Rollenspiele

@Orakel

welches Level seid ihr denn? Direrats sind zwar fiese Kerlchen, aber ab nem bestimmten Erfahrungslevel sind die doch nur noch in wirklich großen Gruppen gefährlich... oder war das eine solche wirklich große Gruppe? :D

Wir sind Level 5... aber die allgemeine Rattenpanik unserer Gruppe liegt tief im Blut... und läßt sich direkt auf einen der ersten Spieleabende zurückführen.

Alternativ kann man auch sagen: Der simpelste Weg für unseren SL um die Zauberer auszupauern ist nicht eine große Streitmacht irgendwelcher Orks, Trolle oder Iger auf uns zu hetzen sondern einfach nur ein Brutgehege Möwen auf uns zu hetzen.... (daher auch der Möwenanteil.)
 
@GeeGee

natürlich kommen wieder Welten vor, die bis dato noch niemand vor euch in einem Spiel, Buch oder Comic gesehen hat... alles andere wäre einfallslos.
Und 3 Charaktere stehen schon zu 95% :braue

mein Char ist nun auch fertig, dank Minza heute zusammengebastelt ^^

Mer Roon heißt der Liebe, ist ein Kel Dor und Jedi. :kaw:
 
Es ist vollbracht... nach nur 44 Mails haben Laubi und ich seinen neuen Charakter für die Broken Spines Kampagne fertig gestellt. Für mich war dies jedenfalls die Premiere einer solch digital-basierten Geburt einer neuen Figur und es ist ein recht ansehnlicher Kel Dor Jedi dabei rausgekommen.

Wie dieser Kel Dor dann in unsere Geschichte passen wird...? Das werdet ihr noch früh genug zu sehen bekommen :braue

Wir sind Level 5... aber die allgemeine Rattenpanik unserer Gruppe liegt tief im Blut... und läßt sich direkt auf einen der ersten Spieleabende zurückführen.

Erzähl :kaw:

Alternativ kann man auch sagen: Der simpelste Weg für unseren SL um die Zauberer auszupauern ist nicht eine große Streitmacht irgendwelcher Orks, Trolle oder Iger [...]

Igel oder Oger? Oder Oger mit Stacheln? :eek:
...oder Tiger ohne T? :verwirrt:

[...] auf uns zu hetzen sondern einfach nur ein Brutgehege Möwen auf uns zu hetzen.... (daher auch der Möwenanteil.)

Albtraumhaftes Erlebnis in der Vogelvoliere?
 
Hah.... Ich bring diesen Prinzen von einem Torri noch mal eigenmächtig um. Haut der meinem Char das alte Clansgebiet von Clan Malkav als private Domäne zu, obwohl der Kerl weiß, dass ich eindeutige Präverenzen in Richtung Kunstakademie habe.

Hmm... hab ich das nicht vielleicht sogar schon mal.... *grübel* ach egal: Wir waren da halt eben eine noch ziemlich unbedarfte Gruppe Klasse 1 Charaktere, die Planlos durch Kalamar irrten und gerade den Auftrag hatten zwei Heillos ineinander Verknallte Jugendliche aus den tiefsten Sümpfen wieder herrauszuschleifen. (Damals bestand die Runde aus gerade mal 4 Charakteren und Einem NPC-Priester... aber die Spuren unserer späteren hoffnungslosen Verpeiltheit waren bereits da ersichtlich.)

Jedenfalls kamen wir irgendwo mitten im Dschungel an der Ruine eines Pfordes vorbei und in der Nähe davon war ein Brunnen. Wir nähern uns dem Brunnen, in der Hoffnung da vielleicht ein wenig Wasser oder weiß der Geier was herauszufischen, mit dem Ergebniss, dass uns ein kleinerer Schwarz Direrats, der in dem Brunnen lebt angreift und kurzerhand aufreibt. Und mit knapper müh und Not und ganz wenigen verbleibenden XP sind wir diesem ersten Rattendisaster damals entkommen. Und seitdem ist unsere Runde eher dabei die uralte Kampftechnik des Wecklaufens zu perfektionieren, wann immer es geht.... und vor allem, wenn Ratten im Spiel sind.
Igel oder Oger? Oder Oger mit Stacheln? :eek:
...oder Tiger ohne T? :verwirrt:
Nein, das sind diese kleinen Viecher, die Nachts aus dem Kleiderschrank geschlichen kommen und die Hosen enger shcneidern..... oder einfach nur die Tatsache, dass ich nicht ganz treffsicher auf der "O"-Seite bin.
Albtraumhaftes Erlebnis in der Vogelvoliere?
Hmm.... nicht ganz. Wir haben uns ein den Elementen ausgesetztes Piratenschiff angesehen und unsere Tänzerin und unser Hexenmeister wollten sich unbedingt die Kapitänskajüte ansehen. (In der halt eben ein Möwenschwarm sein Brutgelege untergebracht hatte. Die gehen also rein und haben es prompt mit einem haufen aufgebrachter werdender Eltern zu tun, die sie aufs böseste zwicken und beißen. Unser Hexenmeister zaubert ein paar Sprüche, bis er shcließlich auf die Idee kommt schlaf anzuwenden und dadurch das Gehege mal lahmlegt. Naja, und unserer Tänzerin verfällt in einen Blutrausch und metzelt sich mal so eben durch den kompletten Nistplatz. Das sie am Ende zwar das Logbuch gefunden haben hatte leider auch nicht viel genützt, weil das innerhalb kürzester Zeit in sich zusammenviel.

(Nur weil sie halt für diesen Kampf als eine von Zweien gegen den Vogelschwarm angetreten ist bekam sie halt den Möwenanteil bei der Punktevergabe.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodala, endlich hatte ich genug Zeit, Muße und auch die Muse, um diesen Bericht zu schreiben. Verzeiht die Verspätung.

Wir haben zwei neue Spieler bei unserer Slayerverse-Kampagne und soviel Spaß wie das Spiel gemacht hat, bleibt es wohl dabei. :)

Die neuen sind Raidi, der Alistair, den uralten Alkoholiker-Droiden spielt und seine liebreizende Frau Alicia, die die stark religiöse Kriegerin Xanja spielt.


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Ein eiskalter und sehr verschneiter Winter in Tarnagh. Eine Karawane kam an ihrem Ziel an und die für die Reise angeheuerte Kriegerin hatte ihren Auftrag erfüllt. Dank einer Empfehlung ihres nun ehemaligen Auftraggebers kam sie zunächst bei einem der Ratsmitglieder, Eringa, unter.

Eine Woche später nahm Eringa auch noch einen halb erfrorenen zugereisten Druiden bei sich auf und päppelte ihn wieder hoch.

Die Kriegerin lebte sich gut ein und fand eine eigene Bleibe und der Druide, wieder gesund und dem Alkohol nicht abgeneigt, mietete sich im Wirtshaus ein.
Die beiden bekamen auf dem Wege an Eringas Haus vorbei mit, wie dieser mit großer Gewalt von den Stadtwachen festgenommen wurde.
Alistair McCormac, der alte irische Druide, wurde rüde von den Wachen in den Schnee gestoßen, als er Aufklärung verlangte und Xanja, die Kriegerin aus den fernen Stammesgebieten der slavonischen Stämmen wurde von Eringa beruhigt, es wäre alles in Ordnung so. Die beiden machten sich auf zur Kneipe um die Ereignisse zu verarbeiten.

Im Winter gab es für den Wagenbauer nichts zu tun. Die Leute brauchten keine neue Wagen, im tiefen Schnee könnten sie damit sowieso nirgendwohin fahren.
So saß Tarix im Wirtshaus um die Zeit totzuschlagen. Brogia hatte sich eine fiese Erkältung zugezogen und lag in der warmen Stube, schniefend und fiebrig.

Alistair McCormac, der alte irische Druide, wurde rüde von den Wachen in den Schnee gestoßen, als er Aufklärung verlangte und Xanja, die Kriegerin aus den fernen Stammesgebieten der slavonischen Stämmen wurde von Eringa beruhigt, es wäre alles in Ordnung so. Die beiden machten sich auf zur Kneipe um die Ereignisse zu verarbeiten.

Plötzlich stürmte Ashling, der junge Barde, in die Gaststube um Tarix in den Rat zu rufen. Leider hatte er es immernoch nicht geschafft, Information bei sich zu behalten, wenn es angebracht ist. Zum Beispiel, wenn es darum geht, daß Eringa seine Frau kaltblütig erschlagen haben soll...
Tarix eilte mit einem weiteren Ratsmitglied, das auch in der Gaststube war zum Ratshaus, während sich die Nachricht wie im Flug in der Stadt rumsprach.

Shira lag in ihrem Bett und schlief - alles andere als friedlich. Sie befand sich in den Hügelgräbern, wo gewisse Vampire tagsüber aktiv waren und gewisse Armbänder trugen. Sie kämpfte gerade verbissen gegen mehrere lange Tentakel, während sich Brogia schwer verletzt in den Gang zurückrettete. Shira beobachtete, wie sich Brogias Gesicht verzog und veränderte, die Zähne unrealistisch lang wurde, die Augen rot zu glühen begannen, sich Fell bildete und Brogia sich langsam in ein schreckliches Monster verwandelte. Sie griff verzweifelt an - und wachte schnaufend und schweißgebadet auf.
Ein Albtraum, wie sie oft welche hat. Verwirrt und verstört kroch sie aus ihrem Bett um sich ein Frühstück zu besorgen. In der Küche traf sie ihren Vater, von dem sie vom Mord erfuhr. Sie schlich sich aus dem Haus, nachdem sie sich noch etwas Braten und Brot mitgenommen hatte. Ihr Weg führte sie zu Eringas Haus, um sich dort genauer umzusehen, wie es die Wachen aller Wahrscheinlickeit nach nicht getan hatten.

Sie schaute sich im Haus um und fand es stark verwüstet vor. Kissen und Bettzeug war aufgerissen, nichts stand mehr an seinem Fleck, der Kessel über dem Herd war umgeworfen und ein ekliger Brei aus Asche und Eintopf zog sich einfrierend über den Boden. Sie fand an der Wand einen Blutfleck mit einigen blonden Haaren. Seltsam, Eringa war blond, seine Frau jedoch dunkelhaarig.
Sie durchsuchte das gesamte Haus genau, fand aber sonst nichts aufschlußreiches. So beschloß sie, sich auf den Weg zum Ratssaal zu machen.

Alistair und Xanja blieben noch eine Weile im Wirtshaus, wo Ash mehrmals rausgeworfen und veralbert wurde, Alistair ihn dann jedoch mit neuen Geschichten bei mehreren Gläsern Wein erfreute.
Die drei machten sich dann auf den Weg zum Rat um vielleicht mehr zu erfahren. Vor der Tür des Ratshauses sammelten sich die Menschen an, die die Gerüchte gehört hatten und nun wissen wollten, was los sei.

Shira erreichte den Tumult und fragte einfach mal den jungen Mann vor sich, was denn los wäre. Als Ash sich umdrehte, verzog die Slayer das Gesicht und rügte innerlich ihre eigene Neugier, wenn der Preis ein Gespräch mit Ash sein müßte. Ash freute sich über die Aufmerksamkeit, die ihm die Frau entgebenbrachte und erklärte, daß Eringa seine Frau ermordet und sich selbst gestellt hatte. Ein gefundenes Fressen für die neugierige Meute und Diskussionen, Lästereien und Gerüchte flammten neu auf.
Shira, Xanja und Alistair gingen um das Haus herum, um von der Masse zu entkommen und sich zu überlegen, was man tun könnte.

Tarix unterdessen saß ungeduldig im Rat und hörte sich die Anschuldigungen an, während sich mehr und mehr ein ungutes Gefühl in ihm breitmachte. Es paßte gut, daß Eringa ausrasten würde, er hatte ein ungezähmtes Temperament und stritt oft heftig mit seiner Frau, aber für Tarix mußte da noch irgendetwas mehr sein. Er bestand darauf, mit Eringa alleine zu sprechen und befragte ihn in einem Nachbarzimmer. Eringa sagte aus, er habe sich mit seiner Frau um Geld und Wirtshausbesuche gestritten und dabei so ausgerastet, daß er sie so gegen die Wand schlug, daß sie an den Verletzungen verstarb. Tarix wollte noch wissen, wo denn nun die Leiche wäre und erfuhr, daß Eringa sie im Sumpf in einem kleinen aufgehackten Loch versenkt hätte.

Immernoch dieses miese Gefühl... Tarix beschloß, das untersuchen zu wollen und zu einem mysteriösen Fall mit viel Gewalt und einem komischen Gefühl sollte man die Slayer mitnehmen. Also auf in Richtung Shiras Heimatstatt. Da sich inzwischen vor der Haupttür des Hauses eine Menschenmenge gebildet hatte, schlüpfte Tarix zur Nebentür hinaus.

Der Weg zur Slayer war überaschend kurz, da sie vor genau dieser Tür mit Xanja und Alistair saß. Tarix erklärte ihr kurz, daß er sie als Begleitung für eine kleine Reise brauche, ohne die beiden Fremden zu beachten. Xanja musterte ihn einschätzend, während Alistair darauf eher indigniert reagierte. Schnell kam heraus, daß Xanja auch eine erfahrene Kämpferin war und auch an Eringas Schuld zweifelte und so beschlossen sie nun zu dritt zu ermitteln.

Sie trafen sich bei Tarix, um sich noch ausrüsten zu können und zogen, nachdem Tarix noch Brogia versorgt hatte und die beiden riesigen Doggen Rumo und Rolf enge Freundschaft mit Xanja geschlossen hatten - sehr zu Brogias Unwillen - los in Richtung des Sumpfes. Trotz des Schnees ging es flott voran und bald kamen sie an. Trotzdem senkte sich langsam die Sonne nach dem langen Tag. In sicherer Entfernung folgte Alistair.

Tarix prüfte mit einem Stock die Festigkeit des Untergrunds, um nicht in den Morast zu sinken und fand sich langsam vorantastend bald ein Loch in der Eisdecke.
Shira robbte auf dem Bauch an die Öffnung, während Tarix aus einigen vertrockneten Schilfhalmen eine behelfsmäßige Fackel band und ihr damit leuchtete. Shira stocherte mit einem Stecken im eisigen Wasser und spürte einen nachgebenden Widerstand. Gerade als Tarix sich seiner äußeren Schichten wärmender Bekleidung entledigen wollte, um hineinzusteigen und die vermeintliche Leiche von Salla zu bergen, sprang eine entsetzliche grüne Kreatur empor. Sie hatte einen schlacksigen Körper, Algenhaare, einen kugelrunden aufgesetzten Bauch und hängende Brüste. Alistair beobachtete die Szene und näherte sich, um zu helfen. Er erkannte die Gestalt und ließ sein Wissen hervorsprudeln. Es war eine Waterhag, er kenne sie aus seiner Heimat. Sie fräßen Menschen, die sich zu ihnen verliefen.
Die Hag griff mit ihren knochigen Fingern nach Shira, Xanja verschüttete etwas geweihten Met in einem Ritual, um ihre Götter für den Kampf hold zu stimmen, was Alistair tief erschütterte, und als Tarix die Sumpfhexe mit seiner Fackel ablenkte, schlug ihr Shira den Kopf mit ihrer Kampfaxt ab.
Ein kurzer Kampf. Die drei Abenteurer suchten und stocherten noch weiter in dem Loch umher, fanden aber nichts Weiteres. Sie beschlossen, daß die Hag Sallas Leiche gefressen haben müßte und planten, am Tage wiederzukommen um das genauer zu untersuchen.
Sie verabredeten sich für den Sonnenaufgang. Shira besuchte Antigonos, ihren Watcher, um ihm zu berichten. Er wußte durch Ash bereits von Eringas Fall und nahm die Information über die Hag interessiert auf.

Shira stand frühmorgens auf, um sich fertigzumachen, ging in ihre Küche, um sich ein Frühstück zu holen. Als sie ihre Haustür öffnete, stellte sie mit Entsetzen fest, daß ganz Tarnagh brannte und sich die Waterhag, die sie am Vortag getötet hatte, wütend und angriffsbereit vor ihr Stand. Sie holte aus, um sich zu verteidigen - und wachte schweißgebadet mit einem Ruck auf.

Nach einer kurzen Nacht traf sich wieder alles bei Tarix, diesmal mit Alistair im Schlepptau, da sein Wissen nützlich schien.
Tarix nahm noch zwei lange Stäbe mit, genügend feste Schnur, um sie zusammenzubinden und montierte an ein Ende eines dieser Stäbe einen Haken, um damit die Hag aus dem Wasser zu fischen.
Zu viert ging es im Morgengrauen wieder in die Sümpfe, wo Alistair die an der Oberfläche treibende Waterhag gekommt sezierte, aber nur Fische und Amphibien in ihrem Magen fand. Die Spur erwies sich als völlige Sackgasse. Tarix hatte immernoch das dringende Gefühl, Sallas Leiche finden zu müssen, deshalb ging er, in der Stadt angekommen, wieder zu dem eingesperrten Eringa, zu dem er als Ratsmitgleid jederzeit Zutritt bekam, um ihn nochmal zu befragen.
Währenddessen beschloß Alistair, daß seine wertvolle Bibliothek in der Wirtschaft nicht sicher genug war und begann sie für einen Umzug einzupacken. Shira ging nochmal zu Antigonos. Xanja begleitete Tarix zum Ratsgebäude.

Tarix fragte Eringa nochmal, wo er Sallas Körper hingeschafft habe. Eringa berichtete, daß er sie in der Nähe der Hügelgräber vergraben hatte. Tarix fragte ihn über den Sumpf, aber von einem Sumpf gesprochen zu haben, war völlig neu für Eringa. Tarix fragte ihn nochmal, was passiert sei, und Eringa erzählte ihm von dem Streit über Geld und Alkohol, über den Kampf, über die Kopfverletzung und daß er dann Sallas Leiche weggeschafft hatte. Nur der Ort wich von der bekannten Geschichte ab.

Als er draußen erstmal Xanja davon erzählte, wies sie ihn auf einen kleinen Vogel hin, der auf dem Fenstersims zu Eringas Gefangenenzimmer saß. Die Meise trug eine kleine dunkle Beere im Schnabel, die er durch das Fenster hineinbrachte und dann ohne seine Last wieder davonflatterte. Die beiden beschlossen, daß der Vogel ein Bote sein müsse, der Eringa seine falsche Information brachte.

Den Rest der Scoobygang zusammengetrommelt wartete Alistair draußen vor dem Fenster, und Tarix, Xanja und Shira im Zimmer auf den Vogel. Eringa war im Begriff, eine kleine blaue Heidelbeere zu essen, die Tarix ihm aus dem Mund schlug. Xanja meinte, es müsse eine Rauschbeere sein, da sie selbst auf ihren Reisen mit dieser heimtückischen Frucht bereits bekanntschaft gemacht hatte. Rauschbeeren würden aussehen und sogar schmecken wie Heidelbeeren, aber haben eine stark bewußtseinserweiternde Wirkung. Die Helden überlegten, ob sie den Hinweisen, die Eringa von sich gab, nachgehen sollten, um dort weitere Monster und Hinweise zu finden. Eringa konnte sich nicht mehr so richtig erinnern, was passiert war, aber murmelte davon, daß er Salla irgendwo im Wald vergraben hätte.

Nach einiger Wartezeit kam tatsächlich der anscheinend selbe Vogel wieder mit einer Beere und schickte sich an, durchs Fenster einzudringen. Alistair schaffte es nicht, den Vogel zu fangen, aber er kam durchs Fenster in den Raum. Xanja fing den Vogel geschickt, noch bevor er bei Eringa landen konnte und Tarix sprang mit großem Gepolter genau an die Stelle, an der die kleine Meise gerade noch gewesen war. Sie entnahmen dem Vogelschnabel eine weitere Beere und überlegten nun, wie sei weiter vorgehen wollten. Nach einigen Vorschlägen, die Beere untersuchen zu lassen, dem Vogel zu folgen (aber wie?) oder jemanden zu finden, der vielleicht durch Rituale feststellen konnte, inwiefern die immer wechselnde Information über Sallas Verbleiben mit der Beere zusammenhängen konnte, nahm sich schließlich die Slayer dank ihrer Neugier über alles berauschende die vermeintliche Rauschbeere und verspeiste sie.

Nichts geschah. Xanja hatte die Idee, dem Vogel eine Schnur an die Füße zu binden, um ihm besser folgen zu können. Tarix holte eine lange Schnur von sich, gab schnell Brogia nochmal zu essen und zu trinken und bis er wieder zurück war, saß Shira mit verstörtem Blick da und war kaum noch ansprechbar. Nach einer besorgten Befragung kam heraus, daß sie mit Salla gestritten hatte, ein Kampf ausbrach, und sie ihre Leiche im Meer versenkt hatte.

Die Schnur wurde dem Vogel an die Beine gebunden und er wurde draußen freigelassen. Die Helden mit der sehr erschütterten und reuigen Slayer im Schlepptau folgten dem Tierchen, das nach Leibeskräften versuchte, seinen eigenen Beinen davonzufliegen, einen allmähliche bekannt wirkenden Weg in den Wald.
Vor Unas Haus angekommen wurde die Gruppe freudig begrüßt, Shira wurde getröstet und auf die Frage nach dem Vogel und den Heidelbeeren bot die Hexe freundlich welche an, sie hätte da eine ganze Schüssel davon da. Im Haus befand sich eine grimmig dreinschauende Salla. Als Tarix sie damit konfrontierte, daß Eringa diesen morgen gehenkt worden wäre, erwiederte sie wütend, daß er es so verdient hätte. Als die Gruppe sie ins Dorf abführte, wurde sie von Xanja noch zur Strafe mit den verbliebenen Beeren zwangsernährt.

Eringa kam frei, als durch Sallas Anwesenheit seine Unschuld bewiesen war, seine Frau jedoch wurde mit allen Stimmen des Rates, außer Eringas, zur Verbannung verurteilt.

Alistairs Bibliothek liegt nun leise verstaubend in einer Ecke eines ungenutzten Schranks in Tarix’ Haus und Xanja versucht, die Gunst des frischgebackenen Junggesellen Eringa zu erheischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte noch dazu sagen, daß Shira und Úna noch was miteinander anfingen, Alasdair (so sein richtiger Name: Alasdair MacCoill... Dyesce hat's falsch geschrieben ^^°) davon ziemlich entsetzt war (weil er nicht mitmachen durfte) und dann auch noch Tarix enttäuscht war, daß er jetzt nicht Úna mit nachhause nehmen konnte und er zuhause nur ne kranke Sklavin hatte :D

War ein lustiges Abenteuer (auch zu meistern) und die neuen Figuren sind eine eindeutige Bereicherung!
 
Treasure Hunter Kampagne - Abenteuer #4 "Das Haus im Nebel" Teil I

- 15.04. 151 nach der Ruusan Reformation -

Nach einiger Recherche in den Archiven der Universität und dem HoloNet stolperte ich in einigen Datenbänken über die Erwähnung eines ehemaligen Sith Planeten, der in der Hochzeit des Neuen Sith Krieges Zufluchts- und Arbeitsstätte eines gefürchteten Wissenschaftlers, einem gewissen Rorig Munir, war: Phasmir...

Da die Möglichkeit bestand, auf dem Anwesen des alten Sith immer noch über kostbare Daten oder sogar Artefakte zu stolpern, nahm ich den unscheinbaren Planeten im Mid Rim als neues Ziel unserer Expeditionen ins Auge und bereitete alles nötige für die Abreise vor.

Die letzten Tage hatten mein Team etwas von der Blamage auf Algarva abgelenkt und Al'kira hatte mir sogar eine Aufzeichnung von Professor Nith H. Gura überreicht, mit dem ich so einiges vorhabe... die Uni und die Medien werden erfahren, mit welchen Methoden dieser Mann seine "Arbeit" verrichtete!

Mit etwas Verzögerung wegen Verdauungsproblemen unseres Waffenexperten Thorgar starteten wir auf unsere kurze Reise Richtung Legris Sektor.

[Nachtrag:]
Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußte war, daß Al'kira anscheinend wegen einigen Meinungsverschiedenheiten (er hatte mit Thorgar ausgemacht, dieser würde all seine Ausrüstung tragen, später warf Al'kira ihm aber vor, die Abmachung gebrochen zu haben) ein starkes Abführmittel in Throgars Privat-Whiskey-Vorräte gemixt hatte und Thorgar desshalb 80% seiner Zeit auf dem Klo verbrachte.
Zuvor hatte Thorgar aber noch mit Hilfe seines neuen "Managers" Skip an einem illegalen Arena Kampf auf Leben und Tod im Südlichen Untergrund teilgenommen, bei dem er nach einem brutalen und von der Menge bejubelten Kampf das Leben seines Gegeners und die Siegesprämie von vierhundert Creds nahm, wohingegen Skip fünftausend Creds Wettgewinn einstreichen konnte.
Wenn ich mal nicht auf die aufpasse...!
[Nachtrag Ende]


- 17.04. 151 nach der Ruusan Reformation -


Die Lokalisierung des Phasmir Systems war trotz eines geisterhaften Nebels in dieser Region des Alls nicht allzu schwer und wir landeten ohne Probleme auf dem sumpfigen Planeten, der ein über hundertfünfzig Jahre altes Herrenhaus auf einer kleinen Insel im stinkenden Brackwasser als einzige Sehenswürdigkeit anbieten konnte.
Thorgar ging es immer noch schlecht und nach einer kleinen Team-Besprechung zum Thema Sicherheit, Kein-Schalter-Bestätigungsgesetzen für Thorgar und potentieller Ausbeute machten wir uns zum Eingang der alten Villa auf, die Thorgar zwar nicht mit Gewalt und Al'kiras Vibroaxt öffnen konnte, dafür aber Shaktii-ya mit einem Schweißbrenner bearbeitete und wir in der Eingangshalle vor einem längst versiegten Springbrunnen standen.

Von der Halle führten vier Gänge zu verschlossenen Holztüren, deren Rahmen mit seltsamen Schnitzereinen, die Meeresgetier zeigten, verziert waren und direkt gegenüber des Eingangs war die metallische Tür eines Aufzuges zu sehen.
Wir entschieden uns, zuerst den Aufzug zu untersuchen, bemerkten aber schnell, daß keinerlei Strom im Haussystem zur Verfügung stand. Nach einigem Herumarbeiten hatte Skip aber den Fahrstuhl mit der Energie seiner Sekundärbatterie versorgt und kaltes Licht fiel aus dem Inneren der verglasten Fahrstuhlkabine in die düstere Halle, die nur der Lichtkegel meines Glühstabes erhellte.

Als Al'kira in einem anderen Bereich der Halle plötzlich Lärm machte, indem er zu quieken begann, entschieden wir uns, die Zimmer im Erdgeschoss genauer zu untersuchen...

[Nachtrag:]
Al'kira hatte sich trotz vorheriger Absprache (wir hatten alle diese Horror-Holovids gesehen, in denen sich eine Gruppe in unbekanntem Gebiet aufteilte und dann Stück für Stück zerlegt wurde) von der Gruppe getrennt und eine der Türen untersucht. Der Defel hatte nicht damit gerechnet, daß er auf der anderen Seite polternde und schneller werdende, auf ihn zurasende Schritte hören würde und versuchte auf sich aufmerksam zu machen.
Als die Schritte plötzlich nichtmehr zu hören und wir auf ihn aufmerksam geworden waren, gab er vor, hingefallen und vor Schreck einen Laut von sich gegeben zu haben... ich wünsche mir, er hätte schon hier von diesem Erlebnis berichtet; es hätte uns eventuell so einiges erspart.
[Nachtrag Ende]

Das Zimmer stellte sich als eine Art Speisesaal heraus, in dem nur alte Möbel, leer geräumte Regale, zentimeterdicker Staub und die Hinterlassenschaften einiger kleiner Nager zu finden waren. Eine weitere Türe führte in eine ebenfalls leer geräumte Kammer, in der ein verstaubter Sicherungskasten auf keinen unserer Aktivierungsversuche reagierte.
Wir entschieden uns, den Generator des Hauses ausfindig zu machen und zu aktivieren.

Der nächste vom Eingangssaal wegführende Raum war eine leere Bibliothek, in der wir zwar keinerlei Bücher, Shaktii-ya dafür aber eine hinter dem Regal eingeklemmte Münze des alten Sith Reiches fand, die (so schätze ich) an die dreitausend Credits auf dem Markt bringen dürfte.
Eine nähere Untersuchung des Kamins durch Skip führte dazu, daß der verklummte und im Abzug festgebackene Schlick beinahe unseren Techniker zerquetschte und der Droide nochmal mit einem Schrecken davonkam.

Hinter der nächsten Tür in der Eingangshalle lag eine leicht gewundene Treppe, die in einen langen Kellergang mündete, in dem sechs schwere Türen zu erkennen waren.
Mit ein wenig Fingerspitzengefühl unseres Meisterdiebes Al'kira hatten wir schnell die erste Tür offen, die aber sofort verklemmte und erst als Thorgar mit ein wenig Gewalt zu drücken begann, konnten wir den Raum ganz betreten. Thorgars Kraftaufwand hatte den Fuß eines dort seit Jahrzehnten ruhenden Gerippes zu Staub zermalen und die Untersuchung des Toten brachte im Grunde nur hervor, daß es sich um einen Menschen gehandelt haben muß, der vor langer Zeit hier im Kerker des Sith Wissenschaftlers verendete.
Die nächsten drei Zellen waren leer.

Die beiden letzten Türen aber führten in andere Räume: einen Generatorraum, in dem sich Skip und Shaktii-ya sofort an die Arbeit machten (zum Glück war noch Brennstoff im Tank der Maschine), während ich und Thorgar die Lage überwachten und eine Art Wachraum, die Al'kira unter die Lupe nahm.

Plötzlich schlug Al'kira Alarm und während unsere beiden Experten weiter den Generator wieder in Schwung brachten, betraten Thorgar und ich den Wachraum.
Al'kira hatte beim alleinigen (!) Durchsuchen des Raumes anscheinend ein geisterhaftes Leuchten bemerkt, daß unterhalb einer Liegepritsche entwich und seltsame Töne vernommen, die von einem schrillen Piepsen zu einem knochenvibrierenden Summen wechselte.

Auch Thorgar vernahm im Wachraum seltsame Dinge... er teilte uns mit, daß sein an der Halskette getragenes Lichtschwert eiskalt wurde und er dann eine Stimme an seinem Ohr hörte, als würde sich jemand über seine Schulter beugen und ihm etwas zuflüstern.

Das plötzliche Licht durch den aktivierten Generator konnte zwar einige Anspannung unsererseits davonwaschen, wirklich geheuer war uns die Lage aber nicht. An einem ebenfalls funktionierenden Computer im Wachraum konnte Skip einiges über die Sicherheits-vorkehrungen des Hauses erfahren: anscheinend gab es sehr wohl Sicherheitsanlagen, diese waren aber alle wegen entfernter Hardware nicht einsatzbereit. Dennoch deaktivierte der Droide jegliche Programmierung bezüglich dieser Systeme und schaltete sich dann durch die Kamera-Überwachung der einzelnen Zimmer. Die von uns gesehen Räume wurden durch mehrere Schalfzimmer, Aufenthaltsräume, einer Art Computerraum, einem großen Saal und einem zum Teil noch eingerichteten aber ziemlich ledierten Labor ergänzt.
Wir entschieden uns, das Haus weiter zu durchsuchen. Besonders das Labor wäre eine interessante Sache.

Im Erdgeschoss war immer noch alles dunkel und im letzten Raum, der von der Eingangshalle abzweigte, fanden wir einige Tische, erneut leergeräumte Regale und einige alte Computer Terminals vor, die aber ebenfalls ohne Strom nicht aktiviert werden konnten.
Also bewegten wir uns geschlossen zurück zum Schaltkasten in der Kammer hinter dem Speisesaal und Skip hauchte dem Energienetz des Anwesens neues Leben ein.
Mit hell aber dennoch sehr kalt erleuchteten Zimmern konnten wir dann letztendlich auch die Terminals in Gang bekommen, mußten aber feststellen, daß das Netzwerk, an denen die Rechner hingen, nichtmehr vorhanden war.

Also wieder zum Aufzug zurück. Dort konnten drei Stockwerke als Ziel ausgewählt werden. Als sich der Aufzug in Bewegung setze, begann ein kratzendes, dann quietschendes Geräusch, das sich innerhalb weniger Sekunden in ein schreckliches Kreischen verwandelte, als würde ein gequältes Wesen aus voller Kehle sein Leid verkünden.
Sichtlich verstört verließen Thorgar, Al'kira und vor allem Skip den Aufzug und auch Shaktii-ya und ich hatten nicht unbedingt vor, in den nächsten Minuten erneut die Liftkabine zu betreten. Thorgar, der immer noch mit Darmkrämpfen zu kämpfen hatte, reichte uns allen seinen Flachmann herum, aus dem Shaktii-ya und ich dankend einen großen Schluck nahmen.

[Nachtrag:]
Natürlich trank Al'kira nichts davon und konnte uns auch nicht warnen, daß hier immer noch Abführmittel im Spiel war. Dies hätte seinen "Streich" aufgedeckt und unseren gemeinsamen Hass auf ihn gezogen!
[Nachtrag Ende]

Wir befanden uns in einem langen Quergang zum kurzen Aufzugsflur, in dem sechs Türen eingelassen waren. Die erste Tür am linken Ende des Stockwerkes war nicht verschlossen und wir betraten ein Schlafzimmer. Auch hier gab es außer Nager-Kot, kleinen Nager-Knochen, einer Menge Staub, einem modrigen Himmelsbett und leeren Regalen und Komoden nichts zu sehen und Al'kira begab sich auf einem erneuten Alleingang in Richtung eines am Schlafzimmer angebauten Bades, das in Dunkelheit gehüllt war.
Als Al'kira versuchte, den Lichtschalter zu finden, bemerkte er - wie er uns später berichtete - in der erhellten Dunkelheit seines Visor-Nachtsichtmodus einen großen Fleck Schwärze, der im hinteren Teil des Raumes waberte und dann auf ihn zukam.
Erst, als es wie ein butiger Haufen Muskeln nach ihm griff und er einen jämmerlichen Laut der Panik ausstoßen konnte, wurde Thorgar alamiert, der nach einem kurzen Blick ins Badezimmer von weiteren Muskelauswüchsen in die Finsternis gesogen wurde.
Während wir anderen ihm zu Hilfe eilten und seine Haut am linken Oberarm von gewaltigen Krallen aufgerissen wurde, konnte der nun zur Besinnung gekommene Al'kira einen gezielten Schuß mit seinem Disruptor in eine Art Gesicht abgeben, das sich über Thorgar aus der Muskelmasse stülpte und mit verzerrtem und zähnebewehrten Maul auf den Feeoran zuschnellte. Skip schoß ebenfalls aus seinem Handblaster. Er traf genau zwischen die Augen. Der Treffer bewirkte, daß sich die Erscheinung mit einem grauenhaften Kreischen in die obere Ecke des Raumes zurückzog und dort in der Finsternis verschwand. Skip fand den Lichtschalter und wir starrten auf das blut- und schleimverschmierte Bad, in dem ein verletzter Thorgar und ein bis auf's Mark erschrockener Al'kira kauerten.

Wir beschlossen, sofort zur Red Sky zurückzukehren, da nicht nur unsere Sicherheit in diesem Haus überaus fraglich war, sondern sich bei Shaktii-ya und mir verdächtige Darmbeschwerden einstellten.

Unser Feeoran und Defel mußten sich überwinden, erneut in den Aufzug einzusteigen, während sich unser Droide einfach für die Zeit des Kabinenaufenthalts deaktivierte und diesmal gab es nichtmal diese gellenden Schreie und wir erreichten ohne Probleme die Eingangshalle und danach unser Schiff.
Dort bemerkten aber, daß die Schaltfläche der Einstiegsrampe ohne jegliche Energie war und so verschwanden unser Pilot und ich erstmal hinter den Landekufen, um einen peinlichen Unfall zu verhindern... währenddessen konnte Skip mit seiner Sekundär-Batterie die Rampe öffnen und es wurde klar, daß das ganze Schiff ohne jeglichen Strom war. Irgendjemand oder -etwas hatte die Energiezellen geleert.
Thorgar besetzte sofort die Toilette und als Shaktii-ya und ich auch wieder zum Rest stoßen konnten, beratschlagten wir uns über weitere Maßnahmen. Geschlagen wollten wir uns noch nicht geben, auch wenn diese seltsame Erscheinung doch für Unruhe sorgte und Stichworte wie Sith-Geister und experimentelle Monster fielen.

Wir gingen nochmal alles genau durch, stellten die Theorie auf, daß der Generator des Herrenhauses nach seiner Aktivierung durch uns die Energiezellen der Red Sky ausgesaugt haben könnte und entschlossen uns, weiter nach dem Labor zu suchen (schließlich hatten wir nichtmal zwei von vier Stockwerke des Hauses untersucht) und zusätzlich den Generator auszuschalten.
Zwar hatte Skip mit seiner sich doch langsam dem Ende nähernden Sekundär-Zelle unseren Schiffsgenerator neu gestartet, doch saugte immer noch irgendetwas an der Batterie des Schiffes und die Anzeige bewegte sich nur minimal und irrsinnig langsam in brauchbare Ebenen.
Thorgar erwähnte zudem, was die Stimme im Keller des Hauses ihm in's Ohr geflüstert hatte: Jedi Mörder! Er erläuterte, daß er natürlich im letzten Krieg den ein oder anderen Jedi getötet hatte und darum auch seine Lichtschwert-Trophäe, über die wir uns nie erkundigt hatten, um den Hals trug, wir anderen fanden diese Information aber alles andere als beruhigend und schauten uns skeptisch über diese Enthüllung an. Einen Söldner an seiner Seite zu haben, der im Krieg gezielt gegen die Republik und für die Sith aggiert hatte, war dann doch eine recht beängstigende Sache.
Wobei das gerade nicht unser Hauptproblem war.

Wir entschieden uns nach einer kleinen Abstimmung (nur Al'kira wollte schnellstmöglichst Phasmir verlassen), daß Thorgar sich etwas ausruhen sollte, Skip seine Energiezelle aufladen würde, das Schiff ebenfalls seine Zellen füllen würde und wir dann etwas abseits vom Haus auf einem kleinen Flecken Festland im Sumpf landen würden, wo das Schiff nicht dem möglichen Einfluß des Hausreaktors ausgesetzt sein sollte und wir eine neue Expedition, bestehend aus Shaktii-ya, Al'kira (der bei der Vorstellung schon fast weinte) und Thorgar (der extra nochmal nachfragte, ob das ein Befehl sei, da er sich nicht mit paranormalen Kräften anlegen wollte), starten würden, während Skip und ich auf der Red Sky die letzten Vorbereitungen für ein schnelles Abholen vom Haus und eine noch schnellere Abreise von Phasmir treffen würden.

Also verschwand Skip in seine kleine Kammer, Thorgar machte es sich mit immer noch - genauso wie bei Shaktii-ya und mir - grummelndem Darm auf der Couch in der Lounge bequem und Al'kira verschwand ins Gemeinschaftsquartier von sich und dem Feeoran...

..nur um kurze Zeit später kreischend aus der halboffenen Luke zu taumeln und uns zitternd zu berichten, daß er Schritte und Atmen neben sich vernommen hatte, aber niemand außer ihm im Raum gewesen sei.

Mit der üblen Vermutung, daß uns etwas auf das Schiff gefolgt war, versammelten wir uns bewaffnet und ohne den immer noch deaktivierten Skip vor der Gemeinschaftskabine und Thorgar betrat vorsichtig das hell erleuchtete Quartier.
Als erneut schwere Schritte im leeren Raum erklangen und dann noch die Deckenbeleuchtung zersplitterte und erlosch, rettete sich Thorgar zu uns auf den Gang, während wir anderen das Feuer auf sich eine nun im Dunklen doch wieder abzeichnende Gestalt aus Muskelfetzen eröffneten. Doch bevor wir einen ordentlichen Treffer zustande bringen konnten, wurde ich von einer Art Tentakel gepackt und in die Finsternis gezogen, in der ich gegen die panikerfüllte und eiskalte Präsenz wie durch dicken Schleim ankämpfte und dann ohnmächtig wurde.
Später wurde mir gesagt, daß dies ein Betäubungsschuß seitens Shaktii-ya gewesen sei, der - wie die meisten Blasterschüsse - direkt durch den Körper der Erscheinung flogen, als wäre sie garnicht wirklich vorhanden.
Auch berichtete mein Team mir davon, daß Thorgar mir zu Hilfe eilte und im Faustkampf das Wesen direkt ansprang, nachdem Al'kira eine von Thorgars Blitzgranaten in den Raum schleudern konnte und in der verstörend abgedämpften Lichtkugel das Wesen plötzlich wieder durchsichtig und schemenhaft wirkte. Ich war anscheinend von den Klauen der Erscheinung an die Decke gedrückt worden und wurde dort festgehalten, während ein sich wieder bildender Mund beinahe einen der Kopftentakel Thorgars abtrennte.
Ein weiterer Treffer von Shaktii-ya bewirkte, daß das Wesen mit einem aufreibenden Schrei in sich zusammenfiel, ich und Thorgar zu Boden krachten und ein schwarzhaariges und blutverschmiertes humanoides Mädchen neben uns landete, das ebenfalls ohnmächtig wirkte und sich dann in Luft auflöste.
Ich wurde in mein Quartier gebracht und dort verarztet, während Skip reaktiviert wurde und auch Thorgars Wunde unter Synthfleisch und Bacta verschwand.

Als ich wieder zu mir kam, saß Skip neben mir und ich wurde nach weiteren Tests in die Lounge zum Team geführt. Anscheinend hatte ich schwere Verletzungen eingestecken müssen und mein Rücken war mit Synthflesh verarztet.
Nachdem sich Thorgar aus heiterem Himmel bei mir entschuldigte, konnte ich zwar einige mentale Schwingungen von ihm auffangen einen wirklichen Reim konnte ich mir aber nicht darauf machen.

[Nachtrag:]
Anscheinend hatte Thorgar im Kampf mich anstatt der Gestlt getroffen und machte sich große Vorwürfe bezüglich dieses Unfalls. Aber sowas passiert nunmal im Chaos einer solchen Aktion. Ich hoffe, er macht sich darüber nichtmehr allzuviele Gedanken.
[Nachtrag Ende]

Nachdem wir dieses unerfreuliche Erlebnis direkt auf der Red Sky hatten, zwei Leute verwundet waren und drei von fünf Teammitgliedern immer noch unter Darmproblemen litten, stimmten wir darüber ab, wer den lieber Plan A durchziehen wollen würde oder wer lieber mit eingekniffenem Schwanz den Planeten verlassen wollten. Wir entschieden uns trotz Skips Erkundungsdrang für eine schnelle Abreise, planten aber, erholt und mit besserer Ausrüstung und Information in den nächsten Wochen hier her zurückzukehren und dieses verdammte Labor ausfindig zu machen... auch wenn wir davon ausgehen mußten, daß die jetzt gerade angeschlagen wirkende Erscheinung sich bis dahin wieder einigermaßen gefangen hätte und uns mit alter Kraft empfangen würde...






Hier machten wir dann einen Break, weil Romy noch Taxi spielen mußte und wir nach 5 Stunden spiel eigentlich dermaßen wenig erledigt hatten, daß ruhig eine zweite Season angehängt werden könnte
Somit besuchen wir beim nächsten TH Termin erneut Phasmir und hoffen, daß wir hinter das Geheimnis des Hauses, des Labors und der Erscheinung kommen werden... oder wollen wir das wirklich? :braue
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Vampire ist ein Problem und D&D-Tagebuch einträgen würden im Moment dem Konzept der Natur wann ich meinen Elfen was schreiben lasse, wiedersprechen. Aber jetzt hat sich letzten Freitag mehr oder weniger durch zufall was ergeben. (Ich erhalte Freitag-Abend über das Forum zur Vamprie-Live-Domäne eine PN mit der Anfrage, ob ich nicht Lust hätte an einer Shadowrun-Runde mitzuwirken. - Erstes Treffen zu dem Zeitpunkt geplant: Der darauf folgende Samstag... nur die Uhrzeit wußten sie noch nicht. (Die habe ich dann so ca. 2 Stunden vorher via PN auch erst erfahren. Aber das war dann auch noch O.K.. Immerhin hatten die den Entschluss zur Runde auch erst irgendwie Spontan übers Knie gebrochen.) Gespielt wird Shadowrun nach der scheinbar reichlich Fehlerhaften 4.01D-Variante. Und hier dann jetzt der Verlauf des ersten Spieleabends nach der Charaktererschaffung aus der Sicht meiner … ich glaube das Ding nennt sich im Slang „Straßenklinge“ „Ilias“.


Jahr 2078 10.20 Uhr..... Ich hasse Morgende wie diesen. Ein lautes schrillen weckt mich aus dem, was in normalen Zuständen wohl als Schlaf gegolten hätte. Eine traumlose Aneinanderkettung von Dunkelheit. Manchmal habe ich das Gefühl, dass da gestern mehr gewesen sein müsste. Mehr als nur... egal. Ich drehe mich im Bett herum. Und falle. Ein Aufschlag kaum noch wahrnehmbarer Schmerz. Das ganze ist mittlerweile zu sehr zur Gewohnheit geworden. Man ist kaum noch wach. Und währen da nicht ständig die blinkende Lichter irgendwo am Rande des Blickfeldes würde ich mich am liebsten wieder ganz dem Dunklen hingeben. Doch was bleibt ist die tägliche Routine. Und zwar nur diese.

Irgendwas in mir schreit schon wieder nach Cram, während ich mich langsam kriechend in Richtung der Kaffeemaschine und anschließend in Richtung Badezimmer fortbewege. Die üblichen Routine. Man lebt auf diese Weise in den Tag, muss funktionieren. Und immer blinkt irgendwas an der Seite des Sichtfeldes. Irgendjemand will immer etwas von dir. Der Wecker, die Kaffeemaschine, der Boiler im Bad... und am Ende das Vid-Telefon. Beim herausstürzen aus der Nasszelle rutsche ich natürlich auf den Fliesen aus. Knalle foll hin. Toll. Jetzt dürfte ich wirklich endgültig wach sein. Ohne jeden Überfluss. Dafür schmerzt mein Kinn. Mit einem allgemein muffigem Gesichtsausdruck knalle ich die Taste zu dem Bildschirm an, welche kurz darauf das Bild einer Elfe mir gegenüber zeigt. Das ausladend gefärbte Haar, welches vom goldenen ins rote übergeht.... das Portrait meiner Schieberin schaut mir leicht pikiert entgegen. Sunflower. Mit einem süffisantem Grinsen versuche ich die Schmerzen zu ignorieren, welche noch immer meinen Kiefer erklären. Und höre ihr einfach einmal zu. Einer von diesen Unzähligen Mr. Schmitts will mir was anbieten. O.K.? Und ein tausender springt dabei rum. Hmm.... ich kann das Geld im Moment wirklich gut gebrauchen. Aber näheres kann man erst gegen 20 Uhr im Neo-Palace in erfahrung bringen. ****** Tja, demnach muss ich wohl erst einmal den Tag irgendwie überleben. Ich hasse mein Leben!

Erst nachdem ich erfahren habe, das noch zwei Dabei sein werden und Sunflower sich mit einem „Viel Spaß beim Duschen“ verabschiedet, merke ich, dass ich die ganze Zeit über nackt und trophend auf den Bildschirm gestarrt habe.

____

20 Uhr. Eine entnervende Ewigkeit später betrete ich schließlich das Neo Palace. Einer von diesen Schuppen im Rhein-Ruhr-Plex, die irgendwie sämtliche Schutzmaßnamen pfeifen lassen und mit einem großen Loch im Boden der dritten Ebene wohl schon so manchem tanzendem im warsten Sinne des Wortes das Leben gekostet haben. Soy-Bier.... das pubertäre Trollmädchen mit ihrer Zahnspange grinst mich halbdebil an, während sie mir das Glas rüberreicht. Ein kurzes Zuprosten und das Ding wird trotz seiner goldenen Patina aus Makeup auch noch sichtbar rot. Die Farbschichten werden jedes Jahr auch immer dicker. Ich verziehe mich in irgendeine dunkle Ecke und beobachte, was da um mich herum noch so alles passiert.

Das Troll-Ding stellt irgendwann ein Reserviert-Schild auf den Tisch. Der Schmidt kommt erst gegen 21.30. Toll! Sunflower hat mich verarscht! Herallerliebst, Alte! In meinem Kopf mache ich wieder mal ein Häkchen auf der Liste für Leute die mir irgendwann mal den Buckel runter rutschen können. Und ich beobachte weiter. Irgendwann nähert sich eine Nächtliche dem Tisch, setzt sich dorthin. Na toll! Und dann das Wrack von Elfe, um die irgendwelche Mechaschien Dinge rumschwirren. Nr.2. Und während die beiden Damen sich schonmal in ihrem begrüßungsrausch anzicken bleibe ich in meiner Ecke und beobachte. Irgendwann dann ebenfalls rüber schlendernd und mit einem „nettes Ungeziefer“ auf den Lippen mein Glas auf die Tischplatte knallend. Das Wrack von einer weiblichen Elfe hat noch irgendwas spinnenartiges auf den Tisch losgelassen und unterhält sich mit den Dingern mit Namen. Eine Riggerin also. Hmm... was hat das wohl zu bedeuten? Die beiden Weibchen am Tisch sind jedenfalls dermaßen damit beschäftigt einander gegenseitig anzupflaumen, dass ich mich einfach zurücklehne und den Wortschwall abwarte, bis „Herr Schmidt“ schließlich erscheint. Normalerweise geht man davon aus, dass einem die Man in Black über den Weg laufen. Hier im Neo-Palace ist es aber ein weißes Blondläckchen, dass darüber hinaus auch noch mit einem Bauchfreien Dress auftritt und einem schelmisch angrinst. Die Zähne haben natürlich die Farbe von Persilweiß. Ein Glück, dass meine Caberaugen schon lange keine Sichtbaren Augenhöhlen mehr aufgrund der Schutzgläser haben. Sie hätten vermutlich aufgrund dieser ganzen schlechten Klischees am liebsten Selbstmord begangen. Ach ja, hinter Mr. Muskle-Shirt steht noch ein Asiate im Anzug. Vemrutlich eine Art Leibwächter. Und dann erfahren wir den Auftrag: Wir sollen einen Zerbrechlichen Gegenstand von der Größe einer Kiste zur Arkologie von Seda-Krupp fahren und dort abgeben. Das Elfenwrack neben mir motzt rum und wird vom Schmidt mit dem Namen Lektra angesprochen. Tja, damit wäre das der erste Name. Fehlt noch einer.

Die Nächtliche hingegen mault ein wenig über die Bezhalung rum und kann schließlich nach einem kurzen Zwischenanruf nochmal 500 ¥ zusätzlich plus Unkostenbeitrag für jeden Rausschlagen. Interessant. Da scheint jemand mit ausreichend Habgier geschlagen zu sein, um einiges rauszuholen. 1500 ¥ für einen undurchsichtigen Kurierauftrag. Das heißt, dass jetzt erstmal das Miete, Cram und die Versorgung von ein paar kleinen Tierchen in meinem Inneren für ein paar Tage gesichert sind.... bis sich mehr auftut. Und das hoffendlich schnell.

Der Schmidt geht, das unfreiwillig zusammengeschweißte Elfentrio bleibt und tauscht sich aus. Entnervt aufgrund der ganzen Zickereien lasse ich kurzzeitig die Messerklingen aus meinen Fingern springen. Und die Riggerin muss sich über den legalitätsstatus meiner Ausrüstung äußern. Tja, auf meine Einladung bezüglich einer kleinen Diskussion im Beisein einer Schiefertafel lässt sie sich dann aber doch nicht ein. Zu schade. Beim verlassen der Disco emerkt ausgerechnet die Nächtliche („Kittie“, wie sich nach einem Austausch von Comlink-Nummern als Name herausstellt) fest, das wir von mehreren Leuten aufmerksam beobachtet werden. Die Mafia, und eine Frau im Abendkleid, oder so ähnlich, wie sie uns etwas später sagt. Wir verwerfen also ein wenig den bisherigen Plan: Der Mietwagen mit der Ware wird an einem anderen Treffpunkt in empfang genommen und wir wollen irgendwo unterwegs ein wenig umladen. Kittie verabredet das mit Sunflower zum weiterleiten und jeder schwirrt anschließend in eine andere Richtung. Ich nehme an um Ausrüstung zu beschaffen. Tja, das ist leicht, wenn man in der Regel eh mit leichtem Gepäck unterwegs ist. (Und ohne Helm.) Ich parke mein Motorrad in einer dunklen Seitenstraße und bin wohl einer der ersten am Treffpunkt: Vollständig für den Run umgezogen. (Was doch nicht alles in einen Hartop-Box passt.)

Der Mietwagen ist ziemlich neu. Und ausgerechnet ich spiele den Fahrer, weil die Riggerin sich für den Augenblick um ihre ganzen Schwärme von Drohnen kümmern muss. Der Zweite Wagen gehört anscheinend dazu. Und wir fahren so, reichlich angespannt die Straßen des Rhein-Ruhr-Megaplexes Richtung Norden hinauf. Es ist die ganze Zeit über Ruhig, fast schon zu ruhig. Die Nerven sind angespannt und wir warten ab, wann der erste Schuß in unserem Nacken durch irgendeine Scheibe fliegt. Und drehen durch, als eine Püolizeidrohne im Suchmodus auf uns zu kommt. Rechts abbiegen. Eine dumme Idee. Nicht nur, weil die Drohne einfach an uns vorbeifliegt, wir sind auch noch in einem Gewirr aus Einbahnstraßen verfangen und treiben auf diese Weise direkt in das Gebiet der „Red Socks“ hinein. Mir gefällt das ganze immer weniger.... und dann begegnen wir auch noch dem Haufen selbst. Ich umfahre noch so gerade eben eine aus einem LKW bestehende Straßensperre, als wir auch schon von einem Haufen der Gang umgeben sind. Kittie macht auf Cool, schraubt ein Fester herunter und macht den Typen, der sich uns nähert an. (Mir fällt auf, dass der Kerl nur eine Hand auf dem Gesicht eingepinselt hat. Der Rest ist mit den Dingern geradezu überseht. Zum Glück ist das Ding nicht weiß, denn dann hätten wir den Oberboß wohl an der Backe gehabt, wie mir so gerade eben noch einfällt. Kittie schafft es provokativ frech grinsend einen Kampf auszuhandeln. Sie gegen den Typen, ohne Waffen. Gewinnt sie, können wir ohne Straßensoll weiterfahren. Es sieht zwar blutig aus, aber irgendwie scheint die kleine unverletzt aus dem ganzen hervorzuschleichen, während bei dem Indianer-Poser die Servomotoren eines Cyberarmes durchbrennen.

Zum Abschied winke ich noch provokativ, was dazu führt, dass sie uns eine Dose, oder irgendwas an die Karre schmeißen. Nichtsnutze!

Und so vergehen ewigkeiten, bis wir endlich in ländlicheres Gebiet kommen. Kittie macht anscheinend einen Anruf. Aus den Augenwinkeln sehe ich jedenfalls, wie sie die Lippen bewegt. Wohl ein Kehlkopfmikro, oder sowas. Später erfahren wir, was sie von Sunflower über unseren Autraggeber erfahren hat: Wir fahren die Wahre einer Firma Namens Alexa Corps durch die Gegend. Scheinbar ist die Firmeninhaberin vor kurzem verschwunden, nur ein paar wenige Jahre nachdem sie ihre Eltern verloren hat. Der konzern macht wohl schwerpunktmäßig in Magie. Alexa Corps und Seda-Krupp arbeiten wohl miteinander zusammen. Also ist das hier scheinbar doch kein so Problematischer Auftrag und wenigstens halbwegs Legal. Und dann kommt noch ein Konkurrenzname ins Spiel: Wujing. So langsam kann ich die ganzen As, die hier ins Spiel komme nicht mehr zählen. Das Elfenwrack auf dem Rücksitz beginnt auch noch über dieses Detail zu mosern.

Wir erreichen schließlich unser Ziel: Einen Rasthof Namens „Zum Westfälischen Wald“. Hier auf dem Parkplatz wollen wir die Ware in einen anderen Wagen verladen und selbst das Spiel mit dem trojanischen Pferd weiter spielen. Leider ist die Kiste im Kofferraum ausgepolstert. Das heißt dann wohl, dass ich jetzt auch noch meine zweite Waffe präsentieren muss. *snickt* Mit einem schneidenden Geräusch fahren die Klauen aus meiner linken Hand und ich verkürze das Polst für den anderen Kofferaum passend. Die Riggerin hat einen etwas älteren Wagen, blau gefärbt wie ihre Kleidung. (Scheinbar hat sie an der Farbe einen Narren gefressen.) Und schon wieder fällt der Nächtlichen etwas auf: In der Nähe vom Rasthof ist mit einem Mal die Tussi aus dem Neo-Palace aufgetaucht und unterhält sich dort mit einem Greis, der am Stock geht. Dieser Typ verabschiedet sich und geht auf uns zu. Starrt mich wie die Riggerin Kopfschüttelnd an und geht anschließend auf Kittie zu. Der präparierte Wagen der Riggerin ist mittlerweile wieder weggefahren. Bei Kittie bleibt er stehen und nickt irgendwie zufrieden. Und fordert anschließend, das der Wagen zurückkommen soll. Was will der alte eigentlich. Kittie quatscht was von Dalmatinern. Und ich verstehe nur noch Bahnhof. Schließlich haut der Alte mit einem Stock auf den Boden und ein Baum beginnt sich bedrohlich zu bewegen. *******! In mir schreien alle Alarmsirenen. Ich weiß nur noch eins: Ich muss den alten Loswerden!

Und da haben wir dann einen Break gemacht, der bis zum Dienstag dauerte. Naja, das kommt dann später. :)


Ach ja: Lexa ist tatsächlich'ne Riggerin und Kittie ist was, das sich „Ki-Adept“ nennt. Fragt mich aber nicht, was das jetzt zur Hölle heißt. Ich hab nur geschnallt das es um Magie bei dem Ding geht. Aber ich kenne mich ja auch nicht wirklich mit Shadowrun aus. Von daher ist das auch reichlich egal erstmal.
 
Uh, endlich wieder Shadowrun... das sollten wir auch mal wieder zocken, meine Charaktere liegen da schon etwas zu lange brach.

Schön stimmiger Bericht, auch wenn ich halt mit den 4er Regeln soviel anfangen kann, wie mit ner nackten Captain Janeway ^^° Würde jetzt gerne nur noch die Werte für deinen Charakter sehen...

Und ja: Ki-Adepten sind magisch geboostete Runner, die man am besten mit Jedi vergleichen könnte. Sie verwenden ihre Magie, um den Körper zu boosten, nicht um Feuerbälle zu erzeugen... eigentlich recht nett zu spielen, ich habe selber ein paar in meiner Sammlung ;)

Ich bin auf jedenfall gespannt, wie es bei dir weitergehen wird...
 
Schön stimmiger Bericht, auch wenn ich halt mit den 4er Regeln soviel anfangen kann, wie mit ner nackten Captain Janeway ^^°
Die anderen haben sich in erster Linie über die zig Fehler im deutschen Regelwerk lustig gemacht. Und der WiFi-Aspekt im Cyberpunk ist auch nicht so ganz meins. Aber naja, für Shadowrun kennen lernen ist's in Ordnung. (Dafür bin ich anscheinend der einzige am Tisch, der Gibson gelesen hat. Die anderen waren dermaßen erstaunt über die Idee mit den verglasten & verspiegelten Augenhöhlen. *g* )
Würde jetzt gerne nur noch die Werte für deinen Charakter sehen...
Ich im Moment auch. Ich wollte dem Charakterbogen eigendlich endlich mal eine Prospekthülle verpassen, nachdem ich gestern eine Gefunden hab: Und jetzt finde ich den Collegeblock, in dem Ilias auch reingepackt ist nicht mehr.
Und ja: Ki-Adepten sind magisch geboostete Runner, die man am besten mit Jedi vergleichen könnte. Sie verwenden ihre Magie, um den Körper zu boosten, nicht um Feuerbälle zu erzeugen... eigentlich recht nett zu spielen, ich habe selber ein paar in meiner Sammlung ;)
O.K., das erklärt einiges. Naja, dafür hat Kittie irgendwie'ne Bindung anÄnen Feuerelementargeist oder sowas. Unser Meister staunte nur ziemlich entsetzt am zweiten Abend, als sie sich genötigt sah das Vieh um Hilfe zu rufen, als er die Werte im GRW fand.
 
Wir werden jetzt auch wieder ein bisschen ins Shadowrun Universum einsteigen und hin und wieder durch den Münchner Plex laufen ^^


Morgen kommt übrigens der neue Star Wars Legacy Era Campaign Guide der Saga Edition raus und ich hoffe, daß ich da einige Werte für meine Revised Edition Kampagne in dieser Zeit salvagen kann... die Info aus den neuen Werken ist ja hin und wieder doch ganz nützlich.
 
Hey, sag bloß ich hab euch wieder Blut lecken lassen? :braue

Also wo war ich jetzt stehen geblieben? *grübel*
Ach ja:


Der Baum begann sich ganz allmählich mit seinen Wurzeln aus seiner verdammten Erde zu ziehen. Aber darum wollte sich Kittie kümmern, die immer noch vor dem Kofferraum logierte. Lektra war einfach nur entsetzt über das ganze in den Wagen geflüchtet. Ich hingegen sprang einfach meinen innersten Impuls nachgeben den alten Mann an, der mit einem mal aus 3 Männer war. Woher kamen die beiden Zwillingsbrüder zu diesem Trio? Verfluchte Magie.

Meine Klauen fuhren aus der linken Hand und ich verpasste dem Mittleren der Dreien eine volle Breitseite. Eine Breite, blutige Strieme machte sich auf seiner Bauchdecke breit und anschließend kriege ich noch einen weiteren Schlag angesetzt. Ein fast schon siegessicheres Lächeln umspielt meine Lippen, als der Alte verdutzt auf seine Wunde hinabsieht. Doch dann passiert erneut das unfassbare. Der Kerl macht vor meinen Augen ein Hütchen-Spiel. Und mit einem Mal stehen nach der ganzen Wechselei drei gleich verletzte alte Greise vor mir. Ich kriege nur am Rand mit, wie Kittie sich schlägt. Scheinbar umschlingt sich selbstständig gemachtes Wurzelwerk ihre Beine und sie Brüllt einen Namen in die Welt hinaus. Ich sehe aus den Augenwinkeln, wie eine Art Tattoo unter ihrem Pelz zu leuchten Scheint. Und höre kurz darauf wie der Baum unter irgendeinem Einschlag zu zersplittern beginnt. Jedoch kann ich das nicht so genau verfolgen. Mich kümmern immer noch die Drei. Der nächste Schlag den ich Ausführen kann sitzt. Meine Klaue schlägt in dem Brustkorb des alten Narren ein. Er spuckt Blut. Gut, wenn auch unnötig. Und ich kann mich im Angesicht dieses zweiten Schlages nur noch darum kümmern, dass ich die Klingen mit aller Gewallt nach dem erfolgreichen Erstschlag nochmal in irgendeine Richtung bewege und dadurch nach oben Reiße. Ich spüre wie sich unter dem Metall Knochen zu zerbrechlichen Glasstäben verwandeln und innere Organe zerreißen, als währen sie einfach nur Papier, das von einem Rasiermesser zerteilt wird. Ätzend. Ein unnötiger Tod mehr. Der alte geht zu Boden und während ich mich umdrehe, das Blut immer noch von meinen Händen tropfend, sehe ich so gerade eben noch, wie ein kleiner Junge mit dunklem Haar und ungewöhnlich roten Augen noch einmal ausholt und mit diesem zweiten Schlag dem Baum den Rest gibt. Woher nimmt der Kerl bloß diese Magie?

Der Junge dreht sich zu Kittie um, die sich bei dem Ding bedankt. Nur um dann im Anschluss daran zu verschwinden. Welchen Feuerteufel hat die Nächtliche da nur herbeigerufen? Die beiden verbliebenen Alten stehen einfach nur gaffend da und starren ins Leere. Kittie versucht die Laiche zu meinen Füßen noch einmal zu filzen, doch dann lösen sich alle drei in Luft auf. Verflucht! Ich gehen die paar Schritte um den Wagen herum und scheuche Lexa vom Fahrersitz. Die soll sich lieber um ihr Spielzeug kümmern. Als wir abfahren meint Kittie noch die Tussi aus dem Neo-Palace auf dem Dach der Raststätte zu sehen. Aber die war doch mit einer dunklen Limousine vorhin davon gerauscht? Lexa prüft während wir fahren irgendwelche Statusreports, sagt sie. Und tatsächlich scheint irgendjemand via Satellit auf ihren Wagen zugriff genommen zu haben. Ich verstehe kein Wort von dem, was sie da labert. Was soll das heißen: Satellit? Hat jetzt jemand die Kiste versucht in seinen Besitz zu bringen oder nicht? Diese Fragen bleiben unbeantwortet im Raum stehen. Kittie meint nur, dass wir irgendwo rechts ranfahren sollten, damit sie in die Auto-Drohne steigen kann und zur Not da als Beschützer fungiert.

Somit sind wir drei dann auf zwei Wägen verteilt. Ich fahre den Mietschlitten der Konzerner, Lexa hinter mir konzentriert sich auf ihr Fahrzeug vor uns.... und Kittie treibt es mit der Drohne im Wagen auf dem Rücksitz, oder irgendwie sowas in der Art. (OT-Hinweiß: Ich glaube es war'ne Dobermann im Wagen. Aber an dem Abend waren dermaßen viele Drohnen im Einsatz – respektive sie waren nicht im Einsatz – das ich den Überblick verloren habe.)

Wir kommen unbescholten in einem Waldstück an und fahren auf das Gelände der Arkologie von Seda-Krupp zu. Irgendwo hier muss doch die Möglichkeit jetzt bestehen den ganze Kram abzuliefern? Ein Wachhäuschen... jede menge Stacheldraht. Endstation alles aussteigen? Noch lange nicht.

Mit einem Mulmigen Gefühl fahre ich der Auto-Drohne hinterher. Aufs Konzern-Gelände. Ein paar Hovercrafts begrüßen uns in der Luft. Kittie hat wohl einen Dachschaden, uns hierher noch fahren zu lassen. Doch dann stellt sich heraus, dass das ganze wohl doch Richtig ist: Schmidt und der Asiate stehen auf dem Parkplatz, von dem ein Bus zur eigentlichen Arkologie fahren soll. Beleidigungen werden ausgetauscht, genauso wie die Wahre. Der Asiate nimmt mit Leichtigkeit hoch, was ich Kittie zusammen so gerade eben mit müh und Not gehebelt bekommen. Credsticks werden rumgereicht. Das ganze enthält sogar noch einen Bonus von 250¥ mehr... und den Rat sich innerhalb von 5 Minuten vom Konzerngelände zu verdünnisieren. Eine Ansage, die von uns kein zweites Mal gebraucht wird. Ich stürme zur Auto-Drohne.... und stelle Fest, dass das Teil wirklich kein sonderlich komfortabler Neuwagen mit allzu viel Leistung ist. Ebenso wie die Tatsache, das meine Hand zu zucken beginnt. Die anderen Beiden diskutieren noch darüber, dass wir irgendwo ein Hotelzimmer nehmen sollten oder im Wagen nächtigen. Lieber ein schmutziges Hotel mit Anschluss an besondere Wünsche, als hier im Wald kampieren und die Kontrolle verlieren. Und das sage ich dehnen auch. Langsam befürchte ich nämlich, dass meine Fingermesser unkontrolliert zu Zucken beginnen werden. Und das währe.... überhaupt nicht wünschenswert. Kittie hat aus irgendeinem Grund genau das Zeug, das ich brauche. Aber gerade Lexa macht mir dabei ein schlechtes Gewissen, dass ich das offenbaren musste. Verdammtes Elfen-Wrack von einer Riggerin! Das Cram wirkt. Ich bin wieder wohlauf. Das heißt dann wohl jetzt 8 Stunden Dauerlauf.

Mit einem boshaften Grinsen nehme ich Wahr, wie Lexa mir die Fahrzeuggewallt überlässt. Sie wäre definitiv nicht in der Lage zu fahren, ist längst ausgepowert. Und dennoch: Während der Rückfahrt verhält sie sich des öfteren Seltsam. Irgendwann ist auf einem Mal ein dunkles Fahrzeug direkt neben mir. Und verhält sich genau mit meinen Fahrmanövern. Wenn ich die Rostlaube beschleunige wird der Wagen auch schneller, hält aber meine Geschwindigkeit. Wenn ich verlangsame, bremst er auch ab. Was tun? Ich prügle Kittie ins Reich der Wachen und Bewussten zurück. Vom Rücksitz motzt Lektra irgendwelchen unverständlichen Nonsens.... über Farben der Straße?!¿

Wir versuchen den Wagen los zu werden, fahren auf einen Rastplatz. Ich bremse das Ding von Karre wohl ein klein wenig zu scharf für den Geschmack unserer Riggerin. Und sie entreißt mir sämtliche Kontrollen. Der dunkle Wagen verschwindet. Ich drücke Schalter, versuche auf dem Weg den Wagen wieder zu entriggen. Das Radio springt an, der Scheibenwischer, die Fensterheber.... nur halt nicht das Gerät, das ich ausschalten will. Verflucht! Ich hasse geriggte Rostlauben!

Irgendwann bringt Lektra uns wieder in Bewegung und prompt ist auch der dunkle Wagen wieder da, während wir mehr und mehr in den Berufsverkehr hineingeraten. Lektra murmelt schon wieder was über Farben von den einzelnen Fahrspuren, die wir benutzen. Und Kittie beginnt mit einem mal lauthals rumzuschreien, das „die Alte“ auf Psyche sei. Wir sind also zu Zweit im Wagen.... und ausgerechnet die Riggerin hatte bei meiner Cram-Sucht vorhin noch einen auf entrüstet gemacht. Schlampe! Zicke! Ich veranlasse klammheimlichh mein auf passiv gestelltes Com den Dateneintrag mit Lektras Kontaktdaten auf „Zicke“ umzubenennen. Spaßeshalber bekommt Kittie noch den Namen „Teddybär“. Und mit dieser kleinen, heimlichen Rache in meinem Augenbereich greife ich ans Schnellziehholsterr und mache ungesehen eine von meinen beiden Aresschussbereit..

Irgendwann hängt Lektra den dunklen Wagen auf dem Seitenstreifen ab. Bleibt stehen. Die Tussi aus Palace! Die Tussi vom Parkplatz! Die … magische Tussi … steigt aus und bei uns im Auto erscheint ein Geist... ein seltsames Wesen... mit einer Brille auf der Nase. Und textet uns mit irgendwelchem Unsinn zu. Als Kittie ihm dann dazu bringt unsere Antwort zu übermitteln entgleiten mir die Gesichtsmuskeln: Das Ding zückt einen Notizblock und schreibt wortwörtlich alles auf, was wir von uns geben: Giftige Randkommentare, die nichts mit dem Satz an sich zu tun haben eingeschlossen. Wir fahren ab. Kittie macht zum Abschied noch eine ziemlich provokative Handbewegung, indem sie eine durchgeschnittene Kehle andeutet.... die Tussi im Rückspiegel greift zur MG und wir fangen eine leichte Salve, die aber niemanden verletzte ein. Irgendwann, nach einer Ewigkeit Nichtstun, kommen wir schließlich wieder in den heimischen Gefilden des Rhein-Ruhr-Plexes an. Ich bin froh, als ich den Wagen verlassen und auf mein eigenes Fahrzeug wieder umsteigen kann.

Ein paar Besuche. Ein paar Dosen für die nächsten Tage … oder Notfälle. Eine Tür, meine Wohnung, mein Fußboden. Schmerz. Die schwärze einer gütigen Ohnmacht der Erschöpfung

Als ich irgendwann wieder zu mir komme schellt das Intercom. Ein springender Icon mit einer Neon-Katze, die ihren Schwanz als Feder benutzt hüpft vor meinem geistigen Auge auf und ab. Mein Matrix-Kontakt. Tigger ist ein Hacker, der auf irgend so eine Serie aus dem 20sten Jahrhundert scheinbar steht. Was er mir zu sagen hat gefällt mir nicht so wirklich: Scheinbar wird nach mir gesucht, gerade wegen des Jobs gestern. Tigger versucht mir einen Kontakt anzubieten. Ich lehne ab. Versuche stattdessen lieber herauszufinden, wer uns da eigentlich sucht. Habe die ganze Zeit die Kugeln vor Augen, welche in den Wagen eindringen. Ein wenig zerspringendes Glas und eine Wild rumkreischende Lexa.

Tigger bringt schließlich in Erfahrung, dass es zwei Spuren gibt. Eine führt zu einem „Projekt Mensch“, keine Ahnung was das ist. Die andere führt zu Sunflower. Was zur Hölle hat meine Schieberin damit zu tun? Die Antwort lautet: Kittie. Sie hat Sunflower dazu überredet bekommen ein wenig zu forschen. Und dabei kommt heraus, dass es scheinbar eine Programmiererin auf unterster Ebene von Alexa-Corps gibt, die mit uns Kontakt wollte. Was zur Hölle will jemand vom Auftraggeber von letzter Nacht noch über uns wissen.

Ich bringe via googlen etwas zum Projekt Mensch heraus. Vor ca. 2 Jahren von einem Konzern Namens Prometheus gegründet. Hauptsitz Helgoland. Finanziert wurde das ganze von der Frankfurter Bank. Außerdem hingen noch Alexa Corps und ein Doppel-A Namens Zeus in der ganzen Sache mit drin. Nicht gut.
Bis es dann Ärger mit Schiwas-Wujing gab.
Heute gehören die Kadaver wohl einer Konzern Namens Protheus.
Die Vorsitzende der Bank hat als letzte Konsequenz ihren Hut genommen und sich auf eine Orbitalhabitat zurückgezogen.

Lexa schreibt, als ich diese Informationen weiter Reiche als Antwort einfach nur den Text „Ein Orbitalhabitat“. Sind das jetzt noch Nachwirken von Psyche? (OT-Kommentar: Die Reaktion von Lexa hat was mit ihrem Hintergrund zu tun. Die Riggerin sollte ursprünglich wohl mal auf ein Habitat in den Orbit mitfliegen, was aber dann durch ihre Abhängigkeit verhindert wurde.)

Kittie macht ein Treffen mit der Programmiererin. Scheinbar haben wir etwas Programmiert, was sich Hybrid nennt: Halb Mensch, halb Maschine. Und sie hatte die Aufsicht über die Entwicklung gehabt und will jetzt, dass ihre Schöpfung aus moralischen Gründen von uns zerstört wird.
Kittie macht ein zweites Treffen mit der Tussi aus, die aber nicht zum Treffpunkt kommt. Anschließend werden wir verständigt.

Das einzig interessante ist, dass die Dame einen Virus angeblich hat, der die Hybriden unschädlich machen kann. Lexa ist angesichts der Möglichkeit durch verkauf eben dieses Virus an einen Konkurrenten von Seda-Krupp Geld zu verdienen hellauf begeistert. Ich nicke erstmal nur einfach schweigend. Lasse mir die ganze Geschichte durch den Kopf gehen. Fest steht nur: Wir müssen herausfinden, was mit unserer verhinderten Auftraggeberin passiert ist.



So, das war denn auch die zweite Sitzung bis jetzt. Vielleicht kommen wir Sonntag wieder zusammen, aber das stellt sich wohl erst so gegen Samstag wirklich gänzlich heraus. Schön wär's jedenfalls wenn. Ich will wissen, was sich unser SL da ausgedacht hat. *g*

Ach ja: Und den Charakterbogen von Ilias hab ich jetzt auch wiedergefunden. Hat endlich seine Plastik-Ummantellung bekommen. (Genauso wie den Eintrag von wegen „Wahrnehmung 1“. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Als mundaner Sam ist es schon toll, mit ein paar WizChums zu runnen, was? Da fühlt man sich gleich viel bodenständiger ^^

Jetzt will ich aber wirklich die Werte von deinem Charakter sehen :)



Und heute habe ich mit GeeGee den letzten Char für unsere Star Wars Legacy Kampagne "Broken Spine" gebastelt... somit steht die Dramatis Personae fest:

Mer Roon - Jedi Knight (Jedi Consular Level 7; male Kel Dor from Dorin)
Silas Fayth - Jedi Padawan (Jedi Guardian Level 3; male Human from Coruscant)
Jilix Rilaar - Freighter Pilot (Scoundrel Level 4; female Human from Hapes)
Leeamh Husskar - Professional Gambler (Noble Level 3 / Scoundrel Level 2; male Human from Belassa)
Zuri - War Refugee (Scout Level 1; female Lurmen from Padnorra)

Geile Mischung, finde ich :kaw:
 
Mer Roon - Jedi Knight (Jedi Consular Level 7; male Kel Dor from Dorin)
Silas Fayth - Jedi Padawan (Jedi Guardian Level 3; male Human from Coruscant)
Jilix Rilaar - Freighter Pilot (Scoundrel Level 4; female Human from Hapes)
Leeamh Husskar - Professional Gambler (Noble Level 3 / Scoundrel Level 2; male Human from Belassa)
Zuri - War Refugee (Scout Level 1; female Lurmen from Padnorra)

Geile Mischung, finde ich :kaw:

allerdings... bunt gemischter Haufen. Ich freu mich schon, mit denen zu spielen :kaw:

Aber wir haben ja erst nochmal n ganzes Stück Strider vor uns, bis wir überhaupt mal daran denken können, die Kampagne mit diesen illustren Gestalten zu starten.... :/
 
Aber wir haben ja erst nochmal n ganzes Stück Strider vor uns, bis wir überhaupt mal daran denken können, die Kampagne mit diesen illustren Gestalten zu starten.... :/

Keine Ahnung, wie wir das genau handhaben wollen, aber wir könnten das von mir aus auch irgendwann abwechselnd spielen, ohne eine der beiden Kampagnen zu vernachlässigen. Aber das liegt letztendlich im Entscheid der Gruppe.
 
Als mundaner Sam ist es schon toll, mit ein paar WizChums zu runnen, was? Da fühlt man sich gleich viel bodenständiger ^^
Sam= Straßensam, ist klar.
Wizchum=?

Jetzt will ich aber wirklich die Werte von deinem Charakter sehen :)
Hmm.... *sigh* Ich hab mich doch davor drücken wollen. :stocklol:

Name/Alias: Ilias
Metatyp: Elf
Alter: 25

Attribute
Körperliche Attribute
Konstitution 4
Geschicklichkeit 6
Reaktion 4
Stärke 5

Geistige Attribute
Charisma 3
Intuition 3
Logik 2
Willenskraft 3

Besondere Attribute
Edge 2
Essenz 3,625
Initiative 9

Fertigkeiten
Atktionsfertigkeiten
Athletik 2
Nahkampf 4
Einfluss 2
Biotechnik 1
Pistole 2
Straßenwissen 1
Einschüchtern 2
Bodenfahrzeug 1
Waffenbau 1
Schattenwissen 1
Wahrnehmung 1

Wissensfertigkeiten
Gangsymbole 3
Lonestar-Taktiken 5
Seitenstraßen 4
Hard-Rock-Musik 3

Gabe/Handicap
Beidhändigkeit
Schellheilung
Überlebenswillen
Abhängigkeit Mittel (Cram)
Allergie - gewöhnlich - leicht (Tierhaare)
Feindlicher Geist

Und dann kommen halt eben noch solche Sachen wie die Kontakte ala Sunflower und Tigger, sowie das ganze Spielzeug an Cyber- und Biotech hinzu, das in ihm steckt.
 
Was hat Ilias denn für Cyber- und Bioware? :kaw:

Die, die ich mir nach einiger Beratung von den SR-Erfahreneren hab verpassen lassen:

Cyberware:
Cyberaugen Stufe 2 (Infrarot, Restlicht, Blitzkompensation, Schutzgläser)
Cyberohren Stufe 2 (Dämpfer, Richtungsdetektor, Selektiver Geräuschfilter)

Handklingen (links), Nagelklingen (Rechts)
Orthoskin Stufe 1

Bioware:
Synapsenbechleuniger Stufe 1
Adrenalinpumpe Stufe 1
Symbionten Stufe 1
Maskelstraffung Stufe 1
Muskelverstärker Stufe 1
 
Cyberaugen Stufe 2 (Infrarot, Restlicht, Blitzkompensation, Schutzgläser)

Ich hoffe doch von der Firma Zeiss... bessere Qualität gibt es nicht, somit leiden die auch nicht so schnell an Verschleiß. Kosten halt dafür ein bisschen mehr.

Da ich selber Runner habe, deren Cyber- und Bioware zusammen mit ihrem Körper so langsam den Geist aufgeben und ständig überholt werden müssen, weiß ich, von was ich da rede ^^°
 
Markennamen wurden im 4er-Regelwerk keine Erwähnt. Von daher kann ich dazu nichts sagen, ob die jetzt von Zeiss oder einem China-Importeur waren. ;)
 
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