Sen Tay'haai

Sen Tay'haai

Pilotin der Kara'ad
Anm.
Da es sich bei dem geplanten RS um eine Gemeinschaftsarbeit handelt können im Nachhinein noch einige kleine Änderungen am Steckbrief anfallen.


Name:
Sen Tay'haai

Spitzname:
- Catrasuum
- Senny
- Sen'tra


Herkunft:
Concordia

Alter:
28

Spezies:
Kiffar

Zugehörigkeit:
Einfach nur Mando, gehört keiner Organisation im eigentlichen Sinne an.

Tätigkeit:
Technikerin und Pilotin der Kara'ad

Erscheinung:

Grösse: 1,66 Meter
Gewicht: 65 Kg
Haarfarbe: Rot
Augenfarbe: Schwarz
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Vom Körperlichen her ist Sen für eine Frau ihrer Spezies ein recht durchschnittlicher Anblick, wenn auch sie relativ klein ausfällt, was aber noch im normalen Rahmen liegt.
Vom Farbtyp her ist sie medium mit einem leicht goldigen Ton, und deutlich herausstechenden klaren schwarzen Augen.
Auf den Wangen trägt sie beidseitig die dunkelrote Tätowierung ihres Vaters.
Sie hat etwa schulterlange, glatte, blutrote Haare welche sie zu vielen kleinen geflochtenen Zöpfen von der Stirn an sternförmig eng um ihren ganzen rundlichen Kopf geflochten hat.
Trägt sie grade wieder Erwarten nicht ihre Rüstung, so trägt sie meistens bequeme und zweckdienliche Kleidung mit vielen Taschen und möglichst grosser Bewegungsfreiheit - Dabei besonders favorisiert sind Arbeitsoveralls.

Ihre Rüstung ist grossteils silbern (An Schlüsselbein, Oberkörper, Rücken, Bauch, Oberschenkeln und Scheinbeinen), mit roten Applikationen (Am Helmvisor, an den Schultern, Handgelenken und Knien).
Ihre Flak-Weste ist schwarz, ebenso wie ihre Gürteltaschen, ihre Handschuhe und ihre fast kniehohen Stiefel an deren Spitzen sich je zwei Zahn-artige spitze Metallstacheln befinden.
Ihr unter der Weste getragener Overall ist dunkelgrau.
Ist sie unterwegs trägt sie ferner ihr Kama, bestehend aus einem metallisches Ketten-gewebe und ebenso silber wie der Grossteil ihrer Rüstungsplatten.
Auf dem Rücken trägt sie ein Standard Z6-Jetpack in grau/rot, von welchem sie zu jeder sich nur bietenden Gelegenheit möglichst viel Gebrauch macht, weswegen sie wohlweislich kein Kama aus Stoff oder Leder gewählt hat.



* * *


Ausrüstung und Waffen:

Gemeinhin kann man sagen, dass in Sen's Fall weniger mehr ist - Sie verzichtet darauf, (Für mandalorianische Verhältnisse) sonderlich viele Gegenstände mit sich herumzuschleppen, sondern baut lieber auf wenige, dafür aber multifunktional einsetzbare Ausrüstungsgegenstände.

  • Mandalorianische Gefechtsrüstung (Beskar'gam)
    Sowohl Teil von Sen's kultureller Selbstidentifikation als auch multifunktional verwendbare Schutzkleidung von hohem technologischen Raffinesse, (Welche von Nicht-Mandos aus gutem Grund als wandelndes Waffenarsenal bezeichnet wird) trägt Sen für gewöhnlich durchgängig, und auch auch in einem Grossteil ihrer Freizeit ihre silber-rot-graue Beskar'gam.
    Bestehend aus einem Dunkelgrauen (bis zu einer gewissen Zeitspanne) wasser- und raumdichten Fliegeroverall mit isolierten, gepanzerten Handschuhen, und einer schwarzen energieabsorbierenden und blasterresistenten Weste, an welcher die Rüstungsplatten für Oberkörper, Schulter und Rücken angebracht sind.
    Ebenso Bestandteil der Rüstung sind ihre Gauntlets an den Handgelenken, an welchen sich zahlreiche kleine Gerätschaften wie beispielsweise ausfahrbare Widerhaken, ein redundantes Comlink, ein Projektilwerfer, ein mit Treibstoff aus ihrem Jetpack betriebener Flammenwerfer, ein Hakenwerfer und einiges Mehr befinden.
    Ebenfalls zu den Waffen im eigentlichen Sinne zu zählen sind die Raketenpfeilwerfer an ihren Knieschonern, sowie die beiden langen spitzen Metallstacheln an der Vorderseite ihrer Stiefel.
    Ebenso gehört ihr Helm als unverzichtbarer Gegenstand dazu. Mit der Datenbank ihres jeweiligen Schiffes verknüpfbar bzw. verknüpft, bildet er sozusagen die Steuer- und Schaltzentrale ihrer Rüstung, So kann Sen durch Blinzeln auf diverse Icons (Wahlweise auch durch Spracheingabe, der Schnelligkeit halber bevorzugt sie allerdings ersteres) auf ihrem HUD (Head-up-display) Gerätschaften wie Jetpack oder Flammenwerfer starten und steuern, ferner dient ihr Helm ihr aber auch als sensorische Erweiterung.
    So verfügt er über diverse Sichtfilter, per DB-link Freund-feind-Erkenung, und gegnerischer Zielerfassung, Fern- und Rundumsicht sowie hochsensible Geräuschempfänger.
    Ebenso besitzt Sen's Helm ein internes Comlink, sowie die Möglichkeit die Sprachausgabe stumm zu schalten und somit nach aussen hin unhörbar mit anderen Sprechen zu können. Ferner besitzt ihr Helm einen Ausfahrbaren Strohhalm, so dass Sen etwas trinken kann, ohne den Helm abnehmen zu müssen. (Was sich besonders in Welten mit anderer Atmosphärischer Zusammensetzung sehr rentiert.)
  • Mitrinomon Z-6 Jetpack
    Sen's ganzer Stolz, und beinahe schon etwas wie ein Hobby-utensil.
    Voll aufgetankt kann sie damit bei Standardgravitation etwa eine Minute lang in der Luft bleiben und eine Strecke bis zu zwei Kilometern zurücklegen. Pro einzelnem Schubstoß schafft sie es damit 100 Meter horizontal, oder aber 70 Meter vertikal.
    Im Vakuum des Weltalls kann sie mit ihrem Jetpack sogar noch schneller und länger unterwegs sein, da sie weniger Schubkraft aufwenden muss - Etwas, was sie nach vollstem Herzen geniesst, wenn sie die Möglichkeit hat.
  • S-5 Multifunktionsblaster
    Eine nicht billige aber vielseitig verwendbare und bei Söldnern allgemein recht beliebte Anschaffung. Ausgerüstet mit zahlreichen kreativen Sonderfunktionen wie beispielsweise einem Flüssigkabelwerfer- und einem Teleskop-aufsatz kann dieses Gerät nicht nur jemandem umlegen sondern auch gefechtsunfähig machen ohne ihm ernsthaften Schaden zuzufügen.
  • Sonstiges:
    Zahlreiche Gürteltaschen, sowie Taschen an den Aussenseiten ihrer Hose, auf welche verteilt sich noch 2 Adhäsionsgranaten, 3 EMP-Granaten, 2 Termaldetonatoren, zwei unterschiedliche Vibromesser, sowie einige Notfallmedikamente, etwas Gihaal (...) und ein Holoprojektor befinden.

* * *


Persönlichkeit:

An sich ist Sen ein Charakter mit de man es gut aushalten kann: Sie ist freundlich, wohlwollend, pragmatisch und ganz im Gegensatz zu den allgemeinen Klischees über Mandalorianer kein bisschen stumpfsinnig.
Es fällt ihr sehr leicht die Dinge und Leute um sich herum als gegeben hinzunehmen und zu akzeptieren, wie skurril oder verstörend auch immer diese sein mögen.
Nichts desto trotz sucht sie stets - bewusst oder unbewusst - hinter allem den Sinn und eine Logik.
Durch ihre offene und neugierige Natur findet Sen sehr schnell Kontakte, Anbindungen und auch neue Freunde, und nur sehr selten besteht die Möglichkeit, dass man es sich mit ihr aufgrund persönlicher Missverständnisse verscherzt, denn sie lässt sich nur schwer beleidigen, eher besteht die Chance, dass man sich durch etwas, was sie sagt beleidigt fühlt, da Sen - wie im Normalfall alle Mandalorianer - unverblümt die kristallklare Wahrheit zu sagen pflegt und sich nicht mit Beschönigungen oder Diplomatischen Allüren aufhält.
Sie selbst kommt auch eher schlecht mit Andeutungen, Zweideutigkeiten und Unwahrheiten zurecht, und kann es nicht ausstehen, wenn Leute etwas von ihr erwarten, dies jedoch nicht offen aussprechen.
Man kann es in etwa so zusammenfassen, dass Sen ein hervorragendes Gespür für technische Zusammenhänge, jedoch ein lausiges Gespür für verdeckte Absichten anderer Menschen hat.
Dinge wie Vorurteile und Standesdünkel sind Sen - ebenfalls kulturell bedingt - praktisch unbekannt, beziehungsweise die Vorurteile anderer sind für sie schlicht nicht begreifbar. Ebenso macht es für Sen keinen Sinn andere nach ihren potentiell schlechten Taten in der Vergangenheit zu beurteilen, zum einen, da sie Vergangenes als müssig erachtet, zum anderen, da sie es stets vorzieht, sich ihr eigenes Bild von einem Gegenüber zu machen..

Stärken:
  • Gewitzt
  • Besitzt eine hervorragende Auffassungsgabe
  • Geduldig
  • Vorurteilsfrei
  • Mitfühlend
  • Idealistisch und gerechtigkeitsliebend

Schwächen:
  • Grosse Klappe
  • Sarkastisch
  • Gelegentlich übermütig
  • Hält nichts von Autorität
  • Glaubt nur, was sich auch logisch beweisen lässt.
  • Konsultiert jedes fünfte sich bietende Fettnäpfchen mit einer dicken Arschbombe.

Vorlieben:
  • Die Kara'ad, und an selbiger herumzuschrauben
  • Alles was neu, skurril und ein Bisschen verrückt ist.
  • Holoromane
  • An all ihrem technischen Kleinkram, ihrer Rüstung oder willkürlichen Dingen die sie findet herumbasteln.
  • Schwerelosigkeit und waghalsige Flugmanöver
  • Glücksspiel

Abneigungen:
  • Oberflächlichkeit, Arroganz und Vorurteile
  • Langeweile
  • Schmutz und Unordnung
  • Verschwendung jeglicher Art
  • Schauspieler
  • Würzloses Essen

Sprachkenntnisse:
  • Mando'a (Muttersprache)
  • Basic
  • Bocce
  • Astromech-binary
  • Etwas Huttisch
  • Viele nützliche Phrasen (und Flüche) in den geläufigsten Sprachen

Bemerkenswerte Tatsachen:
  • Wie alle ihrer Spezies kann Sen potentiell aus Gegenständen deren Vergangenheit 'lesen'. Da dies jedoch nie wirklich trainiert wurde, ist diese Fähigkeit bei Sen nur wenig ausgebildet. Nichts desto trotz hat sie eine sehr spezielle Bindung an Objekte aller Art.
  • Der ultimative Beweis, wenn Sen eine Person nicht leiden kann ist, wenn sie die entsprechende Person mit lauthals verstellter Stimme imitiert, und mit parodistischer Darbietung der Lebensgeschichte ihres Gegenübers umher stolziert..

* * *


Vorgeschichte:

Sen kam vor 28 Jahren auf Concordia als Tochter zweier eingewanderter Söldner zur Welt.
Hier verbrachte sie alles in allem eine glückliche Kindheit, und stellte sich schon früh als neugieriger, aufgeweckter und fröhlicher Charakter heraus, der meistens mehr Fragen im Petto hatte als sein Umfeld auf Anhieb beantworten konnte.
Bereits als kleines Kind hatte sie die Angewohnheit sich alleine irgendwo herumzutreiben, und auf eigene Faust ihre Umwelt zu erkunden. Da sie stets heil wieder nachhause kam, gaben ihre Eltern es irgendwann schliesslich auf sich Sorgen zu machen und hinter ihr her zu suchen, sondern lernten stattdessen Sen's frühe Selbstständigkeit schätzen und fördern.

Nichts desto trotz sollte sie früher als erhofft mit dem Gedanken der Einsamkeit konfrontiert werden, als ihre Mutter sich während eines Auftrages eine obskure Vergiftung einfing, welche sie zunehmend schwächte, und bei welcher sie auf keinerlei Behandlung anzusprechen schien.
Gemeinsam mit ihrem Vater versuchte Sen es ihr so angenehm wie möglich zu machen und sich verabschieden zu können, ehe ihr Vater schliesslich dem Wunsch seiner Frau entsprach und das lange ihr noch bevorstehende Dahinsiechen verkürzte.
Auch wenn Sen den eigentlichen Tod ihrer Mutter den Umständen entsprechend recht gut verarbeiten konnte, begann sie schon bald sie zu vermissen, und sich dafür umso stärker auf ihren Vater zu fixieren, welcher in den kommenden Jahren eine Art glorifiziertes Idol für sie wurde, jedoch vorerst ebenfalls für sie praktisch kaum erreichbar war, da es nun ihm allein oblag, die Ernährung der Familie zu übernehmen, weswegen er seine alte Arbeit als Söldner wieder aufnahm.
Mit dem Erreichen ihres 13. Lebensjahres, und dem Abschluss ihrer Initiationszeremonie deren erfolgreiches Bestehen sie als Erwachsene kennzeichnete, schloss sie sich den Truppen ihres Vaters an.

Kurz nachdem Sen 16 geworden war kehrten sie und ihr Vater nach Concordia zurück, wo sie sich ein gemeinsames Raumschiff zulegen wollten, um unabhängiger zu sein, als eines Nachts ganz in der nähe von Sen's Haus eine Rettungskapsel abstürzte.
Sie und ihr Vater eilten zur Absturzstelle und konnten einen Überlebenden auflesen, welchen sie in den Kommenden Wochen wieder gesundpflegten.
Der Überlebende schien sich an nichts betreffend seiner Person und seiner Vergangenheit erinnern zu können, freundete sich jedoch sehr schnell mit Sen und ihrem Vater an, sowie mit er mandalorianischen Kultur welche er bald auch als seine eigene annahm.
Sen's Vater adoptierte den Fremden schliesslich nach Mando-tradition, und der Fremde schwor aus Dankbarkeit für seine Rettung seine neue Familie stets zu beschützen, und gab sich selbst den Namen 'Aran'.

Eine kurze Zeit funktionierte alles bestens, und die drei waren in der kommenden Zeit an Bord ihres frisch erstandenen Schiffes - Der Kaji - unterwegs.
Die meiste Zeit mit viel Spass und nur wenig ernsten Problemen.
Das erste Mal problematisch für Sen sollte es werden, als die Crew der Kaji unwissentlich in gesperrtes Territorium einflog, und in den folgenden zwei Tagen und Imperiale Jäger am Hals hatte, gegen deren zahlenmäßige Überlegenheit die drei nur wenig ausrichten konnten.
In der Absicht dies auszusitzen und auf einen nachlässigen Moment seitens ihrer Verfolger zu hoffen positionierten sie die Kaji innerhalb einer Höhle in einem Planetoiden, wo sie jedoch recht bald auf dem bevorzugten Speiseplan einer Weltraumschnecke Stehen sollten.
Da um den Planetoiden nach wie vor die Verfolger kurvten, entschied sich Sen's Vater zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, schoss sich in seinem Jäger vor die Nase der Weltraumschnecke, und nahm dann Kurs auf die Verfolger, in der Absicht, diese einfach verschlucken zu lassen.
Das Manöver klappte, doch da Sen's Vater sich nicht rechtzeitig absetzen konnte teilte er das Schicksal der Verfolger.

Geistesgegenwärtig gelang es zwar Sen und Aran, den Moment zu nutzen um sich rar zu machen, doch für beide, und ganz besonders für Sen war der Verlust ihres Vaters als regelrechter Schlag in den Nacken.
Nicht da sie seinen Tod an sich betrauerte - so etwas war nie Teil ihrer Kultur gewesen - jedoch stattdessen weil ihr nun ein wichtiger Bestandteil des Lebens, und ein grosses Vorbild fehlte.
In der kommenden Zeit wussten Aran und Sen mit sich selbst nur wenig sinnvolles anzufangen, und lebten mehr oder minder munter in den Tag hinein, stellten lauter Unsinn an, vertrieben sich die Zeit mit Raumschiffrennen, Glücksspielen, damit sich voll-laufen zu lassen, und ominösen Schätzen nachzujagen.

Zusammen mit einer grossen Ladung Schmuggelware verschlug es die zwei eine Weile lang nach Dac, wo Sen kurzzeitig eine Beziehung zu einem Wissenschaftler namens Aki unterhielt, und langsam aber sicher feststellte, dass sie eigentlich - Ganz im Gegensatz zu ihm - bis dato noch nichts aus ihrem Leben gemacht hatte, geschweige denn, dass sie überhaupt eine Ahnung hatte, was sie auf lange Sicht gesehen mit sich selbst anfangen wollte.
Die Beziehung hielt einige Monate, und für eine Weile war das auch ganz gut so für Sen. Von Aki lernte sie eine beharrliche Neugier und Offenheit auf alles neue, welche Sen auch ihr weiteres Leben lang beibehalten sollte.
Nichts desto trotz überstand die Beziehung die ansonsten eher unterschiedlichen Lebenseinstellungen der beiden nicht, und sie trennten sich schliesslich einvernehmlich als Freunde, wenn auch Sen noch eine ganze Weile lang auf Dac blieb.

Erst als die beiden aufbrachen um erneut ihre Finanzen aufzustocken sollte sich für Sen so etwas wie eine neue Perspektive auftun, welche sich langsam aber sicher für sie heraus zu kristallisieren begann.
Während sie als Schmuggler tätig waren entdeckte Sen mehr und mehr ihr Interesse für das sie umgebende Universum an und für sich. Sie begann, wann immer sie konnte etwas über die Kulturen zu lernen, mit welchen sie in Kontakt kam, und stellte ferner eine To-do-list aller Planeten auf, welche sie im Laufe ihres Lebens noch besuchen wollte.
Als nach einem fehlgeschlagenen Auftrag die Kaji von einem ansässigen Gangsterboss als finanzieller Ausgleich konfisziert wurde sassen Sen und Aran vorerst einmal auf Tatooine fest.
Sen - in ihrem ungetrübten Optimismus - nutzte diese sich bietende Gelegenheit, um etwas mehr über die Kultur der hier beheimateten Tusken herauszufinden.
Statt Tusken sollte Sen in den endlosen Wüsten Tatooine's jedoch nur noch weitere Probleme finden.
Als sie und Aran beim Rasten in einer Höhle auf eine ihnen bis dato noch unbekannte Lebensform - Einen jungen Krayt-drachen - stiessen, welchen sie in ihrem ahnungslosen Optimismus fütterten, wurden beide bereits kurze Zeit später vom zurückkehrenden Muttertier attackiert, dessen Zorn sie sich zugezogen hatten, da es seinen Nachwuchs in Gefahr sah.
Als sich Sen und Aran notgedrungen kämpfend verteidigten, wurde Sen schwer verletzt.

Erst einige Tage später kam sie in einer medizinischen Einrichtung in einem von Tatooine's Raumhäfen wieder zu sich.
Sie stellte fest, dass sie bei dem Kampf, an welchen sie sich nur noch schemenhaft erinnern konnte ihren linken Unterarm und ihr linkes Auge verloren hatte, welche beide inzwischen durch kybernetische Prothesen ersetzt worden waren.
Da Sen und Aran jedoch keine Ahnung hatten, wie sie die Behandlungskosten ausbezahlen sollten versuchten die beiden mittels spontan optimistischer Eingebung den Betrag mittels Glücksspiel wieder hereinzuholen, womit beide überraschenderweise Erfolg hatten, und sogar noch etwas mehr herausbekamen.
Dies veranlasste die beiden - gepackt vom Eifer des Gefechtes - und im Angesicht der Tatsache, dass sie ja eigentlich nicht wirklich viel zu verlieren hatten, ihren gemachten Gewinn gleich als neue Spieleinsätze zu verplanten.
Immerhin wollten die beiden nicht den Rest ihres Lebens auf Tatooine verbringen...
Aran konnte einen hier stationierten Frachterkapitän davon zu überzeugen mit ihm und Sen um sein Schiff zu spielen, in der Hoffnung, sich seinen fahrbaren Untersatz zu eigen zu machen.
Widerwillig stimmte er zu, und verlor noch am selben Abend sein Schiff die Starchild bei einer Partie Sabacc an Aran und Sen, welche ihr Glück kaum fassen konnten, und sich schnellst möglichst mit ihrem neuen Schiff, welches sie sogleich in Kara'ad ('Starchild' auf Mando'a) umtauften verdünnisierten.

Kurzzeitig kehrten die beiden mit ihrem neuen Schiff nach Concordia zurück, wo Sen einige technische, und Aran einige optische Modifikationen vornahmen, und nun erneut vor der Frage standen, was genau die beiden eigentlich nun mit ihrem weiteren Leben anstellen sollten.
Aran schlug schliesslich vor, auf gut Glück durch die unbekannten Regionen zu streunen, was besonders für Sen natürlich ein äusserst verlockender Vorschlag war, da sie dort schliesslich ihre Neugier entfalten und ihren Forscherdrang ausleben konnte.
Nachdem sich beide in den Kommenden Monaten - In Sen's Fall durch Arbeit in der nächstgelegenen Schiffswerft - ein finanzielles Polster erarbeitet hatten starteten sie schliesslich ihre Reise in's Unbekannte.



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