The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[ The Wheel - Übergang Hangar / Flaniermeile - Sicherheitsverwahrung - Ceyra, Sinya, Tarek ]

Es vergingen etliche Minuten in denen Ceyra Sinya Ziellos durch die Landebuchten führte. Es war mehr als offensichtlich das sie kein bestimmtes Ziel hatte, sondern erst danach suchte oder sie wollte einfach Zeit schinden.
Von der Idee, Ceyra könne einen Hinterhalt Planen um an das Kopfgeld der Twi'lek zu kommen ist sie vor einiger Zeit abgekommen. Es gab einfach zu viele Momente die sie nicht genutzt hatte, ein weiteres Verzögern wäre einfach irrational, völlig unlogisch, es wäre einfach völlig sinnfrei.
Ob sie der Frau vertrauen konnte, hatte sie noch nicht ganz klären können. Sie machte einen freundlichen Eindruck und sie hatte die wichtigsten Eigenschaften ihres Schiffes erklärt. Kein Wesen – nicht einmal ein Mensch – wäre so blöd und würde jedem Fremden solch intime Details anvertrauen.
Aber wie oft war Sinya freundlich zu anderen um insgeheim Intrigen gegen sie zu spinnen? Emotionen und freundliches Getue zeigten gar nichts, nicht in so kurzer Zeit. Sie würde diese Menschenfrau einfach weiterhin beobachten müssen und hoffen das sich alles zum besten entwickelt. Was konnte den schon schief gehen?
Die Antwort auf diese Frage erhielt sie keine fünf Minuten Später. Ihre menschlichere Führerin, ihr neuer Captain machte den Eindruck ihr Ziel gefunden zu haben. Es war eine Person, die sie relativ gut kannte.
Im ersten Moment wusste sie nicht, wie sie reagieren sollte. Sollte sie einfach gehen? Sollte sie Tarek ignorieren? Oder sollte sie sich einfach damit abfinden? Sie würde die ganze Sache diplomatisch behandeln müssen da auch Tarek zu der Crew der Menschenfrau zu gehören schien.

Für den Bruchteil einer Sekunde musterte sie den Menschen und setzte dabei eine freundlich wirkende Miene auf. „Wie sagt ihr Menschen doch immer? Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ sie überlegte einen Moment. „Oder so ähnlich.“
Sie würde also wieder mit Tarek zusammenarbeiten. Was hieß wieder? Wirklich zusammen gearbeitet haben sie ja nicht wirklich. Sie sind eher zusammen geflohen. Sinya schüttelte sich innerlich und wechselte den Blic zwischen Ceyra und Tarek hin und her. „Vielleicht sollten wir die neue Partnerschaft mit einem Drink besiegeln, ich gebe einen aus.“
Diese Aussage war gewissermaßen ein Test für beide Menschen. Auf der einen Seite würde sie sehen, ob Tarek das Friedensangebot annahm und auf der anderen Seite stand Ceyras Reaktion. Wenn sie gegen das Wort „Partnerschaft“ nichts einwenden würde, dann war dies ein deutliches Zeichen dafür, das sie einen relativ lockeren Führungsstil anstrebte, sollte sie allerdings dieses Wort sofort korrigieren, dann würde es eine Straffe Führung geben.

[ The Wheel - Übergang Hangar / Flaniermeile - Sicherheitsverwahrung - Ceyra, Sinya, Tarek ]
 
[ The Wheel - Übergang Hangar / Flaniermeile - Sicherheitsverwahrung - Igai, Ceyra, Sinya, Tarek ]

Eine interessante Rasse waren sie ja schon, die Defel. Zugegeben, sie sahen ziemlich gruselig für Menschen aus. Aber wahrscheinlich dachte jede Rasse über irgendeine andere. So war das halt. Tarek konnte also nicht anders, als dieses Wesen ständig anzusehen. Jedenfalls bis er irgendwann Ceyra erblickte, die mit Sinya im Schlepptau ankam. Tarek machte sich auf eine heftige Reaktion bereit…

…die allerdings ausblieb. Eigentlich hatte Tarek erwartet, dass sich Sinyas Gesichtszüge schlagartig verziehen würde und sie seltsame Geräusch von sich geben würde wie eines dieser Insektendinger auf Kashyyyk. Ein Kathhund würde zahm sein im Gegensatz zu ihr und ein Kraytdrachen wäre ein Schoßtierchen.
Doch Sinya blieb friedlich, was Tarek wirklich verwunderte. Es war ihm richtig unheimlich aber Okay. Besser als ein Tobsuchtanfall, zu dem Frauen zu neigen schienen. Wenn sie wie Furien wurden und um sich schlugen. Schon einige Male musste Tarek das direkt oder indirekt miterleben. Und ehrlich gesagt war er ganz froh, dass Sinya keinen solchen zu bekommen schien.

Im Grunde war Tarek es egal, mit wem er reiste. Hauptsache er würde irgendwie überleben. Mit Kopfgeld alleine zu Reisen war nämlich nicht unbedingt das, was man sich unter einer schönen Reise vorstellen konnte. Aber irgendwie schien Sinya wirklich gerne Trinken zu gehen. Wie oft lud sie jetzt schon ein? Aber egal. Wenn es also sein sollte. Wenigstens hatte Tarek keinen Hunger. So hielt sich der zeitliche Rahmen in der Cantina auch in Grenzen. Waren es 30 Minuten oder 45? Jedenfalls beschloss man bald zum Schiff zu gehen und endlich von hier abzuhauen.



[ The Wheel – Hangar - Ceyra, Sinya, Tarek ]
 
[ The Wheel – Hangar - Ceyra, Sinya, Tarek ]

Die Zeit in der Kantina verstrich recht schnell und sie konnten die Zeit nutzen um sich ein wenig kennen zu lernen. Tarek und Sinya erzählten der Menschenfrau die Kurzform der Geschichte, wie sie auf diese Station gekommen waren.
Sinya freute sich, dass es endlich los ging. Sie mochte diese Station einfach nicht, an ihr war nicht das geringste Natürliche. Davon abgesehen gab es hier viel zu viel Gesindel. Was sollte eien Frau wie sie schon auf einer solchen Station? Es grenzte fast schon an ein wunder, das sie noch nicht als Tänzerin oder Sklavin bezeichnet wurde.
Doch noch immer gab es da einen Punkt der geklärt werden musste. Ein Punkt von fundamentaler Bedeutung: Was war ihr Ziel? Wohin wollten sie fliegen? Und was wollten sie dort machen? Sinya hatte ewig darüber nachgedacht, aber irgendwie fiel ihr nichts vernünftiges ein.
Sie beschloss es nach einiger Zeit zur sprache zu bringen, als sie das Schiff fast erreicht hatten.
„Wohin wollen wir denn eigentlich?“ fragte sie ihre beiden Begleiter. Die zweite Frage hingegen war an die Menschenfrau gerichtet: „Haben sie einen Auftrag in Sicht?“

[ The Wheel – Hangar - Ceyra, Sinya, Tarek ]
 
[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh

Tja, was hatte Muuurgh nun vor? Er wusste es nicht.
Die Station verlassen und sich auf eigene Faust durchschlagen war nicht möglich. Zum einen weil er sein Ehrenwort gegeben hatte, für die Black Sun zu arbeiten und zum anderen weil er volkommen Pleite war.

Das klügste, so schien es ihm, war sich mit Midlo ,der sich mit den Gepfllogenheiten der Black Sun besser auszukennen schien, zusammenzutun, bis er auf eigene Faust Missionen übernehmen konnte.

Muuurgh lies sich mit der Antwort bewusst Zeit, bis Midlo sein viertes Glas geleert hatte. Je benebelter Midlos Sinne waren, desto wahrscheinlicher wahr es, dass er auf Muuurgh Vorschlag einging ohne ihn zu verspotten.


"Ich dachte mir, ich könnte dich auf deiner nächsten Mission begleiten", sagte Muuurgh vorsichtig (was für den durchschnittlichen Humanoiden wie ein unterdrücktes Fauchen klingen würde).
[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh
 
[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh

Midlo verschluckte sich fast, als er die Antwort des Togorianers hörte.

"Was? Mich begleiten?"

Der Devaronianer grinste schief. Ihm kam der Gedanke zuerst völlig absurd vor, doch je länger er darüber nachdachte, desto mehr sprach dafür Muuurgh an Bord zu holen.
Seine respekteinflößende Gestalt wäre sicherlich bei jeder Verhandlung ein Bonus. Außerdem konnte ihn die Stärke des Togorianers vielleicht vor dem ein oder anderem Bekannten, der auf seine Hörner aus war, bewahren.
Midlo setzte eine nachdenkliche Miene auf. Sein Frachtschiff war für eine Besatzung von mehreren Personen ausgelegt. Bisher Midlo konnte dank einigen Modifikationen und seinem Astromechdroiden aber auch ganz gut alleine klarkommen. Vielleicht könnte Muuurgh auch hier eine nützliche Ergänzung abgeben. Ebensogut könnte der wandelnde Haarball sein Schiff aber auch ruinieren und das bereitete dem Devaronianer einiges Widerstreben.


"Hast du denn schonmal auf einem Frachter gearbeitet?" fragte Midlo neugierig. Jemand, der Wurfmesser einer Blasterpistole vorzog, traute er es durchaus zu einen Ionenantrieb selbst dann nicht zu erkennen, wenn er sich das Fell daran verbrannte.

[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh
 
[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh

Wieder hatte Midlo es geschafft, Muuurgh in Verlegenheit zu bringen. In einem Frachter war er nur als Sklave tätig gewesen.
Aber immerhin hatte er an Bord des Kreuzers mit dem er Togoria verließ gelernt ein Raumschiff zu steuern und so groß konnten die Unterschiede zwischen den Schiffen ja nicht sein, redete sich Muuurgh ein.

"Ich kann ein Schiff fliegen", sagte Muuurgh, der Frage ausweichend. Er hoffte blos, der Devorianer wäre schon berauscht genug um diese Antwort zu akzeptieren.

[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh
 
[The Wheel - Landebucht, in der Uba] mit Zenex

Hade hatte nach wie vor Schwierigkeiten sich fallen zu lassen. Sie vertraute Zenex in dieser Sache blind und befürwortete das, was im Begriff war zu geschehen. Dennoch ließen sich die Gedanken, die unaufhörlich in ihrem Kopf kreisten, nicht abschalten. Der Zustand wilder, besinnungsloser Erregung wollte und wollte einfach nicht eintreten, so sehr sie sich auch bemühte ihn zu erreichen. Sie war zu verkrampft, zu konzentriert, schlicht zu aufgeregt.

Das erste Mal verlief weitaus schöner, als sie sich das vorgestellt hatte. Die Kopfgeldjägerin hatte mit Schmerzen und Befremdungsgefühlen gerechnet, ganz ähnlich denen, die man hat, wenn man das erste Mal mit Alkohol oder Drogen in Berührung kommt. Das Gegenteil war der Fall. Auf eine seltsame Art und Weise erkannte die junge Frau unter der fähigen Führung des erfahrenen Falleen, dass ihr Unterleib zu eben jenen Aktivitäten nicht nur bereit, sondern geschaffen worden war.
Da sich also keine einzige der negativen Erwartungen bestätigte, als sich ihr Körper endlich mit dem Zenex’ verband, ebbte die Angst, die sie bis dahin gehemmt hatte, ab. Und mit dem Sinken des Adrenalinpegels in ihrem Blut übermannten sie schlagartig die in ihrer Umwelt temporär reichlich vorhandenen, männlichen Pheromone.

____


Ein sich sichtbar hebender Brustkorb war die einzige Bewegung, zu der die Kopfgeldjägerin minutenlang im Stande schien. Sie lag auf dem engen Lager, das von den Konstrukteuren des Schiffes eigentlich nur als Schlafplatz für eine einzige Person erdacht worden war, von ihrem Laken nur notdürftig bedeckt. In ihrem Kopf wirbelten die Ereignisse der letzten viertel Stunde herum wie in einem Kaleidoskop. Hade brauchte diese Minuten, um sich zu sammeln und sie in die richtige Reihenfolge zu bringen.

Sie hatte mit Zenex geschlafen! Mit ihrem Partner auf geschäftlicher Basis, einem Mann, von dem sie eigentlich nur wusste, dass er egoistisch war. Warum sie das getan hatte und was für Konsequenzen das für ihrer beider Zukunft auf diesem Schiff haben würde, konnte sie beim besten Willen nicht sagen. Sie wusste nur, dass sie es genau so gewollt hatte. Aus heiterem Himmel und mit untypisch heißblütiger Intensität.

Nach einer Ewigkeit, wie es ihr vorkam, schaffte es Hade schließlich, den Kopf zu drehen. Als ihr Blick sich mit dem des Falleen traf, lächelte sie ein erschöpftes, glückliches Lächeln. Sie kam sich reichlich schwachsinnig vor, doch das ließ sich im Augenblick nicht ändern. Dafür, wie es von hier aus weitergehen sollte, hatte sie in der Situation keine Idee.


[The Wheel - Landebucht, in der Uba] mit Zenex
 
~/\~ The Wheel \~/ Vergnügungsbereiche\~/ Bar \~/ Ayanami & Gäste ~/\~

Bars waren der einzige Ort, an dem sie zur Ruhe kam. Die einzigen Stunden, in denen ihre Unrast schwieg. Die Stunden in denen sie ihre Unrast zum Schweigen bringen konnte. Die gellende Musik aus schlechten Lautsprechern, oder von mittelklassigen Musikkapellen, die grellen Lichter, schmierige oder anrüchige Holos, das Stimmengewirr aus Dutzenden Kehlen unterschiedlicher Rassen. Und nicht zuletzt der Alkohol. Der half all die Gedanken in ihrem Kopf abzuschalten, sodass sie nur noch das grelle und laute Treiben um sich herum wahrnahm. Mit dem nun zweiten Glas irgendeines Gebräus – das bei weniger stattlich gebauten und in den Kriegskünsten geschulten Wesen vermutlich auf seinem Weg in den Magen und dort weiter machend, alles weg geätzt hätte – hatte sie sich innerlich schon darauf vorbereitet. Die plötzlich erklingende Stimme eines hellhäutigen Mannes vor ihr, machte der Scharfschützin allerdings einen Strich durch die Planung des voranschreitenden Abends.

„Echte mandalorianische Rüstungen. Sieht man nicht mehr sonderlich oft. Muss ein Vermögen gekostet haben...“

Ein Vermögen. Als hätte sie sich diese Rüstung irgendwie erschlichen, als hätte sie dieses fast schon heilige Stück Kultur der Mandalorianer irgendwo widerrechtlich erstanden. Als wäre sie keine Manda. Aber Ayanami hatte keine Lust auf Konversation. Nicht wirklich, jetzt wo sich dieser Kerl schon dermaßen die Suppe mit ihr verdorben hatte.

„Hhmmh.“

Brummte sie nur und trank einen weiteren Schluck, während sie sich in der Bar umblickte. Irgendwas fixierend, ihre Gedanken ausschaltend. Aber ihr gegenüber hatte scheinbar irgendwie das Bedürfnis sie genau daran zu hindern. Allerdings hatte er soviel verstanden, dass sie wohl nichts über die Rüstung, die schon Generationen alt, aber noch immer unglaublich wirkungsvoll war, sagen würde und wechselte zu einem anderen Thema. Immerhin...

„Die wirst du wohl kaum zum Spaß tragen, oder? Jedenfalls...“ Aber ab da hörte sie schon nicht mehr zu. Es interessierte sie kein bisschen was dieser Kerl von sich gab. Was er ihr über sich erzählte und über wen oder was auch immer. Ihn schien es nicht einmal zu stören das sie gar nicht an diesem Gespräch teilnahm. Selbst die Tatsache das sie sich noch zwei Getränke bestellte und ohne sich zu bremsen ihre Zigaretten verqualmte, hinderten das Bleichgesicht ihr gegenüber in keiner Weise, auch nur langsamer zu werden. Oder Pausen einzulegen. Gerade die elfte oder zwölfte Kippe rauchend, blickte sie letzten Endes uninteressiert in das Gesicht des noch immer sprechenden. Mittlerweile konnte sie es einfach vergessen, noch irgend wie da hin zu kommen, wo sie eigentlich hin gewollt hatte. Und das ging ihr gehörig auf die Nerven.

„Also gut Junge. Besser du hältst jetzt die Klappe und siehst zu das du verschwindest, oder Mister Westar-37 zeigt dir wie unerwünscht du bist.“

Ihre Worte unterstützend kramte Ayanami besagte Pistole hervor und legte sie, ihre rechte und ohne Handschuh versehene Hand darauf platzierend, auf den Tisch neben ihr Glas. Die tätowierten Finger langsam darauf trommelnd. Nur weil ihr Rachefeldzug – symbolisiert durch die goldenen Elemente ihrer ansonsten hauptsächlich schwarzen Rüstung – der zwar schon beendet war, hieß das dennoch noch lange nicht, das sie auch nur einen Funken weniger 'schlimm' oder 'böse' war. Eher noch schlimmer als zuvor. Denn da hatte sie im Rahmen der Republik noch Richtlinien gehabt – klare und stramm gezogene Gesetze und Verhaltensformen – an die sie sich halten musste. Jetzt. Nur Wochen nach Va'art sah es gänzlich anders aus. Selbst äußerlich hatte sich Ayanami verändert. Viele neue in ihre Haut gestochenen Bilder prangten auf ihrem Körper und sie hatte begonnen sich wieder als das zu verdingen, was jene ihres Volkes die alleine durch die Galaxis zogen immer wurden. Söldner. Ein Drecksjob. Ein verflucht schmutziger Job. Gefährlich bis ins verdammte letzte Quantum. Aber bei den sieben corellianischen Höllen, er war verdammt gut bezahlt und umso gefährlicher, umso mehr Credits ließ der Auftraggeber springen. Und was hielten Mandas schon von Gefahr? Gefahr. Das sie nicht lachte. Gefahr war etwas, das man am Straßenrand liegen sah und sich darüber lustig machte, wie all die kleinen unbedeutenden Wesen nicht daran vorbei kamen...

Ihre Worte allerdings zeigten Wirkung. Der Kerl – scheinbar unbewaffnet – was in dieser Bar ein grober Fehler war – zog wieder von dannen. Kam aber nicht weit, weil er sich auch sogleich an einem Tisch niederließ, an dem noch ein weiterer Mensch und ein Rodianer saßen. Über den Tisch gebeugt sackte ihr Kopf nach vorn über und Ayanami hielt, beziehungsweise rieb sich über Stirn und Augen. Mit einem Zug leerte sie ihr Glas und warf dann, im vorbeigehen dem Barkeeper zwei Creditchips zu. Zu viel, aber sie hatte keine große Lust weiter hier zu bleiben und da kümmerte sie das Wechsel- oder Trinkgeld wenig. Draußen – was auf The Wheel nicht viel mehr als eine riesige Promenade in einem Abschnitt des gigantischen Rads war – angekommen musste die Scharfschützin blinzelnd stehen bleiben. Die allgegenwärtige Helligkeit hier war einfach kein Vergleich zu dem wenigen grellen Flackern in der Bar. „Verdammt ekelhaft.“, kam es leise und mürrisch über ihre vollen Lippen und die Kriegerin setzte sich wieder in Bewegung. Sie musste noch eine Überfahrt organisieren und wenn sie schon nicht ausspannen durfte, dann konnte sie auch genauso gut jetzt alles nötige in die Wege leiten. Und irgendwie würde sie schon nach Coruscant kommen. Zur Not würde sie eben illegal einreisen. Worauf das ganze vermutlich auch würde hinauslaufen müssen, immerhin hatte sie mal für die Republik gearbeitet. Und das ein oder andere, klar erkennbare Zeichen dessen befand sich noch in ihrem Besitz. Gedankenverloren und mit trübem Blick streifte sie ihren zweiten Handschuhe wieder über und verschwand im Getümmel der Lebewesen...


„Ja, ich schulde dir noch was. Aber weißt du, was für ein Aufwand das ist, da jemanden reinzubekommen? Die Imps machen einem das Reisegeschäft nicht gerade zum Spaziergang.“

„Natürlich nicht. Aber ich verlange auch nicht, das du, oder deine Männer, mich irgendwo an gut besuchten, oder wichtigen Orten absetzen. Irgendwo weiter unten, wo es kaum aufsehen macht, wenn mal eine alte Schrottmühle aufkreuzt. Und du selbst hast gesagt, du würdest mir sogar so was erfüllen und jetzt kommst du mit Nebenkosten!“

„Von irgendwas muss ich ja auch leben oder?“

„Soll heißen du willst mir deine Schuldigkeit nicht vergelten, außer ich stopfe dir den Gierschlund mit Credits voll?“

„Nunja. Ayanami. Es müssen keine Credits sein. Deine Rüstung, die sieht ziemlich wertvoll aus. Wenn du sie mir gibst, lege ich für dich nochmal 2.000 Credits drauf und du kannst binnen weniger Stunden aufbrechen. Mit dem Ding fällst du auf Coruscant sowieso nur unnötig auf. Also, wie wär's?“

„Ich soll dir meine Rüstung geben? Einfach so? Für Zweitausend Credits?“

War heute Tag der Hirnlosen, oder warum kam jeder Idiot auf ihre Rüstung zu sprechen? Die leicht angetrunkene Kriegerin allerdings konnte mit der Dreistigkeit dieser Worte nicht mehr so ganz umgehen und beugte sich dessen Absender entgegen.

„Diese Rüstung ist seit Generationen im Besitz meines Clans, jedes Teil trägt eine eigene Geschichte in sich und die Widerstandsfähigkeit übertrifft jedes für 2.000 Credits erhältliche Schild, Körperpanzerstück oder was auch immer, zum Schutz, das heutzutage produziert wird. Und ich soll sie dir einfach so geben? Und mich damit noch gegen mein Volk und dessen Richtlinien stellen? Mach dich nicht lächerlich! Sorg dafür das ich den verdammten Flug nach Coruscant bekomme, oder du wirst es sein, der so eine Rüstung wirklich braucht, um sicher zu sein!“

Der Zeigefinger der dem Mann fast das Gesicht berührte, war so anklagend auf ihn gerichtet worden, das er leicht zurück gezuckt war. Zumindest hatte dieses kleine aufbrausen seinen Vorteil. Die Mandalorianerin bekam endlich ihren Flug, jedenfalls die Bestätigung das alles in die Wege geleitet würde. Damit blieb ihr noch Zeit, all ihre Sachen zu sammeln und sich dann wieder hier her zu begeben. Grob überschlug sie ihre Besitztümer, deren Anzahl seit dem Aufbruch von Va'art drastisch gesunken war und wie lange sie brauchen würde wieder hier her zu kommen. Im besten Falle war da wohl eine Stunde zu veranschlagen. Sollte sie nicht in Horden von Touristen geraten, die sich hier auf dem Rad vergnügen wollten. Denn bei all den Gangstern und 'schlechten Menschen' an Bord, überwog der Tourismus eindeutig. Es war ja nicht jeder Kriminell, nur weil er wieder im Imperium, noch der Republik arbeitete. Auf sie würde vermutlich keiner der beiden sonderlich gut zu sprechen sein in diesen Tagen.

Aber wer würde sie schon mit ihrer Rüstung erkennen? Ohne für andere überprüfbare ID Tags war sie sowieso nicht zu identifizieren. Außer man kannte sie, oder kam in die Lage eine Identifikation mit Hilfe ihrer Gene oder dergleichen in die Wege zu leiten. Wie auch immer. Wichtig war nur, das sie ungesehen nach Coruscant kam. Dort überhaupt erst einmal angekommen, würde sie so schnell nicht mehr in Kontakt mit dem Imperium kommen. Jedenfalls konnte man das ihrem Auftraggeber nach durchaus annehmen. Der mied den Kontakt nach oben und beschäftigte sich lieber damit nähere und ihn direkter betreffende Probleme vom Hals zu schaffen. Die Bezahlung die sie dort erwartete und anbei die Aussicht, mit einem alten Kameraden, der auch auf Va'art dabei gewesen war, wieder zusammen zu arbeiten, hatten sie letztlich zusagen lassen. Heute Morgen. Und mit etwas Glück würde sie in ein paar Tagen beinahe alles hinter sich gelassen haben.


„Und versuch ja nicht, mich rein zu legen. DAS. Kann ich überhaupt nicht leiden.“

Knurrte sie dem, mittlerweile mit erhobenen Händen dasitzenden Kerl entgegen ehe sie verschwand und all ihre nötigen Besorgungen abhandelte, ehe sie etwas weniger als eine Stunde später wieder zurückkehrte. Überraschenderweise würde sie direkt los fliegen...

~/\~ Überlichtraum \~/ Frachter \~/ Richtung Coruscant \~/ Ayanami(verborgen an Bord) ~/\~
 
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[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh

Erstaunt musterte Midlo den Togorianer. Er hatte nicht erwartet, dass dieses fellige Wesen über die Fertigkeit verfügte ein Raumschiff zu steuern.

"Umso besser", meinte Midlo und bestellte sich ein weiteres Glas. Er war guter Laune gewesen, als sie hierher gekommen waren und diese besserte sich mit jedem Schluck.

"Weißt du, das kommt mir ziemlich gelegen. Du kannst bei mir eine Koje bekommen und eine faire Heuer."

Während er so vor sich hinredete, bedachte der Devaronianer einige Dinge nicht, die sich als problematisch herausstellen könnten. Beispielsweise würde es für Muuurgh auf seinem Schiff ziemlich eng werden. Doch im Moment war er überhaupt nicht dazu gewillt, sich über sowas Gedanken zu machen.


Am nächsten Tag wurde Midlo von seinem Droiden geweckt. Am liebsten hätte er den Astromech einfach vor die Tür geschickt, doch Triple würde ihn nicht mit seinem Zwitschern und Trillern nerven, wenn es sich nicht um etwas wichtiges handelte. Mühsam erhob sich Midlo von seinem Schlafplatz, woraufhin Triple zur Kommunikationskonsole fuhr und eine Verbindung aufbaute.
Als eine holografische Version von Vigo Gale auftauchte, hatte Midlo es ziemlich eilig sich vor die Holokam zu stellen und eine unterwürfige Geste zu machen. Der Besitzer des Rades hatte auf ihn immer eine bedrohliche Ausstrahlung gehabt... jedenfalls für einen Menschen.
Der Vigo fasste sich kurz. Die Schwarze Sonne versorgte einen Kriegsherrn im Inneren Rand mit Waffen und die Konterbande musste durch imperiales Raumgebiet geschmuggelt werden. Midlo ließ keinerlei Widerworte verlauten und nahm den Auftrag schließlich an. Der Vigo übermittelte ihm noch einige Daten und verabschiedete sich dann.
Nachdenklich ließ sich Midlo auf einem Stuhl nieder. Er durfte Vigo Gale auf keinen Fall enttäuschen. Nachdem er bei Toytto versagt hatte, war der Mensch sein wichtigster Patron geworden.
Plötzlich schreckte der Devaronianer hoch. Die Erinnerungen an den gestrigen Abend kamen ihn in den Sinn. Er hatte möglicherweise einen Fehler gemacht. Einen Fehler, der ihn teuer zu stehen kommen konnte. Im Suff hatte diesen Togorianer angeheuert. Die Chancen Muuurgh jetzt noch wieder loszuwerden schätze der Devaronianer nicht besonders gut. Er wollte sich den krallenbewehrten Riesen schließlich nicht zum Feind haben.
Mit einem Seufzer stand Midlo auf und begab zu dem Quartier, von dem er annahm, dass sich der Togorianer dort befand.


[The Wheel – Dock - Skydancer] Midlo, Muuurgh
 
[The Wheel – Dock - Skydancer] Midlo, Muuurgh

Muuurgh wachte früh in dem ihm von Midlo zugewisenem Raum auf.
Er brauchte einen Moment um sich zu orientieren und sich daran zu erinnern, wie er hier her kam. Der am Ende des Abends vom Alkohol recht benebelte Midlo hatte ihn tatsächlich angeheuert und ihm ein Quartier auf seinem Schiff gegeben!
Die Koje war zwar um einen Meter zu klein für Muuurgh, weshalb er auf dem Boden schlafen musste, doch er war wesentlich schlimmeres gewohnt.
Wichtiger war im Moment, das er auf die Missionen vorbereitet war auf denen er Midlo begleiten würde. Also nahm er die Wurfmesser und fing auf dem Gang des Schiffes an, seine etwas eingerosteten Fähigkeiten zu trainieren.

Nach zwei Stunden Training (bei denen ein deutlicher Kratze an einer der Wände der Skydancer entstanden war, von dem Muuurgh hoffte, dass ihn Midlo nicht alzu bald bemerken würde), hörte er Stimmen aus dem Raum zu dem der Devorianer am Vorabend leicht wankend gegangen war um sich zur Ruhe zu legen.

Muuurgh warf noch einmal eines seiner Wurfmesser um sein Training zu beenden, als Midlo die Tür öffnete und beinahe von dem Togorianer versehentlich getötet wurde.

Muuurgh war zu erschrocken um sich zu entschuldigen und schaute nur im leichten Schockzustand auf Midlo.


[The Wheel – Dock - Skydancer] Midlo, Muuurgh
 
[The Wheel - Dock - Skydancer] Midlo, Muuurgh

Er hatte keine Zeit mehr auf das Messer zu reagieren, welches an ihm vorbeiraste. Erschrocken drehte sich Midlo um und blickte dann wieder zu Muuurgh.

"Hast du vor mich umzubringen?" fragte Midlo gereizt. Seine vordere Zahnreihe hatte sich automatisch zurückgezogen. Mit einer Hand zog er seine Blasterpistole und richtete sie auf den Togorianer, der ihn geschockt anstarrte.

"Runter von meinem Schiff! Sofort!"

Zum Schluss hatte sich die Stimme des Devaronianers in ein hysterisches Schreien verwandelt. Muuurgh war klug genug nicht darauf zu warten, dass Midlos zittrige Finger den Abzug betätigten.

Als der Togorianer verschwunden war, verließ Midlo jegliche Kraft. Mit einem Stöhnen sackte er an der Wand zusammen und schloss die Augen. Seine Hörner schmerzten noch vom Urrqal des vergangenen Abends und nun hatte er nicht nur einen wichtigen Auftrag zu erledigen, sondern musste auch noch einen Togorianer ins All schießen.
Langsam sah sich Midlo um. Er glaubte nicht, dass Muuurgh ihn hatte töten wollen. Der Togorianer war wohl dabei gewesen seine Wurfmesser zu testen und das zu allem Überfluss auf seinem Schiff.
Als sein Astromechdroide in den Gang gerollt kam, raffte sich Midlo wieder auf und sprach:
"Triple, ich bin für die nächsten Stunden auf der Station. Lass niemanden an Bord, solange ich weg bin!"

Einige Minuten später verließ Midlo die Skydancer. Er trug wieder seine normale Alltagskleidung am Körper. Das Schwert hatte er in seinem Quartier gelassen. Während er die Rampe hinunterschritt, konnte er Muuurgh bereits ausmachen.

[The Wheel - Dock] Midlo, Muuurgh
 
[The Wheel - Frachthangar] allein

Nachdem Kandosi´ja mit einem Gewürzfrachter, der die Station mit Nahrung versorgte, gelandet war, half er dem Piloten und seinen Mitarbeitern wie abgesprochen beim Ausladen. Das war der Preis, den er für´s Mitfliegen bezahlen musste; "Tatkräftige Hilfe kann ich immer gebrauchen!!!", hatte der Inhaber der Gewürzfrachterflotte gesagt, als Kandosi´ja ihn wegen einer Mitreisegelegenheit zur Station "The Wheel" gefragt hatte, "Wenn du ordentlich mit anpackst, nehmen wir dich umsonst mit!!!"
Nachdem er den Leuten geholfen hatte, ihre Ladung zu löschen, machte er sich auf den Weg ins Innere des Rads. Der Grund, warum er hier war, war so einfach wie kompliziert: Er wollte sich dem Verbechersyndikat "Black Sun" anschliessen. Er hatte aus sicheren Quellen gehört, dass sich viele Mitglieder dieser Vereinigung zur Zeit im Wheel aufhielten.
Hoffentlich finde ich jemanden, der mir mehr über diese Mafia berichten kann und der mir wohlmöglich auch beim Einstieg in diese Organisation helfen kann!!!, dachte er, als er in einen großen Raum mit einigen Vertretern unterschiedlicher Spezies trat und sich an eine Bar setzte.

[The Wheel - Bar] viele Passanten
 
[The Wheel - Dock] Midlo, Muuurgh

Muuurgh sah auf, als Midlo die Rampe der Skydancer hinunterging und kam zögernd näher um sich zu entschuldigen.
Als er den blick des Devorianers sah, entschloss er sich jedoch die Sache auf sich beruhen zu lassen, statt ihn weiter an den peinlichen Vorfall zu erinnern.

"Ich habeStimmen aus deiner kabine gehört. Haben wir einen Auftrag erhalten?", begann Muuurgh, verzweifelt bemüht beiläufig zu klingen.



[The Wheel - Dock] Midlo, Muuurgh
 
[The Wheel - Dock] Muuurgh, Midlo

Mit einem unheilverheißenden Blick baute sich Midlo vor dem Togorianer auf. Es wirkte etwas lächerlich, da Muuurgh ihn um Längen überragte und sowas war Midlo nicht gewöhnt.

"Mein Schiff ist kein Spielplatz für deine Messerchen. Sollte das noch einmal vorkommen, schieße ich dich ins All!" sprach der Devaronianer in aggressiver Tonlage ohne auf die Worte von Muuurgh einzugehen.

"Folge mir! Wir haben zu tun."

Ohne weitere Worte verließ Midlo den Hangar und suchte einen anderen Bereich des Docks auf, welches sich über die gesamten äußeren Teil des Rades erstreckte. Vorbei an zahlreichen Hallen und Plattformen besetzt mit den Schiffen von Neureichen, die hier ihre Credits verprassten.
Erreichten sie schließlich den leichten Frachter einer Schmugglerin, mit der früher bereits zusammengearbeitet hatte. Er hatte das Schiff der Menschenfrau zufällig entdeckt, als sie vom Kashyyyk zurückgekehrt waren. Nun da er es nochmal aus der Nähe betrachten konnte, war er sich ziemlich sicher, dass es sich um das Schiff von Darsie handelte. Ein dutzend Schritte vor dem Frachtschiff blieb Midlo stehen und drehte sich zu Muuurgh um.


"Du bleibst hier stehen. Keine Bewegung und kein Wort! Egal was passiert."

So lauteten seine Anweisungen an den felligen Riesen. Dann schritt der Devaronianer zum Schiff und betätigte den Türsummer. Kurz überlegte Midlo, was er machen sollten, wenn Darsie nicht da war. Warten wäre nicht seine favorisierte Wahl.

"Was willst du?" erklang eine Stimme aus einem Lautsprecher.

"Hallo, Darsie? Hier ist Midlo. Ich war zufällig in der Gegend und als ich dein Schiff gesehen habe, dachte ich mir, dass du vielleicht Arbeit suchst."

Für einen Moment herrschte Stille, bis plötzlich die Laderampe des Schiffes herunterfuhr. Tatsächlich erschien eine menschliche Frau mittleren Alters. Mit schmutziger Arbeitskleidung, einen Blaster an der Hüfte und einem schweißgetränkten Stirnband, welches ihr schulterlanges Haar zurückhielt, hob sie sich deutlich von den üblichen Besuchern des Rades ab.

"Ich erinnere mich noch gut an unsere letzte Zusammenarbeit."
Nun wusste Midlo, dass schwierig werden würde Darsie ins Boot zu holen.
"Das war nicht mein Fehler. Ich wurde damals genauso betrogen wie du. Hörmal, wollen wir die Vergangenheit nicht einfach ruhen lassen? Ich habe einen lukrativen Auftrag an Land gezogen, aber ich kann die Waren nicht alleine sicher ans Ziel bringen."
"Lass mich raten. Wir fliegen einen imperialen Planeten an?"
"Eh, nun schon, aber..."
"Ich bin nicht interessiert."
Zornig machte Midlo einen Schritt auf seine Gesprächpartnerin zu. Sie waren jetzt nur noch Armeslänge voneinander entfernt.
"Hör mal, Darsie, ich bin hier nicht zum Spaß. Ich und mein Partner wollen diesen Auftrag abschließen. Siehst du ihn dort drüben stehen? Er wäre nicht glücklich, wenn du uns einfach so zurückweisen würdest. Und glaub mir, du..."
Erschrocken stoppte Midlo, als merkte wie Darsie den Lauf ihrer Blasterpistole auf ihn gerichtet hatte.
"Meinst es würde ihn nicht auch unglücklich machen, wenn er deine Überreste vom Hangarboden kratzen müsste?"
"Also wenn es dir gerade nicht passt, dann such ich mir jemand anderes. Is doch kein Problem", meinte der überraschte Midlo beschichtigend, doch Darsie schien ihm gar nicht zuzuhören.
"Mich einschüchtern. Du kennst mich nicht, Dämon. Ich bin nicht schon so lange in diesem Geschäft, weil ich mir von jedem Möchtegern etwas vorschreiben lasse. Also du brauchst mich für diesen Auftrag. Sagen wir 6000 in Aurodium und ich bin dabei."
Diese Forderung war überhöht, doch wenn man die Situation hatte Midlo nicht viele Wahlmöglichkeiten.
"Einverstanden."


Eine halbe Stunde betraten er und Muuurgh eine der anrüchigeren Cantinas, wie sie für das Rad mit all seinem Prunk und Luxus eher unüblich waren. Das Licht war im Vergleich zum Rest der Raumstation gedimmt und im Hintergrund spielte leise etwas Musik. Der Deavronianer suchte sich einen Platz am Tresen und bestellte sich sogleich ein Glas mit sullustanischem Gin.

[The Wheel - Cantina] Muuurgh, Midlo
 
[The Wheel - Passage] Passanten

Kandosi´ja war schwindlig. Er streunte jetzt schon seit einigen Stunden durch die Vergnügungsebenen der Station und landete immer wieder in Bars oder Clubs. Er musste inzwischen viel getrunken haben, doch wie viel und vor allem was, wusste er nicht mehr.
Er wusste nur eins: Wenn er hier alle seine Sinne beisammen halten wollte (und das war hier überlebenswichtig), musste er sich zusammenreißen und sich sammeln.
Er betrat eine Cantina, setzte sich an den nächstbesten Tisch und bestellte etwas zu essen.
Er versuchte weiterhin, Konaktmänner der Black Sun zu finden, doch da hier jeder etwas so aussah, als hätte er das eine oder andere Verbrechen begangen, war das nicht so leicht, wie er sich erhofft hatte. Langsam fragte er sich, was er überhaupt erwartet hatte: Black Sun-Mitglieder würden schließlich nicht mit "Ich bin Member der BS"-Schildern rumlaufen.
Während seine Gedanken immer weiter abschweiften und er abwesend auf die Theke starrte, döste Kandosi´ja langsam ein.


[The Wheel - Cantina] Gäste
 
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[The Wheel - Cantina] Muuurgh, Midlo, Kandosi´ja, Pain in the Ass! Staffel

Fast zwei Jahre waren vergangen seit er seinem Alten Leben den Rücken gekehrt hatte. Er war schon lange kein Imperialer mehr doch Jäger flog er immer noch. Er zog mit seinen Jungs, den Pains, dessen Staffelführer er nach dem dragischen Tod von Sharp ein seiner Krankheit nun war, durchs All und raubte Imperiale Transporte aus, Überfiel Yachten und machte was ihm sonst so gefiel, so wie gerade einfach in einer Cantina sitzen und Besoffenen(Kandosi´ja) dabei zusehen wie sie reingewangt kamen und am Tresen einschliefen. Im Grunde könnte man sagen er führte ein erfülltes Leben...Zumindest bis vor einigen Wochen als in den Holonet Nachrichten der Bericht über den Untergang der Forces of Hope lief. Restlos ausgelöscht wurden sie und damit auch seine Schwester Amy...
Seit diesem Tag zogen die Pains nciht mehr aus um zu plündern sondern um nach einer Bestätigung ihres Lebens oder Todes zu suchen, doch keiner wusste etwas... Ihre alte Staffel die Hawks waren unauffindbar und vom Militär galt sie als vermisst.

Lance schlug mit der Faust auf den Tisch und erntete Böse blicke des Barkeepers. Reene(NPC), die dünne Blonde Frau, rutschte näher zu ihm heran und legte ihm vorsichtig einen Arm um die Schultern.

"Komm runter Lance wir werden schon etwas finden!"

Lance sties ihren Arm weg, stand auf und ging zum Tresen.

"Man man man mit dem is seit Tagen nix anzufangen..."

"waworc rhrcrahuoaacao rahucanracaohuwhrr", erwiederte Grouwok(NPC), der braunfellige Wookie der Staffel.

"Da haste recht wir sollten echt wieder etwas Unternehmen! Etwas das uns weiterbringt! Ich habe von etwas gehört was dem Chef gefallen könnte und vieleicht kriegen wir da Anntworten."
, ergänzte Vizzal'Var(NPC), die blauhäutige Twilek Frau.

Lance kam mit einem Corellianischen Ale wieder und lies sich unsanft auf den Stuhl fallen und legte seine Stiefel auf den Tisch was ihm erneut böse blickte des Keepers zuteil werden lies.

"Dann erzähl mal!"



"Ich habe Gerüchte aufgeschnappt nach denen auf Corouscant ein Wiederstand aufgebaut wurde und das sich dort Geheimdienstler der Republik rumtreiben, die Chance ist zwar nciht groß, aber vielciht brauchen die ein paar Fähige Mädels und eventuell wissen sie ja auch etwas über dein Schwesterchen."


Es war zwar nicht viel aber immer noch besser als hier rumzugammeln und nix zu tun...

"Ok was solls warum nicht in 4 Stunden bei den Jägern."
Er stand auf, lies seine Stuhl fallen und liegen und machte sich davon aus der Cantina die wohl entgültig genervten blicke des barkeepers im rücken...

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[The Wheel - Cantina] Muuurgh, Midlo, Lance Scott, Pain in the Ass! Staffel, Gäste

Als Kandosi´ja aufwachte und mit entsätzlichen Kopfschmerzen feststellte, dass er mindestens drei Stunden hier geschlafen haben musste, rieb er sich entnervt den Schädel und stellte dabei fest, dass neben sich an der Bar ein paar weitere, düstere Gestalten aufgetauch waren. Er stand mühsam auf, fluchte etwas auf mandalorianisch und setzte sich an die Theke. Er bestellte einen einfachen Briff-Saft und besah sich die Neuankömmlinge genauer.
Nach einer ganzen Weile nahm er sich zusammen und sprach sie endlich an.


Äh... entschuldigung!!!,
fing er immer noch leicht durcheinander an,
Ich suche jemanden von der Black Sun. Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?

Gleich darauf bereute er diese Frage wieder. Sie war reichlich unvorsichtig gewesen, doch dank seines Katers hatte er nicht genüend nachgedacht und einfach nur drauflosgeredet.
Innerlich verfluchte er sich für diese Dummheit, doch was er getan hatte, konnte er schlecht wieder rückgängig machen. Also guckte er hoffnungsvoll in die Runde und wartete auf eine Antwort.


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[The Wheel - Cantina] Muuurgh, Midlo, Kandosi'ja

Gerade noch hatte er sich beim Barmann erkundigt, als ihn eine fremde Person von der Seite ansprach. Das Aussehen klassifizierte der Devaronianer sofort als mandalorianisch. Lange genug war er schließlich mit dutzenden von diesen sonderlichen Wesen auf einem Schiff gewesen. Dieser hier war jedoch alleine unterwegs und deshalb und wegen der Anwesenheit von Muuurgh ans einer Seite nahm er es sich heraus harsch zu antworten: "Seh ich aus wie die Auskunft, oder was?"

Der Devaronianer wandte sich wieder seinem Getränk zu.
Das hatte man nun davon, wenn man einmal mit Mandalorianern zusammenarbeitet hatte, dachte Midlo. Diese Typen würden sich jetzt wahrscheinlich überall herumtreiben und ihm auf die Nerven fallen. Dabei waren sie zu nichts zu gebrauchen, außer...
Midlo kam ein neuer Gedankengang. Mit einem Mal blickte er wieder den Fremden an und fragte ruhig:


"Überhaupt was willst du von der Black Sun? Suchst du Arbeit?"

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Nach der ersten, harten Antwort des Fremden neben ihm, hatte sich Kandosi´jas Gedanke, dass er mehr als unvorsichtig gewesen war, vorerst bestätigt. Doch als der Devaronianer wenig später etwas ruhiger fragte, was er denn bei der Black Sun wolle, wog Kandosi´ja die Möglichkeiten, die ihm blieben, genau ab. Er konnte sein wahres Anliegen offenbaren, und sich somit der Gefahr aussetzen, dass er eine weitere große Dummheit beging, oder er konnte den Mann anlügen um sich zu schützen. Doch hatte in seinem Tonfall nicht eine Spur von Wissen und Macht mitgeklungen? Und war es nicht genau das, was Kandosi´ja auch wollte?
Bevor er sich weiter in langen Überlegungen verlor, zog er es vor, einfach zu antworten.


Nun ja, ich denke doch, dass das ganz auf die Art von Arbeit ankommt. Und ich hoffe, dass sie das nicht falsch verstehen!

Der Devaronianer sah so aus, als hätte Kandosi´ja jetzt seine volle Aufmerksamkeit, und da er schon einmal angefangen hatte, setzte Kandosi´ja jetzt alles auf eine Karte.

Im Grunde suche ich diese Sorte von Arbeit, die einen merken lässt, dass man noch lebt. Und ich denke doch, dass ich da bei der Black Sun nicht gerade am falschen Ort bin, oder?

Kandosi´ja sah den Fremden hoffnungsvoll an und betete innerlich zu den sieben Göttern des Ichat, dass er keinen allzu großen Fehler begangen hatte.

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Statt ihm einfach eine Antwort auf seine Frage zu geben, fing der Fremde an von verschiedenen Arten und Sorten der Arbeit zu sprechen. Angestrengt hörte der Devaronianer zu und versuchte den Worten des Mandalorianers einen Sinn zu entnehmen.

"Ja, eh, schon möglich", antwortete Midlo.

"Also hier ist mein Angebot: Du begleitest mich auf einer Warenlieferung zum Inneren Rand und ich helfe dir mit der Black Sun in Kontakt zu kommen."

Wenn sein Gegenüber darauf einging, hatte er eine billige Arbeitskraft mehr. Midlos Hauptsorge bei dem Auftrag waren aber die Piratengruppen, welche in letzter überall auftauchten. Sie machten die Handelsrouten innerhalb des imperialen Territorium unsicher schuldeten niemanden Rechenschaft für ihre Taten. Für den Fall das sie mit sowas konfrontiert wurden, wäre nicht schlecht über eine größere Schlagkraft zu verfügen.

"Ich bin übrigens Midlo, Kapitän der Skydancer und das ist mein... äh... Kopilot Muuurgh."

Bei den letzten Worten achtete Midlo darauf den Namen seines Besatzungsmitglieds richtig auszusprechen, während er auf den riesigen Humanoiden neben ihm deutete.

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