Mon Calamari (Calamari-System)

Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Alexis Kaartha, Tion Fey, Zsu Chibraa (NPCs), Darragh van Thulip, Prinz Teeko Otaatu und Mitarbeiter, Theodor Esslin, Erl A Sen

Der ältere Herr mit dem Teigtaschenproblem wollte sich lieber alleine damit behelfen, sich eine Speise vom Buffet auszusuchen, die garantiert vegetarisch war und so beließ es der Senator von Aleen zu Xeder D’Orcasts Erleichterung mit einem mahnenden Blick in seine Richtung, anstatt eine Litanei über eine korrekte Kennzeichnung für Speisen abzuhalten und so konnten sie sich dem Gespräch zwischen Senator Esslin und Botschafter Otaatu zuwenden.

„Wie ich gehört habe, ist Botschafterin Belandri bereits von der hapanischen Regierung zur Senatorin ernannt worden, obwohl der Beitrittsprozess noch gar nicht abgeschlossen ist“,

warf der Senator von Uta’pau ein, nachdem die Diskussion von dem Senator von Ukio und dem Botschafter zu eine Pause kam, worauf Zsu Chibraa ein scharfes Zischen entfuhr.

„Es ist unglaublich, wie das Konsortium von vorne bis hinten hofiert wird und die Neue Republik ihre sämtlichen Prinzipien für eine Handvoll veralteter Schlachtschiffe über Bord wirft. Diese Bezeichnungen vor allem – Drachen! Der Schlag ins Gesicht für jedes intelligente reptiloide Lebewesen – als ob wir primitive Ungeheuer wären! Als ob irgendeine reptilische Kultur ihre Schiffe Prügelsäuger oder ähnliches nennen würde. Ich werde mich auf JEDEN FALL um einen Platz in einer Beitrittskommission bemühen, die das Konsortium auf Beitrittstauglichkeit überprüfen. Und wenn ich alleine dort hinfliegen muss!“

Der kurzgewachsene Senator gestikulierte so wild auf seinem Repulsorscooter herum, dass Xeder befürchtete, dass er herunterfiel. Auch die grau-blaue Haut des Reptiloiden hatte sich so verfärbt, dass sie förmlich leuchtete und die braun-grünen Augen blitzten wieder angriffslustig, so dass sich dem Senator von Chandaar eine gewisse Ähnlichkeit mit besagten Drachen förmlich aufdrängte.

„Manchmal lassen sich gewisse Zugeständnisse nicht vermeiden, Herr Kollege, und anscheinend hat es die Königinmutter sehr eilig wieder in den Schoß der Republik zurückkehren. Außerdem war Miss Belandri schon einmal Senatorin, so dass sie eigentlich eine logische Wahl war. Seien Sie jedoch versichert, dass die Kommissionen genauso gewissenhaft ihre Arbeit verrichten werden, wie bei jedem anderen Beitrittskandidaten auch.“

Bei der Erwähnung der hapanischen Senatorin bleckte Tion Fey wieder einmal sein fürchterliches Gebiss.

„Eine sehr interessante Dame, muss ich sagen, eine typische Vertreterin ihrer Art. Ich hatte schon vor zig Jahren das Vergnügen, als sie noch in ihren jungen Jahren Finanzministerin und Senatorin war, in diesen unruhigen Zeiten, als der Senat nach der Schlacht von Corellia quer durch die Galaxis fliehen musste. Heutzutage gibt es zum Glück wieder eine ordentliche Infrastruktur – in den Tagen der alten Republik wurde zwar die ausufernde Bürokratie für ihr Scheitern verantwortlich gemacht, doch ich bin heilfroh, dass die Neue Republik nicht mehr eine Rebellenregierung auf der Flucht ist. Aber sagen Sie, Botschafter Otaatu, in Ihrer Delegation befinden sich doch Vertreter des huttischen Teils der Bevölkerung von Toydaria…“

Der Pau’aner sprach aus, was sich die meisten Anwesenden in dieser Runde gefragt hatten und auch Xeder war gespannt, wie der toydarianische Botschafter darauf antworten würde.

Unterdessen beobachtete der Senator von Chandaar, wie einer der Assistenten von Alexis Kaartha auf den Senator zuging und ihm etwas zuflüsterte – es musste etwas beunruhigendes sein, da der Bothaner begann sich unruhig umzusehen, indes machte er keine Anstalten, sich unter einem Vorwand zu entfernen. Xeder beschloss, ihn im Auge zu behalten, denn wenn Bothaner etwas untereinander flüstern hatten, war es gewöhnlich Dinge, die sich als äußerst interessant entpuppen konnten.


Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Alexis Kaartha, Tion Fey, Zsu Chibraa (NPCs), Darragh van Thulip, Prinz Teeko Otaatu und Mitarbeiter, Theodor Esslin, Erl A Sen, in der Nähe Thassk Muul’vi
 
Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit TC-9A


Die Informationen über Miss Belandri waren selbst nach Intensiver relativ karg ausgefallen, bis auf einen offiziellen Bericht über ihr Leben, ihre Amtszeit als Finanzministerin der Republik und die Beziehungen Hapans zur Republik war der Rest nur Vermutungen, Klatsch und Tratsch und anderweitiger Mist.
In der Politik konnte jedes Sandkorn das gesamte Gespräch verändern, auch das Ambiente. Um es Miss Belandri angenehm zu machen hatte Gam den Lufterfrischer eingeschaltet um den Geruch der Pheromone die sein Körper aussondert ,,auszulüften", es war allgemein bekannt das das Geruch der Rodianer für andere Völker abschreckend oder gar widerwärtig riechen muss. Dazu hat er noch einige Getränke aus dem Hapanischem Raum einkaufen lassen sowie einige Süßigkeiten. Auch wenn es sich hier um ein eher Wirtschaftliches Treffen handelt ist es doch nicht verkehrt es der anderen Person angenehm zu machen oder?
Kurz blickte dann Gam zum Chrono an der Wand, noch 10 Standardminuten dann war es 18 Uhr auf Dac, bei einer Tagesdauer von 21 Stunden. In seiner langen, roten Robe setzte sich Gam in seinen Schreibtischsessel. Er hatte vor diesen einen genauso bequemen Sessel stellen lassen damit er und Miss Belandri auf einer Augenhöhe reden konnten.


***

Gespannt wartete TC-9A im Vorzimmer zu Senator Sobuds Büro auf den bedeutenden Gast. Andere Senatoren als Besuch waren selten! Sehr selten! Keine Ahnung wieso aber es war so, TC-9A wunderte sich immer wieder wieso nur so wenig Personen den Kontakt zum Senator Sobud suchen und nie zum essen blieben! Ein jammer das niemand gerne länger mit einer solch netten Persönlichkeit wie ihm weiter verkehren wollte!
Pünktlich als das Chrono an der Wand 18 Uhr anzeigte klopfte es an der Tür bevor diese sich öffnete und eine Junge Frau der Spezies Homo Sapiens herein kam. Bei allen großen Protokolldroiden keinerlei Anstand! Es war doch allgemein bekannt, unter Menschen, Droiden und anderen Wesen zu warten bis man herein gerufen wurde!!
Naja wenigstens stellte sie sich vor aber gleich zu fordern!!!!!!! Tsts, diese Senatorin schien es an gutem Anstand zu fehlen wie einem Gammoreaner an Tischmanieren!


Schön das sie so pünktlich ihren Weg hierher gefunden haben Miss Belandri, folgen sie mir bitte.

sprach er trotzdem ohne das kleinste Zögern und tappelte zu der Tür des Büros von Senator Sobud an dessen Tür er kurz klopfte. Nach einem "Herein" des Senators öffnete er die Tür und wies hinein. Als die Senatorin dann das Büro betrat erhob sich Senator Sobud und streckte wie zu einem freundlichem umarmen beide Arme zur Seite aus.

"Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich ihnen Miss Belandri, wie ich sehe haben sie es ohne Probleme zu mir geschafft. Setzen sie sich ruhig. Darf ihnen TC-9A etwas zu trinken anbieten?"

sprach er sofort in perfektem Basic und mit einem mehr als freundlichen und sympatischem Tonfall bevor auch er sich setzte. Als die Senatorin selbst auch Platz genommen hatte kam Tc-9A mit einem Tablett zu den beiden. Auf diesem standen 2 Gläser und dutzende Karaffen, Flaschen und Kannen mit Hapanischen Weinen, Säften oder Getränken. Die Senatorin würde wahrscheinlich etwas finden was ihr gefallen würde.

"Bedienen sie sich Miss Belandri, fühlen sie sich wie zuhause. Sollten sie einen Wunsch haben wird TC-9A er ihnen erfüllen. Nun sie haben mir geschrieben das sie Interesse an den Wirtschaftlichen Produkten Rodias zeigen, was für Produkte meinen sie damit genau und wofür braucht das große Hapan Konsortium Produkte einer einfachen Dschungelwelt?"

Begann Gam sofort die ,,Verhandlung" mit der Hapanischen Senatorin. Trotz all den Gefälligkeiten war der Primärgrund der Kontaktaufnahme immer noch rein Wirtschaftlich, und auch wenn Gam weis was sie wohl für Hapan haben wollte wollte er es trotzdem noch aus ihrem Mund hören.


Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A
 
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Ferlan fand es Atemberaubend wie er selber alles spürte. Jeden Winkel des Zimmers, die Passanten draußen auf der Straße und sogar der Wind er weht. Diese Macht ist was wundervolles, etwas so neues, was aber doch so vertraut vorkommt. Hat dieser Namenlose recht, hat Ferlan damals schon diese Macht beherrscht, damals bevor er sein Gedächtnis verloren nat. Aber er weiß nicht was er glauben soll, Ferlan brauchte mehr Antworten auf seine Fragen...aber er kennt noch nicht mal alle Fragen, die er stellen kann und muss.

Plötzlich fühlte er wieder eine Wärme wie erst vor einen Tag, als Mya ihn die Macht gezeigt hat und der Namenlose erschien. Und genau wie bei dem letzten Mal wurde alles, was er sah, wieder dunkelrot. Das Wesen ohne Namen tauchte aus dem nichts aus und stand neben Ferlan.

"Es ist gut das ihr das meditieren könnt, so kann ich euch zur alten Größe bringen. Obwohl ich es von euch erwartet habe, da es ein leichtes ist. Dieser Twi'lek muss euch nur noch wenig Dinge zeigen, dann seit ihr bereit und ihr könnt sie verlassen. Denn ich weiß nicht ob sie es nur spielt oder wirklich so arrogant ist. Sie könnte euch mit ihrer Jedi Masche vielleicht noch die Gedanken verdrehen und euch zu ihrer Marionette machen. Jedi sind nicht so gut wie man immer sagt oder wie sie es selber sagen.
Versuche ihr Vertrauen weiter auszubauen aber fall nicht auf ihre Tricks herein. Nur so hast du Chancen weiter Ausgebildet zu werden."


Die Stimme verstummte und Ferlan verarbeite die Worte des Namenlosen. Er hatte recht was er Mya sagte, sie war von sich überzeugt, vielleicht kann das Ferlan zu seinem Vorteil nutzen, bei der Ausbildung.

"Wer war ich damals, als ich die Macht beherrscht habe. Außerdem hast du mir immer noch nicht gesagt warum dich dieser Darth Zion eingesperrt hat und wer er ist. Ich brauch Antworten und du kannst als einigste Person mir diese geben kann!"

Ferlan wurde langsam wütend, er hasste es im trüben zu Fischen und wenn es um ihn selber geht will er alles wissen was es gibt. Aber der Namenlose zeigte sich nicht beeindruckt und mit einer Geste seiner rechten Hand, erschien eine verschwommene Gestalt.

"Das ist Darth Zion, genaueres erfährst du später wenn die Zeit reif ist und du die Grundkenntnisse der Macht hast. lerne so schnell es geht..lerne..."

Der Namenlose verschwand und das dunkelrot verblasste mehr, jedoch blieb die Sicht ein wenig rot. Ferlan spürte nun eine Veränderung in seinem Umfeld, er öffnete seine Augen und sah wie Mya anfing mit ihm sprach. Er verstand die Aufgabe und sah in der Macht auch wie dies geschieht.

"Ich verstehe und werde es versuchen Mya."

Ferlan nahm die Gegenward der Muja auf und umfasste sie, als hätte er eine unsichtbare Hand um sie gelegt. Er hob sie ein minimal an, aber lies darauf gleich wieder fallen. Er hat gespürt das er es kann, aber er befolgte den Rat des Namenlosen.
Er schaute etwas beleidigt auf die Muja und dann enttäuscht zu Mya.

"Darf ich es nochmal versuchen? Ich schaffe das , ich weiß es."

Ferlan grinste in sich hinein, jedoch blieb sein Gesicht angestrengt. Er hätte nie gedacht das diese Macht so einfach zu beherrschen ist. Langsam glaubte er den Namenlosen, langsam glaubt er hin das Ferlan ein mächtiger Mann war.
Ein weiteres Mal umgriff Ferlan die Frucht mit der unsichtbaren Hand und hob sie etwas mehr als handbreit in die Höhe. Er ließ sie nur ein paar Sekunden schweben und setzte sie wieder herab.
Überrascht und voller Freude sprach Ferlan Mya an.

"Wow da...das ist ja fantastisch, hast du das gesehen? Ich kann es nicht glauben....wow!"




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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima

Der silberne Droide mit den orangen Fotorezeptoren war erwartungsgemäß freundlich und bat die hapanische Senatorin gleich ihm zu folgen. Ohne ein weiteres Wort kam die hochgewachsene und sehr attraktive Hapanerin mit dem blauen, knielangen Kleid seiner Aufforderung nach. Der rodianische Senator hatte sich bereits erhoben und begrüßte sie mit einer ausladenden Geste, die sie jedoch bisher noch nicht gesehen hatte. Sie erwiderte stattdessen eine wie im hapanischen Raum übliche leichte Verbeugung zur Begrüßung. Für einen Rodianer roch es auch vergleichbar angenehm.

"Danke für die freundliche Begrüßung, Senator Sobud. Aber es war selbst für mich, die ich erst seit ein paar Tagen hier auf Mon Calamari bin nicht sonderlich schwer Ihr Büro zu finden."

Erwiderte sie lächelnd und registrierte auch, dass der Grünhäutige perfekt Basic sprach, was nicht selbstverständlich war bei seiner Spezies, wie sie gelesen hatte. Ganz offensichtlich gehörte dieser gebildete Vertreter seiner Spezies nicht zu der Art von Rodianern, die oft in verrufenen Kneipen herumhingen und auf Krawall aus warten. Dennoch hätte Turima es natürlich vorgezogen sich mit einer Frau zu unterhalten. Aber sie war hier nicht mehr auf Hapan, wo in der Regel Frauen das Sagen hatten. Daher schob sie ihre Vorurteile bei Seite und arrangierte sich mit der gegebenen Situation. Sie setzte sich höflich und strich ihr Kleid glatt. Auf seine Frage nach etwas zu trinken fiel ihr Blick auf seine Getränkeauswahl, auf die Senator Sobud ihre Aufmerksamkeit gelenkt hatte. Überrascht hob sie ihre Augenbrauen.

"Sie haben hapanischen Goldwein bekommen? Meines Wissens kommen nicht viele Flaschen davon in den Export."

Gestand sie ihm anerkennend zu, denn dieser Wein war wirklich ausgezeichnet. Er musste wohl über gewisse Verbindungen verfügen, was ihn als Unterhändler für Rodia natürlich interessant für Turima machte.

"Ich hätte davon gerne ein Glas."

Da der Senator gleich das Gespräch darauf lenkte, weswegen die Vertreterin des Hapan Konsortiums nachgefragt hatte, kam sie ebenfalls gleich zur Sache.

"Nun, das Hapan Konsortium hat ein großes Interesse daran nach dem Wiederbeitritt die Handelsbeziehungen mit den Mitgliedswelten der Neuen Republik zu intensivieren. Neben anderen Planeten ist nach Ansicht des hapanischen Sicherheitsausschusses auch Rodia als Hersteller verschiedener Waffentypen interessant, da ein Teil des Handwaffenarsenals hapanischer Sicherheitskräfte gegen modernere Exemplare ausgetauscht werden sollen. Es würde sich um Stückzahlen im Millionenbereich handeln, wobei mir exakte Zahlen noch nicht vorliegen. Diese werden abhändig gemacht davon, was Sie anbieten können."

Legte die Hapanerin dar, was sie genau suchten. Auch nannte sie eine Reihe von Typenbezeichnungen von Waffen, welche nach ihrem Wissensstand für Hapan in Frage kamen. Das zwischenzeitlich von dem Droiden gebrachte Glas Goldwein hob sie kurz prüfend an ihre Nase. Es roch vorzüglich. Etwas geschmeichelt von dem Aufwand, den Senator Sobud betrieben hatte, kostete sie einen Schluck. Köstlich. Lächelnd stellte sie ihr Glas ab. Auch wenn er ein Rodianer war, an seinem Auftreten und Verhalten war nichts auszusetzen.

"Als Bezahlung würde Hapan den Austausch von Waren vorziehen. Da die 63 hapanischen Welten eine große Bandbreite an Produkten herstellen ist bestimmt etwas dabei was für Sie bzw. Rodia interessant wäre. Das Hapan Konsortium verfügt über eine große Anzahl von selbst produzierten Luxusartikeln, von exklusiven Getränken und Speisen über Stoffe, Edelsteine wie den berühmten Regenbogenjuwelen und vieles mehr, darunter auch exotische Haustiere. Ansonsten gibt es natürlich auch Nutzfahrzeuge hapanischen Designs, Gebrauchsgüter, alltägliche Lebensmittel oder Kunstgegenstände."

Erwartungsvoll lehnte sie sich nach vorne, während ihre Hände auf dem Tisch ruhten. Ihr Blick streifte dabei seine Hände. Die Saugnäpfe daran waren für die blonde Diplomatin schon ein sonderbarer Anblick. Aber davon wollte sie sich nicht ablenken lassen, so dass sie nach dem kurzen Moment wieder seinen Blick suchte.

"Ich hoffe davon ist etwas dabei, was in Frage käme?"

Fragte sie ganz offen.

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima
 
Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A


Die junge Frau schien sichtlich überrascht das Gam Hapanischen Wein organisieren konnte, TC-9A füllte ihr sofort ein Glas ab und hob es zu der Senatorin welche das Glas dankbar annahm. Natürlich ging sie auch sofort auf das Thema ein, wie es sich der Senator gedacht hatte wollte Hapan Waffensysteme. Die Aufzählung der Waffensysteme waren primär Schusswaffen für Infanterie und kleine Fahrzeuge. Genau das was die Rodianische Regierung herstellen ließ!
Das es sich um Stückzahlen im ,,Millionenbereich" handelte nahm dies kurz Gam den Atem, Millionen! Dies würde die WIrtschaft Rodias Gewaltig nach oben schleudern und weitere Handelsbeziehungen erleichtern. Hapan war berühmt, und wenn Rodia die Waffen der Sicherheitskräfte stellen würde würde dies für gute Mundwerbung sorgen. Billig und effizient.
Doch die Bezahlung war alles andere als zufriedenstellend. Eindeutig.


"Nun Miss Belandri das sie solches Interesse an der Rodianischen Waffentechnologie zeigen ist wünschenswert und wir werden wahrscheinlich die Lieferungen aller dieser Waffen ermöglichen. Jedoch muss ich ihnen, leider, sagen das die meisten ihrer Angebotenen Produkten die Rodianische Bevölkerung nicht benötigt. Nicht aber weil wir so viel davon haben, sondern eher weil unser Volk keinerlei Wert auf Gold, Geschmeide und Juwelen legt. Unser Volk ist ein Volk der Jäger, wir verleihen jedes Jahr Preise für die ,,beste Jagd", den ,,besten Schuss" oder ähnliches. Da aber nach der Befreiung vom Imperium unsere Lage sehr instabil ist würden wir uns sehr über Credits, Lebensmittel, Nutzfahrzeuge und Alltägliche Gegenstände freuen."

sprach er freundlich und legte die Saugnäpfe zusammen. Er hoffte mit dieser Aussage Miss Belandri nicht verprellt zu haben oder gar sie verschreckt zu haben. Hapan würde wahrscheinlich der Anstoß sein damit Rodia zum neuen Stern der Neuen Republik wird. Nach seinen Informationen stellte Hapan auch Schlachtflotten für die Flotte der Republik. Man könnte bei Zeiten auch Rodianische Waffen daran montieren, solche Waffen würden Rodia viel Geld in die Kassen spülen und auch die Schlagkraft der Flotte indirekt verbessern.

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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima

Etwas überrascht von der Aussage des rodianischen Senators, dass die Einwohner seines Heimatplaneten offenbar so gut wie keinen Wert auf Luxusgüter legten hob sie ihre gepflegten Augenbrauen. Für eine Hapanerin war so eine Einstellung kaum vorstellbar und das traf auch für viele andere Welten zu. Rodia hingegen schien eine ziemliche Ausnahme zu sein diesbezüglich. Andererseits konnte sie natürlich auch verstehen, dass es Senator Sobud den rodianischen Bedarf an alltäglichen Gütern als wesentlich höher bezeichnete. Aber sie erholte sich schnell von ihrer Überraschung.

"Nun Senator, das Hapan-Konsortium ist gerne bereit auch Alltagsgegenstände sowie Nutzfahrzeuge und Lebensmittel zu liefern. Darüber lässt sich natürlich reden und ich hoffe selbstverständlich, dass sich die Zustände auf Ihrem Heimatplaneten bald wieder bessern und sich die Lage dort wieder stabilisiert."

Äußerte sie ihre Anteilnahme kurz, während sie überlegte, was den Rodianern noch nützlich sein könnte.

"Da das Hapan Konsortium ja aus 63 Welten und tausenden verschiedenen Kulturen besteht, die alle ihre eigenen Bedürfnisse haben, bin ich sicher, dass es möglich sein sollte eine Auswahl an eher alltäglichen Handelsgütern zusammenzustellen, welche die Rodianer in ihrer derzeitigen Situation benötigen."

Versicherte Turima dem gebildeten Rodianer. Dann nippte die Hapanerin kurz an ihrem Goldwein. Ihren Gesprächspartner ließ sie dabei allerdings nicht aus den Augen. Es war irgendwo offensichtlich, dass die Hapaner es vorzugen ihre selbst produzierten Güter einzutauschen denn ihre eigene Währung gegen republikanische Credits einzutauschen.

"Warum lassen Sie nicht eine Liste der Dinge anfertigen, welche Ihr Volk am Dringendsten benötigt, Senator Sobud?"

Machte es sich die attraktive Vertreterin des Hapan-Konsortiums im Senat vergleichsweise einfach.

"Diese würde ich dann der hapanischen Regierung zukommen lassen, welche dann so bald wie möglich einen Vorschlag an Rodia erarbeitet, um den Handel für alle Beteiligten fair zu gestalten. Ich hoffe jedoch, dass sich aufgrund der großen Menge an geplanten Waffenkäufen gewisse Rabatte zu den üblichen Marktpreisen gewährt werden."

Das war nach Kenntnis der Hapanerin durchaus üblich bei so großen Handelsverträgen. Die von Turima vorgeschlagene Vorgehensweise war aus Sicht der blonden Hapanerin ebenfalls ein gangbarer, praktikabler Weg. Zudem waren ja ohnehin alle Beteiligten daran interessiert handelseinig zu werden. Zumindest deutete sie so Sobuds Reaktion und vom Hapan Konsortium selbst war sie ja ohnehin beauftragt worden sich nach Handelspartnern und auch politischen Verbündeten umzusehen.

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima
 
Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A

Scheinbar hatte die Antwort bezüglich der Luxusgüter die Hapanerin überrascht, kein Wunder auf den (meisten) Welten wo Humanoide Lebensformen existieren sind Luxusgüter eine begehrte Ware. Seltener bei Reptiloiden Humanoiden wie Trandoshaner oder eben Rodianer. Was wichtiger war, und ist, sind Mineralien, Brennstoffe und Nahrungsmittel.

"Nun auch ich denke das das Hapan Konsortium eine breite Auswahl an den Gütern besitzt die mein Volk benötigt. Ich werde eine genaue Liste zusammenstellen lassen und sie euch dann geben lassen Miss Belandri. Bezüglich Preissenkungen werde ich mich mit den Betreffenden Waffenfabrikanten auseinandersetzen müssen. Aufgrund der Momentanen Wirtschaftslage müssen sie verstehen das wir jeden Credit 2 mal umdrehen müssen und auch erst die Republikanischen Lebensform in unserer Gesellschaft verbreiten und verankern müssen, nicht wenige fordern einen sofortigen Austritt und erneute Anschließung an das Imperium."

Gab er offen zu und blickte zu TC-9A, dieser schenkte noch einmal der Hapanischen Senatorin ein Glas ein bevor er im Vorderzimmer verschwand um die Liste an Gebrauchsgütern zusammen zu stellen. Das die Hapanerin so darauf Bestand primär in anderen Gegenständen zu bezahlen war zwar für Gam etwas merkwürdig aber er hinterfragte es nicht. Wichtig war das es eine Gegenleistung gab und was sollte sich Gam auch mehr wünschen?`


Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A
 
[Mon Calamari - New Coral City - Botschaft Sluis Van - Arbeitsräume - Yaschk Cortrak und Botschaftsmitglieder]

Eigentlich wollte er ja entspannen und sich von der Reise erholen, doch das Alltagsgeschäft holte ihn wieder ein. Jetzt saß er also hinter seinem Schreibtisch, anstatt sich schön gemütlich auf seinem Lager räkeln zu können. Wichtige Unterlagen, Dateien und Memos, die natürlich nicht warten konnten. Aber was sollte an dieser Einladung zu einem Empfang im Opernhaus schon so bedeutsam sein, als dass er sich damit beschäftigen sollte?

Er sah auf den Chronometer, der Empfang hatte bereits begonnen, die Senatoren und ihre jeweile Entourage aus Mitarbeitern, Partnern, Geliebten und scheinbar wichtigen Personen hatten also bereits genug Zeit gehabt, sich wichtig vorzukommen. Wahrscheinlich waren sowieso nur die Senatoren da, die um Hilfe für ihre Welten betteln mussten. Yaschk, als Vertreter einer der schiffsproduzierenden Welten, vollkommen unberührt von den Kämpfen um die Vorherrschaft in der Galaxis, konnte diese Wesen nur bedauern. Sluis Van hatte vom Krieg profitiert, die riesigen Werften waren komplett belegt mit dem Bau und der Reparatur jedweden Schiffstyps vom Sternenjäger bis hin zu kapitalen Schiffen und die Credits an Steuern ließen die Staatskassen schier überlaufen, auch wenn Yaschk als ein Aufsichtsratsmitgleid der Sluis Van Shipyards beim Zahlen von Steuern zwiegespalten war. Trotz aller Vorteilen durch die Neue Republik würden er und viele andere Sluissi sich lieber dem Imperium anschließen, als dass sie unbeschränkte Hilfe an andere Welten zusichern würden. Was auch bei dieversen Sitzungen bereits durchgesprochen worden war, schließlich konnte das Imperium Schiffe bauen lassen und auch bezahlen, die Neue Republik allerdings würde sehr viel Geld in den Wiederaufbau stecken müssen und ob auf absehbare Zeit neue Großkampfschiffe über den Planungsstatus hinaus kommen würde, war fraglich. Einzig der Bau von Transportern würde die Werften noch auslasten, vorausgesetzt die Zahl der Werftwelten würde begrenzt bleiben. Und genau deswegen war Yaschk hier.

Er dachte noch einmal darüber nach und kam zum Schluss, dass er doch ins Opernhaus würde gehen müssen. Stimmen sammeln und Kontakte zu den anderen Senatoren knüpfen, deren Planeten oder Systeme auch Werften besaßen. Ihm fielen da auf Anhieb Sullust, Bothanwui und natürlich Dac selbst ein. Vielleicht waren deren Senatoren auf dem Empfang.

Yaschk rief über das Intercom seinen Assistenen zu sich, damit dieser einen Gleiter bereit machen konnte, während er sich umziehen konnte. Kurze Zeit später brachen sie auf und fuhren Richtung Opernhaus. Die Fahrt war für Yaschk alles andere als schön, die Aussicht auf so viel Wasser und mon calamarische Architektur war für den Bewohner einer eher trockenen, wetgehend industrialisierten Welt irritierend, doch dauerte die Fahrt ins Zentrum der Stadt zum Glück nicht lang. Yaschk glitt aus dem Gleiter und die Stufen zur Oper hinauf. Die Kontrollen waren eher lasch, so dass er ohne groß aufgehalten zu werden den Eingangsbereich passierte. An den Türen zum eigentlichen Saal blieb er stehen, damit er sich einen Überblick verschaffen konnte. Kurz vor ihm war ein Bothaner mit seinem Gefolge eingetreten, Yaschk hatte anscheinend Glück, es waren wohl nicht nur unwichtige Leute da.

Er atmete noch einmal durch und begab sich ins Innere des Raums.


[Mon Calamari - New Coral City - Große Oper von Coral City]
 
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Theodor blickte verständnislos auf den Botschafter von Taris. Vieleicht mochte er als Vegetarier kein Fleisch essen, aber musste er deshalb gleich auf den Tisch spucken? Als sich dass durcheinander um den Botschafter gelegt hatte, ordnete der Senator von Ukio seine Gedanken und räusperte sich um auf die ganzen Einwürfe zu seinem Stadmant über Hapan zu reagieren.
Nun ja Senator Chibraa ich würde sagen man kann erstmal froh sein dass es nicht so schlimm wie auf Dathomir ist. Außerdem würde ich meinen dass diese Art von Diskriminierung sehr weit in der Geschichte zurückliegt und eigentlich erst durch Männer ausgelöst wurde, sozusagen haben sie sich auf Hapan ihr eigenes Grab geschaufelt. An allem waren nur ein paar hirnlose Piraten schuld. Deshalb würde ich sagen das ihre Maßnahmen nich unbedingt etwas erreichen würden. Wobei mit dem nötigen durchaltevermögen lässt sich bestimmt etwas ändern.
Der junge Senator griff sich einen Drink von einem Tablett und bedankte sich bei dem Kellner. Er nahm einige Schlucke und sprach danach weiter.
Nun ja Senator,wandte er sich an Tion Fey,Sie haben insgesamt recht. Es ist schon wahr. Auch Ukio verlies zu dieser Zeit die Rebuplik, wenn auch nicht ganz freiwillig. Ein Feingling zu sein beudeutet auch nicht für andere keine Bedeutung zu haben.
Damit endete er. Als er sich umdrehte sah er das Botschafter Sen gerade die Oper verließ.
Und Botschafter Feyn sie haben doch eben Taris angesprochen, die Person die da gerade die Oper verlässt ist Erl A Sen, der Botschafter dieser Welt. Nun beschränkte er sich eine Weile auf dass drinken seines Getränks und hörte den anderen Gesprächen zu. Als dass Gespräch zu Turima Belandri gelangte verschluckte er sich an seinem Drink.
Hierbei muss ich ihnen zustimmen, wenn sie nun schon Senatorin ist, wie fest muss Hapan davon überzeugt sein dass die Abstimmung für die positiv abläuft? Gerade diese Handlung könnte doch dass Züngelchen an der Waage sein oder? Die bennenung der Schiffe allerdings finde ich nicht sehr Schlecht, da man Mit Drachen sehr große starke und mächtige Repitilen assoziert was einem Gegner bereits vorher Angst machen würde, entschuldigen sie Senator Chibraa wenn ich sie gerade beleidigt habe. Meine Meinung ist aber wahrscheinlich biologisch vorbestimmt, denn bei Prügelsäuger würde ich mich auch sehr aufregen. Er lächelte. Was veileicht auch daran lag dass der kleine Repiloide fasst von seinem Gleiter fiel und wortwörtlich rot anlief.
Er nickte bei den folgenden Worten des Pauanischen Senators. Als dass Gespräch weiter ging bemerkte er wie der Blick von Xeder D´orcast auf ein Geschniss an der Tür fiel. Er bemerkte beim Hinsehen allerdings nur einen weiteren Neuankömmling (Yaschk Cortrak)
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Dac - Coral City - In einem Hotelzimmer - Ferlan, Mya

Mya Donp, die Auffinderin ungewöhnlich begabter potentieller Jedi? Es schien fast so, und in ihrem Hotelzimmer hatte die Twi'lek den Eindruck, sich schnell an das Mentorendasein gewöhnen zu können. Ferlan lernte schnell, viel schneller als ihr ehemaliger Mitpadawan und ewige Philosoph Nen-Axa, aber auch viel schneller als sie selbst. Vielleicht funktionierte ihr Konzept des Beobachten und Lernens ja wirklich so erstaunlich gut – schließlich waren Eleonores Padawantage lange her, während sie sich noch viel besser in die Situation des Lernenden versetzen konnte, doch gleichzeitig über das Wissen verfügte, eine Lehrerin zu sein. Spätestens wenn die Rätin Ferlans Lernfortschritte sah, musste sie einsehen, dass ihre Padawan endgültig reif war, anderen die Wege der Macht nahezubringen.

Noch war es allerdings nicht soweit, und Mya riss sich aus ihren Tagträumen, um sich auf die Aufgabe vor ihr zu konzentrieren. Zuerst kam die Arbeit, erst danach konnte sie die verdiente Belohnung einstreichen. Sie hatte dem Hünen die Technik demonstriert, er hatte verstanden und sie bedeutete ihm mit einem würdevollen Wink, zu beginnen.

Tatsächlich gelang es Ferlan auf Anhieb, die Mujafrucht zu bewegen, auch wenn er sie gleich wieder fallen ließ. Aufs erste Mal – eine weitere Bestätigung für die Theorie der Lethan-Twi'lek! Im Wesentlichen besagte diese, dass es relativ schwer war, jemand anders ein abstraktes Konzept wie die Benutzung der Macht zu vermitteln, wo es der Sprache Basic doch an zutreffenden Begriffen dafür mangelte. Jeder Jedi wusste, was er tun musste, um einen kleinen Gegenstand zu levitieren, wie es sich anfühlte, wenn man die Macht spürte, welche mentalen Hebelchen man betätigen musste, und wenn zwei Jedi sich unterhielten, hatten sie keine Probleme, sich darüber auszutauschen, denn beide wussten aus eigener Erfahrung, was gemeint war. Indem sie Ferlan sorgfältig demonstrierte, was zu tun war, schuf sie eine Basis, auf welcher man dann vernünftig arbeiten konnte.

Aber – der leise Verdacht regte sich wieder in Mya – war das Konzept wirklich so revolutionär neu? Hatte Eleonore ihnen die Machttechniken nicht ebenfalls zigmal vorexerziert? Es war ja nicht so, dass sie dem Menschen wie erwartet das Vokabular beibrachte, um ihn zu zeigen, wo er Fehler machte, im passierten schlichtweg so gut wie nie welche. Als wäre alles reine Intuition.

»Sicher. Ich bin überzeugt, dass du es schaffst. Letztendlich ist das alles reine Übungssache,«

Entgegnete sie Ferlan, welcher die Übung eifrig wie immer sofort wiederholen wollte, aber der Inhalt ihrer Worte war für sie belanglos. Im Moment interessierte sie sich nicht so sehr dafür, ob ihm die Übung gelang, sondern wie er sie anpackte und was er machte. Die Muja interessierte sie überhaupt nicht, sie konzentrierte sich ganz auf Ferlan.

Er machte einen angestrengten Eindruck, kein Zweifel. Die Betonung lag auf »Eindruck machen«. Das Gesicht des Menschen zeigte eine Grimasse angestrengter Konzentration, doch der Rest von ihm blieb relativ gelassen. In Myas Erfahrung waren es ohnehin nicht die Versuche angestrengten Bemühens, welche zum Erfolg führten, sondern die völlig entspannten. Sie sondierte den Übenden näher und in der Macht deutete alles darauf hin, dass er ruhig blieb – nur sein Gesicht zeigte etwas anderes. Die Machttechnik, sie zeigte kein Aufflackern des Bemühens irgendeiner Art, nein, zunächst rührte sich gar nichts, und plötzlich zog Ferlan genau die richtigen Fäden im unsichtbaren Netz, um die Kugel schweben zu lassen. Er hielt sie ein paar Sekunden lang, zum vorgeblich ersten Mal in seinem Leben, doch es strengte ihn nicht an – aber er gab es vor!

Der Mensch sagte etwas, dass er es nicht glauben konnte und ob sie die Levitation gesehen hätte, aber die Twi'lek-Padawan hörte kaum, was er sagte, ebenso wie sie die Bewegung der Muja-Frucht nur am Rande ihres Aufmerksamkeitsfeldes verfolgt hatte. Stattdessen spürte sie, wie ihr Kopf heiß wurde und sie formte ihren Mund zu einem Raubtiergrinsen, um das immer stärker werdende Gefühl der Peinlichkeit zu übertünchen.

»Oh ja, das war in der Tat fantastisch, wirklich sehr gut, besser als ich und besser als sonst jemand… wäre es wirklich dein erstes Mal gewesen!«

Schleuderte sie ihm beleidigt und vorwurfsvoll entgegen.

»Du hast mich von Anfang an belogen, also wer bist du wirklich? Wo hast du die Wege der Macht gelernt?«

Einen Sith vor sich zu haben, erschien ihr nicht plausibel. Es war nicht ihr Stil, und sie erkannte einen Sith, wenn sie einen sah. Weißer Strom, Baran Do, Forcewielders oder eine dieser anderen bescheuerten Organisationen vermutete sie, und nachdem er seine Macht, mutmaßlich voll bewusst bei der Schlägerei in dieser Bar eingesetzt hatte, hatte er sie benutzt, um ihn aus der Misere zu bugsieren anstatt sich sehr unangenehme Fragen der Sicherheitskräfte stellen lassen zu müssen…

Dac - Coral City - In einem Hotelzimmer - Ferlan, Mya
 
Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima

Die Antwort des grünen Senators klang ziemlich zuversichtlich wie er ihr versicherte, dass das Hapan Konsortium bestimmt eine ausreichend große Produktpalette besaß, um Rodia bieten zu können, was der Planet benötigte. Bezüglich der Liste nickte sie kurz.

"Selbstverständlich. Ich erwarte dann Ihre Liste."

Gab sie ihm zu verstehen. Turima war ebenfalls optimistisch bezüglich der abzuschließenden Handelsverträge, denn Rodia wollte seine Waffen verkaufen und brauchte offensichtlich im Gegenzug Waren, um die eigene Bevölkerung zu versorgen. Es würden zwar unweigerlich noch Gespräche der Regierungen und der liefernden Firmen stattfinden müssen, um alle Details zu besprechen, aber alles zu seiner Zeit.

"Wie genau ist eigentlich derzeit die Stimmung auf Rodia, Senator Sobud? Sie sprechen davon, dass wohl sogar Teile der Bevölkerung einen Wiederanschluss an das Imperium fordern. Wie sehen Sie diese Sache? Wie erging es Ihrem Volk unter der Herrschaft des Imperium?"

Diese Fragen waren nicht wirklich Smalltalk. Es interessierte die Hapanerin wirklich. Schließlich hatte die Königinmutter Hapans, Tenel Ka mit Zustimmung des Hohen Rates beschlossen, dass sie das Hapan Konsortium viel lieber als Teil der Neuen Republik denn vom Imperium beherrscht sehen würden, was auch der Ansicht der Vertreterin Hapans im Senat entsprach. Von Propaganda beeinflusste Berichte über von der Republik befreiten Planeten im Holonet zu lesen waren das eine, die Schilderung des Sprechers eines solchen Volkes waren wiederum etwas ganz anderes.

"Vielleicht kann das Hapan Konsortium ja auch noch auf andere Weise helfen."

Deutete die Hapanerin an. Schließlich waren die Hapaner gewillt der republikanischen Öffentlichkeit zu zeigen, dass sie nicht nur Nutznießer waren. Noch immer existierten - wohl irgendwo auch zu recht - Vorbehalte gegen die Hapaner, dass sie nach außen die Neutralität vorgezogen hatten als die Republik vom Imperium immer mehr zurück gedrängt worden war. Dass Hapan all die Jahre die Republik im Geheimen weiter unterstützt hatte, wussten viele nicht oder wollten es nicht glauben. Aber es war eine Tatsache und dementsprechend wollten die Hapaner auch wahrgenommen werden, was allerdings noch etwas an Überzeugungsarbeit erforderte. Die Hilfslieferungen für Denon waren der erste Schritt, der natürlich durch die Bank positiv aufgenommen wurde. Die Hapaner waren daher gewillt weiter an ihrem Ruf zu arbeiten, worauf die Senatorin Hapans sehr deutlich hingewiesen wurde vor ihrer Entsendung. Dementsprechend würde sie sich auch verhalten.

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima
 
Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A


Immer mehr steuerte das Gespräch auf einen guten Ausgang für beide Parteien zu, die Hapanische Senatorin erwartete die Liste der Waren die Rodia brauchte und Gam würde die nötigen Waffenbetriebe darüber informieren in großen Mengen die geforderten Waffen herzustellen. Das die Hapanische Senatorin sich jetzt auch genauer nach der Politischen Lage auf Gams Heimatwelt erkundigte war nichts überraschendes, er hatte ihr quasi schon den Mund wässrig gemacht auserdem wäre es Überlebenswichtig für diesen Handel die Politische Angelegenheit der anderen Welten zu kennen. Seine Meinung zu wissen wäre für sie wahrscheinlich auch sehr wichtig, deswegen ging er das Risiko ein und legte sprichwörtlich alle Karten offen auf den Tisch.

"Nun Miss Belandri es ging meinem Volk unter dem Imperium sowohl gut als auch schlecht. Schlecht weil es unterdrückt wurde, zu langen Arbeitszeiten gezwungen und keinerlei Mitspracherecht bekam. Sie mussten in erbärmlichen Häusern hausen und das schlimmste, das Rodianische Drama wurde verboten! Ein Großteil der Rodianischen Kultur, vollends von der Bildfläche verschwunden!"

begann er und legte soviel Empörung in seine Stimme, wie es der Hapanerin möglich gewesen wäre wenn Gam behauptet hätte das Männer besser wären und Frauen der Bodensatz der Gesellschaft, hätte er dies gesagt wäre die Hapanerin höchstwahrscheinlich zur Furie geworden aber er war 1. bei weitem nicht so taktlos die Ansichten und Kultur einer anderen Person zu kritisieren und 2. war es nicht seine Art jemanden einfach zu beleidigen.

"Den wenigen denen es gut ging waren die Kopfgeldjäger die für das Imperium arbeiteten, die Reichen Waffenschmiedebesitzer welche nur Gewinne erwirtschafteten und einige wenige Sympathisanten. Eben jene Personen welche zwar klein an der Zahl sind, jedoch große Politische Macht besitzen. Doch es waren glücklicherweise nicht alle so, viele haben insgeheim den Widerstand gegen das Imperiale Regime unterstützt."

sprach er weiter und spürte am Ende wie sich ein kleiner Kloß in seinem Hals bildete. Seine Schwester Kaamera, liebste Kaamera war Mitglied im Widerstand gewesen und wurde öffentlich hingerichtet. Sie war immer für ihn die Person gewesen mit der er über alles reden konnte, sie hatte ihn verstanden und oft bei den Verhandlungen mit dem Imperium unterstützt. Liebe Kaamera, Schwester, ich vermisse dich so.

"Viele wurden gefunden und hingerichtet"

sprach er weiter als er sich gefasst hatte, er hatte eine Geschichte begonnen und würde sie weitererzählen. Um Kaameras Willen die auch für ein freies Rodia starb.

"Doch dies verstärkte nur den Unmut in vielen Teilen der Bevölkerung gegen das Imperium, dank der Neuen Republik wurde zwar das Imperium vertrieben, die Diktatur aufgehoben und das erreich wofür viele starben jedoch ist die momentane Lage sehr schwer. Durch die Kämpfe sind viele Städte und Gebiete zerstört, die Politik selbst ist höchst instabil und viele Waffenhändler haben größeren Einfluss als die Politiker selbst. Auserdem sehen jetzt viele Rodianer nur noch die ,,guten" Seiten der Imperialen Herrschaft, wie etwa die festen Arbeitszeiten, die Sanitäre Lage oder aber die Minimale Kriminalität. Solche und ähnliche Verkettungen gibt es auf vielen Welten die vom Imperium befreit wurden und in die Republik eingegliedert wurden, Rodia ist bei weitem kein Einzelfall."

beendet er seine Geschichte über die Lage Rodias. Sie war die vollkommene Wahrheit die Gam offen lag und das er es einer Fremdweltlerin anvertraute sollte ihr zeigen was er von ihr hielt, er hielt sie für Vertrauenswürdig genug dies für sich zu behalten und nicht schamlos auszunutzen. Ehrlich gesagt war ihm diese Dame sympatisch, sehr sympatisch. Doch jetzt hatte er auch eine Frage an sie.

"Nun kennen sie Rodias Lage zum Imperium und zur Republik Miss Belandri, was mich nun interessieren würde wäre Hapans Ansicht zur Republik. Ich habe viele Gerüchte gehört, manche Positiv manche negativ, und würde gerne ihre Einschätzung hören. Mir wurde gesagt das Hapan erst Teil der Republik war, sie dann verlassen hatte und jetzt erneut der Republik beitrat."

fragte er mit höflichem Tonfall und beugte sich interessiert vor, die Gedanken an Kaamera waren bereits verarbeitet und die Aufmerksamkeit lag nun auf die Einschätzung der hübschen Senatorin.


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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima

Die blonde Hapanerin verfolgte aufmerksam wie Senator Sobud wie ihr schien völlig offen und ehrlich darlegte, wie es seinem Volk unter der imperialen Herrschaft ergangen war. Das Bild, dass der grünhäutige Senator aufzeichnete entsprach in etwa dem, was die Hapanerin grob erwartet hatte. Neben der Tatsache, dass unter solchen Umständen die einfache Bevölkerung am meisten litt gab es doch immer kleine, aber mächtige Gruppierungen, die es schafften sich zu bereichern und die Gegebenheiten für sich auszunutzen. Aber wo war das nicht so? Auf Hapan würde es gewiss nicht anders aussehen, so unterschiedlich wie die Ansichten vieler einflussreicher Adeliger waren, dessen war sich Turima sicher.

"Es gibt nichts Schlimmeres, was einem Volk angetan werden kann als seine Kultur zu unterdrücken und Wesen, die dagegen ankämpfen hinrichten zu lassen."

Gab Turima dem höflichen Rodianer völlig recht, da er bei diesen Punkten besonders emotional reagiert hatte. Ihr war auch nicht entgangen, dass er zwischendrin etwas gezögert, aber sie kannte die Mimik der Rodianer nicht gut genug, um zweifelsfrei sagen zu können was er damit genau ausdrücken wollte. Sie vermutete allerdings, dass er wohl auch unmittelbar betroffen worden war durch die Hinrichtungen, vielleicht seine Gefährtin oder sonstige nahe Verwandte, über deren Verlust niemand so schnell hinweg kam.

"Daher verstehe ich Ihre Empörung nur zu gut. Dass nach der Befreiung dann einiges nicht mehr so rund läuft wie zuvor ist auch nicht anders zu erwarten. Ich bin sicher die Verantwortlichen dort tun ihr Bestes. Aber wenn auf Rodia ein verstärkter Wiederaufbau der Infrastruktur einschließlich der medizinischen Versuchung notwendig ist, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen, dann erscheint es mir sinnvoll das Augenmerk bei der Auswahl an Gütern, die das Hapan Konsortium an Rodia als Bezahlung liefert, verstärkt darauf zu legen. Hapan verfügt zwar natürlich über keine Bactaproduktion. Medizinische Anlagen und Versorgungszentren werden allerdings hergestellt, da dies auch in den vielen Jahren unserer Isolation vor dem Beitritt zur Neuen Republik schlichtweg eine pure Notwendigkeit war. Damit kann Hapan sicherlich helfen. Auch Baumaterialien sind verfügbar, nur bei Baudroiden sollten Sie sich besser an die bekannten Droidenhersteller halten."

Steuerte die Hapanerin ihre Überlegungen zur Lage auf Rodia bei, nachdem der Rodianer zu Ende gesprochen hatte. Es entsprach so oder so ihren Interessen einen Handelsvertrag abzuschließen, vom dem beide Seiten profitierten. Dank der Offenheit von Senator Sobud war es auch möglich bereits von vorne herein darauf einzugehen, was die Zusammenarbeit auf jeden Fall erleichterte.

"Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit diesbezüglich, Senator Sobud. Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass Ihr Volk Güter bekommt, die am dringendsten benötigt werden. Was Ihre Frage betrifft, so bekommen Sie von mir ein klares Ja zur Antwort. Es stimmt, dass das Hapan Konsortium bereits einmal Mitglied der Neuen Republik war und wieder ausgetreten ist."

Dabei hielt sie seinem intensiven und aufmerksamen Blick probemlos stand. Das war aus ihrer Sicht schließlich nichts, wofür sich die Hapaner schämen mussten.

"Ein wichtiges Detail dabei ist der Öffentlichkeit allerdings bisher nicht bekannt gewesen. Hapan hat in der Zeit seit dem Aus- und dem jetztigen Wiederbeitritt die Republik durchgehend mit geheimen Hilfslieferungen unterstützt. Der Königinmutter und dem Hapanischen Hohen Rat war auch damals klar gewesen, dass den Interessen Hapans als Alliierte der Republik viel besser gedient waren als mit dem Imperium. Sie müssen verstehen, die Hapaner legen geschichtlich bedingt sehr viel Wert auf ihre Unabhängigkeit, auf ihre Selbstständigkeit und Selbstbestimmung. Es gab bei dem Austritt aus der Republik zuvor sehr viele Stimmen dafür lieber die Neutralität zu suchen als sich der Gefahr auszusetzen durch das Imperium als Mitgliedswelten der Republik erobert und besetzt zu werden. Man wollte unter keinen Umständen zulassen, dass es soweit kam. Zu der Zeit war diese Problematik ja brandaktuell aufgrund der vielen militärischen Erfolge des Imperiums, was heute ja zum Glück nicht mehr der Fall ist."

Damit gab sie dem rodianischen Senator einen gewissen Einblick in das Wesen der Hapaner und sie hoffte, dass er dies zumindest ansatzweise nachvollziehen konnte.

"Umso froher bin ich, dass die nun Beitrittsverhandlungen mit positiven Ergebnis abgeschlossen sind und lediglich noch vom republikanischen Senat ratifiziert werden müssen. Auf Hapan ist dies bereits geschehen. Dies zeigt deutlich, dass sich die Ansichten der Hapaner bezüglich der Republik seitdem erheblich verändert haben. Das Hapan Konsortium will wieder ein Vollmitglied der Neuen Republik sein. Wir haben bereits neben den üblichen Unterstützungsgütern für die Republik auch eine größere Hilfslieferung nach Denon geschickt, um die Bewohner dort zu unterstützen. Es ist in unserem Sinne allen Zweiflern auf den Mitgliedswelten der Republik zu zeigen, dass es keinen Grund gibt an der Ernsthaftigkeit und der Vertrauenswürdigkeit der Hapaner zu zweifeln."

Stellte sie klar und bekräftigte damit erneut den Willen wieder Teil der Neuen Republik werden zu wollen.

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Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A


Das Angebot ,,ich erzähl dir was und du erzählst mir was" schien gefruchtet zu haben. Das Hapan nach außen nur sich von der Republik gelöst hatte um bei einem Absturz von eben jener nicht mit gezogen zu werden war zwar alles andere als Ehrenhaft, aber verständlich. Im Zweifelsfall lieber so als mit an zu sehen wie das gesamte Volk zerstört wird. Das sie sich jetzt anagierten um alle Vorurteile die es noch gab auszuradieren was genauso verständlich und politischer Alltag.

"Ich danke ihnen für ihre Anteilnahme Miss Belandri, natürlich denke ich das ihr Volk uns sehr helfen kann und ich verstehe die Lage in welcher sich Hapan früher und heute befand. Ich denke viele andere hätten genauso gehandelt auch wenn sie es nicht zugeben wollen."

gab er von sich und erhob sich kurz um eine Gießkanne zu nehmen und seine einzige Pflanze im Büro zu gießen, eine Rodianische Würzelranke. Sehr hübsche Pflanze die auch viel Wasser benötigte. Möglicherweise konnte die Dame dies als Beleidigung auffassen das er sich jetzt lieber als Botaniker outete als weiter Diplomatisches Gesabbel zu beginnen. Nein die Dame war ihm sympatischer als er dachte, das Eis war gebrochen, das wichtigste der Verhandlung hinter sich gebracht und jetzt konnte man sich auch auf einer anderen, privateren, Ebene verständigen.

"Nun ich glaube das wichtigste wäre geklärt oder? Wir wissen was der andere will und haben eine grobe Vorstellung. Verhandlungen über Preise, Transportwege und dergleichen sind momentan schwierig da ist 1. die Rodianischen Waffenkonzerne informieren muss und 2. die Liste mit den nötigen Ressourcen erst zusammenstellen muss. Wenn ihr Terminplan es noch zulässt Miss Belandri was halten sie von einem netten Abendessen?"

fragte er mit der freundlichsten Stimme und Mimik die ihm möglich war. Jetzt setzte er sich wieder auf seinen Platz gegenüber von Turima und rückte nur kurz den Stuhl zurück. Wie wohl die Hapanerin entscheiden würde? Bestimmt war sie es gewohnt von männlichen Menschen so etwas gefragt zu werden aber von einem Rodianer? Auf jeden Fall konnte sie sich sicher sein das Gam nichts von ihr wollte auser ein nettes Gespräch und möglicherweise einen hübschen Abend.Die Kleidung der Hapanerin hatte auch auf ihn kaum Auswirkungen, Menschenfrauen waren auch nie Gams Typ gewesen. Er blieb lieber bei den gutaussehenden, Rodianischen Damen-

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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima

Mit Genugtuung nahm Turima Belandri zur Kenntnis, dass der rodianische Senator nach eigener Aussage durchaus nachvollziehen konnte warum das Hapan Konsortium damals aus der Neuen Republik ausgetreten war. Sie selbst war damals ja ebenfalls nicht uneingeschränkt glücklich darüber gewesen, eher im Gegenteil, hatte sie doch zuvor jahrelang als republikanische Senatorin und Ministerin gearbeitet und sich für die Belange der Republik eingesetzt. Dennoch hatte sie sich dieser emotional unbefriedigenden, aber völlig rationalen Entscheidung gebeugt. Die Belange Hapans gingen nunmal vor.

"Ja, ich denke wir verstehen einander, Senator Sobud. Es gibt eben Zeiten, in denen man mit kühlen Kopf abwägen muss, was für das eigene Volk das Beste ist, so schwer die Entscheidung auch sein mag."

Damit ließ die Hapanerin auch ein bisschen durchblicken, dass sie selbst, wenn sie hätte völlig frei und ohne Verantwortung für ihr Volk diese Entscheidung treffen können, wäre diese möglicherweise auch anders ausgefallen. Aber natürlich war dem nicht so, denn die Realität sah anders aus. Zudem war diese Entscheidung damals ohnehin von der Königinmutter Tenel Ka unter Mitwirkung des Hapanischen Hohen Rates gefällt worden. Turima war lediglich das ausführende Organ gewesen, welche die Republik von der hapanischen Entscheidung hatte informieren müssen.

Als sich dann der grüne Senator plötzlich erhob und damit anfing die einzige, etwas seltsam aussehende Grünpflanze in seinem Büro zu gießen war die Hapanerin anfangs etwas verduzt. Sie hatte eher damit gerechnet, dass er sich noch irgendwelche Unterlagen holte. Allerdings hinterfragte sie seine Motive nicht, denn ihre Verhandlungen waren erfolgreich und in angenehmer Atmosphäre verlaufen, welche sie nicht durch irgendwelche spitze Bemerkungen stören wollte. Dafür war der Umfang ihrer Geschäfte viel zu wichtig. Zudem offenbarten seine nächsten Worte ohnehin, warum er das Gewächs noch wässerte - er lud sie zum Abendessen ein, wofür sie sein Büro natürlich verlassen würden. Mit einem kräftigen Schluck leerte sie ihr Glas mit hapanischen Goldwein und nickte dann lächelnd.


"Der Anfang bei den Verhandlungen ist gemacht. Mehr können wir nicht mehr tun heute. Ansonsten habe ich auch keine weiteren Termine, von daher gerne. Allerdings kenne ich bisher kaum entsprechende Örtlichkeiten in Coral City. Ich muss mich daher auf Ihre Ortskenntnis verlassen."

Ihr Tonfall dabei ließ allerdings erkennen, dass sie keinerlei Problem damit hatte. Daher stand sie nun auf und packte ihre Unterlagen und ihr Datapad in ihre Tasche. Nachdem die blonde Hapanerin damit fertig war, warf sie dem Rodianer einen erwartungsvollen Blick zu.

"Nun denn, nach Ihnen, Senator Sobud."

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima
 
Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A


Durch die Antwort auf Gams Aussage bezüglich Hapans Außenpolitik erklärte die Senatorin, dass man das für das Volk tun sollte was das beste ist, auch wenn es eine schwere Entscheidung ist. Das zeigte das sie selbst wohl auch nicht damit einverstanden war, sich aber gefügt hatte. Eine noble Einstellung, eine die jeder Senator oder Vertreter eines Volkes sein eigen nennen sollte. Leider war dies nicht so, die meisten waren Korrupt oder hatten sich den Posten gekauft.
Das sie sein Angebot zu einem Abendessen zustimmte freute ihn, nach einem harten Arbeitstag war ein lockeres und gutes Abendessen eine Sache die man zu schätzen wissen sollte.


"Ich freue mich das sie mein Angebot annehmen Miss Beldanri, ich kenne auch ein gutes Restaurant namens ,,Blue Deep". Ich kenne den Besitzer persönlich, wir werden wohl ein gutes Plätzchen erwischen."

sagte er und ging dann Richtung Bürotür, im Vorzimmer wartete schon TC-9A auf die Beendigung des Handelsgesprächs, das sie noch ein Abendessen machen würden war bestimmt ein kleiner Schock für den Über fürsorglichen Droiden.

"TC-9A? Ruf ein Taxi vor das Senatsgebäude, Miss Belandri und ich werden im ,,Blue Deep" essen."

Nach dieser Aussage blieb der Droide nur einen einzigen Moment verwirrt stehen bevor er ein "Wie ihr wünscht Meister" spricht, sich abwendet und sofort begann der Droide das Fahrzeug herbei zu rufen.

"Gibt es etwas was sie nicht vertragen Miss Belandri?"

fragte er höflich, es kann ja sein das sie eine sogenannte ,,Laktoseintoleranz" besitzt. Die Menschliche Rasse war sehr Krankheitsanfällig, merkwürdig aber zum Glück vertrugen sie auch viel.

Mon Calamari-Coral City-Senatsgebäude-vor Gam Sobuds Büro//Gam mit Turima,TC-9A
 
:: Outer Rim :: Mon Calamari System :: Dac :: Coral City :: Große Oper von Coral City :: Botschafter Thassk Muul'vi samt persönlichem Gefolge


Thassk Muul'vi schritt voran. In seinem sprichwörtlichen Kielwasser befanden sich seine Mitarbeiter. Vom Militärattaché Desark Melan über den Attentäter Nek Krey'An bis hin zum Leibwächter Aqee Tu'Krey. Doch für sie alle hatte der Botschafter des Bothan-Space keinerlei Auge. Seine Aufmerksamkeit galt anderem. Kaum das er die Große Oper von Coral City betreten hatte, überkam ihn ein Schauder. Die Möglichkeit den zum Abschuß freigegebenen Senator von Bothawui, Alexis Kaartha, zu begrüßen erzeugte ein Wonnegefühl ungekannten Ausmaßes. Immer wieder malte sich Thassk das Entsetzen im Gesicht seines nominell Vorgesetzten aus. Voller Vorfreude stellte sich sein Fell auf. Es konnte kaum noch besser werden. Sein breitgebauter, schwarzpelziger Leibwächter schob sich vor den Botschafter und pflügte durch die Besuchermengen. Überall und allenorten bestand die Gefahr eines Anschlags, doch das interessierte den ruchlosen Politiker nicht. Ihm war nur wichtig dem Senator begegnen zu können. Er wollte es auskosten, die Panik im Gesicht von Kaartha zu sehen. Alles war perfekt vorbereitet. Alles war perfekt inszeniert. Der glücklose Senator von Bothawui sollte alle Formen der Demütigung durchlaufen - auf die traditionell bothanische Art und Weise. Allerdings schwebte Thassk Muul'vi überdies eine unbothanische Krönung vor - den Tod von Senator Alexis Kaartha. Für derartig sensible Themen unterhielt der Bothan mit dem cremefarbenen Fell extra einen ehemaligen Militär. Und dessen Vorzüge und Talente bewegten sich eindeutig in einem Gebiet mit lethalen Folgen.

"Aqee, bringen Sie bitte in Erfahrung, wo sich Senator Kaartha aufhält.", wies der Politiker kurz an. Eine stundenlange Suche nach dem potenziellen Opfer hielt der Bothan, der seinen finanziellen Background mit Hilfe von dubiosen Recycling-Geschäften erwirtschaftet hatte, nicht für angemessenen Zeitvertreib. Dafür gab es Mitarbeiter und Untergebene. Ausserdem schmälerte diese Art der Fußarbeit seine Euphorie. Und dieses besondere Hochgefühl wollte sich Botschafter Muul'vi keinesfalls nehmen lassen. Dafür gab es derartige Momente viel zu selten.

"Natürlich, Botschafter!", antwortete Aqee Tu'Krey und schob seinen übernatürlich breiten Körper weiter durch die Menge. Derweil entschied Thassk, etwas abseits der Massen zu warten. In der Oper gab es eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich die Zeit vertreiben zu können. Eine kleine Sitzgelegenheit lud zum Verweilen ein und schnell ließ sich der Bothan samt seines Gefolges nieder. Etwas arg überzeichnet stricht sich der Botschafter das Fell seines Gesichts glatt und harrte aus. Derweil hatte er Gelegenheit, sich einen Teil des Publikums anzusehen. Allem Anschein nach hatte man das Who-is-Who der Society geladen. Zumindest ließen die Outfits der Damenschaft darauf schließen. Auch die männlichen Exemplare der Besucher geizten weder mit prunkvollen Aufzügen, noch mit Schmuck jeder Art. Thassk Muul'vi hatte für diese Albernheiten keinerlei Interesse - auch kannte er auf Mon Calamari niemanden von Bedeutung. Allerdings würde sich das ändern müssen. Spätestens, wenn Alexis Kaartha nicht mehr im Amt war. Doch bis dahin war es noch ein entsprechend schwerer Weg. Ein Weg jedoch, den Muul'vi bereit war zu gehen. Sein eigener Anspruch zwang ihn dazu.

Wenige Minuten, nachdem der Botschafter seinen Leibwächter losgeschickt hatte, kehrte selbiger zurück. Weder Fellsprache, noch Gesichtsausdruck ließen auf ein Resultat schließen. Thassk verfluchte bisweilen die Beherrschtheit seines Bodyguards. Andererseits war sie auch des öfteren mehr als praktisch.


"Ich habe ihn gefunden, Botschafter!", verkündete der Schwarzfellige nüchtern. Nicht einmal in einer solchen Situation ließ er so etwas wie Stolz aufkommen. Eine beachtenswerte Selbstbeherrschung. Doch für Lob war noch genug Zeit. Nun galt es, den Senator von Bothawui zu besuchen. Thassk Muul'vi spürte, wie sein Fell sich aufstellte. Seine Lippen bebten. Aufregung bemächtigte sich seiner.

Ohne eines klaren Gedanken mächtig, erhob sich der Botschafter und folgte seinem Leibwächter. Natürlich wurde auch das restliche Gefolge wieder zu einem Schatten des ruchlosen Politikers. Doch das nahm selbiger gar nicht wahr. Er schleppte sich förmlich Schritt für Schritt voran. Sein Herz begann zu pochen. All seine Planungen, die jahrelange Arbeit, die im politischen Aufstieg steckte, all die Mühen und die schwierigen Entscheidungen - sie fanden nun den Höhepunkt. Mit der Konfrontation des Senators.

Nach einigen zähen Ortswechseln und dem Erklimmen einer mächtigen Treppe wies der Leibwächter auf eine Gruppe verschiedenrassiger Gestalten. Unter ihnen befand sich auch Alexis Kaartha. Nun konnte es also losgehen. Endlich. Ein kurzer Wink befahl der Gefolgschaft, sich etwas im Hintergrund zu halten. Nun war es Zeit für den großen Auftritt von Thassk Muul'vi. Es war seine große Bühne. Mit einem Schmunzeln dankte er dem Schicksal, eine derartige Inszenierung in der Großen Oper abhalten zu müssen. Fleiß wurde eben doch belohnt. Der gierige Botschafter näherte sich der Delegation an.


"Ich grüße Sie sehr herzlich, meine Herrschaften!", begann Thassk, kaum das er sich auf eine angemessene Entfernung genähert hatte. Dabei breitete der durchschnittlich große Bothan seine Arme vielsagend aus und labte sich an den Reaktionen der Umstehenden. Sein Blick jedoch war einzig und allein auf Alexis Kaartha gerichtet - den Senator von Bothawui.

"Wenn ich mich vorstellen dürfte - ich bin Thassk Muul'vi, Botschafter des Bothanischen Raumes und Abgesandter der Vereinten Clans. Aus gegebenem Anlaß hielten es die Wortführer der Clans notwendig, mich zur Unterstützung von Senator Kaartha nach Mon Calamari zu senden.", erweiterte der Botschafter seine Aussage und registrierte dabei jedes Zucken und jede Regung des Senators. Doch die Etikette gebot, auch Blickkontakt mit den anderen - vermeintlichen - Politikern zu suchen. Und genau das tat Thassk auch.


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Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Sobuds Büro - Gam, TC-9A und Turima

Erwartungsgemäß war der attraktiven Hapanerin noch kein Restraurant mit dem Namen Blue Deep bekannt. Das hieß, dass es wohl nicht in unmittelbarer Nähe des Senatsgebäudes oder der kleinen Wohnung lag, in der Turima derzeit wohnte. Auch sprach für diese Örtlichkeit, dass dem Rodianer der Besitzer bekannt war. Sonst sah es ja üblicherweise schlecht aus, wenn man so kurzfristig einen Tisch suchte. Zustimmend nickte sie mit ihrer Tasche mit den Unterlagen in der Hand. Es war das einzige Manko, dass sie diese mitnehmen musste, da sie nicht extra zurück in ihr Büro gehen wollte. Aber deren Gewicht hielt sich in Grenzen, so dass sie dies in Kauf nahm.

"In Ordnung, Senator. Allerdings verwundert mich der Name dieses Restaurants wirklich nicht. Was ist auf Mon Calamari nicht entweder blau oder grau?"

Bezogen auf die Architektur war dies wirklich nicht zu übersehen. Allerdings wirkte Coral City damit schon sehr elegant und fast wie aus einem Guss. Selbst auf Hapan wurde viel "bunter" gebaut. Aber es war eine schöne Stadt.

"Welche Küche wird dort serviert?"

Fragte die Hapanerin ihren Senatskollegen, nachdem dieser seinen Droiden damit beauftragt hatte ein Speedertaxi zu ordern. Mit dem corellianischen Essen in Coronet City hatte sie sich damals recht gut anfreunden können. Dort gab es aber auch viel Fisch, was aufgrund der Nähe zum Meer dort auch nicht anders zu erwarten gewesen war.

"Oder ist dies ein bekanntes Fischrestaurant mit lokaler Küche? Ich würde gerne mehr davon kennenlernen. Gerade die Mon Calamari und auch die Quarren müssten wirklich wissen, welche Fische einen guten Geschmack haben."

Turima schritt dann voran und verließ als Erste das Büro von Senator Sobud. Es war schon vergleichsweise spät, aber man sah noch immer diverse Wesen auf den Gängen, sowohl Senatoren als auch Angestellte und Wesen, die irgendein Anliegen vorbringen wollten. Allerdings machte Turima keine Anstalten irgendjemandem auszuweichen, so dass ihr eine Gruppe von vier Cereanerinnen ausweichen musste. Die irritierten Blicke der Frauen ignorierte sie.

"Was das Vertragen von Essen betrifft, so kann ich Sie beruhigen, Senator Sobud. In der Hinsicht brauchen Sie sich bei mir keine Sorgen zu machen."

Gab sie dem Grünhäutigen zu verstehen. Außerdem war ohnehin überall gekennzeichnet war für welche Spezies geeignet war. Da Turima als Hapanerin und damit Nahmenschin praktisch alles essen konnte, was Menschen auch aßen hatte sie in der Hinsicht noch nirgends Probleme gehabt.

"Wo liegt das Blue Deep eigentlich? Ich bin nämlich noch nicht allzu viel hier herum gekommen. Daher bin ich durchaus dankbar über den einen oder anderen Tipp, was gute Restaurants betrifft. Wie lange sind Sie eigentlich schon Senator von Rodia? Seit der Befreiung Rodias oder schon länger?"

Begann die baldige Senatorin von Hapan wieder etwas Konversation zu machen. Rein optisch sahen Rodianer für Menschen und Nahmenschen ja nicht gerade besonders attraktiv aus, aber aufgrund seiner Stellung und auch seinen annehmen Umfangsformen - was ja leider selbst unter Politikern nicht immer der Fall war - hatte sie in dem Fall kein Problem sich auf ein Abendessen mit diesem Senator einzulassen. Zudem waren oft persönliche Bekanntschaften enorm wichtig, wenn es um politische Koalitionen und Zusammenarbeit ging. Daher würde Turima diesen rodianischen Senator auf alle Fälle zuvorkommend behandeln.

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Vor Sobuds Büro - Gam und Turima
 
Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Zsu Chibraa (NPC), Alex Kaartha , Tion Fey (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin

Zufrieden verfolgte Xeder D’Orcast die Unterhaltungen, die auf dem Empfang in der Oper von Coral City entsponnen hatten. Nicht nur, dass man die Senatoren, Repräsentanten und anderen politischen Vertreter der Mitgliedswelten der Neuen Republik sowie neutraler Regierungen außerhalb des Parlaments besser kennen lernen konnte, sondern es wurden auch Kontakte geknüpft, die sich sowohl auf politischer als auch auf wirtschaftlicher Basis als nützlich erweisen konnte, selbst wenn sich die ein oder andere Konfrontation ergeben sollte.

Ein Garant für Konfrontationen war ohne Frage Zsu Chibraa , der kleinwüchsige, aber nicht zu übersehende und –hörende Senator von Aleen, der sämtlichen Lebenslagen Benachteiligungen für potenzielle Beeinträchtigte witterte und sie zumeist auch fand. Der Aleena hatte sich den Senator von Ukio als neuestes Opfer auserkoren, doch der junge Mann hielt sich wacker und redete sich um Kopf und Kragen, auch wenn Chibraa sich gerade als das mythische Reptil gerierte, welches er abstritt zu sein. Wie es schien, hatte es Tion Fey einer nichtvegetarischen Teigtasche zu verdanken, dass der Senator von Taris, den er gerade erwähnt hatte, gleich wieder verschwand, nachdem er unerkannt in der Nähe ihrer Runde erschienen war.

„Ich rechne es Ihnen sehr hoch an, dass Sie Verständnis für mein Anliegen haben, Senator Esslin. Sind die Regierung und das Parlament von Ukio eigentlich paritätisch mit Menschen und Ukians besetzt oder nach Bevölkerungsanteil? “,

fuhr der Aleena weiter fort, den Menschen zu beharken, was Tion Fey zu einem süffisanten Lächeln veranlasste, diesmal dankenswerterweise ohne zu sehr das mörderische Gebiss zu entblößen.

„Mir hat er vorhin mit einer ähnlichen Frage nach der Anzahl von Utai in der Regierung von Utapau, beziehungsweise der Anwendung der republikanischen Tierschutz-Richtlinien von Haltung von Varactylen in den Ohren gelegen, während ich der höchst eigenwilligen Ballettperformance von Xim's Despotica meine Aufmerksamkeit schenken wollte… “,

flüsterte er Xeder zu, der sich ebenfalls ein kleines Grinsen erlaubte.

„Immer ein Gespür fürs richtige Timing – ich glaube, er wird auf Hapan sehr viele Gründe haben, den stolzen Bewohnerinnen viele unangenehme Fragen zu stellen, falls er es wirklich noch in eine der Prüfungskommissionen schafft. Aber schauen Sie, Senator Kaartha hat Unterstützung aus der Heimat bekommen. “

Der Neuankömmling stellte sich als Thassk Muul’vi vor, Botschafter des Bothanischen Raumes und Abgesandter der Vereinten Clans, der zur Unterstützung des Senators nach Mon Calamari gereist war. Xeder kannte die bothanische Gestik und Mimik gut genug, um zu erkennen, dass Senator Kaartha alles andere als begeistert war. Natürlich war die Befreiung Bothawuis ein prestigeträchtiger Sieg für die Flotte der Neuen Republik gewiesen, ebenso die Wiedereingliederung – allerdings waren Bündnisse mit Bothanern immer eine zweischneidige Sache. Dennoch versprach das Zusammentreffen dieses Botschafters mit dem Senator ein interessanteres Schauspiel zu werden als sämtliche Kulturschaffenden des Tion-Clusters und des Mon Calamari-Sektors es sich je erdenken könnten.

„Botschafter Muul’vi, willkommen auf dem Empfang der Amari-Santhe-Kulturstiftung des vereinigten Tion-Sektors. Ich bin sehr erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen. Ich bin Xeder D’Orcast, Senator von Chandaar und gehöre zum Organisationskomitee des Empfangs. “

Der Name des neu eingetroffenen Bothaners war Xeder nicht bekannt, aber das musste noch lange nicht heißen, dass er kein unbeschriebenes Blatt war. Gerüchteweise biss sich auch der Geheimdienst der Neuen Republik am Bothanischen Spionagenetzwerk die Zähne aus – was weder bestätigt noch dementiert wurde, aber für eine gewisse Schadenfreude innerhalb des Senats sorgte.

„Ich freue mich sehr, dass Bothawui wieder in die Neuen Republik zurückgekehrt und mit einer stattlichen Anzahl an Delegierten im Senat vertreten ist. Tion Fey, Senator von Utapau“,

stellte sich der bleiche Pau’aner mit einer ziemlich flamboyanten Verbeugung und dem Blecken der monströsen spitzen Zähne vor. Wären er und die Eigenheiten seiner Spezies Xeder nicht bekannt gewesen, hätte man durchaus den Eindruck gewinnen können, dass Fey drauf und dran war, den Neuankömmling zu zerfleischen.

„Waren Sie schon vor der bedauerlichen imperialen Besatzung für Ihre Regierung im Senat tätig? Jedenfalls kann ich mich nicht spontan an ihren Namen erinnern, wenigstens in der Delegation des Vorvorgängers von Senator Kaartha

Dieses Mal war es nicht der langjährigen Amtszeit des Pau'aners zu verdanken, dass er sich noch an die vorletzte Delegation der Bothaner erinnerte, sondern der schnellen Abfolge von Amtswechseln aus eher ominösen Gründen. Auch Xeder war sehr daran interessiert, was der Bothaner zu sagen hatte. Er winkte einem Kellner, um dem Neuankömmling und den versammelten Politikern eine Runde Avedame zu kredenzen.


Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Zsu Chibraa (NPC), Thassk Muul’vi, Alex Kaartha , Tion Fey (NPC), Darragh van Thulip, Teeko Otaatu, Theodor Esslin, in der Nähe Yaschk Cortrak
 
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Ein entschlossener Blick zierte den Clawdite, als er das Hotel verließ. Sämtliche Zweifel waren abgeworfen. In seinem Kopf schwirrte kein Gedanken herum, der ihn eventuell daran hinderte, zu tun was getan werden musste. Es war Zeit das man von ihnen Notiz nahm. Das man zuhörte. Reagierte. Der Status Quo war nicht genug. Er konnte niemals genug sein. Veränderung war nötig. Immer und zu jeder Zeit. Doch diese Galaxis stagnierte schon viel zu lange. Viel zu lange schon herrschte Krieg. Viel zu lang hatte man darauf geachtet den Feind zu schlagen anstatt seinen Bürgern Aufmerksamkeit zu schenken. Und nun würde er eine Veränderung herbeirufen.


Er bestieg erneut ein Speeder-Taxi um zur Oper zu gelangen. Seine Hände waren Feucht und zitterten noch stärker als vorher. Nervosität machte sich breit. Er musste sie bekämpfen. Mit diesen zitternden Händen war es ihm unmöglich. So unauffällig wie möglich kramte er die Lagepläne hervor und studierte sie um sie sich möglichst genau einzuprägen. Das war zwar nur eine geringe Ablenkung aber besser als nichts. Er besaß ein recht passables Gedächtnis, doch die ganzen Pläne würde er sich nicht mehr einprägen können. Er musste sie also mitnehmen, was aber nicht weiter schlimm war. Würde eine Durchsuchung stattfinden, war er aufgrund des explosiven Inhalts des Werkzeugkastens ohnehin am Arsch. Also konnte er die Pläne auch in die Kiste stecken.


Wie erwartet brachte das Studieren der Pläne nicht die gewünschte Ablenkung. Als das Taxi die Oper erreicht, war Zach überrascht wie schnell die Fahrt vorbei gewesen war. Er hätte gern etwas mehr Zeit gehabt um sich vorzubereiten. Doch ein Zögern kam nicht in Frage. Er bezahlte den Fahrer und stieg aus. Vor der Oper stehend, betrachtete er das Gebäude. Es war eine fantastische Demonstration der Baukunst der Mon Calamari. Einfach Wundervoll. Eine Schande es zu zerstören. Doch es mussten Opfer gebracht war. Das war die schwierigste Lektion in der Ausbildung gewesen. Zach wollte niemanden verletzen oder Schaden zufügen. Aber es ging einfach nicht anders. Wenige mussten Leiden damit es Milliarden besser ging. Nur so konnte man erreichen, was letztendlich für alle das Beste war.

Er näherte sich dem Hintereingang. Seine Hand umklammerte fest den Griff des Werkzeugkastens. Während seine Hand das Metall des Griffs fast zerdrückten, fühlten sich seine Beine an wie Gummi. Er hatte nicht erwartet, dass er so nervös sein würde. Eher hatte er gedacht, dass ihn Zweifel und Bedenken heimsuchen würden. Doch diese waren so weit weg, wie ein Ende der Galaxie vom Anderen.

„Ich soll hier eine Störung beheben!“

Er erntete misstrauische Blicke der Sicherheitskräfte, was seine Nervosität nur noch mehr steigerte. Es war eine enorme Anstrengung zu verhindern, dass sich seine Stimme nicht überschlug aber misstrauen schürte er auf jeden Fall, das sah man an der Haltung der Mon Cals.


„Davon weiß ich nichts! Ihren Ausweis“

Der Mon Calamari betrachtete das hingehaltene Dokument und untersuchte es sehr genau. Als ihm keine Fehler auffielen zückte er sein Kom.

„Ich werde rückfragen. Warten sie solange.“

Zach wurde heiß. Schweiß rannte seinen Rücken hinunter. Er spürte den Klos in seinem Hals. Sollte man ihn nun etwas fragen, würde er kein Wort heraus bekommen. Das Kom des Calamaris war auf laut gestellt, sodass Zach die Antwort hören konnte.


„Ja ein paar Repulsorkissen zeigen ein Störung. Der Ball wird weitergehen aber wir wollen das überprüfen lassen.“


Wie war das möglich. Das konnte kein Zufall sein. Konnte das alles von langer Hand und bis ins kleinste Detail geplant sein. Zum ersten Mal wusste Zach darum wie unwichtig er war. Ein kleines Rad in einem großen Gebilde. Und doch kam es auf ihn an. Versagte er, war all die Arbeit umsonst. Ein nicht gerade beruhigender Umstand.


„Ok, das geht in Ordnung. Sie wissen wo sie hin müssen?“


Zach nickte nur. Etwas zu sagen war ihm unmöglich. Seine freie Hand war in der Tasche. So konnte niemand sehen, wie er sie verkrampft zur Faust geballt hielt.

Aber er war drin. Er hatte es geschafft. Zielstrebig steuerte er auf die unteren Ebenen zu. Die ersten paar Platzierungsstandorte hatte er sich einprägen können. Für die Anderen würde er nachschauen müssen, doch erst einmal konnte er sofort zum ersten Ziel gehen. Er erreicht eine riesige Schaltkonsole, bestehend aus unzähligen Relais, Transistoren und anderen elektrischen Steuerungselementen. Der Plan war es Sprengsätze an den entsprechenden Steuerrelais' anzubringen und so den Ausfall der Repulsorkissen herbei zu führen. Zur Sicherheit würden auch noch Bomben an den wichtigen Zuleitungen angebracht werden. Die wenigen verbleibenden würden überlasten und nachgeben. Das alles hatte er gelernt. Zugegeben es war nicht allzu viel. Man konnte schnell lernen wie entsprechende Bauteile aussahen und wie man sie zerstörte. Noch einfacher war es einfach einen Plan zu lesen. Und genau dies tat er auch. Dies hier war zu wichtig um Fehler zu machen.


Seine Hände zitterten vor Aufregung so sehr, dass er Schwierigkeiten hatte, die Kontakte sauber herzustellen und den Zünder ordentlich zu kalibrieren. Er wusste nicht ob er alles richtig gemacht hatte, doch ihm blieb nicht die Zeit alles zweimal zu kontrollieren. Er musste noch 9 weitere Sprengsätze anbringen. Also verschloss er das Steuerpult und beseitigte hektisch alle Anderen Spuren die er hinterlassen hatte. Auf zum Nächsten.

Mit jedem Sprengsatz gewann der Clawdite mehr Sicherheit und wurde schneller beim Anbringen derselbigen. Er dachte an nichts. In seinem Kopf liefen Automatismen ab. Steckverbindung lösen, Zünder kalibrieren, Sprengsatz hinter Steuereinheit schieben, Steckverbindung mit Klemmen sichern um ein Entfernen zu erschweren. Schließlich hatte er vollbracht wozu er hier war. Ein blick auf das Chrono sagte ihm das es Zeit war zu gehen. Er benutzte den selben Weg, den er beim hereinkommen gewählt hatte um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Die Nervosität hatte mit dem Anbringen des letzten Sprengsatzes stark nachgelassen. Der letzte Teil, heil aus der Oper herauszukommen sollte sich nicht allzu schwer erreichen. Er hatte beim Anbringen der Sprengsätze einen elektromagnetischen Sender entdeckt, der die Störung verursacht hatte. Ihn Auszuschalten war ein Kinderspiel und nun würde man keine Störung mehr erkennen. Die Sprengsätze mussten nur noch hochgehen. Und das war im Moment Zachs größte Sorge. Er war sich nicht sicher ob er bei den ersten paar Bomben alles richtig gemacht hatte. Einmal hatte er arge Probleme mit dem Zünder und ein anderes Mal war die geplante Position der Bombe blockiert und er musste improvisieren.

Nun konnte er doch nichts mehr daran ändern. Er musste hier raus, bevor der Timer abgelaufen war und dieses Gebäude im Meer versank. Von den Sicherheitskräften am Hintereingang verabschiedete er sich schon fast im Plauderton. Einzig und allein der Erfolg der Mission beschäftigte ihn nun noch. Er orderte ein Speeder-Taxi, das ihn schnell genug zum Hotel bringen würde, wo er eine andere Gestalt annehmen konnte um unterzutauchen.

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