Mon Calamari (Calamari-System)

[Mon Calamari- Coral City- in der Oper] Ukio Delegation
Theodorhatte sich kaum in dem weitem, großen und ziemlich großen Saal umgesehen, als etwas kleines, mehr oder weniger hässliches auf die Delegation zuraste. Das blaue Wesen, vermutlich ein Aleena, hielt mit seinem Repulsofahrzeug kurz vor der Delegation.

Es lehnte sich lescher auf den Lenker seines Fluggerätes und versuchte dem Senator in die Augen zu sehen.Was er Dank des Repulsors auch schaffte.
„Senator Esslin, wenn ich mich nicht irre?“
Theodor beachtete ihn kurzzeitig nicht sondern sah an den Tisch an dem weitere Leute standen. Nach kurzer Überlegung antwortete er: "Sie irren sich nicht."
Dann setzte er denn Weg zum Tisch fort. Er hielt es für höflicher wenn man die Konversationen am Tisch vollzog. Außerdem gefiel ihm der Unterton in der Stimme des Reptilioiten nicht.
Nach kurzer Zeit erreichte die Delegation den Tisch.
Guten Abend! Grüßte er die bereits am Tisch befindlichen und wartete ab ob das blaue Etwas was sagen wollte da es ihm die ganze Zeit gefolgt war.

[Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City]
Xeder D’Orcast, Alex Kaartha , Tion Fey, Zsu Chibraa (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin
 
~ | Mon Calamari | Coral City | Sendezentral von Naboo Royal Holo-Networks | Sendestudio A-14 | Zauzar samt Gefolge, sowie Major Hawk Daniels, Senator Nekeeno, Senator Sobud, Jedi-Großmeister Nori, Lieutenant Siov Sion, Gal Cermant, Merton Vonde, Assistenten und Droiden | ~


Die Sendung endete recht überraschend. Und sofort sackte Zauzar, der Senator von Ithor, in sich zusammen. Die Geschehnisse forderten schlichtweg ihren Tribut. Nicht nur das ein Großteil der Gesprächsteilnehmer offen für den Krieg plädierten, nein auch die schrecklichen Berichte über Denon, sowie die katastrophalen Resultate der Schlacht legten sich mit der Last eines Raumschiffes auf das Gemüt des alternden Politikers. Um ihn herum begann hektisches Treiben, denn die Übertragung der Naboo Royal Holo-Networks waren beendet - was dazu führte, dass all die Helferlein, die Tontechniker und das restliche Personal nun mit Aufräumarbeiten beschäftigt war. Die Gesprächsrundenteilnehmer rafften ebenfalls alles zusammen, was ihr Eigentum war. Der Senator warf einen Blick in Richtung der Zuschauerschaft, in deren Mitte sich auch sein persönlicher Stab befand. Seine Umgebung kaum wahrnehmend, erhob sich der Forscher und Ökologie-Spezialist schwerfällig. Das Alter machte ihm weniger zu schaffen, als der bedrückende Gewissheit, hier nicht viel erreicht zu haben. So wie sich die Situation darstellte, gierte es das Militär der Neuen Republik nach Krieg. Ganz gleich was der Senat für das Beste hielt - die Militärs hatten Blut geleckt. Dieser Affront wider der Demokratie setzte dem Ithorianer schwer zu. Schwerer als er anfänglich gedacht hatte. Wirklich erschreckend war jedoch der offene Aktionismus der Jedi. Im Grunde hatte Zauzar darauf vertraut, dass die Friedenshüter ihrem Beinamen gerecht wurden. Doch die Äusserungen von Jedi-Großmeister Tako hatten ihn eines besseren belehrt. Die offen zur Schau gestellte Furcht vor den dunklen Mystikern der Sith veranlasste die Jedi offenbar dazu, dem Blutvergießen auch noch aktiv beizuwohnen. Ein Eklat ungekannten Ausmaßes.

Mit zitternden Knien machte sich der hochgewachsene Ithorianer langsam in Richtung seines Assistenten auf. Doch noch ehe er Uluban Hodo erreichen konnte, erklang eine Stimme. Der Vertreter Ithors konnte sie nicht direkt zuordnen, blickte dann jedoch in das mittlerweile bekannte Gesicht von Senator Sammandi, den politischen Abgesandten von Tibrin und Vertreter der Ishi Tib. Selbiger war der einzige Politiker mit einer ähnlich kriegsverachtenden Einstellung der Runde, wie Zauzar selbst. Und genau diese politische Ausrichtung wollte der ältere Ishi Tib nun noch ein wenig ausführen.


"Ja, Senator Sammandi, ich wäre geehrt, wenn wir uns über diesen Bereich der Politik austauschen könnten. Die Fortführung dieser Ressourcenschlacht mit dem Imperium kann nicht das Bestreben des Senats sein. Wir müssen an jene appellieren, deren Herz frei von Hass oder Rachedurst ist. Heute haben wir erfahren müssen, dass viele nach Vergeltung schreien oder wie der Senator von Rodia schlichtweg wirtschaftlich vom Krieg profitieren wollen. Doch ist dies nicht im Sinne der Demokratie, so wie ich sie verstehe. Und genau das muss im Senat besprochen werden. Unsere Stimmen müssen sich allerdings Gehör verschaffen. Und wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Entscheidungen des Senats beherzigt und akzeptiert werden. Von dem Oberkommando der Streitkräfte, wie auch vom Orden der Jedi. Das Bild, dass sich mir heute darstellte, war eines der Anarchie."

Die Worte waren harsch formuliert, doch diesen Umstand musste man der angeschlagenen Psyche des Ithorianers schulden. Zuviel war im Rahmen der Gesprächsrunde vorgefallen oder ans Licht gekommen. Emotionale Abgründe hatten sich aufgetan. Die Bestie Krieg forderte bekanntermaßen nicht nur auf dem Schlachtfeld Opfer - genau das hatte diese Veranstaltung hier bewiesen. Die Gier nach Rache beschwor die finstersten Absichten der treuen Bürger der Republik herauf und startete ein dunkles Kapitel in der Geschichte.

"Gern nehme ich mir Zeit, Senator. Allerdings haben mich die Ereignisse und Berichte von Denon verschreckt und ich sollte mich ein wenig ausruhen. Wäre es arg vermessen, nach einem Gesprächstermin zu einem späteren Zeitpunkt zu bitten?"

Der Ithorianer sehnte sich danach, etwas zu Kräften kommen zu können. Ein wenig zu schlummern, den beruhigenden Klängen ithorianischer Musik zu lauschen und im Anschluß vielleicht einige Zierpflanzen zu versorgen - danach stand ihm im Moment der Sinn. In solchen friedvollen Momenten konnte er nicht nur entspannen, sondern nachdenken. Ein wichtiger Part der Politik. Zauzar mochte bisweilen energisch zu Werke gehen bei Diskussionen wie der politischen Gesprächsrunde, war jedoch für seine besonne Art politischen Benimms bekannt. Meistens jedenfalls.

Der großgewachsene Ithorianer wartete höflichst die Antwort des Senators von Tibrin ab, während sich sein Assistent in Begleitung seiner beiden Droiden näherte.



~ | Mon Calamari | Coral City | Sendezentral von Naboo Royal Holo-Networks | Sendestudio A-14 | Senator Zauzar & Senator Ulo Sammandi, sowie das Studio verlassend Major Hawk Daniels, Senator Nekeeno, Senator Sobud, Jedi-Großmeister Nori, Lieutenant Siov Sion, Gal Cermant, Merton Vonde, Assistenten und Droiden | ~
 
[Clamari-System, Mon Calamari, Morjanssik, Transferstation]- Major Traest Sel’ab, Gefangener AA 2587, Agent Tripp, Senior Operative Reed

Traest konnte sich wenige Dinge vorstellen, die ihm so unangenehm gewesen waren wie die Reise in einem beengten Unterseefahrzeug zurück an die Oberfläche des Planeten, genauer gesagt in die Stadt Morjanssik. Primär eine Minenstadt – und ein Bevölkerungszentrum der Quarren – bot die Stadt indes einen willkommenen Anblick, der den Bothan mehr als nur für die Reise hierher entschädigte: die fast vollständige Abwesenheit von Mon Calamari, einer Spezies, der gegenüber er mehr als nur leichte Vorbehalte hatte. Die Tatsache, dass derzeit ein Mon Calamari das höchste Amt der Republik für sich beanspruchen durfte, machte diesen Umstand nicht besser.

Unglücklicherweise bedeutete der besondere Charakter Morjanssiks ebenso, dass der Major, seine beiden menschlichen Begleiter und ihr verhüllter Gefangener besondere Aufmerksamkeit verursachen konnten – während Mon Calamari die Stadt mieden, besuchten Außenweltler sie fast nie, gab es hier doch nichts zu sehen außer ruppigen Industriebauten und unfreundlichen Minenarbeitern, deren Horizont sich meist auf die nächste Schicht unter Tage beschränkte. Eben diese einfältige Natur sollte jedoch mit einiger Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass ihr Transit durch diese Stadt dann doch für weniger Gesprächsstoff sorgen würde, als hätten sie Coral City gewählt.

Hinzu kam, dass der Weg hin zu der Landebucht, in der ihr Schiff auf Traest und seine Leute wartete, erfreulich kurz war. Offiziell hier, um eine kleine Ladung des unter der Stadt abgebauten Fariums aufzunehmen, hatte der YV-929 Frachter Spectre’s Howl bereits die nötige Starterlaubnis erteilt bekommen und wartete nun nur noch darauf, seine letzten Besatzungsmitglieder aufzunehmen und zum eingetragenen Ziel – Bothawui – aufzubrechen. Dass der Frachter dort nie ankommen würde, war für die Behörden von Mon Calamari spätestens nach dem Eintritt in den Hyperraum ohnehin ohne Belang.

In der Landebucht erwartete die kleine Gruppe bereits ein weiterer Agent aus Traests Division, stilecht gekleidet in einen eher schlecht sitzenden Pilotenoverall und beiläufig am kümmerlichen Stummel einer fast komplett herunter gerauchten Cigarra herumkauend.


„Wir haben ein neues Ziel: Toprawa“, setzte der Bothan seinen Untergebenen in Kenntnis und warf einen kurzen Blick durch die Landebucht, insbesondere auf die beiden Überwachungskameras.

„Das Überwachungssystem übermittelt eine Endlosschleife einer leeren Bucht“, adressierte der Pilot Traests unausgesprochene Frage.

„Die denken einfach, wir können uns nicht entscheiden, loszufliegen.“

„Gut. Stellen Sie den Gefangenen für die Reise ruhig. Und dann lassen Sie uns von dieser Wasserkugel verschwinden…“

Wenige Minuten später hatte die Spectre’s Howl das Schwerefeld des Planeten verlassen und war im Begriff, über einige Zwischenstopps im leeren Raum, ihre kostbare Fracht nach Toprawa zu bringen.


[Hyperraum, YV-929 Spectre’s Howl]- Major Traest Sel’ab, Gefangener AA 2587, Besatzung
 
[Mon Calamari | Coral City | Sendergebäude von Naboo Royal Holo-Networks | Aufnahmestudio] Versé DelaHaye, Ulo Sammandi, Tako Nori, Major Daniels, Zauzar, Sobud, Nekeeno

Senator Zauzar von Ithor hatte schon während der Sendung sehr angeschlagen und zerbrechlich gewirkt, was nach der unerwarteten Wendung, die von den Bildern der Schlacht von Denon ausgelöst worden war, noch deutlich zugenommen hatte. Nun aber, als die Kameras aus waren und die Anspannung von ihm abfiel, war es noch schlimmer. Ulo Sammandi erschrak ein wenig darüber, wie alt und gebrechlich der Ithorianer wirkte. Offenbar war er mit seinen Kräften tatsächlich am Ende - für den Augenblick, oder aber für immer. Wie viele Jahre der Senator wohl noch zu leben hatte? Im Augenblick schien er kein rüstiger alter Herr, sondern ein Greis zu sein. Der Ishi Tib wünschte ihm das Beste: Einerseits aus reiner Sympathie, andererseits natürlich auch, weil er sich von einem Bündnis mit Zauzar einige Vorteile erhoffte.

»Selbstverständlich, Senator Zauzar«, antwortete er auf das Anliegen des Ithorianers, ein Gespräch über diese Möglichkeit aufzuschieben. »es lag nicht in meiner Absicht, mich sofort in Ihren Terminplan zu drängen, der sicherlich nicht leerer als mein eigener ist. Meine Mitarbeiter werden sich mit Ihrem Büro in Verbindung setzen, wenn Sie gestatten.

Dann hoffe ich auf ein baldiges Wiedersehen. Es hat mich gefreut, Sie kennenzulernen. Einen angenehmen Tag wünsche ich, verehrter Kollege!«


Mit einer nicht allzu tiefen, aber höflichen Verneigung verabschiedete sich Sammandi von dem alten Ithorianer und verließ nun eilig das Studio. Hinter der Kulisse traf er wieder mit seiner Assistentin Naily Darzou und Σ-3PO zusammen. Der kupferfarbene Protokolldroide mit der weiblichen Programmierung watschelte in gewohnter Weise und mit seiner ewig unbewegten Miene des Weges. Die junge Ishi Tib hingegen zeigte deutlich mehr Emotion. Sie wirkte besorgt.

»Ist alles in Ordnung mit Ihnen, Senator?« fragte sie und griff nach seinem Ellbogen, als wolle sie ihn stützen. Unwillkürlich schweifte Ulo Sammandis Blick zu Zauzar zurück. Sah er etwa auch so alt aus?

»Schon gut, Naily. Es ist alles in Orndung. Mir geht es gut, wenn man davon absieht, dass meine Karriere gerade einen herben Rückschlag erlitten hat.«

Er zog seinen Arm fort und ging, gefolgt von seinen beiden Mitarbeiterinnen, den Gang entlang, eilig den Schildern folgend, die zum Ausgang wiesen.

»Aber Mister Sammandi, so schlimm war es doch nicht!« versuchte die junge Frau zu beschwichtigen. Ein Seitenblick auf sie verriet, dass sie sich Mühe gab, aufmunternd zu lächeln (was natürlich ihre Augen taten und nicht ihr harter, lippenloser Schnabel).

»Nicht so schlimm, ja? Wenn Sie diese Sendung als Zuschauer verfolgt hätten, wessen Worte würde Ihnen dann in Erinnerung bleiben? Oder, noch besser: Wie stehen Sie jetzt zum Krieg - soll er sofort beendet oder fortgeführt werden? ...Antworten Sie mir ehrlich, Naily«, fügte er hinzu, als sie zögerte.

»Ich weiß es nicht«, gestand sie schließlich kleinlaut ein. »Ich bin absolut loyal zu Ihnen, das wissen Sie. Aber nach diesen Berichten, nach dem Sieg bei Denon...«

Als sich durch ihr Schweigen zeigte, dass sie den angebrochenen Satz nicht beenden würde, seufzte Ulo Sammandi tief und sagte:

»Ich verstehe Sie vollkommen und mache Ihnen keinen Vorwurf. Sie sind jung, wie auch einige der Redner dort drinnen. In Ihnen stecken der Kampfgeist und die Abenteuerlust der Jugend. Warum zurückweichen, wenn man gerade Erfolge feiert; warum Kompromisse machen, wenn man auch siegen kann? So denken Viele, auf beiden Seiten, sonst gäbe es diesen Krieg schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Ich habe in dieser Sache schon immer die Meinung einer Minderheit vertreten. Dass diese nun vielleicht noch geschrumpft ist, ändert nichts daran. Ich werde meinem Kurs treu bleiben. Leute wie Zauzar oder ich haben zwar keine Abenteuerlust mehr, aber eine Form von Kampfgeist ist trotzdem noch vorhanden: Die Verbohrtheit des Alters«
, versuchte er zu scherzen.

Doch schlagartig wurde er wieder ernst. Er war froh, dass ihm gleich etwas einfiel, womit er das Thema wechseln konnte.

»Was ist mein nächster Termin?« fragte er seufzend.

»Eine Holonetkonferenz mit dem Regierungschef und den Ministern von Tibrin«, antwortete die Assistentin, ohne einen Blick auf das Datapad werfen zu müssen, das Sigma ihr reichte. »In fünfundvierzig Minuten.«

Leider etwas, das keinen Aufschub duldete. Er durfte seine Regierung nicht unnötig warten lassen; auf ihre Unterstützung war er angewiesen. Jetzt mehr als zuvor. Er verfluchte sein Pflichtbewusstsein, das ihn davon abhielt, das Gespräch unter einem Vorwand abzusagen und sich stattdessen zum Strand fahren zu lassen. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als einfach unterzutauchen und sich von der Strömung treiben zu lassen.

[Mon Calamari | Coral City | Sendergebäude von Naboo Royal Holo-Networks | Ausgang] Ulo Sammandi, Naily Darzou, Σ-3PO
 
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Ferlan spürte die sanften Hände von Mya auf seinen Wangen, zuerst bemerkte er keinen Unterschied. Fast schon unerkenntlich runzelte er seine Stirn, da er nichts spürte von dieser Hellen Macht. Einen Augenblick später jedoch rührte sich etwas in ihm, das Schwarz vor seinen geschlossenen Augen verschwamm. Plötzlich entstand vor ihm ein blauer Lichtpunkt, der immer größer wurde. Ferlan konnte nicht glauben das dies jetzt geschieht, er hat zuerst gedacht dass dies sowas wie ein Tagtraum ist, aber es fühlt dich so echt und lebendig an. Dieser blaue Lichtpunkt produzierte eine wärme die er noch nie gespürt hatte.
Nach nur wenigen Sekunden blähte sich das blaue Licht auf und zerbrach in mehrere Teile und Stücke. Diese blauen Teile wurden zu Linien und fingen an Figuren zu bilden, Ferlan braucht einen Moment um zu realisieren das diese Figuren seine Umgebung war. Er erkannte die Wand, das Abbys, mit seinen Gästen und er sah Mya, welche von allen am hellsten war. Er sah all das als wenn er die Augen auf hätte, wenn nicht sogar deutlicher.

Der junge Humanoid fühlte sich geborgen und sehr wohl, diese Macht hatte etwas Beruhigendes und respektvolles. Doch langsam wurde es immer wärmer, fast schon heiß. Die blauen Linien verschwanden und sein Blickfeld wurde rot, blutrot, Ferlan konnte nichts mehr sehen außer diese bemerkenswerte Farbe. Plötzlich hörte er ein Geräusch, es klang wie Hufschläge, Ferlan schaute in die Richtung woher er die Geräusche hörte und sah eine schwarze Gestalt in der Ferne.
Das Wesen war nur noch einige Meter von ihm entfernt und nun konnte Ferlan es auch erkennen. Der ganze Körper war mit silberner Rüstung versehen, die Oberarme wurden von jeweils drei aufrecht stehenden Schulterplatten geschützt. Die Unterarme waren mit einer hautartigen Metallschicht übersehen, die bis zu den Handschuhen reichte. Die Rüstung für die Hände war ähnlich aufgebaut, wie die für die Oberarme. Jeglich die Finger waren nicht von der silbernen Metallschicht übersehen, diese waren nur Mit Ringen versehrt.
Die Beine waren vollständig mit den silbernen, reliefartigen Metallplatten bestück. Der Helm, welcher das nicht erkenntliche Gesicht schütze, war mit kunstvollen Reliefs aus purem Silber gefertigt und hatte eine Katzenkopfartige Form. Die Brustplatte war mit zwei Schriftzeichen verziert die Ferlan bis dato nur einmal gesehen hat und zwar auf seinem Hals. Dieses Wesen saß auf ein anderes Wesen, es sah aus wie ein Pferd. Es war von einer silbernen Rüstung geschützt und nur an wenigen Stellen kam die weiße Farbe des Felles zum Vorschein.

Das Wesen blieb vor ihm auf seinem Reittier stehen und sah auf ihn herab. Ferlan spürte eine Kraft von dieser Person ausstrahlen wie er es noch nie spürte, nicht einmal bei Mya. Diese Person fing an zu sprechen und alles erbebte unter seiner Stimme.

„Du bist seit langer Zeit wieder in diesem Reich eingetreten, ein Reich was Stärke und Macht demonstriert und beherbergt. Dieses Reich ist kraftvoller als alles was dieser Jedi dir beibringen wird, nimm jedoch alles auf was sie dir beibringt. Die Jedi sind Gehirnwäscher und überheblich, sie haben seit Jahrtausenden schon Menschen und Nichtmenschen beeinflusst und manipuliert und ihr Können machte sie somit überheblich und schwach. Sie nutzen ihr Wissen für die falsche Sache und setzten alles daran dies durchzusetzen, traue ihnen nicht. Ich werde dich wieder zu Ruhm und Macht führen, wie einst…. Bevor ich eingesperrt war.“

Ferlan war verwirrt aber alle diese Worte und ihr Inhalt waren für ihn verständlich und gaben Sinn. Als er sah dass sich die Person wieder zum Aufbrechen wollte, sprach er ihn an.

„Wer bist du? Wer hat dich wo eingesperrt? Und wie soll ich wissen wie viel ich von ihr lernen soll?“

Das donnern der fremden Stimme erklang erneut aber die Person war bereits verschwunden.

„Ich werde dich Besuchen, der Jedi wird die das Meditieren beibringen, über diesen Weg treffen wir uns. Ich besitze keinen Namen und er wäre auch uninteressant, hier geht es um dich! Wer mein Peiniger und Kerkerherr war….Darth Zion war sein Name… aber das einander mal…“

Als die Stimme verschwand, geriet auch sein Umfeld in schwanken zum Nichts. Die rote Farbe verschwand und schwarz folgte ihr. Ferlan öffnete wieder die Augen und sah die leuchtenden Augen von Mya, die ihn erwartungsvoll anschaute.


„Das war….wow…das war einzigartig und interessant.“



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Calamari-System - Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City -Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Tion Fey, Zsu Chibraa (NPCs), Darragh van Thulip, Teeko und weitere NPC

Schweigend lauschte der adelige Botschafter der toydarianischen Heimatwelt, Prinz Teeko Otaatuu, den Worten des Senators von Chandaar - Xeder D’Orcast - der soeben den Repräsentanten von Eriadu auf ein interessantes Thema angesprochen hatte: In nächster Zeit würde der Senat zusammen kommen, um über den Beitritt einiger bisher neutraler Welten zu beratschlagen; dies war insofern auch für Toydaria von Interesse, dass diese Sitzungen wohl einen guten Überblick darüber bieten würden, wie aufgeschlossen (oder auch nicht) die Senatoren der Neuen Republik, jetzt da sie sich wieder auf dem Vormarsch befand, der Neuaufnahme von weiteren Planeten gegenüber waren - wobei die nötigen Mehrheiten hierfür zu finden an sich, zumindest aus Sicht des Diplomaten, wohl kein größeres Problem darstellen würde, in den meisten Fällen - für Teeko war jedoch ohnehin etwas Anderes viel wichtiger: Die Bedingungen, welche die Politiker der Mitgliedsstaaten der Republik an einen Beitritt koppeln würden; besonders Hapan war hier relevant - schließlich handelte es sich bei dieser Welt, genau wie bei Toydaria, um eine Monarchie, in welcher der Adel die uneingeschränkte Macht ausüben konnte - mit beiden Planeten würde man also bestimmt keine Demokratie assoziieren. Auf Toydaria würde man diese Abstimmung jedenfalls interessiert beäugen, auch Teeko würde eifrig Informationen sammeln und verschiedene Umfragen auswerten - schließlich konnte man ja nie wissen, ob Tipaa und ihre Berater sich letztenendes doch noch dazu durchringen konnte, irgendwann vielleicht einmal ein Beitrittsgesuch an die Neue Republik zu stellen - un in einem solchen Fall musste der Botschafter freilich gut vorbereitet sein, um seine Cousine über den üblichen Austausch hinaus sachverständig beraten zu können; Teeko selbst war ein Befürworter eines Beitrittes seiner Heimat in die Republik, wenn auch weniger aufgrund ideologischer (schließlich war der Prinz kein eigentlicher Demokrat und schon gar kein Republikaner) als wirtschafts- und sicherheitspolitischer Überlegungen. Dies war jedoch nicht bei allen Teilen des Adels der Fall - und wie so oft wurden auch bei diesem Thema ausschweifend debattiert, kurzzeitige politische Bündnisse geschlossen und intrigiert - Letzteres nicht zu knapp. Dann war es für einen kurzen Augenblick so, als huschte das toydarianische Aquivalent eines Lächelns über die Lippen des Botschafters, ehe er auf die Frage des Senators von Utapau, Tion Fey, einging.

"Danke der Nachfrage, Senator; wir sind vor drei Tagen hier auf Dac angekommen. Ihre großartige Majestät, Königin Tipaa, hat erst kürzlich in ihrer Weisheit entschieden, dass eine noch engere Kooperation mit der Neuen Republik nur zum Vorteil unserer beider Seiten sein kann. Die Königin ist eine große Freundin der republikanischen Kultur und ihrer Errungenschaften; wir Toydarianer haben großes Interesse an einer guten ökonomischen und kulturellen Zusammenarbeit mit der Republik."

Führte der junge Prinz kurz aus, während sich Senator Chibraa, nach kurzer Besprechung mit seinen Amtskollegen von Chandaar, auf den Weg von der Gruppe weg machte - scheinbar, um weitere Neuankömmlinge in Empfang zu nehmen. Bei diesen handelte es sich um die Delegation von Ukio, welche kurz darauf ebenfalls zu den versammelten Senatoren stiess - scheinbar ohne dem Reptiloiden eine zufriedenstellende Auskunft gegeben zu haben, ob Chibraa das so einfach auf sich sitzen lassen würde? Teeko bezweifelte dies irgendwie.

"Ah, Senator; schön, Sie hier zu sehen."
, begrüßte der sanftmütige fliegende Botschafter Toydarias den Neuankömmling von Ukio, Theodor Esslin, während seine Flügel eifrig dazu schlugen, "Es ist schön zu sehen, dass die Republik nunmehr wieder auf einem guten Weg ist, zu alter Stärke zurück zu kehren, sowohl militärisch, als auch ökonomisch; Ihre Hoheit ist an einer starken Republik interessiert.", betonte der Nichtmensch, "Ich hoffe mir ist es gestattet, eine Frage zu stellen: Wie Senator D’Orcast bereits erwähnte, werden in den nächsten Tagen einige Welten, um Eintritt in die Neue Republik ersuchen. Hapes ist wohl der prestigereichste Beitrittskandidat - aber bei vielen Senatoren nicht unumstritten, besonders was die Menschenrechte angelangt werfen viele Politiker, mit denen ich gesprochen habe, den Hapanern große Defizite vor. Ich frage mich nun, wie Sie zu diesem thema stehen. Begrüßen Sie Hapans Beitrittsbestrebungen oder lehnen Sie sie unter den gegebenen Umständen ab?" Wollte der, für seine Verhältnisse heute recht gesprächige Diplomat, von den Anwesenden wissen, während sein blick durch die illustre Runde streifte.

Calamari-System - Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City -Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Tion Fey, Zsu Chibraa (NPCs), Darragh van Thulip, Theodor Esslin, Teeko und weitere NPC
 
Dac - Coral City - Vor dem Nachtclub Abby's - Ferlan, Mya

Ferlan herumzukriegen sollte nicht allzu schwer sein, dachte Mya. Lasse ihn die Macht in sich spüren, was beim ersten Mal ein zweifellos unglaublich tolles Erlebnis sein musste, wahrscheinlich wie dieser Shenir-Stoff, den man sich hier auf Mon Calamari so gab. Als Jedi stand die Lethan natürlich über solchen Dingen, doch aufgrund ihrer Abstammung aus der Oberschicht von Taris und ihrer Modeling-Abenteuer wusste sie einigermaßen Bescheid, was im Jetset angesagt war und was es bewirkte. Wie an die diversen Gewürz-Varianten gewöhnte man sich schnell an die Macht, und verzichtete nicht allzu gerne wieder darauf, wenn man auf den Geschmack gekommen war. Spätestens nach ein paar Meditationen sollte die Jedi-Werdung quasi ein Selbstläufer sein. Das war vielleicht nicht im Rahmen der Intention der altvorderen Meister, doch so lief es, zumindest war es bei Mya so gewesen, und letztendlich zählte das Ergebnis. Die Twi'lek hatte längst die Philosphie des Ordens und erlernt und wusste um die Bedeutung seiner Aufgaben, so dass letztendlich keine Rolle mehr spielte, was sie ursprünglich einmal motiviert hatte, und von seiner allgemeinen Gesinnung her würde der Mensch zweifellos einen guten Jedi abgeben, wenngleich vielleicht schon einen Tick zu friedfertig für diese kriegerische Zeit.

Am Anfang lief auch alles noch ganz prima. Die harmonische Vibration in den Fäden der Macht beruhigte und entspannte Mya und ließ in ihr den Wunsch entstehen, sich ganz in dieses Netz fallen zu lassen. Oh ja, sie vertraute der Macht und wusste schon von diesem innigen Gefühl der Geborgenheit und Verbundenheit, wie tief ihr Verständnis der Macht bereits war für eine Padawan, was es noch unverständlicher machte, wieso Rätin Eleonore, ihre Meisterin, ihr partout die verdiente Beförderung verweigerte. Auf den darin noch unerfahrenen Ferlan schien die Macht eine ähnliche Wirkung zu haben: die Padawan konnte fühlen, wie sehr er die Situation genoss und dass es nicht nur deswegen war, weil sie mit ihren perfekt manikürten Händen seine Wangen hielt –
den Unterschied kannte sie verdammt gut.

Doch nach einer Weile passierte Sonderbares: irgendetwas ging schief. Der hünenhafte junge Mann schien abzudriften, wirkte abwesend, als ob er nicht mehr richtig bei der Sache wäre. Was es genau war, konnte Mya nicht sagen, wohl aufgrund der üblichen instiktiven mentalen Barriere, welche solche Jedi-Kandidaten zu haben pflegten und weil sie wusste, dass es sich für eine Jedi nicht geziemte, aus Neugier in die Köpfe anderer Leute einzudringen, aber er schien mit einem Male ganz weit weg zu sein. Die Lethan-Twi'lek konzentrierte sich stärker auf die Macht, verstärkte das harmonische Gefühl, versuchte ihm noch mehr Wärme zukommen zu lassen, doch ohne Effekt, und sie brauchte keine Jedi-Kräfte, um das festzustellen. Immerhin hielt sie ihn in Händen und konnte spüren wie er sich versteifte, angespannt wirkte.

Etwas später beruhigte sich die Lage wieder, doch Mya hatte das Gefühl, dass die Luft raus war. Sie hörte auf, sich zu konzentrieren, löste ihre Finger von Ferlans Gesicht und sah ihn, voll brennender Neugier im Inneren, erwartungsvoll an. Alles, was er zu sagen hatte war allerdings, dass es einzigartig und interessant war. Mehr nicht? So weit, so selbstverständlich und obwohl sie nachvollziehen konnte, dass einem nach so einem Erlebnis die Worte fehlten, musste doch etwas mehr kommen als das.

»Es hat dir also gefallen, nicht wahr?«

Fragte die hochgewachsene Padawan freundlich lächelnd, um im nächsten Atemzug gleich etwas ernster zu werden.

»Das ist schön. Aber dann ist irgendwas passiert, nicht wahr? Auf einmal warst du nicht mehr so entspannt. Warum?«

Falls sich herausstellte, dass der Grund der Anspannung war, dass er sie im Geiste ausgezogen hatte, konnte er allerdings was erleben. In dem Fall würde sie ihm eine scheuern, und sie würde die Macht benutzen, Padawankandidat hin oder her.

Dac - Coral City - Vor dem Nachtclub Abby's - Ferlan, Mya
 
:: Mon Calamari System :: äusserer Systemrand :: Diplomaten-Yacht "SilverStar" :: Quartier :: Botschafter Thassk Muul'vi


"Botschafter Muul'vi, wir haben soeben das Zielsystem erreicht.", erklang eine Stimme aus den internen Lautsprechern. Sofort schlug Thassk Muul'vi die Augen auf. Sein Blick fiel dabei direkt auf die triste Decke des Raumschiffes vom Hohen Rat der Bothan. Für eine Luxus-Yacht besaß es eine erschreckend unbeeindruckende Dekoration des Deckenbereiches. Diese Tatsache musste eine Änderung erfahren - wenn er dann endlich Senator war. Doch bis dahin war es noch ein weiter Weg. Kurz darauf setzte sich der Radikal-Politiker auf. Er hatte nicht geschlafen, nur die Augen geschlossen, um sich ein wenig auszuruhen. Und um seinen Gedanken den nötigen Raum schaffen zu können. Gerade für tiefgreifende Planungen brauchte der Bothan eine gewisse Ruhe. Und die ließ sich am besten durch Abgeschiedenheit generieren. Kaum auf den eigenen Füßen stehend, strich sich der Abgesandte von Bothawui seine traditionelle Kleidung glatt - hasste er doch Falten oder optische Verzerrungen an seinem Erscheinungsbild ganz immens. Der erste Eindruck war immer von enormer Wichtigkeit, hatte er doch vor, seiner politischen Karriere auf Mon Calamari weiteren Brennstoff zu liefern. Seiner Vorstellung gemäß wurde er durch entsprechende Denunzierung schon bald zum obersten politischen Vertreter des Volkes der Bothan. Natürlich bedurfte es dazu noch einiger Vorarbeit und diverser Anschuldigungen. Doch das war das politische Parkett, auf dem man sich bewegte.

Mit einigem Elan verließ der Botschafter sein persönliches Quartier, nur um auf dem Gang der Luxus-Yacht beinahe mit Aqee Tu'Krey, seinem schwarzfelligen Leibwächter, zusammen zu stoßen. Selbiger hatte natürlich unweit der Tür Aufstellung bezogen und war selbst an Bord eines persönlichen Transporters nicht von derartigen Marotten abzubringen. Der schwarze Bothan nickte seinem Schutzbefohlenen kurz zu - eine Art nonverbaler Entschuldigung. Für Bothan-Verhältnisse war Aqee Tu'Krey übermässig groß und noch breiter gebaut - was in erster Linie an zahlreichen kybernetischen Einbauten lag, mit denen man versucht hatte die natürlichen Fähigkeiten des Sicherheitsmannes zu steigern. Thassk hatte sich für die exakten Details nie wirklich interessiert, war es ihm doch zuwider, sich vorzustellen, wie gesunde Organe oder Gliedmaßen durch künstliche Replikate ersetzt wurden. Ein für ihn grauenvolles Szenario.


"Keine Sorge, Aqee - ich bin heil und ganz. Begleite mich ins Cockpit, anscheinend sind wir angekommen.", befahl der politische Vertreter mit dem typisch herrischen Ton eines Despoten. In seinem näheren Umfeld - seinem Stab - duldete der Botschafter weder Widerrede, noch Kritik an seiner Person. Was Thassk Muul'vi sagte, hatte seinem Gefolge Gesetz zu sein. Nichts anderes erwartete er. Denn auch Gefolge war jederzeit ersetzbar. Und mit den notwendigen Ressourcen ließ sich auf kurz oder lang wirklich alles umsetzen.

Gemeinschaftlich erreichte das Duo kurze Zeit später die Tür zum Cockpit. Direkt davor, in einer kleinen Nische, hockte Nek Krey'An, der Spezialist für ganz besondere Aufträge und zerlegte just in diesem Moment ein E-17d Blaster-Scharfschützengewehr. Der ehemalige Militär - ein ganz besonders wortkarges Exemplar - hatte keine andere Verwendung als den Schutz des Botschafters zu sichern, wie auch bisweilen störende Subjekte zu beseitigen. Ein Aufgabenfeld, dass durch die Qualifikationen Neks perfekt abgedeckt wurde. Der ehemalige Aufklärer und Scharfschütze machte sich nicht einmal die Mühe, zu Thassk und dessen bulligen Begleiter aufzusehen. Seine Konzentration galt seiner Waffe, wenngleich der Politiker wusste, dass der ältere Bothan ALLES mitbekam, was an Bord der Yacht geschah. Denn Thassk stellte nur absolute Profis ein. Diese kosteten zwar mehr, erzielten aber auch wesentlich befriedigendere Resultate.

Mit einem Zischen glitt die Tür zum Cockpit auf. Sofort wanderten die Blicke der hiesigen Bordmannschaft in Richtung des Botschafters. Natürlich war auch Desark Melan, der Militärattaché, zugegen. Geflogen wurde die Luxus-Yacht von Traest Ov'Lya. Selbiger steuerte grundsätzlich alle Fahrzeuge, Raumer und Vehikel, in denen sich der Botschafter fortbewegte. Thassk Muul'vi schätzte den fleissigen Burschen sehr und seine persönliche Paranoia erhielt keine neuerliche Nahrung, wenn einer seiner Assistenten sich eigenverantwortlich um die Beförderung des politischen Recyling-Spezialisten kümmerte.


"Ah, Botschafter ... willkommen! Wir erreichen in Kürze Mon Calamari.", gurrte der Militärattaché mit einem kaum wahrnehmbaren Spott in der Stimme. Da sich sein Fell nicht sichtlich sträubte, war kaum festzustellen, wie genau er diese Aussage nun meinte. Doch Thassk wusste, dass Desark Melan Mitglied des Spionagenetzwerks von Bothawui war. Und mehr noch - durch die Verpflichtungen des Clans von Desark, hatte der Botschafter so indirekt Zugriff auf ein schier endloses Portfolio an Informationen und daraus resultierend Material für Anschuldigungen. Genau mit solchen Stilmitteln wollte er dem aktuellen Senator, Alexis Kaartha, beikommen. Und das war nur teuer und rechtens so.

"Ich bin entzückt, meine Herrschaften. Die Raumkontrolle wurde schon über unsere Ankunft in Kenntnis gesetzt? Der Senat ebenfalls? Falls nicht, bitte ich, dies umzusetzen. Ach und tragen Sie Sorge dafür, dass Senator Kaartha nichts von unserem Erscheinen erfährt. Mir wäre es lieber, ihn zu überraschen.", säuselte der hinterlistige Bothan mit fast perfider Freude. Sein beigefarbenes Fell reagierte mit einem leisen Rascheln auf die emotionale Aussage. Es war fast zu schön. In wenigen Stunden würde man auf Mon Calamari sein und möglicherweise mit einem Paukenschlag dafür sorgen, dass der Senator von Bothawui keine ruhige Minute mehr verlebte. Die politischen Ränke konnten beginnen.


:: Mon Calamari System :: äusserer Systemrand :: Diplomaten-Yacht "SilverStar" :: Cockpit :: Botschafter Thassk Muul'vi, Desark Melan, sowie Crew
 
Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Zsu Chibraa (NPC), Xeder D’Orcast, Alex Kaartha , Tion Fey (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin

Dieser Mensch, der sich Senator von Ukio schimpfte, war, wie schon fast von Zsu Chibraa erwartet, ein rücksichtsloser Stoffel. Kein Wunder, dass diese Spezies sich in der Galaxis auf Kosten vieler anderer Völker wie eine Plage ausgebreitet hatte und sich dieses speziesverachtende Verhalten seine deutlichste Ausprägung in der alienophoben Haltung des Imperiums erhalten hatte. Der Mann mit der blonden Kopfbehaarung ging nach einer sehr knappen und unhöflichen Antwort einfach zu dem Tisch, wo sich bereits neben Xeder D’Orcast eine sehr illustre Runde in Gestalt der Senatoren von Utapau, Toydaria, Bothawui sowie dem Botschafter von Iridonia und dem Repräsentanten der Senatsdelegation von Eriadu aufhielt – wieder einmal größtenteils humanoid. Doch so leicht ließ sich Senator Chibraa nicht abwimmeln.

Er knirschte angriffslustig mit seinen kleinen, spitzen Reptilienzähnen und nahm die Verfolgung der ukionischen Delegation wieder auf, die er rasch wieder einholte und prompt einen sehr süffisanten Blick von Xeder D’Orcast erntete, kurz bevor er sich auf seinem Repulsorscooter zwischen Senator Esslin und den Chandaari schob.

„Senator D’Orcast, wenn ich vorstellen darf, Senator Esslin von Ukio und seine Begleiter, deren Namen mir leider entfallen sind. Leider bin ich eben nicht dazu gekommen, sie kennen zu lernen!“

Absichtlich betonte er den letzten Satz und warf einen langen, musternden Blick auf die menschlichen Begleiter und die beiden Ukianer, denen er freundlich zunickte. Bestimmt hatten die Menschen in dieser Delegation wieder höhere Positionen als die Angehörigen der indigenen Bevölkerung inne. Während Esslin seine Delegation vorstellte, fiel der Blick des Aleena auf den anderen Menschen, Repräsentant van Thulip und rekapitulierte schnell, was er über diesen jungen Mann wusste.

„Sagen Sie, Repräsentant van Thulip, soweit ich weiß, befasst sich doch das Pharma-Unternehmen Ihrer Familieauch mit sozialen Projekten auf Ihrer Heimatwelt“,

sprach er ihn an und fasste ihn scharf, aber nicht unfreundlich ins Auge.

„Wie genau sehen diese Projekte aus, und sind diese Projekte nur auf die Einwohner Eriadus beschränkt? “,

bohrte er weiter. Als Vertreter einer besonders kleinwüchsigen Spezies musste er darauf achten, dass er zum einen überhaupt wahrgenommen und zum anderen ernst genommen wurde, was bedeutete, dass er mit einer gewissen Autorität auftreten musste, ohne verbissen zu wirken oder sich gar Minderwertigkeitskomplexe unterstellen zu lassen. Aus diesem Grund lehnte er sich wieder lässig gegen die Kontrollen seines Schwebegefährts, nippte an einem Glas Avedame und benahm sich ganz so, als ob sein Gegenüber ein Aleena wie jeder andere auch wäre.


Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Zsu Chibraa (NPC), Xeder D’Orcast, Alex Kaartha , Tion Fey (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin
 
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[Mon Calamari- Coral City- in der Nähe der Oper] Erl
Während das Taxi über die Straßen von Coral City glitt, genoss der Botschafter darin den Blick von der schwebenden Stadt aufs Meer. Sie hatte etwas friedliches an sich, etwas ruhiges und doch auf stürmisches modernes, wie das Meer unter ihr. Bei dem Gedanken musste der alte Botschafter schmunzeln. Obwohl seine Delegation erst am nächsten Morgen auf Calamari eintreffen würde musste der alte Mann bereits einen Empfang hinter sich bringen. Lieber ein Empfang als eine weitere Pressekonferenz zum Thema wie eine herunter gekommene Welt wie Taris es sich leisten konnte ein Beitrittsgesuch an die Rebuplik zustellen.

Nach einer Weile hielt der Gleiter vor der Oper der Stadt. Der Alte Senator zündete sich seine Pfeife an und betrat das Gebäude. Der Geruch verbrannter Kräuter verteilte sich in der Luft. Der blaue Anzug den er heute trug hatte er auf Hapan anfertigen lassen. Im Inneren hielt er zielsicher auf die größte Gruppe an Personen
(Zsu Chibraa , Xeder D’Orcast, Alex Kaartha , Tion Fey , Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin )zu und gesellte sich an den Tisch.

Da sie alle in eigene Gespräche verwickelt waren ging der alte Mann zum Buffet und betrachtete dass reichhaltige Angebot. Er nahm sich einen Teller und nhem eine harmlos ausehende Teigtasche. Dann begab er sich zum Tisch zurück. Er löschte seine Pfeife und legte sie auf den Tisch. Dann nahm er Messer und Gabel auf und schnitt die Teigtsche auf. Sie schien mit einer Art Tomatencrem gefüllt zusein. er führte dass Stück zum Mund und kaute darauf herum. Es würkte ihn er sties auf. Er hatte sich geirrt, in der Tasche war Fleisch. Inkompetent und ekelhaft. Er spukte die Reste der Tasche auf den Teller und zog ein Taschentuch hervor. Er reinigte sich den Mund.
Denkt denn hier niemand dass es auch Vegetarierer in der Galaxie gibt, verflixt?[Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City] Zsu Chibraa (NPC), Xeder D’Orcast, Alex Kaartha , Tion Fey (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin, Erl a Sen
 
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[Mon Calamari | Coral City | Sendergebäude von Naboo Royal Holo-Networks | Ausgang] Ulo Sammandi, Naily Darzou, Dek Nieds, Σ-3PO

»Und, wie ist es gelaufen, Senator?«fragte Dek Nieds, als er den Gleiter vorgefahren hatte und Ulo Sammandi mit Naily und Sigma einstieg.

Der dicke Ishi Tib gab damit indirekt zu, die Live-Sendung des Naboo Royal Holo-Networks nicht verfolgt zu haben, obwohl er die technischen Möglichkeiten dazu in dem wartenden Fahrzeug gehabt hätte. Sammandi fragte sich kurz, was sein Chauffeur stattdessen getan hatte.


»Fragen Sie nicht, Dek«, sagte er nur mit einem Seufzen.

»So schlimm?« hakte der fähige, aber etwas eigenwillige Mitarbeiter dennoch nach.

»Sie können es sich nachher ja ansehen. Nur soviel: Ich fürchte, ich werde noch viel zu erklären haben.«

In dieser Vermutung lag der Senator vollkommen richtig. Der nächste Termin war ein Gespräch mit dem Kabinett von Tibrin, und als er einige Minuten später in seinem Quartier ankam, blieb ihm gerade noch genug Zeit für einen kurzen Snack und einen Liter Wasser, bevor er sich zu der Holokonferenz melden musste. Wie erwartet, empfingen die Mitglieder seiner planetaren Regierung ihn mit ernsten Blicken.

»Was ist schief gelaufen?« fragte der Regierungschef nach einer kurzen Begrüßung.

»Das haben Sie doch gesehen«, antwortete Sammandi dem jüngeren Artgenossen. »Bilder sind mächtiger als Worte. Nachdem durch den Bericht über die Schlacht von Denon einmal Tatsachen geschaffen waren, hatten Argumente keine Bedeutung mehr. Niemand will bei einer Siegesfeier mahnende Stimmen hören.«

Die Kabinettsmitglieder nickten stumm. Sie alle hatten in ihren politischen Karrieren schon Rückschläge hinnehmen müssen.

»Gibt es auf Tibrin schon Reaktionen?« fragte der Senator mit einiger Sorge.

»Nur wenige«, lautete die Antwort, »und bisher scheint es nicht so, als hätte sich viel an der öffentlichen Meinung geändert. Das Volk ist froh über den Sieg, aber es ist nach wie vor kriegsmüde. Natürlich haben wir noch keine repräsentativen Umfragewerte.«

Immerhin etwas. Sammandi hatte nicht vor, seinen Kurs nach diesem Misserfolg zu ändern, sondern er wollte weiter für seine Ziele kämpfen. Dies konnte er jedoch unmöglich ohne den Rückhalt seines Volkes schaffen. Und auch nicht ohne den seiner Regierung.

»Dann kann ich mich weiter auf Ihre Unterstützung verlassen? Oder erwarten Sie Konsequenzen?«

Womit natürlich nur ein Rücktritt gemeint sein konnte.

»Dazu gibt es derzeit keinen Anlass. Sie machen Ihre Arbeit gut und sind populär; einen besseren Vertreter kann man auf Tibrin vergebens suchen.«

Was natürlich nicht hieß, dass man es nicht versuchte. Aber dieser Fisch war noch lange nicht im Netz. Erleichterung machte sich in dem gealterten Ishi Tib breit und ein Teil des Ärgers und der Anspannung fiel von ihm ab. Trotzdem griff er noch während des Gesprächs nach dem Kontrollgerät der Klimaanlage, um die Luftfeuchtigkeit seines Büros zu steigern: Er fühlte sich ausgetrocknet von den Scheinwerfern im Senderstudio.

»Um nun auf die eigentliche Tagesordnung zu kommen, wenn Sie nichts dagegen haben,«, warf die Wirtschaftsministerin ein, »wir haben einen Rückgang im Außenhandel zu verzeichnen. Schuld daran sind viele Faktoren, und einige glauben wir durch kleinere Reformen in den Griff zu bekommen. Aber diese können nur ziehen, wenn Tibrin stärker in den Fokus der Wahrnehmung potentieller Investoren gerät, sowohl staatlicher, als auch privater. Ich hatte gehofft, Sie könnten Kontakt zu anderen planetaren Vertretungen herstellen, um Gesprächen über wirtschaftliche Zusammenarbeit den Weg zu ebnen.«

Diese Möglichkeit hatte Sammandi selbstverständlich, oder konnte es zumindest versuchen. Bimmisaari hatte er bereits auf seiner geistigen Liste; er hatte Senatorin vas Neraya ja versprochen, Kooperationsmöglichkeiten zwischen ihrer Heimatwelt und seiner prüfen zu lassen. Und auch einige andere Senatoren und Diplomaten konnte er deswegen ansprechen. Dieses Thema erörterten sie nun eine Weile, denn Sammandi verstand nicht viel von Wirtschaft und musste sich über die Details der Problematik und eventuelle Lösungsansätze erst informieren lassen.

Anschließend gingen sie zu anderen Themen über: Außen- und innenpolitischer Natur, eben alles, was der Senator über die Vorgänge auf Tibrin erfahren musste. Und er versorgte seine Regierung seinerseits mit den neuesten Infos aus dem Senat. So etwas konnten natürlich auch Sekretäre erledigen, aber diese persönliche Art des Informationsaustausches zwischen Tibrin und Coral City hatte sich bewährt.

Allerdings kostete es Zeit, die sowohl von der planetaren Regierung als auch von Ulo Sammandi aufgebracht werden musste, und so dauerten das Gespräch und seine Aufarbeitung bis spät in den Abend. Als der anstrengende und nicht nur angenehme Tag endlich zuende ging, ließ sich der Senator entkräftet in sein Salzwasserbassin gleiten, tauchte unter und schlief sofort ein.


[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Sammandis Apartment | Salzwasserbassin] Ulo Sammandi
 
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Zsu Chibraa (NPC), Xeder D’Orcast, Alex Kaartha , Tion Fey (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin

Der junge Mann hatte kaum die Vorstellung seiner Delegation hinter sich gebracht als er auch schon angesprochen wurde. Es war ein Toydarianer. Theodor vermutete dass es Botschafter Otaato war. Während er sich umsah was seine Delegation gerade tat, die meisten aßen, hörte er der stimme des fliegenden Wesen zu. Als der Botschafter aufgehört hatte zu reden bemerkte Theodor das, dass Flügelschlagen ihn an die Büsche vor seinem Appartment auf Ukio erinnerten.
Er freut mich sie zu sehen, Botschafter. Hapan nun ja... durch seinen Austritt bei der Schwächung unserer Republik und den Eintritt nun wo wir stärker werden, wage ich die Welt teilweise als Feigling zu bezeichnen. Ich weiß és geschah zum Wohl des Volkes, aber andere Völker blieben. Aus wirtschaftlicher Sicht ist Hapan um einiges besser dran als Welten wie Taris... Er verstummte als er den Botschafter dieser Welt, gemeinsam mit einer Wolke Pfeifengeruch in den Raum kommen sah.
Äh.. Also im wesentlichen wäre es Wirtschaftlich ein Gewinn. Die Rolle der Männer vor allem in der Königsfamilie halte ich für Gesellschaftlich gefährlich, was wohl auch daran liegt dass ich ein Mann bin. Aber jedes Volk hat seine Kultur und man kann sich immer ändern. Insgesamrt sehe ich einen Vorteil und einen Nachteil, der zweite Nachteil lässt sich widerlegen da eine Gemeinschaft von Feiglingen die Heim und Familie verteidigen muss auch..
Er verstummmte als der Taranische Botschafter aufhustete und spuckte, aprubt drehte Theodor sich um wobei er fast den Toydarianer aus der Luft schleuderte.
[Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City]
Zsu Chibraa (NPC), Xeder D’Orcast, Alex Kaartha , Tion Fey (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin
 
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Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Tion Fey, Zsu Chibraa (NPCs), Darragh van Thulip, Prinz Teeko Otaatu und Mitarbeiter, Theodor Esslin, Erl A Sen

Der Neuankömmling, der unbeirrt auf den Tisch zuhielt, wo Zsu Chibraa und eine Reihe von anderen Politikern sich angeregt unterhielten, war ein älterer bärtiger Mensch, der Rauch in einem langen Stiel einsog und auch wieder ausstieß. Der beißende Geruch nach verbrannten Kräutern reizte die Nase des Senators von Aleen, während er sich im Gespräch mit dem Repräsentanten der Senatorin von Eriadu befand. Er warf einen mahnenden Seitenblick zu Senator D’Orcast, denn es herrschte, wie in allen öffentlichen Gebäuden, striktes Rauchverbot, ganz zu schweigen von dem Konsum bewusstseinserweiternder Substanzen. Allerdings drehte der ältere Mann in Richtung Büfett ab und besaß soviel Anstand, seine Pfeife zu löschen. Der streitbare Aleena kannte diesen Menschen nicht und es wäre zu unhöflich gewesen Darragh van Thulip zu unterbrechen, um sich bei Senator D’Orcast nach dem bärtigen Herrn zu erkundigen, der nun zielstrebig an den Tisch zurückkehrte.

Dieser Mensch begann sein Essen zu verzehren, während Senator Esslin gerade dabei war, dem Botschafter von Toydaria seine interessanten Ansichten über den Beitritt Hapans zur Neuen Republik darzulegen.

„Ich gebe Ihnen völlig Recht, dass die Diskriminierung von Männern in der hapanischen Gesellschaft für eine Mitgliedschaft in der Neuen Republik untragbar ist – deshalb wird eine Abordnung von Gleichstellungsbeauftragten die dortige Lage prüfen und die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, damit die Beitrittskriterien erfüllt werden.“,

versicherte er dem Senator von Ukio, und war diesem unhöflichen Menschen sogar dankbar, dass er ihn auf eine gute Idee gebracht hatte. Noch war das Außenministerium dabei, die entsprechenden Delegationen zusammenzustellen, nachdem Senatorin de Lieven mit Casshern D’Orcast von den ersten, anfangs geheim gehaltenen Verhandlungen zurückgekehrt war. Zsu Chibraa hatte sich mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit Sitze in Komitees ergattert, die sich mit der Gleichstellung von Männern, Frauen, Trans- und Asexuellen Wesen, der Integration von Nichthumanoiden in humanoid dominierten Gesellschaften und Organisationen, Re-Integration von Kriegsversehrten in den Militärdienst sowie der Entschädigung von Opfern des imperialen Humanozentrismus befassten. Sich um einen Platz in der Abordnung der Gleichstellungsbeauftragten zu bewerben, die nach Hapes gesandt werden würde, erschien ihm auf einmal als sehr erstrebenswert. Generell schien der Mensch sich allerdings nicht sehr sicher zu sein, was er genau von dem Beitritt Hapans hielt.

„Versucht nicht jede Regierung das Beste für ihr Volk herauszuholen, Senator Esslin? Wenn sich Hapes der Neuen Republik anschließt und sie mit seiner wirtschaftlichen Stärke unterstützt, interessiert es mich ehrlich gesagt nicht im Geringsten, ob das Konsortium sich als Feigling geriert. Ich sehe es eher als eine pragmatische Handlung, denn wäre Hapes nicht durch die Vergänglichen Nebel geschützt, hätte die Flotte einer imperialen Bedrohung kaum etwas entgegen zu setzen. Und hat nicht auch im Zuge der Beitrittsverhandlungen auch Taris einen Antrag eingereicht?“,

warf Tion Fey ein, nippte weiter an seinem blutroten Getränk von zweifelhafter Konsistenz und richtete seinen Blick auf den unbekannten Neuankömmling:

„Mit wem haben wir denn das Vergnügen?“

Allerdings geschah dann etwas Seltsames, der alte Mann würgte, spuckte sein Essen aus und beschwerte sich auf eine ziemlich unfeine Art, dass niemand an Vegetarier denken würde. Der Aleena war zwiegespalten, einerseits zeugte dessen Reaktion nicht gerade von gutem Benehmen, andererseits konnte ein allergischer Schock zum Tode führe, und das war bestimmt nicht im Sinne des Veranstalters. Praktischerweise befand sich ein Vertreter des Organisationskomitees direkt in Reichweite, welcher sofort einem Kellner bedeutete, eine Karaffe Wasser zu bringen.

„Bitte entschuldigen Sie die Unanehmlichkeiten – es gibt selbstverständlich auch vegetarische Speisen. Soll ich Ihnen einen Salat bringen lassen?“,

erkundigte sich Xeder D’Orcast, ganz in seiner Rolle des besorgten Gastgebers aufgehend.


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Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Tion Fey, Zsu Chibraa (NPCs), Darragh van Thulip, Prinz Teeko Otaatu und Mitarbeiter, Theodor Esslin, Erl A Sen
 
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Man sah Ferlan nicht an das er überrascht war, das Mya was bemerkt hat. Aber er konnte seine Gesichtsmuskeln und Augen unter Kontrolle halten. Er grinste sie nun an und schüttelte seinen Kopf leicht.
Hat sie irgendetwas mit bekommen? Sie weiß irgendwas….aber was? Ich hoffe nicht viel, ich muss pokern, wenn sie was weiß wird sie sich verraten, hoffe ich und wenn sie nichts weiß umso besser.
Aber soll ich das machen was dieser Namenlos gesagt hat? Ich weiß es nicht, es ist zu kompliziert, es ist alles so neu. Aber wenn sie was mitbekommen hätte, wäre sie bestimmt rechtzeitig eingetreten. Er hat mir mehr zu bieten als sie, ich werde es riskieren und vertraue ihn. Er weiß irgendwas von mir, was ich nicht weiß und kenne. Ich muss es machen.


„Es war Atemberaubend, man….man konnte in eine Art andere Welt sehen. Man konnte die Welt aus einer anderen Sicht sehen….es war genial.“

Ferlan musste weiter grinsen, es war alles war was er sagte, jedoch verschwieg er was er sah.

„Ich war nur zum Schluss abgelenkt, von den Sachen die man damit erleben und spüren kann. Man kann somit die Umwelt selbst spüren und noch viel mehr, einfach fantastisch. Ich danke dir dafür…ich hoffe du wirst mich so schnell wie möglich in diese Kunst einweihen.“

Er setzte sein bestes Lächeln auf und schaut ihr direkt ins Gesicht, doch nur wenige Sekunden danach kam ihn eine Erinnerung ins Gedächtnis zurück. Die eine Leiche und der schwer Verletzte im Abby’s. Was werden sie jetzt tun, wird sie ihn noch ausliefern?
Ferlan wusste all dies nicht er hoffte nur und hatte auch ein gutes Gefühl.

„Mya bitte hilf mir….“

Dabei legte Ferlan seine rechte Hand auf ihren rechten Oberarm und schaute besorgt hinein.



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Dac - Coral City - Vor dem Nachtclub Abby's - Ferlan, Mya

Irgendetwas stimmte nicht. Ganz gleich was Ferlan sagte, Mya hatte in komisches Gefühl bei der Sache. Der Hüne verneinte zwar, dass sich etwas passiert hatte, und er machte auch sonst ganz und gar den Eindruck, dass er auf der Euphoriewelle nach seinem ersten Kontakt zur Macht schwamm. Doch da gab es noch mehr, das nicht ins Schema passte, Mya konnte es nur nicht einordnen.

Ferlan führte die plötzliche Anspannung darauf zurück, dass der Einblick so atemberaubend gewesen war und meinte, was er gespürt hätte, hätte ihn abgelenkt. Außerdem bedankte er sich für die Erfahrung und brachte seiner Hoffnung Ausdruck, baldmöglichst in der Macht unterwiesen zu werden. Aber war es so einfach? Die Padawan erforschte ihre Gefühle und überlegte, bevor sie antwortete.

Mya spürte, dass der Mensch die Wahrheit gesagt hatte, doch er offenbarte nicht alles, was ihn beschäftigte. Etwas Persönliches, was ihm während der Konzentration in den Sinn gekommen war, aber zu persönlich, als dass er jetzt schon mit ihr darüber sprechen wollte? Oder ging es um sie, und irgendetwas, was er in der Macht von ihr gesehen hatte? Mit ihrem Aussehen als Lethan-Twi'lek besaß sie diese Wirkung auf humanoide Männer. Die dritte Möglichkeit bestand daran, dass er sich Sorgen wegen der Folgen der Schlägerei machte.

Gut möglich, dass es wirklich Letzeres war. In einem Nachsatz bat Ferlan sie besorgt um Hilfe und er wirkte jetzt wieder mehr wie der besorgte, im Grunde seines Herzens friedliche Mensch, der er zuvor gewesen war.

„Keine Angst, alles wird wieder in Ordnung kommen,“

Beruhigte sie ihn und ergriff seine rechte Hand sanft mit ihrer Linken, um ihn zu beruhigen.

„Wahrscheinlich werden wir beide unsere Aussage abgeben müssen und damit hat es sich und sie tun es wirklich als Notwehr ab. Anschließend kannst du gerne mit mir kommen und ich zeige dir noch ein bisschen etwas. Ich habe noch etwas Zeit hier, bevor ich nach Lianna zurückkehre. Die Mühlen mahlen teilweise recht langsam im Senat.“

Doch ein bisschen Misstrauen blieb zurück. Die hochgewachsene Padawan war sich keineswegs mehr so sicher, ob sie ihn wirklich als Anwärter mitnehmen würde, selbst wenn er wollte – jedenfalls nicht, bis sie ihn besser kannte.

* * *​

Am nächsten Tag trafen Ferlan und Mya sich wieder, in ihrem Hotelzimmer. Sie hatten am Vortag noch geübt, so dass der hünenhafte Mensch die Macht inzwischen selbst so wahrnehmen konnte, wie er es gestern mit ihrer Hilfe getan hatte. Es schien, als wäre die rothäutige Twi'lek eine exzellente Lehrerin und ihr Gegenüber, welcher wie sie in entspannter Meditationshaltung auf dem Teppich saß, ein guter Schüler. Fast ein bisschen zu gut, schien es.

Die Lethan-Padawan war durch den sportlichen Teil ihrer Ausbildung gelenkig genug, um auch nach längerer Zeit im halben Lotussitz entspannt zu bleiben. Zwischen den beiden lag eine Muja-Frucht, ihr Übungsobjekt für heute.

„Die Macht nimmst du ja bereits erstaunlich deutlich wahr, Ferlan. Daher möchte ich heute, dass du nicht länger rein passiv bleibst, sondern aktiv deine Umgebung veränderst. Deine Aufgabe ist es, diese Frucht schweben zu lassen. Konzentriere dich zunächst darauf, wie ich es mache, und versuche mich dann nachzuahmen,“

Erklärte Mya oberlehrerhaft, um die Muja anschließend ohne Anstrengung schweben und einen Bogen rund um Ferlan fliegen zu lassen. Damit begnügte sie sich noch nicht, sondern ließ das Obst sich zudem ständig um die eigene Achse rotieren.

„So in der Art. Natürlich ist klar, dass du es nicht sofort so gut wie ich kannst, aber vielleicht bewegt die Muja sich ein bisschen, und darauf bauen wir dann auf.“

Oder aber ihr Schüler übertraf die Aufgabenstellung ein weiteres Mal deutlich und levitierte die Frucht ganz oder fast auf Anhieb, was dann aber langsam sonderbar wäre. Normalerweise lernte man nicht so schnell, sogar sie selbst mit ihrer Begabung hatte eine Weile für die erste Telekinese gebraucht. Natürlich hatte sie es ihm nicht nötig, den Erfolg zu neiden, doch diese ungute Gefühl blieb in seiner Gegenwart seit gestern stets präsent.

Dac - Coral City - In einem Hotelzimmer - Ferlan, Mya
 
Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Turimas neues Büro - Turima

Der Stress der ersten paar Tage war mittlerweile vorüber. Sie hatte ein kleines, schmuckes Quartier in der Nähe des Senatsgebäudes. Ihr neues Büro zwar nicht übermäßig großes, aber passabel eingerichtet und das Meiste lief derzeit schon halbwegs rund. Ihre bereits von Hapan bewährte Sekretärin Adara saß neben derzeit vier weiteren für sie arbeitenden Hapanern wieder in ihrem Vorzimmer. Der Protokolldroide war ebenfalls jederzeit zur Stelle, wenn sie ihn brauchte. Auch mochte Turima die Architektur auf Mon Calamari, diese sanften Kuppelbauten in blauen und grauen Tönen wirkten irgendwie beruhigend auf sie. Im Grunde gefiel ihr das meiste von Coral City, das sie bisher gesehen hatte. Zwar hielt sie weder von den Einheimischen weder die Mon Calamari noch die Quarren für sonderlich schön anzusehende Wesen. Jedoch war ihr deren Optik völlig gleichgültig, solange sie sie mit der üblichen Höflichkeit behandelten, welche Turima sich auch bemühte zurückzugeben. Schließlich würde es auf Hapan zurückfallen, sollte sie sich irgendwelche Fauxpas erlauben. Daher war die erste Woche etwas hektisch gewesen und die Senatorin hatte nur wenig Schlaf bekommen.

Mittlerweile jedoch hatte sie bereits angefangen Regierungen von Planeten zu kontaktieren, welche über vom Hapan Konsortium gewünschte Produkte oder Ressourcen verfügten. Natürlich hatte sie im Gegenzug sowohl eine Bezahlung als auch einen Austausch gegen hapanische Güter angeboten. Hauptsache Hapan bekam, was Hapan benötigte. Die dafür an die Republik überwiesenden Steuern und Abgaben akzeptierten sie dafür ohne mit der Wimper zu zucken. Schließlich war dieser 63 Welten umfassende Sternhaufen ziemlich reich.


"Wer wird sich wohl aller bei mir melden...?"

Murmelte sie leise vor sich hin, während sie die Liste durchsah, in der sie vermerkt hatte, welche Regierungen sie bereits kontaktiert hatte. Eines stand jedenfalls fest, sie würde alles ihr Mögliche tun, um die Wünsche der Königinmutter Tenel Ka und des hapanischen Hohen Rates zu erfüllen. Davon hing schließlich ab, ob Turima auch längerfristig ihre Position behalten würde. Eine Hand wusch die andere. So war es schon immer und so würde es auch immer sein, davon war Turima überzeugt.

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Turimas neues Büro - Turima
 
Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit TC-9A

Die Tage nach der Talkshow des Naboo Royal Network waren deutlich ruhiger verlaufen als Gam es sich vorgestellt hatte. Bis auf einige Gespräche mit Industriellen von Rodia und von anderen Welten, dem Besuch verschiedenster Einrichtungen und einigen Senatssitzungen in denen über Steuererhöhungen aufgrund des Krieges debattiert wurde war nichts sonderlich ,,aufregendes" passiert. Manche Rodianer würden dies als Langweilig und monoton empfinden aber für Gam war dies eine Leben das er noch lange leben könnte. Während der Besatzungszeit des Imperiums auf Rodia hätte jedes seiner Wörter der Stein sein können der eine Lawine der Unterdrückung und des Terrors herbeigeführt hätte. Das Leben als Unterhändler war damals hart gewesen, jetzt hatte er seine ,,Ruhe" als Diplomat.

So Tc-9A was liegt jetzt an?

fragte er seinen Droidenadjutanten auf Rodianisch und nahm dann das ihm hergereichte Datapad entgegen um den text zu lesen. Nach dem Datum war es heute morgen noch vor dem Frühstück eingetroffen, von TC-9A aber als relativ unwichtig eingestuft worden weswegen er es erst jetzt am späten Nachmittag lesen konnte.

Eine Turima Belandri, Senatorin des Planeten Hapan hat sie Kontaktiert Herr Sobud. Sie wünscht ein Gespräch um die Handelsbeziehungen und Lieferungen auszuarbeiten. Ich habe mich bereits über Hapan informiert Herr Sobud.

Wirklich? Gut Tc-9A was kannst du mir über Hapan erzählen?

Auf Hapan haben die Frauen alle Politischen und Staatlichen Führungspositionen in ihrem Besitz, Bestandteil des Hapes Konsortiums sind 62 Welten und geleitet wird die Regierung von einer sogenannten Königinnenmutter und einem hohen Rat. Da es auf dem Planeten nie vollständig Nacht wird besitzen Hapaner eine Furcht vor Finsternis und können Nachts schlecht sehen.

Mh sehr interessant! Wir können aber davon ausgehen das die Senatorin diese Ansichten abgelegt hat und besser auf Männer zu sprechen ist. Trotzdem sollten wir nichts den Zufall überlassen! Arbeite einen passenden Brief aus Tc-9A und lege den Termin so nahe es geht. Heute Abend habe ich noch eine Lücke in meinem Zeitplan wenn ich mich nicht irre, versuche das Treffen darauf zu legen.

Nach diesem Gespräch war Gam war Neugierig auf die Senatorin geworden. Handelsbeziehungen mit Rodia waren seltener als man es vermutet hätte, das einzige was Rodia als gute Exportartikel besaß waren Waffen und Exotische Raubtiere, dazu einige Trainingsdroiden und Kopfgeldjägerbedarf. Nicht wirklich viel was die Hapanische Regierung haben wollen könnte, die Chancen waren hoch das es um die Waffen ging, die Rodianischen Waffenschmieden waren eine der besten der gesamten Galaxis.

Sir ich habe einen Brief verfasst, ich lese ihn ihnen vor:

Werte Miss Belandri,
ich habe ihre Nachricht zur Kenntnis genommen und freue mich das sie Interesse besitzen eine Handelsvereinbarung zwischen dem Volk von Rodia und dem von Hapan zu schließen. Möglichkeiten für ein Gespräch mit mir währen heute Abend um 18 Uhr möglich, sollten sie zu diesem Zeitpunkt nicht können so dürfen sie eine Uhrzeit und ein Datum vorschlagen.
Anzutreffen bin ich in Büro 823 im Senatsgebäude von Dac, mein Droide Tc-9A wird sie empfangen.
Mit Hochachtungsvollen Grüßen,
Gam Sobud, Senator von Rodia.


Wiedermal war Gam zufrieden mit dem Talent seines Protokolldroiden, er war jeden Credit damals wert gewesen und zeigte erneut wofür er gut war.

Gut gemacht, schicke die Nachricht ab und melde mir sofort wenn du eine Antwort erhälst. Ich kümmere mich derweil darum Interessante Daten für Miss Belandri herauszufinden.

Mit einem Wink der Hand entließ er TC-9A und wand sich einem seiner Datapads zu als sein Adjutant davonlief um die Nachricht weiter zu geben. Was wohl Hapan geben könnte um Rodia für die Waffen zu entschädigen? Credits waren natürlich eine Möglichkeit, anderseits musste noch einiges getan werden um Rodia nach der Unterdrückung des Imperiums wieder voll Autonom zu machen. Technische Baupläne oder Geräte waren auch als Handelsware möglich. Kurz schüttelte Gam den Kopf. Nein es hatte keinen Sinn jetzt weiter darüber nach zu grübeln, die Senatorin würde schon sagen was sie als Gegenleistung geben wollte und er würde dann sagen ob es reicht oder nicht, wenn nicht wurde neu verhandelt.
Das war Politik, das war sein Beruf.


Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit TC-9A
 
:: Outer Rim :: Mon Calamari System :: Dac :: Coral City :: Raumhafen :: Diplomaten-Yacht "SilverStar" :: Cockpit :: Botschafter Thassk Muul'vi, Desark Melan, sowie Crew


Kaum das die Raumkontrolle über der Hauptwelt der Neuen Republik mit Hilfe der entsprechenden Codes und Transponder-Signaturen informiert worden war, hatte man die SoroSuub-Yacht durch die diversen Abwehrbollwerke gesteuert. Dank übermittelter Koordinaten steuerte der Pilot aus dem Gefolge von Botschafter Thassk Muul'vi. Der bothanische Abgesandte konnte es sich nicht verkneifen, einen Blick aus dem Transparistahlfenster seines ihm zur Verfügung gestellten Raumgefährts zu werfen. Die majestätische Schönheit des Wasserplanetoiden war unabstreitbar. Die schwimmenden Städte bestachen durch eine kaum gekannte Anmut. Für einen Recycling-Spezialisten wie Thassk wirkte Dac ganz besonders romantisch. Und doch wusste er um das andere Gesicht von Mon Calamari. Hier, im politischen Zentrum, tobte ein permanenter Sturm der Intrigen, der Lügen und der Machtkämpfe. Dies konnte man allerdings nur wissen, wenn man über eine gewisse Empathie verfügte. Ein solches Einfühlungsvermögen war dem Botschafter zu Eigen.

Das Schiff der Gesandtschaft landete im eigens abgetrennten Bereich des zentralen Raumhafens von Coral City - letztlich nicht mehr als eine Anhäufung diverser Landeplattformen. Durch die frühzeitige Ankündigung stand es einer diplomatischen Gruppe natürlich zu, entsprechend empfangen zu werden. Allerdings fiel dieses Komitee enttäuschend aus - gemäß der Vorstellung von Botschafter Muul'vi. Nur zwei einsame Gestalten warteten auf den Politiker von Bothawui und seine Begleiter. Im Kielwasser des intriganten Puppenspielers folgten Aqee Tu'Krey, der schwarzfellige Leibwächter, Nek Krey'An, der Sonderbeauftragte Ex-Militär, Traest Ov'Lya, der persönliche Chauffeur des Botschafter, sowie Desark Melan, Militärattaché und Verbindung zum bothanischen Spionagenetzwerk. Fünf männliche Bothan also. Empfangen wurden sie von einem lachsroten Mon Calamari und einem barhäuptigen Menschenmann.

Das Fell des Botschafters kräuselte sich, als er mit einiger Abscheu einen Überblick verschaffte. Das bereitgestellte Schweberfahrzeug sah weder besonders komfortabel, noch überaus geräumig aus. Zudem musste das persönliche Gepäck noch verstaut werden. Kurzerhand wendete sich Thassk an Traest Ov'Lya.


"Traest, mein Lieber, wenn Sie so freundlich wären, sich um die Verwahrung meiner Habe zu kümmern. Ich denke auf Ihre Fahrkünste werde ich an dieser Stelle verzichten können, mein Bester.", gurrte der hinterlistige Politiker. Sein Chauffeur verstand die überspitzte Freundlichkeit als Teil eines Schauspiels gegenüber dem Empfangs-Komitee. Mit einer ausladenden Geste bestätigte der Bothan mit den ausgefallenen Zöpfen dem Wunsch seines Herrn. Kurzerhand drehte sich der Botschafter in Richtung von Mon Calamari und Menschenmann. Letzterer - gehüllt in eine zeremonielle, robenartige Kluft - ergriff das Wort.

"Botschafter Muul'vi - es ist uns eine Freude, Euch auf Dac begrüßen zu dürfen. Leider scheint niemand im Vorfeld über Euer Erscheinen informiert worden zu sein, daher haben wir noch keine Unterkunft für Euch bereitstellen können.", hofierte der Felllose. Thassk Muul'vi fühlte fast so etwas wie Mitleid mit diesem nackthäutigen Lakaien. Allerdings nur fast. Da Menschen die Fellsprache der Bothaner nicht beherrschten, verzichtete der Botschafter kurzerhand darauf und blieb bei einem aufgesetzten Grinsen, dass die Nackthäuter so liebten.

"Das ist nicht weiter beklagenswert. Ich hatte ohnehin geplant, meinem geschätzten Senator die Aufwartung zu machen. Ist bekannt, wo sich Senator Kaartha aufhält?", antwortete der einstige Geschäftsmann aus der Recycling-Industrie mit erzwungener Höflichkeit. Thassk machte im Allgemeinen keinen Hehl aus seiner Missgunst den Menschen gegenüber. Sie hatten zuviel Einfluß innerhalb der Neuen Republik. Einfluß, der eigentlich dem Volk der Bothaner zustand. Immerhin lieferten die Spione des Bothanischen Spionagenetzwerks kriegsentscheidende Informationen, Schiffe aus den gewaltigen Werftanlagen über Bothawui sicherten die Erfolge in den Schlachten. Und nicht zuletzt waren es Güter der Handelsgilde von Bothawui, die der Neuen Republik enorme Creditsummen in die Staatskassen spülten. Das Vorrecht der Bothaner auf mehr Einfluß innerhalb der Republik war unabstreitbar.

"Der Senator von Bothawui befindet sich in der Großen Oper, Botschafter. Dort haben sich einige Abgesandte und Diplomaten versammelt.", warf der Mon Calamari ein. Etwas entrüstet über diesen ungefragten Einwurf blickte Thassk Muul'vi zu dem Ichtyoiden. Dann überspielte er seine sinkende Laune durch eine rasche Antwort.

"Damit ist mein Ziel klar, verehrte Herrschaften.", entschied der gedrungene Politiker mit dem cremefarbenen Fell.

Wenige Augenblicke später hatten die zwei Gruppen das Schweberfahrzeug bestiegen und düsten mit Hilfe des Repulsorantriebs in Richtung vom Zentum Coral Citys. Man passierte die imposante Architektur moncalamarischer Gebäude, flog an den cleveren Einbindungen von Meerwasserkunst in das Gesicht der Stadt vorbei und reihte sich in den typischen Verkehr einer riesigen Stadt ein. So dauerte es fast eine Stunde, ehe man das Opernhaus erreichte. Während der Fahrt vermied man es, bedeutende Gespräche zu führen. Die beiden Bediensteten des Senats wagten es nicht, einen Smalltalk zu beginnen - Thassk verspürte keinerlei Verlangen danach.

Wichtig war letztlich nur die Erkenntnis, dass der Senator von Bothawui nicht über die Ankunft des Botschafters informiert worden war. Zumindest nach bisherigem Stand. Das erfreute Thassk Muul'vi zutiefst. Die Aussicht, dem Ziel seiner Reise Auge in Auge zu blicken, ließ das Herz des intriganten Politikers höher schlagen. Bald schon sollte der jähe Sturz von Alexis Kaartha beginnen. Und er würde mit der Enthebung von seinem Amt enden. Ein Amt, dass Thassk gedachte zukünftig zu bekleiden.

Als der Schweber vor dem beeindruckenden Opernhaus hielt, stieg der Botschafter wortlos aus. Sein Leibwächter ließ einen kurzen Gruß bei den Senats-Mitarbeitern, ehe er dem raschen Gang seines Schutzbefohlenen folgte. Das Quartett marschierte zielstrebig auf das Gebäude zu, in dem reges Treiben herrschte. Alle Vorsicht und Skepsis vergessend, blickte sich Thassk fast gierig und voller Vorfreude um. Irgendwo musste der Senator sein. Irgendwo in diesem Bauwerk.


"Acht geben, Botschafter!", warnte Aqee Tu'Krey, der übermässig breit gebaute, schwarzfellige Bothaner. Doch davon wollte sein Herr und Meister nichts wissen. Er roch förmlich den süßen Duft der schockierenden Überraschung in der Luft.


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Mit kreisenden Bewegungen massierte Zach seine Schläfen mit den Zeigefingern. Woher kamen nur diese Kopfschmerzen? Er schleppte sie nun schon den halben Tag mit sich herum und sie wollten nicht aufhören. Eine Untersuchung durch einen Arzt kam nicht in Frage. Schließlich wollte er wegen so einer Lapalie nicht seine wahre Identität preisgeben. Das bedeutete er musste zurück nach Zolan, wo man ihn kannte. Doch das würde ihn Geld kosten. Geld, das er im Moment nicht ausgeben wollte und konnte. Gerade erst hatte er sich ein neues Appartement geleistet, welches noch nicht ganz abbezahlt war und auch die Einrichtung war nicht umsonst.


Vor ihm lagen jede Menge Datapads und ein paar ungeordnete Zettel. Arbeit, die er eigentlich schon lange bewältigt haben wollte. Er konnte sich den Verzug leisten, doch er hasste es Arbeit liegen zu lassen. Er konnte nie richtig schlafen, weil er dauernd daran denken musste. Er nahm ein Kopfschmerzmittel und spülte es mit einem Schluck Wasser runter. "Dann wohl Überstunden." Kein besonders erbaulicher Gedanke aber immer noch besser als eine schlaflose Nacht. Plötzlich vibrierte in seiner Tasche ein Gegenstand, den er schon fast vergessen hatte. Er lebte nun schon fast ein Jahr auf Mon Calamari und der eigentliche Grund seiner Anwesenheit war über die Zeit in den Hintergrund getreten. Jetzt war er wieder genauso präsent wie vorher. Mit leicht zitternden Händen – die Aufregung war größer als gedacht – kramte er das Com-Link aus seiner Tasche hervor. Er hatte es noch nie benutzt, doch es war ein älteres Modell. Eines das man überall sah und das jedes Kind bedienen konnte.

--- Schließfach 315, Coral City Zentral Spaceport ---

Das war alles. Mehr enthielt die Nachricht nicht. Und das war auch nicht nötig. Zach wusste genau, was er zu tun hatte. Und er sollte keine Zeit verlieren. Kopfschmerz und Arbeit waren jetzt nebensächlich. Und dem Kopfschmerz hatte er es zu verdanken, dass es kein Problem war, früher zu gehen.


"Ich mach Schluss für heute. Bekomm ohnehin nichts mehr Zustande."

Natürlich hatten die Kollegen bemerkt, dass es Zach nicht gut ging und so fragte man nicht weiter nach, sondern wünschte ihm lediglich gute Besserung. Als er das Gebäude verlassen und genug Entfernung hinter sich gebracht hatte, um sicher zu sein, dass er nicht gesehen wurde, beschleunigte er seine Schritte. Er begab sich direkt zum Raumhafen. Erst noch bei seinem Appartement vorbeizugehen und die Kleidung zu wechseln, würde zu viel Zeit erfordern. Er brauchte kein Speeder-Taxi zu ordern, denn der Raumhafen lag nur unweit des Bürogebäudes.

Wie immer war viel los und es herrschte geschäftiges Treiben. Hervorragend um einfach in der Masse unterzutauchen. Ihm war das Verstellen gewissermaßen angeboren und so viel es ihm nicht schwer einen neutralen und unauffälligen Eindruck zu machen. Er suchte die Schließfächer auf. Er hatte zwar keinen Schlüssel, doch die Anweisungen waren eindeutig und er würde vor Ort wissen was zu tun war. Das Schließfach war nicht besetzt und Zach öffnete die Tür. Das Fach enthielt eine Schlüsselkarte. Von einem Hotel. Paradise Resort. Nun dann würde wohl dort sein nächstes Ziel liegen. Als er weiterging schaute er sich kaum merklich um. Die Schlüsselkarte musste erst kurz vor seinem Erscheinen da platziert wurden sein. Wurde er beobachtet? Wollte man sichergehen, dass er auch das tat was man von ihm erwartete? Natürlich wollte man das. Wie viele sagten das es Zeit war aufzustehen und etwas zu verändern? Und wie viele kniffen dann den Schwanz ein, wenn es soweit war? Er nicht. Er wusste was zu tun war und würde es tun. Ganz gleich was es war. Ohne weiter über seinen Beschatter nachzudenken setzte er seinen Weg fort. Raus aus dem Raumhafen, rein in ein Taxi. Der Weg war diesmal zu weit um ihn in kurzer Zeit per Fuß zurück zu legen. Er zettelte kein Gespräch an. Und auch der Fahrer hielt den Rand. Das war Zach nur lieb. Er konnte gerade kein Gerede über Belangloses gebrauchen. In seinem Kopf schwirrten verständlicherweise andere Gedanken herum.

Das Hotel war nicht das Beste aber auch nicht das Schlechteste. Es war durchschnittlich. Unauffällig. Genau das Richtige für so etwas. Er suchte nicht die Rezeption auf. Auf der Schküsselkarte war die Zimmernummer angegeben. Das Zimmer lag ihm zweiten Stock. Es war Eines der billigsten Kategorie aber Zach vermutete das es nur auf die Räumlichkeit an sich und nicht deren Zustand und Ausstattung ankam. Und so war es auch. Kaum hatte er die Karte durch den Schlitz gezogen und das Zimmer betreten, entdeckte er eine metallene Kiste und Arbeitskleidung eines Technikers. Er öffnete die Kiste und nahm das Datapad heraus. Er war kein guter Schütze und somit war klar, worauf dies hier hinaus lief. Alles was er nun noch wissen musste...was und wo? Die Anwort darauf würde er in diesem Datapad finden. Es enthielt einen exakten Lageplan der Platzierungsstandorte. Und es handelte sich um das Operhaus! Zach schluckte kurz. Es kamen Zweifel auf. Und er bekämpfte sie. Es war nicht die Zeit zum Zweifeln. Dafür war es zu spät. Zweifeln hätte er gekonnt als er ausgebildet wurde. Sie hatten alle gewusst, was von ihnen erwartet wurde und was sie tun mussten. Und nun war der Zeitpunkt etwas zu tun!

Zach schlüpfte in die Arbeitskleidung, hängte sich die gefälschte ID-Karte um den Hals und veränderte seine Gestalt. Wie immer unter großen Schmerzen. Über die Dauer hatte er gelernt, sie auszuhalten doch Verschwinden würden sie nie. Er konnte das Keuchen nicht unterdrücken, das seinem Mund entfloh als es vollbracht war. Die Wandlung war nötig gewesen. Gleich nach seiner Ankunft auf Mon Calamari hatte er für die Arbeit und Freizeit ein anderes Aussehen angenommen. Doch das Foto und der Fingerabdruck auf der Karte waren von seinem alten Äußerem, das er nun wieder angenommen hatte. Dunkle Hautfarbe und verfilzte Zöpfe, die bis über seine Schultern reichten. Ein wirklich wildes Aussehen. Aber er mochte es. Es spiegelte ihn ganz gut wieder. Das war zumindest seine Meinung. Noch einmal betrachtete er sich im Spiegel. Schon lange hatte er sich nicht mehr so gesehen. Und es weckte Erinnerungen an die Ausbildung und die Studienzeit. Er war nie jemand gewesen, der gern viele Leute um sich hatte, doch ein paar gute Freunde hatte er kennen gelernt. Freunde von denen er ewig nichts gehört hatte und von denen er auch nie wieder etwas hören wurde. Er führte jetzt ein neues Leben. Fern von jeder Bindung und Abhängigkeit. Er konnte gehen wie und wann es ihm passte. Er strich sich noch einmal die Kleidung zurecht, atmete tief durch und begab sich aus dem Hotelzimmer.

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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Turimas neues Büro - Turima

Auch dieser Tag verging recht schnell für die hapanische Senatorin. Zuvor hatten sich bereits einige Senatskollegen bei ihr vorgestellt, darunter die Senatorin von Ossus und die Senatoren von Thisspias und Gyndine. Es waren alles längere Gespräche gewesen, vorsichtige Sondierungen, einerseits wegen möglicher Handelsverträge und auf der anderen Seite natürlich auch bezüglich eventueller politischer Gemeinsamkeiten und Koalitionsmöglichkeiten. Fast schon routiniert spulte sie solche Gespräche herunter. Sie ähnelten sehr Verhandlungen mit hapanischen Adeligen oder anderen einflussreichen Personen. Außerdem war ihr natürlich bewusst, dass Äußerlichkeiten gerade bei Verhandlungen mit Männern auch eine Rolle spielten, zumindest außerhalb des Hapan Konsortiums. Mit ihrem hautengen, dunkelblauen und knielangen Kleid kombiniert mit einem farblich geringfügig hellerem Bolero war die wie alle Hapanerinnen sehr schöne Senatorin auch ein hinreißender Anblick. Darauf legte sie wert.

Nachdem das Sondierungsgespräch mit dem Senator von Gyndine beendet war rief Turima ihre Protokolldroidin, T-3P7 zu sich, der natürlich eine weibliche Persönlichkeit einprogrammiert war zu sich. Ansonsten unterschied sich der schimmernd jadegrüne Droide in nichts von so vielen anderen Droiden der 3PO-Reihe.


"3P7, Gyndine scheint bereit zu sein einige der Technologien von Gyndine Shipyards bezüglich des Raumschiffbau an das Hapankonsortium zu verkaufen. Nichts Atemberaubendes, aber vielleicht ist einiges davon hilfreich. Eine Liste diesbezüglich habe ich erhalten. Ich möchte, dass diese umgehend nach Hapan geschickt wird, um abzugleichen, ob diese von Nutzen sein könnten und ihren Preis wert sind. Sie wünschen eine Bezahlung in hapanischen Luxusgürteln."

Gab sie dem jadegrünen Droiden den nächsten Arbeitsauftrag.

"Wie Sie wünschen, Senatorin Belandri."

Erhielt sie als Antwort. T-3P7 war bereits dabei sich wieder zu entfernen als sie plötzlich inne hielt.

"Senatorin, Sie haben so eben ein Schreiben von Senator Gam Sobud von Rodia erhalten. Ich transferiere es auf Ihr Datapad."

"In Ordnung."

Umgehend las sie das Schreiben dieses Senator Sobud. Es klang ganz passabel, sie hatte nichts weiter vor, so dass Turima war geneigt diesen Termin zu bestätigen. Rodianer waren zwar nicht gerade sonderlich attraktive noch beliebte Wesen, aber das spielte keine Rolle für sie. Die Interessen Hapans waren das Einzige was zählte.

"Bestätige diesen Termin 3P7."

Wies sie die jadegrünen Droidin an, welche kurz ihren blechernen Kopf neigte, um anzuzeigen, dass sie verstanden hatte. Die Zeit bis 18 Uhr nutzend recherchierte die hapanische Senatorin noch einige Zeit über diesen Senator und natürlich Rodia. Als Waffenexporteure hatten die Rodianer einen gewissen Ruf was aus Turimas Sicht durchaus für sie sprach. Aber erst galt erstmal abzuwarten was der rodianische Senator dem Hapan Konsortium überhaupt anbieten würde.

Bedingt durch die Recherche verging die Zeit für Turima sehr schnell. Ihre Sekretärin Adara unterrichtete sie schließlich davon, dass ihr Termin mit Senator Sobud in 10 Minuten sein würde. Sie gab ihr auch eine Wegbeschreibung, denn natürlich war die Hapanerin noch nicht allzu viel im Senatsgebäude herum gekommen, so dass sie unmöglich die Lage aller Senatorenbüros auswendig kennen konnte.


"Danke. Sollten wichtige Nachrichten für mich eintreffen, informieren Sie mich bitte umgehend."

Wies sie ihre Sekretärin an. Ein weitere ihrer Mitarbeiterinnen gab ihr eine von ihr zusammengestellte Liste hapanischer Waren, welche nach Billigung der Königinmutter und des Hohen Rates vorrangig ausgeführt und an andere republikanische Welten exportiert worden sollten. Aber bekanntlich bestimmt immer die Nachfrage das Angebot. Sie würde sich also überraschen lassen, wonach den Rodianerin der Sinn stand sollten sie ins Geschäft kommen.

Mit der Wegbeschreibung fand sie das Büro 823 von Senator Sobud recht zügig, da sie Korridore gut durchnummeriert waren. Sie klopfte kurz, danach trat sie ohne zu zögern ein als wäre es ihr Büro. Schüchternheit und Zurückhaltung waren ihr fremd. Dort befand sich ein Droide. Sie ging davon aus, dass dieser jener TC-9A war, welcher der Rodianer ihr in seiner Nachricht angekündigt hatte.


"Ich bin Senatorin Belandri von Hapan und wünsche Senator Sobud zu sprechen."

Kam sie gleich zur Sache.

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Turima
 
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