Mustafar

[Mustafa – Fralideja – Vor dem Haus – Irraréf, Tyranis]

Irraréf sah die ihm gegenüber an, er musterte sie.
Hatte einen bösen Blick aufgesetzt, er wollte am liebsten jeden Moment zum Angriff übergehen, aber er hatte genau gesehen was sie konnte.
Sie konnte die "Macht" für sich nutzen, darüber hatte er schon viel gelesen.
Die Gabe eines Sith.
War diese Person ein Sith? Sie hatte mehrere Sturmtruppen umgebracht, Sith hin oder her.
Er wusste nicht ob dies ein eigenständiger Sith oder ein Sith beauftragt vom Imperialen Senat ist.
Sith hin oder her, sie hatte Sturmtruppen getötet, wenn
Irraréf weiter hier vor ihr stehen würde, würde er wahrscheinlich noch großen Ärger bekommen, niemand durfte Irraréf zusammen mit diesem Sith sehen, dieser Sith war seine Chance, auch ein Sith im Dienst des großartigen Imperiums zu werden.
Er würde diesen schrecklichen Planeten verlassen und seinen eigenen Weg gehen können, nicht länger von seinem Vater beeinflusst.
Aber was sollte er jetzt tun?
Irraréf sprach langsam mit immer noch einem harten und ärgerlichen Ton an:
"Willst du ein mein Haus kommen?"
Die ihm gegenüber nickte leicht musterte ihn aber weiter, Irraréf zog sie dann mit einem kräftigen Ruck in sein Haus.
Es war ein gigantisches Haus, teuer, alles war äußerst teuer.
Der Boden, aus Holz aus wertvollen Wroshyrbäumen von dem Planeten Kashyyyk.
Irraréf bat die Person sich zu setzen, an einen großen Glastisch, gestützt von kleinen Holzsäulen unter ihm.
"Mein Protokolldroid wird ihnen etwas bringen, Wasser?"
Der Sith kam nicht zu Antwort, da hatte Irraréf seinem Protokolldroiden schon das Bringen zweier Gläser Wasser befohlen.
Irraréf setze sich gegnüber von dem Sith hin und sagte:
" Oh, entschuldige ich habe ja noch gar nicht meinen Namen genannt, ich heiße Irraréf, Irraréf Naf. Und ihr Name?"

[Mustafar - Fralideja - In seinem Haus - In einem der vielen Esszimmer - Irraréf, Tyranis]
 
[Mustafa – Fralideja – Vor dem Haus – Irraréf, Tyranis]

Der junge man packte sie an ihrer Robe und schlief sie in sein Haus. Tyranis wusste nicht, ob sie ihn einfach ihr Lichtschwert in seine Brust bohren sollte und ihn sterben lassen sollte. Es kitzelte sie wirklich in der Hand, doch dann setzte sie sich hin. Das Haus in dem sie drinnen war, war luxuriös. Überall standen teure Vasen und Skulpturen herum. Entweder er musste ziemlich reich sein, oder die Eltern waren es. Der Tisch an dem sie saßen, war ein großer aus eine Gesteinartigen Material. Der Mann saß an dem Kopf des Tisches und durchlöcherte sie mit fragen. Der Droide kam mit einem Glas Wasser an, wie ihm von seinem Meister befohlen wurde. Wie primitiv diese Roboter doch waren. Man baute aus Schrott etwas zusammen setzte ein paar Chips ein und schon tat er was man wollte. Dinger, die keine Eigene Meinung haben und nur nach ihrem Eingespielten Prodokol handelten. Bevor der Droide das Glas Wasser hinstellen konnte, packte die Sith das Glas mit der macht und ließ es ein wenig mit der Macht umhertanzen. Der Name des Mannes war also Irraréf. Tyranis nahm ein schluck vom Wasser, ohne es selbst in die Hände zu nehmen und musterte den jungen erneut. Sie verspürte leichte Angst, aber doch Neugier wer sie ist und was sie hier wollte. Sie stand auf und ging ein wenig durch das Haus und sprach dabei.

Mein Name ist Darth Tyranis und bin eine Sith-Apprentice. Bei dem Kampf vorhin hast du dich bewiesen, mein Schüler zu sein. Es war Zufall, dass ich dich hier gefunden habe, doch du bist zäh, zäher als du vielleicht denkst. Du hast potenzial für den Umgang der Macht, kannst sie aber nicht kontrollieren. Du kannst von Glück sagen, dass ich dich hier auf dem Planeten gefunden habe. Was aber auch nur wie gesagt ein Zufall war.

Sie drehte sich um und ging näher an Irraréf heran. Blieb stehen und schaute ihm in die Augen. Sie spürte wie verwirrt er war und doch stolz zugleich. Doch was er jetzt hören würde, könnte ihm vielleicht nicht gefallen.

Du bist mein Schüler und wirst das tun was ich dir sage. Du wirst von meinem Wissen teilhaben und lernen mit der Macht umzugehen und auf was es bei einem Sith ankommt. Den Kodex wirst du kennen lernen. Ob du dich daran hältst ist deine Sache. Versagst du wirst du bestraft. Schaffst du es bekommst du die Belohnung ein wahrer Sith zu werden. Wenn du zu schwach bist, wirst du sterben. Behaltet dir das jetzt schon einmal im Hinterkopf.

Sie ging wieder in Richtung des Stuhls und sprach schon die erste Drohung aus.

Packst du mich noch einmal an meiner Robe und schleifst mich hinter dir her, werde ich dir so große Schmerzen zu bereiten, dass du es nicht mehr machen wirst. Dieses eine Mal werde ich es dir noch durchlassen, sei aber gewarnt. Außerdem müssen wir an deiner Wortwahl arbeiten. Ab jetzt wirst du mich nur noch mit Meister ansprechen und wirst mich siezen.

Sie schaute ihm in die Augen und er nickte. Den ersten Grundstein hatte sie schon einmal gelegt, doch das schwierigste würde noch bevor stehen. Sie nahm ihr Glas und trank das Wasser aus und stand erneut wieder auf.

Knie vor mir und schwöre mir, dass du ab jetzt nur noch mir dienen wirst. Das du ein Sith werden willst und von meinen Lehren lernst.

Er stand auf und lächelte. Verspottete er sie? Sofort drückte sie ihn mit Hilfe der Macht ihn herunter. Da er so schon ein Großer Mann war, ging er ihr bis zur Hüfte.

Du bist nicht in der Position mich zu verarschen. Ich bin stärker als du, ob du es glaubst oder nicht. Wenn ich wollte, könnte ich dich in fünf Sekunden bewusstlos machen oder in einer Sekunde umbringen. Doch du hast großes Potenzial in dir und du wirst dem Orden ein guter Sith sein. Also schwöre jetzt.

Unter vielen gestumel hörte sie es heraus. Zufrieden lockerte sie ihren Griff wieder und setzte sich wieder hin.

Hol mir etwas zu trinken und erzähl mir was von dir. Dein leben und lass nichts aus, ich würde es so oder so herausfinden. Und wehe du schickst deine Schrottmühle.

[Mustafa – Fralideja – Vor dem Haus – Irraréf, Tyranis]
 
[Mustafar - Fralideja - In seinem Haus - In einem der vielen Esszimmer - Irraréf, Tyranis

Sie wirkte äußerst ernst und erbost, sie gab Irraréf viele Forderungen und erzählte ihm was er als Sith können und leisten musste, dass sie aber das potenzial dazu in ihm sähe.
Irraréf wirkte leicht gelangweilt von dem ganzen Geschwafel, aber dann wollte sie sogar das er vor ihr niederkniet.
Er konnte das einfach nicht, das würde seine Ehre seine Ehre zutiefst verletzten. Er konnte nicht vor einer Frau niederknien die obendrein auch ein Mensch war.
Aber er musste diese Chance nutzen, Mensch hin oder her. Er konnte jetzt zu einem Sith ausgebildet werden, aber er hatte keine Zeit zum überlegen schon hatte Tyranis ihn mit der macht dazu gezwungen vor ihr niederzuknien.
Irraréf murmelte jetzt die letzten Worte des Schwurs sehr leise.
Sie schien zufrieden zu sein, aber Irraréf Ehre war gekränkt er konnte Tyranis nicht ansehen.
Ihr nächster Befehl ihr etwas zu trinken zu bringen, war wie eine Befreiung, eine Gelegenheit dieser demütigenden Situation schnell zu entfliehen.
So ging Irraréf schnell in die Küche er lies sich Zeit und beobachtete Tyranis, diese saß aber einfach nur ruhig dort.
Er nahm eins der Gläser füllte es mit Wasser und legte es vor Tyranis auf den Tisch.
Er murmelte leise:


Bitte, hier ihr Getränk, meine Meisterin

Sie schien ihn verstanden zu haben, antwortete aber nicht.

Dann begann Irraréf von seinem Leben zu erzählen, stets versuchte er aber dabei Tyranis nicht anzusehen
.

Also ich wurde auch Iridonia geboren, habe dort auch einen großen Teil meines Lebens verbracht. Meine Kindheit bestand aus arbeiten, mein Vater war sehr streng und eine Mutter hatte ich nie.
Schläge waren für mich und meinen jüngeren Bruder Routine. Wir waren recht arm und lebten am Existenzminimum. Bis dann ein Unfall geschah


Er zeigte auf seine Beine.

Um mich behandeln zu können zogen wir hier nach Mustafar zu meinem Großvater. Die imperialen behandelten mich dann für eine große Menge an Geld.
Aber es hatte sich gelohnt, meine neuen Beine ließen mich schneller arbeiten und an heiße Stellen herankommen. Schnell verdienten wir viel Geld.
Schließlich verließ mein Bruder Mustafar, er strebte die Laufbahn beim Militär des Imperiums an.
Ich hatte ihn nie verstanden, warum sollte man einem Staat dienen der noch nie für dich etwas getan hatte?
Aber er war nicht von seiner Entscheidung abzuhalten und verließ uns, sein jetziges Verbleiben ist mir und meinem Vater unbekannt.
Vielleicht ist er jetzt ja sogar schon Offizier?


Irraréf machte einen kurzen Moment Pause, er hatte viel über seinen Bruder berichtet. Er schien ihn wirklich zu vermissen.

So ..., mit dem verdienten Geld gründete mein Vater die TNFC. Jetzt eine der größten Firmen hier auf dem Planeten und hier sehen sie sich um, die Firma hat einiges an Gewinn abgeworfen.
Auch wenn das Imperium sehr viel an dem Gewinn beteiligt war.
Und jetzt sitze ich hier und erzähle ihnen meine Lebensgeschichte, haben sie vielleicht irgendwelche Fragen, ... meine Meisterin?


[Mustafar - Fralideja - In seinem Haus - In einem der vielen Esszimmer - Irraréf, Tyranis
 
[Mustafa – Fralideja – Vor dem Haus – Irraréf, Tyranis]

Sie schaute ihm Kurz zu wie ihr neuer Schüler verschwand. Er war unsicher das spürte sie, doch Verrat wie bei ihrem letzten Schüler konnte sie nicht spüren. Sie bemerkte dass er sich extra Zeit ließ um sie zu mustern, doch er bemerkte keine Veränderung an ihr und brachte ihr schließlich das Getränk. Er setzte sich an das andere ende des Tisches und begann an zu sprechen. Sein Lebenslauf. Sie kam sich vor als wäre sie bei einem Vorstellungsgespräch und Irraréf würde sich bei ihr bewerben wollen. Kurz huschte ihr ein lächeln über das Gesicht als er fertig war und sie fragte, ob sie noch fragen hätte. Sie nahm das Glas und trank es aus. Ihr durchbohrender Blick ging nur auf sie. Sie schaute nur auf ihn und stand dann auf.

Komm wir haben viel zu tun.

Sie gingen aus dem Haus, doch als die Tier aufging, war es wie ein Schlag ins Gesicht. Das atmen viel ihr wieder etwas als davor, doch es war nicht so schlimm, dass man gleich eine Atemmaske aufziehen musste.

Warte hier.

Tyranis sprang auf das Dach des Hauses von Irraréf und ließ ihren Blick über die Landschaft schweifen. Als sie die Richtige Stelle gefunden hatte, sprang sie wieder hinunter.

Komm ich habe ein gutes Plätzchen gefunden um dir etwas über die Macht zu erzählen.

Ihr Schüler nickte und folgte ihr. Was hatte er denn auch für eine Wahl. Wenn er nicht auf sie hörte, folgte die Strafe, doch das hatte er schon zum teil gelernt. Es folgten eine Weile einem Weg der eigentlich von Schotter bestück war, doch darüber war eine Hauchdünne Ascheschicht. Der Weg gabelte sich. Tyranis überlegte kurz und ging dann den Rechten Weg. An der Hitze konnte man es schon spüren, dass sie fast an ihrem Ziel angekommen waren. Es türmte sich ein Hügel voller Erde und Asche auf, doch dahinter war ihr Ziel. Es war ein Gerät das anscheint die Temperatur oder etwas ähnliches Messen würde. Es hing jedenfalls genau über den Lavastrom der unten ihnen herrschte. Von der Hitze wurde das Gerät nur von einer Barriere geschützt, ansonsten würde es schnell heiß werden sich verformen und vielleicht sogar schmelzen. Sie gingen auf dieses Gerät. Sie bemerkte das Irarréf zögerte. Sie schaute nach hinten. Sie wunderte sich das er so reagierte, dafür das er auf diesem Planeten arbeitete.

Na komm schon wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.

Hatte er Höhenangst? Denn wenn man auf seine Füße schaute, konnte man durch ein Gitter den Lavastrom sehen. Der Gang, auf dem Sie gingen war auch nicht sonderlich breit. Ein Fuß zu weit nach links oder rechts und man würde mehrere Meter tief fallen und Würde sofort geröstet von der Lava. Es würde legendlich ein kleines zischen geben, dass man aber nicht hören würde bei dem ganzen lärm der hier in der Umgebung herrschte. Ihr Schüler hatte sich nun auch überwunden. Doch dann passierte es. Sie vernahm nur noch ein Schrei. Irraréf war zu unvorsichtig und viel runter. Er konnte sich gerade noch so an einem Seil festhalten. Er schrie um Hilfe, dass sie ihn retten sollte. Sie lachte.

Hilf dir Selbst der Weg eines Sith ist nicht von gegenseitiger Hilfe bestückt. Du musst immer zusehen wie du alleine eine Situation Meisters.

Sie ging ein wenig vor ihm hin und her und sprach weiter.

Also erste Prüfung schon mal für dich wie meisterst du denn jetzt deine Lage? Wie entkommst du den scheinbar sicheren Tod?

Sie schaute ihm zu. Er versuchte sich nach Oben zu ziehen, doch hatte er nicht genügend kraft er machte mehrere Pausen auf dem Weg. Jetzt würde es sich zeigen ob er die Macht wirklich schon einsetzten kann. In Manchen fällen benutzten Wesen unbewusst die Macht wenn sie in Extrem Situationen geraten, wie Irraréf jetzt in einer ist. Sie wartete und die Kraft ihres Schüler sank immer weiter, dies konnte sie ganz genau spüren, doch plötzlich stieg sie wieder er kam hoch. Er hatte es geschafft. Er hatte die Macht unbewusst genutzt. Mit einem Kräftigen Sprung hielt er sich nun an dem Gitter fest auf dem man laufen konnte und zog sich hoch. Erschöpft lag er auf dem Weg.

Lieg da nicht so faul rum komm mit und pass nun besser auf wo du hintrittst.

Er folgte ihr röchelte aber, als hätte er ein Marathon gelaufen. Sie waren am Ziel hier war die Hitze etwas besser erträglich weil sie Von Seitenteilen Geschütz waren. Sie setzte sich hin. Irraréf machte das gleiche. Sie schaute zu ihm und lächelte.

Weißt du wie du gerade dein Leben gerettet hast? Du hattest dem sicheren Tod schon in die Augen geschaut. Deine Kraft war fast auf dem Nullpunkt und doch sitzt du nun neben mir und liegst nicht verbrannt in der Lava.

Sie schaute ihn an und sah dass er nachdachte.

Du hast soeben deine verborgenen Machtfähigkeiten genutzt. In Extrem Situationen in der du dich gerade befunden hattest, kann so was schon mal vorkommen, dass man sie unbewusst einsetzte. Doch ich bin dafür da, damit du sie gezielt einsetzt. Also hör meinen lehren zu und lern sie behalt sie dir immer im Kopf und trainiere viel und aus dir könnte ein Sith werden.

Sie sah in ihm, dass er vor Freude platzten könnte. Innerlich verdrehte sie die Augen und dachte sich nur.

Aber nur wenn du es lang genug überleben würdest.

Sie liebte es jeden Traum niederzuschlagen in dem Sie die Wesen mit der Realität konfrontierte, doch ihren Schüler ließ sie in den Glauben, denn jetzt würde es Zeit sein, ihren Schüler die Wahre Macht zu zeigen. Wie es ist, wenn man sie beherrschte und nicht die Macht einen Selbst.

Erste Lektion die du lernen musst ist, die Meditation. Sie kann dir in manchen Sachen helfen. Als ich noch ein Adept war, hat mir die Meditation geholfen meine Mitte zu finden und das gelernte zu vertiefen, sodass ich es nie vergessen werde. Dabei Schließt du einfach deine Augen.

Sie wartete, bis er es ihr nach machte.

Höre nur auf meine Stimme. Bei uns Sith ist es nicht so wie bei den Jedi. Wir benutzten die Macht, machen sie zu unserem Diener und nicht umgekehrt wie es bei den Jedi der fall ist. Das wird das schwierigste sein was du machen wirst. Es wird lange dauern, doch jetzt konzentriere dich.

Tyranis ging in seinen Geist und zeigte ihm Bilder, wie es damals Exilis auch bei ihr getan hatte. Die schwarze Aura umringte sie. Er war bereit. Bereit die Ausbildung eines Sith zu durchstreifen. Sie öffneten ihre Augen und sie bemerkte genau das gleiche wie sie es hatte.

Du musst noch viel lernen mein junger Schüler. Viel Leid wirst du bekommen, aber auch selbst anderen zu führen. Hast du irgendwelche fragen.

[Mustafa – Fralideja – Über einem Lavastrom – Irraréf, Tyranis]
 
[Mustafar – Fralideja – Über einem Lavastrom – Irraréf, Tyranis]

Zuerst war Irraréf misstrauisch, warum wollte sie ihn und sich in eine so gefährliche Situation über dem Lavastrom bringen, er kannte die Gefahren der Lava nur zu gut. Seine Beine waren ihnen auf Iridionia zum Opfer gefallen.
Er wollte nicht noch einen seiner Arme verlieren. So zögerte er und folgte Tyranis nur zögerlich. Aber auch genauso wie er die Gefahr der Lava kannte, auch genauso kannte er den Willen und die Macht eines Sith wie der von Darth Tyranis.
So hatte Irraréf keine andere Wahl als ihr zu Folgen.

Plötzlich rutschten Irraréfs großen Krallenfüße auf dem schmalen Gitter aus.
Er fiel, er dachte es wäre alles verloren, aber ein Seil rettete ihn vorm sicheren Absturz.
Er versuchte sich hochzuziehen, aber seine Kraft war nicht stark genug, seine Beine wogen mehr als er selbst
.
Er bat um Hilfe, aber Tyranis schien sein Problem nicht zu interessieren.
Doch da half ihm ein unsichtbarer Lufthauch, eine Art Magie, die Macht sich hoch zu ziehen.
Und mit einem Satz lag er erschöpft auf dem Gitter.
Tyranis schien dies alles nicht zu interessieren sie forderte ihn auf schneller zu machen, sie schien ihm auch nach dieser Situation keine Pause gönnen zu wollen.

Schließlich an einem heißen Ort angekommen, brachte Tyranis ihrem Schüler die 1. Lektion bei.
Irraréf wirkte aufmerksam, er wollte alles wissen über die dunkle Seite der Macht, über die Macht der Sith.
Die Meditation war die 1. Lektion, er hätte zwar lieber erst mit starken Machtangriffen angefangen, aber er wusste das er erst die Macht in ihm mit der Technik der Meditation festigen musste.
Er sah Bilder, er spürte Leid, Angst, Kummer, Wut und Hass. So viele Gefühle so vieles zeigte Tyranis ihm in seiner Meditation, aber auch so viel steckte in ihm.
Jetzt wusste Irraréf das er bereit sei, bereit ein Sith zu werden. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Jetzt war die Zeit gekommen!


Irraréf zögerte, er antwortete auf Tyranis Frage nicht. Er war vertieft, vertieft in dieses neues Erlebnis. Er genoss diese dunkle Aura, die Macht der Dunkelheit.
Aber so schnell war diese auch weg, Tyranis hohlte ihn mit der Macht aus dem Tiefschlaf der Meditation heraus, er war wie ausgewechselt. Wie nach 10 Jahren Schlaf, so ausgeruht und voller Energie.


Irraréf kniete selbstständig aus eigenem Willen vor Tyranis nieder.

Meine Meisterin, danke für diesen Einblick in die Macht. Die Macht gibt mir ein Gefühl, ein Zeichen wie ich es seit meiner Geburt nicht hatte.
Meine Meisterin, ich als ihr Diener, als ihr Sklave, als ihr Schüler, werde ab jetzt alles dafür tun um diese Macht beherrschen zu können. Ich werde alles tun was ihr mir auferlegt. Egal wie groß diese Bürde auch sein Mag.


Tyranis saß weiter vor ihrem Schüler musterte ihn, wie er vor ihr niederkniete.
Ein leichtes Lächeln schien sich auf ihrem Gesicht breit zu machen, sie schien ihn jetzt für bereit zu halten. Er hatte sich jetzt seiner Meisterin komplett unterworfen.


Plötzlich spürte Irraréf einen Schlag in seinem Herz, einen Schlag in seiner Seele.
Er spürte etwas. Er sah rüber auf die Stadt und sah sein Haus.
Brennend, er sah Mustafarianer die Gebäude und Minen reicher Imperialer wie das Haus seines Vaters angriffen.


War dies ein Aufstand, ein Aufstand der Mustafarianer gegen die Besatzunsgmacht und die Reichen Minenbesitzer?

Irraréf sah zu seiner Meisterin rüber, sie schien ihn mit einem bohrenden Blick anzusehen. Sie hatte seine Schwingung der Macht mitbekommen, Irraréf sah seine Meisterin bittend an, aber vorerst regte sie sich nicht.

[Mustafar – Fralideja – Über einem Lavastrom – Irraréf, Tyranis]
 
[Mustafa – Fralideja – Über einem Lavastrom – Irraréf, Tyranis]

Anstatt eine Frage von seinem Schüler kam eine Verbeugung. Er unterwarf sich erneut vor ihr. Tyranis verdrehte ihre Augen und wollte ihren Schüler gerade mit einem Machtstoß gegen die wand schleudern, als sie eine Veränderung an ihm bemerkte. Sein Blick ging gerade Wegs nach rechts, wo das Haus von Irraréf stand. Es brande in vollen zügen. Tyranis war etwas verwirrt. Sie sah, dass die Barrieren noch immer aktiv waren und somit das Haus nicht brennen konnte. Jedenfalls nicht von der Hitze, die von dem Lavastrom ausging. Doch dann erkannte Tyranis mehrere Gruppen von Mustafarianer. Tyranis schüttelte ihren Kopf. Immer dieser Abschaum der zu nichts brachte und dann zu Rebellen werden. Da die Sith zum Imperium gehörten und dies dem Anschein nach eine Rebellion war, musste sie eigentlich eingreifen, doch wofür? Wofür sollte sie ihr Leben aufs Spiel setzten, um so einen Planeten zu verteidigen. Außerdem konnte sich der ach so mächtige Imperator um so etwas kümmern. Tyranis war es langsam leid immer die Drecksarbeit zu machen, obwohl sie tief im inneren von ihr wusste, dass sie solch arbeit immer machen musste. Sie sah ihren Schüler wieder an. Es sah so aus als wollte er in diesem Gefecht mit mischen. War es Rache, das ihn so zornig machte? Oder einfach nur den Wunsch seine Heimat zu verteidigen.

Die junge Sith stand auf und befahl ihrem Schüler das gleiche zu tun. Sie gingen wieder über den schmalen Weg um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Um so länger die Sith über die Rebellion nachdachte, um so größere Lust hatte sie dort mit zu mischen. Doch dieses Gefecht, musste ohne sie stattfinden. Ihr Schüler hatte noch keine Kampf Erfahrung und wenn er sie hatte, war sie einfach zu schlecht. Man müsste sich nur einmal vorstellen, dass ein Sith von einem Blaster niedergestreckt wird. So was durfte einfach nicht passieren. Er musste geschult werden und muss noch sehr viel lernen. Sie drehte sich zu ihm und sprach.

Ich weiß wie sehr du dich nach diesem Kampf sehnst, der dort hinten gerade geführt wird. Vielleicht ist es Rache die in dir hoch kommt, weil das Haus deiner Eltern im brand steht und ein paar Gruppen erbärmlicher Arbeiter einen Aufstand anzetteln. Oder es ist einfach nur der Herzenswunsch deine Heimat zu verteidigen, doch du weißt tief in dir, wenn du mit mir kommst, kannst du deine Heimat nicht immer so gut wie nie verteidigen und wenn du dies einmal machen wirst, wird es nicht für dich sein sondern für das Imperium. Dieser Kampf ist zu groß für dich. Glaube mir ich war genauso wie du als ich noch ein Adept war. Diese Lust zu töten das Leid in den Gesichtern zusehen ein wunderbares Gefühl. Doch du musst dich gedulden. Du musst noch viel lernen, bevor du bei so einem Gefecht mit mischen kannst und nun folge mir.

Sein Schüler stand einfach nur da. Man konnte die Enttäuschung in seinen Augen sehen und Tyranis belustigte das. Sie sah es gerne, wenn sie Wesen die Träume zerstören konnte, doch sie hatte nun mal die Erfahrung und vollkommen recht, was sie gesagt hatte. Als sie ein paar schritte ging und ihr Schüler nicht folgte, knallte er auch schon gegen die nächste Felswand. Er regte sich gerade so hoch da packte Tyranis schon nach seiner Kehle und drückte diese zu.

Ich hatte gesagt dass du mir folgen sollst. Dies ist nicht unser Kampf heute müssen wir passen.


Ihre Blutroten Augen bohrten sich in die Halbtoden Augen des Schülers. Knapp an der Besinnungslosigkeit, lies sie ihn wieder frei.


Vergiss niemals dass du nun mir dienst und auf Verrat steht bei mir die Todesstrafe.

Sie ging ein paar schritte zu dem am Boden liegendem Schüler und flüsterte ihm ins Ohr.

Und glaub mir bevor du stirbst, wirst du Leidern und zwar sehr.

Sie drehte sich und zog sich ihre Kapuze, die von ihrem Kopf gerutscht war wieder auf und zog sie sich wie immer weit ins Gesicht. Sie gingen den Verarschten Weg zu ihrem Schiff entlang. In der ferne hörte man Granaten explodieren und Gebäudeteile einstürzen. Doch dies ließ Tyranis völlig kalt im Gegensatz zu seinem Schüler. Dennoch wusste sie, dass er niemals kehrt machte und wieder zurückging. Er wusste ganz genau dass er nicht lange überleben würde und wegen einem dummen Fehler sterben würde. Er muss noch so viel lernen, doch sie war nicht anders. Getrieben um zu töten und das Leid der Wesen in der Galaxie zu spüren. Es hatte sich nicht geändert, doch man durfte auch nicht überheblich werden.

Den ganzen Weg zum Schiff sprachen die beiden kein Wort. Ihr Schüler traute sich wohl nicht etwas zu sagen und Tyranis hatte einfach keine Lust. Er sollte sich noch ein wenig ausruhen, bis es mit dem Training anfing. Die Luke des Schiffes öffnete sich und sie gingen hinein. Als beide drinnen waren und aus der Lichtschranke draußen waren, die dafür führte, dass die Luke sich wieder schloss, tat sie dies. Tyranis ging sofort ins Cockpit, wären dessen ihr Schüler hinten blieb und sich an ein Fenster setzte und dem Kampf während dem fortfliegen zusah.

[Mustafa – Orbit - Im Transporter – Irraréf, Tyranis]
 
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[Mustafar – Fralideja – Im Wegflug von der Stadt- In Tyranis Schiff – Irraréf, Tyranis]

Irraréf hätte so gerne den Aufstand der Mustafarianer niedergeschlagen, aber Tyranis hatte recht.
Er war einfach noch ein Schüler und nicht stark genug, ein Blaserschuss und es wäre aus gewesen ausreichend Bewaffnung gegen viele bewaffnete Mustafarianer hatte er außerdem nicht gehabt.

Aber wo wollte Tyranis jetzt mit ihm hin?
Aber er wollte keine Frage stellen, Irraréf folgte seiner Meisterin bedingungslos, bis er sich in ihrem Raumschiff befand.
Dieses startete, aber traurig war Irraréf schon, sein zu Hause. Dies alles einfach dort zu lassen.
Ohne sich von seinem Vater zu verabschieden und ohne sich von seinem treuen Protokolldroiden zu verabschieden. Aber es musste wohl sein. Es musste los lassen.


Tyranis? Werde ich meinen Vater, meinen Droiden oder gar diesen Planeten je wieder sehen?
Was wird mit ihren passieren?
Reichen die Imperialen Besatzungstruppen überhaupt um den Aufstand niederzuschlagen?


Tyranis aber drehte sich nicht einmal um, sie saß im Cockpit und betätigte Schalter.

Tyranis? Wo wollen wir überhaupt hin?

Tyranis drehte sich energisch um, sie sagte das Irraréf sich gefelligst beruhigen solle, die Zeit würde ihre Antworten bringen!

Aber Irraréf konnte sich nicht beruhigen, er konnte es einfach nicht verkraften dies einfach von der einen auf die andere Sekunde hinter sich zu lassen.
Aber mit Tyranis sollte er sich besser nicht anlegen, sie wollte nicht länger hier bleiben und Irraréf musste ihr gehorchen sonst würde er nicht lange überleben.


Plötzlich hörte Irraréf ein piepsen aus dem Cockpit, das piepsen hörte auf und Tyranis hatte einen Schalter betätigt.
Aus einem Lautsprecher erklang eine tiefe dunkle Stimme


Commodore Scharc hier,
Nach dem Mustafarianer-Aufstand auf diesem Planeten haben wir den Notstand ausgelegt.
Unautorisierte Personen haben leider im Moment keine Abflug-Genehmigung.
Bitte indendifizieren sie sich und ihren Flug so genau wie möglich!


Irraréf sah zum Cockpit, er kannte Commodore Scharc, er war ein guter Freund von ihm. Und seine Schiffe waren für längere Zeit auf Mustafar stationiert, vielleicht befanden sich diese gerade im Orbit.
 
[Mustafar-Rückseite-Unbemerkter Landeanflug]
Während all diesen Geschenissen landete auf der Unbewohnten Rückseite ein kleines Schiff mit Prototypplänen für Kampfdroiden. Den landenden Leuten war nicht bewusst, dass der Planet af der anderen Seite bewohnt war. Das Schiff wurde nicht bemerkt-Nicht im Orbit-Und nicht bei der Landung. Die unbekannten Leute waren Geonosianer, primitive die dort eine Notlandung absolvierten. Sie werden schon bald entdeckt werden. Sie werden sich nur mit Schall Blaster wehren können.
 
[Mustafar - Raumstation im Orbit - Valkorion Disra]

Valkorion verließ gerade seine Lambda-Fähre und machte seinen ersten Schritt auf seinem neuem Territorium. Es war schon... seltsam, von einem Großherzogtum auf Byss zu einem fast unbewohntem, kargem Planeten zu wechseln, dessen sicherstes Gebäude sich im Orbit befindet, aber bald würde sich dieses Opfer schon lohnen... Mustafar mag zwar äußerlich sehr abstoßend wirken, aber unter diesem Äußeren verbarg sich eine Goldgrube, welche von fast niemandem wirklich genutzt wurde. Hier sah Valkorion einen weiteren der vielen Vorteile seiner Operation. Wäre er noch in der Lage gewesen Emotionen zu spüren, dann wäre er wahrscheinlich auch von Mustafar abgeschreckt gewesen, aber da Abschreckung aus Furcht, einer Emotion besteht, war es für ihn kein Problem gewesen, Mustafar als Planeten zu übernehmen, wo viele andere Gouverneure abgelehnt hätten.

Da er erst vor wenigen Stunden die Einladung für seine Gala über das HoloNet verschickt hatte, war es an der Zeit, selbige auch vorzubereiten. Die Speisen und das aus Droiden bestehende Personal für die Feier würde bald eintreffen, also sollte er mit der Planung der Dekorationen beginnen, um diese noch auf dem gleichem Frachter verschicken zu können. Schließlich entschied er sich für Dekorationen die oft im Herzogtum Disra verwendet wurden, also plante er Banner mit dem Disra-Emblem ein, sorgte dafür, dass die Teppiche auf dem Boden der Raumstation ein warmes Weinrot haben sollte, was sehr gut mit dem dunkelgrünem Disra-Emblem harmonieren würde. Für die Tische und Stühle des Raumes wäre Greelholz die beste Wahl. Nach dem er die Möbel und Dekorationen ausgearbeitet hätte, wäre es nun an der Zeit, den Ablauf der Gala bis auf alle Einzelheiten auszuplanen. Wahrscheinlich wäre es am besten, die Vorspeisen erst nach mindestens fünfundvierzig Standardminuten zu servieren, um anschließend Gespräche ins laufen zu bringe. Dies sollte für etwa eine Stunde andauern. Darauffolgend sollte das Suppenmenü aufgetischt werden. Danach würde er seine große Ansprache halten und sein Bauvorhaben enthüllen, auf welches der Hauptgang folgen würde. Anschließend sollte es genügend Zeit geben nach Investoren und möglichen neuen Verbündeten zu suchen. Darauf würde der Salatgang folgen, nachdem die Gäste wahrscheinlich wieder ins Gespräch kommen wollen würden, plante er anschließend eine weitere halbe Stunde ein. Darauf würde das Dessert folgen, welches mehr oder weniger das letzte große Event der Gala wäre, welche sich abschließend langsam dem Ende zuneigen würde.

Jetzt musste er nur noch auf die Bestellungen warten, und einer erfolgreichen Gala stand nichts mehr im Wege.
 
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[Mustafar - Raumstation im Orbit - Valkorion Disra]

Alle Vorbereitungen für die Gala waren abgeschlossen, die Küche arbeitete unaufhörlich und Valkorion begutachtete seinen Planeten. Wenn alles nach Plan laufen würde, dann wird dieser Planet innerhalb einiger Jahre reich werden. Und warum denn nicht? Der Planet hatte die Ressourcen um praktisch endlos reich zu werden.
Aber er schweifte ab. Wann würden wohl die ersten Gäste eintreffen? Er erwartete nicht wirklich viele, da Mustafar weder einladend war, noch eine gute Lage hatte, aber die Einweihung eines neuen Gouverneurs, die im Vorfeld sogar über das HoloNet angekündigt wurde, war ein Ereignis welches nicht alle Tage passiert. Eine Raumstation im Orbit war natürlich auch nicht so elegant oder luxuriös wie eine Villa auf dem Planeten, aber solange man nicht unter konstanter Todesangst leben möchte, war dies eindeutig sicherer.
Während er auf mögliche Gäste wartete, begann er mit dem Studieren von Mustafars Eigenschaften, welche äußerst bemerkenswert waren.
 
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[Mustafar - Raumstation im Orbit - Valkorion Disra, Einige Galabesucher]

Einige Gäste waren schon eingetroffen, als Valkorion plötzlich eine Kom-Nachricht, welche höchste Prioritätseinstufung hatte, erhielt. Sein Sekretärsdroide erklärte:

"Eine Lambda-Fähre kommt gerade auf den Hangar zu, imperiale Kennzeichen. Der Inhaber der Fähre scheint niemand geringeres als der Moff dieses Sektors zu sein. Sollte ich eine Landefreigabe erteilen?"

Valkorion wäre, wäre er in der Lage Emotionen zu spüren, sehr überrascht und nervös zugleich.
Ohne Emotionen jedoch verstand er: Der Moff wollte ihn testen. Eine Gelegenheit, zu zeigen, wie stark die Kraft der kompletten Rationalität ist. Eine Gelegenheit, die er sich nicht entgehen lassen würde.

"Landefreigabe erteilen. Stelle sicher, dass ein Empfangskomitee bestehend aus Droiden vor der Fähre stationiert wird. Ich werde persönlich anwesend sein."

Befahl er.

"Befehl verstanden und weitergeleitet. Sie haben noch etwa zehn Minuten Zeit, bis der Moff eintrifft. Weitere Wünsche, Gouverneur?"

Antwortete sein Sekretär.

"Negativ, Ende der Übertragung."

Beendete Valkorion die Nachricht.

Droiden waren etwas, was Valkorion für eine der sinnvollsten Technologien aller Zeiten hielt. Emotionslose, unermüdbare, robuste Arbeitskräfte, die wochenlang pausenlos durcharbeiten konnten. Leider besaßen sie jedoch nur simulierte Emotionen und keinerlei Bewusstsein. Eine Symbiose zwischen organischem Leben und mechanischen Droiden jedoch, wäre Perfektion. Ein Emotionsloses, jedoch Bewustseinsbesitzendes, denkendes Lebewesen, welches sowohl ganze Schlachten innerhalb von Sekunden gewinnen könnte, als auch komplette Raumschiffe mit bloßen Händen zerreißen könnte... Ein Projekt, welches Valkorion durchaus starten würde, hätte er die Gelegenheit...

Einige Minuten später betrat Valkorion den Hangar. Wenige Sekunden hiernach landete eine Lambda-Fähre in selbigem. Ihre Rampe wurde herabgelassen, und der Moff verließ sein Schiff.
 
Ein NPC-Post von Agustin Prada



- Mustafar - Orbit - Im Anflug zur Raumstation - Lambda-Fähre - Moff Inigiez, Anhang, Wachen -



"Die Landung wird in drei Minuten erfolgen, Moff Inigiez."

Der mächtig beleibte Moff blickte durch eine der Sichtluken der Lambda-Fähre auf die unwirtliche Welt Mustafar, diesen wunderschönen roten Feuerball mit all seinen Lavaseen, Vulkanen und Obsidian-Gebirgen. Rohstoffe und zahlreiche Fabriken machten diesen Planeten zu einem Sinnbild der Industrie und all ihren hochtechnisierten Mechanismen, ohne die auf Mustafar nicht einmal Leben hätte herrschen können. Ein Sinnbild des Imperiums, welches sich sämtliche Lebensräume, seien die Bedingungen noch so widrig, Untertan machte. Renato Inigiez war vor seiner Karriere bei der imperialen Verwaltung ein hohes Mitglied des imperialen Militärs und ist ein Veteran aus vielen Schlachten. Vielen war er als Heißblüter und Hardliner bekannt, den die Erschütterung über die momentanen Zustände zu einem übergewichtigen, trinkenden, bösartigen Zyniker formte. Alles, wofür er sein ganzes Leben lang kämpfte und dabei stets siegreich hervor ging, zerfiel mit dem Friedensvertrag mit den verhassten Rebellen der Neuen Republik und den unzähligen Niederlagen, die diese Erniedrigung überhaupt erst ermöglichten. Als Moff spürten diesen gestauten Frust zahlreiche Untergebene, vor drei Wochen erst warf er eine glühende Zigarre nach einem jungen Burschen seines militärischen Beraterstabs und traf diesen dabei in seinem rechten Auge, welches danach operativ entfernt werden musste. Der junge Herr hatte es doch glatt gewagt, Renato Inigiez bei einem seiner Abende mit alten Freunden aus dem Militär zu stören und ihn mit der Nachricht eines gescheiterten Attentats auf einen Adjutanten auf seiner Residenzwelt Heriston zu verärgern. Die Kriminalität nahm statistisch zu und immer häufiger kam es vor, dass ganze globale Verwaltungsriegen von Korruption unterwandert gewesen sind, und im Weg Stehende mithilfe von Attentätern beseitigt wurden. Korruption war Inigiez ebenfalls kein Fremdwort, der bei Genehmigungen und Allianzen stets in die eigene Tasche wirtschaftete, doch solcherlei organisierte Kriminalität bekämpfte er mit eiserner Härte. Es war wie ein Ersatzkrieg für den Moff in der Mitte seiner Fünfziger. Seine zahlreichen Bettgeschichten waren übrigens noch ein ganz anderes Thema.

Mustafar würde am heutigen Tag den Amtseintritt seines neuen Gouverneurs feiern und der Moff bestand darauf, unangekündigt auf der Galaveranstaltung zu erscheinen. Er wollte diesen Valkorion Disra testen, der innerhalb der imperialen Verwaltung neu war und die seltene Ehre genoss, sofort mit dem Amt des Gouverneurs einzusteigen. Es hieß, der gute Mann hätte sich schon auf seiner vorherigen Welt außerhalb des Imperiums politisch und militärisch betätigt, weshalb man ihm einiges an Talent zugesprochen hatte. Auch war von einer kybernetischen Verbesserung seiner Intelligenz und seiner emotionalen Gefühlsebene die Rede. Renato Inigiez pfiff auf all dies. Er war der Mann, der schon für das Imperium gekämpft und befehligt hatte und nun das prestigeträchtige Amt des Moffs des Atravis-Sektors innehatte. Seine Karriere war der Traum eines jeden jungen Imperialen und vormachen konnte ihm so ziemlich niemand etwas. Er war so perfekt, wie er war und benötigte keinerlei technischen Kram, um mit seinem Dienst dem Imperium gegenüber fertigzuwerden. Aber es würde sich bald zeigen, was Herr Visra für eine Sorte Mann sein würde und der stämmige Moff ließ sich in solchen Fällen gerne positiv überraschen. Auf der Gala würde der Gouverneur sogleich beginnen, Investoren für ein ambitioniertes Bauprojekt zu finden und ein Mahl würde freilich ebenfalls stattfinden. Im Hinblick auf das Bauprojekt hatte sich Moff Inigiez vorgenommen, gut hinzuhören und sich gegebenenfalls den Rat seiner Berater dazu anzuhören. Seine Konten waren gut gefüllt und sein Wort hatte hohes Gewicht. Wenn ihm die Pläne des frischen Gouverneurs und vor allem dieser als Persönlichkeit selbst zusagen sollten, dann würde er sicherlich eine große Gruppe von Investoren hinter sich scharen und diesen bei seinen Vorhaben unterstützen können. Doch der wahre Grund seines Erscheinens lag trotzdem an gänzlich anderer Stelle und war von enormer Wichtigkeit.

„Wir sind soeben gelandet, Moff Inigiez.“

Er hob seinen massigen Körper und nachdem sich die Lambda-Fähre mit einem Zischen und reichlich Qualm geöffnet hatte, stieg Moff Inigiez, flankiert von zwei Sturmsoldaten, mit schweren Schritten hervor. Als er den festen Boden betreten hatte, blieb er kurz stehen und sämtliche Beteiligte des Empfangskomitee salutierten. Dann schritt der 1,90 große Mann mit seinen schwarzen, glänzenden Haaren, seinem markanten Bart und natürlich seiner von unzähligen Abzeichen gespickter Galauniform direkt auf Gouverneur Visra zu. Er schüttelte ihm mit einem enorm festen Händedruck die Hand und begann, mit seiner tiefen, dröhnenden Stimme zu sprechen:

„Ich grüße Sie, Gouverneur Visra und hoffe, dass sie sich bereits ein wenig eingefunden haben. Heil dem Imperator!“

Er entblößte seine strahlend weißen Zähne mit einem Lächeln, welches dem eines Raubtieres glich. Dann fuhr er fort.

„Ich hörte, sie haben sich bereits politisch und militärisch bewährt, wenn auch nicht innerhalb eines Amte innerhalb des Imperiums. Erzählen sie mir von ihrem Werdegang, Herr Gouverneur und lasst uns zum Saal gehen.“

Das, was Valkorion nun antworten würde, würde beinahe schon maßgeblich entscheiden, ob er die Gunst des mächtigsten Mannes des Sektors für sich gewinnen würde oder nicht. Währenddessen schritten die beiden Männer langsam in den Saal.

- Mustafar - Orbit - Im Anflug zur Raumstation - Lambda-Fähre - Moff Inigiez, Anhang, Wachen -
 
[Mustafar - Raumstation im Orbit - Valkorion Disra, Renato Inigez]
Valkorion und Renato bewegten sich langsam auf den Saal zu, während Valkorion in seinem typisch emotionslosem Tonfall antwortete:

"Heil dem Imperator! Um meine Karriere auf Byss zu erklären, sollte ich erstmal meine Abstammung klarmachen. Ich wurde vor 34 Standardjahren als der erstgeborene Sohn von Vitiate und Zarkonna Disra geboren, die Leiter des Herzogtums Disra, damals eines der mächtigsten Herzogtümer von Byss. Heute ist es DAS mächtigste. Wenige Jahre später wurden meine Geschwister und späteren Rivalen Seyla und Arcann Disra geboren. Ich wuchs unter den besten Umständen auf, die meine Familie ermöglichen konnte auf. Das beinhielt eine Umfangreiche Schulbildung, ein Leben im Luxus, aber am aller wichtigsten: einen sehr frühen Einstieg in das politische Amt. Bereits im Alter von sechzehn war ich ein Baron. In den nächsten Jahren bin ich immer öfter aufgestiegen, bis ich schließlich ein Fürst war."

Sein Gegenüber machte einen gelangweilten Eindruck.

"Aber meine bisherigen Banalitäten sind nur von geringer Wichtigkeit und geschahen, als ich noch... schwach war. Eigentlich gibt es nur eine einzige Erfahrung aus meiner Vergangenheit auf Byss, die von irgendeiner Bedeutung war, ein Ereignis, was auf Byss immer noch "der Gladiatorenkampf" genannt wurde. Es begann damit, dass meine verräterischen Geschwister mich öffentlich Beleidigten und mir mein Amt und meine Ländereien stehlen wollten. Da unser Vater seit Jahren nach einer Gelegenheit suchte, seinen Erben zu finden, veranstaltete er einen Wettbewerb, der unsere Gerissenheit, unsere Stärke und unsere Willenskraft unter Beweis stellen sollte. Gegen Ende dieses Wettbewerbes sollten wir irgendwie einen Aufstand von rebellierenden Arbeitern unterdrücken. Selbst als ich noch schwach war, wusste ich was zu tun war: Die komplette Exekution aller Rebellen. Frauen, Kinder, alle. Ich konnte ihre Schreie jahrelang hören... Aber heute bin ich stark. Heute bin ich stolz auf meine Entscheidung.
Nach diesem Wettbewerb wurden meine Geschwister in das Exil auf den Mond von Byss geschickt und ich wurde zum Großherzog befördert. Arcann und Seyla halten sich wahrscheinlich noch immer auf dem Mond auf. Nach dem ich so gut wie alle anderen Herzogtümer durch List und Stärke praktisch unschädlich gemacht hatte, habe ich mich aus diversen Gründen einer Operation unterzogen, die meine Leistung mindestens verzehnfachte: Die komplette Vernichtung meiner Emotionen. Die Operation dauerte Tage an, aber man erkennt das Ergebnis sofort: Ich habe die größte Schwäche jedes organischen Lebewesens dezimiert! Anschließend erkannte ich, dass ein Planet nicht genug ist: Das Großherzogtum Disra muss weiter expandieren, auch wen dies bedeutet von einem Großherzog zum Gouverneur zu werden und für das Imperium zu arbeiten."

Er pausierte kurz.

"Den Planeten Mustafar wählte ich, da er so reich an Mineralien ist wie ein ganzes Sonnensystem, außerdem ist er sehr abschreckend für mögliche Plünderer."

Sie erreichten gerade den Saal, als das Barq-Brot serviert wurde. Anhand seines Atems erkannte Valkorion, dass der Gouverneur trank, also bat er diesem eine Flasche Chandrillianischem Branntwein an.

 
(Anflug auf die Raumstation Mustafar's - Imperiales Shuttle 334 - Sicherheitschef Derrek Fridden, Moff Inigiez, Untergebene [NPC's], Sicherheitsleute [NPC's])
Schweigend saß Derrek Fridden, seineszeichens Sicherheitschef von Moff Inigiez, auf einen der Stühle, die einem Shuttle der Lambda Fähre angehörten und dachte beim Betrachten des Alls nach. Vom einfachen Sicherheitsmann in einem Museum bis zum Sicherheitschef eines Moffs! Er hätte sich nie träumen lassen, für einen so bedeutenden Mann zu arbeiten, wie Renato Inigiez es war. Obwohl ein sattes Sümmchen Credits jeden Monat auf sein Konto floss, so gab es doch stetig Nachteile. Zum einen musste er jederzeit erreichbar sein und zum anderen gab es über mehr als 500 Sicherheitsbeamte und etwa 120 Sicherheitsdroiden zu organisieren. Von Dienstplänen bis hin zu Urlaubsanträgen, viele Dinge die es in kurzer Zeit zu erledigen galt.

Schließlich dockte die Fähre am Raumdock des beeindruckenden Lavaplaneten Mustafars an. Kritisch beäugte Derrek das ,,Empfangskomitee", das aus mehreren Droiden und nur wenigen Menschlichen Lebewesen bestand. Noch bevor der Moff die Rampe hinunter schritt, hatten schon die ersten Leute der Leibwache sich im kleinen Hangar verteilt. Kaum hatte Inigiez sich einen Weg zur Tür gebahnt, folgte Derrek ihm. Im vorbeigehen ermahnte er noch seine Leute wachsam zu sein und schickte Boldon, seinen Stellvertreter, zum Sicherheitsmodul der Station. Besser, wenn seine Leute das Kommando übernahmen und nicht irgendwelche Anfänger oder gar Droiden! Diese Vorstellung, die Sicherheit eines der wichtigsten und mächtigsten Menschen der Galaxis, in die Hände von...Droiden zu legen...grauenvoll.

Nebenbei hörte er dem Gouverneur zu, den man erst vor kurzem zum Schutzherrn dieses Planeten ernannt hatte, wie dieser, seine ach so tolle Lebensgeschichte erzählte. Derrek hatte sich nachdem, dem Moff einfiel, er könne urplötzlich Mustafar besuchen, die Akten aller wichtigen Personen dort durchgelesen. Darunter die, des frischgebackenen Gouveurs.
Ein Satz des Gouverneurs ließ ihn aufhorchen. "...abschreckend für mögliche Plünderer...". Nach Derreks aktuellem Wissen gab es in den umliegenden 5 Sektoren keinerlei besorgniserregende Aktivitäten, also wie kam der Gouverneur darauf, dass es Plünderer aktiv würden? Außerdem gab es nur 25 Minuten entfernt, eine kleine Einsatzgruppe, die man jederzeit herbeirufen könnte. Schließlich wandte er sich an den Gouverneur persönlich:

,,Wie sehen Ihre Pläne zur Sicherung des Planeten und des Sektors aus? Außerdem interessant, die Sicherheitsvorkehrungen hier an Bord?"

 
[Mustafar - Raumstation im Orbit - Valkorion Disra, Renato Inigez, Derrek Fridden]

Valkorion drehte sich um und war mit sich selbst enttäuscht. Wieso hat er niemanden außer den Gouverneur die Fähre verlassen sehen oder hören können? Er war froh, dass er "Emotionslos" war, sonst wäre er entrüstet gewesen, dass jemand einfach so in eine Unterhaltung mit dem mächtigsten Mann des Sektors reinplatzte.

"Heil dem Imperator, Sicherheitschef Fridden. Aus ihrem Tonfall konnte ich entnehmen, dass sie meinen Droiden kritisch gegenüberstehen. Deshalb werde ich ihnen erklären, warum ich keine organischen Lebewesen angeheuert habe: Die meisten Lebewesen sind schwach. Während Droiden einen Auftrag ohne Hinterfragung oder Zweifel ausführen können, würden Menschen zögern. Würde ein Soldat mit Familie wirklich willig sein, sein Leben für das Imperium hinzugeben? Würde ein Soldat eine Mission mit einer etwa zehnprozentiger Überlebenswahrscheinlichkeit durchführen? Ich denke nicht. Natürlich haben Droiden ihr Schwächen, aber diese kommen noch nicht mal ansatzweise an die Probleme der Lebewesen heran. Und die bei weitem schrecklichste und zerstörerischste Schwäche der Organischen Rassen: Emotionen! Wie viele Kriege wurden wegen unbedeutender Liebe verloren? Wie viele Herzogtümer sind durch nutzlose Eifersucht gefallen? Ganze Zivilisationen wurden durch kurzsichtige Gier zu Grunde getrieben!"

Der Gouverneur erinnerte sich an seine Geschwister, die aus Neid und Gier versuchten sein Herzogtum zu übernehmen.

"Finden Sie ernsthaft, dass diese Eigenschaften gut zu einer Wache, welche den wichtigsten Mann dieses Sektors beschützt, passen würde? Selbst die loyalste Wache kann bestochen werden. Selbst der mutigste Leibwächter wird im Angesicht des Todes erzittern. Selbst der intelligenteste Söldner kann überlistet werden.
Aber auf was treffen alle diese Schwächen nicht zu? Droiden. Aber ich wiederhole mich, auf ihre primäre Frage bin ich noch gar nicht eingegangen. Wie sie sicherlich wissen, befinden wir uns nahe dem Einflussgebiet der Black Sun, die wohl kaum eine Vorstellung benötigt. Während wir zwar in letzter Zeit keine Erfahrung mit Angriffen oder ähnlichem hatten, ändert dies nichts daran, das Mustafar sehr weit draußen, sehr reich an Ressourcen, und ein idealer Stützpunkt wäre, sollte man planen, Bespin anzugreifen. Würden wir Bespin und Mustafar verlieren, wäre das Imperium militärisch und wirtschaftlich stark geschwächt, eine Gelegenheit, die die Republik sich nicht entgehen lassen würde: Wir würden in einen Krieg ziehen, den wir ohne Bespins Tibanna und Mustafars Rohstoffe kaum gewinnen könnten. Mit anderen Worten: Wenn Mustafar fällt, fällt das Imperium, deshalb werde ich den Planeten unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen regieren.
Sie als Experte in Sachen Sicherheit verstehen sicherlich auch die Wichtigkeit von Mustafars abschreckentem Äusseren."

 
- Mustafar - Raumstation im Orbit - Auf dem Weg in den Hauptsaal - Moff Inigiez, Gouverneur Disra, Derrek Fridden, Wachen -

Gouverneur Visra kam der Bitte des Moffs nach und antwortete ziemlich ausführlich. Zunächst erläuterte er die Begebenheiten um seine Abstammung, seine Herkunft und nicht zuletzt seine Bildung. Byss also. Renato Inigiez kannte diesen nicht-imperialen Planeten vor allem deshalb, da von ihm die gleichnamige Spezies dieser mickrigen Viecher mit ihren musikalischen Ergüssen stammte. Beim stämmigen Verwalter handelte es sich um einen bekennenden Rassisten und in seiner Ansicht wurde er während seines Lebens auch immer wieder bestätigt, sei es im Krieg gewesen oder in der imperialen Verwaltung. Dieses Gefühl, mit einer Existenz zu kommunizieren, die sich trotz ihrer genetischen Minderwertigkeit und ihrer Hässlichkeit beinahe schon auf eine Stufe mit der menschlichen Rasse stellte, erfüllte ihn mit unvergleichbarer Abscheu, ähnlich wie Frauen innerhalb des Militärs oder der Verwaltung. Die Geschehnisse im Koornach-Cluster sprachen seiner Ansicht nach Bände und seit Beginn der Revolte der yevethanischen Mistviecher sprach er sich für ein unerbittliches und eisernes Vorgehen aus: Die yevethanische Spezies müsse vollständig vernichtet werden, sie hatte sich ihr Existenzrecht nämlich auf abscheuliche Weise verwirkt.

Die genauen Umstände der Herkunft des frischen Gouverneurs interessierten Moff Inigiez nicht wirklich. Auf Dinge wie Titel gab er nichts, denn seiner Meinung nach konnte ein Mann sich nur durch Taten und Verdienste, und sonst nichts seinen Respekt verdienen. Er selbst stammte aus einer Arbeiterfamilie und sein Weg war garantiert hart und steinig. Niemand konnte ihn also mehr beeindrucken und das vor allem nicht durch elend lange Monologe über Abstammung und Adelstitel. Valkorion Visra erfasste schließlich selbstständig, dass dies alles den stämmigen Moff nicht beeindruckte und auch nicht wirklich interessierte. Er wollte endlich zu hören bekommen, was der gute Mann politisch und militärisch geleistet hatte, wozu es in einem flüssigen Übergang auch sofort kam und Renato zunächst nicht schlecht staunte. Disra ist mit ziemlicher Härte gegen seine Konkurrenten vorgegangen. Diese bestanden aus seinen beiden Geschwistern und einem Aufstand, welchen der Gouverneur äußerst gewaltsam zu zerschlagen wusste. Gerade wollte der Moff zu einem Lob ausholen, da fuhr Gouverneur Visra fort und erzählte davon, wie ihn seine Taten belasteten und er durch einen kybernetischen Eingriff seine Emotionen in Schach hielt. Dabei scheute er nicht einmal zurück, zu behaupten, nun stärker als jeder andere Mensch ohne solcherlei „Verbesserungen“ zu sein. Die Worte „Die größte Schwäche jedes organischen Lebewesens“ blieben besonders beim Moff hängen und er verstand es nicht wirklich: Wie sollte ein Mann seine Feinde ernsthaft bekämpfen, ohne dabei in einem gesunden Teil von Emotionen wie Abneigung und Hass Gebrauch zu machen? Renato Inigiez hatte jeden seiner Gegner, auf die er in militärischen Auseinandersetzungen traf, verabscheut und diese Empfindungen zu seinem Vorteil genutzt. Valkorion trat auch insofern in ein gewaltiges Fettnäpfchen, da er mit jedem organischen Wesen bewusst nicht den Sith-Orden ausgelassen hatte, für den Moff Inigiez nichts als Respekt und Anerkennung empfand. Die Stärke der Sith bestand darin, ihre eigenen Emotionen in Stärke und in Macht umzuformen.

„Mitglieder des Sith-Ordens machen seit Jahrtausenden von ihrem Emotionen Gebrach, um sich der dunklen Seite der Macht zu bereichern. Emotionen wie Ehrgeiz, Abscheu und Wut sind Bestandteile aller großen Ambitionen, Herr Gouverneur. Doch belehren sie mich mit ihren künftigen Erfolgen gerne eines Besseren.“

Schloss der Moff dieses Kapitel vorerst ab. Dann erläuterte Valkorion seine Bestreben, welche wiederrum durchaus logisch erschienen. Es handelte sich bei ihm scheinbar um einen intelligenten Mann mit großen Ambitionen. Inwiefern ihn seine besondere „Schwäche“ im Wege stehen würde, hätte sich ohnehin schon bald gezeigt.

„Ah, das gefällt mir.“

Raunte Moff Inigiez beim Anblick der Vorspeise und des Weines. Er erkannte, dass es sich um einen teuren Jahrgang handeln musste und trank sein erstes Glas mit einem Schluck aus. Aufmerksam hörte er den Worten seines Sicherheitschefs Derrek Fridden und der Antwort valkorions auf diese zu und verschluckte sich dabei beinahe.

„Die Imperiale Armee besteht nur aus Menschen und keinen Droiden! Sie ist die schlagkräftigste Kraft der Galaxis und hat sich in tausenden Schlachten bewährt, geleitet von Emotionen der Überlegenheit und der Abscheu dem Feind gegenüber. Ich habe Jahrzehnte meines Lebens dafür gegeben, der imperialen Armee zu dienen und im Namen des ehrwürdigen Imperators Angst und Schrecken in der Galxis verbreitet! Der Interesse halber, Gouverneur Visra...“

Der Moff beugte sich leicht zu Valkorion hinüber. Nun würde er ihn einer finalen Prüfung unterziehen und aus dem Ergebnis dieser sämtliche weitere Schlussfolgerungen im Bezug auf den Gouverneur Mustafars ziehen.

„…ihr spracht vorhin davon, wie ihr den Aufstand der Rebellen auf eurem Planeten niedergeschlagen habt. Und die Art und Weise, wie ihr das getan habt, imponiert mir sehr. Ich finde nämlich größten Gefallen daran, meine Feinde mitsamt ihrer Frauen, Kinder und sei Gott verdammt meinetwegen auch ihrer Haustiere ins Verderben zu schicken und sehe ihre Schreie als eine Belohnung meiner Taten an. Sie sind die süßeste Musik in meinen Ohren. Doch ihr; habt ihr euch während des Krieges auf Byss selbst auf dem Schlachfeld bewiesen? Und auf welche Art und Weise belasten euch eure Taten denn?“

- Mustafar - Raumstation im Orbit - Hauptsaal - Moff Inigiez, Gouverneur Disra, Derrek Fridden, Anhang, Wachen -
 
[Mustafar - Raumstation im Orbit - Valkorion Disra, Renato Inigez, Derrek Fridden]
"Mitglieder des Sith-Ordens" Natürlich. Valkorion erwartete, dass die Sith auf irgendeine Art Erwähnung finden würden. Anhänger einer Religion, die durch Illusionen ihren Willen verbreiten. Kein Mensch ist in der Lage Blitze aus seinen Händen schießen zu lassen, genau so wenig wie Personen Menschen auf der anderen Seite des Raumes erwürgen können. Jedoch fand Valkorion es überraschend, dass keiner ihrer Zaubertricks bisher aufgeflogen ist.
Der Gouverneur war jedoch beeindruckt, dass die Sith durch manipulative Tricks die sie "Die Macht" nennen so weit gekommen sind.
Als der Moff bewusst hervorgehoben hatte, dass die Armee des Imperiums aus Menschen bestand, bemerkte Valkorion, dass es sich bei Moff Inigiez offensichtlich um einen Rassisten handelte. Wie enttäuschend. Wäre das Imperium nicht so sinnlos rassistisch und sexistisch, wäre die Republik schon seit Jahren Geschichte gewesen.


"Habt ihr euch während des Krieges auf Byss selbst auf dem Schlachfeld bewiesen? Und auf welche Art und Weise belasten euch eure Taten denn?“

Fragte der Moff schließlich. Valkorion antwortete:


"Tatsächlich war ich während mehreren Bürgerkriegen auf dem Schlachtfeld aktiv, jedoch habe ich dort keinerlei bedeutungsvolle Taten vollbracht. Meine wahren Stärken liegen eher in der... indirekten Kriegsführung, beispielsweise in der Verbreitung von Propaganda, Bestechung von Kurieren und Ähnliches. Eine meiner bevorzugten Taktiken der indirekten Kriegsführung sind öffentliche Hinrichtungen und Folter. Einige Monate nach meiner Operation, beispielsweise, versuchten einige Mitglieder einer Terroristenorganisation mich durch einen Attentat zu eliminieren, was jedoch scheiterte. Die Angreifer wurden gefangengenommen und vor mich gebracht. Ich versammelte alle Bürger der Hauptstadt, Reporter und Kameramänner vor eine Bühne, auf der die Gefangenen posiert waren. Entgegen aller Erwartungen richtete ich die Gefangenen nicht hin, sondern tat etwas viel... effektiveres. Ich ließ sie öffentlich foltern. Sie sagten uns alles was wir wissen wollten, aber diese Informationen waren nicht mehr wichtig. Wir haben durch die tagelange Folter ihre Komplizen zermürbt, so dass wir wenige Tage nach Beginn der "Hinrichtung" die Kapitulation unserer Feinde erhielten. Jedes einzelne Mitglied der Organisation wurde zum Verrotten in unsere Kerker geschickt. So habe ich einen ganzen Krieg innerhalb von wenigen Tagen gewonnen. Dank meinem Implantat habe ich keine negativen Folgen durch meine Aktion davongetragen.
Sie erwähnten übrigens, dass Sie Freude empfinden wenn ihre Feinde schreien. Während ich zwar nicht in der Lage bin Freude zu spüren, sehe ich die Schreie meiner Gegner als Bestätigung der Effizienz meiner Aktionen."
 
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Scy am Steuer

(Raumstation Mustafar - Hauptsaal - Sicherheitschef Derrek Fridden, Moff Inigiez, Untergebene [NPC's], Sicherheitsleute [NPC's], Droiden und anderes Personal [NPC's])
Schweigend hörte Derrek dem Moff und dem Gouverneur zu, während diese über die Vor- und Nachteile von Emotionen bei Soldaten sprachen. Unauffällig sah er sich um, ein Nicken von seinen Sicherheitsleuten bestätigte ihm, dass alles reibungslos lief. Dann fiel ihm ein Droide auf, der sich nicht so verhielt, wie seine Programmierung es standardmäßig vorsah. Er schien den Halt nach vorne zu verlieren, obwohl das gar nicht möglich war, denn die Gwichte wurden immer von den Ingieneuren gleichmäßig verteilt. Ein schneller Wink von Derrek, in Richtung des Droiden, und dieser wurde von zwei Sicherheitsleuten rasch entfernt. Keine zwei Minuten später kam ein Funkspruch.

[,,Mr Derrek, in dem Butlerdroiden war eine hochmoderne Spionageanlage eingebaut - als wir sie entfernten, hat sich der Speicher selbst gelöscht, ein Techniker ist bereits unterwegs, um notfalls Daten zu retten. Seltsamerweise haben wir nur eine kleine Sendevorrichtung gefunden, dessen Radius höchstens etwa 300 Meter weit reicht."] [,,Gut, durchsucht die gesamte Station, obwohl ich befürchte, dass der Empfänger die Deaktivierung seines Droiden bemerkt hat und nun fliehen möchte. Sorgt dafür, dass kein Schiff auf dieser Station andockt und oder abdockt! Und beeilt euch! Es sei denn, scheiße, wenn der ein Attentat geplant hat....sofort alles abriegeln! Informiert den ISD Glorreich! Ich will innerhalb von 10 Minuten, dass wir den Moff evakuieren können."]

Keine Minuten später ertönte bereits der Stationsalarm. Verwundert und fragend blickte der Moff umher. Im Gesicht des Gouveurs war hingegen keinerlei Regung zu sehen. Nun musste Derrek eine Erklärung abgeben, und das tat er auch mit selbstbewusster Stimme.

,,Sir, vor etwa drei Minuten haben wir in einem Butlerdroiden eine Spionageanlage entdeckt. Dessen Sendereichweite beträgt höchstens 300 Meter. Dass heißt, der Empfänger befindet sich noch an Bord. Diese Person will entweder ihr Leben nehmen oder er will Sie..." Derrek zeigte auf den frischernannten Gouverneur von Mustafar ,,...in eine peinliche Situation bringen. Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, den ISD Glorreich zu informieren um die Sicherheit des Moffs zu gewährleisten. Währenddessen wird die Station abgeriegelt und meine Leute suchen nach dem Flüchtigen. Renato," selten benutzte Derrek diese Anrede, schließlich war der Moff sein Vorgesetzer, aber mit den Jahren hatte sich eine Art Freundschaft zwischen den beiden entwickelt, aber wenn er sie nutzte, dann war es Derrek ernst. ,,Hier deine Waffe und bitte, sei nicht so stur und bring Dich nicht schon wieder unnötig in Gefahr. Ein Sturmtruppenkorps befindet sich mit dem ISD auf den Weg hierher.

Gouverneur, wo ist der sicherste Ort an Bord?"
 
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Mustafar \ Raumstation im Orbit \ Fähre / Nikola Avith, Charles Avith(Npc)


Ein ruckeln ging durch die Maschine, es war still im Passagierraum. Der kleine Transporte würde sie zu einer Raumstation bringen. Eine weitere Gala, ein paar mögliche Geschäfte. Würde sich herausstellen ob es sich lohnte. Nikola schaute zu seinem Bruder. Er hatte die Einladung über das HoloNet erhalten, wo wirklich jeder sie sehen konnte. Ob sich ein Kunde finden würde, war sein einziger Gedanke, aber Charles würde ihn schon einigen Leuten vorstellen und vielleicht waren ja auch einige frühere Kunden zugegen. All das würde es einfacher machen, aber sein eigentliches Ziel war der neue Gouverneur, er kam nicht aus dem Imperium, ein Großherzog. Er würde eine gute und günstige Möglichkeit bieten Kunst in und aus dem Imperium heraus zu verkaufen.

Charles hatte ihn die ganze Reise über kaum angeschaut, geschweige den mit ihm Gesprochen. Er nahm ihn doch nur mit um seinen Vater glücklich zu machen und so wenigstens ein bisschen mit dem Familienunternehmen zu tun zuhaben oder besser gesagt den Anschein zu erwecken. Nicht selten kam es vor das Nikola auf solchen Galen Leute kannte die mächtiger und einflussreicher waren als die Personen die Charles ihm vorstellte. Aber Nikola ließ das Gehabe seiner Familie still schweigend über sich ergehen.

Die restliche Zeit saßen die beiden Brüder einfach nur da und starrten die kahlen Wände an. Nikolas Gedanken gingen schließlich wieder zum Gouverneur, was für ein Typ Mensch würde er sein. Was er bis jetzt gehört hatte war er ein kalter emotionsloser Mann und dank Technologie frei von Gefühlen. Das würde es nicht einfacher machen ihm Kunst zu verkaufen aber vielleicht ließ er sich trotzdem als Geschäftspartner gewinnen.
Ein leises Summen schnitt durch die Stille welche nur von den regelmäßigen Atemzügen der beiden Passagiere gestört wurde, sie waren da. Entsprechende Geräusche machten deutlich das die Fähre aufgesetzt hatte und sich die Luke langsam öffnete. Erst ein kleiner Spalt welcher langsam wuchs und das Bild eines Hangars preisgab, einige andere Schiffe standen im hinterem Teil verstreut. Gut sie waren nicht die ersten und die ein oder andere Luxus Yacht verriet das bereits einige wohlhabender darunter sein mussten.

Charles stand bereits mit stolzer Brust vor der Öffnung, immer dieses Gehabe es wirkte beinahe schon lächerlich. Mit zielgerichteten Schritten verließ auch Nikola die Fähre und auch er wurde von dem Empfangskomitee begrüßt. Normalerweise stand hier eine kleine Delegation von ein bis zwei Menschen bereit doch hier stand ein halbes Dutzend Butlerdroiden. Komischer Mann dieser Großherzog Valkorion. Aber sie begrüßten ihn mit allen Floskeln die auch ein Mensch ihm entgegen bringen würde und wie dieser geleitete man ihn in den Festsaal.

Eine hohe Halle mit einem Schönem Panoramafenster an der hinteren Wand, zeigt es den Planeten Mustafar in all seiner Pracht selbst von hier oben ließ sich die Lebensfeindliche Oberfläche erahnen. Vor dem Fenster stand ein Rednerpult geschmückt mit einem Banner welche in größere Form sowohl von Wänden als auch der Decke hingen. Die grünen Banner zeigten zweifelsohne das Emblem des Großherzogs. Als Nikola den Raum betrat fühlte man sofort den Teppich unter den Füßen, dieser bot zwei Vorteile erstens ließ er den trostlosen Boden unter ihm verschwinden und zweitens dämpfte er die Schritte so das man sich doch recht leise fortbewegen konnte ohne den ganzen Raum zu beschallen. Es waren keine ihm bekannten Gesichter unter den anwesenden doch was auch hier auffiel wieder keine Menschlichen Angestellten. Von einem der Droiden nahm sich Nikola ein Wein Glas und begann ein wenig im Saal herum zulaufen. Erst jetzt fiel sein Blick zur Tafel welche aus feinem Holz, wenn sein geschultes Auge ihn nicht täuschte handelte es sich hier um Greelholz, der violette Ton war charakteristisch und fügte sich schön in den Kontrast ein.
Nikola sah eine klein Gruppe besser gekleideter Herren welche sich angeregt unterhielten, sie würden seine ersten Ziele werden. Zielstrebig ging er auf sie zu, nippte von dem Wein. Gerade als er bei ihnen angekommen war verstummten die Herren und blickten ihn erwartend an. Er nippte nochmals von seinem Wein.


Vorzüglich nicht, meine Herren?


Zustimmend hoben die Herren ihre Gläser schauten ihn aber weiter etwas fragend an. Wohl weil er nicht wie sie in Prunk und Abzeichen gekleidet vor ihnen stand sondern mit einem schlicht gehaltenem tief schwarzen Anzug vor ihnen stand.

Wenn die Herren erlauben stelle ich mich selbst einmal vor. Mein Name ist Nikola Avith von Hosnian Prime. Mit wem habe ich meinerseits das Vergnügen?

Einer nach dem anderem stellte sich vor, alles ehemalige hochrangige Militärs welche nun in der Rüstungsindustrie tätig waren.
Sie unterhielten sich noch eine weile über die Geschäfte, über den neuen Gouverneur und seine Pläne.
Alsbald wurde dann auch schon Barq-Brot gereicht. Nach einer kurzen Verabschiedung von seinen neuen Bekanntschaften verließ er die Gruppe, welche geschlossen zur Tafel schritt. Schließlich hatte er den Gastgeber entdeckt doch das war nicht die einzige Veränderung neben dem Zuwachs an Gästen. Inzwischen standen Menschliche Wachen im Raum verteilt, Imperiale Sturmtruppen, sie waren wohl kaum anwesend um den neuen Gouverneur zu beschützen. Jemand sehr viel mächtigeres musste hier sein und es blieb nur eine Person die dafür in frage kam. Nikola winkte einen Butler Droiden herbei und fragte ihn nach dem Mann der sich mit dem Gouverneur unterhielt und ihm so den Rücken zudrehte. Der Moff des Sektors, Inigiez, verkündete der Droide ihm. Das war ein Mann dessen Bekanntschaft sich wirklich lohnte, er würde seien Chance nicht verpassen und wenn er beide gleichzeitig erwischte noch besser. Der Gouverneur bot dem Moff ein Glas des Weines dar welchen er auch genüsslich herunterkippte. Einen neuen Wein organisierend ließ er die beiden nicht aus den Augen. Gerade nahm sich Nikola ein Glas von einem Tablett da wurden die Wachen des Moff kurz unruhig, anscheinend hatte ein Droide eine Fehlfunktion. Zwei Wächter schafften ihn beiseite. Noch einmal sah Nikola an sich herab und richtete seine Krawatte, er wusste was ein gutes Auftreten bewirken konnte und bei diesen Herren mussten alle Details stimmen. Letztendlich machte er sich mit zielgerichteten Schritten auf den Weg. Den Wein in der linken Hand fühlte Nikola mit der anderen Hand nach seinem Comlink, dieser war in seiner innen Tasche verrutscht, schritt er noch immer auf die beiden Politiker zu. Da ertönte ein Signal, als Nikola nur noch wenige Meter vom Gouverneur und Moff entfernt stand. Inzwischen hatte er es geschafft sein Comlink wieder zu richten doch hatte sich nun seine Manschette verhakt. Nikola kämpfte noch mit seiner Kleidung und sah wie ein Mann in Uniform, anderthalb Meter vor ihm, dem Moff einen Blaster in die Hand gab.


Mustafar \ Raumstation im Orbit / Valkorion Disra, Moff Inigiez, Derrek Fridden, Nikola Avith, diverse Npc
 
- Mustafar - Raumstation im Orbit - Hauptsaal - Moff Inigiez, Gouverneur Disra, Derrek Fridden, Anhang, Wachen -

Renato Inigiez war gerade dabei, sein zweites Glas Wein zu trinken, als der Gouverneur begann, seine Frage zu beantworten. Diese Frage war in ihrer Natur so gestrickt, dass die Antwort auf sie einen essenziellen Faktor im Bezug auf das künftige Verhältnis zwischen dem Moff und Gouverneur Disra darstellte. Der mächtige, beleibte Mann bewegte sich im Spektrum zwischen Konservativ und Hardliner und war auf nichts so stolz, wie auf seine Zeit beim Militär. Denn wer dort aufstieg, der musste zweifelsohne ein wahrer Mann sein. Doch die größten Männer von allen waren jene, die mit Stolz auf ihre Erfolge zurückblicken und in hundert Jahren noch gefeiert wurden. Für Valkorion war das noch ein weiter Weg, doch sein Bericht gefiel dem Moff ziemlich. Der frische Verwalter ging mit eiserner Härte und gnadenloser Pragmatik gegen seine Feinde vor, genauso wie es einem Imperialen gebührte. Der gute Herr war selbstbewusst und ließ es sich auch nicht nehmen, auf eine der Bemerkungen von Moff Inigiez einzugehen.

„Effizienz ist die Essenz unseres Handelns, Gouverneur Disra.“

Antwortete Renato mit festlicher Stimme, ehe er sein Glas hob und mit den anwesenden Gästen anstieß. Er war zuversichtlich, dass er mit Valkorion Disra einen loyalen und effizenten Gouverneur in seinem Sektor dazugewonnen hatte und war bereits gespannt darauf, was für ein Bauprojekt der Gouverneur Mustafars vorstellen würde. Mustafar war für infrastrukturelle Konzeptionen aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit eher ungeeignet, denn die Welt war unwirtlich, kaum bevölkerbar und lediglich aufgrund ihrer Ressourcen wertvoll und von Nutzen. Was auch immer sich Valkorion ausdachte, der Moff versprach sich dabei einiges an Profit. Doch gab es ebenso weitere wichtige Dinge, auf die der Moff später unter zwei Augen zu sprechen kommen würde. Moff Inigiez vertraute nämlich auf dieser Ebene niemandem seiner Untergebenen und die Brisanz der Information war durchaus immens. Gerade als die Kellner im Begriff waren, den zweiten Gang des Mahls zu servieren, beugte sich einer der anwesenden Wachen zu Renato.

„Ein gewisser Nicola Avith hat soeben nach Euch gefragt, Moff Inigiez.“

Der Name war dem Moff nicht bekannt, doch handelte es sich bei allen geladenen Gästen um große Persönlichkeiten und wichtige Männer. Leicht lächelnd griff der Moff zu einer Zigarre, steckte sie sich zwischen seine strahlend weißen Zähne und zündete sie sich mit einem vergoldetem Feuerzeug an. Nach einem tiefen Zug entschied er sich dann, den angesprochenen Mann treffen zu wollen.

„Sorgen sie dafür, dass ihm ein Platz an diesem Tisch vorbereitet wird. Sagen sie ihm, er möge kommen.“

Der Wächter machte sich umgehend daran, die Befehle seines Moffs weiterzugeben, doch schlossen die anwesenden Sturmtruppen den Weg zum Tisch mit Gouverneur Visra und Valkorion plötzlich und unruhige Stimmen ertönten.

„Was ist hier los, Fridden?“

Zischte der Moff seinen Sicherheitschef an. Es dauerte noch etwa zwei Minuten an, bevor der Sicherheitschef antrat und die Anwesenden vom Geschehen informierte. Scheinbar war einer der Droiden mit einer Spionageapparatur präpariert gewesen – und der Moff wusste es doch, dass diese Maschinen eine Schwachstelle gewesen sind! Fridden fuhr fort und äußerste die naheliegende Vermutung, dass es sich um einen Fall von Spionage oder ein geplantes Attentat handeln konnte. Er überreichte Moff Inigiez eine Merr-Son 44 Blasterpistole, die ehemalige Dienstwaffe des mächtigsten Mannes des Sektors und mahnte ihn mit einem äußerst harten Tonfall dazu auf, sich nicht in Gefahr zu bringen, wobei er den Moff sogar mit seinem Vornamen ansprach. Renato kannte Fridden schon seit Jahren und die beiden Männer pflegten stets ein entspanntes Verhältnis zueinander, doch vor den Gästen konnte Fridden garantiert nicht auf diese Art und Weise mit der ranghöchsten anwesenden Person sprechen! In Gefahr bringen? Der Moff war ein erfahrener Soldat und ein in unerbittlichen Schlachten erprobter Befehlshaber und kein Narr!

„Verdammt nochmal, Fridden, diesen Tonfall ihrerseits verbitte ich mir!“

Raunte er seine Antwort, die er zu gerne noch weiter ausgebaut hätte, heraus. Er blickte kurz nach unten, seine Uniform saß wie eine zweite Haut und die zahlreichen Abzeichen und Orden erweckten sicherlich einiges an Eindruck. Der Moff war kein Idiot, sondern ein verdammter Veteran und Fridden sollte seine Zunge zügeln, schließlich reichten seine Taten nicht im Ansatz an die seines Vorgesetzten heran.

„Moff Inigiez, wir haben soeben eine verdächtige Person im Hangar festgenommen.“

- Mustafar - Raumstation im Orbit - Hauptsaal - Moff Inigiez, Gouverneur Disra, Derrek Fridden, Nicola Avith, Anhang, Wachen -
 
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