The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader] Bru-Th, Blaine, 2 Söldner

Nur beiläufig hatte Blaine Nodons Stimme wahrgenommen und daher noch nicht vollkommen realisiert, dass der Cathar anwesend war. Er konzentrierte sich darauf, seine Gegner auszuschalten und noch dazu nicht noch einmal getroffen zu werden. Außerdem hatte sich im hinteren Schiffsteil etwas bewegt. Bru-Th? ? Oder doch jemand, der im Nebel an ihm vorbei geschlichen war und jetzt von dort anzugreifen gedachte? Nein? Blaine spürte beide Wesen. Einer der beiden befand sich irgendwo links, der andere noch immer dort, wo er vor dem Austreten des weißen Rauches gestanden hatte? Andererseits war das Bild unscharf und Blaines Bewegungen jagten immer deutlichere Schmerzen durch seine linke Seite.
?Auszuhalten, nur störend? grummelte der Zabrak in sich hinein. Als ob ihn das von irgendetwas abhalten konnte!


"Gleich,"

antwortete der Trandoshaner auf Nodons ungeduldige Frage hin, ohne sich davon aus der Ruhe bringen zu lassen.

/Blaine?!/
?
>>Nein! Nicht!!<<
? Bru-Th! Blaine hielt inne, zögerte einen Moment. Halb erleichtert und halb verwirrt blieb er, dicht an die Wand gepresst, stehen und holte tief Luft. Die Stimme? oder Stimme durch die Macht? seines Meisters hörte sich... nun, jedenfalls so deutlich negativ an, dass Blaine alleine aus dem Klang heraus verstand, dass etwas nicht stimmte.
Durch kurzes Zögern und die noch immer aktive Klinge, war der Rodianer ? Skol ? auf ihn aufmerksam geworden und feuerte in seine Richtung, ehe er seine Aufmerksamkeit dem vermeintlichen Mr. Daridan widmente, dessen Stimme er zuvor gehört hatte.


"Komm rauss! Ich weisss, wo du bissst!"

Anstatt Bru-Ths Lichtschwert gegen den Schuß zu halten, sprang Blaine nach vorne und tastete mit der Hand eine Nische, in der er kurz entschlossen verschwand. Zu spät bemerkte er, dass er hier nicht alleine war?
Durch den Nebel konnte er den Trandoshaner sogar sehen. Dünn, schmenhaft? Allerdings galt wohl gleiches für diesen, zumal das Leuchten der Laserklinge selbst durch das Weiß zu deutlich erkennbar war.
Sowohl Blaine als auch sein Gegner hatten nicht damit gerechnet, sich so dicht gegenüber zu stehen und wurden nahezu gleichzeitig wieder Herren ihrer Sinne: Jarriem drückte seine Waffe gegen Blaines Brust und dieser hob die violette Klinge an den Hals des Trandoshaners.

Unentschieden.
Genau genommen nicht, denn Blaine glaubte nicht daran, dass Skol so viel an seinem Partner lag, dass er auf Geld verzichten würde, um dessen Leben zu retten. Die andere Frage, die sich stellte, war, ob Blaine tatsächlich töten konnte. Wilde Tiere auf Iridonia, ja? aber? Wobei Leute wie Skol und Jarriem noch viel weniger wert waren. Genau wie Zenex. Eigentlich schade, dass Nodon den nicht engagiert hatte.
Und dann doch wieder unentschieden, denn selbst wenn der Trandoshaner schoss, bedeutete das nicht zwangsläufig, dass Blaine keine Sekunde mehr Zeit hatte, ihm den Kopf abzuschlagen? und jemand, der nichts zu verlieren hatte?
Diese Situation war ärgerlich! Keiner der beiden konnte vor oder zurück.

Wenn Bru-Th wach war, dann musste es ihm trotzdem schlecht gehen, denn bisher hatte der Iridorianer keine wesentliche Bewegung seines Meisters wahrgenommen. Aber fragen konnte er schlecht. Nicht, ohne ihre beiden Positionen noch deutlicher preiszugeben.
Er konnte sich also nur darauf konzentrieren, dass Skol ihn nicht doch noch von hinten erwischte und Jarriem ja keine falsche Bewegung machte? und er ebenfalls stillhielt.


[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader] Bru-Th, Blaine, 2 Söldner
 
~Das Rad der Freuden ~ Kulinairsche Passage ~Malor, Paix, Gabrael(weiter hinten)~

Er war zufrieden die verständnisvollen Worte seines einstweiligen Begleiters zu hören. Nicht überall traf man auf derart Kompromiss bereite Köpfe. Und außerdem zeugte dies, ungeachtet der Tatsache das alle Mandalorianer angeblich Krieger 1. Klasse sein sollten, davon das er sicherlich mehr zu bieten hatte als das befehligen seines Schiffes. Der Gedanke, alle Mandalorianer fand auch sogleich Bestätigung, als er erwähnte das sein 1. Offizier mit Sicherheit auch Aufträge ausführen würde können. Was ihn wiederum nachdenklich machte. Sicher, wenn er fähig war. Aber wie mit jedem neuen Mitglied, so herrschte auch hier die stille Vorsicht in ihm, bevor er vorbehaltlos einer solchen Zusicherung beipflichtete und den Willen etwas zu tun lobte. Sie gingen noch ein paar Schritte, ehe er dann zu sprechen begann.

„Nun, Mr. Ordo, das werden wir dann schon zu mit Sicherheit bald folgenden Gegebenheiten erörtern. Aber… sie führen mich zu einem Punkt den ich bisweilen wohl etwas, sagen wir außer Acht gelassen hatte. Nun da sie Mitglied der Schwarzn Sonne sind und auch gleich ein Schiff mit einbringen, wäre es von Vorteil, dass sie ihrer Mannschaft deutlich machen, oder sich selbst vergewissern, dass genauere Informationen über bestimmte Aufgaben nicht… nach außen dringen.
Vorerst werden sie selbst wohl und das kann ich ihnen auch direkt sagen, nicht alles erfahren. Aber dennoch bewegen wir uns, wie sie bei ihrem Verstand sicherlich schon erfasst haben und aus meinen Worten erfahren haben, nicht immer gänzlich auf legalem Wege. Und es gäbe einige Personen die dem gern ein Ende setzen würden.
Daher ist Diskretion auch ein sehr groß geschriebenes Wort.“


Meinte er mit einem zweischneidigen Grinsen, als sie wieder an einem der wie Pilze aus dem Boden hervor stoßenden Restaurants vorbeizogen. Unten auf der Einkaufsmeile herrschte noch immer dasselbe geschäftige treiben wie zuvor. Was ihn im übrigen an seine nächsten Pflichten, oder besser die des morgigen Tages erinnerte. Es galt die neusten Auswertungen des Umsatzes zu durchforsten und außerdem hatte er noch vereinzelt Gespräche mit einigen Ladenbesitzern. Wobei er sich auf derartige Besuche in verschiedenen Einzelfällen sogar recht wohlwollend äußern würde. Einige der Geschäftsleute hier auf dem Rad waren wahrlich wackere und treue Wegbegleiter geworden und standen zudem des Öfteren mit ihm in Kontakt, wie man am Beispiel des Teehauses sehen konnte. Nicht zuletzt war er das Gesicht des Rads. Wenngleich etwas ruppig, galt sein Gesicht als das des Administrators des Rads weithin als die erste Begrüßung die man gelegentlich auf Holotafeln auch Aufflackern sah – welche um das Rad herum, auf festen Bahnen umherschwebten.

„Zum einen haben wir nicht einmal sonderlich viele Zwischenfälle. Gerade auf Ebenen, oder besser in Bereichen wie diesem, ist es doch deutlich geringer, da sich hier Geschäfte und dergleichen befinden, in denen kein durch bewusstseinserweiternde Drogen erzeugter Rauschzustand eintritt. Die ein oder andere wütende Hausfrau, die kein Schnäppchen mehr ergattern konnte haben wir schon erlebt aber nichts gravierendes.
Der Bereich für Glücksspiel ist speziell abgesondert und wird zu dem auch besser überwacht als sämtliche anderen Bereiche, sieht man von Fracht- und Lagerbereichen einmal ab.

Außerdem hat jede Ebene, unterteilt in mehrere Bereiche ihr eigenes Sicherheitszentrum, sodass ein gezieltes eingreifen weitaus schneller möglich ist, als wenn wir nur eine allen übergeordnete Zentrale hätten, die im übrigen aber dennoch existiert.

Es herrscht einiges an Arbeit hinter den Kulissen, nur bekommt man das, dank des steten Besucherstroms nicht gerade mit.“
Der Vigo hatte angehalten und nun blickte er hinab auf die Schlägerei, die auch schon einen Blick von Paíx verliehen bekommen hatte.
„Dieser Rauferei zum Beispiel folgt, zum Beispiel schon mindestens eine Kamera. Weiterhin befindet sich der Zugang zu dieser Passage, den unsere Sicherheitskräfte nutzen, nur wenige Meter weiter rechts.“ Mit einer ruhigen Geste wies der Mann mit dem toten Auge in die Richtung des angesprochenen Durchgangs. Wo man eine Tür erblickte die, in mindestens 5 Sprachen, die Aufschrift ‚Sicherheitspersonal’ verlautete.

~Das Rad der Freuden ~ Kulinarische Passage ~Malor, Paix, Gabrael(weiter hinten)~
 
Centares System - The Wheel - Sprungpunkt - H-Wing verfolgt von Gamma-Transporter - Bru-Th - Blaine - 2 Söldner Nodons


Wieder fegten Blasterschüsse durch das enge Innere seines H-Wing, doch anstatt sich darüber zu ärgern, kämpfte Bru-Th weiter mit seinem eigenen Körper, der nicht wirklich so funktionierte, wie der ansonsten agile Jedi es gewohnt war. Das unkontrollierte Zucken und auch das Zittern seiner Hände, so vermutete Bru-Th, mussten noch Nachwirkungen des Stromschlages sein. Immerhin lichtete sich langsam der Nebel in seinen Gehirnwindungen. An dessen Stelle traten hämmernde Kopfschmerzen, die sich ehr noch verschlimmerten.

Doch die neuerlichen Schüsse und das fast synchrone Brummen seines violetten Lichtschwerts pumpten genügend Adrenalien in seine Glieder, sodass er aufstehen konnte, wenngleich wackelig. Vorsichtig schob er sich um die Ecke und spähte in das milchige Schlafabteil oder zumindest das, was davon noch übrig war. Schemenhaft sah Bru-Th eine Gestalt, offenbar ein Rodianer, wie er an der stacheligen Frisur des Söldners erkannte, doch dessen Blick war in eine gänzlich andere Richtung fixiert. Violettes Licht strahlte aus genau dieser Richtung.

Es war still. Nur das gleichmäßige Wummern der Maschinen war zu hören, in dessen Pegel Blaines gezogenes Lichtschwert, solange er es nicht schwang, absolut unterging.
Langsam schlich Bru-Th sich nach vorne, obgleich seine Bewegungen sehr unbeholfen und plump aussahen. Dennoch kostete es fast seine gesamte Kraft. Entschlossenheit zeichnete sich auf der Miene des Jedi ab, als er die letzten Meter mit einem Hechtsprung überbrückte und den unaufmerksamen Jarriem damit von den Beinen riss. Dieser fiel unter Abgabe einiger Schüsse zu Boden, was Nodon wieder auf den Plan rief. Noch immer war die muskulöse Gestalt des Cathar nicht zu sehen, doch dessen gellende Worte dafür umso deutlicher:


"Sie beginnen langsam mir unangenehm zu werden, Mister Daridan. Was glauben Sie eigentlich, was Sie für Chancen haben, selbst wenn Sie Skol und Jarriem überwinden? ... Glaube Sie ernsthaft, ich würde für ein Entermanöver nur zwei Soldaten einplanen? Glauben Sie das ernsthaft?"

Zumindest bemerkte Bru-Th, dass der über allen Maßen amüsierte Unterton sich aus Nodons Stimme verabschiedet hatte, während er mit Jarriem am Boden lag und mal der Eine, mal der Andere die Oberhand hatte. Der Blaster war im Fall außer Reichweite gelangt und unter normalen Umständen wäre ein solcher Faustkampf gegen einen Jedi kein gleichwertiges Duell, doch Bru-Th war schwer angeschlagen und noch immer etwas benommen. Er taumelte mehr, als gezielt zu kämpfen, doch zumindest konnte der den nicht unerfahrenen Söldner in Schach halten, da einige seiner Tritte schließlich doch die Magengegend des grünlichen Rodianers trafen und diesem die Luft raubten.


Centares System - The Wheel - Sprungpunkt - H-Wing verfolgt von Gamma-Transporter - Bru-Th - Blaine - 2 Söldner Nodons

[OP@Blaine: Machen wir diesem Kampf ein Ende. Coruscant wartet auf uns, mein Padawan. ;)]
 
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[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader] Bru-Th, Blaine, 2 Söldner, Nodon (außerhalb des H-Wing)

So, wie es sich anhörte, hatte Bru-Th gerade mit dem Rodianer zutun. Jedenfalls sprachen die Schüsse dafür. Blaine dagegen saß immer noch fest und überlegte krampfhaft, wie er dem Trandoshaner zuvor kommen konnte.
Außerdem verfluchte er Nodon ein weiteres Mal. Dieser lästige Cathar! Er sollte endlich schweigen.

Sein Gegenüber immer noch wie gebannt anstarrend, versuchte Blaine, seine Umgebung zu sehen. Irgendetwas musste es geben, das ihm jetzt helfen konnte. Bru-Th war beschäftigt und dass er den grünen Wurm noch nicht besiegt hatte, war wohl der letzte Beweis dafür, dass es ihm schlecht ging. Es musste eine andere Möglichkeit geben?
Und, davon abgesehen, Blaine wollte sich nicht noch ein weiteres Mal retten lassen. Nicht jetzt, wo keine Sith im Spiel waren und er sogar ein funktionierendes, echtes Lichtschwert in der Hand hielt.


?Ich hab kein Problem damit, mir jeden einzelnen von euch vorzunehmen,?

knurrte Blaine nach draußen in Richtung Nodon, war aber gleichzeitig nicht darauf versessen, zu testen, ob er damit Recht behielt.

?Aber ich hab nicht umsonst gesagt, dass ich verhandeln will. Ist nur schlecht möglich, während ich versuche, mich nicht umbringen zu lassen!?

Blaine war sich nicht sicher, was er damit erreichen wollte. Genau genommen war verhandeln nämlich nicht sein Hauptinteresse. Verschwinden und Nodon vorher in seine Einzelteile zerlegen traf es eher.
Aber wenn er schon vor Jarriem und Skol darauf bestanden hatte, mit ihrem Auftraggeber unter vier.. oder jetzt, wo Bru-Th wach war, unter sechs Augen zu reden, war es sicher unklug, plötzlich eine andere Meinung zu haben. Sich, mit anderen Worten, unsicher zu sein. Und so schlecht waren Verhandlungen vielleicht auch wiederum nicht. Wenn man so umgehen konnte, sich mit der gesamten Besatzung anzulegen und vielleicht ? wahrscheinlich - unterlegen zu sein?


?Jarriem, Skol, verdammt! Ich hab euch doch gesagt, dass ihr für Tote kein Geld seht!"

Den Trandoshaner, der ihm noch immer seine Waffe gegen die Brust drückte, ließ Blaine keine Sekunde aus den Augen und umkrallte Bru-Ths Lichtschwert nach wie vor, während er es dicht an den Hals seines Kontrahenten hielt. Daher entging ihm nicht, dass dieser sich rechtfertigen wollte. Vermutlich, weil Blaine angegriffen hatte und sich die beiden Söldner nur zur wehr setzten. Nur ein kurzer Moment, in dem er Nodon größere Aufmerksamkeit widmete als dem Zabrak vor sich ? allerdings ein fataler.
Blaine deaktivierte die Lichtschwertklinge und duckte sich im selben Moment unter der Waffe des Trandoshaners ein Stück seitlich weg. Und, nein, der Größenunterschied war nicht noch einmal vorteilhaft!
Jarriem ließ, anstelle einer Rechtfertigung, einige Flüche los, während er sich umdrehte, um Blaines Bewegung zu folgen. Der jedoch war schneller und traf seinen Gegner mit einem gezielten, festen Faustschlag in den Oberbauch, in der Hoffnung, den Solarplexus zu erwischen. Scheinbar gelang ihm das, denn der Trandoshaner schnappte noch einmal nach Luft, ehe er seine Waffe fallen ließ und in sich zusammensank. Ein kurzes, siegreiches Grinsen machte sich auf Blaines Gesicht breit, verschwand aber gleich wieder.

Durch den weißen Nebel im H-Wing, der langsam immer dünner wurde, konnte er seinen Meister und Skol erkennen. Der Rodianer schien nach Luft zu schnappen. Bru-Th wirkte allerdings auch nicht besonders gesund.
Blaine packte den Rodianer von hinten, der sicherlich nicht mit ihm gerechnet hatte, zog ihn zurück und presste hart gegen die Schiffswand.


?Verschwinde,?

fauchte er,

?und sag Nodon endlich, dass wir reden wollen.?

Was der vielleicht sogar glauben würde, wenn Skol erwähnte, dass Blaine ein großer, mächtiger Jedi mit Lichtschwert und der Macht auf seiner Seite war. Dass die Dinge eigentlich anders standen, wusste der Rodianer ja nicht.
Dafür suchte er umso eher den Ausgang, denn noch einmal wollte er die Laserklinge nicht spüren. Geld war wichtig, aber gleich dafür sterben??

Blaine blieb sekundenlang regungslos stehen, ehe er sich mit dem Rücken gegen eben die Stelle lehnte, gegen die er Skol kurz zuvor gedrückt hatte und seinen Meister in einer Mischung aus Frage, Anspannung und Unsicherheit ansah. Schließlich war seine Vorgehensweise nicht unbedingt sanft gewesen.. und nach Bru-Ths Meinung hatte er auch nicht gefragt? Anfangs ja nicht fragen können, aber?
Blaine streckte seinem Meister wortlos dessen Lichtschwert entgegen.


[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader] Bru-Th, Blaine, Jarriem (bewusstlos), Skol und Nodon (außerhalb des H-Wing)
 
Centares System - The Wheel - Sprungpunkt - H-Wing verfolgt von Gamma-Transporter - Bru-Th - Blaine - 2 Söldner Nodons


Mühsam stemmte Bru-Th sich auf die Beine, nachdem Blaine den Rodianer unsanft daran erinnert hatte, dass Jedi nur ungern die Beute spielten. Der Kampf hatte ihn viel Kraft gekostet und so wunderte er sich auch nicht, als ihm dabei schwindelig wurde. Sein Padawan stand ihm gegenüber. Ihm liefen einige Schweiztropfen von der Stirn und sein Brustkorb hob sich regelmäßig und heftig, was Bru-Th zu der Erkenntnis brachte, dass auch er etwas abbekommen hatte.

"Gut gemacht",

quittierte der corellianische Jedi die angespannte Körperhaltung seines Schülers und nahm das Lichtschwert, mit dem dieser sich gegen die Söldner verteidigt hatte, dann nickend an. Bru-Th schnaufte selbst einige Mal durch und verdrängte die starken Kopfschmerzen, so dass er wieder klar denken konnte.

"Wir sollten unseren geschäftigen Freund nicht zu lange warten lassen. Er weiß zwar nun, dass wir uns nicht unter Wert verkaufen lassen, doch hat er sicher noch ein Ass im Ärmel."

Bru-Th klopfte Blaine noch einmal ermutigend auf die Schulter. Was der junge Zabrak in der Bar falsch gemacht hatte, gelang ihm hier deutlich besser. Es war in gewisser Weise eine Prüfung, die Blaine zwar nicht im ersten Anlauf genommen hatte, aber im zweiten. Sich auf seinen Begleiter verlassen zu können, empfand Bru-Th als ungeheuere Erleichterung und in gewisser Weise hatte er in den vergangenen zwei Tagen mehr über seinen Schüler erfahren, als ihm vielleicht hunderte Trainingsstunden gezeigt hätten.
Zwar war auch von ihm die Anspannung noch nicht abgewichen, aber doch mit größerer Zuversicht erklärte er, während er in Richtung Luke ging:


"Wir sollten auf der Hut sein!"

Sein Lichtschwert hatte Bru-Th garnicht erst aus der Hand gelegt, obgleich ihm der Gedanke, noch einmal davon Gebrauch zu machen, nicht wirklich zusagte. Nicht eilig, aber auch nicht zögerlich, kletterten beide Jedi die Sprossen einer Leiter hinab, die in die Fat Trader führten. Dort angekommen, standen zwei weitere Söldner bereit, die sie zur Brücke des Angriffstransporters brachten. Das Schiff, eigentlich von imperialer Bauart, war von Nodon stark modifiziert worden und erinnerte von Innen nun mehr an eine diplomatische Barke, als an ein Angriffsschiff, das für Entermanöver großer Schiffe gebaut wurde. Bru-Th hatte aber durchaus Verständnis dafür, dass Typen wie Nodon in starken Waffen und Schilden durchaus einen Sinn sahen.

"Mister Daridan, wenn dies denn Ihr richtiger Name ist, treten Sie näher",

entgegnete ihnen der muskulöse Cathar bereits, noch während er sich auf seinem Sessel, der unmittelbar hinter den Brückenstationen aufgestellt war, ihnen zudrehte. Die beiden Söldner eingeschlossen, die hinter ihnen standen, zählte Bru-Th auf der Brücke nun neun von Nodons Männern, wobei vier Waffen trugen.

"Hallo, Nodon",

begrüßte Bru-Th den schmierigen Händler extra freundlich, obgleich dieser vor wenigen Minuten zwei seiner Handlanger auf ihn gehetzt hatte.

"Sie bereiten mir ja ganz schöne Schwierigkeiten. Wenn ich gewusst hätte, dass ich es mit Jedis zutun habe, hätte ich Ihnen natürlich von einem Kauf abgeraten, versteht sich."

"Oder mehr Söldner angeheuert", raunte Bru-Th zu leise, als das es jemand verstehen konnte. Die Söldner vor und hinter ihnen waren angespannt, das war ebenfalls leicht zu sehen und zu spüren, als ob eine erneute Konfrontation unausweichlich wäre.

"Ja, gewiss",

antwortete Bru-Th noch immer höflich, während er abwartend die luxuriös eingerichtete Umgebung betrachtete. Nodon sollte den nächsten Schritt machen und der schwergewichtige Händler ließ auch damit nicht lange auf sich warten.

"Ihr - ich vermute mal - Schüler hat meinen 'Angestellten' ganz schön zugesetzt. Sie verstehen doch sicherlich, dass wenn meine anderen Kunden davon hören würden, dies garnicht gut für das Geschäft wäre."

Nodon richtete sich auf und trat neben seinen Stuhl. Bru-Th wurde hellhörich und sah Blaine über die Schulter warnend an. Der Cathar strich etwas gelangweilt durch seine üppige Mähne, bevor er fortfuhr:

"Ich mag es nicht, wenn sich jemand in meine Geschäfte einmischt und da kann ich leider keine Ausnahme machen. Eigentlich wollte ich Ihnen ein angemessenes Angebot für den Rückkauf unterbreiten, doch ich fürchte, dass ist jetzt nicht mehr möglich. Ruf ist alles, Meister Jedi!"

Auf Knopfdruck wurden drei Energiedrähte sichtbar, die waagerecht installiert waren und wie Käseschneider in unterschiedlichen Höhen zwischen Brücke und Gang sehr schnell hin und her fuhren und alles, was sie erwischten, glatt durchtrennten. Zugleich begannen die Söldner zu feuern, wobei einer von Nodons Lakaien zu unvorsichtig war und selbst von einem der Läserdrähte erwischt wurde. Der muskulöse Cathar sprang mit ungewöhnlicher Gewandheit hinter seinen Stuhl und zückte einen Blaster. Der Rest der Crew ging so gut es möglich war in Deckung.


Centares System - The Wheel - Sprungpunkt - in der Fat Trader - Brücke - Bru-Th - Blaine - Nodon - 4 Söldner
 
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[OP]hoffe, das passt so ... ich muss leider los und hab gegen Ende etwas gehangen >.<[/OP]

[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader] Bru-Th, Blaine, Jarriem (bewusstlos), Skol und Nodon (außerhalb des H-Wing)

Seine eigene Verletzung nahm Blaine kaum wahr. Jede Menge Noadrenalin sorgte dafür, dass der Schmerz nur am Rande in sein Bewusstsein vordrang, so dass er sich auf das momentane Geschehen konzentrieren konnte.
Um so eher bemerkte er, dass Bru-Th nicht wütend auf ihn war. Im Gegenteil.


„Ja. Sollten wir. Auf jeden Fall wird er weit mehr als einen … Leibwächter haben.“

Mit einem kurzen, skeptischen Blick folgte Blaine seinem Meister zur Ausstiegsluke des H-Wing. ‚Sich unter dem Wert verkaufen lassen’ war sicher nicht wörtlich gemeint… oder doch? Zuzutrauen war es Nodon jedenfalls alle Male. Aber völlig gleich, ob der Cathar wirklich solche absichten hegte, er würde nicht dazu kommen.
Und dieses ‚Ass’, das Nodon im Ärmel haben sollte… Jedenfalls glaubte Blaine, zumindest einen Sinn dahinter zu sehen, auch wenn er die Redewendung ansich nicht deuten konnte. Wahrscheinlich meinte Bru-Th, dass sie mit Hinterhalten rechnen mussten. Bei Leuten wie Nodon war das nur allzu offensichtlich.
Im Vorbeigehen hob Blaine Skols Blaster auf, den dieser beim Kampf gegen Bru-Th fallengelassen hatte. Zwar war von Verhandlungen die Rede gewesen, aber man konnte nie wissen und noch ein weiteres Mal wollte Blaine ganz sicher nicht unbewaffnet kämpfen müssen.

Während Nodon und Bru-Th sich unterhielten, hörte er lediglich zu. Das dämliche Gerede des Cathars war geradezu nervtötend. Weshalb konnte er nicht sagen, dass er gar nicht verhandeln, sondern töten wollte?! Was war so schwer daran, seinem Gegner offen ins Gesicht zu sagen, dass es bald blutig werden würde? Feigling!
Nicht einmal für Blaine, der die Hintergedanken anderer meist überhörte, war es ein Rätsel, worauf diese Unterhaltung herauslaufen würde.

Reflexartig sprang der Zabrak zurück in den Gang, ehe ihn die Energiedrähte erwischen konnten und ließ ein halblautes Knurren hören, während er Jarriems Blaster nach vorne richtete. Nodon war erstaunlich schnell. Dennoch hatte Blaine es sich in den Kopf gesetzt, ihn nicht gewinnen zu lassen. Niemand durfte ihn einsperren oder verkaufen! Für reinlegen galt gleiches.
So, auf diese Distanz gesehen, konnte er gegen Nodon und sein Gefolge allerdings nicht viel ausrichten, denn es gab auf der Brücke viel zu viele Deckungsmöglichkeiten. Auf einen Gang dagegen traf das nicht zu und so musste Blaine sich darauf verlassen, dass sein Meister sich um die Blastergeschosse kümmerte - ohne Zweifel allerdings.


„Wenn DU denkst, dass..“

fauchte Blaine, sparte sich den Rest der Drohung jedoch, denn die Energiedrähte bewegten sich gerade so, dass er zwischen dem untersten und obersten hindurch springen konnte und sich dann am Boden abrollte. Einen Schritt weiter zu denken, hätte allerdings nicht geschadet, denn so schnell die heißglühenden Drähte an Blaine vorbei gezischt waren, erreichten sie das Ende der Installationsvorrichtung und wurden in die andere Richtung zurückgelenkt. Das Brennen der Laser spürend, rannte er weiter Richtung Cockpit.
Zwar war der Weg nicht lang und Blaine konnte sich Sekunden später hinter einer Steuerkonsole ducken, doch Nodon und seine Schützen waren geübt und ein Ziel ohne Deckung stellte für sie keine große Herausforderung dar.
Mit zusammengebissenen Zähnen hockte Blaine hinter der Konsole und versuchte, tief und ruhig durchzuatmen. Er spürte Schmerz an mehreren Stellen, der sich über andere zu anderen hinzog. Blaines Körper reagierte nicht anders wie der, der meisten anderen Wesen. Lediglich die Nervenimpulse, die ‚Schmerz’ sendeten, drangen nur in abgeschwächter Form zum Gehirn durch, weshalb die Schmerztoleranz des Zabrak – so wie bei allen anderen seiner Rasse – höher lag.

Während er Jarriems Blaster festhielt, verschaffte er sich einen Überblick. Das Bild durch die Macht war, wie immer, unscharf und Blaine konnte nicht alles mit Sicherheit erkennen. Aber sein Hauptinteresse galt Nodon. Bru-Th, das musste der Zabrak wohl zugeben, war sicher um Längen besser darin, sich mit vielen Gegnern auf einmal anzulegen und möglichst unverletzt zu bleiben. Außerdem waren Rachefeldzüge nicht seine Art und Blaine fand, dass der verdammte Cathar nichts Besseres verdient hatte.

Nodon, der natürlich bemerkt hatte, dass er mit seinen Leuten auf der Bücke nicht mehr alleine war, hatte Blaines Position längst ausfindig machen können.
Der zuckte zusammen, als sich ein Blasterschuss unmittelbar vor seinem Fuß in den Boden des Schiffes bohrte und drehte sich, die Waffe schräg nach oben gerichtet, blitzartig um. Einen kurzen Moment glaubte er, Nodon selbst vor sich zu haben, musste jedoch dann mit dem Rücken zurück an die Kommandokonsole weichen, denn das Wesen, dass halb auf eben dieser gesessen hatte, um ihn treffen zu können, drückte sich von der Konsole ab und landete zwischen ihm und einer Wand, ehe es gleich wieder feuerte.
Blaine zuckte zur Seite und schoss ebenfalls, allerdings nicht absichtlich und daher traf er lediglich die Bordwand. Tatsächlich stand Nodon ihm gegenüber und fixierte ihn mit einem seltsam ernsten Grinsen, das der junge Zabrak nicht zuordnen konnte, aber als bedrohlich einstufte. Auch wenn sich Grinsen und Bedrohung eigentlich widersprachen…
Gleich verschwand die gewaltige Gestalt des Cathar wieder hinter einer übergroßen Sitzvorrichtung zwischen Kommandokonsole und Wand, hinter die sich Blaine ebenfalls hockte – natürlich auf der gegenüberliegenden Seite.


„Du schießt genauso schlecht, wie du fliegst,“

hörte er Nodon in einem ebenso bedrohlichen Ton lachen.
Die Schlussfolgerung, dass während des Fluges der Pilot gewechselt hatte, war wegen des Stil- (und Fähigkeiten) - wechsels für den Cathar keine Schwierigkeit.
Blaine knurrte. Zumindest bisher konnte er da nicht einmal widersprechen. Er hatte Nodon schließlich noch kein einziges Mal getroffen.

Langsam rutschte Blaine, den Blaster dicht vor sich haltend und schussbereit, ein Stück um den Sessel. Nodon, scheinbar mit derselben Idee, und der Zabrak sahen sich im nahezu selben Moment, nur konnte Blaine schneller reagieren: er richtete seine Waffe auf den Cathar und drückte ab und zog sich gleich wieder zurück. Dann atmete er einmal tief durch und wollte seine Aktion gerade wiederholen, als er grob von hinten gepackt und nach vorne gegen die Kommandokonsole gepresst wurde, dass ihm die Wucht im ersten Moment den Atem raubte. Nodon!
Blaine keuchte und rang unter dem dumpfen Schmerz in seiner Brust nach Luft, während er versuchte, sich aus dem eisenartigen Griff des Cathars zu befreien.
Den Hauch einer Sekunde, ehe sein Gegner den tödlichen Schuss ausführen konnte, schaffte Blaine es, dessen Handgelenk zu umgreifen. Dank seiner Nahkampfausbildung wusste er, wie und wo er zudrücken musste, um die Hand dazu zu bewegen, automatisch loszulassen. Ein Schuß löste sich dennoch, traf auch, allerdings nicht tödlich. Mit einem Aufschrei und Adrenalinschub griff Blaine nach Nodons Waffe, die ihm mehr oder minder in die Hände fiel, und richtete sie auf den Cathar.
Obwohl der Zabrak Schmerzen wahrnahm, waren sie es nicht, die ihn Beherrschung kosteten. Sein Körper wollte nachgeben.. er allerdings nicht.


"... beweg ... dich nicht,"

knurrte er seinem Gegner entgegen, und dann etwas lauter:

"Nodon.. ist entwaffnet."

Blaine umkrallte die Waffe und hoffte, dass Bru-Th sich beeilte.

[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader] Bru-Th, Blaine, Nodon, 4 Söldner
 
The Wheel - Bar - Bloatys Inn - Jace, Ashelia, Adrian

Ohne große Aufmerksamkeit zu erregen sprachen die drei in einer normalen Lautsärke miteinander. Hier schien sich jeder nur für sich zu interessieren und keiner schaute auf den Nebenmann. Immer wieder blickte er sich um, ließ seine Augen an einer Stelle verweilen um diejenige Person genauer zu mustern. Er war sich sicher das mindestens ein Viertel der Gäste kriminelle Ambitionen hatten die sie entweder schon lebten oder noch leben wollten. Nun wurde er zum dritten Mal Zeuge wie jemand einfach so ausgebraubt worden war ohne es mitbekommen zu haben. Geldbörsen, Com-links, und andere Sachen. Nichts war vor diesen Mistkerlen sicher. Während sein Blick durch die wirklich gut laufende Bar glitt lauschte er den Worten von Lelani. Sie schob ihm etwas zu das er nur im Augenwinkel sah und zu sich zog. er drehte die Karte mehrmals bevor er sich dem Ring zuwendete. Er hielt nicht viel von Schmuck und dem ganzen Kram. Unauffällig ließ er die zwei Gegenstände in seine Jackentasche gleiten. Sicherlich gab es einige die sich um einen solchen Ring rissen auch wenn er nichts wert war. Als er seine Aufmerksamkeit wieder ganz der Gruppe schenkte sah er wie die die restlichen Gläser, die vorhin noch voll waren ausgetrunken dastanden. So ein Rotz, langsam wurde es teuer. Die Rechnung würde er ohnehin nicht bezahlen können doch er wollte den beiden nicht so viel Last aufbürden. So hielt er sich zurück mit dem Bestellen weiterer Drinks doch als Lelani eine weitere Runde bestellte blitzten seine Augen für einen winzigen Moment auf. Gut...die hatte sie bestellt. Sollte sie nicht meckern das er die am Ende auch nicht bezahlte. Und da erwähnte sie es auch bereits. Er sollte bezahlen. Noch nie hatte er bezahlt wenn er mit Fremden trank. Das würde sich auch hier nicht ändern. Er musste nur eine Möglichkeit finden unbemekrt entschwinden zu können.

Deal!


Innerlich grinste er als er zufrieden das Glas Whiskey hinunter kippte. Mit dem Geschmack des Alkohols im Mund und seinem Brennen im Bauch ließ es sich einfach besser denken. Er blickte sich weiter um. Das fiel weniger auf als sinnlos vor sich hinzustarren während er überlegte. Er hatte die Frau nun lange genug beobachtet um zu wissen das bei ihr Vorsicht galt. Der Mann war ein Weichei der wohl gestern von Zuhause abgehauen war. Doch die Frau war verdammt nochmal ein heißes Stück Fleisch. Nicht nur das sie gut aussah. Die Art wie sie trank. Die Umsichtigkeit mit der sie handelte. In Adrians Kopf spann sich die Geschichte weiter. Sie und er auf seinem Schiff im Hyperraum und dann.....Nein. Er schüttelte den Kopf. Nicht hier und nicht jetzt. Sicher war sie auch nicht ganz ungefährlich....wer weiß was sie unter ihrem Umhang verbarg. Er musste zusehen das er die beiden losworde...so schnell wie möglich. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt solange hier zu bleiben doch nun hatte es sich einmal so ergeben nun musste er durch.

Entschuldigen sie mich kurz....der Whiskey...

Er grinste den beiden, aber vor allem der Frau, entgegen und verschwand dann auf der Toilette. Er begab sich in einer der Einzelkabinen doch fluchte unhörbar als er sah das sie entweder keine Fenster hatten oder die vorhandenen viel zu klein waren. Dann musste er sich wohl einen anderen Plan ausdenken, doch allzu viel Zeit hatte er nicht mehr. Wenn er nicht bald zu dem Tisch zurückkehren würde würden sie misstrauisch werden. Und bis zu diesem Zeitpunkt musste er sich hier entfernt haben. Dann sah er seine Chance. Als die Tür der Toilette aufschwang sah er eine große Gruppe die sich bereit machte zu gehen. Er wartete noch einen Augenblick und verließ dann schnell den grell beleuchteten Raum und verschwand in der Gruppierung.

The Wheel - Bar - Bloatys Inn - Jace, Ashelia, Adrian
 
[The Wheel - vor dem Life's Dead End] Blaine, Hade, Midlo, Zenex

"Sie sucht uns dann bei den Händlern", wiederholte Midlo ungläubig. Hade er schein ihm plötzlich wesentlich ahnungsloser. Kein Wunder, dass sie jemanden wie Zenex brauchte.
Wieder bleib er mit dem Falleen zurück.
Den Vorschlag noch etwas zu trinken fand Midlo ziemlich gut. Dann jedoch rief er sich in Erinnerung, dass er einen klaren Kopf behalten musste, wenn er heute noch feilschen wollte.


"Vielleicht klären Sie mich zum Zeitvertreib detailliert darüber auf, wie Sie diesen gestalten, wenn sie nicht gerade auf eine eigenwillige Schiffseignerin warten..."

Midlo runzelte die Stirn und fragte sich, ob Zenex vielleicht irgendwelche Hintergedanken bei der Sache hatte. Selbst wenn er kein so guter Manipulator war, wie er zuerst angenommen hatte, mochte Midlo einem Falleen nicht so recht trauen.

"Wissen Sie wofür diese Raumstation auch bekannt ist? Sie soll ein Paradies für Spieler sein. Spielen sie Sabacc, Zenex?"

Der Ausdruck des Devaronianers war nun anders. Raubtierhafter. Gieriger.
Midlo verband einiges mit diesem zu seinem Glück in vielen Teilen der Galaxis populären Kartenspiel. Man könnte sagen, dass Sabacc ein Spiel war, für das er eine besondere Begabung hatte.


[The Wheel - Gang] Midlo, Zenex
 
[Das Rad - kulinarische Passage] - Paíx, Gale

Der Vigo der Schwarzen Sonne ließ vom Thema des Agierens Paíx' und dem der Kih'Parjai ab, um sich dem ungleich interessanteren Sujet der im Rahmen der anstehenden Tätigkeiten zu wahrenden Diskretion zuzuwenden, was den Mandalorianer dazu bewegte, seinen Blick von der eskalierenden Schlägerei - ein gedrungener Duros und ein ebenso robuster männlicher Mensch hatten sich zu der Auseinandersetzung tatkräftig hinzugesellt - abzuwenden, um den Administrator des Rads aufmerksam zu fokussieren.

Nachdem nun die Formalitäten soweit ihren Abschluss gefunden hatten, schien Gale - für seine Verhältnisse zumindest - dezent offenherzig zu werden, und gab frei heraus zu, dass sich die Aktivitäten der Schwarzen Sonne auch auf die der galaktischen Halbwelt sowie der blanken Illegalität ausdehnten, nachdem er zuvor nur äußerst vage Derartiges hatte durchblicken lassen.

Dass seine Aussagen immer noch diffus blieben - fanden doch diverse Tatbestände teils gänzlich andere Handhabung in Kreisen der Republik und denen des Imperiums, oder blieben gar ohne strafrechtliche Verfolgung - so war dieses Preisgeben nichtsdestotrotz ein Zeichen des relativen Vertrauens, welches der Mandalorianer bei einem umsichtigen Mann wie Gale durchaus zu schätzen wusste, und es folglich mit einem schmalen Lächeln nach außen hin deutlich machte.


„Seien Sie sich gewiss, Vigo Gale, dass mir ebenso viel an dieser Diskretion liegt wie Ihnen, und ich somit ausdrücklich für die Verschwiegenheit meiner Schiffsbesatzung bürge.“

Wenngleich Mandalore Gistang dies wohl in die Auslese der Mitglieder hatte einfließen lassen, nahm sich Paíx ungeachtet dessen vor, seine Crew abermals auf diese Prämisse einzuschwören.

Dies würde ihm zugleich noch einmal die Gelegenheit dazu bieten, die Bedeutung ihrer Aufgabe im Gesamten zu unterstreichen. Er benötigte unter seinen Männer womöglich eine noch größerer Disziplin als auf anderen Schiffen, und so würde er bei der Ahndung eventueller Fehltritte umso weniger nachsichtig sein, damit diese zu wahrende Tugend nicht in törichter Art und Weise leiden würde - und somit letztlich gar das noch wacklige Bündnis zwischen Mandalorianern und der Schwarzen Sonne fahrlässigst gefährdete.

Der Mandalorianer widmete diesen Überlegungen vorerst keine weiteren Sekunden, fuhr Vigo Gale doch nun fort, und widmete sich Ausführungen über die von Paíx aufgeworfene Problematik der Sicherheit des Rads, und enthüllte dabei in Windeseile eine ausgefeilte Maschinerie, deren praktische Effizienz synchron dazu auf der weiter unten gelegenen Ebene demonstriert wurde.

Paíx war dem Blick Gales zunächst zu den kaum auszumachenden Sicherheitskameras, und dann zu der Türe gefolgt, die nun als Durchgang für ein dutzend Personen bot, deren Overalls sie zweifelsfrei als Sicherheitspersonal auswiesen, die sich dann mit besonnener Ruhe, aber spürbarer Dringlichkeit den Prügelnden widmeten.

Die sichtbar erfolgte Ausbildung sorgte dafür, dass die Auseinandersetzung in Sekunden ein Ende fand, und die beteiligten Rabauken dann unter dem Eindruck von elektrischen Schlagstöcken und nur halb in Holstern verborgenen Blasterwaffen flugs der Türe zugeführt werden konnten, hinter der sie dann aus den Blicken der Öffentlichkeit verschwanden, um die ausgelassene Atmosphäre der Ebene wieder zwischenfallsfrei werden zu lassen.
Die ganze Prozedur hatte schätzungsweise nur zwei Minuten in Anspruch genommen.


„Wirklich beeindruckend...“, raunte Paíx anerkennend.

[Das Rad - kulinarische Passage] - Paíx, Gale
 
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Centares System - The Wheel - Sprungpunkt - in der Fat Trader - Brücke - Bru-Th - Blaine - Nodon - 4 Söldner


Die Verhandlungen an Bord der Fat Trader verliefen in der Tat sehr kurz, um nicht zu sagen, es gab keine. Noch bevor Bru-Th dies allerdings näher durchdenken konnte, meldeten sich seine Jedi-Sinne und verkündeten, dass Gefahr im Verzug war. Dieses ärgerlichweise vertraute Gefühl manifestierte sich allzu schnell als drei bewegliche Laserlichtschranken, die mit organischer Materie vermutlich kurzen Prozess machen würden, vermutete Bru-Th und sprang hoch, um dem ersten Balken auszuweichen. Es sah plump aus, doch darüber machte er sich keine Gedanken, denn sein zweiter Blick galt Blaine.

"Denk nach",

forderte er seinen Schüler auf, als dieser mit einem gezogenen Blaster auf den Cathar zustürzte. Doch es blieb ihm nur darauf zu vertrauen, dass die Macht das Geschick Blaines leiten würde, denn im Moment hatte er selbst Sorgen, die so aufdringlich waren, dass er zum Handeln gezwungen wurde.
Blitzschnell aktivierte Bru-Th sein Lichtschwert, ließ es in seine Hand schnellen und parierte den ersten Schuss, welchen er an die Decke ablenkte. Weitere Schüsse fielen in seine Richtung, teilweise gezielt, teilweise wohl nur zur Ablenkung, doch war seine Position ohnehin nicht gut geeignet zum Kämpfen. Das Interiör des Raumes als natürliche Deckung nutzend, durchquerte Bru-Th die Laserbarrikaden. Immer wieder wurde er zur Abwehr feindlichen Blasterfeuers gezwungen, was ihm bereits nach kurzer Zeit sichtlich Mühe bereitete. Ein abgelenkter Schuss traf dann einen der Schützen, worauf hin dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht an seine Schulter griff und in die Knie ging. Aber er lebte noch, was Bru-Th gut hieß, denn es waren eben nur Lakaien, zwar von übler Gesinnung, aber doch Teil des Universums.
Nachdem er es nur noch mit zwei Soldaten Nodons zutun hatte und auch Blaine sich achtvoll schlug, konnte er seine Karten unbeschwerter spielen und tat dies auch mit einer Präzision, die im Zuge seiner allgemeinen Verfassung beachtlich war. Nach wenigen Sekunden gelang es ihm zwei der Barrieren mit gezielten Hieben seines Lichtschwertes zu zerstören und wenig später die beiden übrig gebliebenen Soldaten zu entwaffnen. Die in leichte Rüstungen gehüllten Humanoide wirkten grimmig und erbost darüber, dass Bru-Th den Kampf auf diese Weise beendet hatte, doch genügend Aggressivität, um sich unbewaffnet in ein aktiviertes Lichtschwert zu stürzen, hatten sie offenbar nicht, wofür Bru-Th im übrigen dankbar war.


"Der Kampf ist beendet",

erklärte er ruhig und gelassen, als er seinen Padawan, Nodon vor sich hertreibend, wieder zu Gesicht bekam. Er war verletzt, was Bru-Th zu der Auffassung brachte, dieses ganze 'Missverständnis' schnell zu einem Ende zu bringen. Das noch immer aktivierte Lichtschwert surrte kurz und im nächsten Moment war von den beiden Blastern, die er den Wachen abgenommen hatte, nur noch unnützer Hightech-Schrott übrig, dann erlosch die Klinge.
Bru-Th sah mit einem verständnisvollen, aber ernsten Blick in die fragenden Gesichter der Brückencrew und gab ihnen die Anweisung:


"Deaktivieren Sie bitte die Falle."

Dies geschah augenblicklich, sodass Blaine mit seinem Gefangenen nun der Weg nicht mehr versperrt war. Bru-Th entging nicht, dass sein Schüler die Zähne gehörig zusammenbiss, doch ihn darauf ansprechen würde er ihn jetzt nicht. Es würde vermutlich sein Ehrgefühl verletzten, glaubte er zu wissen, hielt sich jedoch bereit, notfalls ihn zu unterstützen.
Der Cathar wirkte, obwohl er eine Waffe im Rücken hatte, noch immer gefährlich, doch brauchte auch Bru-Th sich nun nicht mehr hinter einer Fassade zu verstecken. Zwar ging es ihm noch immer nicht gut, aber mit Nodon wurde er fertig. Beide begegneten sich in der Mitte der Brücke in etwa auf Augenhöhe.


"Auch wenn das Imperium gerne verbreitet, dass man uns schon ausgerottet hat, kann ich Ihnen versichern, dass Jedi nicht nur hier auf The Wheel ihre wachsamen Augen haben",

meinte Bru-Th mit einem süffisanten Unterton, der bis vor kurzem noch einem gewissen Cathar zu eigen war. Er ernte ein verärgertes Prusten für seine Worte, war jedoch noch nicht fertig:

"Ich dachte zwar, dass ich all Ihre Manipulationen an dem H-Wing aufgedeckt hätte, doch habe ich mich in dieser Hinsicht wohl getäuscht."

Wieder ein Prusten, das diesmal in einem Lachen endete, jedoch von einem Schlag seines Padawans in die Rippen des Cathar unterbrochen wurde. Bru-Th sah Blaine scharf an. ... Mit erhobener Stimme, die jedoch ansonsten gänzlich gelassen klang, verkündete Bru-Th schließlich:

"Doch Ihr werdet mich und meinen Padawan entschuldigen müssen, denn wir sind nur auf der Durchreise. Da meine aktuelle Reisemöglichkeit offenbar nicht mehr zu gebrauchen ist, suchen wir eine neue. ... Ideen?"

Bru-Th grinste zufrieden, obwohl die Ernsthaftigkeit in seinen Worten darunter nicht lit.

"Ich könnte Sie irgendwelchen lokalen Behörden übergeben, doch vermute ich, dass Sie dort keinen Tag verbringen würden, bis Sie wieder auf freiem Fuß wären. Nun ja, außerdem sind ja mein Schüler und ich etwas in Eile. Doch natürlich werde ich euch nicht einfach gehen lassen. Zumindest nicht in diesem Schiff. ... Nach Ihnen ... ."

Unterwegs zur Andockschleuse versuchte Nodon sich garnicht erst zu rechtfertigen, denn obgleich ein listiger Händler, der vermutlich mit allen Wassern gewaschen war, wusste er, dass er verloren hatte. Bru-Th zerstörte in den folgenden Minuten akribisch alle Waffenleitrechner des H-Wings, ohne jedoch das Schiff fluguntauglich zu machen.

"Es dürfte etwas eng werden",

kommentierte er sarkastisch den Moment, als das letzte Crewmitglied der Fat Trader sich in den H-Wing, vorbei am massiv gebauten Cathar, schob. Nodon blieb bei seinem Schweigen, funkelte Bru-Th jedoch aus seinen stahlblauen Augen wütend an. Soviel stand für den corellianischen Jedi fest, es wäre besser, sich auf The Wheel nicht wieder blicken zu lassen und besser um das ganze System einen Bogen zu machen. Wenn er in den letzten Tagen eines gelernt hatte, dann war es wohl die Tatsache, dass auf dieser Raumstation weder das Imperium noch die Republik auch nur einen Funken Einfluss hatten. The Wheel hatte seine eigenen Regeln und die musste man respektieren oder sie würden einen schaffen.
Er trat von der Andockluke zurück und schloss sie, worauf hin diese mit einem Zischen einrastete. Nun endlich gelang es ihnen vielleicht, Richtung Coruscant zu verschwinden.



Centares System - The Wheel - Sprungpunkt - in der Fat Trader - Andockluke - Bru-Th - Blaine
 
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[The Wheel - Docks, Nodons Crap Yard, Hangarschleuse] mit Bru-Th Agoch

Bru-Th hatte sie nicht verstanden. Zumindest kam es Hade irgendwie nicht so vor.
Was sie ihm eigentlich klarzumachen versucht hatte, war gewesen, dass sie seinen Ansprüchen gerecht geworden war. Immerhin hatte sie den Jedi-Stützpunkt nicht verraten. Auch noch ohne konkrete Gegenleistung. Hallo? War ja nicht mal eben so ihre Art.
Und die Halbubesin hätte erwartet, dass ein Jedi in der Lage wäre, so was zu erkennen. Wofür hatten die sonst mystische Kräfte?
Statt dessen kam ihr der Kerl mit gut gemeinten Ratschlägen, wie sie ihr Leben führen sollte, um nicht durch das Raster ‘Tugendhaft’ beim Kaputzenverein zu fallen. Da gab man jemandem den kleinen Finger und der wollte gleich die ganze Hand.

Ob ihr Verhalten als ‘Rache an der Gesellschaft’ auslegt werden konnte… ? Hm…
‘Time will tell’ - Die Antwort darauf würde ihr wohl das Leben geben müssen. Irgendwann später.
Augenblicklich jedenfalls wusste Hade nur sicher, dass sie eigentlich keine tiefer greifenden Aggressionen gegen die Stätte ihrer Jugend hegte.
Sie wollte nur einfach ein eigenes Leben anfangen. Eins, in dem die Vorurteile, die man so oder so gegen sie haben würde, auch begründet waren.
Hey, da passte die Kopfgeldjägerei doch echt wie die Faust aufs Auge!

Für die Situation, dass sie ihre Leute besser wieder finden sollte, beinahe gemütlich lief Hade den Gang entlang von den Schiffsdocks zurück zu der Bar, an der sie Midlo und Zenex verlassen hatte. Na das war ja ein fabulöser Start gewesen. Was auch immer die beiden am Anfang von ihr gehalten hatten, in ihrer Achtung war sie sicherlich nicht gestiegen.
Naja. Selbst Schuld. Hätte sie sich eben nicht auf Blaine einlassen dürfen. Das nächste Mal würde sie das auch bestimmt nicht mehr tun. Irgendwie brachte dieses Jedi-Padawan-Gespann nur Probleme…

Sabacc? Na wenigstens forderte Midlo ihren Falleen nicht zum Pazaak auf! Das Spiel weckte nämlich üble Erinnerungen an einen Iridorianer, der es gewagt hatte in ihrem Schiff zu atmen.


”Ihr seid ja immer noch da.",

stellte Hade etwas verblüfft fest und unterbrach somit das Gespräch der beiden anderen Nichtmenschen über Kartenspiele. Gut, war sicher besser, dass sie gewartet hatten...


[The Wheel - Gang (vor dem Life's Death End)] mit Midlo und Zenex
 
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[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader] Bru-Th, Blaine, Nodon, 4 Söldner

Ein triumphierendes Grinsen, dass zwar aufgrund der Schmerzen etwas verzerrt wirkte, konnte und wollte Blaine nicht unterdrücken, als Nodon und seine Leute gezwungener Maßen in den H-Wing stiegen. Wenn Gelegenheit gewesen wäre, den Cathar in Stücke zu reißen, hätte er sich ziemlich beherrschen müssen. Aber das hier, ja, das war besser. Viel besser sogar. Nodon würde ihn und Bru-Th jedenfalls so schnell nicht vergessen.

?Merk dir meinen Namen, Nodon. Ich bin Blaine Oaton und zumindest von mir hast du nicht zum letzten Mal gehört,?

knurrte Blaine, bevor sein Meister die Andockluke schloss. So triumphierend sein Grinsen sein mochte, in seiner Stimme war nichts davon zu finden. Es kostete ihn Beherrschung, auf zwei Beinen zu stehen, Nodons und Jarriems Blaster zu halten und dem Drang, sich auf der Stelle hinzusetzen, nicht nachzugeben.
Die Aufrechte Haltung hielt jedoch nur, bis Bru-Th die Andockluke schloss.
Blaine ließ beide Blaster fallen und lehnte sich gegen eine der Wände, blieb aber stehen. Hinsetzen war nie gut, wenn man es so sehr wollte, wie er jetzt, denn irgendwann musste er ja auch wieder aufstehen?


?Jetzt kann ich The Wheel wirklich nicht mehr ausstehen,?

grummelte Blaine und sah seinen Meister dann unsicher an, ehe er leicht zögernd fortfuhr:

?Ehm ? Die Sache im H-Wing.. Was ist da passiert? Beim Hyperraumantrieb meine ich. Das hängt mit einem Treffer zusammen, mh..??

Oder aber: wie geht's dir? Aber das, fand Blaine, klang ziemlich... komisch.
Mit einer Hand tastete er nach der Schusswunde an der linken Seite und biss die Zähne noch einmal fester zusammen, als der Gegendruck den Schmerz verstärkte. Mittlerweile, drang es langsam in Blaines Verstand vor, störten die Verletzungen nicht nur, sie taten weh! Richtig weh. Nicht so, dass er es verdrängen konnte, aber dennoch erträglich. Dumm nur, dass Körper und Geist da nicht ganz einer Meinung waren. Lebensbedrohlich war zwar keine der Verletzungen, summiert forderten sie jedoch hohen Kraftaufwand. Vor allem, weil Blaine zudem hatte kämpfen müssen und trotz aller Selbstbeherrschung, zabrakischem Training und einer begonnenen Jediausbildung nicht allzu groß und sechzehn war.


?Dann können wir wohl endlich nach Coruscant fliegen. Und? uns unterhalten? ...?

meinte Blaine, während er sich, mit einer Hand immer leicht gegen die Wand gestützt, zurück zur Brücke vorarbeitete. Einen anderen Ort zum Ausruhen kannte er nicht und zum Suchen fehlten ihm Lust und Kraft.
Wenn Bru-Th keine weitere Gefahr spürte, hegte Blaine keinen Zweifel daran, dass sie jetzt alleine waren und sich niemand von Nodons Leuten mehr auf dem Schiff versteckt hielt.

Auf der Brücke angekommen ließ der Zabrak sich mit einem schmerzlich nörgelnden Knurren auf einen der Sessel fallen, die vor den Konsolen der Besatzungsmitglieder standen. Unwohlsein wirklich zu äußern, lag allerdings nicht in Blaines Natur und hatte zumindest einmal nicht direkt mit seiner iridorianischen Herkunft zutun. Zu erwähnen, dass es einem schlecht ging, änderte schließlich nichts am eigenen Allgemeinzustand und Mitgefühl war ansich eine sehr seltsame Sache. Meistens war es lästig. Oder unheimlich. Oder gelogen.
Na gut.. eine einzige Ausnahme gab es da vielleicht? Eine! Und die auch nur inoffiziell.

Während Bru-Th die Fat Trader den Hyperraumsprung vollführen ließ, schloss Blaine die Augen und versuchte, ruhig und tief zu atmen. Er war müde, wollte sich aber auch nicht drücken. Das war ohnehin sinnlos. Der Flug würde immerhin ein paar Tage dauern?


[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader, Brücke] Bru-Th, Blaine
 
Centares System - The Wheel - Sprungpunkt - in der Fat Trader - Andockluke - Bru-Th - Blaine


Warum musste Blaine das immer tun, dachte Bru-Th und rollte mit den Augen als auch das obligatorische Knurren seines Padawans zu hören war. Ihm gefiel es nicht, dass Blaine so aggressiv war und dann noch dessen 'Auge um Auge, Zahn um Zahn'-Mentalität. Bru-Th seufzte leise, teils aus Erschöpfung, doch auch, weil sie es geschafft hatten und all die Blessuren, die er davongetragen hatten, nun ihren Teil in seinem Bewusstsein zurückreklamierten.

"Ja, ich hätte auch nichts dagegen, diesen Ort, ... dieses System schnell zu verlassen",

stimmte er mit ein und beide machten sich auf in das Cockpit der Fat Trader - oder besser - in Richtung Brücke. Der H-Wing hatte bereits abgelegt und zog in dem Moment an den mehrfach unterteilten Frontfenstern vorbei, wo in der Regel vier Offiziere saßen, jetzt jedoch niemand, was Bru-Th einige Moment beunruhigte.

"Was während des Kampfes geschehen ist",

erklärte er nachdenklich,

"Das war nicht deine Schuld. Ich war etwas unvorsichtig, obgleich ich keine Wahl hatte. ... Entspann dich, Blaine, ich mache dir keinen Vorwurf."

Die Kontrollen der Fat Trader stellten für Bru-Th keine sonderliche Herausforderung dar, wenngleich deren Anordnung wohl nicht dafür gedacht war, von weniger als fünf Personen bedient zu werden. Während Blaine sich mühsam - Bru-Th entging dies nicht - in einen der freien Sitze schleppte, hantierte er an dem Astrogationscomputer herum, was einige Minuten in Anspruch nahm. Bru-Th nahm diese Gelegenheit, um seinen Schüler über eine Sache aufzuklären:

"Ihr spüre ein gewisses Maß an Furcht in dir, Blaine. Furcht vor dieser Unterhaltung, von der du eben gesprochen hast."

Die Worte ließ er etwas sacken und nutzte die Zeit sogleich, die letzten Berechnungen für den Sprung durch die Lichtmauer anzustellen. Die Perlemianische Handelsroute war eine viel bereiste Strecke. An neue Karten für die Berechnung zu kommen, dauerte nicht lange. Es wurde einen Moment etwas lauter auf dem modifizierten Angriffstransporter, es ruckelte leicht, dann machte das Schiff einen Satz und verschwand in den Hyperraum, woran Bru-Th nach einem Blick aus den Fenstern auch keinen Zweifel mehr hatte.

"Erwartest du ein Standgericht oder etwas in der Art?"

Bru-Th fuhr herum und fixierte seinen Schüler mit beiden Augen.

"Nach deinem Aufbrausen in der Cantina hättest du es durchaus verdient. Was dachtest du dir nur dabei? ... Erinnere dich an den Codex, den ich dir auf Ossus näher gebracht habe. Stand da etwas von Angriff oder einer Prügellei drin? Blaine?"

Er seufzte erneut, ließ seinen Blick einen Moment zu Boden sacken, aber erinnerte sich daran, dass es ja eben keine Standpauke sein sollte.

"Nun, auf der anderen Seite hast du dich für deine erste Mission aber auch sehr gut 'geschlagen'."

Ein kurzes Lächeln erschien auf seinen Lippen.

"Ohne dich, wäre ich jetzt nicht hier. ... Aber lernen musst du dennoch viel und damit meine ich nicht nur die Macht zu beherrschen, sondern zu verstehen, was es bedeutet, ein Jedi zu sein. Wir sind Vorbilder, manche bezeichnen uns sogar als moralischen Anker der Galaxis. Gut, das mag übertrieben sein, jedoch werden Jedi dafür geachtet, dass sie in erster Linie nicht an sicher selber denken."

Das Lächeln verebbte etwas, während er langsam von der Brückenempore herunter stieg und schließlich zu seinem Padawan meinte:

"Ich bin Blaine Oaton und du hast mich nicht das letzte Mal gesehen. ... Sowas, hatten die weisen Jedi Meister der Alten Republik wohl in keiner Interpretation des Codex gemeint. ... Und jetzt folg mir, wir verarzten dich und dann gönnen wir uns eine Nacht Schlaf. Die haben wir uns verdient und auch wohl nötig. ... Das Schiff findet alleine den Weg."

Bru-Th half Blaine und sie stiefelten gemeinsam in den Wohnbereich der Fat Trader, wo es hoffentlich Erste Hilfe-Ausrüstung gab.


Hyperraum nach Coruscant - Fat Trader - auf dem Weg in den Wohnbereich - Bru-Th - Blaine

[OP: Weiter im Weltraum-Thread]
 
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- ["The Wheel" – Bar - “Bloatys Inn”] - mit Ashelia und Adrian

Jace verfolgte schweigend die Verhandlung der beiden. Auch wenn er sich sonst nicht gerade zurückhielt, so war es doch im Moment etwas völlig anderes. Hier war er auf keinem Kriegschiff des Imperiums oder einem Frachter der durch den Hyperraum jagte. Er saß in einer Bar, auf einer Raumstation der Black Sun, hier wimmelte es gerade so von Kriminellen und Kopfgeldjägern und die Tatsache das ein Kopfgeldjäger neben ihm saß, machte die Sache auch nicht besser. Ein falsches Wort und der Typ würde ihn vielleicht erkennen und das wollte er nicht Riskieren.
Natürlich konnte es auch sein, das der Typ sich einen Schei* für ihn interessierte, aber das wollte er nicht feststellen, in dem er einen Moment später, Tot oder auf dem Weg nach Bastion sein würde.
Ashe hatte sich mittlerweile auch dazu entschlossen die vor ihr stehenden Whiskeys zu Trinken.
Langsam näherte sich das Gespräch dem Ende und die Assassine hatte dem Typen zu einem Beitritt zur Black Sun verholfen. Mit einem Grinsen nahm er das Glas von der Runde welche sie gerade bestellt hatte und Prostete dem Kopfgeldjäger zu.
Mit einem Grinsen verschwand der Typ dann in Richtung Toilette und Jace schüttelte den Kopf.


"Ich hasse solche Typen.", murmelte er.

Unter dem Tisch schob er seinen rechten Ärmel einwenig nach oben und befestigte das Messer wieder in der Halterung dort, dann ließ er den Ärmel wieder über seine Waffe gleiten. Ein wenig entspannter lehnte er sich wieder zurück und blickte zu Ashe hinüber.


"Wo waren wir stehen geblieben? Achja, du warst gerade dabei mich über die Black Sun auszufragen."

- ["The Wheel" – Bar - “Bloatys Inn”] - mit Ashelia

[OP: ich weiß, keine Glanzleistung... -.-]
 
[The Wheel - Gang] Hade, Midlo, Zenex

Unverhofft platzte Hade mitten in das Gespräch, welches er mit Zenex begonnen hatte. Sie hatte die Sache in annehmbarer Zeit hinter sich gebracht.

"Ihr seid ja immer noch da."

Verärgert runzelte Midlo die Stirn. Hade sagte dies mit ehrlicher Verwunderung und der Devaronianer ahnte langsam, dass er es hier mit einer Person zu tun hatte, deren Unerfahrenheit einen Todesstern füllen konnte. Nun musste er dies nur noch zu seinem Vorteil nutzen.

"Gut erkannt, Kaptn Offensichtlich", entgegnete Midlo und lächelte abfällig. "Nun gibt es noch irgendwelche Freunde, die du nach Hause bringen musst oder können wir an der Stelle fortfahren, wo dieser Zabrak in uns reingerannt ist?"

Er blickte Hade fest in die Augen und hätte fast schon wieder damit begonnen nervös auf seinem Gürtel zu trommeln.

[The Wheel - Gang] Hade, Midlo, Zenex
 
The Wheel - Weltraum - Cockpit - Dressk

Dressk steuerte sein Schiff auf diese riesige, radförmige Station zu. Lange hatte er sich nicht mehr bei der Black Sun sehen lassen. Er war auf Kopfgeldjagd gewesen um sein Vermögen etwas aufzustocken.
Ob ihn noch jemand kennen würde, fragte er sich immer wieder.

Er steuerte sein Schiff auf eines der Docks zu. Immer wieder sah er Schiffe zu und von den Docks fliegen.
Er flog auf ein bestimmtes Dock zu, welches gerade von einem anderen Schiff verlassen wurde. Dressk drückte auf seinen Amaturen herum und drosselte die Geschwindigkeit.
Er näherte sich dem Dock und bemerkte schon, wie zwei Personen in Richtung Landeplattform schritten, ihn beobachtend.

Dressk landete und schlatete die Amaturen aus. Nachdem er sich mit Waffen und Ausrüstung ausgerüstet hatte, schritt er durch die Cockpittür und schlenderte durch den Gang. An der Ausgangsrampe angekommen, drückte er den Knopf, der die Rampe nach unten fahren ließ. Die Luft war weitaus angenehmer als in seinem Schiff. Die Rampe hinunterschreitend, wurde er auch schon von den dort wartenden Männern angesprochen, ob er sich denn ausweisen könne.
Dressk machte ihnen verständlich, dass er Black Sun Mitglied ist. Ohne zu zögern ging er weiter, nachdem die Männer nickend zur Seite geschritten waren. Dressk hatte ihnen noch ein paar Credits zugesteckt, rein aus Höflichkeit.

Er schritt durch die Eingangstür, durch die er in einen breiten Gang schritt. Hier und da standen Individuuen, alleine oder miteinander sprechend.
Dressk interessierte sich nicht für diese Leute. Er war ein altes Mitglied der Black Sun und wusste, wer für ihn interessant war und wer nicht.

Von The Wheel hatte er mal etwas aufgeschnappt, als er in einer Bar im Outer Rim System gesessen hatte. Ein Rodianer hatte davon gesprochen. Bis auf "The Wheel", "Basis" und "Black Sun" hatte er nichts wissenswertes erhaschen können. Das genügte ihm aber.

Dressk schritt weiter und ließ sich nicht von beunruhigten Blicken stören. Es schein so, als wäre ein Trandoshaner eine Seltenheit. Grinsend schritt er weiter.
Er kam nach einiger Zeit in eine große Halle, in der gespielt, getrunken und geredet wurde. Musik war zu hören. Dressk blickte umher. Er kannte niemanden hier. Es schein so, als wären alle, die er kannte, nicht anwesend. Bis auf wenige Gesichter, die ihm von irgendwo bekannt waren, sah er niemanden, der ihn hätte interessieren können.

Dressk schritt auf eine mit Sesseln bestückte Ecke zu und ließ sich in einen Sessel nieder. Beruhigt ausatmend betrachtete er die anwesenden Personen. Er bestellte sich einen Drink und wachtete. Vielleicht würde er jemanden erkennen...oder umgekehrt.


The Wheel - Station - Casino - Dressk
 
[The Wheel - Gang (vor dem Life's Death End)] mit Midlo und Zenex

Kapt?n Offensichtlich? Gut. Der Devaronianer und der Falleen waren ganz offensichtlich noch da. Punkt für Midlo.

Hade verzog nur kurz missmutig die Mundwinkel. Sie musste einsehen, dass der Kerl jedes Recht hatte, angefressen zu sein. Schließlich hatte das gerade eindeutig nach willkürlichem Babysitten ausgesehen. Wenn das mal von ihr nicht den Eindruck von Führsorglichkeit erweckte; keine allzu positive Eigenschaft in einem Millieu von Verbrechern und Gesindel. Dass die Halbubesin sich niemals bereiterklärt hätte, den stürmischen Zabrak zum Hangar zurückzubringen, wenn sie nicht noch ein dringendes Gespräch in Jedi-Angelegenheiten mit dessen Meister zu führen gehabt hätte, das ihr Aufschluss darüber gab, ob sie nun weiter mit Stalkern der Kuttenfraktion zu rechnen hatte oder nicht, nun, das band sie ihren beiden Begleitern besser nicht auf die Nasen.


?Ja, wir können weiter.? - tschuldige?.
Lenkte sie deshalb nur zerknirscht ein. Trotzdem behielt sie den Augenkontakt mit dem Devaronianer bei. Dass sie einen Fehler einsah bedeutete nicht, dass sie sich ihm im Folgenden beugen würde. Niemals klein beizugeben war eine wichtige Regel in diesem Business, wenn man nicht übergangen werden wollte. Hade pflegte ihre Bündnisse doch eher lose zu halten. Man wusste ja nie, was einem alles angedreht werden sollte.
Wenn der - übrigens offensichtlich - angepisste ?Bruder Großhorn? also weiterhin mit ihr kooperieren wollte, dann bitteschön auf eigene Verantwortung.


[The Wheel - Gang (vor dem Life's Death End)] mit Midlo und Zenex
 
[The Wheel - Gang] Hade, Midlo, Zenex

"Ja, wir können weiter."
Nachdem Hade dies gesagt hatte, entspannte sich Midlo sichtlich und wandte den Blick ab. Immernoch mit einem leichten Lächeln im Gesicht sagte er: "Gut, folgt mir!"
Problemlos bahnte sich der Devaronianer einen Weg durch die zahlreichen Wesen, welche den Außenbezirk der Station bevölkerten. Beim Großteil handelte es sich um Touristen, welche das schnelle Glück oder Erholung suchten.
"Wir müssen nach Dock 22 bei 38", teilte Midlo seinen Begleitern mit. Bei den Bewohner des Rades war es nicht unüblich einen bestimmten Ort auf der Promanade mit dem Gradmaß angeben. Solange man wusste wo bei der Raumstation die 360° erreicht waren, konnte man sich damit gut zurechtfinden.
Nach einiger Zeit erreichte das Trio schließlich Dock 22. Kaum hatte man diesen Ort betreten, fielen einem die fellbedeckten Nichtmenschen ins Auge, welche hier erfolgreich einen Reparaturdienst für Raumschiffe führten.
Sein Wissen über diese Spezies war begrenzt. Er wusste, dass die Selonianer aus dem Corellia-System stammten und deswegen soviel über die corellianische Bauweise wussten. Sie schienen nur selten ihre Heimat zu verlassen und waren angeblich nicht in der Lage zu lügen. Die wie Midlo schätzte über fünfzig Selonianer gehörten alle zu einer Art Clan und Salthu war das einzige Männchen, dass ihm bisher begegnet war. Obwohl er ihr fähigster Mechaniker war, fungierte er nicht als Anführer der Gruppe. Genau wie bei seinem eignen Volk schienen bei den Selonianern Frauen die leitenden Positionen zu übernehmen.
Zwei Frauen, deren weite Gewänder den Boden berührten, kamen auf die Gruppe zu. Midlo hatte immernoch Probleme die zahlreichen weiblichen Selonianer auseinanderzuhalten. Er konnte nichtmal sicher sagen, ob er diesen beiden aufrechtgehenden Säugern bereits begenet war.


[The Wheel - Werkstatt] Hade, Midlo, Zenex
 
[The Wheel - Hangar] - Mit Pete

Der Flug war lang und zermürbend und als Arlan seinen Fuß aus dem Raumschiff setzte, sehnte er sich nach nichts mehr, als nach einem starken Drink. Er hatte vorerst genug von Bastion. In diesem imperialen Drecksloch fand man nichts als Ärger, Schmerz und Tod. Die Wunde an seiner Schulter tat ab und zu immer noch weh, auch wenn sie mittlerweile schon einige Monate alt war. Die Narbe würde nie verheilen. Und Tote würden nie lebendig werden. Auch wenn er dafür noch eine Viertelstunde durch das Wheel laufen musste, um in die nächste Bar zu kommen, ging er nicht in die Red Sonya. Dort hatte er vor wenigen Tagen noch mit Melana gesessen. Eventuell würde sich die Kellnerin an ihn erinnern und die unnötige Frage stellen, wo denn die Zeltron hin sei. Der Kopfgeldjäger wollte nicht über sie sprechen. Dumm genug, dass er bei seinem Briefing schon darüber reden musste. Arlan konnte in der Miene des Vigos nicht lesen, was er dachte, als er ihm von Melanas Ableben erzählte. Er hat einfach nur das Geld überwiesen. Das reichte dem Kopfgeldjäger aber schon. Er brauchte keine sympathische Schulter zum ausheulen. Nur einen starken Drink.

[The Wheel - Auf dem Weg zur nächsten Bar] - Alleine
 
~Rad der Freuden ~ Bloaty’s Inn ~Ashelia, Jace~

Auch wenn er dem Deal zustimmte, Ashe mit der Art und Weise wie er dann in der Bar hin und her schaute, nicht ganz… glücklich. Ganz so als suche er dringend nach irgendwas. Und das war ihr irgendwie nicht geheuer. Das er für andere arbeitete, wäre ihr nicht entgangen, aber genau genommen hatte die Schwarze Sonne auch keine direkten Gefahren, in Sachen Organisationen der Unterwelt, zu befürchten. Daher zuckte sie gedanklich nur mit den Schultern und ließ ihm seine, vielleicht sogar anzüglichen Phantasien. Solange sie niemals feststellen würde das er sich da mit ihr beschäftigt hatte. Nicht das sie das störte. Aber er und sie? Nicht in diesem Leben, dachte sie und nippte am Glas, als der Fremde dann meinte er müsse der Natur genüge tun und sich zum Klo begeben. Ashe nickte nur und reagierte nicht weiter darauf. Und schon als er sich auf dem Weg zum Klo befand, dabei stetig hin und her blickte, wurde ihr klar, das irgendwas nicht stimmte. Aber Jace holte sie aus ihren Gedanken zurück. Sie musste schmunzeln, als er anmerkte, derlei Typen zu hassen.

„Na hör mal Cowboy! Wer muss denn seit Jahren mit sowas arbeiten? Du oder ich?“ Schmunzelte sie ihn an und nippte erneut, ganz kurz an ihrem Glas.

Vielleicht war aber auch genau das der Vorteil. Sie kannte die Macken und Neigungen die entstehen konnten, in jenem Gewerbe, als auch die Abgründe die sich auftaten. Spielsucht, Drogen, Sklavenhandel, Vergewaltigung, Folter… all diese kranken Details die das Leben erst so richtig ‚bunt’ machten. Kein Wunder das es einige in der Galaxis gab, die sich darauf konzentrierten jene Wesen aus dem Weg zu räumen. Ashe ging diesem Beruf mit Freuden nach. Wer da nun im Endeffekt ihre Opfer waren, war ihr vollkommen gleich, solange es Credits gab. Ob Frau, ob Mann, ob Kind, ob Säugling, ob Familie oder ganze Sippe, wer etwas getötet haben wollte, konnte bei ihr mit dem entsprechenden Entgelt qualitativ hochwertige Arbeit erwarten. Und sie hatte das schon mehrere Male unter Beweis gestellt. Nicht umsonst war sie beauftragt worden neues Gemüse in die Reihen der Schwarzen Sonne zu holen. Es bekam ja nun nicht jeder irgendwelche gesonderten Aufträge und zudem erhielt sie ja für jedes neue Mitglied einen kleinen Bonus, oder gar einen speziellen Auftrag. Das Kammerjägerdasein in der Galaxis war bisweilen weder langweilig, noch sonderlich undankbar gewesen, wenn man von der Anfangszeit einmal absah, damals, als sein och nicht in den Reihen der Schwarzen Sonne gestanden hatte.

„Richtig! Da waren wir… also… du hast gesagt soviel hättest du noch nciht erlebt, außer dne Zellen hier auf dem Rad? Wie kam das denn überhaupt? Hier wird ja nicht jeder eingesperrt und Vorurteile gegenüber Cowboys hat man eher weniger.“

Schmunzelte sie ihn an und strich sich abschließend, beinahe beiläufig eine schwarze, lockige Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie auf antwort wartete und den Raum kurz sondierte, ohne den Blick wirklich von ihm zu nehmen. Er war weg…

„Das gibt’s ja nicht! Er ist abgehauen… hatte wohl nicht gerade Lust die ganzen beorderten Drinks zu bezahlen, das bekommt er vom Lohn seines ersten Jobs abgezogen!“

Knurrte sie und hatte plötzlich ein Comlink in der Hand, auf dem sie mit fliegenden Fingern eine Nachricht tippte, verschlüsseln ließ und dann abschickte...


~Rad der Freuden ~ Bloaty’s Inn ~Ashelia, Jace~
 
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