Mon Calamari (Calamari-System)

Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion A - Navara und Casia


Das Naturschauspiel fand Casia nur mäßig interessant, weil sie dafür den Blickwinkel sehr stark hätte ändern müssen. Und auch wenn sie vollstes Vertrauen in die Wirkung der Tabletten gegen Seeübelkeit hatte, vermied sie tunlichst alles, was eine Verschlechterung darstellen konnte. Dazu gehörte auch das Betrachten des Meeres, so faszinierend es auch sein mochte.
Sie blickte unverwandt auf den Captain, dessen Lekku, sie erinnerte sich wieder an die korrekte Bezeichnung für dieser Sinnesorgane der Twi'leks, zuckten.
Nur leider war damit auch das Ende ihrer Kenntnisse, sie wußte gar nicht, welche Bedeutung dieses Zucken hatte. Es war anzunehmen, daß die Twi'lek untereinander darin lesen konnten wie in einem offenen Buch, aber ihr ging diese Fähigkeit bedauernswerterweise komplett ab. Aber möglichweise hatte der Captain mit der menschlichen Mimik seinerseits Probleme, aber das konnte sie ihn schlecht fragen. Aber hier war es wie überall, der Beginn war eine funktionierende Kommunikation, was allerdings angesichts der Tatsache, daß die Spezies unterschiedliche Kommunikationsarten hatten.
Casia unterdrückte ein Seufzen.
Allerdings fand sie es interessant, daß er ihre Worte bedacht hatte und seinerseits etwas hinzufügte, was sie sehr amüsant fand. Sie lachte hell auf.


"Es ist auch gut, daß es beim Militär autoritärer zugeht als im Senat. Die Imperialen dürften sich sonst über leichte Siege freuen, wenn jede Entscheidung erst einmal durch eine Abstimmung eine Grundlage erhalten müßte."

Casia war durch und durch Vertreterin der Demokratie, aber sie kannte die die Schwächen des politischen Systems. Es war wenig verwunderlich, daß die Angehörigen des Militärs die Politik als etwas durchwegs Suspektes betrachteten.

"Was Pascal anbetrifft, so muß ich gestehen, daß ich in diesem Fall egoistisch denke. Ich kann mich sehr wohl damit anfreunden, wenn er in irgendeinem System die lokale Verteidigung übernimmt und da versauert anstatt an Schlachten teilzunehmen."

erklärte Casia entwaffnend ehrlich und zuckte mit den Schultern.

"Aber ich bin mit Sicherheit nicht die einzige Mutter, die so denkt. Wenn ich die Verlustlisten durchsehe, dann ist mein Mitgefühl mit den betroffenen Familien immer groß."

Gemeinsam schlenderten die beiden über das Oberdeck, um die Treppe zu Deck 2 zu erreichen. Den Weg, den sie vorhin genommen hatten, waren ihnen versperrt, weil sie dann nahe der Bühne herausgekommen wären und das hätte unnötige Aufmerksamkeit erregt.

"Ich schäme mich dann auch für die Erleichterung, daß meine Kinder überlebt haben, während andere einen solchen schweren Verlust hinnehmen müssen."

Dieses Eis war ziemlich dünn, aber ihre politische Karriere hatte ihren Höhepunkt gehabt. Und diesen Höhepunkt hatte sie nicht dadurch erreicht, daß sie sich verstellt hatte. Also gab es auch keinen Grund jetzt damit anzufangen. Ihr Augenmerk lag natürlich auf Corellia, aber ebenso auf der Republik. Aus diesem Grund hatte sie das Thema der corellianischen Systemstreitkräfte angeschnitten.

"Mir ist bewußt, wie heikel solche Themen sind, Captain Ven."

nahm sie seinen Einwand auf.

"Ich bin auch mehr an einer Einschätzung von ihrer Seite interessiert. Die Untersuchungen zu diesem Thema laufen noch und ich bezweifele, daß mir gefallen wird, was dabei herauskommt. Aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert."

Energisch riß sie sich am Riemen. Nachher dachte Navara noch, sie wollte ihn volljammern.

"Darf ich fragen, ob sie einmal in der Situation waren, daß eine unter ihrem Kommando stehende Einheit sich nicht weisungsgemäß verhalten hat?"

Sie hatte die Frage bewußt so gestellt, daß er nicht antworten mußte, wenn er nicht wollte oder konnte.

"Dem Senat wurde mitgeteilt, daß die corellianischen Sicherheitskräfte Teil der imperialen Streitkräfte waren, aber zunächst signalisiert hätten, daß sie nicht in den Kampf eingreifen wollten, nur um danach doch auf imperialer Seite in den Kampf einzugreifen"

faßte Casia kurz zusammen.

"Ich frage mich, ob es nicht von Anfang an, eine Finte gewesen sein könnte. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß die systeminternen Streitkräfte einfach ihre Neutralität bekunden können und das Imperium dabei seelenruhig zusieht. Vor allem nicht, weil ich weiß, daß die Führungsriegen der Sicherheitskräfte neu besetzt wurden. Viele fanden bei dieser Säuberung nach der Eroberung den Tod, sofern sie nicht das Glück hatten, untertauchen zu können."

erklärte sie ihre Gedanken zu diesem Thema.

"Die Tatsache, daß die Systemstreitkräfte, nachdem die republikanischen Flotte die Oberhoheit erringen konnte, auf die republikanische Linie umgeschwenkt sind, läßt sich auch nicht wirklich gut ins Bild integrieren. Wir hatten angenommen, daß die Säuberungen so nachhaltig waren, daß zumindest die Führungsriegen der imperialen Doktrin gehorchend bis zum Untergang kämpfen würden."

Casia fiel auf, daß es unter Umständen so klingen könnte, als wäre sie mit dem Umstand, daß genau dies nicht der Fall gewesen war, leidlich unzufrieden.

"Verstehen Sie mich nicht falsch, Captain Ven, ich bin für jedes Leben, das gerettet wurde, dankbar. Nur habe ich Mühe die Begebenheiten richtig einzuordnen. Deswegen hatte ich gehofft, daß sie mir ihre Eindrücke zu dieser Sache schildern könnten."

Die Berichte würden sowieso auf ihren Schreibtisch landen, ebenso wie wahrscheinlich war, daß sie selbst nach Corellia reisen würde, um sich ein Bild vor Ort zu machen.
Aber die Meinung von Navara war deswegen so wertvoll, weil er eine neutralere Position innehatte, aber auch den notwendigen Background hatte, um die Situation noch größere, persönliche Vorbehalte beurteilen zu können.
Die beiden hatten mittlerweile den Ballsaal erreicht und traten ein. Ein wenig hatte sich der Saal nach der Ansprache geleert, aber die allermeisten wohnten den militärischen Ehrungen noch bei.



Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" Deck 2 - "Großer Ballsaal" - Navara und Casia
 
Mon Calamari - Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Restaurant mit Buffet - Nei, Rilanja, Dengar, Sarid und diverse andere Gäste

Während Sarids Padawane wohl ebenfalls damit beschäftigt waren sich das zugegeben riesige Essensangebot anzusehen und auszuwählen was sie probieren wollten nahm die in ein cremefarbenes, figurumschmeichelndes Kleid gekleidete Jedi-Rätin mit den Brötchen und irgendeinem einem lecker paniertem Fleisch vorlieb, bei welchem sie zwar vage auf Nerf tippte, aber sicher war sie sich nicht. Allerdings kümmerte sie das im Moment auch nicht weiter. Sarid war froh, dass sie in dem größer werdenden Gedränge bekommen hatte was sie wollte. Daher nickte bzw. lächelte sie einigen Bekannten zu oder wechselte ein paar kurze Worte mit ihnen ehe sie in der Menge einen hochgewachsenen, menschlichen Anzugträger mit Kahlkopf entdeckte. Wie auch schon auf Lianna brauchte Sarid einen Moment ehe sie ihn als Dengar identifizieren konnte.

So weit sie sehen konnte schien er allein zu sein bzw. so allein wie man auf diesem großen Ball sein konnte, sprich ohne Gesprächspartner. Da Sarid ja ohnehin mit ihrem ehemaligen Padawan etwas plauschen wollte beschloss sie die Gelegenheit zu nutzen. Es war zwar nicht ganz einfach ihren Teller in der Hand in dem Gedränge unbeschädigt und noch wichtiger ohne Verluste zu ihm zu bugsieren, aber letztlich gelang es ihr doch.


"Dengar! Schön, dass du auch da bist. Ich habe dich noch gar nicht gesehen vorher. Ich hatte wirklich gehofft dich hier zu treffen. Weit weg von allen Pflichten, was heißt die beiden suchen sich am Buffet noch ihr Essen zusammen, sollten wir endlich etwas Zeit finden uns mal zu unterhalten",

meinte Sarid augenzwinkernd in Richtung ihrer beiden Padawane Nei und Rilanja.

"Ich sehe, du hast noch nichts zu essen. Dann rate ich dir bediene dich schnell ehe das Beste weg ist. Der Andrang wird hier von Minute zu Minute größer. Dort drüben befindet sich dann auch eine Reihe von Tischen, wo wir uns setzen und besser unterhalten können als in diesem Gedränge. Aber so oder so, du hast mich ein weiteres Mal mit deinen nun gänzlich fehlenden Haaren überrascht",

gab die Corellianerin grinsend zu.

"Ich hatte dich gar nicht als so flexibel in Erinnerung, was dein Äußeres betraf. Ich habe dich wenn ich mich recht entsinne auch noch nie in einem so festlichen Anzug gesehen. Aber gut, andererseits sind seit deiner Padawanzeit viele Jahre vergangen, in denen wir uns nicht gesehen haben. Ich habe bestimmt eine Menge verpasst. Aber glaub mir, bei mir war auch nicht alles eitel Sonnenschein",

ließ Sarid durchblicken. Außerdem war dies ja auch kein großes Geheimnis. Dengar wusste ja bestimmt noch, dass sie von Corellia stammte. Daher war es bestimmt nicht schwer zu erraten, was sie mit ihrer kurzen Bemerkung andeuten wollte.

Mon Calamari - Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Restaurant mit Buffet - Nei, Rilanja (etwas entfernt), Dengar, Sarid und diverse andere Gäste
 
Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - "Großer Ballsaal" - zahlreiche Gäste, Matthew, Summer, Joseline und Marana

Leise lachte Jo bei Marana’s Hinweis auf das Leiden ihrer Blumenzwiebeln und beinah lag Jo auf der Zunge darauf zu erwidern, dass sich der herrliche Garten von Quirinal dafür aber doch recht gut erholt haben musste, denn bei ihrem Besuch schien ihr dort alles sehr gepflegt und die Beete waren ein wahres Blumenmeer. Entweder war Cerian‘s Schadensrate viel geringer als es Marana hier darstellte oder sie hatte Gärtner, die wahre Wunder bewirkten.
Vielleicht sollte der Jediorden auf diesem Gebiet Hilfe von Marana erbitten.
Der eben erst angelegte kleine Garten zwischen den Gebäudeteilen wäre ein dankbares Ziel jener „Wundergärtner“!
Diesen Gedanken behielt Jo allerdings für sich und schmunzelte nur weiter in sich hinein während Marana weiter sprach und Jo’s, bis zu diesem Moment noch immer als Vermutung zu bezeichnende, Schlussfolgerung, Cerian betreffend, bestätigte.
Sie wurde also noch nicht alt und verwechselte Präsenzen oder glaubte unbegründet Andere Wieder zu erkennen. Sie hatte ihn gekannt und lag gar nicht so falsch.


Nun, soviel ich weiss war Cerian ja auch der Liebling der meisten Jedi die ihn kennen lernen durften!
Außerdem, so viele Kleinkinder gab und gibt es im Jediorden nun einmal nicht. Jedenfalls nicht mehr seit dem Verlust des großen Tempels und den Wirren des Krieges.
Da war jeder Säugling ein wahrer Hahn im Korbe!


Erwiderte Jo und lachte dabei kurz aber herzlich auf, bevor sie beinahe verschwörerisch schmunzelnd Marana zu zwinkerte.

Ich werde es für mich behalten. Auch wenn es kein Geheimnis ist.

Schon während sie sich unterhalten hatten waren sie nun langsam weiter gegangen und auch Summer und Matthew blieben ihnen auf den Fersen. Sie würde die Beiden wohl bei Zeiten ins Hotel zurück schicken, merkte Jo doch, dass keiner von ihnen wirklich Freude an diesem Abend zu haben schien. Schade eigentlich. Jo hatte eigentlich gehofft, dass es ein denkwürdiges Erlebnis für sie wurde. Doch da hatte sie wohl falsch gelegen.
Kurz versicherte sie den beiden, durch eine sachte Berührung in der Macht, dass ein Teil ihrer Aufmerksamkeit weiterhin bei ihren Padawanen lag. Dann wandte sie sich wieder schmunzelnd an Marana.


Ich denke, der Hauptkampf der Schlacht ist anscheinend schon vorbei.

Erwiderte Jo und nickte in Richtung der bereits gut besetzten Tische. Es würde gar nicht so leicht werden noch ein Platz zu ergattern. Mal ganz abgesehen davon, dass Jo nicht recht wusste wohin sie sich wenden sollte. Sie fühlte viele Präsenzen hier, die sie nur zu gern wieder sprechen würde…
Die Gedanken über einen passenden Sitzplatz unterbrach Marana mit einer Bemerkung, die Jo beinahe laut los prusten lies.


Wir werden gar keine Chance haben unter zu gehen Marana! Wenn ich nur die Hälfte dessen probiere, was hier so lecker herum liegt, werde ich, bei einem Fall über die Reling, sämtliches Wasser verdrängen. Ihr würdet also weich fallen falls ihr auch stürzt!

Noch während sie das sagte waren sie beim Buffet angekommen und mit einem Teller bewaffnet stellten sie sich der Qual der Wahl! Oh, es war so verführerisch. All diese Düfte. Am liebsten hätte Jo wirklich von allem einen kleinen Happen gekostet. Doch letzten Endes riss sie sich zusammen und nahm sich maßvoll nur von den Dingen, die ihr am verführerischsten schienen. Maßlosigkeit war nichts, was einen Jedi ausmachen sollte.
Und abgesehen davon würde das Buffet schon nicht gleich in den nächsten Minuten fort geräumt werden.
Die Nächste Entscheidung stand allerdings gleich an, nachdem sie sich, mit ihren Tellern bewaffnet, den Tischen zu wandte.


Und, welche Sitzgelegenheit bevorzugt ihr?

Überließ sie höflich Marana den Vorzug der Entscheidungsgewalt über den Sitzplatz und entledigte sich gleichzeitig der Qual der Wahl, da sie beinahe überall hier im Raum, ihr mehr oder weniger bekannte Präsenzen spürte. In viele Richtung zog es sie. Zu Mara und Vorin oder Chesara, ebenfalls nahm sie auch Sarid Horn war. Ebenfalls fühlte sie Padme und viele Weitere?
Hm, was Marana wohl sagen würde wenn Jo sich einfach zu Padme gesellte und ihr von ihrem Treffen mit Cerian erzählte?
Oh, war das bei Padme nicht ein weiterer Jedirat? Jemand, den Jo seit frühsten Padawanzeiten kannte. Ob Tomm Lucas überhaupt noch etwas von der Begegnung, mit der von ihm etwas verunsicherten Padawan, im Garten des Tempels auf Coruscant wusste? Für ihn war es sicher nur eine Begegnung unter Millionen, doch ihr war dieser Tag immer in Erinnerung geblieben. Zum Einen hatte er sie beeindruckt. Zum Anderen war es der Tag an dem Master Slain Rhino und sie als seine Padawane angenommen hatte.
Verklärt war Jo’s Blick für einen Augenblick sehr weit weg geglitten. Das alles war so weit entfernt und es war so viel geschehen seit dem.
Leicht schüttelte sie ihren Kopf und versuchte damit den nachdenklichen Gedanken zu beenden.
Zum Glück hatte sie die Entscheidung der Platzwahl auf Marana „abgewälzt“ und ihr kurzes Schweigen war so hoffentlich kaum aufgefallen.
Jetzt galt es aber im Jetzt und Hier zu sein und vielleicht lernte sie durch Marana ja auch jemanden kennen, auf den sie von sich aus gar nicht selbst zugegangen wäre.
Oder war es unhöflich die Entscheidung Marana auf zu bürden?
Vielleicht schon. Bis jetzt hatte die Herzogin kaum Anstalten gemacht, irgendeine der Grüppchen an zu steuern, die sich mittlerweile bereits gebildet hatten. Vielleicht wollte Marana auf unauffällige Weise einigen der Mitjedi ihrer Tochter näher kommen.
Sollte Jo also eventuell Padme ansteuern?
Hm, wenn sie aber nicht unbedingt an die große Glocke hängen wollten welche familiären Bande es zwischen ihnen gab, war dies sicher nicht Marana’s Wunsch.
Wohin dann?


Was haltet ihr davon, wenn wir uns jemandem anschließen, der auch noch keinen eigenen Sitzplatz hat.

Fragte Jo also freundlich und mit einem knappen Nicken in Richtung der kleinen Gruppe (Anakin und Celine)um Chesara, die, wenn Jo sich nicht ganz irrte, soeben auch das Buffet „stürmen“ wollten.
Fühlte sie nicht sogar Interesse aus jener Richtung?
Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem freundlichen Nicken wandte sich Jo ihnen zu, während sie weiter mit Marana sprach und sie auf die Gruppe aufmerksam machte.


Was haltet ihr von Jenen dort! Rätin Chesara kennt ihr ja sicher bereits.
Wir könnten uns doch gemeinsam einen Platz suchen.


Mittlerweile waren sie aber auch schon an die kleine Gruppe heran getreten und so setzte Jo Marana's Zustimmung einfach mal voraus, überging Jo eine mögliche Antwort der Herzogin und übernahm einfach mal die Vorstellung.

Hallo Chesara! Oh und Anakin! Dich mal wieder zu treffen freut mich sehr.
Darf ich euch Herzogin Marana Che Tah vorstellen.
Und natürlich, sofern ihr sie noch nicht kennt, meine beiden Padawane Matthew und Summer


Ihr Padawane stellte sie vor allem für Anakin der einen Moment etwas abgefallen war jetzt aber gerade wieder zu der kleinen Gruppe aufgeschlossen hatte und seine Begleiterin Celine, der Jo ein freundliches Nicken schenkte, vor. Chesara kannte Matthew und Summer ja bereits.

Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - zahlreiche Gäste, Matthew, Summer, Joseline und Marana


EDIT: Es war noch eine kleine Ergänzung notwendig! Hab das mal zur Verdeutlichung etwas grauer eingefärbt. Hoffe, die Ergänzung "holpert" nicht zu sehr und geht so in Ordnung.
 
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~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Deck 2 ~ im Restaurant zu Tisch ~ mit Steven, Tenia und Miranda ~~~

Tenia war keine geborene Rednerin und sie konnte wenig damit anfangen, wenn jemand in nur fünf Minuten so viel sprach, wie sie an einem ganzen Tag. Und redete sie doch, waren Missverständnisse nahezu vorprogrammiert. Entweder, weil Tenia nicht begriff, was ihr das Gegenüber gerademitteilen wolle, oder weil sie es schlicht und einfach nicht begriffen wollte. Die Nullianerin war eher zurückgezogen und nicht selten wortkarg. In der Natur brauchte man keine vielen Worte. Man schwieg, um ihr zu lauschen. Gerade die Wälder hatten ihre eigene Geschichte zu erzählen, wenn man sich nur darauf einließ.

Ihr hilfesuchender Blick wurde von Steven aufgefasst, der schließlich beschloss aufzustehen. Allerdings war der Blick der Nullianerin alles andere als begeistert, als Steven kund gab, ihr noch jemanden vorstellen zu wollen. Noch jemanden? Wieder jemand, der so viel plapperte und eine Frage nach der anderen stellte? Hoffentlich nicht! Tenia wollte nicht wieder in ein Gespräch verwickelt werden in dem ein halbes Dutzend Themen angesprochen wurden. Tanzen hingegen klang da schon wesentlich besser und als Steven sich schließlich in Bewegung setze, ehe sie sich beide von Jibrielle verabschiedeten, wandte sich Tenia sofort an ihren Begleiter: „Du willst mir nicht wirklich noch jemanden vorstellen?“ Schließlich sollte man es mit dem kontakteknüpfen nicht übertreiben.

„Extrovertiert ist sie!“, bestätigte Tenia. „Und vielleicht ein bisschen flink, was ihre Worte betrifft.“ Alles in allem schien Jib das komplette Gegenteil von Tenia zu sein, was sicherlich nicht verkehrt war. Aber sie hatte wohl einen Gegenpol gefunden, wobei auch Miranda eher extrovertiert gewirkt hatte. Fröhlich und ein klein wenig albern waren zumindest beide herüber gekommen. Pärchen. Ein Stichwort, dass auch Steven auffasste, als er sich für Jibrielles Trugschluss entschuldigte
Ach, das...“ Wie sollte sie das schon erklären? Ihr war es schließlich nicht unangenehm mit Steven gesehen zu werden. „Geht schon in Ordnung“, endete sie einfach und lächelte selbst ein klein wenig verlegen. Dass man glauben konnte, dass sie ein Pärchen waren, war zwar in der Tat seltsam gewesen, aber nicht unangenehm peinlich. Einfach etwas seltsam. Aber darüber musste sie sich wohl kaum Gedanken machen, schließlich befand sie sich hier nicht auf Null und ihr einen festen Freund anzudichten war, wenn man wollte, viel mehr ein Kompliment, als eine Gehässigkeit. Und letzteres war ohnehin auszuschließen. Jibrielle hatte schließlich mehr oder weniger gefragt und nicht hinter hervor gehaltener Hand irgendwelche Geschichten erzählt.

„Der Wellnessbereich?“ Kurz hielt Tenia inne. Hatte sie nicht gelesen, dass es den Gästen verboten war, diesen Bereich zu betreten? Sie war sich ziemlich sicher diese Worte auf der Einladung gefunden zu haben.
„Es ist verboten diesen Bereich des Schiffes aufzusuchen“, meinte sie dann und klang dabei nicht eine Spur belehrend. „Zumindest stand das auf der Einladung.“ Was man aber genauso gut überlesen haben konnte…


~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Deck 2 ~ außerhalb des Restaurant ~ mit Steven
 
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Coral City ~ Promise ~ Auf dem Weg zu Deck 2 ~ mit Celine und Ches

Anakin musste schmunzeln. Genau so war es, dachte er, Freiheit wurde überbewertet. Er wiederholte diese Bemerkung von Celine noch einige Male in seinen Gedanken, während sie auf der Promise entlang schlenderten. Chesara hatte das Wort an die neue Schülerin des frisch gebackenen Rates gerichtet, so dass ihm einige Zeit blieb über den Begriff 'Freiheit' zu sinnieren. Er war so vielschichtig und doch hatte jeder eine klare Idee von dem, was er unter Freiheit verstand. Anakin wusste nicht, warum er sich plötzlich derartig weitgehende Gedanken über eine eher scherzhaft gemeinte Äußerung machte. Dabei fiel ihm nicht einmal auf, dass sie längst beim Buffet auf dem zweiten Deck der Luxus Yacht angekommen waren.

Wie aus einer Art Trance riss die Frage von Chesara, ob er und Celine nicht auch hungrig seien, aus seinen Nachdenklichkeiten zurück ins Hier und Jetzt. Mit frischem Gesichtsausdruck und einem Lächeln auf den Lippen nickte Anakin zustimmend.


"Also, mir geht es genauso!",

erwiderte er enthusiastisch und gemeinsam machten sie sich, jeder nach seinen Vorlieben über das Buffet her. Inzwischen hatten sich auch viele bekannte Gesichter versammelt. Von weitem erspähte er Tenia, die mit ihrer Bekanntschaft und einigen anderen Ordensmitgliedern beisammen saß. Er wollte sich nicht dazwischen drängen, war er sich nichtmal ganz sicher, ob ihr seine Anwesenheit überhaupt aufgefallen war. Bis zum Ende des Balls, wollte er sie von der Leine lassen, überlegte Anakin. Sie sollte den Rest des Tages möglichst unbeschwert genießen, das hatte sie sich schließlich verdient und außerdem schien sie sich in guter Gesellschaft zu befinden.

Weniger weit entfernt, glaubte er ein weiteres vertrautes Gesicht entdeckt zu haben. In der Gesellschaft der noch vor dem Siegesball zur Rätin beförderten und ihm ebenfalls aus frühester Padawanzeit bekannten Joseline glaubte er Marana Che Tah erkannt zu haben. Sie schien sich so gut wie gar nicht verändert zu haben und trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb, konnte er kaum glauben, dass sie es wirklich war.


"Wollen wir uns dem Grüppchen anschließen?",

fragte er seine gerade wieder in seiner Nähe stehenden Begleiterinnen und deutete in die Richtung von Marana und ihrer Entourage.

Anakin wollte gerade nach dem Tablett greifen, auf dem ihm ein paar Snacks, vornehm drappiert angerichtet worden waren, als er eine Bewegung in seiner inneren Anzugstasche spürte. Es war der Vibrationsalarm seines Com's, das er angesichts des sich in seiner Magengegend manifestierenden Unwohlseins, welches wiederrum nichts mit dem Essen zu tun hatte, manifestierte. Es war ihm etwas unangenehm, als er in die Tasche seines Sackos griff, um die Nachricht zu lesen. Tatsächlich tat er es auch hauptsächlich um es abzuschalten, was er glaubte zuvor längst getan zu haben.

Geht schonmal vor, gestikulierte er Chesara zu, bevor er schließlich einen Blick auf das Com riskierte. Er bemerkte, dass er den Kanal für dringende Nachrichten vom Jedi Orden offen gelassen hatte, beziehungsweise nur stumm geschalten hatte. Hätte er die Nachricht verpasst oder erst später erhalten, hätte er sich wohl keine Vorwürfe gemacht nicht zeitnah informiert worden zu sein, doch nun, da er das Com schon in der Hand hatte, gebot es ihm eine Neugier auch über die Nachricht drüberzulesen.
Bereits bei den ersten Zeilen stockte ihm der Atem. Nichtmal, weil die Anfrage von der Jedi Meisterin Kestrel so ungewöhnlich war, sondern wegen des unguten Gefühls, welches sich wie ein drohender Schatten über die Stimmung des Jedi Rates legte. Dieses Gefühl nahm mit jeder Zeile die er las zu. Sie wollte eine Bergungsmission in die unbekannten Regionen, zu einem Planeten namens Theaterra durchführen. Anakin erinnerte sich wie bedrohlich seine eigene Jagd nach einem Artefakt in den Untiefen Manaans gewesen war. Demnach war das Hilfsgesuch der Jedi aus seiner Sicht mehr als nachvollziehbar.
Für einen Moment schien sich der Verstand Anakins auszuschalten und vor seinem geistigen Auge liefen wie ein Blitz, Bilder einer Vision ähnlich ab. Der Schatten wurde bedrohlicher, breitete sich aus, gewann mit an Transparenz bevor er zu einer großen, sich auflösenden Wolke wurde, die in sich in einem Windhauch des Todes auflöste. Anakin war wieder zurück. Diese Vision, falls es eine war hatte nichtmal den Hauch einer Sekunde angedauert. Auch wenn sich der Ruf von Kestrel kaum so dramatisch darstellte, wie die Vision die ihm gerade widerfahren war, spürte er den Zusammenhang, die bevorstehende Bedrohung der sich diese Expedition gegenüber wiederfinden würde. Schicksalhaft spürte er in sich den Drang der jungen Meisterin beizustehen und bestätigte ihr kurz den Empfang der Nachricht und das sie nicht alleine würde reisen müssen.

Besorgt sah Anakin auf. Sein Blick fiel auf Celine, die zusammen mit Chesara erst ein paar Schritte vorgegangen war. Sie würde eine angemessene Vorbereitung brauchen. Dass sie ihn begleiten würde, stand ohnehin außer Frage. Sie blind in die Gefahren stoplern zu lassen, wollte Anakin sich jedoch nicht anmaßen. Sie und auch Tenia würden bereit sein, egal ob sie nur ein paar Schätze auszugraben hätten oder ob tatsächlich größere Gefahren der Mission gegenüberstanden.

Für den Moment jedoch, riss sich Anakin zusammen, schnappte sich sein Tablett und schloss schnell wieder mit den beiden Frauen auf. Ein bisschen Ruhe vor dem nächsten Sturm hatten sie sich alle zu gönnen und so versuchte auch Anakin selbst sein Gedanken nicht zu sehr um die nach dem Siegesball anstehende Expedition kreisen zu lassen. Dennoch konnte er die Besorgnis in seinen Gesichtszügen nicht vollends verbannen, als er sich wieder neben Ches und Celine stand.


Coral City ~ Promise ~ Restaurant ~ mit Celine, Ches & vielen anderen
 
- Mon Calamari - „The Promise“ - Deck 2 – Saal/Buffet - mit diversen anderen Gästen -

Noch Minuten nachdem Akemi die Damentoilette verlassen hatte konnte Miranda nicht glauben was sie da eben erlebt hatte. Sie hatte sich mit einer wirklichen Ikone ihres Heimatplaneten unterhalten, und sich noch nicht einmal zu 100 Prozent peinlich benommen. Vielleicht zu vierzig oder gar fünfzig Prozent, aber Akemi hatte es ihr nicht übel genommen, oder war einfach gut genug ihr nicht zu zeigen das sie sie bescheuert fand. Freundlich hatte sie sich verabschiedet, mit der Aussicht eventuell gar Mr. Cohn Löcher in den Bauch zu fragen.

Der Spiegel...die Naboo, allein im Bad, überprüfte noch einmal ihr Makeup und aus aktuellem Anlass ihr charmantestes Lächeln. Vielleicht konnte sie heute Abend noch mal punkten und ihren Lieblingsautoren wirklich um das ein oder andere Geheimniss erleichtern - ohne bei Akemi und ihm ein zu fallen und Manuskripte zu stehlen.
Okay, die Optik stimmte, das Kleid saß, ihre Schuhe drückten nicht und ihr war nicht mehr schlecht. Zeit um zurück zu Jibrielle zu kehren, albernerweise vermisste sie sie obwohl sie sich nur für ein paar Minuten getrennt hatten. Die Absätze ihrer High Heels, sie war es zum Glück gewohnt sich mit solchem Schuhwerk zu bewegen, klackerten leicht als sie auf die Schwungtüren zuging.


"Nur noch mal eben schauen..."


Die Naboo murmelte sich unnötigerweise selber jenen Hinweis zu als sie ihren klassisch neurotischen Handtaschen Rundumcheck vollführte. Geldbörse, check, Keycard fürs Hotel, check, Comlink,check, Ersatzbrille (die sie heute egal was kommen würde nicht aufsetzen würde),check, und das wichtigste ruhte neben ihrem Schminkkram. Das winzige Döschen mit den zweiten Set Kontaktlinsen lag halb über ihrem blau glänzenden Comlink. Die Ersatzlinsen würde sie definitiv (im Gegensatz zur Brille) benutzen wollen wenn sie mal wieder eine ihrer Linsen verlieren würde....

Aus dem hellen Licht des edelsten Klos das sie je besucht hatte schritt sie hinaus in das gedämpfte Licht des Saals. Trotzdem sich extrem viele Leute in ihm aufhielten strahlte der reich dekorierte Saal mit diesem tollen Buffet eine angenehme Ruhe aus. Nein keine Ruhe, eher die entspannte Stimmung einer Feier die sich im Laufe des Abends und der Nacht noch in eine fette Party steigern konnte.
Die eher kleine Djane schlängelte sich mit etwas Mühe an einer Gruppe hochgewachsener menschlicher Männer und Frauen vorbei die sich so angeregt miteinander unterhalten hatten das den Zwerg der da an ihnen vorbei wollte erst nicht registriert hatten. Jibrielle war auch recht groß, stellte sie trocken nebenher fest, aber das war super konnte sie langen Beinen doch viel abgewinnen. Und plötzlich war da ein Gedanke der ihr bereits jetzt das Herz erwärmte.


"hm?"

Entfuhr es ihr ungewollt als sie wieder am Tisch stand. Tenia, Steven und eben Jibrielle waren nicht mehr dort. Waren sie vielleicht tanzen gegangen? Für eine Sekunde kamen ihr komische Gedanken, war Jibrielle weg gelaufen? Hatte sie genug von ihr? Nein, Jibrielle hatte ihr ihre Gefühle vorhin so klar gemacht, Miranda beschloss die Zweifel aus ihrem Herzen zu vertreiben. Vermutlich hatte Jib irgend einen Bekannten getroffen oder so...

Und so sah sich die Djane forschend um, wenn die Jedi nicht spontan vom der Reling ins Meer gesprungen war musste sie ja irgendwo hier sein. Und als sie am langen Buffet entlang schritt und blickte ertönte ein deutliches aber dumpfes Piepsen aus ihrer Handtasche..vielleicht die Lösung...

~~~ Verschlüsselte Nachricht an: Miranda Trineer ~~~
Gehts dir schon besser?
Steven und Tenia sind fertig mit Essen-----

Sie erblickte den Bruchteil der Nachricht für eine Nanosekunde, als sie das Comlink leider zusammen mit dem Kontaktlinsen Döschen aus der Tasche zog.

"Ohh neeein!"

Die Naboo griff noch während es viel nach dem Döschen doch das runde, winzige Gefäß prallte auf dem dunklen Boden auf und rollte munter und rasant zwischen vielen Füßen davon. Ein polierter Herrenschuh stoppte zum Glück die Reise des wertvollen Kleinods.

"Vorsicht Sir! Bitte nicht drauf treten!"

Sie ging schon in die Hocke um nach dem Döschen zu greiffen, als ihr das eigene Kleid mit sich spannedem Stoff seine Grenzen aufwies. Mit einem erst gemeinten entschuldigendem Lächeln blickte die immer noch gebückt da stehende Miranda an dem Herren hoch den sie da so belagerte. Ein Satz intensiv blauer ernster Augen (Cris) blickte sie fragend an als sie ihn unangenehmer Weise bitten musste ihr aus zu helfen.

"Würden sie mir das bitte aufheben Sir? Ich riskiere einiges wenn ich mich noch tiefer bücke!"

- Mon Calamari - „The Promise“ - Deck 2 – Saal/Buffet -mit Cris und diversen anderen Gästen -
 
[Mon Calamari | Meer | Yacht "The Promise" | Deck 2 | Buffet | Vorin, Mara, Emerald, in der Nähe noch andere]

Emerald hatte inzwischen ein paar der verschiedenen Gerichte gekostet und bisher war noch nichts dabei gewesen was ihr nicht geschmeckt hätte.Es gab natürlich Speisen die ihr mehr mundeten als andere,aber das hatte sie nicht vom weiteren Probieren abgehalten.Sie stellte den Teller auf dem Stehtisch ab,welchen sie in Beschlag genommen hatten und nahm ersteinmal ihr Essen ins Visier.Auch Vorin gesellte sich nur kurze Zeit später dazu nun auch mit etwas Essen.Vorin fragte Emerald nach den Feiern der Vahla und ob sie sie immer noch praktiziere.Kurz überlegte sie und rieb mit den Fingern ihrer Rechten an dem Stumpd ihres linken Ringfingers.

"Es gibt da schon einige Feste...ich weiß jetzt nicht ob es welche gibt die bei auf allen Schiffen gefeiert werden.Aber es hatte alles einen religiösen Anstrich.Das lag wohl auch daran,dass die Versammlungshalle - natürlich der größte Raum in der "Dawn" - eigentlich auch der Tempel zu Ehren Vahl war,bei uns war die Halle in der Nähe des Maschienenraums.Dort wo es im Schiff eben am Wärmsten war.Ich kann mich noch erinnern...ich stand da ja meistens zusammen mit ein paar anderen meiner Haarfarbe wegen im Mittelpunkt.Den von der Göttin Gesegneten stand immer ein besonderer Platz zu.Also gegen Ende des Jahres gab es immer das Fest des Aufbruchs,da wirde dem Aufbruch der Vahla zu einer neuen Heimat gefeiert und gedacht.Und noch hin und wieder Gedenken an Heilige,die angeblich die Raumregion gezeigt bekommen haben wo die neue Heimat der Vahla liegen sollen.
Aber zu der anderen Frage,ich weiß noch wann im Jahr die Feste sind,meistens denk ich auch drann,aber wirklich feiern tue ich die nicht.Warum auch alleine,da hab ich nicht viel daran.
Und da ich geteilter Meinung über den Glauben meines Volkes bin,ist die Antwort wohl ein "jaein" mit etwas Tendenz zum Nein.
Wo kommst du eigentlich her,Vorin?"


Das mit ihrem Glauben wir wirklich kompliziert,zuerst nach der Zerstörung der "Dawn" war sie wütend auf Vahl gewesen,weil sie überlebt hatte,aber sonst niemand.Jedoch konnte man das auch genau anderst herum sehen.Irgentwann hatte Emerald einfach aufgehört sich diese Frage,warum das ganze passiert war,zu stellen.
Mittlerweile war ihr Teller wieder leer,aber sie hielt sich zurück sich jetzt vollzustopfen,schließlich tanzte sich mit vollem Magen nicht so gut.


"Also von mir aus können wir tanzen gehen."

[Mon Calamari | Meer | Yacht "The Promise" | Deck 2 | Buffet | Vorin, Mara, Emerald, in der Nähe noch andere]
 
[Calamari-System | Dac | Luftraum | zwischen Coral City und Reef Home City | Corellianisches Shuttle] Vigo Zula (alias Vilnok Moor); Elliseria Xindaris über Holo

Etwas verwackelt erschien eine Abbildung von Elliseria Xindaris in Zulas Holoprojektion. Atmosphärische Störungen während des Landeanfluges auf Vinsoth konnten die Ursache dafür sein. Die Menschenfrau begrüßte ihn und bedankte sich für die Chance, die sie erhalten sollte.

»Ich hoffe, Sie werden diese Chance nutzen,«, antwortete der Vigo. »Jemandem ein fabrikneues Kampfschiff anzuvertrauen ist ein gewaltiger Vertrauensvorschuss, dessen Sie sich erst noch würdig erweisen müssen, Pateesa Xindaris

Er beugte sich ein Stückchen vor, wodurch sein Gesicht in der Abbildung vergrößert wurde. Deutlicher wurde es dadurch aber nicht, dafür war gesorgt.

»Bevor Sie das neue Schiff erhalten, werden Sie und Ihre gesamte Besatzung spezielle Schulungen durchlaufen. Eine Fregatte zu steuern und zu kommandieren ist etwas anderes als bei Ihren kleinen Frachtern. Sie werden künftig in der Lage sein, Ziele anzugreifen, die um einiges größer und wehrhafter sind als Ihre jetztige Beute, und auch die Konfrontation mit republikanischen oder imperialen Patrouillenbooten riskieren können. Aber nur, wenn jeder an Bord weiß, was er zu tun hat und seine Aufgaben gewissenhaft erfüllt.«

Das Wort ›gewissenhaft‹ betonte er besonders, denn das war der Knackpunkt. Nicht jede Piratenbande war überhaupt in der Lage, die nötige Disziplin für eine solche Aufgabe aufzubringen. Eine funktionierende Befehlskette und klare Hierarchie waren die grundlegende Voraussetzung dafür, ein Schiff zu steuern, das mehr als nur eine Handvoll Besatzungsmitglieder brauchte.

»Dabei werden Sie und wir die Möglichkeit haben, uns einen klareren Eindruck von der Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter zu machen und zur Not das Korn von der Spreu zu trennen. Um ein altes Sprichwort zu bemühen: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Dem kann man entgegenwirken, indem man die schwächsten Glieder durch stärkere ersetzt.«

Dass das zur Not auch für Elliseria galt, betonte der Vigo nicht. Doch auch die Menschenfrau musste erst noch unter Beweis stellen, dass sie die Intelligenz, das taktische Verständnis und die Durchsetzungskraft hatte, eine Fregatte zu befehligen. So etwas flog einem nicht zu und war keineswegs jedem Frachterpiloten in die Wiege gelegt, auch wenn sie noch so erfolgreich war in dem, was sie bisher gemacht hatte.

»Wenn Sie dann als brauchbar erwiesen und die nötigen Fähigkeiten angeeignet haben, werden Sie, wie Chana wohl bereits angekündigt hat, ein Schiff der Interceptor-Klasse bekommen. Hin und wieder werden Sie mit Sicherheit Sonderaufträge bekommen, ansonsten operieren Sie wie bisher auf eigene Faust und finanzieren mir meine Investition mit meinem Anteil an Ihren Erträgen. Das bleibt selbstverständlich mein Eigentum, es sei denn, Sie sind so erfolgreich, dass Sie es sich leisten können, es mir abzukaufen. Ihre Frachter werde ich übrigens vorläufig als Pfand einbehalten.

Wenn Sie sich bewähren, kann ich später auch in Betracht ziehen, Ihnen noch größere Schiffe zu unterstellen. Aber eins nach dem anderen.«


[Calamari-System | Dac | Luftraum | zwischen Coral City und Reef Home City | Corellianisches Shuttle] Vigo Zula (alias Vilnok Moor); Elliseria Xindaris über Holo
 
[Dac, Gewässer vor Coral City, The Promise, Deck 2, Buffet]- Cris, diverse andere Gäste

Etwas nachdenklich sah dem Jedi-Trio bestehend aus Mara, Vorin und Emerald hinterher, nachdem der Jedi-Meister auf den Ausweg, den er ihnen andeutungsweise geboten hatte, eingestiegen war und die beiden Damen von Cris weg in Richtung des eigentlichen Buffets lotste. Mit einem Seufzen stellte der ehemalige Sturmtruppler fest, dass er durch dieses Manöver jetzt alleine da stand und vermutlich auch nicht dafür gesorgt hatte, dass Noa in den nächsten Sekunden wieder bei ihm auftauchen würde, sollte sie ihn noch beobachten. Er glaubte nicht, dass sie mit Shana verschwunden war, um Mara aus dem Weg zu gehen oder zumindest jeder Szene, die sich zwischen ihm und der Jedi abspielte – folglich würde sie ihn auch erst wieder suchen, wenn sie sich mit ihrer Freundin ausgetauscht hatte. Und wenn er Glück hatte. Noa hatte ihren eigenen Kopf und sein leicht klammerndes Bedürfnis, so nahe wie möglich und so lange wie möglich bei ihr zu sein passte vermutlich nicht immer so gut zu ihren eigenen Absichten wie an jenen Tagen, die sie nach ihrem Wiedersehen auf Coruscant miteinander verbracht hatten. Für den Moment war das kein Problem. Ob es eins werden würde… nun, das konnte nur die Zeit zeigen.

„Sie sehen aus, als könnten Sie etwas zu trinken vertragen, Lieutenant.“

Natürlich war es Selby, der plötzlich in einem eleganten und dem Anlass entsprechenden Anzug neben Cris aufgetaucht war, breit lächelnd, und ihm ein bauchiges Glas entgegenstreckte, in dem sich eine bernsteinfarbene Flüssigkeit befand, irgendein teurer Whisky, wenn er den Piloten richtig kannte.


„Selby. Müssen Sie nicht auf irgendeinen VIP aufpassen?“, fragte Cris vielleicht etwas zu schroff, nahm aber dennoch das dargebotene Glas entgegen. Wenn er schon momentan keinen Appetit hatte – er weigerte sich anzuerkennen, dass dies nur an der kleinen Szene vorhin und Noas Verschwinden lag – dann konnte er sich doch zumindest ein Schlückchen genehmigen. Vielleicht gereichte ihm das sogar zu einer gewissen Lockerheit, die wiederum Noa gefallen könnte.

„Alle VIPs gehen ab und an an Orte, in die ihnen ein diskreter und noch dazu inoffizieller Aufpasser nicht folgt“, erklärte der Pilot grinsend.

„Aber Sie haben Recht – ich wollte Ihnen auch nur kurz das hier bringen. Miss Cortina scheint ja… anderweitig beschäftigt zu sein.“

Cris schnaubte.

„Ich habe auch nicht von ihr verlangt, den ganzen Abend bei mir zu bleiben.“

Das war eigentlich sogar die Wahrheit. Natürlich hatte er sich von diesem Ball primär versprochen, so viel Zeit wie möglich mit Noa zu verbringen, doch als explizite Aufforderung an ihre Adresse hatte er das nie formuliert. Hätte er das getan, wäre wohl auch nur wieder eine Blumenvase zu Bruch gegangen. Dieses Mal allerdings unmittelbar auf seinem Schädel.

„Und doch machen Sie ein Gesicht als hätten Sie es am Liebsten“, stichelte der andere Agent, bevor er abwehrend beide Hände hob.

„Aber genug davon. Ich habe zu arbeiten und Sie haben zu trinken. Wir sehen uns.“

Selby verschwand wieder, mühelos in der feinen Festgesellschaft untertauchend, in der er sich weit wohler zu fühlen schien als Cris selbst, der mittlerweile das Gefühl hatte, als beengte ihn sein Anzug mehr als jede Uniform es jemals getan hatte. Zumindest dabei – der Abneigung gegen steife Formalitäten - schien es Noa ähnlich zu gehen und dieser Gedanke ließ ihn leicht lächeln, bevor er das Whiskyglas zum Mund führte und sich einen Schluck der brennend-rauchigen Flüssigkeit genehmigte, woraufhin er feststellte, dass er vielleicht zuvor doch einen kleinen Happen hätte essen sollen.

Cris schüttelte leicht mit dem Kopf, nahm einen weiteren Schluck und ließ seine Augen über die Menge schweifen. Noa hatte er aus den Augen verloren, wenngleich ihm andere mittlerweile bekannte Gesichter aufgefallen waren. Rätin Master hatte ihm tatsächlich ein freundliches Lächeln zukommen lassen, sich dann allerdings in Begleitung keines Geringeren als War Blades und ihres Ratskollegen Tomm Lucas ebenfalls am reichhaltigen Buffet bedient. Vielleicht gebot es seine neue Aufgabe ja sogar, dass er sich zu den beiden Räten gesellte und sie erneut in ein Gespräch verwickelte. Vielleicht hatte ihn Noa auch deswegen stehen lassen – damit er sich auf seine Pflicht konzentrieren konnte.

Bevor sich seine Gedanken wieder zu sehr um Noa drehten und ihn einmal mehr von seiner Umgebung abkapselten, versetzte ihn das Gefühl eines rollenden Gegenstandes, der an seinem Schuh zum Stehen kam, in Alarmbereitschaft – wohl, weil die erste Assoziation mit diesem Gefühl eine herankullernde Granate war. Ein schneller Blick machte ihm indes klar, dass es sich um einen Gegenstand von weitaus geringerer Brisanz handelte, und als er sich schon stirnrunzelnd nach der Ursache - oder dem Absender – umsehen wollte, hatte sich schon eine menschliche Frau (Miranda) ihren Weg durch die Menge gebahnt und ihn nachdrücklich darum ersucht, nicht auf den Gegenstand zu treten. Als ob er das vorgehabt hätte.

Er reagierte etwas langsam, sodass er sich erst nach dem Gegenstand bückte, als sie schon halb am Boden war und schließlich augenscheinlich vor ihrem engen Kleid kapitulierte – Cris zwang seinen Blick, einen weiten Bogen um alles zu machen, dessen genaueres Studium ihm als grobe Unhöflichkeit hätte ausgelegt werden können. Mühelos schlossen sich seine Finger um den Gegenstand und er erhob sich wieder, um ihn schließlich nach einem letzten Blick, der ihm indes immer noch nicht verriet, was er da eigentlich aufgehoben hatte, seiner Besitzerin entgegenzustrecken.


„Bitte sehr, Ma’am“, sagte höflich – in solchen Situationen waren steife Formalitäten doch ganz praktisch, um sich hinter ihnen zu verstecken – und sah sie zum ersten Mal genauer an.

Sofort war er froh, seinen Blick ganz und gar auf den Gegenstand konzentriert zu haben. Sie war bedeutend kleiner als er – kleiner noch als Noa – und trug ihr Haar so offen, wie er es an der Widerstandskämpferin am liebsten sah, wobei es sogar eine ähnliche Farbgebung vorwies wie ihres. Ansonsten schienen die noch Namenlose und Noa sich eher unähnlich, was wohl auch daran lag, dass ihrem Kleid ein spektakulärer Rock aus Rüschen fehlte und es stattdessen nur eng am Körper lag, bis hin zum großzügigen Ausschnitt, den Cris sich gleich nach der ersten Registrierung vornahm für den Rest des hoffentlich kurzen Gesprächs zu ignorieren. Wahrscheinlich sah Noa jetzt wieder in seine Richtung – jetzt, da nach Mara schon die zweite hübsche Frau bei ihm aufgetaucht war.

Cris räusperte sich, bemüht um eine neutrale Mimik, die dem Helm eines imperialen Sturmtrupplers in Ausdruckslosigkeit in nichts nachstand.


„Ich hoffe, es ist noch alles heil.“

Ausgezeichnet. Dieser Versuch, vor einem schnellen Abschied höflich Konversation zu machen, war mal gründlich in die Hose gegangen – schließlich war es nicht unbedingt schicklich, auf die etwaige Beschädigung der Garderobe einer Dame anzuspielen. Schon gar nicht auf so einer Veranstaltung.


„Cris Sheldon“, trat er die Flucht nach vorne an, indem er sich vorstellte, nur um gleich an das nächste Hindernis zu stoßen. Zu einer Vorstellung auf so einem Ball gehörte nicht nur ein Name – doch was sollte er noch sagen? „Hallo, ich bin Geheimagent der Republik und soll die Zusammenarbeit der Jedi mit dem Geheimdienst verbessern, aber pssssst.“?

„Ich arbeite für die republikanische Regierung.“

Na immerhin. Der Whisky hatte sein Gehirn also noch nicht vollkommen weichgekocht.

[Dac, Gewässer vor Coral City, The Promise, Deck 2, Buffet]- Miranda, Cris, diverse andere Gäste
 
Dac | Gewässer vor Coral-City | Yacht "The Promise" | Deck 1, Sektion E | Marshal Errickson, Helen Stark, etwas abseits Kit, Warblad, Tomm und Raiken

Wie zu erwarten folgte der glatzköpfige Lieutenant dem Marshal und seiner Begleiterin. An einem etwas abseits gelegenen Tisch angekommen bedankte sich der Lieutenant für die Glückwünsche, beugte sich vor und versuchte den Dienstgrad zu entziffern

Was wollen sie von mir...Marshall?

fragte der Lieutenant schließlich. Selbst wenn es sich hier um eine Festlichkeit handelte, legte der Marshal, der schließlich fünf Dienstgradstufen über dem Lieutenant stand, wert auf militärische Geflogenheiten. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sich die militärischen Grundsätze scheinbar bei jungen Piloten, vorallem wenn sie bei einer Elitestaffel landeten, wohl an wichtigkeit verlohren. Vorallem wenn er dran dachte, das man bereits ein Ermittlungsverfahren gegen einen weiteren Piloten der Nighthawks abseits des Balls wegen Drogenhandels führte. Errickson war nicht der Freund von Statistiken und Auswertungen von Computern, aber nun hatte man einen passenden Kandidaten ermittelt und angesprochen.

Lieutenant Ohnaka, mein Name ist James Errickson, Marshal der Sternenjäger. Meine Begleiterin ist Helen Stark, Angestellte der Republic Engineering Corporation.

Der Marshal deutete auf seine hübsche, junge brünette Begleitung.

Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit und dem Qualitätsmangemant bei der gemeinsamen Projektkoordination arbeiten wir derzeit eng mit der Republic Engineering Corporation zusammen. Um eine gemeisame, hohe Qualitässicherung gewährleisten zu können, sind wir derzeit auf der Suche nach Testpiloten. Nach einer elektronischen Auswertung einiger Personalakten sind wir unter anderem auf Sie gestoßen. Ihre Aufgabe würde hierzu zu Beginn einige Simulatorflüge beinhalten und im weiteren Verlauf hätten sie die Möglichkeit aktiv an Testflügen mit diversen Prototypen zu tun. Sie würden also maßgeblich an der Entwicklung etwas ganz großem beteilligt sein. Hätten sie daran Interesse?

Der Marshal schaute den Lieutenant fragen aber ernst an. Seine liebreizende Begleiterin zückte schon vorsorglich ihr Datenpad und reichte es dem glatzköpfigen Lieutenant.

Leider können wir auf Grund der Geheimhaltung nicht näher auf unser Angebot eingehen. Wenn sie interessiert sind, zeichnen Sie bitte hier gegen. Nach einer kurzen Überprüfung erhalten sie dann in den kommenden Tagen ihre Einberufung.

Dac | Gewässer vor Coral-City | Yacht "The Promise" | Deck 1, Sektion E | Marshal Errickson, Helen Stark, Kit Ohnaka

 
Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Tomm ,Padme , Raiken und viele andere

Wärend er das Buffet bestaunte ,wurde er von Padme angsprochen. Jetzt musste er sich erstmal ordnen. Dort waren einfach zu viele unbekannte Speisen, die er noch nie gesehen hatte. Und bei dieser Reizüberflutung sprechen zu können, war anfangs gar nicht so einfach.

"Nun ja wie soll ich sagen. Fliegen macht wirklich Spaß. Auch wenn ich nicht wirklich darauf vorbereitet war im All zu fliegen. Dies war etwas ganz Besonderes. Aber durch ein Kriegsgebiet zu reisen, war nicht sehr erhebend.Vor allem, als ich nach einem größeren Treffer , den Amaturen etwas zu nahe kam. Die wollten kuscheln, aber die Dinger sind ziemlich hart. "

Dabei deutete er mit seinem Finger auf den Verband, der immernoch seinen Kopf schmückte. Zum damaligen Zeitpunkt hatter er eine ordentliche Platzwunde davon getragen. Ein Glück, dass er sich dabei keine Zähne ausgeschlagen hatte.

"Ich vertraue eurem Urteil , Rätin Padme Master. Ich kann sagen, dass Tomm ein überaus genialer Lehrer ist. Er hat mir sehr viel beigebracht. Ich bin nun fähig ein größeres Schiff steuern zu können. Das hat schon was. "

Er schlenderte weiter um das Buffet herum und holte sich bei dieser Gelegenheit noch ein Getränk. Etwas das nach einer Frucht schmeckte. Bisher hatter er nur Wasser zu sich genommen. Limonade kannte er nicht. Dies war ein sprudelndes und komischen Getränk. Schmeckte aber bemerkenswert. Er konnte gar nicht genug davon bekommen. Er setzte sich an den Tisch und begann zu essen. Der Großteil seiner Speise bestand aus Reis, den er genüsslich mampfte. Seit Tagen hatte er kaum etwas zu sich genommen. Wärend er aß, beobachtete der die Leute, die sich durch den Saal bewegten. So langsam gewöhnte er sich daran. Vor allem fühlte er sich in dieser Gruppe sehr wohl. Er hatte sehr nette Personen getroffen und Tomm war auch hier. Vor allem unverletzt und gesund.

In einigen Nächten hatte er Albträume gehabt. Träume in denen er sah, wie er seinen Meister verlieren würde. Es waren immer andere Träume. Aber in jedem wurden sie von den Sith angegriffen. Und eine ganz bestimmte Person war fast immer dabei. Es handelte sich dabei um eine Person, die er schon sehr früh in seinen Visionen gesehen hatte. Doch erst jetzt hatte diese Person ein Gesicht, dass man sehen konnte. Immer wieder dieses rote Lichtschwert. Dieses hatte er immer wieder gesehen. Ein Mann , dessen Augen gelb leuchten. Ein Mann, der einen schwarzen Mantel trägt, ein verbranntes Gesicht hat und eine Atemhilfe benötigt. Er erwischte sich selber im Halbschlaf dabei , wie er den Namen "Merkuzio" von sich gab. Doch dies war so weit weg, dass er nicht weiter darüber nachdachte.

Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Tomm ,Padme , Raiken und viele andere
 
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Hallo Sarid,

ich wollte dir und dem Rat der Jedi mitteilen, dass ich nun zwei Padawane angenommen habe. Sarissia Taleran und Q’Tahem Gaar sind nun meine beiden neuen Schützlinge.
Ich habe außerdem in unseren Archiven auf Lianna mehrere Hinweise gefunden zu verschollenen Artefakten auf Thearterra. Unter anderem von Schriften, die die Geheimnisse von der Herstellung von Holocronen beeinhalten soll. Ist dir das bekannt? Laut Unterlagen wurden die Holocrone/Filmiplastrollen dort nie gefunden. Weißt du, ob jene Artefakte bereits von Jedi oder Sith gefunden wurden? Bisher konnte mir diesbezüglich niemand eine genaue Antwort geben. Ich bin sehr interessiert daran. Schon alleine um unsere Archive wieder zu erweitern, die ja doch durch die Kriege leider sehr dezimiert wurden. Natürlich würde ich diesen ungemütlichen Planeten nicht ohne Unterstützung untersuchen. Schon alleine wegen meiner frisch gebackenen Padawane. Es sei denn, ich werde derzeit woanders stark benötigt, dann würde ich diese Mission natürlich zurücksetzen.

Wie geht es dir? Ich habe gehört, dass du auf dem Siegesball bist. Wie ist es dort? Ich war noch nie auf einem Ball... aber ich glaube das ist auch nicht so meines. Die Medien erwähnen den Ball ab und an. Ich bin etwas besorgt wegen dem großen Andrang dort. So viele Jedi und berühmte Personen an einem Ort können schnell zur Zielscheibe werden. Passt gut auf euch auf!

Möge die Macht mit dir sein!

Kestrel


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[ Dac / Gewässer vor Coral City / Yacht "The Promise" / Deck 1 / Großer Ballsaal ] Arlen, Tzun und viele Gäste

Offensichtlich über Arlens Frage verwirrt erklärte Tzun, dass Fische ihre primäre lebenszeit in 'Seen' oder 'Meeren verbrachten. Offenbar standen diese beiden Wörter für Wasserflächen, die eine Göenordnung besaßen um Leben beherbergen zu können. Der Außenwelter fuhr fort, indem er beschrieb, dass es Zwitterwesen gab, die sowohl an Land, als auch im Wasser existieren konnten. Diese, nannte er 'Amphibien'.

Arlen, den das Thema ungemein interessierte, folgte seinem Gesprächspartner, der sich langsam auf das Buffet zubewegte und antwortete auf dessen Abschließende Frage hin:
"Ja. Vielen Dank für die Auskunft. Ich bin bis heute noch keiner Wasserfläche begegnet, die groß genug für Leben gewesen wäre. Dieses...ähm schwimmende Gebäude befindet sich demnach auf einem See oder einem Meer?"

[ Dac / Gewässer vor Coral City / Yacht "The Promise" / Deck 1 / Großer Ballsaal ] Arlen, Tzun und viele Gäste
 
{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 2/Restaurant}mit Arlen, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal

Während der Rothäutige Mann dem Kaminoaner lauschte, und daraufhin dessen letzte Frage beantwortete machte sich dieser daran seinen Teller mit Nahrungsmitteln zu füllen. Primären Fokus legte er dabei auf Fisch, das Nahrungsmittel das er von Kamino gewohnt war. Das der junge Mann noch nie eine Wasserfläche begegnet war welche Fische enthalten konnte war merkwürdig, da Fische ja auch in Flüssen oder kleinen Tümpeln überleben konnten. Das er mutmaßte, das die Yacht sich auf einem Meer befand sorgte dafür das Tzun ihm lächelnd zunickte als sein Teller voll war.

"Ihr mutmaßt richtig, Mon Calamari ist meines Wissens nach ähnlich wie Kamino eine Wasserwelt. Der ganze Planet ist ein einziges Meer, ähnlich wie meine Heimat. Da es keinerlei Landmasse mehr dort gibt, leben wir in großen Städten die sich auf Stahlpfählen aus dem Meer erheben."

erzählte er etwas von seiner Heimat und blickte sich dann etwas um. Mit seinem langen Hals war es ihm Mühelos möglich über die Mehrheit der Anwesenden zu blicken, so das er bald einen Tisch weiter hinten im Restaurant ausgemacht hatte. Obwohl er sie nur unscharf erkennen konnte, war er sich doch sicher dort hinten nicht nur seine Meisterin auszumachen sondern auch den Admiral, Rat Lucas und dessen Padawan Raiken. Es wäre wohl angebracht wenn er sich zu der Gruppe gesellen würde, nur wollte er nicht Arlen dann alleine zurück lassen.

"Dort hinten ist meine Meisterin mit einigen Bekannten, ich würde mich zu ihnen gesellen Arlen. Ihr seid eingeladen mit mir zu gehen damit wir beide uns zu ihnen gesellen können."

{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 2/Restaurant}mit Arlen, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal
 
[ Calamari System – Dac – Vor Coral City – Yacht „The Promise“– Deck 2 – Restaurant – Bar | Adrian, Zasuna, Jibrielle und viele weitere Gäste ]

Es war ein kleiner Wirbelsturm, der plötzlich über das ruhige Gespräch und die beiden Jedi, die es führten, hinwegfegte und die begonnene Konversation damit jäh beendete. Die viel zu überschwängliche Umarmung und die – in Adrians Ohren – zu schrille Stimme ließen ihn unwillkürlich seine Augenbrauen zusammenziehen, obwohl er es für den Moment mit sich geschehen ließ. Der Wirbelsturm namens Jibrielle war schon immer so gewesen und würde sich vermutlich auch nicht ändern. Hatte er vorhin noch gedacht, es wäre sogar nett mit seiner ehemaligen Mitschülerin an der Bar zu sitzen und über alte Zeiten zu reden?! Nun, er musste von Sinnen gewesen sein. Oder er hatte Jibrielle schon so lange nicht mehr gesehen, dass er ihre Art (vor allem diese Begrüßung!) vergessen haben musste. Es war nicht so, dass er einen großen Groll gegen sie hegte. Zumindest nicht direkt. Ihre Auseinandersetzungen hatte er ihr längst verziehen – sie waren nun beide Jedi-Ritter und mussten über diesen Dingen stehen. Aber ihre Umgangsart schien sich, anders als er gehofft hatte, mit dem Ausbildungsende nicht verändert zu haben. Sie war quirlig und aufgedreht – so furchtbar aufgedreht – wie eh und je. Special Agent Adrian und Lady Zahary? Adrian unterdrückte ein Augenrollen und brachte stattdessen eine halbwegs höfliche, wenn auch lustlose, Begrüßung heraus:

„Hey Jibrielle. Alles klar bei dir?“

Sie hatte dieselbe Frage gestellt, obwohl er sich nicht sicher war, ob die Antwort wirklich von Relevanz war. Es gab nur wenige Menschen, die sich wirklich dafür interessierten, wie es einem ging, wenn sie danach fragten. Er zweifelte nicht an, dass es Personen gab, bei denen Jibrielle ernsthaft interessiert sein konnte. Ihm gegenüber kam ihm die Frage jedoch ähnlich floskelhaft vor wie seine eigene Entgegnung. Entsprechend war auch eine oberflächliche Antwort ausreichend:

„Mir geht’s gut. Zasuna und ich haben uns eben über unterschiedliche Feiergewohnheiten ausgetauscht.“

Und waren dabei unterbrochen worden. Ein bisschen wunderte ihn selbst, wie sich die negativen Gedanken sofort zusammenbrauten, sobald Jibrielle auftauchte. Aber es lag nicht nur an ihr. Ihn hatte das Gespräch mit Zasuna wirklich interessiert. Es passierte nicht oft, dass sich die Miraluka öffnete oder von sich erzählte – diese raren Gelegenheiten wollte er nutzen. Daran hinderte ihn seine ehemalige Mitschülerin nun und das wiederum beschwörte den Ärger hinauf. Dabei sollte er sich emotional nicht so gehen lassen. Ruhig und beherrscht musste er sein. Ihre schrille Art ausblenden. So schwer das auch fiel.

„Genießt du die Feier?“

fragte er nun deutlich freundlicher und sah sie zum ersten Mal wirklich offen an. Ihr Kleid war hübsch, wenn auch gewagt – das hätte er ihr gar nicht zugetraut. Trotzdem sah es gut aus. Sie fiel damit auf. Für einen Moment überlegte er, ihr ein Kompliment zu machen. Aber nein. Das war dann doch zu viel des Guten – sonst käme sie noch auf den absurden Gedanken, er könnte Interesse an ihr haben. Und das war nun wirklich nicht der Fall!

[ Calamari System – Dac – Vor Coral City – Yacht „The Promise“– Deck 2 – Restaurant – Bar | Adrian, Zasuna, Jibrielle und viele weitere Gäste ]
 
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[Calamari-System || Dac || Gewässer von Coral City || „Promise“ || auf dem Weg zum Ballsaal || Captain Navara Ven und Casia de Lieven]

In einem gemächlichen Tempo schritten der muskulöse Twi'lek und die grazile Menschenfrau Seite an Seite durch den Korridor in Richtung Ballsaal. Dumpf drang das unverständliche Gemurmel der zahlreichen Gäste, die noch in dem prunkvoll geschmückten Raum waren, an seine Gehörgänge und ließen automatisch seine tätowierten Lekku zucken sobald er einen unklaren Fetzen irgendwie doch mitbekam. Kurzzeitig fragte sich der neurepublikanische Captain, ob sich der Programmpunkt des Militärs gerade langsam seinem Ende näherte. Denn hin und wieder drang neben Wortfetzen ebenso herzlicher Beifall zu ihm vor. 'Sind das die Ehrungen?', fragte sich Navara plötzlich. Mit einem Mal machte sich wieder sein schlechtes Gewissen deutlich bemerkbar, nagte an ihm und nährte langsam sein Schuldgefühl gegenüber den geehrten Kameraden.

Doch bevor die Gedanken des nichtmenschlichen Schiffskommandanten gänzlich in diese Richtung abschweiften, sprach Casia de Lieven direkt die Problematik an, wo sie gerne von seiner Seite eine knappe fachmännische Einschätzung haben wollte. Es ging ihr um das Vorgehen der corellianischen Streitkräfte während der Schlacht. Offenbar hatte jemand dem Senat erzählt, dass die lokalen Kräfte sich aus den Kampfhandlungen im Orbit und am Boden heraushalten würden, obwohl das Imperium sie offensichtlich – mehr oder weniger stark – kontrollierte. Unwillkürlich runzelte Navara die Stirn als er über den Sachverhalt grübelte. Gleichzeitig signalisierten seine Lekku erfolglos auf Twi'leki, dass ihn bei Casias Darstellung vor allem die „naive“ Haltung des Senats störte. Hatten sie wirklich geglaubt, dass CorSec neutral sein würde?


„Mit Verlaub, Ma'am, aber Ihr Informant scheint keine gute Qualität zu besitzen“, sagte der Captain, nachdem er gedanklich zu einem Schluss gekommen war. „Zum Zeitpunkt als die Schlacht begann dürfte das Imperium noch genügend Druck auf die lokalen Sicherheitskräfte ausgeübt haben. Somit hatte man wohl keine andere Wahl als auf deren Seite in die Schlacht zu ziehen...“ Kurz überlegte er seine weitere Argumentation. „Laut den öffentlichen Berichten zu Denon wurden dort ebenfalls die Lokalkräfte eingesetzt. Des Weiteren scheint das Imperium – genau wie die Republik – stets eigene 'Verbindungsoffiziere' einzusetzen um mehr Kontrolle zu haben.“

Kurz suchte der Twi'lek ihren Blick. Wahrscheinlich kannte sie dieses obligatorische Vorgehen, weil sie in der Politik kein (gutgläubiger) Neuling war, sondern die (graue) Realität kannte. Mittlerweile hatten sie den Ballsaal erreicht. Auf der Bühne ehrte man gerade zur Navaras Überraschung seinen momentanen Vorgesetzten: Commodore Wes Korus. Einen neuen Orden an dessen Brust konnte der Captain bei seinem flüchtigen Blick erkennen. Mehr Zeit für irgendwelche Details hatte er nicht, da seine Gedanken wieder zu Casias Problem zurückkehrten. Tief in seinem Inneren konnte er wirklich nachvollziehen, dass sie – sowie die bisherige Exilregierung – einen so unkomplizierten Amtsantritt wie nur möglich haben wollte(n). Selbstverständlich war Opportunismus ein Gift für Vertrauen und geforderte Loyalität. Doch hatten die einfachen Leute bei CorSec eine Wahl? Drohte das Imperium nicht mit Gefängnis oder gar Exekutionen, wenn jemand nicht sputete? Gerüchte dieser Art machten überall ihre Runde. Erneut regten sich seine langen Gehirnfortsätze.

„Ich weiß nicht, ob ich Ihnen diese Information geben darf, Mrs de Lieven...“, fuhr Navara ziemlich zögerlich fort und sah sich dabei immer wieder verschwörerisch um. „... aber das Kommandoschiff der CorSec-Einheit ('Werewolf') hatte eindeutig eine imperiale Kennung besessen.“ Danach griff er beiläufig nach einem Lekku, schlang ihn äußerst behutsam um seinen kräftigen Hals und sagte kurz darauf etwas gefasster: „Meiner Meinung nach wird das Imperium mit einer gehorsamen Führung gearbeitet haben. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass Sie diese Sache ganz sauber hinter sich bringen werden. Da dürften Köpfe rollen.“ Unwillkürlich blitzten seine spitzen Zähne unter den rauen Lippen auf. Seine gelben Augen funkelten derweil angriffslustig. Tief in seinem Inneren regte sich instinktiv der raue Krieger, der er trotz aller Zivilisierung war. „Konnte ich Ihnen damit helfen?“

[Calamari-System || Dac || Gewässer von Coral City || „Promise“ || Deck Zwei || Ballsaal || Captain Navara Ven und Casia de Lieven, etliche Gäste in unmittelbarer Nähe und im Hintergrund]
 
~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Deck 2 ~ Bar ~ mit Adrian und Zasuna unter Leuten ~~~

"Hey Jibrielle. Alles klar bei dir?"

sagte Adrian und klang dabei nicht gerade so, als ob ihm der Abend bislang allzu viel Freude machen würde. Zasuna hatte direkt gar nichts geantwortet, sondern starrte Jibrielle nur an - naja also wenn sie Augen besessen hätte, wäre das wohl der richtige Begriff gewesen. Jedenfalls hatte sie ihren Kopf zu Jibrielle gewandt und schien nicht sonderlich erpicht darauf, etwas zu sagen. Insofern passte sie wirklich meisterlich als Partnerin zu einem Adrian, der die Staubkörner in seinem Getränk interessanter als Jibrielle zu finden schien. Oh je, das war heute Abend aber ein wirklich schwieriges Publikum. Adrian selbst meinte, es ginge ihm gut, außerdem habe er sich gerade mit Zasuna über Feiergewohnheiten unterhalten. Das war zum einen lustig, weil Jibrielle sich gar nicht vorstellen konnte, wie ein feiernder Adrian wohl aussehen mochte und ob man bei einer Sichtung nicht sofort den Artenschutz kontaktieren müsste - doch neugierig, das zu sehen, wäre sie schon. Es war auch wenig ermunternd, dass nur so ein lapidares "gut gehts" anbot, gerade so als wäre sie keine aufrichtig gemeinte Antwort wert. Das war schon ein bisschen schade. Ob er ihr insgeheim immer noch wegen dieses dummen Streites damals gramte? Kam das jetzt etwa zum Vorschein, wo der Alkohol in ihm Floß?

Jibrielle versuchte vorsichtshalber so oder so ihren eigenen Enthusiasmus ein wenig zu drosseln - sie wusste ja, das man Adrian wohl statt der Mandel irgendwann mal den Enthusiasmus herausopperiert haben musste - und ihren Konversationston mehr an eine gesetzte, entspannte Bar-Gespräch-Atmoshäre anzupassen, war doch auch Zasuna nicht gerade Party in der Dose. Trotzdem konnte und wollte sie aber nicht verbergen, dass sie gerade ziemlich gut drauf und ... irgendwie glücklich war.


"Bei mir ist alles klar ..."

entgegnete Jibrielle in freundlich ironischem, gemächlichem Ton, lächelte Adrian offen an.

"... besser als klar sogar, würde ich sagen. Ich habe das Gefühl, dass erst dieser Tage endlich so langsam wieder dieser Schatten von Ord Mantell und Bandomeer so langsam mein Gemüt verlässt. Ich hab das Gefühl, wieder richtig durchatmen zu können."

meinte Jibrielle und nahm zwischendurch einen Schluck aus ihrem Glas. Auch wenn eine dröhnende Stimme in ihr danach rief, dass sie auf der Stelle Adrian und Zasuna von dieser tollen Frau erzählen musste, der sie begegnet war und die nun heute hier mit ihr auf dem Ball war und wie großartig das alles war und und und. Aber bislang hatte sie Miranda ja noch jedem mehr oder weniger zwangsläufig gleich als erstes unter die Nase gerieben. Und es sollte nicht schon wieder so aussehen, als müsste sich hier alles nur um sie drehen.

"Genießt du die Feier?"

fragte Adrian nun etwas entgegenkommender und sprach das Rätsel an, was sich Jibrielle schon bezüglich ihm und seiner schweigenden Begleiterin gestellt hatte. Wobei es nicht mal unbedingt an ihren scheinbaren, unverschuldet introvertierten Persönlichkeiten liegen musste, dass ihnen dieser Ball vielleicht nur bedingt zusagte. Ein ziemlich großer Teil von Jibrielle fühlte sich ebenfalls eher unwohl in diesem Aufzug bei diesem ganzen Pomp - doch zum Glück lag dieser Teil von ihr gerade gefesselt und geknebelt im Keller ihrer Seele.

"Schon, ja. Ich fand Altmins und Quúns Reden vorhin sehr inspirierend. Und das Essen ist dieee Wucht. Genauso wie dieser ... wie hat der nette Mann das vorhin genannt? Sekt? Der schmeckt jedenfalls auch klasse."

sagte Jibrielle und gluckste.

"Schade nur, dass Nylia nicht mitkommen wollte. Dafür ist sie aber weiter fleißig wie eine Biene in ihr Training auf Lianna vertieft. Erst durch sie und die Fortschritte die sie jetzt macht, fühle ich mich so langsam nicht mehr so, als wäre ich selbst eine Padawan. Weißt du was ich meine?"

fragte sie und zuckte mit den Schultern, konnte sie es doch selbst nicht so genau benennen. Nebenbei entging ihr neben Adrians langsam aufheiternder Laune ebenfalls nicht, dass er ihren Körper mit einem vorbeihuschenden Blick inspiziert und zumindest nicht vor ekel davon gelaufen war. Das brachte sie ein wenig zum grinsen. Na immerhin war sie nicht auf jeder Ebene abstoßend für ihn. Ein wenig wurde ihr da wärmer ums Herz, war es doch eigentlich gerade diese Art Adrians, die ihn irgendwie dann doch sympathisch machte. Vielleicht sprach da nur der Sekt in ihr, aber wäre Adrian nicht meist so ein verkrampfter, gewissenhaft bedachter Kerl, würde irgendwas fehlen. Und in diesem Smoking, den er trug, konnte man wirklich auf dem Gedanken glauben schenken, dass er aus von einer Familie abstammte, die nicht nur wusste wie man feiern konnte, sondern sogar selbst Bälle wie diese zu organisieren vermochte.

"Du siehst nebenbei gesagt sehr elegant aus, in diesem Smoking. Ich bin richtig baff, was für edle Gentlemen aus Steven und dir geworden sind. Wobei deine Fliege seinen Schlips sogar noch topt."

meinte sie ohne eine Spur Ironie in der Stimme, nickte ihm anerkennend zu. Zasuna sah indess ebenfalls ziemlich umwerfend aus. Ihr Kleid war aus schwarzem Stoff, der mit silbernen Stickereien versehen war und die schüchterne junge Dame von Bandomeer wie eine Bilderbuchballkönigin aussehen ließ. Oh, war das ein Deja vú? Oder nein, es war nur das vertraute Gefühl, dass Jibrielle den Eindruck hatte, alle wichtigen Menschen in ihrem Leben sähen derartig überdurchschnittlich gut aus, dass sie in einer großen Holo-TV-Sendung gefangen sein musste.

"Du bist übrigens auch ganz und gar atemberaubend, Zasuna! Was für ein Augenschmauß, die Leute auf diesem Ball. Auf unser gutes Aussehen!"

sagte Jibrielle im Scherz und lachte, reichte Adrian und Zasuna ihr Sektglas zum Anstoßen.

~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Deck 2 ~ Bar ~ mit Adrian und Zasuna unter Leuten ~~~
 
<| Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Restaurant - Bar |> Adrian, Jibrielle, Zasuna und viele weitere Gäste

Mittlerweile war Zasuna sich wirklich sicher, dass sie diesen Giftstoff in ihrem Blutkreislauf spüren konnte. Die Wirkung kam schneller und stärker als gedacht. Doch noch hatte sie alles unter Kontrolle. Alles andere durfte sie auch nicht akzeptieren.

Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder zurück auf das Gespräch. Die Worte der Begrüßung zwischen Adrian und Jibrielle waren äußerst freundlich, die Gesten geradezu überschwänglich. Und dennoch fühlte es sich nicht ganz richtig an. Im Grunde wusste Zasuna aber auch nicht in welchem Verhältnis die beiden zueinander standen. Die rothaarige Miraluka überließ ihrem Meister die Aufgabe das Gespräch zu führen und hielt sich, wie es sich ihrer Ansicht nach gehörte, zurück.

Die Worte, als sie von dem Schatten von Ord Mantell und Bandomeer sprach, ließen Zasu aufhorchen. Allerdings glaubte sie nicht, dass Jibrielle damit den gleichen Schatten meinte, den sie auf Bandomeer gespürt hatte.

Die angesprochene Rede des Kanzlers hatte dafür gesorgt, dass sie mit Adrian über das Thema Frieden diskutiert hatte, allerdings würde sie nicht so weit gehen und dies gleich als inspirierend bezeichnen. Da sie gerade erst zur Bar gegangen waren und sich das Buffet noch nicht näher angeschaut hatten, konnte Zasu auch zu diesem Thema nichts sagen. Und um nicht einfach irgendwelche sinnlose Sachen vor sich herzuplappern, stand sie dann lieber einfach nur schweigend bei den beiden Jedi. Sie war zwar interessiert an dem Gespräch, wollte aber auch nicht stören oder nerven.

Aus dem Kontext heraus wurde es dann außerdem deutlich, das Jibrielle mittlerweile keine Padawan mehr war und darüber hinaus schon ihre eigene Schülerin hatte. Ein ungutes Gefühl beschlich die Miraluka, als sie ihre fleißige Padawan lobte. Fleiß und Disziplin gehörten auch zu ihren eigenen Tugenden. Hätte sie, anstatt Adrian zu begleiten, auch besser auf Lianna bleiben sollen? Durch die atemberaubende Bibliothek der Jedi hätte sie auch während der Abwesenheit ihres Meisters auf Lianna sicher mehr gelernt als auf diesen Ball, bei dem sie sich eindeutig nicht sonderlich wohl fühlte. Dieses Unbehagen wurde durch den alkoholhaltigen Saft mittlerweile nur noch weiter verstärkt.

Es folgte ein weiteres Lob für Adrian in seinem Smoking und schließlich auch für sie in ihrem Kleid. „Augenschmauß“ war hingegen ein Wort, welches sie als Miraluka zuvor noch nie gehört hatte. Allerdings war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um über solche Dinge zu diskutieren.


„Vielen Dank für dieses Kompliment, welches ich - soweit ich das beurteilen kann - nur zurückgeben kann. Außerdem muss ich auch zugeben, dass dieses wunderschöne Kleid nicht mein Verdienst ist.“

Sie erhob ihr Glas zum Anstoßen und drehte dabei ihren Kopf auch kurz mit einem Lächeln in Adrians Richtung. Ein zuvor studierter Verhaltensratgeber hatte darauf hingewiesen, dass Menschen sich beim Anstoßen üblicherweise in die Augen sahen. Dass führte bei Miraluka selbstverständlich zu Verwirrung. Sowieso wäre sie ohne diese Lektüre mit Sicherheit total verzweifelt. Hier waren einfach so viele Dinge anders als zuhause.

Wie es dem Ritual des Anstoßens auch entsprach, kam Zasuna nicht um einen weiteren Schluck aus ihrem Glas umher, welches sie mittlerweile beinahe vollständig geleert hatte. Das Gift begann damit ihre Sinne zu umnebeln, beeinflusste ihren klaren Geist und damit ihre Verbindung zur Macht. Das war alles insofern schlecht, als dass diese Tatsache am Ende nicht nur ihr Gleichgewicht, sondern darüber hinaus auch noch ihre Fähigkeit zu Sehen beeinflussen würde. Noch würde man ihr nichts anmerken. Aber das konnte sich ändern.

Sie hatte von Übungen gehört, mit deren Hilfe man Gifte aus dem Blutkreislauf entfernen konnte. Aber um einen derartigen Versuch zu starten, benötigte sie Ruhe. Sie stellte ihr Glas zurück auf den Tresen und dachte über ihre Möglichkeiten nach. Ihrer Einschätzung nach war es nicht unhöflich, wenn sie sich für ein paar Minuten zurückzog. Gerade jetzt, wo Adrian nicht mehr alleine war und zwischen den beiden, so wie Zasuna das einschätzte, irgendwelche Spannungen bestanden, die in ihrer Anwesenheit nicht besprochen werden würden. Es erinnerte sie ein wenig an die Situation mit Akemi auf Bandomeer.


„Wenn ihr mich bitte kurz entschuldigen würdet...“

Ihre Schritte trugen sie zunächst in Richtung der Damentoilette. Als sie sich schließlich sicher war, dass die Blicke ihrer beiden Gesprächspartner ihr nicht mehr folgten und sie in der Menge untergetaucht war, änderte sie ihre Richtung. Zasuna verließ den Speisesaal des Restaurants, ging die Treppe nach oben zum ersten Deck und suchte sich dort einen ruhigen Platz an der Reling. Hier draußen war es deutlich ruhiger und im Freien fühlte sie sich immer noch deutlich wohler als im Bauch eines Stahlkolosses.

<| Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 1 |>
 
[ Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Im Restaurant mit Buffet] Tomm, Padme, Raiken und War und viele weitere Gäste

War hatte sich diesen Geheimdienstagenten-Schauspieler - oder umgekehrt - noch einmal angeschaut und erinnerte sich so langsam, woher er ihn kannte. Er hatte ihn als Begleiter von Kay Keldorn damals auf irgendeiner Schmugglerbasis getroffen. Die Erinnerungen waren im Laufe der Zeit verblasst und er hatte Sheldon damals auch nur kurz gesehen. Die Republik, und selbstverständlich auch der Geheimdienst, hatten in gesucht. Man konnte sogar sagen, dass sie ihn gejagt hatten. Aufgrund es großzügigen Kopfgelds von Kanzler Witanis hatten sich dem Geheimdienst damals noch viele weitere Jäger angeschlossen. War war sich auch nicht ganz sicher. Er hatte dahingehend eigentlich ein recht gutes Gedächtnis. Zumindest konnte er sich aber Gesichter, Orte und solche Anlässe weitaus besser einprägen als Namen oder Ränge.

Sie hatten sich mittlerweile an einem Tisch eingefunden und War hatte ohne große Umwege gleich mit der Vernichtung des Steaks begonnen. Das Fleisch war extrem zart und insgesamt war das Essen qualitativ mit den Speisen auf Kriegsschiffen nicht zu vergleichen. Das von verschiedenen Planeten zusammengestellte Gemüse hatte es auch in sich. Allerdings, wie er feststellen musste nachdem er auf eine kleine, gelb leuchtende Hülsenfrucht gebissen hatte, war es auch durchaus scharf. War goss sich zügig etwas Wasser aus, selbstverständlich aber nicht ohne vorher den anderen Anwesenden auch das Füllen ihres Wasserglases entsprechend anzubieten. Erst anschließend konnte er den Flächenbrand in seinem Mund bekämpfen.


„Ich finde es ja gut, dass die Republik mittlerweile auch die Zusammenarbeit zwischen Jedi und Geheimdienst forciert. Soweit ich das mitbekommen habe, hat sich das freundschaftliche Verhältnis zwischen Militär und Jedi, wie das früher noch üblich war, eher in eine Feindschaft umgekehrt...“

was nicht zuletzt auch mit seiner Ablösung als Großadmiral zu tun gehabt hatte. Er hatte das enge Verhältnis zwischen Jedi und Militär immer betont und durch seine unehrenhafte Entlassung waren vor allem seine Freunde bei den Jedi auch in Probleme geraten. Dennoch konnten beide Seiten so viel voneinander lernen und die Zusammenarbeit war vor allem für den Zusammenhalt in der Republik in seinen Augen so enorm wichtig.

„Die Hawks unterstehen leider nicht mehr meinem Kommando, insofern bin ich da auch nicht mehr involviert. Aber ich fände es toll, wenn wieder mehr Verbindungen zwischen Jedi und dem Militär geschaffen werden würden.“

Die Idee wieder ins Cockpit eines Jägers zu steigen, war auch für ihn äußerst verlockend. Sein letzter Kampfeinsatz in einem X-Wing lag schon etwas zurück. Dennoch konnte er es allein aufgrund seiner Erfahrung vermutlich immer noch mit den meisten TIE-Piloten aufnehmen. Zumindest bildete er sich das ein.
War aß ein weiteres Stück seines feinden Steaks und allein die Tatsache, dass er gerade kauen musste, verhinderte sein Lachen bei Raikens Erläuterungen zur Herkunft seines Kopfverbandes. Er mochte es, wie der junge Mann redete. Einerseits lustig, offen und amüsant, andererseits aber auch vollkommen unbeschwert von all den Problemen, die es in der Galaxis geben mochte. Allerdings war ihm nicht ganz klar, ob er tatsächlich einen Raumjäger oder Frachter als „größeres Schiff“ bezeichnete.


Tomm kennt auf jeden Fall viele der guten alten Tricks. Aber wenn du gerne mal ein richtig großes Schiff fliegen möchtest, dürft ihr mich gerne besuchen.“

Wobei sein Größenwahnsinn im Hinblick auf die Wahl und Größe des Raumschiffes seit der SSD Event Horizon mit der nun nur noch einen Kilometer langen Nemesis deutlich zurückgegangen war. Was sie Republik wohl sagen würde, wenn er sein altes „Schiffchen“ wieder zurückforderte? Altmin würde wahrscheinlich nicht so begeistert sein.
War schaute während des Kauens in Richtung des Buffets. Ganz abgesehen von dem ganzen Trubel und den vielen hübschen Frauen war der große aber dennoch schlanke Kaminoaner ( Tzun Suz ), der zusammen mit seinem Begleiter zu ihnen rüberschaute, nicht zu übersehen. Er konnte Kaminoaner zwar schlecht voneinander unterscheiden, in Anbetracht der Umstände musste es sich aber um Padmes Padawan handeln. War schluckte, trank einen weiteren Schluck und deutete mit dem Kopf in die entsprechende Richtung.


„Sieht so aus als würden wir gleich weiteren Besuch bekommen.“

[ Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Restaurant - Tisch] Tomm, Padme, Raiken und War und viele weitere Gäste
 
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