Steigende Unfruchtbarkeit in der Schweiz - jedes 6. Paar bleibt kinderlos

Callista Ming

pösäs Kätzchen
Hi ihrs,

gerade hab ich beim Blättern in der Programmzeitschrift eine interessante Sendun entdeckt, die heute laufen wird. Thema: Bei jedem 6. Paar in der Schweiz, bleibt der Kinderwunsch offen. Wegen Unfruchtbarkeit.

Das fand ich recht interessant, wissen wir doch, dass die Schweizer ein sehr in sich verschlossenes Ländle ist, was Einwanderung recht schwer macht. Kann es vielleicht sein, dass der Genpool bei unseren lieben Schweizern so klein ist, dass eine Form von Inzucht vorherrscht, die die Unfruchtbarkeit hervorruft?

Beim Stöbern im Netz hab ich leider nicht viel gefunden. Nur eine Sendung von 2005, wo auf die sinkende Geburtenrate und steigende Unfruchtbarkeit aufmerksam gemacht wurde.

Sendungen 2005 | Fernsehsendung | - GesundheitsChannel

Was meint ihr, sind die Schweizer ein aussterbendes Völkchen? Und wieso ist die Tendenz steigend bei den unfruchtbaren Paaren? Was machen die Neutralen falsch?

Gruß Ich
 
Hmm, ich bin ja bekanntlich Schweizer, aber von einer Geburtenknappheit kann ich jetzt nichts erkennen. Ich kenne genug Frauen bei der Arbeit und Privat, die doch schon Kinder haben oder haben werden.

Aber ich werde mal ein wenig recherchieren.

Und übrigens: Das einbürgern ist in der Schweiz genau so schwierig wie in Deutschland oder Österreich, gut, es gibt noch Gemeinden, die die Einbürgerungen noch an den Gemeindeversammlungen machen, dort ist es nicht so einfach, aber ansonsten: Wenn man sich Mühe gibt, dann ist das kein Problem.

EDIT: Hier noch ein paar Links zu den Geburten in der Schweiz.

Schweiz Demographie Daten / Zahlen / Fakten z.B. Bevölkerungswachstum 0,43% (2006)

Geburten

Also keine Angst, wir werden noch ein wenig bestehen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok es gibt nun zwar dank Dorsk den hinweis das es wohl etwas übertrieben darrgestellt ist, aber die Theorie mit der Unfruchtbarkeit wegen "Inzucht" ( naürlich nciht direkt Inzucht aber wie scho geschrieben wurde, der kleine Genpol) denn das würde ja indirekt noch ein Grund sein, diesen ganzen "Ausländer Raus" Schwachmaten, bzw Konservativen eingestellten leuten, mal zu sagen das es evt sogar von Nöten ist das sich ein Land nicht völlig abschottet....natürlich würde es von dem Zeitpunkt aus indem ein Land sich ausländern gegenüber verschließ generationen Dauern, bis ein solches Phänomen kommen wird, aber für die Zukunftssicht würde es das Austerben eines ganzen Landes bedeuten.....interessante theorie....und gar nciht soooo weit hergeholt die idee!
 
Hmm, ich bin ja bekanntlich Schweizer, aber von einer Geburtenknappheit kann ich jetzt nichts erkennen. Ich kenne genug Frauen bei der Arbeit und Privat, die doch schon Kinder haben oder haben werden.

Aber ich werde mal ein wenig recherchieren.

Und übrigens: Das einbürgern ist in der Schweiz genau so schwierig wie in Deutschland oder Österreich, gut, es gibt noch Gemeinden, die die Einbürgerungen noch an den Gemeindeversammlungen machen, dort ist es nicht so einfach, aber ansonsten: Wenn man sich Mühe gibt, dann ist das kein Problem.

EDIT: Hier noch ein paar Links zu den Geburten in der Schweiz.

Schweiz Demographie Daten / Zahlen / Fakten z.B. Bevölkerungswachstum 0,43% (2006)

Geburten

Also keine Angst, wir werden noch ein wenig bestehen bleiben.

Nein es wurde ja nicht gesagt, dass die Geburtenzahl einbricht. Die Schweiz hat noch immer höhere Geburten- als Sterberaten, obwohl es langsam kippt. Es geht auch lediglich um den Grundgedanken dahinter, wieso jedes 6. Pärchen keine Kinder bekommen kann.

@Darth Sauron:

Sie kam 20:15 auf 3sat
 
Der Genpool ist bei weitem groß genug, die Theorie der " Inzucht " ist absoluter Schwachsinn.
Es gibt viele Faktoren die steigende Unfruchtbarkeit in den Industrienationen bedingen, keiner davon ist irgend ne Form der Inzucht,.... .
Schadstoffbelastung, Stress etc. führt zur geminderten Zeugungsfähigkeit, genauso wie die allgemeine Degenerierung des menschlichen Erbgutes.
Ja, richtig gelesen, es herrscht vor allem in den Industriestaaten eine totale Degeneration des menschlichen Genpools vor die immer schlimmer wird.
Wir Menschen haben vor langer Zeit angefangen die Selektion, eine absolut notwendige Maßnahme zur Erhaltung eines gesunden Genpools aus zu schalten.
Je entwickelter ein Land ist desto krasser sind die Auswirkungen.
Menschen die sich ohne die Zivilisation nie fortpflanzen gekonnt hätten, die zu schwach zum Überleben gewesen wären, zu anfällig für Krankheiten, mit körperlichen Mängeln behaftet, nicht intelligent genug etc. pflanzen sich heute munter weiter fort.
Das Erbgut wird von Generation zu Generation in der Konsequenz daraus schlechter, Erbkrankheiten nehmen immer mehr zu.
Neben Schadstoffbelastungen, ungesunden Lebensweisen, zu wenig Bewegung, falsche Kleidung ( ohne Scherz, sind die Hoden zu warm vermindert sich die Spermienanzahl und deren Bewegungsfähigkeit dramatisch ) folgt daraus, dass immer weniger Paare in der Lage sind sich normal fort zu pflanzen. Aus genetischer, entwicklungstechnischer Sicht zerstört sich die Menschheit somit Stück für Stück auf Genetischer Ebene selbst.
 
Das sollte an sich kein Problem darstellen. Es leben genügend Ausländer in Industriestaaten die den Genpool wieder auffrischen könnten und dies durch Mischehen auch machen. Die Menschheit wird daran garantiert nicht zugrunde gehen nur weil in Industriestaaten immer mehr Kinder geboren werden die ohne moderne medizinische Hilfe nicht überleben könnten. Ausserdem leidet unser Planet sowieso schon an einer gravierenden Überbevölkerung, dessen Ernährung, sowieso schon nicht mehr sichergestellt werden kann. Wenn in Entwicklungsländern ebenso weniger Kinder geboren werden ist dies nur gut für unseren Planeten, da ist es doch nicht schlecht wenn wir Industriemenschen mit gutem Beispiel vorran gehen!

cu, Spaceball
 
Ausserdem leidet unser Planet sowieso schon an einer gravierenden Überbevölkerung, dessen Ernährung, sowieso schon nicht mehr sichergestellt werden kann. Wenn in Entwicklungsländern ebenso weniger Kinder geboren werden ist dies nur gut für unseren Planeten, da ist es doch nicht schlecht wenn wir Industriemenschen mit gutem Beispiel vorran gehen!

cu, Spaceball

Mit allen vorhandenen Lebensmitteln wäre es derzeit möglich 12 Milliarden Menschen zu ernähren. Sinnesgemäss korrekt wiedergegebener Satz von Jean Ziegler.
Die Frage nach der Ernährung ist also ein Verteilungsproblem. Würden wir hier in den Industrieländern nicht so viel Fleisch essen und Lebensmittel vergeuden, so könnten wir nochmals 6 Milliarden Menschen mehr ernähren ;) Wichtig ist also nur wo die vielen Menschen wohnen werden, denn bisher wurde nur lokal die Tragfähigkeit des Bodens überschritten, im unfruchtbaren Afrika z.b., global ist dies noch lange nicht der Fall!
lg Nosi
 
Deswegen wird Getreide immer teurer und die staatlichen Getreidelager sind leer. In den letzten 9 Jahren hatten wir in Westeuropa 7mal unterdurchschnittliche Ernten. in Mexiko ist Getreide inzwischen 2,5x so teuer wie noch vor wenigen Jahren. Durch die Produktion von Bio Kraftstoff für Fahrzeuge wird Getreide immer knapper. So viel zum Thema: Wir könnten die Welt ernähren...

cu, Spaceball
 
Deswegen wird Getreide immer teurer und die staatlichen Getreidelager sind leer. In den letzten 9 Jahren hatten wir in Westeuropa 7mal unterdurchschnittliche Ernten. in Mexiko ist Getreide inzwischen 2,5x so teuer wie noch vor wenigen Jahren. Durch die Produktion von Bio Kraftstoff für Fahrzeuge wird Getreide immer knapper. So viel zum Thema: Wir könnten die Welt ernähren...

cu, Spaceball

Wir können sie ernähren, Getreide wird auch nicht zur Herstellung von Bio Kraftstoff verwendet, was du meinst, genau wie das mit dem teurungsfaktor dieses Grundnahrungsmittels wegen Bio Sprit ist MAIS.
Was allein an Obst Gemüse, Fleisch etc. bei uns in en Industriestaaten vernichtet wird um die Preise zu halten, wegen Ablaufdaten etc. würde dicke ausreichen um die Welt zu ernähren.
Der Hunger auf der Welt hat andere Gründe, ich mein wie soll sich ein Somali denn ernähren dem kein grund gehört, der keiner Arbeit nachgeht und dem kein Sozialstaat etwas zuteilt ? Klar, dass der hungert, klar dass Menschen in krisengebieten hungern, keinleuchtend ist auch, dass eventuell Engpässe bei gewissen Sorten von lebensmitteln temporär entstehen können aber im Allgemeinen ist genug vorhanden.
Aber da auch Nahrung den Gesetzen der Marktwirtschaft unterliegt können sich manche sie eben nicht leisten,...., Öl wird auch immer teurer aber haben wir zu wenig davon um den ( aktuellen ) Bedarf zu befriedigen? NEIN! Trotzdem erfrieren Leute in Russland weil sie es nicht mehr leisten können Öl oder Gas für die Heizung zu kaufen,... .
 
Wir können sie ernähren, Getreide wird auch nicht zur Herstellung von Bio Kraftstoff verwendet, was du meinst, genau wie das mit dem teurungsfaktor dieses Grundnahrungsmittels wegen Bio Sprit ist MAIS.
Was allein an Obst Gemüse, Fleisch etc. bei uns in en Industriestaaten vernichtet wird um die Preise zu halten, wegen Ablaufdaten etc. würde dicke ausreichen um die Welt zu ernähren.

Biosprit wird nicht ausschließlich aus Mais gewonnen. Auch Rapsöl, nur mal als Beispiel, wird als Biodiesel verwendet. Inzwischen wird auch Getreide, mit dem dein Bäcker deine Semmeln backt, zu Biosprit verarbeitet. Das ausschließlich Mais für die Erzeugung von Biosprit verwendet wird ist nicht richtig. In Brasilien wird im grossen Stil Zuckerrohr für die Produktion von Biosprit angepflanzt.

Der Hunger auf der Welt hat andere Gründe, ich mein wie soll sich ein Somali denn ernähren dem kein grund gehört, der keiner Arbeit nachgeht und dem kein Sozialstaat etwas zuteilt ? Klar, dass der hungert, klar dass Menschen in krisengebieten hungern, keinleuchtend ist auch, dass eventuell Engpässe bei gewissen Sorten von lebensmitteln temporär entstehen können aber im Allgemeinen ist genug vorhanden.

In vielen Regionen der Erde entsteht Hunger weil sich die Bauern nicht mal das Saatgut leisten können um überhaupt irgendwas auf ihren Felden anbauen zu können. Ob bei uns massenweise Lebensmittel entsorgt werden ist nebensächlich weil das nichts nützt wenn wir Lebensmittel im Übermass produzieren aber arme Länder erst gar nichts oder nur kaum etwas produzieren können. Daneben tragen die schlechten Ernten der letzten Jahre auch in Europa zur Steigerung der Preise bei, eben weil nicht mal der Durchschnitt produziert wird. Edeka hat letztes Jahr seine Preise für Mehl verdoppelt, eben weil die Bauern nur noch unterdurchschnittliche Ernten einfahren. In diesem Jahr sind die Bauern sogar froh das überhaupt was auf den Feldern geerntet werden kann weil der Winter zu warm war und der Sommer zu nass ist.

Aber da auch Nahrung den Gesetzen der Marktwirtschaft unterliegt können sich manche sie eben nicht leisten,...., Öl wird auch immer teurer aber haben wir zu wenig davon um den ( aktuellen ) Bedarf zu befriedigen? NEIN! Trotzdem erfrieren Leute in Russland weil sie es nicht mehr leisten können Öl oder Gas für die Heizung zu kaufen,... .

Eine grosse Ölfirma hat bereits vor 2 Jahren zugegeben das sie ihre Kunden gar nicht mehr befriedigen können weil sie schon seit Jahren nicht mehr die Fördermengen fördern können die sie vorher gefördert haben. Eben weil uns das Öl ausgeht...

cu, Spaceball
 
Ich dachte, hier gehts um die Schweizer Fortpflanzung? :confused:
Naja, dann reden wir eben über Getreide und Erdöl... ;)

Also, gestern hatte ich mal wieder Getreideöl getankt, ... ne Scherz,
das mit den Schweizern ist doch nur ein Beispiel von vielen. Alle anderen Industrienationen haben das selbe Problem.
Nur ist dort die Zuwanderungsquote höher, und zumeist zeugen diese Zuwanderer eben überdurchschnittlich viele Kinder (Türken sind da ein lässiges Beispiel - da schieben dreijährige Kinder einen Doppelkinderwagen neben der schon wieder schwangeren Mutti her... :konfus:).
Da diese aber deutsche Staatsbürger sind, und der Kinder eben in Deutschland geboren und registriert werden, fällt der Geburtenrückgang der deutschen Bevölkerung nicht so stark auf.

Bei den Schweizern handelt es sich daher eher um "Nettozahlen", wegen der geringeren Zuwanderung, deshalb stechen diese ein Stück hervor.
 
Das mit der geringen zuwanderung kann sich aber noch ändern, wenn man diese Äusserung von unserem "Sozialminister" liest. Artikel

Wobei das das ganze wieder eindämmt (so gut ich das auch finde).

Zum Thema Unfruchtbarkeit, ich denke, das ist in allen Industrieländern ein Problem, nur fällt es in der Schweiz halt schneller auf, weil wir halt ein klein wenig kleiner als andere staaten sind.
 
Zum Thema Unfruchtbarkeit, ich denke, das ist in allen Industrieländern ein Problem, nur fällt es in der Schweiz halt schneller auf, weil wir halt ein klein wenig kleiner als andere staaten sind.

Das Thema Unfruchtbarkeit in Industrienationen ist eigentlich schon länger ein Thema in den Medien.

cu, Spaceball
 
Biosprit wird aus Ölpflanzen wie z.B. Raps gewonnen, Mais hingegen ist ein Getreide. :klugs

C.

Ok, dann hab ich den Fehler gemacht, dass ich dachte, dass man Mais nicht unter Getreide subsumiert. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Biosprit auch aus Raps etc. angebaut wird, Space hat jedoch den Mais in Mexiko angesprochen und auf die Problematik bin ich eingegangen, da eben in Mexiko viel Mais zur Biosprit Herstellung ( Ethanol für das Amerikanische E85 Benzin ) verwendet wird.

Und nun ja, klar ist es unerheblich, dass wir Lebensmittel verschwenden wenn es nicht in den armen Regionen vorhanden ist, jedoch ging es um die Frage ob genug Lebensmittel bei gerechter Verteilung zur Verfügung stehen würden, was der Fall ist.
Die Preissteigerung für Mehl ( *omg kostet n Kilo nun 80 Cent? ^^ ) hat etwas mit der Marktwirtschaft zu tun,...., Angebot und Nachfrage wie ich sagte evtl. entstehen partiell Engpässe, generell gesehen jedoch nicht.


Wenn mehr Öl nachgefragt werden würde als gefördert wird würden die Preise wirklich durch die Decke gehen und es würde passieren, dass man vor ner Tanke steht und kein Sprit bekommen würde bzw bei nem Heizöl Liferanten bestellt und keines bekommt,...., das ist auch nicht der Fall aktuell.

Und für die Industriestaaten ist der Bevölkerungsrückgang Gift, da eine Martwirtschaft leider nur so wie wir sie haben funktioniert wenn sie wachsen kann ein Bevölkerungsrückgang ist da ziemlich blöd ^^.
Problematisch ist der sprunghafte Anstieg in verarmten Regionen der Erde.

@Dorsk: Bei den absoluten Zahlen schon bei % Angaben wohl eher nicht, denn für die Angabe wieviel Prozent der Bevölkerung unfruchtbar sind ist das ab einer gewissen Größe unerheblich ( die Statistik wird natürlich je Mehr Bevölkerung vorhanden ist stör-unanfälliger, das ist aber solange es sich net um ne Dorfgemeinschaft mit 50 Leuten handelt eher unerheblich )

Jedoch haben wir Menschen auch für das Problem der steigenden Unfruchtbarkeit gute Lößungen gefunden dank der modernen Medizin, mit der künstlichen BEfruchtung kann den meisten Paaren geholfen werden, auch wenn ich mir durchaus romantischeres und stressfreieres vorstellen kann ein Kind zu zeugen.
 
Und nun ja, klar ist es unerheblich, dass wir Lebensmittel verschwenden wenn es nicht in den armen Regionen vorhanden ist, jedoch ging es um die Frage ob genug Lebensmittel bei gerechter Verteilung zur Verfügung stehen würden, was der Fall ist.

Es ist doch völlig unerheblich ob wir rein rechnerisch die Weltbevölkerung ernähren können, auch wenn sich diese verhundertfacht, wenn es nicht gemacht wird. Eine gerechte Verteilung gab es nie und wird es nie geben. Dementsprechend können wir die Weltbevölkerung nicht ernähren, weil Lebensmittel nicht gerecht verteilt werden. Wenn es so einfach wäre unsere Bevölkerung zu ernähren dann frage ich mich warum dann täglich Menschen verhungern.

Die Preissteigerung für Mehl ( *omg kostet n Kilo nun 80 Cent? ^^ ) hat etwas mit der Marktwirtschaft zu tun,...., Angebot und Nachfrage wie ich sagte evtl. entstehen partiell Engpässe, generell gesehen jedoch nicht.

Wenn eine Ressource knapp wird steigt auch gleichzeitig die Nachfrage danach. Wie ich bereits gesagt habe sind wir derzeit nicht in der Lage die Ausfälle zu kompensieren. Ausserdem ist es völlig unerheblich ob man sich Mehl auch nach vervierfachung des Preises noch leisten kann. Jedoch sollte dir die Verdopplung des Preises innerhalb eines Jahres, auch wenns nur ein paar Cent sind, zu denken geben.

Wenn mehr Öl nachgefragt werden würde als gefördert wird würden die Preise wirklich durch die Decke gehen und es würde passieren, dass man vor ner Tanke steht und kein Sprit bekommen würde bzw bei nem Heizöl Liferanten bestellt und keines bekommt,...., das ist auch nicht der Fall aktuell.

Die Ölfelder die in der Nordsee und in Amerika erschlossen wurden werden spätestens in 20 Jahren den letzten Tropfen Öl abgeben. Die Ölfelder in der Nordsee sollen sogar schon in 8 Jahren aufgebraucht sein. Diese Ölfelder wurden in den 70er Jahren erschlossen weil die Opec das Öl künstlich verknappt und dadurch auch verteuert. Wenn die Ölressourcen in der Nordsee und Amerika aufgebraucht sind wird der Ölpreis wieder kräftig ansteigen. Ökonomen sagen schon längst eine Ölkriese vorraus die genau so aussehen wird wie in den 70ern, weswegen man ja neue Ölfelder erschlossen hat. 80% der Ölfelder befinden sich bereits in der Hand der Opec.

cu, Spaceball
 
Dass in der Schweiz die Fruchtbarkeitsrate geringer als in anderen Ländern sein soll, halte ich für Schwachsinn und Panikmache. Wahr ist allenfalls, dass viele Schweizerinnen und Schweizer aus finanziellen oder beruflichen Gründen auf Kinder verzichten. Ein Phänomen, dass in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern genauso verbreitet ist.

Und sollte es tatsächlich ein solches Problem geben, dann liegt das bestimmt nicht an der zurückhaltenden Lebensart der Schweizer, noch an derer politischen Ausrichtung (dass die Schweiz nicht in der EU ist, bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Leute hier hinter dem Mond leben...), sondern am Stress.
Man weiss mittlerweile aus vielen Studien, dass sich berufliche Probleme, Sorgen, Grübeleien ect. negativ auf die Potenz auswirken. Wenn ein Mann am Ende eines ausgefüllten Arbeitstages sein liebstes Stück nicht mehr hochkriegt, weil er viel zu sehr damit beschäftigt ist, wie er im Job mit den anderen mithalten will, wie er sich gegen die Konkurrenz und den Neid der Arbeitskollegen durchsetzen kann, dann gibts auch keine Kinder. Kinder kommen bekanntlich nicht vom Storch. Dazu braucht es guten, leidenschaftlichen Sex. Wenn die Probleme überwiegen und man nicht weis, wie man Familie, Beruf, Hobby und Weiterbildung unter einen Hut bringen kann, dann kann das sehr wohl Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit haben. Aber wie gesagt, das ist kein explizites Problem der Helvetier, das ist ein Problem, welches alle Industrieländer betrifft.

Gruss, Bea
 
Dass in der Schweiz die Fruchtbarkeitsrate geringer als in anderen Ländern sein soll, halte ich für Schwachsinn und Panikmache. Wahr ist allenfalls, dass viele Schweizerinnen und Schweizer aus finanziellen oder beruflichen Gründen auf Kinder verzichten. Ein Phänomen, dass in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern genauso verbreitet ist.

jetzt hast du gleich 2 Punkte angesprochen, die in meiner Einleitung weder behauptet noch gesagt wurden.

1. ich habe nie behauptet, dass die Schweizer unfruchtbarer wären als Landsmänner anderer Gebiete

2. Es wurde gesagt, dass die Unfruchtbarkeit steigt. In dieser Aussage ist es völlig unerheblich, ob Paare freiwillig auf Kinder verzichten oder nicht. Einige können schlicht keine Kinder bekommen ;)

Und sollte es tatsächlich ein solches Problem geben, dann liegt das bestimmt nicht an der zurückhaltenden Lebensart der Schweizer, noch an derer politischen Ausrichtung (dass die Schweiz nicht in der EU ist, bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Leute hier hinter dem Mond leben...), sondern am Stress.

Was hat die politische Ausrichtung bitte damit zu tun, dass der Mensch als solches unfruchtbar wird...ist mir neu der Zusammenhang

Man weiss mittlerweile aus vielen Studien, dass sich berufliche Probleme, Sorgen, Grübeleien ect. negativ auf die Potenz auswirken. Wenn ein Mann am Ende eines ausgefüllten Arbeitstages sein liebstes Stück nicht mehr hochkriegt, weil er viel zu sehr damit beschäftigt ist, wie er im Job mit den anderen mithalten will, wie er sich gegen die Konkurrenz und den Neid der Arbeitskollegen durchsetzen kann, dann gibts auch keine Kinder. Kinder kommen bekanntlich nicht vom Storch. Dazu braucht es guten, leidenschaftlichen Sex. Wenn die Probleme überwiegen und man nicht weis, wie man Familie, Beruf, Hobby und Weiterbildung unter einen Hut bringen kann, dann kann das sehr wohl Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit haben. Aber wie gesagt, das ist kein explizites Problem der Helvetier, das ist ein Problem, welches alle Industrieländer betrifft.

Ähäm die Zeugungsfähigkeit eines Menschen hängt nicht nur davon ab, ob der Schwanz in die Senkrechte will oder nicht. Hier geht es um das Problem das das Sperma schlechter ist als früher. Das heißt selbst wenn der Mann sein bestes Stück hochbekommt (und manche sagen ja, dass sich Stress positiv auf die Intensität ihres Sexuallebens auswirkt), können die kleinen weißen Männchen nicht zum Nachwuchs beitragen, weil sie entweder verkümmert, zu langsam, zu wenige sind oder weil deren Erbgut nicht mehr das ist, was es mal war.

Das das nicht nur ein Problem der Schweiz ist, mag durchaus so sein. Mir ist halt der Bericht darüber aufgefallen und das wollte ich diskutieren :)

Gruß Calli
 
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