Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

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Die Gruppe setze sich Stück für Stück langsam in Bewegung. Pumpkin voran, danach Koyi und Hercules. Bane zwängte sich als letzer in den Schacht. Mit seiner Körpergröße war das nicht grade angenehem. Er ging in der Hocke, den Kopf dabei gesenkt. Seine Schulter streiften die Rohre an den Wänden. Bereits nach kurzer Zeit stießen sie auf eine Kreuzung im Lüftungsschacht. Bane hörte Pumpkins mechanische Stimme von den Wänden wieder hallen. Es war nicht ganz einfach zu verstehen, da der Tunnel es etwas verzerrte, aber er meine die Begriffe "Notiz" und "organische Nahrung" zu verstehen. Schein als hätten die Saboteure sich ein kleines Notfalllager angelegt. Das konnten sie nutzen. Er fing sowieso grade an hungrig zu werden.

Die Gruppe versammelte sich in der Kreuzung. Auf dem Boden lagen die Notiz, und mehrere Pakete Armee-Verpflegung sowie eine kleine Blasterpistole und eine Ersatz-Kartusche. "Nicht grade viel... . Und keine nützliche Modifikation an der Pistole" , dachte sich Bane nach einem prüfenden Blick enttäuscht. Nun gut, immer hin, das Werkzeug sah nicht schlecht aus.


"Ich nehme das Werkzeug an mich" ,

verkündete er deshalb. Der mittelgroße Multifunktions-Satz landete in einer Tasche an seinem Gürtel.
Des weiteren schnappte er sich eines der Nahrungspakete und beäugte es skeptisch.
getrocknete Nahrung war zwar nicht toll, aber besser als nichts. Bane riss das Paket auf, steckte sich etwas von dem nicht ganz identifizierbarem Zeug in den Mund und fing an zu kauen.



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"Wird vielleicht schwierig ohne Zünder das Teil hochzujagen Mister Mörderbot", sagt Koyi trocken. Das ist ja eine lustige Truppe, live before you die Alter, schießt es ihr durch den Kopf. Aber nun ja, dazu muss man vielleicht aus mehr als Kabeln und Blech bestehen. "Und was sind denn deine Ziele?" Eine selbstständige Maschine war Koyi nicht geheuer - als Fleischsack, pardon, Lebewesen, war man durchaus zu genug Übeltaten fähig, da sollte einen der Toaster nicht auch noch potentiell in den Rücken fallen.

Koyi blickt zu den Wegweisern. Sie verdaut bereits eine flüssige Mahlzeit, inklusive zweier Würmer, Essen zog sie nun nicht unbedingt an.
" 'Zum Sklavenlager' - und zur 'Mauer'. Ist doch klar wos hin gehen sollte, oder?" Sie wendet sich in Richtung Mauer - im Sklavenlager war alles bereits erledigt.

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"Mr. Mörderbot" war eine schöne, gar amüsante Bezeichnung für den HK-Droiden namens "Pumpkin". Er würde diesen Namen stets verweigern, immerhin hatte er sich seit seiner eigenständigen Identifizierung einen eigenen Namen gegeben - und zwar Pumpkin. Davor wurde er oft genug von seinen Meistern tituliert und benannt, doch mit seinen eigenen Namen begann sein eigenes Bewusstsein, sein freies Bewusstsein. Die würde er unter keinen Umständen aufgeben.

Als Koyi ihn dann nach seinen Zielen fragte, schwieg Pumpkin. Seine roten Photorezeptoren blickten still auf die Twi'lek. Sie würde irgendwann herausfinden, was sein Ziel sei, doch bis dahin könne sie - nein, alle Fleischsäcke - noch jahrelang in Frieden ruhen. Kurz und bündig antwortete er trotzdem:

"Aussage: Credits verdienen.",

speißte er sie ab, dann blickte Pumpkin gen der anderen HK-Einheit:

"Bitte um Sprachupdate für Protokolldroideneinheit.",

fragte Pumpkin bei Hercules in binär an. Zwar missfiel dem Droiden die Vorstellung "menschlicher" zu werden, doch der Tarnung wegen konnte er es gebrauchen. Immerhin könnte er dieses Wissen später gut gebrauchen, wer weiß das schon. Kurz griff der Droide nach der Blasterpistole und nahm sie auf, um diese bei sich zu führen.

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Die Gruppe versammelte sich an der Wegkreuzung zu der sie der Tunnel führte. Das auf den Boden liegende Werkzeug wurde prompt von Bane eingesteckt. Auch nahm er sich ein Teil der dort lagernden Nahrung und fing an sie zu essen. Koyi drehte sich zu dem Gang der scheinbar zur Mauer führen sollte und wartete offensichtlich das wieder einer der Droiden vorging. Hercules begann sich zu fragen ob diese Twi'lek eigentlich überhaupt zu irgendwas zu gebrauchen war, … schwieg jedoch. Pumpkin fragte in Binärsprache bei Hercules an ob er ihm sein Sprachprozessor Upgrade überspielen könne. Theoretisch wäre das möglich gewesen, wenn Hercules ein Speichermedium zur Hand gehabt hätte. Er antwortete deshalb, ebenfalls in Binärsprache.

„Ich habe keine Datadisk dabei um dir das Programm zu überspielen. Wenn du keine hast, kann ich eine von meinem Schiff holen, sobald es sich ergibt. Was kannst du mir im Gegenzug anbieten?“

Auch wenn Pumpkin wie er eine HK Einheit war, so sah sich Hercules nicht in der Verpflichtung Ihm ohne Gegenleistung zu helfen.


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Da Pumpkin noch weitere Türen und Kameras untersuchen wollte, wandte er sich in den Gang rein, indem es zur Mauer ging. Er war wohl hier die einzige Person, die den nötigen Sachverstand hatte, um mögliche Manipulationen feststellen zu können. Auf die binäre Antwort Hercules', musste der Droide lachen, was sich wieder mal so falsch - für organische Ohren - anhörte. Pumpkin war amüsiert:

"Im Gegenzug?! Interessant. Ein Tauschhandel?! Ich besitze eine Vielzahl an Übersetzungsprogrammen diverser Spezies und ein Grundwissen über Sprengstoffe. Such dir den Gegenwert aus.",

antwortete er wieder in binär.

Die beiden angebotenen Gegenwerte waren zwei Komponenten, die er zu gerne bereit wäre zu tauschen. Immerhin war es kein Verlust, wenn Pumpkin dies tauschen würde.

"Doch ich besitze kein Speichermedium. Nirgends. Das heißt, ich müsste die bestehenden Daten als Kopie von meinem Speicher auf einen externen Speicher transferieren."

Pumpkin schaute dann kurz zu Bane und Koyi:

"Frage: Können wir weiter? Ich würde auch zur Mauer wollen. Es gilt noch die Türen und Kameras zu prüfen, die wahrscheinlich manipuliert wurden. Feststellung: Außerdem ist es unlogisch, weiter einzudringen. Die feindlichen Fleischsäcke müssten mittlerweile herausgefunden haben, dass die Revolte fehlgeschlagen ist und müssten derzeit überlegen, wie sie weiter voran schreiten. Wir sollten uns beeilen."

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Die Droiden piepten schon wieder in ihrem Binär. Pumpkin und Hercules schienen ihre Geheimnisse zu haben. Doch das interessierte Bane nicht wirklich. Koyi war schon wieder auf dem Sprung und stand am Eingang des Schachtes, der zur Mauer führte. Zumindest wenn man der Notiz glauben konnte.
Die Armee-Nahrung sättigte ausreichend. Bane hatte genug gehabt. Er steckte den Rest in eine seiner Taschen.


"Ich traue der Notiz nicht" ,

verkündete er nach einem Blick auf den Tunnel. Bane nahm einen seiner Darksticks aus der Scheide ein seinem Rücken und markierte die Wand des Schachtes, den sie gehen wollten.

"Ich denke so ist es sicherer. Diesmal gehe ich vor." ,

sagte er bestimmt und Schritt in den Gang. Er musste sich schon wieder klein machen. Ein Glück war er es gewohnt in der Hocke zu laufen. Beim Jagen ging es um das Geschick im Anschleichen. Wer einfach nur so lief, machte seine Beute uaf sich aufmerksam. Seiner Gewohnheit nach verursachte er mit seinen weichen Stiefeln selbst auf dem Metallboden kaum ein Geräusch.
Hinter ihm folgten die anderen.
Nach dem sie eine Weile dem Schacht gefolgt waren, fiel ihm eine Aussage von Koyi ein, der er bis jetzt keine Beachtung geschenkt hatte. "Tss, dieser..." hatte sie angesetzt.


"Was wolltest du eben sagen? Als der Sullustaner abgehauen ist." ,

fragte er an Koyi gewand, die fast direkt hinter ihm lief. Sie konnte sich hier noch ganz bequem bewegen. Nur ab und zu musste Sie sich unter einem tieferen Rohr ducken.

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Koyi folgt Bane, ihre Blasterpistole weiter gezogen hält sie die Umgebung im Auge und blickt ins Halbdunkel des alten Schachtes. Ab und an quiekt ein kleines Tier in einer Mauerritze oder raschelt irgendwo, manchmal hört man entfernt die Stimmen von Leuten die sich in angrenzenden Stockwerken aufhalten. Wie alt war eigentlich diese Festung? Wer weiß was sich noch unter diesem Ort verbergen mochte ... Die Ruinen auf Taris waren jedenfalls teilweise tausende von Jahren alt. Koyi hatte als Kind einmal eine Gruppe Archäologen gesehen, die bewacht von Sicherheitskräften in den untersten Regionen Grabungen durchführten. Vor langer Zeit hatte ein Krieg angeblich fast den ganzen Planeten verwüstet, aber soweit sie das richtig verstanden hatte war nach dem Aufbau nichts besser geworden. Teilweise wurde die neue Oberstadt von Grund auf gebaut, teilweise wurden einfach neue Strukturen auf die alten Trümmer aufgepropft. Erdrutsche aus Schutt und Geröll mit anschließenden Erdbeben waren keine Seltenheit oder das tief unten Müll der von einem Oberstädtler achtlos entsorgt wurde zum tödlichen Geschoss wurde. Abwässer wurden oft einfach nach unten gepumpten und vergessen, wodurch sie sich mit dem Trinkwasser vermischten und Sümpfe aus Dreck in der Tiefe bildeten. Auch kam es häufig vor dass sich plötzlich vor einem unvermittelte hunderte Meter tiefe Schluchten auftaten oder knorrige Pflanzen uraltes Mauerwerk sprengte. Manchmal gab es jedoch auch Krater oder unbebauten Schuttfelder die eine Oase des Sonnenlichts im Kunstlicht der Unterstadt ergaben, hin und wieder sammelte sich dort auch klares Wasser und schuf Seen in denen man baden konnte ...
Koyi war sich unsicher ob sie Heimweh haben konnte. War Taris überhaupt ihr zuhause gewesen? Immerhin hatte sie den Großteil ihres Lebens dort verbracht - aber eigentlich kam sie ganz woanders her, zumindest das wusste sie. Doch die Heimatwelt der Twi'lek hat sie noch nie gesehen, ihre Eltern hatten sie verlassen und ihr Twi'leki war selbst war mehr schlecht als recht. Doch Unterstädtler zu sein hatte schon immer so einen unguten Beigeschmack ...
Lo-Ti flößte jedoch den Leuten Respekt ein, auch wenn es im Augenblick nicht ganz so gut lief. Aber das würde sich schon ändern, dafür würden sie und Marsh sorgen ...

Sie blickt zu Bane.
"Der Sullustaner? Du meinst Gunno? Nur das ich glaube das es einen Grund gibt warum er zur Überwachung von gebrochenen Sklaven eingeteilt wurde", sagt sie trocken. "Wenn er in die Black Sun aufgenommen wurde frage ich mich warum das für mich und meine Leute lange nicht geklappt hat - vielleicht waren wir ja auf dem falschen Planeten."

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Pumpkin beobachtete das Verhalten der Fleischsäcke Bane und Koyi. Bane misstraute der Notiz und hinterließ einen eigenen Wegweiser. Pumpkin verstand es zwar nicht, doch manchmal waren Fleischsäcke merkwürdige Wesen, worauf er dies nicht weiter kommentierte. Als Bane dann vorgehen wollte, gefolgt von Koyi, sollte es dem Droiden mehr oder minder recht sein. An sich war es für ihn auch unlogisch, dass eine Person – so sperrich und raumfordernd wie Bane – vorging. Doch wenn es zum Feuergefecht kommen würde, wären hoffentlich Koyi und Bane tot.

Nun folgte die Gruppe den Gang, wobei dieser stellenweise sehr gerade verlief, stellenweise kurvig bis verkanntet voran ging. Bane eröffnete ein Gespräch zu Koyi und fragte nach, was sie bezüglich Gunno meinte. Auch dieses Verhalten verstand der Droide nicht. Immerhin könnten Feinde im Gang sein und die galt es zu überraschen. Sei es drum. Es kam zu einem kurzen Gespräch und Koyi mockierte sich darüber, wie Leute wie Gunno in die Black Sun aufgenommen wurden und Koyi und "Ihresgleichen" nicht.

"Aussage: Ich verteidige ungern die Seite des Sullustaner, doch es scheint so, dass er ein guter Verwalter des Gefängnistraktes ist. Er muss sich als fähig erwiesen haben. Vielleicht mangelt es an Fähigkeit und Kompetenz bei Koyi's Gleichen.",

und deutete damit an, dass Koyi's Leute vielleicht deswegen nicht aufgenommen wurden, weil dessen Fähigkeiten ungenügend seien. Auch über Koyi wusste der Droide nichts. Bane war bis jetzt ein Kandidat, den der Droide für seine Pläne einfließen hätte können. Bei Koyi konnte er nichts sagen. Als Aushängeschild wäre sie zu gebrauchen, vielleicht auch als Bauernopfer, doch aufgrund mangelnder Informationen konnte der Droide mit Koyi nichts anfangen.

Die Gruppe ging etwas voraus und Pumpkin vernahm die unterschiedlichsten Geräusche wahr. Stimmen hinter der Wand, elektromagnetische Schwingungen aufgrund Verkabelungen in der Wand und laufende Geräte. Er versuchte die Informationen zu sondieren, ob sich vor ihnen jemand ist.

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Hätte Hercules ein Gesicht das eines Fleischsacks ähnlich wäre, wäre seine Stirn vermutlich runzlig geworden. Mittlerweile hatte er immer mehr das Gefühl das es sich bei Pumpkin um einen schlecht ausgestatteten Prototyp handelte. Und das nicht nur, weil er ein Sprachprozessor Upgrade benötigte, welches zum Standard einer jeden HK-Einheit gehörte. Sondern auch weil er ihm im Gegenzug für besagtes Upgrade, Übersetzungsprogramme anbot, welche ebenfalls standardmäßig in allen HK-Einheiten implementiert sind. Zugegeben, die Daten über Sprengstoffe wären vermutlich eine Bereicherung für Hercules ... aber nicht annähernd so Wertvoll wie das Sprachupdate das Pumpkin im Gegenzug wollte. Aufgrund dessen ignorierte Hercules vorerst Pumpkins Angebot uns widmete sich der vorliegenden Aufgabe.

Bane, der mit Abstand größte der Gruppe, wollte diesmal als erstes durch die Tunnel gehen. Hercules konnte dem kein logischem Grund entnehmen, vor allem weil Bane davor noch gedrängt hatte als letztes zu gehen. Unwichtig! ... Dachte sich Hercules. Sollte doch der übergroße Fleischsack bei eventuellen Feuergefecht als Deckung dienen. Hercules folgte der Gruppe als letztes durch den Tunnel und sorgte somit für die Rückendeckung. Als sie den Gang entlang liefen begann eine Unterhaltung der drei anderen über den Sullustaner, der bei Hercules Ankunft das weite gesucht hat. Leider hatte Hercules nur sehr wenig Informationen über Ihn. Deswegen sprach er die offensichtlichen Verhaltensmerkmale der Person an, in der Hoffnung das einer der Organiker das Profil ergänzen würde.

„Bemerkung: Der Sullustaner, dessen Name Gunno zu seien scheint, erschien mir … nun ja, mehr als Feige.“

„Spöttische Mutmaßung: Er schien sichtlich irritiert und ängstlich als ich den Kontrollraum betrat. Ob das nun an mir lag, oder an dem Sprengsatz der in unmittelbarer Nähe deponiert war, ist unerheblich. Es zeigt deutlich die Schwächen von euch Fleischssäcken.“

Hercules provozierte damit bewusst alle organischen anwesenden. Nach seiner Erfahrung war das der beste und subtilste Weg, an Informationen zu kommen, welche man ihm sonst vorenthalten würde.


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Koyi hielt von Gunno wohl auch nicht all zu viel. Sie hielt es für merkwürdig, wenn nicht unfair, dass er einen gewissen Rang bei den Black Sun erreicht hatte. Und sie schien mit ihrer Stellung nicht besonders zufrieden zu sein, Nun ja. Er war es zwar auch nicht, aber das würde sich bald ändern. Davon war Bane überzeugt.
Pumpkin ging das ganze logisch an. Er nahm einfach an, dass Gunno kein schlechter Verwalter ist. Droidenlogik. Jemand der eine Aufgabe erfüllte musste sie auch irgendwie erfüllen. An sich nicht falsch
Was genau Hercules versuchte war Bane allerdings nicht klar. Es schien so, als wolle er Koyi provozieren. Mal sehen ob sie sich darauf ein ließ. Es könnte noch interessant werden.

Das Summen der elektrischen Leitungen im Hintergrund fing an, Bane zu nerven. Noch war es nicht schlimm, aber das Geräusch würde ihm schon bald Kopfschmerzern verursachen, das wusste er. Eine der gedämpften Wartungslampen, die in regelmäßigen abständen an den Wänden hingen, flackerte.
Es war noch nicht viel Zeit vergangen, seit dem Sie in den Schacht gestiegen waren. Banes Zeitgefühl nach, müsste es draußen noch circa zwei bis drei Stunden hell sein. Zumindest wenn ein Tag auf diesem Planeten annähernd der Standardzeit glich. Sie liefen diesen Gang nun schon seit etwa zehn Minuten entlang. Koyi bewegte sich noch annähernd leise. Wenn auch schon recht laut für Banes Ohren. Doch Pumpkin und Hercules sorgten mit ihren Metallkörpern für ziemlich viel Lärm auf den Bodenplatten.

In einigen Metern Entferung zweigte ein weiterer Schacht, in einer T-Form, nach links ab. Von dort strömte sehr schwach ein weißliches Licht auf den Hauptgang. Wäre die Wartungslampe direkt an der Kreuzung nicht ausgefallen, wäre es Bane entgangen. Doch so sah er den Schimmer.
Sofort verfiel er in die Muster, die ihm auf dem Schlachtfeld schon oft geholfen hatten. Er ging noch tiefer in die Hocke und hob die geballte Faust.
Ein kurzer Blick nach hinten veriet ihm, neben der Stille, dass die anderen angehalten hatten. Wenigstens das funktionierte. Koyis Blick zeigte verwirrung, den beiden Droiden sah man wie immer nichts an. Doch sie ließen ihre Sprachprozessoren schweigen. Die Twi'lek hingegen wollte dazu ansetzen etwas zu sagen. Schnell drückte Bane ihre eine Hand auf dem Mund. Aufgrund ihres Größenunterschiedes umschloss seine Hand dabei ihren halben Kopf. Er führte einen Finger an seine Lippen um zu signalisieren, dass sie Still sein sollte. Als sich in ihren Augen verstehen abzeichnete, nahm er seine Hand wieder weg. Bane signalierte PUmpkin, Hecules und Koyi, zu bleiben wo sie waren. Dann drehte er sich um, und schlich sich auf die Kreuzung zu. Diesmal verursachte er nicht das kleinste Geräusch.

Bane konnte die Blicke der anderen im Rücken spüren. Er hoffte das niemand von ihnen etwas sagte. Aber auch, dass die Droiden sich nicht bewegten.
Als er kurz vor der Abzweigen war, drückte Bane sich links an die Wand. Er näherte sich der Gangöffnung und tauchte dabei in den Schatten der ausgefallenen Lampe ein. Der weißliche Lichtschein war nun für ihn deutlicher zu erkennen. Aufgrund des Lichtes konnte er nun auch den Schatten einer Person ausmachen. Sie saß in der Hocke. Ging er von einer Durchschnittsgröße aus, so war sie knapp eineinhalb Meter von der Ecke entfernt.
Langsam zog Bane mit seiner rechten einen Darkstick. Er hatte die Ecke erreicht und spannte sich bereits an. Doch noch verharrte er vollkommen reglos. Denn es war nicht still. Seine Sinne hatten sich inzwischen bis zum äußersten geschärft. Er hörte die drei Personen atmen. Eine Atmung gehörte sicher Koyi. Doch hinter der Ecke vernahm er zwei verschiedene Atmungen. Auch hörte er Schritte, die sich langsam auf ihn zu bewegten.

Bane wartete, bis er ungefähr einen Schatten ausmachen konnte. Somit hatte er die Entfernung zu seinem zweiten Ziel. Weniger als zehn Meter, schätze er. Kurz überlegte Bane, in welcher Reihenfolge er sie ausschalten sollte. Den hinteren zuerst. Der vordere wäre in Reichweite für einen Nahkampf. Bane wollte versuchen, diesen K.O. zu schlagen. Immer hin konnten sie ihn dann noch befragen.
Inzwischen hatte sich der eine auf knapp acht Meter genähert, sollte Banes schätzung korrekt sein. Es wurde Zeit.
Bane schnellte um die Ecke, und hohlte mit seiner Rechten aus, während er die Lage erfasste. Ein Weequay stand im Gang sah in seine Richtung. Er hielt etwas in der Hand. Ein weitere Weequay hockte links an der Wand, ein Datapad in der Hand. Es war mit einer Leitung in der Wand verbunden. Daher kam also das Licht.
Bane ließ seinen Darkstick fliegen. Die Klinge drehte sich ind er Luft in einem tödlichen Kreis, das Licht der Lampen ließ die blanke Schneide golden schimmern. Aber nicht lange. Denn sie steckte nach nicht einmal einer Sekunde in der Kehle des Weequays.
Ohne das Ergebnis seines Wurfes ab zu warten, hatte Bane sich von der Wand hinter ihm abgedrückt. Er erwischte den hockenden Weequay in der Seite, und spürte ein leichtes Knacken. Hatte ihm vermutlich einen Knochen gebrochen. Die Wucht des Hiebs reichte aus, um den Weequay bis zu den Füßen des zweiten rutschen zu lassen, der grade röchelnd zusammen brach.

Alles gut gegangen. Bane näherte sich dem am Boden liegenden Weequays. Der ohne Klinge in der Kehle hielt sich die Seite und wirkte benommen. Da er nichts zum Fesseln dabei hatte, setzte Bane sich kurzerhand auf die Beine des Weequays.


"Kommt ihr?" ,

rief er fragen, aber nur halblaut. Er hatte genug Lärm verursacht.

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Verärgert blickt Koyi zu den beiden Robotern. Was fällt diesen Dingern eigentlich ein? Sie will zu einer Antwort ansetzen - und bekommt ihren Mund von Bane zugehalten. Angepisst blickt sie ihn an, unter anderen Umständen hätte sie jetzt zugebissen ...
Dann bemerkt Koyi auch die beiden Weequays. Sie hebt ihre Blasterpistole an als Bane bereits in die Bresche springt und die Sache erledigt - gar nicht so schlecht, muss sie zugestehen. Kurzerhand tritt sie neben Bane und sichert den Gang nach vorne mit ihrer Waffe.
"Gut gemacht", meint sie leise. "Sichere ihn, ich seh nach ob es weiter vorne noch andere gibt. Die beiden Blechbüchsen sollen dir den Rücken frei halten."

Vorsichtig marschiert sie auf leisen Sohlen weiter ohne dabei einen Ton von sich zu geben und sieht um die nächste Ecke. Im Halbdunkeln kann sie einen Weequay sehen der sich gerade an einigen Kabeln an der Wand zu schaffen macht. Koyi kneift die Augen zusammen, packt ihre Waffe zur Seite und zieht leise ihr Schwert während sie sich langsam von hinten nähert. Am Gürtel des Aliens kann sie eine Kommunikationseinheit sehen und eine einfache Blasterpistole, außerdem ein Multitool.
Mit einem weiteren Schritt stand sie hinter dem Weequay - kurz zuckt dieser, sagt etwas in einem Koyi unbekannten Dialekt und dreht sich um, um überrascht auf die Klinge zu sehen die direkt auf seinen Schädel niederkommt. Blut spritzt hervor und leblos stürzt der Mann zu Boden. Koyi zieht mit einem Ruck ihre Waffe aus seinem Kopf und wischt die gebogene Klinge an seinem brauen Jacke ab. Rasch nimmt sie die drei Gegenstände an sich, steckt ihr Schwert wieder ein und schiebt den Weequay in eine dunklere Ecke des Ganges. Dann sieht sie auf den Kabelstrang. Sieht so aus als hätte er einen kleinen Computer angeschlossen, aber das müsste sich jemand ansehen der mehr Ahnung von Technik hat.

Kurzerhand marschiert sei leise wieder zurück zu der restlichen Gruppe und hält ihnen das Multitool und die Blasterpistole hin.
"Hier, da hinten war noch einer", sagt sie, "einer von euch Blechkübeln kann sich mal ansehen was er dort gemacht hat, der hat sich an irgendwelchen Kabeln zu schaffen gemacht."
Sie sieht sich die Funkeinheit an, stellt die Lautstärke runter und hält sie sich ans Ohr, bisher nur Rauschen. Während sie weiter an ihr rumprobiert blickt sie auf den Weequay.
"Hi", meint sie mit einem Lächeln, "was haben du und deine Leute hier gemacht?"

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Hercules und die anderen liefen ein paar Minuten durch die Gänge. Auf ein Zeichen von Bane hin stoppte die Gruppe. Hercules war sofort klar das Bane etwas bemerkt haben musste. Wiedereinmal war Hercules überrascht von seinen geschärften Sinnen. Als Koyi die stille brechen wollte, drückte Bane ihr seine Hand aufs Gesicht. „Der denkt wenigstens mit.“ dachte Hercules sich, schwieg aber. Bane deutete verständlich für alle das er alleine vorgeht und so wartete die Gruppe für eine kleinen Moment. Nach dem Hercules subtile Kampfgeräusche vernahm rief Bane den Rest der Gruppe zu sich. Hercules fand eine Leiche und Bane, der auf einem angeschlagen Weequay saß, vor. Koyi lief vor und schien die Umgebung zu sichern. Kam aber genau so schnell wie sie gegangen war, wieder zurück und verkündete die Terminierung eines weiteren Weequay. Angeblich hatte er an irgendwelchen Kabeln herumgestümpert. Da Hercules keine große Auswahl an Reparaturprotokollen hatte, ignorierte er dies vorerst und widmete sich den Weequay der noch nicht ganz bei Sinnen war. Hercules empfand so etwas wie Vorfreude, bei dem Gedanken daran den Gefangenen zu befragen. Koyi schien es auf die nette Tour zu versuchen. Allerdings war der ausgeknockte Weequay zu benommen um zu reagieren. Die HK-Einheit deutete Bane von dem Weequay runter zu gehen. Das tat Bane auch und so richtete Hercules den am Boden liegenden auf, sodass er gegen die Tunnelwand gelehnt saß. Dann riss er ein Stück von der Kleidung des Gefangenen ab, knüllte es zusammen und stopfte es in den Mund des Weequays. Hercules ging einen halben Schritt zurück. Anschließend zertrümmerte er mit einem Tritt die Kniescheibe des Weequays. Dieser wurde durch den ungeheuren Schmerz von seiner Benommenheit gelöst und schrie mit quälendem Gesichtsausdruck. Der Stofffetzen im Mund des Weequays dämpfte das meiste jedoch ab. Nachdem der Weequay keine Kraft mehr hatte zu schreien, riss Hercules ihm das Stoffkneul aus dem Mund.


„Festellung: Der Fleischsack ist jetzt ansprechbar.“
„Drohung: Wenn du die Fragen nicht korrekt beantwortest, wirst du noch viel mehr Schmerzen erleiden, ich habe diverse Befragungsprotokolle die ich noch nicht Testen konnte.“
„Frage: Wieviele von euch befinden sich noch in diesen Gängen?“



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Die andere Droideneinheit antwortete nicht auf Pumpkins Vorschlag auf das Geschäft, worauf Pumpkin dem Droiden mehr Intelligenz zusprechen musste, als er dachte. Nichtsdestotrotz würden sie später mehr Zeit haben für ein gutes Geschäft.

Als die Gruppe dann auf einige Fleischsäcke stießen, stoppte Bane, deutete an, jegliche Kommunikation zu beenden, was die beiden HK-Droiden auch taten. Koyi, Pumpkin, wie auch Hercules griffen ihre Blaster und warteten auf weitere Instruktionen, bis Bane voran ging und durch ein Messerwurf und einen Hieb den einen Weequay tötete und den anderen Kampfunfähig machte.

Der Angriff war schnell, präzise und lautlos, worauf der sitzende Weequay sichtlich überrumpelt wurde. Der zweite Weequay konnte nicht mal sonderlich reagieren, da ging er auch gleich röchelnd unter. Während der benebelte Weequay – von Bane auf dessen Brust sitzend – festgehalten wurde, kam die Gruppe nachgezogen, nachdem Bane sie rief. Koyi ging an Bane und den Leichnam vorbei, drängte sich an ihnen vorbei, wobei sie in der Dunkelheit verschwand und wenig später wieder kam. Hercules erklärte, dass er die Befragung übernehmen wolle, während Pumpkin selbst zum toten Weequay ging und dessen Tasche durchschöberte. Mehr als ein Messer und Trockennahrung besaß der Tote nicht am Körper, doch viel interessanter war, was er mit sich rum trug.

Pumpkin untersuchte die Tasche und entdeckte unzählige Pakete an Sprengstoff. Ausreichend, um genug Schaden oder Chaos anzurichten. In der Zwischenzeit stopfte Hercules den fixierten Weequay das Maul und brach sein Knie, um diesen wieder bei klaren Verstand zu bekommen. Dieser schrie nur vor Schmerz auf, doch durch den improvisierten Knebel wurde der Schrei etwas gedämpft. Unter Schmerzen, versuchte er sich am Knie zu fassen und schluchtze einige schmerzverzerrte Flüche von sich, wobei Hercules ihn auch schon gleich fragte, wie viele in den Gängen seien. Der Weequay war sichtlich gesprächig und antwortete mit schluchzender, brüchiger Stimme:

"Drei!",

auf huttisch. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Kalter Schweiß ran von seiner Stirn. Er wusste, dass er so gut wie tot ist. Seine panischen Augen fixierten abwechselnd Bane und Hercules.

Da Pumpkin näher an Koyi war, bekam er die Instruktion und die Lage am deutlichsten mit. Sie erklärte, dass dort hinten noch einer war, dieser tot sei und sich an den Kabeln zu schaffen gemacht habe. Dazu zeigte sie ein Multitool und eine Blasterpistole. Da Hercules bei der Befragung direkter und eindringlicher war als Koyi, fokussierte sich dieser mehr auf Hercules, anstatt auf Koyi. Pumpkin schritt an Koyi heran und flüsterte fast ruhig mit seiner Sprachbox:

"Aussage: Ich werde mir die Kabel ansehen. Ich habe dazu noch einen Rucksack voll Sprengstoff gefunden, die der zweite Weequay mit sich trug. Ich vermute, er und die anderen beiden wollten Sprengstoff legen und die Festung sprengen.",

dabei deutete Pumpkin mit einem Fingerzeig gen Rucksack, um Koyi die Tasche zu zeigen. Er schaute leicht an ihr vorbei:

"Frage: Wo genau ist die Stelle, wo sich der Fleischsack von Weequay an den Kabeln zu schaffen gemacht hat?"

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Koyi blickt dem Verhör relativ gleichgültig zu. Armer Trottel, sich erwischen zu lassen, aber wer ins Spiel einsteigt muss damit rechnen zu verlieren ... doch Folter führt meistens nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Die Lo-Tis hatten gefoltert, aber oft waren die Infos von Koyis Informanten besser. Die meisten Lebewesen sagen alles mögliche um Schmerzen zu vermeiden, und Lüge von Wahrheit zu trennen war dann oft nicht ganz einfach. Aber als Symbol taugten ein oder zwei Tote ganz gut, sie sendeten eine Message an alle Beteiligten und Unbeteiligten ...

Sie sieht Pumpkin an als er zu ihr tritt und nimmt den Übertrager runter. Ihr Blick fält kurz auf die Sprengstofftasche. Genug um ein Loch in diese riesige Festung zu sprengen? Da wollte jemand Nägel mit Köpfen machen.
"Zuerst ein Aufstand, dann eine Sprengung? Komische Taktik - ohne den Aufstand wäre kaum einem aufgefallen das etwas hier falsch lief. Vielleicht war das Plan B", sagt sie leise. Sie deutet mit dem Kopf um die Ecke.
"Da dreißig Meter weiter, nach links und ein paar Schritte rechterhand - die Kabel hängen da noch lose raus, kannst du nicht verfehlen."

Sie sieht den Weequay an und hebt das Funkgerät.
"Wo hat sich der Rest deiner Leute versteckt? Ich weiß du warst in Kontakt mit ihnen - und was wollt ihr hier genau veranstalten?"

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Noch immer vom Schmerz gepeinigt, hielt sich der Weequay das Knie, krümmte sich immer noch etwas und schaut nur von unten nach oben zu Koyi, wie sie das Funkgerät vor ihm hielt und ihn fragte, wo sich seine Leute versteckten und was sie genau veranstalten wollten.

"Wir waren zu dritt, mehr gibts nicht."

Unter ständigem Gejammer und Wehleiden, hielt er weiter sein Knie. Trotz Schmerzen - vielleicht auch aus Panik - schaute er dezent um sich, wie er doch noch von hier fliehen könne oder alle vier töten könne, noch bevor ihm der Gar ausgemacht wird. Mit Absicht beantwortete er nicht alle Fragen der Twi'lek und zeigte ihr - so gut es ging - die kalte Schulter. Es schien so, als hätte er kein Interesse mit ihr zu reden.

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Pumpkin ging weiter voraus in den Tunnel. Mit seinen roten Photorezeptoren konnte er in der Dunkelheit mehr erspähen als die Twi'lek zuvor, bzw. fand er die Stelle recht zügig. Während die drei mit dem Weequay beschäftigt waren, schaute sich der Droide die offene Kabelstelle etwas genauer an. Die Leitungen waren offen, aber nicht beschädigt. Es schien so, als wollte man die Leitung anzapfeln, um an Informationen zu gelangen. Der Droide schaute sich etwas um, lauschte in die Gegend, doch mehr als das Wimmern des Weequay war nicht zu vernehmen.

Noch einmal stand der Droide auf und untersuchte den Leichnam des dritten Weequay in der Hoffnung irgendwas zu finden, doch Fehlanzeige. Nur einpaar lausige Credits, die postwendend in Pumpkins Tasche/Fach wanderten.

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Innerlich seufzt Koyi, natürlich gab es mehr, es gab immer mehr. Warum machte der sich seinen letzten Gang so schwer? Er kann nicht mehr laufen und hat keine Waffe, was wollte der Kerl noch machen?
"Hör mal Alter, für dich ist es gelaufen. Was du jetzt noch machen kannst ist, uns die Wahrheit zu sagen und dir alles in deinen letzten Momenten noch etwas zu erleichtern. Ansonsten wird der Vigo ein Exempel an dir statuieren über das man hier noch jahrelang reden wird." Sie folgt seinem Blick und hebt eine Augenbraue. "Deine Freunde helfen dir nicht mehr, und im Augenblick solltest du mehr Angst vor uns als vor deinen Bossen haben. Außerdem, wie willst du auf einem Bein noch fliehen? Den Gang lang hüpfen? Was meinst du wie schwierig das wird wenn du kriechen musst?" Sie sieht zu Hercules.
"Brech ihm noch das andere."
Fast hat Koyi Mitleid mit dem Typen - aber er hatte wissen müssen worauf er sich einließ bevor er herkam. So liefen solche Dinge nunmal.

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Der Weequay blieb trotz großer schmerzen störrisch. Er würde sterben, das war unvermeidbar. Wieso er soviel Schmerz und Leid einem schnellen Tod bevorzugte war Hercules ein Rätsel. Auch wenn es ihm sehr gefiel, denn Fleischsäcke zu quälen ist für ihn das Schönste an seiner Arbeit. Koyi hielt die Befragung am laufen, doch sie hatte auch kein größeren Erfolg. Deswegen wies sie Hercules an ihm das andere Bein auch noch zu Brechen.

„Bemerkung: Ohh … Mit vergnügen …“

Hercules ging auf die andere Seite des Gefangenen der auf Huttisch Hercules anflehte sein anderes Bein zu verschonen. Da stieß er bei der HK Einheit jedoch auf taube Ohren. Es war längst beschlossene Sache. Hercules brachte sich in Stellung hob sein schweres Droidenbein und ließ es dann hinab auf die zweite Kniescheibe stürzen. Das Knie zersplitterte was durch die Akustik in den Tunneln auch noch gut zu hören war. Der Weequay schrie erneut auf. Diesmal hatte er jedoch keinen Knebel im Mund. Ein Ohrenbetäubender Schmerzerfüllter Schrei donnerte durch die Gänge.


„Aussage: Macht das ein Spaß! Ich habe meinen Audioinput diesmal abgespeichert.“
„Frage: Habt ihr es knacken gehört? Ich kann es euch nochmal vorspielen.“



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Während Pumpkin zu der Gruppe zurück gesellte, schien die Befragung weiter voll im Gange zu sein. Koyi versuchte dem Weequay klar zu machen, dass es für ihn so oder so keine Zukunft geben würde und er ehrlich sein sollte, da sonst der Vigo an ihm ein Example statuieren würde. Dem Weequay war klar, dass er so gut wie tot war, daher fragte er sich selbst, warum er irgendwas erzählen sollte, weil er so oder so tot sei. Dem Weequay war mehr als bewusst, dass seine letzte Stunde geschlagen war, was sich auch in seiner Mimik wiederspiegelte. Der schaute sichtlich resigniert und hoffnungslos, das einzige, was er noch hoffen konnte war ein schneller Tod. Der Weequay seuftze schweren Herzens, bis Koyi Hercules anordnete ihm das andere Knie zu brechen:

"Nein! Stopp, ich sag, was ihr hören wollt!",

doch der Droide war nicht aufzuhalten, worauf es auch ein zweites mal Knack machte und der Weequay elendig aufschrie.

Pumpkin, mittlerweile an der Gruppe, hörte Hercules Frage, ob sie das zerberstende Geräusch gehört haben und ob er es nochmal abspielen soll.

"Aussage: Ja, bitte. Bitte in Endlosschleife. Ha ha ha ha.",

lachte der Droide – fast diabolisch klingend – durch seine Sprachbox.

Die Schmerzen wurden so immens, dass der Weequay sogar bewusstlos wurde, doch man riss ihn aus dieser Bewusstlosigkeit, immerhin habe er noch etwas zu erzählen. Wimmernd nach Gnade oder einem schnellen Tod, fing er an zu reden:

"Wir sind fünf. Wir sollten Chaos in der Festung schaffen, in der Hoffnung, dass der Vigo drauf geht. Das wurde uns nur so gesagt. Als der Aufstand nicht so verlief wie wir dachten, wollten wir die ganze Festung sprengen. Das ist alles, was ich weiß."

Der Weequay war jetzt um einiges gesprächiger, wahrscheinlich würde er wohl jetzt – da er gebrochen ist – alles sagen.

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Na bitte, denkt sich Koyi, das hättest du dir auch ersparen können.

"Nein", sagt sie zu Pumpkin und beugt sich etwas zum Weequay runter. Zeit für Zuckerbrot.
"Okay, gut, siehste, alles wird einfacher wenn du nur die Wahrheit sagst und redest. Also, nochmla, wer hat euch den Auftrag gegeben und wieviele seid ihr? Und wo?"

Sie betrachtet sich den Weequay. So oder so wäre es für ihn vorbei, aber wahrscheinlich hatten sie ihn genug gequält - jetzt konnte er noch einfach sagen was er wusste um sich unnötige Schmerzen zu vermeiden.
"Und wie habt ihr den Aufstand initiiet? Wie kamt ihr eigentlich an den Techniker ran der euch in die Festung reingelassen hat?" Sie hebt ein bisschen das Kommunikationsgerät an.
"Und wozu das hier? Auf welcher Frequenz erreicht man eure Leute?"

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Hercules bat Bane knapp darum, den Gefangenen frei zu geben, auf dem er saß. Er kam der Aufforderung nach. Es sprach nichts dagegen.
Derweil ging Pumpkin los. Er suchte wohl die Stelle, die Koyi ihm beschrieben hatte. Derweil begann Hercules mit der Befragung. Um dem Weequay etwas klar im Kopf zu kreigen, brach er ihm eine Kniescheibe. Wirkungsvoll, sicher, aber so wie Bane das sah, hatte Hercules eindeutig zu viel Freude daran. Auch Koyi war seiner Meinung nach etwas zu freudig bei der Arbeit.

Nach dem ihm auch das zweite Knie gebrochen worden war, fing der Weequay an, zu erzählen. Sein Wortschwall war eilig und panisch. Die Glaubwürdigkeit war kaum gewährleistet.
Bane merkte sich die Informationen die der Weequay ppreis gab, ob sie nun wahr waren oder nicht.
Insgesamt fünf Personen. Es fehlten ihnen also noch zwei.

Ansonsten beobachtete er schweigend die Befragung.
Das erneute Abspielen des Schreis, den der Weequay beim Bruch seines Beins von sich gegeben hatte, blendete er aus. Folter freute ihn nicht.


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