Tagespolitik allgemein

Wie gesagt, man muß kein Genie sein, um zu wissen, daß ein Land wie Burma mit den Folgen einer solchen Katastrophe unmöglich alleine klar kommen kann. Diese Tatsache zusammen mit den Informationen, die nach außen dringen ergibt da imho schon ein Bild.

C.

Möglich, daß sie es nicht können.
Aber es stellt sich dann den Behören die Frage, was wichtiger ist.
Die Hilfe in den vom Zyklon heimgesuchten Gebieten oder der Schutz des Staates.
Und beim Behmenen des Westens und seiner Medien würde mir die Wahl als Verantwortlicher in Birma sehr leicht fallen.
 
Und, wer gibt uns die Garantie, daß die illegal eingereisten Angehörigen der Journaille die wahrheit sprechen ?
Oder auch die Maitarbeiter sogenannter Hilsorganisationen ?
Wir haben doch erst vor kurzem im Falle von Tibet erlebt, was die bereichte solcher Herrschaften wert sind.

Das Umdenken sollte m.E. eher auf der seite der Gegener des Militärregimes Birmas einsetzen.

Natürlich nicht, denn da sitzt ein böser Mann mit einer Katze in einem unterseeischen Bunker und hat alle sog. Hilfsorganisationen und NROs heimlich gegründet, abertausende Journalisten, Zeitungen, Fernsehsender und Angestellte heimlich indoktriniert und zensiert und überwacht jeden Tag was die so tun, damit sie ja nur das berichten, was der bööööööse westliche Herrscher will. Alles Klar, wer sagt eigentlich dass die Militärregime und all die lieben Diktatoren und all die lieben totalitären Machthaber die Wahrheit sagen, ach ja, sie selber, den glauben wir dann alles. Denn die sind ja lieb und gar nicht auf ihr Wohl bedacht. Ändern wir also unsere Meinung, weil ja alle Untaten, die von aus anderen Ländern zu uns dringen, natürlich nur Fakes sind, heimlich im Studio gefilmt, wo man sicher auch schon die Mondlandung aufnahm.
 
Möglich, daß sie es nicht können.
Aber es stellt sich dann den Behören die Frage, was wichtiger ist.
Die Hilfe in den vom Zyklon heimgesuchten Gebieten oder der Schutz des Staates.
Und beim Behmenen des Westens und seiner Medien würde mir die Wahl als Verantwortlicher in Birma sehr leicht fallen.

Eine Regierung, die es in Kauf nimmt, daß möglicherweise 2 Mio. der eigenen Leute jämmerlich verrecken, weil sie eine Abschottung nach Außen, die sie als Basis ihrer Macht ansieht, nicht aufgeben will, verdient es nicht, ein Land zu regieren.

Hier noch ein wenig "Propaganda" der bösen westlichen Medien zu dem Thema.

C.
 
Eine Regierung, die es in Kauf nimmt, daß möglicherweise 2 Mio. der eigenen Leute jämmerlich verrecken, weil sie eine Abschottung nach Außen, die sie als Basis ihrer Macht ansieht, nicht aufgeben will, verdient es nicht, ein Land zu regieren.

Jetzt laß mal dier Kirche im Dorf.
2 Mio. Tote wird es mit Sicherheit nicht geben.
Und der Versuch der Machterhaltung ist m.E, legitim.
 
Nun.. 2 Millionen Opfer, die auf der Straße sitzen und eventuell ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden, schon.
Übrigens halte ich die Militärjunta an sich für nicht legitim.. Das erübrigt die Frage nach dem Versuch des Machterhaltes.. Aber darum geht es hier ja auch nicht oder.

Das erübrigt jedenfalls die Frage, was wichtiger ist. Schutz der Bürger oder Schutz des Staates.. eine Regierung kann nicht wichtiger als das Wohlergehen der Bürger sein.
 
Nun.. 2 Millionen Opfer, die auf der Straße sitzen und eventuell ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden, schon.
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Crimson hat allerdings von 2.Mio Toten gesprochen, und so viele werden es nicht werden.

Übrigens halte ich die Militärjunta an sich für nicht legitim.. Das erübrigt die Frage nach dem Versuch des Machterhaltes.. Aber darum geht es hier ja auch nicht oder.

Und warum nicht ?
Die Militärregierung ist die völkerrechtlich annerkannte Regierung Birmas.
Und als solche hat sie das Recht, ihren Status zu erhalten.


Das erübrigt jedenfalls die Frage, was wichtiger ist. Schutz der Bürger oder Schutz des Staates.. eine Regierung kann nicht wichtiger als das Wohlergehen der Bürger sein.

So unwichtig ist die Frage m.E. nicht.
 
Jetzt laß mal dier Kirche im Dorf.
2 Mio. Tote wird es mit Sicherheit nicht geben.

Das habe ich auch nicht behauptet. Im Moment sieht es allerdings so aus, daß ca. 2 Mio. Menschen durch den Zyklon ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden, und von Hunger und Seuchen bedroht sind, die sich in einem tropischen Land, welches von mit Leichen gespicktem Wasser überflutet ist nunmal recht schnell ausbreiten.
Natürlich werden nicht alle 2 Mio. sterben, aber wie viel Prozent dieser Menschen dürfte man denn Deiner Meinung nach opfern, für den Machterhalt der Militärjunta, deren Angst vor Machtverlust, indem sie ausländische Helfer ins Land lassen m.E. leicht paranoide Züge trägt?

Jace schrieb:
Das erübrigt jedenfalls die Frage, was wichtiger ist. Schutz der Bürger oder Schutz des Staates.. eine Regierung kann nicht wichtiger als das Wohlergehen der Bürger sein.

Genau so sieht es aus! Woraus besteht ein "Staat" letztlich, wenn nicht aus den Menschen, die ihn bevölkern? Eine Regierung sollte somit immer bestrebt sein, Schaden von ihrer Bevölkerung fernzuhalten, und dessen Nutzen zu mehren, wie man so schön sagt. Erst danach sollte der Machterhalt kommen.

C.
 
Natürlich werden nicht alle 2 Mio. sterben, aber wie viel Prozent dieser Menschen dürfte man denn Deiner Meinung nach opfern, für den Machterhalt der Militärjunta, deren Angst vor Machtverlust, indem sie ausländische Helfer ins Land lassen m.E. leicht paranoide Züge trägt?
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Wieviele man opfern darf ?
Das ist schwer zu sagen. Zum Bestand des Staates und seiner Regierung werden nun einmal seit altersher Menschen geopfert. Es ist hier wie überall einfach ein Abwägen.
Aber muß nicht auch die Frage gestellt werden, ob das Ausland nicht ebenfalls für die Opfer mitverantwortlich ist, wenn man Hilfe nur mit eigenen Leuten gewähren will ?


Genau so sieht es aus! Woraus besteht ein "Staat" letztlich, wenn nicht aus den Menschen, die ihn bevölkern? Eine Regierung sollte somit immer bestrebt sein, Schaden von ihrer Bevölkerung fernzuhalten, und dessen Nutzen zu mehren, wie man so schön sagt. Erst danach sollte der Machterhalt kommen.
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Vorsicht vor solchen Äusserungen.
Wenn man auslänische "Helfer", die möglicherweise für Unruhe und ähnlichen Dingen sorgen könnten nicht ins Land läßt, dann hält man auch Schaden von der Bevölkerung fern.


Übrigens, nach dem großen Tsunami vom Dezember 2004 lies man in einigen betroffenen Staaten zunächst auch keine ausländischen Helfer ins Land und später auch nicht in bestimmte Regionen.
Da,als war das Geschrei im westen nicht dermaßen empört wie jetzt im Falle Birmas.
 
Da,als war das Geschrei im westen nicht dermaßen empört wie jetzt im Falle Birmas.
Falsch. Das Geschrei war sehr groß, als die Inder sich weigerten, Helfer auf die Andamanen zu lassen. Bis heute kann man deswegen auch keine genauen Aussagen über die damaligen Schäden und Verluste an Menschen treffen. Anfänglich gab es für Helfer auch Probleme, in die durch einen Bürgerkrieg gebeutelte und schwer getroffene indonesische Provinz Ace eingelassen zu werden. Bei letzterem war allerdings der interne und externe Druck als die Schäden viel zu groß, um diese Hilfe länger abzublocken.
Ebenso stand Thailand in der Nachbereitung der Katastrophe für sein Verhalten enorm unter Druck, weil man ausländische Hilfe für die Überlebenden gezielt nicht zulies und auch bewußte Falschmeldungen veröffentlichte.

Was nun die aktuelle Situation in Burma angeht - das Verhalten der aktuellen Regierung (unabhängig von ihrer Rechtmäßigkeit) ist einfach nur als schändlich und ehrlos zu bezeichen. Ich denke nicht, dass das primäre Ziel der ausländischen Helfer irgendeine Aktion gegen Burma war, sondern vielmehr die unterstüzung der betroffenen Menschen. Und deine Behauptung, die dortige Militärjunta würde nur zum Wohle des Staates handen, halte ich leider für etwas weltfremd und eine verkennung der wahren Umstände ihres Verhaltens. Alleine das sie diese ominöse Volksbefragung durcheführt haben, während der Süden des Landes in Trümmern liegt, zeugt von ihrer Teilnahmslosigkeit der aktuellen Nöte ihres Landes (und der Menschen) gegenüber.
Dieses Regime jetzt auch noch in Schutz zu nehmen, ist für........ sehr gewagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch. Das Geschrei war sehr groß, als die Inder sich weigerten, Helfer auf die Andamanen zu lassen. Bis heute kann man deswegen auch keine genauen Aussagen über die damaligen Schäden und Verluste an Menschen treffen. Anfänglich gab es für Helfer auch Probleme, in die durch einen Bürgerkrieg gebeutelte und schwer getroffene indonesische Provinz Ace eingelassen zu werden. Bei letzterem war allerdings der interne und externe Druck als die Schäden viel zu groß, um diese Hilfe länger abzublocken.
Ebenso stand Thailand in der Nachbereitung der Katastrophe für sein Verhalten enorm unter Druck, weil man ausländische Hilfe für die Überlebenden gezielt nicht zulies und auch bewußte Falschmeldungen veröffentlichte.

Und doch hat man es im Falle von Sri Lanka hingenommen, daß die Hilsflüge unterbrochen werden mussten, weil die Maschine der Präsidentin in der Luft war, und deshalb keine andere Maschine ebenfalls in der Luft sein darf.
Und auch im Fall Ace hat man erst nachgegeben, als auch das Rebellenpack Zugeständnisse machte.


Was nun die aktuelle Situation in Burma angeht - das Verhalten der aktuellen Regierung (unabhängig von ihrer Rechtmäßigkeit) ist einfach nur als schändlich und ehrlos zu bezeichen. .

Das ist Ansichtssache.
In m.A. hat die Regierung genau richtig gehandelt.
Selbst das THW gibt zu, daß man sehr wohl z.B. eine Wasseraufbereitungsanlage ohne Mitarbeiter nach Birma senden könne.
Es scheint in einem Großteil der westlichen Bevölkerungen der Irrglaube zu bestehen, in Birma wären alle zu dumm, eine solche Maschine zu bedienen.


W Ich denke nicht, dass das primäre Ziel der ausländischen Helfer irgendeine Aktion gegen Burma war, sondern vielmehr die unterstüzung der betroffenen Menschen. U.

Und wenn es das sekundäre Ziel war ?
Oder wenn nur einige "Helfer" die Absicht hatten ?

Und deine Behauptung, die dortige Militärjunta würde nur zum Wohle des Staates handen, halte ich leider für etwas weltfremd und eine verkennung der wahren Umstände ihres Verhaltens..

Ah ja.


. Alleine das sie diese ominöse Volksbefragung durcheführt haben, während der Süden des Landes in Trümmern liegt, zeugt von ihrer Teilnahmslosigkeit der aktuellen Nöte ihres Landes (und der Menschen) gegenüber.
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Diese Abstimmung hätte doch ausgehen können wie sie wollte.
Man hätte sie immer als Willkür angesehen.



Dieses Regime jetzt auch noch in Schutz zu nehmen, ist für........ sehr gewagt.

Stell Dir vor, ich wage noch viel mehr.
Die Idee des Militärs von Birma für eine Verfassung würde genau das treffen, wie ich mir einen Staatsform vorstellen könnte :


Die neue Verfassung strebt nach den Worten der Generäle eine "disziplinierte Demokratie" an. Deshalb werden 25 Prozent aller Sitze für die Militärs reserviert. Die Generäle können zudem jederzeit alle demokratischen Rechte nach eigenem Gutdünken aufheben.
 
Das ist Ansichtssache.
In m.A. hat die Regierung genau richtig gehandelt.
Selbst das THW gibt zu, daß man sehr wohl z.B. eine Wasseraufbereitungsanlage ohne Mitarbeiter nach Birma senden könne.
Es scheint in einem Großteil der westlichen Bevölkerungen der Irrglaube zu bestehen, in Birma wären alle zu dumm, eine solche Maschine zu bedienen.
Was spricht dagegen Leute ins Land zu lassen die sich mit der Maschinerie gut auskennen und Übung darin haben?
Diese sofort Einsatz bereit sind ohne sich ein Handbuch durchlesen zu müssen?
Und wenn es das sekundäre Ziel war ?
Oder wenn nur einige "Helfer" die Absicht hatten ?
Grenzt das nicht ein wenig an an Verschwörungstheorie?
Oder kann man meinen das die Helfer mit einer Wasserpumpe, einem Draht,
10 Kg Mehl und nem Taschenrechner eine mobile Spionageanlage aufbauen?

Diese Abstimmung hätte doch ausgehen können wie sie wollte.
Man hätte sie immer als Willkür angesehen.
Stell Dir vor, ich wage noch viel mehr.
Die Idee des Militärs von Birma für eine Verfassung würde genau das treffen, wie ich mir einen Staatsform vorstellen könnte :
Die neue Verfassung strebt nach den Worten der Generäle eine "disziplinierte Demokratie" an. Deshalb werden 25 Prozent aller Sitze für die Militärs reserviert. Die Generäle können zudem jederzeit alle demokratischen Rechte nach eigenem Gutdünken aufheben.
Einen Willkür-Staat favorisieren?
Wenn also wer dort einen schlechten Stuhlgang hatte dessen schlechte laune hinnehmen wollen?

Jeder so wie er mag,kein Thema, doch dünkt es mich da, dass es einem solchen Staat eher um den Eigenerhalt und Vorteil geht als dem Volke.
 
Jedihammer schrieb:
Selbst das THW gibt zu, daß man sehr wohl z.B. eine Wasseraufbereitungsanlage ohne Mitarbeiter nach Birma senden könne.

Mich würde interessieren, woher du diese Information hast?
Denn das geht gar nicht!!!
THW-Material wird nicht verliehen und in "unqualifizierte" Hände gegeben.
Es werden noch nicht mal Fahrzeuge an die eigenen Helfer verliehen, wenn diese keinen MFA tragen.
Und die SEEWA ist da sowieso etwas eigen. Die heißen nicht umsonst Spezial Einsatz Einheit Wasser Ausland. So benehmen sich die Jungs nämlich auch ;)

Und das irgendwelche Militärs aus Burma mit TWA's und Umkehrosmose-Anlage umgehen können und anschließend mit dem mobilen Labor das die Wasserqualität bestimmen können glaube ich auch nicht.
Auch denke ich nicht das die Jungs die THW-Aggregate bedienen können. Das sind nämlich zuweilen sehr heimtückische Geräte.

Draht Vader schrieb:
Was spricht dagegen Leute ins Land zu lassen die sich mit der Maschinerie gut auskennen und Übung darin haben?
Diese sofort Einsatz bereit sind ohne sich ein Handbuch durchlesen zu müssen?

Welche übrigens meistens gar nicht existieren.

Übrigens ist das THW eine Bundesanstalt und dem Bundes Ministerium den Inneren unterstellt. Das heißt damit das THW im Ausland arbeiten kann, brauchen wir eine Anfrage aus dem betroffenen Land. Das heißt die Junta muß bei der deutschen Botschaft um Hilfe gebeten haben. Das THW hat sich mit Sicherheit nicht aufgedrängt!!!


Jedihammer schrieb:
Stell Dir vor, ich wage noch viel mehr.
Die Idee des Militärs von Birma für eine Verfassung würde genau das treffen, wie ich mir einen Staatsform vorstellen könnte :

Die neue Verfassung strebt nach den Worten der Generäle eine "disziplinierte Demokratie" an. Deshalb werden 25 Prozent aller Sitze für die Militärs reserviert. Die Generäle können zudem jederzeit alle demokratischen Rechte nach eigenem Gutdünken aufheben.

Das ist keine "disziplinierte Demokratie", das ist eine ausgewachsene Militär Diktatur und imho neben der Theokratie die schlechteste Staatsform.
Sowas von jemanden zu hören, der fundierte Kenntnisse der deutschen Geschichte hat ist imho schon harter Tobak.
Gerade du solltest es doch besser Wissen.

Axè
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja auf unsere westliche Demokratie, die wir allen aufzwingen wollen die sie nicht haben... wenn auch mit dem Wattebällchen. Und alle die nicht so leben sind abgrundtief Bösartige, hinterwäldlerische Teufel... abgesehen China, weil da gibt es ne Menge Geld für uns... also für die Industrie die wiederum den Politikern auf den Fingern klopft wenn was nicht so läuft wie sie es wollen.
 
Ach ja auf unsere westliche Demokratie, die wir allen aufzwingen wollen die sie nicht haben... wenn auch mit dem Wattebällchen. Und alle die nicht so leben sind abgrundtief Bösartige, hinterwäldlerische Teufel... abgesehen China, weil da gibt es ne Menge Geld für uns... also für die Industrie die wiederum den Politikern auf den Fingern klopft wenn was nicht so läuft wie sie es wollen.

Ich denke es gibt mehr als genug Topics, in denen über die Mängel unserer eigenen Demokratie, oder das Fehlen ausreichender Demokratie geschumpfen wird. Also so ists ja auch nicht, zumindest in Deutschland schümpft man auf alles und ist auch alles schlecht, nicht nur das Andere :p

Was man von Demokratie und Diktatur auch halten mag, eine Militärdikatur ist auf jeden Fall subotimal. Denn sie zieht übermäßige Investitionen ins Militär, die so ziemlich ganz oben an der Spitze der ineffizientesten Investitionen, der größten Geldverschwendungen überhaupt stehen, die man sich als Regierung ausdenken kann, und nicht ohne Grund im letzten Jahrhundert so oft zu verarmten Ländern führte.
 
Mich würde interessieren, woher du diese Information hast?

Das war in der Tageschau zu sehen, dort wurden zwei Wasseraufbereitungsanlagen
an Birma übergeben, und der Verantwortliche des THW sagte, daß diese Maschinen auch ohne THW-Personla bedient werden könne.
Hier noch ein Zitat aus einem Spiegelbericht, der zumindest ähnliches in Betracht zieht :

Die Kontakte des deutschen Botschafters in Burma, Dietrich Andreas, waren es vor allem, die am Mittwochabend die Landung einer russischen Frachtmaschine mit deutschen Gütern ermöglichte. Verlangen konnte er dafür gar nichts, das wusste er - höchstens bitten. Jede Anfrage von ihm ging weiter nach oben in Burmas Machtapparat, nichts wird von den Kabinettsmitgliedern entschieden, alles muss vom Militär abgenickt werden. Folglich hielt er seine Wünsche klein.

Es wurde ein Kuhhandel. Andreas versprach, dass die deutschen Waren als Uno-Güter deklariert kommen. Er bat darum, dass die separat als Touristen eingeflogenen Experten des Technischen Hilfswerks die Wasseraufbereitungsanlagen auch selbst installieren dürfen.

Dass dies passiert, hoffen die Deutschen nun. Garantien gibt es dafür natürlich keine.
 
Is aber nicht offiziell!
Der EL vor Ort hat in diesem zusammenhang nichts zu sagen.
Die letzte offizielle Pressemitteilung war vom 15.05.:

BMI schrieb:
Berlin - 15. Mai. Heute ist die Frachtmaschine mit sechs Trinkwasseraufbereitungsanlagen des Technischen Hilfswerks (THW) an Bord in Rangun eingetroffen. Auf dem THW-Transport befand sich auch Material der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Malteser-Hilfsdienstes.

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble: „Wichtig ist zunächst, dass das THW-Team und das Material vor Ort sind. Ein erstes Ziel ist damit erreicht.“

Insgesamt wurden 17 THW-Helfer nach Myanmar entsandt, von denen zwei das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen unterstützen. Wann die übrigen Kräfte der Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland (SEEWA) ihren Einsatz beginnen können, lässt sich derzeit noch nicht genau sagen. Zurzeit sind sie in Kontakt mit den Vertretern der Vereinten Nationen und der Deutschen Botschaft. Darüber hinaus laufen Abstimmungsgespräche mit den Mitarbeitern des Malteser Hilfsdienstes vor Ort, um gemeinsame Einsatzoptionen festzulegen.

Vier der nun in Rangun eingetroffenen Trinkwasseraufbereitungsanlagen arbeiten nach dem Prinzip der Anschwemmfiltration und können je 6.000 Liter Schmutzwasser in der Stunde reinigen. Darüber hinaus führt das Team zwei Umkehrosmoseanlagen mit, die auch Meer- und Brackwasser entsalzen können. Zur Kontrolle der Wasserqualität nutzen die Einsatzkräfte die mitgeführten Labore.

Das Auswärtige Amt finanziert den THW-Einsatz mit 600.000 Euro.

Seit seiner Gründung im Jahr 1950 leistet das THW technische Hilfe im In- und Ausland. Im THW, das zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern gehört, engagieren sich rund 80.000 Helferinnen und Helfer ehrenamtlich für in Not geratene Menschen. Zuletzt halfen die Trinkwasserexperten der SEEWA nach den verheerenden Überschwemmungen in Afrika.
Weitere Information zum THW-Einsatz unter THW - Homepage

TWA'a können aucvh von nicht-Helfern bedient werden? Schon möglich. Ehrlich gesagt weiss ich das nicht genau, da wir bei uns keine Fachgruppe Trinkwasser haben und ich die TWA's bisher nur von weitem gesehen hab.

Aber ich denke nicht das die THW-Leitung das zulassen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Aber ich denke nicht das die THW-Leitung das zulassen wird.

Also ist das THW nicht bereit, seine Maschinen ohne eigene Leute den Notleidenden zur Verfügung zu stellen und lassen dann die Menschen lieber sterben ?
Verstehe ich das jetzt richtig ?

Sollte dies zutreffen, so hat dann aber wirklich keiner mehr das Recht, mit dem Finger auf die Militärs von Birma zu zeigen.
 
Also ist das THW nicht bereit, seine Maschinen ohne eigene Leute den Notleidenden zur Verfügung zu stellen und lassen dann die Menschen lieber sterben ?
Verstehe ich das jetzt richtig ?

Ja das verstehst du falsch. Denn, wie ich schon geschrieben habe, ist die SEEWA vor Ort und wurde von Birma angefordert!!
Es besteht also überhaupt keinen Grund die TWA's aus der Hand zu geben!

Übrigens finde ich es schon amüsant, wie über die Propaganda westlichen Medien gewettert wird, im nächsten Post aber genau diese Medien zitiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das verstehst du falsch. Denn, wie ich schon geschrieben habe, ist die SEEWA vor Ort und wurde von Birma angefordert!!
Es besteht also überhaupt keinen Grund die TWA's aus der Hand zu geben!



So, dann jetzt eine ganz klare Frage mit der Bitte um eine ganz klare Antwort.

Wenn die Regierung von Birma die Aufbereitungsanlage haben möchte, aber ohne jedwede menschliches Personal seitens des THW, wird man dieser Bitte nachkommen und dadurch helfen Menschen vor dem Tode zu retten oder wird man die Aufbereitungsanlage nicht aus der Hand gegeben.

Und bitte wie gesagt eine ganz klare Antwort.
Ja oder Nein.
 
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