Crimson
The great Cornholio
Möllemann hat die israelische Siedlungspolitik kritisiert und sich verbal mit Paolo Pinkel angelegt. Das pauschal als "antisemitisch" zu bezeichnen ist doch eher diskussionswürdig. War es damals auch schon.
Möllemann machte sich seinerzeit für die Aufnahme des glasklaren Antisemiten Jamal Karsli in die FDP stark, und übernahm in der öffentlichen Diskussion viele von dessen Standpunkten. Zudem ließ er - finanziert aus dubiosen Quellen - auf eigene Faust ein Flugblatt drucken, welches vor
Manche beklagen sich hier bitterlich, dass EIN Mitforist die linken Parteien wenig differenziert sieht, aber alle rechts der SPD sind Nazis. Das passt nicht.
Einfach so die FDP, und selbst Lucke und Henkel, in die Nazi-Ecke zu schieben ist wenig reflektiert. Den Wirtschaftsliberalismus kann man jetzt mögen oder nicht, hat aber mit rechtsextremer Ideologie nichts zu tun. Da macht man es sich zu einfach.
Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass die FDP aus "Nazis" bestünde, bzw solche in ihren Reihen duldet, sondern lediglich aufgezeigt, dass es durchaus - z.B. in wirtschaftspolitischen Fragen - Berührungspunkte zwischen FDP und AfD gab und gibt.
Historisch gesehen ist es zudem übrigens sehr gut belegbar dass sich die Vertreter des Kapitals sehr gerne mit Kräften von ganz rechts außen eigelassen haben, wenn sie sich daraus einen Vorteil erhofften, oder es darum ging, das Gespenst des Kommunismus/Sozialismus zu vertreiben.
C.