Seraphina Sagittara

Telisha Evigan

Solid Sun
!Charakter aufgegeben!


Da die Diathim eine sehr starke Spezies sind, wurde dieser Charakter für dieses Rollenspiel um einige Fähigkeiten reduziert.
Er besitzt nur jene, hier unter Besonderheiten der Diathim aufgeführten Rasseeigenschaften.
Alle anderen wurden gestrichen.


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„Bist du ein Engel?“​
War die harmlose Frage des Jungen, an die Frau vor sich. Er, der er nur ein Sklave war, hatte noch nie zuvor etwas so schönes gesehen wie sie, die sie vor ihm stand. Nur vor ein paar Tagen war er in der Cantina gewesen und hatte ein paar Worte der Raumfahrer aufgeschnappt. Etwas über die Monde von Iego, eine so abgelegene Welt, das fast jeder der schon einmal davon gehört hatte, sie für ein Märchen hielt. Seine Mutter aber sagte immer wieder, selbst die größte Lüge, enthält einen gewissen Teil der Wahrheit. Jetzt zweifelte er nicht mehr, dass es die Engel der Monde von Igeo nur in Geschichten gab. Er wusste jetzt, das sie in der Realität existierten und hier, auf Tatooine in diesem heruntergekommenen Schrotthändlerladen, stand einer vor ihm….

So zumindest lautet der Auftakt einer durchaus romantischen und surrealen Geschichte über jene Wesen der Monde von Iego. Eine Geschichte über Engel, die eigentlich Diathim heißen und damit nur noch mehr vermystifiziert werden. Sie sind jedoch real und existieren wirklich. Fern ab, noch weiter im Outer Rim als Mon Calamari liegt ihre Heimatwelt Iego. Auf jener sie seit Jahrtausenden abgeschottet leben. Es ist eine kleine Population, aber sie ist wirklich da. Der Grund, wieso diese Wesen derart mystisch erscheinen, ist das es Reisende die auf Iego ankommen entweder nicht überleben, oder gar nicht mehr von dort weggehen wollen.
Und die Diathim selbst, verlassen ihre Heimat nur sehr, sehr selten. Wenngleich sie alle Möglichkeiten dazu hätten.

Denn sie sind wahrlich eine besondere Spezies. Nicht nur, das sie in ihrer wirklichen Gestalt wundervolle und absolut schöne Wesen sind, so überträgt sich diese auch, wenn sie die Gestalt wandeln, zu was sie in der Lage sind – welche Spezies auch immer sie sein wollen, steht ihnen offen. Die Gerüchte über ihre Schönheit rühren zum Teil auch daher, das sie beinahe immer, scheinbar aus ihrem Inneren heraus, einen hellen und weißen Lichtschein ausstrahlen. Jenes Leuchten sorgt auch dafür, dass nur wenige wissen wie ein Diathim wirklich beschaffen ist. Teilweise sind daran aber auch die Engel selbst Schuld. Nicht gerade wenige sind es, die ihre Fähigkeit auch im Weltraum zu fliegen und überleben zu können, nutzen und neu ankommende Raumschiffe über Iego umschwärmen, bis diese einen Absturz nicht mehr abwenden können, bisher schaffte es noch niemand wieder aus dem System heraus…


[x]Name: Seraphina
[x]Familienname: Sagittara
[x]Rassenzugehörigkeit: Diathim
[x]Herkunft: Mond von Iego
[x]Lebenszeit: 134 Jahre
[x]Familie: verstoßen
[x]Familienstand: ledig

[x]Besonderheiten der Diathim:
-kann ihre Gestalt wandeln
[Diathimgestalt – 6 Flügel
[‚Engelsgestalt’ – Mensch mit Flügeln; Anzahl: 2

-kann nur über Telepathie kommunizieren
-kann im Vakuum überleben
-kann ohne Nahrung leben
-stark verlängerte Lebensspanne


[x]Farbe der Augen:
-Engelsgestalt: grau-blau
-Diathimgestalt: rot

[x]Farbe der Haare:
-Engelsgestalt: blond
-Diathimgestalt: keine

[x]Körpergröße:
-Engelsgestalt: 1,77m
-Diathimgestalt: 2,63m

[x]Flügelspannweite:
-Engelsgestalt: 3,54m
-Diathimgestalt: 5,26m



[x] Das Leben als Engel

Iego ist ein abgelegener Planet der kaum besucht wird und eine dementsprechend geringe Bevölkerungsdichte hat. Die Einheimischen auf jener kleinen Welt, die gerade mal 2700 Kilometer im Durchmesser aufbringt, sind von Natur aus gering in ihrer Anzahl da sie ein recht langes Leben genießen und des- als auch der Abgeschiedenheit wegen, sich nicht großartig vermehren müssen. Abgeschieden, da der Planet ganze 42 davon besitzt, leben auf einem der Monde die Diathim. Seraphina jedoch lebte nicht auf jenem Mond. Sie führte ihr Dasein auf Iego. Als Mitglied eines Stammes, der sich schon vor einigen Jahrhunderten auf die Planetenoberfläche verzogen hatte und verstreute, weil immer mehr und mehr Forscher das Phänomen von Iegos 42 Monden untersuchen wollten. Was letzten Endes auch ein Grund dafür war, weshalb die Diathim sich immer wieder zusammenrotteten und in ihrer wahren Gestalt Raumschiffe zum Absturz brachten. Dabei lassen sie kein ankommendes Schiff aus, woraufhin Iego sehr bald schon nur noch als Hirngespinst, als Ammenmärchen, durch die Galaxis spukte und keiner mehr wirklich daran glaubte. Immerhin hat es keiner zurück geschafft. Keiner. Glücklicherweise waren die Bewohner ihres ‚Heimatdorfes’ nicht sauer auf Sera, oder die anderen Diathim in der Gemeinschaft. Aber etwas saß immer dazwischen. Etwas was man nicht aussprechen musste, gar sollte, da es so nur noch mehr Macht erlangen würde. Misstrauen. Und mit jedem Jahr das vorüber zog, wurde es schlimmer, denn die Diathim auf ihrem Mond, sie kannten keine Pause, kein Zögern.

Vordergründig war es wohl die Furcht, die die normalen Bürger nicht gegen die Diathim agieren und manchmal sogar gezwungene freundschaftliche Verhältnisse entspringen ließ. Manch eines mag sogar echt gewesen sein, denn niemand wollte sie wütend machen und vielleicht entdeckte manch einer, dass es doch Gemeinsamkeiten gab. Immerhin gab es eigentlich keinen Grund für jenes Verhalten, denn die Diathim auf Iego waren, in Seraphinas Fall wirklich nicht feindselig gestimmt. Wie viele andere suchten sie einfach einen anderen Weg, ein anderes Leben als das ihrer Artgenossen. Jenes unterschwellige, immer wieder aufkommende Gefühl von Furcht ihr gegenüber sorgte letzten Endes aber dafür, das Seras Abneigung gegenüber Nicht-Diathim immer weiter anstieg. So weit, das sie den Kontakt zu ihnen nur noch auf das beschränkte was absolut nötig war. Wenn nur noch mit Diathim verkehrte und sonst alleine durch die Lüfte zog, oder schlichtweg wanderte. Als jene Phase ihres Lebens begann war sie schon gut über ein halbes Dutzend Jahrzehnte alt. Hatte bereits einiges über die Geschichte der Galaxis gelernt, von den unterschiedlichen Raumfahrern die hier auf Iego bruchgelandet waren. Ihre aufkeimende Wut war anfänglich selbstgerichtet. Weil sie zwar eine menschliche Gestalt annehmen konnte, aber noch immer mit einem Paar Flügel leben musste und außerdem das Diathim eigene weiße und helle leuchten nicht endete. Zu keiner Zeit und sogar noch intensiver wurde, umso stärker ihre Gefühle waren. Während ihrer Erkundung von Iego traf sie jedoch auf einen anderen Diathim, der sich einen Anzug gefertigt hatte, der das Leuchten in seiner Menschengestalt unterband. Dies schaffte er dadurch, dass er es absorbierte und in Energie umwandelte.

An jedem der Unterarme befindet sich eine kleine Öffnung, aus der ein seidendünner Faden heraus kommt. Jener Faden, gespeist mit der Energie des Diathimleuchtens, funktioniert nach dem Prinzip einer Laserpeitsche – die aus mehreren supraleitenden Strängen besteht um die die Plasmaklinge projiziert wird. Da es sich hier aber um einen äußerst dünnen Faden handelt hat er nicht dieselbe Intensität wie andere Waffen diese Klasse – sprich Lichtschwerter, oder Laserpeitschen – kann dementsprechend gegen solche nicht bestehen. Trotzdem vermag es jene Erfindung gegen die gängigen Materialien und sofern sie nicht zu dick sind, zu bestehen und sie zu zerschneiden. Und bekanntermaßen gibt es nicht viele Stoffe die jenen Waffen standhalten. Schnell war klar, das Seraphina auch so einen wollte. Und besten Falles sofort. Da der Diathim, Zaroth, ihn aber nicht reproduzieren wollte, oder konnte – sämtliches Material das dafür nötig war, hatte er in etwas mehr als einem Jahrhundert zusammengetragen und schlussendlich halb so lang gebraucht um den Anzug zu bauen – da es einfach nichts mehr gab, das man dafür benutzen konnte, gab es nur eine Möglichkeit, sie würde ihm den Anzug schlichtweg abnehmen. Es dauerte seine Zeit bis sie überhaupt tiefere Bekanntschaft machten, sodass sie näher an den Anzug heran kam und erst nach etwas mehr als dreißig Jahren gelang ihr der Coup, den Seraphina so lange geplant hatte. Bis dahin aber hatte Zaroth den Anzug immer weiter verbessert und ihr umso mehr erklärt. Einmal sogar hatte er ihr gezeigt wie man ihn anlegt, aber nur an sich selbst. Nachdem sie nun alles wusste, was es zu wissen galt, entledigte sie sich des Diathim. Fortan war der Anzug ihr. Die Flügel ihrer menschlichen Gestalt konnte sie zwar noch immer nicht verbergen, aber mitsamt eines Umhangs konnte man sie immerhin notdürftig verbergen. Und so war sie das leuchten, das sonst immer jeden davon in Kenntnis setzte, das sie eine Diathim war, endlich losgeworden.
Doch gerade das, da sie nun nicht mehr klar erkennen konnten, ob sie ein Diathim war oder nicht, sorgte für nur noch mehr Misstrauen und den Verdacht das sie es nun darauf abgesehen hatten die Menschen zu ‚infiltrieren’. Was faktisch unsinnig war, da die Diathim ohne weiteres die Bewohner Iegos mit Hilfe ihrer Fähigkeiten hätten unterwerfen können. Dennoch waren sie über die Jahre und Generationen allesamt so paranoid und verpestet von den anfänglichen Vorstellungen ihrer Vorfahren das kaum einer jenes Gerücht, hinterfragte. Und das war nunmehr Kohlen auf Seraphinas Feuern…
 
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