Militärgeschichte

Roosevelt wursste von dem bevorstehenden Angriff auf PH? Das ist mir neu. Woher hast du den die Infos?

Bisher war ich immer so auf den Stand das höchstwahrscheinlich ne menge Millitärs diesen Angriff erahnt und sogar herbeigesehnt haben. Und wenn man es genau nimmt, haben die Amis den Schlag ja sogar provoziert und herausgefordert indem sie Japan in einen Krieg drängten mit ihren Öl-Embargo. Zumindest war dies ein mögliches Szenario das die Amerikaner kannten. Und dachte immer das die japanische Delegation die Kriegserklärung nicht rechtzeitig entschlüsseln konnten weil es da irgendwelche technische Probleme gab so das sie nicht rechtzeitig übergeben worden ist.

Wobei es schon ein interessante Frage wäre, wie der pazifikkrieg verlaufen wäre, hätten die japaner die Werften, die Öl-Tanks und die Träger erwischt.
 
@Jedihammer

Rudel war sicher- militärisch gesehen- ein großer Held der Wehrmacht. Aber ich denke, man muss man auch seine politischen Aktivitäten in der Nachkriegszeit erwähnen.
Er wohnte in Argentinien und Paraguay,war dort bis 1955 Berater der argentinischen Luftwaffe, während er in Deutschland als Spitzenkandidat der rechtsradikalen DRP antrat.
Im Jahr 1960 führte der Generlalbundesanwalt sogar Ermittlungen gegn ihn.
Nach dem Pinochet- Putsch lebte er ab 1973 in Chile, bis er 1982 in Rosenheim starb.
Doch trotz all dieser zweifelhaften politisch en Aktivitäten blieb er sicher immer ein selbstbewusster und sportlicher Mann- und das, obwohl er er am 9.2.1945 durch einen Flakgranate seinen Unterschenkel verloren hatte.
 
@Jedihammer

Rudel war sicher- militärisch gesehen- ein großer Held der Wehrmacht. Aber ich denke, man muss man auch seine politischen Aktivitäten in der Nachkriegszeit erwähnen.
Er wohnte in Argentinien und Paraguay,war dort bis 1955 Berater der argentinischen Luftwaffe, während er in Deutschland als Spitzenkandidat der rechtsradikalen DRP antrat.
Im Jahr 1960 führte der Generlalbundesanwalt sogar Ermittlungen gegn ihn.
Nach dem Pinochet- Putsch lebte er ab 1973 in Chile, bis er 1982 in Rosenheim starb.
Doch trotz all dieser zweifelhaften politisch en Aktivitäten blieb er sicher immer ein selbstbewusster und sportlicher Mann- und das, obwohl er er am 9.2.1945 durch einen Flakgranate seinen Unterschenkel verloren hatte.

Lieber Lützow.
Ich sprechen hier nicht über Herbert Müller, wir sprechen über Oberst Hans-Ulrich Rudel.Über den mußt Du mir nichts erklären, seine Vita kenne ich besser als meine eigene;):D;):D

Nein, Spaß beiseite.
Natürlich ist mir der Lebenslauf Rudels bekannt, auch seine politische "Laufbahn"
nach 1945.
Sicher, sein politische Uhr war wohl 1945 stehen geblieben, und er hat da auch sich selber keinen Gefallen getan.
Aber ich habe ihn absichtlich nur militärisch beurteilt.So wie ich Marschall der Sowjet-Union Schukow oder Napoleon nur militärisch beurteile.


Übrigens, er war mit nur einem Bein der erst Mensch, der den Ojos de Salado .

Ich hatte die große Ehre, einen ehemaligen Hauptmann der Stuka-Flieger kennen zu lernen, der mit Hans-Ulrich Rudel in der selben Einheit flog.

Roosevelt wursste von dem bevorstehenden Angriff auf PH? Das ist mir neu. Woher hast du den die Infos?

Es gilt heute unter sehr vielen, auch US-Historikern als eine Tatsache, daß Roosevelt von den Angriff gewußte hat.



Bisher war ich immer so auf den Stand das höchstwahrscheinlich ne menge Millitärs diesen Angriff erahnt und sogar herbeigesehnt haben. Und wenn man es genau nimmt, haben die Amis den Schlag ja sogar provoziert und herausgefordert indem sie Japan in einen Krieg drängten mit ihren Öl-Embargo. Zumindest war dies ein mögliches Szenario das die Amerikaner kannten. .

Zwar ist Deine Annahme richtig, daß die USA die japaner praktisch mit dem Öl-Embargo zum Präventivschlag genötigt haben, aber herbeigesehnt hat diesen Schlag nur einer.Franklyn D. Roosevelt.
nach dem er mehere Monate vergeblich versucht hatte, Hitler-Deutschland zu provozieren, wandte er sich gegen Japan und bekam, was er wollte.
Die USA waren im Krieg. Und Hitler nahm ihm die Last ab, auch gegen Deutschland einen Kriegsgrund zu fidnen.

. Und dachte immer das die japanische Delegation die Kriegserklärung nicht rechtzeitig entschlüsseln konnten weil es da irgendwelche technische Probleme gab so das sie nicht rechtzeitig übergeben worden ist.

Die delegation stand vor der Tür.
Sie wurde nicht eingelassen.


.Wobei es schon ein interessante Frage wäre, wie der pazifikkrieg verlaufen wäre, hätten die japaner die Werften, die Öl-Tanks und die Träger erwischt.

Tja, eine Frage beschäftigt die Interessierten bis heute.

Warum waren die Träger, mit das wichtigste Angriffsziel der Japaner, am tag des Angriffes nicht in Pearl Harbor.
 
Tja, eine Frage beschäftigt die Interessierten bis heute.

Warum waren die Träger, mit das wichtigste Angriffsziel der Japaner, am tag des Angriffes nicht in Pearl Harbor.

Angeblich soll das doch was mit nem Unwetter zu tun gehabt haben.

Ich glaube auch nicht, dass die Träger zum damaligen Zeitpunkt schon mit das wichtigste Angriffziel der Japaner waren. Dass die Ära der Schlachtschiffe zugunsten der Träger zu Ende ging ist den Kriegsparteien wohl erst im Verlauf des Pazifikkrieges so richtig bewusst geworden.

Der Träger "Shinano" zB sollte ursprünglich das dritte Schlachtschiff der "Yamato" Klasse werden und erst im Verlauf des Jahres 42 hat man sich mitten im Bau entschieden daraus besser nen Träger zu machen, mit allen konzeptionellen Problemen die das zur Folge hatte .
 
Naja ich würd eher sagen das die Grenze zwischen den Äras von Schlachtschiffen und trägern war schon vorher da. Aber erst halt im Krieg haben sich die Träger wirklich durchgesetzt durch einen Beweis ihrer Schlagkraft. Vorher hatten sie ja keine CHance sich zu Beweisen im Gegensatz zu den Schlachtschiffen. Und natürlich hatten beide Seiten ihre Befürworter die total von ihrer Seite überzeugt waren. Aber das war ja bei jeden neuen Waffensystem so.

Wobei es mich manchmal schon wundert wie manche Generäle/Admiräle modernen Systemen / Taktiken und Strategien ablehnend gegenüberstehen.
 
Tut mir leid, dass ich hier einmal klugscheißern muss, aber ich habe hier gerade gelesen, dass man Oberst Rudel als den höchst ausgezeichneten Soldaten der deutschen Streitkräfte des II. Weltkrieges bezeichnet hat. Das ist ganz einfach falsch. Der mit dem höchsten deutschen in Kriegszeiten vergeben Orden ausgezeichnete Soldat der deutschen Streitkräfte war Hermann Göring.

Göring war Träger des Großkreuzes des Eisernen Kreuzes, wogegen Rudel Träger des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit goldenem Eichenlau, Schwertern und Brillanten war. Auch wenn das Großkreuz nur an Göring verliehen worden war und auch nur, damit dieser sich nicht zurückgesetzt fühlte (der Orden ist mit seiner Ernennung zum Reichsmarschall zu vergleichen), so war dies doch der formell höchste vergebene Kriegsorden.

Man kann dazu sagen, dass das Großkreuz schon immer der höchste Orden des Ek war. Seit der Stiftung des Ek war das Großkreuz die höchste Stufe. Das Ritterkreuz ist erst von Hitler geschaffen worden und stand zwischen dem Ek I und dem Großkreuz. Somit ist Göring offziell der am höchsten mit einem in Kriegszeiten vergebenen Orden des Deutschen Reiches im II. Weltkrieg ausgezeichnete Soldat.

Der höchste Orden, den das Dritte Reich zu vergen hatte, war übrigens dieses (abgrundtief hässliche) Teil, welches ein Parteiorden war, der "Deutsche Orden". Da Partei und Staat aber zum Schluss mehr oder weniger das Selbe waren, kann man ihn als den höchste ORden ansehen. Zuem wurde er dazu gestiftet die Personen auszuzeichnen, die sich "am besondersten" um das deutsche Volk verdient gemacht hatten.

Germanorder.jpeg

Der Deutsche Orden​
 
Hat mal bitte jemand eine Liste aller Orden und Ehrenzeichen der deutschen Streitkräfte seit inklusive der Kaiserzeit - und damit meine ich nicht die Einsatzmedallien "Demjanskschild", sondern EK etc.?
 
Mal wieder ein Jahrestag:
Am heutigen 20. Dezember 1860 erklärte South Carolina als erster Bundesstaat seinen Austritt aus der Union und gab somit die Initialzündung zur Gründung der Konförderierten Staaten von Amerika und ebnete somit endgültig den Weg in den Sezessionskrieg (1861-65).
In den folgenden Wochen und Monaten folgten mit den Austritten von Mississippi (9.1.1861), Florida (10.1.), Alabama (11.1.), Georgia (19.1.), Louisiana (26.1.) und Texas (1.2.) sechs weitere Staaten. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges mit den Schüssen auf Fort Sumter in der Hafeneinfahrt von Charlston (South Carolina) am 12.4.1861 schlossen sich die Staaten Virginia (ohne die nord-westlichen Counties, die später den eigenständigen Staat West-Virginia bildeten)(17.4.), Arkansas (6.5.), North Carolina (13.5.) und Tennessee (8.6.), womit den CSA 11 der 15 Sklavenhalter-Staaten angehörten. Zwar erhob die Konförderation noch Anspruch auf die Staaten Missouri und Kentucky, welche sie aber im Kriegsverlauf nie durchsetzen konnte.
South Carolina sollte für seinen Schritt keine fünf Jahre später bitter bezahlen. Von Februar bis April 1865 marschierte Unionsgeneral William T. Sherman mit seiner Streitmacht von über 60.000 Soldaten durch die "Keimzelle der Rebellion" unter hinterließ mit seiner Strategie des totalen Krieges eine bis zu 60 Meilen breite Schneise der Verwüstung, in der die Soldaten alles mitnahmen, was sie gebrauchen konnten und alles andere kurzerhand niederbrannten und zerstörten.

C.
 
Bei dem Thema Amerikanischer Bürgerkrieg fällt mir ein, hat jemand eigentlich mal den dritten Teil dieser Megaverfilmung gesehen? Gods & General und Gettynsburg waren ja nur die ersten beiden Teile.
 
Soweit ich weiß, gibt es (noch?) keinen dritten Teil.
Nachdem "Gods and Generals" doch eine recht herbe Enttäuschung war, brauche ich das auch nicht wirklich.

EDIT
Nochmal nachgeschaut...nein, es gibt keinen dritten Teil, zur Zeit ist auch keiner in Planung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer

So war das ja nicht gemeint, aber ich wollte das nicht unerwähnt lassen. :D;)

@ Horatio d'Val

Na ja, Gettysburg war eigentlich noch ganz gut, wie ich fand, aber es ist auch schon etwas her, dass ich ihn gesehen haben. Wenn ich mich recht erinnere, war er aber etwas pro Union. Was ja aus heutiger Sicht auch klar ist, schließlich haben die gewonnen und außerdem ist Hollywood in Kalifornien, was im Bürgerkrieg zur Union hielt:D.
Gods and Generals habe ich selber nicht gesehen, aber schlechte Kritiken gelesen.
Da braucht man nicht unbedingt einen dritten Teil, der wäre dann ja wohl über den Red- River- Feldzug, die Camden Expedtion oder den Atlanta- Feldzug. Das würde dann auch alles pro Union werden, vor allem, weil sie nach Gettysburg ja den Krieg gewannen.
 
Da braucht man nicht unbedingt einen dritten Teil, der wäre dann ja wohl über den Red- River- Feldzug, die Camden Expedtion oder den Atlanta- Feldzug. Das würde dann auch alles pro Union werden, vor allem, weil sie nach Gettysburg ja den Krieg gewannen.

Die Camden-Expedition und der Red-River-Feldzug spielten sich auf dem Nebenschauplatz Trans-Mississippi ab und dürften für eine filmische Umsetzung wohl relativ uninteressant sein.
Der dritte Teil würde - wenn er denn je kommt - sich an dem Roman "The Last Full Measure" von Jeffrey Shaaha orientieren, der auch schon die Vorlage zu "Gods and Generals" schrieb und dessen Vater William Shaaha die Vorlage zu "Gettysburg" (The Killer Angels) verfasst hatte. Hauptthema wäre dann wohl Grant's Überland-Feldzug, die anschließende Belagerung von Petersburg und Richmond sowie die Kapitulation Lee's bei Appomattox Court House.
Sonderlich tendenziös fand ich jetzt allerdings weder Gettysburg noch Gods and Generals, da es in beiden Filmen Protagonisten auf beiden Seiten gibt. Gods and Genrals fand ich dabei sogar etwas "konförderations-lastig", da er sich hauptsächlich um das Leben und Wirken von Thomas J. Jackson drehte.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, dass ich hier einmal klugscheißern muss, aber ich habe hier gerade gelesen, dass man Oberst Rudel als den höchst ausgezeichneten Soldaten der deutschen Streitkräfte des II. Weltkrieges bezeichnet hat. Das ist ganz einfach falsch. Der mit dem höchsten deutschen in Kriegszeiten vergeben Orden ausgezeichnete Soldat der deutschen Streitkräfte war Hermann Göring.

Das Großkreuz mag pro Forma über dem Goldenen Eichenlaub gestanden haben, aber Rudel bekam seine Orden nicht wie Göring als Ehrengabe, sondern weil er
sie sich mit Leistungen verdiente.Das Großkreuz sollte ohnehin nur für Kriegsentscheidende Leistungen vergeben werden. Die wirst Du bei Göring vergebens suchen.Übrigens sollte das Goldene Eichenlaub ebenso wie das Großkreuz nur 12 Mal verliehen werden.
Wenn wir also den Maßstab der bloßen Verleihung anlegen, dann war Herman Göring wahrscheinlich der am meisten ausgezeichnete Soldat des II.WK.
Was der an Orden trug, ist wohl einzgartig. Selbst das U-Bootabzeichen trug er.

Hermann Görings Orden :

- Pour le mérite: am 02.06.1918 als Oberleutnant und Führer der Jagdstaffel 27
- Grosskreuz des Eisernen Kreuzes: am 19.07.1940 als Generalfeldmarschall und Reichsminister der Luftfahrt u. Oberbefehlshaber der Luftwaffe
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes: am 30.09.1939 als Generalfeldmarschall und Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe (Aushändigung des Ritterkreuzes durch Adolf Hitler)
- Ritterkreuz des kgl. Preuss. Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern: 20.10.1917
- Eisernes Kreuz II. Klasse: 15.09.1914
- Eisernes Kreuz I. Klasse: 22.03.1915
- Ritterkreuz II Klasse des Grossherzoglich Badischen Ordens vom Zähringer Löwen mit Schwertern: 08.07.1915
- ?Ehrenbecher für den Sieger in Luftkampf?: 15.04.1916
- Ritterkreuz des Grossherzoglich Badischen Militär Karl-Friedrich-Verdienstordens: 11.02.1918
- Kgl. Preuss. Flugzeugbeobachter-Abzeichen: 15.11.1914
- Kgl. Preuss. Flugzeugführer-Abzeichen: 12.10.1915
- Verwundetenabzeichen, 1918 in Schwarz
- Türkischer Eiserner Halbmond
- Blutorden der NSDAP (ohne Nr.): 09.11.1933
- Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP: 01.12.1933
- Grosskreuz des Kgl. Italien. Militärordens von Savoyen
- Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, Halskreuz mit Bruststern, Sonderstufe
- Großkreuz des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens (2. Modell)
- Fliegerschaftsabzeichen (19.01.1935 von Göring gestiftet)
- gemeinsames Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten, sog. Luftwaffen-?Doppelabzeichen? (Stifter und erster Träger dieser ad personam ehrenhalber verliehenen Auszeichnung)
- Luftwaffen-Ärmelband ?Jagdgeschwader Frhr. v. Richthofen Nr. 1 1917/1918? gestiftet und am rechten Arm angelegt: 00.10.1935
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Gauehrenzeichen ?Silberner Gauadler? des Gaues Thüringen der NSDAP: 20.04.1937
- Goldenes Gauehrenzeichen des Gaues Berlin der NSDAP
- Luftschutz-Ehrenzeichen 1. Stufe: 20.04.1938
- Großkreuz des Danebrog-Ordens mit den Insignien in Diamanten und der zum Großkreuz gehörenden Ordenskette (höchster dänischer Orden): 06.08.1938
- Großkreuz des Kgl. Ital. Ordens vom Heiligen Mauritius und Lazzarus: 00.00.1938
- Großkreuz des Kgl. Schwed. Schwerterordens mit Kette: 02.02.1939
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. Klasse
- Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse: 00.09.1939
- Spange zum Eisernen Kreuz I. Klasse: 00.09.1939
- Kreuz von Danzig II. und I. Klasse: 00.10.1939
- Große Ordenskette des Annunziatenordens (Kgl. Orden der Heiligen Verkündigung von Italien): 22.05.1940
- Orden vom Joch und den Pfeilen, höchste Stufe (Imperial del Yugo y las Flechas de España , Spanien)
- Kgl. Rumän. Orden ?Michael der Tapfere? Orden ?Michael der Tapfere? III., II. und I. Klasse: 21.10.1941
- Großkreuz des Militärordens von Savoyen mit Stern und Schulterband: 27.11.1941
- Grosskreuz des finnischen Freiheitskreuzes mit Schwertern: 25.03.1942
- Großkreuz des Kaiserl. Japan. Palowina-Ordens: 29.09.1943
- Slowakisches Kriegssiegerkreuz I Klasse
- Komturkreuz des Kgl. Rumän. Ordens Aeronautische Tugend mit der Kriegsdekoration und Schwertern
- Grosskreuz des finnischen Löwenordens mit Schwertern
- Grosskreuz des Ordens der Finnischen Weissen Rose mit Schwertern
- Grosskreuz des Kgl. Italien. Ordens des Sterns
- U-Bootkriegsabzeichen, 1939 mit Brillanten
- Kgl. Rumän. Flugzeugführer-Abzeichen
- 1 Schwert des japanischen nationalen Verbandes Shochoku Seishin Shinkokai

Rudel, der sich all seine Orden wie gesagt im Krieg verdiente wird daher m.E. zu Recht als der höchstauszeichnete Soldat des II.WK bezeichnet. Bzw. als der höchsausgezeichnete deutsche Soldat.
Wir beide haben diese Diskussion schon einmal geführt, wie Du Dich erinnern wirst.Von der Form her hast Du recht.Formal stand das Großkreuz über dem goldenen Eichenlaub.
Wollen wir uns darauf einigen, daß Göring formal zwar höher ausgezeichnet war als Rudel, Rudel aber der höchsausgezeichnete Frontsoldat war ?


Der höchste Orden, den das Dritte Reich zu vergen hatte, war übrigens dieses (abgrundtief hässliche) Teil, welches ein Parteiorden war, der "Deutsche Orden". Da Partei und Staat aber zum Schluss mehr oder weniger das Selbe waren, kann man ihn als den höchste ORden ansehen. Zuem wurde er dazu gestiftet die Personen auszuzeichnen, die sich "am besondersten" um das deutsche Volk verdient gemacht hatten.

Also, ich weiß nicht.
Mir gefällt das Teil sehr gut.
Sieht sehr elegant aus.


Hat mal bitte jemand eine Liste aller Orden und Ehrenzeichen der deutschen Streitkräfte seit inklusive der Kaiserzeit - und damit meine ich nicht die Einsatzmedallien "Demjanskschild", sondern EK etc.?

Eine Liste habe ich jetzt nicht, vieleicht kann Iron Fist da helfen.
Die Orden sind sein Reich.
Im I.WK gab es dermaßen viele verschiedene Orden der verschiedenen Königreiche und Herzogtümer des Kaiserreiches.
Der höhste Orden im I.WK war der Pour le Merit und das dazugehörende Eichenlaub. Auch gab es im I.WK einen Orden, der ebenfalls nur ein einziges Mal verliehen wurde. Das Blücherkreuz, welches nur an Generalfeldmarschall Pail von Hindenburg verliehen wurde.

bluecherkreuz1.jpg


Es gab nur zwei Menschen überhaupt, die diesen Orden trugen.


Was den II.WK angeht, so gab es auch dort eine Unzahl von Orden und Auszeichnungen.
Deutsches Kreuz in Bronze, Silber und Gold.
Panzerbekämpfungsabzeichen, Nahkampfspange, usw.
 
Soviel ich weiss ist der Rote Adler Orden mit Schwertern im Ersten Weltkrieg auch nur ein einziges Mal verliehen worden und zwar an Manfred von Richthofen, den "Roten Baron".

raschkrkl.jpg


Er war eigentlich für das Eichenlaub zum Pour le Merite vorgeschlagen hat es aber nicht bekokmmen, da man dafür "den Feind vom Schlachtfeld vertrieben" haben musste.

Als Ludendorff davon gehört hat soll er verwundert gesagt haben "Richthofen hat viele Schlachten gewonnen".

Dann hat man als Ersatz den Roten Adler Orden mit Schwertern genommen, der damals eigentlich gar nicht mehr verliehen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitth'raw'nurodo

Die Praxis der beförderungen und Ordensverleihung war ohnehin im I.WK noch undurchsichtiger und wundersammer als im II.WK
Vorallem bei den Beförderungen mußte man die selbe Ochsentour wie im Frieden
fahren. Viele gingen als Leutnant oder Oberleutnant in den Krieg und als Hauptmann, maximal Major wieder raus.Selbst bei höhsten Offizieren fällt mir jetzt in Stand keiner ein, der mehr als zweimal befördert wurde.

Beim roten Baron war es sogar so, daß dessen Beförderung zum Ritmeister durch das Paralment durchgesetzt wurde.
 
Die Praxis der beförderungen und Ordensverleihung war ohnehin im I.WK noch undurchsichtiger und wundersammer als im II.WK
Vorallem bei den Beförderungen mußte man die selbe Ochsentour wie im Frieden
fahren. Viele gingen als Leutnant oder Oberleutnant in den Krieg und als Hauptmann, maximal Major wieder raus.Selbst bei höhsten Offizieren fällt mir jetzt in Stand keiner ein, der mehr als zweimal befördert wurde.
Nicht gerade die Tour, mit der man die fähigsten Offiziere der Armee herauskristallisiert und somit seine Führungseben stärkt. Das sieht man ja gerade im Sezessionskrieg, dort beförderte man etliche Salongeneräle in hohe Posten nur um nacher festzustellen, dass man mit Small Talk keine Armee führen kann. Wollte ich nur mal so angemeldet habe.:braue

Was ich mich noch frage ist, ob es im zweiten Weltkrieg auch Soldaten gab, deren Beförderung sich im Nachhinein als Fehler erwies und man sie auf einen unwichtigen Posten weglobte. Ich wundere mich immer, dass es in der Wehrmacht so viele außergewöhnliche Talente gab, dass jeder Feldmarschallsrang mit Recht vergeben worden war. :verwirrt:
 
Was ich mich noch frage ist, ob es im zweiten Weltkrieg auch Soldaten gab, deren Beförderung sich im Nachhinein als Fehler erwies und man sie auf einen unwichtigen Posten weglobte. Ich wundere mich immer, dass es in der Wehrmacht so viele außergewöhnliche Talente gab, dass jeder Feldmarschallsrang mit Recht vergeben worden war. :verwirrt:

Obwohl Adolf Hitler mit den Rang des Generalfeldmarschalls sehr inflationär umging, sehe ich doch noch den ein oder anderen Offizier, der durchaus den Stab verdient hätte. Ganz oben stehen da bei mir Generaloberst Heinz Guderian und Generaloberst Herman Hoth.
Aber auch Generaloberst Dr. Lothar Rendulic oder Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim hätten m.E. den Stab verdient

Andere wiederum ware eine Schande für den Rang, der einmal als der vornehmste und höhste in Deutschland galt.

Ich denke, wir sind uns einig, daß weder Wilhelm Keitel noch Herman Göring den Rang des Generalfeldmarschalls verdient haben.
Von der größten Schande für diesen Rang nach Wilhelm Keitel, Friedrich Paulus, will ich gar nicht erst sprechen.

Ernst Busch z.B. war zwar ein ehrenhafter Offizier, aber für den Rang einen GFM m.E. charakterlich zu schwach.Und Rommel eigendlich in der Führung größerer Verbände zu unfähig.

Einem Erich von Manstein, Fedor von Bock, Gerd von Runstedt, Ferdinand Schörner, Albert Kesselring,Hugo Sperrle,Walter Model usw. wird man die rechtmäßigkeit zum Tragen dieses Ranges jedoch nicht absprechen können.
 
Heute vor ist ein sehr bedeutender Jahrestag.
Heute vor genau 29 Jahren, am 25.12.1978 rücken Truppen Vietnams in Kambodscha ein, und setzte der Terror-Herrschaft Pol Pots ein Ende.
Pol Pot, eine Gallionsfigur der 68er Bewegung und auch noch sehr vieler heutiger Linker, hatte nach dem Sieg seiner Roten Khmer aus Kambodscha einen riesiegen Friedhof gemacht. Die berühmten Killing Field dürften jedem ein Begriff sein.

Ein Witz der Geschichte ist die Tatsache, daß Pol Pot von Nachfolgern einer anderen Person, welche ebenfalls eine verehrte Figur der Linken war, Ho Chi Minh, vertreiben wurde.

Trotz seiner geschätzen Opfer von bis zu 2 Milionen, ist Pol Pot noch heute in weiten Kreisen des linken Spektrums eine verehrte Figur.

Pol Pot :

http://times.discovery.com/convergence/saddamcase/slideshow/gallery/polpot_vzoom.jpg

Und seine Opfer :

mass-grave.jpg


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Ich versteh nicht wie es zu solchen Genoziden kommen kann. (Afrika, ehemaliges Jugoslawien etc.) Wie können Menschen so abartig sein ? Jemandem während eines Gefechts zu erschiessen ist eine Sache - aber Tausende von Menschen abzuschlachten ?
 
Ich versteh nicht wie es zu solchen Genoziden kommen kann. (Afrika, ehemaliges Jugoslawien etc.) Wie können Menschen so abartig sein ? Jemandem während eines Gefechts zu erschiessen ist eine Sache - aber Tausende von Menschen abzuschlachten ?

Tja, die Frage ist so alt wie die Menschheit selber.
Wie waren solche Massaker möglich.Ob die Massenmorde des Nationalsozialismus,des Stalinismus,des Maoismus, überall wurden brave Familienväter zu funktionierenden Massenmördern.
In Amerika, in Indien, in Süd-Amerika, überall wurden ganze Völker ausgerottet.
Und immer haben die "normalen" Bürger brav mitgemacht.
Im Falle von Rhuanda kam es gar zu Racheorgien ohnegleichen.

In neuerer Geschichte fällt es jedoch auf, daß die schlimmsten massenmorde im Namen des Sozialismus begangen wurden.
Egal wie der Sozialismus sich auch selber nannte, es war doch die sozialistische Idee, die solche Taten hervor brachte.
Ob es Mao, Stalin, Pol Pot oder Adolf Hitler waren, sie alle beriefen sich auf den Sozialismus.


@Iron Fist

Mein lieber Waffenbruder, ich habe in unseren beiden Diskusionen darüber, wer jetzt der höchsausgezeichnete deutsche Soldat des II.WK gewesen ist eine wichtige Tatsache vergessen zu erwähnen.
Göring wurde noch vor Kriegsende aus allen Ämtern entlassen, und es wurden ihm alle Orden aberkannt.
Dann war er also nicht mehr der Soldat mit der höhsten Auszeichnung( ich weiß, das ist etwas sptizfindig:D )


Übrigens, heute vor genau einem Jahr wurde Saddam Hussein durch den Strang gerichtet.
 
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