Crimson
The great Cornholio
Jerks.
Gibt es hier außer mir sonst noch jemand, der die erste von Maxdome selbst produzierte Serie schaut, und ziemlich witzig findet? Nach dem letztjährgen Überraschungserfolg ist kürzlich die zweite Staffel verfügbar, die ich inzwischen ebenfalls zu Ende geschaut habe.
Worum geht es überhaupt?
Christian Ulmen und Fahri Yardim spielen quasi miese Versionen ihrerselbst - echte Jerks eben. Als prominente Schauspieler führen sie ein priveligiertes Leben im Speckgürtel von Berlin. Doch leicht ist ihr Leben trotz fehlender materieller Probleme dennoch nicht, geraten sie doch immer in höchst peinliche Situationen, die sie allerdings allesamt durch ihr unbedachtes, triebgesteuertes und asoziales Verhalten selbst herbeiführen.
Die Folgen beginnen meist harmlos, doch unterschwellig ahnt man schon, dass alles in einer Katastrophe enden wird, wenn den Protagonisten ihre Lügengebäude um die Ohren fliegen, die im krassen Gegensatz zu ihrem eitlen Selbstbild und ihren moralischen Ansprüchen stehen.
Ulmen - der auch Regie führt - und Yardim ergänzen sich dabei vorzüglich, und prominente Gaststars, die sich allesamt selbst spielen, runden das Bild ab.
Die Produktionsweise ist dabei recht ungewöhnlich, gibt es doch keine ausgefeilten Dialogdrehbücher, sondern alle Darsteller sind angewiesen zu improvisieren, wodurch die Dialoge sehr natürlich wirken, und eine Komik erzeugen, die mit einstudierten Sätzen niemals zu erreichen wäre. Hinzu kommt, dass das ganze weitgehend im Stil einer Doku mit Handkameras gedreht wird, wodurch sich der Zuschauer als heimlicher Beobachter fühlt.
Über die detailierten Inhalte der einzelnen Folgen will ich gar nicht soviel verraten, nur das der Humor bisweilen ziemlich krass ist, und weit über das bundesdeutsche Comedy-Einerlei hinausgeht. Oft ist man als Zuschauer eher peinlich berührt, obwohl man eben noch lauthals gelacht hat.
Für mich die besten deutsche Comedyserie seit Stromberg!
C.
Gibt es hier außer mir sonst noch jemand, der die erste von Maxdome selbst produzierte Serie schaut, und ziemlich witzig findet? Nach dem letztjährgen Überraschungserfolg ist kürzlich die zweite Staffel verfügbar, die ich inzwischen ebenfalls zu Ende geschaut habe.
Worum geht es überhaupt?
Christian Ulmen und Fahri Yardim spielen quasi miese Versionen ihrerselbst - echte Jerks eben. Als prominente Schauspieler führen sie ein priveligiertes Leben im Speckgürtel von Berlin. Doch leicht ist ihr Leben trotz fehlender materieller Probleme dennoch nicht, geraten sie doch immer in höchst peinliche Situationen, die sie allerdings allesamt durch ihr unbedachtes, triebgesteuertes und asoziales Verhalten selbst herbeiführen.
Die Folgen beginnen meist harmlos, doch unterschwellig ahnt man schon, dass alles in einer Katastrophe enden wird, wenn den Protagonisten ihre Lügengebäude um die Ohren fliegen, die im krassen Gegensatz zu ihrem eitlen Selbstbild und ihren moralischen Ansprüchen stehen.
Ulmen - der auch Regie führt - und Yardim ergänzen sich dabei vorzüglich, und prominente Gaststars, die sich allesamt selbst spielen, runden das Bild ab.
Die Produktionsweise ist dabei recht ungewöhnlich, gibt es doch keine ausgefeilten Dialogdrehbücher, sondern alle Darsteller sind angewiesen zu improvisieren, wodurch die Dialoge sehr natürlich wirken, und eine Komik erzeugen, die mit einstudierten Sätzen niemals zu erreichen wäre. Hinzu kommt, dass das ganze weitgehend im Stil einer Doku mit Handkameras gedreht wird, wodurch sich der Zuschauer als heimlicher Beobachter fühlt.
Über die detailierten Inhalte der einzelnen Folgen will ich gar nicht soviel verraten, nur das der Humor bisweilen ziemlich krass ist, und weit über das bundesdeutsche Comedy-Einerlei hinausgeht. Oft ist man als Zuschauer eher peinlich berührt, obwohl man eben noch lauthals gelacht hat.
Für mich die besten deutsche Comedyserie seit Stromberg!
C.