Quo Vadis Europa ?

3.975.000 km²...

455.000.000 Einwohner...

25 Mitglieder...

Aussengrenzen zu Brasilien und Russland...

...dieses, große, merkwürdige Gebilde ist die Europäische Union...

Doch, die Frage die sich vorallem in diesem historischen Jahr stellt ist: Wie geht es weiter ? Kann die EU im Status Quo existieren ? Soll die Macht dezentralisierter werden ? Was bringt die neue Verfassung ? Und vorallem, was bringt die Zukunft ?

Dier Thread ist dazu da tausende Fragen zu stellen die ebenso tausende Antworten mitbringen. Dieser Thread soll ein Versuch werden Lösungsansätze für die großen Probleme dieser Union zu finden.

Was sind eure Vorschläge für eine bessere EU ?

...und jetzt Bitte keine Antworten ala "Ich mag die EU ohnehin nicht" "Ich hab sie nich tgewählt" "Ich bin froh nicht in diesem Kasperleverein zu sein" u.s.w. Diese ähm... "extrem kritischen Meinungen ohne Lösungsansätze" bitte in einen anderen Thread...
 
Original geschrieben von Luce Skywalker
Was bringt die neue Verfassung ?

Dummerweise kenne ich sie nicht.


Und das ist schon Punkt eins in Deutschland - Volksabstimmung über solche Themen

Dass Schröder sie nicht will (und mit welchen Argumenten: Im Grundgesetz ist das verboten und die wußten damals schon, warum -> bis 2001 hat die Regierung das Grundgesetz 50x geändert, aber das wußten die damals doch auch), das nervt mich - irgendwie fehlt mir da die Mündigkeit der Bürger.

Würde das Volk darüber abstimmen, wäre die neue Verfassung jedem bekannt, entweder durch Zeitung oder vielleicht sogar durch Verteilaktionen.




"Vertrauen in die Regierung und Opposition verloren" - so sieht Rau die Lage.
Und was sagt Schröder: "ich sehe das nciht als Kritik"

Was will ich mit so einem Kanzler???
 
also von der idee her ist die EU sicherlich ne gute sache, allerdings sollte man dabei auch nich die wirklichen grenzen des eigentlichen europas überschreiten (nichts gegen den kaukasus aber das ist wirklich schon asien...).
nur würde ich es alles andere als begrüßen wirklich die nationalstaaten irgendwann aufzulösen.
ich hab nichts gegen kulturenvermischung und sowas aber dadurch geht nun mal eine gewisse identität verloren, denn ich kann mich überhaupt nich mit der EU identifizieren...
solche schritte sollte man wenn dann erst in 2 bis 3 generationen wagen, wenn die EU schon mehr zusammengewachsen ist, aber jetz nicht
 
Das mit dem Europäischen Nationalstaat ist ja nun nicht wirklich neu. Jetzt gibt es zwischen den einzelnen Staaten nur keine so großen Gegensätze mehr. Deswegen könnte man nun zum ersten Mal wirklich ernsthaft darüber nachdenken. Wie Darth CAS richtig anmerkte ist es noch zu früh und man kann sich mit der EU nicht wirklich identifizieren. Wie auch? Ohne Verfassung und Rechte außer im Wirtschafsbereich. Wie viel die Leute von der EU halten wird man ja auch wohl wieder bei der Wahlbeteiligung sehen. Aber vielleicht ist die Volksbefragung nicht immer richtig. In vielen Osteuropäischen Ländern wäre es zumindest nicht wirklich klar ausgegengen und wenn in 30 oder 40 Jahren eine Volksabstimmung zu einen Europäischen Nationalstaat kommt, weiß ich jetzt schon das Ergebnis, egal wie sich die Lage ändert und wie viel Reche die EU hat. So was wird es vom Volk gewollt in nächster Zeit nicht geben.
 
Original geschrieben von Gandalf der Weiße
wenn in 30 oder 40 Jahren eine Volksabstimmung zu einen Europäischen Nationalstaat kommt, weiß ich jetzt schon das Ergebnis, egal wie sich die Lage ändert und wie viel Reche die EU hat. So was wird es vom Volk gewollt in nächster Zeit nicht geben.


Aber, wenn die Bevölkerungen es nicht wollen, mit welchem Recht dürfen dann die Regierungen ( die Vertretung des VOlkes) so handeln?
 
Original geschrieben von Darth CAS
also von der idee her ist die EU sicherlich ne gute sache, allerdings sollte man dabei auch nich die wirklichen grenzen des eigentlichen europas überschreiten (nichts gegen den kaukasus aber das ist wirklich schon asien...).

"Die wollen wir nicht, die sind auf nem anderen Kontinent!"??? ist das dein Ernst? Willst du echt die alten Gedanken von "nur wir können Mitglied werden weil wir dazugehören" bringen, die schon dermaßen viel poodoo angerichtet haben?

Die EU ist der erste richtige Schritt auf eine globale Regierung, die nicht durch irgendwelche kontinental-bezogenen Gefühle über Bord geworfen werden soll... o_O
 
das is eben das problem mit der europäischen union. die meisten bürger egal in welchem land du fragst (alte mitglieder), wollen überhaupt keinen nationalstaat, die wollen nicht mal das die osteuropäischen länder beitreten aber unsere netten volksvertreter sehen die sache mal wieder ganz anders...

@minza: ich halte es trotzdem für schwachsinnig die kaukasusländer in die EU aufzunehmen weil das einfach zwei vollkommen verschiedene kulturen sind die da aufeinander prallen. es sind kaum gemeinsamkeiten zwischen uns und den kaukasen, also keine identifikation.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wenn die meisten Bürger keine Steuern mehr zahlen und trotzdem Spitzenlöhne verdienen wollen, alle früheren Gastarbeiter aus dem Land verwiesen oder weggesperrt haben und eine Zweitresidenz auf Mallorca haben wollen bekommen sie das dann auch von dir, was? o_O
was die Leute aus lauter Trotz wollen und was für sie gut ist sind zwei paar Stiefel...


in der EU prallen doch jetzt schon Welten aufeinander... die Kulturen unterscheiden sich ja in Deutschland schon extrem und ich kann mich eher mit der modernen türkischen Mentalität als mit der spanischen identifizieren... wenn du diese Art von Kultur nicht in der EU willst darfst du auch nicht Kroatien bzw Istrien reinlassen, weil das sowas von türkisch ist (oder die türkische sowas von istrish ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Re: Quo Vadis Europa ?

Original geschrieben von alpha7
Dummerweise kenne ich sie nicht.


Und das ist schon Punkt eins in Deutschland - Volksabstimmung über solche Themen

Dass Schröder sie nicht will (und mit welchen Argumenten: Im Grundgesetz ist das verboten und die wußten damals schon, warum -> bis 2001 hat die Regierung das Grundgesetz 50x geändert, aber das wußten die damals doch auch), das nervt mich - irgendwie fehlt mir da die Mündigkeit der Bürger.

Mündigkeit ja, aber auf GAR KEINEN FALL MIT VOLKSABSTIMMUNGEN! Schon gar nicht über eine Verfassung.
Man sollte "das Volk" schrittweise beteiligen. Ich stelle mir das in etwa so wie den Umgang mit den Plebejern in der römischen Republik vor: Schrittweise bestimmte Rechte einräumen. Schön langsam anfangen. Wenn neue Forderungen kommen, immer ein bisschen nachgeben, aber ja nicht zu viel, damit sie nicht übermütig werden. Mit der Zeit läuft sich so eine Geschichte unter Garantie tot. Wer das nicht glaubt, nehme sich ein Geschichtsbuch zur Hand und lese.
 
Original geschrieben von alpha7
Aber, wenn die Bevölkerungen es nicht wollen, mit welchem Recht dürfen dann die Regierungen ( die Vertretung des VOlkes) so handeln?

Ja, dass ist für mich die große Frage. Ich kenne keine Antwort. Kein Recht haben sie bestimmt. Aber vielleicht muss man manchmal die Menschen zu ihren Glück zwingen. Ob das hier der Fall sein könnte, weiß ich nicht.
 
und wenn die meisten Bürger keine Steuern mehr zahlen und trotzdem Spitzenlöhne verdienen wollen, alle früheren Gastarbeiter aus dem Land verwiesen oder weggesperrt haben und eine Zweitresidenz auf Mallorca haben wollen bekommen sie das dann auch von dir, was? o_O

Ja, das ist schon so. Wenn man dem Volk die Zügel in die Hand gäbe, würde es sich ganz schnell sein eigenes Grab schaufeln. Schon die Bundestagsabgeordneten schaffen sich mit ihrer begrenzten Entscheidungsfreiheit über ihre eigenen Gehälter Millioneinkommen, á la "Fetter Bauch regiert nicht gern". (Da gibt es ein Buch von Hans Herbert von Arnim, mit dem gleichen Titel.)

Und ich frage mich auch, was uns so eine überdimensionale, im Extremfall globale Regierung denn überhaupt bringen soll?
(Die Frage ist an euch gestellt.)
 
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