The Wheel (Besh-Gorgon-System)

- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia

Jace grinste, ja Vorurteile gegen Cowboys waren es wohl kaum gewesen, ehr gegen Imps. Er lachte leise unter der Kapuze.

"Du siehst eigentlich nicht so Alt aus, als das man dich als sehr vergesslich Einstufen würde. Aber so kann man sich Irren.",fügte er breit grinsend hinzu. "Ich hab mich dem Commodore ergeben, wie ich bereits sagte."

Doch bevor Ashe auf ihn einging, fluchte sie und zog ein Kom aus irgendeiner Tasche und begann schnell etwas einzutippen. Es konnte nur eine Person geben über die sie sich gerade so aufregte, den Kopfgeldjäger von zuvor.
Offenbar war er einfach verschwunden und sie saßen nun hier und durften die Drinks bezahlen. Es war ihm überhaupt nicht aufgefallen, das der Typ die Toiletten wieder verlassen hatte, allerdings hatte er auch nicht so sehr darauf geachtet. Wieder ein Fehler, er hatte noch eine Menge zu lernen, sonst würde er das Spiel hier nicht allzu lange mitspielen. In einem Raumschiff konnte ihm niemand etwas vormachen, das wusste er, aber auf dem Boden sah die Sache wiederum ganz anders aus. Dies war nicht das Terrain auf dem er sich sehr wohl fühlte, ohne Ashe hätten ihn die beiden Kopfgeldjäger sicher erwischt und das war erst das erste Zusammentreffen mit einer solchen Brut gewesen. Er konnte auch nicht immer davon ausgehen das ihn jemand Retten würde, er musste wachsamer werden, viel wachsamer.

Die Assassine hatte ihre Nachricht offensichtlich abgeschickt, den das Kom verschwand wieder in einer Tasche.

"Wie siehts aus? Schaffst du noch nen Drink? Wenn nicht, wäre ich sehr enttäuscht von dir.", sagte er lächelnd und winkte einem der Kellnerdroiden.

"Ich würde allerdings noch gerne Wissen, wo sich Stützpunkte der Black Sun befinden und wie ich auf anderen Planeten von Black Sun Basen erfahren kann.
Wäre gut zu Wissen, wenn ich mal Unterstützung oder Hilfe bei dem ein oder anderen Problem brauche. Ich kann ja schlecht zum örtlichen Sicherheitsdienst gehen oder zum örtlichen Oberganoven."
, er schwieg einen Moment, in dem der Kellnerdroide angerollt kam. "Noch einen corellianischen?"

- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia
 
OP: Bin in ner BAr im Wheel, ich sag einfach ich wäre im Bloaty's Inn, wenn dies ok is

The Wheel - Bloaty's Inn - Dressk

Dressk saß immer noch in der Ecke und musterte die verschiedenen Personen in der Bar. "Bloaty's Inn" hieß die Bar, in der er sich befand. Dies hatte er irgendwo aufgeschnappt, während er an seinem bestellten Drink schlürfte.
Mit zusammen gekniffenen Augen beobachtete er die verschiedenen Gäste. Verschiedene Rassen, verschiedene Gesichter,...aber keines davon kam Dressk vertraut vor. Er war zu lange fort gewesen und jetzt kannte er niemanden mehr. Was war mit Dany? Dario? Er sah keinen von ihnen hier.

Plötzlich bemerkte Dressk jemanden links von ihm. Er wandte den Kopf zur Seite und sah einen etwas armselig wirkenden Menschen in alter Pilotenkleidung. Der Mensch schaute den Dressk finster an und schritt auf ihn zu. Dressk fuhr langsam und unbemerkt die Krallen raus und musterte den Typen, wie er immer näher auf Dressk zuschritt.
Plötzlich sprach der Mensch zu ihm, als er sich nur noch einen halben Meter neben Dressk aufhielt.

"Ich mag keine Trandoshaner. Verschwinde von meinem Platz oder du wirst es bereuen", sprach der verdreckte Pilot, der scheinbar angetrunken war.
Dressk reagierte nicht.
Der Mann schritt näher auf Dressk zu und beugte sich zu ihm runter.

"Ich werd's nicht wiederholen...Molch. Verzieh dich oder.." Doch bevor er zu Ende reden konnte, packte Dressk ihn am Kragen, stieß ein Bein des Mannes mit seinem linken Bein fort und rammte den erschrocken drein blickenden Mann gegen die Wand, ihm seine ausgefahrenen KRallen vor das Gesicht haltend.
"Molch??? Ich sorg gleich dafür, dass du aussiehst wie ein...Molch" grunzte Dressk ihn angewiedert an. " Mach mich noch einmal an und du trinkst nie wieder etwas, du Weichling." Dressk zischte und blickte ihn mit finsteren Augen an, den Mann noch fester am KRagen packend und ihn weiterhin gegen die Wand drückend.
"Und jetzt verzieh dich" flüsterte Dresks ihm zu und stiess ihn fort. Der Pilot schaute noch einige Male verängstigt zurück, doch wandt den Kopf immer wieder von Dressk ab, der ihn immer noch fixierte. Mit einemscharfen Zischen griff Dressk nach seinem Drink und leerte ihn mit einem Schluck.

Dressk musterte wieder die verschiedenen Gäste der Bar und erspähte noch einmal den Piloten, wie er sich an der Theke einen Drink bestellte. Es schien so, als würde er sich beim Anblick des Drinks noch einmal Dressks Worte durch den Kopf gehen lassen. Er blickte kurz zurück zu Dressk und konzentrierte sich daraufhin auf seinen Drink.

Dressk schaute angewiedert weg, stand auf und schritt zur Theke. Er stellte das Glas ab und winkte der Kellnerin zu, mit dem Ziel, sich einen weiteren Drink zu genehmigen. Während die Kellnerin sich auf den Weg amchte, musterte Dressk, sich mit einem Unterarm auf der Thee abstützend, die verschiedenen PErsonen an der Theke.


The Wheel- Bloaty's Inn - Dressk
 
[The Wheel]- Midlo, Zenex,

Die Erwähnung des bei Raumfahrern zweifelhafter Betätigungsfelder überaus beliebten Kartenspiels Sabacc ließ Zenex aufhorchen – war ihr gehörnter Begleiter ein Spieler? Und wenn ja, wie mochte sich diese Information im weiteren Verlauf verwerten lassen, zu Zenex’ Gunsten und im Bestfall zu des Devaronianers Schaden?
Der Falleen selbst hatte das Spiel längst aufgegeben – nicht nur Sabacc, sondern ebenso alle übrigen Formen des Glücksspiels, die Karten implizierten. Ein sehr unschöner Vorfall während eines Spiels um einen ansehnlichen Pot, in dessen Verlauf er erst seine Mitspieler und dann ein Rudel planetarer Sicherheitsbeamter gegen sich aufgehetzt hatte, war ausschlaggebend für Zenex gewesen, die Erkundung ausgefeilter Betrugsmethoden ruhen zu lassen und sich bei der Geldbeschaffung auf konventionelle Methoden zu verlassen. Schließlich war er im Grunde ein miserabler Spieler – oder besser ein Individuum, dass in Kartenspielen lediglich ein mittel zum Zweck sah und deswegen nicht bereit war, sich wirklich in die Regeln und Taktiken des Spiels einzuleben. Warum auch, wenn ein Skifter denselben Effekt hatte, wenigsten so lange, bis man sich mehreren Blastermündungen und einem planetaren Haftbefehl ausgesetzt sah.
Die Gier, die aus der Mimik des anderen sprach – sofern Zenex seine unansehnliche Physiognomie korrekt deutete – verriet dem Falleen zumindest, dass der Devaronianer spielte. Und vermutlich nicht schlecht. Praktisch, dass Zenex selbst kein Geld besaß, das er verlieren konnte. Und er bezweifelte ernsthaft, dass Hade ihm auch nur einen Dezicred borgen würde.
Besagte Halbubesin kehrte in diesem Moment zu ihnen zurück, lieferte sich ein kurzes Wortgefecht mit ihrem neuen Begleiter – Zenex beobachtete die beiden mit betontem Desinteresse – bis sie schließlich gemeinsam aufmachten, wenngleich es Zenex überhaupt nicht gefiel, auf eine Ansage des Devaronianers hin springen zu müssen. Oder besser: gehen und drängeln.


“Ich gehe davon aus, dass dies unser letztes Treffen mit diesem heißblütigen Zeitgenossen war, Lady Hade?“, fragte er seine „Partnerin“ beiläufig, während sie dem Hornträger folgten.

“Ungeachtet der Profitversprechungen des Sklavenhandels und der Trophäenjagd ist er schlecht für’s Geschäft…“

Über diese eher unernst gemeinte Äußerung des Falleens – eine Kreatur wie den Zabrak konnte man höchstens als Sklaven loswerden, wenn man seinen neuen Besitzer großzügig entschädigte – erreichten sie schließlich das Dock, das vom Hörnerdämon als ihr Ziel auserkoren worden war, ohne dass Zenex großartig in die Entscheidungsfindung involviert worden wäre.
Missbilligend sah der Falleen sich um – Nichtmenschen, deren Spezies so unwichtig war, dass er sie nicht einmal klassifizieren konnte, schienen hier die Mehrheit zu stellen, und zwei Exemplare in seltsamen Gewändern näherten sich ihnen bereits. Zenex verzog leicht das Gesicht.


“Ist sicher, dass diese Vogelscheuchen uns helfen können?“, raunte er Hade zu.

[The Wheel, Dock 22]- Hade, Midlo, Zenex, Selonianer
 
~Das Rad der Freuden ~ Kulinairsche Passage ~Malor, Paix, Gabrael~

Er nahm, beruhigt, zur Kenntnis das jenes neue Mitglied, das doch soviel mehr war, als ein einfacher Verbrecher, wie sie sonst rekrutiert wurden und für seine Gesamte Mannschaft bürgte. Äußerlich nahm er dies nickend zur Kenntnis. Aber der Mandalore würde schon keine Crew aus Anfängern zusammenstellen. Nein, dachte sich der Vigo, das würde er mit Sicherheit nicht tun. Und sein derzeitiger Gesprächspartner war mit Nichten als solch einer zu betrachten. Allein das Lichtschwert, je nachdem wie gut er damit umgehen konnte oder aber auch nicht, machten ihn schon zu einem Gegner, der mit einigermaßen großem Respekt betrachtet werden würde. Vielleicht hielt man nicht viel von Jedi und Sith in den Schattenbereichen der Galaxis. Aber jene, die um deren Fähigkeiten wussten, die nahmen sich in Acht.

Ohne sonderlich darauf zu achten, kehrte seine Aufmerksamkeit wieder zurück zu dem kleinen Tumult der sich unten gebildet hatte. Denn gerade in diesem Moment, öffnete sich die vorher aufgezeigte Tür und mehrere Sicherheitskräfte, unterschiedlicher Rassenangehörigkeit, aber alle in derselben Uniform, kamen zum Vorschein und lösten mit gekonnten Handgriffen die beiden Kontrahenten voneinander, um sie dann den Blicken der Öffentlichkeit entziehend mit sich, durch jene unscheinbare Tür zu nehmen. Nach kurzem Standardprozedere würden sie sich wieder auf freiem Fuß befinden. Die Bemerkung des Mandalorianers nahm er schelmisch Grinsend auf. Es musste eben alles rund laufen, nicht nur bei ihren Tätigkeiten als Schwarze Sonne, sondern eben auch jenes Vergnügen der Gäste auf jener Station.


„In mindestens 15 Minuten werden beide dann wieder auf freiem Fuß sein und ihrem persönlichen Vergnügen nachgehen. Sollten sie erneut aufeinander treffen, nun, dann würde man sie von der Station werfen. Malor hielt kurz inne und dann setzten die beiden ihren Weg fort. Es war Gabrael der sich räuspern und mit einem deuten auf sein Chrono meldete. Wie mir scheint, muss ich mich für ein erstes verabschieden. Ich hoffe sie finden sich weiterhin zurecht. Und sollten sich Aufträge ergeben, die sich für ihre Kompetenzen eignen, wird man sich bei ihnen melden. Bis dahin, wünsche ich einen angenehmen Aufenthalt.“

Damit verabschiedete er sich und machte mit seinem Assistenten und Leibwächter Gabrael in Richtung seines Büros kehrt. Er hoffte, das jene Nachricht die ihm signalisiert wurde, nicht allzu dringend oder gravierend war. Normalerweise unterbrach Gabrael ihn niemals bei Gesprächen, wegen einer simplen Nachricht. Also konnte sie nicht so simpel sein. Seufzend bogen sie in den nächsten Gang und steuerten einen der Turbolifte an…

~Das Rad der Freuden ~ Richtung Turbolifts ~Malor, Gabrael~
 
~Rad der Freuden ~ Bloaty’s Inn ~Ashelia, Jace~

Für einen kurzen Moment blickte sie ihn einfach nur perplex an, bis ihr jene Erinnerung, wie er davon erzählte, desertiert zu sein und deretwegen in den Zellen gelandet war, durch den Kopf geisterte. Lachend lehnte sie sich zurück, ehe sie sich wieder auf dem Tisch abstützt und vorbeugte und so deutlich näher an Jace kam, als vorher.

„Stimmt, dass hatte ich für einen Moment vergessen, aber da wir zwei hübschen ja nun wieder allein sind, wird das nicht noch mal vorkommen, versprochen. Und wenn doch, ist es vermutlich Absicht, damit das Bild von mir als zu fürchtende Frau mal ganz schnell wieder vergisst.“

Fies grinsend lehnte sich die Assassine zurück und leerte nun das Glas vollkommen. Überrascht blickte sie ihn an, als er nachfragte, ob sie noch einen vertragen würde. Oh, er kannte sie noch nicht allzu lange, kicherte sie im Geiste, denn sonst hätte er gewusst das sie mindestens noch einiges vertrug, überspannen wollte sie den Bogen jedoch nicht, einer als Abschluss würde ausreichen, danach, ja, hm… Freizeit? Das klang relativ viel versprechend. Unbedingt noch irgendetwas tun wollte sie nicht, außer vielleicht einem kurzen Vergnügen nachgehen, aber da konnte sie ja dann auch allein, glücklicherweise. Sie nickte auf seine Frage und lauschte den folgenden Worten, die, auf das Winken nachdem Kellnerdroiden folgten. Hatte er denn keiner dieser überaus nützlichen Datenkarten erhalten?

„Na, du erinnerst dich doch bestimmt an die schwarze kleine Karte, die ich dem Hund von Zechenpreller eben ausgehändigt habe? Da drauf befinden sich sämtliche Koordinaten und Positionen von Einrichtungen der Schwarzen Sonne, die für deinen Rang zugänglich sind. Steigst du auf, darfst du sie vernichten und bekommst eine neue.“

Sie hielt kurz inne da ihre beiden Gläser gebracht wurden und stieß mit Jace an. Wenn er zuerst sagen würde, er bezahlte, dann würde sie das so stehen lassen und eigentlich, waren sie ja auch hier her gekommen, um das ihr ein Getränk spendiert wurde. Und jetzt war deren Anzahl exponentiell angewachsen. Erneut langsamer trinkend setzte sie das Glas wieder ab.

„Solltest du keine bekommen haben, oder sie verlegt haben, hätte ich da noch eine.“ Grinste sie ihn fies an, während sie, erneut nach vorn gebeugt, direkt in seine Augen blickte.


~Rad der Freuden ~ Bloaty’s Inn ~Ashelia, Jace~
 
- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia

Jace beobachtete grinsend wie Ashe sich langsam wieder zu erinnern schien.

"Och, ich glaube kaum das jemand der dich in Aktion gesehen hat, so schnell wieder vergisst das du eine zu fürchtende Frau bist. Keine Sorge."

Einen Moment lang beobachtete er die Assassine, auch wenn man wusste das sich unter dem Umhang einige Messer befanden, waren diese nur schwer unter ihrem langem Umhang zu entdecken - für einen unwissenden dürfte es quasi unmöglich sein. Er ließ seinen Blick zum Gesicht hinauf wandern, so schnell würde bestimmt niemand vergessen das sie eine gefährliche Frau war, dachte er grinsend. Während sie ihn über diese kleine schwarze Karte aufklärte. Allerdings hatte er sich so etwas schon gedacht, warum hatte Dany ihm keine Gegeben? Hatte er ihm noch nicht Vertraut oder einfach nicht dran gedacht, da er eh mit ihm zusammen gewesen war? Schlussendlich war es nun eh egal, der Chiss befand sich für längere Zeit auf Mandalore und er würde noch einige Zeit warten bis er ihn Wiedersehen würde.

Der Droide rollte wieder heran, stellte die Gläser auf den Tisch und rollte wieder davon. Jace nahm sein Glas in die Hand und stieß mit Ashelia an. Während er an seinem Drink nippte, blickte er auf die Tischplatte. Er hatte ihr ja einen Drink ausgeben wollen, nun waren es mindestens Zehn, die des Kopfgeldjägers mitgezählt. Naja, sie hatte ihm schließlich das Leben gerettet und auch sonst war sie eine gute Hilfe gewesen. Da er durch das Geld von Dany nicht gerade knapp bei Kasse war, würde er alles Zahlen...ausnahmsweise.


"Da du eh welche im Angebot hast, werde ich natürlich gerne eine nehmen und sehe ich so aus als würde ich etwas Verlegen?", fragte er, ihren Blick grinsend erwidernd. "Ach und ich Zahle, Ma'am.", fügte er hinzu...

- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia
 
[The Wheel - Gang (vor dem Life's Death End)] mit Midlo und Zenex

“Ich gehe davon aus, dass dies unser letztes Treffen mit diesem heißblütigen Zeitgenossen war, Lady Hade?”

Ein angedeutetes Nicken leitete Hades Antwort ein, während sie sich behutsam mit ihrem falleenischen Begleiter ein paar Schritte von ihrem derzeitigen Führer absetzte, der sich in Richtung der Docks 22-38 aufgemacht hatte.

”Ich hoff’s. Wo der auftaucht gibt es nämlich garantiert Schwierigkeiten.”

Und Schwierigkeiten waren das Letzte, was die angehende Kopfgeldjägerin auf ihren ersten, spärlich ausgerüsteten Missionen gebrauchen konnte. Wenn sie sich ein wenig etabliert hatte, konnte sie sich, ihrer Kalkulation zufolge, auch mehr herausnehmen. Für den Start ins Berufsleben war dieses Wiedersehen mit Blaine aber sicher nicht gerade förderlich gewesen. Egal. Jetzt war es eh schon passiert, oder etwa nicht?
Da die Halbubesin ohnehin nicht mit dem Gedanken liebäugelte, den auszubildenden Jedi eines Tages nochmals mit auf ihr Schiff zu nehmen - geschweige denn ihm erneut über den Weg zu laufen - würde es wohl einfach kein nächstes Mal geben.
Einen echten Vorwurf für seinen Charakter konnte Hade dem Zabrak allerdings nicht machen. Er störte sie nicht; er war nur schlicht und ergreifend schlecht fürs Geschäft.

Zu dieser Einsicht schien auch Zenex gekommen zu sein; wenn auch aus geringfügig anderen Motiven. Profitversprechen des Sklavenhandels und der Trophäenjagt?
Vor Hades innerem Auge erschienen die baufälligen Baracken der Unterkünfte von Borgas lebendigem Dienerschafts-Eigentum. Sie rief sich die erbärmlichen Lebensbedingungen wieder in Erinnerung, die für sie und ihre Angehörigen und Freunde viele Jahre lang Realität gewesen waren. Und ein Schmunzeln stahl sich auf ihr dem Boden zugewandten Gesicht; Blaine taugte so wenig zum Sklaven wie eine Aryx zum Fliegen! Er würde sich wehren, zappeln, weigern und sterben, weil er einfach nie wusste, was gut für seine Seelenheil war.


”Bestimmt…”

Pflichtete die Halbubesin dem Falleen also mit einem grimmigen Lächeln bei, den Kopf hebend, um dem Gegenüber mit wachem Blick zu signalisieren, dass sie wieder voll da und gesprächsbereit war. Bevor Hade jedoch noch eine Bemerkung anfügen konnte, wechselte Zenex das Thema.

Ob es sicher war, dass Midlo ihnen helfen konnte?
Die angehende Kopfgeldjägerin heftete den Blick an den Hinterkopf des Devaronianers. Dann zuckte sie mit den Achseln.


”Keine Ahnung.”, gestand sie ehrlich mit gedämpfter Stimme, ”Aber kann es schaden sich das Ganze mal anzusehen?”

[The Wheel - Gang (auf dem Weg in Richtung der Docks 22-38)] mit Midlo und Zenex
 
Zuletzt bearbeitet:
~Rad der Freuden ~ Bloaty’s Inn ~Ashelia, Jace~

Gespielt mürrisch verzog sie das Gesicht, als er meinte, das ihre Talente nicht ganz so leicht zu übertünchen seien. Aber wer konnte es ihm verübeln? Sie ganz gewiss nicht. Schmunzelte die schwarzhaarige in sich hinein und blickte kurz in der Bar umher. Scheinbar näherte sich die Tageszeit, sofern man im interstellaren Nichts Tageszeit sagen konnte, dem Zenit im Bezug auf die Trinkfreudigkeit. Kurzum, es wurde immer voller. Aber noch nicht zu voll. Vielleicht konnte man sich ja gleich mal die Beine vertreten? Hm… skeptisch blickte sie noch einmal rund und wand sich dann wieder Jace zu.

„Naja, wenigstens haben dann die Unwissenden keine Ahnung und keine Angst. Was jetzt aber auch nicht implizieren soll, das jeder der mich kennt Angst hat. Du wärst ja der erste, der auf die Barrikaden springt und meint, er habe das ganz bestimmt nicht, oder?“ Schmunzelte sie um sich daraufhin wieder im Stuhl zurück zu lehnen. Irgendwie fand sie heute einfach keine passend bequeme Sitzposition. Nicht das das immer der Fall war, aber irgendwie. Hm. Das fand sie gerade, um es mal stark zu vereinfachen, echt doof. Man wollte sich unterhalten, ein nettes Gespräch führen und dann so was. Man konnte nicht anständig sitzen! Moah. Aber gut, sie war eine Assassine, was regte sie sich überhaupt über derartige Nichtigkeiten auf? Leise seufzend sackten ihre Schultern kurz runter, ehe sie sich wieder aufrichtete und ein Grinsen auf dem Gesicht hatte, als sich Jace wieder an sie wandte.

„Wer weiß, ich ertappe mich hin und wieder auch dabei, die eine oder andere Sache verlegt zu haben.“ Grinste sie süffisant. „Und ob das Aussehen damit was zu tun hat? Na, ich will mal nicht so ein. Hier hast du sie.“ Die Karte wurde ohne großes Aufsehen zu erregen über den Tisch geschoben, wobei jedoch auch keine geheimniskrämerischen Bewegungen gemacht wurden. „Da ist, wie schon mal gesagt, alles wichtige vermerkt, was du als Anwärter wissen darfst. Wenn du dann aufsteigst, gibt’s eine neue Karte.“ Erneut ein liebreizendes Grinsen und ein frohlockendes Kichern, als er dann meinte, er zahle. Nicht das es sie andersherum gestört hätte. „Sehr zuvorkommend, werter… Cowboy.“ Gluckste sie und nachdem dann auch bezahlt war, was dank des Exquisiten corellianischen Whiskeys nicht gerade so wenig war, nicht zuviel, aber schon ein Augenweiten wert, erhoben sie sich beide um die Bar zu verlassen.

„Da ich jetzt nichts mehr zu tun habe. Habe ich spontan beschlossen dir mit meinem senilen Wesen und meiner Vergesslichkeit weiter auf die Nerven zu gehen, solange bis du ausfallend wirst, rumpöbelst und deswegen wieder in den Zellen landest. Vielleicht lad ich dich zwischendurch, oder danach dann auch wieder auf einen Drink ein. Lach nicht, ich kann echt unerträglich werden. Wenn ich will jedenfalls.“ Meinte die Assassine und schlenderte mit leichtfüßigen Schritten neben ihm her. Es musste Abend geworden sein, nach galaktischer Standardzeit. Denn nach eben jener Zeit hatte sich auch das Angebot der unterschiedlichen Waren, geschweige denn die Öffnungszeiten der Läden überhaupt geändert. Einige Warenläden hatten ganz geschlossen, während nun eigentlich jede Bar geöffnet hatte. Da sie gerade aus eben solch einem Etablissement gekommen waren, würde es sie wohl kaum noch in solch eines ziehen. Die einzige Alternative die blieb war Glücksspiel, jene Ebene auf der man als Freischaffender an Arbeit kam, oder die Schiffabteilungen. Die hatten immer geöffnet. Den kompletten Tag lag, eine Woche durchgängig. Fragend sah sie ihn an.

„Also Cowboy? Was hast du jetzt vor? Wohin darf ich dich begleiten? Benötigst du Ratschläge, Webbeschreibungen oder andere Erläuterungen, die im Bereich meines Möglichen, betreffend dieser Raumstation liegen?“ Breit grinsend blickte sie ihn an und wartete dann ab.


~Rad der Freuden ~ Right down in the masses ~Ashelia, Jace~
 
- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia

"Aber selbstverständlich.", antwortete er grinsend.

Die Assassine rutschte wieder unruhig auf ihrem Stuhl herum und schob ihm kurz darauf die kleine, schwarze Karte über den Tisch. Er drehte sie ein paar Mal zwischen den Fingern und ließ sie dann in einer Tasche seines Overalls verschwinden. Dann zog er ein paar Credit Chips aus der Tasche und bezahlte bei einem der Droiden, keine kleine Summe, aber durch das Geld auf Dany's Konten konnte er sich das ohne weiteres Erlauben.
Während sie aufstanden und die immer voller werdende Bar verließen, dachte er über seine zukünftigen Investitionen nach. Zum Beispiel die beiden doppelsitzigen A-Wings, so wie es im Moment aussah würde einer genügen und wenn dann doch ein Zweiter her musste, dann würde er halt noch einen Kaufen. Den A-Wing und auch die Raketen- und Torpedowerfer, so wie einiges anderes Kleinzeug würde er wahrscheinlich hier auf dem Rad erhalten, den Rest musste er später woanders herbekommen. Wie zum Beispiel die Verpinenbewaffnung oder halt den Schildgenerator, den Kate organisierte.
Apropos Kate, vielleicht sollte er noch gucken ob er irgendwo eine Flasche klatoonischen Cognac auftreiben konnte. Sie war zwar schon von Dany bezahlt worden, aber jetzt kam es auch noch darauf an wie viel sie hatte ausgeben müssen und wie viel sie noch übrig hatte, außerdem war es einfach der Freundlichkeit halber.
Sie waren nun wieder auf dem Korridor und schlenderten los, einige Geschäfte hatten nun geschlossen, aber so ziemlich jede Bar hatte nun geöffnet.


"Wenn ich in den Zellen lande, landest du auch mit drin. Da du mich nun mit deinem senilen Wesen und deiner Vergesslichkeit nervst, dann kannst du auch direkt die Konsequenzen tragen.", lachte er zurück. "Ich hatte eigentlich vor jetzt Einkaufen zu gehen, bevor ich das Geld beim Sabacc aufs Spiel setze, muss ich vor noch ein paar Investitionen tätigen. Einen doppelsitzigen A-Wing, Raketen- und Torpedowerfer und noch ein bisschen anderen Schnickschnack. Wenn du ne Ahnung hast wo wir dieses ganze Zeug, zu einigermaßen vernünftigen Preisen, herbekommen dann lassen sie mal hören, Ma'am.", grinste er und fügte noch hinzu,"Achja, wenn du weißt wo man hier klatooinischen Cognac herbekommt, wäre das auch noch Klasse."

Ihr Ziel war nun die Händlerebene und Jace fiel auf das um diese Uhrzeit weniger auf den Korridoren los war, als zu anderen Zeiten des Tages. Es herrschte zwar auch noch gedränge, aber Tagsüber war es schlimmer.
Mit schiefem Lächeln wartete er nun auf eine Antwort Ashe's...


- ["The Wheel" ? Korridor - ? Händlerebene ?] - mit Ashelia
 
[Passage] Paíx, Gale

Während der entfesselte Tumult in einem dutzend Meter Entfernung durch das geschickt-routinierte Gebaren der lokalen Sicherheitskräfte ein rasches Ende fand und die Beteiligten den Blicken des Mandalorianers und des Vigos entschwanden, schälte sich plötzlich der blonde Hüne aus der vorbeidefilierenden Menge.
Paíx war sich der Präsenz des Mannes, der des Administrators Adjutant zu sein schien, gar nicht mehr bewusst gewesen, gänzlich gefesselt durch den Dialog mit Gale und des auf ein Nichts reduziertes Agieren des Menschen, der nun durch das Vorzeigen einer dem Blick Paíx' verborgenen Botschaft, die Unterredung einem abrupten Ende zuführte.
Dringende Pflichten ereilten den Vigo, und so entließ er den Bittsteller mit aussichtsreichen Worten in den sie umgebenden Trubel.
Kurz mulmiger Orientierungslosigkeit ausgesetzt, konsultierte Paíx eines der zahllosen Informationsterminals, welche - weithin sichtbar zu erkennen - die Zurechtfindung in der weitläufigen Raumstation erheblich verbesserten. Ziellos ließ er seine Finger auf den Bildschirm hinab gleiten, bis sein Interesse auf die Casino-Ebenen des Rads gelenkt wurde. Impulsiv wurde er von dem Verlangen ergriffen, einer Partie Jhabacc zu frönen, dem Geklacker der Jetons zu lauschen, Mienen, Personen zu lesen und Adrenalin durch seine Adern pulsieren zu lassen.

Doch er besann sich, brachte stattdessen den kürzesten Weg zum Hangar der Kih'Parjai in Erfahrung, und machte sich von zartem Wehmut ob des verwehrten Spiels berührt, auf den Weg zu einem der nahen Turbolifte.
Seine Füße brachten ihn in rascher Folge herabschnellend flugs zu diesem rapide arbeitenden Beförderungsmittel, welches ihn in Sekunden auf das gewünschte Deck brachte, und somit nur noch wenige Minuten in nun deutlich personenärmeren Gängen vonnöten waren, um ihn an sein Ziel zu bringen.
Dort betrat er ohne Zögern die Korvette der Crusader-Klasse, und wenige Augenblicke später bereits die Brücke, wo Major Wouken eine Unterredung mit der Sensorik-Offizierin unterbrach, um seinen Kommandanten zu begrüßen.


„Seien sie gegrüßt, Colonel.“

„Sie ebenfalls, Major.“

Ein Datapad wurde Paíx gereicht, welches einen präzisen Überblick über die vollzogenen Maßnahmen seit seiner Abwesenheit bot. Betankung und kleinere Routine-Reperaturen - nichts von größerem Belang.

„War ihre Unterredung mit dem Repräsentanten der Schwarzen Sonne von Erfolg geprägt?“, erfragte dann der Quarren, der reglos an seiner Seite verharrt hatte, während Paíx das Datenmaterial beäugt hatte.

„Das war sie...“, antwortete Paíx mit einem angedeuteten Schmunzeln. „Ich denke, den mandalorianischen Interessen ist in vollem Umfang Genüge getan worden.“

„Freut mich ausgesprochen zu hören, Colonel“, kommentierte Wouken in grollend-zischendem Basic.

„In ihrer Abwesenheit wurden wir indes von Mandalore Gistang kontaktiert...“

„Ach ja?“, entfuhr es Paíx mit einer gewissen Überraschung. „Hat er bereits erste Ergebnisse erfragt?“

„Nein - er meinte vielmehr, er hätte Gewichtiges mit Ihnen zu besprechen.“

„Allerdings nichts, was mit unserem aktuellen Auftrag in Verbindung steht...“, schob der Major nach, um wohl die irritierte Miene des menschlichen Mandalorianers vor ihm zu entkräften. „... weswegen ich auch darauf verzichtete, sie zu stören.“

„In Ordnung...“, bewertete Paíx diese Einschätzung gedankenverloren. „Ich werde mich unverzüglich in mein Quartier begeben, um den Mandalore zu sprechen. Sorgen sie für eine Verbindung per Holo mit ihm - und rufen sie die Besatzung vollzählig zurück - ich rechne nicht damit, dass wir hier noch länger verweilen werden.“

„Sehr wohl, Kommandant.“

Sich immer noch keinen Reim auf die Kontaktaufnahme durch den Mandalore machen könnend, beschritt der Mandalorianer den Weg von der hinter ihm gelassenen Brücke zu seiner Kabine.
Was mochte Gistang zur Betonung der Dringlichkeit veranlasst haben? Weitere innenpolitische Umgestaltungen? Oder hatte er gar bereits Erfolg damit gehabt, weitere Clans unter seiner Führung zu einen?

Ohne eine Antwort gefunden zu haben, trat er letztlich in seine Kabine um sich hinter seinem robusten Schreibtisch niederzulassen, der zugleich im Aufnahmefeld des Holo-Projektors stand - per Knopfdruck gab er den Kanal frei, womit jenseits des Tisches das bläuliche Abbild Gistangs aufflackerte, der seinerseits in einem ausladenden Sessel Platz genommen hatte.
Nach dem Austausch von begrüßenden Formeln und der kurzen Bestätigung seitens Paíx, dass sein Auftrag Früchte getragen hatte, kam dann der Anführer der Mandalorianer schnell zum Thema seiner Aufforderung, Paíx unverzüglich sprechen zu wollen.


„Die detaillierte Erörterung ihrer Unterredung mit der Schwarzen Sonne sei auf später verschoben - nun gilt es, Sie von einer Entwicklung mächtigen Ausmaßes in Kenntnis zu setzen.“

„Die da wäre?“, reagierte Paíx mit unverhohlener Skepsis.

„In ihrer Abwesenheit traten Personen an mich heran, die angesichts eines bevorstehenden Konflikts die militärische Unterstützung der Mandalorianer erfragten.“

Das bläuliche Abbild des bärtigen Mandalorianer beugte sich nach vorne und faltete die Hände.

„In dieses Anliegen willigte ich - nach reiflicher Überlegung, das möchte ich gleich vorausschicken - ein.“

„Um wen handelt es sich?“ ,warf Paíx argwöhnisch ein, von der Besorgnis im Blick des Mandalores geprägt, die sich offenbar auf die zu erwartende Reaktion seinerseits zu gründen schien.

Gistangs Augenbrauen zogen sich kaum merklich zusammen, ehe er ungerührt verkündete:

„Es sind die Sith.“

[CRU Kih'Parjai - Kabine des Kommandanten] Paíx, Mandalore Gistang (Holo)
 
Zuletzt bearbeitet:
~Rad der Freuden ~ Gänge ~Ashelia, Jace~

„Das denkst auch nur du. Immerhin steh ich im Rang noch über dir und die Schwarze Sonne schmeißt den Laden hier ja auch, also wär’ ich mal vorsichtig mit solchen Vermutungen mein Cowboy.“ Grinste sie ihn an und schlenderte dann, keine genaue Richtung habend einfach drauf los. Turbolifte gab es hier ja genug auf der Station und alle Naselang auch Zugänge zu eben jenen Beförderungsmitteln. Da sie nicht die allergrößte war, konnte sie das Chaos hier schlecht überblicken, denn zu jenen Abendstunden, in denen die Bars und Kneipen ihren größten Profit einfuhren, da war echt verdammt viel los. Und so kam es vor, das an manchem Turbolift oder mancher Kreuzung es etwas stockender voranging. Aber als Jace dann meinte, er wollte sich ein Schiff kaufen, wand sie sich grinsend zu ihm um.

„Möge dich die Macht segnen, wir kommen hier raus!“ Sie tat so als wolle sie ihm um den Hals fallen, hielt aber mitten in der Bewegung inne, nur um dann, gerade so hörbar für ihn zu murmeln: „Hm, beim ersten Date noch nicht, nicht wahr?“ Lachte schallend und wand sich dann zu einer Turboliftkabine um. Die sie dann auch nach ein bisschen schieben und drücken erreichte. Mit einer rettenden Hand konnte sie den Piloten gerade so noch festhalten, dass er auch noch eintreten konnte und sie ließen das dichte Gedränge hinter sich. Erleichtert atmete sie auf. Um dann die anderen Insassen genau zu mustern. In Aufzügen machte so was besonders viel Spaß. Scheinbar hatte da irgendwie jeder was dagegen, jedenfalls wenn er nicht nur mit seinen Freunden unterwegs war. Nach einer, etwas längeren Fahrt waren sie dann auch endlich da. Händlerebene. Raumschiffe, Raumschiffsteile, Ersatzteile und jeglicher anderer Schrott den man brauchte.

„So also… hier solltest du den ganzen Plunder finden. Aber… das du dir direkt einen Zweisitzer kaufst finde ich ja richtig liebreizend, wenn ich auch etwas überrumpelt bin das du so schnell in die vollen gehst, wo wir uns ja gar nicht kennen und all das…” Meinte sie mit gespielter Unsicherheit in der Stimme. Fuhr jedoch ohne mit der Wimper zu zucken in normalem Ton weiter. Irgendwie mochte sie diesen Kerl, mal einer der nicht nur auf das Geschäft aus war und auch mal ein wenig Spaß verstand. Wie weit er wohl gehen würde, dachte sie kichernd. „Den Cognac suchen wir nachher zusammen. Ich hab da eine Idee wo es den geben könnte, will dir da aber nichts versprechen. Also… am besten wir sehen uns nach dem Laden Akiaki-Yuka um… ja, der heißt wirklich so. Jedenfalls, da gibt’s Rabat für Schwarze Sonnen.“ Sie zwinkerte und schon waren sie wieder in Bewegung.


~Rad der Freuden ~ Richtung Akiaki-Yuka ~Ashelia, Jace~
 
[The Wheel - Dock 22] Hade, Midlo, Zenex

Sein Frachter stand etwas unfertig im Dock und nahm einen großen Teil der Landefläche ein. Die Arbeiten am Schiff waren eingestellt und so wirkte die Skydancer verlassen.
Midlo blickte wieder den Selonianerinnen entgegen und versuchte das Getuschel von Hade und Zenex hinter seinem Rücken zu igonorieren, um sich auf die beiden Damen zu konzentrieren.


"Herr Midlo, willkommen zurück. Ich hoffe, ihr konntet euer Problem lösen."

"Nun... ich habe die Sache geprüft und werde lieber euer Angebot annehmen."

Midlo wirkte bei diesen Worten etwas zerknirscht, musste er doch wieder seines Fehlers gedenken. Wieder kam ihm in den Sinn Toril vor dem Leiter der Station zur Rechenschaft zu ziehen. Immerhin war er ein Mitglied der Black Sun. Allerdings würde er dann nicht gerade gut dastehen.

"Gerne. Wir sorgen dafür, dass die Modifikationen an eurem Schiff so bald wie möglich abgeschlossen sind. Darf man erfahren, wer die Personen in eurer Begleitung sind."

"Äh ja, dies sind Hade Kasra und ihr Partner Zenex."

"Ich bin erfreut sie kennzulernen", sagte Selonianerin, welche sich auch schon die ganze Zeit mit Midlo unterhalten hatte, zu den beiden. Midlo trat etwas zur Seite um nicht genau zwischen seinen neuen Bekanntschaften und den Selonianerinnen zu stehen, was allerdings nicht davon abhielt munter weiterzureden.

"Sie wollen ihren corellianischen Frachter mit besseren Teilen ausstatten."

Dass es sich um einen Unterlichtantrieb handelte, verschwieg Midlo bewusst. Diese Dinge sollte Hade besser selbst klären.

"Nun dann sind sie bei uns genau richtig. Corellianische Modelle sind unsere Spezialität."

[The Wheel - Dock 22] Hade, Midlo, Zenex und zwei Riesenotter
 
- ["The Wheel" ? Gänge] - mit Ashe

"Erstes Date? Ich dachte wir wärn schon verlobt.", antwortete er grinsend, während sie sich durch die Menge auf einen der vielen Turoblifte zuschoben.

Hier war es besonders voll, einige der Lebewesen wollte von dieser Ebene herunter und drängten zu den Turbolift, aber ein größerer Teil wollte auf die Eben um ihr Geld in den Kneipen und Bars zu lassen. Aber schließlich schafften die Zwei es und Ashe zog ihn schnell in eine der Liftkabinen, bevor diese sich schloss. Als sich die Tür geschlossen hatte legte sich eine Stille über die Kabine, der Lärm von draußen drang nun kaum noch zu ihnen durch und in der Liftkabine selbst war es auch Still. Jace ließ den Blick einmal durch die Kabine schweifen und wandte sich dann dem Kabinendisplay zu, welches anzeigte wohin sie unterwegs waren und wie lange es noch dauern würde. Bis zu Händlerebene würde es noch etwas dauern. Also lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Wand und beobachtete die anderen Leute im Lift unter der Kapuze hervor. Am liebsten hätte er den Umhang in die Ecke geschmissen, allerdings fühlte er sich dafür im Moment noch nicht sicher genug. Auf dem Rad wimmelte es schließlich von Kopfgeldjägern, auch wenn ein Großteil davon sicher der Black Sun angehörte.
Ein Piepen kündigte endlich ihre Ankunft auf der Händlerebene an. Als der Lift gehalten hatte und die Türen sich öffneten, stieß er sich von der Wand ab und verließ mit der Assassine die Kabine. Die Ebene war ihm, im Gegensatz zu der vorherigen, bekannt und er kannte sich auch einigermaßen gut aus, schließlich war mit Dany schon einmal hier gewesen.
Während er ihren nächsten Worten zuhörte blickte er sich um, ja hier würde er tatsächlich alles bekommen können was er brauchte. Grinsend wandte er sich zu ihr um.


"Ich kann auch einen Einsitzer kaufen, dann können wir es uns kuschelig machen, wenn dir das lieber ist."

Akiaki Yuka? Von dem Laden hatte er bei seinem letzten Besuch nichts mitbekommen, vielleicht hatte der Commodore ihn absichtlich gemieden, da er ja angeblich Tot war.

"Ok, dann Weisen sie mir mal den Weg, Madam.", sagte er grinsend und folgte der schwarzhaarigen Assassine durch die Menge...

- ["The Wheel" ? Gänge - Händlerebene] - mit Ashe
 
~Rad der Freuden ~ Gänge ~ Ashelia, Jace~

Die Gänge hier auf dieser Ebene waren ruhig, ein wenig verlassen manchmal, aber noch immer besucht. Eben nicht allzu stressig wie nur ein paar Minuten zuvor. Hier und da flackerten ein paar der Leuchtreklamen, hin und wieder huschte der Schatten eines über die Transparistahlkuppeln jagenden Schiffes über den Boden und allgemein war die Atmosphäre hier irgendwie gemütlicher. Ihrem Geschmack nach. Was aber vielleicht auch einfach nur an der Ruhe lag, die hier deutlicher zu greifen war. Mit einer sanften Bewegung strich sie sich eine verirrte Strähne ihres schwarzen Haares aus dem Gesicht und blickte ihn dann, unverhohlen amüsiert an. >>Das würdest du tun?<< Ashe lachte. >>Also gut, dann suchen wir nur noch einen Einsitzer. Sofern du mich wirlich auf deinem Schoß herumkutschieren willst<< Schwungvoll drehte sie sich wieder nach vorn, Jace wohlweislich an ihrer Seite. Ihr Blick stahl sich kurz zu ihm herüber. Versuchte sein Gesicht, unter der Kapuze zu mustern. >>Schade das er sie wieder trägt.<<, dachte die Assassine. Die unverkennbare Reklame, des beinahe vor Freude sterbenden Ithorianers, welche über Akiaki-Yuka hing, wehte letzte Fetzen alter Gedankenreste hinfort. >>Da, dort vorn, das ist es.<< Und wenig später waren sie über die Schwelle getreten. Noch war niemand anderes im Laden zu sehen und so streiften sie kurz an den Regalen vorbei. Nicht das sie Interesse an irgendetwas von jenen Dingen hier drin gehabt hätte. Die Ausnahmslos beinahe vollkommen makellos erscheinenden Teile waren teilweise offen, teilweise in Vitrinen, oder auch Sicherheitsschränken genannt, ausgestellt. Selbst einige der etwas fragwürdigeren Exponate waren offen zu sehen. Ihr Begleiter beäugte gerade irgendetwas, was sie nutzte um sich ihm zu nähern. >>Oh und... das mit der Verlobung. Da hat man dich wohl leider falsch informiert, aber… wenn du willst kann man das ja nachholen.<< Hauchte sie ihm entgegen und musterte seine Augen eindringlich, aber ohne einen ernsten Gesichtsausdruck. Schaffte es sogar einigermaßen die Herausforderung in ihren Augen zurückzuhalten. Abrupt wand sie sich dann ab und stolzierte zur Kasse.

>>Ah…. Akiaki! Wie geht es dir?<< Begrüßte die schwarzhaarige den dann erscheinenden, bereits alt und gebrechlich wirkenden Mann der hervor gekommen war. Der kleine Perlenkettenvorhang schwang noch immer vor und zurück. >>Ach, du kennst das doch SSDD.<< Da Ashe ihren Rücken in Richtung Jace ausgerichtet hatte und leicht auf dem Verkaufstisch lehnte, konnte er ihr grinsen nicht sehen. >>Schöne sche*ße, dauernd dasselbe.<< Der weißbärtige Verkäufer nickte schwer. Jede Falte schien sich tief in seine Züge gegraben zu haben, aber er wirkte nichtsdestotrotz vital, wenngleich man ihm eine gewisse Gebrechlichkeit ebenfalls ansah. >>Aber was führt dich denn hierher mein Kind? Kann ich etwas für dich tun? Ist dein Hyperantrieb wieder hin?<< Ihre antwort bestand lediglich aus einem kopfschütteln, als sie Jace erwähnte, deutete sie mit dem Daumen über die Schulter auf den näher kommenden Mann. >>Nein, ausnahmsweise nicht. Aber er da hat eine ordentliche Liste von Dingen die er will. Selbst klatoonischen Cognac will er haben. << Sie schmunzelte als der alte Mann freudig lächele und nickte. Nachdem Jacenun neben ihr stand, legte sie ihm einen Arm um die Schulter. „Akiaki hier, kann dir helfen. Ich glaub für deine größeren Begehren musst du dann erstmal mit ihm nach hinten. Da kann er dir noch ein paar Dinge zeigen. Solange du bezahlen kannst, wird dir nichts passieren.<< Ashe grinste frech und entließ ihn dann, sich sichtbar interessiert anderen Dingen zuwendend. Wobei sein ur hoffte, dass diese Episode hier, schnell rum war. Immerhin hatte sie ja nichts zu tun. Ashe seufzte als die beiden Männer aus ihrem Blick entschwanden. >>Beeilt euch.<<, murrten ihre Gednaken.


~Rad der Freuden ~ Akiaki-Yuka ~ Ashelia im Hitneren Bereich: Jace, Akiaki~
 
[The Wheel - Apartement - Schlafzimmer] - Alleine

Arlan legte warf seine Lederjacke neben sein Bett auf den Boden, knallte die Türe zu und schmetterte seine Schärpe mitsamt den beiden teuren Blastern gegen die Wand. Um ein Haar hätte er das selbe mit den Granaten gemacht, im letzten Moment beruhigte ihn seine verbliebende Vernunft. Wenn er diese Welt schon verlassen wollte, dann aber ohne dabei jemand anderem damit zu schaden. Die Black Sun war in Ordnung, dachte er lächelnd und torkelte auf sein Bett zu. Das Apartementzimmer war bestimmt verdammt teuer gewesen. Außerdem wollte Arlan nicht so viel Wirbel um sein Ableben machen. Im Leben wie im Tod würde er lieber in Ruhe gelassen werden. Wenn das Zimmer brennend in die Luft gehen würde, dann würde es schon wieder heißen, "ein Attentäter hat zugeschlagen" oder "Feine innerhalb der eigenen Reihen!"

"Arlan, du verdammter Feigling!"
Der Kopfgeldjäger drehte sich erschrocken um. Wer zum Teufel war das? Diesen verdammten Twi'Lek kannte er doch... diese grünen Augen. Arlan's Magen verdrehte sich. Das war sein erstes Opfer gewesen!

"Oh mein Gott, ich werde verrückt!"

Arlan drehte sich wieder um und schloss die Augen.


"Du bist TOT, du kannst nicht hier sein!"

"Ja, das bin ich, Arlan! Weil du mich hinterlistig umgebracht hast! Du hast eine nette Bombe in die Lieferung gesteckt und hast mir nicht einmal in die Augen schauen können, als ich starb!"

Arlan lachte bitter auf.

"Natürlich konnte ich das nicht! Sonst wäre ich ja mit hochgegangen!"

"Ich habe dich für einen guten Jungen gehalten, aber wie es aussah warst du nichts als ein Speichellecker deines Mentors. Auf Befehl hast du mich kaltblütig ermordet!"

"Es hätte ohnehin jemand getan! Oh mein Gott, jetzt diskutiere ich schon mit Geistern!"

"...und wie es aussieht hast du dich auch kein bisschen verbessert. Du tötest nach wie vor für Geld. Und scheinbar ziehst du selbst Unschuldige in den Tod. Und deine Freunde!?"

"HALT DEINE VERDAMMTE KLAPPE, GEIST!"

Arlan schnappte sich die Nachtischlampe, riss sie aus dem Stecker und warf sie nach dem Twi'Lek. Wie erwartet flog sie allerdings durch ihn hindurch und zersplitterte an der Wand.

"Du bist ein verdammter Mörder, der seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat!"

Diese Stimme gehörte einer Frau. Arlan wagte es nicht seine Augen zu öffnen. Er murmelte nur fluchend vor sich hin und wälzte sich im Bett. Page.

"Hast du mich nur umgebracht, um "Stärke" zu zeigen? Um zu zeigen, dass du der Mann am Hebel bist? Hätte es nicht gereicht mich K.O. zu schlagen und zu verschwinden? Als wenn ich dich noch an die Imperialen ausliefern könnte, wenn du längst vom Planeten verschwunden bist! Du hast mich *ermordet*! EINFACH SO!"

Arlan rappelte sich auf, rannte ins Badezimmer und beugte sich über das Waschbecken. Das war zu viel. Als er sich erbrochen hat, sah er in den Spiegel und blickte in das Gesicht von Melana. Nein. Nicht noch ein Geist! Als er seinen Blick abwandte, sah er den Assassinnen von Bastion vor ihm, der dem Kopfgeldjäger einen Tritt ins Gesicht verpasste. Arlan spürte zwar nichts, fiel aber trotzdem zu Boden und kroch zurück in Richtung Bett. Es tauchten immer mehr Geister auf... all jene, für dessen Tod er verantwortlich war. Im Bett angekommen gab er nur noch ein jämmerliches "Verschwindet!" von sich. Als Arlan glaubte, es würde besser werden kam allerdings nur die Kränung des Albtraums.

"Arlan, ich habe keinen Feigling großgezogen! Du kannst doch jetzt nicht einfach so aufgeben und diese Welt verlassen?!"

Erschrocken blickte Arlan in die Augen von Tasza. Oder besser gesagt in das Auge von Tasza. Ihr linkes war von einem Blasterschuss durchlöchert worden und in ihrer Stirn klaffte ebenfalls eine ekelhafte Schusswunde. Arlan keuchte, rutschte auf dem Bett weiter zurück und versuchte seinen Blick von seiner Ziehmutter abzuwenden.


"Sieh mich an! Ich habe mein Leben für deines geopfert! Denkst du wirklich, es wäre einfach nur Glück gewesen, dass du meinem Peiniger entwischen konntest?"

"Was kann ich dafür, wenn du solche Kunden angeschleppt hast!? Du warst eine verdammte Prostituierte!"

Arlan erschrak über seine eigenen Worte. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Der schockierte Blick seiner Mutter sprach mehr als tausend Worte. Sie war eine Prostituierte gewesen - um das Geld zu sichern, ihn großzuziehen! Sie hatte ihren Körper für Geld angeboten, um nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihren Sohn zu sorgen! Für ihren Sohn, der später Leute für Geld umbrachte. Geld, dass er nur für sich verdiente. Geld, dass er für bessere Waffen ausgab, die er dazu benutzte, mehr Leute für Geld umbringen zu können. Geld, dass er für Drogen ausgab, die ihn nur noch tiefer in seinen Teufelskreis zogen. Nephtakolin... Nephtakolin! Wo verdammt waren diese Pillen? Hektisch und mit zitternden Händen suchte Arlan in seiner Hosentasche nach der Droge. Nachdem er den gelben Behälter gefunden hatte, warf er sich eine der weißen Pillen ein und ein besänftigendes Gefühl durchdrang seinen Körper.

Jede Muskel in seinem Körper entspannte sich und wurde völlig frei. Die Stimmen verschwanden und Arlan fühlte sich so, als würde er schweben. Doch die Geister waren immer noch da. Er warf eine weitere Pille ein. Tasza verschwand, doch der Rest blieb immer noch. Nach einer weiteren Pille verschwand Melana, nach der nächsten verschwand Page, nach einer weiteren verschwanden auch die übrigen Geister. Allerdings auch Arlans Bewusstsein. Fünf Pillen Nephtakolin waren zu viel. Damit konnte man einen Rancor einschläfern. Fünf Pillen waren zu viel. Oder genau richtig...


[The Wheel - Apartement - Schlafzimmer] - Alleine
 
- ["The Wheel" ? Gänge - Händlerebene] - mit Ashe

Akiaki-Yuka schien ein kleiner Laden zu sein, im Verkaufsraum standen alle möglichen und unmöglichen Sachen aus. Jace trat an eine der Ablagen heran und betrachtete die dort ausliegenden Gerätschaften. Alles machte einen sauberen und funktionierenden Eindruck. Er wollte sich gerade der Ladentheke zuwenden, als Ashe neben ihm auftauchte und ihm entgegen hauchte, das sich die Sache mit der Verlobung nachholen ließe und stolzierte dann zur Kasse. Jace folgte ihr mit einem schiefen Grinsen. Ja, die Assassine war schon etwas Besonderes. Doch bevor er sich weiter darüber Gedanken machen konnte, er schien ein kleiner, alter und gebrechlich wirkender Mann an der Kasse.
Leise hörte man noch den Perlenkettenvorhang klacken, durch den er den Verkaufsraum betreten hatte.
Jace blieb schweigend hinter Ashe stehen und hörte grinsend dem Gespräch der Beiden zu, bis sie ihn dem alten Mann vorstellte. Er nickte dem Mann zu und trat neben die schwarzhaarige Frau.
Kurz darauf folgte er Akiaki in den Lagerraum, doch bevor er durch den Perlenkettenvorhang trat, drehte er sich noch mal zu Ashe herum und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Doch stattdessen legte er den Kopf etwas schief und ließ den Blick einmal bis hinunter zu ihren Füßen und wieder hinauf wandern. Dann grinste er einfach und trat, entgegen seiner Art ? schweigend, durch den Vorhang in den riesigen Lagerraum dahinter und sah sich um.

Hinter dem kleinen, ruhigen Verkaufsraum befand sich ein riesiger Raum. Überall gab es Kisten, Regale, Schränke und Raumschiffe standen herum. Diese wurden durch Gänge an den Seitenwänden rein und raus gebracht, wie der Pilot gerade an einem alten YT Modell erkennen konnte. Droiden fuhren, schwebten, glitten und gingen umher und Arbeiter waren mit allem möglichen Zeug beschäftigt. Raumschiffe aller Arten, kleine Transporter, Frachter, Yachten, Sternenjäger, Shuttle und so weiter, Waffen von allen möglichen Sternen und von allen möglichen Typen, Drohnen, Droiden, alles was halt in einen solchen Laden gehörte.

Jace folgte Akiaki, der ihm ein stolzes Lächeln zuwarf, zu einem kleinen, etwas höher gelegenen Raum am Rand der Halle. Nachdem der Alte die quietschende Tür hinter ihnen geschlossen hatte, war der Lärm von draußen nur noch gedämpft zuhören. Während sich der alte Mann auf einen alten, knarrenden Stuhl niederließ, lehnte Jace sich an ein freies Stückwand und sah sich um, während er sein Datapad aus einer der Overall Taschen zog. Es war ein kleiner Raum, mit einem großen Fenster in die Halle, von hier konnte man alles Überblicken. Die hälfte des Raums wurde von einem mächtigen Schreibtisch ausgefüllt, der über und über mit Papieren, Folien, Datapads, Datenblocks, Datacards und Koms beladen war. An den Wänden standen überquellende Aktenschränke und Regale, es herrschte ein einziges Chaos, welches Jace ein Grinsen entlockte. Sein Quartier hatte selten ordentlich ausgesehen und die "Prince" würde ihren ordentlichen Zustand sicher auch noch loswerden.
Er reichte Akiaki das Datapad über das ganze Durcheinander.


"Dies sind alle Teile die ich benötige, ich nehme an sie haben alles?", fragte er grinsend.
"Sicher, warte hier bitte einen Moment mein Junge."

Der Alte erhob sich wieder und verschwand aus dem Raum. Jace ließ noch einmal den Blick schweifen und stellte sich dann an das Fenster und blickte hinunter in die Halle. Akiaki war zu einem Ishi Tib hinüber gegangen und zeigte diesem Datapad. Jace war ein wenig überrascht ein Mitglied dieser Spezies hier, auf einer Raumstation, vorzufinden. Ishi Tib?s sind mittelgroße Lebewesen und haben zweifingrige Hände und flossenähnliche Füße. Augen sind auf Fortsätzen platziert und der starke Schnabel, kann sowohl zum Jagen, als auch als Waffe eingesetzt werden. Allerdings müssen sie mindestens alle 30 Standardstunden in Wasser, welches die Mineralien aus den Meeren ihres Heimatplaneten enthält. Damit ihre Haut keinen Schaden nimmt, aber es kann im schlimmsten Fall auch zum Tode führen.

Aber was interessierte ihn wieso ein Ishi Tib sich hier aufhielt? Wahrscheinlich besaß er in seinem Apartment oder wo auch immer ein Sonderbad oder so.
Er verfolgte wie Akiaki, der Ishi Tib und einige Droiden begannen das gesuchte Zeug zusammen zuholen und auf einem großen Repulsorschlitten zu stapeln. Während er die Arbeit der Gruppe verfolgte bemerkte er etwas, das seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Durch einen der breiten Durchgänge an der linken Seite der Halle wurde ein Blankpolierter Sternenjäger herein gefahren. Es war ein A-Wing - und ein doppelsitziger dazu.
Der Alte schien hier echt alles zu haben, was das Herz begehrte. Mit einem breiten Lächeln, verfolgte er wie der kleine, schnelle Sternenjäger in die Mitte der Halle, zu dem großen Repulsorschlitten geschoben wurde. Akiaki wechselte noch schnell ein paar Worte mit einer kleinen Gruppe der Arbeiter, dann machte er sich wieder auf den Weg zurück zum Büro.

Der Pilot zog sich nun die Kapuze vom Kopf, hier drin würde ihm eh keiner Auflauern und fuhr mit der Hand durch sein zerzaustes Haar. Es schien als habe der Alte tatsächlich alles zusammen bekommen können und es würde, da war er sich sicher, auch noch in die "Prince" passen.
Er drehte sich zur Tür als diese sich öffnete und blieb vor dem Schreibtische stehen während Akiaki sich wieder setzte.


"Also, Junge. Ich habe fast alles, nur der klatoonisches Cognac fehlt noch, aber ich denke da wird Ashelia Abhilfe schaffen können."

Jace grinste, gut. Dann würde er wenigstens nicht noch eine große Suchaktion starten müssen.

"Also, wie viel?", fragte er und Akiaki schien gar nicht erst groß nachzurechnen und nannte die Summe: 400.000 Credits.
Der ehemalige Imperiale lächelte, da war er sogar Günstiger weggekommen als R2 es ihm zuvor berechnet hatte. Aber wollte er wirklich nen A-Wing kaufen? Brauchte er ihn unbedingt? Nein. Aber es wäre schön mal wieder nen Sternenjäger zu fliegen. Aber extra dafür Geld ausgeben? Nein, das konnte er besser in sein Schiff investieren. Er ließ den A-Wing streichen, schlug ein und Überwies das Geld, nur noch 200.000 Credits auf Akiakis Konto.

Kurz darauf standen sie wieder vor dem Perlenvorhang der in den kleinen Laden führte. Die gekaufte Ausrüstung war auf dem Weg zur "Prince" und würde dann da verladen werden.
Er folgte Akiaki durch den Vorhang in den Laden und ging um die Ladentheke herum. Einen Moment überlegte er die Kapuze wieder aufzuziehen, entschied sich dann aber dagegen.


"Danke und auf Wiedersehen.", meinte er noch zu dem Alten Mann und drehte sich dann herum und ging hinüber zu Ashe. Sie schien sich gerade irgendwas anzuschauen und Jace legte ihr den Arm um die Schulter und zog sie einfach, etwas unsanft mit nach draußen, aus dem Laden.

"So, ich hab alles - nur der Cognac fehlt noch und ich glaube das ist ihr Part, Madam."

- ["The Wheel" ? Gänge - Händlerebene] - mit Ashe
 
~Rad der Freuden ~ Gänge ~ Ashelia, Jace~

Den musternden Blick des flüchtigen Imperialen bekam sie kaum mit. Um nicht zu sagen überhaupt nicht. Daher widmete sie sich weiter, mit gezwungenem Interesse, die feilgebotenen Dinge in den Regalen zu beobachten. Solange Jace und Akiaki weg waren, blieb ihr ja nichts anderes übrig. Seufzend trat sie an das nächste Regal heran und stellte fest, das hier noch weniger Zeug herum lag das sie kannte. Ein kurzer Blick, mit dem sie sich vergewissern wollte wo sie war, verriet ihr, dass sie sich wirklich in der Tuning Abteilung befand. Also allesamt spezialisierte Teile, die zur Leistungssteigerung gedacht waren. Also zu speziell für ihre Kenntnisse. Mit dem normalsterblichen Schnickschnack kannte sie sich ja noch aus, war aber nicht sonderlich in der Lage irgendwie an einem Raumschiff herumzuschrauben. Fliegen konnte sie zahlreiche der gängigen zivilen Raumschifftypen. Auch den ein oder anderen militärischen Jäger hatte sie schon von innen begutachtet und getestet, aber Reparaturen waren wieder so eine Sache. Tief atmete sie ein und blickte kurz in Richtung des nun still da hängenden Perlenvorhangs. Nichts. War ja wohl eine ganze Ecke an Sucherei, wenn sie da so lange drin blieben, dachte sie sich. Ehe ihr dann wieder das Alter des Ladeninhabers einfiel. Vielleicht war Jace auch einfach nur so erstaunt was es da hinten alles gab und es verzögerte sich deshalb.

Schnaubend und kurz lachend zugleich wand sie sich dem Eingang zu und schlenderte zur anderen Ladenseite. Irgendwie seltsam, dass sie ausgerechnet mit diesem Kerl weiter auf Reisen ging. Naja, was man so reisen nannte. Aber irgendwie hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, bei ihm zu bleiben, für ein erstes. Woran das lag, konnte sie sich selber nicht erklären. Einzig und allein die Sympathie die sie für ihn verspürte, sorgten dafür, dass sie immer wieder etwas fand. Aber war da nicht vielleicht noch irgendwas anderes? Muss es denn immer einen Grund geben? Antwortete eine andere Stimme in ihrem Kopf, die trotzdem genauso wie ihre Klang. >>Jetzt rede ich schon mit mir selbst!<< rief sie in Gedanken aus und lachte bitter. >>Oh Ashelia… wo soll das denn bitte enden, hm?<< Die schwarzhaarige Assassine schüttelte den Kopf und betrachtete nun das nächste Regal. Wie lange würde sie denn noch mit ihren Gedanken allein gelassen werden? Als wäre sie erhört worden, konnte sie das Geräusch des Perlenvorhangs hören. Doch Ashe war gerade Ausnahmsweise ernsthaft in etwas vertieft und reagierte nicht schnell genug, sodass sie Jace Attacke schutzlos ausgeliefert war und er sie ohne großartige Gegenwehr aus dem Laden zog. Für einen Moment spielte sie mit dem Gedanken einen kleinen Hebeltrick anzuwenden und ihn auf den Rückenzuschmeißen. Die schwarzhaarige entschied sich aber dagegen und schlang einen ihrer Arme um seine Taille. Wenngleich sie den Drang verspürte für dieses unsanfte Manöver seinerseits irgendwie Rache zu üben, schluckte sie dieses Bedürfnis für ein erstes herunter.
„Sieht wohl so aus als seiest du hier fertig, hm?“ Mit ein wenig Druck zog sie ihn mit sich in die richtige Richtung. Zu auf eine größere ‚freie’ Fläche. Die Läden waren dort in einem Kreis angeordnet, in der Mitte befand sich ein Rondell auf dem mehrere exotisch wirkende Bäume standen. Rund herum waren mehrere Sitzgarnituren in unterschiedlichen Stilen aufgestellt. Immer einige Dutzend Paare für das jeweilige Restaurant dem sie gehörten. Zugleich gab es dort ein altertümlich anmutendes Teehaus, in dem der Vigo des Rads hin und wieder verkehrte und seinen Tee genoss.

Und dort befand sich ebenfalls ein Laden, in dem man so einige Sorten an erlesenem Tropfen finden konnte. Eventuell auch den klatooinischen Cognac. So hoffte Ashe jedenfalls und zog Jace – noch immer in der Umarmung – weiter darauf zu.
„Ich denke, da vorn sollte es den Cognac geben, wenn nicht wüsste ich noch zwei andere Adressen die ihn führen könnten. Aber wenn da auch nichts ist, müssen wir wohl nach Klatooine reisen.“ Sie hielt kurz inne. Dann löste sie sch von ihm und blickte ihn einen Moment lang an. Ohne die störende Kapuze sah er sogar recht gut aus, zuckte es durch ihren Kopf. Und ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. „Nächstes Mal nicht so grob, ja?“ Meinte sie dann schlicht, zwinkerte kurz und setzte ihren Weg fort…


~ Rad der Freuden ~ Richtung Rondell ~ Ashelia, Jace ~
 
- ["The Wheel" ? Gänge - Händlerebene] - mit Ashe

Ashe hatte ihren Arm um seine Taille geschlungen und in der Umarmung, steuerten die Beiden auf ein Rondell ein paar Kreuzungen weiter zu. Dort standen einige Exotischwirkende Bäume und um diese herum waren Sitzgarnituren angebracht, die zu einigen Restaurants gehörten. Des Weiteren befand sich dort ein altertümlich anzusehendes Haus und ein anderer Laden. Bei dem Haus schien es sich um ein Teehaus zuhandeln, zumindest dem Schild an der Tür nach und in dem Laden bekam man also alle möglichen guten Tropfen? Na, er war gespannt wie gut der Laden wirklich war. Die Assassine löste sich von ihm und meinte lächelnd, er solle nächstes mal nicht so grob sein und setzte ihren Weg fort.
Jace starrte auf ihren Rücken und schüttelte grinsend den Kopf. Eigentlich hatte er etwas erwidern wollen, aber ihm war einfach keine gute Entgegnung eingefallen. Also machte er drei lange Schritte und befand sich wieder auf einer Höhe mit ihr.

Sie betraten den Laden und Jace verschwendete gar nicht erst groß Zeit damit sich umzu schauen, sondern steuerte direkt die Ladentheke und wandte sich an den Menschen der dort stand.


"Guten Tag, haben sie zufällig klatoonischen Cognac?"

Der Mensch lächelte breit und zog, ohne etwas zu sagen eine Flasche unter der Theke hervor. Doch als er den Preis nannte, starrte Jace ihn einen Moment lang an. Das war eine ganz schöne Summe, naja hoffentlich würde Kate es zu würdigen wissen. Er zahlte den Preis und wandte sich dann wieder an die schwarzhaarige Assassine.

"So, den Cognac hab ich und die anderen Sachen hab ich auch erledigt. Danke, für die Tipps übrigends.", er zwinkerte ihr lächelnd zu und überlegte einen Moment, ob er nicht doch etwas vergessen hatte. Er glaubte nicht.

"Ich habe noch einen Termin bei Hapes und wir sind schon etwas Spät dran. Ich nehme an du willst immer noch mit mir begnadeter Pilot fliegen? Spricht für deinen guten Geschmack.", sagte er lachend und fuhr fort, "Ich würde sagen du packst dein Zeug zusammen und dann Treffen wir uns im Hangar. Während du deine Schrankkoffer packst, kann ich dann das verladen Überwachen."

- ["The Wheel" ? Händlerebene - Rondell] - mit Ashe u. anderen
 
~ Rad der Freuden ~ Richtung Rondell ~ Ashelia, Jace ~

Erstaunlicherweise hatte das Geschäft den Cognac sogar. Sie schmunzelte ob der schmucklosen Flasche. >>Das war da dann auch alles, oder wie? Naja, er schmeckt wenigstens, hab ich mir sagen lassen…<< Murmelte sie in Gedanken während sie sich noch einmal in dem Laden umblickte und überlegt, ob sie nicht irgendeinen Spirituosen brauchte. Nach den Eskapaden in der Bar jedoch, war erst einmal Schluss. Soviel stand fest. Zumindest bis sie wieder in einer Bar saß, oder wo auch immer ausgeschenkt wurde. Gedankenverloren strich sie eine Strähne pechschwarzen Haares aus ihrem Gesicht und gesellte sich dann zu Jace der das Geschäft verließ. Und sich daraufhin bei ihr für die Tipps bedankte. Was Ashe ein Lächeln entlockte. „Weißt du, du bist wenigstens nett, irgendwie ein bisschen anders als der Stereotyp der bisweilen manchmal zu oft aufgenommen wurde. Was ich sagen will: Keine Ursache, gern geschehen.“ Haspelte sie abschließend und grinste ihn an, sodass er wusste, dass sie fertig war. Sein nächster Kommentar brachte sie ein weiteres Mal zum Grinsen. Wenngleich sie das mit den Koffern etwas negativ auffasste und dazu die Lippen schürzte. Also wirklich. Als wenn sie mit Schrankkoffern reisen würde. Sie war doch keine hochwohlgeborene Adelige, die allein drei Diener zum schleppen ihrer Koffer eingestellt hatte. Was dachte er nur? Sie hatte nur zwei. Ihre Gedanken kicherten, während sie sich mit ihm in Richtung der Hangars wandte. Von wo aus sie dann ihre Reise zu ihren Habseligkeiten beginnen würde.

„Manchmal weiß ich nicht, ob ich dich schlagen, oder treten soll, Jace. Wir sehen uns am Hangar.“ Kurz blickte sie ihm noch ach, während sich die Lifttüren schlossen und dann war sie auch schon unterwegs. Unterdessen kam sie jedoch nicht umhin, sich zu fragen, wieso genau sie sich nun auf diese Reise begab. Aber wer wusste schon zu jederzeit genau über sich selbst, seine Gefühle und eigenen Wünsche bescheid? Ashe jedenfalls nicht. Und sie war mittlerweile viel zu lange allein gereist, als das sie jene Chance einfach so verstreichen lassen konnte. Zumal sie in seiner Gesellschaft wirklich etwas gefunden hatte, das es Wert war, erhalten zu werden. Es gab nicht viele Menschen mit denen sie sich auf Anhieb gut verstand. Aber bei Jace traf dessen Humor genau ihren Nerv, wodurch er in ihrer Achtung deutlich höher stand, als miesepetrige Kopfgeldjäger. Ex-Imperialer hin oder her, wen kümmerte das schon noch? Und selbst wenn er noch für sie arbeitete, Ashe würde die letzte sein die etwas preisgab. Zudem wäre diese Methode an ein Mitglied der Schwarzen Sonne heran zu kommen doch zu umständlich für das Imperium. Die schwarzhaarige schüttelte die Gedanken hinfort und erreichte, etwas verwundert schon angekommen zu sein, ihr Quartier.

Schnell hatte sie ihren Umhang abgelegt und sich der Halterungen für ihre Messer entledigt. Behielt aber jene in ihren Stiefeln und eines am linken Unterarm an Ort und Stelle, für den Fall der Fälle. Die anderen verstaute sie in einem Tuch, das fein säuberlich zusammengewickelt wurde und daraufhin in einer Tasche verstaut wurde, in die ebenfalls ein paar Kleidungsstücke ihren Weg fanden. Als alles das erledigt war, überprüfte sie noch schnell ihre Credits, sowie die drei anderen Geldbeutel die andere Währungen enthielten und war auch sogleich wieder aus ihrem Quartier heraus. Die Tasche umgelegt und den Umhang wieder darüber gelegt, eilte sie nun in Richtung der Hangars. Freudige Erwartung was diese Reise wohl bringen würde, machte sich in ihr breit. Und was Jace wohl auf Hapes vorhatte. Den Kopf voller Fragen und voller Erwartung des kommenden, erreichte sie den Hangar in dem das Schiff des Blondschopfes stand. Ohne großartig auf eine Einladung zu warten stieg sie die Rampe hinauf und betrat das Schiff. Nicht schlecht, pfiff sie aus, als sie weiter ins Innere trat. Sie fand Jace im Cockpit und ließ sich ohne viel Federlesens auf dem Sessel des Copiloten nieder.
„Sieht so aus als ginge es direkt los, hm? Alles verladen? Sicher verzurrt? Bezahlt? Nichts vergessen? Noch mal auf dem Klo gewesen?“ Als er sie anblickte, grinste sie breit und deutete hinaus ins All. „Also… Herr begnadeter Pilot. Zeigen sie mal was sie können.“


~ Rad der Freuden ~ Hangar – Jace Schiff – Cocjpit ~ Jace, Ashelia ~
 
[The Wheel - Apartmentzimmer] - Alleine

Wohlige Wärme umfasste Arlan und er fühlte seinen Körper nicht mehr. Das Nephtakolin beruhigte seine letzte Muskelphaser und bevor ihn eine dunkle Schwärze umfasste und sein Bewusstsein von ihm nahm, spürte er, wie sich sein Puls verlangsamte. Keine Stimmen mehr. Nie wieder. Im Tod würden seine Gewissensbisse heilen.




Das Comgerät piepste. Arlan kniff die Augen zu und brüllte in sein Kopfkissen. Jeder einzelne, schrille, hohe Ton war so scharf wie ein Messer in seinen Ohren. Aber das war nicht der Grund, weshalb er so verzweifelt aufschrie. Als er die Augen öffnete, starrte er ins Morgenlicht. Er hatte nicht damit gerechnet, jemals wieder eines zu erblicken. Die verdammte Dosis hätte ihn umbringen müssen! Oder hatte sich sein Körper nach den zehn Jahren so sehr an die Droge gewöhnt? Als Arlan ohne größeren Problemen, nur mit einem Muskelstechen aufstehen konnte, merkte er, dass er nicht einmal irgendwelche schwereren Schäden durch die Überdosis davongetragen hat. Er stöhnte und rieb sich am Kopf. Die Glücksgefühle waren allesamt wieder verflogen und nun setzten die Depressionen als natürliche Nebenwirkung ein. Arlan versuchte auch seine verkrampften Muskeln zu ignorieren. Normalerweise dauerte sowas eine bis zwei Stunden, bei der Menge dürfte es vielleicht einen halben Tag brauchen, bis sein Körper und sein Geist wieder vollständig intakt waren.

Verdammt, Arlan. Du schaffst es, deine Freunde und Unschuldige umzubringen, aber dich selbst kannst du wohl nicht mal ernsthaft verletzen, was?

Er schaltete das Comgerät an. Eine Nachricht wurde weitergeleitet. Ein freier Kopfgeldjäger namens Derrek Carst hat Dax Olesa, einen anderen freien Kopfgeldjäger, der damals für die Hutten gearbeitet hat, gefangen genommen und wartete auf die Black Sun, um das Kopfgeld für ihn zu kassieren. Er hätte außerdem noch eine Nachricht für einen gewissen Arlan Khores.
Die Black Sun schickte also ihn zum vereinbarten Treffpunkt. Einem Motelzimmer.

Arlan fasste sich an seinen brummenden Kopf und sammelte seine Sachen auf. Vielleicht war das jetzt die beste Ablenkung. Eine stinklangweilige Übergabe. Und eine spezielle Nachricht für ihn. Arlan konnte sich daran erinnern, wie die letzte Extranachricht an ihn aussah: sie war klein, schwarz und mit Sprengstoff gefüllt. Zwei böse, im Takt blinkende Augen. Und letzten Endes Asche - Schall und Rauch. Eine Nachricht für Arlan Khores.


"Pete, schwing' deinen faulen Hintern ins Cockpit, wir machen einen Ausflug nach Coruscant."
Ohne groß rumzumurren stand der Pilot von seinem Klappstuhl auf, warf die Pornozeitschrift auf den Boden und begab sich in sein Raumschiff. Die Reise dürfte um die 12 Stunden dauern. Genug, um den Rausch auszuschlafen. Verdammte Drogen. Arlan warf sich eine Pille ein.

[The Wheel - Apartmentzimmer] - Alleine
 
Zurück
Oben