Kteio Zheen

Kteio

Saarai-kaar

Geburtsname:
Anakeo Nysâh-jr'untô Ragnos​
Lebt als:
Kteio Zheen [ktʰəɪ̆o]​
Spezies:
Near-Human​
Subspezies:
Mensch-Sith-Reinblut​
Herkunft:
vermerkt in ihrer ID:
Planet: Frachter: „Novae Aquillon“
Sektor: unbekannt
Galakt. Sektor: unbekannt

tatsächliche Herkunft:
Planet: Jaguada
Sektor: Jaguada System
Galakt. Sektor: Outer Rim – innerhalb der Stygian Caldera​


Beruf:
keiner​
Gruppierung:
z. Z. ohne​


Geschlecht:
weiblich​
Alter:
vermerkt in ihrer ID:
24 Standardjahre
tatsächlich:
27 Standardjahre​
Größe:
184cm​
Gewicht:
76.49kg​
Irisfarbe:
gelb​
Haarfarbe:
schwarz​
Frisur:
Irokesenschnitt
Rest kahl rasiert​

Besonderheiten (Physiologie):
Offiziell werden die im folgenden aufgeführten Anomalien ihres Körpers als Folgeerscheinungen eines Raumschiffsabsturzes in frühster Kindheit geführt. Teils als Strahlungsfehlbildungen, sowie auf Grund schlechter Arbeit des Medi-Personals unglücklich verwachsen. Im Falle Kteio Zheens handelt es sich um scheinbare Missbildungen ihrer Wirbelsäule und diverse weitere, nicht sofort ersichtliche.

Jeder einzelne Wirbel Kteios ist mit einem knöchernen Auswuchs versehen, die sich zwar nicht durch ihre Haut gebohrt, dennoch stark verhärtetes Gewebe über sich gebildet haben. So ergibt sich ein recht außergewöhnliches Bild für einen Menschen, letztlich jedoch ist ein gewisser Schutz entstanden. Wodurch Kteios Wirbelsäule vor physischen Traumata etwas besser geschützt ist, als die eines einfachen Menschen. Darüber hinaus haben sich an ihren Hand-, Ellenbogen- und Schultergelenken Verknöcherungen gebildet, die Kteio zwar nicht einschränken, auf medizinischen Scans jedoch für das entsprechende Personal sofort als ungewöhnlich erkennbar sind. Diese wulstigeren Knochen sind auch im Falle ihre Wangenknochen vorzufinden und in Form eines sehr widerstandsfähigen Unterkieferknochens aufgetreten.

Kteio erklärte man diese Besonderheiten ihres Körpers, zusammen mit der Färbung ihrer Iris, seien eine Nachwirkung beziehungsweise Missbildung auf Grund des Raumschiffsunglücks in ihrer Kindheit, bei dem sie auch alle Erinnerungen verlor. Tatsächlich jedoch sind diese Dinge auf ihre Abstammung zurück zu führen. Kteio, die gebürtig eigentlich Anakeo heißt, ist die Nachfahrin einer traditionsreichen Familie der Sith Spezies. Dementsprechend besitzt ihre eben nur beinahe menschliche DNS Teile der ursprünglichen Sith-Reinblut Geschlechter die vor Jahrtausenden auf Korriban lebten. All die ungewöhnlichen Verknöcherungen die man sich an ihr nicht erklären kann, sind Auswirkungen der Sith-DNS in Kteio.

Da sie eine sehr späte Nachfahrin ist, die zwar noch immer Sithblut in sich vereint, jedoch die eigentlichen rothäutigen Sith in ihrem Stammbaum schon lange verschwunden sind, wird es unter ihresgleichen als ein Segen betrachtet, dass sie – wenngleich nicht völlig ausgeprägt – so viele Merkmale der Altvorderen besitzt.​

Fähigkeiten:
  • bewandert im Taschendiebstahl
  • ohne das sie es weiß, verfügt sie noch über die Fähigkeit Huttisch und Sith zu sprechen
  • durch rege Teilnahme an illegalen Kämpfen im Untergrund körperlich trainiert & stark
  • keinerlei Kenntnisse in Sachen Raumschiffsteuerung
  • obgleich sie ihre Erinnerungen verloren hat, oder vielleicht deswegen, ein gutes Gedächtnis
  • talentiert im Umgang mit Klingenwaffen, besitzt jedoch nur einen Dolch
 
Charakter:
Der Lauf ihres Lebens ist nichts worüber sie gerne nachdenkt. Schon in ihrer Kindheit hörte sie auf sich nach dem zu sehnen, was ihr durch das Unglück genommen wurde. Eltern. Herkunft. Geschichte. Kteio lebt in den Tag hinein und macht sich keine Sorgen um Zukunft, Beruf oder irgendetwas sonst. Zwar hat sie eine allgemeine Grundausbildung durchlaufen, aber für jegliche weiterführende Ausbildung mangelte es ihr an Interesse. Die Bekanntschaften die sie hat, sind kaum intensive und diejenigen die wahrhaft die Intention verfolgen sie besser kennen zu lernen, wurden von ihr gestoßen. Sie will keinen Ballast mit sich herum tragen müssen. Will sich, gesetzt dem Falle diesen Freunden würde etwas zustoßen, nicht wegen ihnen grämen oder auch nur sorgen was aus ihnen geworden sein könnte. Aber ihr sind die einhergehenden Verpflichtungen und das Interesse an anderen ebenso zuwider, sodass sie auch nicht unbedingt etwas dafür tut, sie „ins Herz zu schließen“.

Die einzelgängerische Natur entwickelte sich früh, als Kteio in einem Heim aufwuchs. Da sie niemals irgendwie vermittelt wurde, war sie immer schon auf sich selbst angewiesen. Bekannte kamen und gingen, während sie bis zu ihrem 16. Lebensjahr in jener Einrichtung blieb. Als Kteio entlassen wurde und alt genug war sich eine eigene Existenz aufzubauen, erlebte sie einige Wochen lange eine neue Krise, wie sie kurz nach jenem Unglück stattgefunden hatte. Doch sie fing sich schnell wieder, geriet jedoch mit rasender Geschwindigkeit auf die „schiefe Bahn“. Es ist also wenig verwunderlich, dass sich seitens Kteio die Mentalität „das Recht des Stärkeren“ eingenistet hat. Sie geht ungern Kompromisse wegen anderen ein und lässt sich nicht hinten anstellen. Doch wer lässt das schon gerne mit sich machen?

Dinge wie Imperium, Republik, Jedi und Sith sind ihr bisher nicht wichtig erschienen. Zwar kreuzte des Öfteren der Gedanke was wohl wäre, würde sie sich dem Imperium oder der Republik anschließen, ihren Kopf, aber ernsthafte Ambitionen hegt die von Sith abstammende Frau nicht. Als Jugendliche malte sich Kteio sehr lebhaft einen Traum zurecht. Ein Traum indem sie einer der besagten Parteien beitrat und fortan zur größten Heldin der Galaxis wurde. Sie hat sich damit abgefunden, dass sie ein Leben in den Schatten dieser Galaxis führen wird. Ein Leben das die Galaxis nicht beeinflussen, verändern, oder gar interessieren wird. Auch wenn sie das nicht wirklich vor sich eingestehen kann und sich noch immer einredet, das es einen Unterschied macht ob sie existiert oder nicht. Das es die Galaxis interessiert.

Egal wie sehr alle Hoffnung in ihrem Innersten auf ewig versiegt zu sein scheint, gibt es doch zugleich etwas in ihr, dass sie immer weiter machen lässt. Niemals aufgeben, niemals scheitern. Kteio war mehrfach an dem Punkt, an dem sie ihr Leben frühzeitig beenden wollte, teilweise so weit, das sie sich schon mit den nötigen Mitteln versorgt, oder gar eingenommen hatte. Und doch ist sie noch am Leben. Sie kann es sich selbst nicht erklären warum und wieso, zieht daraus aber die Kraft die sie braucht um weiter zu leben. Weiter zu machen. Ein Fuß vor den anderen. Und hat sich so, maßgeblich in den letzten Jahren ihres Lebens, zu einer überaus zähen und widerstandsfähigen Person entwickelt. Allzu schnell wird sie nicht noch einmal einknicken...​

Leben:
Auf Jaguada geboren verlebte Kteio die ersten Jahre in einer Gesellschaft, die seit langer, langer Zeit von der Galaxis abgeschnitten war. Sowohl ihre Familie, als auch der ganze Rest Jaguadas Bevölkerung stammt aus einer Zeit, die in anderen Teilen der Galaxis längst vergessen scheint. Wichtig jedoch ist nicht das, was dereinst geschah, sondern was sich in Kteios Leben ereignete. Ihr war ihre Abstammung ursprünglich bewusst, sodass die Zeichen, die überaus deutlich auf die Altvorderen hindeuteten, einen Freudentaumel in ihrer Familie auslösten. Und wenn auch Kteio nicht viel von der Galaxis erzählt bekam, so wusste man auf Jaguada doch Bescheid über den verlauf der Dinge. Zusammen mit mehreren Kindern, die samt ihren Eltern aufbrachen, startete ein Raumschiff von Jaguada mit dem Ziel die Hauptwelt des Imperiums zu erreichen. Genauer gesagt den Orden der Sith. Entsprechend ihres Erbes sollten Kteio und all die anderen Kinder in der Dunklen Seite unterwiesen werden, auf das sie das Erbe der Altvorderen wieder zu neuer Größe führen würden. Für jegliche Person an Bord des Schiffs wurde die Reise jedoch eine ohne das erhoffte „Happy End“. Einzig Kteio überlebte den Absturz des Raumschiffs und strandete auf Dubrillion.

Kteio verlor ihre Erinnerungen und, da man nicht in der Lage war Informationen aus dem Wrack zu bergen, versah man Kteio mit einer neuen Identität und steckte sie in ein Waisenprogramm. Jene Entscheidung wurde getroffen, nachdem man versucht hatte zu klassifizieren, welcher menschlichen Subspezies Kteio angehörte, da man bisher keine Informationen zu ihr gesammelt hatte. Da ihr Fall allerdings nur im zivilen Rahmen bearbeitet wurde, gab es für die Ärzte und Medi-Techniker keinen Zugriff auf Datenbanken des Geheimdienstes, oder geschweige denn des Sith Ordens, wo eine mögliche Herkunft hätte geklärt werden können. Da man die Route des Schiffs nur bis zum letzten Sprungpunkt, gerade außerhalb der imperialen Grenzen verfolgen konnte, ließ sich das Mysterium ihrer Person auch auf diesem Wege nicht klären. Somit erschuf man die Geschichte des Raumschiffsunglücks, dass sie gerade so überlebt hatte. Da weder Kteio wusste was sie bisher durchgemacht hatte, sich zudem ja an nichts erinnern konnte und scheinbar völlig wirres Zeug sprach – die Sprache der Sith – erhielt sie eine von Grund auf neue Bildung und Erziehung. Was einfacher war, als ihren Fall an die Behörden weiter zu leiten, die für eine Aufklärung sorgen könnten. Darüber hinaus war es billiger, denn viele andere Kinder jenes Waisenprogramms hatten sich später dem Imperium verpflichtet und sorgten so für eine positive Reputation gegenüber selbigem.

Kteio absolvierte selbige ohne aufzufallen, verschwand dann jedoch vom Radar. Zugleich konnte sie dies, weil man kein weiterführendes Interesse an ihr hatte. Ihre Leistungen waren kaum herausragend und abgesehen der körperlichen Anomalien, die von zivilen Ärzten entdeckt und archiviert wurden, gab es nichts das sie auszeichnete. Keine wertvolle Ressource für das Imperium. Und so ließ man sie ziehen. Kteio vegetierte vor sich hin. Übte jenen und diesen Beruf aus. War die meiste Zeit Türsteherin in einem drittklassigen Nachtclub und dann verschlug es sie irgendwann nach Denon. Nicht gezielt sondern einfach weil es der nächste Flug war den sie sich leisten konnte. Auf der urbanen Welt folgte sie ihrer eher zwielichtigen Karriere und fand so ihren Weg in das Feld der illegalen Untergrundkämpfe. Kämpfe die, ab einem gewissen Bekanntheitsgrad auf Leben und Tod geführt wurden. Kteio bestritt bisher 9 solcher Kämpfe. Allerdings musste man sich zu jenen Duellen erst hoch arbeiten, sodass der Weg dorthin gepflastert war mit Blutspritzern, Knochenbrüchen und allerlei blauen Flecken. Zu Beginn ihrer „Karriere“ verlor sie mehrheitlich, doch mit der Zeit und ob des Trainings legte sie gehörig an Können zu.

Das ihre Machtbegabung in den intensiven Momenten der härteren Duelle zum Leben erwachte und so manchen Schaden abfangen konnte, beziehungsweise Kteio etwas schneller, etwas stärker, etwas zäher machte, blieb ihr und ihrer Umwelt verborgen. Es half jedoch die Aura der Unbesiegbarkeit um sie langsam aufsteigen zu lassen. Viel mehr jedoch sprach man davon wie zäh sie war. Und doch... all das war nur Ablenkung. Nur Geplänkel. Glitzerndes Gepränge für die Augen des uninteressierten Beobachters. Kteios Innenleben war ein Wrack. Ganz so wie ihr neues Leben begonnen hatte.

So konnte auch Denon sie nicht halten. Kteio ließ den Planeten hinter sich und, dank etwas angespartem Geld, konnte sie das nomadische Leben erst einmal durchziehen. Wenn es einmal knapper wurde, musste man sich eben etwas Nachschub besorgen. Und letztlich war eines gewiss. Auf jedem Planeten ließ sich ein wenig schnelles Geld verdienen, ganz gleich wie. Das dabei auch diverse Arten und Weisen waren, mit denen Kteio er wenig anfangen konnte, versteht sich von selbst. Bisher jedoch trieb sich die Waise – nach Denon – nicht auf allzu zivilisierten Welten herum, sodass die Begeisterung für einen schnellen Kampf durchaus gegeben war. Oder man erleichterte gezielt jemand anderes um seinen aktuellen Credit-Besitz...​
 
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