. Natürlich war er nicht in der Touristenbrache tätig gewesen - das hätte sie auch niemals in Erwägung gezogen. Aber er wusste dennoch viel zu erzählen - viele interessante und für Tinya fremd klingende Details über Hapes. Wie es dort aussah z.B.. Vor Tinyas geistigem Auge schwebte eine blaugrüne Kugel, überzogen mit feinen weißen Schleierwölkchen, welche sich beim Näherkommen in Nichts auflösten und den Blick auf eine wunderschöne Landschaft frei gaben.
Und dann seine Beschreibung der Hauptstadt - seiner Heimatstadt. Kultur und Bildung - Dinge die Tinya nie genossen hatte, nach denen sie sich aber so manches mal gesehnt hatte, wenn sie per Zufall auf einem zivilisierterem Ort gelandet war, anstatt auf irgendeinem Hinterwälderplaneten oder in einem dunklen Moloch. Sich einmal mit Dingen zu beschäftigen, die sich nicht nur um die existentielle Grundversorgung drehten, sondern einen Blick auf fremde Kulturen frei gaben. Dunkel erinnerte sie sich an die Zeit, als sie sich mühsam und selber das Lesen beibrachte. Natürlich musste man auch als Pirat lesen können- aber doch keine Romane, Geschichten oder Berichte von fernen Planeten. Mit Liebe dachte sie gerade eben an Sam zurück, der sie dann und wann und immer wenn sie auf Nar Shaddaa bei ihm vorbeischaute, mit neuem Lesestoff versorgte. ?Für meine Prinzessin? hatte er gesagt - und aus seinem Mund hatte es ebenso wenig spöttisch geklungen, wie es aus Vincents Mund geklungen hatte.
Kurz runzelte sie die Stirn und wandte sich ab, während sie nachdachte: was wäre, wenn dieses Schimpfwort nun ein Hinweis auf ihre wirkliche Herkunft war? Was wäre, wenn ihr längst in Vergessenheit geratenes Interesse an Lesen und Lernen ihr quasi in die Wiege gelegt worden wäre? Warum nur hörte sich Hapes mit einem Mal so verlockend an? Die Regierungsform des Königshauses, Aristokratie, die Worte Bildung und Kultur? Warum hatte sie sich nur früher nie darum gekümmert, etwas über ihre wirkliche Herkunft zu erfahren? Warum? Pah, Tinya schnaubte in Gedanken. Weil sie nie wirklich den Kopf dafür frei hatte, sich um etwas anderes zu kümmern, als um ihre existentielle Grundversorgung. Es hatte der Ankunft eines Kopfgeldjägers - nein des Erscheinen Vincents - bedurft, damit sie sich selbst finden konnte.
Einmal mehr ging ihr auf, welchen Schatz sie da neben sich sitzen hatte: ihren Schatz, die Liebe ihres Lebens, zwei Seelen die einander gefunden hatten und die sich einander brauchten, um letztendlich wieder zu sich selber zu finden. Nein, sie wollte ihre Beziehung nicht auf einen nützlichen Grund reduzieren - es war tiefe, echte, reine Liebe die zwischen ihnen entstanden war - ja, das war es und noch so viel mehr.
Mit einem neuen Lächeln auf dem Gesicht - nein vielmehr war es ein Grinsen - schaute sie den Hapaner wieder an.
Der Alarm für den Rückfall in den Normalraum erklang - und sie war also doch eifersüchtig, Vincents launische Lady!


?Eine Königin herrscht dort also? Das heißt also, die Frauen haben das Sagen dort??

Ein noch breiteres Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.

?Sehr sympathisch. Du solltest dann also wissen wie man eine Frau zu behandeln hat und dementsprechend gut aufpassen.?

Arglos lächelnd beugte sie sich zu ihm herüber, umarmte Vince und küsste ihn sanft auf die Wange. Dann flüsterte sie in sein Ohr:

?Aber das weißt du längst. Ich bin froh dich gefunden zu haben. Ich liebe dich.?

Weil der Landeanflug eingeleitet war, lehnte Tinya sich wieder zurück und sah erwartungsvoll nach draußen. Vor ihnen schimmerte die blaugrüne Kugel Hapes?, genauso, wie sie es sich aufgrund Vincents Schilderungen vorgestellt hatte. Mit rasender Geschwindigkeit wurde sie schnell größer und erste fremdartig aussehende Schiffe kreuzten ihre Flugbahn. Schlachtdrachen wie sie aus Erzählungen wusste. Merkwürdigerweise war die Ex-Piratin zwar schon in den entlegensten Winkel der Galaxis unterwegs gewesen, aber Planeten wie Hapes hatten nie zu ihren Zielen gezählt.

?Nein, ich habe vorerst keine weiteren Fragen mehr, aber ich könnte dir noch stundenlang zuhören. Sieh mal, ist das da unten nicht Ta?a Chume?Dan? Und das da muss der Palast sein, wunderschön.....?

Staunend verstummte sie, während Vince zur Landung überging. Die Schönheit der Hauptstadt verschlug ihr die Sprache.......

- Hapes - Landeanflug auf Ta?a Chume?Dan - an Bord der Dark Crusade mit Vincent -
 
.:: Hapes.Anflug auf Ta?a Chume?Dan ::.
.:: Scythe|Tinya ::.

Wie zu erwarten gewesen war, entlockte ihr der umstand das Hapes eine Königin hatte, ein lächeln. Ja, eine Königin und das seit Jahrtausenden. Anders konnte man es sich auch gar nicht vorstellen. Die Schönheit der Hapes Konsortium Welten konnte nur durch eine Königin verkörpert werden. Sie relativierte es jedoch, wenngleich sie es gewiss nicht ernst gemeint hatte, mit ihren nächsten Worten. Er verschloss seine Augen für einen kurzen Moment, den die zarte Lippenberührung dauerte und lächelt dann kurz zu ihr rüber.

?Na hör mal? wenn du auf Hapes eine Frau nicht gut behandeln kannst, stehst du schneller am Ende der Nahrungskette, als du Ta?a Chume?Dan sagen kannst!?

Meinte er mit einem abschließendem und breiten Grinsen, ehe er sich wieder dem Landeanflug widmete. Mittlerweile rauschten sie durch die Atmosphäre. Immerzu auf dem gesendeten Kurs, den sie von der Raumkontrolle erhalten hatten. Zufrieden hatte er festgestellt, dass die Plattform auf der sie langen sollten, sich gerade in der Nähe seiner Wohnung befand und erst später wegbewegen würde. Während die Crusade immer tiefer sank, zwinkerte er Tinya kurz zu und meinte damit genauso viel, wie sie mit ihren letzten Worten.

Dann kam Ta?a Chume?Dan in Sicht. Vince zauberte die Metropole ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht. Heimat. Endlich wieder heimische Erde unter den Füßen und vielleicht sogar Bekannte aus alten Tagen wieder treffen. Familie. Freunde. Leben. Er seufzte zufrieden, als sie der Stadt immer näher kamen und nickte Tinya zu, als sie meinte sie habe keine Fragen mehr. Als sie dann doch etwas abrupt stoppte, blickte er kurz rüber und stellte leicht amüsiert fest, wie sie auf die Stadt hinaus schaute. Er schmunzelte kurz breit und sah wieder nach vorn. Die Landeplattform kam auch langsam in Sicht, bevor der Hapaner jedoch landen konnte, meldeten sich plötzlich die Lautsprecher des Cockpits und eine kratzige Stimme tönte über die Lautsprecher. Erst faselte jemand, ein Mann schnell in der hapanischen Sprache daher und dann ertönte eine ruhigere und langsamere Frauenstimme, die Tinya auch verstand.


?Die Schrottmühle sieht man nur einmal in der Galaxis. Da kann der Pilot ja niemand geringeres sein als Scythe! Wie geht?s dir, alter Jäger? Bringt dich die Arbeit nach Hapes zurück??

Er selbst blickte etwas verdutzt und auch leicht dümmlich aussehend auf die Comanlage. Er musste gehörig nachdenken, als er überlegte woher er die Stimmen kannte und wem sie gehörten. Doch dann, als es ihm einfiel, konnte er ein grinsen nicht mehr hinter dem Berg halten. Ironea Hakagi und Ver?ata Halsey. Zwei seiner Freunde aus Studiumszeiten und auch noch einige Zeit danach. Ursprünglich hatten sie in einer Wohngemeinschaft gelebt und sich dadurch kennen gelernt. Letzterer ? also Ver?ata ? konnte kein Basic und hatte auf hapanisch nur etwas daher geschnattert wie: Schau an, schau an! Der verschollene kehrt zurück! Er wand sich zu Tinya die etwas fragend zu ihm blickte und wohl auf eine Erklärung wartete.

?Alte und gute Bekannte. Noch aus meiner Studienzeit? der erste, der hapanisch gesprochen hat ist Ver?ata Halsey, er kann kein Basic, was ich im übrigen vergessen habe zu erwähnen, das wird hier nur seltener gesprochen. Aber die wichtigen Leute, die wir vielleicht besuchen werden, verstehen es, also mach dir da mal keine Gedanken.? Meinte der Kopfgeldjäger mit einem zwinkern und sprach dann weiter. ?Das zweite, war Ironea, ebenfalls aus Studienzeiten, mit ihr und Ver?ata hab ich eine ganze Zeit lang zusammen gewohnt? Du entschuldigst?? Meinte er mit einem sanften Kuss und wand sich per Funk an seine alten Bekanntschaften. Ein grinsen zierte sein Gesicht und ein schimmern war in seine Augen getreten, das zwar von Freude zeugte, aber nicht dem gerecht wurde, was erschien, wenn er seine Prinzessin ansah.

?Pah! Und das muss ich mir von Piloten eines YT-1300 anhören lassen! Passt bloß auf das ich euch nicht in die Luft jage?

Nein, die Arbeit treibt mich nicht hierher? naja, vielleicht irgendwie doch. Ich mache Urlaub. Merk dir die Frequenz, ich werde mich die Tage wohl mal melden und dir jemanden vorstellen.?
Meinte Vince mit einem Zwinkern zu Tinya.

?Hört, hört! Er war faul im Studium, faul beim lernen und jetzt nimmt er sich Urlaub von der Arbeit. Tze. Aber gut, wenigstens vergisst du alte Freunde nicht. Schön dich mal wieder zu sehen und ich bin ja schon gespannt wen du uns da vorstellen wirst. Bis dann, alter Jäger.?

Kam die antwort nur kurz nach seinen Worten, dann erlosch die Stimme und die Verbindung lag wieder stumm da. Wenn sich Zeit erübrigen würde, dann würden sie sich mit den beiden treffen. Ironea und Ver?ata?. So lange war es her, dachte er und blickte Tinya an, während er gekonnt die repulsoren anschaltete, ohne hinzuschauen.

?Nun meine Dame, wir sind da. Entspannung, Ruhe und gutes Wetter sind gebucht, das Wetter ist auch schon da, fehlt nur noch Ruhe und Entspannung. Und jetzt? alles Aussteigen!?

Nur wenig später waren sie aus der Crusade heraus und standen vor einem Haus, das sich in den Himmel erstreckte und in Gelb und Goldtönen gehalten war. Seine Wohnung war nun nicht mehr weit und er konnte es kaum erwarten den Ausblick zu genießen.

?So? da müssen wir jetzt ganz hoch.?

.:: Hapes.Ta?a Chume?Dan ::.
.:: Scythe|Tinya ::.
 
- Hapes - Landeanflug auf Ta?a Chume?Dan - an Bord der Dark Crusade mit Vincent -

Noch bevor sie landeten, klangen Stimmen durchs Kom der ?Crusade? - zuerst in einer fremden Sprache und dann schließlich freundliche Worte der Begrüßung, scheinbar durch Bekannte des Heimkehrers. Vince selbst schien zunächst befremdet und dann freudig überrascht zu sein. Er erklärte Tinya unter breitem Grinsen seine Beziehung zu den beiden Stimmen und begrüßte sie dann seinerseits.
Tinya sah unterdessen weiter aus dem Fenster des Cockpits und ließ ihren Blick über die hapanische Hauptstadt schweifen. Doch damit war sie nur rein äußerlich beschäftigt. Innerlich streichelte sie noch der sanfte Kuss ihres Hapaners, während sie eine vage Ahnung davon bekam, was der Begriff Heimat bedeuten konnte. Es gab also nicht nur schlechte Erinnerungen, die Vince hier zurückgelassen hatte. Freunde hatte es gegeben und gab es also immer noch, eine Wohnung, an die er zurück kehren konnte, wann immer wollte. Und nun wollte er all das mit ihr teilen........
Aber es erschien so fremd für Tinya, so vieles, was auf sie einströmte, noch bevor sie gelandet waren. Ob sie all dem gerecht werden konnte?
Ihr Blick glitt in die Ferne und die Sehnsucht, endlich zu erfahren wohin sie gehörte und woher sie kam wurde größer. Vielleicht .... eines Tages würde sie sich auf die Suche machen .... Und vielleicht würde Vince ihr dabei helfen.
Doch bevor sie mit ihren Gedanken weiter abdriftete, riss sie ihren Blick gewaltsam los von dem unsichtbaren Horizont, den sie da fixiert hatte und wandte sich wieder ihrem Hapaner zu, der die Verbindung inzwischen beendet hatte.
Sie landeten auf einer Plattform, mit einem sicherem und geübten Manöver, dass darauf schließen ließ, dass Vince es wohl unzählige Male durchgeführt hatte, bevor er Hapes verlassen hatte. Galant wies er sie an auszusteigen und nahm wieder die Rolle eines Fremdenführers an. In Tinyas Magengegend kribbelte es, wie schon so oft zuvor, noch bevor sie sich ihre Liebe eingestanden hatten. Vince unnachahmliches schiefes Grinsen, noch dazu die ungewohnte Wärme auf der Haut, die von der Sonne herrührte, sein charmantes Witzeln ...... Alles machte sie gerade zum glücklichsten Menschen auf der Welt, wenn es da nicht diese merkwürdige Mischung aus Gefühlen wie Angst und Zweifel in ihrem Unterbewusstsein gegeben hätte. Aber ein einziger Blick zu ihrem Geliebten genügte, um die inneren Stimmen zum Schweigen zu bringen.

Nun standen sie also vor dem Haus, in dem sich seine Wohnung befand. Andächtig verfolgte Tinya die auf- und absteigenden Turbolifte, deren gläserner Schacht entlang der Außenfassade befestigt war. Hier war es also, Vince? Zuhause, seine Heimat und seine Vergangenheit, die er ihr zeigen wollte.


?Wow, so hoch? Man muss einen sagenhaften Blick von da ganz oben haben - fast so, als ob man fliegen würde.?

Tinyas Staunen war ehrlich. Sie zögerte jedoch einen Moment, bevor sie ihm in eine der Kabinen folgte. Während der Fahrt nach oben wandten sie sich der Stadt zu und standen eng unumschlungen da. Die Ex-Imperiale sagte nichts und dachte auch ausnahmsweise nichts - sie genoss lediglich die Fahrt hoch über einige Dächer von Ta?a Chume?Dan hinweg. Ja, es war wirklich fast so, als ob man flöge....

Mit einem sanften Ruck und einem leisen ?Pling? hielt der Turbolift plötzlich an - sie waren wohl angekommen. Tinya brauchte wiederum auch hier einen Moment, bevor sie bereit war auszusteigen - gemischte Gefühle überwältigten sie wieder und sie ergriff Vince? Hand, als die Lifttüren sich öffneten ......


- Hapes - Ta?a Chume?Dan, vor Vincents Wohnung - mit Vincent -
 
[OP: Das gönn ich mir jetzt einfach mal! :p /OP]

.:: Hapes.Ta?a Chume?Dan ::.
.:: Scythe|Tinya ::.

Vielleicht ging es Tinya ein wenig zu schnell, aber er hatte ja auch nicht mit Ironea und Ver?ata gerechnet. Also machte er sich da nicht ganz so viele Gedanken. Gleich würden sie in seiner Wohnung sein und für einen ersten Moment ihre Ruhe haben. Ruhe. Wirklich verlockend dieses Wort, schmunzelte der Hapaner. Wie lange schon war er nicht mehr hier gewesen? Bestimmt an die zwölf Jahre waren seit dem letzten Besuch hier vergangen. Mindestens, da er die Wohnung meist und auch während seiner Ehe eigentlich immer nur als Rückzugsort gebraucht hatte. Luxuriös und gut ausgerichtet vielleicht, aber der Standard auf Hapes war eben doch ein gehobener. Im gesamten gesehen war seine Wohnung eher eine der mittelklasse, aber für ihn war sie das Ultimo. Aber es war auch eben seine Wohnung die er eingerichtet hatte. Und mit einem grinsen, bei welchem er sich ihr entsann, stellte er fest, dass sie ihm noch immer zusagte. Hoffentlich würde sie auch Tinya zusagen. Immerhin würden sie für einen Zeitraum hier wohnen.

Während sie den Lift betraten, bemerkte er nur am Rand, das sie ein klein wenig zögerte. Ließ sich davon aber nicht beirren und genoss die folgende Umarmung auf dem Weg nach oben. Es war einfach noch immer unglaublich für ihn, wie er sich so sehr in ihr verlieren konnte. Eine Berührung, ein Wort reichten aus um ihn auf Reisen zu schicken. Auf die Stadt hinausblickend und den so vertrauten Anblick erneut genießen zu können, rief ein Gefühl der Vertrautheit in ihm hervor. Wie oft war er schon hier hinauf gefahren und hatte genau so auf die Stadt zu ihren Füßen geblickt? Leicht wehmütig aber auch mit einem gewissen Glitzern in den Augen, wand er den Blick ab, als der Turbolift anhielt. Mit einem leisen Signalton gingen die Türen sachte auf und gaben den Blick auf einen kleinen Gang der sich nach rechts und links erstreckte frei. Hier oben jedoch gab es, neben seiner Wohnung nur ein paar Serviceräume für Droiden und den Hausmeister. Aber sonst keine andere Wohnung, daher konnte man die kaum verfehlen. Mit Tinya an der Hand schritt er, ihrem Tempo angepasst auf die Tür zu. Neben selbiger hing noch immer das Schild, auf dem man seinen vollen Namen Lesen konnte. Vincent Val?en?tine. Wie lange schon hatte er den nicht mehr gehört. Abgesehen von Tinya, die ihn nun mit Vincent ansprach, oder eben Vince. Er musste einen Moment kramen, doch dann fand er die Zugangskarte und schob sie in den dafür vorgesehenen Schlitz. Ein kurzes Piepen das zu einem Tuten wurde und schon sprang die Tür auf. Er ließ ihr den Vortritt und sie betrat mit langsamen Schritten seine Wohnung.

Hinter der Tür folgte ein kleiner Raum, der als Garderobe und Schuhablage diente. Eine kleine Kommode war vorhanden, auf der ein Holoprojektor stand und eine Pflanze, die jedoch saftig grün war und blühte. Eine Glastür führte in den Wohnbereich, der in einem weitläufigen Wohnzimmer seinen Anfang nahm. Das übrigens ging bis zur gegenüberliegenden Seite, wo sich eine Glasfront aus Fenster erstreckte und eine Doppeltür auf einen Balkon führte. Zu ihrer rechten war die Küche, die nur durch den freistehenden Mittelteil, der als Koch- und Zubereitungsplatte dienen konnte, abgetrennt war. Weiter rechts von der Küche aus, befand sich die Tür zum Badezimmer, das mit dusche und Wanne ausgestattet war. Und für einen Moment ging ihm durch den Kopf, dass es eigentlich schon arg seltsam war, solch eine Wohnung einfach so hinter sich zu lassen.
Vincent jedoch schüttelte den Gedanken ab und sein Blick wanderte nach links. Dort befand sich die Tür zum Schlafzimmer, die offen stand. Nebst Bett gab es noch einen geräumigen Kleiderschrank. Im Wohnzimmer gab es alles was das alltägliche Herz begehrte, VidSchrim mit Holonetzzugang, bequeme Couch plus zwei Sessel, einen Tisch zwischen selbigen als Ablage, Teppich, Bilder an den Wänden und genügend Beleuchtungsmöglichkeiten, sollte man diese, in der ?nahezu? Dunkelheit von Hapes einmal benötigen. Die Küche konnte auch mit allem glänzen was man benötigte und war ebenso schlicht wie edel eingerichtet. Die vorherrschenden Töne waren weiß und dunkles braun, welches von den Holzvertäfelungen herrührte und sich in den Möbeln fortsetzte. Sein kleines Reich, was er nun bereitwillig mit Color=darkred]Tinya[/Color] teilen würde. Die sah sich noch um, als er ihre Hand ergriff und sie langsam zu sich zog. Ihren zierlichen Körper in seine Arme schloss und sanft mit seiner rechten Hand die Haare aus ihrer Stirn strich. Ihre Wange hinab wanderte und den Arm dann auch um sie schlang. Für einen Moment blickte er ihr einfach nur in die Augen. Sah sich daran satt und stellte fest, dass er das doch nie schaffen würde.


?Jetzt kann der Urlaub beginnen. Nur du und ich?? Er beugt sich zu ihr herunter und küsste sie. Sanft, sich steigernd, leidenschaftlich und doch so zärtlich wie möglich.

.:: Hapes.Ta?a Chume?Dan ::.
.:: Scythe|Tinya ::.
 
- Hapes - Ta?a Chume?Dan, vor Vincents Wohnung - mit Vincent -

Vince? Wohnung befand sich ganz oben und Tinya spürte wie ihr Herz begann schneller zu schlagen, als sich die Wohnungstür - nur mit seinem Namen beschriftet - mit einem leisem Summen öffnete. Da waren sie also nun - in seiner Wohnung, in seinem Zuhause.
Vince ließ ihr den Vortritt und vorsichtig trat sie ein. Der erste Raum stellte so etwas wie eine Garderobe dar, aufgeräumt und sauber und sogar mit einer blühenden Pflanze. Tinya nahm sich einen Moment Zeit, um kurz an der lilafarbenen Blüte zu schnuppern, welche einen süßlichen, jedoch durchaus angenehmen Duft verströmte.
Die Besichtigung führte sie dann weiter, durch eine Glastür in ein riesiges Wohnzimmer. Für jemanden, der ein Leben auf Raumschiffen oder engen Mannschaftsunterkünften gewohnt war, mutete die Wohnung geradezu paradiesisch an. Sonnenlicht durchflutete die offen angelegte Wohnbereiche und ein riesiges Fenster bot Aussicht über beinahe ganz Ta?a Chume?Dan - Tinya fühlte sich sofort wohl. Auch bei der Auswahl der Möbel hatte der Hapaner Geschmack bewiesen: hell, freundlich, gemütlich und aufgeräumt war es - ganz im Gegensatz zur ?Crusade?. Tinya unterdrückte ein Schmunzeln, als sie in ihrem Kopf urplötzlich Vermutungen darüber anstellte, wie die Wohnung wohl nach ein paar Tagen seiner Anwesenheit aussehen mochte.

Neugierig inspizierte sie die weiteren Räume, plötzlich völlig ohne Scheu und ohne die Bedenken, die sie noch vor wenigen Minuten gehegt hatte. Der Auslöser dafür mochte Vince? Gegenwart sein, die gemütliche Atmosphäre der Wohnung oder beides zusammen - Tinya vermochte es nicht zu sagen, aber sie hatte wieder einmal mehr das Gefühl, angekommen zu sein.

Nach einem Rundgang durch Küche und Bad - die wirklich allen erdenklichen Luxus boten, war als letztes das Schlafzimmer an der Reihe. Tinya konnte nicht umhin, sich vorzustellen, wer da wohl alles schon zusammen mit ihm darin gelegen hatte. Sie schalt sich im Stillen für diesen Gedanken, aber sie war einfach ...auch nur eine Frau mit Gefühlen, zu denen auch so etwas Eifersucht gehörte. Vince war ein ausnehmend gut aussehender und sicher auch erfahrener Mann, warum also sollte dieses Schlafzimmer immer so verwaist gewesen sein, wie es vermutlich in letzter Zeit der Fall gewesen war?
Eine kleine Träne stahl sich in ihren Augenwinkel. Warum hatte sie jetzt schon Verlustängste, wenn es noch nicht einmal richtig begonnen hatte? Tinya schluckte und zog sich aus dem Schlafzimmer zurück und lief direkt in Vince Arme, der sie auffing und festhielt.
?Tinya du bist dumm wie eine Nerfkuh? ging ihr noch durch den Kopf, als Vince einen Arm um sie legte, sie an sich zog und ihr direkt in die Augen sah.

Langsam schloss sie genießerisch ihre Augen, während er ihr sanft die Haare aus der Stirn strich. Kleine elektrische Ströme durchzuckten ihren Köper, als seine Hand zärtlich ihre Wange entlang fuhr. Sie wusste, was nun kommen würde, nein sie sehnte es geradezu herbei und als Vince sie dann fest an sich presste und seine Lippen mit den ihrigen vereinigte, verschwamm die Welt um sie herum vollends.
Tinya schlang die Arme um seinen Nacken und hielt ihn fest - ihren Hapaner und Kopfgeldjäger, der so unerbittlich sein konnte und doch so empfindsam war. Sie ergab sich seinem leidenschaftlichen Kuss und durchflog ein Universum von explodierender Leidenschaft. Unfähig weitere klare Gedanken zu fassen, begannen ihre Hände seinen Körper zu erkunden, während ihre Zunge die seinige sanft, aber nachdrücklich, zu einem ausgiebigen Spiel herausforderte, wobei sein Umhang zu Boden fiel.
Sie durchwuschelte dann zärtlich seine überraschend seidigen Haare, bevor ihre Hände seinen Rücken hinabglitten und sich in Höhe seiner Hüften unter seine Tunika schoben. Ihre Fingerspitzen glitten über weiche, gepflegte Haut, spürten seine Bauchmuskeln und begannen sich fordernd einen Weg nach oben zu bahnen, wobei sie die Tunika mit nach oben streiften. Schließlich löste sie sich von seinen Lippen, sah ihm einen Moment lang in seine strahlenden Augen, verlor sich fast darin und widmete sich endlich wieder ihrem eigentlichen Ansinnen. Mit zärtlichen Küssen bedeckte sie seinen Oberköper, tastete sich mit ihren Lippen Zentimeter für Zentimeter nach oben und endete schließlich wieder auf seinen Lippen. Wieder löste sie sich und sah ihn leidenschaftlich an.


?Ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich!?

Dann grinste sie - Tinya war einfach nur ...glücklich .......

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Ein leises und ebenso sanftes Prickeln tänzelte durch seinen Körper, als sie langsam ihre Hände auf Wanderschaft schickte. Irgendwo in seinem Hinterkopf beginnend, setzte es sich über seinen Rücken, den sie gerade sanft strich, hinab bis in Füße und Arme. Dieses elektrisierende und warme Gefühl, das in ihm aufflackerte, begann sich fortzusetzen als die Zungen der beiden sich langsam fordernder, immer leidenschaftlicher liebkosten. Die Schönheit von Ta?a Chume?Dan war vergessen, die Tatsache das Ver?ata und Ironea sich noch an ihn erinnerten ebenso und auch das Glücksgefühl wieder daheim zu sein. Alles das verblasste im strahlen der beiden Augen, die ihn jetzt anstrahlten. Er selbst hätte es wohl niemals für möglich gehalten, sich so zu verlieren. Nach seinen Erlebnissen, aber sie, Tinya, hatte ihn eines besseren belehrt. Vom ersten Tag an, war sie ihm immer mehr und mehr vertraut geworden. Im nachhinein hatte es eigentlich gar keine andere Möglichkeit geben können, als das die beiden Nicht zueinander fanden. Mit ihr an seiner Seite, war es fraglich, wer nun als Hapaner durchgehen würde. Gedanken, die er unterbewusst hatte. Bewusstes denken lag nicht mehr im Bereich des möglichen. Jedenfalls nur noch wenig. Benebelter Sinne ? vor Glück und Freude ? gab er sich auf, denn jetzt in diesem Moment, auch wenn er vorher vielleicht schon so ähnlich gedacht haben mochte, hier in dieser Wohnung wo sie endlich ungestört waren und nur noch sie und er zählten, konnte er komplett loslassen. Intensiv und losgelöst, genoss er die sanften Spiele ihrer Zunge, die wechselnd fordernd und wild, oder liebkosend und sanft waren. Erregung machte sich, bei dem anhaltenden Spiel, in ihm breit und das Prickeln in seinem Kopf wurde stärker.

Ob sie dies nun gespürt hatte oder nicht, offenbar schien Tinya ähnliches zu ?plagen? als sich plötzlich sein Umhang löste und gen Boden flatterte. Dies registrierend, aber nicht weiter darauf eingehend, genoss er die wenig später durch seine Haare wuschelnden Hände. Kurz frohlockte es in seinem Geist, als die Fingerspitzen der Geliebten über seine Kopfhaut fuhren und auch das Stirnband, welches seine Haare etwas im Zaum hielt, ebenfalls entfernten.

Als sich ihre Finger, etwas überraschend für ihn ? zugegeben - unter sein Oberteil schoben, begann sich das Prickeln, das zuvor eher in seinem Kopf geherrscht hatte, auszuweiten auf die Stellen, die sie sanft berührte. Wärme durchzuckte ihn und flackerte immer heller auf. Steigerte sich zu einem ersten, kleineren Crescendo, als sie begann seine Tunika nach oben zu schieben. Ihre Lippen lösten sich von den seinen und fast hätte er protestiert, wäre da nicht dieser Blick, der ihn erneut so sehr anstrahlte das er sich selbst zu vergessen schien.
Tinya widmete sich anschließend jedoch seinem Oberkörper, küsste diesen mehrfach und wie ins Wasser fallende Steine Wellen schlugen, so jagten die Reize durch seinen Körper. Bescherten Vince Gefühle, die er meinte nicht einmal zu kennen. Leidenschaft flammte heiß in seinen Adern auf und Begierde erwachte in ihm. Sie kam langsam immer weiter nach oben und streifte dabei seine Tunika, bevor sie ihn wieder anblickte, ab.

Mit glitzernden Augen blickte sie ihn nun wieder an. Das hereinfallende Sonnenlicht tauchte alles noch einmal zusätzlich in einen so seligen Schein, das die Szenerie so wundervoll wirkte und ihre Worte in ihm ein Grinsen hervorriefen, das seine und ihre Gefühle derzeit einfach genau wiedergab. Auf ihre, gleich dreifache Liebesbekundung hin, küsste er sie kurz und sinnlich, ehe er sprach.


?Ich liebe dich auch!? Bekräftigte er seine Gefühle zu ihr und küsste sie erneut für einen kuren Moment. In seinem Blick lag nun das Feuer, das in ihm loderte und er meinte, es in ihr ebenso zu erkennen. Aber auch reine und pure Glückseligkeit lagen darin. Das Ausmaß seiner Gefühle, seiner Liebe zu ihr, wurde für einen Moment sichtbar und entlockte ihm, wie auch ihr ein lächeln, das glücklicher nicht sein konnte. Seine Hände tasten sich langsam unter ihre Kleidung vor, als er sich küssend erst ihrem Mund und dann weiterziehend ihrem Hals widmete. Sachte arbeiteten sich seine Hände an ihren Flanken nach oben, strichen über ihren Rücken und ihren Bauch. Versuchten soviel wie möglich, was sich in ihrer Reichweite befand, ihrer so zarten Haut und ihres Körpers, zu ertasten. Mit sanften Bewegungen, die von keinerlei Hast kündeten, entledigte er sie nun ihres Oberteils. Wanderte mit seinen Lippen ihren Hals nun tiefer hinab. Während seine Fingerspitzen leicht kreisend über ihren Rücken, oder ihre Seiten zu schweben schienen, wäre da nicht diese sanfte Berührung gewesen.

Als er am Bauchnabel angelangt war, brachte sich Tinya auf eine Kommode und saß dort, ebenso begierig blickend wie er, der er vor ihr stand. Mit einem langsam Schritt trat er an sie heran und fasste ihr Gesicht in seine beiden Hände, bevor er sich küssend selbigem widmete. Ob nun echte, oder unechte Hand, war jetzt egal. Feuer brannte in ihnen und sie hatten nur noch den anderen im Blick. Nichtigkeiten wie derartige Dinge, die man rein äußerlich nicht einmal erkannte, waren nun irrelevant. Immer leidenschaftlicher spielten ihrer beider Zungen miteinander und eine seiner Hände fuhr langsam durch ihren Haarschopf, fühlte das leichte kitzeln der tausenden von Haare auf der Haut und kraulte Tinya im Nacken.

Erneut hielten sie kurz inne. Normalerweise gab es Pärchen, die es nicht lassen konnten, sich zu küssen. Diese beiden hier konnten offenbar nicht den Blick voneinander lassen. Nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt, so das sie sich gerade scharf erkennen konnten, ohne ihre Augen sonderlich anstrengen zu müssen, hauchte er die nächsten Worte. Zerbrechlich, stark, warm.


?Ich liebe dich Tinya.?

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Eine überwältigende Hitze dehnte sich in ihr aus, Leidenschaft und Erregung hatten die Herrschaft über ihren Verstand ergriffen und beraubten sie ihrer Sinne. Es gab nur noch sie beide, ein Mann und eine Frau, eine tiefe wahre Liebe, die Sehnsucht und die Lust. Beide, längst ihrer Oberteile entledigt, führten ihr anregendes Spiel fort, während Tinya sich auf die kleine Kommode bugsierte, ohne je die Augen von ihm zu lassen.
Vince? Lippen, die ihren Oberkörper liebkosten, zauberten feine Schweißtropfen auf ihren Körper und verursachten eine prickelnde Gänsehaut. Dort wo seine Haut die ihrige berührte, gab es kleine elektrisierende Entladungen - kleine spitze Blitze, die ihre Lust nur mehr steigerten. Ihr Atem begann schneller zu werden......

Sein Innehalten, um ihren Bund erneut zu bekräftigen und sein Blick trieben sie schier in den Wahnsinn. Brennendes Verlangen wuchs zwischen ihren Schenkeln.


?Ich liebe dich!?

Erwiderte sie keuchend und nun fast atemlos. Wieder zog sie ihn zu sich heran, umschlang ihn und küsste ihn - nun nicht mehr zärtlich und vorsichtig, sondern verlangend und begierig. Ihre Lust steigerte sich weiter und weiter, ihre Fingerspitzen erkundeten seinen Körper auch nicht mehr sanft und behutsam, sondern malträtierten ihn mit feinen Ritzungen ihrer Fingernägel auf Rücken und Oberarmen. Nur vage nahm sie den Unterschied seiner künstlichen und seiner echten Hand wahr, als sie dann wieder zu einem zärtlichen Streicheln überging, um sich selbst in ihrer Ekstase zu bremsen und das Tempo zu drosseln. Tinya stoppte schließlich keuchend, stieß ihn schließlich ein Stückchen von sich weg, presste dabei aber ihre Oberschenkel, zwischen denen der Hapaner stand, zusammen und sah ihm lüstern in die Augen. ?Komm lass uns spielen? stand daran zu lesen.

?Ich will dich!?

Waren ihre folgenden Worte und wieder vereinigten sich ihre Lippen zu einem intensiven und hitzigen Kuss.
Zu ihrer eigenen Überraschung fanden Tinyas Hände nun von alleine ihren Weg. Er führte über Vince Hüften hinab zu dem Schließmechanismus seiner Hose. Während sie abermals in eine überwältigende Explosion der Gefühle fiel und seine Erregung ertastete, spürte sie, wie sie sanft hochgehoben wurde. Tinya beendete den Kuss, zog ihre Hände zurück, umschlang Vince Nacken und sah ihm tief in die Augen ........


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?Ich liebe dich!?

Kam die raue, von Lust durchzogene Antwort Tinyas. Als würde er sein Gedächtnis verlieren, verlor er alles aus dem Blick außer ihr. So losgelöst, so warm, schon brennend, spürte er das Verlangen nach ihr in sich. Und mittlerweile war es auch zu sehen, als deutliche Auswölbung seiner Hose. Ein Kreisel aus Lust und Feuer begann in seinem Körper zu tänzeln, als sie ihn erneut zu sich zog. Fest und eng pressten sie ihre Lippen aufeinander, unterbrachen nur noch für kurze Intervalle des Luftschnappens. Er gehörte ihr. Sie gehörte ihm. Gefangen im nicht enden wollenden Spiel der Begierde, das keiner der Beiden beenden würde, entfachte die feurige Leidenschaft Verlangen nach ihr, das so noch nie da gewesen war. Jeder Zentimeter ihres Körpers wollte von ihm aufgesogen werden. In Erwartung des kommenden konnte auch er sich nicht mehr zurückhalten.

Elektrisiert erkundeten seine Hände unablässige ihren Körper. Wo er sie mit massierenden Berührungen beschenkte, glitten ihre Fingernägel über seine Haut. Kreierten nur noch mehr Spannung. Noch mehr Lust. Und sie stoppte damit nicht, entlohnte damit Vincents Fetisch für eben jene Berührungen, bescherten ihm eine Wonne, die ihn nur weiter anstachelte. Bald schon war es auch er, dessen Finger mit erhöhtem Druck über ihre zarte Haut wanderten. Ihre Lippen trennten sich und Tinya nutzte die Gunst, ihn leicht zurück zu stoßen. Doch ihre Beine, die sich bestimmt und kräftig um ihn schlossen, hielten ihn davon ab sich zu weit zu entfernen. Der Blick und ihre Worte. Wer sollte sich jetzt noch wehren können? Wie, sollte man dem entkommen? Konnte man das überhaupt wollen, es beenden?

Die Antwort auf ihre Worte kam erst nachdem sie ihn erneut herangezogen hat, ihre Hände tiefer schickte und mit einer sanften Berührung den pulsierenden Punkt seiner Erregung, zwischen den Beinen, ertastete. Mit einer sicheren Bewegung hob er sie an und hielt sie mit einer Hand im Nacken, die andere am Oberschenkel, langsam in Richtung ihres Pos wandernd fest. Der folgende Blick, die um seinen Nacken geschlungenen Arme. Er wollte sie ebenso.
Ein lüsternes Grinsen zierte seine Lippen.


?Du hattest mich schon im Lift.?

Raunte er mit leicht heiserer Stimme. Wand sich ihr erneut zu. Besänftigte den Durst in ihm und wusste im selben Moment, das es nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein war. Mehr. Sanft biss er auf ihre Unterlippe und zog verspielt daran. Weiter küssend strebte er nun, Tinya noch immer sicher im griff seiner kräftigen Arme, gen Schlafzimmer. Aber verkürzt wurde dadurch nichts. Das würde er sich nicht gestatten. Im ebenso hell erleuchteten Zimmer angekommen, das ebenfalls an den Balkon angrenzte. Glas mit Sichtschutz bewahrte neugierige Blicke von außen und zudem waren sie auf einer Höhe, da niemand wirklich hindurch blicken hätte können, geschweige denn Nah genug wäre.

Vor dem Bett halt machend, glitt sie sanft aus seinem Griff und stand vor ihm. Ebenso entfacht wie er, nestelte sie weiter an seiner Hose, die ihr keinen Widerstand leistete und gen Boden glitt. Vince selbst, wurde langsam von seiner Ungeduld gepackt, konnte sich aber beherrschen. Denn Tinya presste in just diesem Moment ihre Lippen auf die seinen, ehe sie ein weiteres Mal damit begann, seinen Oberkörper zu liebkosen. Doch der Hapaner blieb nicht in der passiven Rolle, suchte mit seinen Händen und rang den Widerstand von Tinyas Hosenverschluss siegreich nieder. Der, an ihren Schenkel herunter gleitenden, Hose widmete er sich nicht, dafür aber ihren Beinen umso mehr. Sanft mit küssend eindeckend und mit seinen Händen massierend ebenso dort tätig werden, begann er den Weg bis zum Höhepunkt. Er nahm sich was er wollte, während er sich selbst aufgab, um ihr zu geben was er zu geben hatte. Kürz über dem Stück Stoff, das ihren Schritt zierte, setzte er mit seinen Küssen weiter an, arbeitete sich langsam nach oben, während seine Hände ihren Rücken okkupierten, hinab fuhren. Kurz glitten sie unter den Stoff, beendeten diese Erkundungsgänge jedoch fast sofort wieder und widmeten sich ihrem Po, oder ihren Seiten wieder.

Weiterhin küssten sie sich wild. Eng umschlungen und doch keinen Moment ruhig stehend. Vince entschied sich, den nächsten Schritt zu gehen und begann an ihrem BH zu arbeiten, der ihm wie es schien hold gestimmt war und mit einem, durch ihren schweren Atem kaum hörbares Klippen, nachgab und aufsprang?




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Vince Ziel war das Schlafzimmer, doch das bekam Tinya nur vage mit. Sie wäre Vince jederzeit überall hin gefolgt, egal wohin und egal in welchem Zustand.
Als er sie sanft vor dem Bett absetzte, machte sie in ihrer Hitze einfach dort weiter, wo sie eben aufgehört hatte. Mit einem leisen “Ratsch” gab seine Hose nach und fiel zu Boden. Tinya grinste still und widmete sich dann wieder seinen Lippen, die so süß schmeckten. Sie ließ ihn zappeln, strafte seinen nach Liebkosungen lechzenden Unterkörper zunächst noch mit Missachtung und strich stattdessen mit kitzelnden Fingern seinen Oberkörper entlang. Zentimeter für Zentimeter, abwechselnd mit den Fingerspitzen, den Lippen und ihrer Zunge - immerzu in kreisenden Bewegungen, mal schnell und heftig und dann wiederum bedächtig und zart, bis Vince beschloss, wieder die Führung zu übernehmen und sie ihrer Hose entledigte. Ihr instinktives und abwechselndes Spiel ließ sie beide ebenbürtig sein.
Jetzt war es Tinya, die genoss. Ruhig schloss sie die Augen, während sie ihren Kopf tief in den Nacken legte. Vince Berührungen und Küsse reizten die Haut an ihren Beinen, bis sie prickelte. Seine feinen, vom Stirnband befreiten Haare sorgten für zusätzlichen Kitzel, wenn sie wie zufällig ihre feinen Härchen an den Beinen berührten. Langsam arbeitete er sich nach oben, immerzu küssend und streichelnd und Tinya entdeckte neue erregende Zonen ihres Körpers, die sie bisher nicht gekannt hatte. Als er an den Innenseiten ihrer Oberschenkel ankam, explodierte erneut etwas in ihr und sie öffnete - erschrocken über die Macht, mit der das Gefühl über sie hereinbrach - die Augen. Leise keuchend, neigte sie ihren Kopf wieder nach unten, ihrem Liebhaber zu, während ihre Hände sich an seinen Schulter festkrallten. Zwischen ihren Beinen kribbelte es, eine gewaltige Hitze dehnte sich daran aus, die sich noch steigerte, als der Hapaner - dessen Hände inzwischen wieder auf Erkundungstour waren - wie zufällig darüber strich.
Wieder verfielen sie in ihr küssendes Spiel, heftig, verlangend und an brennenden Lippen saugend. Das Klicken ihres BH überhörte Tinya, bemerkte es erst, als sich ihre Brustwarzen an Vince nackter Haut rieben und sie von ihrem Körper erneut überrascht wurde.
Noch während er sich entzückt seiner neuen Entdeckung widmete, setzten ihre Hände entschlossen ihre Reise fort.

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Stoßweise ging sein Atem und begann seinen Hals langsam rau werden zu lassen. Die Heiserkeit war nicht mehr lange entfernt. Jeder Muskel in seinem Körper schien einzeln mit einem prickeln versorgt zu werden, das unbeschreiblich war. Auf und unter der Haut, in den einzelnen Fasern seines Körpers und doch überall. Instinktiv wanderten seine Hände über ihren Oberkörper, dem sie sich jedoch nur für eine kurze Weile zuwenden konnten, da es Tinya war die sich, nachdem sie ihn mit einem sachte schelmischen Grinsen bedachte, ihn des letzten Stück Stoffes entledigte. Viel Zeit sich irgendwelche Gedanken zu machen, oder gar selbst aktiv zu werden, blieb ihm nicht. Ihre Finger waren schneller und packten ihn, wenn man so wollte, am Schopfe seiner Lust. Als die zarten Finger der Geliebten sein Geschlecht erreichten, wanderte sein Kopf fast automatisch leicht nach hinten. Lang gezogen und tief atmete er aus, als ihre Berührungen energischer wurden, ihn immer weiter stimulierten. Unregelmäßig jagte ein Zucken durch ihn, das mal heftiger, mal weniger heftig, den Grad der Stimulierung durch ihre Berührungen angab. Es dauerte nicht lange und er hatte seine Hände wieder fest an ihr. Begann alsbald im Takt mit den Wellen der Ekstase die zwischen seinen Beinen entstanden den Druck auf ihre Haut zu erhöhen und wieder nachzulassen.

Als Tinya ihre Position änderte und begann ihn auf eine Art und Weise zu verwöhnen, das er drohte zu verglühen, begann sein Atem langsamer, dafür aber in größeren Zügen zu gehen. Als müsse er sich abkühlen, da ein durch Erhitzung bedingter Ausfall drohte. Da ihm nicht viel mehr übrig blieb, denn mit seinen Händen zu agieren und die nicht dorthin gelangten, wo sie vielleicht gerne hin wollten, mussten sie sich – fast schon beleidigt – nur mit den Schultern und dem Kopf Tinyas begnügen. Doch jede Bewegung und die sanften, aber auch fester geführten Berührungen ihrer Lippen sorgten dafür, dass ihm alsbald auch dieser spärliche Kontakt reichte, nur noch höhere Flammen zu schlagen. Sein Atem, immer schwerer, schneller und ekstatischer sorgte nun schon dafür, dass er deutlich seinen Hals spürte, spürte aber zugleich jede Faser seines Körpers beben. Er wollte mehr, endlich. Doch er würde jetzt nicht drängen. Beide sollten sie dies voll auskosten und deswegen, übte er sanften Druck mit seiner Hand auf Tinya aus, was sie veranlasste, der führenden Hand an ihrem Kinn nach oben zu folgen, wo ein begieriger Vincent darauf wartete, sie nach dieser ‚Bescherung’ zu entlohnen. Seine Hände griffen ihre Seiten und hielten sie kurz in ihrem Kuss gefangen, den er jedoch zu ihren Gunsten auflöste. Langsam, Tinya an ihren Schultern packend, drückte er sie auf das Bett, welches nur knapp hinter ihr stand und wartete nur für einen Liedschlag, bis er ihr folgte und damit begann sich seinerseits mit Küssen ihrem Oberkörper zu widmen, ein weiteres Mal.

Mehr mit Zunge arbeitend, wanderte er von Brustwarze zu Brustwarze, schlich sich in Richtung des Nabels davon um nur wenig später doch wieder zurück zu kehren und dann, kurz vor dem Ziel doch aufzuhören und sanft mit seinen Fingern über ihre Taille und ihren Bauch zu fahren. Als er sich wieder mit seinem Kopf herunter beugte, wanderten seine Hände weiter über ihren Körper, fanden das letzte Kleidungsstück der wahrhaft wunderschönen blonden und entfernten es sanft, behutsam. Mit nur wenigen Fingern die Gegend ihrer Hüften umkreisend traktierte er sie weiter, bis er schließlich selber nicht mehr an sich halten konnte und sich langsam nach unten schob. Kuss für Kuss näher kam. Zentimeter um Zentimeter näher an ihre Schenkel und ihr Geschlecht kam. Sachte küssend, mit der Zunge streichelnd arbeitete er sich vor und ließ unablässig seine Hände über ihren Körper streichen.
Dann fand er sein Ziel, hauchte sanft seinen heißen Atem entgegen und küsste sie sanft, begann langsam und steigerte sich behutsam, Schritt für Schritt…


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