Jedi - Outplay

Sehe ich nicht so. Beim Jedi-Tempel auf Coruscant gab es früher mehrmals die Überlegung eine Karte zur Übersicht anzufertigen, ebenso bei späteren Jedi-Basen, wenn ich mich recht erinnere. Das wäre also etwas "greifbares" gewesen. Dazu ist dann aber doch nie gekommen. Nicht, "weil es schon immer so war", sondern weil es sich über die Zeit hinweg bewährt hat. ;) Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Unsere Jedi-Basen sind meist wie Hogwarts - überall gibt es Räume, die man irgendwie nutzen kann und das ganze mit Plänen o.ä. einzuschränken käme mir kontraproduktiv und vor allem entgegen des kreativen Spiels vor.

Das es sich "über die Zeit hinweg bewährt hat" kann ich an dieser Stelle natürlich schlecht wiederlegen, beziehungsweise ankreiden - dafür spricht allein die Existenz des Rollenspielbereiches im Forum über eine derartig lange Dauer.

Andererseits frage ich mich immer wieder, warum das Thema "Einschränkung" hier derart sensibel stigmatisiert wird. Eine klassische Vorlage, bzw. konkretere Angaben schränken keinen kreativen Rollenspieler dieser Welt ein. Im Gegenteil. Wenn ich eine Vorlage habe, bin ich in der Lage mir ein wesentlich festeres Bild zu machen. Was bleibt ist das Spiel meines Charakters in dieser Szenerie. Wenn alles "haltlos" und "uneingeschränkt" ist, gibt es regelmäßig sich überschneidende oder möglicherweise sogar skurile Situationen. Es sei denn die Jedi-Basen verfügen stets über einen "Raum der Wünsche", um das Harry-Potter-Setting neuerlich zu bedienen. Vielleicht spricht da zu sehr der klassische (Pen & Paper-, Live- usw.-)Rollenspieler aus mir, aber: Die bloße Existenz von Grenzen, Fakten, Strukturen und festen Werten ist immer hilfreicher für Einsteiger, als wenn sie in ein Meer aus grauer, ungeformter Masse tauchen, aus welcher sie durch eigene Schaffenskraft Szenerien gestalten müssen. Niemand spricht hier von zwanghaften Einkerkerungen der Fantasie - aber es soll schließlich einem eher gemeinschaftlicheren Bild dienen. Natürlich kann man eigene Interpretationen für sich schaffen, aber das Bild bspw. des Coruscant-Tempels sollte doch letztlich bei jedem Spieler gleich sein.
 
Andererseits frage ich mich immer wieder, warum das Thema "Einschränkung" hier derart sensibel stigmatisiert wird.

Weil wir es schön finden, wie es läuft und die Spieler uns über die Jahre hinweg Feedback gegeben haben, das uns darin bestätigt, dass das, was wir machen, eine gute Methode ist. :) Unser Ziel war es immer, so wenig wie möglich fest zu schreiben - keine Pläne für Gebäude vorzugeben gehört dazu. Es ist natürlich auch immer ein persönliches Empfinden, was man als Einschränkung empfindet und was nicht. Möglicherweise siehst du dies etwas lockerer. Jedenfalls vertrauen wir auf die Fantasie und die Kreativität aller (auch neuer) Rollenspieler. Dies funktioniert bis heute. Und wer dann doch mal etwas unsicher ist, wird dann eben von den erfahrenen Usern, den OL's und den Mods an die Hand genommen. :)
 
Weil wir es schön finden, wie es läuft und die Spieler uns über die Jahre hinweg Feedback gegeben haben, das uns darin bestätigt, dass das, was wir machen, eine gute Methode ist. :) Unser Ziel war es immer, so wenig wie möglich fest zu schreiben - keine Pläne für Gebäude vorzugeben gehört dazu. Es ist natürlich auch immer ein persönliches Empfinden, was man als Einschränkung empfindet und was nicht. Möglicherweise siehst du dies etwas lockerer. Jedenfalls vertrauen wir auf die Fantasie und die Kreativität aller (auch neuer) Rollenspieler. Dies funktioniert bis heute. Und wer dann doch mal etwas unsicher ist, wird dann eben von den erfahrenen Usern, den OL's und den Mods an die Hand genommen. :)

Hm, das ist fast die Antwort, die ich befürchtet habe. Ich will hier keineswegs eine ausufernde Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen (noch hält es sich ja in Grenzen :braue), aber ich befürchte, dann wird es weiterhin Fragen der Art, wie Tregor sie in den Raum geworfen hat, geben. Man möge mich an dieser Stelle bitte nicht falsch verstehen, Chesara. Mein Ansinnen gilt lediglich einem tiefgründigeren, existenzielleren und vor allem authetischeren Gesamtbild. Wahrscheinlich sind meine Überlegungen da deckungsgleich mit denen von Tregor und wir stellen so etwas wie veraltete Rollenspiel-Beamte dar :-)zuck:).
 
Vielleicht spricht da zu sehr der klassische (Pen & Paper-, Live- usw.-)Rollenspieler aus mir, aber: Die bloße Existenz von Grenzen, Fakten, Strukturen und festen Werten ist immer hilfreicher für Einsteiger, als wenn sie in ein Meer aus grauer, ungeformter Masse tauchen, aus welcher sie durch eigene Schaffenskraft Szenerien gestalten müssen.


Vielleicht hilft es wenn man sich das Rollenspiel hier mehr als einen kontinuierlich von allen weiterverfassten Roman vorstellt und weniger als ein RPG mit Charakterwerten und Statistiken (oder was weiß ich). ;)
 
Offensichtlich konnte die Streichung des ebenfalls etablierten Adivsors auch ohne größere Komplikationen vorgenommen werden, eine simple Umbenennung würde meines Erachtens da nicht die kognitiven Fähigkeiten der entsprechenden Spieler überfordern.

Der Advisor konnte leichter gestrichen werden, weil es hierbei nicht zu Komplikationen mit dem nächsten Rang kommt.
Wäre der Großmeister weggefallen, wären die Großmeister zu Advisoren aufgerückt und Ratsmitglieder geworden.
Der Advisor als Rang wird/wurde im Moment von den Leuten "belegt", die auch schon vorher Räte waren, was es einfacher macht, diesen Rang wegfallen zu lassen und die Leute in den Rang "Rat" zu befördern, weil die Advisoren schließlich auch Ratsmitglieder sind.
 
Vielleicht hilft es wenn man sich das Rollenspiel hier mehr als einen kontinuierlich von allen weiterverfassten Roman vorstellt und weniger als ein RPG mit Charakterwerten und Statistiken (oder was weiß ich). ;)

Dann müsste diese Forensektion "Projekt Star Wars Hobby-Autoren-Ecke" heißen, sämtliche Fakten wie Schildstärke bei den Schiffen wären überflüssig und am Ende würde jeder Jedi in schlechter Timothy-Zahn-Manier durch all das Glück der Galaxis entweder einen gewitzten Plan ersinnen oder ihm würden seine Freunde zu Hilfe kommen. Nein danke. ;) :P

So, back to topic - ich habe hier genug geschrieben. ^^
 
Dann müsste diese Forensektion "Projekt Star Wars Hobby-Autoren-Ecke" heißen, sämtliche Fakten wie Schildstärke bei den Schiffen wären überflüssig und am Ende würde jeder Jedi in schlechter Timothy-Zahn-Manier durch all das Glück der Galaxis entweder einen gewitzten Plan ersinnen oder ihm würden seine Freunde zu Hilfe kommen. Nein danke. ;) :P

So, back to topic - ich habe hier genug geschrieben. ^^

Bei der Flotte und den kämpfen geht das natürlich nicht, aber ansonsten schreibst du Quatsch. :verwirrt:
 
Dann müsste diese Forensektion "Projekt Star Wars Hobby-Autoren-Ecke" heißen
Als solches sollte es m.E. auch aufgefasst werden.
Die Qualität des RS bestand solange ich gespielt habe aus zwei Dingen:
1. Der schon fast schriftstellerischen Qualitäten vieler Posts hier
2. Der Ergebnisoffenheit. Man musste kreativ auf Unvorhergesehenes reagieren und man musste sich selbst mit seiner eigenen Fantasie eine Welt erschaffen
Das unterscheidet ein textbasiertes Rollenspiel von einem Computer- oder Brettspiel, in dem man in einer vorgegebenen Welt eine vorgegebene Figur zu einem vorgegeben Ziel würfelt/klickt.
 
Bei der Flotte und den kämpfen geht das natürlich nicht, aber ansonsten schreibst du Quatsch. :verwirrt:

Wenn Du es als Quatsch sehen magst, bitte. Dir stehen Tür und Tor offen.

Als solches sollte es m.E. auch aufgefasst werden.
Die Qualität des RS bestand solange ich gespielt habe aus zwei Dingen:
1. Der schon fast schriftstellerischen Qualitäten vieler Posts hier
2. Der Ergebnisoffenheit. Man musste kreativ auf Unvorhergesehenes reagieren und man musste sich selbst mit seiner eigenen Fantasie eine Welt erschaffen
Das unterscheidet ein textbasiertes Rollenspiel von einem Computer- oder Brettspiel, in dem man in einer vorgegebenen Welt eine vorgegebene Figur zu einem vorgegeben Ziel würfelt/klickt.

Ich möchte hierbei jedoch hinweisen, dass nicht jedes Rollenspiel Computer- oder Brettspiel sein muss. Und schon gar nicht ist es abhängig von Würfeln/Klicks oder Kühe schubsen. Es geht primär um die Ausgestaltung einer Rolle / eines Charakters. Was hier letztendlich, wenngleich in schriftlicher Form, ebenfalls geschieht.

Allerdings halte ich das Thema für mehr als topicfremd und würde es mit Freuden anderweitig ausdiskutieren. :)
 
Aufgrund einer Kombination aus Hardwareschäden, anderweitigen Vorhaben und dem festen Entschluss, zur Abwechslung einmal Inplay zu posten kann ich jetzt nicht viel schreiben, also nur so viel: versucht mir, zumindest bis Montag den Jedi-Orden nicht auseinanderzunehmen.

Bis dahin gilt aus Hausaufgabe zu überlegen, warum diese Veranstaltung hier Rollenspiel heißt und warum dann jede Diskussion gleich so bitterernst werden muss.:rolleyes:
 
jedes spiel hat nun mal regeln. wie kompliziert die auch sein müssen.

hier im forum, weil man nun mal nicht an einem tisch sitzt und alles mit den anderen auf kurzem weg absprechen kann, wird ein grundgerüst benötigt, in dessen rahmen dann alle ihrer fantasie freien lauf lassen können.

und solange es ein solches grundgerüst nicht gibt, und solange das nicht flexibel genug ist um auch änderungen und wünschen der mehrheit entgegen zu kommen, gibt es solche diskussionen und diskussionen werden nun mal step by step ernster.

und wer meint, dass hier wäre ernst, der sollte mal zu jahreshauptversammlung seines örtlichen kaninchenzüchtervereins.

und sollte sowas nicht in einem anderen thread besprochen werden?
 
hier im forum, weil man nun mal nicht an einem tisch sitzt und alles mit den anderen auf kurzem weg absprechen kann, wird ein grundgerüst benötigt, in dessen rahmen dann alle ihrer fantasie freien lauf lassen können.

Ganz genau. Deshalb haben wir ja auch ein Grundgerüst an Regeln, welches genau das erlaubt. :)

Ich denke damit ist jetzt auch alles gesagt. Weitere konkrete Vorschläge, Fragen oder allgemeine Diskussionen zum Jedi-Orden gehören natürlich selbstverständlich trotzdem in diesen Thread.
 
Nun, ich habe Verständnis dafür, wenn Spieler sich eine etwas genauer definierte Welt wünschen, da auch ein Neuling weder ständig jedes Detail nachfragen noch die Informationen aus Jahren IP-Posts herausfiltern kann. Allen Beteiligten sollte allerdings klar sein, dass wir keine Dungeon- oder Gamemaster sind, sondern die Welt gemeinschaftlich von den Spielern geschaffen wird.

Was ich allerdings nicht einsehe ist, mich alle Nase lang im Namen der langjährigen Spielerschaft dafür vor Spieler XY rechtfertigen zu müssen, weil die Namensgebung nicht seinen Vorstellungen entspricht oder wenn der im Verlauf der Jahre von uns allen gemeinsam geschaffene Orden von dem abweicht, was das Spieler erwartet.

Deshalb trage ich hier nur ein paar Dinge zusammen, die ich im Laufe der Zeit über die Basis verbreitet habe. Das ist nicht die alleine selig machende Wahrheit, und andere Spieler können Informationen dazu beitragen.

Anmerken möchte ich noch, dass die Zahl der Jedi-Ritter wahrscheinlich eine der umstrittensten Zahlen des RS ist. Ich persönlich gehe von etwa 400 Rittern aus (was höhere Ränge einschließt), zuzüglich etwa der zwei bis dreifachen Anzahl an Padawanen. Bisher gab es keinen Grund, sich über die genaue Anzahl in die Wolle zu kriegen, es sollte eben klar sein, dass die Jedi wesentlich zahlreicher sind als die Spielerschaft ist und diese eben mehr oder weniger die Helden innerhalb eines größeren Ordens darstellen.

Das Gebäude auf Lianna ist ein schmuckloses, eckiges Gewerbegebäude, ein drei- bis viergeschossiger Kasten mit einem begehbaren Dach. Ich habe mich inzwischen gut mit der Vorstellung arrangiert, dass es einen kleinen Innenhof hat wie in vielen Gewerbegebäuden, um mehr Fenster mit Tageslicht zu haben. Es liegt an einer Straßenkreuzung in einem Gewerbegebiet unweit des Raumhafens, genau deswegen gibt es auch keinen Hangar (das hatten wir schon hundertmal). Padawane mit dem obligatorischen eigenen Raumschiff werden also etwa fünf Speederminuten investieren müssen.

Das zweite Gebäude sieht ähnlich aus, es hat einige Parkplätze für Speeder, die aufgelassen werden sollen, so dass ein großer, schöner Garten zwischen den beiden Teilen der Basis möglich wäre (und evtl ein durch Baumwipfel geführter Transparistahlgang, der die beiden verbindet). Derzeit ist Platz für etwa 200-300 Personen in Quartieren, die von der Ausstattung her an ein Studentenwohnheim erinnern. Da das Gebäude viel zu klein ist, um den ganzen Orden zu beherbergen, werden die Quartiere nicht fest zugeordnet, sondern regelmäßig neu vergeben. Ausgenommen sind die Büros der Ratsmitglieder.

Im Erdgeschoss befinden sich neben dem Eingangsbereich die Trainingsräume, die Krankenstation und die Kantine. Der Ratssaal ist ein repräsentativer Raum im zweiten Obergeschoss. Im Untergeschoss befinden sich Lager, Werkstätten und die viel zu kleine Bibliothek, die in das neue Gebäude umziehen soll.

Es gibt folgende ständige NPCs in der Basis:

Rätin Eleonore Ta'Asul (Cereanerin), welche innerhalb des Rates mit der Leitung der Basis betraut ist
Marvin, der Bibliotheksdroide
Radar oder R-4DR, ein R-97 Quartiermeisterdroide
Ein nicht näher benannter Protokolldroide mit weiblicher Programmierung im Empfangsbereich
Der Chefkoch ist organischer Natur, als einer der wenigen Hilfskräfte in der Basis
In der Krankenstation gibt es neben Droiden auch Jed-Heiler

Das wär's, war mir gerade so einfällt. Wenn noch Material zusammenkommt, überlege ich mir etwas, um die allgemein akzeptierten Informationen zu organisieren.
 
Mal etwas Anderes:

Es steht dir frei, dich mit NPC-Charakteren dort zu engagieren.

Ich war einfach mal so frei, einen Gegenspieler für die auf Coruscant befindlichen Jedi (und natürlich auch "zivilen" Widerständler) zu entwerfen, der in den kommenden Tagen aktiv werden wird. Alle entsprechenden Spieler sind eingeladen, auf die kommenden Repressalien in irgendeiner Weise zu reagieren. :)
 
Ich persönlich fand es stets - auch als Einsteiger seinerzeit - ganz angenehm, daß man sich alles so erschaffen konnte, wie man es wollte. Stets gab es nur wenige, überschaubare Vorgaben, die sich dann auch relativ gut durchsetzen ließen. Als Beispiel wäre die Zeltlager-Basis auf Ossus zu nennen oder auch aktuell Lianna. Dabei fand ich es stets auch irgendwie spannend, daß seinerzeit der Tempel auf Coruscant in meinen Gedanken mit Sicherheit gänzlich anders aussah als zum Beispiel bei meiner Meisterin - obwohl wir im gleichen Trainingsraum verweilten und in die gleiche Cantina oder den gleichen Garten gingen. Gerade das macht meiner Meinung nach viel beim Rollenspiel aus, weswegen ich auch immer gerne Posts lese, die sich mit den jeweiligen Umgebungsdetails ausführlicher befassen. Davon lebt dieses Rollenspiel nicht weniger als von einer ausführlichen, detailreichen Charakterdarstellung.

Manchmal belustigt es mich ein wenig, wenn ich in recht regelmäßigen Abständen über solche Postings stolpere, die (oft diegleichen) Neuerungen und Verbesserungen fordern von in der Regel meist relativ neu hinzugekommenen Spielern. Erinnert mich irgendwie an mich. Über die nun fast zehn Jahre, die ich hier im RS mit Ausnahme einer kleinen Pause verweile muß ich aber feststellen, daß es gerade die lockeren, unstrukturierten Sachen sind, die mir im RS hier gefallen. Mir gehen viele Sachen hier im OP-Bereich eigentlich schon deutlich zu weit. Oft wird schon jede kleinste Kleinigkeit abgesprochen. Zu meinen Anfangszeiten gab es nur ein "Gesetz": Der Spielerchar durfte nicht erheblich (bleibend) verletzt oder getötet werden. Man postete also einen Angriff, ließ aber dem "Gegner" dann auswählen, wie groß die Verletzungen waren, die mit dem Lichtschwert beispielsweise zugefügt wurden oder ob er den Angriff sogar abwehren konnte. Natürlich kann man mit dieser Methode keinen Kampf in zwei Posts abhalten - meiner Meinung nach war bzw ist diese Art der Posterei aber viel spannender und ich poste noch heute entsprechend. Ich denke, wir sollten viel mehr wieder inplay entscheiden lassen als alles op abzuklären und nachzufragen. Auch Unklarheiten lassen sich inplay gut und spannend ausräumen oder eskalieren.

Ich sehe es eigentlich wie Utopio und viele andere ältere hier vermutlich auch - das RS ist eine Art multimedialer, von unzähligen Autoren geschriebener Roman, der von unterschiedlichen Schreibstilen, unterschiedlichen Ansichten und unterschiedlichen Arten der Reaktion erst seine besondere Spannung und Würze erhält. Und wenn man Wert darauf legt, daß irgendein Ort irgendeine besondere Eigenschaft besitzt oder bekommt, dann ist dieses eben inplay einzubringen und entsprechend detailliert auszuführen. Da brauchts dann keine Karte mehr.
 
Da muss ich mich Tomm mal ausnahmslos anschließen. Wir hatten nichtmal ein Outplay-Forum als ich angefangen habe und alles lief prächtig. :kaw:

Allerdings muss man dazu sagen, dass man sich damals, z.B. beim Angriff auf den Jedi Tempel, dann auch einen Nachmittag hingesetzt hat und mal eben 10-20 Posts abwechselnd mit seinem Gegenspieler getippt hat. Das fand ich extrem cool! Da hat man schon in die Tastatur gebissen vor Aufregung, weil man so gut wie gar keine Ahnung hatte was als nächstes passiert.

Zum Militär. Klar das viel geskriptet werden muss, vor allem wenn viele daran beteiligt sind und man dabei schon Statistiken von den Schiffen im Auge behalten muss. Mich persönlich macht das aber nicht so an. Ich habe durchaus Bock was mit dem Militär in Zukunft zu machen, wäre dann aber eher für kleinere, im Ablauf spontanere Missionen zu haben. ;)

EDIT:
Drethdal schrieb:
Ins kalte Wasser geschmissen zu werden lässt die Starken das schwimmen lernen - die Schwachen saufen meistens ab.

Also das halte ich für einen nicht haltbaren Punkt. Als hier dein besagtes "Chaos" abging war der Andrang riesig, viele haben echt schlecht geschrieben (inkl. mir selbst) und sich gemausert, sind gegangen, geblieben und wiedergekommen und das lag bestimmt nicht an einem Tempel-Grundriss.

Ich verstehe den Wunsch nach was Handfestem, aber meiner Meinung nach ist das RS HIER (woanders mag es anders sein) nicht der richtige Rahmen dafür. Dann muss man ein MMO oder sonst was spielen. (Meine Meinung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich fand es stets - auch als Einsteiger seinerzeit - ganz angenehm, daß man sich alles so erschaffen konnte, wie man es wollte. Stets gab es nur wenige, überschaubare Vorgaben, die sich dann auch relativ gut durchsetzen ließen. Als Beispiel wäre die Zeltlager-Basis auf Ossus zu nennen oder auch aktuell Lianna. Dabei fand ich es stets auch irgendwie spannend, daß seinerzeit der Tempel auf Coruscant in meinen Gedanken mit Sicherheit gänzlich anders aussah als zum Beispiel bei meiner Meisterin - obwohl wir im gleichen Trainingsraum verweilten und in die gleiche Cantina oder den gleichen Garten gingen. Gerade das macht meiner Meinung nach viel beim Rollenspiel aus, weswegen ich auch immer gerne Posts lese, die sich mit den jeweiligen Umgebungsdetails ausführlicher befassen. Davon lebt dieses Rollenspiel nicht weniger als von einer ausführlichen, detailreichen Charakterdarstellung.

Manchmal belustigt es mich ein wenig, wenn ich in recht regelmäßigen Abständen über solche Postings stolpere, die (oft diegleichen) Neuerungen und Verbesserungen fordern von in der Regel meist relativ neu hinzugekommenen Spielern. Erinnert mich irgendwie an mich. Über die nun fast zehn Jahre, die ich hier im RS mit Ausnahme einer kleinen Pause verweile muß ich aber feststellen, daß es gerade die lockeren, unstrukturierten Sachen sind, die mir im RS hier gefallen. Mir gehen viele Sachen hier im OP-Bereich eigentlich schon deutlich zu weit. Oft wird schon jede kleinste Kleinigkeit abgesprochen. Zu meinen Anfangszeiten gab es nur ein "Gesetz": Der Spielerchar durfte nicht erheblich (bleibend) verletzt oder getötet werden. Man postete also einen Angriff, ließ aber dem "Gegner" dann auswählen, wie groß die Verletzungen waren, die mit dem Lichtschwert beispielsweise zugefügt wurden oder ob er den Angriff sogar abwehren konnte. Natürlich kann man mit dieser Methode keinen Kampf in zwei Posts abhalten - meiner Meinung nach war bzw ist diese Art der Posterei aber viel spannender und ich poste noch heute entsprechend. Ich denke, wir sollten viel mehr wieder inplay entscheiden lassen als alles op abzuklären und nachzufragen. Auch Unklarheiten lassen sich inplay gut und spannend ausräumen oder eskalieren.

Ich sehe es eigentlich wie Utopio und viele andere ältere hier vermutlich auch - das RS ist eine Art multimedialer, von unzähligen Autoren geschriebener Roman, der von unterschiedlichen Schreibstilen, unterschiedlichen Ansichten und unterschiedlichen Arten der Reaktion erst seine besondere Spannung und Würze erhält. Und wenn man Wert darauf legt, daß irgendein Ort irgendeine besondere Eigenschaft besitzt oder bekommt, dann ist dieses eben inplay einzubringen und entsprechend detailliert auszuführen. Da brauchts dann keine Karte mehr.


Ist ja alles gut und schön, dass es über die Jahre funktioniert hat und vielen Spaß bereitete. Aber das gerade "neue Spieler" immer wieder gewisse Wünsche nach Neuerungen fordern, zeigt nur eines: Das es an nachvollziehbarer Transparenz fehlt. Nicht jeder kann/will sich die vergangenen 10 Jahre zu Gemüte führen, um durch sich durch Vielzahl von Posts und freien Eigeninterpretationen ein konkretes Bild formen zu können. Natürlich spricht hier niemand von einer detaillierten Festlegung von Coruscants unteren Ebenen - schon aber von Anlaufpunkten, die einer gewissen festen Form bedürfen. Wes Janson hat nun ein wenig Licht ins Dunkel des Mysteriums "Jedi-Anlaufpunkte" gebracht und das halte ich für sehr gut. Gerade weil Jedi und Sith ein zentraler Kern des SW-Universums sind, werden junge/neue Spieler neugierig auf diese beiden Orden. Wenn dann aber nicht wenigstens ein wenig richtungsweise Vorgaben/Hilfestellungen existieren (unabhängig von den Spielhilfen und den FAQS, sondern schlichtweg im IP-Bereich), dann geht vielen womöglicherweise engagierten, aber unsicheren Schreiberlingen über kurz oder lang die sprichwörtliche Luft aus.
Ich weiß, dass OL's und Mods jederzeit helfend zur Stelle sind - einzig will sich nicht jeder von Beginn an helfen lassen. Eine Eigendynamik kann jedoch nur der entwickeln, der ein Minimum an Grundinformation besitzt. Ins kalte Wasser geschmissen zu werden lässt die Starken das schwimmen lernen - die Schwachen saufen meistens ab. Das ist zu sehen an den vielen Padawanen, die sich weder einen Meister erspielen können, noch lange "dabei bleiben". Und das ist das, was ich in meiner kurzen Dauer der Zugehörigkeit schon einige Male habe miterleben können.

Niemand sagt, dass das System schlecht ist oder war - andererseits sollte der Anspruch des RS weiterhin zu wachsen und sich zu verbessern. Die konkrete Bezifferung von Ratsmitgliedern bspw. wäre ein solcher Fakt - als Padawan-Spieler wäre es für mich pers. von großem Interesse, wer die weisen Oberhäupter des Ordens sind. Ist also vielleicht sogar ein Spielansatz/Spielreiz.

Ein anderer Punkt ist, dass durch immense Freiheit auch einiges an Chaos entstehen kann. Ein übermäßig großzügiger Mensch mag darüber hinweg sehen, das drei Spieler einem Raum bspw. drei unterschiedliche Ausstattungen geben - ich persönliche finde das spielstörend. Vielleicht aber auch, weil ich sehr viel Wert auf Stimmigkeit und Authentizität lege.

Kurzum: Der Stein des Anstoßes durch Tregor war sicher keiner, das Rad neu zu erfinden. Aber der Verlauf der Diskussion sollte mittlerweile zeigen, dass sich der eine oder andere konkrete Gedanken dazu macht. Ist ja letztlich unser aller Freizeit, die wir hier opfern. Wes sagte auch so schön, dass wir dieses Universum gemeinsam schaffen. Ich würde persönlich gern ein in sich stimmiges Universum miterschaffen.

Greetings,
Drex/Rhogh
 
Also das halte ich für einen nicht haltbaren Punkt. Als hier dein besagtes "Chaos" abging war der Andrang riesig, viele haben echt schlecht geschrieben (inkl. mir selbst) und sich gemausert, sind gegangen, geblieben und wiedergekommen und das lag bestimmt nicht an einem Tempel-Grundriss.

Ich verstehe den Wunsch nach was Handfestem, aber meiner Meinung nach ist das RS HIER (woanders mag es anders sein) nicht der richtige Rahmen dafür. Dann muss man ein MMO oder sonst was spielen. (Meine Meinung)

Genau, brauchen wir nicht. Und dann meckert wieder jeder zweite, etwas weiter fortgeschrittene Jedi, wie damals, als alle auf Corellia aus der 'Basis' einen 'Tempel' machten. Randinformationen, ein bisschen zusätzliche Beschreibung. Wer braucht das schon. :D

Ich sehe natürlich ein das diejenigen unter uns, die panisch vor jedweder Neuerung flüchten, ihre Probleme mit dem Anstoß Seitens Drethdal haben, aber so verkehrt ist der doch jetzt auch nicht. Er fordert ja keine Raum für Raum Beschreibung oder Funktionsmappe mit jedem erdenklichen Hintergrundwissen. (Was für Padawane, ja nütlich sein könnte, damit sie wissen wo sie welchen Unterricht abhalten dürfen. :braue Just kidding.)

Das was Wes geliefert hat, hat für mich z.b. schon ausgereicht. Darunter kann ich mir mehr vorstellen und damit besser 'arbeiten', als wenn hier und da quaderförmiges Gebäude im Gewerbegebiet gesagt wird...
 
Genau, brauchen wir nicht. Und dann meckert wieder jeder zweite, etwas weiter fortgeschrittene Jedi, wie damals, als alle auf Corellia aus der 'Basis' einen 'Tempel' machten. Randinformationen, ein bisschen zusätzliche Beschreibung. Wer braucht das schon. :D

(...)

Das was Wes geliefert hat, hat für mich z.b. schon ausgereicht. Darunter kann ich mir mehr vorstellen und damit besser 'arbeiten', als wenn hier und da quaderförmiges Gebäude im Gewerbegebiet gesagt wird...

Anmerkung: Ja, haste schon recht. :kaw:
 
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