The Wheel (Besh-Gorgon-System)

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Während sich die beiden weiblichen Menschen vorstellten, kam Midlo in Kens Sichtfeld, worauf er zu ihm schaute und sichtlich erfreut war seinen Partner zu sehen.
„Na endlich, da bist du ja! Setz dich erst mal hin, Kerron gib einen aus!“, sagte der Anzati mit einem Lächeln im Gesicht, aber da wurde ein riesenhaftes Wesen auf Midlo aufmerksam. Welches Ken völlig fremd war, aber was kannte schon Ken für Wesen, nur Menschen, den Devaronianer und einen Droiden.
Dieses Wesen war so überdimensional groß wie hässlich, dass Ken sich darüber wunderte, wie er durch dein Eingang passte und warum er ihn nicht schon früher bemerkt hatte.
Dieser Houk sah nicht nur ziemlich brutal aus, er strahlte auch Stärke und Gefahr aus. Dieser also hatte seinen Partner schon gleich im Würgegriff, bevor derer irgendetwas entgegen konnte, damit den Houk sich verkrümeln ließ.
Während Kens manchmal doch langsames Gehirn versuchte sich logisch aus der Misere herauszudenken, wobei er doch viel zu schwach war und er nur seine eigene Macht zeigen konnte, was in einem Nachtclub ziemlich verheerend für ihn wäre, da er doch eher im Schatten bleiben wollte und keiner von den Anwesenden sollte jemals sehen, was er wirklich war, griff Kerron schon ein.
Es war eigentlich keine schlechte Idee zu sehen, wie sich der Psycho schlagen würde.
Ken und die beiden weiblichen Personen blieben an ihren Plätzen und beobachten das Geschehen.
Bevor Kerron anfing seinen Partner aus der Klaue zu befreien, wollte Kerron den Houk wohl mit seinem Gespräch tot langweilen.
„Kerron, machs kurz und schmerzlos, die Drinks werden warm!“, schrie Ken gelangweilt zu den beiden, die nun wie kleine Spielzeuge im Gegensatz zu dem Riesen aussahen.
Dann beobachte Ken wieder etwas, was er schon vorher gespürt hatte. Kerron machte eine ziemliche Sauerei, in dem er mit dem Messer kleine Löcher stach, aus denen dann Blut herausspritzte. Und auch wenn man dem Houk die paar Verletzungen zufügte, war der Riese nicht zu bremsen.
Nachdem der Houk wieder auf den Beinen war und die zwei jetzt irgendwie im Würgegriff hatte und Kerron nach Hilfe bettelte, musste der etwas verängstigte Anzati eingreifen.

Die Meute an Gästen hatte sich längst verkleinert, nur die harten blieben da und tranken ihr Gesöff.
Die Musik hatte aber nicht aufgehört, man war wohl an solche Schlägereien gewöhnt.
Ken dachte an seine Klinge, aber es würde nur noch weitere unnötigen Verletzungen geben, die den Houk wohl zum Anhalten nicht brachten.
Der Anzati kratzte sich am Kopf, wusste nun wirklich nicht wie er mit dieser Situation zurecht kommen sollte und dazu noch - ohne Waffen!
Er war eher, der gut zielen und abdrücken konnte, aber auch wenn er im Nahkampf auch ganz okay war, war so ein Riese einfach zu viel für ihn.

Instinktiv schoss er nun endlich aus seiner sitzenden Position, sprang mit dem linken Bein zu erst auf Kerrons Kopf, kletterte weiter hoch über des Houks rechte Schulter und umrundete dann am Ende dessen Kopf. Der Anzati stützte sich mit den Knien auf Houks Schultern, nahm nun die linke Hand und versuchte sich irgendwo festzuhalten, anschließend zog der Aussauger seine Klinge langsam aus der Gürtelscheide, welche am Rücken war und fuhr mit der Klinge präzise an Houks Hals und flüssterte ihm ins Ohr, „lass sie los, sonst wird das ‚ne ziemlich üble Sauerei.“
Der Houk versuchte den Anzati abzuschütteln, indem er sich hin und her drehte, die beiden aber immer noch im Würgegriff hatte, das nützte aber nichts, da Ken ziemlich leicht war und sich ganz gut an dem Hals des Riesen festhielt.
Bevor Ken noch etwas sagen konnte, kamen auf einmal Freunde von dem Houk aus einer etwas weit entfernten Nische, jedenfalls sahen sie nicht danach aus, dass sie ihm helfen wollten.
Worauf Ken reagieren musste und nun dem dummen Houk ins Ohr zischte, „letzte Warnung. Lass die beiden los und deine Freunde sollen sich auch verpissen!“

Der Houk machte eine ziemlich betrübte Miene, ließ Midlo und Kerron los und sagte zu seinen Freunden, „wir jetzt gehen.“
Ken sprang runter, hocherfreut, dass er kein Chaos hinterlassen musste. Während Ken noch den Dreck vom Houk an seiner Kleidung weg wischte, klatschten die zwei Ladies.
„Aaah, lasst stecken“, sagte der Anzati mit einer abwertenden Handbewegung.

Ken schaute nun zu seinem Partner und Kerron und fragte, „alles okay? Lass uns lieber gleich verschwinden. Wird bestimmt gleich voll mit Sicherheitskräften. Ich wundere mich sowieso, dass wir nicht von den internen Sicherheit aufgehalten wurden, vielleicht haben die selber zu viel Angst.“
Einen Augenblick später, als sie dabei waren sich zu den zwei weiblichen Personen zu setzen sagte Ken, „ah Midlo, ich hoffe ich habe dir deinen Spaß nicht vermasselt, ich weiß wie du auf Schmerzen stehst. Wenn du jemandem Schuld geben willst, dann Kerron, der hat wie ein Mädchen um Hilfe gebettelt - ha ha“, schloss Ken mit einem Grinsen, das von linken zum rechten Ohr ging.

Kerron musste für den Anfang ziemlich viel vertragen. Merkwürdigerweise wurde Kerron immer das Ziel des Anzatis Gemecker.
Ken machte es auch immer Spaß, jemanden zu necken. Immer wieder ein paar Seitenhiebe zu verpassen, wenigstens mit Wörtern, machte dem „Schlechter“ mehr Spaß, als nur jemanden zu erschießen, erwürgen oder die Kehle durchzuschneiden.
Ein Leben aus einem Wesen auszuhauchen war einfach und machte auf die Dauer nicht wirklich Spaß und es steckte auch kaum Herausforderung, immer der überlegene, stärkere und schnellere zu sein. Deshalb konzentrierte sich der Anzati mehr auf seine „Hobbies“ wie fliegen oder technisches Krimskrams, das war irgendwie mehr seine Berufung. Aber er wollte auch die Galaxis erkunden und nicht Zuhause sitzen und als Techniker beschäftigt sein.
Wenn er aber an seinen echten letzten Auftrag zurück dachte, war das schon richtiges Vergnügen, nur leider tat er es ziemlich selten und musste sich nun mit solchen Knallchargen abgeben.

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[Das Rad - Promenade - TowerBar] Midlo, Camille, Ken, Kerron, Mawaro, ein Houk und weitere Gäste

Midlo versuchte verzweifelt einige Worte hervorzupressen, doch nur ein Röcheln verließ seine Kehle. Die Hand des Riesen hielt ihn fest umschlossen. Der Devaronianer war kräftig gebaut, aber gegen die rohe Kraft des Houk verblasste seine Stärke. Hilfe erhielt er überraschenderweise von dem Fremden. Worte wurden gewechselt und Midlos begannen sich schon zu trüben. Ein Messer wurde gezückt.
Dann lockerte sich der stahlharte Griff um seinen Hals plötzlich. Midlo stürzte keuchend zu Boden. Seine Lugen pumpten nun krampfhaft Luft in seine Lungen. Er schüttelte den Kopf und hatte sich gerade wieder erhoben, als der Houk hart auf dem Boden aufschlug. Überrascht sah Midlo zu dem dunkelhäutigen Menschen. Er hatte keine Ahnung, wie es der Fremde fertiggebracht hatte, den Muskelberg zu Fall zu bringen. Schreie gingen durch die Bar. Zahlreiche Besucher verließen panisch das Etablissement.
Der Houk war anscheinend noch nicht mit ihnen fertig. Trotz seiner blutenden Wunden rappelte er sich wieder hoch und stürzte vorwärts. Midlo verpasste es auszuweichen und hatte dem riesigen Nichtmenschen ansonsten nichts entgegenzusetzen. Wieder fand er sich im Griff des Houk, dessen muskulöser Oberarm sich um seinen Oberkörper geschlungen hatte und ihn zu zerquetschen drohte. Doch dann rauschte endlich Ken heran und klammerte sich geschickt wie ein Echsenaffe an den Riesen. Doch selbst als das Messer schon gezückt war, musste Ken seine Drohung erst wiederholen, bevor sich der Griff des Houk lockerte. Midlo sackte schließlich wieder erleichtert zu Boden.


"Alles okay? Lass uns lieber gleich verschwinden. Wird bestimmt gleich voll mit Sicherheitskräften. Ich wundere mich sowieso, dass wir nicht von den internen Sicherheit aufgehalten wurden, vielleicht haben die selber zu viel Angst."

Vielleicht lag es auch daran, dass die Sicherkräfte vom Rad auf ihrer Seite standen, fügte Midlo in Gedanken hinzu. Aber es hatte wohl keinen Zweck seinen Partner mit sowas zu belasten. Ken war dann doch etwas einseitig veranlagt. Am liebsten würde Midlo Rin'na Karal gleich jetzt anfunken und ihn auffordern diesen Houk ins tiefste Loch zu sperren, dass es hier auf dem Rad gab. Aber dem Sicherheitsdienst so einen Fleischberg zuzumuten, wäre wohl etwas viel verlangt.

"Ja, lass uns verschwinden", brachte Midlo schließlich heraus.
Sein Partner musste natürlich weiterhin seine Scherze machen. Wahrscheinlich durfte sich der Devaronianer jetzt für den Rest der Ewigkeit vorhalten lassen, dass es Ken gewesen war, welcher die Situation schnell und ohne weiteres Blutvergießen bereinigt hatte.

Nachdem alle ihre Rechnungen beglichen hatten, verließen sie zu fünft die Bar. Ihr Ziel war Korwin Korr: Zeltroner, männlich und ein unverbesserlicher Hochstapler und Draufgänger. Immerhin konnte die Suche mittlerweile etwas eingegrenzt werden.

Midlo nutzte die Gelegenheit sich an den kräftig gebauten Menschen zu wenden:
"So, Kerron hm? Ich schätze Ihren Einsatz. Was bringt Sie eigentlich in diese Runde?"

[Das Rad - Promenade] Midlo, Camille, Ken, Kerron, Mawaro
 
[:: Mitlerer Rand :: Malrood Sektor :: The Wheel :: Bar 'Le Bou' ::] Thlan, Barkeeper 'Mordy', Barbesucher


Als Thlan das Glas gelert hatte, ließ er zu guter letzt den Zuckerkäfer in seinen Mund rutschen und auf der Zunge zergehen. Dann stellte er das Glas auf den Tresen und schom es in Reichweite von Mordys Schwanz, der das Glas sofort hochhob und knapp über einem Waschbecken hinter dem Tresen wieder fallen ließ. Dann schaute sein Kopf wieder zum Chiss.

"Noch was, Thlan?", zischelte er.

"Ich habe noch einen wunderbaren Brandy. Oder einen Zeltroner Whisky."

Thlan wollte gerade etwas entgegnen, als sein Komlink zu piepen begann. Er öffnete den Kanal, aber so leise, das nur er etwas hören konnte.

"Boss, wo bleibst du?", sagte die gedämpfte tiefe Stimme, die seinem Ersten Offizier gehörte.

"Ich habe gerade alle anderen zum Schiff gerufen. Wir können gleich ablegen."

"Ich bin unterwegs.", flüsterte Thlan zurück.

Dann schloss er die Verbindung und drehte sich wieder zu dem Schlangenwesen, das er als seinen Freund bezeichnete. Er warf einen Creditchip auf den Tisch.

"Kauf dir mit dem Rest einen Lappen für den Tresen. Ich muss los, seh dich in ein paar Wochen wieder."

Dann stand Thlan auf und ging ohne sich nochmal umzudrehen auf die wenigen Treppenstufen zu, die er hinauf stieg und draußen endlich wieder frische Luft atmen konnte, jedenfalls sogut es in einer Raumstation möglich war. Dann schlug er den weg zu den Frachtschleusen ein.


Als er die Luftschleuse 45-Besh erreichte, wo seine Fregatte oder viel mehr Korvette, lag, hatte sich vor der Personenluftschleuse schon ein reger Tumult gebildet. Da alle Piraten irgendwie drängelten, war die Röhre total verstopft. Thlan aber ging weiter zur größeren Frachtluftschleuse, an der nur sein Lademeister und ein paar Ladedroiden standen, die inzwischen leer waren. Normalerweise durften die Crewmitglieder nicht durch den Laderaum, doch für den Captain und seine beiden ersten und zweiten Offiziere galten Ausnahmen, solange sie das Password kannten.

Natürlich wurde dem Chiss der Weg von einem OOM Droiden versperrt wurde - welche die 10 Ordnungshüter an Bord waren - welcher das Password verlangte.


"Blue Moon of Csilla", entgegnete Thlan, und er Ordnerdroide ließ ihn rein.

Auf der Brücke angekommen waren alle Systeme schon bereit, aber die Röhre immernoch verstopft. Thlan seufzte. Dann griff er nach dem Schiffsdurchsagenkom.

"Wenn ihr verdammten Srenskh'twinghdr euch jetzt nicht sofort einordnet, lasse ich die OOMs mit einem Betäbungs Z-6 auf euch los!"

5 Minuten später waren alle an Bord, und weitere 6 Minuten später waren alle auf ihren Posten. Thlan gab den Befehl zum Ablegen. Als die Kantari dann den Sprungpunkt aus dem System erreichte, gab Thlan die weiterführenden Befehle.

"Berechnen sie einen Möglichst schnellen Kurs zum Lannik System. wir erwarten dort Waffenhändler. Springen wir so schnell wie möglich."

Seiner Crew konnte er natürlich nicht sagen, das die vermeindlichen 'Waffenhändler' in Wirklichkeit Leute vom Imperialen Geheimdienst Waren, die sich als solche tarnten, um den Piraten Waffen zum Angriff auf Republikanische Konvois zukommen zu lassen; die Gefahr vor einem Gegenspion auf seinem Schiff war zu groß, auch wenn er nicht wirklich glaubte, dass einer von den etwas uterbelichteten einfachen Crewmitgliedern, oder seinen stets Loyalen Freunden ein Spion sein könnte, aber es war der IGD, da ging Sicherheit nunmal vor. Doch Thlan schob diesen Gedanken auf, als sich die Sterne wie Fäden aus einander zogen un die Kantari auf Lichtgeschwindigkeit ging.


[:: Mitlerer Rand :: Hyperraum :: Von The Wheel nach Lannik :: Kantari :: Brücke ::] Thlan, Kun Troc, Brückenbesatzung


 
(The Wheel::Towerbar) Kerron, Ken, Camille, Larina und Midlo


Auf eine Antwort auf seine Frage wartete Kerron vergebens, denn das Einzige was er in den Gesichtern der am Tisch Versammelten lesen konnte waren Entgeisterung, Unglaube und Schockiertheit...
Moment...Schockiertheit?? Doch die Erkenntniss kam zu spät und ehe sich Kerron umwenden konnte fegte ihn der Schlag des Houks von den Beinen.
Wie konnte das geschehen? Er hatte den dümmsten Fehler gemacht den man hätte machen können:
Man wandte dem Feind nicht den Rücken zu ehe man ihn nicht vernichtet hatte!

Diese Gedanken waren das Einzige was in seinem Kopf vorging, während der Houk ihn an eben diesem ergriff und in die Höhe zog.
Er schien auch Midlo erneut gepackt zu halten also war Kerron nun auf einen der Anderen angewiesen...ein Gedanke der mehr schmerzte als sein Kopf.

Langsam färbten sich die Ränder seines Blickfeldes schwarz-Ja er würde für diesen unverzeihlichen Fehler bezahlen- entweder mit dem Tod oder Demütigung. Er röchelte...

Da wurde ihm die Entscheidung- wenn sie denn je bei ihm gelegen hätte-abgenommen, denn er erspähte wie sich ein Schatten von dem wage erkennbaren Tisch löste, sich in seine Richtung bewegte, an ihm vorbei sauste und nach einem Reißen in seinem Kopf auf die Schultern des Ungetüms schwang.
Doch noch bevor Kerron vollständig das Bewusstsein verlor, ließ der Houk von ihm ab un drehte sich weg.

Sein Blick fiel zunächst auf den keuchend am Boden knienden Midlo und danach auf das gewinnende Grinsen des Jungen.
Ihm wurde schlecht, denn er konnte sich denken was geschehen war.
Irgendwie hatte der Grünschnabel es geschafft die Situation zu entschärfen.
Kerron wandte sich ab und sammelte sein am Boden liegendes Messer auf, bevor er es abwischte und sich in die Hutkrempe steckte, nachdem er ihn vorsichtig vom Boden aufgehoben hatte. Er würde Ken nicht die Genugtuung geben ihm zu danken. Er allein hatte sich durch Unaufmerksamkeit in diese missliche Lage befördert- ob der Junge ihn nun gerettet hatte oder nicht- er würde sich mit Quarin unterhalten müssen. Das Training musste verschärft werden.

Die anderen schienen derweil zum Ausgang zu marschieren. Auf Kens spöttische und kindische Sticheleien ging er nicht ein- er hatte Wichtigeres zu tun.
Während die anderen die inzwischen ziemlich leere Bar verließen, marschierte Kerron zur Theke, bezahlte die Drinks und schloss zu den anderen auf.


Immer noch in Gedanken verloren bemerkte er erst gar nicht, dass Midlo in angesprochen hatte,
wesshalb er etwas kurz angebunden antwortete.


"Ja, das ist richtig."

Auf die vermeintliche Hilfe wollte er nicht eingehen.
Schnell besann er sich und nahm den Devorianer genauer unter die Lupe.
Seine Haltung machte, abgesehen von seinem beeindruckenden Körperbau einen stabilen Eindruck.
Anders als bei Ken, bei dem er bisher nicht umhingekommen war ihn für sein kindisches, aufplusterndes Verhalten zu verachten, schien er sich bei Midlo mit einem zumindest ebenbürtigeren, wesentlich überlegteren Jäger zu handeln.


"Nun ich suchte ein Team und den Beweiß, dass selbiges in der Lage ist meinen Auftrag an meiner Seite auszuführen...so gelangte ich zu eurem ungestümen Partner..." er deutete auf den vorrangehenden Ken.

Kerron kratzte sich an der Stirn. Ihm war nicht nach smalltalk, trotzdem würde er den Gehörnten nicht beleidigen. Er würde das "Team" vorrausgehen lassen, wenn nötig eingreifen und sie unterstützen, ansonsten hatte er zunächst nicht vor, engere Bindungen zu schließen.

"Sagt mir, wie beabsichtigt ihr euer Ziel zu finden?" fragte er.

(The Wheel::Promenade) Kerron, Midlo, Larina ,Camille und Ken
 
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Bevor die Bande aus dem Nachtclub TowerBar verschwand, zog Ken sein Spielzeug raus und scannte alle übrigen Gesichter, die noch nicht verduftet waren.
Ken ging von einer Nische zu den anderen und scannte sogar den Barkeeper, der gerade aus der Versenkung erschien.
Der Anzati hatte bereits alles in seinem modifizierten Datapad gespeichert, so dass die Suche damit doch erheblich leichter ausfallen sollte.
Und da sich kaum einer aufregte, musste er das Gerät auch nicht verstecken. Nachdem sich die Lebewesen sich scannen lassen hatten und auf dem Touchdisplay des Datapads No Match erschien, schloss er zu den anderen und beobachtete, wie Kerron sich nun in Sachen Smalltalk machte.

Ken hatte nicht darüber nachgedacht, ob er nun ein Danke verdiente oder nicht, oder ob Kerron ihm nun zur Dankbarkeit verpflichtet war.
Irgendwie war es ihm einerlei, Ken wollte seinen Spaß haben und das einzige, was ihm Spaß machte, war eben die kindische Tour.
Und auch wenn er schon aus dem Alter war, irgendwie hatte ihn der Ernst des Lebens noch nicht gepackt. So, dass seine Stichelei und Sarkasmus nie aufhören wollten.
Nur leider reagierte der ältere Mann nicht auf so etwas, was dem Anzati nun sofort den Spaß beraubte weiter zu sticheln.

Bald erwachte Kerron und es sprudelte aus ihm heraus, worauf Ken das Gespräch beobachtete und gleich hinzufügte, „ein Team suchst du, ein Team hast du gefunden und ob wir uns bewähren können, das hast du schon sehen können.“
Die fünf schlenderten durch die breite und mit vielen bunten Reklamefenstern bestückte Promenade. Während dessen hatte Ken sein Datapad und scannte schon unterwegs nach der Zielperson. Da griff Kerron schon die Frage auf, welche der 23-jährige auf sein Spielzeug wies und antwortete, „damit kann ich die vielen Wesen scannen. Nur leider wissen wir nicht, wo er sich aufhalten kann. Ich habe leider nur das Aussehen und den Namen.“

Ken dachte kurz nach und schaute dann zu seinem Partner und sagte, „vielleicht hat aber mein Partner einen guten Vorschlag? Ich kenn mich leider nicht aus, wo man jemanden wie ihn suchen sollte.“

Ken kratzte sich am Kopf und dachte, er kannte sich überhaupt nicht aus. Wäre Midlo nicht bei ihm, wäre er schon längst in dieser Galaxis verschollen gewesen.
Er war immer noch wie ein Raubtier, das gerade zu sprechen anfing. Alles für ihn war neu und er wusste, der Weg wird lang und schwer werden, aber wenn sein Partner ihm ständig half, konnte er es schaffen bis zum nächsten Morgen zu überleben.
Schon als sie unterwegs waren und über den langen und breiten Weg aus Durabeton gingen, musste Ken immer wieder aus den Aussichtsfenstern schauen, die weite des Weltalls, die ankommenden sowie die Raumer,die die Station verließen, bestaunen. Ken fühlte sich ständig wie auf einem Freizeitpark, wo überall Überraschungen und Neues zu lernen, gab. Für die anderen war es wohl schon zu einer Routine geworden, sie interessierte es nicht mehr,wo sie waren sonder was sie für einen Auftrag hatten.
Die Promenade änderte manchmal die Farben, sie war wohl nach Bereichen unterteilt, wodurch man sich nicht verirren sollte. Ab und zu konnte man auch einen Wohnkomplex finden, der in mehrere kleine Wohnungen unterteilt war.

Unterwegs kamen sie an einem Inneneinrichtungsgeschäft, worauf Ken um eine Pause bot. Während er drinnen sich umsah, warteten die anderen ungeduldig auf ihn.
Das Geschäft erwies sich als ein Zentrum für alle möglichen Möbeln, so dass Ken sich beeilen musste.
Er fand auch bald das was er suchte, einen nicht all zu großen Tisch, der als Ess -und Konferenztisch dienen sollte. Dazu noch die passenden Stühle und dazu noch zwei Couches für den großen Bildschirm. Das alles sollte in den Aufenthaltsraum. Nun fragte sich Ken, was er mit dem Code machen sollte. Dem Verkäufer geben war viel zu gefährlich, aber er erinnerte sich daran, dass es im Hangar genug Platz vor der Schleuse gab. Also sagte er dem Verkäufer, der schlecht Basic konnte und nicht gerade menschlich aussah, dass er einfach vor den Frachter die Ware abliefern und dort stehen lassen sollte. Denn der Dockmeister würde doch aufpassen müssen, wer rein und raus kam. Ken bezahlte die etwas überteuerte Summe und lief aus dem Geschäft heraus, da er schon dachte, dass er genug Zeit verplempert hatte.


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[Das Rad - Promenade] Midlo, Camille, Ken, Kerron, Mawaro

Während Camille und Mawaro vorangingen, machten die Männer den hinteren Teil der Gruppe aus. Kerron und Midlo plauderten miteinander, wobei Ken immer wieder etwas einwarf. Sein Partner war wie ein gestörtes Kind in einem Süßwarenladen seit sie das Rad betreten hatten.

"Nun er versteht sich auf bestimmte Aufträge, wenn es das ist, was ihr sucht", meinte der Devaronianer mit einem vielsagenden Blick zu Kerron über seinen Partner. Es konnte wohl niemand Ken absprechen, dass er sich aufs Töten verstand und auch über die passende Ausrüstung verfügte.
Kerron wollte noch wissen, wie sie ihre Zielperson ausfindig machen wollten. Daraufhin sprudelte es sogleich aus Ken heraus. Natürlich gab er dabei mehr von ihrem Auftrag und sich selbst preis als notwendig war. Die Feinheiten der Kommunikation waren sicherlich nicht seine Stärke.


"Achte lieber auf die Damen, Ken! Sie sind bereits auf dem richtigen Weg."

Midlo kannte das Rad gut genug, um zu wissen, dass sie gleich den den Bereich mit den Spielhallen erreichen würden. Doch auch für erfahrenen Raumfahrer ließ sich das anhand der Reklametafeln erkennen. Kasinos, Glücksspiel und reiche Wesen auf der Suche nach Vergnügen. Das war sicherlich ein passender Ort für Korwin Koor.
Camille führte die Gruppe. Soviel war klar. Sie hatte sich offensichtlich in die internen Systeme der Raumstation gehackt. Midlo war sich noch unklar darüber, was er davon halten sollte.


"Ihr müsst verstehen, die Jagd auf die Zielperson ist für mich nur sekundär. Ich bin hier mehr sowas wie der Aufpasser", sagte Midlo leise genug zu Kerron, sodass ihn die Damen nicht hören konnten.
"Ihr seid nicht der einzige mit dem prüfenden Blick", meinte Midlo dann noch mit einem Augenzwinkern.

Als Ken plötzlich Halt machte und beschloss in ein Möbelgeschäft zu gehen, war Midlo im ersten Moment so perplex, dass er keine Widerworte fand. Nun stand der Rest der Gruppe vor dem Laden wie bestellt und nicht abgeholt.
"Ich schätze, mein Kleiner hat sich ein neues Spielzeug verdient, wo er es mit einem Houk aufgenommen hat", meinte Midlo mit einem gezwungenem Lächeln.

Die Damen waren alles andere als begeistert. Mawaro proklamierte, dass sie sich mit sowas nicht aufhalten müsste. Zusammen mit Camille zog sie weiter in Richtung Kasinos. Der Devaronianer gab zu bedeuten, dass er sie nicht aufhalten würde. Er konnte sich schließlich nicht zerreißen.
Also blieben er und Kerron vor dem Geschäft zurück und plauderten noch etwas. Midlo gab dem dunkelhäutigen Menschen zu verstehen, dass er seine Credits als Pilot und Händler verdiente. Über kriminelle Machenschaften und seine Zugehörigkeit zur Schwarzen Sonne schwieg er wohlwissentlich.


"Doch was tut Ihr für Euren Lebensunterhalt, Kerron? Ihr seid ein Ex-Militär, oder?" fragte Midlo neugierig. Er selbst hatte bei den Streitkräften seiner Heimatwelt Devaron gedient, auch wenn das nun schon eine Ewigkeit her zu sein schien.

Schließlich kam Ken aus dem Geschäft gelaufen. Es hatte eine Weile gedauert, doch nun schien sein Partner zufrieden seine Einkäufe erledigt zu haben. Midlo verschränkt demonstrativ die Arme vor dem Oberkörper und verzog das Gesicht.
Mit erhobener Augenbraue fragte er rhetorisch:
"Ich hoffe doch, dass das jetzt eben absolut notwendig war?"

[Das Rad - Promenade] Midlo, Ken, Kerron
 
[Das Rad - Promenade] Midlo, Camille, Ken, Kerron,Mawaro

Es amüsierte Kerron als er beobachtete wie Ken seine Auslegungen des Auftrags herumposaunte und dafür für jedes Wort einen strafenden Blick von seinem Partner erhielt.
Er schien wohl wirklich nicht erfahren zu sein, was die Kommunikation mit Fremden anging...

"Das Aussehen wird zunächst reichen." antwortete Kerron und wandte sich wieder Midlo zu.

Die Gruppe näherte sich dem Berreich des Rades, welcher offensichtlich dazu diente, reichen und weniger reichen Individuuen die Last ihrer Geldbeutel abzunehmen.
Reklametafeln, schillernd und in allen nur erdenklichen Farben glitzernd, prangten über den pompös aussehenden Etablissments. Überall waren Stimmen zu hören und Wesen aller Art drängten sich um sie herum. Kerron mochte Menschenmassen nicht... Einsamkeit und Ruhe waren die sozialen Elemente welche er eindeutig bevorzugte.


"Tja es scheint als würden selbst die Aufpasser aus dem Kämpfen nicht herrauskommen." schmunzelte Kerron.

Die Niederlage brannte noch immer in seinem Hinterkopf doch das Gespräch mit Midlo lenkte ihn ein wenig ab, wofür er dem Devorianer dankbar war.
Die natürliche menschliche Abneigung gegenüber dessen Spezies berührte Kerron nicht.
Er war unter Kaleesh aufgewachsen, so hatte sich in ihm keine Abscheu gegenüber fremden Wesen entwickeln können, was ihm bisher in Situationen in denen Diplomatie gefragt war nicht weniger als ein Dutzend mal sehr geholfen hatte.

Plötzlich blieb die Gruppe stehen und Ken wanderte ohne ein weiteres Wort in den nächstgelegen Innenaustatter. Offensichtlich war nicht nur der Mensch überrascht, denn auch Midlo schien die Kinnlade fast den Boden zu durchbrechen. Noch bevor man sich, durch die Frechheit des jungen Mannes verwirrt, aussprechen konnte, schritt Larina, Camille hinter sich herziehend weiter und betonte hochgradig erzürnt, dass sie für etwas derzeitiges keine Zeit habe.
Kerron entschied sich jedoch bei Midlo zu bleiben, um sich die Zeit noch ein klein wenig länger zu vertreiben.

Dieser erklärte ihm grade, dass er seinen Lebensunterhalt als Pilot und Handelsmann verdiente.

"Tatsächlich?" fragte Kerron gespielt erstaunt, blickte zu den Promenaden und genoss für einen kurzen Moment das Lichterspiel.

"Erzählt, mein Freund, wie kommt ein fahrender Handelsmann dazu, Kopfgeldjagden zu überwachen und was noch wichtiger ist, wie kommt er in solch gefährliche Gesellschaft?"
Er lächelte und zwinkerte Midlo zu.

"Das ihr mich über eure wahren Bewegründe im Unklaren lassen wollt, verstehe ich und werde es auch akzeptieren... aber verkauft mich nicht für dumm, das wäre kein schöner Start einer solch profitablen Geschäftsbeziehung."

Kerron klopfte ihm auf die Schulter. Auf die Frage was Kerron für seinen Unterhalt tat bejahte er die Annahme des Devorianers, es würde sich bei ihm um einen Ex-militär handeln.
Er schien es an seiner Haltung erkannt zu haben, die sich trotz der langen Jahre außerdienstes nicht verändert hatte. Von der Engelschwinge, seinem Schiff, verriet er jedoch nichts.

Augenblicke später verließ Ken zufrieden grinsend den Laden woraufhin er sogleich von Midlo gescholten wurde.
Kerron hob nur eine Augenbraue und schlug etwas verkniffen vor, man solle den Damen lieber folgen. Mit schnellen Schritten durchquerte die kleine Gruppe die Menschenmasse, wobei man Ken die Führung überließ.


[Das Rad - Promenade] Midlo, Camille, Ken, Kerron, Mawaro
 
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Während Ken immer wieder nicht umher kam, alles zu bewundern, hatte er doch mitbekommen, wie sein Partner über ihn sprach. Midlo war wirklich jemand, der sich sehr gut verstand mit anderen Wesen zu reden und dabei sich nicht zu verraten. Während Ken auch diese Taktik versuchte, kam sie ihm eher plump vor, gegenüber dem was Midlo so redete. Ken war einfach nur verschlossen, wenn es darum ging, wer und was er war, Midlo dagegen konnte es so gut umschreiben, dass jeder sich einen Teil denken konnte, aber keiner direkt wusste, was gemeint war. Da musste Ken noch vieles lernen.
Es war wohl ein Fehler sich freundschaftlich zu einem Fremden zu zeigen und sein Besitz und seine Vorgehensweise vorzuzeigen. Aber auch wenn Kerron ihm nicht all zu gefährlich vorkam, sollte er doch stets aufpassen. Weshalb er sein Datapad vor Kerron wieder verbarg, nachdem er mitbekam, dass Midlo ihn anders ansah.
Für Ken war es, als ob er gestolpert wäre und Midlo ihm wieder hoch half. Es war immer sehr ermutigend jemand wie Midlo dabei zu haben.
Nachdem nun klar war, wohin sie gingen, folgten sie einfach den zwei Damen, die eines schnellen Schrittes vorwärts preschten.
Sein Partner und der ältere Mann sprachen eher nur unter sich, sie haben irgendwie Ken aus den Augen verloren, aber wer würde sich wundern, wenn einer immer wieder von der Gruppe abging und immer wieder aufs Neueste Sachen bewunderte. Dazu kamen noch andere neue Etablissements, welche Kens Neugier aufs Neue entfachten.

Bald kam Ken aus dem Innenausstatter und wunderte sich, dass die zwei Damen weg waren und sagte zu Midlo, welcher den Prediger herauskehrte und demonstrativ in Pose ging „leider ja, denn ich glaube nicht, dass wir später Zeit haben werden, da wir doch dann einen nächsten Auftrag haben.“
Anschließend kam der Anzati näher an Midlo heran und flüsterte, „und du hast doch gemerkt, mein Frachter hat kaum einen Bereich, wo man sich zusammen hinsetzen kann, wenn wir die Damen auch noch mitnehmen werden müssen. Außerdem dachte ich wieder an die tagelangen Fahrten, jetzt erst wird‘s gemütlich werden“, schloss Ken mit einem feinen Grinsen.
Als der 23-jährige sich von Midlo etwas entfernte, schaltete er sein Komlink ein und sprach kurz mit Mawaro, die darüber Auskunft gab, dass sie vor einer Spelunke namens Sext standen.
Worauf Ken zu den beiden älteren sagte, „ich glaube sie haben ihn gefunden oder haben einen Verdacht - mir nach!“
Ken beschleunigte seinen Gang, jetzt waren ihm die bunten Reklamen schnuppe, er hatte einen Auftrag, ein Ziel, er lief auf Autopilot für Mord.
Es war irgendwie, als ob man bei Ken einen Schalter gefunden hätte und den nun jemand aktiviert hätte. Die zwei, Kerron und Midlo, hinkten nun jetzt hinter ihm her, zuvor war es andersrum.
Bald haben sie die Spelunke gefunden, die sich wirklich als dass aller letzte Loch ausgab. Vor dem Eingang gab es aber einen übel riechenden und ziemlich böse dreinblickenden Trandoshaner, bei dem man wohl erst um Einlass „bitten“ musste. Die zwei Damen waren schon damit beschäftigt reinzukommen und bevor die 3 anderen aus der Gruppe aufschließen konnten, waren sie schon drin und der Trandoshaner hielt seine schuppige Hand vor und sagte zum Glück auf Basic aber mit einem starken Akzent, „wohin?!“
Ken musste erst einen Schritt zurück treten, weil er noch in seinem Schwung war und erst dann fing sein Gehirn nachzudenken. Er schaute sich um - zu viele Zeugen, weshalb er einfach sagte, „geh mir aus dem Weg!“
Der Wächter bemerkte sofort, dass Ken sich umschaute, als ob er nur auf eine Gelegenheit wartete ihn umzubringen, weshalb er sofort einknicke und den Weg für ihn frei ließ. Vielleicht aber auch nur, weil er zwei männliche Wesen hinter sich hatte, die wohl noch böser ausschauten, als der Trandoshaner selber.

Drinnen gab es viele Lebewesen, zu viele für Kens Geschmack. Die Bar war wie jeder andere Bar, nur diesmal hatte sie eine U-Form, an der nun viele saßen oder standen und in milchigen Gläsern flüssiges Zeug tranken. Ken fand sich da fehl am Platze, aber der Job brachte wohl so etwas mit sich, so dass er sich so oder so daran gewöhnen musste. Wollte es oder nicht. Hier gab es ansonsten nur Stehplätze und kleine runde und hohe Tische, an denen auch wieder viele Gläser standen.
Einige bemerkten den Anzati, da doch seine Erscheinung viel hässlicher war als des Wächters vor der Bar. Schon seine dunklen und ausgeprägten Brauen und die schwarze Fingernägel machten die Erscheinung komplett, sich mit dieser Bestie lieber nicht einzulassen.
Ken beobachtete aber nicht, wie sein Auftreten ihre Mienen veränderte, die ihn ansahen. Vielleicht würde er für die einen so aussehen, als ob er rausgeputzt wäre, aber für die anderen würde es nur Angst einflössen sich länger mit dem Anzati einzulassen. So, dass er nun ohne angemacht zu werden durch die kleine Spelunke schlenderte und jeden mit einem scharfen Blick maß.

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[Das Rad - Promenade - vor Möbelgeschäft] Midlo, Kerron

Der Mensch durchschaute seinen Versuch sich als gesetzestreuen Geschäftsmann zu präsentieren. Als Kerron ihm beschwichtigend auf die Schulter klopfte, meinte der Devaronianer: "Ha, ich wollte nur testen, ob ihr auch wirklich aufpasst. Vielleicht bin ja einfach jemanden noch einen Gefallen schuldig gewesen."

Als Ken schließlich aus dem Geschäft herauskam und Midlo kurz Rede und Antwort stehen musste, hatte seine Partner tatsächlich eine Begründung parat. Zumindest für Kens kindliche Vorstellung mochte die Tatsache, dass Zeit später auch rar sein würde, für sein Verhalten ausreichen.

"An der Ausrede hättest du noch feilen müssen", meinte Midlo mit gespielt skeptischem Blick
"Aber mir gefällt deine Art zu denken", schloss er mit einem dämonischen Grinsen.

Bald darauf führte sie Ken durch die bevölkerte Promenade der Raumstation. Sein Partner war so vorausschauend gewesen sich die Kommfrequenz der Damen geben zu lassen. Dann legte er auch gleich ein ordentliches Tempo vor. Midlo musste aufpassen ihn in der Menge nicht aus den Augen zu verlieren.
Als er und Kerron wieder zu Ken aufgeschlossen hatten, standen dieser vor drei Trandoshanern, welche den Einlass zu einer Cantina kontrollierten. Zu Midlos Überraschung schaffte es sein Partner allein durch sein energisches Auftreten Zugang zu verschaffen. Das war durchaus bewundernswert, wie Midlo fand. Er achtete darauf den Anschluss nicht zu verlieren.


"Wir gehören zu ihm", meinte Midlo mit einem Lächeln zu den Trandoshanern.

Dann waren sie in der nächsten Bar gelandet und wenn man von dem Mangel an gemütlichen Sitzgelegenheiten absah, war es ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zur letzten. Midlo sah sich um, doch konnte er die beiden Auftragsjägerinnen nicht ausmachen.


"Hmm, ich hoffe Ken hat sich nicht in der Tür geirrt", sagte er beiläufig zu Kerron.

Dann erblickte er einen Durchgang im hinteren Teil neben der Theke. Möglicherweise hielt diese Cantina Räumlichkeiten vor, in denen sich Gäste noch etwas privater unterhalten und Geschäfte tätigen konnten. Glücksspiel konnte es wohl kaum sein, denn das war auf dem Rad überall erlaubt.
Während Ken mittlerweile auf der anderen Seite des Raums herumschlich und jeden Bargast einzeln zu kontrollieren schien, ging Midlo auf den Durchgang zu. Man ihn eher notdürftig mit einem dicken Vorhang abgedeckt. Midlo wollte gerade danach greifen, als eine Gestalt dahinter hervorstürzte. Midlo wurde unsanft beiseite gestoßen und schlug sich fast den Kopf an der Thekenkante auf. Er hatte sich kaum wieder berappelt, da war der Fremde schon aus der Bar hinaus. Aber so fremd, war er ihm nicht gewesen, wenn Midlo sich an den kurzen Eindruck erinnerte, den er erhalten hatte.


"He, war das nicht Korwin?"

Kaum hatte er das gesagt, wurde er erneut zur Seite gestoßen. Diesmal landete er unglücklich in den Armen von Kerron. Midlo erhaschte nur einen kurzen Blick auf den Rücken der blonden Kopfgeldjägerin Mawaro, die ebenso schnell am Ausgang war.

"Also gut, das war definitiv Korwin."
Dann brüllte er durch die Bar: "Ken! Hinterher!"

[Das Rad - Promenade - Bar 'Sext'] Midlo, Ken, Kerron, Camille, Gäste
 
The Wheel Landebucht Echo-004391 Schiffsregistratur Draze, Personal

Auch wenn ihre Finger in Handschuhen stecken, strich sie ein letztes Mal über die Außenhaut der Syrgalah, ehe sie ihr Schiff hinter sich ließ und sich dem Personal der Raumstation gegenüber sah. Die Mandalorianerin hatte bereits die für sie typische rote Kapuze über ihren Kopf gezogen und ließ Teile ihres Gesichts so im Schatten verschwinden.

„Willkommen an von The Wheel, wie wir sehen, ist dies nicht ihr erstes Mal, wehrte Besuchern.Sodass wir sie mit Sicherheit nicht an die Landegebühr erinnern müssen.“ Schmunzelte der kleinere Weequay, was jegliche verborgene Drohung für Draze zunichte machte, zu ihr auf. „Können wir sonst noch etwas für euch tun, geschätzte Besucherin?“

„Voll machen und die Scheiben wischen, Sweetheart.“ Schnaubte Draze.

Ließ ein paar Creditchips mehr als für Landegebühr und Auftanken in seine Hand fallen und sah nicht mehr zurück. Noch während die Söldnerin die Bucht hinter sich ließ, begannen allerlei Individuen aus den Ecken zu wuseln. Schleifen die Tankschläuche mit sich, brachten Karren voller Ersatzteile, die noch während des Vorgangs wieder zurück gewunken wurden. Syrgalah war alt. So alt, dass das genaue Alter von Draze nicht mehr bestimmt werden konnte. Aber sie hatte kein Leck und auch wenn sie eine hässliche alte Dame war... war sie eine wehrhafte hässliche alte Dame. Und das war alles was Draze von ihr verlangte. Das und einen funktionierenden Hyperantrieb.

Sie war nicht so vermessen und lamentierte über einen alten 2.5er, den man heutzutage recht einfach gegen 1.5er oder gar noch bessere tauschen konnte. Es war nicht wichtig wie schnell man am Ziel war, sondern wie früh man aufbrach. So hatte ihr Vater sie einst gelehrt. Ein leichtes Grinsen auf den Lippen bog die Kriegerin aus dem langen Korridor und erreichte eine Turboliftstation. Auf selbigen warten, trommelten ihre Finger einen geheimen Rhythmus auf den Kolben ihrer Disruptor Pistole. Auf anderen Welten, in anderen Raumhäfen könnte ihr allein der Besitz dieser Waffe schon eine Todesstrafe anhängen. Draze wollte sich nicht einmal ausmalen, was für ein riesiger Medienrummel veranstaltet würde, wäre sie auf eine republikanische Welt mit dieser Waffe spaziert. Angeblich so grausam. Wieder kräuselte ein Grinsen ihre vollen Lippen und die mandalorianische Kriegerin schnaubte amüsiert. Zu frisch waren noch die Erinnerungen wie ihr die Waffe bei der Enteraktion in der Schlacht um Bastion geholfen hatte. Mit einem finsteren Lachen auf ihren Lippen hatte sie einfach durch den Energieschild des Offiziers gefeuert und zugesehen, wie er sich in einen Haufen Asche verwandelte.

Jener Gedankengang brachte wieder hervor, dass sie sich eines Tages einen solchen Schild zulegen sollte. Nicht ohne ebenfalls für einen gewissen Strahlungsschutz zu sorgen. Waren persönliche Schildgeneratoren doch dafür bekannt ihre Besitzer langsam nach und nach zu vergiften, wenn man sie zu oft einsetzte. Wahrlich kein ruhmreiches Ende, wenn man an der selbst verursachten Strahlenkrankheit starb, nur weil man sich vor anderen hatte schützen wollen. Die Ankunft des Lifts kündigte sich mit einem freundlichen, kurzen Ton an. Zu ihrer persönlichen Freude befanden sich keine weiteren Personen darin, als sie eintrat und ihre Zieleingabe machte. Doch die Abgeschiedenheit innerhalb der Transportkapsel blieb nicht ewig so. Mehrere weitere Gäste traten hinzu. Unter anderem eine Twi'lek Familie mit ihrer nicht sonderlich alten Tochter.

Die versuchte verstohlene Blick in Draze Richtung zu senden, versagte dabei jedoch, die dem kleinen Kind mit ausdrucksloser Miene begegnete. Eingeschüchtert, vermutlich weil sie entdeckt worden war, hatte sie nur noch einmal den Mut in Draze Richtung zu sehen, ehe sie ausstiegen. Immer ein Wunder, wie zahlreich und unterschiedlich die Gäste auf dem Rad doch sein konnten. Es gab jene, die nicht um die Unterwelt wussten, die sich hinter den Kulissen und in abgeschiedenen Separees tummelte und traf. Im Moment war eben jene Schattenwelt ihr eigentlicher Grund hier zu sein. Bevor sie auf die Büsche klopfen würde um jene, die ihr helfen sollten auf zu schrecken, steuerte Draze jedoch einen bestimmten Ort auf dem Rad an, den sie jedes Mal wenn sie hier her kam als erstes aufsuchte. So sehr sie die harte und bissige Söldnerin war, gegen etwas Luxus hatte auch sie nichts einzuwenden. Und so betrat sie wenig später, in einem deutlich ruhigeren und weniger besuchten Viertel des Rads angekommen, das Teehaus, das sie schon so lange nicht mehr besucht hatte. Alsbald tauchte der Inhaber mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht in einem, nur zur Hälfte mit Stoffbannern die das Wappen des Ladens präsentierten, Türsturz der zur 'Küche' führte auf. Auf mandalorianisch begrüßten sich die beiden und gingen schnell zum eigentlichen Gespräch über. Ebenfalls in ihrer Beider Muttersprache.


„Und ich hatte mich schon gefragt, ob du mich vergessen hast. Nun, die 29 Wupiupi bin ich dann wohl los.“

Leicht düster antwortete sie. „So viel Vertrauen bekomme ich also von dir. Ich sollte meine Drohung wahr machen und einen anderen Platz suchen, an dem man mich mehr schätzt.“

„Frauen!“ Rief Sorn gespielt verzweifelt aus. „Ewig das Gleiche mit euch. Ständig diese emotionalen Reaktionen, die euch einer Laune heraus weglaufen lassen, nur um Jahre später wieder schnippisch zu werden.“

Draze schnaubte nur und orderte das übliche. Für den Anfang einen Bengely-Blue-Leaf und darauf folgend einen einfachen ansionischen Tee. Das zweite, schwarze und süße Gebräu genießend lehnte sich die Kriegerin zurück und begann mit Sorn über ihre letzten Aufträge, seit sie zuletzt auf dem Rad gewesen war zu erzählen. Es war Jahre her. Vor Bastion.

The Wheel ruhigere Sektoren Teehaus Draze, Sorn
 
(The Wheel::Promenaden)Ken, Kerron, Midlo

Die Antwort des Devorianers überraschte Kerron. Er hätte damit gerechnet das Midlo ihm weiter ausweichen würde, nun letztendlich hatte er das auch getan aber das störte den Dunkelhäutigen nicht weiter, solange man nicht versuchen würde ihn auf den Arm zu nehmen.
Mit einem Nicken winkte er ab und bedeutete Midlo Ken zu folgen, der sich mittlerweile von den beiden entfernt und offensichtlich die Führung übernommen hatte.
Sollten sie doch unehrlich zu ihm sein, aufregen würde ihn das nicht...Er hatte auch seine Geheimnisse, ob es sich nun um Beweggründe, Vergangenheit oder Können bzw. Ausstattung handelte. Ein wahrer Krieger gibt nie seine wirkliche Stärke preis- bis der Augenblick der Entscheidung seinen Weg kreuzt. Dieses Mantra hatte er verinnerlicht und so würde er auch erst in Situationen, die es absolut notwendig machen würden, mit offenen Karten spielen.


Irgendwie schien es Ken in der Zwischenzeit gelungen zu sein, die Damen ausfindig gemacht zu haben, denn er hielt nach nicht allzu langem Suchen und Drängeln durch die störenden Menschenmassen vor einer Cantina und blieb stehen, doch da verschwand er sogleich in einer Blase aus geschäftig wirkenden Personen.
Kerron und Midlo mussten erst aufschließen und als sie bei ihrem "Arbeitskollegen" angekommen waren, schien sich gleich die nächste Eskalation anzubahnen.
Drei Trandoshaner versperrten ihnen den Weg und schienen sich offensichtlich nicht beschwichtigen zu lassen, was angesichts ihrer konfliktbereiten und doch feigen Natur nicht weiter verwunderlich war.
Diese scheinbare Überlegenheit verschwand jedoch augenblicklich, als Ken unerwartet Verstärkung bekam. Kerron sah zu Midlo wie dieser sich verkrampfte und offenbar kampfbereit machte und auch er selbst ließ mit einem bedrohlichen Blick die Muskeln unter seiner Kleidung zucken.
Doch da ließ Ken mit einem Ton, den Kerron ihm nie zugetraut hätte eine Warnung- nein schon eine Drohung verlauten, das einer der Fremdweltler zurückwich. Die Reptilien sahen sich fragend an und machten zur Erleichterung aller schließlich den Weg frei.


Als das Trio die Bar betrat, fielen Kerron sofort die Unterschiede zu dem trüben und schmierigen Nachtclub auf. Die Beleuchtung war hier sehr viel aufwendiger und schaffte es diesmal den kompletten Raum, bis auf das schlampig mit einem Vorhang verdeckte Separe, vollständig auszuleuchten.
Auch war dieses Etablissment sehr viel besser besucht, eine Tatsache die, sollte Kens Versuch ins Schwarze treffen, die ganze Sache massiv erschweren würde.
Die Frage die dadurch entstand- nähmlich OB Ken Recht behalten würde, griff Midlo, scheinbar Kerrons Gedanken lesend, scherzhaft auf.


"Hahaha wir werden sehen" antwortete der Mensch gelassen. "Ich hätte, außer den Zeitverlust, Nichts gegen ein paar mehr Versuche."

Die Gruppe teilte sich auf: Während Ken jeden einzelnen Gast genau unter die Lupe zu nehmen schien, schritt Kerron mit Midlo Richtung Bar und von den Frauen fehlte nach wie vor jede Spur.
Der Devorianer schien den Durchgang zu dem Hinterzimmer genauer untersuchen zu wollen und so stellte sich der Mensch in Hörweite an die Bar und orderte einen Drink.
Dabei fiel ihm ein, dass er gar nicht wusste, wie das Ziel überhaupt aussah.
Er erhob sich und wollte Midlo danach fragen, als hinter dem Vorhang plötzlich ein Mann hervorstieß und Midlo beinahe umwarf. Kerron begann loszulaufen um den Nichtmenschen zu unterstützen als dieser, während er noch sein Gleichgewicht wieder suchte, erneut zur Seite und diesmal in Kerron geschubst wurde. Er ließ das Glas fallen und hielt den Devorianer auf.
Midlo jedoch deutete hinter dem Fliehenden und der, wie Kerron sie jetzt identifizieren konnte, blondhaarigen Kopfgeldjägerin her. Das musste das Ziel sein, denn Ken hechtete sogleich zum Ausgang.
Als Midlo sich wieder aufgerappelt hatte, sprinteten die beiden Männer hinter ihrer Gruppe her, wobei die, die im Weg standen, gnadenlos zur Seite gedrängt wurden.
Auf der Straße angekommen blickte sich Kerron um, entdeckte einen umgeworfenen Gran und rannte auf das Geschehen zu.
Dort angelangte musste man sich nur nach den nächsten Unfällen umsehen, um den Weg zu den anderen zu finden.

Die Verfolgungsjagd endete so schnell wie sie begonnen hatte, denn schon bald sah sich der Flüchtende in einer schmalen, verlassenen Sackgasse wieder, wo er von Larina und Ken bedroht stehen blieb.
Kerron und Midlo gesellten sich dazu und warteten gespannt auf das weiter Geschehen.


(The Wheel::Promenaden::Gasse) Ken, Kerron, Midlo, Larina und Korwin
 
[:: Mittlerer-Rand | Maldrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Promenade | Bar "Sext" ::]

Während Ken durch die Menge an verschiedenen Lebewesen hindurch schlich, jedem auswich und sich wie ein Aal herumschlang, bemerkte er gar nicht, wie Mawaro aus einem Separee heraus geschossen kam und schon hinter dem Zielobjekt her war. Es war einfach viel zu laut und die Masse machte es nicht gerade leicht, einen Überblick über die Bar zu haben, zu dem war sie größer als man annehmen würde.
Dazu kamen wieder neue Aromen, die nur die Anzati vernahmen, welche aber gering anders waren, weil in solchen Bars eben nur das letzte Gesindel ihre Zeit fristete.
Aber eigentlich zählte auch er zu solchen Gesindel, nur, dass Ken sich für etwas besseres hielt, denn er war ein Mysterium und ein Geist. Sein Beruf war nicht leicht, aber wenigstens war es was besseres als sonst, was man kannte. Aber er wollte nicht überheblich sein, denn so etwas schwächte nur seine Moral für den Kampf.
Ken bemerkte auch nicht, wie Midlo und Kerron dabei waren sich aufzurappeln, erst mit dem Schrei von Midlo, weckte ihn aus seinem Überprüf-Modus, weshalb er nur auf die Gesichter konzentriert war und alles andere nicht vernahm.

Als Midlo nun aufschrie, schaute sich der gelb-braunhäutige Anzati zu Midlo, der ziemlich weit weg von Ken stand, um, und wie auf Befehl verstand er die Sachlage, da er die blonde Kopfgeldjägerin sofort erkannte. Ken, wie in einen anderen Modus, Suchen-Töten, rannte ihr nach. Er kümmerte sich nicht um die anderen Wesen, die er nur leicht anrempelte, da er doch versuchte nicht für Chaos zu sorgen.
Aus der Bar raus geschossen, schaute er sich instinktiv um und konnte noch hinter der nächsten Ecke Mawaro sehen, wie sie einbog.
Wie ein Bluthund ran er hinter her. Bald kam er an die gleichen Ecke, bei der vorhin er die Blondine sah.
Der Anzati erspähte sofort, dass sie sich langsam an das Zielobjekt näherte und Korwin so aussah als ob er um Vergebung bettelte und zusammen gebrochen auf der Straße saß. Angelaufen zu Mawaro sagte Ken ihr, „so, da haben wir ihn. Wie ich es sagte, du kriegst die Credits, du erledigst ihn auch selber.“
Kerron und Midlo waren noch nicht in Hörweite, Ken hatte eine Idee, wie man es ausnutzen könnte, damit sein Hunger nach „Suppe“ endlich gestillt wird. Er wollte Mawaro schon den Vorschlag machen, dass er sich zuerst an ihm bediente, aber das würde ihn nur verraten. Dann kam ihm eine bessere Idee.

Schon bald kamen die beiden erfahrenen Männer und Ken sagte lakonisch zu Kerron, „ich denke, bald werden wir uns deinem Auftrag widmen können.“

Ken lehnte sich an einer Wand an und beobachtete das Geschehen. Die Sargasse war wie jeder andere, mit allem erdenklichen Müll und Containern voll. Trotzdem fand Ken ein Plätzchen,von wo er beobachten konnte, was die Blondine tun wird. Ab und zu schaute er zu Midlo und Kerron und versuchte aus ihren Gesichtern zu lesen.

[:: Mittlerer-Rand | Maldrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Promenade | Seitenstrasse ::] Mit Mawaro Larina, Kerron Vindar, Midlo
 
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[Das Rad - Promenade - Seitengang] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Korwin

Midlo atmete erstmal tief durch, als sie zu dem Flüchtenden und den Verfolgern aufgeschlossen hatten. Die Verfolgungsjagd war kurz ausgefallen, aber die anderen waren gerannt, als ob ihr Leben davon abhing. Mawaro und Ken hatte den Zeltroner also gestellt. Für Ken war die Angelegenheit offensichtlich schon abgeschlossen, denn er war mit Gedanken schon längst woanders.

"Hast du überprüft, ob es auch der Richtige ist?" fragte Midlo.
Er traute Korwin Koor einiges zu, wenn es um Täuschungsmanöver ging und er selbst hatte vorhin nur einen kurzen Blick erhaschen können.
Dann zückte er sein Komlink. Scheinbar konnte er Karal nun vom Erfolg der Jagd unterrichten.


"Bei den Sternen! Was geht hier vor?"
Midlo drehte sich überrascht um. Gesprochen hatte ein Mensch mittleren Alters, der ihnen in den Seitengang gefolgt war. Die Kopfgeldjagd hatte unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
"Nicht ihr Problem! Halten Sie sich raus!" fauchte Midlo den Fremden an.
"Aber ich kenne den Mann. Er ist Baron von Zeltros."
Midlo verdrehte innerlich die Augen. Diese Person war wohl etwas hartnäckiger, als er zunächst angenommen hatte. Außerdem gehörte sie offenbar zu den zahllosen Leute, die Korwin hinters Licht geführt hatte. Er könnte den Mann einach niederschlagen, aber das würde ihnen vielleicht auch nur weitere Aufmerksamkeit von der Promenade einbringen.
"Diese Frau dort bedroht ihn."
Beschwichtigend wandte er sich dem Fremden zu und legte er eine Hand auf die Schulter des Menschen: "Natürlich! Aber sie sollten sich hier wirklich nicht einmischen. Das ist eine persönliche Angelegenheit zwischen den beiden, wissen Sie?!"
Midlo legte nun seinen Arm um die Schultern des Menschen und dirigierte ihn mit Nachdruck wieder zurück zur Promenade. Er setzte dabei vor allem auf seine beeindruckende Gestalt.
Der Devaronianer biss sich auf die Unterlippe und sagte dann:
"Es ist nämlich so... Er hat sie vergewaltigt."
"Was? Oh! Oh, du meine Güte! Das wusste ich nicht."
"Jaja, schlimme Sache das. Nun machen Sie sich keine Sorgen. Ich und meine Freunde, wir sorgen schon dafür, dass es nicht eskaliert."
"Sind Sie sicher? Ich glaube, Sie hatte eine Waffe."
"Alles unter Kontrolle", meine Midlo mit einem beschwichtigenden Lächeln und hob sein Komlink hoch. "Ich habe den Sicherheitsdienst bereits informiert."

Damit schien er diesen unerwünschten Zuschauer aus dem Weg geschafft zu haben. Schnellen Schrittes ging er zurück zu den anderen. Mawaro hatte ihren Revolver gezückt, aber er konnte hier kein Blutbad gebrauchen. Malor Gale würde es nicht zu schätzen wissen, wenn man durch unnötige Gewaltdarstellung seine Kunden vertrieb.

"Ich denke das reicht", sagte er mit Nachdruck zu Mawaro und legte eine Hand auf ihre Waffe. "Wir haben genug Aufmerksamkeit erregt."
"Midlo?" kam es überrascht von Korwin. "Midlo! Du musst mir helfen. Diese Leute..."
"Korwin, mein Guter", unterbrach ihn der Devaronianer. "Was ist denn los? Hat die Dame dir wehgetan?"
Mit einem Grinsen reichte Midlo dem Zeltroner eine Hand und zog auf ihn die Beine.
"Du kommst besser mit mir. Dann werden wir diese unschöne Angelegenheit auf diskrete Weise klären."
Zusammen mit Korwin schritt der Devaronianer zum Ende der Sackgasse zu. Dort öffnete Midlo eine versteckte Abdeckung und gab einen fünfstelligen Kode in das darunterliegende Eingabefeld ein. Daraufhin gab der Gang eine Wartungstür frei.

"Du musst mir glauben, Midlo. Das ist alles nur ein großes Missverständnis."
"Natürlich glaube ich dir, Korwin", log Midlo.
Der Devaronianer achtete sehr genau darauf, dass Korwin hinter ihm und damit zwischen ihm und den anderen blieb.
Hinter der Wartungstür gingen sie weiter. Über eine metallene Leiter erreichten sie einen langen Steg ohne Geländer. Dieser Steg teilte sich in zwei Richtungen und verschwand weiter hinten in der Dunkelheit, doch Midlo wusste, dass er durch die gesamte Raumstation führte. Belüftungsschächte endeten in diesem Bereich und Rohre führten an den Wänden entlang. Es gab nur eine schwache Beleuchtung, wodurch der meiste Dreck den Augen verborgen blieb. Doch die gewaltigen Superstrukturen des Rads waren hier deutlich sichtbar. Am Boden unter ihnen hatten sich neblige Dämpfe ausgebreitet. Wenn man dem Weg lange genug folgte, würde die Schwerkraft merklich wechseln, wenn man in einen anderen Bereich kam. Eine gewaltige Maschine, die sich unaufhörlich drehte und arbeitete. Es war das wahre Rad, auch wenn es die meisten Wesen nie so erblicken würden.
Hierüber konnte man fast jeden Bereich der Raumstation erreichen. Das galt auch für die Zentrale der Wheel Security Force.


[Das Rad - Wartungsbereich - Steg] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Camille, Korwin
 
[Das Rad - Promenade - Seitengang] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Korwin

Kerron entdeckte den Mann, der ihnen in die Gasse gefolgt war zu spät.
Er griff nach seinem Messer, doch da stellte sich Midlo dem Fremden schon in den Weg und redete auf diesen ein. Er konnte zwar nicht hören was genau der Gehörnte dem verwirrt aussehenden Menschen erzählte, doch scheinbar schien es zu wirken, denn der Mann drehte sich um und verließ kopfschüttelnd den Seitengang. Midlo musste halbwegs eloquent sein, wenn er es schaffte eine Situation, die wie ein Überfall aussah, wie etwas absolut Legales und Verständliches klingen zu lassen. Kerron lächelte und nickte dem Devor lobend zu.


Doch damit nicht genug, überraschte ihn Midlo erneut, indem er Mawaro von der Exekution Korwins abhielt und ihr bedeutete die Waffe zu senken.
Diese schien seinem Anliegen nur wiederwillig nachzukommen- Eine Jägerinn durch und durch, dachte Kerron.
Doch die Ganze Situation erschien ihm seltsam: Nicht nur sollte Mann einen Glücksritter verfolgen, nun war dieser auch noch zu schonen...
Es wirkte wie eine Bewährungsprobe: Zu simpel und so leicht zu erledigen, dass der Auftraggeber den Job wahrscheinlich selbst hätte erledigen können...Warum also 4 beauftragte Jäger?
Und jetzt das! Anstatt das Ziel zu töten beschwichtigte und beruhigte Midlo Korwin und führte ihn zu einer Tür mit verstecktem Öffnungspanel. Ihn auch noch wegzubringen erschien Kerron seltsam, vorallem das ein Verschwinden in einer Seitengasse die, seiner Meinung nach, beste Methode war um nicht gesucht, geschweige denn gefunden zu werden.
Midlos Verhalten kam fast schon einem Verhör gleich, welchem man wichtige Informanten unterzog wenn man sie anschließend verschwinden lassen wollte.


Kerron folgte den Anderen durch die Tür, bestieg hinter Camille eine metallene Leiter und staunte nach einigen Augenblicken des Stufensteigens nicht schlecht: Über ihm erstreckte sich ein gewaltiges Gewirr aus Rohren, Luftschächten und ähnlichen Apparaturen.
Den langen, geländerlosen Steg beschreitend wunderte er sich über die ausgefallene Architektur, die mit ziemlicher Sicherheit das Innenleben des Rades wie er es kannte darstellte. Es musste einfach so sein, ein Bauwerk von dieser Größe...
Die Gruppe folgte Midlo den Steg entlang wobei Kerron die vielen Geräusche warnahm, die aus den kürzeren Luftschächten drangen. Es roch seltsam und es herrschte eine ommnipräsente Dunkelheit und doch übte der Ort eine unglaubliche Anziehungskraft und Faszination auf Kerron aus.


Plötzlich ertönte ein ihm bekanntes Geräusch.
Er hielt inne und wandte sich von rechts nach links, doch er hörte nichts mehr so sehr er sich auch anstrengte. Gerade wollte er weitergehen als er es erneut vernahm.
Ein leises Biepen.
Wieder blieb er stehen und blickte sich um. Da ertönte es erneut: "BIIEP!"
Kerron ging in die Hocke und wartete einen Moment, bis das Geräusch erneut ertönte.
Er näherte sich einem Gitter an der anligenden Wand und wartete erneut. Da biepte es wieder.
Diesmal war sich Kerron hundertprozentig sicher. Das Gerät welches dieses Geräusch verursachte war der Scanner den er gesehen hatte, als man ihn entwaffnet hatte. Mit diesem Werkzeug überprüfte der Sicherheitsdienst die zwischengelagerten Gegenstände. Er winkte Camille, die sich umgedreht hatte um zu schauen wo der Mann blieb, zu.


"Sag den anderen sie sollen kurz warten, wird nicht länger als ein paar Minuten dauern."

Mit diesen Worten öffnete er die Scharniere des Gitters und stieg in den Schacht , bevor jemand etwas sagen konnte.
Es war stockduster und so aktivierte Kerron die Leuchte an seinem Multifunktionshandschuh. Es schien sich um einen simplen Luftschacht ohne Ventilation zu handeln, denn ihm bließ kein Wind entgegen. Die Enge machte ihm wenig zu schaffen, die war er aus den Wartungsgängen der "Schwinge" und seinem ehemaligen Schiff gewohnt. Es roch vermodert und an den Wänden hatte sich eine seltsame, undeffinierbare, im Licht der Leuchte grün flackernde Schicht abgelagert. Kerron war froh seine Handschuhe zu tragen, ansonsten hätte er direkt in die fremdartige Masse fassen müssen. Er folgte einer Biegung nach der anderen und kletterte an den groben Verstrebungen eine abschüssige Stelle hinab.
Kerron schien seinem Ziel näher zu kommen, denn die Geräusche wurden immer lauter, bis er schließlich um eine Biegung kam und ein Gitter erblickte.
Weißes Licht drang hindurch und schien ihm ins Gesicht. Um nicht vorzeitig endeckt zu werden deaktievierte er die Leuchte und näherte sich Vorsichtig dem Hinderniss.


Unter ihm konnte Kerron einen kleinen länglichen Raum ausmachen, dessen Zugang durch einen bedrohlich flimmernden Sicherheitsschild versperrt wurde. Im Raum waren viele Kisten verteilt. Ebenso endeckte er Karabiner, Pistolen, Vibrowaffen, Masken, allerlei Zollgut und... Seinen Waffengurt und die Jagdmesser.
Kerron spähte durch die Spalten im Gitter und sah den Rücken eines Sicherheitsmannes, der sich offensichtlich gerade einen Kaff gönnte.
Plötzlich fluchte der Mann und ließ den Plastbecher fallen. Das bräunliche Getränk ergoss sich mit einem Platschen auf den Boden. Erneut fluchend bückte sich der Mann, hob den Becher auf und machte Versuche den auf dem Boden verteilten Rest des Kaffs mit dem Ärmel seiner Uniform aufzuwischen. Zu sich selbst murmelnd verließ der Mann schließlich seinen Posten, wahrscheinlich um sich ein neues Getränk zu gönnen. Kerron sah seine Chance und stieß gegen das Gitter, darauf hoffend, dass seine Glücksträhne anhalten würde.
Und wieder lächelte ihm die Glücksgöttin zu, denn auch dieses ließ sich ebenso leicht öffnen wie das vorherige. Mit einem geschmeidigen Sprung ließ sich Kerron in den Raum fallen und sah sich, nach einer weichen Landung, um.


Sofort machte er ein paar Schritte auf sein Eigentum zu und griff nach seinen Waffen.
Mit nur einem Schwung warf er sich das Schulterholster für sein Lig-Schwert um, ließ die langen Jagdmesser in die Stiefel rutschen und griff nach dem übriggebliebenen Wurfmesser.
Wieder voll ausgestattet, drehte sich Kerron um und erstarrte.
Seine Hitzköpfigkeit war wieder kurz davor ihn Kopf un Kragen zu kosten, denn das offene Gitter baumelte nun in einer Entfernung von über 2einhalb Metern über seinem Kopf. Schnell blickte er sich um und versuchte eine Kiste darunter zu schieben, doch das Unterfangen wurde, noch bevor er auf die provisorische Hilfe klettern konnte unterbrochen, als der Wachmann zurückkehrte.
Gerade noch rechtzeitig verschwand Kerron hinter einer großen Kiste.
Die Schritte des Mannes kamen näher und er hörte wie die Barriere deaktiviert wurde.
Eineige Sekunden lang hielt Kerron die Luft an während der Mann im Raum auf und ab zu gehen schien.

"Hab ich dich!" rief der Sicherheitsmann und Kerron erstarrte. Die Hand dicht an einem seiner Messer. Der Mann schien etwas aufzuheben, vermutlich eine Waffe...

Da entfernten sich die Schritte wieder. Das Summen der Barriere ertönte erneut und Kerron entspannte sich.
Er blickte um die Ecke der großen Kiste und sah den Mann mit einem großen,teurer aussehnden Datapad davongehen.
Schnell kletterte Kerron an dem Behälter den er sich als behelfsmäßige Leiter aufgestellt hatte hinauf und verschwand wieder im Schacht.
Der Rückweg erschien ihm erfreulicherweise leichter und so kletterte er nach sage und schreibe 13 Minuten aus dem Schacht und sah Camille, die auf dem Steg saß, auch die anderen waren so kollegial gewesen und hatten auf ihn gewartet.

"So jetzt kanns richtig losgehen!" grinste Kerron, froh darüber seine Ausrüstung wieder zu haben.
Wie er das unvermeidliche Zusammentreffen mit den Sicherheitskräften beim Rückweg auf sein schiff meistern würde, interessierte ihn noch nicht und so ging er, nun sehr viel sicherer auf die Gruppe zu.


[Das Rad - Wartungsbereich - Steg] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Camille, Korwin
 
[Das Rad - Promenade - Seitengang] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Korwin

Larina hörte nurnoch wie Midlo, Korrwin sagte und sah wie er zum Ausgang rannte, wie ein Raubtier welches gerade seine Beute jagte sprang Larina auf und es war ihr egal was im weg war, auch wenn es Midlo war die sie in die Arme von Kerron stieß, Larina lies ihr Ziel nicht mehr aus den Augen und bemerkte nichtmal das Ken hinter ihr war und Korwin letztendlich in eine Sackgasse einbog und um sein Leben bettelte, doch Larina packte ihn und zog ihn erstmal auf die Beine, sie Zog ihren Revolver und hielt ihn von unten an sein Unterkiefer
die Worte von Ken stachelten sie nur noch mehr an, sie entsicherte den Revolver und legte den Finger an den abzug als dann von der Seite die Stimme von Midlo ertönte



"Ich denke das reicht"


Larina lies sich nur schwer von ihrem Ziel entfernen es hies Tod. Es gab keine Regeln hierbei aber sie hatte sich ohne hin wie in einer Trance verhallten und sie packte Korwin nur noch Fester und steckte den Revolver weg und knurrte lauthals als Midlo sich einmischte und die Hand auf die Waffe legte


Na schön!


Fauchte Larina und lies Korwin los worauf dieser zu Boden ging und Midlo anscheinend kannte, sie hoffte das Midlo ihm nicht helfen würde wäre schade wenn sie beide erledigen musste aber schnell verwarf sie den gedanke als die Gruppe weiter in die Gasse ging und Midlo einen Code eintippte, schnell waren sie von den Straßen weg und Larina zog ihr Messer hervor, unterhaltungen hin oder her sie wusste nicht wieviel zeit ihnen noch blieb

Also...

Larina machte einen Satz nach vorne und packte Korwin erneut, seine Tricks hatten bei ihr keine wirkungen und das Messer in ihrer Rechten drückte sich an den Hals von Korwin und sie sah ernst zu den anderen


Ich finde wir sind lange genug gegangen und weit entfernt, ich will ihn nicht zum Boss bringen das ist nicht meine Aufgabe, man sagte erledigen und fertig, ich will endlich mein Hab und Gut wieder!



Nach diesem Satz blickte sie Korwin kaltblütig an und ihre Stimme wurde verführerisch und doch so kalt das man gänsehaut bekommen konnte, sie streichte mit der Klinge langsam über den Hals von Korwin und ihr blick änderte sich leicht in einen Lustvollen blick, es schien der moment zu sein, der moment jemanden umzulegen war Larina wohl mehr befriedigung als ein Nächtliches abenteuer


Keine Zeugen....keine Wachen....du bist nichts weiter als Abschaum Korwin...nimms nicht persönlich...aber du stehst zwischen mir und meinen Sachen! Und alles! Was zwischen mir und meiner Ausrüstung steht...überlebt das nicht lange...

Egal was nun sein würde, Larina spielte nicht länger mit ihrem Opfer, sie würde nurnoch weitergehen um zu Karal zu gehen und ihre Sachen als auch das Kopfgeld zu holen sie lies Korwin nicht leiden, sie legte die Hand auf seinen Mund und im selben moment stach sie ihr Messer in seine Kehle und wieder herraus, das Blut spritzte ihr ins Gesicht was Larina durchaus nichts ausmachte und ging dann einen schritt zurück damit Korwin´s Leiche nach vorne kippen konnte

So einfach....ich möchte nun sofort mit Karal sprechen und meine Sachen wieder bei mir haben, er soll das Kopfgeld nicht vergessen. Und somit, bin ich wieder frei für Arbeit.


Lange war es her das Larina jemanden umgebracht hatte, sie spührte wieder ihren instinkt und lächelte teuflisch, diese seite kannte selbst Camille nicht von ihr, sie wischte das Blut von ihrer Klinge und dann aus ihrem Gesicht, die Klinge war schnell wieder weggepackt und sah zu den anderen


Also. Gehen wir zu Karal.


[Das Rad - Wartungsbereich - Steg] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Camille, Korwin

OP: Ich weiss etwas kurz aber bei Larina brauch ich grad nen bissl um wieder reinzukommen ^^ gebt mir ein zwei posts
 
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[:: Mittlerer-Rand | Maldrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Promenade | Seitenstrasse ::] Mit Mawaro Larina, Kerron Vindar, Midlo , Korwin

Ken wartet nun wie sich Mawaro schlagen würde. Auf einmal erschien Midlo mit einer gar nicht so absurden Frage, weshalb Ken ganz perplex der Atem stockte und sofort sein Datapad heraus kramte. Ein kurzer Scann war erfolgt und es bestätigte es, dass Korwin war.
„Vom Aussehen ist er es“, sagte der Anzati nicht überrascht.

Bevor Ken sich wieder in tiefen und langen Debatten über Gesichtsabtastung und anderen Formen der Überprüfung hermachen konnte, erschien ein Wesen auf einmal in der Seitenstraße. Ken im ersten Moment etwas aufgelöst, weil es schon wieder zu viel für ihn war, konnte mit tiefer Erleichterung bemerken, wie Midlo wieder seine Rendenskunst ausübte. Ken schaute und hörte zu und konnte wieder etwas lernen, wie man ein Wesen so weit beschwichtigen konnte, damit er von seinem Ziel absieht und seiner Wege geht. Ken war einfach stolz auf seinen Partner.
Bevor Midlo noch zu Mawaro rüber gehen konnte, hielt der Anzati Midlo für einen Augenblick an, legte kurz seinen Arm auf Midlos Schulter und sagte, „ich bewundere dich ... wie du es auch immer schaffst.“
Ken wollte seinen Partner lange nicht aufhalten, da er schon sah, dass Midlo zielstrebig zu Mawaro gehen wollte.
Auf einmal bemerkte Ken, dass Korwin seinen Partner von irgendwo her kannte und fragte sich, ob seinen Partner schon jeder in der ganzen Galaxis kennt.
„Er muss wirklich weit rumgekommen sein“, dachte sich Ken.
Anschließend beobachtete Ken mit weiterem Erstauen, wie Midlo eine versteckte Abdeckung mittels einem Knopf, das auch schwer zu finden war, da es sich an einer Ecke befand, das mit einem Container zugedeckt war, wohl absichtlich, öffnete und Midlo einen Kode eingab.
Für Ken war das auf jeden Fall einfach zu viel, was Midlo aus dem Hut zauberte. Während sie alle auf die Wartungstür zugingen, die sich auf der anderen Seite, gegenüber dem Tastenfeld, befand, kam Ken etwas näher an Midlo heran und sagte, „verdammt! Bist du hier geboren? Du kennst dich, für meinen Geschmack, viel zu gut aus.“
Die Wartungstür schloss sich wie auf Befehl, als alle längst durch gingen und Ken als letzter die Umgebung sondierte.

Drinnen sah es aus, als ob man schon lange nicht geputzt hätte. Dazu noch der Dampf, der ständig beiwohnte und den Geruch nach verbranntem Öl machte die Erscheinung perfekt. Jedenfalls war es kein gemütlicher Ort und Ken fragte sich nur, wann sie wieder von da verschwinden würde. Bald mussten sie auch noch über heiße und feuchte Leiter steigen, was Ken weniger freundlich stimmte und ein leises Grummeln von sich gab. Anschließend mussten sie über einen langen Steg wandern und ohne Geländer, das passte dem Anzati so gar nicht, aber er wollte eh nur den Zuschauer spielen, also schlich er hinter her, wobei er genervt immer wieder leise sagte, „sind wir schon daaaa?“

Mawaro war wohl so weit, jetzt wo sie ziemlich versteckt im Innern des großen Rads waren, konnte kaum einer entdeckt werden, endlich erstach sie Korwin.
Ken dachte sofort an seine Idee und ließ die Gruppe etwas zurückfallen. Zum Glück bemerkte keiner von ihnen, wie Ken sich an der noch warmen Leiche näherte.
Die „Suppe“ war nicht gerade delikat, aber es würde bald keinen Unterschied machen, wenn er noch länger auf sein Glück warten müsste.
Da sein Opfer sich nicht währen musste, konnte er in Ruhe seine Saugrüssel ausfahren und durch die Nase direkt ins Gehirn wandern lassen.
Leise atmete er tief aus, es war eine Erleichterung endlich das süße Glück zu kosten. Dabei erschienen ihm Erinnerungen aus Korwins Leben, wie eine Vision vor seinem inneren Auge. Korwin war wirklich kein Heiliger, trotzdem war er nicht so böse, wie zum Beispiel Kerron, der schon vom Weiten nach Ärgernis roch. Ohne eine Möglichkeit für eine Pause schloss er bald auf. Vorher ließ Ken die nun völlig leblose Leiche in Richtung der aufsteigenden Dämpfe fallen, wo ihn bestimmt keiner finden wird.

Während Ken in seinem naiven, trotzigen und genervten Äußeren Bände für Ärgernis schrie, bemerkte er, wie Kerron sich wegschlich, aber die anderen es bemerkten und wohl auf ihn warteten. Ken mochte keine Warterei und vor allem nicht in diesem stickigem Klima, deshalb kam er hinterher in den Lüftungsschacht, um zu sehen, was der ältere und fremde Mann tat. In dem Luftschacht schlich Ken hinter dem Fremden her und beobachtete, was er vor hatte und da Kerron Licht eingeschaltet hatte, musste er nicht lange suchen. Während er sich den Weg merkte, kam Kerron wohl endlich an seinem Ziel. Der 23-jährige vernahm ein Piepen, das ihm fremd war, da er schon vergessen hatte, wie es an der Sicherheitskontrollen piepte. Während Kerron in den Raum runter ging, kam Ken an das Gitter und beobachtete genau, welchen Zweck Kerron hatte, in den dumpfen, stinkenden und dampfenden Luftschaft zu klettern. Es waren wohl seine Waffen. Leider hatte Ken seine eigene in Keto One dagelassen, da er schon vorher wusste, dass er mit all dem nicht durchkommen würde.
Bald kletterte Ken aus dem Luftschacht, nachdem er den gleichen Weg genommen hatte und nun vor dem Rest der Gruppe stand und wartete, wie Kerron bald aus dem Luftschacht heraus kam. Nachdem er erleichternd meinte, dass er nun endlich was bewirken konnte, schaltete sich der Alarm ein. Das Geräusch war nicht zu überhören auch wenn Ken nicht verstand, was damit genau gemeint war, aber er hatte kein gutes Gefühl dabei und sagte, als Kerron kurz zu dem Luftschacht schaute und der Alarm losging, „das haben wir jetzt davon!“
Bevor sich die Gruppe zum Weitergehen bedachte, kamen schon Geräusche aus dem Luftschacht.
Weshalb Ken sofort trocken zu Kerron sagte und auf Kerron mit der Hand wies, „gib mir jetzt einen Grund, warum wir uns so einen Idioten, wie dich, nicht gleich sofort entledigen sollten?“

Ken drehte sich anschließend zu Midlo und sagte, „ja, ich weiß, was du sagen willst, trotzdem müssen wir doch nicht auffallen. Vor allem, wenn so ein Idiot uns verrät“, schloss Ken und zeigte wieder auf Kerron.

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[:: Mittlerer-Rand | Maldrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Wartungsbereich | Steg ::] Ken, Mawaro Larina, Kerron Vindar, Midlo

Alle standen und warteten, Larina brauchte nicht lange um festzustellen das man auf Kerron wartete und letztendlich dann auch auf Ken der ihm hinterher durch das Lüftungssystem ist und ungeduldig verschränkte Larina die Arme vor der Brust und wartete

Es dauerte eine Zeit bis Ken wieder da war und gefolgt von Kerron, Larina betrachtete die klingen welche ihr eigentlich ganz gut gefallen hatten, vielleicht hatte Kerron ja die möglichkeit auch ihr solche Klingen zu machen


Könnt...

Larina musste nichtmal aussprechen da der Alarm wohl antwort genug war, knurrend griff sie mit der Rechten an einen der Revolver und mit der Linken nahm sie ihr Messer in die Hand, den Revolver richtete sie ohne vorwarnung auf Kerron und Ken war deutlich ihrer Meinung

„gib mir jetzt einen Grund, warum wir uns so einen Idioten, wie dich, nicht gleich sofort entledigen sollten?“

Larina entsicherte den Revolver und wartete nur darauf das Ken und Midlo sich ausgeredet hatten, wärenddessen sah sie Kerron ernst an er würde den blick erkennen das sie bereit war abzudrücken wenn es sein musste

Egal wie ihr beide euch entscheidet, entscheidet euch schnell.


Natürlich Larina wäre nicht abgeneigt Kerron einfach umzulegen und sich seiner Waffen anzunehmen, doch das einzige was sie konnte war Verletzen...töten konnte sie nur auf befehl weshalb es ihr lieber wäre Kerron zu fragen ob er solche waffen machen konnte


Wenn ihr mich fragt sollten wir nun abhauen bevor wir alle dran sind. Und Kerron mitnehmen.

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[Das Rad - Promenade - Seitengang] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Camille, Korwin

Sein Partner war weiterhin tief beeindruckt von den Wundern der Zivilisation. Midlo schüttelte den Kopf. Was würde Ken wohl denken, wenn er das erste Mal einen Stadtplaneten sah.
"Nicht geboren, aber ich kenne Leute, an dieser Raumstation gearbeitet haben", antwortete Midlo, als sie durch die Wartungstür schritten.

Auf dem Weg wurde Ken sofort wieder ungeduldig. Midlo konnte ihn hinter sich hören, reagierte aber nicht. Im Wartungsbereich waren sie noch nicht weit vorangekommen, da stoppte Larina die Gruppe. Sie wollte ihre Beute hier und jetzt erledigen. Natürlich war das Einzige, was sie damit erreichte, die Gruppe unnötig aufzuhalten.
Typisch Frau! dachte Midlo. Keine Geduld, deswegen war die Jagd auch das Metier der Männer.
Der Devaronianer hielt für den Moment inne und sah sich das Schauspiel. Sein Volk glaubte, dass, wenn man ein Wesen tötet, man es hegen und lieben muss, während es stirbt. Es gab keinen Unterschied zwischen dem, der tötet und dem Wesen, das getötet wird und während man tötet, stirbt man auch selbst. Töten, um zu sterben. Aber von einem Allesfresser wäre es zu viel verlangt den tieferen Sinn des Tötens zu verstehen.
Midlo warf einen kurzen Blick auf den nun am Boden liegenden Korwin und betrachtete dann die Menschenfrau. Die Schwarze Sonne hatte für jemanden wie sie sicherlich Verwendung. Das Blut stand ihr auf seltsame Weise gut.


"So einfach... ich möchte nun sofort mit Karal sprechen und meine Sachen wieder bei mir haben, er soll das Kopfgeld nicht vergessen. Und somit, bin ich wieder frei für Arbeit."
"Tja, da du nun nicht beweisen kannst, dass du ihn erledigt hast, geht das Kopfgeld wohl an mich", meinte Midlo zu Larina.
"Nur ein Scherz!" fügte er schnell an.

Damit setzen sie ihren Weg fort. Doch dann dauerte es nicht lange, bis sie wieder anhalten mussten. Diesmal war Kerron verschwunden. Scheinbar war der Mensch in einen der Lüftungsschächte geklettert. Ken, der das Ende der Gruppe gebildet hatte, war wie immer hyperaktiv und folgte dem Menschen sogleich nach.

Midlo vergrub sein Gesicht in den Händen.

"Das ist doch kein Spielplatz hier", sagte er.

Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen, bevor die beiden wieder hervorkamen. Wie gerne säße er jetzt in einer Cantina und würde sich gesittet einen hinter die Binde kippen oder er könnte in einem der zahlreichen Kasinos bei einer gepflegten Runde Sabacc sitzen. Was dauerte nur so lange?
Zunächst kam schließlich Ken und hinter ihm Kerron wieder aus dem Schacht hervor. Bevor Midlo danach fragen konnte, wo Kerron das Schwert gefunden hatte, ging der Alarm los. Larina und Ken waren sofort in heller Aufregung. Der Devaronianer war irritiert. Beide waren anscheinend Feuer und Flamme Kerron wegzupusten. Scheinbar war ihm hier irgendwas entgangen.


"Entledigen aber...?"
"Wir auffallen?"
"Was entscheiden?"
"Wir dran sind...?"


Erst nach den letzten Worten der Kopfgeldjägerin fügten sich die Synapsen in Midlos Gehirn zu einem Bilde zusammen, welches für ihn Sinn ergab. Dann brach der Schmuggler in schallendes Gelächter aus. Er musste sich an Ken festhalten, um nicht vom Steg zu fallen. Sein Lachen war so laut, dass es von den tragenden Superstrukturen des Rads als Echo reflektiert wurde. Erst nach einer Viertelminute hatte er sich wieder eingekriegt.
Dann wurde Midlo sogleich ernsthaft und zückte sein Komlink. Er aktivierte die Verbindung zum Chef des Sicherheitsdienstes. Rin'na Karal erschien als kleines holografisches Abbild über seinem Kommunikator.


"Hallo, Karal."
"Midlo, bist du dafür verantwortlich?"
"Nein, aber ich habe den Übeltäter bereits gestellt."
"Du hast was? Bist du betrunken?"
"Nein, du kannst den Alarm abstellen und deine Truppe zurückpfeifen."
"Gut, aber du kommst sofort ins HQ!"

Damit beendete er die Verbindung. Midlo seufzte und steckte sein Komlink zurück in die Gürteltasche. Schließlich wurde das nervtötende Geräusch des Stationsalarms abgestellt.

"Liebe Mitwesen", wandte sich Midlo an die Gruppe, "sollte noch einmal eines von euch unterkühlten Murglaks eine superloca Idee haben, dann tut ihr am besten gar nichts ohne meine Erlaubnis!"
Der Devaronianer war laut geworden und hatte seine vordere Zahnreihe zurückgezogen, um sein Raubtiergebiss voller rasierscharfer Reißzähne zu entblößen Die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben.
"Ihr werdet mir jetzt alle brav folgen. Ohne Halt, ohne Pause, ohne Hotshuh! Wer damit ein Problem hat, dem reiße ich persönlich die Kehle raus und verfütterte die Überreste an die Außenbordkameraden!"
Dann wandte sich Midlo an seinen Partner.
"Ken, du gehst wieder ans Ende! Wenn einer der flootah Stoopa auf die Idee kommt Halt zu machen, wirfst du ihn vom Steg!"

[Das Rad - Wartungsbereich - Steg] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Camille
 
[Das Rad - Wartungsbereich - Steg] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Camille

Kerron schritt auf die Gruppe zu. Dicht hinter ihm folgte Ken, dessen Mitkommen in den Schacht er gänzlich unkomentiert gelassen hatte. Sein Schwert "Shurado" schmiegte sich durch die Halterung dicht an seinen Rücken. Das Gewicht war beruhigend und von der Waffe schien eine Wärme auszugehen, die Kerron sich sicher einbildete und doch genoss er das Gefühl.
Auch der Rest der Gruppe schien auf die Waffe zu reagieren, denn nun ruhten alle Blicke auf ihm und seiner Ausrüstung. Besonders
Larina schien an den Waffen interessiert zu sein- ihre Augen klebten geradezu an dem langen Schwert.
Da erblickte Kerron die Leiche, kommentierte aber das in seinen Augen unnötige Herkommen nicht weiter, besonders weil er nun nur wegen dem Umweg wieder bewaffnet war.
Eine große Blutlache hatte sich auf dem schmalen Steg verteilt und floss in die Rinnen des Durastahls. Der Rest von Korwins Blut schien sich in Larinas Gesicht zu befinden- sie war eindeutig die Mörderin.

Plötzlich ging der Alarm los und Ken fing an ihn anzukeifen. Offenbar war er doch nicht so gut im spurlosen Entkommen...Aber nun könnte er es mit dem Ganzen Sicherheitsdienst aufnehmen. Auf engstem Raum und begrenzter Bewegungsfreiheit würde sichein Kampf in ein Schlachtfest verwandeln. Kalte Mordlust züngelte kurz in sein Antlitz und verschwand sogleich wieder. Keine Rage nicht vor den Anderen, ermahnte er sich.

"Der Grund warum ich noch mitkommen sollte?"
lachte Kerron.
"Ich bin ein Idiot mit einem Schwert, wenn du mich so nennen willst!"
Er zog das Schwert und betrachtete nachdenklich die Gravuren
"Doch das solltest du vermeiden..."
Kerrons Miene verhärtete sich, doch da hatte Larina bereits ihren Revolver gezogen und auf ihn gerichtet, offensichtlich bereit abzudrücken.

"Ein dummer Fehler..."
hauchte der Mann und verschwamm in einer fließenden Bewegung nach vorne, deren finale Position sich in einem Kreuzen des Revolvers, auf Kerron gerichtet, und des Schwertes, auf Larina gerichtet, manifestierte.
So standen sich beide Auge in Auge gegenüber, jeder bereit den Anderen um das Kostbarste zu bringen.
Alles schwieg, selbst der vorlaute Junge war still.

Da fing Midlo plötzlich an zu lachen. Er trat auf die beiden drohenden zu und trennte die beiden.
Das Lachen erfüllte scheinbar das gesamte Konstrukt, denn von überall her schien sein Klang zu hallen.
Der Grund seiner Heiterkeit wurde schließlich klar, denn er holte ein Komlink hervor und schien sich mit dem Sicherheitschef zu unterhalten. Sekunden später stoppte der Alarm.
Erleichtert ließ Kerron das Lig-Schwert zurück in das Rückenholster gleiten, nicht ohne Larina aus den Augen zu lassen.

"Gut führe uns zum Zielort."
sprach Kerron an Midlo gerichtet und ließ Ken das Schlusslicht bilden.
Beim vorbeigehen konnte er einen Blutspritzer an der Wange des jungen Mannes ausmachen, maß der Entdeckung jedoch keine weitere
bedeutung bei.

[Das Rad - Wartungsbereich - Steg] Midlo, Ken, Kerron, Mawaro, Camille
 
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Damals als Ken kurz wartete und hinter Kerron in den Schacht stieg, drehte Ken seinen Kopf zu Midlo und sagte, „sicherlich nicht, aber ich vertraue dem Kerl nicht.“
Und auch wenn es dreckig war und seine Jägerkleidung dadurch schmutziger wurde, musste er nachsehen, was der dunkelhäutige Fremde tat.
Die ganze Erscheinung tat dem Aussauger irgendwie weh in den Augen. Der Mann schrie förmlich nach Gewallt, Rache und könnte damit jeden Moment wie eine Bombe explodieren.

Ken wusste gar nicht, wie durchgeknallt Mawaro war, welche sofort ihren Revolver aus dem Holster empor schnellte und auf den armen Kerron richtete.
Der Anzati wollte ihn eigentlich nicht gleich umbringen oder gar über den Steg werfen, denn ein Körper war immer noch genug Suppe für seine nächste Ration des süßen Glücks. Kerrons Antwort hatte ihm genügt, aber angesichts der angespannten Lage, als Kerron und Mawaro sich gegenüber standen und versuchten sich gegenseitig geistig zu bekämpfen, lachte auf einmal Midlo auf.
„Hey Partner, pass auf, sonst wird dein Lacher der Letzte sein“, sprach Ken grinsend zu Midlo.
Der verwirrte Anzati, der erst zu Midlo dann zu den beiden und wieder zu Midlo schaute, wunderte sich nun gar nicht. Ken war es klar, dass die Lage irgendwie zum Lachen war, da sich die beiden, der eine mit dem Schwert und die andere mit dem Revolver, kämpfen wollte, aber klar war, dass Mawaro gewinnen würde.
Ken sagte trocken zu den beiden, „ihr mit euren tollen Waffen ... leg das Glitzerzeug weg und du deinen Revolver, es sei denn, ihr wollt euch nun ein Zimmer nehmen.“
„Ihr macht einen ja fertig“, schloss Ken tonlos und ging ein Stück weg von ihnen, während er seinen Kopf verdrehte und fassungslos war.
Als Ken sich an der Wand lehnte, beobachtete, wie Midlo wieder die Lage klärte und der Alarm aufhörte ohrenbetäubend zu sein.

Anschließend gab es die altbekannte Stammpauke nach Midlos Art, welche Ken nicht ganz verstand, da Midlo wieder mal sein Huttisch auffrischen wollte.
„Apropos Kehle raus reißen,... ah verdammt ... nichts, ist schon gut... weiter“, Ken wollte wieder seine Herkunft offenlegen.
Er fand langsam nervig, dass er viel zu naiv und freundlich zu jemanden war, den er kaum kannte, auch wenn Midlo mit ihm nun zusammen flog. Die anderen kannte er aber noch weniger.
Ken vergaß wohl immer wieder, dass er ein Attentäter und nicht von der angenehmen, kurzen und schmerzlosen Art, war. Jedenfalls konnte er wenigstens die Sith vergessen, die ihn damals entführt hatten. Auch wenn er nun neue Lebewesen kennen lernen durfte, sollte er eins nicht vergessen, immer auf der Hut sein.

Als Midlo fertig war und ihn nun etwas anschrie, weil er offenbar immer noch wütend war, sagte Ken voller Elan zu Midlo, „Aye, aye, Commander!“, während er vor ihm salutierte.
Anschließend schloss er mit den Worten, „werde Kerron sofort beseitigen, ähm ah ne...“
Mit einem alles sagendem Grinsen ging er hinter Kerron und so bildete er die Nachhut.

Bald kamen sie endlich raus aus dem stickigen, andauernden unter Dämpfen ausgesetzten Wartungsbereich, an eine Codetafel, in die Midlo wieder was eintippte.
Ken sah nur, wie Midlo wieder irgendwas eintippte und sich vor ihnen eine Tür auftat. Draußen atmete Ken tief aus und ein und fühlte sich wie befreit.
Die ganze Truppe stapfte voran, Midlo machte die Führung, während die anderen hinter ihm waren. Als sie nun endlich zu der kleinen Zentrale der Wheel Security Force kamen, welche überall verstreut war, schlich Ken sich durch die beiden Duellanten durch und stand neben Midlo.
„So, du hast die Connections, wie immer, du redest, ich schau zu“, sprach Ken zu seinem Partner , während er ihn von der Seite ansah und angrinste.
Diese Taktik war für Ken überaus angenehm. Irgendwie war er nicht nur faul geworden was auf die Kommunikation mit der WSF zutraf.


[:: Mittlerer-Rand | Maldrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Zentrale der WSF | Eingang ::] Mit Mawaro Larina, Kerron Vindar, Midlo
 
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