Militärgeschichte

Hier liegt m.E. ohnehin ein schwerer Kardinalfehler Adolf Hitlers.
Es wäre durchaus möglich gewesen,eine Verständigung mit Frankreich zu erlangen,und dadurch eine kontinentale Allianz auf Kosten GBs zu schmieden.
Frankreich wäre m.E. dazu eher geneigt gewesen,als sich in einen erneuten Krieg mit dem Reich einzulassen.
Allerdings war auch das spätestens nach dem Bruch des Münchner Abkommens durch Hitler auch erledigt.

Könntest du bitte deine These etwas näher erläutern? Ich denke nämlich, dass Hitler in Großbritanien eher Symphatien inne hatte als in Frankreich und dass es dort eher Bestrebungen gab Frieden mit Hitler zu halten. Die Tatsache ein faschistischen, aggressiven Nachbarn zu haben war für die Franzosen doch ein Alptraum. Die Bedrohung war für sie wesentlich größer als für GB.
 
Könntest du bitte deine These etwas näher erläutern? Ich denke nämlich, dass Hitler in Großbritanien eher Symphatien inne hatte als in Frankreich und dass es dort eher Bestrebungen gab Frieden mit Hitler zu halten. Die Tatsache ein faschistischen, aggressiven Nachbarn zu haben war für die Franzosen doch ein Alptraum. Die Bedrohung war für sie wesentlich größer als für GB.

Nun,in Frankreich war man sich u.a. der Tatsache bewußt,daß man zunächst von GB alleine gelassen wurde.
Das war während Versailles so,das war während der Rheinlanbesetzung so.
Usw.Usf.
Man war Seitens GBs immer bemüht,eine Hegemonialmacht Frankreich auf dem Kontinent zu verhindern,ebenso wie man eine deutsche verhindern wollte.


Übrigens,heute ist der 17.12.

Am 17.12.1939 versenkte sich die Admiral Graf Spee selber .

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Übrigens,heute ist der 17.12.

Am 17.12.1939 versenkte sich die Admiral Graf Spee selber .

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Übrigens, da hätte ich mal eine Frage: Kapitän z. See Hans Langsdorff wurde - wie ich weiß- am 21. Dezember 1939 in Argentinien begraben, nachdem er sich auf einer Reichskriegsflagge selbst erschossen hat. Aber erschoss er sich auch am 21. oder schon am 20. Dezember?:verwirrt:
Danke im Voraus!
 
Übrigens, da hätte ich mal eine Frage: Kapitän z. See Hans Langsdorff wurde - wie ich weiß- am 21. Dezember 1939 in Argentinien begraben, nachdem er sich auf einer Reichskriegsflagge selbst erschossen hat. Aber erschoss er sich auch am 21. oder schon am 20. Dezember?:verwirrt:
Danke im Voraus!

Kapitän zur See Hans Langsdorff erschoß sich am 20.12.1939 in Montevideo

Hans Langsdorff

dt. Kapitän z.S. (1.1.37) geboren 20. März 1894 Bergen (Rügen) gestorben 20. Dezember 1939 Montevideo
1.4.12 Marineeintritt, 1925 Verbindungsoffizier zur Heeresleitung, 1935 1. Admiralstabsoffizier beim Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte, 1936/37 beim Flottenkommando. Langsdorff wurde im November 38 Kommandant des Panzerschiffs Admiral Graf Spee und führte seit September 39 Handelskrieg im Ind. Ozean und im Süd-Atlantik. Dabei gelang ihm bis Anfang Dezember 39 die Kaperung und Versenkung von 9 brit. Schiffen mit insges. 50 081 BRT. Er operierte dabei so geschickt, dass die Royal Navy immer mehr Einheiten zu seiner Verfolgung ansetzen musste. Erst am 13.12.39 gelang es einem brit. Verband, Langsdorff, den Churchill als "hochbefähigten Offizier" würdigte, vor der La-Plata-Mündung zu stellen. Obwohl sich Langsdorff zunächst behaupten konnte, geriet er in die Falle, als er sich entschloss, nach der Schlacht Montevideo zu Reparaturarbeiten anzulaufen. Als ihm die uruguay. Behörden die erforderl. Liegezeit verweigerten, sprengte er am 17.12. sein Schiff knapp außerhalb der 3-Meilen-Zone und nahm sich wenige Tage später(am 20.12.- gehüllt in die Reichskriegsflagge - das Leben.

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Ich bin mal gespannt, wie weit die schon länger andauernden Bergungsarbeiten letzlich vorangetrieben werden, oder ob es am Ende nur darum geht möglichst spektakuläre Nazi-Devotionalien gewinnbringend an denn Mann zu bringen.
 
Das ganze Wrack ist schon verhökert worden und gehört jetzt einer Privatfirma und Privatleute wollen nunmal Geld verdienen. Angeblich wollen sie das Wrack so intakt wie möglich bergen (es liegt nur wenige Meter unter der Wasseroberfläche) und ein Museum daraus machen. Ich bin da aber sehr skeptisch.

Das ist die Homepage der neuen Besitzer.

http://www.lummifilm.com/grafspee/index.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein interessanter Artikel über das deutsche U-Boot U-864, dass die Briten vor der norwegischen Küste 1945 versenkten. Dieses sollte die Seeblockade durchbrechen, um Japan mit High-Tech zu versorgen. 5 Jahre wurde das U-Boot gesucht, weil es 65 Tonnen an Quecksilber gelagert hat, welches permanent ausdringt. Das hat zur Folge, dass die Konzentration von Quecksilber in den Körpern der Fische sehr hoch ist, weshalb dort auch nicht mehr geschifft werden darf. 2003 hat man das Schiff gefunden, und jetzt soll es in einem 12 Meter dicken Sarkophag eingeschlossen werden.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,455547,00.html

Auch im Mittelmeer lagern auf dem Meeresgrund noch allerlei Giftstoffe als Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg. 65 Tonnen Quecksilber ist aber ein besonderers schwerer Kaliber.
 
Naja meines erachtens sollten eh keine Schiffe (zumindest nicht komplett) geborgen werden. Mag sein das die Graf Spee jetzt kein Massengrab ist wie so manch anderes Schiff, trotzdem finde ich es moralisch nicht richtig. Es sei denn die Bergung ist aus Umwelttechnischen oder Gefährdungsgründen unabdingbar.

Mit Nazi-Devotionalien meinte ich eher diese Gegenstände die für so manchen Sammler einen Wert darstellen. Waffen, Abzeichen und der ganze Nazi-Schotter dem manche so geil hinterherlaufen und nicht ein ganzes Schiff. :crazy

Ich hab noch ein Parteibonbon daheim und weis nicht was damit machen. Also verstaubt es in die Schublade. Irgendso einem Spinner soll es jedenfalls nicht in die Hände fallen :D
 
Der Bronzeadler vom Heck des Schiffes wurde schon gehoben und da sollen Käufer aus der rechten Szene angeblich Millionenbeträge für bieten.

01_heckadler_admiral_graf_spee.jpg


GrafSpeeEagle.jpg


Die Bundesregierung hat gegen die ganze Bergungsaktion erfolglos Protest eingelegt, weil sie sich als Eigentümerin sieht. Allerdings soll das Dritte Reich das Wrack schon während dem Krieg verkauft haben. Da die Schiffahrt durch das Wrack behindert wird (nur 8m unter der Wasseroberfläche und innerhalb des Rio de la Plata) versucht man jetzt wohl Nützliche mit dem Gewinnbringenden zu verbinden. Ich bezweifle, dass das Schiff komplett geborgen wird, ich denke es wird daraus hinauslaufen soviel spektakuläres Zeug wie möglich zu plündern.

Allerdings werden die Bergungsarbeiten von James Cameron gefilmt, was dafür sprechen würde, dass es mit der Hebung ernst sein könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte das Schiff einfach ruhen lassen.
Mir persönlich geht die Galle hoch,wenn mit solche einem stolzen Schiff Geschäfte gemacht werden.
Aber das liegt wohl im Zeitgeist.
Mit der Royal Oak oder der Arizona würde das niemand machen dürfen.



Übrigens,heute ist der Todestag von Paul Hausser.
 
@Jedihamer:

Clausewitz schreibt, dass der ort der Gefechte in der Strategie nicht groß sei.

Aber widerlegt der Russlandfeldzug das nicht?

Genauso die Aussage dass Umzkreisungsmanöver in der Taktik am wirksamsten seien und umso wirkungsloser werden desto stragtegischer die Kampfebene wird?


@an alle
glaubt ihr dass in der modernen Kriegsführung die Luftwaffe oder die Luftbawehr die Oberhand hat?

Hätte eine Invasion der nordkoreanischen Volksarmee Erfolg oder würde sie wegen mangelnder Luftwaffe scheitern?
 
Nun, zum Beispiel dass die Heeresgruppe Mitte zurückgenommen wurde um den Kessel von Kiev einzuschließen war ja eindeutig eine strategische Entscheidung.

Hätte man diese aber weiter auf Moskau marschieren lassen, wäre der Krieg vielleich tbesser verlaufen (vielleicht auch nicht).

Das zeigt auf jedenfall dass die Entscheidung über den Ort eines gefechts zumindest eine größere Rolle gespielt hat.
 
Nun, zum Beispiel dass die Heeresgruppe Mitte zurückgenommen wurde um den Kessel von Kiev einzuschließen war ja eindeutig eine strategische Entscheidung.

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Also tut mir leid,ich verstehe weder Sinn noch Zweck Deiner Worte hier.
Zum einen,wann wurde die Heeresgruppe Mitte zurückgenommen,um den Kessel bei Kiew zu schliessen,bzw,zu bilden ?

Kiew lag im Befehlsbereich der Heersgruppe Süd.
Die Heersgruppe Mitte mußte zwar Kräfte anstellen(die Panzergruppe 2 unter Generaloberst Guderian schwenkte nach Süden),um die Ukraine und damit auch Kiew zu nehmen,aber die Heersgruppe Mitte blieb in Wartestellung.
Wo wurde die Heerdsgruppe Mitte zurückgenommen ?

Bis zur Katastrophe vor Moskau wurden m.W. nur Truppen der Heeresgruppe Mitte vorübergehend bei Schukows Gegenangriff bei Jelnja zurückgenommen

Zum anderen,was hat die Entscheidung zuerst die Ukraine zu nehmen,welche von Hitler aus politischen und vorallem aus wehrwirtschaftlichen Gründen getroffen wurde mit dem Ort des Gefechtes zu tun ?:confused: :confused: :confused:
Später wurde mit der Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk eine noch größere Kesselschlacht geschlagen und gewonnen.
Und dies im Bereich der Heeresgruppe Mitte.

Ich verstehe zuweilen deine sinnlosen Zusammenführungen nicht.
 
Ich habe da mal eine Frage.
Kann es sein, dass sich auf der Internetseite des Deutschen Historischen Museums ein kleiner Fehler eingeschlichen hat?
Zum Lebenslauf von Kurt Daluege steht dort folgendes:
"5. Juni: Nach dem tödlichen Attentat auf Heydrich in Prag übernimmt Daluege das Reichssicherheitshauptamt (RSHA).
Er wird stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren."
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/DaluegeKurt/index.html

War es nicht so, dass nach dem Tod Heydrichs das RSHA kommisarisch von Himmler geführt wurde und dann ab 1943 Obergruppenführer Kaltenbrunner dieses übernahm?
 
Ich habe da mal eine Frage.
Kann es sein, dass sich auf der Internetseite des Deutschen Historischen Museums ein kleiner Fehler eingeschlichen hat?
Zum Lebenslauf von Kurt Daluege steht dort folgendes:
"5. Juni: Nach dem tödlichen Attentat auf Heydrich in Prag übernimmt Daluege das Reichssicherheitshauptamt (RSHA).
Er wird stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren."


War es nicht so, dass nach dem Tod Heydrichs das RSHA kommisarisch von Himmler geführt wurde und dann ab 1943 Obergruppenführer Kaltenbrunner dieses übernahm?

Also,ich kenne es auch nur so,daß nach dem Tode Reinhard Heydrichs Ernst Kaltenenbrunner das RSHA übernommen hat.
SS-Oberstgruppenführer Kurt Daluege war Heydrichs Nachfolger in Prag.
M.W. war Daluege niemals Chef des RSHA.Er war ORPO Chef.
Aber niemals Chef des RSHA.

Kurt%20Daluege.jpg



Zwei Dinge haben sich über die Weihnachtstage ereignet,die der Beachtung verdienen.

1.
Die Regierung Äthiopiens hat den Islamisten in Somalia wie erwartet den Krieg erklärt,und bereits in die Kämpfe in Somalia eingegriffen,und u.a. den Flughafen von Mogadische bombardiert.

2.
Das oberste "Berufungsgericht" im Irak hat sich asl treuer Büttel der USA erwiesen,und das Todesurteil gegen den ehemaligen Präseidenten des Irak,Saddam Hussein bestättigt.Wenn der "Präsident "des Iraks,Talabani das "Urteil2 unterzeicnet,muß es nach irakischen "Recht" innerhalb der nächsten 30 Tage vollstreckt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer
Also das mit dem Urteil gegen Saddam hab ich jetzt gar nicht mitbekommen. Vielen Dank für die Info. Warum setzt du eigentlich die Worte in Anführungszeichen? Also ich kanns mir zwar denken, hätte aber gerne mal deine Meinung bzw. deine Infos zu dem Thema gehört. Das Urteil gegen Saddam halte ich übrigens für gerechtfertigt auch wenn ich ansonsten kein Verfechter der Todesstrafe bin.
 
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