The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[The Wheel - Dock] Hade, Zenex, Midlo

Zuerst blickte Midlo den Falleen nur verwundert an und wandte sich dann entnervt ab, als Zenex anfing Panik zu verbreiten. Der Kerl gehörnte wohl zu jener Sorte, die man nie zufriedenstellen konnte. Sicherlich gab es bessere Verbündete als die Mandalorianer..., aber nicht viele.
Als sie auf die Korvette zuschritten, erblickte er mehrere Personen, die auf ein paar Behältern in einer Runde saßen. Einer der Mandalorianer hatte sich erhoben und kam ihnen nun entgegen. Midlo erkannte ihn erst, als der Mensch schließlich vor ihnen stand. Vigo Gale hatte ihm eine kleine holografische Abbildung seines Kontaktmannes gezeigt. Midlo ergriff die ausgestreckte Hand und hob kurz eine Augenbraue. Begleitung? Ihm fielen spontan ein dutzend Begriffe ein, die besser auf seine Funktion passen würden.


"Ja, das is korrekt. Ich bin Midlo und Sie müssen Paíx Ordo sein."

Nun deutete der Devaronianer auf die beiden Personen, welche ihn begleiteten.

"Die andere Hälfte unserer Vierertruppe: Hade Kasra und Zenex."

Dann blickte er wieder Paíx in die Augen.

"Also sind ihre Mannschaft und ihr Schiff bereit aufzubrechen?"

[The Wheel - Dock] Paíx, Midlo, Hade, Zenex
 
[The Wheel - Dock] Paíx, Midlo, Hade, Zenex

Kurz hatte sich Paíx angesichts der vor Irritation gewölbten Augenbraue des Devaronianers gefragt, ob sein Urteil, dieses Trio wären die von Vigo Gale angekündigten Partner, womöglich vorschnell gewesen war, doch die dann gereichte Hand des bulligen Nichtmenschen widerlegte dies umgehend.
Wie Dockarbeiter oder gar Techniker sahen die drei wahrlich auch nicht aus. Während Midlo und der Humanoiden etwas Verwegenes und Draufgängerisches anzuhaften schien, zeichnete das Äußere des Falleen, den Paíx für Zenex hielt, sofern ihm die landläufige Namensgebung dieser Spezies noch hinreichend geläufig war, die durchaus kostspieligen Stoffe aus, in der er sich zwar gehüllt hatte, die er aber zugleich nicht mit gebotener Sorgfalt zu pflegen schien. Vereinzelt zeichneten sich Flüßigkeitsrückstände ab, die womöglich von ausgedehnten Bar-Aufenthalten zeugen mochten.
Doch aufkeimende Zweifel schob Paíx zur Seite, genoß doch der Devaronianer das Vertrauen des Vigos, welches dieser gewiss nicht freimütig verteilte.
Und Midlo verfügte, wie auch sein grau-grüner Partner Zenex, über körperliche Stärke und relativ dominate Größe. Die kleine Humanoide Kasra, welche man aus der Distanz bei einem flüchtigen Blick auch für einen Jungen hätte halten können, wirkte ebenso keineswegs fragil und zurückhaltend, sondern eher forsch und burschikos, die zweckmäßige Kleidung sowie der Blaster wirkten keineswegs deplatziert und konnten so etwaige Bedenken zumindest vorerst zerstreuen.
Der Devaronianer schien indes Niemand großer Worte zu sein, kam er doch sogleich auf die umgehende Möglichkeit des Aufbruchs zu sprechen, was Paíx positiv zu beantworten wusste.


Ja, mein Schiff und dessen Besatzung sind bereit zur Abreise.

Kurz verweilte Paíx bei dem Gedanken, dass es nun offiziell sein Schiff war, und er es soeben als solches ausgewiesen hatte, wenngleich es effektiv immer noch zum Inventar des mandalorianischen Militärs gehörte. Er würde sich daran gewöhnen müssen, wenn er nicht Irritationen bei seinen Gegenübern auszulösen gedachte.

Wenn dann soweit keine Fragen mehr offen sind, würde ich vorschlagen, ich zeige Ihnen ihre Kabinen. Details des Vorgehens können wir dann während des Sprungs nach Kashyyyk abhandeln.

[The Wheel - Dock] Paíx, Midlo, Hade, Zenex
 
[The Wheel - anderes Dock] mit Midlo, Zenex und Ordo?

Der Mandalorianer machte sich auf den Weg zurück in sein so genanntes Kriegsschiff. Ordo wollte ihnen ihre Quartiere zeigen?
Hade runzelte die Stirn.


?Moment mal? Was soll das heißen??, fragte die junge Jägern und stellte sich quer, ?Niemand hat gesagt, dass wir auf ihrem Schiff mitfliegen müssen.?

Wie stets in solchen Situationen zeigte sich Hades Misstrauen. Zwar war ihre Einstellung zu diesem Ordo-Typen, jetzt, nachdem sie ihn zumindest einmal gesehen hatte, überraschend neutral. Eigentlich hatte sie einen weiteren Verbrecher mit anrüchigem Charakter erwartet, bei dem fast schon lächerlich offensichtlich war, dass er sich nur selbst bereichern wollte. So wie bei Midlo. Oder Zenex. Oder auch ihr selbst. Aber dem war nicht so. Dieser Ordo hatte immerhin Verantwortung für eine ganze Crew und schien, soweit sie das beurteilen konnte, diese ganz gut unter Kontrolle zu haben.
Andererseits konnte man ja nie wissen. Und fremdes Terrain zu betreten, ja, sogar dort zu schlafen, zu essen und auf ein fremdes Transportmittel angewiesen zu sein, barg immer gewisse Risiken.


?Ich würde nämlich lieber mein eigenes Schiff nehmen.?

Skeptisch blinzelte die Kopfgeldjägerin die beiden vorauseilenden Männer an. Würden sie einlenken? Wenn nicht war das immerhin kein gutes Zeichen. Wer lies sich schon gern übers Ohr hauen? Also sie jedenfalls nicht?

Hade hörte Zenex schräg neben sich unwillig ausatmen. Sie konnte sich seine Gedankengänge lebhaft vorstellen; Ständig musste sie dazwischenfunken und nörgeln, wo sie auf dem Kriegsschiff doch viel sicherer gewesen wären als auf einem spärlich ausgerüsteten Frachter. Stimmt! Aber ihm konnte es ja tatsächlich herzlich egal sein: Er war sowieso darauf angewiesen, dass ein anderer für ihn flog.



[The Wheel - anderes Dock] mit Midlo, Zenex und Ordo?
 
The Wheel - Dock - Paíx, Hade, Midlo, Zenex

Verdutzt wandte sich Paíx um, als er den forsch eingeschlagenen Weg zur Right to Rule abbrechen musste. Irritiert wölbte er dann eine Augenbraue, als er die Urheberin ausmachte: es war die schmale Humanoide, die sich offensichtlich überrumpelt zu Wort meldete, um nun ungehalten ihrem Unmut Luft zu machen.

Den Gedanken, dass er überrascht darüber war, dass gerade sie sich empörte, schob er mürrisch zur Seite - derlei an bloßen Äußerlichkeiten herbei geleitete Vorurteile sollte er sich doch verkneifen können.
Allein die Tatsache, dass sie sich in Gegenwart zweier so massiger Partner aufhielt, sowie auch die betont funktionelle Kleidung sprachen eindeutig für ein emanzipiertes Wesen, wie er sie doch alltäglich auf Mandalore und insbesondere auf Hapes angetroffen hatte.
Die Mitglieder der Black Sun schienen dabei in keiner Weise abzufallen, nur war das entstandene Bild der beiden bulligen männlichen Kopfgeldjäger und der deutlich kleiner gewachsenen Frau zunächst einfach kurios gewesen.

Er machte ein, zwei Schritte zurück auf das Trio zu, um verlegen und zugleich beschwichtigend die Arme zu heben.


?Ähm... nein - das hat in der Tat niemand gesagt...?

Kasra legte dann auch sogleich die Alternative vor, nämlich die Reise in ihrem eigenen Schiff vorzunehmen.


?Selbstverständlich ist das möglich...?, fügte Paíx milde lächelnd an.

Das ihm gegenüber offenkundige Misstrauen empfand er indes nicht zwingend als Affront. Er hätte sich in ähnlicher Situation gewiss auch skeptisch verhalten, und womöglich entsprechende Konsequenzen gezogen.
Quartier auf einem voll besetzten Kriegsschiff zu beziehen, welches zudem von gänzlich Unbekannten kommandiert wurde, von der Black Sun selbst vermittelt oder nicht - er hätte sich vermutlich zunächst auch für vorsichtige Distanz entschieden.

So imponierte ihm das selbstbewusste Vorgehen der Humanoiden fast sogar, wenngleich er ungeachtet dessen hoffte, dass diese Skepsis rechtzeitig mit ihrem Eintreffen auf Kashyyyk allmählich verschwinden würde, um letztlich nicht im Laufe des bevorstehenden Auftrags unsäglich lästig, oder sogar bedrohlich zu werden.
Er war nicht gewillt, sich bei einem Ansturm auf die Enklave der Trandoshaner der Loyalität der drei Kopfgeldjäger nicht sicher sein zu können.
Dazu war der Auftrag sowohl zu wichtig als auch zu gefährlich.


?Möchte sich dann Jemand noch diesem Gesuch anschließen??

Kurz streifte sein Blick den Falleen Zenex, der merkwürdig verstimmt auf das Ersuchen Kasras reagiert hatte. Was diesen dazu veranlasst hatte, konnte sich Paíx jedoch nicht erklären. Womöglich wollte er einfach Scherereien gleich zu Beginn vermeiden. Nach derartigem Duckmäusertum sah er dabei wiederum auch nicht aus.

?Und gibt es sonst noch Vorschläge, beziehungsweise Einwände, bevor wir aufbrechen??

Schief grinsend fügte er an:

?Besser jetzt, als auf Kashyyyk, wenn sich die Situation entschieden zugespitzt haben könnte...?

The Wheel - Dock - Paíx, Hade, Midlo, Zenex
 
[The Wheel - Dock] Paíx, Midlo, Hade, Zenex

Ordo wusste darum, dass keine Zeit zu verlieren galt und bat sie sogleich an Bord.

"Gut, gut. Gehen wir", antwortete Midlo, doch dann funkte ihm Hade dazwischen. Der Devaronianer stockte und legte sich in Gedanken ein paar Argumente zurecht, die seine Begleiterin davon überzeugen sollten ihr Raumschiff hier zu lassen. Die Gefahr, dass die Uba durch die Korvette des Trandoshaners beschädigt wurde. Die hohen Treibstoffkosten und die dazu im Vergleich geringen Liegegebühren.
Bevor er jedoch dazu kam Hade zu überzeugen, machte Paíx klar das es für ihn kein Problem darstellte und widersprach ihr in keinster Weise. Dieser Trottel. Schließlich fragte er auch noch in Runde, ob nicht jemand ein ähnlich Anliegen hatte. Es hätte Midlo gerade noch gefehlt, wenn sich nun Zenex, welcher von Anfang gegen diesen Auftrag war, zu Wort gemeldet hätte. Deshalb schaltet er sich nun ein:
"Also meinetwegen könnt ihr beide ruhig mit der Uba fliegen."
Seine arroganten Blicke, die er Hade bei diesen Worten zuwarf, ließen allerdings erahnen, dass er diese Sache missbilligte.
"Ich bleibe dann auf dem Schiff von Herrn Ordo. So ist unser Gespann gleichmäßig aufgeteilt. Alle sind zufrieden?! Wunderbar. Dann machen wir uns jetzt besser auf den Weg. Wir wollen schließlich nicht, dass unsere Beute sich schon aus dem Staub gemacht hat, wenn wir Kashyyyk erreichen. Wir sehen uns dort wieder und bis dahin freie Himmel."
Nach diesen Worten wandte sich Midlo ohne die andere noch besonders zu beachten um und ging auf das Schiff des Mandalorianers zu. Unterwegs bekam er gerade noch mit, wie ein paar der Besatzungsmitglieder ein Sabaccspiel wegräumten. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Devaronianers. Vielleicht konnte er die Mannschaft ja bei der ein oder anderen Partie um ein paar Credits erleichtern.
Später zeigte ihm Paíx tatsächlich eine richtige Kabine nur für ihn. Keine Kajüte, wie er es erwartet hatte. Ihre nächste Station war dann die Brücke, wo sie das Ende der Abdockprozedur miterlebten.


"Wirklich ein beeindruckendes Schiff. Wie sagten Sie war noch gleich ihr Name?" fragte Midlo, während die Korvette in den freien Raum hinaussteuerte.

[Weltraum - CRU Kih'Parjai - Brücke] Paíx, Midlo, Mandalorianer

Fortsetzung im Weltraum
 
[The Wheel - anderes Dock] mit Midlo, Zenex und Ordo?

?Nein.?, lehnte Hade die Frage nach weiteren Vorschlägen oder Einwände bezüglich des Plans ihrerseits ab, ?Das heißt? soweit ich informiert bin, fliegen wir nach Kashyyyk, um einer Bande von Trandoshanern eine Art Lektion zu erteilen.?
Kurz sah die noch jugendliche Kopfgeldjägerin vorwurfsvoll in Midlos Richtung. Ja, so weit hatte der sie informiert. Oder mit der Wahrheit hinterm Berg gehalten, wie auch immer.
?Nur falls es doch um etwas ganz anderes geht. Dann würde ich das auch lieber jetzt wissen als es auf Kashyyyk zu merken.?

Zenex hielt sich derweil vornehm zurück. Offenbar hatte er eingesehen, dass er bei dieser Sache nichts mehr zu melden hatte. Wenn er unbedingt wollte, konnte er ja auf dem Rad bleiben. Dagegen sprach allerdings sein Ansehen bei der Black Sun und sein leerer Geldbeutel. Tja, Pech. Aber nicht wirklich Hades Problem.

Interessanter war im Moment Midlo, der es nötig hatte ziemlich deutlich nonverbal zu verkünden, dass ihm Hades eigener Kopf gegen den Strich ging. Aha! Wie es aussah fürchtete er, vor Ordo bloßgestellt zu werden. Hatte er eigentlich andere Leute angekündigt, mit denen er besser im Team arbeitete?
Die Kopfgeldjägerin erwiderte den abschätzigen Blick des Devaronianers hart und kompromisslos. Er sollte sich endlich hinter seine breiten Hörner schreiben, dass sie auf seine Erlaubnis überhaupt nicht angewiesen war. Schon allein von der Güterverteilung her stand der Mandalorianer ranglich weit über ihm.
Außerdem war er bei weitem seriöser. Und auch wenn das bei einer Organisation wie der schwarzen Sonne kein Kriterium, sondern eher Luxus war, und die ?Normalos? aus der legalen Welt meist nichts auf Leute wie sie gaben, auch wenn sie plötzlich von ihnen abhingen, riet ihr der rationale Verstand, sich an Ordo zu halten.


[The Wheel - anderes Dock] mit Midlo, Zenex und Ordo?
 
[The Wheel, Dock]- Hade, Zenex, Ordo, Midlo

Es gab Augenblicke, in denen nichts angebrachter schien, als das eigene Gesicht in den Händen zu verbergen und sich einfach einzureden, dass alles, was um einen herum geschah, nicht real war. Eine Illusion. Ein Hirngespenst. Eigentlich war er gar nicht hier ? sondern auf Coruscant, in irgendeinem Hochhaus, einem Penthouse, hatte Geld, Alkohol, Frauen, Einfluss?
Zenex blinzelte träge. Nein, er war immer noch auf The Wheel. Temporärer sprachlos hatte er mit Ansehen müssen, wie ihr neuer Geschäftspartner sie in die Söldnerstreitmacht eines mandalorianischen Paramilitärs eingereiht hatte und wie Hade es vollbrachte, den einzigen Vorteil ? eine Passage an Bord eines wohl gerüsteten Kriegsschiffes, dass immerhin zwei Salven eines imperialen Schlachtschiffes überstehen würde an Stelle von einer halben ? mit ihrer Sturheit zunichte zu machen. Sie würden also an Bord der Uba reisen. Großartig.
Kurz darauf hatte sich die Korvette exotischer Bauart auch schon davon gemacht und Hade mit Zenex und dem vagen Vorhaben, im Orbit der Welt Kashyyyk ein Rendezvous mit eben diesem Schiff anzustreben, zurückgelassen.
Endlich verschaffte der Falleen sich mit einem scharfen Seufzen Luft und befingerte nervös den Deckel seines Flachmannes.


?Sklavenjäger, Kriegsschiffe, Söldner, Mandalorianer, Imperiale??

Schwungvoll legte er den Kopf in den Nacken, setzte das kostbare Gefäß mit dem noch kostbareren Inhalt an und konzentrierte sich ganz auf den rhythmischen Vorgang des Schluckens. Kurz darauf durchzuckte ihn jähes Entsetzen ? der verchromte Flachmann war bereits leer, sein letzter Vorrat aufgebraucht.

?Dieser? dieser? Ordo bietet uns eine Passage auf seinem gepanzerten Ungetüm an und d? Sie wollen mit der Uba fliegen? Einem Schiff, das von den Selonianern gerade erst notdürftig zusammengeflickt worden ist? Und was passiert, wenn wir unseren neuen ?Partnern? lästig werden? Eine Salve aus dieser Vierlingsbatterie an ihrem Bug und wir sind verstreute Moleküle im All!!!?

Zenex rang die Hände, doch dies hatte mehr theatralische Gründe ? tatsächlich war er mehr resigniert als verzweifelt, schließlich hatte er ? mangels Geld und Status ? keine andere Wahl, als sein Glück weiterhin mit der Halbubesin zu versuchen. Wahrscheinlich würde er irgendwo in einem Gang auf dem Boden nächtigen dürfen, so argwöhnisch, wie diese ihren Besitz unter permanenter Kontrolle zu halten versuchte.

?Das ist ein Alptraum? das muss ein Alptraum sein. Lady Hade? Zwicken Sie mich! Machen Sie irgendwas? vielleicht zur Abwechslung einen klugen Vorschlag? oder??

Urplötzlich winkte er ab und ließ den Flachmann in seiner ramponierten Kluft verschwinden.

?Wissen Sie was? Vergessen Sie?s. Gehen wir ? wir haben genug Zeit verloren. Und ja, ich weiß? nichts anfassen ohne Ihren ausdrücklichen Befehl. Ma?am!?

Er salutierte mehr lächerlich als schneidig, drehte sich auf dem Absatz um und wollte schnurstracks in Richtung Uba verschwinden ? doch dann wurden seine Schritte langsamer. War Hades Schiff jetzt nach rechts oder nach links??

[The Wheel, Dock]- Hade, Zenex
 
[The Wheel - anderes Dock] mit Midlo, Zenex und Ordo

Wie erwartet zeigte sich Zenex wenig begeistert von Hades Vorgehensweise. Na egal. Sie hatte ihre Gründe. Und über diese schuldete sie dem Falleen keine Rechenschaft!
Andererseits. Sie war verdammt wütend. Auf diesen Schnösel von einem Devaronianer mit seinem verachtenden Blick, auf sich selbst, dass sie, jetzt, wo sie endlich Kopfgeldjägerin werden konnte, so lächerlich nervös war und am Liebsten vor Angst gezittert hätte und auf Zenex, der jetzt auch noch an ihr herumkritteln musste. Also wirklich, als hätten sie nicht genug andere Sorgen und könnten ein Mal an einem Strang ziehen!


?Und du glaubst, dass du in dem Fall, wenn wir unseren neuen ?Partnern lästig werden?, auf deren vollbesetztem Kriegsschiff bessere Karten hättest um zu entkommen??

Erwiderte sie darum kalt und wandte sich zum Gehen. Ach, das hatte gut getan.
Hade stellte erstmals fest, wie sehr ihr das arrogante Gezeter dieser echsenhaften Grünhaut eigentlich auf die Nerven ging.

?Temporär heißt zeitlich begrenzt?, äffte sie im Gehen in Gedanken. Ja, das war ihr auch vollkommen klar. Und ob ers nun glaubte oder nicht; viel klüger waren seine Vorschläge bisher auch nicht gewesen. Von wegen endlich mal einen klugen Vorschlag! Im Grunde war es doch egal wo man starb; ob im Gang irgendeines Kriegsschiffs oder im All, von einem Kometen oder eben den Vierlingsgeschützen des Kriegsschiffes getroffen, wenn es denn so kommen sollte. Auf der Uba hatte sie immerhin noch die Illusion, es selbst in der Hand zu haben. Und mit ein bisschen Glück konnte daraus sogar mehr werden als die Chance, die sie auf Ordos Kanonenboot gehabt hätten.

Doch wie immer verbarg sich ihre Aufgebrachtheit hinter einer gewissen, kalten Wand von akzeptierender Resignation. Gut, es war so, sie regte sich auf. Aber im Grunde, auf eine seltsam nüchterne Art und Weise, war ihr selbst das egal.

Festen Schrittes - Hade dachte nicht einmal darüber nach sich zu fragen in welcher Richtung noch einmal ihr Schiff lag. Was von bedeutendem Vorteil war, da ihr Unterbewusstsein automatisch den richtigen Weg wählte, während ihr Verstand sich eher hätte verunsichern lassen - zog die Kopfgeldjägerin an ihrem Falleen-Partner vorbei in Richtung der Uba.
Dort angelangt öffnete sie die Laderampe, die gleichzeitig als Eingang fungierte, und bezog Posten im Cockpit, wo sie die Maschinen startete und die Koordinaten von Kashyyyk in den Bordcomputer speißte. Dann wandte sie sich zu Zenex um.


?Ach ja. Du warst noch nicht oft hier. Die Küche? - oder eher das, was sich so nennt - ?ist den Gang runter links, das Klo geradeaus. Die Geschütztürme sind oben, aber das muss ich ja wohl nicht extra sagen. Der Laderaum befindet sich im hinteren Teil und da in der Nähe ist auch deine Kabine.?

Hade hatte sogar das semi-komfortable Bett überzogen, nachdem der Jedi darin genächtigt hatte. Sie selbst würde Quartier im Cockpit beziehen; bei den Kontrollstellen fühlte sie sich am wohlsten. Später einmal, falls sie während ihre Arbeit bei der Uba als Schiff blieb, wollte sie die angrenzenden Räume umbauen lassen. Aber vorerst musste das reichen.

Nachdem sie ihre an Zenex gerichtete Erklärung beendet hatte, leitete die Halbubesin den Abflug ein.



[The Wheel - anderes Dock] mit Zenex

--> weiter im Weltraum
 
[ The Wheel - an Bord der "Emporia"/Boje/Dock - alleine ]

Hank steuerte seinen L-Wing auf die erst beste Boje zu, die ihm entgegen kam und flog langsam die Raumstation "The Wheel" an. Desöfteren war er schon hier gewesen, da ihn sein momentanes Leben oft in diese Gegenden trieb. Als Söldner war dieser Ort eine perfekte Möglichkeit, um sich zu entspannen und sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Es dauerte einige Zeit bis Hank sein Schiff ins Dock gebracht hatte, doch nun war er endlich da. Endlich konnte er für eine kurze Zeit hier entspannen und sein Leben in vollen Zügen genießen.

Er verließ seinen Sitz und begab sich zur hinteren Seite des Schiffs, um die Ladeluke zu öffnen, damit er den Stress den er noch vor wenigen Tagen hatte zu vergessen. Langsam öffnete sich die Luke und mit kleinen Schritten verließ Hank die Emporia. So hatte er sein Schiff getauft als er es vor ca. zwei Jahren gekauft hatte. Gerade verließ er die Rampe, da kam auch schon jemand, um die Bezahlung für das halten im Dock abzurechnen. Vor ihm stand ein kleiner Mann mit kurz geschnittenem Bart und etwas längeren Haaren. Ungewöhnlich, dass jemand wie er die Bezahlung für den Aufenthalt entgegen nahm, aber nun gut, es blieb Hank nichts anderes übrig als zu bezahlen.

Er griff in die linke Tasche seines Kampfanzuges und suchte seine Credits. Dabei schien er etwas hastig, aber das war verständlich, er wollte so schnell wie möglich in die weiten Welten des Glückspiels eintauchen und am Abend seine Füße hochpacken, um in seinem Hotelzimmer zu entspannen. Endlich fand er seine Credits und drückte dem Kassierer etwas mehr in die Hand als gewöhnlich, ignorierte ihn dann völlig und ging geraden Schrittes in Richtung Shuttle, wo er die kurze Fahrt in Richtung "The Wheel" antreten wollte. Er sah noch einige Leute vorbei laufen, aber die interessierten ihn überhaupt nicht.

Am Shuttle angekommen verschnaufte er erst einmal eine Minute. Strich mit seinen Händen durch seine kurz geschorenen Haare und verschwand danach im Shuttle in Richtung Raumstation.

[ The Wheel - Shuttle - alleine ]
 
[The Wheel - Casino] - Hank

Hank war nun schon einige Tage an Bord von The Wheel und spielte fleißig in den Casinos der Raumstation. Ein wenig Credits hatte er auch schon gewonnen und so stand er auch an diesem Abend an einem Casinotisch, um sich ein bisschen dazu zu verdienen. Er saß mit fünf anderen Leuten an einem Tisch in der Ecke und spielte mit ihnen eine Runde altes, aber interessantes, Spiel Poker. Er lag leicht im Plus und Hank war sich sicher, dass er heute wieder einmal den Pott abräumen würde. Gegenüber von ihm saß ein etwas älterer Herr, der mit seiner Familie auf der Durchreise war. Der gute Mann hatte schon ordentlich etwas getrunken. Er und Hank waren die letzten beiden, die noch im Spiel waren und wer jetzt gewinnen würde, würde den Pott mit nach Hause nehmen. Hank legte seine Karten auf den Tisch und der alte Mann tat es genauso, plötzlich ertönte ein Jubelschrei, denn Hank hatte wieder einmal den Pott abgeräumt.
Nach der Partie begab er sich zu seinem Zimmer, um sich ein wenig zu entspannen. Es sollte morgen schon wieder weiter gehen und dann war es vorbei mit der Ruhe und den Spielchen am Abend. Endlich angekommen legte er sich ohne zu zögern ins Bett und schlief die Nacht ohne Probleme durch. Zwischendurch musste er sich allerdings einmal aufraffen, um aufs Klo zu gehen, die paar Bier am Abend zu vor hinterließen ihre Spuren. Am nächsten morgen stand er ziemlich früh auf. Nach einer kalten Dusche und einem kleinen Happen zu Essen bewegte er sich zu den Shuttles, um sich zu seinem Schiff bringen zu lassen. Dies stand immer noch auf einer der zahlreichen Bojen, die um die Station kreisten. Vorbei an den Casinos und an den anderen Attraktionen von The Wheel kam er endlich an seinem Zielort an. Er durfte keine Zeit verlieren, schließlich erwartete man ihn auf Kashyyyk, denn dort musste er seinen nächsten Auftrag entgegen nehmen. Angekommen stieg Hank in das Shuttle zur Boje F53, denn dort lagerte sein Schiff.
Einige Minuten vergingen bis er endlich am Dock auf der Boje angekommen war und schnurstracks begab er sich zur Emporia. Er setzte sich auf seinen Pilotensitz und funkte die Startkontrolle an:

"Ich bitte um Starterlaubnis.", sprach er ins Funkgerät.
"Starterlaubnis erteilt. Wir wünschen ihnen noch einen angenehmen Flug und hoffentlich beehren sie uns bald wieder.", ertönte es aus den Lautsprechern zurück.

Ja, Hank würde wieder kommen, das stand fest. Schon so oft war er hier gewesen, um sich zu entspannen. Noch in seine Gedanken vertifft leitete er den Start ein und die Emporia flog langsam durch die Tore des Hangars und verschwand samt Hank in den weiten des Alls.

[The Wheel - an Bord der Emporia - Pilotensitz] - Hank
 
-Hyperraum, perlemianische Handelsrute mit Kurs auf The Wheel - E-Wing - Dengar -

Die absolute Stille des Hyperraums - lediglich durch das rhythmische Tuckern und eintönige Summen und Surren des E-Wings gestört - umgarnte den erschöpften Jedi-Ritter und trug ihn aus dieser Galaxis voll von Verrat und Tod ins Land der Träume. In ferne Länder auf Planeten, die er niemals besuchen würde. Und selbst diese Zuflucht wurde ihm genommen, als ein penetrantes Warnsignal die Wiederkehr in den Normalraum ankündigte. Aber Dengar trauerte seinen Träumen nicht nach. Er war ein Mann der Tatsachen, der die Dinge nahm, wie sie kamen und nicht versuchte, sie anders zu sehen, als sie waren. Jetzt war er wach, weil er wach sein musste. Das Schiff verlor rapide an zum Normalraum gemessener Geschwindigkeit und Sterne, die man nur als langgezogene weiße Linien wahrnahm, erschienen außerhalb des Cockpits. Dann wurden diese Linien kürzer, bis sie schließlich nur noch fixe Punkte im All waren. Am unteren Rand der transparenten Kuppel über dem Cockpit, erschien ein heilloses Durcheinander an landenen und startenden Schiffen, kleinen Shuttles, Navigations- und Landebojen. Und mitten in diesem augenscheinlichen Chaos lag eine Station mit der Form eines gewaltigen Rades - 'The Wheel'.
Um die hohen Landekosten zu umgehen, meldete sich Dengar über Funk bei einer entfernt liegenden Landeboje an und bekam recht schnell Landeerlaubnis.

Im dreckigen Hangar flackerte nur eine Reihe Lampen, die die große Halle selbst in Kombination mit den Landelichtern nicht annährend ausleuchten konnten. Der perfekte Ort, um einen geschhafften Piloten zu überrumpeln, ihn auszunehmen, das Schiff zu stehlen und seine Überreste anschließend in die Unendlichkeit des Alls auf eine Reise ohne Wiederkehr zu schicken.
Den Blaster schussbereit in der Hand, sprang Dengar aus dem Cockpit und landete weich auf dem schmierigen Boden, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Seit Beginnn des Sithbürgerkrieges, wurde es immer unwahrscheinlicher, dass das Imperium große Anstrengungen in die Jagd nach Jedi steckte. Aber da man nie wusste, was in den Sith vorging, sollte man auch immer auf der Hut sein.
Dengar weitete seine Machtwahrnehmung auf die dunklen Ecken des Hangars aus, nahm aber nichts bedrohliches wahr. Er hängte sich seinen Blaster über die Schulter, kletterte die kleine Leiter zum Cockpit wieder herauf und kramte nach seiner Zivilkleidung, die er damals auf Mandalore erstanden hatte. Dann zog er sich direkt am Schiff um und ging anschließend zu der Landebucht der Shuttle.
Seinen modifizierten E-11 nahm er mit, das Lichtschwert jedoch ließ er gut verstaut im Jäger zurück. Er hatte nicht vor, es zu gebrauchen, und da er bereits seinen Blaster mitnahm, war er gut genug ausgerüstet um den meisten Gefahren, die auf dieser Station lauern könnten, begegnen zu können. Außerdem hatte er die Macht als Verbündeten.
Gerade als Dengar den Wartebereich betrat, kam ein Shuttle eingeflogen, als hätte es nur auf ihn gewartet.

Der Flug war langwierig, da noch viele andere Bojen besucht werdebn mussten, aber es fiel nichts weiter vor. Eine halbe Standartstunde später, erreichte das kleine Raumschiff 'The Wheel'.


- The Wheel - Landebucht - Shuttle - Dengar und andere abgewrackte Reisende -
 
The Wheel | ein Gang | Aleah

Die Augen geschlossen, eingerollt in einer Schäbigen Decke, so lag die Arkanianerin in einer finsteren ecke des Ganges. Die Augen waren geschlossen ein leises Atmen war von ihr zu vernehmen, zu Schlafen schien sie, noch ruhig für den Moment doch in ihrem Geist manifestierten sich wieder jene Bilder die sie Nacht für Nacht heimsuchten.

?Mörder?.Mörder?.? Diese Stimme, diese Stimme ging ihr nicht aus dem Kopf, so Kalt wie sie sonst war, das Ereignis dieser einen Tat hatte sich wie ein Stempel in ihre Gedanken gebrannt. Sie sah die Szene immer wieder, das Geschrei, das Geschrei ihrer Mutter, weinend, flehend über dem leblosen Körper ihres ?Vaters?. Sie sah sich selbst das Schwert zitternd in der Hand, so Jung?so Jung war sie einst gewesen. ?Bitte?hör auf?ich?ich habe uns befreit.? Befreit?das habe ich doch, sein Tot war nötig damit wir in Frieden leben konnten, warum schrie sie, schrie sie nur so laut. Ihre Augen sahen Aleah an voller Trauer voller, Wut. Wut gegen sie, sie verstand nicht warum. Das Geschrei wurde lauter, Aleas Mutter rannte auf sie zu, Aleah hob nur die Hände dann?stille. Diese Unheimliche Stille die sich erhob, die Körper ihrer Eltern vor sich, wie sie Aleah anstarrten ?Mörder?Mörder?? formten ihre Lippen. Dann Schwärze nur noch die Augen und Aleah in der Finsternis, in der kalten Dunkelheit.

Schreiend schreckte Aleah auf, umfasste den griff ihres Vibroschwertes und sah sich hektisch atmend um, sie war verschwitzt, sie schluckte und brauchte einen Moment um zu begreifen wo sie war. Langsam erhob sich die Arkanianerin und rollte die Decke zusammen, das noch immer wegen dem Dreck Graue haar Band sie zu einem Zopf nach hinten ehe sie das Vibroschwert zurück in seine Hülle steckte und jene auf den Rücken schnallte. Ihre schritte brachten sie Ziellos über die Station. Der Blick war aufmerksam, ihre Augen suchten die umgebung ab, beobachteten jene gestalten die um sie herum ihre wege gingen. Sie musste weg hier, nur wohin sollte sie schon gehen, die Credits reichten nicht mehr weit. Es war ihr letztes Ersparnis. Ein Seufzen entfuhr ihr als sie sich an die Wand lehnte. Wiedermal musste sie wohl auf das Zurückgreifen was sie immer tat, Heimlich irgendwo hereinschleichen und mitfliegen. Wohin, das würde sich dann zeigen. Sie lehnte den Kopf an die Wand und schloss einen moment die Augen. Sie versuchte sich zu Konzentrieren und einen Plan zu fassen.

The Wheel | ein Gang | Aleah
 
[ The Wheel - Shuttle - Docks ] Shams

Nun war Shams da. Er war angekommen.

"Mhh....wo gehe ich wohl hin? Vielleicht in die Bar? Ja eine vorzügliche Idee!"
sagte Shams
Da lief er nun den Weg entlang und hoffte, irgendwann anzukommen, da er diesen Ort nicht kannte. Er war hierher gekommen um sich von dem ganzen Streß in Mos Eisley mal zu erholen, seine Vergangenheit würde er lieber vergessen, aber dass geht nunmal nicht.
Er ging einen Gang entlang, ziellos watschelte er durch die Gegend.
Dann sah er dort eine Arkanianerin an der Wand die ihre Augen geschlossen hatte.
"Hey, du da, Mädchen! Was soll das werden? Schläfst du etwa hier? Ich rede mit dir!"
Das Mädchen antwortete erst nicht.
Doch dann spürte Shams einen kalten Stahl an seinem Hals.
Das Mädchen hielt ihm eine Vibroklinge an die Kehle.
" Hey was soll dass?!? Was tust du da?!?"

[ The Wheel - Gang - an einer Wand ] Shams, Aleah
 
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The Wheel | ein Gang | Aleah, Shams

Langsam begann sie die Geräusche zu verdrängen, begann endlich wieder etwas ruhe zu finden als diese Durchdringende Stimme in ihrer nähe ertönte "Hey, du da, Mädchen! Was soll das werden? Schläfst du etwa hier? Ich rede mit dir!" Warum nur musste sie jeder Stören was war so besonders an ihr. Diese Stimme nur wenige momente war sie still zog Aleah ihr Vobroschwert, schnell für eine Person von der man dachte das sie schläft, sie riss die Augen auf und hielt dem Menschen die Klinge an den Hals, Menschen, warum nur mussten sie einen immer Stören. Die hand am griff ihres Schwertes war Ruhig, schließlich wollte sie den Menschen, noch, nicht verletzen. Sie wollte ihm die Chance lassen zu erläutern warum er sie einfach störte " Hey was soll dass?!? Was tust du da?!?"

Langsam atmete Aleah durch und durchdrang den Menschen mit ihren Eisblauen Augen, das Gesicht verzog sich langsam Ärgerlich ?Bleib ruhig?bleib ruhig? ertönte es in ihrem Kopf. ?Nenn mir einen?guten?Grund dich nicht umzubringen Mensch?? Ihre Stimme klang kalt und gereizt, schließlich hatte er sie aus ihrer Konzentration geholt und wenn jemand einen Fehler machen konnte dann war es das.

Immer noch dachte sie im Hinterkopf nach, wie kam sie hier weg, wohin könnte sie am besten kommen und was wollte der Mensch von ihr. Die anderen leute auf dem Gang waren wohl nicht daran interessiert was da passierte, manche guckten zwar mal kurz gingen dann jedoch einfach weiter. Aleah hielt die Klinge noch immer an den Hals des Unbekannten Menschen und sah ihn Relativ mies gelaunt und verärgert an.

The Wheel | ein Gang | Aleah, Shams
 
[ The Wheel - ein Gang ] Aleah, Shams

"Hey, welchen Grund hättest du mich umzubringen? Und wenn ich dich gestört habe tut es mir leid. Das war nicht beabsichtigt"

Sie hielt die Klinge immernoch an seine Kehle, und Shams dachte sie drückt immer fester.

"Das können wir doch auch anders regeln, es muss doch keine Gewalt sein!"

Immer noch hielt sie ihre Klinge an seine Kehle, sie schaute ihn noch zorniger an.

"Soll das dein Grund sein...nicht sehr gut."

Shams dachte nur "Ich lasse mich doch nicht hier von einem Mädchen bedrohen! Irgendwie muss ich sie weich kriegen. Das war mir noch nie passiert...von einem Mädchen."
Shams wunderte sich dass sie überhaupt geantwortet hatte, so Stil wie sie war.

"Du nimmst das Schwert runter, wir beide gehen in die Cantina, ich gebe dir etwas aus und dann reden wir über alles okay? Was ist?"

Sein Puls wurde immer höher da er nicht wusste, was sie sagen würde. Und so wartete er auf eine Antwort. Schweiß lief ihm über die Stirn, wenn sie ihn nicht gehen lassen würde, was sollte er tun? Sich ermorden lassen, hier und jetzt? Niemals, das war er seiner Mutter schuldig, nicht so zu sterben.

"Was ist nun?"

Er war gespannt was die Antwort sein würde.

[ The Wheel - ein Gang ] Shams, Aleah
 
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The Wheel | ein Gang | Aleah, Shams

Sie hörte sich ruhig an was der Mensch zu sagen hatte noch schien sie nicht auf sein Angebot einzugehen, im gegenteil es schien sie noch Zorniger zu machen, ihr Blick durchstach ihn Förmlich, sie sah auf die Klinge auf welcher ein paar feine Tropfen seines Schweißes glitten.

„Du bist vorlaut Mensch selbst wenn jemand eine Klinge an deinen Hals hält…“ Sie gab zu der Vorschlag war verlockend schließlich hatte sie kein Geld mehr dafür jedoch gefiel ihr nicht wie er mit ihr redete.

„Bist du so vorlaut weil ich ein Alien bin…hm ist es das…oder weil ich eine Frau bin?“Ihre Stimme wurde zunehmend Zorniger und zischend. Langsam drückte sie die Klinge etwas mehr in die Haut von Shams Hals, noch mit zu wenig druck um ihn ernsthaft zu verletzen sie wollte ja keine Sauerei auf den Boden veranstalten. Sie blickte den Menschen noch immer Böse an. ‚bring ihn einfach um, niemanden wird es Stören - Nein, vielleicht nützt er mir er scheint Credits zu haben.’

Nur langsam Zog sie schließlich erstmal ihr Schwert weg, dabei hinterließ sie einen dünnen feinen Rötlichen strich auf seinem Hals. Sie steckte das Schwert weg behielt ihn aber im Auge, das Misstrauen war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Hand lag am griff des Schwertes um bei seinem kleinsten Fehltritt wieder zurück zu schnellen, jedoch schien sie bereit seinen Vorschlag anzunehmen. Schließlich hatte sie schon seid ein paar tagen nichts Richtiges mehr getrunken, also warum sollte sie sich keinen ausgeben lassen.

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[ The Wheel - ein Gang ] Aleah, Shams

Shams schnappte erst einmal nach Luft.

"Gut...das..ist besser so. Lasst uns los gehen."

Shams lief einfach planlos durch die Gegend, ohne zu wissen wohin sie gingen. Er lief einfach dahin wo er dachte es sei richtig. Ankommen würden sie so oder so, nur wann war die Frage. Dieses Mädchen hatte ihm einen Schnitt am Hals hinterlassen. Er hatte ihr garnichts getan, aber diese Art, gefiel ihm.

" Achja, du fragtest, ob ich so vorlaut bin weil du ein Alien bist. Nein deswegen nicht, ich hätte mit jedem so geredet. Ich komme aus Mos Eisley, dort ist es nicht gerade anders. Dort lernt man sich zu behaupten."

Das Mädchen hörte nur zu, doch es gab keine Antwort. Shams schaute sich das Mädchen mal an, weißes Haar, graue Haut und vier Finger an jeder Hand. So bestätigte sich sein Verdacht, dass sie eine Arkanianerin sein müsste. Dort vorne stand ein Schild wo eine Wegbeschreibung zu der Cantina war. Dort blieben sie stehen und Shams schaute sich den Weg an.

"Mhhm..nach links, dann nach rechts..geradeaus,wieder nach links...ich glaube ich hab´s."


So gingen die beiden Weiter, das Mädchen hatte immer noch ihre Klinge in der Hand. Shams dachte sich, dass sie ihm noch nicht vertraute. Noch nicht, aber dass könnte sich ja schnell ändern. Blut tropfte von seinem Hals, auf den Boden, man könnte ihnen folgen. Eine Art Blutspur war es. Da der Gang nach links, sie mussten bald da sein.

"Wir sind gleich da, noch um die Einbiegung links und dort ist die Cantina."

Die bunten Schilder der Cantina leuchteten hell, selbst am Tage. Shams und das Mädchen gingen in die Cantina und setzten sich an einen Tisch.

" Wie heißt du eigentlich? Ich heiße Shams."

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?Ich lasse mir ungern etwas von anderen sagen Klar?? Aleah ging langsam knapp hinter Shams her, ihre hand lag noch immer am griff ihres Schwertes, ihr Blick wanderte jedoch langsam über den Gang, schließlich gab es hier viele Personen denen man lieber nicht begegnen wollte. Ihre stimme war noch immer recht gereizt, ihre Haltung abweisend und bereit sofort etwas zu tun falls etwas passieren würde.

?Ich weiß wie es in Mos Eisley ist ?? Man sah es ihr vielleicht nicht an doch sie hatte weit aus mehr hinter sich als sie jemals zugeben würde. Sie betrat nach ihm die Taverne und setzte sich vor ihn das Schwert legte sie mit dem Griff zu sich auf den Tisch, die hand legte sie wieder darauf, sofort umschlossen die Finger den vertrauten griff, er gab ihr die einzigste Sicherheit hier und überall sonst. Als er sie nach ihrem Namen fragte verzog sie kurz das Gesicht und sah den Menschen wieder ins Gesicht. Sie hörte seinem Namen zu und verzog keine Mine, kein Lächeln.

?Rain?nenn mich Rain?? waren die einzigsten Worte die sie für den Moment sprach, ihr blick wanderte wieder durch den Raum, Rodianer, Menschen Schmuggler, alles war hier vertreten, sie musste weg hier. Sie wollte endlich wohin wo sie ihre Fähigkeiten verbessern konnte. Ihr kopf und ihr Blick wandten sich wieder zu dem Menschen ?Du hast Credits??? ihr Blick wanderte über die Konturen des Menschen vor sich, was wollte er von ihr, warum hatte er sie einfach eingeladen, dachte er sie wäre ein Mädchen für eine Nacht. Sie hoffte es nicht für ihn.

Jedoch wusste sie von den Meisten männlichen Menschen das sie Aleah nur als ein Stück Fleisch sahen, das bekam ihnen im nachhinein nur immer schlecht. Sie wusste sich zu wehren und wenn der Mensch vor ihr etwas tun würde, würde es ihm sehr schlecht ergehen.

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" Schön, Rain ist dein Name also. Du bist Nervös, das sieht man dir an. Gefällt dir an der Cantina etwas nicht?"

Wieder bekam Shams keine Antwort, was er aber auch nicht anders erwartet hatte. Dann antwortete er ihr noch einmal.

"Ja aber auch nur begrenzt. Allerdings für meine Reise reicht es erstmal. Warum fragst du überhaupt?"

"Ich bin nicht nervös...ich frage weil ich hier weg will..."

Dabei ruhte ihr Blick weiter auf dem Menschen, abermals war keinerlei regung zu sehen.

Shams rief den Kellner zu sich und bestellte zwei Drinks. Dieser kam nach kurzer Zeit wieder mit einem silbernen Tablett auf dem die Drinks standen. Shams gab dem Kellner 20 Credits und nickte ihm zu. Shams nippte einmal an dem Glas und sagte dann:

" Und wie gedenkst du zu reisen? Und wohin überhaupt?"

"Einfach weg hier, klar, stell nicht soviele Fragen...ich mag es nicht wenn man mich ausfragt."

Dabei zieht sie die Klinge etwas weiter aus seiner Hülle, als Zeichen. Shams schaute sie an, und wurde dabei ein wenig zornig, er mochte es garnicht wenn man ihn so blöd anmachte. Er beherrschte sich trotzdem.

"Mhmm...okay,wann willst du aufbrechen, und ist es in ordnung wenn ich dich begleite?"

Fragte Shams sie, er war gespannt wie sie antworten würde. Gespannt richtete er seinen Blick auf sie.

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"Mhmm...okay,wann willst du aufbrechen, und ist es in ordnung wenn ich dich begleite?" Fragte Shams sie, er war gespannt wie sie antworten würde. Gespannt richtete er seinen Blick auf Aleah. Sie selbst sah ihn noch immer an, ihr Blick wurde jedoch von moment zu moment Neutraler. Das Glas was vor ihr stand nahm sie mit der Linken hand und hob es langsam hoch, sie roch daran und schüttete das erste bisschen auf den Boden ehe sie den Inhalt des Glases in einem Zug leerte. Einen Moment schüttelte sie sich ehe sie sie den Menschen wieder ansah.

?Am besten sofort?? dann hob sie eine Braue, mitnehmen, die erste Begegnung mit diesem Menschen war mehr als schlecht gewesen, aber er hatte Credits. ?Wenn du keinen Ärger machst?? sie lehnte sich leicht zurück bei diesen Worten, die hand lag noch immer auf dem Griff. Sie stand auf schnallte ihr Schwert wieder auf den Rücken und sah zu dem Menschen herunter. ?Also wenn du mit willst?beweg dich?? mit diesen worten drehte sie sich zum Ausgang, ihre Schritte brachten sie schnell durch die Menge der anderen hier.

Sie kannte sich hier schon etwas aus, schließlich war sie schon länger hier an diesem Ort. Ihre Schritte gingen in dem Gemenge unter, nur ihre Grauen haare waren noch zu ansatzweise zu sehen. Sie blieb erst dann stehen als sie vor den Andockrampen stand, ihr Blick wanderte umher. Sie lauschte den Personen die hier standen, sprachen, versuchte herauszufinden wohin sie reisen könnte. Sie hörte immer wieder Gesprächsfetzen Planetennamen. Mehr nicht sie verschränkte die Arme vor der Brust, würde er nachgekommen sein oder nicht. Momentan war es ihr egal sie wollte endlich weg von hier.

The Wheel | Raumdock | Aleah, Shams
 
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