Schläge als Erziehungsmethode

Callista Ming schrieb:
Sollten Eltern ihre Kinder schlagen, wenn diese etwas ausgefressen haben? Sprich: Schläge als Erziehungsmethode?

Ich finds nicht gut!! Kann daran liegen das es meine Eltern insbesondere mein Dad als Erziehungsmethode halten.

Ich hab immer ma ne Ohrfeige bekommen, gut es hat mir warscheinlich nicht viel geschadet und ich hatte sie auch jedesmal verdient ... glaub ich zumindest ... aber ich finde es net schön. Es ist sehr demütigend und entwürdigend.
Sollte ich mal gottbeware eigene Bälger haben werde ich das net tun. Denn was nutzt es jemanden zu haun der gerade mal halb so groß ist wie man selber?
 
Ein Schlag an die Ohren zur rechten Zeit hat noch keinem Kind geschadet.Als erzieherische Maßnahme völlig in Ordnung.Als Standartbestrafung allerdings abzulehnen.
 
Ich finde man kann über alles reden.... Man muss nicht immer schlagen....
Ich mein was bringt schlagen?! Der kleine weint, man tröstet ihn un draus lernen wird er net... Wenn man ganz normal mit ihm redet denke ich lernen die kleinen besser aus den sachen als wenn man sie so hart bestraft...
 
@Horatio:
Das war wenn dann nur eine Anspielung auf die Erziehungsstile im weitesten Sinn. Denn letztlich hat jeder dieser Erziehungsstile irgendwo eine Autorität - jede Antiautoritäre Erziehung ist überall da misslungen, wo die Kinder wirklich keinerlei Autorität hatten *g*

Schläge sind IMMER das eingestehen dessen, dass man keinen anderen Weg findet. Meine eigene Erfahrung mit Kindern hat mir aber eigentlich schon gezeigt, dass es manchmal durchaus nützlicher ist ein Kind auf die Seite zu nehmen und im klipp und klar zu sagen, was Sache ist, bevor man es schlägt. (Manchmal kann es sogar nützlich sein das Verhalten ganz zu ignorieren, aber da wären wir dann in der Lernpsychologie). Was ich NIE abgestritten habe ist, dass es Situationen gibt, wo es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Jedoch ist das meistens dann der Fall, wenn man selbst bei den Kindern keine Autorität hat (und autorität haben heißt eben nicht absolut streng zu sein. Ich alber dauernd mit meinen Gruppenstudenkindern rum, aber wenn ich was sagen, dann hören sie (meistens *g*) auch!).

Wie auch immer: Es werden IMMER auch Situationen da sein, in denen eine Ohrfeige durchaus gerechtfertigt ist. Aber es muss eben vorsichtig von Kind und Situation abhängig gemacht werden, ob es wirklich notwendig ist und darf NIEMALS generell gutgeheißen werden.

@Dorsk: Eigentlich ist genau das, was du sagt das Problem. Wie viele Eltern sagen: Och Gott, ich hab früher auch Schläge bekommen und mir hat's auch nicht geschadet... Letztlich ist Gewaltanwendung in der Erziehung auch eine Erlernte Sache (wissenschaftlich Belegt! - was hier übrigens sehr interessant ist, ist die Tatsache, dass die Generation im 3. Reich wahnsinnig streng erzogen worden ist...)
 
Ein schweres Thema.
Aber gegen einen Klaps auf den Hintern bin ich nicht.
Ich gehöre wohl zu den wenigen Usern,die schon eigenen Nachwuchs haben.
Und bisher ist es mir erst ein Mal passiert,daß meine Tochter eine kassiert hat,ohne das ich es wollte.
Da war sie der Meinung,sie könne mich schlagen.Obwohl sie genau wußte,daß sie das nicht darf.Und aus reinem Reflex habe ich zurückgeschlagen.
Im gleichen Augenblick tats mir auch leid.Und ich habe sie dann auch zur Seite genommen und mit ihr darüber geredet.

Aber was wäre gewesen,wenn ich das Schlagen geduldet hätte? Die wäre mir spätestens nach einen halben Jahr auf dem Kopf rumgesprungen und hätte vielleicht gar nicht mehr gehört.Dann lieber einen Schlag auf den Hintern und das Kind weiß wieder,wo es langgeht.
 
corvus albus schrieb:
@Dorsk: Eigentlich ist genau das, was du sagt das Problem. Wie viele Eltern sagen: Och Gott, ich hab früher auch Schläge bekommen und mir hat's auch nicht geschadet... Letztlich ist Gewaltanwendung in der Erziehung auch eine Erlernte Sache (wissenschaftlich Belegt! - was hier übrigens sehr interessant ist, ist die Tatsache, dass die Generation im 3. Reich wahnsinnig streng erzogen worden ist...)


Reden wir hier über massiven Kindesmissbrauch oder über die sprichwörtliche gelegentliche Ohrfeige? Ich persönlich würde eine Ohrfeige oder einen Klaps auf den Hintern nicht "Gewaltanwendung" nennen.

Meine Tochter hat bestimmt nur sehr sehr selten mit körperlicher Züchtigung Bekanntschaft gemacht,aber wenn dann war es völlig angebracht und auch in Ordnung.Viele der jungen User hier sollen sich erstmal ein Kind anschaffen und erziehen,dann kann man weiterreden.Dieses ganze Gesülze von freier antiautoritärer Erziehung ist vollkommen für den A * * * *. Auch das eine Ohrfeige nur das Eingeständnis des eigenen Versagens ist,ist vollkommen abwegig und geht Lichtjahre an der Realität vorbei.

Ansonsten gilt was ich weiter oben schon gesagt habe..Erst mal Kinder machen und sich damit auseinandersetzen und dann kluge Sprüche schwingen.
 
Riker schrieb:
Ein Schlag an die Ohren zur rechten Zeit hat noch keinem Kind geschadet.Als erzieherische Maßnahme völlig in Ordnung.Als Standartbestrafung allerdings abzulehnen.

Sehe ich genauso.
Obwohl auch mehr den Klaps auf den Hintern bevorzuge.Aber jeden rutscht mal hier und da die Hand aus,wenn einem der Nachwuchs auf der Nase rum tanzen will.

Allerdings sollte es die Ausnahme bleiben.
Es gibt da wirkungsvollere gewaltfreie Bestrafungen.Ein Fernseh bzw PC Verbot wirkt Wunder.Ebenso das liebste Spielzeug mal für zwei Stunden auf den Schrank zu verfrachten ist ebenso "beliebt". Auch ist ein Verbot des Besuches des besten Freundes sehr lehrreich.

Eine Ohrfeide sollte immer die letzte Maßnahme sein.Und genau wie Riker sagt keinesfalls der Standart.Zu rechten Zeit und zum rechten Anlass ok,aber nur in Maßen,vorallem was die Stärke des Schlages angeht.

Was die Bestrafung als solches angeht,ich hatte einen S...... Vater.Daher bemühe ich mich sehr,kein besonderst strenger Vater zu sein.Solange es im Rahmen bleibt,kann der kleine Feldmarschall ruhig mal über die Strenge schlagen.Der muß nicht in allem aufs Wort parieren,wie man so schön sagt.Mir genügt es,wenn er genau die Momente und Situationen kennt.in denen er aufs Wort hören muß.


Riker schrieb:
Viele der jungen User hier sollen sich erstmal ein Kind anschaffen und erziehen,dann kann man weiterreden.Dieses ganze Gesülze von freier antiautoritärer Erziehung ist vollkommen für den A * * * *. Auch das eine Ohrfeige nur das Eingeständnis des eigenen Versagens ist,ist vollkommen abwegig und geht Lichtjahre an der Realität vorbei.

Ansonsten gilt was ich weiter oben schon gesagt habe..Erst mal Kinder machen und sich damit auseinandersetzen und dann kluge Sprüche schwingen.


Auch hier stimme ich Dir zu.
Mancher sollte sich erstmal in der Vaterrolle wiederfinden,dann reden wir weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar keine eigenen Kinder, habe aber durchaus schon mit Kindern "gearbeitet". Und das waren nicht immer die "lieben Kleinen". Und glaubt mir, ich war schon mehr als einmal SO kurz davor denen eine Ohrfeige zu verpassen. Da war z.B. der Junge, der alle anderen die ganze Zeit getretten, geschlagen und bespuckt hat (bei ihm hat es übrigens wirklich ausgereicht ihn aus der Gruppe zu nehmen und ihm ne halbe Stunde Standpauke zu halten - danach war er lammfromm! Dann hab ich mein Vorpraktikum im Kinderheim gemacht (fast ausschließlich Sozialweise). Dort bin ich aufs übelste beschimpft und auch geschlagen worden. Als ich mit 2 von denen allein im Ort unterwegs war, sind die einfach abgehauen - was meint ihr, was ich da am Schwitzen war? Ich lass mir also nicht vorwerfen, ich hätte keine Ahnung von Kindern! Trotzdem habe, ich nie geschlagen. Ich hab ein Kind mal festgehalten, bis es wieder runtergekommen ist um mit ihm zu reden (was durchaus auch eine Form von Gewalt ist), aber es kam IMMER hinterher eine Erklärung und das ist das, was so wahnsinnig wichtig ist!

Dass das bei eigenen Kindern oft nochmal schwieriger ist, ist mir voll und ganz klar. Und ich denke nicht, dass sich jemand über Eltern aufregen kann, denen mal die Hand ausrutscht - solang sie sich eben bewusst sind, was sie ihrem Kind letztendlich damit antun. Und es können jetzt viele sagen: Hat MIR nix geschadet! Denn jeder Mensch ist unterschiedlich. Bei mir selbst war es so, dass es schon ausgereicht hat mich zu schimpfen um mich wirklich hart zu treffen. Und ich kenn Kinder, bei denen das genauso ist (wenn ich mir anschau, dass das eine Mädel mal total verheult zu mir in die Gruppenstunde kam, "nur" weil ihre Mutter sie geschimpft hat, weil sie ihre Hausaufgaben vorher nicht fertig gekriegt hat (und ich kenne die Mutter, die hat das nicht irgendwie böse gesagt oder gemeint)). Jeder hat irgendwo andere (Schmerz-)Grenzen und es kommt auch in der Erziehung darauf an die nicht (bewusst) zu überschreiten.

Was die Sache mit dem "Eingeständnis" angeht: Ich hab eigentlich noch von jedem, der ein Kind geschlagen hat hinterher gehört: "Ich wusste nicht mehr, was ich tun soll."...

Was ich übrigens auch sehr interessant find: Wenn Eltern ihre eigenen Kinder schlagen, wird das in großen Teilen der Gesellschaft akzeptiert. Wenn eine Erzieherin im Kindergarten oder im Kinderheim (die ja letztendlich noch viel mehr Stress hat, als Eltern) ein Kind auch nur mal in nem harten Tonfall angeht, dann löst das sofort Empörungsstürme aus. (jetzt ohne eine Wertung über richtig und falsch!)
 
Horatio d'Val schrieb:
Eine gewaltfreie Erziehung ist immer zu bevorzugen, allerdings glaube ich nicht, daß es möglich ist. Jeder, der sein Kind grün und blau oder gar krankenhausreif schlägt gehört gnadenlos bestraft. Aber ich behaupte, daß ein gelegentlich Klaps oder ein heftigerer Schlag auf den Hintern durchaus sinnvoll und hilfreich ist, wenn das Kind Mist gebaut hat.

dito

corvus albus schrieb:
Sicherlich ist das bei kleinen Kindern wahnsinnig schwierig und anstrengend und manchmal auch gar nicht möglich - auch wenn ich glaube, dass viele den Verstand von Kindern unterschätzen - die wissen sehr schnell, was erlaubt ist und was nicht! Und ein Baby zu bestrafen macht schon allein deshalb überhaupt keinen Sinn, weil es ja noch gar nicht begreift, was es getan hat.

babys wissen, was sie tun.

Legendäres Beispiel:

Baby geht an die Blumenerde. Mutter sagt "nein". Baby zuckt zurück und wird innerhalb von 2 Minuten die Hand erneut zur Blumenerde bewegen um zu testen, wie die Reaktion nun ist.

corvus albus schrieb:
Ich hab zwar keine eigenen Kinder, habe aber durchaus schon mit Kindern "gearbeitet". Und das waren nicht immer die "lieben Kleinen". Und glaubt mir, ich war schon mehr als einmal SO kurz davor denen eine Ohrfeige zu verpassen. Da war z.B. der Junge, der alle anderen die ganze Zeit getretten, geschlagen und bespuckt hat (bei ihm hat es übrigens wirklich ausgereicht ihn aus der Gruppe zu nehmen und ihm ne halbe Stunde Standpauke zu halten - danach war er lammfromm! Dann hab ich mein Vorpraktikum im Kinderheim gemacht (fast ausschließlich Sozialweise). Dort bin ich aufs übelste beschimpft und auch geschlagen worden. Als ich mit 2 von denen allein im Ort unterwegs war, sind die einfach abgehauen - was meint ihr, was ich da am Schwitzen war? Ich lass mir also nicht vorwerfen, ich hätte keine Ahnung von Kindern! Trotzdem habe, ich nie geschlagen. Ich hab ein Kind mal festgehalten, bis es wieder runtergekommen ist um mit ihm zu reden (was durchaus auch eine Form von Gewalt ist), aber es kam IMMER hinterher eine Erklärung und das ist das, was so wahnsinnig wichtig ist!

Vergleiche bitte nicht Birnen mit Äpfeln!

ich bin auch auf Zeltlager tätig, mache Zivildienst und alles andere - aber ich (und auch du) darf nie ein fremdes Kind schlagen!

Und das ist IMO auch richtig so - diese Pflicht sollten nur die Eltern haben!

Und ja, eine Erklärung halte ich auch für wichtig - aber erst, wenn die Situation wieder unter Kontrolle ist.
 
Ich glaub grundsätzlich ist das allerwichtigste an einer Erziehung, dass sich die Eltern den Respekt der Kinder sichern. Obwohl meine Eltern und ich grundverschieden sind, war mir mein Vater immer ein gutes Beispiel, hätte es nie nötig gehabt Hand an mich zu legen und hat meinen ganzen Respekt. Meiner Mutter im Gegensatz dazu ist öfters mal die Hand ausgerutscht, und obwohl es mir sicherlich nicht geschadet hat, ist sie im Großen und Ganzen eine hysterische und etwas gestörte Person, die es in meinen Augen nicht verdient hat, sie sonderlich zu beachten.
Natürlich sollte man sein Kind ned regelmäßig schlagen, und prügeln überhaupt nie. Aber wenn selten mal ein Ohrfeige fällig ist, dann seh ich nichts böses dran. Kinder können entsetzlich sein ^^
 
@Janem: Also wirklich :D ... du stellst mich ja grad wie nen Kinderschänder dar, was ich nun wirklich nicht bin. Ich bin einfach der Ansicht, daß in gewissen Situationen (vielleicht 3 - 6 mal in der Kindheit) ein roter Hintern erzieherischen Wert hat. Das is wie das Erlebnis mit der heißen Herdplatte... draufgegriffen, verbrannt, nie wieder gemacht.

Und ich für meinen Teil kann dem schon weitestgehend zustimmen, denn bevor ich ein Kind schlage, kann ich mir doch zumindest a) anhören, was WARUM es etwsa getan hat (denn wie oft tun Kinder dumme Sachen, obwohl sie eigentlich etwas gutes wollten) und b) versuchen dem Kind klar zumachen, was es getan hat, um so Einsicht zu erreichen (was ein klarer Vorteil Gegenüber Gewalt ist, denn die erzeugt eigentlich immer bloß Trotz, Hass und Wut).
Sicherlich ist das bei kleinen Kindern wahnsinnig schwierig und anstrengend und manchmal auch gar nicht möglich - auch wenn ich glaube, dass viele den Verstand von Kindern unterschätzen - die wissen sehr schnell, was erlaubt ist und was nicht! Und ein Baby zu bestrafen macht schon allein deshalb überhaupt keinen Sinn, weil es ja noch gar nicht begreift, was es getan hat.

Ich möchte dir in deine pädagogischen Erfahrungen ja nicht dreinreden, aber das 1 1/2 oder 2 Jahre alte Kind, das du mit gutem Zureden davon abringen kannst, seine neuen Beißerchen in seine Mitmenschen zu hauen, musst du mir zeigen. So ein Kind ist mir noch nie untergekommen.

Dass man Babys nicht bestrafen muss, ist klar. Allerdings tun die auch nix schlimmes, ausser ab und zu zu weinen und Spielzeug in der Gegend rumzuwerfen...

Walter - Kein Schläger

PS: Ich muss mich hier noch Hora anschließen, du sagst genau das was ich denke *gg*
 
tear schrieb:
Ich möchte dir in deine pädagogischen Erfahrungen ja nicht dreinreden, aber das 1 1/2 oder 2 Jahre alte Kind, das du mit gutem Zureden davon abringen kannst, seine neuen Beißerchen in seine Mitmenschen zu hauen, musst du mir zeigen. So ein Kind ist mir noch nie untergekommen.

Bist du Kindergärtner oder sowas in der Richtung? :D

Also, gehen wir einmal davon aus, bei der Supernanny handelt es sich nicht um eine gestellte Sendung, dann zeigt diese uns doch sehr wohl und sehr deutlich, dass man aus den größten Arschlochkindern ( die meiner Meinung nach irgendwie immer blonde Haaren haben :D ) auch mit gewaltfreier Bestrafung zahme, nette Kinder machen kann.
Denn irgendwann ist es wie mit allem, da ist der Punkt erreicht, wo denen die "Schläge" nichts ausmachen. Nimmt man ihnen allerdings gewisse Grundlagen ( Spielzeuge, Fernsehen etc. ) , so zeigt das wohl sehr viel mehr Wirkung.
 
Heuli, du hast ja vollkommen recht. Allerdings hab ich Schläge auch nirgendwo als das einzige Mittel zur Disziplinierung angeprießen. Mal abgesehen davon stellen Kinder so oft was an, dass man aus dem Schlagen ja gar nimmer rauskommen würde...

Die Supernanny kenn ich nicht, aber das Arschlochkinder meistens blond sind, stimmt :D (gefärbt gilt auch, oder?)
Im Übrigen bin ich kein Kindergärtner, aber ich hab ziemlich oft auf kleine Kinder aufgepasst, geb auch Nachhilfe und noch dazu hat mein kleiner Bruder oft seine AK - Freunde hier. Ich hab also schon öfter Kontakt mit Kindern..

Der wahre Grund warum das oben so abwertend klingt ist der, dass ich von Pädagogen keine allzu gute Meinung habe. Ist ein Vorurteil, noch dazu ein unbegründetes, aber dagegen kann ich jetzt auch nix machen :D

Walter
 
tear schrieb:
Die Supernanny kenn ich nicht, aber das Arschlochkinder meistens blond sind, stimmt :D (gefärbt gilt auch, oder?)
Im Übrigen bin ich kein Kindergärtner, aber ich hab ziemlich oft auf kleine Kinder aufgepasst, geb auch Nachhilfe und noch dazu hat mein kleiner Bruder oft seine AK - Freunde hier. Ich hab also schon öfter Kontakt mit Kindern..

Hehe, auch nen kleinen Bruder, he? :D

Also die Supernanny ist schon interessant. Zuckerbrot und Peitsche eben, für Gutes werden die Kiddies gelobt ( was sehr sehr wichtig ist, dass man den Kindern das auch zeigt, wenn sie etwas richtig und gut gemacht haben ) , für gebaute ******** gibts Bestrafungen a la "Treppensitzen" ( ewig lange nur dumm auf der Treppe rumsitzen, so kommen se irgendwann selbst auf´n Trichter ) "Spielzeugentzug" etc.
 
Also ein Paar kleine Klapse haben mir nie geschadet und schaden meinen Geschwistern auch nicht. Naja aber viel mehr darf es auch nicht sein, denn Kinder die viel einstecken, teilen auch viel aus.
Man sollte an Kinder mit Vernunft gehen, denn sonst wird auch aus ihnen so ein kleiner Bangadd. Naja wobei ich meine Geschwister schonmal gerne ausm Fenster werfen würde :D
 
Ich würde prinzipiell ja auch sagen, dass Eltern ihre Kinder nicht schlagen sollten, aber ich halte es für Extremfälle doch für eine angemessene Erziehungsmethode. Natürlich muss ein wirklich triftiger Grund dafür bestehen und die Härte muss angepasst werden(d.h. Wirkung, aber sicher nichts Bleibendes), aber Schmerz ist ein guter Lehrmeister und Sachen die sehr weh getan haben, probiert man wenns sich vermeiden lässt nicht nochmal. Ich würde auch sagen, die zwei Mal (oder vllt 3) die ich mir bis zu meinem bald 18. gefangen habe waren gerechtfertigt und die Sache ist nur, dass man dann nicht einfach das Kind allein lassen sollte, sondern auch erklären sollte warum oder wenn das schon klar ist evtl trösten sollte. Natürlich kommt es auch auf das jeweilige Kind an, aber seien wir mal ehrlich nromalerweise ist es ja nicht so, dass wenn es letztendlich zu einem Schlag kommt, dass vorher alles ruhig war oder dass das Kind nichts angestellt hat(wenn doch ist es natürlich eine Schweinerei). Normalerweise wird vorher schon gedroht, gebrüllt und Ähnliches und der Schlag kommt erst wenn das Kind trotzdem noch frech und abweisend ist, d.h. dazu dass sich jemand, der wenn gebrüllt wird schon heult , ist sehr unwahrscheinlich und da muss schon wirklich was sehr krasses passiert sein, denn normalerweise bekommen die Eltern ja schon sobald das Kind weint sofort Mitleid.(nun ja es mag Kinder geben die das merken und ausnutzen, aber dann müssen sie halt wirklich mal eine bekommen)
 
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Schläge das probate Mittel zur Kindererziehung sind...

Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, daß manche (überforderte?) Eltern manchmal einfach nicht weiterwissen und sich dann mit Schlägen behelfen... :alien
 
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