Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

[Kashyyyk, Rwookrrorro, vor dem Regierungsgebäude] - G. Nothos, Perrosk und Truppen (u.a. HK-1103)

"Was war das denn...?", entfuhr es General Nothos und selbst der Trandoshaner gefror in der Bewegung, als die eben noch systematisch auf das Regierungsgebäude feuernden AT-STs unter schwerem Ionenbeschuss erstarrten und scheppernd in sich zusammensanken. Kurz darauf erkannte man, wie die Piloten sich aus den Wracks befreien wollten und von scharf gezielten Blasterblitzen getroffen schreiend zusammensanken.

"General, dort hinten- mehrere republikanische ATRs!!!", entfuhr es HK, der den Ursprung der Salven erkannt hatte.

"Zurück!", rief Nothos. "Oder ihre Turbolaser reißen uns in Stücke!"

Alle, sogar der Trandoshaner, folgten dem Befehl. Vor Turbolasern schien sogar das Echsenwesen Respekt zu haben.

"Verdammt...", zischte der General, nachdem sie Deckung gesucht hatten. "Wie soll ich das Areal von diesen ATRs räumen? Mit unseren Waffen können wir sie nicht einmal ankratzen." Er fluchte verhalten.

"Torpedos", zischte der Trandoshaner plötzlich.

"Was???"

"ATR-Raumschiffe können mit Torpedos ausgeschaltet werden."

"Das weiß ich auch", fuhr Nothos ihn gereizt an, erst jetzt bemerkend, dass er mit der Echse wie mit einem ranggleichen Offizier sprach. "Unsere Jäger werden von ihren Abwehrmaßnahmen zerrissen, ehe sie in Reichweite für eine Zielpeilung kommen."

"Dann müssen wir sie für die Jäger anpeilen", entgegnete der Trandoshaner ruhig.

"Aber da...", wollte der General erwidern, verstummte dann jedoch. Der Plan des Nichtmenschen war gut, wenn nicht sogar ideal. Mit seiner Ausrüstung konnte er die Koordinaten der ATRs an eine ihrer mit Raketen bestückten Staffeln schicken, und mit ausreichend Beschuss würden die ATRs nach einer Salve, zwei Torpedos pro Jäger, ein Häufchen Asche sein. Hierbei würde das angrenzende Regierungsgebäude allerdings ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen Aber das war Nothos egal.
Hastig bediente er sein Rüstungscom und nahm Kontakt mit einer in Frage kommenden Staffel auf.


"Achtung, Advanced Staffel Alpha, hier General Nothos. Wir benötigen Luftunterstützung. Zwei Torpedos pro Jäger auf die nun folgenden Koordinaten feuern, nicht zu nah herankommen!"

Als in seinem Ohr die Bestätigung rauschte, lief er weiter vom Gebäude weg.

"In Deckung, alle in Deckung! Gleich brennen hier alle Höllenfeuer von Malastare!"

Es dauerte noch ein wenig, bevor sich die Torpedos ankündigten. Der General konnte sich vorstellen, wie in diesem Moment ein heilloses Durcheinander bei den Gegnern herrschte. Höcghstwahrscheinlich forderten sie ihrerseits Luftunterstützung an, doch die würde zu spät kommen. Auch für die verspätet auf die Torpedos feuernden ATRs war es zu spät. Eine gewaltige, von tausend kleineren begleitete Detonation erschütterte die gesamte Stadtplattform. Als Nothos wieder hervorsah, war nicht nur der Platz der ATRs ein rauchender Krater, auf dem sich Metallreste türmten, sondern auch ein Flügel des Regierungsgebäudes halb eingestürzt. Verwirrte und erschütterte Überlebende krochen durch die Trümmer.

"Die restlichen AT-STs vorrücken! Holt sie euch!", brüllte Nothos triumphierend. Dass dieser Angriff mitnichten seine Idee war, hatte er schon wieder vergessen.

Der Kampf war schnell vorbei. Die AT-STs mochten zwar nichts gegen ATRs ausrichten können, doch ihre Wirkung auf hilflose Infanterie ohne schwere Waffen war verheerend. In Windeseile war der Platz gesäubert und gesichert. Nothos seufzte zufrieden. Der Commodore konnte kommen...


[Kashyyyk, Rwookrrorro, vor dem Regierungsgebäude] - G. Nothos, Perrosk und Truppen (u.a. HK-1103)

<hr>

[Orbit um Kashyyyk, ISD II Gladius, Hangar] - Commander Nereus Kratas, Commodore Gorion Screed und Soldaten

"Jawohl, Commodore", bestätigte Nereus formell und bedeutete den Sturmtruppen, ihr Landungsboot zu besteigen. Zwei weitere, die eher leicht bewaffnet, dafür aber besonders aufgeputzt waren, begleiteten ihn und Screed in die Fähre. Bald, so dachte sich der Commander, würde die neue Flottenelitegarde diese Aufgabe übernehmen können.

Die beiden Raumschiffe verließen den Hangar des gigantischen Zerstörers und steuerten zielstrebig auf die Oberfläche des Planeten zu.


"Ich denke, der Regierungsplatz ihrer Hauptsadt wäre ein adäquater Punkt zum Landen", meinte Nereus mit einem Grinsen, als der Pilot diesen ansteuerte. Bereits aus dem Fenster des Shuttles konnte er rauchende Trümmer sehen, dazu positionierte Sturmtruppen und AT-STs. Nothos hatte ganze Arbeit geleistet.

Nachdem ihre Fähre aufgesetzt war, öffnete sich die Rampe langsam zischend. Nereus wartete darauf, dass der Commodore sie verlassen wurde, um ihm dann mit den beiden Sturmtrupplern zu folgen.


[Kashyyyk, Rwookrrorro, vor dem Regierungsgebäude] - G. Nothos, Perrosk, Commander Nereus Kratas, Commodore Gorion Screed und noch mehr Truppen (u.a. HK-1103)
 
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Kashyyyk, Rwookrrorro - Marktplatz - mit Soné, Van, Correan, Yendan, Mizuno, Marth, Arica, Shimrra, Setsuna und MissingNo - Yendan vs. Mizuno

Yendan war abgelenkt, die perfekte Gelegenheit zum Angriff.
Wärend die Plattform über ihnen immer mehr schwankte und kippte deckte Mizuno Yendan mit einigen Schlagkombinationen ein und sie versuchte ihn, weg von unter der Plattform, in sichereres Tarrain zu drängen.

Mizuno hatte ihren Schüler Setsuna immer im Hinterkopf. Doch sie riskierte es nicht ihm eine Mentale Nachricht zu schicken, dies war im Moment zu gefährlich.
Sie liess sich von der Macht leiten und verschmolz fast gänzlich mit den Schatten um sie herrum, nur das rote Leuchten ihres Lichtschwertes war deutlich zu erkennen. Sie nutzte einige Machtsprünge um über Yendan hinweg, über einige Äste bis fast zum Rand der Plattform zu kommen, bis sie schliesslich von dem Jedi eingeholt wurde. Was anderes hatte sie auch nicht erwartet, wenn sie ehrlich war.
Die mächtigen Bäume um sie herrum liessen Mizuno kurz durchatmen, sie empfand die nähe von Natur immer als Kraftspendend.
 
Kashyyyk, unter der Plattform, Ast - Mizuno und Yendan

Mizuno vollzog eine gekonnte Attacke, die Yendan nur mit Problemen parieren konnte. Gerade hatte er noch solch eine Intensität aufgebaut, und jetzt musste er schon wieder Schläge einstecken. Aber gerade war er auch durch Sonés Nachrichten abgelenkt gewesen, nun müsste er sich eben wieder steigern. Die Sith sprang über einige Äste und verschaffte sich so etwas Raum. Für Yendan war es klar, dass sie auf die Flucht auswar, oder zumindest wollte sie wieder auf die Plattform. Eigentlich hätte Yendan nichts dagegen, aber dann würde er deutlich unterlegen sein, was wohl kritisch enden könnte. Zudem wusste er noch nicht, ob Soné und die anderen weg waren. So holte er auf zu Mizuno und stellte sie wieder mit den Worten:

"So schnell nicht, Sith. Da habe ich auch noch ein Wörtchen mitzureden, wann euer Auftritt vorbei ist."

Er griff an und setzte wieder zu neuen Kombinationen an. Sie waren nun auf einem schmaleren Ast, so dass Mizuno leichte Gleichgewichtsprobleme bekam. Yendan hingegen hatte weniger Probleme, da auf Grund seiner Größe sogar der Ast noch eine ausreichende Breite bot. Die Sith konterte einige Male und versuchte immer wieder, zu dem Loch zu kommen, aber bis jetzt konnte es der kleine Grüne immer wieder verhindern. Jedoch war plötzlich wieder ein brummendes Knarren zu hören. Er blickte erchreckt auf und musste erkennen, dass die Plattform nun schon kurz vor dem Einbrechen sein musste.

"Anscheinend bleibt uns nichts anderes übrig, als unseren Spielplatz zu verlegen, leider."

Kashyyyk, unter der Plattform, Ast - Mizuno und Yendan
 
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Kashyyyk, Rwookrrorro --- Marktplatz --- mit Soné, Van, Correan, Yendan, Mizuno, Marth, Arica, Shimrra, Setsuna und MissingNo

Jo fühlte sich in Van?s Armen sicher und sie war erleichtert, als er sagte das es ihm gut ginge. Auch wenn sein leicht Schmerzverzerrtes Gesicht ihr verriet, das er doch nicht ganz unbeschadet davon gekommen war.
Noch bevor Van ihn bemerkte oder er an fing zu sprechen, sah Jo Marth, wie er auf sie zu kam. Er wollte sich wohl seinen Preis abholen. Und der würde ihr Kopf sein. Vergeblich versuchte Jo sich aus eigener Kraft auf zu richten und sich dem Sith entgegen zu stellen. Sie wollte Van nicht auch noch in Gefahr wissen. Doch der Versuch auf zu stehen schlug fehl. Sie hatte sich lediglich von Van gestützt aufsetzen können. Doch entgegen dem Angriff, den Jo erwartete, begann Marth zu sprechen und Jo musste ihm, zu mindest teilweise Recht geben. Es wäre sicher ein leichtes für ich sie zu töten um so mehr war sie überrascht, als sie hörte, dass er sie verschonen wollte. Ehre war etwas, das sie nicht vermutet hätte bei einem Sith!
Ihre Arme um Van?s Hals geschlungen und von ihm gestützt gelang es Jo auf zu sehn und dem Sith direkt in die Augen zu sehen. Leicht neigte sie dabei vor Marth ihren Kopf und erwies ihm so ihren Respekt, als er ihnen nahe legte zu verschwinden.
Im nächsten Moment kamen sie Marth?s Rat nach und verließen die nun immer unsicherer werdende Plattform. Dankbar hörte sie wie Van auch Sonè und Correan rief und als sie endlich auf einer anscheinend sicheren Seitenstraße angekommen waren, war Jo so erschöpft, dass sie sich wieder setzen musste. Ihr Atem ging flach und bei jeder Bewegung ihres Brustkorbes empfand sie ein Stechen. Am liebsten hätte sie sich jetzt einfach flach hin gelegt aber das konnte sie nicht. Noch waren sie nicht in Sicherheit! Einiges der Unterhaltung entging Jo, da sie immer wieder Schwierigkeiten hatte ihre Konzentration aufrecht zu erhalten. Doch sie bekam erleichtert mit, wie Correan und Sonè zu ihnen stießen. Leider war Yendan noch nicht bei ihnen. Das nächste was Jo wirklich mit bekam war Sonè?s Sorge um Yendan und ihre rigorose Weigerung ohne ihn von hier fort zu gehen. Jo verstand die Padawan. Auch sie wollte hier niemanden zurück lassen.


Wir werden deinen Meister nicht im Stich lassen Sonè! Doch, welche Hilfe könnten ihm zwei Padawane und zwei angeschlagenen Jedi sein?
Aber...

Sie sah fragend zu Van und dann zurück zu Sonè.

...wie wäre es, wenn ich mit dir hier bleibe. Correan und Van gehen los um unser Schiff zu holen. Ich hab dort hinten einen Platz gesehn, auf dem unser Schiff gerade so landen könnte.
Ich bin dir wahrscheinlich keine große Hilfe...

Räumte Jo angesträngt lächelnd und während dem Sprächen immer wieder Pausen einlegend, ein.

...aber du wärst wenigstens nicht allein und die Beiden...

Sie zeigte auf Van und Correan.

...kommen ohne mich auch besser vorwärts und werden so auch viel schneller wieder hier sein!

Kashyyyk, Rwookrrorro --- Marktplatz --- mit Soné, Van, Correan, Yendan, Mizuno, Marth, Arica, Shimrra, Setsuna und MissingNo
 
Kashyyyk, Straßen - Vlad, Neldarbec und Darbacca

Vlad und die beiden Wookiees waren nun schon rund zehn Minuten zu Fuß unterwegs und waren noch keinem einzigen Imperialen begegnet. In der Ferne hörten sie Schüsse und das Trampeln der AT-STs, aber in näherer Umgebung schien niemand von ihnen zu sein. Jedoch war plötzlich ein anderes Geräusch zu vernehmen, dass zuvor noch nicht da gewesen war. Sie identifizierten es ganz klar als Aufheulen von Speeder Bikes und es kam schnell näher. Doch so abrupt wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf.

Sie überlegten einen Moment und kamen zum Entschluss, dass der Scout also hier in der Nähe Position bezogen haben müsste. Und vielleicht würde der Scout nicht alleine sein, was eigentlich sehr wahrscheinlich war, da die imperialen Einheiten sich selten alleine herumtrieben. Nur in der Gruppe waren sie wirklich stark. Sie gingen weiter und lauschten, ob sie noch weitere solcher Geräusche vernehmen könnten, aber da war nichts mehr.

Sie gingen nun einen kleinen Weg entlang und plötzlich hörten sie Stimmen. Und dies waren eindeutig Stimmen, die durch Masken gefiltert wurden. Also hatten sie mit ihrer Vermutung recht gehabt. Die imperialen waren ganz in der Nähe. Sie schlichen bis zum Ende des Weges und sahen dann, dass er in einer Kreuzung mündete. Und in der Mitte waren vier Scouts mit ihren Speeder Bikes. Sie schienen sich zu beratschlagen, was sie vielleicht zu ihrem Vorteil nutzen könnten.

Neldarbec schlich sich seitlich davon. Als er Position bezogen hatte, richtete er sich plötzlich auf und brüllte laut. Die vier Scouts waren direkt alarmiert, doch bevor sie etwas unternehmen konnten, erschossen jeweils Vlad und die beiden Wookiees einen von ihnen. Der vierte raste mit seinem Speeder Bike davon, wahrscheinlich um Alarm zu schlagen.

Die drei ehemaligen Geheimdienstler rannten schnell zu den Speeder Bikes, schoben die Leichen der Imperialen zur Seite und bestiegen dann die Maschinen. In früheren Jahren hatten sie schon einige Male solche Dinger fliegen müssen. Zwar waren sie für die großen Wookiees mehr als unhandlich, aber daran hatten sich Neldarbec und Darbacca im Laufe der Jahre gewöhnt. Sie berieten sich hastig und waren schnell überein, dass sie dem letzten Scout nachsetzen müssten. So brausten sie auf den Speeder Bikes davon...


Kashyyyk, Speeder Bikes - Vlad, Neldarbec und Darbacca
 
Kashyyyk, Rwookrrorro - Marktplatz - Jedi-Sith-Ringelpiez mit Anfassen

Shimrra ließ sich von seiner Meisterin von der sich auflösenden Plattform retten, obwohl er ziemlich sicher war das das Messer ihn getragen hätte. Allerdings stellte sich durchaus die Frage was er in dieser Position hätte machen sollen. Arica machte ihm allerdings schnell klar, das er sich weiterhin auf dünnem Eis bewegte, nach seiner Aktion mit dem Ast. Aber was erwartete sie, wenn sie ihn praktisch unausgebildet mit in einen Kampf ausgebildeter Machtbegabter zerrte? Selbst die nicht machtbegabten waren ihm über gewesen, abgesehn von seinem Glückswurf. Er würde der Sith später einmal davon erzählen.

Immerhin hat es deinen Jedi härter getroffen als dich, oder?

entgegnete er. Mittlerweile war er an das Gefühl gewöhnt, das Gesagte kurz darauf zu bereuen. Aber wenn Exodus ihn schon für seine Seite rekrutiert sehen wollte, dann musste er sich dafür auch etwas anstrengen . Shimrra war schließlich nicht zum Kanonenfutter geboren.

Ich hoffe wir finden bald Zeit mit meiner Ausbildung anzufangen. Auf Dauer habe ich keine Lust darauf, mich halbwegs verheizen zu lassen.

Wenn Arica nur etwas freundlicher wäre und ihn nicht ständig anschnauzen würde. Aber dafür war sie eine Sith, wahrscheinlich sollte der Twi'lek nichts anderes erwarten. Immerhin schien sie ihn tatsächlich ausbilden zu wollen - wenn auch nur für ihren alten meister.


Kashyyyk, Rwookrrorro - Marktplatz - Jedi-Sith-Ringelpiez mit Anfassen
 
[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude - Nothos und Truppen]

Der Vorplatz zum Regierungspalast war gesäubert. Jegliche Truppen der Neuen Republik waren vernichtet oder hatten sich nun in dem großen Gebäude verschanzt. In der Ferne konnte man noch vereinzelt Geräusche von Kämpfen hören, die aber immer weiter abflauten. TIE Jäger beherrschten den Luftraum und setzten den letzten Jägern der Neuen Republik nach. Nothos gab die Befehle, um eine angemessene Ankunft für Commodore Screed vorzubereiten, jedoch ließ er das Umfeld nie aus dem Auge und hatte eine große Anzahl Wachen abgeordert.

Nun marschierten mehrere perfekt geordnete Reihen Sturmtruppen auf - einige mit verschmutzter Panzerung aufgrund der erbitterten Kämpfe - und ließen nur einen Gang frei und eine Landestelle für das Schiff des Commodores. An den Seiten hatten sich die AT-STs postiert. Nothos selbst stellte sich am Ende des Ganges und vor der Landefläche auf, um zu warten und neben ihm war dieser Trandoshaner, er hatte darauf bestanden, bei der Ankunft des Commodores in erster Reihe zu stehen. Jetzt war alles vorbereitet. Screed könnte kommen.


[/Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude - Nothos und Truppen]

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[Atmosphäre von Kashyyyk, modifizierte Lambda-Fähre, Passagierabteil - Commodore Gorion Screed]

Gorion saß ruhig in seiner speziellen Fähre und wartete auf die Ankunft, während Nereus vorne im Cockpit alles richtete. Er musste zugeben, dass er sich freute, sein Werk sehen zu können und zu erkennen, dass seine Leute hervorragende Arbeit geleistet hatten. Von Aufregung war bei ihm keine Spur zu finden. Im Moment schien er kühl und ruhig. Dann betrat Nereus das Passagierabteil und meldete:

"Sir, wir werden in wenigen Sekunden landen. Der Flug ist reibungslos abgelaufen."

Gorion lächelte ihm zufrieden zu und antwortete:

"Gut gemacht, Commander. Nun werden wir den imperialen Glanz sehen, so wie er sein sollte."

Beide standen auf, nachdem ein kleines Rucken zu vernehmen war, was deutete, dass sie gelandet waren. Gorion trat zur noch geschlossenen Rampe und atmete tief durch. Sein erster Offizier stand treu hinter ihm. Dann betätigte er den Schalter und die Rampe fuhr zischen hinunter. Stolz und würdevoll schritt er die Rampe hinunter, um unten von dem Anblick überweltigt zu werden. Der gesamte Platz war mit Sturmtruppen gefüllt und im Hintergrund ragte ein pompös aussehendes Gebäude hervor, wahrscheinlich der Regierungspalast. Am Ende der Rampe wartete General Nothos, zu seiner Seite ein Trandoshaner. Wahrscheinlich war es dieser, der auch schon bei der Schlacht geholfen hatte. Aber das echsenartige Wesen ignorierte Gorion erst einmal. Der General salutierte vor ihm und sagte:

"Die Stadt ist so gut wie eingenommen. Nun fehlt nur noch der Regierungspalast, wo sich der Älteste drin befindet. Sobald wir ihn haben, werden wir uns die Sklaven aussuchen können."

Gorion nickte ihm anerkennend zu und antwortete:

"Gute Arbeit, General. Ich bin sehr zufrieden."

Die Vier-Mann-Gruppe setzte sich im gemäßigten Tempo in Bewegung und ging den Gang hinunter, den die Sturmtruppen gebildet hatten. Gorion fuhr fort:

"Erledigen sie diese letzte Arbeit schnell und sauber. Ich will den Ältesten lebend. Wenn er erst in die Knie gezwungen ist, gibt es keine Möglichkeit mehr für die Wookiees, um zu entkommen."

Gorion blieb plötzlich stehen und die anderen hielten auch. Erst jetzt er sah den Trandoshaner mit einer ernsten Miene an und fragte:

"Und mit wem habe ich es hier zu tun...?"

[/Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude - Perrosk, General Nothos, Commander Nereus Kratas, Commodore Gorion Screed und Truppen]
 
[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude] - Perrosk, General Nothos, Commander Nereus Kratas, Commodore Gorion Screed und Truppen

Wachsam beobachtete der Trandoshaner, wie eine wichtig anmutende Fähre auf dem soeben gesichertem Regierungsplatz landete und zwei Offiziere ausspuckte. Bei diesen beiden musste es sich wohl um die "wichtigen" Personen auf den Sternzerstörern handeln, die letzendlich den Oberbefehl innehaben mussten. Obwohl Perrossk ihre Rangabzeichen nicht exakt bestimmen konnte, glaubte er doch, dass der vorrangehende der Ranghöhere sein musste. Jedenfalls machte der General der Bodentruppen vor eben diesem Meldung.
Der Kopfgeldjäger hingegen begnügte sich vorerst damit, der Gruppe zu folgen. Beide Offiziere machten auf ihn den Eindruck, als sollte man sie besser respektieren. Der Stolz der Imperialen Flotte war mehr als nur ein Mythos. Er ließ sich jedoch nichts anmerken, als der Ranghöhere sich zu ihm umwandte und das Wort an ihn richtete.


"Und mit wem habe ich es hier zu tun...?", fragte er mit ernster Miene.

"Mein Name ist Perrossk, euer Exzellenz", knurrte er in seinem typischen Tonfall. Der Offizier würde sich davon allerdings nicht beeindrucken lassen. "Ich habe bereits im Orbit mit Eurem Schiff Kontakt aufgenommen. Ich wollte euch meine Hilfe anbieten..." Gegen den entsprechenden Preis, natürlich, fügte er in Gedanken hinzu, beschloss aber, dieses Thema lieber später anzuschneiden.

[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude] - Perrosk, General Nothos, Commander Nereus Kratas, Commodore Gorion Screed und Truppen
 
[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude - Perrosk, G. Nothos, Cdr. Nereus Kratas, Com. Gorion Screed und Truppen]

Gorion behielt seine ernste Miene bei. Also hatte er recht gehabt. Es war der Trandoshaner, der schon an der Schlacht im Orbit beteiligt gewesen war. Und normal hätte er über das geschmunzelt, was er zu sagen hatte, aber bei solch einem Gespräch konnte er sich so etwas natürlich nicht erlauben. "Euer Exzellenz...". Das hörte sich mehr als nur gepresst für solch ein Echsenwesen an. Gorion antwortete:

"Und ich bedanke mich bei euch für eure Hilfe. Das Imperium wird euch dafür reich belohnen. Ihr könntet euch natürlich noch mehr verdienen, wenn ihr uns bei der Eroberung des Regierungspalastes behilflich sein werdet. Was sagt ihr?"

Gorion tat so, als würde er etwas von dem Trandoshaner halten, aber eigentlich war er ihm vollkommen egal. Er wäre eine praktische Hilfe und wenn er seine Belohnung einfahren wollte, würde er ihn einfach erschiessen lassen. Aber das würde ja noch sicherlich ein wenig Zeit haben.

[/Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude - Perrosk, G. Nothos, Cdr. Nereus Kratas, Com. Gorion Screed und Truppen]
 
Kashyyyk, Rwookrrorro, Straßen, Speeder Bikes - Vlad, Neldarbec und Darbacca

Vlad und die beiden Wookiees hatten die Verfolgung des Scouts aufgenommen und bald würde dieser eingeholt sein. Er manövrierte durch die Straßen der Stadt, doch nicht so geschickt wie seine Verfolger, da sie die Wirren von Rwookrrorro wie ihre Westentasche kannten. Sie konnten hier und da einige Abkürzungen benutzen und deshalb war der Imperiale bald in Schussreichweite. Sie brauchten einige Schüsse, um ihn zu erwischen, doch als sie sich erst eingeschossen hatten, war dies kein Problem mehr. Nach kurzer Zeit knallte das Wrack des imperialen Speeder Bikes gegen einen der riesigen Bäume.

Nun konnten sie sich auf das nächste Problem konzentrieren. Sie mussten schnell zum Regierungsplalast. Nun würden sie wahrscheinlich mit den Speeder Bikes nur noch zwei bis drei Minuten dorthin brauchen. Sie machten sich schnell auf den Weg, aber flogen langsamer und dafür durch kleine Gassen und Straßen, damit sie von den Imperialen unentdeckt bleiben würden. Dann endlich wagten sie sich auf eine der größeren Straßen, wovon sie direkt auf den Regierungspalast schauen konnten. Und was sie sehen mussten, lies sie erschrecken. Das Gebäude selbst war an einigen Stellen schon zerlöchert und davor fand anscheinend nun eine imperiale Parade statt. Gerade landete eine Fähre der Lambda-Klasse, die für imperiale Offiziere typisch war.

Dann blieb ihnen also nur eine Möglichkeit. Sie mussten zu einer ganz bestimmten Hütte, in der ein Geheimgang mündete, der direkt zum Regierungspalast führte. Davon waren nur die höchsten Angestellten des Geheimdienstes eingeweiht gewesen und hoffentlich hatten sie ihn noch nicht zugeschüttet oder ähnliches. Sie stiegen von den Speeder Bikes und machten sich zu Fuß weiter auf den Weg. So war es sicherer, damit sie nicht die Imperialen entdecken würden und man merkte wieder, was für ein eingespieltes Team sie doch waren.


Kashyyyk, Rwookrrorro, Straßen, auf dem Weg zum Geheimgang - Vlad, Neldarbec und Darbacca
 
Kashyyyk, Rwookrrorro ? Marktplatz ? am Rand - mit Shimrra

Verdammt! Was der Twi?lek da sagte stimmte alles! Und ehe sie sich überhaupt überlegte, das sie ihm damit recht gab erwiderte Arica

Ja, er hat ganz schön was ab bekommen dabei!

Und ihr zufriedenes Grinsen vertrieb das wütende Glitzern in ihren Augen.

Zugegeben, so gesehn war es nicht schlecht was du gemacht hast. Aber das nächste Mal gibst du mir vorher bescheit. Dann ist das Ergebnis noch besser.

Das sie Shimrra eben fast gelobt hatte, überspielte sie indem sie auf Shimrra's Frage, seine weitere Ausbildung betreffend, ein ging.

Deine Ausbildung! Natürlich! Das ist das Nächste, was wir tun werden. Und was das verheizt werden an geht! Niemand hat dich verheizt! Und das wird auch nie jemand wagen. Du bist ein Sith! Viel zu wertvoll um verheizt zu werden!

Sie sah Shimrra von der Seite an und beschloss, die Feindseligkeiten ein zu stellen und zu vergessen, wie er sie bei ihrem ersten Zusammentreffen behandelt hatte. Er war jetzt ihr Schüler. Sie war verantwortlich, dass er eine gute Ausbildung bekam. Und sie würde versuchen ihrem Meister zu folgen und wenn sie konnte, die Ausbildung nicht nur auf Gewalt und Hass auf zu baun. Tief atmete sie durch, sah Shimrra jetzt direkt an. und lachte kurz auf.

Wir hatten keinen guten Start! Nicht wahr?

Dann jedoch sprach sie ernst weiter.

Ich.... nun ja ich bin wahrscheinlich nicht grade dein Traum von einer Meisterin und du wahrscheinlich auch nicht mein Traumschüler! Aber, wie es aussieht werden wir wohl eine ganze Weile mit einander verbringen und ich will, dass du die bestmögliche Ausbildung bekommst. Das geht jedoch nur, wenn wir lernen mit einander aus zu kommen.
... Sobald wir hier fertig sind, sehen wir zu, dass du ein ordentliches Lichtschwert erhältst, lernst damit um zu gehen und die Macht zu nutzen. Mit der Machtnutzung werden wir wohl schon auf unserer Rückreise anfangen.


Abschätzend blickte sie Shimrra an und wartete, ob er ihr Friedensangebot an nahm. Wenn nicht würde seine Ausbildung für sie beide eine lange, harte Zeit werden.

Kashyyyk, Rwookrrorro ? Marktplatz ? am Rand - mit Shimrra
 
[Kashyyyk, Platz vor dem Regierungsgebäude) - Perrosk, G. Nothos, Cdr. Nereus Kratas, Com. Gorion Screed und Truppen

Nereus folgte dem Commodore aus dem Shuttle und schritt mit ihm angemessen würdevoll die zu ihrer Ehre angetretenen Sturmtruppen ab. Oder besser, die zur Ehre des Commodores angetretenen Sturmtruppen. Sofort fiel ihm das Regierungsgebäude der Wookiees auf, zwar auch durch seine relative Imposanz, jedenfalls im Vergleich zu den anderen Bauten der Wookiees, sondern vielmehr dadurch, dass ein Teil des Gebäudes offenbar durch einen Angriff mit Explosivstoffen stark in Mitleidenschaft gezogen worden war. Um dieses Gebäude schien es auch im Gespräch zwischen Screed und dem Trandoshaner, Perrossk, wie er sich nannte, zu gehen. Beeindruckt musterte Nereus das Reptilienwesen, dessen Augen ebenso finster schimmerten wie seine Zähne gefährlich. Die Wookiees hatten allen Grund, diese Rasse als ihren Todfeind anzusehen.

"Wenn Sie gestatten, Commodore, werde ich mit einer kleinen Einheit diese Halbruine durchsuchen. Viel Widerstand kann es dort nicht geben. Sie können uns dabei gerne begleiten...", fügte er an den Trandoshaner gewandt hinzu.

Beide schienen zuzustimmen, nur zeigte sich etwas Überraschung in Screeds Zügen. Kein Wunder, schließlich war Nereus ein Flottenoffizier und kein Kommandant eines Sturmtruppenstoßtrupps. Seine Schießkünste fielen ebenfalls mehr als bescheiden aus. Trotzdem sagte er sich, dass auch solche Erfahrungen gemacht werden mussten, und dieser relativ einfache Einsatz dürfte eine gute Übung sein.

Die Gruppe bestehend aus ein paar Sturmtrupplern, dem Kopfgeldjäger und Nereus bewegte sich auf den halb verschütteten Eingang des Gebäudes zu. Die turmtruppler bildeten die Vorhut in die Lobby des Gebäudes, wo einiges an Schutt angehäuft war. Weder ziviles Personal noch Wookieesoldaten standen zu ihrem Empfang bereit. Entweder waren sie alle umgekommen, oder hatten sich in die oberen Stockwerke zurückgezogen. Die Sturmtruppen durchsichten den Gang, der in den eingestürzten Teil des Gebäudes führte, kehrten jedoch kopfschüttelnd zurück. Er war eingestürzt. Dort mussten alle Wookiees so tot sein wie der, der am Empfangstresen unter einem Betonbrocken zerquetscht worden war.


"Sie sind hier...", knurrte der Trandoshaner neben Nereus."Ich kann sie riechen. Ihr nehmt die Treppe- ich werde durch den Fahrstuhlschacht klettern."

Nereus nickte kurz. Der Trandoshaner mochte etwaigen Gegnern im ersten Stockwerk in den Rücken fallen können, die zweifelsohne nicht damit rechneten, dass jemand durch den Fahrstuhlschacht kam, dessen Kabine tot war.
Die Sturmtruppen setzten sich in Bewegung und erklommen die Treppe. An deren Ende angelangt, peitschten plötzlich Blasterschüsse los. Ein Sturmtruppler wurde am Brustpanzer getroffen und rollte haarscharf an Nereus vorbei die Treppe hinunter. Die Wookiees hatten sich eine primitive Barriere aus Tischen gefertigt, über die sie auf die vorrückenden Soldaten feuerten.


"Granaten, Sir?", fragte einer der Sturmtruppler, während sie Deckung suchten.

"Nein, das wird nicht nötig sein...", antwortete dieser. Kurz darauf hörte man überraschtes Gebrüll, gefolgt von mehreren schnellen Schüssen, die nicht aus einem Blaster kamen.

"Ihr könnt hochkommen", hörte Nereus die krächzende Stimme des Trandoshaners. Die Imperialen kamen seiner Aufforderung nach. Hinter der Barriere lagen vier tote Wookiees, die Male eines Disruptorbeschusses trugen, passend zur rauchenden Waffe in den Krallen des Trandoshaners.

"Ich würde sagen ein Vorposten", knurrte er. "Das Ratszimmer, wo sich der Älteste vermutlich mit seinen Wächtern verschanzt hat, ist weiter oben..."

"Okay. Denken Sie daran, dass der Commodore den Ältesten lebendig haben möchte. Um jeden Preis", ermahnte Nereus seine Leute. Und den Trandoshaner.

"Keine Sorge", erwiderte dieser gleichgültig.

Sie bewegten sich weiter aufwärts, auf ihrem Weg höchstens auf Trümmer oder Tote treffend. Inzwischen kamen Nereus Zweifel, ob dieser mysteriöse "Älteste" sich überhaupt noch in diesem Gebäude befand. Er persönlich hätte sich spätestens beim Torpedobeschuss aus dem Staub gemacht. In der vierten Etage blieb der Trandoshaner plötzlich stehen.


"Sie sind nahe... das Ratszimmer ist auf dieser Etage..."

Als wäre dies das Kommando gewesen schnellten plötzlich mehrere Wookiees brüllend mit furchterregend aussehenden Nahkampfwaffen, mächtigen Klingen, aus ihren Verstecken hervor. Man hörte einen gedämpften Schrei als einer der Nichtmenschen seine Klinge einem Sturmtruppler durch die Rüstung trieb als wäre sie ein Stück Papier. Im Gegensatz zu Nereus und seinen Leuten zögerte der Trandoshaner nicht, sondern eröffnete sofort das Feuer auf die Wookiees. Einen traf er direkt am Kopf, als dieser gerade einem am Boden liegenden Soldaten den Rest geben wollte. Jetzt allerdings fassten sich auch die Sturmtruppen wieder, und der Spuck war nach einer Vielzahl von Schüssen so schnell vorbei, wie er begonnen hatte. Nereus atmete schnell und blickte entsetzt auf die gefallenen Sturmtruppler, die entsetzliche Wunden davongetragen hatten. Der Trandoshaner blieb oberflächlich unberührt.

"Das Ratszimmer ist dort hinten...", knurtte er auf eine verschlossene Tür deutend.

"Aufsprengen!", befal Nereus seinen Leuten. Sofort beschossen diese die Tür, die nach kurzem Beschuss und einigen Fußtrtitten auseinanderbrach. Nereus wappnete sich auf einen Angriff- und wurde enttäuscht. Im Zimmer saß nur ein einziger Wookiee, dem der Zahn der Zeit offenbar schon sehr geschadet hatte. Der Älteste. In stolzer Trauer saß er da und würdigte die Imperialen keines Blickes.

"Festnehmen...", befahl Nereus kalt.

Sofort gingen zwei Soldaten auf den Wookiee zu, doch dieser erhob sich brüllend und stieß sie mit seiner erstaunlichen Kraft von sich. Einer flog bis gegen die Wand des Raumes. Aus dem Augenwinkel sah der Commander, wie die übrigen Soldaten ihre Waffen anlegten.


"Halt! Wir brauchen ihn lebend!"

"Ich sagte doch, keine Sorge...", knurrte der Trandoshaner und zog eine kleine Pistole. Nachdem er abgedrückt hatte, keuchte der Wookiee kurz, ehe er qualvoll brüllend zusammensank. Nereus atemete auf.

"Gute Arbeit...", flüsterte er und griff nach seinem Com.

"Commander Kratas an Commodore Screed. Wir haben den Ältesten. Das Gebäude ist gesichert."

[Kashyyyk- Regierungsgebäude- Ratszimmer]- Commander Kratas, Perrossk, gefangener Wookiee, Soldaten
 
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Kashyyyk, Rwookrrorro, Straßen - Vlad, Darbacca und Neldarbec

Vlad führte die Gruppe an, die sich durch kleine Straßen schlich, um zu dieser bestimmten Hütte zu kommen. Und zu ihrem Glück fanden sie das Häuschen so vor, wie sie es auch in Erinnerung gehabt hatten. Es war sehr unscheinbar, nichts auffälliges. Ja, man könnte schon sagen, dass es einen ärmlichen Eindruck machte. Sie gingen ohne Umschweife zur Tür und versuchten diese zu öffnen. Als dies nicht ging, mussten sie leider den Blaster benutzen, um die Tür aufzusprengen.

Sie betraten die Hütte und als erstes schlug ihn ein leicht angestaubter Gestank entgegen. Man merkte, dass sich um diese Behausung schon lange niemand mehr gekümmert hatte. Aber nachdem sie den ersten Schock überwunden hatten, gingen sie zielgerichtet in eines der Hinterzimmer und öffneten einen Schrank. Er sah ganz normal aus, aber als Vlad eine Kiste vom Boden wegschob, offenbarte sich eine Bodenklappe aus Metall. An der Seite war ein kleines Display mit Tastatur, wo man einen Code eingeben musste. Der Mensch hatte ein sehr gutes Gedächtnis und deshalb musste er nicht lange überlegen. Er gab das geforderte Passwort ein und die Falltür fuhr rasch zur Seite. Der Weg war frei.

Die drei zögerten nicht lange und stiegen hinunter. Unten waren Bewegungsmelder angebracht, die sobald sich etwas im Gang bewegte, das Licht aktivierten. So konnten sie vor sich einen langen Gang, der nur von grauen Metallplatten gepflastert war, erkennen. Diesen rannten sie hinunter und brauchten einige Minuten, bis sie zum Ende des Tunnels kamen. Es führte eine Treppe hinauf, ganz schön weiter hinauf. Die Höhe betrug sicherlich dreißig bis vierzig Meter und da mussten sie nun hoch. Vlad bildete wieder die Vorhut und machte sich als erstes an den Aufstieg. Er musste sich ziemlich strecken, da die Leiter für Wookiees konstruiert worden war. Nichtsdestotrotz kamen sie letztendlich oben an, wo sie erst einmal auf einem Absatz verschnaufen konnten. Aber sie durften sich nicht viel Pause erlauben und mussten weiter. Sie folgten nun einem Gang rund fünf Meter und blieben dann stehen. Vlad kniete sich hin, um im Boden eine Platte zur Seite zu schieben. Und unten erwartete sie der Ratsraum des Ältesten.

Nun mussten sie schnell handeln. Sie spähten hinunter und sahen noch gerade, wie der Älteste von einem Betäubungsschuss oder ähnlichem getroffen wurde. Also waren die Imperialen auch schon hier. Die drei sprangen hinunter und Vlad und Darbacca gaben kurzzeitig Feuerschutz, während Neldarbec den Ältesten schulterte und mit ihm hinter seinen Schreibtisch hechtete. Vlad hatte einen Streifschuss abbekommen und Darbacca einen Schuss in die Wade, aber sie hatten schon schlimmeres erlebt. Bevor sie sich abwandten, konnten sie noch einen Augenblick aus dem Zimmer schauen und erkannten dort den Trandoshaner, mit dem sie schon in dem Dorf zu tun bekommen hatten, der nun aber anscheinend etwas verdutzt aus der Wäsche guckte. Sie rannten los zur Seitentür, durch die sie ins Nebenzimmer kommen würden. Fast erwischte Vlad noch ein Schuss, aber mit einem Sprung konnte er sich retten. Zum Glück war die Tür für ihre Verhältnisse recht robust und sie konnten sie verriegeln. So würden sie die Feinde vielleicht ein knappe Minute aufhalten können. Fragend schaute Vlad zu den Wookiees. Was sollten sie nun tun? Von hier führte eine weitere Tür in einen langen Gang, aber da würden sicherlich auch die Imperialen warten. Eine weitere Möglichkeit wäre das Fenster gewesen, aber dort würden wahrscheinlich auch die Imperialen sein.

Sie überlegten einen Moment und entschlossen dann, die Variante mit dem Fenster auszuprobieren. Viel mehr Möglichkeiten hatten sie ja auch nicht. Da der Palast nach unten immer breiter wurde, gab es unter dem Fenster noch einen Fortsatz des Daches, der schief nach unten ragte. Darauf kletterten sie, immer einen sicheren Halt suchend. Nun würden sie sich einen gutes Versteck oder eine gute Fluchtmöglichkeit suchen müssen.


Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach - Vlad, Darbacca und Neldarbec
 
[Kashyyyk- Regierungsgebäude- Ratszimmer]- Commander Kratas, Perrossk, gefangener Wookiee, Soldaten

Mit einer herrischen Geste bedeutete Nereus zwei Sturmtrupplern, den bewusstlosen Ältesten vom Boden aufzulesen und mit Lähmschellen zu sichern. Dann geschah etwas seltsames. Zwei Wookiees und ein Mensch kamen aus der Decke, nahmen sie unter Feuer und schnappten sich den Ältesten, ohne vom rasch einsetzenden Sperrfeuer der Sturmtruppen ernsthaft erwischt zu werden. Sogar der Trandoshaner schien einigermaßen überrumpelt, doch sofort blitzte grimmiges Erkennen in seinen Zügen auf.

"Wir müssen sie kriegen... ich kenne diese Personen, zumindest zwei...", knurrte er und lief mit schussbereitem Disruptor hinterher, nachdem er unter einigem Zeitaufwand die Tür gesprengt hatte. Nach kurzem Zögern folgte Nereus, nachdem er einem vom Beschuss der Eindringlinge getöteten Sturmtruppler seinen Blasterkarabiner abgenommen hatte, mit seinen Sturmtruppen dem Kopfgeldjäger. Dieser stand in einem Gang und starrte aus einem Fenster hinaus.

"Sie sind hier herauf, auf das Dach!", rief er zornig und war schon verschwunden. Nereus schluckte, ehe er sich dazu ünerwand, ihm zu folgen. Fast hätte er auf dem Weg das Gleichgewicht verloren und wäre die nicht unerhebliche Strecke zum Boden gestürzt. Ein Sturmtruppler hinter ihm hatte weniger Glück und trat nach einem Ausrutscher eben diesen Weg gen Boden schreiend an...
Auf dem Dach wurde der Commander sogleich von einem Schuss begrüßt, weswegen er hinter einen Klimakasten hechtete, hinter dem schon der Trandoshaner hockte.


"Sie haben sich dort hinten versteckt...", zischte das Echsenwesen. "Der Älteste scheint bei ihnen zu sein..."

Weitere Schüsse zuckten aus der Deckung hervor und fanden in mehreren Sturmtrupplern, die sich noch nicht in Sicherheit gebracht hatten, ein Ziel. Nereus stellte ernüchtert fest, dass nur noch fünf Soldaten von seinem Zug übrig geblieben waren.

"Und was schlagen Sie nun vor?", fragte er den Trandoshaner gepresst. "Ich brauche den Ältesten lebend..."

"Wir arbeiten uns langsam vor...", knurrte der Kopfgeldjäger abfällig. "Sie am besten ganz hinten..."

Erbost starrte der Commander den Trandoshaner ob seiner Bemerkung an, beschloss allerdings, nichts zu sagen. Noch brauchte er die Kreatur. Doch seine Sympathie hatte sie endgültig verloren...

Der Trandoshaner gab ein Zeichen, und sie setzten sich in Bewegung...


[Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach] - Vlad, Darbacca, Neldarbec, Commander Kratas, Perrossk, fünf Sturmtruppler, bewusstloser Ältester
 
Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach - Vlad, Darbacca und Neldarbec

Die Gruppe ging ein Stück seitlich, um von dem Fenster wegzukommen und versuchte sich dann, auf das oberste Dach zu schlängeln. Vlad schaffte es zuerst mit einem gewagten Sprung und als nächstes folgte Darbacca, der aufgrund seine Größe nicht so viele Probleme hatte. Nun kniete sich der Wookiee hinunter, um den Ältesten anzunehmen. Dies dauerte einige Zeit, aber letztendlich gelang es doch noch und dann kletterte Neldarbec hinauf. Das Dach ging noch einige Meter schief hoch, aber dann endete diese Lage in einer vollkommen waagerechten Plattform, an dessen jeweiligen Enden noch zwei Türme standen, die reichlich verziert waren und ungefähr zehn Meter in die Höhe ragten. Einer der beiden Türme hatte schon die Spitze verloren, was wohl ein Resultat des Angriffs auf den Regierungspalast war. Sie suchten Deckung hinter einer dieser Erhöhungen - so gut es ging - und warteten auf ihre Gegner.

Plötzlich hörten sie Schritte, was bedeutete, dass die Imperialen ebenfalls das Dach erreicht hatten. Vlad wagte sich einige Meter aus ihrer Deckung hervor und feuerte ein paar Mal - mit Erfolg. Er traf drei Sturmtruppler, die kreischend vom Dach fielen und zählte auf die schnelle noch fünf weitere. Aber diese eröffneten das Feuer und er musste wieder in Sicherheit springen. Er vermutete, dass sich der Trandoshaner auch irgendwo dort aufhielt, nur eben so klug war, sich früh genug in Sicherheit zu bringen. Was sollten sie nur tun? Sie mussten auf die nächste Aktion ihrer Feinde warten, weil in der momentanen Situation konnten sich nicht fiel ausrichten. Doch Vlad fiel ein Seil auf, das an der Spitze des Turms, hinter dem sie sich versteckten, hing und hinunter führte zu einem anderen Wroshyr-Baum. Dies könnte vielleicht ihre Fluchtmöglichkeit sein...


Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach - Vlad, Darbacca, Neldarbec, Perrosk, Cdr. Nereus Kratas und fünf Sturmtruppler
 
Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach - Vlad, Darbacca, Neldarbec, Perrosk, Cdr. Nereus Kratas und fünf Sturmtruppler, bewusstloser Ältester

Perrosk ignorierte den erbosten Blick des Offiziers. Auf seinem Schiff mochte dieser vielleicht brauchbar sein, aber am Boden taugte er vom kämpferischen Aspekt her nicht viel. Soweit der Trandoshaner es gesehen hatte, hatte der Offizier noch keinen einzigen Schuss abgefeuert, obwohl er sichz immerhin schon eine Waffe beschafft hatte.

Unter gelegentlichen Schüssen um die Gegner in Deckung zu halten näherte sich Perrosk mit den Sturmtrupplern den Türem, wo ihre Gegner Deckung gesucht hatten. Diese allerdings ließen sich nicht zu sehr von seinen Disruptorschüssen beeindrucken, sondern erwiderten das Feuer und erwischten sogar einen der Sturmtruppler, der mit laut klapperndem Panzer zusammenbrach. Perossk zischte leise. Er hatte genug. Er war nah genug an den Türmen. Er sprang aus seiner momentanen Deckung und lief brüllend auf den Turm zu, wo er sich auf einen der Wookiees stürzte, der ihm zufällig am nahestem stand (Neldarbec), die Krallen scharf und der Kiefer gespannt...


Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach - Vlad, Darbacca, Neldarbec, Perrosk, Cdr. Nereus Kratas und fünf Sturmtruppler, bewusstloser Ältester
 
Kashyyyk, Rwookrrorro - Marktplatz - Yendan vs. Mizuno

"Diese Einsicht kommt euch früh, Jedi! Aber für besondere Schläue wart ihr ja noch nie bekannt, nicht war?"

Mizuno verdrehte die Augen, wie konnten Jedi nur so von sich eingenommen sein das sie das Offensichtliche nicht erkannten?
Mizuno sprang über ein Paar Äste die sie näher an die Plattform heranbrachten, immer noch dem Jedi zugewannt, sie würde ihn bestimmt nicht aus den Augen lassen. Auch wenn sie glaubte das er, zumindest bis sie auf der Plattform waren, sie nicht attackieren würde.

Mit einem letzten eleganten Rückwätssalto setzte die Sith etwas weiter Weg von dem Jedi den ersten Fuss auf den doch sehr ledierten Marktplatz.
In einer weitausholenden Gehste bewegte sie ihren Arm, mit einer leichten andeutung einer Verbeugung, das Lichtschwert in der anderen Hand, lud sie den Jedi ein ihren "Tanz" weiterzuführen.
 
Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach - Vlad, Darbacca, Neldarbec, Perrosk, Cdr. Nereus Kratas, Ältester und Sturmtruppler

Vlad gab ab und zu Warnschüsse ab, um die Gegner in ihre Deckung zu zwingen, aber mehr war auch nicht möglich. Neldarbec postierte sich neben ihm, um einen Überblick über die Lage zu bekommen, aber plötzlich wurde er von irgendetwas umgerissen. Vlad erkannte sofort, dass es dieser Trandoshaner war. Er zielte mit seinem Blaster auf ihn, was sich als schwierig erwies, da sich die beiden am Boden liegenden stetig bewegten. Er wollte gerade abdrücken, als er einen schrecklichen Schmerz in der Hand spürte. Reflexartig schmiss er sich wieder in Deckung, um dort eine Sekunde seine Hand zu betrachten, aus der es in Strömen blutete. Er war von einem Blasterschuss getroffen worden, wahrscheinlich war er von den anderen Imperialen abgefeuert worden. Vlad rief verzweifelt zu Darbacca, der jetzt erst voll da war, weil er zuvor am anderen Ende des Turms die Lage ausgeguckt hatte:

"Darbacca! Hilf Neldarbec und lass uns dann von hier über dieses Seil verschwinden!"

Er deutete auf das Seil, das am Turm befestigt war. Der Wookiee hatte sofort verstanden. Er riss den Trandoshaner weg von Neldarbec und verpasste ihm einen kräftigen Schlag in die Magengrube. Vlad, der den ersten Schrecken überwunden hatte, schnappte währenddessen mit seiner heilen Hand den Blaster, den er zuvor vor Schmerz fallen ließ, und feuerte auf die Sturmtruppler, die sich dem Turm nährten. Drei von ihnen gingen tot zu Boden, während einer wieder von der Plattform verschwand und Deckung suchte.

Nun wandte der Mensch sich wieder den anderen zu. Wenn es so weiter ging, könnten sie sich glücklich schätzen, wenn sie noch lebend hier wegkommen würden. Um den Ältesten würden sie sich wohl nicht mehr kümmern können, aber sie mussten es versuchen. Während Darbacca noch im Kampf mit dem Trandoshaner verwickelt war, rannte er zu dem anderen Wookiee, der vor Schmerzen zuckend am Boden lag. Er kniete sich zu ihm hin und musterte ihn schnell. Er hatte zwei tiefe Wunden am Hals, aus denen das Blut herausschoss. In Vlad kochten die Gefühle hoch, als er erkannte, dass Neldarbec diese Sache nicht überleben würde. Es schossen ihm Tränen in die Augen und er beugte sich zu dem im Sterben liegenden Wookiee hinüber, um ihm seine letzte Worte ins Ohr zu knurren. Dann verließen Neldarbec die letzten Lebenszeichen. Er war tot. Jetzt wollte Vlad nur noch Darbaccas und seine Haut retten. Verzweifelt schrie er dem Wookiee zu:


"Komm! Wir müssen von hier verschwinden! Wir können für Neldarbec und wohl auch den Ältesten nichts mehr tun. Komm, rasch!"

Aber der Wookiee wollte nicht hören. Er brüllte nur dem Menschen etwas zu, was wohl bedeuten sollte, dass er nachkommen würde und er schonmal fliehen sollte. Widerwillig musste Vlad zurückstecken und rannte dann zum Ende der Plattform. Er riss sich einen Ärmel hinaus und drehte ihn zu einem Strick. Er schloss einmal kurz die Augen und atmete tief durch. Dann schwang er seinen Ärmel um das Seil und rannte los. Er sprang vom Dach ab und schwebte nun sozusagen durch die Luft. Die Situation war eskaliert und nun konnte er nichts mehr machen...

Kashyyyk, Rwookrrorro, Seil - Vlad
 
[Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach] - Vlad, Darbacca, Neldarbec, Perrosk, Cdr. Nereus Kratas, Ältester und Sturmtruppler

Entgeistert sah Nereus zu, wie sich der Trandoshaner wie wild auf einen der Wookiees hinter dem Turm stürzte und heftig mit ihm rang. Er konnte erkennen, wie die mächtigen Kiefer des Echsenwesens mehrmals zubissen und wandte geschockt den Blick von diesem unmenschlichem Schauspiel ab. Seine Sturmtruppler hatten weniger Skrupel und rückten vor, was drei von ihnen allerdings mit dem Leben bezahlen mussten, da der Mensch auf sie feuerte. Der vierte Soldat konnte rechtzeitig in Deckung gehen. Inzwischen lag der schwer verletzte Wookiee am Boden,während der Trandoshaner mit dem zweiten in einen noch wilderen Kampf verwickelt war. Gepresste Zorneslaute waren aus der Kehle des Wookiees zu entnehmen, während seine scharfen Krallen sich in die beschuppte Haut des Trandoshaners grub. Der Mensch indes seilte sich plötzlich ein einer rasanten Fahrt vom Dach ab, worauf Nereus den letzen Sturmtruppler anwies, auf ihn zu feuern. Er selbst trat zu den Kämpfenden, die seine Gegenwart offenbar nicht bemerken zu schienen. Der Rücken des Wookiees war ihm zugerichtet, und der Commander handelte. Ungeschickt aber sicher legte er den Feuerregulator seines Karabiners auf BETÄUBEN um und gab einen Schuss ab. Der eben noch wie wild kämpfende Wookiee erstarrte und brach auf dem Boden zusammen.

"Das wäre der erste Sklave für den Commodore...", meinte er leise und versuchte, das blutverschmierte Maul des Trandoshaners nicht direkt anzusehen. Der letzte Sturmtruppler indes versuchte immer noch, den flüchtigen Menschen zu erledigen.

Nereus griff mal wieder nach seinem Com.


"Commodore, wundern Sie sich nicht... wir hatten einen kleinen... Zwischenfall. Es ist alles unter Kontrolle. Wir haben den Ältesten und noch einen ausgezeichneten Sklaven. Kratas, Ende."

Bestürzt warf er einen raschen Blick auf den zweiten, den toten Wookiee, um den sich eine kleine Blutlache gebildet hatte. Sein Blick verriet, obwohl Nereus mit der Mimik der Wookiees nicht viel anzufangen wusste, unvorstellbaren Schmerz, bevor er diese Ebene des Daseins verlassen hatte... Ärgerlich wandte er sich ab. Er war imperialer Offizier, er hatte keine Zeit für derartige Sentimentalitäten. Er trat zu dem Sturmtruppler, um dessen Fortschritte zu begutachten...

[Kashyyyk, Rwookrrorro, Regierungspalast, Dach] - Darbacca, Perrosk, Cdr. Nereus Kratas, Ältester und 1 Sturmtruppler
 
Kashyyyk, unter dem Marktplatz, Ast - Mizuno und Yendan

Yendan sah Mizuno mit einem provokanten Grinsen an und sagte, während im Hintergrund noch weiter das Knarren der sich senkenden Plattform zu hören war:

"Wie heißt es so schön? Einsicht ist der beste Weg zu Besserung. Und solch eine Einsicht werden Sith wohl nie besitzen."

Die Sith vollzog einige Sprünge, die sie näher zu dem Loch brachte - dabei aber nie Yendan aus den Augen lassend - und vollzog dann einen Rückwärts-Salto auf die Plattform zurück. Sie machte eine Geste, die dem kleinen Grünen zeigen sollte, dass er folgen musste. Und dies würde er tun. Er würde der Sith zeigen, wozu er fähig war. Er war gerade so gut in Fahrt gewesen und jetzt würde er sich nicht mehr aus der Bahn werfen lassen, auch wenn ihm Mizuno vom Können her um einiges überlegen war.

Er setzte ihr mit geschickten Sprünge hinterher und hechtete dann auch letztendlich wieder auf die Plattform, die sich schon erheblich in Schieflage befand und an einige Stellen gebrochen war. Dies machte auf ihn keinen erheblich sichereren Eindruck als unter der Plattform, aber für ihn war dies nun nicht mehr von Belang. Auch achtete er nicht darauf, ob noch die anderen Sith in der Nähe waren, dafür war er viel zu sehr auf diesen Kampf konzentriert. Und er hoffte, dass die anderen Jedi schon weit genug weg waren. Ansonsten würde er ihnen hoffentlich genug Zeit verschaffen können, um zu fliehen. Er fixierte wieder seine Gegenüber:


"Dann geht unser Kampf also in die nächste Runde."

Er setzte zum nächsten Angriff an...

Kashyyyk, Marktplatz - Mizuno, Yendan und andere (?)
 
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