Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

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„Halt verflucht noch mal dein beknacktes, sabberndes vor Eiter triefendes, deine Mutter befriedigendes, Gundarkhintern küssendes Schandmaul du abgebrochener Jawa!!!“

Keifte Desric auch postwendend los, als er sich noch nicht mal halb wieder hingestellt hatte. Man musste ja zeigen wer man war und nach einem berechtigten Fehltritt konnte man sich eben was erlauben. Es hieß ja auch nur eventuelle Feindpräsenz. Und selbst wenn waren die ja mit den Nieten von PAIN beschäftigt. Geräuschvoll spuckte er dem Zwergling abschließend vor die Füße und stand kurz davor mit seinem Fernzünder die Zähne seines herausfordernd grinsenden Grinsens neu zu arrangieren. Zahn für Zahn. Wenn er es schaffte und ihm nicht innerhalb der nächsten zwanzig Sekunden einen Thermalsprengsatz zwischen die Kauleiste zu schieben um so das ewig plappernde Waschweib ENDLICH abzuschalten. Die einzig andere, für ihn akzeptierbare Version sich des Zwerglings zu entledigen wäre wohl ihm mit einem Lichtschwert den Schädel von den Schultern zu schlagen. Wobei, wenn, dann nur mit einem regenbogenfarbenen Lichtschwert, grinste Desric dümmlich in sich hinein. Ja, das wäre was. In dem schnell überlasteten Speicherzentrum Desrics vermerkte sich der Sprengmeister der es schaffen würde ein Loch ins nichts zu sprengen, dass er bei erst bester Gelegenheit einen Jedi umlegen, in die Luft sprengen, mit einem Thermalsprengsatz füttern, seinem berüchtigten Desric Schädelklopper, oder eine zünftigen Kopfnuss umhauen sollte, um an dessen Lichtschwert zu kommen. Und dann würde er die Klinge eben umfärben. Schütteln, oder so... bis es regenbogenfarben war. Die Klinge... Vom Lichtschwert.

Viel weiter kamen seine Gedanken aber nicht, da er aus der wunderschönen Welt von regenbogenfarbenen Lichtschwertern die den Zwergling enthaupteten und sich allzu plötzlich mit dem Versagen von anderen imperialen Soldaten herumschlagen sollte. Schnaubend richtete er sich demonstrativ in irgendeine andere Richtung aus und tat so als würde er sich um irgendetwas anderes kümmern. Beispielsweise Wach schieben oder so. Das Schnellfeuergewehr sicher in der Hand schwenkte der Lauf immer wieder von links nach rechts.


„Also sind das die Versager von PAIN? Sieht so aus als könnten wir gehen...“

Der apokalyptisch effektive Sprengmeister kramte sich eine Zigarette hervor und steckte sie gekonnt an um weiter in seiner ansehnlichen Gedankenwelt dahin zu metzeln und Köpfe zum Rollen zu bringen. Einer nach dem anderen wurde von einer netten Farbenpracht dar niedergerafft und Desrics Stimmung hob sich noch und nöcher. Letztendlich entschied er sich nach einigen Minuten zurück zu den anderen und stellte sich neben den Sarge, der mit dem Durastahlface konferierte. Seine Aufmerksamkeit lag allerdings auf dem toten imperialen Soldaten zu seinen Füßen. Mit der Fußspitze tippte er ihn an, hielt damit offiziell fest, dass er wirklich tot war und ging dann in die Hocke. Munition, Sprengstoff, eventuell Lichtschwerter, Granaten und Fusel standen auf seiner Wunschliste auf Platz 1. Alles andere war zeitweise unwichtig...

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Natürlich war der Rest des inkompetenten Haufens alles andere als vorsichtig. Oder trittsicher. Oder lebenstauglich. Diese Feststellung musste der wohl kleinste Soldat der imperialen Armee immer wieder machen. Und im Gegensatz dazu machten sich alle stets immer über ihn lustig - weil er klein war. Kleiner als der Rest. Alles in der Armee war im Grunde für Leute ausgelegt, die wesentlich größer waren. Waffen, Panzerungen, Fahrzeuge - ja sogar die Uniformen und Stiefel. Es war einfach ungerecht. Waffen machten in kleineren Menschen größere Löcher, Ziele waren weiter weg. Einzig die Essensrationen waren für kleinere Soldaten größer. Jedoch schmeckten die in etwa so, wie die Schuhsohlen imperialer Stiefel. Also war das noch eine Art, Kleine zu denunzieren. Ungerechtigkeit, himmelschreiende. Aber immerhin war es hier anders. Hier auf diesem Planeten. Hier zählte nicht die Größe, sondern der Drang zu überleben. Die Fähigkeit als Soldat. Und in diesem Bereich war niemand größer als Ada Kobashii. Soviel stand mal fest. Mit einem müden Lächeln würde er jeden dieser Versager im Trupp verhauen. Böse verhauen. Mochten sie sich doch über seine Augenbeschaffenheit lustig machen - hier unten war das Sehvermögen von jedem mehr als eingeschränkt. Damit gab es also eine gewisse Chancengleichheit. Und bei Chancengleichheit gewann stets Ada Kobashii. Das war ein ungeschriebenes Gesetz. Das Gesetz des Dschungels quasi. Alle hatten sich diesem Gesetz zu beugen. Auch die Halbaffen hier im Trupp. Kurzerhand betrachtete der Perfektion des unbewaffneten Nahkampfes seine Mit-Strafsoldaten, während diese die toten Militärs filzten. Ada hatte an einer derartigen Leichenfledderei momentan kein Interesse. Sie würden kein Geld bei sich tragen - und für seine unendlich vielen Kinder brauchte er schlichtweg Bares. Nichts anderes. Er hatte aber auch viele Kinder. Himmelhilf.

"Nun macht mal hin, ihr mutigen Diebe. Ich will hier nicht ewig sein. Und wie ihr Leuchten sicher schon bemerkt habt, hier ist kein verd.... kein wundervoller Kommissar. Also müssen wir ihn suchen."

In direkter Nähe zu dem eigenen Kommissar, Kell Bommbassa, wagte es der Ultrakämpfer nicht, allzu abfällig zu reden. Hier, inmitten des verkackten Dschungels von Kashyyyk wollte er sicherlich nicht hingerichtet werden. Und schon gar nicht VOR einem anderen im Trupp. Erst einmal sollten die aufgespritzten Muskelspinner dran glauben. Der ewig grimmige Kommissar, dessen Gesichtsmimik in etwa die Variationsvielfalt einer gemauerten Ziegelwand hatte, deutete auf eine unnatürliche Schneise der Vernichtung. Und trotz seiner angeblichen Unzulänglichkeit im visuellen Bereich erkannte er am Ende dieses neu geschaffenen Weges im Dickicht der Schattenlande einige Lichter. Offenbar die Reste einer Niederlassung, möglicherweise der angestrebte Aussenposten. Das passte dem eleganten Wunderknaben von Corellia nur allzu gut ins Konzept. Dümmlich in der muffigen Unterwelt von Kashyyyk herumzustehen war keinesfalls eines seiner Lebensziele. Da der Kommissar mit dem Permabetonausdruck auf der Zwölf nach wie vor dorthin zeigte, wo es schwach leuchtete, fasste sich der Overlord of Nahkampf-Destruction ein Herz und steuerte kurzerhand auf die Stelle zu. Vorbei an verbrannten Gestalten, die sicher einmal viel Fell besessen hatten. Auch vorbei an den kläglichen Überresten dessen, was einmal das PAIN-Squad gewesen war. Doch diese Versager hatten ihren Dienst vorzeitig durch Ableben beendet. Innerlich schüttelte der kleinste Superkämpfer des Imperators den Kopf. Soviel Inkompetenz - kein Wunder das der Rebell noch immer existierte. Würde die Armee seiner Majestät nur aus Soldaten wie Ada Kobashii bestehen, wäre die Galaxis schon befriedet. Wieder schob er sich weiter. Natürlich nicht ohne Kommentar.

"Wenn ich mal alt und grau bin, werde ich mir hier unten ein Eigenheim hinstellen. Und jeden Tag meine sieben Millionen Kinder auf die Jagd schicken. Und dieser dumme Finsterklotz von Daclif darf mir dann Tee servieren."

Mit seiner zierlich anmutenden Blasterpistole schob er ein letztes, feistes Blatt beiseite, dass seinen Blick auf den imperialen Aussenposten versperrte. Doch der sich ihm bietende Anblick war alles andere als zufriedenstellend. Weitere Leichen von imperialen Soldaten und höchstwahrscheinlich Wookiees. Hier und da entdeckte er auch kleinere Krater - offenbar hatten beide Seiten auch mit Detonatoren um sich geworfen. Eine weitere schnelle Kontrolle förderte zu Tage, dass die drei ehemaligen Gebäude teilweise ebenfalls massive Beschädigungen davongetragen hatten. Vom Zahn der Zeit, der Aggressivität des Dschungels, wie auch durch Beschuß. Dann hörte er ein Husten. Blitzschnell fuhren seine gestählten Instinkte hoch. Schnell betätigte er das schmale Headset-Com.

"Aussenposten gesichert. Mögliche Überlebende entdeckt. Unterstützung angefordert."

Keiner der restlichen Schwerenöter war ihm nachgekommen - kein Wunder, versteckten sie ihre Angst doch stets immer unter einem Panzer der Beleidigungen. Nur Ada Kobashii hatte wirklich Mumm. Kurzerhand und ohne auf die Absicherung zu warten, steuerte er den Ort an, an dem er die Geräusche vermutete: die mittlere Behausung. Im dämmrigen Licht sah er zwei Gestalten und beide schienen zu Leben. Mit geübtem Griff zog er eine Handlampe und betätigte den Auslöser. Im Gebäude, halb verborgen, hockte eine zierliche Gestalt über dem Blut hustenden Körper eines imperialen Kommissars. Allein die Körperhaltung und die Silhouette desselben, gaben einigen Aufschluß. Es war eine Frau. Sofort verdrehte Ada die Augen. Nun würden die notgeilen, paarungsbereiten Böcke des Trupps lossabbern und sich in Schale schmeißen. Es würde gräßlich werden. Ekelhaft.

"Was geht hier vor sich?"

Kurzerhand begab sich der Nahkampfgott in das Gebäude und ging neben dem Duo in die Hocke. Ein rascher Blick auf den Kommissar bestätigte ihm schnell, dass dessen letzte Stunde geschlagen hatte. Irgendetwas oder irgendjemand, hatte ihm einen Großteil des Gesichts weggerissen. Und die Frau presste die Reste eines Mantels auf eine weitere blutende Wunde. Diese Wookiees waren derart unzivilisiert. Und Frauen in der Armee waren unpassend. Herrje - nun würden sie bestimmt Babysitter spielen müssen. Innerlich beschloß Ada, ab sofort die Vorhut zu übernehmen. Immer. Tag und Nacht.


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Erisi schüttelte den Kopf als sie ihren wachsamen Blick Richtung Kommissar wandern ließ. Dieser Vollidiot eines dahergelaufenen Muskelmannes, einer überaus hässlichen Fratze und dem Glauben daran der Kerl zu sein, der bei Frauen landen konnte würde mit Sicherheit abkratzen. Sehr schön, dies passte Aerena sehr gut in den Kram, wobei sie doch sehr versucht war den Kerl selbst zu erledigen nur um dafür zu sorgen, dass er am Ende wusste, dass man mit ihr nicht scherzen konnte. Die Mistkerle aus ihrem Squad waren tot, verreckt wie die Viecher, sang und klanglos. Eine Schande, wo sie doch zu den besten gehört hatten, aber was sollte es, sie jedenfalls hatte überlebt, was bewies, dass sie die perfekte Soldatin war und es mit Sicherheit keine bessere gab. Tja, wer hätte dies gedacht? Sie hatte es gewusst, wenn auch der Kommissar der Meinung gewesen war, dass sie nicht mehr wie eine Sexgöttin war. Der Dreckskerl hatte nun mal null Ahnung, wobei Miss Perfekt so manche Vorzüge besaß, die sonst kaum eine Frau erfüllen konnte. Innerlich amüsierte sie sich jedenfalls sehr über den Halbtoten. Seine Fratze jedenfalls war soeben erst um einiges ansprechender geworden. Was Verletzungen nicht alles so bewirken konnten, wobei sie Mister Klugscheißer mit der großen Fresse auch so nicht leiden konnte. Hoffentlich ging er in den nächsten Minuten drauf, damit sie die Chance hatte ihn zu filzen und sich einen Spaß mit ihm zu machen. Wer wusste schon wann hier irgendjemand auftauchen würde, wenn dies überhaupt jemand tat. Dummerweise konnte sie nur nicht verschwinden solange dieser Mistkerl an seinem Leben hing. So ein Klammeraffe, wie konnte man nicht kapieren, dass das Jüngste Gericht auf einen wartet. Die Tore standen offen, warum schritt er nicht einfach durch wie jeder Feige Sack. Konnte er nicht einfach aufgeben? Röchelnd zu Boden gehen oder sonst etwas!? Verdammt noch, mal als ob es nicht genügt hier neben ihm sitzen zu müssen und Händchen zu halten. Babysitter spielen war nicht nach ihrem Geschmack, war schon schlimm genug für ihr saudummes Team Babysitter spielen zu müssen, weil die Herren zu dämlich für sonst was waren. Peinlich wenn man nicht mal einen Eimer Wasser umkippen konnte ohne drüber zu fliegen und sich dabei noch die Zähne auszuschlagen. Amüsant war es für sie auf alle Fälle gewesen. Es hatte immer was zu lachen gegeben, dies war wenigstens etwas gewesen. Wer wusste schon wo sie als nächstes landen würde, welcher Sauhaufen ohne Hirn es sein würde und wie hoch deren IQ war. Ihren erreichte eh keiner, eine unbestreitbare Tatsache. Kerle besaßen eh nicht viel Gehirn und wenn, dann befand es sich einige Regionen tiefer. Erisi grinste leicht. Die Größe des Gehirns konnte man leider nicht mit der Länge messen. Umso länger meist, umso dämlicher. Tja, dies bewies mal wieder, dass die eigentlich intelligentere Spezies nun einmal die Frau war. Wobei dies niemanden überraschen sollte.

Erisi warf einen weiteren Blick auf Mister Hässlichkeit, der leise stöhnte, so als ob er entweder mit seinem Leben abschloss oder in seinen Träumen gerade noch einmal seinen Sinnesfreunden frönte. Der letzte Akt eines Mannes, der nichts wert war. ‚Nun verreck schon du elender Wurm, dies erspart mir wahrlich Arbeit.‘ Ein Gedankengang, denn sie mit Sicherheit für sich behalten würde. Dieses Drecksloch von Planet war Momentan alles andere als passend für einen netten Nachmittag zu zweit. Und ganz ehrlich, es gab wesentlich angenehmere Partner, mit denen man einen schönen Tag verbringen konnte, nur dass man jene hier wohl nicht auftreiben würde. Tja zu dumm, dass das Imperium einem nicht mal einen kleinen Moment gönnte. Dabei hätte sie jedes Recht dazu einmal etwas anderes zu erleben als was sie im Augenblick durchmachte. Nicht, dass es keine Strafen geben sollte, aber dies hier war ja wohl das letzte vom letzten. Mit welcher Dreistigkeit man heutzutage handelte war unverschämt genug. Sie wollte hier weg, sie hatte Hunger und sie wollte endlich etwas trinken und eine Mütze Schlaf bekommen. Über alles andere konnte man danach noch sprechen, wenn es überhaupt etwas zu sprechen gab. Sie wäre ja schon mit einer Wolldecke zufrieden, Hauptsache eine Mütze voll Schlaf, etwas warmes im Magen und sonst keine weitere Nervensäge, die mit ihrem grässlichen Anblick und dem Maul eines geifernden Untieres ständig dummes Zug laberte. Von ihr aus würde sie auch ihren neu erworbenen, überaus schönen Pelz als Decke verwenden. Verflucht und eins, konnte nicht entweder der Maulheld draufgehen, damit sie die Flocke machen konnte oder irgendein anderer hirnloser Volltrotel hier antanzen und sie abholen!? War wohl zu viel verlangt wie es aussah.

Das perfekte Model, in der eine absolut perfekte Soldatin steckte war gerade mit ihrem Gedankengang am Ende angekommen, als just eine Sekunde später wahrlich jemand auftauchte. Wundervoll, ähm ja zum teil. Da stand doch so ein Würstchen im Miniformat, mit langgezogenen Augen da und blickte dämlich zu ihr und der Halbleiche hinüber. Schei... man, wer wurde denn heut zu tage alles ins Imperium aufgenommen!? Gab es nicht regeln bei der Körpergröße? So ein Zwerg war doch, wobei, keine allzu schlechte Idee, er viel jedenfalls nicht auf. Kein Gegner würde damit rechnen, dass ihm ein Winzling gegenüber treten könnte. Aerena musste grinsten. Niedlich niedlich. Wobei sie sich wahrlich fragte ob der Kerl allein unterwegs war. Würde ja gerade noch fehlen. Ein Kerl kam selten allein, so jedenfalls hieß es, na sie wollte nicht wissen was der Exot, mit wenigstens halbwegs attraktiver Visage im Schlepptau hatte. Vielleicht noch kleiner wie er!? Die Truppe würde dann sicher heißen, Achtung mini Kampfkiller oder so ähnliches. Der Tag war wahrlich für den Eimer. Erisi entschloss sich dazu sitzen zu bleiben. Lohnte sich sowieso nicht bei so einem kleinen Bübchen aufzustehen, denn sie bei längen übertraf. Wo also blieb der verdammt Rest von angeblichen Soldaten!? Sie war ja gespannt zu sehen ob noch mehr Zwerge auftauchten, wenn die wenigstens auch halbwegs attraktiv waren, wie der hier, dann konnte der Tag vielleicht ein wenig schöner werden.

Das Stöhnen neben Erisi wurde lauter, der Nichtsnutz stemmte sich auf die Beine nach dem Motto er müsste beweisen er wäre unsterblich. Zu dumm nur, dass er genau dies nicht war. Miss Perfekt übersah ihn einfach, denn einige weitere Subjekte tauchten auf. Dies war ja wohl ein schlechter Witz oder!? Museklmännchen mit Hackfresse. Der Tag war gelaufen. Konnte sich das Imperium nicht mal etwas Vorzeigbares leisten? Scheinbar nicht. Ein Kerl sah aus wie ein alter Opa, der jeden Moment zusammenklappen konnte, ein weiterer sah aus, als ob er zu dämlich wäre eins und eins zusammen zu rechnen… Na wundervoll und wie hieß der Sauhaufen? Verein der Wohltätigkeit, Erbarmungsloser Schandfleck oder Super Spinner er abgewrackten Überlebenden? Da vielen einem ja geradezu tausende Ideen ein, wie man einen solchen Haufen benennen konnte. Ihr bleib aber auch nichts erspart. Vom Regen in die Traufe. Sah wahrlich nicht so aus als ob der Trupp mehr Verstand hätte als der Ihrige. Eine weitere Horde Kinder zum betreuen, super! Wer zahlte ihr eigentlich die Mehrkosten für solch einen Job? Sie würde wahrlich Beschwerde einreichen müssen, mit der zusätzlichen Bitte, dass sie wenigstens bessere Waffen erhielt, wenn sie ständig irgendwelche verlausten Halbaffen vorgesetzt bekam, die zu dämlich zum Quatschen waren und am Ende noch nicht mal ein Gehirn besaßen, weil man es ihnen bereits weggeschossen hatte. Bei dem Haufen hier würde es nicht anders sein. Mama Erisi würde es dann wohl wieder heißen und dabei sah jeder dieser Säcke um einiges älter aus als sie.


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Rayf Alder war der King Master of Destruction, High-General of Doom und Premierminister von Corellia inklusive der 7 corellianischen Höllen - und er war verheiratet mit Mike-One-Juliet. Er hatte es geschafft. Er hatte seine Truppe sogar soweit gebracht auf Kashyyyk für ihn aufzuräumen, so dass er und seine Holde hier ihre Flitterwochen verbringen konnte. Er war zufrieden. Nicht nur, dass er eben ganz allein hunderte von Gegner niedermetzelt hat (in Wahrheit waren es nur so um die 5 mit Jetpack gewesen, aber Rayf Alder zählte prinzipiell nur Schüsse, anstatt tote Feinde, für ihn ist beides das gleiche), er hatte sogar bewiesen, dass er multimediale-n-dimensionale Kriegsführung erfolgreich anwenden kann. Er hatte multiple Gegner auf eine Art und Weise niedergemacht, dass man daraus ein mediales Ergebnis machen könnte, das nicht in 3D oder 4D ausgestrahlt wird, nein es würde in ND ausgestrahlt werden. Tja und die Vollspacken vom Hate-Squad hatten nicht davon mitbekommen, mussten sie wohl oder übel ins Kino gehen, wenn der Film raus kam, aber ihrem Sold würden sie wohl nur 3D bezahlen können.

Zufrieden marschierte Rayf mit dem Rest weiter und musste fast laut loslachen, als „Papa“ wie sich der alte, versoffene Vollgreis oft selbst nannte, als er sich ein Haustier mitnehmen wollte. Rayf entgegnete nur trocken: „He, Mr. Bunsenbrenner, wir haben doch genug Wompratten auf der Expendable, du weißt schon die Kinder des kleinen Zwerges, nimm dir doch so ein Teil als Haustier...“ Rayf lachte wieder über seinen eigenen, genialen und übermäßig tollen Witz und feuchte dann kurz seine Whiskygegerbten Lippen an. Und als ob Rayf nicht schon genug Unterhaltung für diesen ganzen Planeten darbot, musste Desric, der Zirkusaffe noch eines drauflegen. Er stolperte über eine mickrige Wurzel, die die Ausmaße eines Kressesamens hatten und legte sich natürlich flach - weil er wohl sonst niemanden sonst flach legen konnte. Alle lachten, so auch Rayf. „Hey Ada, das liegt daran, das normalerweise die Elektronik in den Helmen denen sagt, wann sie die Füße heben sollen, aber schau dir den Armen Halbaffen doch mal an, meinste der würde hier so nen Helm kriegen? “ Der Trupp ging weiter während Desric noch so da lag, netterweise gingen sie an Desric vorbei und stapften nicht über ihn. Dann auf einmal roch es nach Fell und BBQ. Rayfs Laune hellte sich auf. Da hat ja jemand an sie gedacht und Wookiee vorgegart. Rayf hatte schon Hunger, das würde ein Festschmaus werden. Ach wie schön. Aber nein. Es kam natürlich anders. Rayf grunzte unzufrieden und spie den Inhalte seines Mundes auf den ohne hin schon von Daclifs Pisse angefeuchteten Waldboden. Tote imperiale und tote Tiere. Na super. Hoffentlich hat hier niemand überlebt für den sie Babysitter spielen mussten. Der Alpha-Mega-High-General verdrehte genervt die Augen und sicherte eher halbherzig die den Ort mit ab. Vor wen wollten sie die Toten eigentlich beschützen? Vor so nekrophilen Säcken wie Daclif oder Nahdonnis? Obwohl, der „Papa“ war schon ein lebendes Zombie, er durfte nekrophil sein, den irgendwie muss er ja mit seinesgleichen ... . Tja, da hatte sich die Mission wohl schon erledigt. PAIN lag tot zu Füßen der Gottheit des Krieges und der Liebe. Rayf Alder war ein Krieger sondersgleichen. Es war also ganz normal das Squads, wie PAIN niedergemacht wurden, während HATE überlebte, immerhin passte der Kriegsgott Rayf Alder auf seine Sklaven auf - mehr oder weniger. Als der kleine Zwerg, der halbe Nichtmensch, bzw. da Ada ja nur eine halbe Portion war, war er ein ganzer Nichtmensch, naja wieder mal hatte Rayf n-dimensional gedacht und seine Überlegenheit demonstriert, los geschickt wurde, schickte der Sarge ihn - den Alphamann des Schützenrudels hinter her. Aufgrund seiner überlegenen Ausbildung und den primitiven Ohren des Kurzen konnte ihm folgen ohne Aufsehen zu erregen. Er kam dann kurz hinter Ada in den Raum, in dem ein fast toter Kommissar lag, ein entfellter Wookiee und ... ja was war das eigentlich. Eine lebende Barbiepuppen, deren Lippen ein halbes Schlauchboot waren? Rayf musste sich zusammenreißen, dass sein Mageninhalt dort blieb wo er bleiben sollte und bleiben musste. Na super. Die einzig Überlebende von PAIN (Erisi), war so ein dahergelaufenes Supermodel, das sich wohl für jeden einzelnen Schuss zu Schade war, da sonst ihre Fingernägel abbrechen konnte und so wie der Kommissar stöhnte, wollte sich Rayf gar nicht ausmalen, was sie zuletzt mit ihm getan hatte. Zum Glück war Rayf schon mit der süßen Offizierin von der Expendable verheiratet. Er musste sich nun nicht mehr um Frauen bemühen. Hach wie schön. Aber dennoch, probieren ging über studieren. Es war schön etwas Verpflegung für Unterwegs zu haben. Tüten für den Kopf, hatte Rayf genug dabei. Dann meinte er trocken zu Ada: „Daclif darf zuerst, er ist schwarz und wird wohl zuerst draufgehen“. Hach, war Rayf nicht großzügig...

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Kashyyyk ■ Schattenlande ■ Nahdonnis Trask, und HATE-Squad

Blut, Leichen und Gestank. So konnte man die Schattenlande ziemlich gut zusammenfassen. Der alte Veteran spuckte aus tiefster Seele, und das bedeutete mit ziemlich Inhalt, aus und richtete seinen Hut zurecht. Wenn er diesen Drecksladen sah, dann konnte er es nicht erwarten den Fellbiestern hier eine Portion „Zärtlichkeit“ auszuteilen wie es nur der Papa konnte. Die Wookiee Kadaver die ihren Weg säumten, bereiteten ihm Vorfreude, er wollte auch endlich mal „Menari“ an diesen Kreaturen ausprobieren.

Au hur, wenn ich nicht wüsste, dass Daclif sich schminkt und ohne noch schlimmer aussieht, würd' ich sagen der da sähe wäre noch hässlicher als unser dunkler Lord!

Au hur. Das passt eigentlich zu jeder Gelegenheit und heißt auf älterem corellianisch so viel wie "Ach Mensch" wird aber leider oft mit "Alte Hurе" übersetzt, was dem Veteranen den Ruf eingebracht hat, ordinär zu sein. Das ist nicht grundsätzlich falsch, aber hier heißt es eben was anderes. Während der rüstige Veteran die verkohle Wookieeleiche mit seinen Armeestiefeln aus seinem Weg trat und den Brustkorb des dahinter liegenden Kadavers mit den durastahlbewährten Stiefeln beim überqueren eintrat, war seine Waffe auf die dunklen Ecken um sie herum gerichtet. Die sichtlich angespannte Stimmung des stets lauernden, plötzlichen Todes wurde höchstens durch die selbstsicheren Sprüche der Hater wie Rayf relativiert.

“Ich will dem Kerl doch keins von seinen sieben Millionen Plagen wegnehmen, der Kerl kann doch nicht einmal richtig gucken!“

Weiteres schallendes Gelächter. Die Todgeweihten hatten allen Grund zum Lachen, denn es konnte nur besser werden. Immer. Wenn man keine Perspektive hatte wie die hier versammelten Soldaten, dann war jeder weitere Tag ein mit Zucker ummanteltes "Fiсk dich" an die imperiale Obrigkeit, allen voran ihrem Kommissar, die sie Tod am Boden liegen sehen wollten. So wie die armen Wombratten vom PAIN Squad.

Während die Mitglieder des HATE-Squads um die Frau herumstanden und nicht wussten wie sie dem an Boden PAIN Kommissar helfen sollten, bäumte sich dieser in seinen blutbesudelten Lumpen und starb elendig. Zugegeben, in den Armen einer Frau, die er spontan zur Göttin des Tages ernannte. „Oh ja, du wirst mir schöne Babies schenken“ dachte sich der alte Veteran und würdigte den Toten KOMENOR Lakai eines letzten Blickes. Ihm helfen wollte keiner. Können konnten sie es auch nicht. Das HATE Squad kann nur Töten. Die einzige Ausnahme wo das HATE Squad eine lebensfördernde Aktivität ausführt, ist bei den hübschen Ladies der von Raumschiffpersonal stark frequentierten Etablissements.


“Tjah und noch jemand, den der gute Papa überlebt hat.“

Die Trockenheit der Worte täuschten jedoch nicht über die Anspannung die hier in der Luft lag. Irgendwas hatte diesen Trupp regelrecht zerfetzt. Wookiees sicherlich. Er würde ihnen ihr verlaustes Fell abziehen und es sich als Trophäe mitnehmen, wenn dieses dämliche Eisengesicht von Kommissar nicht einmischen würde.

“Sichern und nach Protokoll die Leichen durchsuchen!“ befahl der Kommissar in der Gewissheit, dass die Leichen sicherlich um einige Gegenstände ärmer verwesen würden, wenn er nicht aufpasste. Trask war das aber egal.

Protokoll? Das war was für Sitzpisser und anderweitig mental degenerierte Halbmänner. Er war ein robuster Mann in seinen besten Jahren und der alten Garde und wusste, dass eine Frau wie diese allen Protokollen übergeordnet war. Für ihn gab es, dank verschiedener Substanzen und anderen Hormonen, einen Tunnelblick der schneller zu dieser Frau führte als die Fliege zur Sсheiße. Nahdonnis war sichtlich in seinem Element. Während noch der schwarze Riese ihn verdeckte, richtete der Veteran seinen Hut und hauchte kurz in seinen Handballen und roch daran. Top. Besser als eine corellianische Wiese im Angesicht der aufgehenden Sonne. So fand er zumindest. Bevor sich der schwarze Hüne auch nur ansatzweise an die hellhäutige Göttin heranwagen konnte, schob sich Trask an ihm vorbei und verbeugte sich leicht vor ihr, richtete sich der stämmige Soldat auf und schenkte ihr sein berühmtes, gewinnendes Lächeln.


“Hallo schöne Frau, mein Name ist Trask „der Papa“ Nahdonnis, zu ihren Diensten. Beachten sie nicht diesen, entschuldigt meine ungepflegten Worte eines einfachen Charmeurs, Haufen schaumige Sсheiße der unter einem Kieselstein in einem Strom, der mitten durch ein Feld voller kranker Nerfrinder verläuft. “

Während er sprach, nahm Nahdonnis ihre Hand und hauchte einen kurzen Kuss auf den Handrücken.

“Wir sollten uns in Ruhe woanders unterhalten während dieser Haufen Barbaren ihre Squadmitglieder entsorgen darf.“

Während er noch sprach, machte der Veteran schon Anstalten die Frau von der Gruppe wegzuführen.

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Also wirklich, musste ausgerechnet so ein ungepflegter, hässlicher, überaus unattraktiver, Vollidiot (Rayf), sich vor ihr ausbauen und glotzen wie ein völlig heruntergekommener Gaffer, der seit einer Ewigkeit keine Frau mehr gesehen hatte und dazu noch nicht mal eine fürs Bett besaß. Armer wicht, kein Wunder, dass er gaffen musste wie ein verhungerter, wobei Erisi mehr daran liegen würde, wenn seine dreckige Visage einen anderen Grund zum anstarren finden würde. Die Sorte Kerl kannte sie nur zu gut. Dumm gucken, ein großes Maul riskieren und sonst nichts dahinter. Bitte was hatte diese miese kleine nichtsnutzige, überaus hässliche Ratte da gerade von sich gegeben? Dieser stinkende, dahergelaufene Vollhirni mit einem IQ unter 10, dessen Augen so abstoßend waren wie der Müll. Irgendein Daclif durfte zuerst, da er schwarz und wohl zuerst draufgehen würde. Zuerst…, sollte der Sack, mit seiner Hackfresse sie gemeint haben, oder sonst irgendeine Anspielung gemacht haben, dann würde es ihm verdammt dreckig gehen. Mehr als dies, die Promenadenmischung eines ausgespuckten Mynocks, würde nicht mehr so dämlich aus der Wäsche gucken können wenn sie mit ihm fertig war. Dann würde keine einzige Frau mehr nach ihm Ausschau halten, geschweigeden so eine Hässlichkeit in ihr Bett lassen wollen, auch wenn er natürlich dann nicht mehr in der Lage dazu wäre irgendeine Tussi zu beglücken. Wobei der dazu wohl auch jetzt schon nicht wirklich in der Lage war und wenn, dann heuchelten die Weiber. Erisi blieb noch immer sitzen, als der Kommissar der Truppe von sichern und nach Protokoll die Leichen dursuchen als Anweisung gab. Ja ja, sollten sie mal suchen und nicht wirklich viel finden. Schei…haufen.

Im nächsten Moment zwängte sich ein Riese an dem kleinen Sack vorbei und sah sie an. Holla, hier stand jemand vor ihr, der scheinbar ein wenig mehr Anstand besaß, als der Bast.... Kurz konnte sie beobachten wie der Hutträger (Nahdonnis) seinen Hut zog um wer weiß was zu tun, dann schob er sich an dem Zwerg vorbei und platzierte sich direkt vor Erisi. Ach wie süß, auch noch einen leichte Verbeugung. Was wurde dies hier? Eine zur Showstellung oder bloße Angeberei? Sein Lächeln jedenfalls war eindeutig einstudiert. Schöne Frauen schienen ihm zu gefallen. Nun ja, wenigstens ehrlich genug es zu zeigen.

Der Kerl jedenfalls stellte sich als Trask „der Papa“ Nahdonnis vor. Behauptete zu ihren Diensten zu sein, was wahrlich mal interessant wäre, wobei sich Erisi fragte, welche Dienste und ob er damit alle einschloss. Vielleicht würde sie darauf später zurück kommen, sollte es ihr zu langweilig werden. Jedenfalls meinte Nahdonnis, dass sie den Haufen schaumig Scheißer, welcher unter einem Kieselstein in einem Stroh, welcher mitten durch ein Feld voller kranker Nerfinder verlief nicht beachten sollte. In der Tat, da gab sie ihm recht, die Hässlichkeit von Bast... war es nicht mal wert angesehen zu werden. Ein Handkuss folgte, ein Hauch davon jedenfalls. Charmant, gab es so was auch noch. Kaufen jedenfalls würde sie sich davon nicht lassen. Sicher, klar konnten sie sich wo anders unterhalten.

Mit einem kurzen Lächeln erhob sich die 1,73 Meter große, schlanke Frau, mit dem Vollbusen, den sinnlichen Lippen und den überaus sexy Kurven aus ihrer sitzenden Position und bauchte sich damit vor dem Papa auf. Die Ausgeburt des Mynocks stand bescheuert da, der Exot sah ebenfalls dumm aus der Wäsche und Erisi warf Mister Hässlichkeit (Rayf) einen spöttischen Blick zu, musterte ihn von oben bis unten, wobei dies sehr abfällig erfolgte.


„Ich hab was gegen Großmäuler, besonders gegen Großmäuler wie dich, die nicht mal den Anstand haben ihren Namen preiszugeben, aber wahrscheinlich hat so ein hässliches, von einem Mynock abstammendes Großmaul wie du keinen anständigen Namen. Und noch was Mister Hackfresse, du hast nichts zu vermelden und schon gar nicht meine Person betreffend. Merk dir das.“

Dann wandte sie sich Nahdonnis zu.


„Netter Name. Erisi, Aerena Erisi, letzte überlebende des Pain Squad wie man unschwer erkennen kann. Unterhalten? Über was denn?“

Sie grinste leicht, wobei sie (Rayf) die Hackfresse ignorierte, dann zu dem Exoten (Ada) sah und diesem kurz zunickte.

„Wie viele von euch laufen denn noch hier herum oder glotzen dämlich wie Mister namenlos?“


Ihre Worte waren an den Papa gerichtet und diesmal um einiges netter als ihr davor gesprochenen zu dem Namenlosen Möchtegern (Rayf). Wenigstens war ihr Kommissar endlich verreckt, perfekt. Zumindest ein wenig, wenn es ihr auch besser gefallen hätte, wenn er dies einige Minuten früher getan hätte. Tja, man konnte eben nicht alles haben, also musste man sich damit zufrieden geben wenigstens fast alles zu bekommen. Wobei in Erisis Fall es wohl meist so war, dass sie alles erhielt was sie wollte andernfalls nahm man es sich einfach und dabei spielte es keine Rolle um was es ging. Hier zählte nur eines, Sie und das, was sie wollte. Der Rest war ihr gleich.

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Einzelne Sonnenstrahlen fielen auf den kaum nährstoffreichen Boden. Nur ganz schwach waren die Strahlen, aber an einigen Stellen zerfetzten sie erfolgreich die vorherrschende Finsternis. Irgendwo in der Ferne kreischten wieder und wieder wilde Tiere. Ihre animalischen Rufe waren nicht ganz so deutlich zu hören, aber bewiesen unumstößlich deren Existenz. Im Gegensatz zur sehr gefährlichen Flora und Faune der Schattenlande hüllt eine eisige Stille das baufällige Gelände ein, das einst vom Galaktischen Imperium als Generatorstation für das Umland genutzt wurde. Ziemlich trostlos – mit einem klitzekleinen Hauch von Vergänglichkeit – wirkten die verlassenen Ruinen, die vor mehreren Jahren mal richtige Gebäude waren. Stets hatte man das bedrückende Gefühl, dass hier nur noch der Tod verweilte.

Doch solche oder ähnliche Gedanken hatte DER imperiale Supersoldat, Daclif Novar, schon bei der Landung abgelegt. Nicht nur theoretisch, sondern auch faktisch war er der Mut in Person. Niemand in der gesamten Galaxie – und mit absoluter Sicherheit natürlich ebenso darüber hinaus – konnte es mit dem bulligen Schwarzen aufnehmen, denn stets begleitete ihn mindestens ein Raketenwerfer – Tag ein, Tag aus. In seiner erhabenen Perfektion sonnten sich selbstverständlich jede freie Sekunde seine „Kameraden“ von HATE. Nur seiner königlichen Demut war es zu verdanken, dass er weder mit seinem Wissen, noch mit seinem Können prahlte. Wahrlich, von ihm konnte die ganze Galaxie noch in tausend Jahren etwas lernen. Im Endeffekt war es allein Daclifs markanter Bescheidenheit zu verdanken, dass der Imperator auf seinem Thron sitzen durfte.

Mit dieser Gewissheit im Hinterkopf stapfte der schwarze Hüne über das Gelände. Ging dabei ohne mit der Wimper zu zucken über rauchende Pelzkadaver und ausgeblutete Sträflinge der Imperialen Armee hinweg. Insgesamt wirkte der ehemalige Scouttrooper ziemlich lässig – so lässig, dass jeder Mandalorianer sein heiß geliebtes Beskar'gam unfreiwillig benässen würde. Beiläufig rotzte Daclif etwas Speichel aus. Denn ihm war selbstverständlich bewusst, weshalb Kommissar Eisenfresse ihn – mal wieder – als Aufklärer fortgeschickt hatte, anstatt Blondie, Halbaffe, Omegamännchen oder den Kurzen zu nehmen. Er war SCHWARZ und Bommbassa versteckte seinen Rassismus einfach nicht. Zudem dürfte dem Kommissar klar sein, dass Daclif Novar ihn in jeder Disziplin problemlos schlagen konnte. Darin war sich der Schwarze mit dem Raketenwerfer sicher!

Gewohnt locker trug Daclif, DER imperiale Kriegsmeister im Dienste seiner Majestät, das geliebte RT-97C. Ausnahmsweise zierte dieses Mal keine fette, qualmende Zigarre seinen voluminösen, fast schokoladenartigen Mund, der sämtliche Frauen – selbst bei einem kurzen Anblick – toll werden ließ. Dafür dürstete es den Hünen seit der Ankunft in der Station nach einem ordentlichen Schluck Whisky, corellianischen Whisky – und nicht irgendwelcher alderaanischen Plörre. Lautstark zog er den Schleim hoch, der sich in unfreiwillig seinem Rachen angesammelt hatte. Danach spuckte der Supersoldat erneut aus. Hach, wie hochzivilisiert er doch war. Wahrlich, von ihm konnte die ganze Galaxie noch in tausend Jahren etwas lernen.


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Das scheinbar jederzeit regungslose Gesicht des Kommissars verzog auch in der Gegenwart von Resten eines weiteren Squads keine Miene. Nicht einmal, als klar wurde, dass diese Strafsoldaten alle tot waren. Auch die Tatsache, das obendrein eine Vielzahl verbrannter Wookiee-Leichen herumlagen, ließen keine Änderung an seiner Stimmung erkennen. Seine felsenfeste Gesichtszüge blieben ebenfalls eisern, als er dem Ableben des Kommissars vom PAIN-Squad beiwohnte. Nein, all das war im Sinne des Imperators geschehen - weswegen die Tode der Soldaten und des Diensthabenden seinen Sinn hatten. Es gab schlichtweg keinen Anlaß zu Besorgnis. Die Überlebende des PAIN-Squads, eine dralle Rothaarige, brachte natürlich die Lendensäfte seiner Strafsoldaten zum kochen. Bei dem kleinen Kerlchen mit dem flüchtenden Haupthaar war der Kessel wohl sogar schon am kochen. Doch die galante Art des Hutträgers schien dem Flittchen zu gefallen. Nun, das war dem Kommissar einerlei. Die Todgeweihten sollten in ihrer spärlichen Freizeit tun, was sie wollten - solange sie in ihrer Dienstzeit treue, loyale Soldaten des Imperators waren. Todesverachtend und wahnsinnig obendrein. Mit einer leichten Körperstraffung versuchte er seiner Einheit zu verdeutlichen, dass es Zeit zum Aufbruch war. Aber irgendwie sorgte die Anwesenheit der üppigen Soldatin dafür, dass allenthalben gesabbert wurde. Nur der Sergeant und der kleine mit den Schlitzaugen waren noch Herr ihrer Sinne. Und der hässliche Soldat mit der Vorliebe für Sprengsätze. Immerhin etwas. War die Einheit also nicht nur Anlaufstelle für notgeile Zuchtbullen mit Zerstörungswut.
Kell Bommbassa ließ seinen vor Hass lodernden Blick kurzzeitig auf der Soldatin ruhen, die für soviel Wirbel sorgte, ehe er sich zu einem verbalen Befehl herab ließ. Dabei sprach er eigentlich recht selten. Die meisten dieser Strafsoldaten hatten es auch nicht verdient, mit Worten belohnt zu werden.


"Name, Rang, Einheit?"

Diese unglaublich romantisch-freundliche Frage galt natürlich der jungen Soldatin, die höchstwahrscheinlich dem PAIN-Squad angehörte. Ehedem. Abermals wurde sie von ihm geprüft. Durch einen alles durchdringenden Blick. Einen unaufhaltsamen Blick. Durch einen Blick, unter dem sogar Regenten und Senatoren zusammenbrachen. Jeder fürchtete den Blick von Kell Bommbassa. Immer und überall. Innerlich war er schon mehrere Schritte weiter. Er hatte die junge Soldatin - ganz gleich wer sie nun letztendlich war - im Geiste schon seinem Kommando unterstellt. Nicht, um seinen Mannen eine gehörige Portion Spaß zu verpassen, sondern um einen zusätzlichen Soldaten im Squad zu wissen. Kurzerhand gab er seine weitreichenden Pläne auch weiter.

"Sie packen Ihre Sachen und kommen mit uns. HATE-Squad, wir haben hier noch einige Daten zu sichern. Ich will eine exakte Bezifferung von toten Feinden, wie auch Verluste in unseren Reihen. Dogtags einsammeln. Und eine detaillierte Standortbestimmung. Liegt dieses Gelände wie auf der Karte eingezeichnet oder sind wir falsch hier?"

Damit hatte dieser stinkenden Haufen von untauglichen Nichtsnutzen erst einmal wieder etwas zu tun. Und natürlich würden sie in all ihrer Selbstgefälligkeit wieder versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Der Kommissar blickte sich kurzerhand um und ergänzte einige weitere Befehle.

"Private Kobashii, kundschaften Sie die Gegend aus. Ich habe keine Lust, weitere Flohpelze zu Besuch zu bekommen. Private Novar, Sie begleiten ihn und liefern im Bedarfsfall Feuerunterstützung. Weiterhin will ich eine Meldung absetzen. Also soll hier eine entsprechende Verbindung hergestellt werden zum Transportschiff. Realisieren Sie das."

Es war langsam an der Zeit, die Flexibilität der Einheit zu testen. Und die Schnelligkeit von Befehlsausführung. Mit Argusaugen würde der Kommissar sie alle beobachten. Und entsprechen für sich bewerten.


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Was sollte das denn nun wieder? Endlich ließ sich der knorrige Eisenfresser von Kommissar zu einem Befehl hinreissen - und dann schickte er die personifizierte Kampfkraft, den gottgleichen Wunderknaben des unbewaffneten Nahkampfes, Ada Kobashii, nach draussen? Um die Gegend auszuspähen? Was sollte das? Das war eine Vergeudung von Ressourcen, persönlicher Ressourcen, menschlicher Ressourcen. Das war dämlich. Dumm. Bescheuert. Verkackt hirnrissig. Innerlich schüttelte der kleine Mann mit den mandelförmigen Augen den Kopf - nach aussen hin war eine Ausgeburt an Selbstbeherrschung. Er nickte einfach nur, denn eine verbale Bestätigung würde er diesem alten Permabetonklotz nicht schenken. Nicht Ada Kobashii. Haha. Dann jedoch traf der nächste Befehl ein - und der traf wie der Schlag eines Rancors. Ausgerechnet die Schokoladencremetorte mit Stiefeln sollte ihn begleiten. Was im Namen aller sieben corellianischen Höllen hatte Ada nur falsch gemacht, um derart bestraft zu werden. Er grollte innerlich über diese Ungerechtigkeit. Pah, mehr als das - das war schon eine persönliche Beleidigung. Kurz überlegte er sich, ob er den Kommissar kurzerhand niederblastern sollte. Allerdings würde sich das nicht gut in der ohnehin schon leicht negativ belasteten Dienstakte machen. Und zudem waren zwei tote Kommissare an einem Ort sicherlich ein schlechtes Omen. Und schlechte Omen wollte Ada Kobashii keineswegs haben. Also macht er schlichtweg das Beste aus der Situation. Der zückte einen seiner leichten Blaster, sowie einen der Vibrodolche und eilte kurzerhand nach draussen. Sofern man es als draussen bezeichnen konnte. Denn durch die Nicht-Existenz einer Tür war die Schwüle überall diesselbe. Allerdings waren hier draussen angenehmere Gesprächspartner: Tote Wookiees und noch totere Leichen von anderen. Tote Leichen? Sagte man das? War das nicht eine ungewollte Verdopplung eines Zustandes? Nein, Ada Kobashii hielt es für richtig. Jeder Feind, den er selbst niederstreckte, endete als tote Leiche. So sah es nämlich aus. Das garstige Klima ließ dem Superkämpfer gleich wieder den Schweiß aus den Poren tropfen - und dann trat auch noch die farbige Versuchung neben ihn. Das war nun wirklich zuviel des Guten.

"He brauner Bomber, komm' mir ja nicht zu nahe mit Deinem Raketenwerfer. Ich will davon nichts wissen."

Der kleine Mann wusste selbst nicht genau, welche Waffe er nun meinte. Einerseits war die dicke Kanone mit den Explosivsprengköpfen ziemlich abschreckend - andererseits hatte er den rasierten Affen einmal unter der Gemeinschaftsnaßzelle getroffen ... und noch immer wachte er wegen dieses Anblicks manches mal schweißgebadet auf. Ada Kobashii schüttelte sich. Das hier war nun wirklich nicht der richtige Ort und die richtige Zeit, um über die Fleischpeitschen von Kameraden zu sinnieren.

"Ich geh' erstmal da drüben hin ... muss ohnehin schiffen."

Mit der Spitze seines Dolches deutet er auf den nahegelegenen Dschungel - dort, wo das ehemalige imperiale Gelände an die Wildheit der Natur grenzte. Mit wenigen elegant-federnden Hüpfern über mehrere reglose Körper überbrückte der Private den kleinen Vorhof und fand eine geeignete Stelle, um sein Wasser abzuschlagen. Mit tausendfach geübter Bewegung verstaute er den leichten Blaster im Hüftholster und klemmte sich anschließend die Dolchklinge zwischen die Zähne. Dann begann der schwierige Part der Mission - das Öffnen der Uniformhose und die Suche nach dem Riesen von Corellia. Tjaha, die Namenswahl war schon richtig. Niemand mit normalem Körperwuchs war derart überbewaffnet wie der Schwarze Prinzessin. Aber Ada Kobashii war nach wie vor der Meinung, dass Daclif eine Weltraumschnecke zwischen den Beinen schmuggelte. Alles andere wäre abartig ... oder mutiert.
Als die unendliche Suche schließlich abgeschlossen und gewisse Körperpartien freigelegt waren, konnte der Druck endlich abgelassen werden. In der unangenehmen Schwüle sorgte der abgesetzte Urin direkt für dampfende Resultate und Ada rümpfte die Nase. Der Konsum von den ekelhaften Verpflegungsmitteln der Armee sorgte für einen widerlichen Harngeruch. Die Tatsache, dass sein Mund durch die Dolchklinge partiell geöffnet war, würde ihm einen schönen Pelzgeschmack auf der Zunge besorgen. Prima. Wachdienst mit der Nougatschnecke, Pelzgeschmack auf der Zunge und eine Wärme wie im Billigpuff auf Nar Shaddaa. Großartige Aussichten. Manchmal war Strafdienst ********.

Als der Entleerungsvorgang abgeschlossen wurde der Turm der Potenz wieder verstaut - immerhin hatte Ada Kobashii gefühlte sieben Millionen Kinder, also die Population eines kleinen Sterns. Und wer in der Lage war, derartige Mengen an Nachwuchs zu zeigen, der war schlichtweg ein Geschenk für die Frauenwelt. Jeder, der gegenteiliges behauptete war ein neidzerfressener Narr. Mit einem finalen Seufzer stellte sich eine gewisse Entspannung in Adas Körper ein und er blickte sich um. Der Befehl des Kommissars an sich war klar gewesen - eine wenig Ausschau nach möglicher Bedrohung halten. Nun galt es zu erörtern, was der Kommissar als Bedrohung ansah. Für Ada war nicht einmal ein anstürmendes Regiment von Rebellen-Idioten gefährlich. Für den Schwarzen Riesen war es womöglich schon dessen Ehefrau. Tja, so unterschied sich halt Soldat von Soldat. Manch einer - wie Ada - war zu großer Leistung bestimmt. Andere - wie die Nachtkatze - dienten eher als Blasterfang. Aber das war natürlich Auslese.

Mit einem leichten, fast lässigen Satz sprang der Private auf die nahen Reste einer Generatorstation und spähte mit zusammengekniffenen Augen in die düster-diffuse Unterwelt von Kashyyyk. Dieser Planet war grässlich, hässlich, überwaldet und unaussprechlich warm. Fast hoffte er, seinen Frust an einem dieser zotteligen Einwohner auslassen zu können. Andererseits schienen diese dämlichen Wookiees immer in Scharen aufzutreten. Das wiederum war nicht so gut - denn dann würde Fräulein Anti-Weiß sicherlich sterben ... und Ada hätte jede Menge Erklärungsarbeit zu leisten. Nein, besser er war ein wenig aufmerksam.




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Das Letzte, an das sich Trajan Keller, auch bekannt und berühmt als ‚Bloodfin’, erinnerte, war, wie der Boden immer näher gekommen war und dann plötzlich jemand das Licht ausgeknipst hatte. In seinem jetzigen Zustand sah der ehemalige Profikampfsportler vor allem verschwommenes Grün und Braun, begleitet von einem gewaltigen Pochen in seinem Kopf – wie damals gegen Darell ‚Rancoreater’ Gejjen, in der Vorrunde zu den Meisterschaften im Mittelschwergewicht, aber er war wieder aufgestanden und hatte es dieser hirnlosen Barve so richtig gezeigt.

Mit dem langsam erwachenden Bewusstsein wurde auch wieder sein Geruchssinn aktiv, und das erste, was er feststellte, war, dass es stank. Nicht dass es schon die ganze Zeit auf diesem versifften Dschungelplaneten gestunken hätte – nach verfaulenden Pflanzen, fauligen Wookieeausdünstungen, dem ewig feuchten Boden, die ständig verdreckten und verschwitzten Uniformen und die unendliche Dummheit der Angehörigen der PAIN-Squad, allen voran der Kommissar. Er hatte nicht auf Trajan hören wollen, und den Vorstoß befohlen – mit den Barven, die die Bezeichnung Soldat nicht einmal ansatzweise verdienten.

Es würde ihn nicht wundern, wenn er der einzige Überlebende der Squad war – schließlich war er nicht umsonst beim glorreichen Sandpanther Sharpshooter Squad mehrfach Brevet Corporal und sogar Sergeant gewesen – er konnte sich auf jede erdenkliche Situation flexibel einstellen, er war ein Elite-Soldat, Fierfek noch mal.

Der Gestank, welcher immer stärker wurde, erinnerte ihn daran, sich einmal einen Überblick zu verschaffen, wo er war und ob es noch Überlebende seiner minderbemittelten Kameraden gab. Nicht dass es um den Kommissar schade war, ganz zu schweigen von der eingebildeten Superbitch Erisi – die müsste er mal so richtig durchnehmen, falls sie noch lebte, und ihr dann als Abschiedsgeschenkt ein nettes Loch in durch hohlen Schädel jagen – Erisi Erschießsie, wie er sie gerne nannte.

Traj grinste bei dem Gedanken, und leckte sich über die Lippen. Allmählich wurde seine Sicht klarer, und da er immer noch lebte, gab es wohl auch keinen lebenden Wookiees mehr in der Nähe. Auch der, auf dem er lag, hatte schon länger keinen Atemzug getan, was mit einem zerschossenen Brustkorb und Oberbauch auch recht schwer gewesen wäre. Private Collange lag neben dem Wookiee, zwar auf dem Bauch, aber er schaute recht erstaunt nach oben in die Luft. Probeweise bewegte Traj Arme und Beine, um zu festzustellen, ob er sie noch benutzen könnte und merkte, dass sein rechter Arm inklusive seiner T-21 in einer matschigen Pampe aus Eingeweiden, Schlingpflanzen und Haaren steckte. Aus dieser Richtung kam auch der massivste Teil der unangenehmen Gerüche. Der ehemalige Profikämpfer blinzelte, um wieder klarer sehen zu können – seine Augen und seine Hände waren neben seiner Intelligenz seine wichtigsten Werkzeuge.

Aus diesem Grund sprang er auch nicht sofort auf, sondern blieb liegen, um keine unnötige Aufmerksamkeit dieser Halbprimaten auf sich zu ziehen und um die Lage zu sondieren. Der Rest der PAIN-Squad war aller Voraussicht nach tot – wer das außer ihm überlebt hatte, musste mehr Glück als Verstand gehabt haben – denn derjenige mit Verstand war er.

Anscheinend war er von einem Wookiee in seiner Stellung auf den unteren Ästen in dem großen Wroshyr-Baum entdeckt worden, als er seinen Kameraden beim Vorstoß Feuerschutz gab und war herunter gestoßen worden. Ob das derjenige war, der seinen Sturz unfreiwillig abgefedert hatte, wusste er nicht mehr. Die Hauptsache war, dass er lebte, und sich nichts gebrochen hatte. Vorsichtig hob er seinen Kopf, um über das Gewirr aus Fell und Pflanzen hinweg zu spähen, und dennoch drehte sich alles, als ob jemand gerade die Schwerkraft abgestellt hätte. Trotz des atemberaubenden Gestanks atmete er mehrmals tief durch, und langsam befand sich wieder alles da, wo es sein sollte.

In seiner näheren Umgebung erkannte er die Spuren des Kampfes, Blut, tote Körper von Soldaten und Wookiees, oder Teile davon. Das Com in seinem Ohr gab nur ein leichtes statisches Rauschen von sich, worüber er sogar ziemlich froh war, denn niemand von PAIN würde ihn mehr nerven. Langsam zog er seinen Arm aus der Wookieematschepampe, vor allem weil er wissen wollte, ob seine T-21 den Sturz überlebt hatte.

Zumindest äußerlich schien der leichte Repetierblaster keinen Schaden genommen zu haben, nachdem Trajan den Überzug aus Innereien weggewischt hatte. Langsam schob er sich von dem Wookieekörper auf den Boden in eine andere Pampe aus feuchter Erde, Pflanzen und weiteren Überresten, riss große Fetzen aus Collanges Uniform, um seine Waffe besser säubern zu können. Dann griff er nach der Vorratstasche des Toten, wo er ein paar Energieriegel und Wasserkapseln sowie ein paar zerdrückte Zigaretten fand. Was für ein Idiot! Nikotin war pures Gift für den Körper – es zerstörte die Lungen, machte süchtig und…aber letztendlich hatte Collange für seine Dummheit bezahlt. Trajan nahm die Konzentrate sowie dessen Blaster an sich und schnippte die Zigaretten weg – jetzt musste er noch sicher gehen, dass seine Waffe funktionierte, denn es schien als ob sich weiter weg von ihm etwas bewegte.

Aber drauf geschissen, wenn die T-21 versagte, hatte er neben dem anderen Blaster immer noch ein umfangreiches Arsenal an äußerst brutalen Nahkampfttechniken zur Verfügung, mit denen er seine Gegner zu blutigem Brei schlagen konnte, wie er es so oft bewiesen hatte.


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Kundschaften. Daclif hasste diese niedere Tätigkeit. Sie war langweilig und – ging man nach den guten Horrorstreifen – lebensgefährlich für einen dunkelhäutigen Corellianer! Außerdem hatte er nicht etliche Jahre bei den berüchtigten Stormtrooper Corps – als Scouttrooper! – gedient, um nun für einen Haufen primitiver Idioten solche niederen Dienste zu erledigen. Erst recht nicht, wenn er die Befehle von einem Typen wie Kommissar Eisenfresse erhielt. Stattdessen war er eigentlich für etwas höheres, viel höheres bestimmt! Das war ihm schon seit seiner frühsten Jugendzeit glasklar gewesen. Er war äußerst intelligent, sehr kultiviert und auch in allen anderen Dingen der restlichen Männlichkeit in der gesamten Galaxie überlegen. Somit gehörte Er – und nur ER! – auf den Thron.

Doch irgendwie hatte das Schicksal einen Bogen um ihn gemacht und stattdessen einen hässlichen Noghri genommen, der nicht nur für seine eigenen Bürger, sondern die ganze Galaxie vollkommen abwesend schien. Nach einem stümperhaften Bürgerkrieg hatte man jemanden auf den mächtigen Thron gesetzt, der sich anschließend zurücklehnte und nur noch die Credits der Staatskasse zählte, anstatt keksefressende Machtnutzer in deren Schranken zu weisen. Für diese Ungerechtigkeit hatte der kluge Daclif mittlerweile eine Antwort. Er war schwarz – und das Schicksal selbstverständlich ein verkappter Rassist. Insgeheim bevormundete es einen kybernetisch veränderten Noghri und zog diesen einem couragierten, von allen Frauen geliebten Schwarzen vor. Als tröstenden Ausgleich hatte Daclif dafür wahrscheinlich seine lange Rakete bekommen.

Leicht genervt stapfte der dunkelhäutige Hüne mit dem Raketenwerfer auf dem Rücken und seinem RT-97C um die überwucherte Ruine der Generatorstation herum. Zu Daclifs Leidwesen hatte man ihm den Kurzen als „Unterstützung“ geschickt. Jedoch war sich zu diesem Zeitpunkt der ehemalige Scouttrooper – und verkannter Kriegsmeister der Galaxie – nicht ganz im Klaren wie er diesen eher einfachgestrickten Winzling einsetzen sollte. Schließlich reichte schon ein einzelner Farne aus, um dem plappernden Reisfresser die komplette Sicht zu versperren. Denn im Gegensatz zu dem äußerst muskulösen Novar konnte der Kurze nicht so einfach durch die Gegend stapfen. Etwas verächtlich musterte der Schwarze seinen schwatzenden „Kameraden“ als dieser auf eine eingefallene Mauer der Station kletterte. Beiläufig spuckte Daclif hörbar aus. Irgendwie hatte er wieder Lust auf einen ordentlichen (sprich: corellianischen!) Whiskey.

„Kleiner, siehst du was?“, fragte er den kurzen Kerl, der anscheinend nur mit kleinen Zahnstochern umgehen konnte. „Oder soll ich dich mal ordentlich in die Luft werfen? Das zweite wäre mir lieber, denn dann könntest du nämlich auf deinem Flug nach oben beim 'Wreck' anklopfen und nach einer großen Pulle Schnaps für mich nachfragen … also komm' mal in meine starken Arme, Kurzer!“

Dreckig – und mit einer leichten Note „verraucht“ – lachte der Schwarze und kratzte sich dabei in aller Ruhe an seinem runden, knackigen Hintern. Ja, er war eine echte „Sahneschnitte“. Wirklich jede Frau – also die hübschen Dinger, die ständig am Herd standen, für einen kochten und immer dann Liebe machten, wenn Mann es wollte – stand auf seinen durchtrainierten Körper. Eigentlich war er für jede Frau DER Hauptgewinn. Seine Vorzüge waren so mannigfaltig, dass sich an dieser Stelle eine komplette Aufzählung nicht lohnte. Lässig schulterte er sein treues Gewehr, während sein halbblinder „Kamerad“ weiter die Umgebung sondierte. Durch sein herumphilosophieren über Frauen, bekam er langsam Lust auf eine dralle Blondine!

„Sag mal Kurzer, siehst du hier wenigstens ein schickes Bordell?“, brummte er nach zwei Minuten in dessen luftige Richtung. „Neben einem Whiskey könnt' ich jetzt auch noch eine Dame nehmen.“

Plötzlich hörte er in der Nähe ein Knacken. Sofort wanderte sein Gewehr in die typische Position für ein Feuergefecht. Grazil duckte sich umschwärmter Astralkörper. Die Augen suchten akribisch nach dem ungewollten Störenfried. Hatten die ****** von PAIN etwa noch einen Fellpelz am Leben gelassen? Ausschließen konnte Daclif diese Möglichkeit nicht. Schließlich waren alle Soldaten bei PAIN noch dümmer als der haarige Halbaffen, den der Schwarze täglich in SEINER Einheit erleben musste. Langsam näherte sich der ehemalige Scouttrooper der Lärmquelle. Gleichzeitig landete der Kurze – natürlich ungeschickt – auf dem harten Boden, um sich die Sache ebenfalls aus der Nähe anzusehen. Zwischen einzelnen Leichen bemerkte Daclif plötzlich ein Zucken. Sofort löste sich bei dem Schwarzen der Auslöser und er schoss nur knapp an einem lebendigen Körper vorbei.

„Raus mit dir, du Feigling“, knurrte der Schwarze und als sich der fremde Soldat (Trajan Keller) erhob, fügte er noch hinzu: „Sieh man an, Kurzer. Die haben hier sogar hässliche Kreaturen mit etwas weniger Pelz. Ob das ein Weibchen ist? … Unser Halbaffe wird sich bestimmt freuen!“

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Zwischen dem Dschungelgestrüpp schälte sich etwas heraus, was Trajan an einen haarlosen Veermok (Daclif) erinnerte, denn es war groß und schwarz und bewegte sich auch ähnlich wie das Vieh, das im Eröffnungsschaukampf der Hard2Beat-Series gegen Antolin ‚Clawfinger’ Sokhol angetreten war, diesem abgehalfterten Loser, der schon damals seine besten Jahre hinter sich gehabt hatte und so verzweifelt die Credits gebraucht hatte. Der Fight war damit ausgegangen, dass Antolin ein paar seiner Clawfinger außerhalb des Rings aufsammeln musste, nachdem die Security den Veermok mit massivem Schockereinsatz vom Rücken seines Opfers reißen mussten.

Auf den zweiten Blick trug der Veermok eine ähnliche Kombination wie er selbst, nur dass sie komplett schwarz anstatt dunkelgrün war, und blökte irgendeinen unsichtbaren ‚Kleinen’ an, dass dieser in seine starken Arme kommen sollte. Trajans Magen rebellierte, da ihm sein scharfer Verstand Begriffe wie Sodomie und Päderastie zu dem Geblubber assoziierte. Zwar schickte der als Soldat verkleidete Veermok Bemerkungen hinterher, dass er Whiskey und eine Frau wollte, aber so wie dieses Tier seinen Hintern berührte, war das bestimmt eine Tarnbehauptung. Der corellianische Akzent verriet ihn als Landsmann, ein Grund sich fremd zu schämen.

Angewidert verlagerte Trajan sein Gewicht, um mit dem Zielfernrohr nach dem unsichtbaren Lover des Veermoks zu suchen. Ein Zweig knackte unter ihm, aber noch hatten sie ihn nicht entdeckt. Da sprang auch schon etwas zu Boden, das den Super Sharpshooter an eine Mischung aus Squall und kowakianischer Affenechse (Ada) erinnerte. Die beiden waren noch auffälliger als gehirnamputierte Rontos… und wenn sie nicht zufällig so etwas wie der gleichen Seite angehört hätten, hätte er sie schon längst erledigt.

Eine neue Welle von Übelkeit durchfuhr Trajs Körper, so dass er sich unwillkürlich zusammenkrampfte – vermutlich hatte er sich doch eine Gehirnerschütterung zugezogen – aber im Gegensatz zu Veermok und Affenechsen-Squall hatte er einen funktionierenden Denkapparat. Kaum, dass er sich erfolgreich am Erbrechen gehindert hatte, sauste dicht neben ihm ein Energieblitz in das Gebüsch und hörte erst dann das Jaulen, dass der Schuss aus der RT des Veermoks von sich gegeben hatte. An der Einschussstelle, nämlich der Wookieeleiche, stieg Rauch auf, und die Geruchskulisse war um die Note frisch verbrannte Wookieematschepampe bereichert worden.

Wütend schoss Trajan mit angelegter T-21 aus seiner Stellung hervor, als der Veermok ihn als Feigling bezeichnete und ihn in Richtung des ‚Kurzen’, wie er ihn nannte, nochmals beleidigte.

„Halt’s Maul, Veermok – geh zurück Schrankdienst schieben, oder gleich in die Genpfütze, aus der du und dein Kuschel-Squall entsprungen sind!“,

spie er den beiden entgegen, und wollte dem Halbprimaten seinen Blaster ins Gesicht stoßen, doch dann konnte er nicht anders und kotzte er den beiden vor die Füße. Das kam sehr passend zu seinen Worten und er fühlte sich zwar immer noch beschissen, als er den letzten Rest Galle ausgespuckt hatte, aber ungemein erleichtert.

„Soviel kann ich gar nicht essen, wie ich bei dem Anblick von euch kotzen könnte“,

fauchte er die beiden an und wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab, bereit die beiden entsprungenen Freaks eines drittklassigen Mutantenstadls mit seinen Fäusten zu verschönern.

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Die Affen vom PAIN-Squad hatten es tatsächlich geschafft sich mit samt ihres Kommissars umbringen zu lassen. Nur eine verbrauchte Frau mit Schlauchbootlippen (Erisi) hatte überlebt. Naja Wookiees hatten wohl auch ihren Stolz. Dann hielt Kommissar ich scheíße Permafrost eine unheimlich bewegende Rede. Zumindest wertet der Adonis des HATE-Squads seine Anweisungen so. Leichen durchsuchen war der Befehl, mal sehen was sich da so alles finden lassen würde, vielleicht die Schlüssel für ein Skyprey Blastboat, eine Packung Kekse oder vielleicht ein Lichtschwert. Aber nein, neben ihren Dog-Tags hatten die Leichen nur noch ihre Waffen, Munition, Zwei Packungen Zigaretten, einen Energie Riegel und einen Flachmann dabei. Während Dolph seine ‘Beute‘ in seiner Weste verstaute, fielen ihm folgende Worte aus dem Gesicht: „Ey alter Mann, lass das Polieren des Wanderpokals und sieh zu das du dich hier nützlich machst. Je schneller wir hier die Daten gesichert haben, desto eher sind wir wieder von diesem beschíssenen von haarigen Bestien verseuchten und von Wookiees regierten Planeten wieder runter.“ Dolph richtete sich auf schlenderte in Richtung des einen guten Kopf kleineren aber ungemein bulligen alten Mannes. Dieser antwortete prompt: "Hörma', wenn der Papa beschäftigt ist, haben Lustgrottenquarkpromenadenmischungen wie du Sendepause." „Fick dich, Alter.“

Kam die trockene aber mit Humor gemeinte Antwort des schönsten Mannes von Corellia. Den linken Arm um die Schulter des Alten Sackes legend, drückt er ihm mit der Rechten den Flachmann gegen die Brust. „Hier Opa ein kleines Präsent von PAIN auf dass die Arbeit besser flutscht. Außerdem mach ruhig weiter bei der Alten, dann weiß sie was sie an ‘Ramjam‘ hat.“ Die letzten Worte lachte der Hünenhafte Blonde Mann mehr als das er sie aussprach.

„So und nun zu dir Fräulein. Wenn du schon die Ehre hast bei uns mitzukommen, kannst du dich auch nützlich machen. Also Entweder hilfst du mir jetzt mit deine toten Kameraden oder du machst dich Frei und Tanzt an der Stange. Deine Wahl.“

Die Reaktion nicht ganz abwartend, begab sich Dolph wieder zurück zu den gefallenen, um sich mit zusätzlichen Waffen und Munition auszurüsten hier war schließlich Feindesland und man wusste ja nie.

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Tote beziffern und Dogtags einsammeln? Desric blickte den Kommissar leicht dümmlich an? Was zur... zur... ach verflucht noch mal. Dieser selten dämliche Bug eines Bulk Frachters. Als hätte man mit einem Kanonenboot einen Bombing Run drauf gestartet und nur Narben und Krater zurück gelassen. Abgekühlt war das ganze Drecksmetall genauso beweglich wie das Gesicht vom Bommbassa. Kopf schüttelnd machte er sich nach draußen und fing an die toten Wookiees zu suchen. Das was der Tattergreis da von sich gab um dieses Ding – gemeinhin akzeptierter Terminus Frau – irgendwie zu einer Reaktion zu bewegen konnte sich ja kein Kerl der noch einen Prügel in der Hose hatte anhören. Zumindest er nicht. Und die alte Schütte war auch noch drauf angesprungen. Heiliger Brücken-verteidigender-AT-AT noch mal! Alles was Titten hatte fühlte sich wohl zum alten, verschrumpelten Sack hingezogen, oder was? Arme Galaxis, dass hier derartige Dinge aufgezogen wurden. Wirklich hässlich war die Alte ja nicht. Ohne Tüten nehmen war aber nicht drin. Danach vielleicht 'ne Sprengladung rein und dann war gut. Selbes Prozedere wie bei dem Zwergling. Wobei... den Zwergling mit dem regenbogenfarbenen Lichtschwert noch kleiner machen wär' ja ganz amüsant. Dann noch 'ne fieps Stimme, wunderbar. Noch im Gang nach draußen kramte Desric seine Kippen hervor und steckte sich eine davon an. Anschließend einen unverdächtigen Schluck aus der Feldflasche und er hatte die stinkende Umgebung der Generatorstation erreicht. Vor ihm waren Zwerg und schwarzer Berg schon raus gegangen. Wo lang wusste er nicht mehr, zuckte daher mit den Schultern und suchte nach der ersten Leiche. Die war schnell gefunden, immerhin waren die Kerle ja schwer zu übersehen...

Desric ging bei dem haarigen Untier in die Hocke und sah einmal dran runter und wieder hoch. Durchsuchen? Lustlos griff sich Desric einen Arm, hob ihn hoch und sah ihm beim runterfallen zu. Einige Sekunden des dummen rumstierens kam ihm die Idee. Desric stand auf, griff sich den Wookiee unter den Achseln und stemmte das Fellvieh hoch. Leichter als er wartete hatte, aber definitiv schwerer als notwendig, grummelte der ebenfalls recht schwere Desric und begann das Felltier durchzuschütteln und nach einigen Sekunden die er mit heftigen ruckartigen Bewegungen des Wookieekörpers zugebracht hatte, warf er den schlaffen leblosen Körper zur Seite und betrachtete die Stelle, über der er das Vieh rumgeschüttelt hatte. Nix. Absolut nix dabei gehabt. Frustriert trat Desric nach der Luft direkt über dem Waldboden und begann das zählen. Er würde sich doch nicht zum Affen machen und hier nach und nach die einzelnen Wookiees schütteln. Mit jeder weiteren Zählung verpasste er den Wookieeleichen einen Tritt und zog weiter. Zu schnell war die Kippe aufgebraucht und er kramte nach der Feldflasche.Bevor er allerdings ansetzen konnte um zu trinken, wurde der Sprengmeister des Galaxisuntergangs von erregten Stimmen abgelenkt. Was war denn jetzt wieder los? Fingen der Zwegling und der dunkle Lord etwa Streit an? Wenn ja, musste er da definitiv dabei sein, damit er auch mitbekam, wie es dem halben Mensch an den Kragen ging.

Mit dem Schnellfeuergewehr an die Schulter gelehnt schlenderte Desric in die ungefähre Richtung aus der er die Stimmen hörte und hatte sie alsbald erreicht. Allerdings waren Schwarzer Lord und Zwergling nicht allein. Irgendein Kerl dessen Uniformfarbe eher nach der Kacke eines Wookiees aussah, hatte sich zu ihnen gesellt. Selbst dem etwas debilen Desric ging auf, das der Kerl da anscheinend imperialer Herkunft war. Zumindest was die Angehörigkeit in einer Armeetruppe betraf. Moment. Die Alte aus der Generatorstation hatte doch auch so 'ne Uniform. Ha! Der gehörte also auch zu PAIN! Genau! So musste das sein...


„Na, Mister Black. Suchst du dir schon Freunde von außerhalb, weil dich keiner leiden kann? Scheint sich allerdings fortzusetzen deine Serie...“ Desric zündete sich eine weitere Kippe an und nahm einen tiefen zug. „Da wird sich Permaarsch aber freuen dich zu sehen. Noch jemanden den er schinden kann.“

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[OP: Ich habe mir mal erlaubt vorschnell zu antworten. Das musste einfach sein :D]

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Zu Daclifs Verwunderung konnte das haarlose Weibchen (Trajan Keller) sogar sprechen. Natürlich konnte der kultivierte, intelligente und megastarke Hüne mit der Schokoladenhaut nicht jedes Wort bei dem hässlichen Ding verstehen. Doch was sollte es auch schon sagen? Mehr als eine Art ewige Dankbarkeit gegenüber dem verhinderten Thronfolger des großen Galaktischen Imperiums, Daclif der Sanftmütige, konnte es nicht sein. Da war sich der muskulöse Schwarze sicher. Mit einem sehr breiten Grinsen blickte er kurz zu dem Kurzen, der – entgegen aller Erwartungen – ausnahmsweise schwieg. Novars Schlussfolgerung war in diesem Fall ziemlich einfach. Der Winzling musste sich in das hässliche Weibchen förmlich verliebt haben. Bei den unzähligen Kindern, die der Reisfresser stets erwähnte, erschien dem Schwarzen dieser Gedanke nur logisch.

Plötzlich erbrach sich das Weibchen. Gleich einem dicken Jedi, der einfach zu viel Kekse gefressen hat, kam mit einem Schlag der gesamte Mageninhalt zu Tage – und mit kleinen Bröckchen landete ein Teil davon auch auf den schwarzen Stiefeln des heimlichen HATE-Chefs. Erneut sprach das Tier in seiner unverständlichen Sprache zu den beiden Strafsoldaten. Die Sprache erinnerte irgendwie an Corellianisch, aber sicher war sich Daclif dabei nicht. Doch in diesem Moment blieb der Schwarze ziemlich ausgeglichen. Statt dem unwürdigen Lebewesen schlimme Worte an den Kopf zu werfen, entschied er sich für die einfachere – und verständlichere – Methode. Blitzschnell packte er sein RT-97C einen Tick fester und zog dann mit dem massiven Kolben ordentlich durch. Sofort landete das PAIN-Mitglied wieder auf den Boden.


„Und nun auflecken“, knurrte der Schwarze und schulterte lässig das Gewehr, während er den einen Fuß in Richtung des Tierchens streckte.

Bevor irgendein schöner Faustkampf entbrennen konnte, der jedem Supermandalorianer sofort das Höschen in der Beskar'gam nass werden ließ, schlenderte ein weiteres HATE-Mitglied zu den zwei Strafsoldaten und deren Haustier. Es war der Halbaffe. Natürlich blaffte das fastmenschliche Tier, das Daclif in SEINER Einheit ertragen musste wie ein waschechter, blutrünstiger Sith einen verliebten, verweichlichten Teenie-Sith im Orden, sofort los. Jedoch ließ das den muskulösen Schwarzen völlig kalt. Er schäumte nicht eine Sekunde vor Wut, sondern setzte sein markantes, von Frauen geliebtes Grinsen auf. So lässig wie immer wandte sich der gute Daclif dem stinkenden Bettvor... ähh … „Kameraden“ zu. Noch immer rief seine Kehle nach einem ordentlichen Schluck corellianischen Whiskey. Doch diesen Schluck konnte er wahrscheinlich in dieser grünen Hölle vergessen. Wo war bloß die Zivi... Zivili... die Menschheit, wenn man sie mal brauchte?


„Glatzkopf, erkennst du etwa deine Schwester (Trajan) nicht mehr wieder?“, fragte der Schwarze mit einem breiten Grinsen. „Mann, Mann, Mann. Da hast du mal ein paar Jahre Latrinendienst in der Armee und schon vergisst du die Kleine, die dir immer den Arsch versohlt hat. Vielleicht sollte ich euch zwei für ein paar Minütchen allein lassen, damit du sie ordentlich bumst! Der Kurze kann euch dabei gern zusehen. Bestimmt lernt er da noch etwas... und wenn es bloß der Ekel vor euch Tierchen ist.“

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Es musste an dem Sturz gelegen haben, dass Trajans ansonsten blitzschnelles Reaktionsvermögen eingeschränkt war und er somit dem Hieb mit dem Blasterkolben nicht ausweichen konnte. Allerdings hatte der Veermok noch weniger Kraft als Hirn, und der ehemalige Profi-Fighter einen Schädel aus Durastahl, wenn nicht sogar beskar, so dass er zwar zu Boden ging, aber nichts gebrochen war. Das einzige, was nervte, war, dass sein Kopf gewaltig zu brummen anfing und er fürchtete um seine wie geölt funktionierenden Gehirnzellen. Der Halbprimat blökte ihn an, dass er ihm die Stiefel ablecken sollte, doch das würde Trajan nicht einmal im Traum einfallen.
„Meine Kotze stellt eine gewaltige Verschönerung deiner stinkenden Quadratlatschen dar, du Kunstbanause…“,
gab er verächtlich zu zurück, während er versuchte, den wieder aufkeimenden Schwindel zu bekämpfen. In seiner Hand hielt er immer noch seine T-21 umklammert und für einen Schuss in die wahrscheinlich sowieso nicht existenten Veermokeier würde es aus seiner misslichen Lage immer noch reichen. Da tauchte ein weiteres Paar Beine in seinem Blickfeld auf – in den dreckigen Stiefeln steckte dieselbe ästhetisch fragwürdige Uniformhose wie die, die der Veermok und der Squall trugen. Welcher nicht-intelligenten Spezies dieses Exemplar (Desric) angehörte, konnte Trajan nicht eruieren, aber es war eine von diesen, die sich und ihre Umwelt mit Nikotin vergasten.
„Erst werde ich dir das Maul mit deinen verpesteten Glimmstengeln stopfen, bis dir der Lungenkrebs zu Ohren rausquillt. Dann kannst ja weiter an der Kehrseite von deinem geliebten Permaarsch herumtatschen.“

Diese Untermenschen begannen ihm genauso auf den Sack zu gehen, wie die von PAIN, und ganz besonders störte ihn, wie ihn der gelbhäutige Squall mit seinen geschlitzten Augen fixierte - und es schien fast, als ob der Winzling ihn nicht leiden konnte - doch das beruhte wohl auf Gegenseitigkeit:

Ada Kobashii konnte sich nicht erinnern, darum gebeten zu haben, dass weitere Squad-Member von PAIN überlebt hatten. Er hatte auch kein Gebet an seine Person vernommen. Und dennoch war da dieser kleine, dämliche Pennér am Leben, der nun in bester Choleriker-Manier herumkeifte. Der ultimative Nahkämpfer schluckte den Drang herunter, dem Leben des Soldaten mit einer furchtbaren Gerade ein jähes Ende zu bereiten und schaute lieber dem Schokobomber zu, wie er den kleinen Kerl unterdrückte. Dabei fiel Ada auf, dass der Neue wohl noch kleiner war, als er selbst. Wobei - im Grunde war Ada Kobashii nicht zu klein. Er war fast ideal von Körperwuchs. Alle anderen waren schlichtweg überdimensioniert und damit fast schon verschwenderisch. Nein er - der Superkämpfer - war genau richtig proportioniert.

Als dann auch noch der haarlose Wookiee mit der Ausstrahlung von Bantha-Ausscheidung auf der Bildfläche erschien, war es um die Laune des Mannes mit den mandelförmigen Augen geschehen. Sie fiel schlagartig ins Bodenlose. Und dennoch war es unterhaltsam, wie der schwarze Muskelberg darauf pochte, dass seine Schuhe mit dem Zungendienst gereingt werden sollten.

"Recht so, schwarze Perle. Immer schön unterdrücken."

Der bissige Unterton wurde im HATE-Squad ohnehin permanent an den Tag gelegt - also würde es niemand für bare Münze nehmen. Und letztlich war es egal. Zur allergrößten Not würde er sie alle erschlagen. Das aber würde neuen Streit bringen - mit den Vorgesetzten. Und ein, zwei kleine Negativeinträge mehr würde die Personalakte nicht unbedingt verkraften. Also musste die Zweikampf-Endlösung sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Oder er arrangierte sich schlichtweg mit der Situation.

Dieser Neue jedoch - wie auch immer er sich nun wieder schimpfen würde - war ein zusätzliches Übel. Nicht genug, dass schon das Flittchen mit den dicken Drüsen nun auch noch Teil des Squads war. Nun auch noch dieser kleine Knabe mit dem Gesicht, wie der Arsch von der männlichen Blondine. Großartig. NICHT.

"Können wir den jetzt endlich einpacken und von hier verschwinden? Durastahl-Visage wartet sicher auf einen Bericht."

Ada hatte keine Lust mehr auf Wookiees. Und auch nicht auf Kashyyyk. Er wollte zurück an Bord des Trägerschiffes. Eine kalte Dusche genießen. Ein wenig Sabacc spielen. Und den anderen den spärlichen Sold abknüpfen. Drecksverein. Wurde dennoch Zeit, den Job hier auf diesem Waldplaneten zu beenden. Nachher kämen vielleicht noch kleine Teddybären und würden die Elite des Imperators mit Steinen besiegen. Haha, als ob...

Die Blicke des Miniatur-Untermenschen nervten - der würde nicht mehr so glotzen, wenn Trajan sich zu seiner vollen Größe aufrichtete. Höchstens vor Furcht.

"Hör auf zu glotzen, mit deinen Schlitzaugen kannst du doch eh nicht richtig sehen, Popelzwerg!"

Der Squall war so klein, dass er ihn sogar liegend in voller ‚Größe’ bewundern konnte, worauf er indes gern verzichtet hätte – wie auch von der Quieksstimme, mit der er sprach – es fühlte sich an, als ob ihm ein glühender Draht durch die Ohren gezogen würde, und seine ohnehin schlechte Laune sank noch tiefer. Der gehörte zu der Sorte, die mangelnde Körpergröße durch sinnloses Krakeelen und heiße Luft wettmachen musste.


„Halt die Luft an und hoppel zurück in den Streichelzoo. Lass dich von Padawanen kuscheln – die heulen bestimmt schon, weil sie sonst niemand lieb hat. Und ich bin mir sicher, du musst zum Pissen nicht mal die Hose aufmachen, da reicht schon das Knopfloch“,

blaffte er den Schlitzäugigen gereizt an. Etwas mühsam kam Trajan auf die Beine – er war zwar angezählt, aber er hatte nur selten einen Fight durch K.O. verloren, oder gar durch Submission. Trotz seiner sich drehenden Umwelt stellte er triumphierend fest, dass er größer als alle drei Zooinsassen war – und der gelbe Squall war wirklich ein Kurzer. Den konnte er am ausgestreckten Arm verhungern lassen.

So schmächtig, wie das Jedischoßtierchen war, würde er ihn mit einer simplen Ohrfeige zu Brei schlagen können. Der Veermok und der glatzköpfige Krebskandidat, der es schaffte noch hässlicher als ein Weequay auszusehen, würden auch kaum Mühe kosten. Das war wie dieser Benefizkampf mit den drei Möchtegernfightern der Fantasy-Wrestling-League, die zwar alle mächtig eine Show abzogen, aber im Gegensatz zu einem ernsthaften Kämpfer wie ihm absolut nichts drauf hatten. Natürlich hatte er auf die Absprache geschissen, dass er Big Caesar, Dark Darth und Sithkiller erst nach fünf Runden besiegte - es wäre sonst eine Beleidigung für seine Intelligenz und seine Fighterehre gewesen, sie über Runde drei hinauskommen zu lassen.

„Glatzi lässt sich lieber von Veermoks wie dir durchnehmen – Gegensätze ziehen sich bekanntlich an.“

Noch immer kämpfte Trajan mit dem Gleichgewicht, aber er war bereit, es mit allen dreien aufzunehmen, vor allem mit der dunklen Kackbratze. Zur Not würde er sie schlicht und einfach abschießen – bevor er sie jedoch von ihrem Elend erlöste, wollte er sicher gehen, dass niemand der Vollidioten von PAIN überlebt hatte.

„Was ist mit dem Rest meiner Squad? Sind sie endlich von ihrem erbärmlichen Dasein befreit worden?“,

fragte er beiläufig und versuchte sich selbst einen kurzen Überblick zu verschaffen – er befand sich anscheinend wirklich auf dem Generatorgelände, welches das Ziel des Vorstoßes gewesen war.

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Das LAAT des SLUT-Squads drang durch die verschiedenen Atmosphären des Planeten, begleitet durch das typische Rucken und Rumpeln, was die Insassen recht gut durchschütteln ließ. Kaum einer dieser testosterongesteuerten und nur mit ihren Kronjuwelen denkenden Möchtegernmachos ließen sich dadurch nicht in dem gegenseitigen Schulterkopfen und Aufziehen unterbrechen. Die Unterhaltungen waren wie immer: derb und großspurig. Tanisha, die milchkaffeebraune Schönheit und Comabt-Medic des Squads verdrehte ihre Augen. Hier traf sich die Elite der Großkotze. Hin und wieder war Bodin das Ziel der derben Sprüche und anzügliche Bemerkungen, doch beließen sie es dabei. Denn die Schöne als auch gefährliche Sani hatte den einen oder andern schon Sickbayreif geschlagen. Doch respektiert wurde sie dadurch noch lange nicht, sie wurde eher geduldet in dem Squad. Sie war eben nur eine Frau und hatte nix zu melden. Der Exotin war das auch egal. Sie zog eh nur ihr Ding durch. Was aus den anderen wurde, war ihr so egal, als ob in einer Bar auf Nar Shaddaa ein Schmuggler besoffen vom Hocker fiel. Tanisha juckte es nicht.

„Noch 5 Minuten bis zur Landung.“

Ertönte die leicht verzerrte Stimme des Piloten aus dem internen Schiffscom und der Innenraum des LAAT erwachte zum Leben. Die Überprüfungen der Körperpanzerungen und den Waffen wurden mit den üblichen derben und dümmlichen Sprüchen untermalt. Die Exotin verdrehte genervt erneut die Augen und machte sich daran, ihre Sani-Ausrüstung aus dem hinteren Staufach zu holen. Sie hatte gerade das Sicherheitsnetz des Faches entfernt als ein explosionsartiger Knall erklang und ein heftiger Ruck durch den LAAT ging, der Bodin fasst von den Füssen riss. Geistesgegenwärtig krallte sie sich in das Sicherheitsnetz. Auch die anderen Squadmitglieder versuchten sich irgenwo festzuhalten.

„Eine Rakete der verdammten Teppichvorleger hat einen Teil unseres Antriebs und die Flügel der Backboardseite getroffen. Wir gehen runter. Festhalten.“

Die Stimme des Piloten erklang gepresst aus dem Schiffscom. Sekunden später fing das LAAT an zu trudeln und sich auf die rechte Seite zu legen. Wer spätestens jetzt sich nicht festhielt schlitterte über den Boden das Transporters. Wenn er Glück hatte, wurde er von einem Kameraden aufgefangen. Wenn er aber Pech hatte, dann endete sein Gesicht an der Seitenwand des LAAT‘s. Der Pilot und sein Co-Pilot kämpften weiterhin verzweifelt um die Stabilität des Transporters. Allerdings ohne Erfolg. Der nächste Raketeneinschlag trieb das LAAT zu einer schraubenartigen Drehung und Tanisha in das Sicherheitsnetz. Nun hing sie in dem Ding fest wie in einem Spinnennetz. Sie hatte sich kpl. darin verheddert. ‚Toll. Das war mal wieder typisch‘ schnaubte sie und blies sich eine pechschwarze Haarlocke aus dem Gesicht und versuchte sich aus dem Ding zu befreien.
In der Zwischenzeit hatte das LAAT an Höhe verloren und steuerte auf die Baumreihen in den Schattenlanden zu. Es dauerte nicht lange und der Rumpf rassierte die ersten Baumwipfel ab. Bodin und die anderen klammtern sich mehr oder weniger an ihr bischen Leben. Der Transporter hatte sich mittlerweile durch die ersten Baumkronen geschoben und dabei ein wenig an Geschwindigkeit abgenommen. Dennoch pflügte er wie ein Wahl durch die Baumreihen. Begeleitet von einer dunklen Rauchwolke und Flammen, die aus dem Heck und der Backboardseite schlugen. Der Rauch drang auch in das innere des Transporters, was einen Hustenanfall der Insassen zur Folge hatte. Plötzlich gab es ein ohrenbetäubendes Kreischen von Metall und mit einem weiterern Knall und einer Explosion brach der LAAT in mehrer Teile, die in verschiedenen Richtungen gesprengt wurden.

Der rasante Flug von Tanishas Transporterhälfte wurde durch die dichten Äste der Bäume etwas abgebremst und endete abrupt an einer Astgabelung. Der Ruck presste die Exotin in das Sicherheitsnetz was ihr ein wenig die Luft nahm. ‚Soweit so gut.‘ Vorsichtig und ohne unnötigen Bewegungen zu machen, schaute sich Tanisha um. Ihre Hälfte des LAAT’s befand sich gut einige Meter über den Waldboden, den sie durch das entstandene Loch im Rumpf und dem Geäst sehen konnte. Ein kleines schiefes Grinsen bildete sich auf den Lippen der schönen Exotin. Auf so eine Gelegenheit hatte sie gewartet um unter zu tauchen und diese lachhafte ‚Strafkompanie‘ hinter sich zu lassen. Denn sie bezweifelte, das nach Überlebenden gesucht wurde. Okey. Sie würde erstmal auf diesem Planeten voll von laufenden Bettvorlegern bleiben müssen. Oder aber, sie könnte sich ein Schiff von ihrem Ex-Abreitgeber, dem Imperium ‚borgen‘. Aber zuerst musste Bodin von diesem Baum runter und was noch wichtiger war, aus diesem verdammten Sicherheitsnetz.

Das Geräusch nach reissendem Stoff veranlasste Tanisha in ihren Befreingsversuchen inne zu halten. Langsam drehte sie den Kopf in die Richtung aus der das Geräusch kam. An der oberen, linken Ecke war ein Riss des Stoffes entstanden. Der sich rasch vergrößerte, sobald sich die Exotin nur minimal bewegte. ‚Das ist nicht gut‘. Den das Loch befand sich direkt unter ihr. Wenn jetzt das Netz reisst, dann würde die Landung auf dem Waldboden sehr schmerzhaft werden. Kaum hatte sie diesen Gedanken beendet, da riss das Netz und Bodin stürzte mit einem kleinen Schrei auf den Boden zu. Nur die dichten Äste, die schermzhafte, rote Striemen in ihrem Gesicht und Armen hinterließen, bremsten ein wenig den Fall. Doch konnten sie einen schmerzhaften Aufprall auf den Waldboden nicht verhindern.

Leise stöhnend richtet sich Tanisha mit ihrem Oberkörper auf, stützte sich auf einen Ellenbogen und strich sich mit der anderen Hand die verirrten Haarlocken aus dem leicht verschwitzten Gesicht. Außer einigen Abschürfungen und Blauen Flecken hatte sich Bodin keine anderen Verletzungen zugezogen. Doch sie musste hier weg. Denn die Wookies waren garantiert nicht weit. Die Exotin kämpfte sich auf die Beine und versuchte sich zu orientieren. Näherkommende, raschelnde Geräusche veranlassten Bodin sich in das Unterholz zu begeben. Um schneller vorwärts zu kommen, entledigte sie sich der Körperpanzerung und warf sie weg. Nur mit der scharzen Hose, dem Waffengurt, den Stiefel und einem kurzen Shirt, das kaum ihren Bauch bedeckte, kämpfte sich die Exotin weiter durch das Unterholz. Ohne es zu wissen bahnte sich die Sani ihren Weg zu dem Außenposten, der Generatorenanlage und in die Arme von einem schwarzen Hünen (Daclif).


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Ein toller Trupp von dem was ihr bisher so zu Gesicht gekommen war. Ein Haufen von hochgestachelten Möchtegern Idioten mit dicken Hosen, wobei der Inhalt gegen Null lief, während sie große Töne spuckten, dämlich aus der Wäsche glotzten und dumm Sprüche von sich ließen. Dies nannte man wohl die perfekte Welt des Mannes, wenn man Rauchen, Sex und einige andere Dinge mit einbrachte. Tja das typische Verhalten von nichts Könnern, die beweisen wollten, dass sie sehr wohl etwas drauf hatten auch wenn dem nicht so war. Der Kommissar der Truppe gehörte jedenfalls zu der ganz speziellen Sorte. Mister Glatzkopf war alles andere als sympathisch. Noch einer von der Sorte, denen man nicht aus dem Weg gehen konnte ohne sich mit ihnen anzulegen weil es erst recht Spaß machte ihnen ans Bein zu pissen. Eines war sicher, sein Hosenbein würde nur so triefen. Seine Autorität, oder besser gesagt angebliche Autorität würde davon eilen wie der Wind. Erisi hatte sie natürlich mittlerweile erhoben, zumal Opa die Anstalten gemacht hatte sie ums Eck zu führen. Weitere Details ließ sie besser außen vor. Mister Glatzkopf mit dem super Maul jedenfalls wollte von ihr Namen, Rang und Einheit wissen. Als ob die Einheit nicht klar war.

„Private Erisi. Pain Squad, oder was davon übrig geblieben ist.“

Kurze Frage und kurze Info, mehr brauchte der Sack nicht zu wissen, zumal er mit Sicherheit so was wie Akten oder dergleichen anfordern würde. War ihr allerdings auch recht. Aha, der Scheißhaufen hier hieß also Hate-Squad. Eigentlich war ihr völlig egal wie diese beschießene Einheit hieß. Große Töne konnte der Herr Kotzkommissar mit Glatze jedenfalls spucken. Sollte er mal.

Erisi jedenfalls behielt den Misthaufen im Auge, wobei einer der Kerle einen Charmanten Satz an den Opa richtete. Der Jungspund besaß keinen Respekt, aber auch dies zählte nicht, keiner von ihnen kannte so was. Mister Blonddummstroh hatte es jedenfalls faust dick hinter den Ohren. Die Sprüche waren alles andere als angebracht und er konnte von Glück sagen, dass er nicht mit ihr so sprach, andernfalls hätte sie ihm eine in seine dreckige Visage verpasst. Sich aufspielen war nichts was Erisi mochte und Blondi(Dolph) würde dies noch lernen müssen. Dann sprach er sie an, wobei er eher einen Befehl erteilte. Interessant, sie hatte die Wahl zwischen sich frei machen und an der Stange tanzen, ein wenig schwierige so ganz ohne Stange oder aber ihm zu helfen. Erisi verschränkte die Arme unter der Brust und grinste breit.


„Wenn du mir die Stange besorgst mach ich mich frei und tanze, wobei eines sicher ist blondi, du bist der, der noch bevor er bis drei gezählt hat flach liegt.“


Doppeldeutig, sehr doppeldeutig. Draus konnte er machen was er wollte, ihr war es gleich, zumal er eh keine Stange auftreiben konnte.


„Wenn du den nicht überlebensfähigen Haufen dursuchen willst nach Zigaretten, Waffen und Co, gib dir keine Mühe du wirst nichts finden. Das ganze Zeug ist bereits eingesammelt.“


Ein wenig gelangweilt nahm sie ihren Wookiepelz nach oben, worunter die Ausbeute lag, einmal davon abgesehen, was Erisi sich selbst angeeignet hatte.

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Gleich einer jungfräulichen Padawan, die sich zusammen mit ihrem Mentor in einem Zimmer eines schäbigen Bordells befand, das gerade feindliche Kräfte stürmten, lag der wirklich viel zu hässliche Kerl (Trajan) auf dem harten Boden dieser grünen Hölle. Kaum verständlich spuckte das schwache PAIN-Maskottchen irgendwelche giftigen Worte. Im Gegensatz dazu musterte ihn Daclif Novar mit seinem gewohnt gütigen Blick. Das blitzende Grinsen zeigte dem gesamten Universum, dass solch ein Sieg nicht zu den Taten gehört, die er wieder und wieder irgendwelchen wildfremden Leuten in zwielichtigen Cantinas erzählte. Längst stand der schwarze Muskelmann über solchen Kleingeistern und sonnte sich somit in seiner gewonnen Allmacht. Insgeheim war er sich ziemlich sicher, dass die sehr vielen Philosophen – liebevoll „Memmen“ von ihm genannt – in ihm die nächste Stufe der Evo ... Evolu … den nächsten Schritt der Menschheit sahen.

Flüchtig glitt sein amüsierter Blick zu dem plappernden Kurzen, der sich immer einschalten musste und der in dem stinkenden Hässling ebenfalls nicht mehr als einen dünnhäutigen Sith-Lord sah, der sich offen mit Jedi einließ. Insgesamt also viel zu schwach, um eine echte Gefahr für einen echten HATE-Kerl zu sein. Lautstark spuckte Daclif bei diesem Gedanken aus – nur knapp an dem groben Hässling vorbei. Manchmal, aber wirklich nur manchmal war es für diesen brillianten, kultivierten, großen und schokofarbenen Ausnahmekämpfer ein Wunder, dass er offenbar die Krone der ganzen Schöpfung in diesem gewaltigen Universum darstellte. Doch damit stellte er natürlich gleichzeitig auch den alleinigen Herrscher über das Galaktische Imperium, die Neue Republik und jede andere Staatsform dar, die man in dieser bunten Ansammlung von unzähligen Monden, Planeten, Sternen und schwarzen Löchern finden konnte. Quasi war er der einzig wahre Supermandalorianer, der sich das Beskar redlich verdient hatte.

Jedoch hielt der Muskelprotz nicht viel von diesen Kerlchen, die sich immer hinter ihren massiven Rüstungen verstecken und insgeheim – da war sich der ehemalige Scouttrooper sicher – bei jeder Berührung laut aufschrien. Schon aus diesem Grund hatte sich Daclif dieser pseudocoolen Gruppe nicht angeschlossen, sondern hatte sein Glück beim Imperium versucht – und immerhin war er nun der heimliche Squadführer dieser unterbelichteten Einheit. Er war der Einäugige unter den Blinden und damit der König! Lässig musterte er die hässlichen Überreste von PAIN. In Gedanken war sich Daclif sicher, dass man den sehr behaarten Feinden bei so einem üblen Grad an Hässlichkeit keinen echten Vorwurf machen, dass diese diesen Kerl am Leben gelassen hatten. Wahrscheinlich hatten sie ihn mit einer modernden Leiche verwechselt. Feinfühlig spie er noch einmal geräuschvoll aus.


„Halbaffe, Kurzer – bringt den Kerl doch schon 'mal zu Eisenfresse“, brummte er seine „Kollegen“ beiläufig an. „Vielleicht erleben wir heute noch ein bisschen mehr Action, wenn wir endlich diesen elend stinkenden Bettvorleger zu seinen PAIN-Leutchen schicken können.“

Lauthals lachte er und kratzte sich dabei genussvoll am Schritt. Offenbar meldete seine zweite, sehr große Rakete, dass er mal wieder eine gehörige Portion Druck ablassen sollte. Kultiviert wie immer ließ er noch einen Furz fahren, bevor er sich in die nahe Finsternis schlug. Dort wollte er sich rasch erleichtern. Mit großen Schritten ging der schwarze Hüne an riesigen Farnen und anderen ziemlich exotisch anmutenden Pflanzen vorbei. Gewohnt lässig lehnte er das schwere RT-97C, das sein steter Begleiter war, gegen seine massive Schulter. Nach seiner Meinung reichten die dicken Muskeln und das grimmige Gesicht aus, um jeden Gegner auf Anhieb in die Flucht zu schlagen. Daclif hatte noch nie Furcht erlebt. Schon als Kleinkind war er stets mutig gewesen. Da war er sich aus heutiger Sicht sicher! Nachdem er sich ein paar Schritte von der Generatorstation entfernt hatte, lehnte er das recht gefährliche Gewehr gegen einen dicken Baumstamm und öffnete dann die Hose, um endlich etwas Linderung seinen Lenden zu verschaffen. Plätschernd erwachte ein Wasserfall.

Plötzlich hörte er ein Knacken. Jemand pirschte durch das Unterholz. Unverzüglich stellte Daclif seine „Linderung“ ein und griff blitzschnell nach seinem Gewehr. Zwei Sekunden später war sein RT-97C wieder bereit jemanden kurzerhand das Leben auszuhauchen. Begleitet von einem Grinsen musterte er aufmerksam die düstere Gegend. Hier und da bewegten sich die Wimpel der gewaltigen Farne. Irgendwo in der Ferne knurrte ein heimisches Tierchen. Dann trat eine zierliche Gestalt aus der Dunkelheit. Menschliche Konturen hoben sich Stück für Stück von der restlichen Dunkelheit – und zur erfreulichen Überraschung des ehemaligen Scouttrooper war es sogar eine Frau. Mit einem Mal grinste der muskulöse Hüne noch einen Tick mehr. War er da etwa auf einen versteckten Puff gestoßen? Hatte sich das Schicksal erbarmt und ihm einfach eine willige Notlösung für seinen sehr mächtigen Druck geschickt? Trotz der Dunkelheit konnte Daclif genau erkennen, dass es sich bei dieser Frau (Tanisha) um ein Objekt handelte, dass seinen Geschmack traf und das – natürlich – auf ihn stand.


„Na, wenn das keine Überraschung ist“, grunzte der Strafsoldat und stapfte schnell auf die zierliche Gestalt zu. „Du kommst genau richtig, kleiner Notstopfen!“

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Kashyyyk ■ Schattenlande ■ Generatorstation ■ HATE-Squad inklusive Kommissar Kell Bommbassa und Rest des PAIN Squad

Die Frau verschwand wie es alle Frauen zu tun pflegten. Doch im Gegensatz zu einem Haufen anderer Weibsbilder, fluchte er nicht. Er tobte nicht. Er warf noch nicht einmal sein Glas nach ihr, wie er es so oft früher getan hatte. Er hatte gelernt damit umzugehen. So waren sie eben. Göttinnen im einen Moment, Harpyien im nächsten. Da blieb ihm nichts anderes übrig als keck den Hut nach oben zu schieben, sein gewinnendes Lächeln aufzusetzen und zur Seite zu spucken. „Vergiss sie, sie hat womöglich Space AIDS“ erinnerte er sich und lachte in sich hinein. Es war der einzige Spaß den er haben sollte. Der Seargent trug ihm auf die Leichen zu einem Haufen zu stapeln, ihre Identifikation war abgeschlossen. Sie alle wussten, das sie eines Tages auf genau so einem Haufen, als Sсheisse in Menschenhaut enden würden. Er hatte sie alle auf diesen Haufen gewuchtet, geplündert waren sie ja sowieso. Ihm blieb nichts anderes übrig als die Stelle zu sichern, so wie es ihm aufgetragen wurde. Er wählte für seine einsame Aufgabe einen Felsbrocken aus, auf dem er sich hinsetzte. Trask schwieg wohl eine ganze Minute lang; seine Augen waren auf die mit Steinen und Felsbrocken übersäte Erde rund um den Felsblock, auf dem er saß, gerichtet. Dort, wo sie alle lagen. Alle toten Soldaten. Er dachte laut nach, als der Sarge plötzlich neben ihm stand.

"Jeder von uns hat seine eigene Schwelle, mein Freund. Ob Soldat oder nicht, wir können nur eine bestimmte Menge ertragen, dann überschreiten wir sie...und gelangen an einen anderen Ort. So, als hätte die Welt um uns herum ihre Lage geändert, dabei ist es nur unsere Art, die Dinge zu sehen. Ein Wechsel des Blickwinkels, aber er bringt kein Verständnis - man kann etwas sehen, aber man spürt es nicht, oder man weint und schaut doch von außen auf die eigene Seelenqual, als wäre man jemand anderes, jemand der von all dem gar nicht betroffen ist.“

Der Sarge schwieg. Beide wussten von diesen Momenten. Wenn jene Männer ihren Schutzwall aus Aggression, plumpen Sprüchen und primitivem Gehabe absetzten und das letzte Fünkchen Menschlichkeit in ihren verkommenen Wesen aufblitzen ließen. Das waren seltene Momente im Leben eines imperialen Soldaten. Besonders selten wenn man einer Strafkompanie angehörte, wo einem nur diese Attitüde und das eigene Können den nächsten Morgen sicherten.

"Das ist eine prägnante Zusammenfassung dessen, was das Menschengeschlecht ausmacht, Sarge. Wer braucht schon mehrbändige Geschichtswerke? Die Kinder von Müttern sterben. Alle Ungerechtigkeit der Galaxis liegt in diesen fünf Worten.“

Stumm verbrachten sie einen Moment der Ruhe. Ein Moment des Schweigens. Aus dem Dschungel war bereits das Gröhlen der anderen Squad Mitglieder zu hören. Der Papa wusste um seine Kinder. Er würde auch um sie Trauern, wenn es einst soweit war. Er würde trauern, auch wenn er wusste dass es Gift für seine Seele sein würde.

“Ach Sсheiss drauf“ sagte der alte Veteran während er seine Kippe verächtlich wegwarf “davon werden die Dreckskerle auch nicht lebendiger.“

Der alte Mann stand auf und beschloss nicht mehr untätig herumzustehen. Irgendwas musste er tun, sonst machte ihn dieser Ort noch wahnsinnig.


Kashyyyk ■ Schattenlande ■ Generatorstation ■ HATE-Squad inklusive Kommissar Kell Bommbassa und Rest des PAIN Squad
 
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