Da kam eine Wüste in den letzten Jahren ja noch eher selten vor
Gab‘s nicht seit dem Ende der ST allein in beiden „Mandalorian“-Staffeln 2 mindestens 2 verschiedene Wüstenplaneten? (Ich weiss, der Release von Mandalorian Staffel 1 fing kurz vorher an als Episode 9 in die Kinos kam. Aber in Episode 9 selbst hatten wir dazu noch einen Neuen Wüstenplaneten + Tatooine.)
Dazu kam, dass wir in Mandalorian inzwischen dreimal auf Tatooine waren.
Niemand hat was gegen flache Ebenen. Nur diejenigen flachen Ebenen, wo halt insbesonderere Sand vor allem ist, erscheinen nach über 40 Jahren (in meinem Fall nur 15) etwas abgenutzt.
Das Universum hat so viele geile Planeten...
Was ich mir mal wünschen würde, wäre eine Geschichte, wo es primär darum geht die verschiedenen Planeten der Galaxis zu erkunden.
Ich hatte heute im Forum noch über Avatar: The last Airbender gesprochen. Die Hauptfiguren reisen dort durch ihre ganze Welt. Die Welt von Avatar ist im Vergleich zu unserer in der Realität, dem geographischen Aufbau der Erde, nahezu identisch. Der phantastische Teil der Avatar-Serie wird dann aber mit den bei uns auf der Erde ortsabhängig herrschenden Klimazonen verbunden. Das Worldbuilding wird dadurch auf unterschiedliche Arten erweitert während das Setting ständig variiert.
Wenn man bedenkt wieviele mögliche Planeten in Star Wars vorkommen können, wäre die Anzahl an unterschiedlichen Settings enorm grösser als alles, was auf unserem Planeten spielen könnte. (Ist halt der grösste Vorteil von Geschichten im Weltraum. Klar kostet sicher ne Stange Geld, schlimmstenfalls könnte auch gerne eine Animationsserie dafür herhalten.)
Dazu könnte man noch komplett unterschiedliche Völker sehen und zeigen wie ihre Kultur durch die Verhältnisse ihrer jeweiligen Planeten beinflusst wird. (Gut, hätte dann einen starken Star Trek-Touch.)
Als Beispiel könnte man dann einen Planeten nehmen, wo die Bewohner allgemein stark in der Macht sind. Dann noch auf einem Planeten, wo es längere Zeit am dunkel ist wie Umbara und ähnlich gefährlich. Mit einsem solchen Pitch käme mal wieder etwas mehr Abwechslung in die Settings und weitere Aspekte rein.
Seit spätestens Rogue One habe ich dagegen oft das Gefühl, dass Lucasfilm primär auf die Kulissen setzt, welche sich in den Zeitgeist der Menschen, im Bezug auf Star Wars, über die Jahre eingebrannt haben.
Das tragische daran ist noch, dass George Lucas mal gesagt hat, dass ANH so aufgebaut ist wie ne Black Box. Die macht man auf und hat eine weitere Black Box. (Kann mich nicht mehr erinnern wo, ist schon zu lange her).
So, dass man von der Welt her immer was zu entdecken hat. Das heisst, wir wollen diesbezüglich dann doch wieder back to the roots. Nur wird dieser Wunsch aktuell lediglich auf die oberflächste Weise von Lucasfilm interpretiert, die es gibt.