Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

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Der Wookie lächelte. Was dachte der SithLord sich eigentlich? Natürlich wußte er um die immensen Fähigkeiten der Sith, er hate sie aus der Ferne beobachten müssen, wie sie seine Krieger zu kleinem Brei verarbeiteten, ohne Rücksicht auf das Leben außerhalb ihres Krieger- Daseins. Doch er bezweifelte doch stark dass es einem Sith möglich war einen Fall aus mehreren hundert Metern unbeschwert zu bestehen. Das konnte niemand, zumindest nicht seines Wissens nach, und auch kein Sith, oder Jedi... Die Jedi... Wo blieben sie eigentlich? Im Gegensatz zu ihnen, hatte sich der Lord nicht lange bitten lassen, ein Punkt, der entschieden an das Imperium ging.

Die Handlungen gegen Kasyyyk waren keine persönlichen? Oh doch, das waren sie! Er mußte sich gegen seinen Instinkt wehren, nicht zu knurren. Man hätte tausende von Planeten angreifen können, stattdessen hatte das Imperium einen bewußten Schlag gegen die Welt der Wookies geführt. Und wenn man hätte keine Feinde sein müssen, warum versuchte man dann nicht diplomatisch aktiv zu werden und zu untervenieren? Stattdessen floß Blut und zwar dass der Wookies, einen Fakt, den Phollow geschickt wegzuretuschieren versuchte.

Die Narbe des Waldes? Quasi ein Heiligtum des Waldes Kashyyyks??? Nur wenigen Wookies war es genehmigt diesen Ort je zu betreten. Und Phollow war kein Wookie, sondern der Stellvertreter des Imperiums dass Glut und Asche über Kashyyyk gestreut hatte. Solange das Imperium und Kashyyyk keine wahren Freunde sein würden, und das würde Jahre dauern, würde dieser Sith nur über seine Leiche in den Genuß kommen, die Narbe des Waldes zu erblicken.

Dann unternahm Rukhchebba einen taktischen Rückzug. Er beendete das Dinner und verschob den Beginn der Verhandlungen auf Morgen. So hatte er Zei sich seine Argumentation gründlich zu überdenken und vielleicht würde dann auch Phollow ein wenig mehr Zeit haben, sich seiner Situation bewußt zu werden. Wenn alle Fäden rissen, nun ja, dann bestand immer noch die Möglichkeit, Phollow an die Republik auszuliefern. Aber das war nur eine von vielen Möglichkeiten. Der Rat der Ältesten traf sich nun und beriet sich noch bs in die Nacht über den Verlauf des morgigen Tages...


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Kashyyyk-System ? vor dem Haupthaus von Rukkchebba

Tashbacca hatte sich beruhigt! Zu mindest so weit, das er nun nach außen hin wieder ruhig an den nahen Baumstamm gelehnt da stand, Gedankenverloren auf einem der Krabbler herum kaute und seinen Blick einfach nicht von Rukkchebba?s Haus abwenden konnte. Da drinnen! Da war die Möglichkeit der Wookie?s die Republik für den Frevel büßen zu lassen, den sie an seinem Volk begangen hatten. Zwar war dieses Mittel zum Zweck auch nicht unbedingt Tashbacca?s erste Wahl. Schließlich war es das Imperium gewesen, das Kashyyyk angegriffen hatte. Doch so schlimm dieser Angriff war, er war zu mindest offen und ehrlich erfolgt. Sie waren Gegner und sie hatten gekämpft. Das, das Imperium stärker war als die Wookie war dabei nur das Verhängnis gewesen, das vielen seiner Artgenossen das Leben gekostet hatte. Aber ging nicht auch jeder Halbwüchsige das Risiko ein bei der Jagt nach den Katarn ums Leben zu kommen? Niemand würde die Katarn deswegen verdammen, nur weil sie ihrer Natur folgten so wie das Imperium seiner Natur gefolgt war und seine Feinde bekämpft hat. Das Schlimme an all dem war einzig und allein die Republik! Jener Haufen von feigen Baummaden an deren Spitze die Jedi standen. Tashbacca schnaufte schon wieder verbittert während er das dachte und dann, mit einem Mal kam dort drüben, am Tor von Rukkchebba?s Haus, Bewegung auf. Tashbacca hob seinen Kopf, blinzelte gegen die unter gehende Sonne und bemühte sich keine der dortigen Bewegungen zu verpassen. Jemand verlies Rukkchebba?s Haus und es waren keine Wookie sondern zwei in merkwürdiges Rot gehüllte Gestallten und ein Mensch (Phollow)! Nur eine kurze Wegstrecke wurden sie von Rukkchebba?s Leibwache begleitet, dann setzten sie ihren Weg allein fort! Die Richtung kannte Tashbacca. Dorthin ging es zum einem der besten Gästehäuser die die Wookie zu bieten hatte. Die Dreiergruppe kam ganz dicht an Tashbacca vorbei. Erst sah er ihnen nur hinterher, dann bewegten sich seine Beine fast wie von selbst hinterdrein. Langsam und vorsichtig bewegte sich Tashbacca hinter ihnen her. Rukkchebba war ein solcher Narr! Wieso lies er diesen Besucher so ganz allein hier herumlaufen.
Entweder war dieser Mensch (Phollow) ein ehrenwerter Gast, dann lies man ihn sich nicht allein seine Unterkunft suchen sondern ehrte den Gast durch Aufmerksamkeit! Oder man traute dem Besucher nicht! Aber dann lies man ihn erst recht nicht allein über die Plattformen der Hauptstadt marschieren. Nun, wenn Rukkchebba nicht wusste was sich gehörte, dann würde Tashbacca dem Fremden folgen! Natürlich in entsprechendem Abstand.
Doch trotz aller Vorsicht schien der Fremde ihn bemerkt zu haben. Oder wieso wandte er sich, kurz vor betreten seiner Unterkunft um und sah direkt in Tashbacca?s Richtung? Die Instinkte des Jägers ließen Tashbacca im ersten Augenblick Ausschau nach einer Deckung suchen, doch dann blieb er wo er war und sah deutlich zu dem Fremden und seinen beiden Begleitern hinüber. War das eine Einladung ihm zu folgen? Auf jeden Fall war es die Gelegenheit für Tashbacca mit dem Vertreter des Imperiums zu sprechen ohne das Rukkchebba dazwischen funken konnte. Tsah wollte schon entschlossen auf die beiden, vor der Tür verbliebenen Wachen zu gehen und sich Einlass verschaffen, als er dann doch wieder in seinen Schritten einhielt. War es nicht doch eine zu offene Rebellion gegen Rukkchebba? Der alte Wookie war zwar ein verbohrter alter Traditionalist, der eben nicht von der verräterischen Republik weg kam, aber er war bis jetzt auch ein stolzer Anführer gewesen. Ihm jetzt so offen in den Rücken zu fallen? Tashbacca konnte es dann doch nicht. Doch diese Möglichkeit verstreichen lassen? Nein!
In einem weiten Bogen lief er um das Haus, das dem Imperialen zugeteilt worden war, und stieg auf eine hoher gelegenere Plattform, von der aus zwar kein direkter Zugang zu dem Haus bestand, aber wozu gab es denn Baumlianen. Tashbacca riss eine besonders Lange vom Stamm eines noch, verhältnismäßig jungen Wroshyrbaumes und knotete es an das Geländer der Plattform, um sich dann hinüber zu schwingen. Zugegeben ein gewagtes Manöver aber so kam er weitaus unbeobachteter in die Unterkunft des Fremden. Auf weichen Tatzen landete Tashbacca auf dem, die gesamte Rückfront des Hauses umgebenden Balkon, lauschte kurz ob ihn die beiden Wachen des Menschen oder sonst wer außerhalb des Hauses gehört hatte und grinste dann zufrieden, als keinerlei diesbezügliche Geräusche zu hören waren. Leise lief er bis zur großen Flügeltüre, die direkt zum Aufenthaltsraum des Hauses führte und klopfte dort leise an den Holzrahmen, schließlich wollte er den Menschen ja nicht übergebühr erschrecken. Oder durch unerlaubtes Eintreten gleich eine schlechte Stimmung erzeugen. Immerhin wollte er ja vielleicht etwas von dem Imperialen. Aber was genau es war, das er von em wollte konnte Tashbacca wiederum nicht sagen. Merkwürdig, stellte er leise brummend für sich fest, sah dann durch die Sichtscheiben hindurch in das innere des Hauses und hob zum Zeichen seiner friedlichen Absichten beide Hände zu einer freundlichen Geste blieb aber trotzdem hochgradig vorsichtig, wusste man doch nie wie diese Nichtwookie reagierten.


Kashyyyk-System ? vor dem Haupthaus von Rukkchebba
 
OP@Tash: Sorry, bin heute etwas down, deshalb so "einfallslos"

<center>• Kashyyyk-System • Rwookrrorro • Phollow's Unterkunft • 2 Royal-Guards • Tashbacca im Hintergrund •</center>

Der junge Sith hatte sich kaum in seiner vorrübergehenden Unterkunft umgesehen, da spürte er erneut etwas. Ein kurzes Klopfen darauf bemerkte er den Wookie an seinem Balkonfenster. Wer auch immer das war, er bewegte sich äußerst diskret und wusste, was er tat. Das imponierte dem Sith. Auch offensichtlich war, dass dieser Wookie etwas von ihm wollte, das nicht unbedingt jemand anders mitbekommen sollte. Er schmunzelte.

Mit einer Handbewegung öffnete sich die Balkontür und der Wookie trat ein. Phollow musterte ihn kurz, ehe er sprach:


Eine seltsame Art, einen Botschafter des Imperiums aufzusuchen. Soweit sollten wir uns einig sein. Und der Grund eures Besuches ist vermutlich auch so ... brisant, dass ihr diesen Weg dafür wählt.

Ich bin gespannt was ihr zu sagen habt, Wookie. Gebt euch zu erkennen.

Er ließ sich in einen Sessel fallen, während sein Protokolldroide das eben Gesagte für den Wookie übersetzte. Phollow's Gedanken sponnen derweil fieberhaft Verstrickungen, wie dieser Wookie in die Situation passen konnte. Sicherlich unterschieden sich die Interessen von denen Rukkchebbas. Es war für jeden Wookie gefährlich, die Stammesältesten auf diese Art und Weise zu hintergehen, wobei sein Besuch es sicherlich nicht so bezeichnen würde.

Ihr könnt euch setzen.

Der junge Mann nickte dem Wookie zu.

<center>• Kashyyyk-System • Rwookrrorro • Phollow's Unterkunft • 2 Royal-Guards • Tashbacca im Hintergrund •</center>
 
Kashyyyk-System ? Balkon hinter dem Gästehaus

Kurz stutzte Tashbacca als sich die Balkontüre leise und ohne offensichtliches zutun vor ihm öffnete! Was war das für ein Zauber? Jedikram! Wollte er schon fluchend hinausbellen als ihm klar wurde, das jener dort kein Jedi sein konnte. Misstrauisch beäugte Tashbacca die geöffnete Tür und danach den Menschen (Phollow) doch dann trat er ein und schloss vorsorglich die Türe hinter sich! Kein zufälliger und auch kein beabsichtigter Lauscher sollte seine Unterhaltung mithören können.

Tashbacca!
Und wie lautet euer Erwachsenennahme?


Brüllte der Wookie den Droiden, der als Übersetzer diente entgegen und dieser tat wofür er gedacht war und übermittelte Tashbacca?s Namen sowie in der Folge auch alles Weitere an den Menschen (Phollow), der sich, wie erwartet, als Botschafter des Imperiums zu erkennen gab aber seinen Namen noch für sich behalten hatte!
Langsam lies sich Tashbacca nach der Aufforderung durch den Menschen (Phollow) in dem ihm gegenüber gelegenen Sessel sinken und sprach erst dann weiter.


Der Alte hat euch empfangen. Nicht wahr? Und ihr hattet nicht viel Erfolg bei ihm! Das stimmt doch sicher auch! Rukkchebba war einst ein edler und mutiger Anführer! Ich war einer seiner Adjutanten. Doch er wurde schwach! Sieht nicht das die Republik uns verraten hat.

Tashbacca hielt kurz inne und grübelte. Sollte er dem Imperialen (Phollow) sagen das wahrscheinlich auch Republikaner kommen würden um mit Rukkchebba zu verhandeln?
Nein! Das ging den gar nichts an. Tashbacca wollte nur seinen Standpunkt erklären und erfahren ob das Imperium wert war mit ihm zu verhandeln.


Glaubt nicht das ich hier bin um ihn oder mein Volk zu verraten!

Tashbacca?s Augen verengten sich zu Schlitzen während er leicht unterschwellig grollen weiter sprach.

Und glaubt auch nicht, wir hätten vergessen das es das Imperium war, das uns angriff und Leid über das Volk der Wookie brachte! Ich mag euch nicht und ich mag generell keine Menschen oder andere Außenweltler! Aber wir waren offene Feinde und euer Angriff war aus diesem Grund ein Ehrlicherer als der feige Verrat durch die Republik. Ich und viele Wookie mit mir wollen nur Rache für den schmählichen Verrat den die Republik begangen hat! Rukkchebba sieht dies nicht und wenn er weiterhin so starrsinnig sein wird werden wir ihn zwingen müssen es zu erkennen.
Warum ich hier bin? Nun Rukkchebba verwehrte mir wohlweißlich einen Kontakt mit euch! Er weiß wie ich denke und er sorgte dafür, das ich euch offiziell niemals begegnet würde um euch zu fragen wo das Imperium in einer Auseinandersetzung der Wookie mit der Republik ständen. Nur aus diesem Grund bin ich hier! Alles andere geht euch nichts an! Das sind Wookieangelegenheiten!


Kashyyyk-System ?Gästehaus ? mit Phollow
 
<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ? 2 Royal-Guards ? Tashbacca ?</center>

Mit ruhigen Augen verfolgte der Sith die Bewegungen des Wookies, der sich setzte und dann zu sprechen begann. Man konnte seine Erregung bei den Worten, die er von sich gab, sehr gut spüren. Es stand einiges für ihn auf dem Spiel und bebte förmlich voller Tatendrang. Dem Drang danach die Republik für den Verrat an ihrem Bündnis zu bestrafen. Eine gesunde Einstellung, die Phollow mehr als nur gelegen kam.

Und er errinnerte sich. Tashbacca war der Wookie-Anführer, von dem er gehört hatte. Derjenige, der auch offen zu seiner Meinung stand, den Rukkchebba aber wohl aus Angst zurück hielt. Eventuell konnte Tashbacca für das Imperium nützlich sein, und so würde sich der junge Mensch die Zeit nehmen, mit ihm zu sprechen.

Phol verschränkte die Arme vor der schmalen Brust und musterte den Wookie noch eine Weile, ehe er sich äußerte. Dann sprach er mit ruhiger und entspannter Stimme:


Mein Name ist Phollow Hal'Oun'Tian. Ich bin Sith Executer und der Schüler von Darth Arthious, dem Imperator des Imperiums. Ich wurde als Botschafter nach Kashyyyk entsendet um das Blatt zu wenden und Kashyyyk in ein neues Bündnis zu bewegen... mit dem Imperium.

Er erhob sich plötzlich und schritt ein wenig auf den Wookie zu, dessen Augen vorsichtig auf ihm ruhten.

Rukkchebba hat die Verhandlungen auf morgen vertagt. Er wollte heute noch nicht beginnen. Auch wenn erste Erfolge noch nicht zu verzeichnen sind bin ich mir sicher, dass - obwohl Rukkchebba das eventuell nicht gefallen wird - das Imperium ein wesentlich besseres Angebot unterbreiten kann. Ich werde die morgigen Verhandlungen abwarten.

Der Wind zog außen an den Fenstern vorbei und einen Moment bewahrten sie die Stille, um ihm zu lauschen. Dann sprach er weiter:

Glaubt ihr etwa, Tashbacca, dass das Imperium vergessen hat, dass sich die Wookies schon vor langer Zeit gegen das Imperium gewand haben? Wir haben den Tag nicht vergessen, an dem ihr euer verhängnisvolles Bündnis mit den verräterischen Jedi und der Republik geschlossen habt.

Es war auch nicht der Wille von Imperator Arthious, dass sich die Geschichte mit Kashyyyk so entwickelte, wie sie es tat.

Aber... Phollows stimmte sammelte sich wie ein kleiner Tornado und durch die Macht verstärkt in ihrer Wirkung spuckte er sie gereizt aus ... Krieg ist nunmal Krieg. Wenn Kashyyyk glaubt, dass es sich in einen intergalaktischen Krieg einmischen kann ohne dafür auch die Konsequenzen tragen zu müssen, dann besteht eure Führung tatsächlich nur aus blinden Narren!

Sicherlich gab es harte Kämpfe zwischen unseren Völkern! Sicherlich starben viele Wookies, und ebenso viele Menschen. Das ist nunmal das Gesicht des Krieges! Und es war nicht die alleinige Entscheidung des Imperiums, das es soweit gekommen ist, Wookie.

Phollow starrte Tashbacca ohne Furcht direkt ins Gesicht. Dann fuhr er fort:

Aber ich bin - und das werde ich Rukkchebba am morgigen Tag auch nochmal zurück ins Gedächtnis rufen - nicht hier, um über die Vergangenheit zu debattieren! Ich bin hier, um Kashyyyk ein Angeobt zu unterbreiten und die alten Zwiste beizulegen. Ich bin hier, um ein Bündnis zu schließen, dass uns den imperialen Frieden sichern wird. Für Kashyyyk und die ganze Galaxie.

Es wäre ein leichtes gewesen mit imperialen Schiffen und Truppen nun in Kashyyyk einzumarschieren und uns das zu nehmen, wenn wir es wollten. Ihr seid ungeschützt und ohne Bündnis, die Republik zu sehr mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt. Aber wir taten es nicht. Wir kamen zu euch als Botschafter und erfragen nun euren Beistand, sowie wir euch unseren zu bieten haben.

Aber glaubt nicht, dass meine Geduld ewiglich halten würde. Ich bin nicht hier, um mich zum Narren zu machen, um euch zu buhlen - so als ob das Imperium ohne die Wookies nicht überlebensfähig wäre. Wir wissen alle - und Rukkchebba sollte es auch wissen - das nicht das Imperium dieses Bündnis für den weiteren Weg von Nöten hat.

So. Phollow schwieg und nahm sich etwas zu trinken von dem Tisch. Nun wisst ihr, wie ich dieese Situation sehe und warum ich hier bin.

Und wie kann ich euch nun helfen, Tashbacca?

Der junge Sith lächelte unverblümt, ehe er sich wieder setzte.

<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ? 2 Royal-Guards ? Tashbacca ?</center>
 
Kashyyyk-System ?Gästehaus ? mit Phollow

Für einen winzigen Moment wurden Tashbacca?s Augen größer! Ein Sith! Auch noch ein sehr wichtiger! Tashbacca hatte keine wirkliche Ahnung was ein Executor war aber es reichte schon zu wissen, das dieser Hal?Oun?Tian der Schüler des Imperators war. Damit allein musste er schon wichtig sein und wohl sicher auch ein großer Krieger seines Volkes! Wenn der Imperator ihn schickte um zu verhandeln, dann war es ihm sicher ernst damit. Ein Bündnis mit dem Imperium! Ja, das war es doch! Das würde den Wookie die Möglichkeit der Rache geben. Am liebsten hätte Tashbacca jetzt breit gegrinst aber schließlich war er, auch wenn es vielleicht nicht im ersten Moment er sichtlich war, eben so ein Diplomat wie ein Krieger seines Volkes! So nickte er nur leicht was bei den vielen Zotteln an seinem Körper kaum erkennbar war.
Die Erwähnung von Rukkchebba?s Hinhaltetaktik lies Tashbacca dann allerdings doch noch breit grinsen.

Dann wartet sie ab, die morgigen Verhandlungen?

?Und die Übermorgigen und alle darauffolgenden! Er wird euch hinhalten bis seine geliebten Republikaner hier eintreffen.? Ergänzte Tashbacca in Gedanken. Er war sich sicher, das Rukkcebba den Sith so lange es nur irgend ging mit Ausreden vertrösten würde.
Stille legte sich nun erst einmal über den Raum und Tashbacca kam die Situation merkwürdig vor. Er, Tashbacca saß hier mit einem Imperialen, einem Sith und redete.
Wenn ich Rukkcebba nicht kennen würde, würde ich vielleicht glauben, das er mit euch verhandeln wird.
Dies brummte Tashbacca so vor sich hin, das der Droide es nie würde übersetzen können und er schielte verstohlen zu dem Sith hinüber der sich jetzt ruckartig erhoben hatte und auf Tashbacca zu kam, so das alle seine Instinkte warnend aufheulten. Noch rechtzeitig bevor Phollow in Tashbacca?s Absoluten Sicherheitsbereich eingedrungen war, stoppte der Sith seine Schritte und blickte ihn direkt an. Tashbacca wiederstand der Versuchung auf zu springen und den Sith warnend an zu grollen. Doch seine Stimme, mit der er Phollow antwortete war deutlich tiefer und grollender geworden.


Ja, Botschafter Hal?Oun?Tian! Wir waren Feinde! Das vergesse ich schon nicht!

Tashbacca erhob sich nun ebenfalls, sah den Sith an, wandte sich dem großen Panoramafenster zu, lies seinen Blick nach draußen Schweifen und verschränkte seine Hände hinter dem Rücken während er langsam zu nicken begann.

Aber mir ist ein ehrlicher Gegner lieber als ein verschlagener Verbündeter, so wie die Republik einer war.

Im nächsten Augenblick wandte sich Tashbacca ruckartig zu Phollow um und funkelte ihn aus wild glitzernden Augen an.

Vorsicht Botschafter! Seit vorsichtig was ihr über die Ältesten der Wookie sagt! Ich bin nicht Rukkcebba?s Meinung aber ich werde auch nicht zu lassen, das ein Mensch ihn oder die Anderen beleidigt!
Ich beleidige euren Imperator ja auch nicht!


Grollend hatte Tashbacca das gesagt und dabei, soweit kannte er seine Wirkung auf Nichtwookie, sicher keinen all zu freundlichen Eindruck gemacht. Doch Tashbacca?s Haltung lockerte sich auch gleich wieder während der Sith weiter sprach.
Tashbacca musste Phollow recht geben, das Imperium, wenn es gewollt hätte, hätte den gesamten Planeten in Schutt und Asche verwandeln können. Dann gäbe es kein Kashyyyk und keine Wookie mehr. Doch sie saßen noch hier.
Ja, die Vergangenheit sollten sie ruhen lassen und das Angebot des Imperiums sollte eingehend und vor allem, das war Tashbacca?s eindeutige Meinung, sehr wohlwollend geprüft werden.
Die abschließende Frage des Sith kam nicht überraschend trotzdem war Tashbacca ein wenig sprachlos als sie erfolgte.
Um Zeit zu gewinnen setzte sich Tashbacca langsam wieder auf seinen Sitz. Doch damit verschaffte er sich nur einen kleinen Moment.


Wie ihr mir helfen könnt?

Begann er dann doch zu sprechen?

Ich bitte um keine Hilfe! Erst recht nicht für mich! Mein Wunsch war es nur, euch kennen zu lernen und zu erfahren welcherlei eure Interessen hier sind!

Tashbacca sah grübelnd auf seine Pfoten bevor er beschoss noch einen kleinen Schritt weiter zu gehen. Als dies allerdings geschehen war blickte er Phollow offen und direkt an.

Und, nun ja, versteht mich nicht falsch, aber schreibt die Wookie nicht ab, selbst wenn Rukkcebba ein Bündnis ablehnt! Es gibt andere Wookie. Wookie, die nie wieder mit der verräterischen Republik paktieren wollen. Wookie die die Mehrheit hinter sich wissen.
Würde das Imperium, würdet ihr solche Wookie unterstützen! Würdet ihr mit diesen weiterverhandeln falls Rukkcebba ??Nun, ihr wisst was ich meine!


Kashyyyk-System ?Gästehaus ? mit Phollow
 
<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ? 2 Royal-Guards ? Tashbacca ?</center>

Die Szenerie war äußerst interessant. Als sich der Wookie vor ihm aufbaute und ihn mindestens mit einem Kopf überragte, musste der Executer schon ein wenig schlucken. Auch, wenn der Wookie für die übernatürlichen Sinne des Sith Lords nicht wirklich eine Gefahr gewesen wäre.

Tashbacca gefiel Phollow momentan wesentlich mehr als Gesprächspartner wie Rukkchebba. Zweifelsohne, weil dieser Wookie deutlich eher seine Sprache sprach. Er hasste die Republik und er würde sich wesentlich eher mit dem Imperium zusammentun, als überhaupt nochmal mit der Republik. Schade nur, dass er - zumindest im Moment - noch nicht der Verhandlungspartner war. Ein ehrliches Lächeln zog über die vollen Lippen des Executers, ehe er sprach:


Ich sage was ich denke, Tashbacca. Und das manchmal auch ohne Blumen verschmückt. Euer Ältestenrat mag aus den tapfersten und weisesten eures Volkes bestehen - das bezweifle ich nicht. Aber ich bin nicht als Bittsteller nach Kashyyyk gekommen. Ich bin nicht gekommen, um mich für die schlimmen Taten des Imperiums in der Vergangenheit zu rechtfertigen.

Ich bin gekommen, um die Karten neu zu mischeln. Ich will Kashyyyk an der Seite des Imperiums sehen, wenn wir die Republik vollends zermalmen. Ich will, dass ihr Sieger dieses Krieges seid und uns im letzten großen Gefecht unterstützt.

Wenn dies nicht im Sinne des Rates der Wookie ist, dann kann ich euch nicht helfen.

Phollow schwieg. Er blickte den Wookie offen an und musterte ihn. Es schien ihm nicht zu gefallen, dass er seine Entscheidungen nur vom Ältestenrat abhängig machte. Aber das er ja eigentlich garnicht.

Ich will offen sein, Tashbacca. Mir ist es völlig gleich, ob ich mit Rukkchebba... oder vielleicht Tashbacca ein Bündnis um Kashyyyk abschließe. Mir geht es um das Bündnis an sich, nicht um die Person, die das Volk der Wookies anführt.

Er nippte an seinem Glas und sah einen Moment ins Leere.

Wenn ihr eine Möglichkeit haben solltet... dann werde ich sicherlich auch mit euch verhandeln. Ihr werdet die Unterstützung bekommen die ihr braucht. In jeder Hinsicht.

Das was der junge Mensch soeben sagte, musste für Tashbacca förmlich eine Art Freibiref sein. Er konnte sich seiner Unterstützung in jeder Form sicher sein, sollten die Verhandlungen mit Rukkchebba nicht das gewünschte Ergebnis bringen.

Allerdings würde Phollow am morgigen Tage erstmal erneut mit dem Stammeshäupling sprechen. Er hatte die Verhandlungen noch nicht aufgegeben.


<center>? Kashyyyk-System ? Rwookrrorro ? Phollow's Unterkunft ? 2 Royal-Guards ? Tashbacca ?</center>
 
Kashyyyk-System ?Gästehaus ? mit Phollow

Mit leicht zusammen gekniffenen Augen blickte Tashbacca dem Botschafter des Imperiums an.
Irgendwie, trotzdem er nur ein Mensch war, imponierte dieser Sith Tashbacca. Nicht nur weil er sagte was er dachte, er schien außerdem auch ehrlich daran interessiert zu sein den Wookie eine Perspektive für die Zukunft auf zu zeigen! Andererseits war Tashbacca nicht so dumm jedem gleich zu glauben! Wenn er wirklich irgend wann etwas zu sagen hätte und wenn es dann noch nicht zu spät wäre, dann würde Tashbacca die Konditionen genau prüfen. Doch jetzt, in dieser Situation und als mehr oder weniger einflussloser Betrachter konnte er nicht mehr an Informationen verlangen als Phollow zu geben bereit war. Eigentlich waren diese Informationen sogar mehr als Tashbacca erwartet hatte und das was der Sith dann am Ende seiner Ausführungen sagte lies Tashbacca leicht grinsen. Es war also denkbar, das Tashbacca in dem Sith einen Verbündeten finden könnte wenn Rukkcebba noch immer nicht verstand das ein weg an der Seite der Republik nicht mehr möglich war und wenn sie nicht entgültig zermalmt werden wollten mussten sie einen gleichstarken oder gar noch stärkeren Verbündeten brauchen! Das war, eindeutig, einig und allein das Imperium.
Langsam nickte Tashbacca und richtete seine Schritte in Richtung der Balkontüre, durch die er herein gekommen war.


Im Grunde hoffe ich, das Rukkcebba zur Vernunft kommt und ihr dieses Bündnis mit ihm als Anführer der Wookie abschießen werdet?

Tashbacca meinte was er sagte. Er strebte natürlich danach irgend wann Rukkcebbas Nachfolge an zu treten. Schließlich hatte Rukkcebba ihn und einige wenige Andere selbst dazu auserkoren. Nur war dieser Wechsel viel, viel später und anders geplant! Er hätte sich gegen die anderen Adjutanten durchsetzen sollen und dann wenn er wirklich der Beste, Mutigste und Besonnenste von ihnen gewesen wäre... Doch dann hatte Rukkcebba ihn enttäuscht. Leise brummte Tashbacca bei dem Gedanken, mahnte sich aber gleich darauf, das solcherlei Gedanken hier nichts zu suchen hatten. Wichtig war, das der Sith auch mit ihm verhandeln würde, zur Not auch gegen Rukkcebba. Das, genau das war es, worauf Tashbacca gehofft hatte.

?Aber ihr könnt euch sicher sein, sollte Rukkcebba diese Notwendigkeit nicht erkenne werde ich alles, wirklich alles in die Wege leiten, damit die Wookie nicht unter gehen im Kampf zwischen Republik und Imperium.

Deutlicher konnte Tashbacca es nun nicht mehr sagen und langsam war es auch Zeit, das er den Sith wieder verlies.
Vorsichtig öffnete Tashbacca die Türe zum Balkon und spähte hinaus.


Und jetzt, werter Botschafter, lasse ich euch wieder allein. Ich habe erfahren was ich wollte. Und ich habe euch gesagt, was ich zu sagen hatte. Hoffen wir auf Rukkcebbas Vernunft.
Nur schade, das ich euch, den Botschafter des Imperiums, noch nicht näher kennen lernen werde. Ihr seit ein merkwürdig interessanter Mensch!


Mit diesen Worten verbeugte sich Tashbacca vor Phollow so tief der Wookie es nur konnte. Tiefer als er es je vor einem Nichtwookie getan hatte und wandte sich dann zum gehen. Er schritt zur Balustrade wo er die Baumliane, die ihn hier auf den Balkon befördert hatte, festgemacht hatte und mit deren Hilfe er nun wieder verschwinden würde.

Nur zu schade, das ich bei euren Verhandlungen mit Rukkcebba nicht dabei sein kann.

Brummte Tashbacca noch bevor er sich die Liane schnappte um zur nächstliegenden, offenen Plattform zu schwingen.

Kashyyyk-System ?Gästehaus ? Balkon ? mit Phollow
 
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Phollow nickte dem mutigen Wookie abschließend zu. Er befand den Besuch durchaus als sinnvoll - die Zeit die er sich genommen hatte, war nicht umsonst gewesen. Immerhin wusste er nun, wer ihm bei seinen Zielen behilflich sein konnte, wenn Rukkchebba sich weigerte und erneut mit der Republik synmpathisierte.

Aber er ermahnte sich selbst. Er würde Rukkchebba mit Sicherheit nicht abschreiben. Ebenso wie Tashbacca wünschte auch er sich, den Wookie-Stammeanführer auf seiner Seite zu begrüßen. Hoffentlich würden die Verhandlungen gut laufen.

Der junge Mann machte sich zum Abend hin noch frisch, ehe er zu Bett ging. Dann ruhte er sich aus und überdachte seine Vorgehensweise für den nächsten Tag.

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Als die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster des Gebäudes schienen, saß Phollow schon im Schneidersitz auf dem Boden des Wohnzimmers. Er meditierte und sammelte seine Kräfte für ein hartes Stück Arbeit. In wenigen Minuten würde er dieses Baumhaus verlassen und sich zum Haupthaus Rukkchebbas begeben, der ihn wohl schon erwartete.

Gefasst erhob er sich und legte den Kopf leicht in den Nacken, ehe er leise seufzte. Dann setzte er sich Richtung Ausgang in Bewegung. Die zwei Royal-Guards folgten ihm und zielstrebig gingen sie das nahe gelegene Haupthaus an.

Am Eingang eben dieses Hauses wurde er bereits empfangen und zu Rukkchebba in den Besprechungsraum geführt, wo nun eben im diesem Moment die Verhandlungen um Kashyyyk beginnen würden.


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• Kashyyyk-System • Rwookrrorro • Haupthaus • Rukkchebba • Stammesälteste

Die Beratungen gingen bis in die tiefe Nacht, de Stammesältesten waren besorgt, geteilter Meinung, eben im totalen Zwiespalt. Wenn Rukkchebba nicht anwesend gewesen wäre, hätte wohl durchaus die Gefahr bestanden, dass Kashyyyk in Anarchie versunken wäre, die die sichbekriegenden Stämme zu keiner eindeutigen Meinung übergekommen wären. Es war gut dass er da war und das sagte er ohne egoistischen Hintergedanken. Niemand schien in der Lage das Volk momentan halbwegs souverän führen zu können, nicht mal er selbst, ein Herrscher vermied erfolgrech solche Streitigkeiten, ihm gelang dies jedoch nicht. Es war vielleicht wirklich an der Zeit in Bälde abzutreten, dochh vorher mußte er seiner Art eine Richtung vorgeben, und wie es das Schicksal wollte eine entscheidene.

Er schlief unruhig und voller Sorge. Im Schlaf durchlitt er alle nur erdenklichen Szenarien. Von einer künftig dauerhaft bestehenden Neutralität, bis hin zur völligen Zerstörung Kashyyyks durch bide Seiten. Denn auch wenn die Republik den scheinbar gerechteren Gedanken verfolgte, so konnte die Fassade doch sehr trügerisch sein. Als er erwachte war sein Fell klatschnaß, so dass er um eine Dusche nicht herum kam, falls er es nicht vermeiden wollte, den Sith Lord mit seinen Ausdünstungen zu verjagen. Nachdem er geduscht hatte und trocken gefönt war ( :D ), empfing er Phollow mit einigen Abgesandten seines Stammes im Haupthaus.


Ich freue mich euch zu sehen, Lord Phollow, ich hoffe ihr habt gut geschlafen?

Er bot ihm einen Stuhl an den ovalen Tisch an, und nachdem er Platz genommen hatte, taten es ihm Rukkchebba und die anderen gleich.

Ich denke die Zeit der politischen Floskeln ist jetzt vorbei, kommen wir also zum Punkt. Ich bin kein Narr, wenn wir uns dem Imperium nicht "ausliefern" wird es sich, unter Berücksichtigung der momentanen Umstände, Kashyyyk auch ohne Diplomatie einverleiben. Das ist ein Punkt den man euch zu Gute halten kann, dass ihr es zunächst auf friedlichen Wege versucht, wobei da wohl eher militärische Interessen im Vordergrund stehen, auf einer breiten Front zieht man schließlich ungern Truppen ab, um Kashyyyk anzugreifen und damit andere Bollwerke eurer Verteidigung zu schwächen.

Die Frage die sich hier stellt, ist, was bietet ihr, was die Republik nicht bieten kann? Was bietet ihr, damit ein Kampf vermieden werden kann, sei er auch noch so sinnlos. Wir Wookies würden lieber stehend sterben als auf Knien leben aber das brauche ich euch nicht sagen, werter Lord. Also, was bietet das Imperium?


Die Ältesten blickten ihn seltsam an... murmelten in ihrer Sprache... So war das Gespräch nicht geplant gewesen, aber Rukkchebba hatte das "Hintenherum" satt. Dieser Moment würde so oder so historisch werden, warum also nicht direkt zur Sache kommen? Krieg oder "Frieden", nur zu welchen Konditionen? Rukkchebba wollte jetzt eine Antwort...

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[Kashyyyk-System-Schattenlande]Ralrra
Wie lange Ralrra nun schon auf der Oberfläche Kashyyyks wandelte wusste er nicht mehr. Es kam ihm wie gestern vor das er mit 3 anderen Wookies auf Jagd gegangen war. Plötzlich war ein Rudel Kinraths aus dem dichten Wald gekommen und hatte Salporin getötet. Dann sah er in ihm auf einmal das Bild seines toten Vaters. Dann sah er auch seine tote Mutter. Er spürte wie die Wut in ihm alle Dämme durchbrach. Er sah alles nur noch verschwommen und wie durch einen roten Schleier. Als die Wut sich in die tiefsten Winkel seiner Seele zurückgezogen hatte war er schwerverletzt, die anderen beiden Wookies und die Kinraths alle tot. Danach war seine Erinnerung fast leer. Er war in den Schattenlanden ausgesetzt worden und kämpfte um sein überleben. Wie hatte es passieren können das er die Wookies getötet hatte? Da war die Vision seiner toten Eltern... von einem Jedi abgeschlachtet. War es das? Hatte er die Kontrolle verloren? Er dachte an das Bild seiner toten Eltern und spürte wie der Hass wieder alle Dämme durchbrach. Wieder legte sich der rote Schleier über seine Sicht und er zündete sein Lichtschwert, das Lichtschwert des Jedi. Er spürte diesen Hass auf alles Lebende, den Hass auf die Jedi. In seiner Raserei sah er eine Bewegung im Augenwinkel. Blitzschnell hatte er sich umgedreht, es getötet. Wie lange er in seiner Raserei alles was ihm in die Quere kam getötet hatte wusste er nicht. Als er zu sich kam war er leicht verwundet. Hinter ihm lag ein Pfad der Vernichtung und ein toter Katarn. Wie konnte das sein? Im letzten Moment noch das Bild seiner Eltern und nun fand er sich hier wieder. Er entfernte sich einige hundert meter von dem Ort. Während seiner Raserei hatte er einigen Lärm verursacht und damit wahrscheinlich auch Raubtiere angelockt. Er kletterte einen Baum hoch um sich einen halbwegssicheren Schlafplatz zu suchen. Allzulang würde er hier nicht mehr überleben können. Er hatte bisher enormes Glück gehabt, dass er nicht auf ein größeres Raubtier getroffen war. Wenn er nochmal in Raserei verfallen sollte könnte er bestimmt einige Raubtiere anlocken. Er musste dieses Bild, das Bild seiner toten Eltern, in sich verschließen. Mit diesen Gedanken schlief er ein.
[Kashyyyk-System-Schattenlande]Ralrra
 
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Es war eine gewisse Anspannung in dem Besprechungsraum, indem neben dem obersten Stammesführer Rukkchebba auch die anderen hohen Mitglieder des Ältestenrates weilten. Rukkchebba hatte ihn freundlich empfangen und sogar nach seiner Nachruhe gefragt. Entsprechend hatte Phollow genickt und erwidert, dass er sich nicht beklagen konnte.

Nachdem sich alle gesetzt hatten, begann Rukkchebba zu sprechen. Interessiert lauschte er den Worten und war auch etwas überrascht über die Geradlinigkeit des Wookies, der gestern noch so sehr in der Vergangenheit zu weilen schien. Als Rukkchebba geendet hatte und das Wort an Phollow weitergab, begann dieser zu sprechen. Seine Worte klangen ehrlich und offen, wenn man so etwas von einem Sith behaupten konnte.


Ich empfinde im Anbetracht der aktuellen Situation diese Vorgehensweise der Verhandlungen angenehm. Wenn wir mit offenen Karten spielen ist es auch wesentlich einfacher, schnell den gleichen Nenner zu finden - wenn den ein gemeinsamer möglich ist.

Er verstummte kurz, ehe er weiter sprach.

Nun, ehrenwerter Rukkchebba und ehrenwerter Ältestenrat von Kashyyyk... was das Imperium im Vergleich zur Republik bieten kann, ist schnell und einfach gesagt:

Ihr werdet die Sieger sein. Die Sieger des aktuellen Konfliktes mit der Republik und den Jedi. Ihr werdet eurem Volk in Zukunft Frieden schenken können, der anhält und von Bestand gezeichnet sein wird. Ihr werdet jede mögliche Unterstützung erhalten, vor allem natürlich in Situationen wie Konflikten und diesem Krieg.

Wir bieten euch Sicherheit und Beständigkeit. Und die Mögichkeit, den intergalaktischen Krieg zu beenden. Der galaktische Frieden, der imperiale Frieden wird bald Einzug halten, dies sei euch versichert.

Dem Krieg, der Entscheidung jedoch kampflos zu begegnen wird nicht möglich sein. Für das, was das Imperium Kashyyyk bietet erwarten wir eure Unterstützung im entscheidenden Kampf gegen die Republik. Diese Sachlage sollte allerdings auch verständlich sein, da es keinerlei Bündnisse gibt, indem nur eine Partei einen Vorteil daraus zieht.

Ihr habt die Möglichkeit, in dieser entscheidenden Schlacht gegen die Republik, den Verrat gegen euch zu rächen und gemeinsam mit dem Imperium als Sieger das Schlachtfeld zu verlassen. Und danach wird der Frieden in der Galaxie gesichert sein. Für das ganze Imerpium und für Kashyyyk.

Phollow endete seine kleine Ansprache und nickte Rukkchebba zu.

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Er dachte einen Moment lang nach, die eine Pranke kratzte dabei nachdenklich sein Kinn. Die Sekunden verstrichen, mit Spannung erwartete der Ältestenrat, was er als Antwort geben würde. Phollow war ebenso direkt geworden, wie Rukkchebba zuvor. Das war nicht schlecht. So würden sich die Verhandlungen auf ein Mindesmaß reduzieren. Die ganze Etikette, die ganzen Floskeln und die ganze Höflichkeit diente ja nur dazu, den Gegenüber zu verwirren und die wahren Absichten zu verschleiern.

Es geht uns nicht um Sieg, ehrenwerter Lord. Der Sieg ist nur dann einer, wenn wir auf der Seite stehen die uns auch die dementsprechende Ehre zuteil kommen läßt. Es steht außer Frage, dass die Wookies sich am Konflikt beteiligen würden, wenn es in einem Bündnis erwünscht wäre, denn nur so könnten wir zu unserer Ehre gelangen.

Aber glaubt ihr wirklich dass es einen imperialen Freiden geben könnte? Die Republik mag geschwächt sein, selbst wenn ihr sie besiegt, es wird Widerstand geben, wie Parasiten werden sie sich am Rancor klammern. Es wird immer Kampf geben. Keinen Frieden. Also versprecht uns nichts, was utopisch erscheint. Aber wir sind uns der Möglichkeit eines "Friedens" bewußt, mein Lord.

Doch wir stellen Bedingungen. Ihr habt eure genannt, und wir würden die Forderung nach Wookie Kriegern im Kampf selbstverständlich auch einhalten. Unsere erste Bedingung lautet Autarkie, zumindest in einem gewissen Maße. Wir ordnen uns dem Imperator und seinen Sith unter, weder aber einem Gouverneur noch einem Moff. Zudem dulden wir keine Besatzungstruppen. Wir leben frei in einem Bündnis mit euch, nach unseren Gesetzen. Wir erlauben euch selbstverständlich jederzeit hierzulanden, Proviant und andere Dinge aufzufrischen, gerne reparieren wir was nötig ist, aber keine Truppen werden hier auf Dauer geduldet. Ihr kommt als Freunde und geht auch als solche wieder. Der letzte Punkt ist, dass wir Reperationszahlungen für den Schaden verlangen, den ihr damals hier agerichtet habt. Damit ist dann eure Schuld getilgt und kein Wookie wird euch mehr auf diesen Vorfall ansprechen. Ihr müßt diese Reperation auch nicht in Geld leisten, es reicht, wenn ihr uns bei dem Aufbau einer Verteidigung im Orbit helft zum Beispiel...


Leichte Knurrlaute einiger Ältester, die im Konflikt ihre Loyalität zur Republik erklärt hatten begannen zu brummeln, gar leise zu knurren. Für humanoide war es kaum verständlich aber die unterschwelligen Drohungen waren für ihn klar heraushörbar. Sein Knurren, etwas dunkler und tiefer als dass der repubil- treuen Aältesten, schien die Luft im Raum zu spalten. Es herrschte Stille. Er war der Anführer. Er allein. Sein Wort, das letzte am Ende einer langen Reihe von Räten, war das Bindende.

Deswegen waren sie nur im Rat und er der "Monarch". Sie waren unfähig weittragende Konsequenzen zu sehen. Unter den Bedingungen die er gestellt hatte, war das Bündnis eine machbare und mögliche Alternative...


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Etwas nachdenklich versank der Sith-Botschafter in seinem Stuhl. Rukkchebbas Forderungen waren in der Form, die er formulierte schlichtweg eine Farce. Reparationszahlungen für einen vergangenen Krieg, wo sie auf unterschiedlichen Seiten standen? Um Schuld zu tilgen? Kashyyyk hatte sich freiwillig entschieden, sich der Republik anzuschließen und hatte sich damit automatisch das Imperium zum Feinde gemacht. Und nun sollte Schuld getilgt werden?

Er nahm einen tiefen Atemzug und betrachtete Rukkchebba aufmerksam. Er war ihm trotz der Forderungen entgegen gekommen und hatte eine deutliche Linie vorgegeben, mit der man etwas anfangen konnte. Und das obwohl dieser Weg einigen der Ältesten nicht zu gefallen schien. Dem junge Sith-Executer gefiel der Stammesanführer, denn er konnte sich durchsetzen und lies sich nicht von Zweiflern aufhalten. Vielleicht hatte Tashbacca ihn doch falsch eingeschätzt. Denn Furcht konnte man in Rukkchebbas Augen nicht erkennen.

Phollow besah nochmals die Runde, ehe er versöhnlich lächelte. Dann erhob er seine Stimme.


Ich glaube ich verstehe euer Anliegen und die Sorgen eures Volkes gut, Rukkchebba. Es ist nicht einfach mit einem "Feind" zu verhandeln, mit dem man sich schon erbitterte Schlachten in der Vergangenheit geliefert hatte.

Er wandte bei diesen Worten seinen Blick auch zu den Ältesten des Wookievolkes.

Wenn man noch das Gesicht des Krieges in seinem Geiste hat, fällt es schwer, über Freundschaften und Bündnisse zu sprechen. Dies ist mir bewusst.

Erneut machte er eine Pause, ehe er sich erhob und ein wenig durch die "Gegend" lief. Das war eine Eigenart seiner selbst, die er noch nicht abgeschüttelt hatte.

Aber für Kashyyyk ist es an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung für die Zukunft, für Freiheit und den Frieden aller Wookies auf Kashyyyk. Unlängst wurde eine wichtige Entscheidung getroffen, nämlich das lösen des alten Bündnisses mit der Republik, das in Enttäuschung endete. Diese Entscheidung hat euch eine neue Option offenbart, genau aus diesem Grunde bin ich hier.

Wie ihr zuvor schon erwähnt habt, Rukkchebba, wäre es für die imperialen Streitkräfte theoretisch kein Problem gewesen, Kashyyyk einfach zu überrennen. Aber wir haben es nicht. Und wir haben es auch weiterhin nicht vor.

Ich bin hier, um für die Zukunft ein Bündnis zu schmieden. Ich bin hier, weil ich glaube, dass Kashyyyk seinen Platz im intergalaktischen Imperium verdient hat. Ich bin mir sicher, dass die Wertvorstellungen von Darth Arthious mit den euren nahezu identisch sind. Wir sind uns ähnlicher als ihr glaubt.

Der junge Mann lief ein paar Schritte um den Tisch, ehe er weiter sprach:

Und aus diesem Grund, werde ich versuchen euren Forderung zu entsprechen. Soweit es mir möglich ist.

Er wandte seinen Blick zuerst zu den Ältesten, ehe er schlussendlich auf Rukkchebba liegen blieb. Ernst sah er diesen an.

Sicherlich könnt ihr euer Volk nach euren Gesetzen regieren und es führen. Dagegen spricht nichts. Ebenso werdet ihr keine Besatzung fürchten müssen: Wir wollen Kashyyyk ja nicht erobern, wir wollen uns mit ihm verbünden.

Allerdings wollen und müssen wir Kashyyyk als wichtigen Posten und Handlungsstelle nutzen. Solange der Krieg gegen die Republik noch nicht entschieden ist, sind diese Maßnahmen unabdingbar. Konkret meine ich damit: Landflächen für unsere Schiffe und Personal. Einrichtungen, die den Handel mit Kashyyyk ermöglichen und vorrantreiben: hiervon werden auch beide Seiten profitieren. Lagermöglichkeiten und Unterkünfte sind ebenso wichtig.

Reparationszahlungen werden wir allerdings nicht leisten. Es war nicht unsere Entscheidung, Kashyyyk zum Feinde zu haben. Wir haben nur die Maßnahmen angesichts eurer Entscheidung ergriffen, die in einem Krieg ergriffen werden mussten. Kashyyyk ist ein mächtiger Verbündeter oder Feind, wir mussten handeln.

Allerdings verstehe ich eure Lage und ich bin gewillt, Kashyyyk im Rahmen des Bündnisses zu unterstützen. Ich werde Truppen entsenden, die beim Wiederaufbau Kashyyyks in jeder Lage helfen werden. Ebenso wird Kashyyyk Schutz durch im Orbit stationierte Truppen erfahren, die vor Einfällen der Republik oder sonstiger Bedrohungen schützen werden. Selbstverständlich ist eine Eingliederung von Wookies in diese Verteidigungsanlangen möglich, wenn ihr dies wünscht. Immerhin wären wir Partner, wenn ein Bündnis zustande kommen sollte. Und lernen können wir mit Sicherheit allemal noch viel voneinander.

Natürlich sind die Truppen und Verteidigungsanlangen, die wir euch zur Verfügung stellen, nur so lange hier, wie ihr deren Schutz benötigt. Falls es nicht mehr gewünscht ist, werden sie sich wieder zurückziehen können, frühestens allerdings erst, wenn der Krieg entschieden ist.

Und ihr könnt euch sicher sein, Rukkchebba, dass dieser Krieg entschieden wird. Natürlich werden Überbleibsel der Republik versuchen Unruhe zu stiften, jedoch sind wir uns sicher, dass wir die einzelnen Systeme im Griff haben werden. Kashyyyk werden doch nachhaltige Scharmützel und rangeleien nicht betreffen. Ihr werdet vermutlich nicht einmal etwas darüber mitbekommen. Dies ist dann nicht mehr euer Problem, sondern das der zuständigen Behörden und Streitkräfte.

Ab diesem Zeitpunkt der Entscheidung wird Kashyyyk den Frieden finden, den ihr euch für euer Volk wünscht.

Phollow endete mit einem Lächeln auf den Lippen und nahm wieder Platz. Er war gespannt, was die Wookies zu sagen hatten.

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• Kashyyyk-System • Rwookrrorro • Haupthaus • 2 Royal-Guards • Rukkchebba •

Der Wookie erhob sich.

Gut, mein Lord, ihr habt eure Bedingungen gestellt, wir die unsrigen. Wir werden uns erneut zurückziehen um zu sehen ob wir mit diesem Angebot einverstanden wären oder ob dies für uns inaktzeptabel erscheint. Ich danke Euch für eure Aufrichtigkeit.

Die Wookies erhoben sich, keiner knurrte oder ließ sonst noch irgendeinen Laut von sich. Hier schien es anscheinend sehr viel schneller zu einem Ergebnis zu kommen als erwartet. Rukkchebba stand schon im Türrahmen, als er sich noch einmal umdrehte.

Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Eine diplomatische Delegation der Republik wird in Kürze eintreffen. Es werden auch Jedi dabei sein. Ich möchte eins klar stellen. Das hier ist neutraler Boden. Jede Kampfhandlung gleich wer gegen wen, wird als ein kriegerischer Akt geahndet und entsprechend auch bestraft. Kashyyyk ist ein Elysium, weder werde ich Angriffe seitens der Jedi euch gegenüber noch von Euch ihnen gegenüber dulden. Ich wäre dumm, wenn ich nicht versuchen würde Trümpfe auszuspielemn, Lord Phollow. Wenn Euch nach zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen dürstet, meine Garde wird euch gerne schützen. Wenn ihr noch etwas zu besprechen habt, wird man nach mir rufen.

Mit diesen Worten verließ er den Raum. Er bezweifelte, dass Phollow einfach von dannen fliegen würde. Das Angebot ohne Krieg sich mit den Wookies zu verbünden schien zu verlockend. Und das Angebot des Imperiums war auch besser als erwartet. Garnicht zu despotisch wie die Republik das Imperium immer dargestellt hatte...

• Kashyyyk-System • Rwookrrorro • auf dem Weg zum Besprechungsraum des Ältestenrats • Rukkchebba •
 
OP@all: Ich erledige nun schnell das mit Ralrra, damit er seinen Charakter weiter auf Bastion spielen kann. Seht mir aufgrund der Situation nach, dass das ganze etwas unrealistisch ist... Thx.

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Phollow sah Rukkchebba etwas misstrauisch hinterher. Er beendete die Verhandlungen und verkündete noch, dass eine Delegation der Republik inklusive einem Haufen Jedi eintreffen würden. Die Feierlichkeit aufgrund dieses Anlasses schien dem jungen Menschen förmlich ins Gesicht geschrieben.

Er verließ mit seinen Wachen den Raum und zog sich zurück. Doch er sollte nicht lange Ruhe für seine Gedanken finden. Er spürte schon jetzt etwas schwach in der Macht, dass auf eine machtsensitive Präsenz hindeutete. Es war schon jemand hier, garnicht mal allzuweit entfernt, der zwar schwach in den Kräften der Macht war, aber seine Aura war präsent. Er würde diese Lebensform aufsuchen. Sofort.

Es dauerte nicht lange, dann hatte er sich in den dunkeln der Nacht aus seiner Unterkunft geschlichen. Es war für ihn als erfahrenen Sith kein Problem, sich völlig lautlos und ungesehen in der Nacht fortzubewegen. Und so begab er sich zu dem Punkt, an dem er die Machtpräsenz spürte. Ein paar Hilfsmittel aus seinem Shuttle leisteten ihm auf dem Weg gute Dienste.

Er musste auf den Boden Kashyyyks hinunter, dort wo die die wilden und gefährlichen Tiere hausten. Dort spürte er die Präsenz. Lautlos pirschte er sich über den Untergrund, bis er schließlich das Wesen gefunden hatte. Es war ein Wookie, der gerade versuchte auf einigen höheren Ästen eines Baumes Schlaf und Ruhe zu finden. Nun würde er sie auch nicht bekommen. Mit einem Satz echtete er nach oben und ehe sich der Wookie versah, stand er neben ihm und heilt ihm das Lichtschwert an den Hals.

Nachdem der Wookie geredet hatte, ließ Phollow ihn los und betrachtete ihn sorgsam. Er hatte die Wahrheit gesprochen und er spürte viel Wut, Hass und Entschlossenheit in dem pelzigen Ausgesetzten, der viele seines eigenen Volkes in einem Rausch der dunklen Seite getötet hatte. Der Verbannte sah ihn ebenso erwartungsvoll an, ehe Phollow sprach:


Ihr werdet nun Kashyyyk mit meiner Hilfe verlassen. Ihr werdet nach Bastion gebracht werden und dort den Orden der Sith aufsuchen. Sprecht dort mit Meister Charon, er wird euch prüfen und sich um eure weitere Laufbahn kümmern, falls ihr ausgebildet werden solltet. Dies wird euch neue Wege ebnen, von denen ihr noch nie zuvor geträumt habt.

Phollow und Ralrra verließen diesen unwirtlichen Ort glücklicherweise ohne irgendwelche Zwischenfälle. Bald erreichten sie auch Rwookrrorro, wo sich Fluchtmöglichkeiten für Ralrra. Hier entließ der Executer den Wookie.

Nehmt euch eine Rettungskapsel oder stehlt euch ein Shuttle. Ihr solltet keine Probleme haben, von hier fort zu kommen. Bastion, der Sith Orden und Meister Charon werden euer Ziel sein. Nun brecht auf, bevor es hell wird.

Mit diesen Worten verließ Phollow Ralrra und zog sich ungesehen in seine Gemächer zurück. Nach einer ausgiebigen Dusche suchte er sein Bett auf und schlief bis tief in den Morgen.

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Die ersten Morgenstrahlen waren schon längst vergangen, als Phollow sich endlich entschied, dass bequeme Schlafquartier zu verlassen und sich für eine Weile in die Erfrischungszellen begab. Danach schlenderte er gut gelaunt durch seine Unterkunft und legte - das erste Mal in den letzten Tagen - nicht seine Botschafterrobe an. Stattdessen schlüpfte er in seine bequeme Kampfkleidung, die ihn nicht bei schnellen Bewegungen und ähnlichem behinderte. Sie bestand aus einem schwarzen Oberteil mit einer weiten Kapuze, die sein Gesicht völlig versteckte und einer schwarzen, weiten Hose und einer Art Rock, der links und rechts außen aufgeschnitten war, um bei schnellen Schritten nicht zu behindern. Zudem legte er seine Lichtschwerter an den Gürtel und machte sich aufbruchbereit. Sein Gefühl sagte ihm, dass er heute keine weiteren Verhandlungen führen musste. Erst wenn die Jedi hier eingetroffen waren und ihr Angebot unterbreitet hatten, musste er evtl. noch einmal nachhaken. Dann allerdings würde er noch andere Mittel einsetzen, um zu seinem angestrebten Ziel zu kommen. Im Notfall würde er auch auf Tashbacca zurückgreifen müssen. Und falls die Jedi heute eintrafen, musste er seine Waffen griffbereit haben. Wer wusste schon, wie sie ragieren würden wenn sie ihn fanden - und stark genug waren, um ihn herauszufordern? Phollow kannte keine Furcht, aber er wollte vorbereitet sein. Leichtsinn würde niemals sein Untergang werden - wie er es schon für viele Herrscher geworden war.

Seine Gedanken arbeiteten fieberhaft, während er durch die Baumwohnung schritt und sich etwas zu essen einverleibte. Rukkchebba hatte offen angekündigt, dass die Jedi eintreffen würden und es Verhandlungen geben würde. Phollow war bewusst gewesen, dass die Republik einen Versuch unternehmen würde, aber dass Rukkchebba in dieser Hinsicht so offen gewesen war, hatte er nicht erwartet. Allerdings sprach dies für Rukkchebba - er schien ihm zu vertrauen und legte wert auf Offenheit und Ehrlichkeit. Vielleicht hatte er den obersten Wookie-Anführer doch überzeugen können. Innerlich hoffte er dies, würde er doch gerne nach bastion zurückkehren können und berichten, dass allein sein Verhandlungsgeschick Kashyyyk zum Imperium geführt hatte. Er schmunzelte. Er war seinem Ziel so nahe und er würde nun nicht aufgeben.

Allerdings war er schon gespannt, wen der Jedi Orden schicken würde. Würde er alte Bekannte hier treffen? Oder ihm fremde Jedi. Er spielte schon mit dem Gedanken, sich völlig zu verstecken und im Hintergrund zu halten. Am besten war es, wenn die Jedi erst wenn alles schon entschieden war erfahren würden, dass er selbst seine Finger hier im Spiel hatte. Wenn sie es vorher erfuhren, würden sie diese Tatsache nutzen, um Rukkchebba zu verunsichern und ihn zu beeinflussen. Das konnte er nicht zulassen. Oder er würde seine Anwesenheit bewusst ausspielen, um die Jedi zu verunsichern. Am allerbesten wäre es, wenn er mit Rukkchebba und auch Tashbacca eine Art "Freundschaft" in dieser möglichst kurzen Zeit aufbauen konnte. Gegenseitiger Respekt zählte hier bei den Wookies so unglaublich viel, wie es auch für ihn selbst und seinen Meister, den Imperator zählte. Er musste sich anstrengen, die Wookies waren wichtig für das Imperium und für den Plan, den er und Arthious ausgearbeitet hatten.

Er entschied sich, als er gerade einen Erfrischungsdrink zu sich nahm, dass er Tashbacca auf jeden Fall darüber informieren musste, dass die Jedi hierher auf dem Weg waren - und vor allem, was ihr Ziel war. Er bezweifelte, dass Rukkchebba den noch jungen und stürmischen Tashbacca darüber informiert hatte, dass auch die Jedi eintrafen um Verhandlungen aufzunehmen. Wenn er Tashbacca diese Informationen brachte, würde er ihn weiter gegen die Jedi und Rukkchebba aufziehen können - was im schlimmsten Falle wichtig war: genau dann, wenn Tashbacca den Schritt wagen und Rukkchebba "ablösen" musste.

Nur wo würde er Tashbacca finden? Er bezweifelte, dass er nach ihm fragen sollte. Dies würde ein viel zu schlechtes Licht auf ihn werfen - und auf seine Absichten. Er musste ihn anders finden... oder gefunden werden. Phollow verließ kurz darauf das Haus - ohne seine zwei Royal-Guards - und beschloss, Rwookrrorro etwas zu erkunden. Man würde ihn unter der weiten Kapuze nicht erkennen und seine Lichtschwerter versteckte er in den weiten Ärmeln seiner Kleidung. Er war einfach ein fremder Reisender - zumindest nicht offensichtlich erkennbar als das, was er wirklich war.


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Kashyyyk-System ? Tashbaccas Haus

Tashbacca war nach dem Gespräch mit dem Sith noch lange umher gelaufen bevor er sich nach hause begeben hatte. Und selbst hier in seinen eigenen vier Wänden, vielmehr dem Hause seiner Familie, fand er keine Ruhe. Der Mensch ging ihm nicht aus dem Sinn! Tashbacca zählte sich eigentlich kaum zu jenen Wookie die sehr viel von den Menschen hielten. Aber bei diesem gab Tashbacca für sich zu, das er ihn sicher achten konnte. Wie der sich wohl auf einer Katarnjagd machen würde? Interessant wäre es schon zu sehen ob Tashbaccas Eindruck von dem Menschen bestätigt werden würde. Ein müßiger Gedanke da es sicher nie eine Jagd geben würde, an dem ein Nichtwookie teilnehmen und überleben würde. Damit schob Tashbacca den Gedanken bei Seite und fragte sich statt dessen wie Rukkchebba wohl weiter mit dem Vertreter des Imperiums verhandeln würde. Sicher würde der Alte Kashyyyks einzigste Chance auf Frieden verspielen nur weil er immer noch an dieser verräterischen Republik hing.
Mit einem wütenden Gedanken an den alten obersten Anführer der Wookie war Tashbacca eingeschlafen und mit genau dem gleichen Gedanken wachte er auch wieder auf. Wie ein Tiger im Käfig lief er in seinem Zimmer auf und ab und brummte immer wieder unverständliche Sätze vor sich her, in denen er für sich selbst immer wieder die Möglichkeiten durch ging die verschiedenste Entscheidungsmöglichkeiten Rukkchebba?s den Wookie bringen würden. Allerdings fehlten Tashbacca die Informationen um zu Ergebnissen zu kommen, was nun geschah!
Nichts, keine seiner Informationsquellen meldete sich und auch seine Arbeit lenkte Tashbacca nicht von dem ab, an dem jetzt das Schicksal seines Volkes hing! Trotzdem zwang sich Tashbacca zur Ruhe! Blieb wo er war und lenkte sich mit einem schwierigen Computerchipproblem ab. Aber am nächsten Tag hielt es Tashbacca aber einfach nicht mehr aus er musste aus dem Haus, er musste sich bewegen! Mit raumgreifenden Schritten lief Tashbacca über ein der breiten Verbindungsbrücken die die einzelne Bäume Rwookrrorro?s mit einander verbanden. Er vermied es bewusst zu nahe an Rukkchebba?s Haus oder das Gästehaus, in dem der Sith unter gebracht war, vorbei zu gehen. Die Versuchung war einfach zu groß, dann auch dort Einlass zu erzwingen um endlich Antworten zu bekommen was Rukkchebba nun mit seinem Volk vor haben würde. Aber genau das durfte er nicht wenn er Rukkchebba nicht in die Hände spielen wollte. Einen Anwärter auf das Amt des Ältesten, der festgesetzt wurde weil er das Haus seines eventuellen Vorgängers belagerte und den belästigte, würde keiner vom Ältestenrat unterstützen.
So stapfte Tashbacca also eher missmutig über den großen Markt und wunderte sich mit einem Mal dort eine Gestalt zu sehen, die irgendwie nicht in das Markttreiben der Wookie passte. Eine Gestalt (Phollow) die zu klein und zu schmal für einen ausgewachsenen Wookie war und zu verhüllt um ein Halbwüchsiger zu sein! Das musste ein Außenweltler sein! Leider konnte Tashbacca die Rasse nicht erkennen, da die Gestallt vollständig verhüllt war und Tashbacca außerdem den Rücken zu wandte. Neugierde packte ihn und so hängte er sich an die Fersen des Fremden und folgte ihm langsam über die Stege der Stadt. Vielleicht war es ja sogar einer von diesen verdammten Republikanern, auf die Rukkchebba so dringend wartete. Bei dem Gedanken knurrte Tashbacca leise und bleckte leicht seine blendet weißen Eckzähne.


Kashyyyk-System ? Unterwegs in Rwookrrorro
 
[Hyperraum nach Kashyyyk] ? B ? Wing ? Ulic und Selina

Schnell wurde die Rückbank von zwei Leuten beansprucht und das Paar hatte mal Zeit all das aufzuholen, wofür in der Basis keine Zeit gewesen war. Schon seltsam das sie gerade in dem kleinen Jäger, zwischen den Sternen zusammenfanden. Aber wie es so ist wenn man eine schöne Zeit hat, war diese viel zu schnell vorbei und der Navcom meldete den baldigen Rücksturz in den Normalraum. Ihr Schatz kletterte wieder nach vorne und machte sich bereit. Ein leichtes Rumpeln kündigte an das sie das Zielsystem erreicht hatten. Schon schoss der Jäger Kashyyyk entgegen. Ulic drehte den Jäger und machte sich für den Eintritt in die Atmosphäre bereit.

[Kashyyyk - Orbit ? B ? Wing] ? Selina & Ulic
 
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Der Wind pfiff verspielt durch die gewaltigen Bäume Kashyyyks und umgarnte den Körper des jungen Mannes, der aufmerksam und interessiert über die Stege der Hauptstadt der Wookies lief. Immer wieder spürte er die Blicke auf seiner Person ruhen, da man ihn deutlich als Außenweltler erkennen konnte. Zu schmal und zu klein war die Gestalt für einen ausgewachsenen Wookie. Allerdings war er nicht der einzige Fremde hier in Rwookrrorro und so konnte er sich noch recht unentdeckt bewegen.

Als er den Markt erreichte verlangsamte er seine Schritte und sah sich die einzelnen Stände genauer an. Sein Blick schweifte des öfteren durch die Massen und auf einmal schien er sich sicher zu sein, den Wookieanführer Tashbacca gesehen zu haben, Als er versuchte diesem hinterherzustellen hatte er ihn allerdings schneller wieder verloren, wie er ihn entdeckt hatte. Gerade als Phollow missmutig wieder etwas außerhalb des Marktes stapfen wollte, hielt ihn von hinten eine schwere Pranke davon zurück. Seine Machtsinne hatten ihn nicht vor einem Angriff oder Agressionen gegen ihn gewarnt, so lies er den Fremden gewähren, um keine weitere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als er sich umdrehte blickte er nach oben in das Gesicht von Tashbacca, der triumphierend seine Zähne zeigte.


Nicht schlecht für einen Wookie - ich dachte nicht, dass ihr so gute Jäger seid... sagte der Sith mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Tashbacca zog ihn etwas aus den Massen des Marktes heraus und führte ihn etwas abseits, wo es ruhiger war.


Sicher wollt ihr wissen, was die Verhandlungen ergeben haben, nicht wahr? Phollow schwieg einen Moment, lies dem Wookie aber keine Zeit zu antworten.

Sie liefen recht gut. Rukkchebba schien mit meinem Angebot zufrieden gewesen zu sein. Allerdings zogen er und die Wookieältesten sich zurück um nochmals zu beratschlagen.

Seine Miene verfinsterte sich, bevor er das nächste aussprach:

Rukkchebba verriet mir, dass eine Delegation der Republik hier bald eintreffen würde. Jedi, um genau zu sein. Er wird auch mit ihnen verhandeln.

Das Knurren aus Tashbaccas Mund verriet ihm, dass dieser diese Angelegenheit nicht wirklich mochte und Gefallen daran fand.

Ich bin mir sicher, dass die Jedi mein Angebot nicht überbieten können. Aus diesem Grund werden sie zu anderen Mitteln greifen, und das wisst ihr, Tashbacca. Die Jedi werden versuchen, Rukkchebba zu beeinflussen. Sie werden ihre Machtkräfte mit Sicherheit nutzen, um euren Anführer für ihre Dinge gefügig zu machen. Glaubt mir, ich weiss von was ich spreche. Ich war einst ein Jedi und bin mit diesen Methoden nur zu gut vertraut. Ein Grund, warum ich mich abwandte und einen anderen Weg einschlug.

Der Wind seuselte leicht bei seinen Worten.

Ihr müsst vorbereitet sein, Tashbacca. Und wenn die Jedi erfahren, dass ich mich hier aufhalte, sind Probleme vorprogrammiert. Sie werden versuchen, euer Volk gegen mich und das Imperium aufzuwiegeln, sie werden versuchen, euch gegen mich aufzubringen. Ich hoffe, dass Rukkchebba ihren Lügen nicht erliegen wird.

Phollow beobachtete seinen Begleiter genau, sowie dessen Reaktionen. Er schien sie in sich aufzunehmen und sie nicht mehr hergeben zu wollen. Man konnte ihm förmlich ansehen, wie sehr sein Geist an dem was er hörte arbeitete.

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