[Story] Das Vermächtnis der Zhell [Sith und NR/Jedi]

Torryn

Sith Krieger
Das Vermächtnis der Zhell

Eigentlich hatte ich den folgenden Plot, als größer angelegte Sache für Iouna, Chiffith und Torryn geplant, aber beim Schreiben des Plots, kam mir die Idee, dass sich der Plot auch sehr gut mit den Jedi verbinden ließe.
Das Szenario würde dann so beginnen, dass die Sith und Jedi unabhängig voneinander agieren, aber beide Gruppen das gleiche oder ähnliche Ziel verfolgen. Das, was die Sith bergen oder sichern sollen, sollen die Jedi auf jeden Fall zerstören.
Als Finale, bekämpfen beide Gruppen zusammen eine parasitäre Entität und ihre Diener, weil sie sich als absolute, unkontrollierbare Gefahr entpuppt, die beginnt, die dunkle Seite der Macht als Waffe zu erkennen und zu benutzen. Für „Action“ ist also gesorgt und auch für ein wenig „Horror“-Atmosphäre…

Um einfach mal das Interesse der „Gegenseite“ zu sondieren, stelle ich den Plot im Outplay vor und natürlich, um zu sehen, wie es von der Seite der NR/Jedi aussieht, am Ende „gemeinsame“ Sache zu machen. Der Weg dahin ist also völlig offen, nur das Ende muss dann genauer geplant werden, wenn die beiden Gruppen „zusammenstoßen“ und erkennen, dass sie nur gemeinsam den Feind bekämpfen können…

1. Die Mission

1.1. Sith
Iouna, Chiffith und Torryn starten Plot über NPC (2.1.)

1.2. Jedi/NR
NR Geheimdienst hört Gerüchte über eine geplante Aktion der Sith in den untersten Ebenen… als möglicher Einstieg

2. Hintergrundinformationen
Die Informationen waren in dieser Form so für die Sith gedacht, aber ich denke, dass sie sich für die NR/Jedi einfach adaptieren lassen.

2.1. Der NPC - Auftraggeber für die Sith

Name: Darth Eneco
Rasse: Mensch
Zugehörigkeit: Zirkel der Kultisten
Motivation:
Darth Eneco gehört zu den lehrenden und forschenden Sith im Orden von Bastion. Schon bevor er dem Orden beitrat, beschäftigte er sich mit Biologie und Chemie. Er arbeitete beim Militär im Bereich der Biotechnik und Genetik um Substanzen zu entwickeln, die die Kampfkraft und Widerstandskraft von Soldaten erhöhen konnten. Verschiedene Rückschläge in seiner Forschung ließen ihn nach neuen Wegen suchen, die einen Erfolg versprachen. Dabei stieß er auf die Legenden der Sith-Alchemie und fand heraus, dass es den Sith einst gelang, Leben neu zu formen, neu zu definieren und das durch die Anwendung der dunklen Seite der Macht.
Er bekam einen Forschungszugang zum Orden der Sith, um dort seine theoretischen Grundlagen über die Sith-Alchemie zu vertiefen. Sein Interesse und seine Gier nach Wissen blieben nicht unbemerkt. Eneco wurde getestet. Er hatte tatsächlich eine Affinität für die dunkle Seite der Macht in sich. Ab diesem Zeitpunkt wurde er von den Sith rekrutiert und verließ das Militär. Unter den Sith war er niemandem Rechenschaft schuldig, für das, was er tat und sein Aufstieg im Zirkel der Kultisten ging schnell.
Eneco ist kein Krieger. Er arbeitet subtil. Gifte, Essenzen und Tränke sind seine Spezialität. Er nutzt die Macht, um Materie zu verändern, Wachstum zu beschleunigen, Leben zu geben und zu nehmen.
Aktuell beschäftigt er sich mit dem „Dha Werde Verda“ ein Lied über die archaischen Zeiten Coruscants, in dem vom Krieg der Taung gegen die Zhell berichtet wird und der Verdunkelung des Planeten. Es gibt Ansätze, die diese Verdunkelung als Zeichen eines Vulkanausbruchs erklären, aber dies ist nicht nachgewiesen. Eneco glaubt, dass mit der Dunkelheit, die dunkle Seite der Macht gemeint sei und das die Zhell nur gegen die Taung gewinnen konnten, weil sie die Dunkle Seite als Waffe oder für Waffen benutzten. Er hat
Quellen analysiert, in denen die Krieger der Zhell, als die Krieger der Dunkelheit erwähnt wurden und nicht die Krieger der Taung.
Anhand seiner Informationen ist Eneco zu dem Schluss gelangt, dass die Zhell Krieger biologische Waffen waren, animierte Leichen, animiert durch die Macht der dunklen Seite, die sich selbst regenerieren konnten, heilen mit Körperteilen oder Technik, die sie auf dem Schlachtfeld erbeuteten. Die Zhell nutzten eine Variante des Mechu Deru, die sie ihren „Kriegern“ einpflanzten. Ähnlich der Version, die als „Technovirus“ bekannt ist. Bloß mit dem Unterschied, dass eine völlige Autonomie der Wesen gegeben war.
Als die Taungs vertrieben worden waren, mussten die Zhell-Krieger vernichtet werden, weil sie sich gegen ihre Erschaffer wandten, Intelligenz entwickelten, sich immer weiter verbessern, ihre Zahl steigern und autonom agieren wollten. Wie diese Vernichtung genau geschah, ist nicht bekannt. Nur, dass es bestimmte Ort gab, wo die Vernichtung statt fand, wo das Feuer „reinigte“, was nicht leben und wo weggesperrt wurde, was niemals mehr Licht sehen durfte.
Eneco geht davon aus, dass nicht alle vernichtet wurden, sondern Reste von ihnen in den Ruinen unterhalb Coruscants gefunden werden können. Diese Artefakte wären von unschätzbarem Wert für seine Forschungen, um dem Imperator neue Krieger zu präsentieren, die nur durch eine totale Vernichtung aufzuhalten sind, denn so hatten die Zhell, trotz ihrer Unterlegenheit gegen die Taung gewonnen.
Darth Eneco schickte einige Jünger auf eine Mission, um seinen Hinweisen nach zu gehen und um eventuelle Fundorte zu sichten und zu sichern, aber keiner der Jünger kam bisher zurück, alle gelten sie als verschollen.


2.2. Hintergrundinformationen - Vergangenheit

Vor tausenden von Jahren gab es auf Coruscant den Menschenstamm der Zhell und das Volk der Taung. Beide Völker lieferten sich einen blutigen Krieg. Die kriegerischen Taung waren den Zhell überlegen. Durch ein Ereignis verfinsterte sich der Planet. Dunkelheit. Die Taung nannten sich die Krieger der Dunkelheit. Die Zhell waren am Rande der Niederlage und damit am Ende ihrer Existenz, wenn die Taung siegen sollten. Laut Aufzeichnungen waren es aber die Zhell, die die Taung besiegten. Die Taung verließen Coruscant. Wie war das möglich?

Die Zhell suchten nach Möglichkeiten, wie sie die Taung besiegen konnten, die ihnen körperlich in jeglicher Hinsicht überlegen waren. Es wurden neue Waffen gebraucht, effektiv und tödlich. Die Anwendung der Macht war eine Fähigkeit von Wenigen und Privilegierten. Man erkannte das Potential, wenn man die Macht für zerstörerische Zwecke nutzte. Auch, wenn die Macht benutzt wurde, um Materie zu verändern oder Lebewesen zu mutieren. In der langen Zeit des Krieges gegen die Taung war den Zhell jedes Mittel recht, um den Krieg zu beenden. In einem Ritual, dass den Tod vieler Kriegsgefangener und Opfer beinhaltete, wurden die Opfer verschmolzen mit Teilen von Droiden und verschiedenen Waffen. Das Ritual gelang, aber hatte einen Preis: Licht. Die dunkle Seite überzog den Planeten und erweckte das, das nicht mehr leben sollte: Ihre Krieger der Dunkelheit.

Die Krieger der Dunkelheit, wie sie nun beide Seiten nannten, prallten aufeinander. Die Taung wehrten sich verbissen, aber jeder, der starb wurde assimiliert und verschmolz mit den Kriegern der Zhell. Knochen, Fleisch, Hirn, Waffen, selbst Maschinenteile und Technik verbanden sich mit den Körpern der durch namenlose Prozeduren erschaffene Zhell-Krieger. Mechu-Deru nennen die Sith-Alchemisten heute diese Technik, die die Zhell benutzt hatten, um ihre Soldaten des Dunkels zu beschwören.

Den Taung blieb keine andere Option, als zu fliehen und Coruscant zu verlassen. Die unselige Infanterie der Zhell war nicht zu stoppen. Nur die vollkommene Vernichtung konnte sie aufhalten, denn kleinste Reste fügten sich wieder zusammen, wuchsen zusammen und bildeten eine neue groteske Kreatur, die nur ein Ziel hatte: Tod dem Feind der Zhell. Je länger die Kampfhandlungen dauerten desto größer wurde auch die Unruhe bei den Erschaffern. Die dunkle Horde suchte nicht nur mehr Opfer bei den Taung, auch Zhell wurden assimiliert. Einige Kreaturen wuchsen zu riesenhaften Monstrositäten heran, die nur durch den Einsatz von Thermalbomben aufgehalten werden konnten.

Mit dem Ende des Krieges kam die Ernüchterung. Die Zhell hatten einen neuen Feind, einen selbst geschaffenen, der begann autonom zu agieren, eine eigene Intelligenz zu entwickeln. Eine parasitäre, amorphe Masse war aus den Kriegern entstanden, die sich Lebewesen, wie auch Droiden einverleiben konnte, um sie für sich zu verändern oder nur mit Bruchstücken von sich zu kontrollieren. Die Zhell ersannen eine neue Strategie, um dieser Bedrohung entgegen treten zu können: Nicht vernichten, einfangen und einsperren für die Ewigkeit war der Plan. Begraben unter dem Stein der Megastädte. Die Kreaturen würden sich dann selbst zerfleischen, um sich zu erhalten, bis es keinen mehr gab, den sie assimilieren konnten. So geschah es….


2.2. Hintergrundinformationen – Heute

Einer der Standorte, die das düstere Vermächtnis der Zhell verborgen halten sollten, ist tatsächlich auf der Karte von Darth Eneco verzeichnet. Unglücklicherweise wurde bei Bauarbeiten von einem Baudroiden eine Wand eingerissen, die der Versiegelung gedient hatte. Hinter dieser Wand waren noch Reste einer Mechu-Deru-Kreatur, eine amorphe Masse verwesten Fleisches, immer noch durchzogen vom Dunkel und immer noch aktiv. Der Droide, der die Halle betrat, wurde infiziert und assimiliert. Eine der Kreaturen war somit wieder aktiv und wollte nur noch eines: Rache an den Erschaffern.
Da sich die Umgebung extrem verändert hatte, plante die Kreatur zunächst nur lokal begrenzt und suchte in der Nähe nach Opfern. Jegliche, organische Lebensform und technischer Schrott wurden in der Halle gesammelt. Das Wachstum setzte ein und die Kreatur erschuf seinerseits Dienerwesen, die für sie tätig wurden, jagten und Opfer brachten, damit sich nicht nur das Wachstum fortsetzen konnte, sondern damit auch die Erschaffung von größeren, zahlreicheren Dienerwesen zum eigenen Schutz und zur Expansion eingeleitet werden konnte.
Darth Enecos Suchtrupp von Jüngern stieß auf die Entität und war machtlos. Die Jünger wurden in das System der Entität integriert. Einer der Jünger wurde von der Entität nach einer Behandlung los geschickt, um nach weiteren Orten zu suchen, die als Materialquellen dienen konnten und um Material für die Entität zu organisieren, dabei wurde er das Opfer von Cthoniern (primitive, fleischfressende und semi-humanoide Untergrundkreaturen Coruscants), die ihn oder das, was er einmal war in ihr Nest schleppten und dort aßen. Sie infizierten sich und die Entität, die jeden Schritt ihres Dieners verfolgt hatte, wusste nun den Standort des Nests. Infiziert mit Stücken der Entität waren die Cthonier das beste Materiallager, das die Entität bisher gefunden hatte. Ihr Nest zu vernichten war eine leichte Aufgabe, weil es keine Gegenwehr mehr gab. Willenlose Sklaven. Neues Material, das für neue Konstrukte benutzt wurde. Neue Dienerwesen. Aus den Hirnen der Cthonier und auch aus den Hirnen der Jünger konnte die Entität Informationen extrahieren und analysieren. Die Jünger hingegen waren nicht nur eine Quelle des Fleisches, sondern auch die Quelle der Energie, die die Entität von früher kannte, aus der sie geboren wurde. Die dunkle Seite der Macht. Sie weiß, dass es diese Energie gibt, die ihre Erschaffer einst benutzten. Sie selbst will diese Energie nutzen können und sucht nach Wegen, wie sie den Zugang dazu finden kann. Wesen, die diese Energie in sich tragen sind ein Weg.
Da über ihrem Versteck die Vergnügungsviertel beginnen, ist es einfach für die Entität, frisches Rohmaterial, sei es Fleisch oder Technik für sich zu organisieren. Hierbei legt sie verstärkt Wert darauf, dass die Lebewesen, die ihr gebracht werden, die Macht in sich tragen. Noch sind die Ergebnisse unzureichend, aber die Gier nach mehr wächst. Sie will das Geheimnis ihrer Erschaffer zu ihrem eigenen machen, damit niemand sie und ihre Diener mehr aufhalten kann, wenn sie ihren Rachefeldzug beginnt. Coruscant ist nur der Anfang…

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Es sei noch der Film "Virus" von 1999 zum Einstieg empfohlen ;)
 
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Ich finde das klingt ganz gut und auf Zombies schnätzeln hätte ich auch Lust. Zumal das auch gut mit Anakins Spezialisierungen einher gehen könnte... :braue

Allerdings, wann soll's denn losgehen? Noch ist ja Corellia und ich hatte eigentlich noch eine kleine, persönliche Story für danach geplant. :verwirrt:
 
Es wird wohl noch ein wenig dauern, was ja auch gut in deine Zeitplanung passt, da noch ein paar Posts auf Korriban und dann auch auf Bastion fällig sind, bevor es los geht, denn momentan sind Iouna, Chiffith, Torryn noch ein bisschen zer/verstreut…

Andererseits ist es ja auch relativ offen, weil die beiden Gruppen bis zum Finale unabhängig voneinander agieren sollen, um dem Ganzen am Ende noch einmal so richtig einen Schub zu geben.
Ich zitiere mal Wonto, als ich mit ihm diese Idee der Zusammenarbeit besprochen habe: „….am Ende können sie (Sith/Jedi) sich ja immer noch die Köpfe einschlagen.“
 
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