Mon Calamari (Calamari-System)

~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Promenade ~ vor dem roten Teppich ~ mit Miranda unter Leuten ~~~

Wie ein wütender Schwarm wilder Hornissen schwoll das Raunen der versammelten Menge auf und um den roten Teppich herum weiter an, Stimmen und geräuschvolles Fotogewitter, dass von einer Blitzlichtflut begleitet wurde und Jibrielle nun beinahe jegliche Sicht raubte - dabei waren sie noch nichtmal unten in der heizen Zone! Schritt für Schritt bewegte sie sich auf den roten Schlund der Bestie zu. Ihre einzige Sicherheit, ihr einziger halt war die untergehakte, schwarzhaarige Naboo an ihrer Seite. Immer weitergrienen, lass dir nicht anmerken, wie krass dir gerade der Stift geht, dachte Jibrielle und lächelte Miranda ihrerseits zuversichtlich zu. Sie war hier mit ihr, und alles würde gut werden ... sie war hier mit ihr. Oh je! Natürlich konnte Miranda ihr nicht wirklich peinlich werden - was aber wenn sie Miranda blamieren würde? Sie tauchte ihr einfach so mit einem wildfremden Date auf ... war das für Jedi überhaupt vorgesehen? Und dann auch noch mit einer Frau? Was wenn sie hiermit den Orden total blamierte, vor den Augen der gesamten Republik? Was wenn die anderen Jedi sie von nunan nur noch als die verruchte, rücksichtslose Jibrielle in Errinnerung behalten würden, die einfach so ihren neusten Aufriss mit zum wichtigsten, republikanischen Ereignis des Jahres mitschleppte?
Mittlerweile waren sie bei den fleißigen Bienen des Veranstalters angelangt, die darum bemüht waren, die Gäste im Artgerechten Spallier zur Schlachtung zu führen. Bei der Macht! Und zack, waren Miranda und Jibrielle getrennt, nicht mehr eingehakt. Jibrielle drehte leicht den Kopf und sah Miranda in knappen Abstand schräg hinter sich die Treppe heruntergehen. Jibrielle suchte ihren Blick, doch war das Biltzgewitter inzwischen fast unerträglich und die Gewöhnung daran forderte ihr einiges ab. Jetzt würden all die Leute, die Medien und auch vielleicht die Ordenskollegen vielleicht nicht mehr denken, sie wären zusammen ... dass sie wohlmöglich nur Freunde waren. Keine Aufreger, kein Skandal. So musste nicht zwangsläufig jeder erfahren, dass Jibrielle eine heiße DJane als Date für den großen Ball der Neuen R-
Nein, das war so nicht in Ordnung! Sie konnten sie doch nicht einfach voneinander trennen, als ob sie nicht zusammengehörten. Was dachte sie sich eigentlich? Sollten die Leute doch denken was sie wollten! Wenn dieser Cris Sheldon da vorne, der republikanische Spion, diese brünette Schönheit an seiner Seite mit zum Ball bringen konnte, die er vor allen Leuten anhimmele ... dann konnte Jibrielle Dari das auch!
Sie hielten gerade vor einer Traube Journalisten, die ihre stümpferhaft nachgeahmten, eleganten Starposen mit ihren teuren Knipsern einzufangen versuchten, als Jibrielle einen Entschluß fasste. Sie wandte ihren Kopf Miranda zu, die direkt neben ihr Stand, und nickte ihr zu, als wollte sie ihr Einverständnis einholen. Miranda strahlte sie daraufhin mit ihrem unnachahmlichen, herzlichen Lächeln etwas ratlos an - und das war Jibrielle Antwort genug. Nun war es an ihr, die Hand nach Mirandas Fingern auszustrecken und ihren Handballen fest auf den ihren zu drücken. Jibrielle blickte in die Journalistenmenge, grinste gelassen und zog jedes Fünkchen Kraft dafür aus der Berührung ihrer Hände.

Da kam auf einmal eine extrem extravagant gekleidete Frau mit einem Mikro auf sie zu, in Begleitung eines vermutlich - für einen Herren - noch extravaganter gekleideten Mannes. Oh shit, nein bitte, ein Interview hatte sie nicht provozieren wollen! Augenblicklich stieg Jibrielle die Hitze ins Gesicht und die Jedi-Ritterin machte unwillkürlich einen halben Schritt zurück. Zum Glück jedoch trat Miranda geistesgegenwärtig und mit einer scheinbaren grenzenlosen Abgeklärtertheit an das Mikro.


"Verehrte Zuschauer, hier sehen Sie Jedi Ritterin Jibrielle Dari und ihre bezaubernde Begleiterin neben uns stehen. Dürfen wir Ihren Namen erfahren, Miss?"

sagte die Frau, in deren Blick sich brennende Neugier und demonstrative Höflichkeit vereinte. Jibrielle war nicht schlecht verdutzt: Woher in aller Welt kannten sie Jibrielles Namen? Und wurde der Kram nicht mindestens auf allen republikanischen Planeten ausgestrahlt? Soviel zu zukünftigen Undercovermissionen ...

"Hi! Miranda Trineer."

"Miss Trineer, ein wunderschönes Kleid. Mein Kompliment für diese klassische Eleganz."

fragte der männliche Reporter und vergötterte Mirandas Outfit nicht nur mit seinem Blick, sondern auch anschließend mit seinen Worten. Und Miranda, Jetsetterin die sie war, sprach mit ihnen, als würde sie sowas jeden Tag machen. Stolz schaute Jibrielle ihre eloquente Begleitung an, sah das Leuchten in ihren Augen, als sie über ihren anstehenden Gig sprach. Sie spürte, wie die Naboo sanft ihre Hand drückte - und Jibrielle drückte zurück.

"Ladies, wir wünschen Ihnen einen wundervollen Abend. Vielen Dank!"

verabschiedete der Mann die beiden, die sich nun wieder in Bewegung setzten. Das Ziel: Die Sicherheitsabsperrung hinter der heizen Zone, die Flucht aus dem großen Medientrubel. Hoffentlich. Doch Jibrielle war nicht erst zum Schluss aufgefallen, als sie den Reporter aus den Augenwinkeln beim weggehen beobachtet hatte, wie er sie angesehen hatte. Sie hatte während des ganzen Interviews mit Miranda das Gefühl gehabt, der Typ werfe ihr abschätzige Blicke zu. Und alles an ihm - seinem Outfit und seiner Sprache - schrie Modeprofi. So durchschritt Jibrielle nicht wenig verunsichert die Sicherheitskontrollen, die zum Glück für sie und die DJane reibungslos verliefen. Als sie endlich auf der friedlicheren Seite des roten Teppichs angekommen waren wandte sich Jibrielle ihrem Date zu.

"Du warst wirklich großartig! Hast du gemerkt, wie begeistert die von dir und deinem Kleid waren! Ich wusste doch, dass du dir keine Sorgen machen brauchst."

sagte Jibrielle und schaukelte ihre vereinten zehn Finger wie ein Pendel zwischen ihnen hin und her - in Ermangelung der Angebrachtheit, Miranda einfach zu küssen. Doch dann konnte sie nicht anders, als schon wieder dummerweise so nervös an sich herunterzugucken. Unterbewusst schwelte das Wissen, dass sie ein wenig nach Komplimenten fischte.

"Ganz im Gegensatz zu meinem Outfit. Ist dir aufgefallen, wie dieser Reporter mein Kleid angesehen hat? Ich sehe bestimmt voll unfestlich und unelegant aus. Ich bin es, die dich blamiert, siehst du ..."

~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Promenade ~ vor Landungssteg der Promise ~ mit Miranda unter Leuten ~~~
 
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Im Anflug auf Dac / Coral City, "Tatooine Solaris" und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

Raiken hätte nicht gedacht , Coral City so schnell wieder zu sehen. Beim ersten Mal hatte er ein seltsames Gefühl gehabt, aber dieses mal schien ihm alles so vertraut. Als sie durch die Stadt gingen, kamen sie an der Stelle vorbei, wo sie sich begegnet waren. Vorsichtig sah er sich um, um Ausschau nach dem Kopgeldjäger zu halten. Wer weiss, ob dieser nicht hier irgendwo lauerte. Aber nun war er so weit einen Attentäter ausschalten zu können. Auf ihrer Reise hatte er sehr viel gelernt und war nun ein anderer Mensch geworden. Der sich und seine Freunde schützen konnte. In Gedanken versunken ging er weiter. Tomms Frage riss ihn aus seinen Gedanken. Stutzig antwortete er.

"Wofür bedankt?"

Er wusste nicht genau was Tomm gemeint hatte. Doch bevor er begriff um was es ging, blieb er wie angewurzelt stehen und stand nun vor einer riesigen Menschenmenge. So viele Personen auf einem Haufen hatte er noch nie gesehen. Nicht mal bei den Podrennen waren so viele Lebewesen. Er lebte eher zurückgezogen und konnte mit solchen Ansammlungen nur schwer umgehen.

"Bei allen Sandstürmen von Tatooine."

Er wusste nicht was er machen sollte. Sollte er davonstürmen? Oder einfach anfangen zu schreien? Er konnte sich nicht entscheiden. Tomms Worte kamen ihm zur Hilfe.

"Du hast Recht. Möge die Macht mit uns sein. Geh ruhig vor. Ich bin dicht hinter dir. "

Es herrschte eine für ihn ungewohnte gute Stimmung. Jeder schien glücklich zu sein. Zumindest sah es ganz offensichtlich danach aus. Als Raiken den roten Teppich vor sich sah, begannen seine Knie zu zittern. Durch seine Robe konnte man das zwar nicht sehen, dennoch bemühte er sich wieder Ruhe zu finden. Dann erblickte er die Reporter. Sowas kannte er ansich nur aus Erzählungen. Diese wirkten sehr unruhig und hatten wohl eine Menge Fragen. Hoffentlich stellten sie ihm keine Fragen. Es gab jedoch die Möglichkeit in einer anderen Sprache zu antworten. Ausser Basic sprach er auch mehrere Sprachen die es auf Tatooine gab. Vielleicht konnte er sich so unangenehmen Fragen entziehen.

Coral City, Promenade, Ankunftsbereich vor dem roten Teppich, Raiken Skywalker, Tomm Lucas und die ganze andere wartende Baggage
 
- Mon Calamari - Coral City - Hotel „Carra Carrena“ – Suite – Mara –

In den letzen Stunden war alles ganz schnell gegangen. Man hatte nicht einmal wirklich Zeit gehabt über irgendetwas länger nachzudenken. Zum einen war Jo zu Rätin ernannt worden und gleich darauf war bekannt gegeben worden, dass es einen Ball gab. Einen Ball! Mara konnte sich nicht daran erinnern jemals in ihrem Leben einen Ball besucht zu haben, geschweige denn die Chance dazu erhalten zu haben. Bis jetzt! Welch ein Ereignis! Natürlich freute sie sich riesig darüber. Genau genommen über alles. Jo eine Rätin, ein Ball zu Ehrung des Sieges über Corellia. Gab es noch mehr was man sich wünschen konnte um einen Tag perfekt zu machen? Wahrscheinlich nicht. Mara stand in ihrem Zimmer des Hotels und lächelte in den Spiegel, vor dem sie saß um sich hübsch zu machen. Wobei sich herausputzen wohl eher zutraf. Immerhin ging es ihr um eine gewaltige Veranstaltung wo es eine Kleiderordnung gab und jene musste man natürlich einhalten. Gott sei Dank hatte Mara noch Zeit gehabt sich ein Kleid zu besorgen. Andernfalls hätte sie rein gar nichts gehabt womit sie hätte hingehen können. Dies allerdings war ja nun Geschichte. Mara war gerade dabei ihr lockiges Haar nach oben zu stecken, nicht ganz so einfach, da ihre Mähne der Ansicht war ihr eigenes Spiel spielen zu können. Einen Teil musste sie einfach glatt legen sonst hätte sie ausgesehen wie ein Mopp und dies hätte sicherlich nicht zu ihrem Kleid gepasst, welches in ihren Augen etwas besonders war. Einzelne strähne ließ sie in weichen Locken hinab hängen, welche ihr Gesicht einrahmten. Einfacher wie viele Kleider die Modern aufgemacht waren. Dennoch märchenhaft. Es würde sie in eine kleine Prinzessin verwandeln. Schon immer hatte sie schon einmal ein solches Kleid tragen wollen. Farblich angepasst legte sie um ihren Kopf noch einen cremefarbenen Reif, ehe sie die letzten Haare an ihrem Hinterkopf nach oben steckte. Im nächsten Schritt folgte das Make-up. Zwei Dinge gab es auch hierbei zu beachten. Zum einen musste es zum Kleid passen und zum anderen musste sie sich überlegen ob sie ihren Mund oder ihre Augen betonen wollte. Beides war ein absolutes No Go und zudem auch noch viel zu übertrieben. Da ihr Kleid in creme und Gold gehalten war übernahm sie jenes auf für ihr Make-up. Ihre Wahl fiel auf ihre Augen. Man konnte jene perfekt ins Szene setzen. Mara wählte die Fraben dunkler und leuchtender für ihre Augen, damit sie perfekt ins Bild gesetzt wurden. Tusche klar in schwarz. Ihre ohnehin schon langen und sehr dichten Wimpern wurden noch länger und man konnte fast den Eindruck gewinnen sie hätte mit künstlichen Wimpern nachgeholfen, doch dies traf nicht gänzlich zu. Es gab andere Hilfsmitte. Erst als das gesamte Make-up saß, sie zufrieden war betonte sie ihre Lippen mit einem hellen leicht golden schimmernden Lipgloss.

Nun folgte also das Kleid. Wobei sie jenes nicht würde gänzlich allein anziehen können, da es sich bei dem oberen Teil des Kleides um eine Korsage handelte. Zu aller erst folgte der Rock, ebenfalls in einem creme goldenen Farbton. Leicht und wunderschön. Dann die Korsage, bei der sie kurz Hilfe von einem der Zimmermädchen bekam, welches extra geblieben war, nur ihre helfen zu können. Ihr Ballkleid besaß keine wirklichen Ärmel wie man sie kannte so aber ein Träger, ein Zierträger, welcher sich schmeichelnd um ihre Arme legte. Der vordere Teil ihres Kleides war in einem breiten Streifen, schmal nach unten zusammenlaufend in einem dunkleren Goldton gehalten. Darauf wiederum schlängelte sich ein noch dunkler goldfarbener Faden, welcher in geschwungenen Linien eingearbeitet war. An diesen geschwungenen Linien waren wiederum Blüten, ebenfalls in goldfarben eingestickt. Das Muster fand man an den Zierträgern wie auch im Rock weiter unten, wobei auch im Rock des Kleides ein Streifen in der Mitte in dem dunkleren Gold, ebenso wie auf der Korsage gehalten war. Die Korsage vervollkommnete am Außenrand des goldenen Dreieckst ein ebenfalls in cremefarben angebrachtes Band, gearbeitet wie eine geflochtene Schnur und rahmte das Dreieck ein. Am Ende dieses goldenen Dreiecks hing es lose nach unten und fiel somit in das Gold des Rocks.

Sie sah wunderschön aus! Wie aus einem Märchen entlaufen. Um den Hals trug sie eine passende Kette, ebenfalls in Gold gehalten. Die Kette war wunderschön gearbeitet, passte zu dem Kleid und besaß ähnliche Blüten wie auf ihrem Kleid. Ohrringe sowie ein Armband folgten. Ihre Schuhe waren in creme gehalten so wie ihr Kleid. Dann endlich war sie fertig und mit sich zufrieden. Lächelnd trat sie an die Tür, im gleichen Augenblick als Vorin klopfte um sie abzuholen. Ein strahlendes Lächeln traf ihren Freund als dieser ihr erklärte, dass sie einfach toll aussehe.


„Danke. Aber du siehst auch sehr gut aus!“

Viel Zeit verloren sie nicht, da weitere Gäste bereits unten warteten und sie natürlich endlich los wollten. Vorin’s neue Schülerin Emerald wartete ebenfalls auf sie. Auch sie trug ein sehr schönes Kleid, welche Vorin ebenfalls bestätigte. Dann ging es los. Sie stiegen in eines der Luxusgefährte, ließen sich zu der Anlegestelle der Promis bringen, wo sie ein roter Teppich erwartete und natürlich wie sollte es anders sein von der Presse und vielen Schaulustigen. Mara hielt Ausschau nach Allison, welche sie gebeten hatte sie zu begleiten. In der Menge war es nicht einfach jene auszumachen und vielleicht befand sie sich auch schon auf dem Ball. Zu dumm. Alles war so irre schnell gegangen. Ein wenig ärgerte sie sich über sich selbst und dann, zu ihrem Glück tauchte Allison auf.

Allison! Es ist schön dich zu sehen und ich bin froh, dass du meiner Einladung gefolgt bist. Leider hatten wir ja nicht viel Zeit bei den ganzen Ereignissen. Lass uns drin reden. Du siehst im Übrigen sehr schön aus.“

Mara musste lächeln als Vorin nun mit zwei Frauen im Arm los wollte. Nun ja, warum nicht. Immerhin passt es durchaus. Aber, was war mit Allison?!? Sie konnte doch schlecht einfach so ohne Männliche Begleitung hinein. Dies würde doof aussehen. Verflixt!

„Ähm Vorin, wir können Allison nicht einfach allein reingehen lassen. So was schickt sich einfach nicht. Würdest du die Güte haben drei Damen über den Teppich zu begleiten?“

Das wäre eine noch größere Herausforderung als es ohnehin schon war aber er würde es schaffen und sie hatte gerade keine bessere Idee.

|| Mon Calamari ▫ Coral City ▫ Hafenpromenade ▫ roter Teppich || ▫ Vorin ▫ Mara, Allison & Emerald

OP: Ich hoffe es geht so^^. Hab Allison jetzt mit eingepackt. Durch meine Krankheit hoffe ich man verzeiht mir, dass ich erwähnt habe, dass Emerald Vorin's neue Schülerin ist. Durch die Umstände und da die beiden ja eh viel miteinander zu tun haben dachte ich mir es wäre am logischsten, wenn er ihr etwas erzählt hat. Verzeiht mir also bitte.^^
 
[Dac | Coral City | Hafen | Promenade] Altmin, George Maybourne

Das Timing war perfekt. Wie verabredet, erreichten die beiden Limousinen mit den Hoheitszeichen der republikanischen Streitkräfte zeitgleich die Promenade. Die Türen des silbergrauen sowie des schwarzen Fahrzeuges öffneten sich und zwei Personen in der weiß-roten Galauniform des Militärs stiegen aus. Das goldene Abzeichen auf dem breiten roten Saum, der sich wie eine Schärpe von der linken Schulter über die Brust zog, zeigte bei beiden fünf blaue Punkte: Kennzeichen für den elften und höchsten Offiziersdienstgrad, den es in den Streitkräften gab. Damit endeten die Ähnlichkeiten zwischen den beiden männlichen Wesen.

Der eine von ihnen war ein Kind dieser Welt. Seine braune, gefleckte Haut bot einen kräftigen Kontrast zu der weißen Uniformjacke. Ein breites, von zahlreichen Barteln gesäumtes Maul, ein elastischer Kinnsack, übergroße, geleeartige Augen und eine schier endlos hohe Stirn boten einen nichtmenschlichen, den meisten Bewohnern der Republik jedoch sehr vertrauten Anblick. Wer kannte sie nicht, die Mon Calamari, die schon während der Jahre der Rebellion eine bedeutende Rolle gespielt und diese in der Neuen Republik stets beibehalten hatten. Spätestens seit ein Kanzler gewählt worden war, der dieser Spezies angehörte, hatte wohl jeder Bürger zumindest schon einmal ein Bild dieser Spezies gesehen. Dieser Angehörige jenes Volkes wäre von seinen grundlegenden Wesenszügen her ebenfalls zum Politiker beschaffen gewesen, wenn auch zu keinem übermäßig erfolgreichen, wie man spekulieren konnte. Doch seine Laufbahn war anders verlaufen. Sein Leben hatte Altmin der Flotte gewidmet und in ihren Rängen höchste Ehren erreicht. Kurz nach der vierten Schlacht von Corellia war er zum Admiral of the Fleet und damit zum obersten militärischen Befehlshaber der Flotte geworden. Ein mächtiges Amt, das er mit einer Gelassenheit und Geduld führte, die seine Untergebenen manchmal verteufelten und ebenso häufig verehrten.

Der andere Offizier war ein Mensch mit braunem, lockigem Haar und kurzem Bart. Er hatte eine schlanke Statur, an der die Uniform wie aufgemalt saß. Für ein männliches Exemplar dieser Spezies war er jedoch ungewöhnlich klein. Obwohl sein Volk die Mon Calamari häufig überragte, musste er zum Admiral of the Fleet aufschauen. Doch nur im wörtlichen, nicht im übertragenden Sinne, denn in diesem begegneten sich die Männer auf Augenhöhe. Was Altmin für die Flotte war, das war George Maybourne für die Sternenjäger: Er stand ganz an deren Spitze und direkt unter dem Kanzler. Der General of the Starfighters war jedoch dafür bekannt, die Dinge anders anzugehen als sein calamarischer Kollege. Bürokratie, Politik und Verwaltung waren für ihn eher ein notwendiges Übel, und manche würden behaupten, dass er in einem Cockpit besser aufgehoben wäre als in einem Büro. Er selbst sah es womöglich genauso.

Hier, an der Hafenpromenade oberhalb des Anlegers der Promise, trafen sich also zwei der mächtigsten Militärs der Neuen Republik. Doch ihre Begrüßung untereinander fiel sehr kurz und informell aus, was wohl daran lag, dass beide sich nun schon seit vielen Jahren kannten und stets eng zusammenarbeiteten, trotz ihrer oft unterschiedlichen Auffassungen (die aber auch die Unterschiede im Wesen ihrer Teilstreitkräfte wiederspiegelten). Sie traten sich gegenüber, hoben mit wohlwollendem Gesichtsausdruck die rechte Hand an die Schläfe.
»Admiral!« grüßte der eine, »General!« der andere. Damit war schon alles gesagt.

Nebeneinander und gefolgt von einigen rangniederen Mitarbeitern des Kommandostabes schritten sie durch die Menge und den roten Teppich hinab, um an Bord der beeindruckenden Yacht zu gehen.


[Dac | Coral City | Hafen | Promenade] Altmin, George Maybourne
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 3 - Sektion C - An der Reling - zahlreiche Gäste, Tzun und Padme


Schließlich kam auch endlich John bei Tzun und Padme an. Der "Vorwurf", sie habe ihn als Bauernopfer benutzt, prallte an ihr komplett ab, weil er nicht der Wahrheit entsprach.

"Nein, habe ich nicht. Die Reporter sind klug genug, um zu wissen, daß ihnen die Räte kein Interview gewähren. Wir haben nicht umsonst einen Pressesprecher. Und es gibt nichts Schlimmeres für Reporter als ein Rat, der ein Gespräch mit Floskeln bestreitet."

erklärte Padme.

"Du warst ein unbekanntes Gesicht und als ein "Nicht- Jedi" von größeren Interesse für sie als ich."

Das war eine Mutmaßung, denn so wirklich wußte Padme nicht, wie sich die Reporter ihre "Opfer" aussuchten.
John war aber nicht wirklich empört, sondern genoß die Aussicht bzw. die Ansicht.


"Ah, ich sehe schon, die dicke Lady hat es dir wirklich angetan."

amüsierte sich Padme.

"Tzun, hier könnten die schönsten Frauen der Galaxis herumlaufen, John ließe für dieses Schiff jede Frau stehen"

lachte Padme.
So langsam wurde es hier voll, denn sie standen im Eingangsbereich herum.


"Nun, ich würde sagen, wir gehen aufs Oberdeck und suchen uns dann dort einen Platz an der Reling. Ich möchte das Ablegen auf keinen Fall versäumen. Wir können uns dann auch mit etwas zu Trinken und zu Essen versorgen."

erklärte Padme den "Plan".



Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 3 - Sektion C (Eingangsbereich) - An der Reling - zahlreiche Gäste, Tzun, John und Padme
 
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~ Coral City ~ Promenade von Coral City ~ Steven, Tenia und andere Leute ~

Tenia war mehr als überfordert, als sie die riesige Auswahl an Kleidungsstücken sah und die Menge an Wesen, die immer wieder mit Kleidungsstücken in Kabinen verschwanden. So etwas gab es auf null nichts. Die Läden waren beschaulich und die Auswahl war klein. Tenia selbst legte dennoch viel Wert auf ihr Äußeres, wusste ihr Lächeln auch einzusetzen, aber wenn sie bisher geglaubt hatte, sich modisch zu kleiden, war das vermutlich ein Trugschluss. Hier gab es so viele Kleider, in so vielen Farben und Formen, dass die Waldbewohnerin schon vermutete, zu träumen. Anfangs hatte es noch Spaß gemacht in die Kabine zu gehen und sich neu einzukleiden, aber mehr und mehr hatte Tenia das Gefühl bekommen, sich zu verkleiden. Leuchtende Farben, Stoff, der so lang war, dass sie sich damit noch zudecken konnte. Am ehesten war das, was Tenia gerade erlebte, wohl mit Reizüberflutung zu beschreiben.

Dann endlich hatte die junge Frau ein Kleid gefunden, nach einer schier endlosen Umkleideaktion. Mit Erleichterung hielt sie nun die Tüte mit ihrem Fund fest in der Hand, als ihr eine halbwegs vertraute Person erschien. Steven, der sich in der Kantine der Jedi-Basis neben sie gesetzt hatte. Auch er schien für den Ball einzukaufen.
Sie nickte ihm zu, als dieser nach ihrem Namen fragte und dann wissen wollte, ob auch sie auf der Suche nach etwas passendem für den Abend war.
Mit einem erleichterndem Lächelnd hob sie ihren Beutefang in die Höhe. „Zum Glück hab ich auch was gefunden“, sagte sie schließlich und klang dabei so erleichtert, dass dies ihr Lächeln nur noch bestätigte. Die Einladung für ein Eis, kam ihr da nur gelegen, denn das würde sie endlich heraus aus diesem Geschäft bringen. Sein schüchternes Lächeln und die Frage, beantwortete sie ebenso zurückhaltend wie er, auch wenn ihr eigenes Lächeln durch die Erleichterung ein wenig extrovertierter wirkte, als die Nullianerin eigentlich war. „Gerne“, kam so ihre Antwort und auch die Frage, ob sie ihn auf den Ball begleiten wollte, wurde bejaht. Schließlich kannte Tenia sonst niemanden, mit dem sie dort hätte auftauchen können und demnach war sie froh, dass sie in Steven eine Begleitung gefunden hatte.

~~~~~~~~
Schließlich war der Abend heran gebrochen. Sich für den Ball zurecht gemacht habend, wartete Tenia am verabredetet Treffpunkt auf Steven. War sie Nullianerin noch vor Stunden überfordert mit der Menge an Wesen gewesen, die sich in der Stadt getummelt hatten, übertraf das hier abermals alles.
Tenia hatte keine Ahnung wie viele Personen sich hier tummelten, aber die ganzen Eindrücke schienen sie einen Moment lang zu erschlagen. So viele Personen! Lichtblitzgewitter durch Fotografen, ein riesiger, roter Teppich, der den Weg über eine Treppe auslegte. Hätte Tenia es nicht besser gewusst, hätte sie wohl behauptet, dass dies hier ein Sammeltreffpunkt für außergewöhnlich berühmte und reiche Persönlichkeiten war.

Als sie Steven in der Menge auf sich zukommen sah, atmete sie auf.
„Wollen wir wirklich da hinauf gehen?“ fragte sie, nicht ohne einen Hauch von Beunruhigung in der Stimme, als ihr Blick zum roten Teppich hinauf glitt. Ein wenig verloren fühlte sich Tenia schon, die zwar bisher nie Komplexe bezüglich ihres Äußeren gehabt hatte, nun aber doch ein wenig eingeschüchtert war. Denn wenn sie sich die Damen so ansah (und versuchte nicht jede, die andere an Attraktivität und Extravaganz zu überbieten), kam sie sich in ihrem eigenen Kleid schon fast ein wenig underdressed vor…

|| Mon Calamari ▫ Coral City ▫ Hafenpromenade ▫ roter Teppich || Steven und Tenia

OCC: hab mal versucht alles zusammenzufassen, sorry, wenn die Qualität darunter gelitten haben sollte^^





 
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Coral City, Promenade, Ankunftsbereich vor dem roten Teppich, Raiken Skywalker, Tomm Lucas und die ganze andere wartende Baggage

Langsam haben sich Raiken und Tomm dichter in die wartende Menge begeben. Ein paar bekannte Gesichter hatte Tomm auch schon ausgemacht. Bisher hatte er aber mit noch niemandem gesprochen und auch Raiken noch keine Erklärungen gegeben, wer wer war. Um sich ein besseres Bild von der Berichterstattung und dem Ablauf an sich zu machen, schob sich Tomm möglichst unauffällig näher an die beiden Reporter heran. Die hatten jetzt prompt Anakin am Haken - äh, am Micro und löcherten ihn mit belanglosen Fragen. Die beiden krittelten an seinem Anzug herum. Tomm hörte etwas von Dresscode. 'Na den schlage ich doch problemlos', dachte Tomm sich leicht grinsend. Den Teil mit den Bekleidungsvorschriften hatte Tomm beim Lesen der Nachricht wohl übersehen. Aber selbst wenn nicht, er hätte keinen Anzug gehabt und auch keinen beschaffen können, so er es denn gewollt hätte. Tomm war mal wieder typisch er selbst - grundsätzlich und schon aus Prinzip erstmal anders. Auch wenn es um die Klamotten ging. Jetzt konnte er sich wenigstens ein paar individuelle Antwortvarianten überlegen für den Fall, daß die beiden Klappstühle ihn nach seinem Anzug fragen würden.
Padme kam nun den Teppich entlang gewandelt. Die anwesenden Journalisten hatten sich auf ihren Begleiter gestürzt - sie wußten wohl, daß von Padme kein Statement zu erwarten war. Vielleicht lag es an ihrer Aura, vielleicht aber auch an der Tatsache, daß die meisten Jedi-Räte sich sowieso sehr bedeckt hielten. Auch Tomm tat dies, doch war er auch als ewiger Rebell bekannt. Es konnte durchaus sein, daß man ihn nicht so einfach auf die Yacht ließ wie Padme. Sie hatte ein Kleid an, weiß und mit Blumenmustern bestickt. Der Rock sah aus, als wenn er eben noch in einem Nobelhotel seinen Dienst als Übergardine verrichtet hatte. Den dazu passenden roten Vorhang hatte sich Padme auch um die Schultern gelegt. Aber ehrlich zugeben mußte Tomm, daß das ganze Werk wirklich gut aussah an der Rätin.
Er wartete gespannt, wie es weitergehen würde nun. Bei der letzten großen Siegesfeier der Republik war es mitnichten derart förmlich und steif zugegangen wie hier. Tomm war sich aber sicher, daß sich das im Verlauf der Feier ändern würde. Bisher schien hier aber alles äußerst professionell organisiert worden zu sein und so ließ Tomm sich wieder ein wenig vom Teppichrand zurückfallen um zu warten, wann es für Raiken und ihn an der Zeit wäre, die Yacht zu betreten.


Coral City, Promenade, Ankunftsbereich vor dem roten Teppich, Raiken Skywalker, Tomm Lucas und die ganze andere wartende Baggage
 
Calamari-System - Mon Calamari - im Anflug auf den Planeten, mit Aketos und Shen

Der Flug war lang gewesen - lang genug, dass Eowyn die Zeit gehabt hatte, ihre Fähigkeiten im Haarefrisieren wiederaufleben zu lassen und nun wieder in der Lage war, sich eine hübsche Hochsteckfrisur selbst zu machen. Natürlich half es immens, dass ihr durch die Macht das Problem, nur zwei Hände zu besitzen, ein wenig erleichtert wurde. Das war zwar nicht unbedingt die gängigste und nützlichste Methode, die Macht einzusetzen, aber... weshalb sich nicht behelfen, wenn es möglich war?

Sie landeten zeitlich sehr knapp auf Mon Calamari. Es war gerade genug Zeit, um schnell das Gepäck (welches Gepäck eigentlich... konnte man eine Tasche wirklich Gepäck nennen?) zum Hotel auf die Zimmer zu bringen und sich frisch zu machen. Unter der Dusche konnte Eowyn ein wenig durchatmen. Sie waren rechtzeitig angekommen, und nun musste sie zusehen, dass der Abend sinnvoll genutzt werden würde. Und sie nicht völlig umsonst von Denon hier her geflogen waren.

Es fühlte sich seltsam an, sich wieder auf einem Planeten zu befinden, wo man die Luft problemlos atmen konnte und nicht die ganze Atmosphäre von Leid und Trauer durchzogen war. Es war im wahrsten Sinne eine völlig andere Welt...
Sie schlüpfte in ihr schlichtes Kleid. Wie schon auf Denon gedacht hatte sie nicht das Gefühl, darin die auffälligste Figur zu machen, aber das war ihr nur Recht. Außerdem war die Auswahl wirklich sehr klein gewesen, was konnte man auf einem von Krieg gebeuteltem Planeten auch anderes erwarten?
Eowyn griff nach den langen Ohrringen - vermutlich würden eher diese eine Art Blickfang werden - legte sich die Kette um und begann damit, ihre Haare mit teilweise dezent glitzernden Haarspangen hochzustecken. Noch vor wenigen Jahren hatte sie keine Ahnung gehabt, wie man so etwas bewerkstelligte, aber in ihrer Zeit außerhalb des Ordens hatte sie gelernt, dass gut frisierte Haare die halbe Miete waren - und außerdem hatte es angefangen, ihr Spaß zu machen, mit ihren Haaren zu experimentieren. Es war eine irgendwie beruhigende Tätigkeit gewesen, und sich jetzt daran zu erinnern war ein seltsames Gefühl. Wer hätte gedacht, dass sie diese Fähigkeit noch einmal brauchen würde...
Eine Freude an Make-Up hatte sie hingegen nie entdeckt, und so blieb es bei ein paar wenigen leichten Betonungen.

Sie betrachtete sich im Spiegel. Sie sah definitiv anders aus als sonst, und vermutlich hätte niemand vermutet, dass sich hier eine Jedi versteckte. Dennoch, sicher würde sie nicht zur Schönheitskönigin, zur Dame mit dem beeindruckendsten Kleid oder dergleichen gewählt werden. Aber dafür war sie auch nicht hier...

Sie trat hinaus auf den Flur und ging in die Lobby hinunter, wo sie sich mit Shen und Aketos verabredet hatte. Die anderen Jedi waren vermutlich schon auf dem Weg, zumindest sah sie niemanden, der ihr bekannt vorkam.
Außer ihren beiden Padawanen, natürlich war sie die letzte. Allerdings war sie auch diejenige mit der kompliziertesten Frisur gewesen, vermutlich konnte das als Ausrede gelten. Und sie würden dennoch noch nicht zu spät kommen. Zwar würden sie eher zu den letzten gehören, die die Yacht betraten, aber das war ja kein Problem.

Sie stiegen in einen Gleiter, der sie vom Hotel zur Yacht bringen sollte. Langsam begann Eowyn, doch etwas nervös zu werden. Schließlich repräsentierte sie den Orden. Dankbar dachte sie daran, dass allerdings vermutlich auch eine ganze Menge anderer Jedi anwesend waren, so fühlte es sich nicht ganz so schlimm an. In der Haut der Jedi-Räte wollte sie jedoch nicht stecken.


Alles klar bei euch?, fragte sie ihre Padawane in die Stille hinein. Denkt daran, dass wir uns auf einer offiziellen Veranstaltung befinden... Aber ansonsten hoffe ich, dass ihr den Abend auch ein wenig genießen könnt. Als Jedi hat man selten Gelegenheiten, einmal ein wenig auszuspannen. Nutzt auch die Möglichkeit, euch ein wenig mit den anderen zu unterhalten, vielleicht auch nicht nur mit anderen Jedi. Es kommt nicht oft vor, dass wir auch auf Vertreter anderer Sparten treffen.
Und - habt Spaß...
setzte sie noch grinsend hinzu.

Schon bald waren sie an der Promenade angekommen. Vorsichtig, um nicht im letzten Moment irgendwo mit dem Kleid hängen zu bleiben, stieg Eowyn aus dem Gleiter aus. Mit einer solchen Menschenmenge hatte sie irgendwie nicht gerechnet - oder eher, sie hatte nicht darüber nachgedacht, was dieses Event für Coral City bedeutete. Neben der schlanken Aketos wirkte sie eher klein, und das trotz ihrer doch recht hohen Absätze. Auch so eine Sache, die sie ohne ihre "Auszeit" wohl nie gelernt hätte... Ansonsten würde sie hier jetzt vermutlich herumstolpern ohne Ende. So aber fühlte sie sich in den Riemchensandalen ziemlich wohl. Sie lächelte leicht und sie machten sich auf den Weg für die letzten Meter.

So chaotisch, wie es anfangs gewirkt hatte, war die Promenade gar nicht. Relativ zügig wurden sie von einem Ordner in Empfang genommen, der ihnen erklärte, dass sie schon bald über den roten Teppich laufen würden. Auch das noch... Nun, da mussten sie jetzt durch, da half nichts. Schließlich wollten die Zuschauer auch etwas zu sehen bekommen, wenn sie schon nicht selber auf der Yacht dabei sein konnten, das konnte sie gut verstehen. In einem anderen Leben wäre es ihr vielleicht nicht anders ergangen, und sie würde nun aufgeregt mit ihrer besten Freundin die Holoübertragung beobachten und davon träumen, selber einmal bei so etwas dabei zu sein und ein Kleid von einem berühmten Designer zu tragen. Manchmal vermisste sie ein solches ruhigeres Leben... und vor allem die Beziehungen, die dadurch möglich waren. Aber sie hatte erkannt, dass es nicht ihr Weg war, dass sie schon zu weit in diser Welt abgetaucht war, um diesen zu beenden. Damit musste sie sich abfinden.

Sie warf einen letzten aufmunternden Blick zu ihren beiden Padawanen, setzte ihr strahlendstes Lächeln auf und machte ihre ersten Schritte über den flammendroten Teppich.


Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Promenade, Anfang des roten Teppichs, u. a. mit Aketos und Shen
 
- Mon Calamari - Coral City - Promenade - vor Landungssteg der Promise -Miranda, Jibrielle, der fabulöse Rest -

Kribbelige Hände, weiche Knie.... gut das Jibrielle sie fest bei der Hand hielt. Sie hatte gerade ein Interview gegeben! Ein winzig kleines aber total charmantes Interview! Natürlich hatte sie sich mit den Kameras und dem Paparazzi Blitzlicht Gewitter abgefunden sobald sie den roten Teppich betreten hatte. Aber ein Interview? Miranda war, bei den Schöpfern, niemand der sich selbst unter den Scheffel stellte, aber ihre Rolle als absoluter Nobody auf dieser Veranstaltung war ihr mehr als bewusst. Im Endefekt hatte sie Minuten der Übertragung verschwendet die jemand wirklich wichtiges (vielleicht jemand von der kämpfenden Truppe) verdient hatte. Dennoch konnte sie nicht umher und fühlte sich mehr als gebauchpinselt von diesem tollen Reporter Team. Für Sekunden kehrte sie gedanklich an den herrlichen Sommertag in Theed zurück als sie das Kleid gekauft hatte, aus einer Begeisterung heraus die damals mehr als unnütz erschienen war. Wann bekam man schon die Gelegenheit und konnte so etwas tragen? Das Lob der Reporter schmeichelte ihr wirklich sehr, aber noch schmeichelhafter wurde jetzt Jibrielle.

"Du warst wirklich großartig! Hast du gemerkt, wie begeistert die von dir und deinem Kleid waren! Ich wusste doch, dass du dir keine Sorgen machen brauchst."

Sie kniff ihr ein Auge zu und dachte nicht im Traum daran sie los zu lassen. Sie wollte sich gar nicht mehr bewegen, diesen Quadratmeter Teppich nicht verlassen. Erstens weil sie nicht auf dieses Schiff wollte..und wenn es noch so toll aussah... Nunja und zweitens war die Warscheinlichkeit groß versehentlich jemanden an zu rempeln der so wichtig war das sofort ein Sondereinsatzkommando aus irgend einer Bodenklappe auftauchen und sie verhaften würde. Sie grinste, während sie Jibrielles phantastisches Gesicht studierte, über ihre eigene blühende Phantasie. Am Ende des Tages war das Einsatzkommando eher unwarscheinlich (wobei die Sicherheitsvorkehrungen warscheinlich an Aufwand die Skala sprengte),aber die Gefahr sich bis auf die Grundfeste zu blamieren war absolut real. Die Naboo lies diese Gedanken hinter sich als ihr nicht entging das Jibrielles Gesichtsausdruck sich veränderte und sie irgendwie die Schultern sinken lies..was war da....

Vor der Sicherheitskontrolle, in Höhe der Kameras wurde es plötzlich mehr als Laut, was die Djane dazu veranlasste ihren Kopf kurz hoch zu recken um neugierig zu schauen was da los war. Und dann sah sie jemanden in doch noch ordentlicher Entfernung da stehen (und so gekonnt posieren) der ihr in ihrem Leben oft begegnet war, und es doch bis jetzt noch nie wirklich war. Akemi Akanato. Wow. Hier war was los.

"Ganz im Gegensatz zu meinem Outfit. Ist dir aufgefallen, wie dieser Reporter mein Kleid angesehen hat? Ich sehe bestimmt voll unfestlich und unelegant aus. Ich bin es, die dich blamiert, siehst du ..."

Und ihre Verwunderung darüber einen wirklich echten Megastar nur wenige Meter von sich weg zu wissen schwand und machte leichtem Herzschmerz platz. Wie konnte sich diese unglaubliche, tolle, berauschende, perfekte Frau, die seitdem sie sie kannte ihre Gedankenwelt komplett bestimmte sich... Miranda schüttelte energisch den Kopf......auch nur im Ansatz so verunsichern lassen.

"Jibrielle spinnst du?. Du siehst einfach nur phantastisch aus! Du bist für mich so perfekt....du könntest eingewickelt in Lumpen über diesen Teppich schreiten und würdest für mich jede Frau hier überstrahlen! Sieh dich an! Du siehst wunderschön in deinem wunderbaren Kleid aus."

Sie knipste ihr wieder ein Auge zu und widerstand dem Drang ihr mit der Hand über ihre Wange zu streichen. Dafür strich sie kurz mit dem Daumen über ihren Handrücken.

"Wenn du es nochmal wagst in meiner Gegenwart an dir zu zweifeln oder die Meinung irgendwelcher Anderer für zu wichtig zu nehmen, dann gibt’s Ärger mit mir meine Liebe."

Sie lächelte und zog sie in Richtung des Einganges, oder wie man das bei Yachten eben nannte.

"Ich finde das du die schönste Frau überhaupt bist, das sollte dir genügen!"

Und als sie den ersten Schritt in den inneren Eingangsbereich der "Promise" getan hatte, spielte ihr ihr Kopf einen Streich und meinte das die Yacht schwankte. Bei einem so gewaltigen Ding eher unwahrscheinlich und trotzdem meldete sich ihr Kreislauf und sie wurde so weiß wie sie bei ihrer Hautfarbe eben werden konnte.

"Hatte ich schon erwähnt das mir Seegang überhaupt nicht bekommt? Ob man sich schon etwas zu trinken bestellen darf? Ich könnte jetzt ein Glas Wasser gebrauchen."

- Mon Calamari - Coral City - Promenade - "Erste Meter der Promise" -Miranda, Jibrielle, der fabulöse Rest -
 
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Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 3 - Sektion C (Eingangsbereich) - an der Reling - zahlreiche Gäste, Tzun, John und Padme

John fand Padmes Erklärung nicht überzeugend. Aber er beließ es dabei. Er war auf einem Ball und hier war er - im Gegensatz zu Letos ‚Party‘ - nicht in Gefahr von den Pheromonen eines Zeltron temporär in einen hirnlosen Zuchtbullen verwandelt zu werden. Also könnt er sich entspannen. Seine Klamotten würde hier sicherlich keiner anfangen auszuziehen. So oder so ging er nicht davon aus das der Abend besonders unterhaltsam werden würde. Wo die Orgie auf Telerath ihm - zumindest damals - ein bisschen zu heftig gewesen war da war er sich ziemlich sicher das dieser steifen Zeremonie vom nötigen Ernst - in seinen Augen - der Todesstoß verpasst wurde. Wenn er darüber nachdachte wäre ihm Letos Anwesen jetzt lieber. Die bezaubernden Kurtisanen und ihr Mangel an Kleidung waren nur das i-Tüpfelchen. Das Anwesen des Hehlers war reinster Luxus. Nur das Feinste vom Feinsten. Natürlich zusammengeklaut, geraubt, geplündert und nur teilweise gekauft. Dagegen war selbst das Hotel in dem Marana untergekommen war eine billige Absteige. Aber er würde sich sicherlich nicht beklagen. Es war freundlich von der Herzogin ihn dort unterkommen zu lassen.
Als Padme sich in Bewegung setzte folgte er ihr und bugsierte sich neben sie. Erst hatte er überlegt sich wieder hinter ihr zu halten aber das hatte ja schon beim ersten Versuch nicht besonders gut geklappt.


„Ich hatte Ball verstanden nicht Bankett.“

Kommentierte John etwas verwirrt. Aber vielleicht redete Padme auch nur von Horsd’œuvre. Er würde es schon sehen wenn es soweit war. Fürs erste folgte er Padme auf das Oberdeck. Dort war noch nicht zu viel los und so fanden sie einen freien Platz an der Reling. Ohne mit anderen Schulter an Schulter stehen zu müssen. Von hier oben sah der Rummel um den Roten Teppich nicht weniger beeindruckend aus. Ehr noch pompöser. Von hier aus konnte man die ganze Menge der Reporter sehen. Die hatten natürlich einiges an Equipment dabei das sorgsam vor den Augen der Holozuschauer versteckt war. Etwas weiter weg glaubte John die Übertragungswägen der verschiedenen Sendeeinrichtungen sehen zu können. Immerhin hatte man sie nicht neben der Yacht geparkt.

„Da kommen ja noch einige Gäste.“

Kommentierte John die Menge die sich immer noch außerhalb des Schiffes befand. Die müssten alle noch über den Roten Teppich laufen. Na dann aber gute Nacht. Das könnte ja noch eine Weile dauern. John Blickte auf sein Chrono und war sah sich dann um. Wo ging es hier wohl zur Bar?

„Ich hab den Ablauf nicht mehr ganz vor mir. Wohin müssen wir gleich als erstes?“

Fragte er einfach nur um Konversation zu betreiben. Er konnte sich vorstellen dass es bis zum Ende des offiziellen Teils recht langweilig wäre. Vielleicht würde es ja gegen Ende der Veranstaltung lustig. Mal schauen ob sich der ein oder andere ein Glas zu viel genehmigte. Er wusste zwar nicht ob Kaminoaner Alkohol vertrugen aber den Langen betrunken zu sehen wäre bestimmt lustig.

Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Tzun, Padme und John
 
---Lieutnant Barad Selby, NRGD, Sektion 01 ---

[Dac, Coral City, Hafen, Yacht „The Promise“, Deck 3, Sektion C]- Selby, diverse Gäste


Selby stand an der Reling der großen Yacht, auf der die Neue Republik heuer ihre große Siegesfeier zu begehen bedachte, und warf einen prüfenden Blick auf den nicht abreißen wollenden Strom an Gästen, die vom Protokoll und eifrigen Mitarbeitern des Referats für Öffentlichkeitsarbeit im Kanzleramt angetrieben ihren Weg an Bord suchten. Wie der Rest des Captain Serik Torfan, einem Mon Calamari, unterstehende Geheimdienstteams trug er strikt dem Dresscode entsprechende und dabei nicht allzu extravagant ausfallende Kleidung – für ihn als männlichen Menschen eine einfache Aufgabe – die indes durch einen verborgenen Holdout-Blaster und sein Comlink ergänzt wurde, welches aus einem Ohrteil und einem an seinem Revers befestigten Mikrofon bestand. Über dieses Comlink hörte er den Funkverkehr der eingesetzten Geheimdienstler ab, während unten auf dem roten Teppich gerade ein recht aufgeknöpfter Kerl (Anakin) einem lauernden Journalistenteam – die Farbe des Anzugs des Mannes verursachte dem Piloten der Empress of Blades Augenschmerzen – ein Statement in die Kameras zu geben schien.

„Swan Alpha an alle Einheiten, Kanzler durch Senatswache geschützt, offen und verdeckt. Selbes gilt für die übrigen Senatoren. Acht und Neun, bleiben Sie an der Herzogin von Hapan.“

„Swan“ war die Codebezeichnung, die irgendein kreativer Kopf der für den Schutz des Balls zusammengestellten Geheimdiensteinheit gegeben hatte, während sich hinter der Bezeichnung Alpha natürlich Captain Torfan persönlich verbarg.


„Wie ist der Status der übrigen VIPs?“

„Alpha, hier Fünf. Distanzabdeckung der Jedi-Räte erfolgt – weitere Anweisungen?“

„Negativ. Die Jedi können auf sich selbst aufpassen. Sechs, wie ist Ihr Status?“

Selby zuckte leicht zusammen. Sechs, das war seine Bezeichnung.


„Alpha, ich erkenne Lametta im Anflug.“


Torfan durfte wissen, dass er sich auf General Mayborne und Admiral Altmin bezog, zwei der ranghöchsten Offiziere der Republik überhaupt, die in Begleitung einer entsprechenden Entourage den roten Teppich entlang stolziert kamen.


„Verstanden, Sechs. Vier und Drei, Ihre Zielpersonen. Weitere Ziele?“

Selby ließ seinen Blick kurz schweifen, wobei er unweigerlich lächeln musste, als er Lieutenant Sheldon erkannte, der mittlerweile in Noas Begleitung auf der Yacht angekommen war. Die Widerstandskämpferin war sogar noch hübscher angezogen als an jenem einen Abend auf Coruscant, als er ihr Sheldons Nachricht überbracht hatte, und mit einem gewissen Selbstlob musste Selby feststellen, dass er den Lieutenant auch ganz annehmbar hinbekommen hatte, auch wenn vermutlich eine kowakianische Affeneidechse mit Gehirnerschütterung würde feststellen können, dass dieser nur Augen für seine Begleiterin hatte – was sich auf ein sicheres und gelassenes Auftreten dann doch etwas kontraproduktiv auswirkte. Der Sektionsleiterin 03, Colonel Drayson, mit der die beiden in diesem Moment zu sprechen schienen, war es jedenfalls mit Sicherheit aufgefallen.

Selbys Lächeln erstarb, als sein weiter wandernder Blick eine weitere Person ausmachen konnte, die ihm wohlbekannt war.


„Alpha, Akemi Akanato und Richard Cohn sind eingetroffen.“

Das war zu erwarten gewesen. Und doch gab es da gewisse Konstellationen, die besser vermieden werden sollten, wenn es nach Selby ging. Und es gab für ihn nur eine Möglichkeit, die Dinge entsprechend zu beeinflussen.

„Die übernehme ich.“

„Verstanden, Sechs. Sieben, übernehmen Sie Sechs‘ Aussichtspunkt und melden Sie weitere Ziele.“

Mit einem leisen Seufzen löste Selby sich von seiner Position und tauchte in die Menge der bereits eingetroffenen Gäste ein, um sich in der Nähe Akemis und ihres Begleiters zu halten, wenn auch nach Möglichkeit weit genug, dass die Schauspielerin ihn nicht erkannte. Für den Rest des Abends würde es mit seine Aufgabe sein, dass ihr nichts passierte – und dass sie und Cris Sheldon sich nicht über den Weg liefen.


[Dac, Coral City, Hafen, Yacht „The Promise“, Deck 3, Sektion C]- Selby, diverse Gäste (u.a. Akemi und Richard)
 
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[ Calamari-System / Dac / Hafen / Promenade / Roter Teppich ] Arlen, diverse Jedi und Journalisten

Mit einem gewissen Maß an Beunruhigung nahm Arlen wahr, dass die Reihen der Jedi sich immer weiter lichteten. Immer mehr lösten sich von der Gruppe und begaben sich über einen roten Teppich - der seltsamerweise genau Arlens Hautton traf - in Richtung des schwimmenden Etwasses.

Arlen hatte definintiv keine Lust unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Die Tatsache, dass er der Spezies der Sith angehörte, könnte unangenehme Fragen der Presse an den Jediorden aufwerfen. Immerhin hatten die Wachen des Ordens bei seiner Ankunft im Jediorden sehr geschockt gewirkt, dass sich ein Angehöriger dieser Spezies Zutritt zum Orden hatte verschaffen wollen.

Mit ruhigem Gang, um jah keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, betrat er den roten Teppich und ging, ohne die Kameras anzusehen, auf des schwimmende Etwas zu.

[ Calamari-System / Dac / Hafen / Promenade / Roter Teppich ] Arlen, diverse Jedi und Journalisten
 
{Calamari-System/Dac/Hafen/Promenade/bei der Yacht}mit Journalisten, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal

Am Ende des Roten Teppichs angekommen gelangte Tzun in eine Art Sicherheitskontrolle. Mit Sensoren wurde er abgetastet, durch einen Scanner gelotst und durfte dann die Yacht betreten. So weit so gut, Tzun besaß nämlich, auser das Lichtschwert das ihm seine Meisterin gegeben hatte und sich noch in seinem Quartier auf Lianna befand, keinerlei Wertgegenstände die auch nur Ansatzweise gefährlich werden konnten. Gut in der Theorie wäre es möglich mit dem Stoff seines Gewandes jemanden zu erwürgen…aber dasselbe konnten auch die ganzen Damen machen die bisher dran gekommen waren und noch kommen würden. Es war jedoch eine glückliche Fügung, das kurz nach ihm seine Meisterin durch die Kontrollen marschierte. In einem äußerst aufwendig besticktem, wunderbar aussehendem Kleid kam sie zu ihm und lobte ihn sofort für seinen Auftritt. Geschmeichelt ob es offenkundigen Lobes, senkte Tzun erneut ehrerbietig den Kopf.

"Ich bedanke mich für dieses Lob, auch ihr habt euch ein wunderbares Kleidungsstück ausgesucht Meisterin. Wen meint ihr mit John?"

Fragt er etwas verwirrt, da ihm keine Person mit einem solchen Namen bekannt war. Und vor allem keine, von der er wüsste dass seine Meisterin auf sie warten würde. Wer seine Meisterin auf diese Feier begleiten würde war ihm sowieso ein Rätsel gewesen, weder kannte er einen Jedi, auser Anakin Solo, welcher in Frage gekommen wäre noch jemand anderes der eine enge Bindung zu seiner Meisterin besaß. Noch bevor seine Meisterin ihm antworten konnte, erschien die angesprochene Person in einem einfachem Anzug und beschwerte sich als Bauernopfer genutzt worden zu sein. Skeptisch verengte der Kaminoaner die Augen und musterte den Mann aufmerksam. Der Anzug war vorbildlich gefertigt, sauber und der Körperbau sprach für eine etwas sportlicheren Lebensstil. Der Blick war wachsam, das benehmen höflich. Das er sich dann auch vorstellte sprach auch für ihn, somit war die Skepsis des Kaminaoners schnell verflogen.

"Es ist mir eine Freude und Ehre euch kennen zu lernen John, wie ihr richtig gehört habt heiße ich Tzun Suz und bin Padawan der Rätin."

Stellte er sich vor, bevor er erneut den Kopf senkte und dann perplex zu seiner Meisterin blickte. Dicke Lady? Die Yacht? War dieser John der Mechaniker der sich um das Schiff der Rätin gekümmert hatte? Was machte er dann hier auf einem Ball der nobelsten der neuen Republik? War er schon ein alter Freund der Rätin? Womöglich sogar der Vater ihres erwähnten Sohnes? Später würde er seine Meisterin mit Fragen löchern müssen, denn jetzt schlug diese vor sich auf das Oberdeck zu begeben damit sie nicht mehr im Weg standen und sich mit Nahrungsmitteln eindecken konnten. Da auch Tzun nichts dagegen hatte, bewegte sich die ungleiche Truppe auf das Oberdeck wo sie einen spektakulären Blick auf den roten Teppich, die Reporter und die noch eintreffenden Würdenträger hatten. Dies kommentierte John erneut, ebenso wie er nach dem Ablauf fragte. In der Hinsicht konnte Tzun ihm nicht weiterhelfen, er selber hatte keine Ahnung wie die Feier ablaufen würde. Wahrscheinlich würde seine Meisterin antworten können. Der Geruch des Meeres erinnerte ihn an seine Heimat Kamino, als Amphibienwesen besaß er logischerweise eine enge Bindung zum kühlen nass. Würde es noch stark regnen wäre es für Tzun das perfekte Wetter. Regen auf der Haut war eines der schönsten Gefühle die der Kaminaoner kannte. Tzun legte seine Hände auf die Reling der Yacht und blickte sich um.

"Gute Frage, ich denke aber das es noch eine Art feierliche Eröffnung geben wird. Die Gäste sind alle noch nicht eingetroffen, die Yacht liegt hier noch vor Anker und die Journalisten sind mit dem Teppich und den dortigen Personen beschäftigt."

{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 1/Sektion D/An der Reling}mit Padme, John, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal
 
~ Calamar-System ~ Dac ~ Coral City ~ Promenade ~ Roter Teppich ~ mit Tenia & andere gut gekleidete Wesen ~


„Wollen wir wirklich da hinauf gehen?“ fragte die sichtlich nervöse Nullianerin ihren Begleiter.

Endlich war der Abend gekommen, der Abend an dem man sich im Rampenlicht sonnen konnte, um die anstrengenden Momente im Kampf gegen das Imperium, wenigstens für einen Abend vergessen zu können.
Der Treffpunkt, den Steven mit Tenia vereinbart hatte, war glücklicherweise ein wenig Abseits der großen Menge, die sie jeden Moment betreten würden, ansonsten hätte der Ritter große Schwierigkeiten gehabt seine Begleitung für den heutigen Abend aufzuspüren. Bei der Macht! Man würde in dieser Anhäufung von Lebewesen nicht einmal mit ihrer Hilfe jemanden ohne Probleme auffinden können.

Dies war tatsächlich die lebendige Macht in ihrer vollen Pracht. Blitzlichtgewitter hier, haufenweise Jedi und republikanische Würdenträger in Anzügen und Galauniformen dort, es war mehr los als der Ritter erwartet hätte. Aber was hatte er denn auch schon erwartet? Immerhin war dies ein offizieller Siegesball des Kanzlers!
Steven hoffte kurz, das Michael auf Lianna nicht faul rumliegen, sondern lernen würde, ehe er seine Begleitung musterte und lächeln musste. Tenia sah elegant und hübsch aus in ihrem Kleid, weshalb Steven nicht verstehen konnte warum sie nervös war.

"Ob wir wollen oder nicht, wir müssen."

zwinkerte der Junge von Cirrus seiner brünetten Begleiterin zu und reichte ihr die Hand.

Auch wenn Steven es sich nicht anmerken lassen wollte, war er alles andere als entspannt. Der Ritter war noch nie auf einem Siegesball und das letzte mal das er was mit der Presse zu tun hatte und so oft abgelichtet wurde war..war noch nie!
Doch er musste jetzt all seinen Mut zusammen nehmen, zum einen für Tenia und zum anderen hatten das auch schon ganz andere Personen geschafft.

"Ok, ihr beide seid dran. Mooooment.. und los!"

Nun ging es also los, an den Start geschickt und mit Starthilfe, der leicht im Stress zu sein scheinenden Organisatorin, betraten Steven und Tenia den roten Teppich.

Nachdem sich die Augen des jungen Jedi-Ritters an das grelle Aufblitzen der Kameras gewöhnt hatte, fiel ihm auf das dieser Weg doch nicht so schwer sein würde wie angenommen.
Locker ließ er mal seine Hände in der Tasche seiner Anzughose verschwinden und mal faltete er sie vor seinem Bauch zusammen. Steven blickte in die Kameras und einzelne Rufe sowie Anweisung der Fotografen die er kaum verstehen konnte, versuchte er zu befolgen.

Dabei ließ er Tenias Hand einige Augenblicke los, hielt sie dann aber wieder fest, aber nicht zu fest in seiner.

Auch Tenia lächelte in die Kameras, ein wenig schüchterner als der Ritter doch auch sie sah wunderschön aus, wenn sie für einzelne Fotografen posierte. In einem Moment, in der die Nullianerin besonders schüchtern wirkte, ging Steven näher an die junge Frau heran und beugte sich zu ihrem Ohr. Aufgrund der lauten Kameras und der Rufe der Fotografen konnte man sein eigenes Wort kaum verstehen.

"Du siehst wunderschön aus, Tenia."

ermutigte der Jedi das Mädchen, während nun doch ein ebenfalls schüchternes Lächeln auf seinem Gesicht erschien und packte sie wieder an der Hand um sie weiter über den roten Teppich zu führen, ehe er von 2 Reportern in ein Gespräch verwickelt wurde.


~ Calamar-System ~ Dac ~ Coral City ~ Promenade ~ Roter Teppich ~ mit Tenia & andere gut gekleidete Wesen ~
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 3 - Sektion C (Eingangsbereich) - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Tzun, John und Padme


Es schien Padme, daß Tzun durch das Lob noch einige Zentimeter zu wachsen schien, obwohl er zum Dank seinen Kopf senkte.

"Ich danke dir, Tzun."

antwortete Padme lächelnd und deute einen Knicks an. Die Beantwortung, wer John sei, erledigte sich mit dessen Ankunft. Gerahmt von den beiden schritt Padme langsam zum Lift, der sie zum Oberdeck brachte.

"Ob Bankett oder nicht, man wird sicherlich nicht den Fehler machen, alkoholische Getränke zu servieren und dazu kein Essen anzubieten."

Allerdings bezweifelte sie, daß es ein Bankett für alle gab. Vielmehr war anzunehmen, daß sich die Gäste an zahlreichen Buffets selbst bedienen konnten.
Auf dem Oberdeck angekommen, blickte sich Padme um. Hierhin hatten sich noch nicht viele Gäste hin verirrt. Die Perspektive auf das Geschehen auf dem roten Teppich war dagegen sehr ulkig.


"Also wir haben hier eine wirklich gute Aussicht auf das Geschehen da unten."

So langsam aber sicher konnte sich Padme mit dem ganzen Anlaß anfreunden, wobei sie auch nicht aus den Augen verlor, daß die Jedi auch eine Aufgabe hatten, auch wenn niemand diese Aufgabe ausdrücklich formulierte.

"Nun, um 1800 Uhr Ortszeit wird die Yacht auslaufen. Eine halbe Stunde danach wird der Kanzler im großen Ballsaal eine Rede halten. Da sollten wir auf jeden Fall vor Ort sein."

Ein Kellner war an die Gruppe angetreten und bot ihnen Getränke an, die er auf seinem Tablett so sicher balancierte, daß Padme beeindruckt war. Sie entschied sich für einen Saft, es war in ihren Augen noch nicht Zeit für alkoholische Getränke. Sie bedankten sich beim Kellner, der daraufhin seine Runde weiterfortsetzte.

"Oh, schaut, da unten sind die nächsten Jedi, die über den roten Teppich laufen."

Es war entschieden angenehmer hier oben zu stehen und alles zu beobachten, als unten beobachtet zu werden.

"Oh, Oh, ich fürchte einen von denen erwischt das Reporterpaar, was John bereits in den Klauen hatte. Was hast du denen eigentlich erzählt, John? Ich hoffe nichts, womit Tomm mich nachher aufziehen kann."

Allerdings brachte Tomm weder Anlaß noch Grund, es war einfach ein Spaß zwischen ihnen, den beide durchwegs zu schätzen wußten, auch wenn sich Padme hier scherzhaft beklagte.


Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Tzun, John und Padme
 
[Calamrie System- vor der Promise- Freitreppe] Theodor, Tover und Herld

Theodor nahm die Detektoren Kontrolle mit einem gezwungenen Lächeln. Er wusste dass es nötig war aber er mochte es trotzdem nicht.
Am Ende war er froh als die Sicherheitsleute ihn mit ihren summenden Geräten in Ruhe ließen.
Als nächstes lief er direkt einem Vertreter des Kanzleramtes in die Arme der ihn begrüßte. Er hoffte dass der Abend von nun an besser werden würde. Er sah sich in der prachtvollen Yacht um. Nach einiger zeit stieß er tatsächlich auf einen bekannten. Hill Tonith stand in einem zu seiner Haltung passenden sehr steifen Anzug an der Reling und blickte aufs Meer. Zu mindest wirkte es so.
Theodor beschloss sich zu dem Muun zu gesellen. Tover entschuldigte zu einem der Buffets irgendwo weiter unten. Theodor wusste dass sein Sicherheitsbeauftragter Hill nicht leiden konnte und musste unwillkürlich grinsen.
Herld hatten sie bereits vor einiger Zeit verloren. Er hatte irgendwelche Bekannten gesehen und war zu ihnen gegangen.
Theodor ging zu dem Muun und lehnte sich auch über die Reling. Tonith bemerkte ihn und sah freundlich auf ihn hinunter.
„Guten Tag“, Theodor nickte ihn zu.
Er blickte hinunter und bemerkte das Hill den roten Teppich beobachtete. Es schien dem Muun eine Freude zu sein zu beobachten wie andere Politiker sich dort zum ei machten. Wieder lächelte Theodor.
Wissen sie Theodor…, begann der Muun. Es sollen auch Jedi eingeladen wurden sein. Es ist lange her das ich einen Jedi sah, aber vielleicht heute.
Er lächelte in Erinnerungen, Theodor widmete sich wieder dem roten Teppich. Er war sicher dass sie jemand beobachtete. Hill hatte die Angewohnheit alles zu erzählen als befänden sie sich mitten im Sitzungssaal des Senats. Also konnte man sicher sein das es jeder im umkreis von 13 Metern gehörte hatte was er gesagt hatte.
„Ich bin sicher sie werden welche finden. Hatte sie irgendwelche Bekanntschaften mit Jedi?, Theodor brannte auf die Antwort.

[Calamrie System- Promise- Deck 1- Sektion D] Theodor, Hill Tonith
 
Mon Calamari - Coral City - Turimas Appartment - Adara und Turima

Nach zwei letzten Gesprächen im Büro, um Neuigkeiten bezüglich der Blockade Hapans durch das Imperium zu erfahren verließ die hapanische Senatorin zusammen mit ihrer Sekretärin Adara ihre Amtsräume. Leider gab es noch immer keine Veränderung, so dass nach wie vor der Schiffsverkehr von und nach Hapan stark eingeschränkt war. Das drückte natürlich ein wenig auf ihre Stimmung. Jedoch waren sogar auf Hapan selbst Siegesfeiern angesetzt worden, also durften sie sich hier die Feier angesichts des Triumphs der Neuen Republik über das Imperium nicht vermiesen lassen. Nach einer kurzen Speederfahrt vom Senatsgebäude, bei der sie natürlich immer ihre zwei Leibwächter begleiteten erreichten alle die luxuriöse Wohnung von Turima Belandri.

Generell waren solche gesellschaftlichen Ereignisse keinerlei Problem für sie. Immerhin waren sie im Königshaus auf Hapan Gang und Gäbe. Als langjährige Diplomatin am Hof hatte längst jegliches Lampenfieber zu solchen Anlässen abgelegt. Auch umfasst ihre Garderobe selbstverständlich passende Abendkleider einschließlich Handschuhe, Schmuck und aller anderen passenden Accessoirs. Daher betrat Turima, kaum dass sie zu Hause war ihre Erfrischungszelle, um ihre Haare zu waschen. In der Zwischenzeit suchte ihre Sekretärin und persönliche Assistentin das von Turima gewünschte blaue Abendkleid heraus.


"Ist alles bereit, Adara?"

rief ihr die blonde Diplomatin sofort zu als sie das Bad wieder verlassen hatte.

"Ja, Frau Belandri."

Adara hatte in der Tat alles zu Turimas Zufriedenheit auf ihrem Bett ausgelegt. Immerhin kannte sie ihre Chefin mittlerweile lange genug. Als die gebürtige Charubanerin ihre prüfenden Blick darüber gleiten ließ, huschte ein kurzes Lächeln über Turimas Gesicht ehe sie sich daran machte das hautenge, schulterfreie Abendkleid anzuziehen. Das war ihr schon immer eines ihrer Liebsten gewesen. Es harmonierte wunderbar mit ihren blonden Haaren und ihrem hellen Teint. Dazu noch die passenden Handschuhe, eine kleine Handtasche und eine Halskette mit einer farblich zum Abendkleid identische Coruscagemme, damit war ihr Outfit ein ziemlicher Hingucker. Nach vielleicht 10 Minuten saß mit Adaras Hilfe alles wunderbar. Das blaue Abendkleid passte und saß noch immer perfekt. Nach dem kurzen Schminken - viel benötigte sie nicht, Turima war Hapanerin - half ihr ihre Assistentin noch ihre blonden Haare hochzustecken. Die Schmucknadeln mit den blauen Köpfen rundeten das opulente Outfit ab und nach einem prüfenden Blick in den Spiegel war die Senatorin zufrieden.

"Wunderbar. Rufe meinen Speeder, ich werde mit einem Leibwächtern gleich nach unten kommen."

Eine kurze Fahrt durch die Straßen Coral Cities später hielt ihr geschlossener Gleiter bei der Hafenpromenade. So ungern Turima sie auch zurückließ, so musste sie sich dort für die Dauer des Aufenthalts an Bord der Promise von ihren Leibwächtern trennen, da ihr ausdrücklich zugesichert worden war, dass eine persönliche Leibwache dort nicht notwendig war. Daher wäre es unangebracht trotzdem darauf zu bestehen. Daher biss sie in den sauren Apfel und stieg alleine aus. Wie zu erwarten gewesen war hatte sich bereits eine große Menge von schick gekleideten Persönlichkeiten, Schaulustigen und Pressevertretern eingefunden. Mit einem lockeren, selbstbewussten Lächeln auf ihrem attraktiven Gesicht stolzierte sie an allen vorbei und beantwortete auch noch die eine oder andere Frage, die ihr gestellt wurde.

Auch das Schiff nach calamarianischem Design, das sie erwartete war atemberaubend. Selbst die viele andere Schiffe, die Coral City ansteuerten, die sie von ihrem Appartment aus sehen konnte waren mit der Promise nicht zu vergleichen. Die Republik hatte sich diese Feier als bestimmt einiges kosten lassen, kam ihr in den Sinn. Recht so! Immerhin galt es zu zeigen, dass man sich so etwas auch leisten konnte angesichts der letzten Siege über das Imperium, auch wenn ein für Turima Persönlicher noch ausstand, die Vertreibung der imperialen Blockade der Schifffahrtsrounten zum Hapan Cluster.

Während sich Turima selbstbewusst auf direktem Wege zum roten Teppich begab fiel ihr ein älterer Ishi Tib (Ulo Sammandi) auf, welcher ihr irgendwie bekannt vorkam. Er schien das anmutig geformte, weiße Schiff ebenfalls zu bewundern. Noch kannte die Senatorin von Hapan bei weitem nicht alle Senatoren namentlich ohne ihren Droiden, aber immerhin wusste sie, dass er ein Senator war. Vielleicht konnte sie ja hier auch einige weitere hilfreiche Kontakte knüpfen oder Verträge anbahnen. Also gesellte sie sich zu ihm.


"Ein wunderschönes Schiff, die Promise, nicht wahr, Senator?"

begann sie das Gespräch mit etwas Smalltalk.

"Ich kann es gar nicht erwarten vom Oberdeck einen Blick hinaus aufs Meer zu werfen. Die Aussicht muss umwerfend sein. Meine Name ist übrigens Turima Belandri, Senatorin von Hapan, obwohl Sie meinen Namen vielleicht noch von der letzten Senatssitzung noch in Erinnerung haben."

Dann deutete die nach menschlichen und nahmenschlichen Maßstäben sehr attraktive Hapanerin in Richtung des roten Teppichs.

"Da Sie wie ich sehe ohne Begleitung hier sind, wollen wir zusammen über den roten Teppich nach drinnen schreiten?"

bot sie ihm an. Immerhin war Turima solches Medieninteresse und Aufmerksamkeit gewöhnt, so dass ihr dies überhaupt nichts ausmachte.

Mon Calamari - Coral City - Hafenpromenade - nahe dem roten Teppich - Ulo Sammandi und Turima
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Tzun, Padme und John

John sah auf sein Chrono. 1800 Ortszeit? Hm das war absehbar. Sie müssten also nicht viel Zeit totschlagen.
Padme vermutete das es reichlich Essen geben würde. Das konnte man auch positiv sehen. So könnte er sich mit Essen ablenken wenn es langweilig würde. Die Befürchtung dass sich auf solch einer Ofiziellen Veranstaltung allzu viele Personen betrinken würden teilte er nicht. Die meisten hier hatten schließlich ein öffentliches Ansehen zu wahren. Die Senatoren würden nicht negativ auffallen wollen, die Militärs würden es nicht dürfen und bei den Jedi war er sich nicht sicher. Manche der Padawane die er gesehen hatte sahen nicht so aus als wären sie schon in dem Alter um legal Alkohol trinken zu dürfen und er bezweifelte das Padme oder andere Räte sich hier betrinken würden. Das würde ein arg seltsames Licht auf dem Jedi Orden Werfen. Das fand er zumindest. Also würde der Abend wohl ehr ruhig und gesittet zugehen. Hoffentlich nicht zu ruhig und gesittet. Er wollte sich nicht langweilen.


„Der Kanzler hm?“

Hätte man John vor ein paar Tage gefragt ob er glaubte je mit dem Kanzler der Republik im selben Raum zu sein er hätte verneinen müssen. Selbst jetzt kam ihm die Vorstellung surreal vor. Er war wirklich der letzte der hier etwas zu suchen hatte. Zumal er sich nicht für republikanisch hielt. Er war auch kein Anhänger des Imperiums. Es konnte ihn keines der beiden Systeme wirklich begeistern. Er hatte also wirklich nichts mit dieser Feier am Hut.
Ein Kellner kam mi Getränken vorbei und Padme bediente sich. John bestellte sich mit knappen Worten einen Drink. Als sie mehr Jedi über den Teppich laufen sahen fragte Padme nach dem Interview. Da gab es ja nicht viel zu erzählen. Ihm taten die da unten nicht wirklich leid.


„Hoffentlich. Wenn ich da durch musste dann sollen das andere auch.“

Brummte er. Wenn das Leben schon ungerecht war dann gefälligst nicht nur für ihn.

„Nichts wirklich. Ich habe nur ein bisschen mit Komplimenten um mich geworfen.“

Er bezweifelte das man Padme aus irgendwas das er gesagt hatte einen Strick drehen oder sie damit groß aufziehen könnte.
Er hatte kaum geantwortet, da kam ein anderer Kellner mit seinem Drink, einem Old-Fashioned. John nahm ihn dankend entgegen. Er nickte Padme zu und hob sein Glas in ihre Richtung.


„Noch einmal danke für die Einladung Padme.“

Er hatte sich zwar vorhin schon bedankt, aber einmal mehr würde sicherlich nicht schaden. Wenngleich er sich noch nicht wirklich sicher war ob er dankbar sein sollte für die Einladung. Der Abend würde es zeigen. Am Ende war ja mitgekommen weil es unhöflich gewesen wäre nein zu sagen. Nicht weil er so gerne auf Staatsempfänge ging. Aber er bezweifelte das sich das bald wiederholen würde. Also standen ihm rund sechs Stunden bevor die er schon irgendwie überleben würde. Zur Not würd er sein Chrono auseinander und wieder zusammen bauen. Ohne Werkzeug könnte das schon eine Weile dauern und sollten alle Stricke reißen würde er sich eben betrinken. Er war wohl der einzige hier dem das keine Probleme einbringen würde.

Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Tzun, Padme und John
 
[Mon Calamari | Coral City | Hafenpromenade | nahe dem roten Teppich] Ulo Sammandi, Turima Belandri

Ulo Sammandi konnte seinen Blick kaum losreißen von der festlich beleuchteten Yacht. Ein solches Wasserfahrzeug hatte er noch nicht gesehen. Größere und luxuriösere, sicherlich. Aber eben keines wie dieses. Es verkörperte für ihn den Traum von der See, den er schon als Kind geträumt und bald auch ausgelebt hatte. Es gab kaum Worte, die ihm gerecht wurden - er geriet innerlich ins Schwärmen.

»Ein wunderschönes Schiff, die Promise, nicht wahr, Senator?« sagte plötzlich eine Stimme neben ihm und holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Er wandte sich um und blickte in das ebenmäßige, von blondem Haar umrahmte Gesicht der Senatorin Turima Belandri. Auch sie hatte sich für den heutigen Abend herausgeputzt und trug ein edel aussehendes Kleid, das ihr zweifellos ausgezeichnet stand, mit den dazu passenden Accessoires. Sammandi zweifelte nicht daran, dass ihre Aufmachung um ein Vielfaches kostspieliger war als seine. Doch da gesehen zu werden und dabei zu repräsentieren eine Devise des heutigen Abends war, gab es daran natürlich nichts auszusetzen.

Auch die Menschenfrau fand lobende Worte für die Promise und stellte sich ihm vor. Wirklich notwendig war dies nicht, weil die Senatssitzung noch nicht lange zurücklag; es gab wohl niemanden in der republikanischen Politik, der sie nicht sofort erkannt hätte. Dennoch gebot es natürlich die Höflichkeit, sich einander vorzustellen, und an dieser schien es der Hapanerin nicht zu mangeln. Es waren die ersten Worte, welche die beiden Amtskollegen wechselten, und der erste Eindruck, den sie dabei auf Ulo machte, war nicht übel.


»Es freut mich Sie persönlich kennenzulernen, Miss Belandri«, erwiderte er. »Die Sitzung habe ich natürlich nicht vergessen. Meinen Glückwunsch zum Beitritt Ihres Volkes und zu Ihrer Ernennung zur Senatorin. Und mein Beileid für die Belagerung, die Hapes nun erdulden muss.

Mein Name ist Ulo Sammandi. Ich vertrete im Senat meine Heimatwelt Tibrin im Hadar-Sektor.

Und Sie haben recht: Die Promise ist wirklich phantastisch. Ich bewundere die Kultur der Mon Calamari für ihre vollendete Kunstfertigkeit.«


Ihr Angebot, die letzten Meter bis zum Schiff gemeinsam zurückzulegen, überraschte ihn sehr. Immerhin kreuzten sie dabei den Blickwinkel diverser Foto-, TV- und Holokameras. Gemeinsam über den roten Teppich zu schreiten, war ein mächtiges Symbol, das sicherlich zu zahlreichen Spekulationen führen würde. Man musste sich fragen, was ihre gemeinsame Ankunft über das Verhältnis zwischen Hapes und Tibrin aussagte. Die Vermutung, dass sich da eine bedeutende Kooperation anbahnte, lag sicherlich nahe. Doch wenn Senatorin Belandri damit kein Problem hatte, wieso sollte er dann eines haben. Es war womöglich ein etwas unlauteres Motiv, aber es konnte Sammandi nicht schaden, von der Popularität der Hapanerin zu profitieren, indem er bei diesem wichtigen repräsentativen Anlass mit ihr gesehen wurde. Aber abgesehen von allem Kalkül gefiel ihm auch der Gedanke, nicht alleine gehen zu müssen. Und immerhin waren die Spekulationen, die man damit herausforderte, anderer, angenehmerer Natur als diejenigen, die wohl entstanden wären, wenn er mit seiner Assistentin oder einer anderen jungen Frau seines eigenen Volkes gekommen wäre.

»Es ist mir ein Vergnügen und eine Ehre zugleich«, antwortete er mit fröhlichem Tonfall und scherzte: »Ich bin gespannt darauf, welche Schlüsse die Boulevardmedien daraus ziehen.«

Gemeinsam schritten sie die weiße Marmortreppe hinab (die, wie Sammandi fand, schöner aussähe ohne den Teppich, den man auf ihr ausgelegt hatte). Eine junge Menschenfrau in einem figurbetonten, schulterlosen Kleid, und ein in die Jahre gekommener männlicher Ishi Tib im ungewöhnlichen, mehrschichtigen Gewand seiner Heimat. Ein sehr ungleiches Paar, das mit Sicherheit Aufsehen erregte. Doch gelangten sie zu Ulos Zufriedenheit ohne Zwischenfälle und mit nur kurzer Unterbrechung durch die Medienvertreter bis zur Gangway, die sie an Bord der unvergleichlichen Promise brachte.

[Mon Calamari | Coral City | Hafen | Gangway zur Promise] Ulo Sammandi, Turima Belandri
 
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{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 1/Sektion D/An der Reling}mit Padme, John, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal

Seine Meisterin schien bestens informiert über den Ablauf dieser wichtigen Veranstaltung zu sein, denn sie konnte die genaue Uhrzeit nennen an der die Yacht den Hafen verlassen würde und auch wann der Kanzler der Neuen Republik eine Rede halten würde. Das sich hier der Kanzler aufhielt war eine sehr große Ehre für die Anwesenden, obwohl bei einer solch wichtigen Veranstaltung es obligatorisch war das der Kanzler sich unter ihnen befand. Weitere Jedi überquerten nun den roten Teppich, während Padme erwähnte das John von Journalisten interviewt worden war. Dieser schien nicht so wirklich begeistert zu sein das er ein Interview hat geben müssen, bevor er sich bei Padme bedankte hier eingeladen worden zu sein. Als der Kellner John etwas zu trinken brachte, fragte er auch Tzun ob er gerne etwas zu trinken hätte, was dieser höflich verneinte. Noch wollte er nichts trinken, vorallem nichts Alkoholisches. Sein Alkoholkonsum war bisher eher auf dem Niveau von 0 gewesen, er wollte kein Risiko eingehen auserdem hatte er noch keinen Durst.

"Gibt es nach der Rede des Kanzlers noch weitere wichtige Ereignisse? Wann wird eigentlich dieser Ball zuende sein wisst ihr das?"

fragte er seine Meisterin, bevor er über die Heerscharen der Journalisten blickte.

"Wie merkwürdig, da draußen tobt ein Krieg in dem hunderte ihr Leben geben und hier scheint das wichtigste eine Feier zu sein und wer die schönsten Kleider hat. Ich gebe zu, ich wäre jetzt lieber in der Jedi-Basis. Ich war noch nie auf einem solchen Ball oder etwas vergleichbarem. Wir Kaminoaner feiern so etwas nicht."

{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 1/Sektion D/An der Reling}mit Padme, John, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal
 
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