Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

<font color=#3366ff>Rwookrrorro, Regierungskomplex, mit Horox, Mara, Selina und Tashbacca sowie Rukkchebba und dem Ältestenrat</font>

<i>Plötzlich wußte Tomm, daß er wohl sehr unvorbereitet zu dieser Veranstaltung erschienen war. Was für jüngste Ereignisse waren eigentlich gemeint? Was für ein Verrat?</i>

Kann mir jemand mal erklären, wovon er genau spricht?

<i>fragte Tomm flüsternd die anderen, wobei er in erster Linie aber seine Schwester anredete. Noch bevor er eine Antwort erhalten konnte, wurde das Wort aber an sie gerichtet und nun galt es erstmal, Zeit zu schinden.</i>

<font color=yellowgreen>Gesandte der Republik sind wir nicht wirklich. Wir haben keinen offiziellen Auftrag, sondern kommen aus eigenen Stücken. Nichtsdestotrotz ist es natürlich so, daß wir mit der Republik symphatisieren und auch die Möglichkeit haben, eventuell getroffene Vereinbarungen innerhalb der Regierung der Republik durchzusetzen. Als allererstes - mit Blick auf das vorhandene Angebot des Imperiums - möchte ich aber eine Frage stellen: Sicher haben sich die Wookies Gedanken darüber gemacht, welchen Grund das Imperium haben könnte, Kashyyyk an seine Seite zu holen. Es ist kein Geheimnis, daß die Imperialen Nichthumanoide in den meisten Fällen nicht mit sonderlich viel Respekt behandeln. Die Chiss würde ich eher die Ausnahme als die Regel nennen. Was wird sein, wenn die Imperialen die Heimatwelt der Wookies in ihr Imperium eingegliedert und die Republik vielleicht sogar zerschlagen haben?</font>

<i>Fragend blickte Tomm in die Gesichter der Wookies.</i>

<font color=#3366ff>Rwookrrorro, Regierungskomplex, mit Horox, Mara, Selina und Tashbacca sowie Rukkchebba und dem Ältestenrat</font>
 
Rwookrrorro - vor der Gästehütte - bei Tomm, Selina, Tashbacca, Horox

Tashbacca führte sie wohl mehr notgedrungen als gewollt zum Regierungskomplex und hinein in die große Hütte, an der sie gestern abend schon vorbeigekommen sind. Drinnen erwarteten sie bereits Rukkchebba und seine Berater auf sie. Als sie sich begrüßt und gesetzt hatten stand Rukkchebba auf und begann seine Rede.

Währenddessen gab es einen Moment, an dem Tomm sich dezent an sie wandte, um zu erfragen, welchen Verrat der Wookie meinte. Aber es blieb Mara keine Zeit, darauf zu antworten, da der Anführer der Wookies das Wort an die Jedi abgegeben hatte. Tomm begann zu sprechen und versuchte das Augenmerk der Wookies darauf zu lenken, was das Imperium für einen Umgangston mit Nichtmenschen pflegte. Als Tomm geendet hatte, warf Mara ein paar Gedanken ein.


Ich erbitte ums Wort. Der Verrat der Republik liegt in nichts anderem als die Versagung von Hilfe, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich möchte das um der Galaxis Willen nicht herunterspielen, denn das wäre ein Frevel. Es stimmt, dass die Republik in der letzten Zeit immer mehr Schwierigkeiten hat, alle Völker gegen die massiven Angriffe des Imperiums zu verteidigen. Auch die Jedi waren immer für die Wookies da. Die Republik und die Jedi haben immer ihr Wort gehalten. Und wenn man es mal ganz objektiv betrachtet, dann hat das Imperium eher hinterlistig gehandelt in der Vergangenheit. Ich respektiere, dass sie das Angebot nicht offenbaren wollen, aber ich bezweifle doch sehr, dass das Imperium Wert darauf legt, die Wünsche und Bedürfnisse der Wookies zu berücksichtigen. Ich befürchte eher, dass sie die Wookies nur ausnutzen wollen.

Mara war überhaupt nicht zufrieden mit ihrer Aussage. Die Argumentation stank zum Himmel, aber sie hatte absolut die Wahrheit gesprochen und sie wollte in dieser Verhandlung absolut bei der Wahrheit bleiben. Außerdem konnte sie Tomm sogar vermitteln, was die Krise hervogerufen hatte, ohne unhöflich mit ihm zu flüstern. Vielleicht hatte er ja zündendere Argumente auf Lager oder vielleicht war ja auch Selina oder Horox etwas eingefallen. Und wenn einer von den anderen sprach, konnte sich Mara wieder nähere Gedanken machen.

Rwookrrorro - Regierungsgebäude - bei Selina, Tomm, Horox, Tashbacca, Rukkchebba

OP: Sorry, mir fällt grad echt nix ein...
 
<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ?</center>

Es war Nacht geworden. Als sich eine Person aus der Unterkunft der Jedi nach draußen begab, wich Phollow dezent nach hinten weg, um nicht gesehen zu werden. Er war sich nicht sicher, aber er vermutete, dass es Mara war und ihr Blick in diesem Moment auf seiner Wohnung hier lag.

Als sie wieder in das Haus gegangen war und sich die Lichter in Rwookrrorro langsam dämmten, um sich der Nacht hinzugeben, zog sich der junge Sith auch in seine Schlafgemächer zurück. Der nächste Tag könnte interessant werden.

Schon zu frühen Morgenstunden war Phollow wach und durch die Erfirschungszelle auch durchaus fit. Er trug wieder da Gewand eines Sith-Botschafters und lief etwas nachdenklich durch seine Unterkunft. Vor wenigen Minuten war Tashbacca gemeinsam mit den Jedi zu dem Haupthaus in Rwookrrorro gelaufen, an seiner Unterkunft geradezu vorbei. Also hatte es Tashbacca wirklich geschafft, bei den Verhandlungen beizuwohnen. Wunderbar. Er würde schnell merken, dass Phollow Recht gehabt hatte. Die Jedi würden nur versuchen, die Wookies gegen das Imperium aufzuhetzen und versuchen dieses zu denunzieren. Hoffentlich war nicht nur Tashbacca stark genug, um diesen billigen Tricks zu erliegen. Hoffentlich erkannte Rukkchebba, welches Spiel sie mit ihm spielten.


<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollows Unterkunft ?</center>

OP@all: Weiss auch nich gross was posten. Ich warte halt mal weiter ;)
 
Rwookrrorro ? Regierungskomplex ? Ältestenrat - mit Rukkchebba, Tomm, Horox, Mara, Selina und Ältestenrat

Eine Weile hatte Tashbacca sich zurück gehalten. Hatte Rukkchebba sprechen lassen und zugehört wie der Jedi Tomm Lucas, der die Sprache der Wookie beherrschte eine Ausrede nach der Anderen an brachte. Aber nachdem die Menschenfrau Mara Jade, dann genau auf die selbe Art weiter machte konnte Tashbacca sich einfach nicht mehr beherrschen. Ein Grollen war aus seiner Richtung zu hören und Tashbacca trat weiter in die Mitte des Raumes. Er wusste das er hier nicht die Beherrschung verlieren durfte. Nicht, weil die Ältesten es als Unbotmäßigkeit gegen sie sehen würden und nicht, weil er damit den Jedi Sympathien bringen würde. Also sah er erst einmal grimmig in die Runde bevor er mit gemessenen Worten aber deutlich hörbarer unterdrückter Wut zu sprechen begann.

Ich bin einer jener, von denen Rukkchebba sprach und mir liegt das Wort Verrat nicht nur auf der Zunge ich spreche es aus! Ihr Jedi kommt hier zu uns und behauptet ihr wüstest von nichts, doch gleichzeitig sagt ihr uns das viele Planeten der Republik in Schwierigkeiten sind. Ihr wisst es also doch! Ihr wisst das die Wookie lange Zeit treu an der Seite der Republik standen, das unzählige unseres Volkes für euch in den Tod gingen. Ihr Leben gaben für eine Sache an die wir alle glaubten! Frieden und Gerechtigkeit für alle in unserer Galaxis. Ein Traum! Ein schöner Traum! Zugegeben ein sehr Schöner. Aber nichts desto trotz mussten wir erkennen das es nur ein Traum war. In dem Augenblick in dem wir die Republik brauchten war sie nicht da! Keiner kam uns zu Hilfe! Die Republik habt sich feige verkrochen.

Bis hier hin hatte Tashbacca seine Worte an alle in der Runde gerichtet. Hatte nach und nach die Mitglieder des Ältestenrates angesehen um sie daran zu erinnern wie es gewesen war und nun drehte sich Tashbacca abrupt den Jedi zu und sah sie aus funkelnden Augen an.

Nicht einmal die allmächtigen Jedi haben es vermocht den Wookie zu helfen. Ich habe keinen gesehen der an meiner Seite Kinder aus brennenden Hütten geholt hätte. Und jetzt stehen hier gleich vier von euch und behaupten unsere Freunde zu sein! Braucht ihr wieder Wookie um euch in euerm Kampf bei zu stehen? Die Republik ist in Gefahr? Dann tut das was ihr auch den Wookie zugemutet habt! Helft euch selbst!
Ja, das Imperium wird versuchen uns aus zu nutzen! Das Imperium ist nicht gerade freundlich zu Nichthumanoiden! Na und! Glaubt ihr wir wüssten das nicht selbst.
Mir ist ein Feind dem ich ins Auge sehen kann lieber als ein Verbündeter der meine Flanken ungeschützt läst.


Wiederum ein tiefes Grollen beendet Tashbacca?s direkte Worte an die Jedi bevor er sich wieder an die Mitglieder des Ältestenrates wandte.

Sie geben es sogar selbst zu! Sie sind nicht einmal autorisiert. Alles könnten sie uns hier versprechen und die Republik müsste sich an keines ihrer Versprechen halten.
Ich bitte die Ältesten inständig weise zu sein und die Dinge ab zu wägen! Noch einen Angriff würde unsere Heimat, würden die Wookie nicht überleben! Ein Vertrag mit dem Imperium bietet uns zu mindest eine Chance.


Tashbacca hatte gesagt was er sagen wollte. Einen Moment ruhte sein Blick noch auf Rukkchebba der wohl schon jetzt bereute ihn hier zugelassen zu haben. Aber vielleicht konnte Tashbacca den Alten doch noch überzeugen. Er wollte nicht vorrangig dessen Platz an der Spitze! Er wollte nur das Beste für sein Volk und wenn Rukkchebba zu alt war um die Realitäten zu erkennen, nun, dann musste man ihn dazu zwingen. Allerdings wusste Tashbacca auch, wie er sich im Augenblick zu benehmen hatte also nickte er kurz mit dem Kopf und trat wieder einen Schritt aus der Mitte des Raumes um damit an zu zeigen, das er für den Moment nicht weiter sprechen würde.

Rwookrrorro ? Regierungskomplex ? Ältestenrat - mit Rukkchebba, Tomm, Horox, Mara, Selina und Ältestenrat
 
<font color=#3366ff>Rwookrrorro, Ältestenrat, mit Mara, Selina, Horox, Tashbacca und Rukkchebba</font>

<i>Es war Tomm fast klar gewesen, daß <font color=aqua>Tashbacca</font> sich nun einmischen würde. Tomm sprach ihn direkt an, während ein Protokolldroide seine Worte für seine Freunde in Basic übersetzte.</i>

<font color=yellowgreen>Ich war schon einmal auf Kashyyyk und ich hatte einen Wookie als Schüler. Er ist noch immer mein Freund - das dürfte nichts Neues für euch sein. Und nur selten bin ich in der Basis der Jedi gewesen, meist war ich unterwegs. Ihr müßt es mir nicht glauben, aber ich wußte wirklich nicht, daß Kashyyyk angegriffen wurde. Dann nämlich wäre ich zu Hilfe gekommen oder hätte Hilfe geschickt. Auch das müßt ihr mir nicht glauben. Bisher jedoch habe ich noch nie gelogen - warum also sollte ich jetzt damit anfangen? Und eines will ich an dieser Stelle hier noch versprechen: Auch wenn sich die Wookies für das Angebot des Imperiums entscheiden, werde ich hier sein, wenn ihr mich ruft. Freunde kann man immer gebrauchen - nicht nur die Republik, sondern gewiß auch die Wookies. Und gebrauchen kann gerade die Republik jeden Einzelnen, der zu ihr steht. Wenn ihr wirklich glaubt, daß das Imperium euch eine Chance bietet, dann nehmt diese wahr. Aber bitte überlegt euch auch, ob wir mit unserer Warnung nicht vielleicht doch Recht haben. Die Republik hat ganz unbestritten eine Reihe von Fehlern begangen. Ich habe mich sogar selbst mit der damaligen Kanzlerin Casia de Lieven gestritten deshalb und wurde fast aus dem Jediorden geworfen. Trotzdem bin ich der Republik immer treu geblieben. Ich glaube nicht, daß ich deshalb dumm war.</font>

<i>Es war nicht einfach, Argumente hervorzubringen, denen auch die Kritiker zuträglich sein würden. Es würde auch eher schaden, daß Imperium zu denunzieren. Garantieren konnten sie auch nichts. Das konnte das Imperium zwar auch nicht, aber dieses scherte sich nicht sonderlich darum, ob es etwas versprach, was es anschließend nicht halten konnte. Tomm dagegen schon. Es lag ihm nichts daran, ein Volk über den Tisch zu ziehen. Am allerwenigsten die Wookies. Sie hatten das Recht, frei zu entscheiden. Auch wenn sich hinterher herausstellen würde, daß die Entscheidung falsch war.</i>

<font color=#3366ff>Rwookrrorro, Ältestenrat, mit Mara, Selina, Horox, Tashbacca und Rukkchebba</font>
 
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[Kashyyyk - Landezone] - Alleine

Nach einem langen Flug ertönte endlich das Landesignal. Arlan öffnete die Augen - sein Blick war wieder klar und außer einem leichtem Druck im Kopf war die Wirkung der Droge auch längst wieder hinüber. Er schaute aus der Luke. Kashyyyk. Das war er also, der Planet der Wookiees. Mit einem Zischen öffneten sich schließlich die Luftdrucksicherheitstüren und der Kopfgeldjäger stieg aus dem Transportmittel. Sicherhaltshalber verbarg er seinen Waffenholster und schaltete seinen Missionsinterkom aus - auch wenn er seine Tarnung als Kopfgeldjäger meist relativ gut hinlegte, bei machtsensitiven Opfern konnte man nie vorsichtig genug sein.

Arlan brauchte Anhaltspunkte, wo er am besten nach diesem Tomm Lucas suchen konnte. Er war ein Jedi... also ging Arlan nicht davon aus, dass Lucas nach irgendwelchen Artefakten hinterher ist oder jemanden umbringen wollte... wahrscheinlich war der Jedi in diplomatischer Mission für die Republik unterwegs.

Speichellecker der neuen Republik... dachte Arlan lächelnd. Ich denke ich werde mich auf den Weg zum Ältestenrat machen. Vielleicht finde ich dort einige Informationen.

Nach einer knappen Stunde eher unorientiertem umherlaufen durch die Baumstadt fand Arlan endlich das große Gebäude des Ältestenrates. Der junge Mann eilte schnell zu einem der Wookiees, die vor der Türe des Gebäudes anscheinend Wache hielten. Als Arlan ankam brummten sie ein paar Worte auf ihrer Heimatsprache. Arlan sah sie misstrauisch an. Anscheinend beherrschten sie kein Basic. Oder zumindest konnten sie kein Basic sprechen und hatten keinen Translator.


"Jedi?", fragte er langsam und deutete auf die Türe.

Die Wookiees reagierten zunächst nicht, aber dann schien der eine wild zu nicken und deutete ebenfalls auf die Türe.


"Groaaaar, Shrooooo!"

Das waren genügend Informationen für Arlan. Wenn es wirklich dieser Jedi war, dann musste er hier sein. Ehe sich die Wookiees versahen war der Kopfgeldjäger mit seinem Seilwerfer in den Bäumen verschwunden und wartete in den Baumkronen darauf zuzuschlagen, sobald sich sein Opfer in Reichweite befand.

[Kashyyyk -Ältestenrat] - Alleine
 
[Rwookrrorro ? Regierungskomplex - Ältestenrat] ? Horox, Mara, Selina, Tashbacca, Rukkchebba und Tomm

Was war denn hier los? Sie hatten bis jetzt kaum etwas gesagt und wurden sofort verbal angegriffen. Angriff auf die Wokiees? Brennende Häuser? Selina hatte von all dem keine Ahnung. Was sie aber erkannte war, das sie fast wie auf Manaan auf der Anklagebank saßen und ihre Position äußerst schlecht aussah. Sie merkte das auch Tomm wenig anderes machen konnte als einen persönlichen Standpunkt zu beziehen und eigene Erfahrungen wiederzugeben.

Mehr konnte sie selbst auch nicht tun. Nervös räusperte die kleine Ritterin sich und versuchte Autorität auszustrahlen, was ihr aber nur zu Teilen gelang.


Erlaubt mir bitte auch das Wort zu ergreifen. Sie spielte unbewusst mit ihren Lekku, wer sie kannte wusste dies als ein Zeichen ihrer Nervosität zu werten.

Ich kann weder für die Republik sprechen noch wage ich es auch nur ansatzweise zu behaupten das ich wüsste was hier vorgefallen ist. Doch ist die Frage hier wirklich wer welchen Fehler gemacht hat? Unsere Worte sollen bei der Regierung der Republik keine Relevanz haben? Was ist dann mit den Versprechungen der Imperiumsbotschafter? Kann man sich dort auf Worte verlassen?

Selina fiel viel zu spät ein, das man ja möglicherweise bereits ein Dokument angefertigt hatte, in dem unterschriftlich alles besiegelt werden konnte.

Die allmächtigen Jedi, die ihr ansprecht gibt es nicht. Seht uns an. Wir sind auch nichts weiter als einzelne Individuen die versuchen was sie können und wir können auch nicht überall sein. Ich kann eure Wut, Enttäuschung und was euch bewegt verstehen, auch ich habe Kinder in Flammen sterben sehen und habe die Ohnmacht erfahren ihnen nicht mehr helfen zu können.

Selina kniff die Augen zusammen um sich nicht von ihren Erinnerungen übermannen zu lassen.


Ich habe imperiale Einheiten Feldlazarette mit Dutzenden von Verwundeten in die Luft jagen sehen, sah wie sich Sith durch republikanische Truppen metzelten ohne Gnade oder Gewissen. Ich konnte miterleben wie sie Verbündete verstümmelten und ohne Grund angriffen. Möglicherweise einfach Gegebenheiten des Krieges und sicherlich können einige wenige Sith nicht für den gesamten Orden, geschweige denn für das ganze Imperium stehen, aber ich möchte euch erinnern das auch das Imperium zwei Gesichter besitzt.

Sicherlich könnte man vereinzelte gleiche Fälle von Missgeschicken bei den republikanischen Einheiten finden, darüber kann ich allerdings nichts sagen da ich darüber keine Erfahrung besitze. Zeuge solcher wurde ich nie. Das die Republik den Wookiees keine Unterstützung zukommen ließ in der Stunde der Not ist mehr als schändlich und verwerflich, dennoch geschah dies nicht aus Angst, sondern aus Not.

Ich hoffe ihr überdenkt die Alternativen noch einmal sorgfältig und objektiv und kommt zu einem Ergebnis darüber wie ein Frieden unter dem Banner des Imperiums aussehen könnte.


Sie verneigte sich vor der Versammlung und versuchte ihr aufgewühltes Inneres wieder ein wenig zu beruhigen. Hoffentlich hatte sie nichts Schlimmes gesagt und all ihre Bemühungen zerstört. Vorsichtig schielt Selina zu Mara und Tomm.

[Rwookrrorro ? Regierungskomplex - Ältestenrat] ? Horox, Mara, Selina, Tashbacca, Rukkchebba und Tomm
 
Rwookrrorro ? Regierungskomplex ? Ältestenrat - mit Rukkchebba, Tomm, Horox, Mara, Selina und Ältestenrat

Tashbacca War zurück getreten, hatte das Reden wieder den Anderen überlassen und gleich waren die Jedi auch schon auf seine Worte eingegangen.
Es klang sogar sehr gut was der Jedi Tomm Lucas da sagte. Tashbacca war sogar soweit ihm ansatzweise zu glauben, Zu mindest das jener eine Jedi sein Wort halten würde. Nicht zuletzt das Argument, das sein Schüler ein Wookie war, lies Tashbacca leichte Sympathien für den Jedi hegen. Doch ein Jedi allein konnte die Wookie nicht schützen und das Wort eines einzelnen Jedi war noch lange kein verbindliches Versprechen der Republik. Und selbst wenn! Was die verbindlichen Versprechen der Republik anging wussten die Wookie ja was sie davon zu halten hatten.
All das lag Tashbacca auf der Zunge und ab und an zuckte seine rechte Hand nach vorne als wollte er sich wieder in die Runde begeben um zu sprechen. Doch Tashbacca sprach zuerst nicht er schluckte die Worte, die ihm auf der Zunge lagen herunter und wartete, das Rukkchebba als der Anführer der Wookie sprechen würde. Doch der Alte tat nichts dergleichen. Er saß einfach nur auf seinem Stuhl und tat das was er in letzte Zeit wohl immer tat. Nachgrübeln, alten Zeiten nachhängen und sich wünschen das es wieder so war wie früher. Doch man konnte die Zeit nicht zurück drehen! Genau so wenig wie man die Realitäten verleugnen konnte. Und so ergriff Tashbacca, nachdem auch noch die zweite Jedi Selina gesprochen hatte wieder das Wort und ging zu aller erst auf das ein was die weibliche Nichtwookie gesagt hatte.


Nein! Das ist wirklich nicht die Frage hier. Fehler der Vergangenheit sind gemacht und nicht mehr zu ändern. Das seht ihr schon ganz richtig! Und was die Relevanz von Worten angeht. Der Botschafter der Sith ist hier als offizieller Botschafter des Imperators. Diese Argument zieht also nicht wie ihr seht. Und was das verlassen auf Worte angeht. Nach dem was die Wookie mit der Republik erlebt haben werden sie wohl kaum mehr einfach so auf Worte von Nichtwookies vertrauen. Egal von welcher Seite sie auch kommen. Ich persönlich glaube nur jenem, der den Mut besessen hat mit mir in der der Quelle der Toten einen Katarn zu jagen. Und das war bis jetzt kein Außenweltler!

Still lauschte Tashbacca den Worten der Jedi Selina als diese von ihren Erlebnissen berichtete. Es war ja nicht von der Hand zu weisen, das viele der Argumente, die die Jedi vorbrachten, zutrafen. Und trotzdem wollte Tashbacca ihnen nicht glauben.
Mit einer Pfotenbewegung machte er klar, das er den Standpunkt der Jedi nicht teilte


Ob nun Angst oder Not, das Ergebnis für die Wookie war das Gleiche! Und glaubt mir, diese Ehrwürdige Versammlung von weisen Wookie wird mit Sicherheit alle Möglichkeiten abwägen und genau zuhören was ihr und auch was der offizielle Vertreter des Imperiums zu sagen hat.

Mit einem Ruck wandte sich Tashbacca nun wieder dem Jedi zu, der die Sprache der Wookie sprach und dessen Worte er vorhin, in der Hoffung das Rukkchebba oder ein Anderer des Ältestenrates darauf reagieren würde, noch nicht gleich beantwortet hatte.

Ihr wart also schon einmal hier Jedi Tomm Lucas? Ich hoffe für euch das es vor dem Angriff war. Dann konntet ihr wenigstens Kashyyyks volle Schönheit bewundern und ihr werdet jetzt sehen was uns alles verloren ging. Ich rede dabei noch nicht einmal von dem großen Werk für Navigationsspeicher, das völlig zerstört wurde, Ich spreche nicht von dem wirtschaftlichen Schaden der uns entstand. Dies alles sind nur materielle Dinge die ersetzbar sind. Ich spreche von dem was die Seele Kashyyyks ausmacht. Unser Volk, unsere Kinder, unsere Bäume! Bäume, die Generationen von Wookies Heimat waren. Und Obdach und Nahrung boten. In wenigen Stunden nur noch verkohlte Stumpen.
Euer Schüler ist also ein Wookie und ihr sagt er wäre euer Freund. Allein das ihr unsere Sprache nicht nur versteht sondern auch sprecht sagt mir das ihr die Wahrheit erzählt. Aber dann müsst ihr um so mehr unseren Standpunkt verstehen. Ich will euch glauben, das ihr ? ihr persönlich hier her gekommen wäret um zu helfen. Und glaubt mir, egal was ihr von mir denkt, ich nehme euer Angebot sogar an und werde, unabhängig von dem Ausgang dieser Verhandlungen, nach euch schicken sollten wir je eurer Hilfe bedürfen.


Tashbacca schnaufte deutlich hörbar. Je mehr er hörte je mehr Informationen er hatte, um so schwieriger war es zu entscheiden. Das erste Mal seit langem sah er einen Augenblick lang Rukkchebba direkt an und glaubte einen Teil von den Verantwortungen zu verstehen die auf den Schultern des Ältesten lasteten. Es war so schwer! Dieser Jedi schien aufrichtig und mutig genau wie der Sith! Wieso konnte man sich nicht gemeinsam einigen. Zum Wohle von Kashyyyk einen Vertrag zwischen dreien ausarbeiten. Doch Tashbacca wusste das dies völlig unmöglich war und er war immer noch der Meinung, das Kasyyk im Schutze des Imperiums sicherer war als bei der Republik!

Niemand wirft euch Dummheit vor Jedi! Eure Anhänglichkeit an die Republik mag für euch richtig sein. Doch hier geht es um Wookie hier geht es um Kashyyyk und darum meine Heimat zu schützen. Es ist schlicht und ergreifend so, das Kashyyyk einen zweiten Angriff nicht überleben würde! Die Republik kann uns nicht schützen. Das müsst ihr selber zugeben! Das Imperium bietet uns Frieden! Leben für unsere Kinder.
Ich bin nicht berechtigt für den Rat der Ältesten zu sprechen dies sind nur Worte die meine und die Haltung vieler anderer Wookie wieder geben. Vielleicht handelt der Ältestenrat ja anders, vielleicht?


Tashbacca sah fast drohend in Rukkchebba?s Richtung während er das sagte und bevor er sich wieder den Jedi zuwandte.

?bietet ihr ja noch etwas das sie umstimmen wird. Aber dann sehe ich keine Zukunft für Kashyyyk. Zumindest keine Gute!

Rwookrrorro ? Regierungskomplex ? Ältestenrat - mit Rukkchebba, Tomm, Horox, Mara, Selina und Ältestenrat
 
[Rwookrrorro – Regierungskomplex - Ältestenrat] – Horox, Mara, Selina, Tashbacca, Rukkchebba und Tomm

Sie war zurückgetreten und hatte den Worten Tashbacca's gelauscht. Auch wenn sie selbst niemals mit dem Imperium anbandeln würde, nachdem sie in dessen Visage geblickt hatte, begann sie so langsam zu begreifen welcher Punkt hier entscheidend war. Die Wookiees wollten schlicht und ergreifend Schutz. Schutz, denen ihnen die Republik nicht gegeben hatte und bei dem derzeitigen Stand wohl auch nicht in absehbarer Zeit zukommen lassen konnte. Schade dass sie nicht hatte helfen können. Sie hatte das Beste beigetragen was ihr möglich war. Gerade war die Knurr – Bell - und Grunzkanonade Tashbaccas verebbt, als sie unvermittelt ein heftiger Schmerz durchzuckte.

Eine eisige Kälte durchdrang ihre Seele und ihr Herz. Etwas Furchtbares war passiert. Selina benötigte lediglich einen Herzschlag um zu wissen woher es kam. Reflexartig hatte sich die kleine Twi'lek nach vorne gebeugt und klappte fast zusammen, während sie sich auf die Brust fasste. Ihr Oberkörper zog sich zusammen und sie bekam fast keine Luft mehr. Ein halb ersticktes, von Entsetzen geprägtes Keuchen stieß die Jedi aus:
Ulic!

Es war recht leise, aber die sie Umgebenden hatten die Möglichkeiten es zu verstehen falls sie gute Ohren hatten. Das Gesichtsfeld Selinas verschwamm nach und nach, alles fing an sich zu drehen. Sie musste hier raus!
Ich bitte um Verzeihung!

Ohne auf eine Reaktion zu warten, torkelte die Blauhäutige aus dem Versammlungshaus um Halt an einem nahe gelegenen Baumstamm zu finden. Was war bloß passiert? Was war mit ihrem Geliebten? Warum hatte sie ihn bloß gehen lassen? Warum hatte sie ihn nicht festgehalten? Die Sorgen, die sich schon vorher gemacht hatte, schienen ins Unendliche zu wachsen. Ihm war etwas zugestoßen, aber was nur? Verzweifelt tauchte Selina so tief in sich hinein wie sie es vermochte, nutzte die Macht um den Kern dessen zu finden, was er in ihr hinterlassen hatte.

Da es ihr in dem momentanen Zustand auch äußerst schwer fiel die Macht kontrolliert zu lenken, gelang es ihr nicht, einen Eindruck von ihrem Verlobten zu ergattern. Ein mentaler Schrei entsprang ihrem Geist, doch lediglich ein Gefühl von Leere und Finsternis blieb zurück. Selina war geschockt und erschüttert. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so hilflos und angreifbar gefühlt wie in diesem Moment. Nur ihr eiserner Wille konnte verhindern dass sie sofort zur Landebucht stürmte um nach Onderon zu fliegen und Ulic zu suchen. Was natürlich schwierig werden konnte, da sie nicht wusste wie man ein Raumschiff flog.

Was sollte sie denn jetzt machen? Nach und nach schwand ihre Kontrolle und die junge Jedi stand kurz davor die Beherrschung zu verlieren und durchzudrehen. Sie musste sich zusammenreißen! Aber sie konnte dieses Gefühl nicht vergessen, es hatte sich so tief in sie hinein gebohrt das sie keine Schutzmassnahmen ergreifen konnte. Selina hatte mit dem Rücken an dem Baumstamm gelehnt, nun sackte sie nach unten in die Hocke und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. Unausweichlich begannen die ersten Tränen zu fließen, die Ritterin in einer Welt von Ungewissheit und Angst festhaltend.


Schließlich konnte sie es nicht mehr aushalten und schaute zu dem Anx auf, nachdem dieser ihr eine Frage gestellt hatte. Was geschehen war? Einfach etwas Fürchterliches, nur wusste sie nicht genau was es war. Deshalb musste sie einfach wissen was mit ihrem Geliebten geschehen war. Die Sorge, dass sie damit möglicherweise Schwierigkeiten bei der bevorstehenden Mission verursachte, ignorierte sie einfach.

Ich weiß es auch nicht Horox, aber ich spüre das meinem Verlobten etwas zugestossen ist. Ich weiß das sich das nicht gehört, aber ich muss wissen wie es ihm geht. Ich weiß, ich bin nicht die Meisterin die ich sein sollte und das schon wieder alles durcheinander ist. Lass uns gehen! Sie legte ihre Hand auf seinen Arm und zerrte ihn mit. Es musste schnell gehen.

Ihre Füße trugen sie zum Raumhafen, wo sie Maras Schiff erkannte, dummerweise konnte sie nicht hinein. Na gut. Sie tippte eine kurze Botschaft für ihre ehemalige Meisterin und klemmte die Datacard zwischen zwei Röhren. Nahe des Codefeldes für die Tür. So und jetzt?

Ein Schiff, einen Piloten. Sie schaute sich um und marschierte zügig um die Landefelder auf der Suche nach einem Schiffsverleih, aber sosehr sie sich auch anstrengte, sie fand so etwas nicht. Verdammt noch mal! Das gab es doch nicht! Da war ein kleiner Transporter, dessen Besitzer gerade seine Sachen die Rampe hochschob und kurz davor war zu starten. Vielleicht konnte sie mit dem reden. Schnell war sie bei dem etwas älteren Mann angelangt und begrüßte ihn freundlich.

Guten Tag guter Mann! Kann ich sie kurz sprechen?
Der Mann drehte sich zu ihr um und schaute überrascht. Okay, aber nur kurz. Womit kann ich ihnen denn helfen?

Ich wollte sie fragen ob sie mich vielleicht mitnehmen könnten. Es handelt sich um einen Notfall und ich bezahle natürlich auch.

Der Mann war selbstredend mehr als verwundert. Das tut mit leid, aber da wenden sie sich doch bitte an das Personal vor Ort, die können sicher etwas für sie tun.

Der Kerl war schon im Begriff sich umzudrehen, da verlor Selina, die so Besonnene, die Geduld.
Bitte, sie müssen mir einfach helfen.

Sie hatte keine Zeit für lange Diskussionen, es musste sofort etwas geschehen. Sie hätte sich mehr mit dem Manipulieren von Gedanken beschäftigen sollen, doch so benutzte sie einfach das was sie schon angewandt hatte. Der doch recht ungeschützte Geist des Mannes wurde ausgewählt und wie damals bei Yag'Dhul, sammelte sie alle ihre Emotionen die sie momentan durchflossen und drückte sie dem Mann in den Kopf. Dieser stöhnte auf und torkelte ein paar Schritte, während er sich den Kopf hielt. Es tat Selina jetzt schon Leid, aber es ging um Leben und Tod. Sie steckte alles was sie an Credits bei sich hatte dem Mann in die Jackentasche und bestieg mit ihrem Schüler das Schiff.

Der Droide, der scheinbar keine entsprechende Programmierung erhalten hatte, gehorchte zum Glück auf ihre Befehle. Nachdem sie sich ein wenig mit den Kontrollen vertraut gemacht hatte, meldete sich ab und hob ab. Just in dem Moment kamen ein paar Wookiees herbei und untersuchten den Mann, der nach und nach zu sich kam. Bloß schnell weg! Als die Twi'lek im Orbit kreuzte konnte sie nur annehmen das die Macht wollte das sie noch lebte. Dass sie nicht irgendwo gegen geflogen war, konnte sie selbst kaum fassen. Den Anweisungen folgend berechnete der Astromech den Kurs nach Onderon. Die unglückliche Jedi hielt sich nicht lange auf und zog den Hebel für den HR – Antrieb. Hoffentlich kam sie nicht zu spät.


[Hyperraum nach Onderon – "geliehener Transporter"] - Selina & Horox
 
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Rwookrrorro ? Regierungskomplex - Ältestenrat ? Mit Mara, Selina, Tashbacca, Rukkchebba, Tomm und Ältestenrat

Plötzlich begann Selina zu reden. Der Anx konnte nur leicht Nicken als er die weißen Worte seiner Meisterin hörte. Nach allem was er über das Imperium gehört hatte, war es doch Glasklar was sie mit den Wookies vorhatten. Erstens war die Welt sichelrich von Strategischem Wert, zweitens gab es auf Kashyyyk sicherlich viele Rohstoffe die man für den Bau von schweren Waffen und Raumkreuzern benötigte udn drittens eigneten sich die starken Wookies als Sklaven und vieleicht sogar als Kanonenfutter in der Schlacht überaus gut. Das die Befellten Lebewesen das nicht erkennen wollten war bedauerlich.

Als die Twi'Lek dann von ihren schrecklichen Erlebnissen mit den Sith erzählte hätte Horox sie am liebsten getröstet, doch hier war nicht der geeignete Ort dazu. Die Hautfarbe des Anx nahm ein weiß an, was bedeutete das er ein wenig Angst hatte. So wie Selina es erzählte waren die Sith Berserker, ausgeburten des Bösen die wie ein Pesthauch die gesammte Galaxie mit Krieg überzogen.
Als die junge Frau fertig erzählt hatte meldete sich schon der Wookie zu Wort der die Gruppe jedi in den Ratssaal geführt hatte. Seine Meinung war nach Horox's ermessen ein furchtbarer Fehler, jedoch verständlich. Sollte sich Kashyyyk vom Imperium abwenden würden diese mit einer gewaltigen Streitmacht zurückkehren, niemals würden sie den Planeten der Republick überlassen, da würden sie vorher alles kurz und klein schießen solange bis alles tot war oder im sterben lag. Eine fatale Situation. Nun steltle sich für die Wookies folgende frage: Wollten sie stehend sterben oder auf Knien leben?

Plötzlich murmelte Selina etwas und kippte beinahe um. Mit einer knappen entschuldigung verließ sie den Raum.


Entschuldigt mich ebenfalls meine Damen und Herren.


Sagte der Padawan leise und ging der Twi'Lek nach.

Ich bitte um Verzeihung für meine störung...


Fing er an zu reden, als er bemerkte das etwas nicht stimmte. Sie stand da an einem Baum gelehnt und Wasser lief über ihr Gesicht. Was beudeutete diese Geste nocheinmal? Sie schien zu schwitzen. Ja es war tatsächlich sehr warm auf Kashyyyk das musste Horox zugeben, doch in solchem ausmaße doch nicht. Ob Twi'Lek hitze nicht so gut vertrugen?
Als er näher kam erkannte er das nur aus den schönen Augen der Frau Wasser tropfte. Jetzt wurde es ihm schlagartig klar, Selina war aufs tiefste Traurig, doch wieso?


...oh je Frau Selina, was ist geschehen?

Besorgt stellte er sich vor die Ritterin und ging in dei Hocke damit er ihr in ihre verheulten Augen sehen konnte.

Rwookrrorro ? Regierungskomplex - Vor dem Haupthaus ? Mit Selina, in der nähe der anderen
 
Rwookrrorro - Regierungshütte - bei Tomm, Selina, Horox, Tashbacca, Rukkchebba

Im Grunde konnten die Jedi gar nichts großartiges sagen. Sie hatten schon von Hause aus einen schlechten Standpunkt. Zwar räumte Tashbacca ein, dass sie in einigen Punkten Recht hatten, aber so recht überzeugen konnte es ihn nicht. Er erwähnte auch, dass er lieber im Angesicht des Feindes stehen und mit diesem zusammenarbeiten würde, als von Freunden eine ungeschützte Flanke zu haben. Mara nickte, als er diesen Satz aussprach. Sie konnte ihm nur zustimmen. Auch Selina hatte sich zu Wort gemeldet und auch sie hatte Recht. Kriege leiferten grausame Bilder und es war für niemanden erbaulich, aber auch das überzeugte die Wookies nicht. Dann rannte Selina hinaus und Mara spürte, dass sie gerade etwas furchtbar erschreckendes gesehen oder gespürt hatte.

Mara konnte sich denken, um wen es sich handelte, aber im Moment konnte sie ihr überhaupt nicht helfen. Statt dessen wandte sie sich nun an den Rat der Wookies und speziell an Tashbacca.


Ich muß gestehen, dass ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr auf Kashyyk war und dass ich leider noch keine Gelegenheit hatte, hier mit einem Wookie jagen zu gehen, aber ich würde mir eine solche Gelegenheit nie entgehen lassen. Ich weiß aber auch, dass es ungehörig ist, allein loszuziehen. Ich würde auch gern ein paar positive Worte bezüglich der Chancen der Wookies verlieren, allerdings ist das im Anbetracht der derzeitigen Umstände nicht möglich. DIe einzige Chance für die Wookies besteht genau wie für die ganze Galaxie darin, dass die Republik den Krieg gewinnt. Wir sind nicht hier, um die Wookies um Hilfe zu bitten. Wir sind hier, um den Wookies eine helfende Hand zu reichen. Wir können Euch die Entscheidung nicht abnehmen und ich schließe mich meinem Bruder insofern an, dass ich hoffe, dass sich für die Wookies alles zum Guten wendet und ich schwöre, dass ich den Wookies helfen werde, wenn nach mir gerufen wird, aber ich kann keine Garantie dafür abgeben, dass Kashyyk nicht mehr angegriffen wird, egal für welche Seite ihr euch entscheidet, werde ich nicht garantieren können, dass die Wookies vor dem Imperium sicher sind.

Die einzige Möglichkeit, das Versagen der Republik bezüglich Kashyyks zu erklären erschließt sich mir einzig darin, dass die Truppen der Republik zu sehr in der Galaxis verstreut waren, zu sehr damit beschäftigt, schwächeren Planeten als Kashyyk einer ist gegen das Imperium zur Seite zu stehen. Es ist sicherlich keine Entschuldigung und so möchte ich es auch gar nicht darstellen, aber ich bitte Euch, dies in eure Überlegungen mit einzubeziehen. Die Republik hatte nie vor, die Wookies im Stich zu lassen. Ich für meinen Teil betrachte die Wookies als meine Freunde und das wird auch so bleiben.


Jetzt hatte Mara noch eine ganze Salve an Gerede losgelassen, was ihr auf der Seele lag. Sie hoffte, dass sie die Wookies damit erreichen konnte, aber wirklich sicher war sie sich darin in keinster Weise. Wer wohl der offizielle Botschafter des Imperators war? Oder wußte sie es nicht eigentlich bereits? Was hatte der Imperator mit den Wookies vor? Mara glaubte nicht an die Loyalität des Imperiums. Sie würden Kashyyk ausbeuten und dann fallenlassen in dem Gram, der übrigbleiben würde.

Rwookrrorro - Regierungshütte - bei Tomm, Tashbacca, Rukkchebba
 
<font color=#3366ff>Rwookrrorro, Ältestenrat, mit Horox, Selina, Mara, Tashbacca und Rukkchebba</font>

<i>Die Schlacht war verloren, noch bevor sie begonnen hatte. Es gab nichts, was die Jedi den Wookies versprechen konnten, ohne zu lügen.
Tomm war mitten in diesen Gedanken, als <font color=aqua>Selina</font> etwas spürte und sich auch gleich darauf verabschiedete. Oder besser entschuldigte und ging... Was war denn da wieder los? Tomm hatte langsam den Eindruck, daß es wirklich an allen Ecken und Enden der Galaxis anfing zu brennen und sie allem nicht mehr Herr werden konnten.
Jetzt aber ging es erstmal um Kashyyyk. <font color=aqua>Tashbacca</font> hatte deutlich und ehrlich gesagt, was er dachte. Eine Tatsache, die Tomm ihm sehr hoch anrechnete und die ihren Eindruck auf ihn auch nicht verfehlte. Als <font color=aqua>Mara</font> geendet hatte, ergriff Tomm wieder das Wort.</i>

<font color=yellowgreen>Wenn es euch um Mut geht, <font color=aqua>Tashbacca</font> - ich wäre bereit, mit euch in euren Höhlen Katarn zu jagen! Aber es ist <b>eure</b> Tradition und nicht diejenige irgendwelcher Außenweltler. Ich würde mich fühlen, als beschmutzte ich dann eure Traditionen, denn ich bin kein Wookie. Aber wenn ihr nur dadurch Vertrauen zu mir gewinnen könnt, dann bin ich bereit, mich der Aufgabe zu stellen.
Aber ich muß ehrlich zugeben, daß ich mit meinen Argumenten am Ende bin. Ich kann euch nicht Schutz versprechen, ohne lügen zu müssen. Denn vollkommenen Schutz wird es niemals geben können. Das Imperium kann es sich da einfacher machen. Sie haben keine Probleme mit Lügen und da die Republik kein System angreift, ist es einfacher, ein System zu schützen. Jedenfalls vor Waffen. Ich glaube, die Wookies haben sich schon entschieden gehabt, bevor wir gelandet waren. Diese Erkenntnis tut mir in der Seele weh, aber die Wookies werden ihren Weg gehen müssen. Sie werden selbst erkennen müssen, was ihnen das Imperium wirklich bietet. Möge die Macht immer mit den Wookies sein und sie nie vergessen lassen, daß sie auch Freunde haben außerhalb ihrer Welt. Ich denke, es ist an der Zeit, daß wir uns zurückziehen. Habt Dank für diese Audienz!</font>

<i>Tomm verbeugte sich und gab den anderen das Zeichen zu gehen. Tomm drehte sich um und ging zur Tür. Jetzt war die letzte Gelegenheit für die Wookies, sie noch einmal zurückzurufen, wenn sie dies wollten.</i>

<font color=#3366ff>Rwookrrorro, Ältestenrat, mit Horox, Selina, Mara, Tashbacca und Rukkchebba</font>
 
Rwookrrorro - Regierungshütte - bei Tomm, Tashbacca, Ruckchebba, Rat der Wookies

ALs Tomm seine letzten Worte sprach, konnte Mara ihm nur zustimmen. Auch sie wäre bereit, hinab auf die Oberfläche Kashyyks zu gehen und das hatte sie ja bereits auch zum Ausdruck gebracht. Aber auch sie hatte den Eindruck, dass die Jedi hier nichts mehr tun konnten, außer den Wookies im Notfall beizustehen, wenn sie ihre Hilfe brauchten. Sie drehte sich um und wandte sich mit Tomm zum Gehen. Sie bewegten sich eher zögerlich, um den Wookies noch eine Chance zu geben, aber mehr konnten sie nicht tun.

Mara fragte sich mittlerweile wirklich ernsthaft, ob Phollow der offizielle Vertreter des Imperators war, denn er hatte sich immernoch nicht gezeigt. War er zu feige? Er mußte doch wissen, dass die Wookies bereits fest entschlossen und von den Jedi eh nicht mehr umzustimmen waren.


Rwookrrorro - Regierungshütte - bei Tomm, Tashbacca, Rukkchebba
 
[Kashyyyk-System - Rwookrrorro ? Haupthaus] Tashbacca, Rukkchebba, Jedi und Stammesälteste

Rukkchebba lauschte Aufmerksam den Worten, welche Kashyyyk's Wege in der Zukunft beeinflussen würden, nur zu welchem Gunste, war ungewiss. Er hatte ganz bewusst nicht in die von Tashbacca, heftigen Ausführungen eingegriffen, denn so konnten die Jedi sehen, was sie meinten. Er leistete auch Abhilfe dabei, den Jedi mitzuteilen, was der junge Hitzkopf und ein nicht unbeachtlicher Teil der Wookie als Verrat auffassten. Doch nun war es an der Zeit erneut die Stimme zu erheben und so richtete sich der ältere Wookie auf.

"Meister Lucas, ihr täuscht euch. Noch hat Kashyyyk keine Entscheidung getroffen, wir hofften auf ein Angebot der Republik, das uns zu einer weiteren Kooperation bewegt. Das die Jedi hier sind, und versuchen Kashyyyk vor einem möglichen Fehler versucht zu bewahren, ehrt euch, nicht jedoch die Republik. Ihr selbst sagt, ihr könnt nicht im Namen des Senats sprechen, ihr selbst sagt, dass ihr kein Angebot aussprechen könnt, dass unserer Welt Schutz garantieren kann. Hat die Republik dann denn überhaupt ein Interesse, Kashyyyk als Verbündeten erneut zu gewinnen?"

Rukkchebba grollte leise ? das Wookieäquivalent eines Seufzers. "Das Volk der Wookie vermag es sich Aggressoren auf der Oberfläche unserer Welten entgegenzustemmen, die Kampfkraft der Wookies hierbei ist beinahe schon legendär. Doch fehlt uns eine Flotte, die unsere Welten vor Bombardements oder Überfallartigen Angriffen schützten.

Ihr sagt, die Republik könne Kashyyyk keine Ausreichend große Flotte garantieren, weil sie selbst in Bedrängnis ist..."
Rukkchebba's Augen musterten die anwesenden Jedi aufmerksam, Augen die mehr als 700 Jahre gesehen hatten. "Vor etwa knapp 2 Jahren schützte ein Flotte von zwei mächtigen Mon-Calamari Sternenkreuzer und sogar ein Bothanischer Angriffskreuzer mit kleineren Geleitschiffen unser System, doch dies geschah nicht für Kashyyyk. Wir hatten damals den Senator einer einflussreicherern Welt zu Gast, die Flottille sollte seine Sicherheit garantieren. Während dieser Zeit wurde Kashyyyk von überlegenen imperialen Streitkräften angegriffen, tausende Wookies wurden verschleppt, doch den Sieg hatten sich die Imperialen teuer erkauft.
Als der Senator Kashyyyk verließ, schrumpfte auch die Schutzmacht des Kashyyyksystems erneut... Wie also kann es sein, dass eine Welt, die in der Vergangenheut viele Opfer für die Republik brachte ? bereitwillig ? fallen gelassen wird? Andere Welten, deren strategischer Wert beinahe lachhaft ist, wird von großen Flottenverbänden geschützt, weil sie großen Einfluss im Senat haben. So braucht sich niemand wundern, weshalb die Republik in Not ist... wenn Politiker Streitkräfte nach ihrem Belieben verschieben..."


Dann verfiel der große Wookie für geraume Zeit in Schweigen. "Doch euer Angebot Tomm Lucas, werde ich gerne annehmen, wenn Kashyyyk eure Hilfe braucht, werden wir nach euch Rufen. Gleichzeitig seid ihr auf Kashyyyk immer als Freund willkommen... ihr alle, solange ihr den Frieden wahrt."

Ein wenig Geraune kam im Saal auf, und Rukkchebba wusste nur zu gut weshalb. Die Jedi waren vom Imperium gesucht, und ihnen stand wohl kaum ein angenehmes Schicksal bevor, würde man sie auf einer imperialen Welt fassen. Kashyyyk würde keine Marionette des Imperiums werden. Das Volk der Wookies wählte seine Freunde selbst und die Worte des Jedi ? zu helfen ? waren aufrichtig, davon war Rukkchebba überzeugt.

Der nachdenkliche Blick des Wookieanführer's legte sich auf den Protokolldroiden welcher seine Ausführungen gewissenhaft übersetzte. Er würde sich noch die Meinungen der Ältesten anhören, insofern die Jedi, jedoch keine wirklich überzeugenden Argumente hervorbringen konnte, so würde seine Entscheidung wohl zugunsten des Imperiums ausfallen, denn da hatte Tashbacca recht: Ohne Hilfe würde Kashyyyk einen weiteren Angriff nicht überstehen. Er selbst wollte das Kashyyyk wieder Teil der Republik wäre, doch hier ging es nicht um persönliche Vorlieben, sondern was auf lange Sicht das Beste für sein Volk war.


[Kashyyyk-System - Rwookrrorro ? Haupthaus] Tashbacca, Rukkchebba, Jedi und Stammesälteste

OP: Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, ich hatte die letzten Tage leider kein Internet.
 
<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ?</center>

Mittlerweile war es Mittag. Die Sonne schien durch die gewaltigen Baumspitzen hindurch und bahnte sich auch den Weg in die Unterkunft des jungen Mannes. Er hatte sich von den Droiden einen Tisch draußen auf dem Balkon aufbauen lassen und sich reichlich Speisen reservieren lassen. Immerhin war es Mittagszeit und er hatte Hunger.

Die erlesensten Speisen und Spezialitäten von Kashyyyk fand er vor und von abenteuerlicher Lust angetrieben, aß er sich durch die seltsamen Speisen. Zu seiner Überraschung waren viele davon zwar sehr exquisit im Geschmack, hatten aber auch für seine menschlichen Geschmacksnerven etwas leckeres. Hin und wieder lies er sich nach hinten in seinen Sessel sinken, sah ein wenig in den blauen Himmel, der ihm so zugeneigt erschien. Dann wanderte sein Blick ganz entspannt wieder auf die Haupthütte von Rukkchebba, die nacheinander zwei Jedi verlassen hatten und wieder aufgebrochen waren. Seine Piloten teilten ihm über Com mit, dass sie kurz darauf mit einem Schiff aufgebrochen waren.

Phollow belustigte diese Tatsache sehr. Es musste ein äußerst schlechtes Bild auf die Vertreter der Republik werfen, wenn sie noch nicht einmal die Zeit aufbringen konnten, eine Verhandlung vollends durchzuführen. Es wirkte, als ob den Jedi einiges weitaus wichtiger war, wie die Wookies, und das konnte nur sein Vorteil sein. Aber der junge Sith Lord bezweifelte eh, dass die Jedi ein besseres Angebot vorbringen konnten, wie er es getan hatte. Außer Sympathiepunkte durch das übliche Jedi-Gelabber zu bekommen, konnten sie nichts vorweisen. Zumindest war es meistens so. Und innerlich hoffte er, dass die Wookies auch nicht so verzweifelt waren und jedes dieser Worte für Gold nahmen.

Genüsslich nippte er an dem leckeren Getränk, dass er gerade serviert bekommen hatte. Es war doch eine äußerst entspannende diplomatische Mission geworden, was selbst er nicht so erwartet hatte. Aber schlimm war es bei weitem nicht. Ein verschmitztes Grinsen zog sich über seine vollen Lippen.

Sobald die Entscheidung der Wookies getroffen war, würde er zurück nach Bastion kehren. Er wusste aus Nachrichten an ihn, dass die Streitkräfte bereit waren, um zuzuschlagen. Er würde den Orden mobilisieren und einen alten Freund auf Coruscant abholen. Dann würde die Republik zerschmettert werden und der Lohn für viel harte Arbeit würde ausbezahlt werden.


Ja... seufzte er zufrieden und gesättigt vor sich hin. Bald war die Stunde gekommen, in der sich die volle Macht entfaltete.

Schön wäre, wenn die Wookies sich ihm anschließen würden. Dann könnten sie sich auf ruhige Zeiten freuen. Und das Imperium ebenso.

Phollow erhob sich. Er trat an den Rand des Balkons, während der Droide wieder abräumte. Man hatte noch nicht nach ihm rufen lassen, also schien seine Anwesenheit nicht von Nöten. Es war ihm Recht. Solange sie sich weise entschieden...


<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollows Unterkunft ?</center>
 
<font color=#3366ff>Rwookrrorro, Ältestenrat, mit Mara, Rukkchebba und Tashbacca</font>

<i>Tomm drehte sich noch einmal um, als nun auch endlich <font color=aqua>Rukkchebba</font> seine Meinung hören ließ.</i>

<font color=yellowgreen>Ihr wißt nur zu gut, daß wir nicht willkommen sein können, wenn das Imperium hier herrscht. Wir werden vom Imperium gesucht und würden nur Unheil über Kashyyyk bringen. Trotzdem danke für eure freundlichen Worte.
Daß ich mit den Entscheidungen der Republik nicht immer einverstanden bin, sagte ich ja bereits. Die Republik hat großes Interesse daran, Kashyyyk als Verbündeten zurückzugewinnen. Die Wookiees waren immer gern gesehen. Vielleicht wart ihr zu pflegeleicht für die Republik. Kashyyyk hat nie groß etwas gefordert, wie all die anderen Welten. So brauchten sich einige Herren Politiker nie große Gedanken um Kashyyyk machen. Man merkt leider erst, was einem fehlt, wenn sich die Freunde abgewandt haben.
Unsere dürftigen Argumente haben wir vorgebracht, <font color=aqua>Rukkchebba</font>. Unsere Anwesenheit hier stellt eine zusätzliche Gefahr für euch dar. Ich denke, daß es das Beste sein wird, wenn wir jetzt gehen und eure Entscheidung abwarten.
Eins natürlich noch: Immer mehr Systeme wenden sich von der Republik ab. Dadurch sollten auch Flottenkapazitäten freiwerden. Auch hier kann ich natürlich nichts versprechen, aber ich würde mein möglichstes tun, die Verantwortlichen zu überzeugen, euch hier nicht schutzlos auszuliefern. Es tut mir leid, daß ich keine festen Zusagen machen kann.</font>

<i>Noch einmal verbeugte Tomm sich höflich, dann verließen <font color=aqua>Mara</font> und er das Gebäude und machten sich auf den Weg zurück in ihre Gästehütte.</i>

<font color=#3366ff>Rwookrrorro, unterwegs, mit Mara</font>
 
Rwookrrorro - Regierungsgebäude - bei Tomm, Rukkchebba, Tashbacca, Rat der Wookies

Nachdem der Wookieführer Rukkchebba gesprochen hatte, verneigte sich Mara respektvoll vor ihm und verließ dann gemeinsam mit Tomm das Gebäude. Ihr war klar, dass das Angebot des Wookie zwar äußerst nett und ehrlich gemeint war, aber im Grunde nur eine Floskel darstellen würde, wenn das Imperium den Planeten endgültig in seiner Hand hatte. Denn dann würden die Jedi, auf denen ein besonderes Augenmerk des Imperiums lag wohl kaum imstande sein, auf Kashyyk Immunität genießen zu können.

Draußen seufzte Mara hörbar und schüttelte leicht den Kopf. Sie sagte aber nichts weiter, denn noch waren sie zu nah am Regierungsgebäude und es würde sich wohl kaum eine Gelegenheit bieten, ungestört zu reden. Wobei sie eigentlich auch gar nicht recht wußte, was es überhaupt an dieser Misere noch zu reden gab. Mara hob den Kopf, atmete die noch saubere Luft des Planeten und schaute in den hellblauen Nachmittagshimmel. Sie hatten wohl doch eine ganze Weile mit den Verhandlungen verbracht.

Hoch oben auf einem anderen baum sah sie eine dunkle Gestalt, die ihr bekannt vor kam. Sie konzentrierte sich auf dei Aura dieser Person und stellte fest, dass sie gewissermaßen verschleiert war. Und in dem Moment wußte sie, dass Tomm Recht gehabt hatte mit seiner Vermutung. Erneut seufzte Mara, ihr Herz begann ein klein wenig schneller zu schlagen und ein leises aber dennoch kräftig gesprochenes Wort entglitt ihrem Mund.


Phollow

Rwookrrorro - unterwegs - nahe dem Regierungskomplex - bei Tomm und Phollow (etwas weiter und höher weg)

Ich melde mich mal hier eben bis Montag ab. Bin zum Turnier und erst am Montag abend wieder postfähig... ^^ Also macht keinen Mist ihr alle! *gg*
 
<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ?</center>

Es war soweit. Die letzten der Jedi Delegation, Mara und Tomm, verließen das Haupthaus der Wookies. Den gesenkten Köpfen entnahm er, das es wohl sehr gut für ihn stand. Und das ohne weitere Bemühungen seinerseits.

Phollow fixierte die beiden Jedi genau, während sie ihren Weg zu ihrer Unterkunft schritten. Dann sah Mara erneut nach oben und tastete nach seiner Präsenz. Der junge Sith hielt seinen Schutz weiter aufrecht und schien sich dadurch wohl zu verraten. Er spürte, das Mara es nun wusste. Und somit auch Tomm. Die Jedi blieb auch stehen und sah weiter zu ihm nach oben auf den Balkon. Er versuchte ihre Gefühle zu ertasten, jedoch hatte sie auch einen Schutz um sich geformt, den er in diesem Moment nicht gewaltsam durchdringen wollte.

Nun gab es für ihn auch keinen Grund mehr, sich zu verstecken und Geheimniskrämerei zu betreiben. Er lies seine Schutzmauer fallen und entfaltete seine gesamten Kräfte in der Macht. Wie ein aufbrausender Tornado konnte man nun sehen, wie sich Phollows Präsenz enorm verstärkte und seine Macht wiederspiegelte. Kalter Wind kam in Rwookrrorro auf und fegte durch die Baumkronen hinweg, während Phollow ein kaltes Lächeln auf den Lippen hatte.

Allerdings hielt er sich weiterhin zurück. Er wartete nur auf die offizielle Entscheidung von Rukkchebba, dann wäre seine Mission hier zu Ende. Und dann würde der Sturm beginnen.


<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollows Unterkunft ? Mara und Tomm unten ?</center>
 
Rwookrrorro - unterwegs - bei Tomm, Phollow (weiter oben)

Es war ihnen also nicht vergönnt, den Sith einen Strich durch die Rechnung zu machen und sich ihren ehemaligen Verbündeten zurückzuholen.

Während Mara so in der Natur von Rwookrrorro stand und nach oben blickte, zu dem Ast, auf dem sie Phollow bestätigte sich ihre Vermutung mehr als deutlich. Er hatte sie wohl erkannt und seine Hülle nun fallen gelassen und die beiden Jedi bekamen seine ganze mächtige Aura zu spüren, wie Mara sie bisher nur beim Imperator selbst gespürt hatte. EIne kalte Woge zog durch die Baumreihen und jagte Mara einen merkwürdigen Schauer über ihren Rücken. Scheinbar wollte er seine Macht demonstrieren und Mara fragte sich unwillkürlich, ob er dies tat, um die Fronten zu klären und ihnen zu zeigen, dass er gesiegt hatte, oder einfach nur um Mara zu beeindrucken, was sie allerdings verwunderte, da er eigentlich wissen sollte, dass sie dadurch nicht zu beeindrucken war.

Noch immer stand Mara an der einen Stelle, von wo aus sie ihn erkannt hatte und schaute nach oben. Und er schaute zu ihr hinab. In dem klaten Wind, der wehte flatterte seine schwarze Robe und kündigte auf skurile Weise den von Mara vermuteten Werdegang des Planeten der Wookie an. Was war nur mit ihm geschehen damals, dass er zu den Sith gewechselt ist. Hat ihn der Reiz der Macht dorthin geführt? War es wirklich das, worauf es ihm ankam? Mara fragte sich das ernsthaft, denn sie wurde sich immer sicherer, dass sie ihn scheinbar kaum noch reizte. Mara spürte, dass er es unterlies, ihre Gefühle zu erforschen und wertete dieses Verhalten, seinem Anstand zu, der ihm offensichtlich noch geblieben war, auch wenn es unter Umständen das einzige war, was ihn davon abhielt, komplett von der dunklen Seite verschlungen zu werden. Oder verhielt er sich nur ihr gegenüber so? Würde er es bei Tomm oder anderen Jedi genauso tun? Wohl eher nicht. Andererseits, schoß es Mara durch den Kopf, wenn ihm was an ihr gelegen wäre, würde er wenigstens versuchen, mit ihr zu kommunizieren, oder war er der Ansicht, dass es ihr Part war? Würde er es überhaupt wollen? Und wenn ja, was würde dabei herauskommen? Würde er da beenden, was er damals auf Tatooine nicht fertig gebracht hatte? Würde er versuchen, sie zu töten? Oder würde sie es schaffen, seinen hellen Kern zu schüren und ihn wieder für das Gute zu gewinnen? Wo er es doch offensichtlich war, der die Galaxis in den Untergang stürzte.

Mara folgte ihrer Eingebung und versuchte, ihn mit der Macht zu berühren. Sie schickte ein Streicheln über seine Wangen, die mittlerweile schon keine so rosige Farbe mehr hatten wie früher, sondern von der Macht mitgenommen und ein wenig Farbe verloren hatten. Sie streichelte ihm über die Wange und berührte seine Arme, als wolle sie ihn mit der Macht zu sich heranziehen, um ihn zu küssen. Sie war ihm nun ganz nah, obwohl sie weit entfernt und viele Meter unter ihm stand und dennoch konnte sie ihn riechen als würde er direkt nur ein paar Zentimeter von ihm entfernt sein. Dann seufzte Mara und ihr Kopf sank herab, so dass sie nun auf den Boden zu ihren Füßen blickte und sich fragte, wie das alles so gekommen ist. Das Schicksal der Galaxie war nun weit weg für sie und nur er und sie spukten in ihren Gedanken herum.


Rwookrrorro - unterwegs - bei Tomm, Phollow (weiter weg)
 
<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ?</center>

Phollow schüttelte sich, als er die Berührungen über die Macht von Mara empfing. Er wollte das nicht, er wehrte sich anfangs dagegen, weil es ihn schwach machte. Und Schwäche konnte er sich nicht leisten: nicht als Executer und nicht vor einem so gewaltigen und entscheidenden Krieg. Aber wie so oft zerfloss der erste Widerstand im Nichts und er genoß die Berührungen, sehnte sich nach mehr. Er wusste nicht, was er tun sollte.

Mit leicht gerötetem Gesicht stand er weiter auf dem Balkon, dann wand er sich schnell ab, um den Anblick nicht weiter ertragen zu müssen. Einfach, weil es ihn schwach machte, und er wollte nie wieder schwach sein. Nie wieder Leid empfinden. Nie wieder.

Allerdings griff er nochmals mit der Macht hinaus und spürte Mara. Tomm stand ebenso noch dort. Jedoch verbarg er zumindest im Moment noch seine Gefühle und Gedanken vor ihm. Er hatte ja auch allen Grund dazu. Jedoch war er sich sicher, das auch er nicht den Konflikt im Kampf suchen würde.

Er seufzte. Dann konzentrierte er sich und sandte Mara ein Bild, in dem er sich zeigte. Er stand nachts vor der Eingangstür seiner Unterkunft und öffnete die Tür für sie. Es würde sich zeigen, ob sie diesen Wink verstand. Spätestens morgen würde Rukkchebba seine Entscheidung mitteilen und dann würde er umgehend aufbrechen müssen. Mehr wie diese Nacht blieb nicht...


<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollows Unterkunft ? Mara und Tomm unten ?</center>
 
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