Militärgeschichte

Was allerdings zumindest beweißt,daß er Polizeibeamte angegriffen hat.
Auch wurden sein Tod niemals ganz geklärt.
Er läßt viele Interpretationen offen.
Fakt ist,hätte er sich nicht an den Krawallen beteiligt,wäre er noch am Leben.

Zunächst einmal hat er von seinen Grundrechten der Versammlungsfreiheit und der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht. Daß es da zu Krawallen kam, musste nicht sein und ging unter anderem auch von den bestelleten "Jubelpersern" aus; eigens aus München herangekarrte Schahanhänger, die mit Latten und Stahlrohren gegen die Demonstranten vorgingen, und zunächst von der Polizei nicht daran gehindert wurden.

Fakt ist auch, daß die Polizei an diesem Abend mit übertriebener Härte vorging. Sicher ist es Aufgabe der Polizei, Krawalle zu verhindern, aber auch dabei heiligt nicht der Zweck die Mittel und es sollte die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.

Ebenso Fakt ist, daß Ohnesorg aufgrund seiner christlichen und pazifistischen Einstellung eher nicht zum gewaltbereiten Teil der Demonstranten gehörte. Das einzige, was er bei sich trug, und was entfernt als "Waffe" hätte dienen können, war ein Taschenschirm (!). Selbst wenn er Polizeibeamte angegriffen hätte, so wäre es diesen sicher möglich gewesen, ihn anders davon abzuhalten, als durch einen Schuß in den Hinterkopf(!!!).

C.
 
Zunächst einmal hat er von seinen Grundrechten der Versammlungsfreiheit und der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht. Daß es da zu Krawallen kam, musste nicht sein und ging unter anderem auch von den bestelleten "Jubelpersern" aus; eigens aus München herangekarrte Schahanhänger, die mit Latten und Stahlrohren gegen die Demonstranten vorgingen, und zunächst von der Polizei nicht daran gehindert wurden.

Die Jubel bzw. Prügelperser wurden allerdings nur deshalb "rangekarrt",weil es von Seiten der Demonstarnten mit Krawallen zu rechnen war.

Fakt ist auch, daß die Polizei an diesem Abend mit übertriebener Härte vorging. Sicher ist es Aufgabe der Polizei, Krawalle zu verhindern, aber auch dabei heiligt nicht der Zweck die Mittel und es sollte die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.

Doch,ich bin der Meinung,daß der Zweck in diesem Fall die Mittel heiligt.
Immerhin wurde hier das Demonstrationsrecht aufs Gröbste mißbraucht.
Hier wurde ein Staatsgast,der obendrein noch im Stande eines Kaisers stand,faktisch bedroht und beleidigt.
In solchen Situationen neige ich zur Zustimmung der Pläne des derzeitigen Bundesministers des Innern.
Solche Zustände,wie die Demos gegen den Schah,sowie die Demos der APO-Verbrecher sollten auch im Innern mit militärischen Mitteln unterbunden werden können.
Jede Demo,ob von Rechts oder Links,oder meinetwegen von den Tulpenzüchtern,muß nach zweimaliger Aufforderung durch die Staatsgewalt aufgelöst werden,wenn Krawalle drohen oder bereits im Gange sind.
Wird diese Aufforderung mißachtet ist die Demo mit aller zur Verfügung stehender Gewalt aufzulösen.Das ist zumindest meine Meinung.
Und wenn dabei in letzter Konsequens auch das letzte Mittel eingesetzt werden muß,dann sollte dies zur Aufrechterhaltung der Ordnung eben geschehen.

Ebenso Fakt ist, daß Ohnesorg aufgrund seiner christlichen und pazifistischen Einstellung eher nicht zum gewaltbereiten Teil der Demonstranten gehörte. Das einzige, was er bei sich trug, und was entfernt als "Waffe" hätte dienen können, war ein Taschenschirm (!). Selbst wenn er Polizeibeamte angegriffen hätte, so wäre es diesen sicher möglich gewesen, ihn anders davon abzuhalten, als durch einen Schuß in den Hinterkopf(!!!).

C.

Wenn er so pazifistisch war,warum hat er dann
1.Dann einer gewaltätigen Demo teilgenommen ?
2.Warum hat versucht,gGwalt gegen die Polizei zu ergreifen ?
Wer hat ihn gezwungen in die Gasse zu laufen ?
.M.E. hat der Polizist im Interesse des Eigenschutzes,sowie dem Schutz seiner Kollegen richtig gehandelt,in dem er von der Schusswaffe gebrauch gemacht hatte.
Wenn man in dunklen Ecken abwartet,und auch noch solche Gegner wie diese radikalen Demonstranten vor sich hat,dann kann ein Zögern tödlich sein.
Würdest Du,am Boden liegend,lauter gewalbereite Demonstranten vor Dir die auf Dich einprügeln,einen Gegenstand erkennen können.Ob er eine Waffe ist oder nicht ?
Wer weiß,ob der Beamte ihn tödlich treffen wollte ?

Aber gut,wir werden in diesem Fall mit Sicherheit keinen Konsens finden.

Nachtrag :
In den Staaten,in denen die Männer regierten,welche von den linken Demonstarnten so verehrt wurden,und dessen Systeme sie einführen wollten,also Mao,Stalin,Lenin,Pol Pot und Ho Chi Minh wären solche Demos innerhalb kurzer Zeit vom Militär zusammengeschossen worden.
Da wist Du mir doch wohl zustimmen Roter,oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jubel bzw. Prügelperser wurden allerdings nur deshalb "rangekarrt",weil es von Seiten der Demonstarnten mit Krawallen zu rechnen war.

Naja, das ist dann aber ein sehr seltsames Vorgehen seitens der Sicherheitskräfte. :verwirrt:

Wenn im Vorfeld Krawalle befürchtet wurden, dann sollten in erster Linie genügend Polizisten vor Ort sein, um diese evtl. zu unterbinden, und keine bewaffneten Zivilpersonen, die von staatswegen an diesen Ort verbracht werden.

Wenn er so pazifistisch war,warum hat er dann
1.Dann einer gewaltätigen Demo teilgenommen ?

Nicht alle Teilnehmer dieser Demo waren gewaltbereit.

2.Warum hat versucht,gGwalt gegen die Polizei zu ergreifen ?

Weil er mit ansehen musste, wie Polizeibeamte zu dritt, zu viert auf bereits am Boden liegende und wehrlose Leute einprügelte und -trat, darunter auch Frauen.
Wie gesagt, auch die Vertreter der Staatsgewalt sollten die Verhältnismäßigkeit der Mittel sowie einen gewissen Anstand wahren. Tun sie dies nicht, so sollte es auch Bürgern erlaubt sein, einzuschreiten.

Wer hat ihn gezwungen in die Gasse zu laufen ?

Die Polizei, welche die Demonstranten in umliegende Nebenstraßen abdrängte vielleicht? :verwirrt:

.M.E. hat der Polizist im Interesse des Eigenschutzes,sowie dem Schutz seiner Kollegen richtig gehandelt,in dem er von der Schusswaffe gebrauch gemacht hatte.
Wenn man in dunklen Ecken abwartet,und auch noch solche Gegner wie diese radikalen Demonstranten vor sich hat,dann kann ein Zögern tödlich sein.
Würdest Du,am Boden liegend,lauter gewalbereite Demonstranten vor Dir die auf Dich einprügeln,einen Gegenstand erkennen können.Ob er eine Waffe ist oder nicht ?
Wer weiß,ob der Beamte ihn tödlich treffen wollte

Am Boden lagen zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur Demonstranten, wenn man den Augenzeugenberichten glauben darf.
Der Beamte schoß dem stehenden Ohnesorg zudem laut der Obduktionsakten (welche die Polizei verschwinden lassen wollte) aus ca. 3-5 Metern in den Hinterkopf. Schwierig, wenn man liegt....

In den Staaten,in denen die Männer regierten,welche von den linken Demonstarnten so verehrt wurden,und dessen Systeme sie einführen wollten,also Mao,Stalin,Lenin,Pol Pot und Ho Chi Minh wären solche Demos innerhalb kurzer Zeit vom Militär zusammengeschossen worden.
Da wist Du mir doch wohl zustimmen Roter,oder ?

Da stimme ich Dir zu, aber ich hielt die Verehrung solcher Terrorregime von Teilen der Linken auch niemals für richtig. ;)

C.
 
Naja, das ist dann aber ein sehr seltsames Vorgehen seitens der Sicherheitskräfte. :verwirrt:

Manchmal muß man eben den Teufel mit dem Belzeebub austreiben,bzw. Feuer mit Feuer bekämpfen.
Damals hatte dieser Staat noch den Mut dazu.
Heute leider nicht mehr.




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Wenn im Vorfeld Krawalle befürchtet wurden, dann sollten in erster Linie genügend Polizisten vor Ort sein, um diese evtl. zu unterbinden, und keine bewaffneten Zivilpersonen, die von staatswegen an diesen Ort verbracht werden.

C.

Hätte man noch mehr Ordnungskräfte bereitgestellt,wäre wieder der Vorwurf der "Nazi-Staates" erfolgt.


:
Nicht alle Teilnehmer dieser Demo waren gewaltbereit.

Nun ja,selbst Gott wollte Sodom und Gomorrha verschonen,wenn eine ausreichende Zahl an Gerechten zu finden wäre.
Ebenso waren nicht alle Teilnehmer an dieser Demo gewaltbereit,aber die große Masse eben doch.

Weil er mit ansehen musste, wie Polizeibeamte zu dritt, zu viert auf bereits am Boden liegende und wehrlose Leute einprügelte und -trat, darunter auch Frauen.
Wie gesagt, auch die Vertreter der Staatsgewalt sollten die Verhältnismäßigkeit der Mittel sowie einen gewissen Anstand wahren. Tun sie dies nicht, so sollte es auch Bürgern erlaubt sein, einzuschreiten.
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Wenn er,wie Du sagst Pazifist war,dann dürfte er gar keine Gewalt anwenden
Ein Pazifist lehnt Gewalt ohne Wenn und Aber ab.
Die Linke gibt vor,Pazifisten zu sein,aber es sind keine.
Ebenso wie der "Todesstrafenablehner" der 100% gegen die Todesstrafe ist,aber bei Saddam Hussein eine Ausnahme macht.


Die Polizei, welche die Demonstranten in umliegende Nebenstraßen abdrängte vielleicht? :verwirrt:
C.

Es war das Recht und vorallem die Pflicht der Staatsgewalt,die Verbrecher abzudrängen,und unschädlich zu machen.


Am Boden lagen zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur Demonstranten, wenn man den Augenzeugenberichten glauben darf.
Der Beamte schoß dem stehenden Ohnesorg zudem laut der Obduktionsakten (welche die Polizei verschwinden lassen wollte) aus ca. 3-5 Metern in den Hinterkopf. Schwierig, wenn man liegt....
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Diese "Augenzeugen" waren m.W. zum größten Teil Mitglieder der Verbrecher.
Ihre Aussagen sind nichts wert,da sie dem Staat hier einen Mord unterstellen wollten.Opjektivität war von solchen Subjekten nicht zu erwarten.

Am Boden lagen zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur Demonstranten, wenn man den Augenzeugenberichten glauben darf.
Der Beamte schoß dem stehenden Ohnesorg zudem laut der Obduktionsakten (welche die Polizei verschwinden lassen wollte) aus ca. 3-5 Metern in den Hinterkopf. Schwierig, wenn man liegt....

Auch auf dem Boden liegend kann man einem gewaltbereiten verbrecher in den Hinterkopf schiessen.
Dies ist m.E. im Falle Ohnesorg passiert.
Nicht der Polizist,sondern der Gewalttäter war hier m.E. der verbrecher.
Ohnesorg traf eine Kugel der Staatsmacht.Und sie traf ihn m.E. zu Recht.
Er alleine hat sein Schicksal zu verantworten.
Der Verbrecher Ohnesorg wurde im Zuge einer Polizeiaktion erschossen.
Das ist meine Überzeugung.

Da stimme ich Dir zu, aber ich hielt die Verehrung solcher Terrorregime von Teilen der Linken auch niemals für richtig. ;)

C.

Erkläre das der heutigen Linken.

Ich will Dir mal eien Geschichte erzählen,die sich wirklich ereignet hat,und welche beweißt,wie dumm der linke Mob eigendlich ist :

Ich hatte mal ein sehr erquickliches Gespräch mit einem "Kampflinken".
Ähnlich,wie die rechten Hohlbirnen kein Hintergrundwissen über wahre Begebenheiten der NS-Zei,noch über Funktionsträger,ihren Rang oder ihre Dienststellung haben,sowenig haben dies linken Nachlaller.
Frage sie mal nach genauen Vorfällen im III.reich,oder nach Verantwortlichen,dann wisrt Du ein allgemeines Schulterzucken bekommen.
Mit dem Namen Heinrich Himmler können die Meisten zwar etwas anfangen,aber frag diese Sonderschüler mal nach seinem Rang oder nach seiner Dienststellung.da kommen die Abenteuerlichsten Antworten raus.

Frag dieses Sonderschüler mal nach Paul Blobel,Franz Stangl,oder Otto Ohendorf.
Dann müssen sie im Lexikon nachschlagen oder Wikescheißdreck zu Rate ziehen.
Aber alles nachlallen,was ihnen von linken Vorbetern gepredigt wird.

Also,dieser Kampflinke,den fragte ich doch wortwörtlich,was ihn an Dr.Ernesto Guevara so faziniert(er trug das Bild des selben auf seiner Jacke),der antwortete mir tatsächlich ebenso wortwörtlich :

"Der Name sagt mir nichts.Ich kenne nur Che Guevara,von dem ich ein Bild auf meiner Jacke habe.Ist Dr.Ernesto Guevara mit dem verwandt ?"

Danke für dieses Gespräch.
 
Manchmal muß man eben den Teufel mit dem Belzeebub austreiben,bzw. Feuer mit Feuer bekämpfen.
Damals hatte dieser Staat noch den Mut dazu.
Heute leider nicht mehr.

Bezahlte Schläger gegen andere Schläger einzusetzten hat weniger mit Mut als vielmehr mit Dummheit und Unfähigkeit zu tun.

Wenn er,wie Du sagst Pazifist war,dann dürfte er gar keine Gewalt anwenden
Ein Pazifist lehnt Gewalt ohne Wenn und Aber ab.

Das stimmt so nicht. Zunächst lehnt ein Pazifist einmal kriegerische Auseinandersetzungen ab. Das kann in Extremfällen soweit gehen, daß man selbst zur Selbstverteidigung Gewalt ablehnt, muß es aber nicht.

Es war das Recht und vorallem die Pflicht der Staatsgewalt,die Verbrecher abzudrängen,und unschädlich zu machen.

Unschädlich machen: Ja Mißhandeln: Nein

Diese "Augenzeugen" waren m.W. zum größten Teil Mitglieder der Verbrecher.
Ihre Aussagen sind nichts wert,da sie dem Staat hier einen Mord unterstellen wollten.Opjektivität war von solchen Subjekten nicht zu erwarten.

Es waren auch mehr oder minder unbeteiligte Personen unterwegs, wie z.B. Journalisten oder der Arzt Dr. Alexander Mentschel, der von den Beamten nicht zu dem verletzten vorgelassen wurde, obwohl er sich zweifelsfrei als Mediziner ausgewiesen hatte.
Und wenn die Aussagen der anderen am Tatort befindlichen "Subjekte" so unglaubwürdig waren, warum versuchten die Behörden dann zunächste die Sache zu vertuschen (unterschlagene, bzw. gefälschte Obduktionsberichte z.B.) und knickten immer weiter ein, als diese Version der Ereignisse nicht zu halten war?

Auch auf dem Boden liegend kann man einem gewaltbereiten verbrecher in den Hinterkopf schiessen.
Dies ist m.E. im Falle Ohnesorg passiert.

Dem widersprechen aber laut den Untersuchungsakten die Eintrittswunde sowie der Schußkanal, welche implizieren, daß der Beamte hinter Ohnesorg stand.

Nicht der Polizist,sondern der Gewalttäter war hier m.E. der verbrecher.

Alle bei diesem Einsatz verletzten Beamten konnten die Notaufnahmen nach wenigen Stunden verlassen, waren folglich nur leicht verletzt, während etliche Demonstranten Tage oder sogar Wochen mit schweren Verletzungen in den Kliniken verbringen mussten. Über diese wurde zudem eine Nachrichtensperre verhängt und Angehörige wurden weder über den Verbleib dieser Leute informiert, noch zu ihnen vorgelassen.

Ohnesorg traf eine Kugel der Staatsmacht.Und sie traf ihn m.E. zu Recht.

Sagt Dir der Ausdruck "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" was? ;)

Der Verbrecher Ohnesorg wurde im Zuge einer Polizeiaktion erschossen.
Das ist meine Überzeugung.

Die Polizei ist weder unfehlbar noch sakrosankt und auch Polizeiaktionen können verbrecherische Züge tragen.

C.
 
Mal eine Frage an die User aus Österreich.
Gibt es bei den heutigen Streitkräften Österreichs eine Einheit,die die Tratition der Hoch und Deutschmeister fortsetzt ?

Ich hab nur schnell was auf der Homepage unseres Herres diese Links gefunden:

http://www.oebh.at/cms/artikel.php?ID=1829
http://www.oebh.at/journalist/pa_body.php?id=14
http://www.oebh.at/miliz/milizinfo/artikel.php?id=142
http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/4017394/DE/

Es dürfte wenn ich das richtiverstanden habe einen Verband/Verein? geben, aber sogenau weiß ich es auch nicht, vieleicht findest du noch mehr,..
 
@Gilad Seì'lar

Dir vielen Dank.

@Roter

Wir haben jetzt beide mehrfach unsere Ansichten und meinungen gesagt,und keine Annäherung erreicht.
ich persönlich denke,daß jetzt der Punkt gekommen ist,der in manchen Diskusionen eben manchmal erreicht wird.
Der Punkt,an dem man eben zwei Meinungen nebeneinander stehen lassen muß.

Zum militärischen Tagesgeschehen :


Den ganzen Tag heute gehen schon Meldungen durch die Medien,Israel würde einen Angriff mit "kleinen Atombomben" gegen iranische Atomanlagen planen,und die Luftwaffe würde dies schon üben.

Glaubt ihr daran ?
denkt ihr,Israel würde gegen den Iran atomare Waffen im Erstschalg ausführen ?
 
Ich wüsste nicht warum man da kleine Atombomben einsetzen sollte. Das geht auch konventionell ganz gut, wie ihr Angriff auf das irakische Osirak 1981 eindrucksvoll beweist.
 
Ich wüsste nicht warum man da kleine Atombomben einsetzen sollte. Das geht auch konventionell ganz gut, wie ihr Angriff auf das irakische Osirak 1981 eindrucksvoll beweist.

Du solltest allerdings nicht vergessen,daß zwischen Osirak und heute 26 Jahre liegen.
Jahre,in denen auch der Iran militärisch gelernt hat,und vorallem weite Teile seiner Atomanlagen tief unter die Erde verlegt hat.
So leicht wie im Irak 1981 würde es heute im Iran nicht gehen.
 
Ja schon aber in den 26 Jahren hat die konventionelle Technologie auch nicht stillgestanden. Leicht wird es nicht, aber das war Osirak auch nicht. Ausserdem wird sich das israelische Militär der Probleme bewusst sein und die waren immer ganz gut im Probleme lösen.
 
Ich hoffe, Israel tut das nicht. Das würde den Hardlinern und Feinden des Westens im Iran nur wieder Auftreib geben und den moderaten Kräften enormen Schaden zufügen.
Ob Israel so etwas tatsächlich plant, kann ich überhaupt nicht beurteilen.
 
Ja schon aber in den 26 Jahren hat die konventionelle Technologie auch nicht stillgestanden. Leicht wird es nicht, aber das war Osirak auch nicht. Ausserdem wird sich das israelische Militär der Probleme bewusst sein und die waren immer ganz gut im Probleme lösen.

Naja,Osirak zu vernichten war recht einfach.
Die zweite Welle hat m.W. gar keine Ziele mehr gefunden,da die erste bereits alles vernichtet hatte.

Ich teile zwar Deine grundsätzliche Einstellung zu den Fähigkeiten der israelischen Streitkräften,aber auch diese sind nicht allmächtig.

Allerding muß im Bezug auf geplante Atomschläge in Betracht gezogen werden,daß Israel laut Berichten bereits im Jom Kippur Krieg im Jahre 1973 kurz davor stand,Atomwaffen einzusetzen.
Golda Meir soll,ich betone SOLL damals bereits den Einsatz angeordnet haben,sollten die Araber noch größere Erfolge eringen.


Ich hoffe, Israel tut das nicht. Das würde den Hardlinern und Feinden des Westens im Iran nur wieder Auftreib geben und den moderaten Kräften enormen Schaden zufügen.
Ob Israel so etwas tatsächlich plant, kann ich überhaupt nicht beurteilen.

Wieder Vergleich mit dem Jom Kippur Krieg zeigt,wird es wohl darauf ankommen,wie sehr Israel seine Existenz bedroht sieht.
 
Zum militärischen Tagesgeschehen :


Den ganzen Tag heute gehen schon Meldungen durch die Medien,Israel würde einen Angriff mit "kleinen Atombomben" gegen iranische Atomanlagen planen,und die Luftwaffe würde dies schon üben.

Glaubt ihr daran ?
denkt ihr,Israel würde gegen den Iran atomare Waffen im Erstschalg ausführen ?

Also wenn ich mir das so ansehe frage ich mich allen ernstes, ob die Verantwortlichen im Lande Israel nicht ein wenig zu viel Zeit neben ihren eigenen Atomwaffen verbracht haben :konfus:

Ein Atomschlag ist NICHT akzeptabel, von niemandem, und von einem Land das wiederholt bewiesen hat, dass es auf internationales Rechts einfach scheißt, noch viel weniger.

Wenn Israel tatsächlich mit Atomwaffen um sich schmeißt wird es meines Erachtens nach Zeit dieses Land einzustampfen. Seit der Gründung Israels hat sich dieses Land als Quelle von Gewalt und Unrecht seitens eines Staates erwiesen. Man könnte schon fast von einem Terrorregime sprechen.

Wenn Israel nicht so viel Rückhalt in den USA hätte, dann wäre das Vorgehen dieses Landes merhfach Grund genug gewesen, das der Weltsicherheitsrat Truppen dahin geschickt hätte.

Das Verhalten was dieser Staat seit über 50 Jahren zeigt, ist meines Erachtens nach inakzeptabel und eine wesentlich größere Bedrohung für den Frieden auf dieser Welt(und in der Region vor allem), als die Hasstiraden des Herrn Oberbonzen aus dem Iran.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sabermaster: Das will ich mal unterschreiben. Wie es in einer Zürcher Zeitung letztens gestanden ist, strahlt der Israel-Palästina-Konflikt "ideologisches Gift" aus auf den ganzen Nahen Osten. Und daran ist imho Israel ganz stark mitschuldig mit seiner arroganten, unnachgiebigen Haltung bezüglich Palästina. Wann werden die USA endlich erkennen, dass Israel das grösste Sicherheitsrisiko ist, das sie im Moment haben?
 
[...]Wann werden die USA endlich erkennen, dass Israel das grösste Sicherheitsrisiko ist, das sie im Moment haben?

Im Moment ist die USA selbst das größte Sicherheitsrisiko. Israel agiert meist nur mit dem Segen oder gar im Auftrag der USA. Den USA ist es wahrscheinlich lieber, Israel "kümmmert" sich um den Atomstreit mit dem Iran, bevor sie selbst militärisch einschreiten müssen bzw. glauben einschreiten zu müssen.

Ich fürchte, dass Israel es ernst meint mit den bewusst gestreuten Informationen.
Achmadinedschad wir es wohl auch auf einen Konflikt ankommen lassen, denn der ist nicht weniger irre als Olmert und Co.. Ich kenne mich da nicht aus, kann mir aber nicht vorstellen, dass der Iran Israel ernsthaften Schaden zufügen kann, da Israel über gute Flugabwehrsyteme verfügt wie das Patriot-System, und der Iran einfach zu weit weg ist, um mit niederiger fliegenden Raketen anzugreifen. Widersprecht mir bitte, wenn ich da falsch liege. Und deshalb hoffe ich, dass Israel sich nicht ernsthaft bedroht fühlen wird. Denn wenn dieser Fall eintreten würde, würde dies den Gau bedeuten. Israel würde den Iran richtig plattbomben, ähnlich wie im Südlibanon. Auf jeden Fall wird ein möglicher Kriegsausbruch den Hass weiter schüren, der Terror würde sich ausweiten und massiver fortgesetzt werden. Gott lass Einsicht regnen. Ich werde richtig traurig, wenn mir bewusst wird, dass das Grauen in Nahost weitergeht.
 
Gott lass Einsicht regnen. Ich werde richtig traurig, wenn mir bewusst wird, dass das Grauen in Nahost weitergeht.

Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Das beste was man da machen könnte ist einen hohen Zaun um den ganzen scheiß Laden bauen und dann fleißig Waffen an alle verkaufen. So verdienen wir noch dran und das Problem lößt sich, eher früher als später, ganz von selbst. Mit de kleinen bonus, dass für uns anschließend ein Haufen Öl für Lau rausspringt.
 
Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Das beste was man da machen könnte ist einen hohen Zaun um den ganzen scheiß Laden bauen und dann fleißig Waffen an alle verkaufen. So verdienen wir noch dran und das Problem lößt sich, eher früher als später, ganz von selbst. Mit de kleinen bonus, dass für uns anschließend ein Haufen Öl für Lau rausspringt.

Deutschland bzw. deutsche Waffenexporteure verdienen sich ja schon seit langem ein goldenens Näschen beim Verkauf von Waffen und Waffensytemen an Israel.

Ich neige auch manchmal dazu, genau solche Bezeichnungen wie "Scheißladen" für die Region zu gebrauchen, mir ist die Ironie deiner Worte auch nicht entgangen. Allerdings sollten wir nicht übersehen, dass in diesem " Scheißladen" unschuldige Menschen leben, die Opfer der Politik ihrer wahnsinnigen Anführer sind und schreckliches Leid erfahren müssen.
Das ist jetzt nicht an dich speziell gerichtet, ich kann anhand deiner Beiträge deine political correctness mittlerweile einigermaßen einschätzen, ich erfahre nur manchmal im Gespräch mit anderen Personen, dass viele nicht den Weitblick haben zu erkennen, dass dort auch vernünftige friedliebende Menschen leben, die mit dem dem ganzen Scheiß nichts tun haben wollen..
 
@Ambu und Sabermaster

Ich bin hier mit Sicherheit der härteste Kritiker des Staates Israel und seiner Politik.
Ich verurteile weite Teile der israelischen Politik,sowie die Behandlund der Palästinenser.
Ich spreche klar an,und dafür wurde ich von einem gewißen User hier als Antisemit bezeichnet und als Judenhasser verunglimpft,daß es bei der Gründung des Staates Israel einen massiven Landraub gegeben hat.
Und ich stimme Sabermasters Einschätzung aus Post 3958 zum großen teil zu.
Aber ich muß euch fragen,wenn ich die Lage aus rein militärischer Sicht betrachte :

Ist es nicht die Pflicht des israelischen Militärs,den Staat und die Bevölkerung Israels zu schützen,notfalls auch präventiv ?

Sabermaster,Du bist selber Offizier der Reserve.
Ist es nicht die Pflicht des Militärs,das Volk zu schützen ?
Hat der Iran sich nicht die Vernichtung Israels auf die Fahne geschrieben ?

Ich weiß,ich lebe hier ein Paradoxon.
Zum einen erkenne ich das Recht des Irans auf Atomwaffen zu 100% an.
Aber auf der anderen Seite würde ich Israel verstehen,wenn es dabei nicht zusieht.
 
Im Moment ist die USA selbst das größte Sicherheitsrisiko.
Ich habe auch von "Sicherheitsrisiko für die USA" gesprochen ;).

Und übrigens sehe ich die USA zumindest gesamthaft nicht als Sicherheitsrisiko, sondern als Sicherheitsgarant an. Zumindest für Europa, das ja nicht mal die Kosovo-Krise selbst hat lösen können. Klar mit dem Einmarsch im Irak hat man einen Fehler gemacht, aber langfristig kann es für uns Europäer doch keinen anderen Weg geben, als das Bündnis mit den USA.

Ahmadinejad ist imho auch nicht irre, sondern ein kalkulierender Populist, der nur wegen dem Westen und seinen überhitzten Reaktionen und den Kriegen im Nahen Osten überhaupt an die Macht gekommen ist.

Wenn man Iran die nächsten paar Jahre in Frieden lässt, werden die Moderaten sicherlich weitere Erfolge verbuchen können (siehe Wahlen in den Expertenrat letztes Jahr, wo die Moderaten haben zulegen können).

Ist es nicht die Pflicht des israelischen Militärs,den Staat und die Bevölkerung Israels zu schützen,notfalls auch präventiv ?
Ich denke man schützt sich am besten, indem man zuerst einmal Diplomatie walten lässt, und nicht zuerst mit dem Hammer aufs Porzelan losschlägt, wie es z.B. im Libanon gemacht wurde. Mit katastrophalen Folgen für die Sicherheit Israels.

Hat der Iran sich nicht die Vernichtung Israels auf die Fahne geschrieben ?
Ich weiss nicht, wie die Haltung des Staates langfristig gewesen ist, Ahmadinejad hat die Vernichtung Israels aber sicherlich nur benutzt, um seine Beliebtheit zu vergrössern. Was nur dank den empörten Reaktionen aus dem Westen auch gelungen ist. Realistisch gesehen wird wohl kaum einer im Iran sich für fähig halten, Israel dem Erdboden gleichmachen zu können. Und das sollte Israel ja auch wissen.

Ich weiß,ich lebe hier ein Paradoxon.
Zum einen erkenne ich das Recht des Irans auf Atomwaffen zu 100% an.
Aber auf der anderen Seite würde ich Israel verstehen,wenn es dabei nicht zusieht.
Sehe ich auch so. Allerdings ist der Iran doch nach internationalen Studien weit von der A-Waffe weg. Und auch bestünde auf Verhandlungsweg durchaus die Möglichkeit, dem Iran dieses Ziel abzusprechen. Ich finde, ein Präventivschlag ist definitiv nicht die beste Verteidigung in diesem Fall. Damit schafft man sich nur die Terroristen von morgen.
 
@Ambu und Sabermaster

Ich bin hier mit Sicherheit der härteste Kritiker des Staates Israel und seiner Politik.
Ich verurteile weite Teile der israelischen Politik,sowie die Behandlund der Palästinenser.
Ich spreche klar an,und dafür wurde ich von einem gewißen User hier als Antisemit bezeichnet und als Judenhasser verunglimpft,daß es bei der Gründung des Staates Israel einen massiven Landraub gegeben hat.
Und ich stimme Sabermasters Einschätzung aus Post 3958 zum großen teil zu.
Aber ich muß euch fragen,wenn ich die Lage aus rein militärischer Sicht betrachte :

Ist es nicht die Pflicht des israelischen Militärs,den Staat und die Bevölkerung Israels zu schützen,notfalls auch präventiv ?

Sabermaster,Du bist selber Offizier der Reserve.
Ist es nicht die Pflicht des Militärs,das Volk zu schützen ?
Hat der Iran sich nicht die Vernichtung Israels auf die Fahne geschrieben ?

Ich weiß,ich lebe hier ein Paradoxon.
Zum einen erkenne ich das Recht des Irans auf Atomwaffen zu 100% an.
Aber auf der anderen Seite würde ich Israel verstehen,wenn es dabei nicht zusieht.


Also ich habe geschworen der Bundesrepublik... blablabla, kennst du ja sicher.

Ich würde mit Sicherheit an der Stelle eines israelischen Soldaten genauso handeln. Mein Land zu verteidigen. Und zwar so, wie es mir befohlen wird, sofern diese Befehle nicht gegen geltendes Recht verstoßen.

Wenn man einem General befiehlt einen Krieg zu beginnen so wird er dies tun oder seinen Hut nehmen.

Klar hat Israel ein Recht darauf sich zu verteidigen. Aber Israel hatte ursprünglich nicht mal existiert.
Nur weil ich mit einer Schrotflinte zu meinem Nachbarn in den Garten laufe, ihn abknalle und meinen Namen an seine Haustür hänge, gehört das Grundstück noch lange nicht mir.
Wenn ich Israel anschaue, sehe ich primär ein Land, dass durch ein Verbrechen(den Landraub) gegründet wurde und das seitdem massiv in die Freiheit anderer Staaten eingreift, was auch ein Verbrechen darstellt.

Ich halte die ganze Lage für sehr problematisch überhaupt zu analysieren. Von einer Entscheidung ganz zu schweigen, denn, wie du schon sagtest, gibt es einmal den Israeli der sein Volk verteidigen will, zum anderen die Historie Israels, die meiner Auffassung von Recht ziemlich quer kommt.
Wenn ich mich jedoch für ein Land entscheiden müsste was eingestampft wird, wüsste ich wie ich mich entscheiden würde.
Das der Iran sich die Vernichtung Israels auf die Fahne geschrieben hat bezweifele ich nicht, ob er dies jedoch verwirklichen würde ist ne andere Sache. Wenn wir präventiv in Polen einmarschieren würden, nur weil die beiden rechten Präsidentenbrüder dort gegen Deutschland reden, dann würden wir, mit ziemlicher Sicherheit, ganz schnell eins auf die Mütze bekommen.

Und jetzt warte ich auf irgendeinen Hampelmann der mich als Antisemiten beschimpft.
 
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