Original geschrieben von Hollbal
Das ist nicht richtig, statistisch gesehen, fahren die Fahranfänger sehr zurückhaltend. Die Ende 20-30 jährigen fahren agressiver. Was bringt es jährlich eine Prüfung für Leute zu machen, die ohnehin noch wissen wie es geht.
Da verwechselst du aber was! Weit über die Hälfte aller schweren Unfälle werden von Fahranfängern verursacht, das ist die Gruppe der 18-23jährigen. Oftmals sind diese leider einfach noch nicht reif genug, ein Auto zu steuern.
Original geschrieben von Hollbal <b>
Übrigens ich schätze mal, dass 90%, die nach 10 Jahren unfallfreiem fahren spontan eine theoretische und praktische Fahrprüfung machen müssten, schlicht und ergreifend durchfallen.</b>
Da stimme ich dir zu. Allerdings hatte ich selbst auch mal das Vergnügen an einer Nachschulung teilnehmen zu dürfen. Einige hatten den Führerschein ein knappes Jahr erst und von Theorie keinen blassen Schimmer mehr...
Original geschrieben von Hollbal
<b> Viel Spaß bei der Durchsetzung.</b>
Wäre technisch kein Problem, da es ja auch bei Piloten und Lokführern jährlich funktioniert. Genügend geeignete Ärzte (für die Gesundheitschecks) und Fahrschulen (Praxis) gäbe es und auch der TÜV würde die Theorieprüfungen auf die Reihe bekommen. Schlecht für die Arbeitsmarktstatistik wäre es sicher auch nicht
Original geschrieben von Hollbal
<b>Autos abschaffen, dann wird es keine Probleme mehr geben.</b>
Ich seh das mal als Ironie an. Ansonsten scheinst du wohl in einer Stadt zu wohnen?
Original geschrieben von Hollbal
<b>Einen praktischen Test alle paar Jahre ab einem gewissen Alter halte ich bedingt für sinnvoll. Eigentlich müsste man aber Leuten, in diesem Alter zutrauen können, selbst zu beurteilen ob es noch geht oder nicht. Viele wollen es jedoch nicht wahrhaben.</b>
Sinnvoll finde ich es auch. Letzteres denke ich aber nicht, da viele sich selbst besser einschätzen als sie wirklich sind.
Einen Abgabezwang mit 70 halte ich nicht für sinnvoll (auch nicht mit 69 oder 71), denn grade auf dem Lande gibt es viele ältere Menschen, die ihr Auto auch noch benötigen. In ländlichen Regionen ist der öffentliche Personennahverkehr oftmals nicht so ausgeprägt. Und zum nächsten Supermarkt (in meinem Fall 10 km entfernt) mit dem Fahrrad fahren zu müssen (Sommer wie Winter) ist wohl nicht zumutbar. Außerdem würde ich nicht behaupten können, daß der Großteil der Alten, die hier noch mit ihrem Auto durch die Gegend juckeln dem nicht mehr gewachsen sind. Einige fahren ja auch von sich aus mit ihrem Auto nicht mehr nach Hannover rein, weil ihnen das zu viel ist. Nur gibt es solche Leute auch in unteren Altersgruppen...
Original geschrieben von Padme Master
Man stelle sich eine zweispurige Autobahn vor. Zwei LKWs. Abstand von mindestens 2 Kilometer. Beide rechts. Ich brause so munter vor mich hin und sehe plötzlich vor mir eine Kolonne von 7 Autos. Ich war fassungslos. Naja, nach 200 Metern hat es mir gelangt und ich bin auf die rechte Spur und hab einfach mal beschleunigt. Und da kam ich auch am ersten Wagen der Kolonne vorbei. Opa...........
Also nur mal angenommen, Opa fährt (und damit ja auch ihr dahinter) 100 km/h. Wenn es dir dann nach 200 Metern langt, dann betrug deine "Geduld" genau 7,2 Sekunden! Nicht sehr viel, oder? Besonders wenn man dann den Entschluß faßt, ein gefährliches Fahrmanöver einzuleiten, indem man rechts überholt! Das ist nämlich nicht ohne Grund in der StVO verboten.
Original geschrieben von Padme Master
<b> Aber wieso soll ich auf der Autobahn dahin kriechen, wenn eigentlich frei wäre. Nur damit der Mann über 60 keinen rheumatischen Anfall dabei bekommt, wenn er auf die rechte Spur geht? Wie unnötig war eine solche Aktion, bitte? Und wie gefährlich zudem. Manche schleichen nicht über die Autobahnen, sondern fahren schnell. Diese sind dann zu Bremsmanövern gezwungen.
Wie oft kommt es wegen Senioren zu gewagten und gefährlichen Manövern? Statistik hin oder her. Ältere Menschen stellen eine Gefährdung des Straßenverkehrs dar. </b>
Also wenn ein Bremsmanöver, zu dem du gezwungen wirst, für dich zu einer gefährlichen Situation wird, dann fährst du um ein Vielfaches zu schnell! Ich bin selbst Vielfahrer, im Durchschnitt fahre ich 150km/Werktag. Und eine Menge davon Autobahn, A7. Es gab bisher nur ein einziges Mal ein gefährliches Manöver - und zwar als der Lkw, den ich grade (nicht rechts) überholte die Spur wechselte.
Wegen Senioren kam es (zumindest bei mir) noch nie zu gewagten oder gefährlichen Manövern. Ich bin mir nicht sicher nach deinem Post, ob nicht eher du die Gefährdung des Straßenverkehrs darstellt, und nicht die älteren Menschen allgemein
Gruß Tommy