Tagespolitik allgemein

Das Phänomen ist schon komplexer, als es immer wieder dargestellt wird. Da gibt es so viele Baustellen, dass es mit Allgemeinplätzen nicht getan ist. Bildung alleine wird nicht ausreichen, wenn Erdogan weiter ungestört Einfluss auf die türkische Diaspora in Deutschland nehmen darf. Die ständige kategorische und wenig differenzierte Verurteilung von Antisemitismus wird nichts nutzen, wenn man weiter ignoriert, dass türkischstämmige CDU-Abgeordnete, in Landtagen oder Stadträten, Verbindungen zu den Grauen Wölfen unterhalten und solange man das Thema den Knallchargen von AfD & Co. KG überlässt, bekommt man nur die verkürzte Betrachtungsweise, die am Ende in "Ausländer raus!" mündet. Dabei sollte gerade Deutschland besonders daran gelegen sein, sich diesem Problem anzunehmen. Deutschland hat in seiner Geschichte erheblichst zu diesem Phänomen beigetragen.
 
Wir haben ihn nicht importiert. Der Antisemitismus war schon immer hier im Land.
Der Antisemitismus war immer in diesem Land, dafür brauchen wir keine Moslems denen wir die Schuld zu schieben können.
Dann war Halle ein Moslem?
Bei körperlichen Attacken gegen Juden liegen Muslime mit 82% sehr weit vorne (vgl. meinen Link zur Jüdischen Allgemeinen) - wobei sich die anderen 18% Linke, Rechte und andere Blödmänner teilen. Insofern wirkt der von mir fett markierte Teil in deinem Post einfach unangenehm relativierend.

Außerdem hatte ich auch nur geschrieben, es "stimmt nicht so ganz" und nicht "alles, was du schreibst, ist falsch". Insofern ist dein Hinweis mit Halle echt überflüssig :unsure:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei körperlichen Attacken gegen Juden liegen Muslime mit 82% sehr weit vorne (vgl. meinen Link zur Jüdischen Allgemeinen) - wobei sich die anderen 18% Linke, Rechte und andere Blödmänner teilen. Insofern wirkt der von mir fett markierte Teil in deinem Post einfach unangenehm relativierend.

Außerdem hatte ich auch nur geschrieben, es "stimmt nicht so ganz" und nicht "alles, was du schreibst, ist falsch". Insofern ist dein Hinweis mit Halle echt überflüssig :unsure:.

Da hier ja schon versucht wurde den Antisemismus nur auf eine Gruppe zu schieben und man nicht alle Gruppen und Ideologien die antisemitisch sind den gleichen Wert im Kampf gegen sie zu misst, find ich den Verweis auf Halle mehr als nötig.
 
Da hier ja schon versucht wurde den Antisemismus nur auf eine Gruppe zu schieben
Das ist jetzt aber wirklich schlichtweg falsch.

Ich sehe in diesem Threadverlauf, dass alle Poster, die sich diesbezüglich äußern, das Problem der zunehmenden antisemitischen Übergriffe sehen. Weiterhin sehe ich, dass es logischerweise niemanden gibt, der diese Entwicklung goutiert - auch du nicht. Und wenn man diese Entwicklung also nicht möchte und sich Lösungen überlegt, wie diese Entwicklung eingedämmt werden kann, dann kann man doch nicht einen Großteil der Ursachen einfach kleinreden. Genausowenig, wie man den kleineren Teil kleinreden sollte, aber das hat hier auch niemand gemacht.
Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen sondern um Ursachen. Und wenn man die kennt, dann kann man sich entsprechende Lösungsstrategien überlegen. Ich bin disbezüglich übrigens auch sehr für Bildung, Bildung, Bildung (die - meiner Erfahrung nach - für die unterschiedlichen Gruppen aber unterschiedlich aufbereitet bzw. vermittelt werden müsste).
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man weiter ignoriert, dass türkischstämmige CDU-Abgeordnete, in Landtagen oder Stadträten, Verbindungen zu den Grauen Wölfen unterhalten

Ist doch nur konsequent. CDU/CSU haben dieses Terroristenpack zu Zeiten des Kalten Krieges in Deutschland erst salonfähig gemacht. Bereits 1980 verübten sie mitten in Berlin auch ihren ersten Mord am türkischen Kommunisten Celalettin Kesim; von tausenden unaufgearbeiteten Tötungen in der Türkei (Linke/Kurden/Aleviten) der 60er/70er/80er/90er noch gar nicht angefangen. Kein Wunder, ihr Gründer Türkeş (übrigens gebürtiger Zypriot) war schließlich bekennender Hitler-Verehrer und den Nazis als pot. Verbündeter im Ausland auf dem Radar.

Ansonsten kennt man die Wölfe auch als mafiös gut vernetzte Drogenschieber in den Westen.
 
@Rogue Shadows
Danke für den Link zur Jüdische Allgemeine.
Das wird das noch mal besser klargestellt, im Bezug auf die ach so glaubhafte Polizeistatistik.
Auch das Antisemitische Straftaten von Arabern etc auch oft unter Rechtsextrem verbucht werden, was auch in meinen Links stand, was diese Statistik dann definitiv verfälscht und unbrauchbar macht.
Denn wenn man von Rechtsextrem spricht haben die meisten nach wie vor einen weißen Glatzköpfigen Neonazi im Kopf.

Wir haben ihn nicht importiert. Der Antisemitismus war schon immer hier im Land. Soweit ich mich erinnere war der Mensch der in Halle ein Massaker, in der dortigen Synagoge, anrichten wollte ziemlich deutsch und dem Nationalsozialismus zugetragen.
Habe ich so nicht behauptet, wenn man den Antisemitismus reduzieren will hilft es trotzdem einfach nicht wenn man Menschen hier her holt die diesen aufgrund von Religion/Kultur in weiten Teilen mittragen.

Wenn man ernsthaft gegen den Antisemitismus vorgehen will muss man alle Seiten, von den dieser ausgeht, bekämpfen. Die Fokussierung nur auf eine Gruppe ist ein Fehler und löst das Problem nicht.
Der Antisemitismus war immer in diesem Land, dafür brauchen wir keine Moslems denen wir die Schuld zu schieben können.
Und das der „deutsche“ Antisemitismus nicht harmlos ist hat Halle mal wieder gut gezeigt.

ja ich bin ganz klar gegen Antisemitismus,
aber ich bin auch ganz klar dagegen sich nur auf eine Gruppe zu konzentrieren und andere antisemitische Ideologien zu ignorieren.
Die Schuld müssen wir den Moslems nicht zuschieben da hast du recht, das schaffen die schon selber.
Hier konzentriert sich auch niemand auf eine Gruppe, wobei doch, es sind sonst immer weiße Rechtsextreme, alle anderen konnten bisher nicht Antisemitisch oder Rassistisch sein, weil Ausländer. :zuck:
Gab da genug Kalauer in den letzten Jahren von bestimmten Politikern, die solche Straftaten gerne runterspielen.
Warum auch immer jetzt auf einmal einige Politiker so geschockt darüber sind ist mir zwar ein Rätsel, aber hoffentlich geht man jetzt an dieses Thema endlich mal ran und sorgt auch dafür das Politik und Gesellschaft dieses Problem wahrnehmen und nicht weiter ignorieren wie es schon seit Jahren der Fall ist. Das sorgt ja nicht dafür das Rechtsextreme weniger beobachtet/bestraft werden.
 
Die Schuld müssen wir den Moslems nicht zuschieben da hast du recht, das schaffen die schon selber.
Hier konzentriert sich auch niemand auf eine Gruppe, wobei doch, es sind sonst immer weiße Rechtsextreme, alle anderen konnten bisher nicht Antisemitisch oder Rassistisch sein, weil Ausländer. :zuck:
Gab da genug Kalauer in den letzten Jahren von bestimmten Politikern, die solche Straftaten gerne runterspielen.
Warum auch immer jetzt auf einmal einige Politiker so geschockt darüber sind ist mir zwar ein Rätsel, aber hoffentlich geht man jetzt an dieses Thema endlich mal ran und sorgt auch dafür das Politik und Gesellschaft dieses Problem wahrnehmen und nicht weiter ignorieren wie es schon seit Jahren der Fall ist. Das sorgt ja nicht dafür das Rechtsextreme weniger beobachtet/bestraft werden.

Hätte ja nicht gedacht, dass ich in diesem Thread je wieder auftauche, aber diese Aussage...
Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, du hast Phillip Amthor über die Schultern geguckt. Denn er blies in das gleiche Rohr, das du hier auch gerade nutzt.
Vorab - "die" Muslime gibt es nicht. Vielleicht sollten Formulierungen hier also etwas differenzierter sein.
Aber nun zu Amthor. Der warnte auch vor Antisemitismus, "vor allem in muslimisch geprägten Kulturkreisen".
Stephan Anpalagan hat eine schöne Überschrift für seinen Artikel gewählt. "Der Antisemitismus der Anderen" heißt er und ist sowohl ziemlich lang, als auch ziemlich lesenswert. Ich zitiere daraus. Es ist "absolut unstrittig, dass es diesen „anderen“ Antisemitismus gibt. Dass dieser Antisemitismus gar in gefestigten Strukturen zutage tritt. Wenn beispielsweise Musiker mit Zuwanderungsgeschichte in ihren Rap-Texten antisemitische Zeilen singen, wenn jedes Fußballspiel einer jüdischen Fußballmannschaft gegen eine muslimische Mannschaft zu einem Risikospiel wird, bei dem am Ende die Polizei erscheinen muss. Wenn in einer öffentlichen Schule jüdische Kinder von muslimischen Kindern beleidigt und bedroht werden. Und auch, und vor allem, wenn sich in Moscheen antisemitische Predigten in den Köpfen von Islamisten festsetzen und zu antisemitischen Worten und Taten führen. Im schlimmsten Fall zu Toten. Wie bei mehreren islamistischen Anschlägen der Vergangenheit geschehen.Dies alles ist real. Dies alles ist eine reale Gefahr für die Freiheit unserer Gesellschaft und für das Leib und Leben der Jüdinnen und Juden in diesem Land. In dieser Sache gibt es keine zwei Meinungen, wer diesen Antisemitismus verharmlost, untergräbt unser demokratisches Wertefundament. Es muss allerdings möglich sein, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Den Antisemitismus in der muslimischen Gemeinschaft zu bekämpfen, ohne ihn als willkommene Ablenkung vom rechten und rechtsextremen Antisemitismus zu begreifen."

"Solange jüdische Kinder in Hochsicherheitsgebäuden zur Schule gehen müssen, solange nicht die deutsche Polizei, sondern eine einfache Holztür den Schutz jüdischer Gemeindemitglieder gewährleistet, solange scheitern wir daran, das jüdische Leben in diesem Land zu schützen. Und solange wir den Antisemitismus in diesem Land nur dann anprangern, wenn er in unsere politische Agenda hineinpasst, wenn wir ihn zu rassistischen Kampagnen ummünzen, weil er Klicks bringt und Auflage, weil sich damit Wählerstimmen kaufen lassen, weil man dadurch vom eigenen Versagen und vom eigenen Judenhass ablenkt, solange signalisieren wir der gesamten jüdischen Gemeinschaft in diesem Land, dass sie uns egal ist, viel schlimmer noch, dass wir bereit sind, ihre Sicherheit, ihre Unversehrtheit und ihr Leben für unsere Zwecke zu instrumentalisieren."

Also suchen wir mal besser nicht nach Schuldigen.

"Auch die Vorsitzende der jüdischen Studierendeninitiative Berlin, Anastassia Pletoukhina, macht darauf aufmerksam, dass es zwar unterschiedliche Formen des Antisemitismus gebe, dass sich die deutsche Mehrheitsgesellschaft damit aber nicht so leicht aus der Affäre ziehen könne.

„Oft wird alles in einen Topf geworfen und irgendwo ein Schuldiger gesucht, so wie jetzt die Muslime. Ja, es gibt muslimischen Antisemitismus in Deutschland, der ganz gezielt adressiert werden muss. Aber ich würde auch ganz klar sagen: Lenkt bitte nicht von eurem eigenen Antisemitismus ab. Der geht nämlich auch von der sogenannten deutschen Mehrheitsgesellschaft aus.“

Das eine tun, ohne das andere zu lassen. Unabhängig davon, ob es nun der Antisemitismus der deutschen Mehrheitsgesellschaft oder der Antisemitismus der Anderen ist.“
 
Persönlich halte ich ja alle der großen Weltreligionen für einen ziemlichen Bullshit und bin Anhänger Richard Dawkins', das nur vorweg. Die Kernprobleme Gläubiger, sofern sie irgendwo stark genug sind, um ihre Agenda durchzusetzen - Arroganz gegenüber allen anderen, Intoleranz, Gewalt, mangelnde/nicht vorhandene Meinungs-/Religions-/was auch immer-Freiheit etc - teilen sie alle.

Sehr wohl bin ich gleichzeitig der Meinung, dass diese erwähnten Praktiken unter Muslimen (zumindest gefühlt) deutlich salonfähiger sind. Während man zB selbst im christlichen Kontext auf wertvolle Beiträge wie die Befreiungstheologie stößt, hiesige Kirchen/Geistliche sich nicht scheuen, Rechte oder unmenschliche (Flüchtlings-)politik zu kritisieren, predigt der oberste Geistliche der türk. Religionsbehörde (der eben auch DITIB/ATIB unterstellt sind) allen Ernstes mit 'nem verdammten Krummsäbel in der Hand, zumal Moscheen die Leute mit unverhohlener Kriegspropaganda des Führers vom Bosporus gegen Linke, Kurden, Andersgläubige, Andersdenkende, Homosexuelle zuplärren. Das allein ist doch schwer gestört.

Auch persönlich habe ich den durchschnittlichen musl. (türkischen/arabischen/balkanmusl.) Mitbürger bzgl. vieler Themen aus Politik und Religion wenig aufgeschlossen erlebt. Was da teilweise unter Duldung/Förderung der jeweiligen Community-Mehrheit so alles über andere Gruppen bzw. (in beträchtlicher Anzahl vorhandenen) "Feinden" verzapft wird, dreht einem den Magen um und konkurriert ohne Mühe mit unseren Rechtsextremen. Vor allem aber herrscht eine unglaubliche Verlogenheit, um nicht zu sagen Charakterlosigkeit; eine von der besonders schlimmen, weil kulturell verankerten, da institutionell seit Jahrhunderten (durch diverse islam. Großreiche) geförderten Sorte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Praktiken unter Muslimen (zumindest gefühlt) deutlich salonfähiger sind.

Dem steht die Israelische mehrheitsgesellschaft in ihrem Hass auf Araber in nichts nach. Auch unter Juden giebt es rassistische und Ultra nationalistische Bewegungen.


Also bitte alle nennen und niemanden auslassen, zumal ein Großteil des Arabischen Antisemitismus auch durch Austausch und Programme beseitigt oder zumindest abgemildert werden könnte.
 
Dem steht die Israelische mehrheitsgesellschaft in ihrem Hass auf Araber in nichts nach.

Es gibt aber deutlich mehr Muslime als Juden/Israelis. In der Diaspora sowieso.

Auch unter Juden giebt es rassistische und Ultra nationalistische Bewegungen.

Dennoch sind Juden nicht Angesprochene, wenn es etwa um Integration(sprobleme) geht.

Also bitte alle nennen und niemanden auslassen, zumal ein Großteil des Arabischen Antisemitismus auch durch Austausch und Programme beseitigt oder zumindest abgemildert werden könnte.

Ich sprach aber nicht nur von Arabern und nicht nur von Muslimen in mehrheitlich muslimischen Ländern/Gesellschaften. Große Teile der Diaspora haben ähnliche strukt. Probleme (die sich bei weitem nicht nur auf Antisemitismus beschränken), obwohl sie - etwa in Europa - über viel bessere Chancen (auf Bildung, wirtschaftl. Aufstieg, persönliche Entwicklung etc) verfügen. Genutzt werden diese oftmals nicht, und wenn, machen das einige (in meiner Erfahrung sogar viele) lediglich als Vehikel zur Unterwanderung bzw. Förderung der "eigenen" (d.h. islamist. und/oder nationalist.) Agenda.
 
Mit der Binsenweisheit, dass Antisemitismus ein Problem darstellt, ist nicht sonderlich geholfen; selbst eingefleischte Judenhasser würden sich aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich zu ihm bekennen. Zu analysieren, dass bzw. aus welchen Gründen er unterschiedlichen Quellen entspringt, halte ich da schon eher für zielführend.
 
@Clyde_

Du hast natürlich auf der einen Seite Recht.
Halle war ein Angriff mit Tötungsabsicht gegen eine Synagoge. Gegen Menschen jüdischen Glaubens.Aus rechter Gesinnung. Und nur die Panzertür der Synagoge hat verhindert das am höchsten jüdischen Feiertag in Deutschland des 21.Jahrhundert eine Massenmord verübt wurde. Ohne die beiden Toten dieses Tages abwerten zu wollen.
Und es ist eine Schande dass im 21.Jahrhundert in westlichen Staaten und besonderst in Deutschland eine Synagoge,ein GOTTESHAUS,mit einer Panzertür gesichert werden muß. Und das vor jüdischen Gotteshäusern und Gemeinden,leider nicht nur in Deutschland, bewaffnete Polizisten Wache stehen müssen.
Und ja,auch hier gebe ich Dir Recht,wenn auf einer Anti-Israel Demos "Scheiß-Juden" gebrüllt wird,so ist das Erbärmlich und verachtenswert.
Aber nicht gleich zu stellen mit einem versuchen Massenmord.
Aber ich habe sehr oft das Gefühl das der latente Antisemitismus von gerade jungen Männern muslimischen Glaubens nicht genug gewürdigt wird.Das man an verschiedenen Stellen gerne versucht den aus zu blenden. Auch das kann und darf nicht sein.

@Ashaar Khorda
Ja,es gibt einen sehr stark verbreiteten Hass in der israelischen Bevölkerung gegen die Araber. Aber daran ist zumindest arabische Orgas nicht ganz unschuldig.
Natürlich kann der kleine Ali im Westjordanland nichts für die Taten der Hamas.Ebenso wenig wie der kleine Aaron aus Tel Aviv etwas für die Taten der Regierung Israels kann.
Und ich werde nicht müde auch die Fehler der Regierungen Israels zu verurteilen. Ja, Israel ist in die Arrganz der Macht verfallen. Und die Regierung Netanjahu ist kein Hort der Engel.
Da passieren Dinge die müssen nicht sein.#

Aber auch eines muß hier erwähnt werden. Die "Juden" haben dem Teilungsplan der UNO zugestimm. Die "Araber" haben ihn abgeleht. Israel hat immer nur zu den Waffen geriffen als es sich und sein Volk verteidigen mußte.
Ich bin kein Freund von Bibbi. Aber mit einem Spruch hat er Recht.
"Wenn die Araber die Waffen niederlegen gibt es Frieden.Wenn Israel die Waffen niederlegt gibt es Israel nicht mehr"

Ach übrigens,noch einmal einen Satz zu Halle.
Das Schicksal wollte es,daß ich an Jom KIppur des Jahres 2019 mit meiner Frau und meinem Sohn in Israel war.
Und dann passiert so etwas. Ganz ehrlich,ich hatte Angst um mich und meine Familie.

Mit der Binsenweisheit, dass Antisemitismus ein Problem darstellt, ist nicht sonderlich geholfen; selbst eingefleischte Judenhasser würden sich aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich zu ihm bekennen. Zu analysieren, dass bzw. aus welchen Gründen er unterschiedlichen Quellen entspringt, halte ich da schon eher für zielführend.

Da muß ich Dir ehrlich sagen,das habe ich anderst erlebt.
Ich kenne viele Judenhasser die das ganz,ganz offen zugeben.
Und da gehören "reinrassige" Deutsch ebenso dazu wie Türken und Araber
 
@Clyde_

Du hast natürlich auf der einen Seite Recht.
Halle war ein Angriff mit Tötungsabsicht gegen eine Synagoge. Gegen Menschen jüdischen Glaubens.Aus rechter Gesinnung. Und nur die Panzertür der Synagoge hat verhindert das am höchsten jüdischen Feiertag in Deutschland des 21.Jahrhundert eine Massenmord verübt wurde. Ohne die beiden Toten dieses Tages abwerten zu wollen.
Und es ist eine Schande dass im 21.Jahrhundert in westlichen Staaten und besonderst in Deutschland eine Synagoge,ein GOTTESHAUS,mit einer Panzertür gesichert werden muß. Und das vor jüdischen Gotteshäusern und Gemeinden,leider nicht nur in Deutschland, bewaffnete Polizisten Wache stehen müssen.
Und ja,auch hier gebe ich Dir Recht,wenn auf einer Anti-Israel Demos "Scheiß-Juden" gebrüllt wird,so ist das Erbärmlich und verachtenswert.
Aber nicht gleich zu stellen mit einem versuchen Massenmord.
Aber ich habe sehr oft das Gefühl das der latente Antisemitismus von gerade jungen Männern muslimischen Glaubens nicht genug gewürdigt wird.Das man an verschiedenen Stellen gerne versucht den aus zu blenden. Auch das kann und darf nicht sein.

Ich bin eben an der Synagoge meiner Stadt vorbei gegangen. Die von der Polizei bewacht wird.
Mein Gedanke war der selbe wie deiner. Es kann nicht sein das man in diesem Land ein Gotteshaus, egal ob Kirche, Synagoge oder Moschee.
Ein Gotteshaus sollte es nicht nötig haben geschützt werden zu müssen, aber die Realität ist eine andere. Leider.

Ich find es, persönlich, ziemlich dumm den Antisemitismus egal von welcher Gruppe zu verharmlosen.
Ein Antisemit ist ein Antisemit. Ob jetzt aus religiösen oder politischen Gründen ist mir egal. Ein islamistischer Antisemit und ein nationalistischer antisemit haben mehr gemeinsam als sie zugeben wollen. Und ich finde beide lächerlich.

Ich bin nur dagegen das in einer Diskussion, wie es hier zum Teil stattfand, die eine Gruppe Antisemiten vergessen wird, weil man sich zu sehr auf die andere focusiert.
Beide sind antisemiten und beide sollten entsprechend behandelt werden.
 
selbst eingefleischte Judenhasser würden sich aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich zu ihm bekennen.

Ist diese Diskussion nicht auch gerade deswegen aufgekommen, weil eingefleischte Judenhasser das derzeit wieder ganz offen auf der Straße machen? "Anti-Israel"-Demos, Querdenker und Verschwörungstheoretiker, etc. nur weil sie für Juden die Synonyme Zionisten, NWO oder sonst was benutzen, verstecken sie ja nicht ihren Antisemitismus.
 
Ist diese Diskussion nicht auch gerade deswegen aufgekommen, weil eingefleischte Judenhasser das derzeit wieder ganz offen auf der Straße machen? "Anti-Israel"-Demos, Querdenker und Verschwörungstheoretiker, etc. nur weil sie für Juden die Synonyme Zionisten, NWO oder sonst was benutzen, verstecken sie ja nicht ihren Antisemitismus.

Ja, wobei viele dieser Leute kaputte Existenzen sind; geistige/soziale Unterschichtler (oftmals beides). Die haben relativ wenig zu verlieren; vom harten Kern abgesehen, reden sich die von dir Genannten eher auf obige Synonyme aus, sofern darauf angesprochen.
 
vom harten Kern abgesehen, reden sich die von dir Genannten eher auf obige Synonyme aus, sofern darauf angesprochen.

Und da geht es besonders mit Bildung anzusetzen, auch bei nicht-antisemitischen Menschen, damit spätestens nach der dritten kritischen Nachfrage des Pudels Kern klar ist: Am Ende ist es dann eben doch nur das Welt-Finanz-Judentum das hinter dem großen Plan steckt.
 
Am Ende ist es dann eben doch nur das Welt-Finanz-Judentum das hinter dem großen Plan steckt.

Naja,viel Ahnung hast Du ja wohl auch nicht.:D
Das Welt-Finanz-Judentum ist doch nur ein Teil der jüdischen Weltverschwörung.
Weißt Du es denn nicht ? Kapitalismus und Kommunismus waren beides jüdische Versuche. Die Juden haben das Corona-Virus erschaffen,die Juden sind dafür verantwortlich das Petersilie jedes Jahr neu gesät werden muß und das größte Verbrechen der Juden ist das sie dafür gesorgt haben dass die Sonne im Osten aufgeht und niemals im Norden steht.
Also spar Dir bitte Deine Halbwahrheiten:klugs.
 

Coole Quelle. Telesur ist übrigens ein venezolanischer Fernsehsender, der von der venezolanischen Regierung finanziert wird. Der Nahost-Korrespondent des Senders arbeitet als Dolmetscher für Baschar al-Assad.

Also bitte alle nennen und niemanden auslassen, zumal ein Großteil des Arabischen Antisemitismus auch durch Austausch und Programme beseitigt oder zumindest abgemildert werden könnte.

Reichlich naive Sichtweise, wenn an deutschen Schulen mit großer arabisch- und türkischstämmiger Schülerschaft nicht mal anständig über die Shoa unterrichtet werden kann.
 
Zurück
Oben