Rollenspiele

Wann hatte Luke ein "Kurzschwert" mit sich geschleppt? *verwirrt*

Mein "noch zu lesen"-Bücherstapel ist um ein weiteres GRW angewachsen und noch eins muss angeblich in der Post sein....
 
Wann hatte Luke ein "Kurzschwert" mit sich geschleppt? *verwirrt*

Äh... kurz nach Endor. Bei seinem Duell auf Kinooine, in dem er Lumiya besiegte. Für diesen Kampf fertigte er sich das Schwert übrigens auch extra an, um eine Gegenmaßnahme zu Lumiyas Lichtpeitsche zu haben ^^
Siehe hier... alles aus den Marvel Comics ;)

...sind schon recht praktisch, diese Teile ^^

Mein "noch zu lesen"-Bücherstapel ist um ein weiteres GRW angewachsen und noch eins muss angeblich in der Post sein....

Die da wären...?
 
Äh... kurz nach Endor. Bei seinem Duell auf Kinooine, in dem er Lumiya besiegte. Für diesen Kampf fertigte er sich das Schwert übrigens auch extra an, um eine Gegenmaßnahme zu Lumiyas Lichtpeitsche zu haben ^^
Siehe hier... alles aus den Marvel Comics ;)

...sind schon recht praktisch, diese Teile ^^
Hokay.... anscheinend doch mehr Details an der ganzen Geschichte als "nur" eine Lady Darth Vader. (Die mal nicht in irgendwelchen Träumen erscheint.)
Die da wären...?
*Uff* Ich hab mal ein wenig in der Feder&Schwert-Geschichte gewühlt.

Liegt hier: *Click me*
Wird erwartet: *Click me*

(Bei Karma war ich halt neugierig, weil das angeblich das Erstlingswerk von F&S sein soll, was die verbrochen haben. Und bei Engel finde ich halt das Spielsystem mit den Karten sehr reizvoll. Mal was anderes als die üblichen Würfel und macht sich im Regal als Querdenker neben dem "Tafelbuch" vom Nobilis-GRW sicherlich auch ganz schön. *g* )
 
Hokay.... anscheinend doch mehr Details an der ganzen Geschichte als "nur" eine Lady Darth Vader. (Die mal nicht in irgendwelchen Träumen erscheint.)

Um einiges mehr... eine, wie ich finde, völlig unterschätzte Geschichte rund um einen Charakter, dessen Potential nach zwanzig Jahren doch noch ausgeschöpft wurde :kaw:

*Uff* Ich hab mal ein wenig in der Feder&Schwert-Geschichte gewühlt.

Ah, Engel kenne ich... interessiert mich persönlich sogar, auch wenn mich der religiöse Aspekt doch sehr abschreckt. Insofern empfinde ich das ganze Werk wie eine Art Autounfall; ich schau fasziniert hin, obwohl es mich zugleich ekelt ^^
Wobei mir halt gerade die Sache mit den Karten nicht ganz so anspricht... ich bin da anscheinend sehr eingefahren, wenn ich so drüber nachdenke.
 
Ah, Engel kenne ich... interessiert mich persönlich sogar, auch wenn mich der religiöse Aspekt doch sehr abschreckt. Insofern empfinde ich das ganze Werk wie eine Art Autounfall; ich schau fasziniert hin, obwohl es mich zugleich ekelt ^^
Das muss jeder für sich entscheiden, ob und wie er zur Thematik Religiösität steht. (Oder auch zum Thema "weltliche Organisationen" die für religiöse Entitäten vertretend stehen. - Ich hatte damit nie Probleme und sehe daher auch keinen Grund vor irgendwas in dem Bereich zurückzuschrecken.)
Wobei mir halt gerade die Sache mit den Karten nicht ganz so anspricht... ich bin da anscheinend sehr eingefahren, wenn ich so drüber nachdenke.
Naja, zur Not gibts für ganz Altbackene ja noch einen D&D-Regelteil. :D
(Auch wenn der etwas verunglückt sein soll. Naja, irgendwas hat ja schließlich immer jemand zu meckern. *g*)
 
Es ist vollbracht. Das letzte Jedi-Abenteuer ist gespielt... Nie wieder Mrriakh sein...

Ne tolle Kampagne, hat viel Spaß gemacht... nun ist sie vorbei.



*schnüff*




Minza stellt morgen den letzten Abenteuerbericht und den Epilog zur Kampagne online.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Minza: Schon mal ohne Regeln versucht zu spielen?

Nicht zu 100%, nein... ich habe immer gerne ein bisschen Vorgabe, damit ich auch unterbewußt nicht allzu partaiisch in gewisse Situationen eingreife. Dafür ist ein solcher Leitfaden ganz gut und sobald ich sehe, daß er mir nichts nützt, lasse ich ihn auch außen vor.
Sprich: wenn mir eine Regel dämlich vorkommt oder es in der entsprechenden Situation einfach anders besser passt, scheue ich mich nicht davor, die Regeln über Bord zu werfen.
Bei der aktuellen Kampagne habe ich ständig gebogen, verändert und einfach weggelassen, ob das nun aus Gründen der Geschichte war oder damit die Spieler Aktionen durchziehen können, die so nie von den Spieledesignern geplant worden waren. Und solange man das vernünftig handhabt, geht das auch erstaunlich gut.

Aber ganz ohne Regeln? Das wäre mir dann doch etwas zu chaotisch, schon alleine für den Aufbau der Charaktere...
 
Hmmm chaotisch nicht wirklich, wenn alle wissen worauf man sich einlässt.
Aber da muss schon mal die Gruppe harmonieren und die Charaktere und man muss sich klar sein das die Storie das wichtigste ist.
Und vor allen muss es allen beteiligten liegen, weil sonst läuft es aus dem Ruder.
 
New Jedi Order Kampagne - Abenteuer 39 "Die Suche"

Hmmm chaotisch nicht wirklich, wenn alle wissen worauf man sich einlässt.
Aber da muss schon mal die Gruppe harmonieren und die Charaktere und man muss sich klar sein das die Storie das wichtigste ist.
Und vor allen muss es allen beteiligten liegen, weil sonst läuft es aus dem Ruder.

Naja, bei uns ist die Story auch das wichtigste, aber so ganz ohne Regeln würde imo keiner von meinen Spielern wirklich spielen wollen. Wie gesagt: in dieser Hinsicht sind wir da sehr klassisch angehaucht :D
Aber wir lieben "Fluff" (wie viele es nennen... also das direkte Spielen, im Extremen auch nur Rerstauantbesuche oder dergleichen) über alles und ziehen dieses Spiel jedem Kampf


Aber nun zum eigentlichen Schwerpunkt meines aktuellen Beitrags... dem Ende meiner NJO Kampagne:


New Jedi Order Kampagne - Abenteuer 39 "Die Suche"

Fünf Jahre waren in's Land gegangen und vieles hatte sich verändert: der Krieg gegen die Yuuzhan Vong war gewonnen, Coruscant im Aufbau und der neue Tempel erstrahlte im modernen Design, das neue Jedi Praxeum auf Ossus beherbergte seine ersten Schüler und alles in allem war wieder Ruhe eingekehrt in der Galaxie.

Mrriakh und Karrika durchstreiften die Weiten des Raums in der Rising Phoenix, während Shinaka mir die meiste Zeit bei der Führung meiner kleinen Enklave auf Lanía half und alle paar Zeiten wieder verschwand... vermutlich um Seven zu besuchen, aber über solche Dinge sprachen wir nicht.
Ich hatte neue Schüler aufgenommen, die meine Freunde bei ihren Reisen so aufgabelten und die auch mir über den Weg liefen, hatte mir ein stylisches Shoto (ein kurzes Lichtschwert) gebastelt, um Karrika zu zeigen, daß das doch eigentlich ganz einfach wäre und nebenher auch mal Chu-Na zu meinem Ehemann genommen. Eigentlich ziemlich kurz nach der Befreiung Coruscants und das mit einer wundervollen Zeremonie aus Chu-Nas Stamm... ich natürlich im besten Brautkleid von Naboo, das wir finden konnten.

Die Zeit war gut zu uns... doch die Ruhe solle nicht ewig währen: während einer weiteren Reise Mrriakhs, Shinakas und Karrikas hatte der Trianii Heiler eine Vision, oder besser gesagt einen Traum.
In diesem Traum erschien ihm sein im Vong Krieg verstorbener Schüler Viro und er sagte ihm, die Jedi sollten sich auf nach Lanía machen, ich würde sie sehen wollen.
Was da noch niemand wußte: mein Mann hatte in einer Bar am Raumhafen Gerüchte über eine blinde Sith aufgeschnappt, die am Rand zu den Unbekannten Regionen Abenteurer abschlachten würde.

Also diskutierten Mrriakh, Shinaka und Karrika etwas über die Natur dieser Vision, stritten sich wie gewöhnlich über die Kurseingabe und den Sprungvektor und noch bevor ich meine Freunde kontaktieren konnte, landeten sie auch schon mit dem alten Raumschiff auf der Steppe vor meinem Haus. Ich wartete bereits mit Chu-Na und unserem nun drei Jahre alten Sohn Vo'ren, als sie das Schiff verließen und nach einer kurzen aber stürmischen Begrüßung (vor allem Vo'ren hängte sich natürlich wieder sofort an Karrika, die sich überalles freute) kamen wir bei einem leckeren Tee aus der Daranda Dor Region gleich zum Thema.
Mrriakh erzählte von seinem Taum und Chu-Na berichtete über seine Begegnung mit dem alten Spacer. Auch meine Freunde kamen zum gleichen Schluß wie ich: die blinde Sith ließ uns sofort an Mora denken, deren letzter Auftritt nunmehr zehn Jahre zurücklag.

Der Entschluß war schnell gefaßt: wir machten uns auf, um in Laní Ma nach der Quelle der Gerüchte zu suchen. Ich nahm Vo'ren mit (auch mit einem chiquen Strohhut ausgestattet), Shinaka kleidete sich noch in ihr unauffälliges Kopfgeldjäger Kostümchen und ich lud sie und Mrriakh am Raumhafen ab, während ich mit meinem Sohn und Karrika zum Einkaufen fuhr.

Schnell fand Shinaka den alten Trunkenbold, der in der schmuddeligsten Raumkneipe in der Stadt gerade einem morrt-verpesteten Gamorrean, einem partial rasierten Wookiee und einem schirmmützen-bewährten Ewok seine Geschichten auf's Auge drückte.
Shinaka hörte vom Nachbartisch eine Zeit lang zu, sprach den alten Spacer, der sich als Pirdaila Hibbsimvorstellte dann an, ließ sich sogar galant die Hand semi-küssen und begann dann, direkt nach den Geschichten zu fragen, während sie mit dem Alten das ein oder andere Ale kippte. Mrriakh beobachtete das Spielchen von einem anderen Tisch in der Bar.
Nach Geschichten über Geister-Klon-Transportern in den Klonkriegen und seiner Flucht vor einem Inquisitor im Galaktischen Bürgerkrieg kam der Alte dann wieder auf die Sith zu sprechen und gestand, daß er sie nicht selber gesehen, sondern die Erzählungen nur auf dem Hauptraumhafen von Muunilinst aufgeschnappt hatte.
Shinaka verabschiedete sich nach weiteren Ales und sie und Mrriakh suchten uns per Macht in den Straßen der Stadt. Sie fanden uns vor einer kleinen Theaterbühne auf dem Volksplatz und Mrriakh aß Karrika gleich mal ein paar Stückchen Fleisch von ihrem Spießchen, was wieder in Zickereien ausartete, aber das kannten wir ja schon ^^
Dann packten wir uns zum geparkten Speeder, wo ich meinen Freunden auch mal so tolle Strohhüte schenkte (Mrriakh nahm seinen nicht an, weil er sie dämlich fand :o) und wir begannen mit unseren Vorbereitungen. Ich verabschiedete mich von meiner Familie und nach wenigen Stunden flogen wir in der Phoenix los... Richtung Muunilinst.

Auf der Reise durchsuchte Shinaka die Macht nach Hinweisen über die Zukunft, erblickte in einer Vision aber nur einen dunklen Planetoiden, auf dem sie anscheinend eine wohlbekannte Präsenz erwartete... nun war sie davon überzeugt, daß Mora uns schon erwarten würde.

Die Ökonomie der Imperialen Restwelten hatte sich erstaunlich erholt und Muunilinst war ein Vorzeigeplanet in dieser Hinsicht. Wir landeten auf dem Raumhafen von Harnaidan und zogen dann los, um uns in den vom Hafenwart empfohlenen Kneipen umzuhören... Shinaka wieder in ihrer Kopfgeldjägerverkleidung, wir alle etwas ziviler ^^
Die Stunden vergingen und wir kamen in unserer Suche nach Infos kein Stück weiter. Auch die vierzehnte Bar barg keine neuen Hinweise und während sich Shini mit ein paar sehr hochnäsigen Hapani Tussen herumärgerte, die auf sie herabsahen und anscheinend viel lieber zu ihren Herzeige-Männern am Tresen zurückstolziert wären, sahen wir, wie sich unserer Freundin ein geschleckter Geschäftsmann näherte, der hinter ihr stehen blieb.
Auch Shini bemerkte den etwas kleineren Mann, ließ die Hapani ziehen und wendete sich an ihren neuen Gesprächspartner, der ihr eine Karte mit einer Adresse eines Hotels überreichte und ihr sagte, daß sie dort erwartet werden würde. Shinaka dachte zuerst noch, daß es sich um unsere gesuchte Info handeln würde, war aber sichtlich überrascht, als der Unbekannte dies dann ziemlich schnell verneinte und sie mit "Master" anredete, sich umdrehte und uns zunickend die Bar verließ... okay. Jemand wußte also, wer wir waren.

Wir also mit einer öffentlichen Schwebebahn in die Stadtmitte, wo das "Crystal Palaze" zu finden war. Doch in der Schwebebahn bemerkte Shinaka dann auch, daß wir von einem Prärchen verfolgt wurden. Anscheinend Profis. Das ganze roch immer mehr nach Imperial Intelligence und wir beratschlagten uns, ob wir den Agenten einen Streich spielen sollten und wenn, wie? Sie ansprechen, uns in der Stadt verkrümeln, Karrika die ablenken lassen oder wie auch immer...
Nein, wir entschieden uns, ins Hotel zu gehen und dort nach dem Rechten zu sehen. Während sich Shinaka an der Rezeption eine Zimmernummer geben ließ, blieb Mrriakh in der Lobby und Karrika und ich schauten uns auf dem Plaza an sich um, auf dem dutzende Kristallformationen und Springbrunnen Horden von Touristen anlockten. Die Geheimdienst-Leute hatten Stellung an einem der Verkaufsstände bezogen und ich schaute zu, ein Eis oder ähnliches zu bekommen...

Shinaka war unterdess ziemlich erstaunt, eine vertraute Aura im ihr genannten Zimmer vorzufinden: Henriak Gonar, ehemaliger Botschafter der Imperialen Restwelten und soetwas wie ein Freund für uns Jedi.
Die Tür zum Hotelraum wurde ihr von einer jungen Sekretärin geöffnet, die sich aber recht bald verzog und Henriak machte Shinaka dann nach einer herzlichen Begrüßung persönlich einen Tee. Sie unterhielten sich ein wenig über die letzten Jahre und Henriak kam dann auch schnell zu seinem Anliegen: er fragte nach, wie es denn Eru so ging und ob Shinaka denn in der letzten Zeit Kontakt mit ihr gehabt hätte. Der alte Chameur ;)
Shinaka konnte erst nicht glauben, daß das wirklich der ganze Grund für den Kontakt gewesen sei, doch der ältere Mann gab zu, wirklich nur aus dieser Motivation heraus gehandelt zu haben und entschuldigte sich dann dafür, daß der Geheimdienst auch schon seine Schergen ausgeschickt hatte. Er hatte darüber keine Kontrolle, konnte aber versprechen, daß uns keine Gefahr drohen würde... wie auch, es herrschte letztendlich nicht nur Frieden, sondern auch ein enges Bündnis.

Aber da Shinaka schon dabei war, erzählte sie Henriak gleich über unsere kleine Suche und er versprach, seine Leute auf die Sache anzusetzen und uns schnellstmöglichst über seine Erkenntnisse zu informaieren. Letztendlich wollten die meisten Imps auch keine Sith oder Dark Jedi in ihrem Einzugsgebiet, auch wenn einige Hardliner über soetwas wohl doch applaudieren würden o_O

Henriak lud uns dann noch ein, da wir noch keine Bleibe in Harnaidan hatten und wir bekamen je ein Luxuszimmer mit allem drum und drann.
Shinaka holte uns dann unten in der Lobby bzw vor dem Hotel ab, ich ließ mein Eis auf den teuren Lobbyteppisch fallen und die Agenten des Geheimdienstes hatten sich anscheinend auch verzogen. Wollten wohl nur wissen, was wir so vorgehabt hatten. Hm...

Wir überlegten uns, ob wir was essen gehen wollten, aber nachdem Karrika das Badezimmers ihrer Suit gesehen hatte, wurden wir mehr oder weniger zum Warten gezwungen, da sie unbedingt den Whirlpool austesten mußte... also kletterten Shini und ich auch gleich dazu in die Wanne, spielten mit der Macht und dem Schaum herum und Mrriakh nutzte Sonic Dusche und andere Pflegeprogramme aus.
Drei Stunden später begaben wir uns in's hoteleigene Restaurant und bestellten uns die Karte rauf und runter (man hat ja nicht jeden Tag die Möglichkeit, imperiale High Cuisine zu speisen) und wurden dann vom Oberkellner (einem Muun) gefragt, ob er die Leute "dort hinten" zu uns geleiten oder sie aus dem Restaurant werfen lassen sollte... wir schauten erstaunt und sahen einige Reporter, die vom Personal zurückgehalten wurden und mit Cam-Droids bewaffnet waren. Toll...
Karrika zickte übertrieben rum, daß sie natürlich entfernt werden sollten, ich und Mrriakh schauten sie blöd an und die Kellner begannen, die Reporter nach draußen zu verfrachten. Was wollten die von uns? Wußte jeder in dieser Stadt, daß wir da waren? Und was war an uns so wichtig? o_O

Wir entscheiden uns dann für eine andere Route aus dem Hotel, um unsere Suche fortzusetzen, wurden aber auch beim Hinterausgang von zwei Reportern abgefangen, die uns dann sofort mit Fragen ala "waren sie vor fünf Jahren bei der Befreiung Coruscants dabei?" und "welche Sorgen hat man denn als Jedi?" bombadierten. Shinaka fing an, die Fragen zu beantworten und uns anderen die Möglichkeit zu geben, uns in die Gassen zurückzuziehen, was wir auch erleichtert taten.
Dann kam neuer Besuch... in Form von zwei imperialen Stormtrooper Captains in Uniform, die sich vom Hotelpersonal den Hinterausgang zeigen ließen und dann die Reporter ziemlich schnell einschüchterten, worauf diese hin die Flucht ergriffen.
Einer der Offiziere entschuldigte sich bei Shinaka und bat sie, bitte mitzukommen, da sie ihre Hilfe benötigen würden. Shinaka informierte uns kurz telepatisch und ging dann mit den beiden Soldaten zu ihrem schwarzen Speeder, in dem ihr die aktuellen Nachrichten vorgespielt wurden. Gerade jetzt hatten sich einige Spinner entscheiden, in einer Bank Geiseln zu nehmen und zwei Stormtrooper Squads standen schon vor dem Gebäude und warteten. Shinaka sollte als Jedi nun bitte in die Sache eingreifen, was sie auch ohne großes Zögern annahm.
Innerhalb weniger Minuten waren sie am Ort des Geschehens angekommen und ein togorianischer Stormtrooper Captain informierte Shinaka über die Situation. Nach einer kurzer Kontaktaufnahme mit den schießwütigen Bankräubern wurde auf den Boden vor Shinaka geballert und dann weiterhin gedroht, daß die Geiseln sterben, sollte die Jedi näher kommen und nicht bald ein Raumschiff und freies Geleit aus dem System gestellt werden.
Shinaka hatte keine Zeit und Lust auf solche Albernheiten: sie sprang in die Luft, um die Bankräuber durch eines der Fenster besser anvisieren zu können und entwaffnete die, die um die Geiseln herum standen mit einem Machtsog.
Einige Geiseln fingen sofort an, sich ebenfalls zur Wehr zu setzen und zwei der Bewaffneten begannen panisch, auf Shinaka zu feuern und aus dem Haupteingang der Bank zu rennen. Die Betäubungsschüsse der Stormtrooper waren präzise und nach einem kurzen Kampf war alles vorbei.
Die Stormtrooper waren fasziniert von Shinakas Einsatz und luden sie auf einen Drink ein, ein Twi'lek machte ihr auch schöne Augen und während wir weiter nach Infos suchten und ich mit Entsetzen feststellen mußte, daß im HoloNet bereits über Shinis Taten berichtet wurde und ich nicht mit Spaß haben durfte, feierte sie schon mit einigen Troopern und ner Menge Ale :o
Fett fies!

Dennoch kamen wir dann alle wieder im Hotel an... wir immer noch ohne Hinweis auf die Quelle der Gerüchte und Shinaka von einem der Strormies mit seinem Speeder vors Hotel gebracht... püh!

Am nächsten morgen war ich nicht gerade gut gelaunt, meine "Freunde" erzählten Shinaka, ich sei eifersüchtig auf ihren Kampf und den HoloNet-Auftritt (und wenn schon -.-) und als wir dann im Speisesaal unser Müsli schlürften, kam Henriak an unseren Tisch, überreichte uns grinsend einen Umschlag und verabschiedete sich dann wieder pfeifend.
Im Umschlag waren Daten über eine Raumschiffscrew und ihren Aufenthalt auf Muunilinst. Die waren es also, von denen der alte Hibbsim die ganze Sache hatte: Shompas Hierosh (einSnivvian) und Pyro (ein Nagai), die vor einem Tag mit ihrem alten Ghtroc 720 Frachter, der Beautiful Lips, in Richtung Kalee aufgebrochen waren. Perfekt!

Wir suchten nochmal Henriak auf, bedankten uns für seine Mühe und setzten unseren Astrocomputer auf die Koordinaten des neuen Ziels.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doppeposting wegen Zeichenbeschränkung ^^

Fortsetzung des letzten Postings...




Auf Kalee angekommen stellten wir fest, daß hier nicht wirklich viel zu sehen war. Kleinere Siedlungen und Tempelanlagen lagen verstreut in den weiten Ebenen und Dschungelregionen des Planeten und erst durch Shinis Machteinsatz konnten wir einen ungefähren Wink auf eine Küstenregion des nördlichen Kontinents erhaschen.

Wir landeten auf einem Landefeld neben einem alten Ghtroc Frachter, den unsere Sensoren als die Lips identifizierten und erfuhren dann von einem alten Kaleesh, in welchen Kneipen man hier Schmuggler und Händler finden könnte.
Während Shini und ich die Bar direkt am Raumhafen aufsuchten und uns dort vom sullustanischen Eigentümer wirklich heftiges Zeug geben ließen und erfuhren, daß die Lips Crew vor einigen Stunden in die Stadt gegangen sei, waren Mrriakh und Karrika schon auf den Weg in dieselbige und stolperten alsbald über Ärger... nicht für sie, aber für die beiden Typen, die wir suchten. Die waren nämlich gerade in der Mangel von zehn Kalee Kriegern. Der Snivvian lag schon zusammengeschlagen im Staub, während der Anführer der Krieger den Nagai noch an der Gurgel hatte. Karrika quetschte sich frech durch die Reihen der Kalee, was erstmal nicht so gut ankam und behauptete dann, sie wäre nur "ein kleines, harmloses Mädchen"... was nicht so gut ankam, da ihre vielen Waffen nicht wirklich zu übersehen waren. Der Anführer der Kriegergruppe fuhr sie an und baute sich vor ihr auf. Er wollte wissen, was sie wolle und sie erfragte erstmal, was die beiden Schmuggler denn so angestellt hätten, daß sie hier zusammengeschlagen werden würden.
Ihr wurde gesagt, daß sie Drogen an Kinder der Siedlung verkauft hatten und darauf konnte dann selbst Karrika nichtmehr wiklich was sagen. Sie bat nur, mit den beiden nochmal reden zu können...

Mrriakh hatte uns mittlerweile per Macht in Kenntnis über die Lage gesetzt und wir kamen gerade da an, als Karrika die beiden zu befragen begann. Die redeten sehr gerne und schnell und wollten nicht glauben, daß wir als Jedi wirklich nicht gegen die "bösen Angreifer" kämpfen würden. Karrika machte da auch nicht groß drumrum und bekam zwar keine Antworten auf die eigentliche Frage, wo die "Sith" sei, ihr wurde aber gesagt, daß die beiden die Info auch nur von einer Person hatten, die hier in der Siedlung wohnen würde und einen direkten Angriff der "Sith" überlebt hätte.
Dann zog sich Karrika zurück und wir beobachteten, wie die Krieger die beiden Schmuggler in Richtung Tempel und der davor stehenden Gottesstatue eines ehemaligen Kalee-Volkshelden [Grievous ^^] schliffen. Sie waren das Gesetz hier, die beiden hatten wirklich Mist gebaut und wir wollten uns als Jedi da wirklich nicht einmischen.

Also begaben wir uns zur zuvor genannten Hütte und fanden dort einen todkranken Onariaa vor, der wirklich schon bessere Tage gesehen hatte. Er sagte, er hieße Loreen/ka/ta und sei der einzige Überlebende eines Aufeinandertreffens mit dieser Blinden. Er uns seine Crew seien auf einem Mond am Rande der Unbekannten Regionen nach einer Notlandung über diese lichtschwertschwingende Verrückte gestolpert und sie hätte drei seiner Kollegen getötet, bevor ihm alleine die Flucht gelingen wollte. Er gab uns die genaue Lokation des Goro Zet Mondes, während Mrriakh sich daran machte, ihn von seiner Krankheit zu heilen und ich ihm ein paar hundert Credits gab, damit er ein neues Leben auf einem anderen Planeten beginnen konnte. Kalee schien seiner Gesundheit nicht wirklich gut zu tun... Shinaka argumentierte, daß Mora den Abenteurer anscheinend absichtlich entkommen hatte lassen, um uns auf die Fährte zu setzen und wir sollten somit umso vorsichtiger sein. Wir stimmten ihr alle zu.

Zwei Stunden später waren wir wieder an Bord der Phoenix und weitere 23 Stunden später flogen wir in einen Orbit des Mondes von Goro Zet. Wir verschleierten unsere Präsenz in der Macht und die Schiffssensoren konnten ziemlich schnell die Signatur eines alten Kreuzers orten... die einzige Signatur dieser oder ähnlicher Natur. Also schien das unser Ziel zu sein.

Wir landeten fünf Klicks vom Kreuzer entfernt und machten uns auf, den Weg durch die wolkenverhangene, bitterkalte, zerklüftete und öde Landschaft zu suchen. Die wenigen Käfer, die wir sahen, flüchteten vor uns und nach einer Stunde erblickten wir das in drei Teile zerbrochene Wrack der Deathwish in einem leicht bewachsenen Talkessel. Anscheinend war dies direkt der Platz, an dem sie mit ihrem Schiff nach dem hinterhältigen Angriff ihres Ex-Geliebten abstürzte. Irgendwie konnte sie mir dennoch nicht leid tun...
Von Mora war nichts zu sehen, nur eine kleine Hütte aus Planen und Metallplatten war in einem toten Hain in der Nähe der Deathwish zu sehen.

Wir versteckten uns in einigen Felsspalten der Canyonwände und Karrika schlich zur Phoenix zurück, um das Schiff zu sicher. Letztendlich wollten wir ja auch nicht, daß der Klon mit unserem Schiff das Weite suchen würde und wir die nächsten zehn Jahre hier festsaßen.
Nichts rührte sich... und auch als Karrika zurückkam, sahen wir nichts von Mora. Wir wurden ungeduldig und Shinaka äußerte den Plan, daß sie als Lockvogel vorgehen würde und wir, immer noch getarnt, die Überraschungsgäste mimen sollten.

Also machten wir uns auf... langsam wanderten wir weiter in den Talkessel hinein und als Shinaka schon lange ihre Machttarnung fallen gelassen hatte und wir im Schutze des Wracks standen, wurden wir überrascht... von einigen herunterfallenden Steinchen und dann einer nachspringenden Mora, die mit gezündetem Lichtschwert in uns von der Deathwish entgegenfiel und wütend schrie.
Shinaka war zar einige hundert Meter vom Geschehen entfernt, konnte ihrem Klon aber dennoch ohne Zögern das Lichtschwert aus den Händen reißen. Mora fiel nach hinten um und begann winselnd und schnaufend, von uns weg zu kriechen. Sie kauerte sich dann an der Außenhülle des Wracks zusammen und begann leise zu weinen. Karrika und ich hielten unsere aktivierten Waffen weiter auf sie gerichtet, während Shinaka sich langsam dem Schauspiel näherte und auf dem Weg die Waffe Moras aufhob, die in den Staub des Mondes gefallen war.
Mrriakh beugte sich in der Zwischenzeit zur sichtlich verwirrten Dark Jedi hinunter, die ihn nur ängstlich anschaute und fragte, wer er sei. Hatte sie ihr Gedächtnis verloren?
Anscheinend nicht, denn schon krallte sie nach Mrriakh, zischte ihm zu, sie würde ihn und uns alle hassen und sie hätte uns früher töten sollen und als Mrriakh sie zu pinnen versuchte, konnte sie sich schnell aus seinem Griff befreien und klammerte sich dann wieder schluchzend an sein Bein. Er ließ sie dort hängen und legte ihr die Hand auf den Kopf, sagte ihr, sie solle keine Angst haben und er wolle ihr helfen... dann flutete er die Helle Seite durch ihren Verstand und Körper und schmerzerfüllt schrie der Klon auf.
Danach blieb sie schwach atmend und wimmernd am Boden liegen und Shinaka trat zu ihr hin. Mora blickte zu ihr auf und mit rauer Stimme flüsterte sie: "Shinaka?" Unsere Freundin sagte, daß sie es wirklich sei und dann umarmte Mora Shinaka und weinte bitterlich, während unsere Freundin unsere frühere Todfeindin in ihren Armen wiegte und sie beruhigte.

Nach vielen Minuten packten wir unsere Sachen und führten Mora in Richtung Phoenix. Karrika, die das ganze verwirrt und hilflos beobachtet hatte, rannte los, um unser Schiff abflugbereit zu machen. Wir wollten nach Coruscant, um Mora dort im Jedi Tempel in die Hand von geschulten Psychiatern und Heilern zu geben.

Doch... nun tat sie mir wirklich leid. Gezüchtet um zu hassen, von ihrem Geliebten heimtückisch verraten und zehn Jahre lang einsam auf einem öden Mond sitzend... wer weiß, was mit der Crew der Deathwish passiert war. Vielleicht hatte sie sie getötet, vielleicht waren sie an Hunger und Durst gestorben.
Kein Wunder, daß ihr Verstand zerbrochen war... jetzt lag es an uns, ihr die Wärme und Würde entgegenzubringen, die sie nie zuvor selber erleben durfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
New Jedi Order Kampagne - Abenteuer 40 "Daikyn"

Die Hallen des neuen Jedi Tempels auf Coruscant waren hell und einladend. Irgendwie war es schade, daß wir nicht öfters hier zugegen waren, aber eigentlich hatten wir andere Dinge zu tun... doch heute war es wieder soweit und unsere Wege kreuzten sich.
Ich hatte eher organisatorische Anliegen bezüglich meiner kleinen Enklave auf Lanía, die den Mastern auf Coruscant zugetragen werden mußten... Mrriakh und Karrika hatten wiedereinmal ihre galaktischen Reisen unterbrochen, um sich nach dem Wohlergehen des Klones Mora zu erkundigen, die seit fünf Monaten hier in Behandlung war... und auch Shinaka war wegen Mora nach Coruscant gekommen. Seit dem wir die frühere Dark Jedi auf dem Mond von Goro Zet in diesem mental stark instabilen Zustand gefunden hatten, wachte Shinaka wie eine große Schwester über dem Genesungsprozess Moras.

Und so standen wir nun alle wieder vereint in einem der lichtdurchfluteten Korridore und brachten uns auf den neuesten Stand der Dinge. Wie es meinen Sohn Vo'ren ging, welche Planeten unser Chaos-Duo wieder besucht und ob Shinaka neue Kandidaten für meine Enklave gefunden hatte.

Und dann wurden wir auf eine bekannte Person aufmerksam, die sich mit schnellen Schritten auf uns zubewegte und in der formellen Uniform des GA Geheimdienstes gekleidet war, obwohl sie nur als eine Art Liaison fungierte: Eru Kodos, die ehemalige Clawdite Schülerin von Mrriakh ^^

Er eilte auf sie zu und umarmte sie und wir begrüßten uns alle sehr ausgibig. Shinaka nahm Eru dann etwas zur Seite und überrachte ihr dann die Grüße und die Bitte nach einem baldigen Treffen von Henriak Gonar, den wir vor einem halben Jahr auf Muunilinst getroffen hatten.
Eru errötete sichtlich (aha ^^) und bedankte sich dann grinsend für die Botschaft, übergab dann der überraschten Shinaka einen kleinen Datenkristall... mit den Infos, den der Geheimdienst aus den Schiffscomputern der Deathwish gezogen hatten. Anscheinend hatte der Geheimdienst seine Agenten schon auf die dort verzeichneten Loyal Sons Kontaktleute angesetzt, Eru übergab uns aber nun total inoffiziell die Daten über die letzten bekannten Loyal Sons Basen, die noch im Navicomputer des Wracks gespeichert waren.
Das war die Möglichkeit, nun auch noch Luke Daikyn dingfest zu machen...

Wir verabschiedeten uns von Eru, wünschten ihr viel Glück auf ihren kommenden Missionen und wühlten uns in den Compi-Räumen des Archivs erstmal durch den Datenkristall. Dort waren lediglich drei Koordinaten verzeichnet, aber das war auch ein Anfang. Also machten wir uns dann direkt zum Tempel Landepad auf, um da mein Schiff, die From Naboo with Love erstmal stehen zu lassen und uns mit der Rising Phoenix zu einem neuen Abenteuer auf zu machen. Ich holte noch ein paar Kleinigkeiten aus der Naboo, gab meiner Familie auf Lanía über Funk bescheid, daß ich noch einige Tage/Wochen/was auch immer brauchen würde und Chu-Na wiedereinmal die Führung über die Enklave hatte und dann flogen wir auch schon los.
Der Navicomp der Phoenix errechnete uns den besten und sinnvollsten Weg zu diesen drei Punkten und los gings...

Irgendwie waren meine Kollegen nicht so erfreut darüber, daß ich irgendwann auf der Reise mein neues Musikinstrument auspackte... nicht jeder kann die exotischen Klänge einer Yuuzhan Vong Harfen Krabbe zu schätzen wissen, aber was Mrriakh aufzog, war reines Kasperltheater. Nach einigem Rumgezicke durfte ich das niedliche Tierchen dann doch noch spielen, auch wenn ein gewisser Trianii immer grummelig mit zur Seite gelegten Ohren schaute. Banause :o

Nach zwei Tagen kamen wir bei Eytos I an... eine kleine blaue Kugel im All, mit einem einzigen, mittelgroßen Kontinent, auf dem unsere Sensoren nur eine Siedlung erkannten. Als wir näher kamen, wurden wir über das Comsystem von einem wuscheligen und vernarbten Typen angeschrien, wir sollten uns verzwiebeln, wäre uns unser Leben lieb. Sie hätten seit diesem B*stard Daikyn die Schnauze voll von Außenweltlern. Karrika fragte in ihrer "diplomatischen" Art, ob sie wüßten, wo sich dieser Daikyn denn aufhalten würde, während Shianka sich die Haare raufte und fragte, ob ihre ehemalige Schülerin je etwas von ihr gelernt hätte und der Typ am anderen Ende der Leitung, schrie sie an, sie hätten Daikyn schon lange getötet, würden sie seinen Aufenthaltsort kennen und wir sahen über die Sensoren, wie sich mehrere Staffeln antiker Fighter vom Planeten in unsere Richtung schoben. Ups...

Karrika verabschiedete sich pseudofreundlich und wir sprangen in den Hyperraum, bevor die Fighter zu uns gelangen konnten. Okay, man konnte es den Kolonisten ja nicht verübeln. Daikyn schien sich überall Freunde zu machen ^^°

Nächster Halt: Deralien... ein grüner Planet im Mid Rim, den wir nach viert Tagen erreichten und auf dem wir recht schnell eine verlassene Loyal Sons Basis fanden. Außer einigen Eidechsen (die Mrriakh zwar fing, aber dann doch nicht essen wollte) fanden wir nichts... nichtmal Computer oder einfach nur Stühle hatten sie dagelassen. Alles war ausgeräumt und wegtransportiert. Also auch hier kein Erfolg...

Nach weiteren sieben Tagen kamen wir im Outer Rim System Diccep an... jetzt waren wir schon drei Wochen unterwegs und mir ging diese ewigen Jagden nach Phantomen langsam auf die Nerven -.-
Deccep war ein trostloses System mit zwei toten Planeten, in dem unsere Sensoren erstmal garnichts ausfindig machen konnten. Dann erspähte ich aber doch noch einen kleinen Blip auf den Schirmen und leitete Karrikas Flug hinter den zweiten Planeten. Dort drehte sich in der Dunkelheit des Alls ein alter Imperial-class Star Destroyer um die eigene Achse.
Dies war eindeutig die Darkness, die uns das letzte mal vor neun Jahren Feuer unter dem Hintern gemacht hatte. Die Kampfspuren auf der Oberfläche des Giganten erzählten uns viel: anscheinend hatte sie einen Kampf gegen Vong Schiffe und andere Flottenverbände (vermutlich die Peace Brigade unter Ottis, welch Ironie ^^) hinter sich, viele Stellen waren geschmolzen oder einfach nur weggebissen. Anscheinend war auch hier Daikyn zum Gefangenen der Vong geworden und dann nach Coruscant gebracht worden, wo wir vor fünf Jahren seine Flucht miterleben "durften" *augenroll*

Meine Gefährten entschieden sich, in Raumanzügen das alte Wrack zu betreten. Ich blieb an Bord der Phoenix zurück, da ich im Großen keine guten Erinnerungen an Weltraumspaziergänge hatte ^^°
Auf der Darkness war kein System aktiv und nur mit Mühe und Not schafften es Mrriakh, Karrika und Shinaka, durch den Hangar und die Gänge des Schiffes bis zur Brücke zu schweben. Dort angekommen fanden sie zwar auch immer noch Spuren der Kämpfe (gefrorene Leichen beider Parteien, tote Amphistäbe, Einschußstellen), die Computer waren aber anscheinend noch halbwegs unversehrt. Nur viele kleine Sprünge zogen sich über das Transparitglas des Sichtfensters.

Shinaka machte sich sofort an die Aktivierung des Computers. Mit Hilfe von Mrriakhs Ersatz-Energiezellen konnte sie die Rechner starten und dann langsam damit beginnen, sich ins beschädigte System einzuhacken.

Doch dann erhellte gleißendes Licht die Brücke, als ein Flutlicht von Außen auf die Jedi gerichtet wurde. Eine mechanische Stimme drang verzerrt durch die Lautsprecher ihrer Helme und gab bekannt: Versucht keinerlei Form von Gegenwehr einzuleiten, oder ihr bezahlt euren Ungehorsam mit Schmerzen. Wir sind Iskalloni. Euer Schiff ist nun unser Besitz.

Mrriakh wußte sofort, wer die Iskalloni waren... ein Cyborg-Volk aus dem Outer Rim, die andere Spezies vercyberten und versklavten. Die drei Jedi schauten sich mit großen Augen an...
Karrika fragte dann nochmal genau nach und bekam als Antwort ein Kichern über die Com-Systeme, woraufhin Mrriakhs Verdacht dann nur noch bestätigt wurde: mir war langweilig geworden und wenn das passiert, kommen entweder gelbe Sith-Kontaktlinsen zum Einsatz oder solche Aktionen... harrrrr!

Shinaka knackte dann noch den Computer, indem sie ihre Eingaben von der Macht leiten ließ und als sie dann zurück auf der Phoenix waren, sprach keiner mit mir :o
Ich wurde mit Mißachtung für meinen kleinen Spaß bestraft und anscheinend machten sich meine Freunde dann mehr Sorge um unseren sich leerenden Tank, als um mein Sozialleben und der Versuch, die restlichen paar Tropfen Treibstoff aus dem geknackten ISD zu saugen, schlug auch fehl.
Also machten wir uns mit einem kleinen Umweg über eine fast auf der Strecke liegenden Basis in Richtung Chorcho-N?tal auf... nach den gerade erbeuteten Daten der letzte Anlaufpunkt der Darkness vor ihrem Untergang im Diccep System.
Wenigstens sprachen die jetzt wieder mit mir o_O

Auf Chorcho-N?tal angekommen, fanden wir die von Eytos I schon bekannten geographischen Gegebenheiten wieder: ein kleiner Kontinent und eine Siedlung. Diesmal wurde aber nicht gleich mit Gewalt gedroht und wir konnten auf einem halb überwachsenen Landefeld aufsetzen, wo uns ein Platzwart mit seinem Droiden empfing, der uns alle möglichen Dienste anbot und uns dann informierte, daß es sich hier um einen Platz des Ankaufs und Verkaufs handeln würde... aha, ein Schmuggler-Hafen.

Wir durchstreiften die Slums (die ganze Siedlung war ein einziges Slum) und entscheiden uns dann, in einer kleinen, zur Straße hin offenen Bar mit Hängematten und nur zwei etwas heruntergekommenen Gästen einzukehren.
Der reptiloide Barkeeper gab uns allen ein starkes Gebräu in ausgeschabten Früchteschalen und Mrriakh eine große Portion grüne Shrimps und Shinaka sagte gaaanz zufällig etwas lauter, wie man jetzt hier am besten nach Imperialen suchen könnte.
Der Barkeeper und die beiden anderen Gäste schauten kurz auf... Karrika entschied sich, die Sache etwas direkter anzugehen und spielte gleich wieder mit ihren Reizen. Die beiden alten Schmuggler wurden gefragt, ob sie etwas über Imps wüßten und sie sagten, daß sie natürlich was über Imps wissen würden. Karrika fragte, was und die beiden schauten sie feindseelig an... sie fragten, wo die Kleine denn die letzten Jahrzehnte gewesen sei, daß das Galaktische Imperium lange genug alle Leute tyrannisiert hätte. Oha... die meinten also was anderes als die Loyal Sons.

Als Karrika wieder auf ihren Platz zurückging, sah sie, wie ein weiteres, jüngeres Echsenwesen auf einem der Sitze am Rande des Stohdaches Platz genommen hatte und uns neugierig mit schiefgelegtem Kopf musterte.
Karrika ergriff die Gelegenheit und wollte schon nach Hinweisen fragen, als der Barkeeper seinen Artgenossen erspähte und dann schimpfend ein Putztuch nach ihm schleuderte. Er erklärte uns, daß er den Straßenkindern schon lange Hausverbot erteilt hätte. Der Kleine war schon geflüchtet...
Das Stichwort "Straßenkind" machte Karrika natürlich umso mehr Hoffnung und sie eilte dem Jungen nach, der an der nächsten Hausecke auch schon auf sie wartete.
Nach kurzem und ziemlich einseitigem Gespräch führte Syen (so sein Name) die junge Jedi an ein altes Abbuchshaus, das ohne Probleme zu begehen war. In einem vermoderten Zimmer im ersten Stock fand Karrika auf einer staubigen Werkbank ein Hologerät ruhen, das bei Aktivierung eine Zeile Koordinaten hergab. Das Hologrät war mit dem Zeichen der Loyal Sons gekennzeichnet und so gab Karrika Syen einen guten Batzen Credits und eilte dann mitsamt dem Fund an die Straßenbar zurück, wo wir schon warteten und uns das Ganze genau anschauten...
 
Doppeposting (oder so) wegen Zeichenbeschränkung ^^

Fortsetzung vom letzten Posting...





Leider bekamen wir in unserer Konzentration auch nicht mit, wie sich die beiden Schmuggler aus dem Staub gemacht hatten und erst als der Barkeeper mit einem lauten Knall den Fensterladen zur Bar zufallen ließ, sahen wir verstört auf... von den beiden offenen Seiten des Lokals waren wir von einer Meute boshaft aussehender Kerle umstellt. Hinter dem sichtlichen Anführer (einem Gotal mit Blaster-Cyberunterarm) ragte ein Massassi mit schwerem Sturmgewehr auf. Oh-oh!
Shinaka trat auf ihn zu und wollte wissen, was sie wollten, der Gotal verbeugte sich galant und sagte, er würde uns gerne auf einen Drink einladen, aber die Bar hätte ja sichtlich geschlossen und so wolle er uns nur um all unsere Wertsachen erleichtern. Oh my...

Karrika erkannte, daß das Hologerät gerade erste Priorität hatte und huschte ohne mit der Wimper zu zucken zwischen den Beinen der Piraten hindurch und rannte in Richtung Phoenix los, während der Gotal nur ein fragendes "Arrrh?" hervorbrachte und der Massassi dumpf "Boss?" fragte. Echte Dumpfbacken ^^
Shinaka aktivierte blitzschnell ihr Lichtschwert, der Anführer schrie "Das sind Jedi, schaltet sie aus!", Shini schlug dem Gotal seine Cyberwaffe vom Arm und stieß ihn mit der Macht nach hinten gegen den Massassi, der seinen Captain pflichtbewußt auffing, dafür aber seine Waffe fallen ließ.

Ich sprang nach vorne und schlug mit einem gewaltigen Hieb den einzigen Stützpfeiler des Strohdaches entzwei und wir wurden vor herunterkrachenden Barbedeckung begraben.
Während die Piraten nun doch noch zu sich kamen und blind in das Strohdach ballerten, trat ich den Fensterladen ein, warf dem entsetzen Barkeeper ein bisschen Geld als Entschädigung für die Probleme zu und wir eilten aus dem Haus hinaus durch die Gassen der Slums, einen großen Bogen um die Piraten in Richtung Phoenix schlagend.

Dort angekommen, startete Karrika bereits die Systeme und war erstaunt, daß wir so kurze Zeit brauchten und ich war richtig stolz auf mich, daß ich hier mit Weisheit handelte und nicht Körperteile durch die Luft fliegen ließ ^^

Die Koordinaten aus dem Hologerät waren schnell im Navicomp gespeichert und wir nahmen Kurs auf den Asteroiden Lr 37748 im Wild Space.

Wir bereiteten uns auf das Schlimmste vor... und sahen dann nur einen toten Asteroiden im leeren Raum treiben. Nur mit der Macht konnte Shinaka ein getarntes Tor in der Struktur des Felsens ausmachen und als wir darauf kurs nahmen, öffneten sich die Hangartore bereitwillig. Alles stank irgendwie nach einer Falle.
Doch auch im Hangar, der zwar auf Sparflamme lief, aber dennoch funktionsfähig war, schossen keine versteckten Waffensysteme auf uns und keine Bombe flog in die Luft. Karrika blieb als Pilotin des Schiffes zurück, um im Extremfall schnellstmöglichst für ein Wegkommen garantieren zu können und wir drei anderen machten uns in der frostigen und abgestandenen Luft der verlassenen Basis auf den Weg.
Groß war sie nicht... etwas wie zwei Smashball Felder und Shinaka konnte auch nur eine Aura außer uns erspüren. Es war eindeutig Daikyn... und er wartete in der Mitte der letzten Loyal Sons Basis auf unser Eintreffen.

Mit gezogenen Lichtschwertern durchstreiften wir einen langen Korridor, der nur von unseren Schritten und dem gelegentlichen Surren und Knacken halbaktiver Systeme durchdrungen wurde und dann kamen wir bei der letzten Luftschleuse an, die uns von Daikyns Aufenthaltsraum trennte.

Auf der anderen Seite der Schleuse sahen wir eine dunkle Kommandobrücke mit schwarzen Bildschirmen an den Wänden und auf einem Befehlsstuhl in der Mitte des Raumes saß ein gealterter Daikyn... mit Dreitagebart, einer schlecht angelegten und fleckigen LS-Unifrom und einem grimmigen Gesichtsausdruck.
Er starrte uns an und als Shinaka auf ihn zutrat und ihm verkündete, daß er im Namen der Galactic Alliance verhaftet sei, lachte Daikyn laut und scharf auf.
"Seit so vielen Jahren jagt ihr hinter mir her und das ist immer noch das einzige, was ich zu hören bekomme!"
Er begann einen etwas längeren Monolog über seinen Kampf gegen die Ungerechtigkeit, daß er doch der Held sei, der wieder Ordnung ins Chaos bringen wollte und daß stattdessen wir auf ein Podest gestellt werden würden, daß doch eigentlich ihm vorbestimmt sein sollte.
Er sagte, daß er sich wenigstens gewünscht hätte, daß sein berühmter Namensvetter ihn jgejagt hätte und nicht wir "Punks".

Mrriakh entgegnete trocken: "Dafür warst du nie wichtig genug, Luke!"

Irgendwie kippte hier irgendwo ein Schalter in Daikyns Verstand um und er stieß sich schreiend in eine stehende Haltung, hatte plötzlich eine scheiß gefährliche Disruptor-Pistole in der Hand und feuerte mit dem Ding auf mich.
Wir aktivierte unsere Schwerter und ich lenkte den ersten Schuß in die Decke ab, der zweite ging haarscharf an Mrriakhs Schulter vorbei und dann schlug auch schon Shinaka mit der Macht nach Daikyn aus, traf ihn an den Schienbeinen und er stürzte fast nach vorne.
Bevor er sich wieder fangen konnte, legte ich einen Machtstoß in sein Gesicht nach und er kippte mit einem dumpfen Geräusch über den Kommandostuhl und blieb dort zwischen Lehne und der Reling zum Kommandograben liegen...

Er atmete noch, doch sein Gesicht färbte sich allmälich in allen Farben und wurde irgendwie doch recht schwammig. Meine Freunde lobten mich für so einen vorzüglichen Schlag ^^°

Wir verschnürten Daikyn mit etwas Kabel und brachten den Ohnmächtigen dann zurück zur Phoenix, auf der wir ihn im Laderaum verstauten.
Irgendwie hatten wir mit etwas heftigerem gerechnet... einer Bombe, die den ganzen Asteroiden mit uns in die Luft jagt... wobei ein Disruptor ja auch nicht ohne war. Jedenfalls waren wir froh, daß auch dieses Kapitel unserer Vergangenheit nun endlich abgeschlossen war.

Wir nahme Kurs auf Coruscant und als wir in den Hyperraum sprangen, sahen uns zwei spektrale Gestalten aus dem Inneren des verlassenen Hangars hinterher: ein Mann mit mandelförmigen Augen und ein junger Rodian mit gelbem Haarschopf, beide in blauschimmernde Jedi Roben gehüllt.
Sie standen Seite an Seite und blickten lächelnd ihren Alten Weggefährten hinterher, die nun endlich ihren Kampf gegen die Loyal Sons zuende bringen konnten.




Epilog


Shinaka wirkte die nächsten Jahre noch weiter am Ausbau des Jedi Ordens mit, trainierte auf der Lanía Enklave die Tochter ihrer Schwester Seven und zog sich dann allmählich immer mehr in ein Exil auf den Planeten Cophrigin 5 zurück. Erst, als sie eine Vision von einem ihr bevorstehenden Kampf zum Schutz von Jünglingen und Padawans auf Ossus ereilte, verließ sie ihre Zufluchtsstätte und fiel letztendlich bei der Verteidigung des Praxeums vor den angreifenden Sith Horden des Dark Lords Darth Krayt im Jahr 130 nach Yavin...

Mrriakh durchstreifte nach den Abenteuern der Freunde noch einige Jahrzehnte lang zusammen mit Karrika die Weiten der Galaxis und entschied sich am 34.04. 67 nach der Schlacht um Yavin (sein 75. Geburtstag wohlgemerkt), daß genug letztendlich genug sein sollte, verabschiedete sich nocheinmal von all seinen Freunden und ging dann als erleuchtetes Wesen direkt in die Lebendige Macht über; was ihn aber nicht daran hinderte, alle paar Zeiten seinen Freunden zu erscheinen...

Aularin führte zusammen mit ihrem Ehemann Chu-Na die Lanía Enklave weiter, wirkte kurz im Krieg gegen Darth Caedus mit, konzentrierte sich dann vollständig auf ihre lokalen Aufgaben und wartete jedes Jahr auf das Fest der Toten von Lanía, um dann wenigstens eine Nacht mit ihrem dann physisch gewordenden Lieblingstrianii kuscheln zu können. Sie verstarb im Jahr 143 im Kreis ihrer Liebsten...


Eru diente weiter dem Orden und dem GA Geheimdienst, tauchte während der kurzen Terrorherrschaft Darth Caedus unter und starb während einer Mission einige Jahre nach Daalas Wahl zur Staatschefin...

Karrika zog noch vor ihrem aktiven Kampf in der Caedus Krise nach Montu Codru, heiratete und bekam viele Kinder, die sie dann auf Lanía zu Jedi ausbildete. Auch sie lebte noch bis ins Jahr 140 nach Yavin...

Mido diente der Galactic Alliance noch weiter mit seinem überragenden Geschick in Sachen Diplomatie, wurde aber bei einem Terroranschlag auf einem interstellaren Kongress im Jahre 37 nach Yavin getötet...

Mazat und Gon durchstreiften noch viele Jahre die Weiten der Galaxis. Ihre letzte Mission führte sie in den Orbit des Planeten Korriban, wo sie zusammen im Kampf gegen Raumpiraten fielen. Hunderte Piraten starben vorher noch unter ihrem Angriff...

Chu-Na wurde ein wichtiger Teil der Jedi Enklave auf Lanía, bildete ebenfalls viele Schüler aus und verstarb ein Jahr nach dem Tod seiner Frau Aularin, um - so seine Worte - weiter in der Macht auf sie aufzupassen...


Mora verbrachte den Rest ihres Lebens unter psychiatrischer Aufsicht in den medzinischen Hallen des Jedi Tempels auf Coruscant, wo sie im Jahr 64 nach Yavin an den nie völlig verheilenden Folgen ihrer Strapazen verstarb...

Luke Daykin wurde zwei Monate nach dem Beginn seiner Verhandlungen im selben Jahr seiner Gefangennahme tot in seiner Zelle aufgefunden. Er hatte sich mit einem an den Wachen vorbeigeschmuggelten Handtuch erhängt...


Und Vo’ren, der Sohn von Aularin und Chu-Na? Nun, das ist eine Geschichte für einen anderen Zeitpunkt...





Ja, das war das letzte Abenteuer unserer NJO Kampagne und mit gemischten Gefühlen sehen wir nun auf 40 Episoden zurück, die uns zum lachen, weinen und gespannt die nächste Szene erleben ließen.
Dies war meine erste wirklich von vorne bis hinten komplett durchdachte Kampagne, die wir dann auch bis zum Ende durchziehen konnten und darauf bin ich besonders stolz. Steckt schon einiges an Arbeit und Herzblut drinnen und auch wenn die Arbeit jetzt in Form von kleinen Geschichten und einer überarbeiteten "Holocron-Fassung" der Geschichte weitergeht (und wir auch noch einiges von Lain zu Shinis Geschichte erwarten dürfen), ist es doch auch ein trauriger Abschied.
Aber Kopf hoch: in zwei Wochen starten wir dann unsere neue Treasure Hunter Kampagne ;)

Hier möchte ich mich nochmal an die letzte Stelle erinnern, an der ich bewußt und grob beschissen habe, um die Story voranzutreiben: im Endkampf mit Daikyn wäre eigentlich Aularin zuerst drann gewesen aber das hätte keinen Spaß gemacht ^^ Also ließ ich Daikyn und danach Shinaka und erst dann Aularin handeln, das war eindeutig spannender und interessanter.
Ein Meister muß halt wissen, wann er die Regeln aus dem Fenster werfen soll, um seine Geschichte zu erzählen *g*

Ach ja: das Deccep System... Dikephobia ist die Angst vor der Gerechtigkeit :D



Und zum Abschluß möchte ich hier noch denen gedenken, die in unserer Geschichte eins mit der Macht wurden...

Unserem Meister Vo’ren Scarn, der für uns eine Säule in der Brandung, ein Licht im Dunkeln und oft genug auch ein Test unserer Geduld war.

Unseren Schülern Viro, Leece und Shur-Do, die zu früh von uns gerissen wurden.

Unseren Freunden Danzil Shoka, Garra, Mika-Se, Lidra, Mesunté und Usa, so wie unseren Lehrern Meister Heth-Rhu-Kur und Meister Neral Lentes, welche im Kampf gegen die Dun-kelheit fielen.

Aber auch den Klonen “Five” und Morana, die, von den Schatten verführt, wenigstens im Tod ihren Frieden finden konnten.


Möge die Macht mit euch sein!
 
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Also begaben wir uns zur zuvor genannten Hütte und fanden dort einen todkranken Onariaa vor, der wirklich schon bessere Tage gesehen hatte. Er sagte, er hieße Loreen/ka/ta und sei der einzige Überlebende eines Aufeinandertreffens mit dieser Blinden.

Hee, das habe ich gestern ja gar nicht mitbekommen :D

Hinweis: Onariaa sind die Rasse meine nächsten Star Wars-Chars (Treasure Hunter campaign): eine dreigeschlechtliche Rasse, die in monatlichem Wechsel ihr Geschlecht (und damit auch Teile ihres Names) ändern.

Tja, damit endete die Jagd auf Mora und Daikyn und somit auch die NJO-Kampagne.

Es hat echt viel Spaß gemacht das zu spielen, auch wenn ich inzwischen der Meinung bin das in einem (3.5-basierten) D&D System Chars über Level 16 fast schon zu übermächtig sind.
 
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Fast? Sie belieben zu scherzen :o

Das einzige Wesen aus unserer Kampagne, mit dem wir es mittlerweile nicht hätten aufnehmen können, wäre der Star Dragon (aka Duinuogwuin) von Licht... der wäre noch eine ziemlich harte bis unknackbare Nuss, aber alles andere - vom Gorud Minor Cave Roamer bis zum 6 Drebed Tree Walker - wäre absolut Toast, wenn es uns nochmal in die Quere kommen würde :D

Und darum wurde in den letzten Abenteuern auch mehr geredet und gesucht und gewhirlpooled und vor Reportern geflohen, als große Kämpfe ausgefochten. Weil das langweilig und alles andere als ein toller Climax wäre.
Ich wollte gealterte und verbitterte Bösewichte, viel "Fluff" und eine Menge Role statt Roll... und genau das haben wir eigentlich perfekt hinbekommen.

Ich salutiere euch, Gamer des Wahnsinns!


PS: wer eine überarbeitete Berichtesammlung der Abenteuer mit Vorwort, Anhängen und allem drum und drann haben will, kann sich bei mir via mail oder PN melden...
 
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Hi,
Kann mir jemand erklären, wie genau ein RS ohne Regeln funktionieren soll?
Ich kann mir nicht vorstllen, wir eine solche Runde ablaufen soll...
 
Naja... ganz ohne Regeln wird es wohl nie gehen, denke ich. Man muß letztendlich wenigstens Regeln wie "laß den anderen Aussprechen", "der Erzähler formt die Geschichte" oder "nachträglich kann niemand mehr das vor zwei Stunden gesagte durch sein eigenes Erzähltes ungeschehen machen" haben und wenn es auch aus komplett sozialen Gründen im selbstverständlichen Einvernehmen so gehandhabt wird.

Insofern gibt es sowas wie ein regelfreies Spiel an sich nicht :D
Denn selbst wenn die Regeln nie ausgesprochen wurden, halten sich im Idealfall dennoch alle drann (zB ausreden lassen).


Was Igi meint ist eher ein Spiel, in dem es keine Listen mit Regelabhandlungen, keine vorgegebene Charaktererschaffung nach Punkten etc gibt. Keine Würfelwürfe. Jeder baut sich seine Figur so, wie er sie spielen möchte, ohne Einschränkungen und dergleichen und jeder läßt seine Figur das machen, was er ihr zutraut. Bei solchen Spielen kippen Powergamer natürlich ordentlich das Gleichgewicht und es funktioniert einfach nicht mehr... dazu braucht man, wie Igi schon sagte, erfahrene Spieler mit einer Menge Empathie und Fantasie, da sie nun auch einen Großteil der Meistertätigkeit übernehmen...


...wenn ich hier gerade Dünnpfiff erzähle, soll man mich verbessern :D
 
Also da hätte ich keine Lust drauf...
Die Regeln sind schließlich als Spielhilfe gedacht, und nicht,um das Spiel einzuschränken.
man würde sich bestimmt um alles mögliche streiten, allein wenn ich schon daran denke, daß ein Spieler vielleicht realistisch spielen will und ein anderer Movie-Naturgesetze bevorzugt...

Nee, dann lieber mit einem schönen, flüssig spielbaren Regelsatz, der dann auch einen Stil vorgibt.
 
Wir sind dazu übergegangen ohen große Regeln zu spielen, weil sie einfach den Spielfluss behindern. Manche mehr, manche weniger. Wenn man die richtigen Regeln hat und die richtigen Spieler und entsprechend regelfest ist, kann das relativ schnell gehen, aber es störrt einfach wenn du unterbrechen musst um zu würfeln.

Regelfrei = Powergaming?
Nein eigentlich nicht, obwohl irgendwie schon wieder.

Es kann kein Powergaming geben, da es ja keine Regeln gibt. Ohne Regeln kann man kein Powergaming betreiben.

Das Prinzip bei so nen Spiel ist es, das sich alle wirklich einig sind das man regelfrei spielt ohne groß zu würfeln. Alle müssen einander vertrauen und besonders müssen die Spieler der SL vertrauen. Die Spieler müssen der SL vertrauen, das wenn er sie mal richtig in die ******* reinlaufen lässt und die Charaktere so halb tot aus den Kampf rauskommen lässt, er es nur macht um die Storie zu erzählen und nicht um den Spielern eine reinzuwürgen.

Man braucht dazu keine wirklichen erfahrene Spieler (auch wenn es hilfreich sein kann, aber genau so hinderlich), die Chemie in der Gruppe muss einfach stimmen.

Jeder der lange genug Rollenspiel betreibt weiß ja, das es mehrere unterschiedliche Spielertypen gibt. Die müssen halt harmonieren. Die Regelfuchser sind da fehl am Platz da es ja keine Regeln gibt.

Wenn man sowas wie Glück einbauen will, dann benutzt man halt einen Würfel und würfelt eine 50% - 50% Chance aus. Aber dann hat man schon wieder ne Regel.

Fakt ist einfach, das man einfach spielt. Man sagt seine handlung an und die SL sagt sofort was passiert.
Es ist schnell, es ist flüssig, aber es ist durchaus so das die SL enorme Macht hat.
Das worauf es halt wirklich drauf ankommt, ist einfach Vertrauen und alle müssen auch bereit sein sich darauf einzulassen. Und wenn es einen nicht liegt, einfach weil er das Regelgerüst braucht, dann heißt das auch nicht mehr ausser das ihn so ein Spiel einfach nicht liegt. Das ist alles.
 
Regelfrei = Powergaming?
Nein eigentlich nicht, obwohl irgendwie schon wieder.

Es kann kein Powergaming geben, da es ja keine Regeln gibt. Ohne Regeln kann man kein Powergaming betreiben.

Da hast du was falsch gelesen... ich sagte keinesfalls, daß es bei solchen Spielen Powergaming geben muß oder dadurch entsteht. Ich sagte, daß es unspielbar wird, wenn man Powergamer dabei hat. Es ist nunmal nicht so toll, wenn man dann plötzlich einen Spieler hat, der alles können will und überall rumspringt und schießt und sonstwas, weil er nichtmehr würfeln braucht und denkt, er kann mit allem durchkommen.

Auf der anderen Seite finde ich es aber dann auch nicht so toll, wenn ich vollkommen in der Hand des Meisters ruhe und er einfach sagt "geschafft" oder "nicht geschafft" und ich eine noch so athletische Charaktere im Kopf habe, der Meister will einfach nicht, daß ich den Sprung von Hausdach zu Hausdach schaffe.
Im regelbasierenden RPG habe ich hier die Möglichkeit, mit einem tollen Wurf den Meister und seine Wünsche zur Geschichte eventuell auszuhebeln und dann muß er sich auf die neue Situation (geschaffte Aktion) einstellen... das birgt oft ungemein interessante Ansätze, wenn der Meister erstmal mit der neuen Situation zurechtkommen muß und nicht alles von ihm, sondern auch von Zufall und Können der Charaktere bestimmt ist.

Da hätte ich das Gefühl, ich spiele ein nur sehr oberflächlich interaktives Computerspiel, bei dem ich zwar Aktionen andeuten kann, das Programm aber danach sofort alle weiteren Sachen abspielt, ohne daß ich weiter darauf Einfluß habe.

Nein, ein komplett alleine lenkender "Gott" passt mir da einfach nicht, dazu bin ich zuwenig Muslime :kaw:
Ich möchte mich auch gegen meine Götter stellen und ihnen per Zufall und guten Werten in den Hintern treten können :braue

Und nur so am Rande: ich möchte das auch als Meister, daß meine Spieler das mit mir tun ;)


Fazit: ohne Regeln werde ich nie spielen... das ist nichts für mich.
 
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