The Wheel (Besh-Gorgon-System)

- The Wheel - Konferenzsaal - mit Xora, Zenex, Vigos und Wächtern -

Es dauerte nicht lange, da saß der komplette Rat im Konferenzraum zusammen. Angeregt diskutierten die Vigos miteinander. Der Geräuschpegel war ziemlich hoch, denn jeder versuchten den anderen zu übertönen und seine Meinung Kund zu tun. Malor und Xora kamen als letzte zur Sitzung. Als die Tür sich schloss und Malor den Tisch umrundet hatte, um zu seinem Platz zu kommen, griff er die letzten Wortfetzen, die an sein Ohr gedrungen waren auf:

"Es besteht kein Grund, die Ratssitzung zu verschieben! Wir haben eine Verantwortung zu tragen, der wir in letzter Zeit sowieso nur zu geringfügig nachgegangen sind!"


Nun stand der Mann am Kopf des Tisches, schließlich war er der Gastgeber auf dieser Station. Er lehnte mit den Händen am Tisch und ließ seinen Blick wandern. Um ihn herum kehrte sofort Stille ein. Über viele Jahre hinweg hatte er sich den Respekt seiner Kollegen verdient und auch in solch schwierigen Zeiten hielten sie etwas auf ihn und sein Wort.


"Dardalla ist tot. Sonst sind alle da, sehe ich das richtig?"

Er hatte natürlich Recht. Dass er es bereits wusste und dies nur eine rhetorische Frage darstellte, konnte niemand wissen.

"Wir müssen endlich tätig werden und bei allem Respekt meine Freunde, als Gemeinschaft geht dies nicht!"

Nun da er dies ausgesprochen hatte, regte sich doch wieder etwas in seinen Kollegen - Verwirrung und Entsetzen! Wie konnte er in so einer Situation nur auf dieses Thema zu sprechen kommen? Er nutzte es doch schamlos aus, aber nein, er konnte es erklären.

"Ich weiß, was ihr jetzt denkt, aber seien wir doch ehrlich: So kann es nicht weitergehen!! Dieses Attentat hätte nicht sein müssen, wenn die Black Sun noch den Status inne hätte, den sie unter der Führung Commodore Sk'ai'wo'kas noch hatte!"

Wieder ging ein Raunen durch die Runde, doch jeder wusste, dass Gale eigentlich recht hatte.

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[Nar Shaddaa - Black 1 - Hangar - Xora, Zenex, Assistent [NPC]]

Die Reise verlief ruhig. Keine Störung war da und niemand hatte sie unterbrochen. Xora war neben ihm, als sie mit bekommen hatten, dass sie den Landeanflug auf The Wheel begannen. Seine Schwester sprach zu ihm, dass er sich vorbeireiten sollte. Kurze Zeit später war sie in ihrem Zimmer verschwunden. Zenex ging auch in sein Zimmer und rüstete sich. Es durfte natürlich nicht seine Panzerung und seine Weste fehlen. Granaten einen hand Blaster und seinen großen Blaster nahm er mit genauso wie er sich noch eine Vibroklinge an seinen Gürtel schnallte. Man konnte nie Sicher genug sein und vor allem auf einem Planeten den man nicht kannte. Er ging schließlich an das andere ende des Raumes, da dort die Tür war. Er ging zur Laderampe, wo sie aus dem Schiff gehen würden. Es dauerte nicht lange und schon kom seine Schwester neu gekleidet zu ihm. Sie sah umwerfend aus. Man konnte spüren, wie das Schiff auf der Laderampe aufsetzte und die Rampe runter ging, damit sie raus gehen konnten. Seine Schwester gab ihm noch ein Tipp. Überflüssig. Er hatte alles unter Kontrolle. Die anderen Männer wurden von ihm ausgebildet und waren ihm immer treu ergeben und auch qualifiziert. Ein Mann (Malor) kam schneller auf Xora zu. Sofort ging Zenex ein stück nach vorne, doch seine Schwester gab ihm ein Zeichen, dass alles in Ordnung sei. Zenex nickte und ging wieder auf seine vorherige Position. Zenex kannte diesen Mann (Malor), konnte sich aber nicht mehr richtig an ihn erinnern. Es war zu lange her, als er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Er bitte darum, dass die beiden alleine sprechen konnten. Zenex gefiel es nicht, doch Xora stimmte dem zu. Er drehte sich um und besprach ein paar Einzelheiten mit seinen Männern.

Wachsam bleiben Männer. Dieser Planet ist tückisch. Wir müssen unsere Augen überall haben um die ehrenwerte Vigo zu beschützen.

Er drehte sich um und hatte in gewissen abständen seine Schwester immer im Blick. Es wäre dumm von ihm, wenn er nicht nach ihr schauen würde. Plötzlich kam ein anderer Mensch zu den beiden gerannt. Sie tuschelten ein wenig und schon rannten alle los. Zenex war sofort bei seiner Schwester genauso wie die gut trainierten Männer. Kurz bevor sie in einen Vorraum gingen hörte man Explosionen und Schüsse. Zenex hatte es gewusst, sie hätten nie auf diesen Verfluchten Planeten kommen dürfen. Kaum waren sie da und schon ging die Hölle los. Dennoch wollte der Menschen Vigo den Rat einberufen. Am liebsten würde er jetzt den Kopf dieser abscheulichen Kreatur gegen die nächste Wand schlagen und ihn von seinen Männern zertrampeln lassen. Doch er wusste, dass er wichtig für seine Schwester sein würde. Deswegen schüttelte er diesen Gedanken wieder ganz schnell ab, bevor es noch zur Wirklichkeit werden würde. Es dauerte nicht lange und sie waren vor der Tür zu dem es in den Raum ging, wo sich alle Mitglieder versammeln würden.

Männer steht hier draußen Wache. Ich gehe mit der Vigo.

Die drei gingen schließlich hinein und schon konnte das Gespräch anfangen.

[The Wheel - Landebucht - Konferenzsaal - mit Xora, Zenex, Vigos und Wächtern]
 
- The Wheel - Konferenzsaal - mit Xora, Zenex, Vigos und Wächtern -

Eine heftige Diskussion war im Rat der Vigos entbrannt. Mr. Gale stand immer noch an seinem Platz, die Hände auf dem Tisch abgestützt, während er versuchte einige interessante Bruchstücke der einzelnen Streitgespräche herauszuhören. Im Allgemeinen schien jeder der Meinung zu sein, dass es einen neuen Commodore geben sollte, doch rätselte man wer denn diese Stelle inne haben sollte. Der eine gönnte dem anderen das Glück nicht und umgekehrt. Außerdem dachte jeder an sich selbst. Was würde aus den einzelnen Vigos werden, wenn es noch jemandem über ihnen in der Rangordnung gab? Im Großen und Ganzen sprachen Unsicherheit, Furcht und Eifersucht aus den Anwesenden.
Malor warf
Xora einen langen Blick zu, ehe er sich aufrichtete, den Anzug zurecht zupfte und die Hände im Rücken kreuzte. Laut räusperte er sich und als denoch keine Ruhe einzog, erhob er seine kräftige, dunkle Stimme:


"Bei allen Mächten der Galaxis, gebt endlich Ruhe!!"

Erst jetzt wurde ihm die Aufmerksamkeit jedes einzelnen zuteil. Er sah jedem einzelnen in die Augen, hielt jedem Blick stand und stärkte so seine Autorität den anderen Vigos gegenüber. Natürlich würde ihm niemand widersprechen können, schließlich stellte Malor alles dar, was der Rat jemals entschieden hatte. Er hatte seit jeher einen guten Stand in den Reihen der Vigos. Sein Wort war Gesetz, zumindest sollte es das sein und nun würde er tun, was ihm schon seit Jahren bestimmt war.

"Wir lassen die Black Sun nicht untergehen!"

, rief er in die Runde und als Antwort gab jeder seine Zustimmung.

"Wir werden diesen Attentätern und der ganzen Galaxis zeigen, was noch in diesem Syndikat steckt!"

Wieder, diesmal etwas lauter, stimmten die anderen Vigos zu.

"Die neue Republik ist geschwächt und auch das Imperium hat schon bessere Zeiten erlebt. Wir werden das Erbe des Commodores antreten und so an noch mehr Macht gelangen!"

Lautes Klopfen und rufen wahr zu vernehmen.

"Die Organisation wird leben und immer mehr wachsen!!"

Jubel erschallte. In diesem Punkt waren sie sich ja alle einig...

"Und um dies tatsächlich durchzusetzen ist es an der Zeit, einiges zu ändern! Ich bin für eine neue Rangordnung, die Stärkung der Flotte und die Rückgewinnung verlorener Stützpunkte!"

Der Rat der Vigo hatte sich so leicht überzeugen lassen, dass sie es selbst gar nicht wahrgenommen hatten, wozu sie hier eigentlich zustimmten.

"Wir fangen am Besten mit Smuggler's Run an! Schickt die Flotte, um die Cryser endlich in ihre Schranken zu weisen!"

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~The Wheel / Andockbucht VI / Xora, Malor Gale~

Sie saß in mitten des Rates, in mitten dieser laut diskutierenden Wesen, sie stritten riefen und zeigten ihre Emotionen offen wie auf einer Platte. Nur sie saß ruhig da, die Finger zu einem Zelt geformt, sie mischte sich nicht in die Streitereien der anderen eine, im Gegenteil sie blieb ruhig und lauschte nur den Worten der anderen. Malor war ein guter Redner, er wusste wie er die Aufmerksamkeit bekam und er wusste wie er die Vigos zu seinem Vorteil ausnutzen konnte. Sie waren schwach und in ihrer Rage merkten sie nicht einmal was Gale mit ihnen tat. Geschickt.

Seine Rede tat den Rest, die Vigos jubelten nun sie schienen ihm zuzustimmen und merkten nicht einmal das sie dabei waren Gale zu ihrem neuen Anführer zu machen. Sie hatte Gales blick ruhig und gelassen erwidert.

"Und um dies tatsächlich durchzusetzen ist es an der Zeit, einiges zu ändern! Ich bin für eine neue Rangordnung, die Stärkung der Flotte und die Rückgewinnung verlorener Stützpunkte!"

"Wir fangen am besten mit Smuggler's Run an! Schickt die Flotte, um die Cryser endlich in ihre Schranken zu weisen!"

Wieder ertönte Jubel in den Reihen der Vigos, sie schienen sich rein äußerlich einig zu sein, doch wie es in ihnen aussah konnte niemand so genau sagen. Was würde geschehen wenn das alles vorüber war oder sie sich gewahr wurden was sie gerade getan hatten. Sie hatte keine andere Wahl sie schuldete Gale was und würde ihn demensprechend unterstützen, solange es auch in ihrem Vorteil war.

„Dann sollte dies wohl so schnell wie möglich geschehen, damit Smugglers Run wieder unter der Kontrolle der Black Sun steht…“

Sprach Xora schließlich sehr ruhig und gelassen, da die anderen Vigos relativ ruhig waren sollte man sie gut verstehen können. Sie sah dabei zu Gale, er sollte Froh sein sie auf seiner Seite zu haben…sehr froh…

~The Wheel / Konferenzsaal / Xora, Zenex, Malor Gale, Wächter und Vigos~
 
- The Wheel - Konferenzsaal - mit Xora, Zenex, Vigos und Wächtern -

Der Befehl wurde sofort ausgeführt und so war zumindest ein Problem gelöst. Jemanden zur Rettung von Smuggler's Run zu schicken war sowieso schon längst überfällig, doch bis jetzt hatte der Vigorat ja nur mit sich selbst zu tun gehabt und sich nicht um die Probleme der Organisation gekümmert. Das würde Malor jetzt komplett ändern. Erfreut stellte er fest, dass Xora hinter ihm stand und ihm den Rücken stärkte. Sie hatte also verstanden, dass er für ihre Karriere noch wichtig sein würde, dann konnte er sich diesem Problem gleich noch annehmen. Doch vorher gab es noch etwas anderes zu besprechen.
Es wurde wieder ruhig im Saal, als er sich setzte und einige Durafolien, die schon für ihn bereitgelegt worden waren, betrachtete.


"Ich habe bereits einige Ideen zur Besserung der inneren Strukturen. Das alte Rangsystem hat an Bedeutung verloren, deshalb sollten neue Titel eingeführt werden, die den Status jedes einzelnen anzeigen..."

Malor war sehr gut vorbereitet für diese Sitzung. Sofort wurden durch seinen Assistenten Boobsh, der eben erst leise eingetreten war, Durafolien ausgeteilt. Darauf standen die neuen Titel, die sich aus veschiedenen Sprachen zusammensetzten:
  • Pateessa (huttisch „Freund“)
  • Ad'ika (mandalorianisch „Kind“)
  • Nerra (twi’leki „Bruder“)
  • Rin'na (rodianisch „Beschützer“)
  • Vigo (tionesisch „Neffe“)
  • Ba'vodu (mandalorianisch "Onkel")

"Als Titel wurden Familienbezeichnungen aus verschiedenen Sprachen gewählt, um zu zeigen, dass wir eine große Familie sind, dessen Mitglieder aus verschiedenen Kulturen stammen."

Die Vigos nickten anerkennend, als sie sich die Liste durchsahen und dazu die plausible Erklärung Malors anhörten. Er hatte es wirklich geschickt angestellt, doch so war eben seine Vorgehensweise. Er durfte nur keine Fehler zulassen, sondern immer professionell wirken. So konnten ihm die Vigos auch keinen Strick daraus drehen. Man musste sie von einem neuen System überzeugen und das gelang ihm hiermit.

"Das klingt ja alles ganz gut Malor, aber eine Frage stellt sich mir dennoch: Wen hast du dir für den Posten des Ba'vodu vorgestellt?"

Die Frage kam nicht ganz unerwartet und doch hatte Malor nicht damit gerechnet, dass noch jemand direkt nachfragte.

"Ihr wollt, dass etwas aus der Organisation wird. Jeder will, dass das Syndikat wieder ein Hoch in seiner Geschichte erlebt, doch ich frage euch, wer von euch dachte in den letzten Wochen je an das Gemeinwohl, denn an sein eigenes Glück??"

Damit erwischte er die Vigos an einer empfindlichen Stelle. Keiner von ihnen hatte in den letzten Wochen oder sogar Monaten eine wichtige Entscheidung für die Organisation getroffen. Smuggler's Run war ein großes Beispiel für die zunehmende Inaktivität des Rates und so konnte niemand dem Vorwurf widersprechen. Mr. Gale nutzte das nachdenkliche Schweigen seiner Kollegen, um schließlich seinen Aufstieg zu verkünden.

"Die Black Sun braucht jemanden der handelt und da der Commodore tot ist, werde ich diese Aufgabe übernehmen! Zum Wohl der Organisation!!"

Die Autorität des Menschen war nun nicht mehr anzuzweifeln und da die Vigos kein gutes Argument gegen diese Wandlung hatten - auch wenn sie vielleicht nicht alle zufrieden oder einverstanden mit der Situation waren - wehrte sich niemand dagegen. Es kehrte wieder Stille ein.

"Die neuen Titel werden unverzüglich an alle Mitglieder weitergeleitet!"

Nun musste er noch zum letzten Punkt kommen, den er bereits im Voraus geplant hatte.

"Schließlich kommen wir noch zum eigentlichen Thema, weshalb wir uns hier ursprünglich noch getroffen haben. Vigo Xora kennt ihr ja bereits! Ich bin dafür, sie in den Rat der Vigo - den es auch weiterhin geben soll - aufzunehmen. Sie ist meiner Meinung nach kompetent genug und würde den Rat sicherlich bereichern!"

Der Mann wandte den Blick zu der Falleen, die neben ihm Platz genommen hatte.

"Wollt Ihr etwas dazu sagen?"

- The Wheel - Konferenzsaal - mit Xora, Zenex, Vigos und Wächtern -
 
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[op]Kleiner Zeitsprung, so kann Xora später immer noch das Ende der Besprechung posten, wenn sie will[/op]


.:: The Wheel | Sicherheitsbereich der Black Sun | Büro | allein ::.


Die Ratssitzung war beendet. Malor war zufrieden mit sich, wie auch mit Xora, die ab nun ein weiteres Mitglied im Rat der Vigo darstellte. Er hatte alles durchgebracht, was er sich vorgenommen hatte. Soweit war nun alles geregelt was die Black Sun betraf. Eine neue Hoch-Zeit war eingeläutet und das Syndikat würde wieder in neuer Macht aufblühen - und das unter seiner Führung.
Lächelnd stand er am Fenster, durch welches er auf die gegenüberliegende Seite des Ringes sehen konnte. Es war ein toller Ausblick. Alles sah so glänzend aus, wie frisch poliert - gut, die Station war auch noch nicht allzu alt. Wie die Station sollte nun auch seine Organisation in neuem Glanz auftreten.


"Sir, Mr. Kyramud wartet draußen!"

Boobsh war still und leise eingetreten. Gale hatte zuvor nur die Türmechanik gehört. Nun drehte er sich nicht einmal zu ihm um, sondern nickte kaum merkbar und sprach:

"Kümmer dich um seine Bezahlung und lass ihn anschließend herein. Ich habe noch ein Wort mit ihm zu wechseln!"

Boobsh drehte sich um, doch bevor er hinausging, wandte sich Malor doch noch zu ihm um und fügte noch hinzu:

"Ach und wenn Mr. Galar kommt - Auch er muss bezahlt und anschließend zu mir geschickt werden!"


.:: The Wheel | Sicherheitsbereich der Black Sun | Büro | allein ::.
 
- The Wheel - Sicherheitsbereich der Black Sun - vor Mr. Gales Büro - Shev'la -

Es stellte sich herraus das dieser kleine "Job" äußerst lukrativ für Shev'la war. Mit dem Geld was er hier verdient hatte würde er die nächsten Monate problemlos auskommen. Bei den Gedanken daran was für Erneuerungen und illegale Verbesserungen er für die "Buir" kriegen konnte, musste er sich über seine Makel losen Zähne lecken.

Nachdem Boobsh ihn "ausgezahlt" hatte erwähnte selbiger das Mr. Gale noch ein Wort mit ihm reden wollte. Also betrat Shev'la das Büro von Mr. Gale, natürlich nicht ohne anzuklopfen und auf die entsprechende Reaktion zu warten.


"Ssie wollten mich ssprechen, Mr. Gale? Kann ich ihnen noch bei anderen Unternehmungen behilflich ssein?"
Es war nicht schlecht für die Black Sun zu arbeiten, das Geld stimmte und die Aufträge auch also warum nicht weiter machen?

- The Wheel - Sicherheitsbereich der Black Sun - Mr. Gales Büro - Shev'la und Mr. Gale -
 
[The Wheel - Vorraum zu Mr Gales Büro] Raven

Raven marschierte in den Vorraum von Mr Gales Büro, erneut, aber diesmal nicht um einen neuen Auftrag zu erhalten, sondern um seinen Lohn abzuholen.
Er war gleich als der Tumult los gegangen war untergetaucht und auf sein Schiff gegangen.
Dort hatte er sich seines Jet Pack entledigt und hatte alle anderen gerade unbrauchbaren Dinge abgelegt.
Jetzt war er auf jeden Fall da und würde entlich ausgezahlt werden.
Er war erstaunt, das Taschengeld war nicht übel, das war auf jedenFall genug um aufzurüsten. Wie auch immer, er hatte sein Geld bekommen und wurde von Malor Gales Handlanger nun noch einmal in das Büro des Chefs gebeten.
Dem Mandalorianer graute es schon als er das Büro betrat, denn dieses Gespräch würde sicherlich um das verfrühte Ableben dieser Vigo gehen.
Als er eintrat bemerkte er das Shev´la sich ebenfalls im Raum befand und das bestimmt auch aus dem selben Grund wie Raven.

"Schönen guten Tag Mr Gale oder sollte ich sagen, Comodore Gale."
"Ja so etwas spricht sich schnell herum, ich glaube bei ihnen ist alles so gelaufen wie es sollte oder?"


[The Wheel - Mr Gales Büro] Shev´la, Mr Gale, Raven
 
.:: The Wheel | Sicherheitsbereich der Black Sun | Büro | allein ::.


Malor Gale saß mittlerweile wieder an seinem Schreibtisch. Es kamen haufenweise Nachrichten herein, welche es durchzulesen und zu beantworten galt. Dies erforderte jede Menge Zeit, weshalb er das Gespräch mit Shev'la und Raven kurz halten würde. Als erstes kam das echsenartige Wesen zur Tür herein. Malor sah erst gar nicht auf, sondern hob die Hand, um den Mann einen Moment hinzuhalten. Er musste noch eine Nachricht wegschicken, worin es um den Auftrag ging, auf Nar Shaddaa für Ordnung zu sorgen. Es gab eine Menge Splittergruppen in den Reihen der Black Sun. Diese hatten sich aus Unzufriedenheit gebildet. Man nahm ohne Genehmigung illegale Aufträge an und jetzt nahm die ganze Sache langsam Überhand an. Diesem verräterischen Verhalten musste Einhalt geboten werden, wozu der Ba'vodu auch den Posten der Rin'na gegründet hatte - Dies waren von nun an die Beschützer der Black Sun. Kopfgeldjäger, Soldaten, wenn man es so nennen mochte, spezielle Agenten zur Aufklärung zwielichtiger Geschehnisse innerhalb der Organisation.
Die Nachricht war abgeschickt. Nun konnte er sich endlich dem Reptiloid zu wenden. In diesem Augenblick trat auch sein zeitweiliger Partner ein und begrüßte Gale mit dem Titel "Commodore".


"Ich bevorzuge Ba'vodu, Mr. Galor.! Der Commodore ist tot!"

, stellte der Mann klar. Seine Haltung war aufrecht, die Schultern zurückgezogen, die Hände hatte er mit verschränkten Fingern auf den Tisch gelegt. Er strahlte wie immer diese Autorität aus.

"Meine Herren, ich denke wir wissen alle, dass nicht alles nach Plan verlaufen ist!"

, begann er mit dem Thema, weshalb er die beiden zu sich beordert hatte.

"Ich dachte, ich hätte mich klar damit ausgedrückt, dass die Zielperson erst in der Pause erledigt werden sollte..."

Absichtlich erwähnte er keine Namen, keinen Titel... Er musste sich gewählt ausdrücken, um in Zukunft nicht in Verdacht zu geraten. Von nun an würde er immer unter Beobachtung stehen. Auch dann, wenn er es am wenigsten vermutete. Er durfte sich keine Fehler leisten, auch wenn es undenkbar war, wie man ihm jetzt noch seinen neu errungenen Posten wieder wegnehmen konnte.

"In Zukunft sollte man sich genau an die Regeln halten, sonst geht man ein unnötiges Risiko ein!"

Er sprach es sehr neutral aus, doch im Grunde war dies eine Drohung. Dennoch schwenkte er um und auch seine Stimme wurde wieder etwas freundlicher.

"Immerhin ist nichts schief gelaufen und ich biete euch die vollwertige Mitgliedschaft bei der Black Sun an! Wenn ihr wollt, könnt ihr euch jetzt mit Ad'ika betiteln. Ihr werdet Kinder der Black Sun, was bedeutet, dass ihr schwört, den Kodex zu beachten:

Als Mitglied der Black Sun gilt meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."​

Malor Gale zitierte den Kodex und wenn die Männer wirklich dazugehören wollten, mussten sie diese Worte nachsprechen. Danach stünden ihnen alle Türen offen. Sie bekämen Aufträge mit guter Bezahlung, wobei die Black Sun immer einen kleinen Teil für die Organisation selbst abzweigte, um sich zu finanzieren. Außerdem war ihnen die Loyalität vieler anderer Krimineller sicher. Die Gemeinschaft schützte einander. Auch Reparaturen und Einkäufe würde man auf dem internen Handelsmarkt schneller, besser und günstiger abschließen können.

.:: The Wheel | Sicherheitsbereich der Black Sun | Büro | mit Shev'la und Raven ::.
 
- The Wheel - Sicherheitsbereich der Black Sun - Mr. Gales Büro - Shev'la und Mr. Gale -

Bevor Gale etwas antworten konnte trat Raven in das Büro ein. Mit einem Nicken begrüßte er ihn und wartete dann auf die Antwort von "Ba'vodu" Gale.
Es ging darum das das Attentat zu früh ausgeführt worden war. Shev'la ging seine Erinnerungen durch und fand nicht ein Wort dadrüber wann die Zielperson exterminiert werden sollte. Aber seis drum, im selben Atemzug bestätigte Gale das alles soweit nach Plan gelaufen ist und der Rest egal sei.
Anschließend bot er ihnen an in die Black Sun aufgenommen zu werden und rezetierte dann den Kodex und forderte sie, falls sie zustimmen würden, auf ihn zu wieder holen. Nach wenigen Sekunden des überlegens kam Shev'la zu dem Schluß das es sich nur Lohnen konnte der BS anzugehören.


"Alss Mitglied der Black Ssun gilt meine Loyalität
der Organissation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
Meine Waffe wendet ssich niemalss gegen Meinessgleichen.
Mein Wisssen über unsere Ssache dringt niemalss nach außßen.
Gessetzze bedeuten nichtss, der Kodexx bedeutet alless."

Mit einem Schnauben beendete er die "Zeremonie", falls man es so nennen will. Shev'la Kyramud war nun offiziel ein Mitglied der Black Sun. Das einzige was jetzt noch höher stehen würde wäre der Ruf des Mandalore, aber im Moment zeichnete sich sowie so kein neuer Führer der Clans ab. Bevor Shev'la die Frage nach neuen Jobs stellte wartete er ob Raven sich ebenfalls der Black Sun anschließen würde.

- The Wheel - Sicherheitsbereich der Black Sun - Mr. Gales Büro - Shev'la, Raven und Mr. Gale -
 
[The Wheel - Mr Gales Büro] Shev´la, Malor Gale, Raven

Raven stand im Raum neben Shev´la und hörte sich zusammen mit ihm an was Malor Gale alles zu bemekeln hatte, doch im Endeffekt gab auch er zu das eigentlich alles so gelaufen war wie er es sich vorgestellt hatte.
Raven war zufrieden mit sich und hörte sich an was der neue Ba´vodu Gale noch zu sagen hatte.
Nun war es so weit, Mr Gale wollte die beiden Kopfgeldjäger in die Organisation aufnehemen und zu Mitgliedern machen.
Der Mandalorianer konnte sich ein Grinsen unterm Helm nicht verkneifen, denn endlich hatteer es geschafft, er wurde akzeptiert ein erster Schritt zum Ziel war geschaft.
Nun sprach der Ba´vodu den Kodex der Schwarzen Sonne und nachdem Shev´la sie zuerst nachgesprochen sprach auch Raven den Kodex nach um als Mitglied akzeptiert zu werden.




"Als Mitglied der Black Sun gilt meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."




Mit diesen Worten war sein Übergang bestätigt und seine Loyalität gegenüber der Schwarzen Sonne.
Nur der Ruf des Mandalore, sofern der in der Lage war die Mandalorianer wieder zu altem Glanz und Stärke zurückzuführen würde er darüber stellen.


[The Wheel - Mr Gales Büro] Shev´la, Malor Gale, Raven
 
.:: The Wheel | Sicherheitsbereich der Black Sun | Büro | mit Shev'la und Raven ::.


Mr. Gale nickte zufrieden.

"Ich gratuliere, meine Herren! Ihr seid nun vollwertige Mitglieder der Black Sun!"

Wieder zwei weitere, loyale Mitglieder. Die neue Zeit, eine Ära der neuen Macht des Syndikats war eingeläutet. Es gab vieles zu tun und Gale wusste auch schon, wo er anfangen würde. Dies bedurfte aber weiterer Planung, zu der er die beiden Männer im Moment nicht brauchte.

"Ihr könnt euch entfernen und erst einmal ausruhen, regenerieren, eure Ausrüstung aufstocken, wenn es euch gefällt."

, sagte er und rieb sich unbewusst die Narbe, die seine rechte Gesichtshälfte zierte. Dies tat er recht oft, wenn er über nächste Schritte nachdachte - eine Eigenheit, die er sich über viele Jahre angewohnt hatte.

"Ihr werdet benachrichtigt, wenn der neue Auftrag steht!"

Mit dieser Aussage beendete er das Gespräch und wartete, bis Raven und Shev'la das Büro verließen.


.:: The Wheel | Sicherheitsbereich der Black Sun | Büro | allein ::.


[op]Ich arbeite noch einige Aufträge aus, von denen ihr euch was aussuchen könnt. Wenn ihr selbst Ideen habt, meldet euch im Outplay-Thread oder per ICQ [/op]
 
- The Wheel - Sicherheitsbereich der Black Sun - Mr. Gales Büro - Shev'la, Raven und Mr. Gale -

Mit nur geringer Verzögerung wiederholte auch Raven den Kodex der BS, somit war auch er ein Mitglied. Bevor Shev'la nun nach weiteren Aufträgen fragen konnte gab Malor preis das wen es soweit wäre sie bescheid bekommen würden, solange konnten sie quasi tun und lassen was sie wollten. Mit einem Nicken verabschiedete er sich von Gale und verließ das Büro. Draußen grinste Shev'la und dachte dabei an das Xerrol-Nightstinger-Gewehr was er sich schon vor langer Zeit holen wollte nur hatte der Preis bisher ein fast unüberwindliches Hinderniss dargestellt, bis jetzt.

"Whaii! Ssehr gut, hasst du Lusst auf ein gutess Net'ra gal? Dierekt von Mandalore ich hab noch ein wenig."

Wollte er von Raven wissen der mit ihm hinaus gegangen war.


- The Wheel - Sicherheitsbereich der Black Sun - Vorraum zu Mr Gales Büro - Shev'la und Raven -
 
[The Wheel - Mr Gales Büro ] Shev´la, Mr Gale, Raven

Raven hatte die Worte gesprochen und nun war er ein Vollwertiges Mitglied der Schwarzen Sonne, wie es Malor Gale ihm und Shev´la bestätigte.
Nun da dies geklärt war wurden die beiden Mandos entlassen und verließen Mr Gales Büro´in dem Wissen das weitere Aufträge vorbereitet werden würden.
Jetzt konnten sich Raven und Shev´la aber erstmal eine Pause gönnen und sich wieder neu aufrüsten mit dem Geld was sie für diesen Auftrag erhalten hatten.
Shev´la war sofern Raven das sehen konnte in bester Laune und darum lud er ihn auf ein gutes Net´ra gal ein.
Raven stimmte zu, er wollte Shev´la eigentlich gerade das selbe fragen.


"Klar Vode, ich wollte dir gerade das Selbe vorschlagen!"

Damit machten die beiden sich frohen Schrittes auf den Weg.

[The Wheel - Vorraum zu Malor Gales Büro] Shev´la, Raven
 
- The Wheel - Landebucht 1136 - An Bord der 'Buir' - Sitzecke - Shev'la, Raven -


Den Weg zur Landebucht hatten sie schweigend zurückgelegt. An der Landebucht angekommen öffnete Shev'la die Versiegelung der Firespray und ging hinein. Drinen sog er kurz die luft durch die nase ein um sicher zu gehen das auch wirklich niemand hier war. Sein Sicherheitssystem war zwar gut aber Vorsicht ist besser als Nachsicht und offensichtlich war in den vergangenen Stunden niemand hier gewesen.
Nachdem er seinen Helm verstaut hatte ging er zur Sitzecke wo bereits Raven wartete. Mit einem Grinsen nickte er selbigem zu und holte zwei Flaschen Net'ragal aus einem Kühlfach. Er öffnete die Flaschen kurzerhand mit einer seiner Klauen und reichte eine von ihnen Raven, bevor er sich schwerfällig auf der Sitzbank fallen ließ und einen Schluck Net'ragal genoss.


["Und? was machst du mit deiner Bezahlung?"]

Shev'la wählte die Sprache der Mandalorianischen Clans da er sich besser mit ihr verständigen konnte. Außerdem war sein Aktzent nicht so grausig wie in Basic.


- The Wheel - Landebucht 1136 - An Bord der 'Buir' - Sitzecke - Shev'la, Raven -
 
// The Wheel // Landebuchten der Touristendecks // Korridor // Wolf + jede Menge Besucher des Rads

Nachdem sie auf Denon gerade eben so dem imperialen Zugriff entkommen war, hatte Wolf sich einige Zeit nicht mehr beruflich ausgetobt und letztendlich den Schritt Richtung The Wheel gesetzt. Die ganze Sache war ein regelrechtes Desaster gewesen. Die Panik unter den Passagieren, die Verfolger ihres Schutzbefohlenen, der durchdrehende Sicherheitsdienst und mittendrin Wolf mit einem Zivilisten den sie beschützen musste. Es war überhaupt nicht einfach gewesen, aber sie hatten es geschafft. Von der anderen Seite aus gesehen hatte ihr schon seit langem kein Job mehr so viel abverlangt. Und in der beengten Umgebung eines Raumschiffes zu kämpfen forderte immer mal wieder neues improvisatorisches Geschick. Zusammen mit der Masse an eher durchschnittlichen und einfachen Besuchern des Freudenrads schwamm sie in Richtung der Korridore, die tiefer in die jeweiligen Vergnügungsviertel der Raumstation führten. Bisweilen war sie nur selten und das eigentlich immer nur für kurze Zeit hier gewesen. Aber so konnte sie sich noch an ein paar Dinge erinnern. Gerade betreffend der Orientierung war das recht hilfreich. Die Anzeigetafeln waren in den einschlägigsten Aliensprachen beschriftet und führten Basic in der Regel immer erst als letztes, oder irgendwo im hinteren Mittelfeld an. Huttisch stand in der Unterwelt schon seit Generationen hoch im Kurs. Schmunzelnd bemerkte Wolf ein Schild das einzig und allein in Mando'a beschriftet war. Und auch wenn es sich nur um Werbung für ein Restaurant handelte, beschloss sie später dort einmal vorbei zu schauen. Man kam nur selten an mandalorianisches Essen, wenn man es nicht selbst zubereitete. Und so lange wie sie jeglichen Kontaktes mit anderen Mandalorianern abbrüchig gewesen war, würde es mit Sicherheit gut tun ein wenig 'Heimat' zu schmecken.

Die blond gelockte Kriegerin steuerte als erstes jedoch eine Ebene mit privaten Hangarbuchten an und suchte ihr Schiff auf, das sie vor beinahe ewigen Zeiten hier zurück gelassen hatte. Die ehemalige Scharfschützin der Republik hatte einen relativ preiswerten Hangar dauerhaft ergattern können. Die Tatsache das es im Prinzip an allem mangelte, außer am Dämmfeld und dem Platz für ihr Schiff, hatten den Preis entsprechend sinken lassen, aber mehr wollte sie auch nicht. An Bord ihres Schiffs entledigte sich die Kriegerin ihrer Rüstung, gönnte sich eine Dusche und zog sich dann, ohne ihre Rüstung erneut anzulegen, normale Kleidung an. Robuste Stiefel folgten daraufhin und anschließend legte sie das Halfter ihrer schweren Blasterpistole um und danach das zweite Holster für ihren Karabiner. Ihre Rüstung gut verschließend und einige Creditchips einsteckend, machte sich Wolf dann alsbald auf, das Restaurant zu besuchen, dessen Werbung ihr vorhin aufgefallen war. Ihre nicht allzu große, dafür aber eher klobig muskulöse Statur ließ sie durch die alsbald aufkommenden Besucherströme schnell durchkommen. Die Kriegerin war nicht allzu leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, wenn sie sich einmal durchzwängen musste, weil mal wieder ein Grüppchen auf die glorreiche Idee gekommen war, mitten auf dem Weg stehen zu bleiben.

Unbeschadet, aber einige Minuten später als gedacht erreichte sie dann einen einigermaßen großen Platz, der mit einer Transparistahlkuppel versehen war und den Blick auf das Weltall und die sich um die Station tummelnden Bojen, Positionslichter, Raumschiffe und Dockingstationen freigab. Einen Moment blickte sie hinaus in die unendliche Leere. Es war seltsam aber sie fand darin eine Vertrautheit, die ihr zwar durchaus bewusst war, aber noch immer irgendwie fremd erschien. Gekonnt schob die Mandalorianerin ihre Gedanken beiseite. Es gab bei weitem erbaulichere Dinge, als sich Gedanken darüber zu machen, das man zu einem gewissenlosen Tötungswerkzeug geworden war, das derzeit ohne wirklichen Sinn und Zweck durch die Galaxis reiste. Direkt unter der Mitte jener Kuppel durch die sie geblickt hatte befand sich ein Springbrunnen der von mehreren nicht-menschlichen Statuen geziert wurde. Wolf bahnte sich ihren Weg darum herum und stand nunmehr vor dem Objekt ihrer Begierde. Der Name war sowohl in Mando'a als auch in Basic angebracht. Straßenkrieger hatten der oder die Inhaberin das Lokal getauft. Sie hielt sich nicht lange auf und trat ohne weiteres ins Innere. Es war gerade so mit Möbelstücken ausgestattet, das kein karger Eindruck entstand. Und doch herrschte allein ob des Geruchs eine Atmosphäre in diesem Laden, dass sie sich sofort an ihre ehemalige Heimat als sie noch ein Kind gewesen war erinnert fühlte. Man konnte wählen zwischen ein paar Sitzplätzen direkt an der Bar, wo auch das Essen zubereitet wurde und mehreren Tischen, oder Sitznischen in welchen man sich niederlassen konnte. Wolf wählte ohne zu zögern den Tresen und ließ sich einer rothaarigen Frau gegenüber auf einem Stuhl nieder. Die Rothaarige lächelte freundlich und stellte sich als Pandil vor. Die ehemalige Soldatin der Republik nutzte wie üblich ihren ehemaligen Kampfnamen und stellte sich als Wolf vor. Das entlockte Pandil zwar einen kurzen, seltsamen Blick, aber sie kam vermutlich recht schnell an die Erinnerung von einem Dutzend seltsamerer Begebenheiten. Schnell wechselten beide Frauen in ihre Muttersprache und tauschten grob die Ereignisse aus, die sie auf das Freudenrad geführt hatten. Wolf klammerte diverse Ereignisse ihrer Vergangenheit aus, ohne dabei jedoch irgendetwas zu erfinden, oder bewusst zu verändern.


„Ich nehme einen Narcolethe und eine Portion Tiingilar.“

Wie lange war das her, dass sie einen Mandallian Narcolethe hatte trinken können? Sieben, oder acht Jahre? Lange in jedem Fall. Aber manche Dinge vermisste man einfach nicht, bis man sie wieder vor sich hatte. So war es ihr ja letztendlich hier mit diesem Restaurant ergangen. Hätte sie dessen Schild nicht zufällig entdeckt, wären es vielleicht noch mal ein paar Jahre gewesen, bis sie in den Geschmack von Speisen ihrer Kultur gekommen wäre. Pandil verfiel, während sie begann Wolfs Tiingilar zuzubereiten, in eine seichte Konversation. Lustigerweise gelangten sie für einen Moment sogar beim kurzen Austausch der jeweiligen Eigenheiten beim zubereiten des einen oder anderen Gerichts. Belustigt über diesen Gedanken, lachte Wolf auf, was ihr einen fragenden Blick einbrachte.

„Hier sitze ich... seit 31 Jahren immer irgendwo am kämpfen und tausche plötzlich Rezeptetipps aus.“

Pandil schmunzelte für einen Augenblick ebenfalls, ehe sie dann wieder dazu ansetzte mit der Zubereitung von Wolfs Gericht fortzufahren.

„Genau wie mein Mann. Ständig dies und jenes im Sinn und ich darf immer wieder das Essen machen...“

Beide stimmten ein frohes Lachen an. Wolf ignorierte den dumpfen Schmerz der sich in ihrer Brust regte. Mann. Tochter. Begrifflichkeiten die sie so gut es ging von sich fern hielt. Aber es lag Jahre zurück und sie hatte sich gerächt. Irgendwann würde auch dieser letzte Rest an Trauer verblassen, bis er sie nicht mehr aus der Bahn warf, wenn sie zurück dachte. Irgendwann... und bis dahin würde sie weiterleben. Mit einer unendlichen Leere in ihrem Innern und dem dumpfen Schmerz in ihrem Herzen...

// The Wheel // Touristendecks // mandalorianisches Restaurant 'Straßenkrieger' // Wolf & Pandil
 
/// The Wheel - Wohndecks - Appartement ACP029 - Harkas Karr, alleine \\\

Da war er nun. Sein Lebensinhalt: Weg. Sein Geld: ausgegeben. Seine Zuversicht: In Luft aufgelöst. Sein Leben war nur noch ein schwarzes Loch, gierig und gefräßig auch die letzten positiven Erinnerungen aufzusaugen und für immer auszulöschen. Er sah kein Licht, alles was ihn daran hinderte sein Hirn mit seinem E-11 auf der Wand seines winzigen, stinkenden Appartments zu verteilen war sein Argwohn dass, das was darauf folgen würde, besser wäre. Mit Sicherheit nicht. Es war aussichtslos. Sein Leben war nicht mehr so wie es sein sollte. Das Sturmtruppenkommando hatte ihn unehrenhaft entlassen nachdem einer seiner Rookies, Belias, bei einer Trainingseinheit zu Tode kam. Er wurde beschuldigt ihn mutwillig getötet zu haben. Die übrigen Rookies fielen ihm in den Rücken, wieso sollten sie denn auch anders handeln? Er hatte sie zu ihrem eigenen Besten schikaniert um sie zu stählen. Ein Disziplinarausschuss wurde gebildet. Die Verhandlungen dauerten an. Ihre Stationierung in gefährdetem Gebiet machte es notwendig dass er sie, entgegen imperialer Doktrin, in die Schlacht führte. So verzweifelt war die Lage damals gewesen.
Bei Bothawui hatte es ihnen jeden Mann gekostet. Seitdem ist Harkas Karr ein Veteran ohne Pension, ein Mann ohne Ehre.

Seine Hand begann zu zittern. Nicht gut. Sie tastete seinen Körper entlang, fuhr über die etwas lädierte, ungebügelte Kleidung, bis sie in der Innentasche der Synthlederjacke den gesuchten Gegenstand fand. Er holte den metallischen Behälter heraus, ein Flachmann. Nervös versuchten seine klobigen Finger den Griff zu lösen um endlich den heiß ersehnten Schluck zu nehmen. Er führte den Flachmann zum Mund und nahm einen großen Zug aus der zerkratzten Taschenflasche. Die goldfarbene Substanz bahnte sich seinen Weg und erfüllte den Ex-Mandalorianer mit einem Schauer. Die wohlige, wohlbekannte und beruhigende Wärme die sich in seinem Bauch breitmachte, half ihm den scheußlichen Geschmack dieses billigen Fusels zu überdecken. Das Gefühl half ihm gegen vieles, vor allem aber gegen die Erinnerungen. Jetzt war alles wieder gut. Er bemerkte die Veränderung. Seine Wahrnehmung wandelte sich. Alles um ihn herum wurde … besser. Anders konnte der grobschlächtige Mann es nicht beschreiben. Es schien ihm alles abgerundeter, erträglicher. Seine ganze Existenz wurde erträglicher. Noch. Irgendwann kam im Suff immer der Punkt in dem man im eigenen Selbstmittleid versuchte zu ertrinken bis man merkte, dass man besser schwimmen konnte als gedacht. Doch noch war dieser Punkt nicht erreicht. Er versuchte ihn zu verdrängen, ihn zu vergessen. Jetzt war nicht die Zeit sich über sowas Gedanken zu machen. Jetzt war es an der Zeit zu genießen.

Er wippte auf dem Stuhl, eigentlich keine gute Idee wenn man sah wie morsch sich die Geräusche anhörten die dieser Stuhl von sich gab. Sein glasiger Blick wanderte durch die beschaulichen Räumlichkeiten in denen er sich aufhielt. Das Appartment war gerade einmal 20 Quadratmeter groß. Jetzt erschien es ihm wieder als genug. Es reicht erstmal. Die Welt war ja wieder okay.
So störten ihn nicht die fleckigen Wände auf denen sich leichter Schimmel zu bilden begann.
Sein Blick blieb an einem Kalender mit äußerst netten Damen hängen, die so freundlich waren tiefe Einblicke zu gewähren. Sein Blick war für mehrere Minuten an diesen Bildern gefesselt. Er fing an von ihnen zu phantasieren. Inmitten der Gedanken um diese Frauen schob sich jedoch eine Frau, die er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Medrit. Eine Frau wie Medrit traf man nicht oft im Leben. In seinen Augen wunderschön, leidenschaftlich, temperamentvoll, krankhaft eifersüchtig und einen leichten Tick wahnsinnig. Eine unglaubliche Frau. Nicht selten hatte sie das Vibromesser an ihre Pulsadern gehalten und geschrien, dass wenn sich nichts ändern würde sie wahnsinnig werde und den Ausweg nehmen würde. Er hatte sich nicht geändert, sein Verhalten war geblieben. Medrit nicht. Sie war weg.

Nervös suchten seine Finger wieder den Flachmann. Wenn die Erinnerung dich quält, ertränk einfach das Bild vor deinen Augen. Ein Weg den der Ex-Mandalorianer seit seiner Entlassung eifrig verfolgte. Es war einfach zuviel gewesen. Er konnte nicht mehr. Mit einem Rums setzte der Stuhl richtig auf und Harkas sah sich mit seinem glasigen Blick um. Sein Magen knurrte hörbar. Wann hatte er das letzte Mal was gegessen? Er wusste es nicht mehr. Viel Geld blieb nicht übrig wenn alles für das Flüssigbrot draufging. Der Essensconservator in seinem Appartement war jedoch auch keine Alternative. Das Essen daraus hatte einen eigenartigen Beigeschmack dessen Ursprung er gar nicht mal so genau wissen wollte. Der Ex-Mandalorianer erinnerte sich, dass die Bezahlung für seinen letzten Job bald eintreffen müsste. Sie war schon überfällig und von dem Geld würde er sich was zu essen kaufen. Oder Schnaps. Er wusste es noch nicht genau.

Mit einer schwerfälligen, leicht schwankenden Bewegung erhob sich der Ex-Sturmtruppenkommandant. Sein Nacken schmerzte, er hatte im Durchzug gesessen. Er strich sich noch einmal über seine Kleidung. Zerknittert und gar nicht mal so fleckenfrei präsentierte sich der ehemalige Stolz der imperialen Akademie nun. Früher war seine Uniform stets makellos. Jetzt sah er aus als würde er nur noch in diesen Klamotten leben, jede Stunde zu jeder Zeit. Seine Hand griff nach dem Blaster der sich auf dem improvisierten Küchentisch befand. Mit einem Mikrokredit bei einer muunischen Bank hatte er sich das Kapital besorgt hierher zu reisen und einen Blaster zu kaufen. Man hatte ihn jedoch übers Ohr gehauen. Der Blaster war alt und war so wie sein Besitzer ziemlich eigenwillig.Mehrere Male überhitzte sich die Tibannagaszelle in Sekundenbruchteilen sodass er nicht schießen konnte. Kein Vergleich zu seinem alten E-11 Blaster den er als Sturmtruppe geführt hatte. Doch es musste reichten. Den Mikrokredit hatte er zurückgezahlt. Seitdem brachte er sich als Schläger und Mann für andere unangenehme Tätigkeiten durch. Sei es Schulden eintreiben, unbequeme Wesen für seine Klienten beseitigen oder andere schmutzige Geschäfte. Er tat es lieblos. Meistens bedauerte der Ex-Mandalorianer seine Opfer. Sie waren keine Gegner für einen ehemaligen Sturmtruppenkommandanten, auch wenn er zu seinem eigenen Erschrecken feststellen musste, dass seine Fähigkeiten seit seinem übermäßigen Alkoholkonsum drastisch abgenommen hatten. Und er zugenommen. Solche unbequemen Details wurden gerne vergessen. Am besten auch noch ertränkt, in billigem Fusel. Wenn er sich doch nur was besseres leisten könnte, doch noch war sein Name nicht groß genug um an die wirklich großen Verträge zu kommen. Sein Magen knurrte nochmal, diesmal lauter. Stimmt, da war ja was.

Der Blaster versank in seinem Holster, noch einmal überprüfte er das Schloss und dann verließ er das Appartment um seinen Weg durch die Massen von Lebewesen zu finden. Von überall her griffen Geräusche und Gerüche seine Sinne an, manche freundlich, andere weniger freundlich. In seinem Zustand schleppte sich der Ex-Mandalorianer zu dem Postunternehmen in dem er sein Fach hatte. Jegliche Post wurde hierher gebracht. Nicht alles wurde heutzutage per HoloNet übertragen, manche die zu arm waren ein eigenes Terminal zu besitzen, mussten auf diese Wege ausweichen. Heute war sein Glückstag, es befand sich die spärliche Summe drin, die sein letzter Auftrag ihm eingebracht hatte. Er sollte wen verprügeln, nicht töten. Eine Erinnerung für diese Person an irgendwas. Es interessierte ihn nicht. Je weniger er wusste desto besser. Er war nur auf die Credits aus. Jetzt war er aber auf was ganz anderes aus: Essen. Der grobschlächtige Ex-Mandalorianer begab sich wieder hinaus in die überfüllten Gänge der Wheel. Einen weiteren Schluck aus seinem Flachmann nehmend, schlenderte er die Essensläden entlang. Aus allen Teilen der Galaxis gab es etwas, doch ob mans auch essen konnte war 'ne andere Sache. Da erblickten seine Augen wohlbekannte Schrift. Mandalorianisch. Er hatte Shogun vor über 15 Jahren verlassen, sein Mandalorianisch war grottig, doch konnte er es immer noch verstehen und sogar noch ein wenig lesen. Er war nie in den berühmten mandalorianischen Weisheiten trainiert worden. Ein Amenmärchen, wenn man glaubte alle Mandalorianer waren so. Nicht die Mandalorianer, sondern das Galaktische Imperium hatten ihm beigebracht zu kämpfen. Sein Hunger trieb ihn in das kleine Lokal. Es war recht gemütlich, tausend Mal besser als seine kleine Unterkunft. Hier lies es sich aushalten. In dem Lokal befand sich eine Frau, blonde Haare, recht kräftig gebaut. Sie unterhielt sich gerade mit einem Kerl. An einem anderen Tisch saßen zwei Kerle, die ihr Essen verspeisten. Alte Angewohnheit. Wenn man einen Raum betrat, sah man wer drin war und wie man im Notfall schnellstens wieder herauskam. Er nahm an einem Tisch platz und wurde bald auch bedient.


“Ich nehm 'n Tihaar, und dann noch einen.“

Der Ex-Mandalorianer befeuchtete seine Lippen bei dem Gedanken an das Getränk, bis ihm einfiel wofür er eigentlich hier war, nämlich nicht um zu trinken, sondern um zu essen. Die Bedienung war gerade im Begriff sich umzudrehen, als er nochmal die Stimme erhob.

“Einen Gihaal nehm ich auch noch!“

Während der Ex-Sturmtruppenkommandant auf sein Essen und sein Getränk wartete, musste er dem Verlangen widerstehen sich erneut an seinem Flachmann zu bedienen. In Gaststätten war das nicht gern gesehen. Er musste etwas anderes finden, sodass er aus der anderen Innentasche seiner Jacke die Zigarettenschatel herausfischte. Eine weitere schlechte Angewohnheit die er sich seit seiner Suspendierung angewöhnt hatte. Wenn der Körper ein Tempel ist, so war seiner eine Ruine.

/// The Wheel - Touristendeck - Die einsame Kriegerin - Harkas Karr, abseits unbekannte blonde Frau [Wolf] und andere Gäste \\\
 
[The Wheel - Shev´las Schiff] Shev´la, Raven

Als Raven seinen zweiten Schluck genommen hatte antwortete er seinem Gegenüber ebenfalls mit Mando´a.

"Also ganz ehrlich gesagt ist mir da so noch gar nichts in den Sinn gekommen."

Der Mandalorianer lächelte ein bisschen und kratzte sich an der Stirn, inzwischen hatte er den Helm natürlich abgenommen da er sich hier unter einem Gleichgesinnten befand.
Obwohl er sich nicht vorstellen konnte das seine Überzeugungen genau die gleichen waren wie die von Shev´la.
Wie auch immer, nach einer kleinen Pause fuhr er mit dem Sprechen fort.


"Ich verfolge ein etwas anderes Ziel als man sich das vielleicht vorstellen kann."
"Naja aber egal, was ist mit dir was hast du denn im Sinn wie du deinen Zaster am besten investieren willst?
Ich will doch schwer hoffen das es sich um einen Jahresvorrat an Netra´gal handelt!"


Dabei lachte Raven, als er das sagte und nahm noch einen Schluck von dem köstlichen Muntermacher.

[The Wheel - Shev´las Schiff] Shev´la, Raven
 
- The Wheel - Landebucht 1136 - An Bord der 'Buir' - Sitzecke - Shev'la, Raven -


Shev'la musste bei Ravens letzter Anmerkung Grinsen.
Es war für Shev'la schon immer schwierig gewesen die Mimik von Menschen zulesen, da sie viel mehr Gesichtsausdrücke "erzeugen" konnten als die Noghri. Er selbst achtete mehr auf die Augen um die Stimmung und Teilweise die Gefühle des Gegenüber zulesen. Allerdings musste er feststellen das dies nur bedingt bei den Mandalorianischen Clans funktioniert und zwar deswegen weil sie meistens Behelmt waren. Schlußendlich verließ er sich deswegen auf seinen feinen Geruchssinn, der ihm präzise verriet wie es dem anderen ging. Nur bei Spezies die ihre Pheromone gezielt einsetzen konnten war dies nutzlos. Das Netra'gal schmeckte heute ausgezeichnet, fast schade das es die letzten Flaschen waren. Mit einem Nicken in Ravens Richtung setzte er das Gespräch fort.


["Ein Jahresvorrat wäre vielleicht wirklich nicht schlecht. Allerdings hatte ich eher an ein Xerrol-Nightstinger gedacht. Eine wirklich präzise Waffe, der einzige Nachteil ist die geringe Feuergeschwindigkeit, das teure Treibgas und der horende Preis. Wenn ich keins davon bekomme werde ich wohl bei den Verpinen vorbeischauen um zu sehen was sie so zu bieten haben. Oder aber ich gönne meinem Schiff einen Überzug aus Beskar."]

Es war eigentlich wirklich Zeit das er die Panzerung der "Buir" überarbeiten ließ. Was ihm an Fliegerischemkönnen fehlte musste er halt durch Panzerung wett machen. Das belegten auch die vielen Kratzer und beinahe Durchschüsse. Mittlerweile war sein Netra'gal alle, dafür knurrte sein Magen vernehmlich.

["Insgesamt war das wohl ein Erfolg. Hier hast du ein Komlink, es verbindet dich nur mit meinem, das Signal lässt sich nicht zurückverfolgen. Wenn du Ärger hast oder sonst etwas brauchst melde dich. Für Brüder habe ich immer ein offenes Ohr."]

Shev'la reichte ihm ein Komlink aus einem Schubfach hinter sich, dass in der Tat nur eine "Senden"-Taste hatte. Er war sich ziehmlich sicher das ihre Ziele unterschiedlicher Natur waren, aber Mandalorianer hielten zusammen, mussten sogar Zusammenhalten im Angesicht des Krieges von Neuer Republik und Imperium. Beide Seiten benutzten die Mandalorianer und verheitzten sie. Bei den Gedanken an diesen Umstand stieg ihm die Galle auf und sein Gesicht verdüsterte sich, soweit das bei schwarzen Schuppen überhaupt möglich war. Aber auch die Black Sun "verbrauchte" die Mandalorianer. Sie stellte aber eine bessere Alternative als NR oder Imperium da zumindest nach Shev'las Meinung.

["Es tut mir leid aber ich muss weiter, ich brauch was zu essen. Melde dich wenn was sein sollte. Du weist ja nun wie du mich erreichst."]

Damit geleitete er den anderen Mandalorianer zur Rampe. Am Rahmen gelehnt sah Shev'la ihm nach bis dieser in der Menge verschwunden war. Anschließend nahm er wieder seine zwei Westarblaster und den Helm um sich für einen kleinen Ausflug zu rüsten. Seine Mission: Etwas zu essen finden, dass schon etwas länger tot ist und am besten Mandalorianische Küche.
Mit Wehmut erinnerte er sich an das Tiingilar das seine Ziehmutter gemacht hatte. Es war mit Abstand das beste im gesamten Universum.

In Gedanken versunken folgte Shev'la dem Strom der Fußgänger der ihn schließlich vor eine Cantina im Touristigbereich gebracht hatte. Sein Helm baumelte an seinem Gürtel und gab ein metallisches Klirren von sich als er an die Rüstungsplatten stieß, weil er stoppte um sich die Cantina anzuschauen.

Von Außen stand Straßenkrieger dran. Soweit nicht besoderes, wahrscheinlich gab es dutzende davon auf 'The Wheel'. Nur das hier der Name auch in Mando'a dran stand. Guter Hoffnung hier etwas Vernünftiges zu Essen zu finden betrat er das Lokal. Sofort schlug ihm der bekannte Duft der aus Essen, Alkohol und diversen Ausdünstungen diverser Spezies entgegen. Für einen Moment kräuselte sich Shev'las Schnauze und mit einem Schnauben, um die schlechten Gerüche zu vertreiben, ging er dierekt auf den Tresen zu.
Das Lokal war gut besucht und einige Gäste sassen an den Tischen.
"Wahrscheinlich alles irgendwelche Touris die mal die Mandalorianische Küche probieren wollten", schoß es ihm durch den Kopf.
Nur zwei von den Gästen stachen Shev'la ins Auge oder besser in die Nase. Der Eine war ein ziehmlich zerzaust und schmuddelig ausehender männlicher Mensch (Harkas Karr), der auch genauso Roch und eine Frau mittleren Alters mit blonden Haaren(Ayanami 'Wolf' Katsuragi) die, dem Geruch nach zu Urteilen, frisch Geduscht hatte. Der Mann saß an einem Tisch unweit des Tresen, die Frau stand dierekt am Tresen. Sie vielen ihm deswegen auf, weil beide nach vielen Kämpfen und Schlachten, verlorenen wie gewonnenen, "rochen". Außerdem ging eine gewisse Gefährlichkeit von beiden aus.

Shev'la bekam noch die letzten Fetzen eines Gespräches zwischen einer Rothaarigen frau, scheinbar die besitzerin und der "Geduschten" (Ayanami 'Wolf' Katsuragi)in Mando'a mit, es ging um Essen. Da kam ihm wieder in den Sinn weshalb er hier war: Essen. Da es nach Tiingilar roch bestellte er das selbe.


["Ohne ihre Unterhaltung stören zu wollen. Ich hätte gerne etwas Tiingilar und ein Netra'gal"]

Er blieb höflich und sprach ebenfalls in Mando'a. Zum einen weil er es besser beherschte und zum anderen weil es höflicher war in einer bereits gesprochenen Sprache zu bestellen.


- The Wheel - Touristendeck - mandalorianische Cantina: Straßenkrieger - Harkas Karr, Ayanami 'Wolf' Katsuragi, Shev'la Kyramud und andere Gäste -

(OP: @Chassus: Ich hab das mal abgekürzt sonst hätten wir schwer wahrscheinlich noch fünf Posts auf der Stelle getreten. Wenn du Bock hast kannst du ja bei der Storie: 'Die Firma' mitmachen. /OP)
 
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Gale hatte nun wirklich viel zu tun. Er hatte sich bereits im Voraus viele Gedanken zum Wiederaufbau der Organisation gemacht und jetzt da er sein Ziel erreicht hatte und Ba'vodu war, konnte er alle Pläne in die Tat umsetzen. Bis jetzt stand noch alles in seinen Kinderschuhen, doch klang alles sehr vielversprechend.
Malor hatte vor, im Vordergrund wieder eine offizielle Firma laufen zu lassen, um als Geschäftsinhaber auch in der Öffentlichkeit und damit in höheren Kreisen agieren zu können. Vielleicht würde ihm das sogar mehr Einflussreichtum bescheren, was sich positiv auf die Finanzen und intergalaktischen Möglichkeiten des Syndikats auswirken konnte. Es war höchst unwahrscheinlich, dass sich so eine Firma aus dem Nichts heraus gründete, also beinhaltete sein Plan, mehrere andere Unternehmen dazu zu bringen, sich zu der einen großen zusammenzufügen. Für die Öffentlichkeit würde das eine große und interessante Neuigkeit ergeben und mit guten Werbeaktionen, konnte man sehr schnell Provit aus der ganzen Sache schlagen. Da sich die ins Auge gefassten Unternehmen natürlich nicht von selbst dazu entschlossen, zusammenzuarbeiten, würde die Black Sun etwas nachhelfen...

Gale hatte sich verschiedene leere Datapads bringen lassen, um diese für seine Leute vorzubereiten und mit wichtigen Informationen für die verschiedenen Aufträge zu füllen. Es dauerte einige Stunden, bis er alles zusammen hatte, doch letztendlich waren die Vorbereitungen vollendet und es konnte losgehen. Nun musste er nur noch eine Auswahl treffen, was die ausführenden Hände anbelangte. Dies gestaltete sich nun schon etwas schwieriger, denn es mussten verschiedene Einflüsse und Situationen bedacht werden, um die unterschiedlichen Fähigkeiten der Kriminellen miteinbeziehen zu können.



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